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DG 90 - Digital Grand
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SSAAVVEE
/
EENNTTEERR
drücken.
FF66 22nndd VVooiiccee
wählen.
Den Vorgang mit
FF1100 SSaavvee
bestätigen, die Änderung sind nun dauerhaft in Flash RAM gespeichert.
Um die von Ketron voreingestellten Bedingungen der Second Voice wieder herzustellen, ist der Vorgang nicht zu bestätigen, sondern die
Funktion
FF99 DDeeffaauulltt
zu wählen.
USER VOICE
Wie bereits erwähnt wurde, ist das DG 90 auch ein leistungsstarker, mit Tonmustern arbeitender Synthesizer. Die einzustellenden Parameter wur-
den bewusst auf jene grundlegenden und am meisten verwendeten beschränkt. Jede Änderung an einem Klang kann einer der 110
Speicherstellen in der User Voices-Bank zugewiesen werden, die in elf Gruppen zu je zehn Voices gegliedert ist. Um eine User Voice abzurufen,
ist genauso wie beim Abruf der Voices vorzugehen, nur dass zunächst der
UUSSEERR VVOOIICCEE
-Knopf zu betätigen ist (LED muss aufleuchten). Was die
Programmierung betrifft, sind zwei Möglichkeiten gegeben:
Den Druckknopf
UUSSEERR VVOOIICCEE
betätigen, um die User Voice-Bank zu aktivieren.
Mit den Funktionsdruckknöpfen eine der zehn User Voices aus den elf mit den
VVOOIICCEESS
-Druckknöpfen abrufbaren Gruppen auswählen.
Den der gewählten User Voice entsprechenden Funktionsdruckknopf erneut betätigen.
In Alternative hierzu:
Den Druckknopf
UUSSEERR VVOOIICCEE
betätigen, um die User Voice-Bank zu aktivieren.
Mit den Funktionsdruckknöpfen eine der zehn User Voices aus den elf mit den
VVOOIICCEESS
-Knöpfen abrufbaren Gruppen auswählen.
EEXXIITT
drücken, um zur Hauptmenüseite am Display zurückzukehren, wobei der der Einsatz des gewählten User Voice-Klangs beibehalten
bleibt.
Ins Programmierungsmenü mit
FF77 EEddiitt VVooiiccee
einsteigen.
Neben den User Voices gestattet das DG 90 auch die Änderung der Bank der Klänge in General MIDI. Um einen zu ändernden GM-Klang abzuru-
fen, ist wie folgt vorzugehen.
Die User Voice-Bank aktivieren (LED leuchtet auf).
In
EEddiitt VVooiiccee
wie eben beschrieben einsteigen (die erste Seite zeigt die Parameter des Klangs).
Bei stets aktivierter
UUSSEERR VVOOIICCEE
einen GM-Klang innerhalb der sechzehn Gruppen mit den
VVOOIICCEESS
-Druckknöpfen wählen; mit
PPAAGGEE
+/- rufen
Sie die folgenden zehn Klänge, soweit vorhanden, ab und mit den Funktionsdruckknöpfen wählen Sie den zu ändernden Klang aus.
Ist die Edit-Seite der gewählten User Voice geöffnet, ist das Display wie nachstehend abgebildet konfiguriert.
ELEMENTE DER KLANGPROGRAMMIERUNG
Ein DG 90-Klang verwendet als Klangquelle eine in einem Wavetable aufgezeichnete Schwingung. Diese Schwingung kann auch aus verschiede-
nen Mustern erzeugt werden, die entlang der Tastatur oder nach Tastendynamik angeordnet sind, aber vom Musiker nicht geändert werden kön-
nen. Der Rohklang der Schwingung wird mit einem Hüllenkurvengenerator behandelt, d.h. einer Funktion, die es gestattet, die Entwicklung der
Lautstärke des Tons während des Spielens einer Note zu beeinflussen. Es gibt verschiedene Hüllenkurventypen - der, den das DG 90 verwendet,
setzt sich aus vier Abschnitten zusammen: Attack (Zeit, die der Ton braucht, um die höchste Lautstärke zu erreichen), Decay (Zeit, die der Ton
braucht, um von der höchsten Lautstärke auf die vom Sustain definierte Lautstärke abzufallen), Sustain (Lautstärke, die der Ton bis zum
Loslassen der angeschlagenen Taste beibehält), und Release (Zeit, die der Ton braucht, um von der sustaindefinierten Lautstärke auf Null abzu-
fallen). Diese Hüllenkurve wird auch als ADSR bezeichnet. Neben der Amplitudenkontrolle gestattet das DG 90, die Obertöne mit einem Filter zu
modifizieren, der die Frequenzen oberhalb des so genannten Cut off-Punktes geradezu abschneidet.
Die in der Nähe des Cut off-Punktes liegenden Frequenzen können mit Resonance hervorgehoben werden, um jene klassischen Sweeps der
Analogsynthesizer zu erzeugen, die im Dance-Bereich zu hören sind. Auf den Seiten der Programmierung kann auch festgelegt werden, wie stark die
Effekte und der Hall jenes Klangs sein sollen, sowie die Aftertouch- und Modulation- Wheel-Steuerung einiger Klangparameter zu ändern ist. Hierzu
zählt auch der LFO (Niederfrequenzoszillator), der dazu dient, die Tremolo-Effekte zu erzeugen , wenn er auf die Amplitude angewandt wird (DCA),
die Vibrato-Effekte, wenn er auf den Pitch angewandt wird (DCO) und schließlich die Filtermodulationseffekte, wenn er auf DCF angewandt wird.
Voice und User Voice
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