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D-110
21 ANHANG
COM-BUCHSE
BESCHREIBUNG DER HARDWARE
Dieser Transceiver verwendet eine asynchrone serielle
Vollduplex-Schnittstelle für die Kommunikation mit der
Außenwelt über einen männlichen 9-Stift RS-232C COM-
Anschluss. Die Kommunikationsparameter lauten: 1 Start-Bit,
8 Datenbits und 1 Stopp-Bit (bei 4800 bps müssen zwei
2 Stopp-Bits verwendet werden). Es wird keine Parität
verwendet. Die Stiftanordnung und die Bedrahtung der COM-
Buchse lauten folgendermaßen:
COM
12345
9876
Rückansicht
RXD: Die gesendeten Daten werden seriell vom Transceiver
zum Computer übertragen.
TXD: Die empfangenen Daten werden seriell vom Computer
zum Transceiver übertragen.
GND: Stift für die Signalmasse
RTS: Dieses Signal wird an den Transceiver angelegt.
Hiermit kann die Übertragung verzögert werden, wenn der
Computer noch nicht auf den Empfang vorbereitet ist.
Solange der Pegel niedrig ist, werden keine Daten
übertragen.
CTS: Dieses Signal wird vom Transceiver gesendet, wenn er
noch nicht für den Empfang der vom Computer kommenden
Daten bereit ist. Solange der Pegel niedrig ist, werden keine
Daten übertragen.
STEUERUNG
Bei Computern sind die Daten als „Bits“ und „Bytes“ codiert.
Ein „Bit“ ist die kleinste Informationseinheit, die ein Computer
verarbeiten kann. Diese Informationen können entweder als
serielle oder parallele Datenstränge gesendet werden. Das
Parallelverfahren ist zwar schneller, aber auch komplexer.
Das serieller Verfahren hingegen ist langsamer, erfordert
aber auch viel weniger komplexe Geräte. Daher ist die serielle
Kommunikation preiswerter.
Die serielle Datenübertragung beruht auf eine Leitung.
Unterteilungen und benötigt daher nur eine Linie. Das hat den
Vorteil, dass Übertragungsfehler eher selten sind, weil das
Kabel weitaus weniger störanfällig ist.
Für die Fernsteuerung des Transceivers mit einem Computer
werden theoretisch nur 3 Leitungen benötigt:
Übertragung
Empfang
Masse
In der Praxis wird aber auch ein System benötigt, mit dem
bestimmt werden kann, wann die Übertragung erfolgt.
Schließlich muss verhindert werden, dass der Transceiver
und der Computer gleichzeitig Daten senden. Diese
Steuerung erfolgt über die RTS- und CTS-Leitung.
Beispiel: Wenn der Computer den Befehl „TX“ sendet,
wechselt der Transceiver in den Übertragungsmodus. Der
Zeichenstrang „TX“ ist ein Computerbefehl, der dem
Transceiver klarmacht, wie dieser sich zu verhalten hat.
Derartige Befehle werden oftmals von Computerprogrammen
unterstützt, die in einer beliebigen Systemsprache abgefasst
wurden. Das Programmierverfahren ist von Computer zu
Computer verschieden. Lesen Sie daher die
Bedienungsanleitung des Terminal-Programms und des
Computers.
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