Trainings- und Bedienungsanleitung
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Allgemeine Hinweise
Systemtöne
Einschalten
Beim Einschalten, während des Segmenttests wird ein kurzer
Ton ausgegeben.
Programmende
Ein Programmende (Count Down) wird durch kurzen Ton ange-
zeigt.
Maximalpulsüberschreitung
Wird der eingestellte Maximalpuls erreicht, so werden 2 kurze
Töne alle 5 Sekunden ausgegeben.
Fehlerausgabe
Bei Fehlern, z.B. Recovery nicht ausführbar ohne Pulssignal wer-
den 3 kurze Töne ausgegeben.
Recovery
Berechnung der Fitnessnote (F):
Note (F) = 6.0 –
(
10 x (P1–P2)
)
2
P1
P1 Belastungspuls, P2 = Erholungspuls
F1.0 = sehr gut, F6.0 = ungenügend
Pfeile Auf/Ab
(Drehzahlunabhängiger Betrieb)
Kann eine Leistung mit der Drehzahl nicht erreicht werden (z.B.
250 Watt bei 50 Pedalumdrehungen) fordert der Auf- oder Ab-
Pfeil zu schnellerem oder langsameren Treten auf.
Durchschnittswertberechnung
Die Durchschnittswertberechnung erfolgt pro Trainingseinheit.
Hinweise zur Pulsmessung
Die Pulsberechnung beginnt, wenn das Herz in der Anzeige im
Takt Ihres Pulsschlages blinkt.
Mit Ohrclip
Der Pulssensor arbeitet mit Infrarotlicht und misst die Verände-
rungen der Lichtdurchlässigkeit Ihrer Haut, die von Ihrem Puls-
schlag hervorgerufen werden. Bevor Sie den Pulssensor an Ihr
Ohrläppchen klemmen, reiben Sie es zur Durchblutungssteige-
rung 10 mal kräftig.
Vermeiden Sie Störimpulse.
• Befestigen Sie den Ohrclip sorgfältig an Ihrem Ohrläppchen
und suchen Sie den günstigsten Punkt für die Abnahme
(Herzsymbol blinkt ohne Unterbrechnung auf).
• Trainieren Sie nicht direkt unter starkem Lichteinfall z.B.
Neonlicht, Halogenlicht, Spot-Strahler, Sonnenlicht.
• Schließen Sie Erschütterungen und Wackeln des Ohrsensors
inklusive Kabel vollkommen aus. Stecken Sie das Kabel
immer mittels Klammer an Ihrer Kleidung oder noch besser
an einem Stirnband fest.
Mit Brustgurt (Zubehör)
Gehört nicht immer zum Lieferumfang, im Fachhandel erhältlich.
Der POLAR-Brustgurt T34 ohne Einsteckempänger ist als
Zubehör (Art.-Nr. 67002000) erhältlich.
Mit Handpuls
Eine durch die Kontraktion des Herzens erzeugte Kleinstspan-
nung wird durch die Handsensoren erfasst und durch die Elek-
tronik ausgewertet
• Umfassen Sie die Kontaktflächen immer mit beiden Händen
• Vermeiden Sie ruckartiges Umfassen
• Halten Sie die Hände ruhig und vermeiden Sie Kontraktionen
und Reiben auf den Kontaktflächen.
Störungen beim Trainingscomputer
Drücken Sie die Reset –Taste
Trainingsanleitung
Sportmedizin und Trainingswissenschaft nutzen die Fahrrad-
Ergometrie u.a. zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit von
Herz, Kreislauf und Atmungssystem.
Ob Ihr Training nach einigen Wochen die gewünschten Auswir-
kungen erzielt hat, können Sie folgendermaßen feststellen:
1. Sie schaffen eine bestimmte Ausdauerleistung mit weniger
Herz–/Kreislaufleistung als vorher
2. Sie halten eine bestimmte Ausdauerleistung mit der gleichen
Herz–/Kreislaufleistung über eine längere Zeit durch.
3. Sie erholen sich nach einer bestimmten Herz–/Kreis -
laufleistung schneller als vorher.
Richtwerte für das Ausdauertraining
Maximalpuls: Man versteht unter einer maximalen Ausbelastung
das Erreichen des individuellen Maximalpulses. Die maximal
erreichbare Herzfrequenz ist vom Alter abhängig.
Hier gilt die Faustformel: Die maximale Herzfrequenz pro Minu-
te entspricht 220 Pulsschläge minus Lebensalter.
Beispiel: Alter 50 Jahre > 220 – 50 = 170 Puls/min.
Gewicht: Ein weiteres Kriterium zur Feststellung der optimalen
Trainingsdaten ist das Gewicht. Die Sollvorgabe bei Ausbela-
stung lautet für Männer 3, und bei Frauen 2,5 Watt/kg Körper-
gewicht. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass ab dem
30. Lebensjahr die Leistungsfähigkeit abnimmt: bei Männern ca.
1%, und bei Frauen 0,8% pro Lebensjahr.
Beispiel: Mann; 50 Jahre; Gewicht 75 kg
> 220 – 50 = 170 Puls/min. Maximalpuls
> 3 Watt x 75 kg = 225 Watt
> Minus “Altersrabatt” (20% von 225 = 45 Watt)
> 225 – 45 = 180 Watt (Sollvorgabe bei Ausbelastung)
Belastungsintensität
Belastungspuls: Die optimale Belastungsintensität wird bei 65–
75% (vgl. Diagramm) der individuellen Herz–/Kreislaufleistung
erreicht. In Abhängigkeit vom Alter verändert sich dieser Wert.
Belastungsumfang
Dauer einer Trainingseinheit und deren Häufigkeit pro
Woche:
Der optimale Belastungsumfang ist gegeben, wenn über einen