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Handpulssensoren
Eine durch die Kontraktion des Herzens erzeugte Kleinstspannung
wird durch die Handsensoren erfaßt und durch die Elektronik aus-
gewertet.
• Umfassen Sie die Kontaktflächen immer mit beiden Händen.
• Vermeiden Sie ruckartiges Umfassen
• Halten Sie die Hände ruhig und vermeiden Sie Kontraktionen
und Reiben auf den Kontaktflächen.
Störungen in der Pulsanzeige
Falls es doch einmal zu Pulserfassungsproblemen kommen sollte, über-
prüfen Sie nochmals obige Punkte.
Überprüfen Sie die Batteriespannung.
Störungen mit dem Trainingscomputer
Bei merkwürdigem Verhalten des Trainigscomputers entnehmen
Sie die Batterien, überprüfen Sie die Batteriespannung und setzten
die Batterien wieder ein.
5. Trainingsanleitung
Zu Ihrer Sicherheit
■ Lassen Sie vor Aufnahme des Trainings durch Ihren Hausarzt
klären, ob Sie gesundheitlich für das Training mit diesem Gerät
geeignet sind. Der ärztliche Befund sollte Grundlage für den
Aufbau Ihres Trainingsprogrammes sein. Falsches oder über-
mäßiges Training kann zu Gesundheitsschäden führen
Dieser Heimtrainer ist speziell für den Freizeitsportler entwickelt
worden. Er eignet sich hervorragend für das Herz-Kreislauf-Training.
Das Training ist methodisch nach den Grundsätzen des Ausdauer-
trainings zu gestalten. Dadurch werden vornehmlich Verände-
rungen und Anpassun gen am Herz-Kreislauf-System hervorgerufen.
Hierzu zählen das Absinken der Ruhepulsfrequenz und des Bela-
stungspulses.
Damit steht für das Herz mehr Zeit für die Füllung der Herzkammern
und die Durchblutung der Herzmuskulatur (durch die Herzkranz-
gefäße) zur Verfügung. Ferner nehmen Atemtiefe und Menge der
Luft zu, die eingeatmet werden kann (Vitalkapazität). Weitere
positive Veränderungen finden im Stoffwechselsystem statt. Um
diese positiven Veränderungen zu erreichen, muss man das Training
nach bestimmten Richtlinien planen.
Zur Trainingsintensität
Die Intensität wird beim Training mit dem Heimtrainer zum einen
über die Tretfrequenz und zum anderen über den Tretwiderstand
geregelt. Den Tretwiderstand bestimmt der Trainierende mit der Brem-
skraftverstellung an der Lenklsäule. Es ist stets darauf zu achten, sich
hinsichtlich der Intensität nicht zu überfordern und Überlastungen
zu vermeiden. Falsches oder übermäßiges Training kann zu gesund-
heitlichen Schäden führen.
Kontrollieren Sie deshalb während des Trainings anhand Ihrer Puls-
fre quenz, ob Sie Ihre Trainingsintensität richtig bestimmt haben. Als
Faustregel für eine angemessene Pulsfrequenz gilt:
Daraus folgt, dass z.B. eine 50jährige Person ihr Ausdauertraining
mit einer Pulsfrequenz von 130 gestalten sollte.
Trainingsempfehlungen auf der Grundlage dieser Berechnungen
werden von zahlreichen anerkannte Sportmedizinern als günstig
erachtet. Demnach sollten Sie die Tretfrequenz und den Tretwider-
stand beim Training so festlegen, dass Sie Ihre optimale Pulsfrequenz
gemäß der o.g. Faustregel erreichen.
Diese Empfehlungen treffen jedoch nur für gesunde Personen zu und
gelten nicht für Herz-Kreislauf-Kranke!
180 minus Lebensalter
Zum Belastungsumfang
Der Anfänger steigert den Belastungsumfang seines Trainings nur
allmählich. Die ersten Trainingseinheiten sollten relativ kurz und inter-
vallartig aufgebaut sein.
Als fitnesspositiv werden von Seiten der Sportmedizin folgende
Belastungsfaktoren erachtet:
Anfänger sollten nicht mit Trainingseinheiten von 30-60 Minuten
beginnen.
Das Anfängertraining kann in den ersten 4 Wochen folgendermaßen
konzipiert sein:
Zur persönlichen Trainingsdokumentation können Sie die erreichten
Trainingswerte in der Leistungstabelle eintragen.
Vor und nach jeder Trainingseinheit dient eine ca. 5 - minütige Gym-
nastik dem Aufwärmen bzw. dem Cool - Down. Zwischen zwei Trai-
ningseinheiten sollte ein trainingsfreier Tag liegen, wenn Sie im spä-
teren Verlauf das 3 mal wöchentliche Training von 20 - 30 Minuten
bevorzugen. Ansonsten spricht nichts gegen ein tägliches Training.
4. Woche
3. Woche
2. Woche
1. Woche