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D-49
SPEZIELLE KOMMUNIKATIONSFUNKTIONEN
PACKET RADIO
Ein „Packet“ ist eine Dateneinheit, die als Pulk von einem
Computer zu einem anderen oder zu einem Netzwerk
übertragen wird. Solche Pakete lassen sich per Funk und
über Datenlinien übertragen. Außer einem Transceiver und
einem Computer brauchen Sie hierfür noch einen „Terminal-
Node-Controller“ (TNC) oder einen Multimode
Kommunikationsprozessor (MCP). Eine der Aufgaben des
TNC oder MCP ist die Umwandlung der Datenpakete in
Audiotöne, bevor sie gesendet werden; bei Empfang werden
die Töne wieder in Daten umgesetzt. Dieser Transceiver
enthält einen TNC, der sich für grundlegende (also nicht alle)
Packet-Anwendungen eignet.
Erfahrene Funkamateure verwenden die Packet-Funktionalität
für „Packet Bulletin Board“-Systeme (PBBS). PBBS werden
von so genannten „System Operators“ (SysOps) organisiert
und unterhalten. Sie könnten z.B. ein örtliches PBBS
anpeilen, um E-mails zu verschicken, Dateien herunter zu
laden und zahlreiche hilfreiche Infos abzurufen. Tausende
solcher PBBS haben sich inzwischen zu einem Netzwerk
formiert und erlauben so die Weiterleitung von E-mails zum
beabsichtigen Empfänger.
Wenn Sie das erste Mal bei einem PBBS anloggen, müssen
Sie sich in der Regel als neuer Anwender registrieren. Sobald
das geschehen ist, können Sie jenes PBBS als Ihren
„Heimathafen“ betrachten. E-mails für Sie werden in einem
Ordner aufbewahrt, den man „Mailbox“ nennt.
Um ein E-mail zu verschicken, müssen Sie die Adresse des
Empfängers angeben. Diese besteht aus dem Rufzeichen
und jenem seiner/ ihrer PBBS; Beispiel: KD6NUH@KJ6HC. In
diesem Beispiel ist die E-mail also für „KD6NUH“ bestimmt,
dessen Mailbox sich bei „KJ6HC“ befindet. Wenn Ihr PBBS
„KJ6HC“ nicht in seiner Adressdatei findet, müssen Sie die
Adresse etwas genauer spezifizieren. So könnten Sie z.B.
„KD6NUH@KJ6HC.#ABC.CA“ oder
„KD6NUH@KJ6HC.#ABC.CA.USA“ eingeben oder bei Bedarf
sogar „KD6NUH@KJ6HC.#ABC.CA.USA.NA“. Die
vollständige Adresse eines Empfängers in den USA sollte
immer den Gebietscode enthalten (und davor muss ein „#“
stehen), dann den Staat, das Land und den Kontinent, wie
oben gezeigt.
Weitere Hinweise hierzu finden Sie in den Sachbüchern, die
in jedem Geschäft erhältlich sein dürften, wo man Transceiver
und Zubehör bekommt. Außerdem gibt es Web-Seiten mit
Packet-Informationen. Geben Sie in Ihrer Suchmaschine
„Packet Radio“ ein und schauen Sie in die angebotenen Web-
Seiten, um sich schlau zu machen.
Hinweise:
Im Gegensatz zu einem TNC kann ein Multimode
Kommunikationsprozessor (MCP) in mehreren Digital-Modi als
Kommunikations-Schnittstelle verwendet werden, darunter
Packet, RTTY und AMTOR. Außerdem können Sie mit einem
Computerbefehl dafür sorgen, dass er einen anderen Modus
wählt.
Wenn es in Ihrer Nähe einen Verein für Funkamateure gibt,
sollten Sie Mitglied werden. In einem einstündigen Gespräch mit
alten Funkerhasen lernen Sie nämlich oft mehr als wenn Sie
Monate lang Bücher wälzen. Fragen Sie nach örtlichen
Umsetzern oder wenden Sie sich an den nationalen
Funkerverband („ARRL“ in den USA). Da bekommen Sie
garantiert die Adressen der einzelnen Vereine.
INTERNER TNC
Dieser Transceiver enthält einen TNC mit AX.25-Protokoll.
Der interne TNC ist vor allem für die Verwendung der Packet
Cluster Abstimmung-Funktion {Seite 53} und Sky Command
II+-Anwendungen {Seite 83} gedacht. Daher sind bestimmte
weiterführende TNC-Befehle nicht verfügbar. Siehe die
Übersicht der unterstützten TNC-Befehle ab Seite 110 im
englischen Teil. Das AX-25-Protokoll wird für die
Kommunikation zwischen TNCs verwendet. Der TNC kann
Daten Ihres Computers empfangen und in Datenpakete
umwandeln. Diese Pakete werden ihrerseits in Audiosignale
umgewandelt, die der Transceiver senden kann. Außerdem
kann der TNC Audiotöne des Transceivers empfangen und in
Daten für den Computer umwandeln. Selbst Fehler in den
empfangenen Daten können kontrolliert werden.
Um den internen TNC zu aktivieren, müssen Sie
Menünummer 55 aufrufen und „ON“ wählen. Wenn Sie diese
Funktion einschalten, erscheint „PKT“ im Display.
Der TNC funktioniert in der Regel im „Command“- oder
„Converse“-Modus. Daher wollen wir uns kurz den
Unterschied zwischen diesen beiden Modi ansehen.
Command-Modus
Wenn Sie den Packet-Modus wählen, wechselt der TNC in
den Command-Modus. Auf dem Computer-Bildschirm
erscheint dann die Meldung „cmd:“. Das bedeutet, dass
Sie über die Tastatur einen Befehl eingeben können, mit
dem sich die Einstellungen des TNC ändern lassen.
Befindet sich der TNC derzeit im Converse-Modus, so
müssen Sie den Command-Modus durch Drücken von
[Strg]+[C] auf der Computertastatur aufrufen.
Converse-Modus
Sobald eine Verbindung mit der Gegenstation hergestellt
ist, wechselt der TNC in den Converse-Modus. Geben Sie
dann bei Bedarf einen geeigneten Befehl ein und drücken
Sie [Enter] oder [Zeilenschalter]. Was Sie schreiben,
wird in Pakete umgewandelt und gesendet. Im Command-
Modus können Sie den Converse-Modus aufrufen, indem
Sie „CONVERSE“, „CONV“ oder „K“ tippen.
Hinweis: Der interne TNC beginnt automatisch von vorn, wenn ein
Fehler festgestellt wird; das bedeutet also nicht, dass der Transceiver
nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
PBBS
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