Seite 22/30 Aufbauanleitung – Berlin I - IV
bedIenungsanleItung
3 inbetriebnAHme
3.1 Der Raumheizer/Kaminofen darf nur mit geschlossener Feuerraumtür be-
trieben werden.
3.2 Zum Anheizen verwendet man eine kleine Menge Holz oder Papier. Noch
einfacher sind Anzündwürfel.
Beim Anheizen ist stets darauf zu achten, dass die Luftführung vollstän-
dig geöffnet ist, um die notwendige Menge Luft in den Feuerraum zu
bringen. Dazu klappen Sie am besten die Aschekastentüre nach unten.
Danach kann die erforderliche Brennstoffmenge aufgelegt werden. Nach
dem Anbrennen des Brennmaterials ist dann die Klappe wieder zu schlie-
ßen.
Die Nennwärmeleistung von 6,7 kW erreichen Sie
• mit Holz durch Auflegen von ca. 2 kg Scheitholz (ca. 2 - 3 Stück)
• und mit Einstellung „Auf“ an den Lüftungsöffnungen.
3.3 Die in den Raum abzugebende Wärmemenge steuern Sie über
die aufgelegte Brennstoffmenge.
Zum Öffnen der Feuerraumtüre verwenden Sie bitte den mitgelieferten
Schutzhandschuh, da der Türgriff bei längerem Heizbetrieb heiß wird.
Öffnen Sie bitte die Feuerraumtüre langsam, damit keine
Sogwirkung entsteht, die Rauchgase austreten lässt.
Wenn der Brennstoff bis zur Glutphase niedergebrannt ist, ist dies der rich-
tige Zeitpunkt zum Nachlegen. Erfolgt keine weitere Brennstoffzugabe,
können Sie die Glut, nachdem keine Flammen mehr sichtbar sind, durch
weitgehendes Schließen der Lüftungsöffnungen länger halten.
3.4 Beim Befeuern Ihres Heizgerätes ist darauf zu achten, dass Sie die
Heizleistung des Gerätes nicht durch Drosseln der Zuluftführung regeln,
sondern über die aufzulegende Brennholzmenge. Hat ein Heizgerät zum
Beispiel eine Heizleistung von 8 kW, wird diese durch das Auflegen von ca.
2,5 bis 3,0 kg Holz pro Auflagenintervall erreicht.
Sollten Sie diese Heizleistung nicht mehr benötigen nachdem die Erwärmung
des Raumes stattgefunden hat, wäre es falsch, weiterhin die gleiche
Holzmenge aufzulegen und eine Drosselung des Abbrandes durch weniger
Verbrennungsluft vorzunehmen. Das Ergebnis dieser Vorgehensweise wäre
eine eventuell schnellere Verrußung Ihrer Glasscheibe und im Extremfall
eine Versottung oder Verteerung Ihres Schornsteins aufgrund zu niedriger
Abgastemperatur durch die Drosselung.
Bitte achten Sie aus diesem Grund immer darauf, die gewünschte Heizleistung
grundsätzlich über die Holzmenge zu regeln.