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120
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5G
Bedienungshandbuch
ii
Über diese Bedienungsanleitung
Die Anleitungen und ihr Zweck
Der KROME wird mit folgenden Dokumenten geliefert:
Video-Anleitung (±60 Minuten)
Blitzstart (gedrucktes Dokument und PDF)
Bedienungshandbuch (PDF)
Voice Name List (PDF)
Diese Anleitungen befinden sich auf der beiliegenden
Disc.
Eine gedruckte Version des Blitzstart-Dokuments liegt
ebenfalls bei.
Video-Anleitung
Das Video stellt die wichtigsten Funktionen des KROME
vor.
Blitzstart
Hier werden die grundlegenden Aspekte des KROME
vorgestellt. Bitte schauen Sie sich zuerst das Video an
und lesen Sie sich danach das Blitzstart-Dokument
durch.
Bedienungshandbuch
Das Bedienungshandbuch beantwortet grob gesagt
Fragen wie „Wie macht man denn das?“.
Hier werden die Bedienelemente und Funktionen des
KROME vorgestellt. Außerdem wird erklärt, welche
Modi es gibt, wie man Klänge editiert, mit dem
Sequenzer arbeitet usw. Auch der Arpeggiator, die
Effekte, die „Drum Track“-Funktion und die Drumkits
werden hier vorgestellt.
Eine Fehlersuche und Auflistung der technischen Daten
sind natürlich ebenfalls vorhanden.
Voice Name List
Die „Voice Name List“ bietet eine Übersicht aller Sounds
und Einstellungssätze, die der KROME ab Werk enthält,
darunter Programs, Combinations, Multisamples,
Drumsamples, Drumkits, Arpeggio-Pattern, „Drum
Track“-Pattern, Song-Schablonen (Templates) und
Effekte.
PDF-Versionen
Die PDF-Dokumente des KROME erlauben eine schnelle
und zielsichere Suche der gewünschten Informationen.
Die Inhaltsangabe links im PDF-Fenster erlaubt z.B. die
direkte Anwahl eines ganz bestimmten Kapitels. Alle
Querverweise sind so genannte „Hyperlinks“ und
können demnach angeklickt werden, um sofort zur
betreffenden Stelle zu springen.
Konventionen in diesem Handbuch
Verweise auf den KROME
Der KROME ist lieferbar als 88-, 73- und 61-Taster. In der
Dokumentation sind mit „KROME“ alle Ausführungen
gemeint. Die Abbildungen zeigen zwar immer das
Modell mit 61 Tasten, gelten aber ebenso für die anderen
Modelle.
Abkürzungen der Anleitungen: BS, BH, VNL
Ab und zu verwenden wir folgende Abkürzungen für
Verweise auf andere Anleitungen:
BS: Blitzstart
BH: Bedienungshandbuch
VNL: Die Klangübersicht („Voice Name List“)
Symbole , , Anmerkung, Tipp
Mit diesen Symbolen sind Vorsichtshinweise,
Anmerkungen für den MIDI-Einsatz, generelle
Anmerkungen und Tipps gekennzeichnet.
Beispielhafte Display-Anzeigen
Die in den Abbildungen gezeigten Display-Seiten und
Parameter haben lediglich Beispielcharakter und
stimmen also nicht immer mit den bei Ihnen angezeigten
Werten überein.
Abkürzungen von MIDI-Parametern
„CC“ (oder „CC#“) verweist auf MIDI-Steuerbefehle
(Controller).
Zahlen, die in eckigen Klammern [ ] hinter MIDI-
Parametern erwähnt werden, vertreten
Hexadezimalwerte.
Was ist *?
(Resonant structure and Electronic circuit
Modeling System) ist eine von Korg entwickelte
Klangformungstechnologie, die den komplexen
Charakter und das Verhalten von akustischen und
elektrischen Instrumenten wie auch elektronischen
Schaltungen in realen Umgebungen präzise nachbildet.
simuliert eine Vielzahl von
Klangerzeugungscharakteristiken: Instrumentenkörper/-
gehäuse, Lautsprecher und Boxen, akustische
Umgebungen, Vakuumröhren, Transistoren, usw.
* Alle hier erwähnten Firmen-, Produkt- und
Formatnamen sind Warenzeichen oder eingetragene
Warenzeichen der betreffenden Eigentümer.
Vielen Dank für Ihre Entscheidung zu einer Korg KROME Music Workstation. Bitte lesen Sie sich diese Anleitung
vollständig durch, um bei der Bedienung alles richtig zu machen.
iii
Inhalt
Über diese Bedienungsanleitung. . . . . . . . . . . . . . ii
Vorstellung des KROME . . . . . . . . . . . . . . . 1
Bedienelemente und Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . 1
Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Objekte im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
Grundwissen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Über die Modi des KROME. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Grundlegende Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Anschließen des Netzteils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Audioverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Anschließen eines Dämpferpedals, Fußtasters oder
Expression-Pedals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Verbindung des KROME mit Ihren Computer. . . . . .20
Anschließen von MIDI-Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Spielen und Editieren von Programs . .21
Spielen von Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Anwahl von Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Program-Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Verwendung der Spielhilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Verwendung des Arpeggiators oder der
Schlagzeugbegleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Schnelle Editierung von Programs . . . . . . . . . . . 27
Einstellen der Klangregelung (EQ) . . . . . . . . . . . . . . . .27
Einstellen der Lautstärkebalance . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Ändern der Sounds und Effekte in Echtzeit. . . . . . . .28
Tone Adjust. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Vergleich mit der ursprünglichen Fassung . . . . . . . .30
Speichern Ihrer Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Detaillierte Editierung von Programs . . . . . . . . . 31
Bevor Sie sich an die Editierarbeit machen…. . . . . .31
Vorstellung der Editierseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Grundlegende Oszillatorparameter . . . . . . . . . . . . . . .32
Dynamische Änderungen bestimmter Klangaspekte
(LFO und EG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Andere Modulationsmöglichkeiten (AMS und AMS-
Mixer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Beeinflussen der Tonhöhe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Verwendung der Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Verwendung der ‘Amp’-Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Zuordnung der Bedienelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Arpeggiator-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
‘Drum Track’-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Automatischer Import eines Programs in den
Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Spielen und Editieren von Combinations
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Spielen einer Combination. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Anwahl von Combinations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Verwendung der Spielhilfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Verwendung des Arpeggiators oder der
Schlagzeugbegleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Editieren wichtiger Combination-Parameter . . 46
Program-Zuordnung der Timbres . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Nachbessern der ‘Mischung’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Editieren mit den Reglern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Speichern der editierten Combination. . . . . . . . . . . . 47
Detaillierte Editierung von Combinations . . . . . 47
Ein paar Ansätze für Editierarbeiten . . . . . . . . . . . . . . 48
Wiederherstellen der vorigen Version . . . . . . . . . . . . 48
‘Layer’, ‘Split’ und ‘Velocity Switch’ . . . . . . . . . . . . . . . 48
MIDI-Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Programs für eine Combination ‘fit machen’ . . . . . . 51
Arpeggiator-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
‘Drum Track’-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Automatischer Import einer Combination in den
Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-
Modus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Über den Sequenzer des KROME . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Aufbau des Sequencer-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Transporttaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Abspielen von Songs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Vorbereitungen für die Aufnahme. . . . . . . . . . . . . . . .57
Echtzeitaufzeichnung von MIDI-Daten. . . . . . . . . . . . 60
Schrittweise Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Aufnehmen mehrerer Spuren eines externen
Sequenzers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Aufzeichnen von SysEx-Befehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Aufzeichnen eines Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Anderes Aufnahmeverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Editieren von Songs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Song . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
MIDI tracks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Editieren mit ‘Track View’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Editieren mit der ‘Piano Roll’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Inhalt
iv
Anlegen eines RPPR-Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Anlegen von ‘RPPR’-Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
RPPR-Wiedergabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Echtzeitaufnahme des RPPR-Spiels . . . . . . . . . . . . . . .74
Programmieren einer ‘Cue List’ (Wiedergabeliste)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Anlegen einer Cue List . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Umwandeln einer Cue List in einen Song . . . . . . . . .76
Speichern des Songs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Verwendung der Effekte. . . . . . . . . . . . . 77
Vorstellung der Effekte des KROME . . . . . . . . . . 77
Ein-/Ausgänge der Effekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Effekte in den einzelnen Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
Routing der Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Effektparameter der Programs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Verwendung der Effekte in Combinations und Songs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
Dynamische Modulation, Common FX LFO. . . . 82
Dynamische Modulation (‘Dmod’) . . . . . . . . . . . . . . . .82
Common FX LFO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
Arpeggiator-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . 85
Verwendung des Arpeggiators beim Spielen. . 85
Verwendung des Arpeggiators im Program-Modus .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
Verwendung des Arpeggiators im Combination-
Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
Arpeggiator-Einstellungen im Combination- und
Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Verknüpfung des Arpeggiators mit einem Program
oder einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
Eigene (User) Arpeggien programmieren . . . . . . . . .91
Synchronisation des Arpeggiators . . . . . . . . . . . . . . . .96
Drum Track’-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . 97
Einsatz der ‘Drum Track’-Funktion . . . . . . . . . . . 97
Verwendung der ‘Drum Track’-Funktion im Program-
Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
Verwendung der ‘Drum Track’-Funktion im
Combination-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
‘Drum Track’-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
‘Drum Track’-Einstellungen im Program-Modus . 100
‘Drum Track’-Einstellungen im Combination-Modus.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
‘Drum Track’-Einstellungen im Sequencer-Modus . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Synchronisation der Drum Track-Funktion . . . . . . 102
Anlegen eines ‘Drum Track’-Pattern . . . . . . . . . . . . 103
Verwendung von Drumkits . . . . . . . . . 105
Vorstellung der Drumkits. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Bevor Sie sich an die Editierarbeit machen…. . . . 105
Editieren eines Drumkits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Globale Einstellungen des KROME. . . 109
Aufbau des Global-Modus’. . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
‘Global’-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Basic Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
MIDI-Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Einstellungen für die Pedale und Spielhilfen . . . . .112
Programmieren eigener Skalen. . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Editieren der Kategorienamen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Laden und Sichern von Daten . . . . . . . 113
Sichern von Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Datenspeicherung mit dem KROME . . . . . . . . . . . . .113
Interne Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Eingeben/Ändern von Namen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Datensicherung auf einer SD-Karte (Media–Save)118
Der KROME als Datenspeichergerät. . . . . . . . . . . . . .119
Laden von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Datentypen, die geladen werden können. . . . . . . .120
Laden von Songs einer SD-Karte (Media–Load) . .120
Media Utility. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Formatieren eines Datenträgers . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Einstellen der Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Anhang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Laden der Werksvorgaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Loading the preloaded data. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Initialisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Audio-Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Programs und Combinations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
Songs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Arpeggiator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
‘Drum Track’-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Drum Kits. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Effekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
MIDI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Dämpferpedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Verwendung eines Computers . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Fehlermeldungen und Rückfragen . . . . . . . . . . . . . .130
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
MIDI-Implementierungstabelle . . . . . . . . . . . . . 136
1
Vorstellung des KROME
Bedienelemente und Anschlüsse
Bedienfeld
1. Volume
VOLUME-Regler
Hiermit stellen Sie die Lautstärke für die Buchsen
AUDIO OUTPUT L/MONO, R und den
Kopfhöreranschluss ein. (Siehe S. 15)
2. SW1, 2 und Joystick
SW1 und SW2
Mit diesen Tastern können verschiedene Program- und
Effektparameter in Echtzeit beeinflusst werden.
Außerdem kann man hiermit die „Lock“-Funktion des
Joysticks aktivieren bzw. ausschalten. (Siehe S. 24)
Joystick
Die Parameter und Effekte können auch mit Auf/Ab/
Links/Rechts-Bewegungen des Joysticks beeinflusst
werden. (Siehe S. 24)
3. REALTIME CONTROLS
Diese Sektion umfasst 4 Regler und 1 Taster. Diese
können für folgende Dinge verwendet werden.
Zum Beeinflussen der Klangparameter und Effekte
des gewählten Programs bzw. der Combination.
Bedienung des Arpeggiators.
SELECT-Taster, Regler 1–4
Mit dem SELECT-Taster wählen Sie die
Funktionsgruppe, die mit den Reglern 1–4 angesteuert
werden kann. Die Regler 1–4 können zum Beeinflussen
der Klänge, Effekte und des Arpeggiators verwendet
werden.
(Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Echtzeitregler“
auf S. 25.)
(Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Ändern der
Sounds und Effekte in Echtzeit“ auf S. 28.)
4. Arpeggiator
ARP-Taster
Hiermit schalten Sie den Arpeggiator ein/aus. Wenn
der Arpeggiator an ist, leuchtet die Diode. (Siehe S. 85)
5. DRUM TRACK
DRUM TRACK-Taster
Hiermit schalten Sie die „Drum Track“-Funktion ein
und aus.
Dieser Taster zeigt außerdem den Status der
Schlagzeugspur an. (Aus= aus, blinkt= wartet auf
Auslöser, leuchtet= an. Siehe S. 97.)
6. Effekttaster
MASTER FX-Taster
TOTAL FX-Taster
Mit diesen Tastern schaltet man den Master- bzw.
Total“-Effekt ein und aus. Wenn die Diode leuchtet,
kann das Program, die Combination oder der Song den
betreffenden Prozessor ansprechen. Wenn die Diode
nicht leuchtet, stehen die betreffenden
Effekteinstellungen nicht zur Verfügung.
Der Status dieser Taster wird gemeinsam mit den
übrigen Program-, Combination- bzw. Song-
Parametern gespeichert (siehe S. 110).
2
3
7
8 9
4
15
5
11 10
13 14
6
1
12
* Die Abbildung zeigt einen KROME-61
Vorstellung des KROME
2
7. Display
Display
Das „TouchView“-Display ist druckempfindlich. (Siehe
S. 4)
8. Modus
Taster COMBI, PROG, SEQ, GLOBAL, MEDIA
Der KROME bietet 5 Modi, die jeweils
zusammengehörige Funktionen enthalten.
Drücken Sie einen dieser Taster, um den betreffenden
Modus zu wählen.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter
„Modusanwahldes“ auf S. 9.
9. PROG/COMBI BANK
Taster A, B, C, D, E, F
Mit diesen Tastern können die Program- (A–F) oder
Combination-Bänke (A–D) gewählt werden (siehe
S. 22, und S. 44). Ferner können Sie mit diesen Tastern
die Program-Bank für ein Timbre (Combination) oder
eine Song-Spur wählen (siehe S. 46, und S. 57).
Um eine GM-Bank zu wählen, müssen Sie das
Zehnertastenfeld (siehe S. 22) oder das „Bank/Program
Select“-Menü verwenden (siehe S. 22).
10. VALUE-Regler
Hiermit können Sie den im Display hervorgehobenen
Parameter editieren.
INC und DEC-Taster
VALUE-Rad
Taster 0–9, –, ., und ENTER
Hiermit bestätigen Sie den Wert des gewählten
Parameters. (Siehe S. 10)
COMPARE-Taster
Hiermit können Sie wieder die nicht editierte Fassung
aufrufen.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „‘Compare’-
Funktion“ auf S. 11.
11. PAGE SELECT, EXIT
PAGE-Taster
Bei Drücken dieses Tasters erscheint eine Übersicht der
im aktuellen Modus verfügbaren Seiten. Drücken Sie
dann den Button der gewünschten Seite. (Siehe S. 9)
EXIT-Taster
Außerdem können Sie innerhalb der Modi Seiten
wählen. (Siehe S. 9)
12. Speichern (Write)
WRITE-Taster
Mit diesem Taster können die aktuellen Program-,
Combination-, Global-, Drumkit- oder Arpeggio-
Parameter intern gepeichert werden (siehe S. 9).
Außerdem erlaubt dieser Taster das Sichern von Songs
auf einem externen Datenträger (siehe S. 76).
Bei Drücken dieses Tasters erscheint das „Write“-
Dialogfenster des momentan aktiven Modus’. Drücken
Sie den Taster dann noch einmal, um die Daten
tatsächlich zu speichern.
13. Sequenzer
Die Taster dieser Sektion sind für die Arbeit im
Sequencer-Modus gedacht (siehe S. 54). Der REC (l)-
Taster dient außerdem zum Speichern von Programs
oder Combinations sowie für die Arbeit mit der „Auto
Song Setup“-Funktion (siehe S. 59).
PAUSE ( )-Taster
REW ( )-Taster
FF ( )-Taster
LOCATE ( )-Taster
REC ( )-Taster
START/STOP ( )-Taster
14. TEMPO-Bedienelemente
TEMPO-Regler
Hiermit kann das Tempo des Arpeggiators, des
Schlagzeugparts und des internen Sequenzers
eingestellt werden.
TEMPO-Diode
Die Diode blinkt jeweils im Viertelnotentempo.
TAP TEMPO-Taster
Drücken Sie diesen Taster im gewünschten Rhythmus,
um das Tempo für den Arpeggiator, die „Drum
Track“-Funktion und/oder den internen Sequenzer
festzulegen (siehe S. 26).
15. Kopfhörer
Kopfhörerbuchse
Hier kann ein Kopfhörer angeschlossen werden.
Diese Buchse gibt dieselben Signale aus wie die
Buchsen AUDIO OUTPUT L/MONO und R.
Die Lautstärke im Kopfhörer richtet sich nach der
Einstellung des VOLUME-Reglers.
Bedienelemente und Anschlüsse Rückseite
3
Rückseite
1. Stromversorgung
Lesen Sie sich auch „Einschalten“ auf S. 15 durch und
befolgen Sie die dort erwähnten Hinweise.
Achtung: Der KROME enthält eine
Ausschaltautomatik, die ihn automatisch ausschaltet,
wenn Sie längere Zeit weder auf der Tastatur spielen,
noch einen frontseitigen Taster drücken. Laut Vorgabe
schaltet sich das Instrument nach 4 Stunden aus. Das
kann man aber ändern (siehe „Energiesparfunktion“
auf S. 16).
Netzschalter
Hiermit schalten Sie das Instrument ein und aus.
(Siehe S. 15)
Anschluss für das AC-Netzteil
Schließen Sie hier das beiliegende Netzteil an. (Siehe
S. 15)
Schalten Sie das Instrument vor Herstellen oder
Lösen der Anschlüsse aus. Beachten Sie, dass
unsachgemäßes Vorgehen Ihre Boxen beschädigen
oder Fehlfunktionen bewirken kann.
Kabelhaken
Wickeln Sie das Kabel des Netzteils um diesen Haken,
nachdem Sie es angeschlossen haben. Der Haken
befindet sich auf der Rückseite des KROME und
verhindert, dass das Netzteilkabel aus Versehen gelöst
werden kann. Lassen Sie dem kleinen Stecker etwas
Spielraum, um ihn lösen zu können, ohne zuvor das
Kabel abzuwickeln. (Siehe S. 15)
Die Steckerfassung darf auf keinen Fall gedehnt
oder verbogen werden.
2. AUDIO OUTPUTS
AUDIO OUTPUT L/MONO & R-Buchsen
Dies sind die Stereo-Tonausgänge. Mit dem VOLUME-
Regler kann die Lautstärke eingestellt werden. (Siehe
S. 17)
3. PEDALS
An diese Buchsen kann man ein Dämpferpedal, einen
Fußtaster und ein Schwellpedal anschließen. Diese
erweitern die expressiven Möglichkeiten noch. (Siehe
S. 18)
ASSIGNABLE PEDAL-Buchse
ASSIGNABLE SWITCH-Buchse
DAMPER-Buchse
4. MIDI
Die MIDI-Buchsen des KROME können mit einem
Computer oder anderem MIDI-Gerät verbunden
werden und lassen sich dann zum Senden und
Empfangen von Musikdaten, Einstellungen (SysEx)
usw. nutzen. (Siehe S. 20)
MIDI IN-Buchse
MIDI OUT-Buchse
5. SD
SD-Kartenschacht
Hier kann eine SD-Karte angeschlossen werden, auf
der sich die Programs, Combinations und Songs des
KROME speichern lassen. (Siehe S. 118)
6. USB
USB-Buchse
(für die Verbindung mit einem Computer)
An diesen Port können Sie einen Computer
anschließen. Ein USB-Kabel reicht aus für den MIDI-
Datentransfer vom KROME zum Computer und
umgekehrt. Die Notwendigkeit einer MIDI-
Schnittstelle entfällt dann. (Siehe S. 20)
Achtung: Der USB-Port des KROME sendet und
empfängt nur MIDI-Daten.
1
2
456
3
Vorstellung des KROME
4
Objekte im Display
Der KROME verwendet das grafikfähige und
druckempfindliche „TouchView“-Display von Korg.
Die im Display angezeigten Objekte kann man
drücken oder ziehen, um Programs oder Combnations
zu wählen, Parameterwerte zu editieren usw.
Nachstehend werden die Bezeichnungen und
Funktionen dieser Objekte erläutert.
a: Modusfeld
Hier erfahren Sie, welcher Modus momentan gewählt ist.
Bei Drücken dieses Buttons erscheint ein
Moduswahlmenü. Drücken Sie in diesem Menü den
Namen des Modus’, den Sie verwenden möchten.
Wenn Sie den bereits aktiven Modus erneut wählen,
wird dessen „Page Select“-Menü angezeigt. Wenn Sie
zu einem anderen Modus wechseln und sofort das
„Page Select“-Menü aufrufen möchten, müssen Sie die
rechte Hälfte des Namens drücken.
Um das Menü wieder zu schließen, müssen Sie den
[Close]-Button oder EXIT-Taster drücken.
Wenn man dieses Menü vom Global- oder Media-
Modus aus aufruft, wird außerdem ein [Return]-
Button angezeigt. Mit [Return] können Sie wieder in
den Global- oder Media-Modus zurückkehren.
Modusmenü
b: Aktuelle Seite
Hier wird die „Adresse“ der gewählten Seite im
aktuell gewählten Modus angezeigt.
Von links nach rechts erscheinen hier der Modusfeld,
der Seitenname und die Seitennummer: Name und
Registername.
c: Register
Die meisten Seiten sind in mehrere Register unterteilt.
d: Parameter
Die Parameter (einstellbaren Funktionen) werden im
Display angezeigt.
e: Editierfeld
Wenn Sie einen Parameter im Display antippen, wird
er (oder sein Wert) in der Regel hervorgehoben
(invertiert dargestellt). Jenen Bereich nennen wir das
Editierfeld“. Es verweist auf den Parameter, den Sie
ändern können.
Stellen Sie mit den VALUE-Bedienelementen (z.B. mit
dem Rad, siehe S. 2) den gewünschten Wert ein.
Man kann einen Wert aber auch ändern, indem man
das Editierfeld drückt und den Finger in die von den
Dreiecken angezeigte Richtung schiebt. (Die
Schattierung der Dreiecke ändert sich in drei Stufen.
Diese Funktion steht zur Verfügung, wenn man die
dunkelste Schattierung verwendet.)
Außerdem können Sie das Eingabefenster aufrufen,
indem Sie das gewünschte Editierfeld zwei Mal
drücken bzw. längere Zeit gedrückt halten (siehe S. 6).
f: Fader- und Reglersymbole
Wenn Sie den Parameterwert von Objekten ändern
möchten, die als Regler dargestellt werden, drücken
Sie das Objekt, um das Editierfeld dorthin zu bewegen.
Weitere Hinweise zum Ändern der Werte finden Sie
unter „e: Editierfeld,“ oben.
Wenn das Kästchen markiert (d.h. mit einem Häkchen
versehen) ist, ist der Parameter aktiv.
g: Kästchen
Kästchen kann man markieren, um die betreffende
Funktion zu aktivieren und demarkieren, wenn man
die Funktion nicht mehr benötigt. Drücken Sie ein
Kästchen wiederholt, um es abwechselnd zu
markieren und zu demarkieren.
h: Umschalt-Buttons
Dieser Button-Typ ändert die Einstellung der
zugeordneten Funktion bzw. schaltet sie ein und aus.
[Play/Rec/Mute]-Button im Sequencer-
Modus
[Solo On/Off]-Button im Sequencer-
Modus
[On/Off]-Button für Effekte
i: Listenpfeil (1)
Bei Drücken dieses Pfeils wird eine Übersicht mit den
möglichen Einstellungen angezeigt.
h: Umschalt-Buttons
b: Aktuelle Seite
e: Editierfeld
g: Kästchen
i: Listenpfeil
(1)
j: Listenpfeil
(2)
k: Menüpfeil
a: Modusfeld l: Stoppuhr-Button
f: Fader- und Reglersymbole c: Registerd: Parameter
Modusfeld Nummer und Name der Seite
Registername
Bedienelemente und Anschlüsse Objekte im Display
5
Um einen Parameterwert einzugeben, müssen Sie ihn
in der Übersicht wählen.
* Popup-Menü
Sicherheitsnadel
Hiermit kann man ein
Listenfeld sperren und
entriegeln.
Im gesperrten Zustand wird
die Nadel geschlossen
angezeigt. Das Listenfeld
bleibt dann auch nach
Anwahl eines Wertes
geöffnet. Wenn das Feld
hingegen entriegelt ist (und die Nadel offen dargestellt
wird), wird das Feld sofort nach Anwahl einer Option
geschlossen.
j: Listenpfeil (2)
Bei Drücken dieses Buttons erscheint eine
Menüübersicht.
Um ein Menü mit Registern zu schließen, müssen Sie
den [OK]- oder [Cancel]-Button drücken.
Bildlaufleiste
Hiermit kann der angezeigte Parameterbereich
verschoben werden.
k: Menüpfeil
* Menu
Bei Drücken dieses Buttons wird ein Befehlsmenü
angezeigt.
Die angezeigten Menübefehle richten sich nach der
momentan gewählten Seite.
Sie können bis zu zehn Menübefehle direkt aufrufen,
indem Sie bei gedrücktem ENTER-Taster einen
Zifferntaster 0–9 betätigen. Das Menü wird
geschlossen, wenn Sie eine Stelle außerhalb des Menüs
oder den EXIT-Taster drücken.
* Dialogfenster
Wenn Sie einen Menübefehl wählen, erscheint ein
Fenster mit den Einstellungen, die für die Ausführug
des Befehls benötigt werden. Solche Fenster nennen
wir „Dialogfenster“. Welches Dialogfenster angezeigt
wird, hängt vom gewählten Menübefehl ab. Für
bestimmte Befehle (z.B. „Exclusive Solo“) wird kein
Dialogfenster angezeigt.
* Texteingabefeld
Bei Drücken dieser Schaltfläche erscheint ein
Texteingabefeld zum Benennen von Programs,
Combinations, Songs usw. Alles Weitere hierzu finden
Sie unter „Eingeben/Ändern von Namen“ auf S. 117.
* [OK]- und [Cancel]-Button
Nach Ausführen einer Funktion bzw. Anwahl eines
Befehls können Sie sie/ihn mit dem [OK]-Button
bestätigen. Möchten Sie doch nichts ändern, dann
müssen Sie den [Cancel]-Button drücken. (Der
Vorgang wird ausgeführt, sobald Sie den Button
drücken oder wieder freigeben.) Das Dialogfenster
verschwindet.
Der EXIT-Taster hat die gleiche Funktion wie der
[Cancel]-, [Done]- und [Exit]-Button.
* [Done]-, [Copy]- und [Insert]-Button
Außerdem gibt es Buttons, die bestimmte Aktionen
auslösen, z.B. [Done], [Copy] und [Insert] (ähnlich wie
bei [OK] und [Cancel], siehe „* Dialogfenster,“ oben).
l: Stoppuhr-Button
Wenn Sie diesen Button oben rechts im Display
drücken, wird angezeigt, wie lange das Instrument
bereits eingeschaltet ist. Mit dem angezeigten [START/
STOP]- und [RESET]-Button kann man die Stoppuhr
außerdem für andere Zwecke nutzen, so z.B. für das
Timen“ bestimmter Show-Elemente während der
Proben oder das Stoppen der Dauer eines Songs.
[START/STOP]: Starten und Anhalten der
Stoppuhr.
[RESET]: Stellt den Zeitwert zurück auf „000:00:00“.
Sicherheitsnadel
Hier drücken, um nach links oder rechts zu gehen.
Drücken Sie hier und ziehen
Sie den Balken nach links oder
rechts.
Hier drücken, um zur
entsprechenden Stelle zu
gehen.
Menüpfeil
Menu
Texteingabefeld
[Cancel]-Button [OK]-Button
Zeichenfelder
[Shift]-Button
Umschaltung
zwischen
Groß- und
Kleinbuchstaben.
[Delete]-Button
Löschen des
Zeichens links
neben dem Cursor.
[Cursor]-Buttons
Verschieben des
Cursors nach links
oder rechts.
[Space]-Button
Einfügen einer Leerstelle
an der vom Cursor
angezeigten Position.
[Clear]-Button
Löschen aller
angezeigten Zeichen.
[Cancel]-, [OK]-Taster
Wenn Sie mit dem eingegebenen
Namen zufrieden sind, drücken
Sie den [OK]-Button. Möchten Sie
den vorigen Namen beibehalten,
so müssen Sie den [Cancel]-
Button betätigen.
Cursor
Mit „Character Set“
wählen Sie den Zeichentyp.
Text
Vorstellung des KROME
6
m: Optionsfelder
Drücken Sie ein Optionsfeld, um eine von mehreren
Einstellungen für einen Parameter zu selektieren.
* Eingabefenster
Werteingabe/Taschenrechner
Wenn man ein Editierfeld, ein Fader- oder Tastersymbol
zwei Mal schnell drückt, erscheint ein Eingabefenster,
in dem man den gewünschten Wert eintippen oder
bestimmte Berechnungen ausführen kann. In diesem
Fenster stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
[OPERATION DIRECT/CALCULATE]: Hiermit
wählen Sie die Funktion des Eingabefensters:
Werteingabe oder Taschenrechner.
[CE] (Eingabe löschen): Löscht die eingegebenen
Ziffern wieder.
[Ent]: Bestätigt die Werteingabe und schließt das
Eingabefenster.
[RECALL]: Kopiert den aktuellen Parameterwert
zum Eingabefenster.
Ø: Schließt das Eingabefenster.
Achtung: Für bestimmte Parameter steht die
„CALCULATE“-Funktion (Taschenrechner) nicht zur
Verfügung.
Bank/Speicher-Wahlbereich
Drücken Sie das „Program Select“-, „Combination
Select“- oder „Timbre Select“-Feld zwei Mal, um das
Fenster aufzurufen, in dem man Bänke und
Speichernummern wählen kann.
Bank/Speicher-Wahlbereich
BANK: Anwahl der gewünschten Program- oder
Combination-Bank.
Siehe „Werteingabe“ für die übrigen Funktionen.
VALUE-Regler/-Rad
Wenn Sie ein Editierfeld, ein Fader- oder Reglersymbol
kurz gedrückt halten und dann wieder freigeben, wird
ein Schieberegler- oder Rad-Symbol angezeigt.
Wenn Sie ein Editierfeld, ein Fader- oder Reglersymbol
kurz gedrückt halten und dann wieder freigeben, wird
ein Schieberegler- oder Rad-Symbol angezeigt.
FADER-Symbol
RAD-Symbol
Achtung:
Wenn Sie nicht möchten, dass das Eingabe-
fenster automatisch erscheint, müssen Sie das „Value
Edit Pop-up“-Kästchen auf der Seite „Global P0: Basic
Setup– System Preferences“ demarkieren (siehe S. 111).
* Hüllkurven, ‘Velocity Splits’
Hüllkurven und „Velocity Split“-Einstellungen kann
man auch editieren, indem man den betreffenden
Bereich in die gewünschte Richtung zieht.
* REALTIME CONTROL-Kontextfenster
Wenn Sie an einem REALTIME CONTROLS-Regler
drehen, erscheint ein Kontextfenster mit dem Namen
des angesteuerten Parameters und dem eingestellten
Wert. Wenn Sie den Regler danach nicht mehr verwen-
den, wird das Kontextfenster wieder ausgeblendet.
Wenn Sie das Kontextfenster drücken, während es
angezeigt wird, können Sie den gewünschten Wert
auch mit den VALUE-Bedienelementen (z.B. über das
Zehnertastenfeld) eingeben.
Achtung: Wenn Sie nicht möchten, dass das
Kontextfenster automatisch erscheint, müssen Sie das
„REALTIME CONTROL Pop-Up“-Kästchen auf der
Seite „Global P0: Basic Setup– System Preferences“
demarkieren.
m: Optionsfelder
Werteingabe Taschenrechner
Grundwissen Über die Modi des KROME
7
Grundwissen
Über die Modi des KROME
Der KROME enthält eine Vielzahl praktischer
Funktionen. So können Sie z.B. Programs und
Combinations spielen und editieren, Sequenzen
aufzeichnen und abspielen und Dateien verwalten.
Diese Funktionen sind in „Modi“ unterteilt. Der
KROME hat fünf Modi:
Program-Modus
Programs stellen die kleinste musikalisch brauchbare
Klangeinheit des KROME dar.
Im Program-Modus sind folgende Dinge möglich:
Hier wählen und spielen Sie Programs
Außerdem kann beim Spielen ein Arpeggiator
verwendet werden.
Abspielen von „Drum Track“-Pattern, während Sie
ein Program zum Spielen verwenden.
Editieren von Programs
Mit den Echtzeitreglern und der „Tone Adjust“-
Funktion lassen sich Programs schnell wunschge-
mäß abwandeln.
Detaillierte Einstellung der Oszillatoren, Filter, Ver-
stärker, Hüllkurven, LFOs, Effekte, des Arpeggia-
tors, der Schlagzeugbegleitung usw.
Es stehen 5 Insert-, 2 Master-Effekte und 1 Total-
Effekt zur Verfügung.
Erstellen von „Drum“-Programs, die auf einem
Drumkit beruhen (letztere programmiert man im
Global-Modus)
Combination-Modus
Combinations sind Gruppen von bis zu 16 Programs,
mit denen man Sounds programmieren kann, die für
einzelne Programs zu komplex sind. Im Combination-
Modus sind folgende Dinge möglich:
Hier wählen und spielen Sie Combinations
Verwendung mehrerer Timbres für die Wiedergabe
von 2 Arpeggien.
Bei Bedarf können Sie ein oder mehrere Timbres für
die Wiedergabe von „Drum Track“-Pattern
verwenden.
Verwendung des KROME als 16-fach
multitimbraler Klangerzeuger.
Editieren von Combinations
Mit der „Tone Adjust“-Funktion können Sie stö-
rende Klangaspekte der angesprochenen Programs
korrigieren.
Jedem der 16 Timbres kann ein anderes Program
zugeordnet werden. Außerdem lassen sich die Laut-
stärke, die Stereoposition, die Klangregelung und
sogar Anschlagbereiche definieren. Auch die
Effekte, der Arpeggiator und die „Drum Track“-
Funktion können eingestellt werden.
Es stehen 5 Insert-, 2 Master-Effekte und 1 Total-
Effekt zur Verfügung.
Sequencer-Modus
Im Sequencer-Modus können Sie MIDI-Spuren
bespielen, abspielen und editieren. Damit lassen sich
folgende Dinge anstellen:
Mit dem 16-Spur-Sequenzer lassen sich MIDI-
basierte Songs aufzeichnen und wiedergeben.
Bei Bedarf können Sie entweder jeweils 1 oder
gleich alle 16 Spuren bespielen. SysEx-Daten lassen
sich übrigens ebenfalls aufzeichnen.
Aufnahme Ihres Spiels und der beiden Arpeggio-
Phrasen auf separate Spuren.
Bei Bedarf können Sie eine oder mehrere Spuren für
die Wiedergabe von „Drum Track“-Pattern
verwenden.
Editieren von Songs.
Verwendung des KROME als 16-fach
multitimbraler Klangerzeuger.
Es können auch GM/GM2-Daten abgespielt
werden.
Mit der „Tone Adjust“-Funktion können Sie
störende Klangaspekte der verwendeten Programs
korrigieren.
Es stehen 5 Insert-, 2 Master-Effekte und 1 Total-
Effekt zur Verfügung.
Es können „Pattern“ (Phrasen, Läufe) aufgezeichnet
und durch Drücken jeweils einer Klaviaturtaste
gestartet werden. Diese Funktion heißt „RPPR“
(„Realtime Pattern Play/Recording“).
Anlegen einer „Cue List“ zur Festlegung der
gewünschten Song-Reihenfolge.
Programmieren eigener Schlagzeug-Pattern.
Global-Modus
Im Global-Modus nehmen Sie Einstellungen vor, die
sich auf alle Bereiche des KROME beziehen.
Außerdem können hier die Drumkits und Arpeggio-
Pattern editiert werden. Im Global-Modus sind
folgende Dinge möglich:
Einstellungen, die sich auf alle Bereiche des
KROME beziehen, also allgemeine Stimmung und
globaler MIDI-Kanal.
Programmieren eigener Skalen.
Sie können anhand von Drumsamples neue
Drumkits erstellen.
Es können User Arpeggio-Pattern erstellt werden.
Umbenennen der Program- und Combination-
Kategorien.
Wählen der Funktionen der definierbaren Pedale
und Fußtaster.
Übertragung der Einstellungen als SysEx-Daten via
MIDI.
Media-Modus
Ihre Daten können bei Bedarf auf einer SD-Karte
gesichert und von dort geladen werden. Hier lassen
sich folgende Dinge anstellen:
Speichern und Laden von Programs, Combinations,
Songs und Global-Einstellungsdaten.
Vorstellung des KROME
8
Formatieren von SD-Karten, Kopieren und
Umbenennen von Dateien usw.
Verwaltung von Dateien (z.B. Kopieren von
Dateien von/zu externen Datenträgern).
Exportieren und Importieren von SMF-Daten
(Standard MIDI Files).
Verwendung der „Data Filer“-Funktion zum
Speichern oder Laden von MIDI-SysEx-Daten.
Beziehungsdiagramm der KROME-Modi
IFX 1
IFX 5
MFX 1
MFX 2
TFX
Insert / Master / Total Eect
TRACK 1
TRACK 8
TRACK 2
TRACK 3
TRACK 4
TRACK 5
TRACK 6
TRACK 7
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
TRACK 9
TRACK 16
TRACK 10
TRACK 11
TRACK 12
TRACK 13
TRACK 14
TRACK 15
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
Arpeggiator B
Arpeggiator A
Drum Track
Drum Track
IFX 1
IFX 5
MFX 1
MFX 2
TFX
Insert / Master / Total Eect
TIMBRE 1
TIMBRE 8
TIMBRE 2
TIMBRE 3
TIMBRE 4
TIMBRE 5
TIMBRE 6
TIMBRE 7
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
TIMBRE 9
TIMBRE 16
TIMBRE 10
TIMBRE 11
TIMBRE 12
TIMBRE 13
TIMBRE 14
TIMBRE 15
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
PROGRAM
Arpeggiator
Arpeggiator B
Arpeggiator A
IFX 1
IFX 5
MFX 1
MFX 2
TFX
Insert / Master / Total Eect
MIDI TRACK 1...16
PCG / SNG
PCG
PCG
DrumTrack
DRUMS PROGRAM
ARPEGGIO PA TTERN
Preset Drum Track Pattern
User Drum Track Pattern
Preset Pattern: P0 - 4
User Pattern
OSC 1
PITCH1
FILTER1
AMP1/
DRIVER1
OSC 2
PITCH2
FILTER2
AMP2/
DRIVER2
Multisample 1
Drum Kit
Multisample 5
Multisample 2 Multisample 6
Multisample 3 Multisample 7
Multisample 4 Multisample 8
Multisample 1
Drum Kit
Multisample 5
Multisample 2 Multisample 6
Multisample 3 Multisample 7
Multisample 4 Multisample 8
Key Assign
DRUM KIT
Drumsample 1
Drumsample 5
Drumsample 2
Drumsample 6
Drumsample 3
Drumsample 7
Drumsample 4
Drumsample 8
GLOBAL MODE
PROGRAM
COMBINATION
SEQUENCER
DRUM KIT
MEDIA MODE
MEDIA MODE
ARPEGGIO PATTERN
Grundwissen Grundlegende Bedienung
9
Grundlegende Bedienung
Nach dem Einschalten des KROME müssen Sie zum
Wählen der benötigten Seiten und Modi
folgendermaßen verfahren.
Modusanwahldes
Die Funktionen des KROME sind in Modi unterteilt,
die man also aufrufen muss.
Die Modi sind über fest zugeordnete Taster
erreichbar.
Alternativ können Sie das Moduswahlfeld oben
links im Display drücken und im dann
erscheinenden Menü einen anderen Modus wählen
(siehe S. 4).
Eine Vorstellung der einzelnen Modi finden Sie unter
„Über die Modi des KROME“ auf S. 7.
Achtung: Der Name des gewählten Modus’ wird oben
links im Display angezeigt. Außerdem leuchtet die
Diode des zugehörigen Tasters.
Achtung: Wenn man den GLOBAL- oder MEDIA-
Taster zwei Mal drückt, wird wieder der zuvor
gewählte Modus aufgerufen (Combination, Program
or Sequencer).
Anwahl von Seitengruppen und
Registern
Jeder Modus bietet zahlreiche Parameter, die über
mehrere Seiten verteilt sind. Jede Seite ist ihrerseits in
bis zu 12 Gruppen („Register“) unterteilt.
Wählen Sie zuerst den richtigen Modus.
In diesem Beispiel verwenden wir den Combina-
tion-Modus.
Anwahl einer Seite
Schneller Wechsel zu einer bestimmten Seite
Die „Page Select“-Seite enthält eine Übersicht der im
aktuellen Modus verfügbaren Seitengruppen. Drücken
Sie den Button der gewünschten Seitengruppe.
1. Drücken Sie den PAGE-Taster.
Alternativ können Sie das Moduswahlfeld und
anschließend im Menü rechts den Namen des
gewünschten Modus’ drücken (siehe S. 4).
Es erscheint das „Page Select“-Menü.
Das Feld der Seite, auf der Sie dieses Menü aufgerufen
haben, wird etwas dunkler dargestellt.
2. Drücken Sie das Feld der benötigten Seite.
Die „P0: Play“-Seite werden Sie wahrscheinlich am
häufigsten zum Spielen verwenden. (Das gilt auch für
den Program-Modus.) Die übrigen Seiten sind zum
Editieren gedacht.
Beispiel: Wählen Sie doch einmal „P4 Zone/Delay“.
Die Seite „P4: Zone/Delay– Key Z T01–08“ erscheint.
Achtung: Bei Anwahl einer Seite wird immer das
zuletzt dort verwendete Register aufgerufen.
Navigieren mit dem PAGE-Taster + den
Zifferntastern 0–9
Halten Sie den PAGE-Taster gedrückt, während Sie
mit den Zifferntastern 0–9 die Nummer der
benötigten Seite eingeben.
Die gewählte Seite wird jetzt angezeigt. Bei Anwahl
einer Seite wird immer das zuletzt dort verwendete
Register aufgerufen.
Achtung: Bestimmte Seiten sind über mehrere Fenster
verteilt (Beispiel: P5–1, P5–2, P8–1 und P8–2). In
solchen Fällen wird immer das erste Fenster gewählt
(P5–1 oder P8–1).
Navigieren mit EXIT
Wenn eine beliebige Seite außer jener mit der Nummer
„0“ (z.B. „Prog P0: Play“) angezeigt wird, kehren Sie
mit diesem Taster zurück zur Seite „0“.
Mit dieser Taste können Sie sehr leicht zur Hauptseite
des aktuellen Modus’ zurückkehren:
Drücken Sie ihn ein Mal, um zur zuletzt gewählten
„P0: Play“-Registerseite („Play/REC“-Seite im
Sequencer-Modus) zu springen.
Drücken Sie ihn erneut, um zur ersten „Main P0:
Play“-Registerseite (z.B. „Program Play“ zu
springen). Wenn Sie zuvor einen Parameter dieser
Seite gewählt hatten, wird jener Parameter
automatisch wieder gewählt.
COMBI-Taster: Combination-Modus
PROG-Taster: Program-Modus
SEQ-Taster: Sequencer-Modus
GLOBAL-Taster: Global-Modus
MEDIA-Taster: Media-Modus
Vorstellung des KROME
10
Drücken Sie ihn ein drittes Mal, um den
„Hauptparameter“ der Seite „P0: Play“ (z.B. den
Program-Namen im Program-Modus) zu wählen.
Wenn gerade ein Dialogfenster angezeigt wird,
schließen Sie es mit diesem Taster wieder (gleiche
Funktion wie der [Cancel]-Button).
Wenn ein Popup- oder Seitenmenü angezeigt wird,
blenden Sie es mit EXIT wieder aus.
Seitenanwahl
Register können Sie anwählen, indem Sie das
betreffende Register am unteren Display-Rand
drücken.
Dieses Beispiel zeigt den „Mixer T01–08“-Bereich
des „Program T01–08“-Fensters auf der Seite
„Combi P0: Play“.
Anwahl von Parametern und
Editieren von Werten
1. Drücken Sie den Parameter, den Sie editieren
möchten.
2. Wenn Sie ein Editierfeld wählen, wird es
hervorgehoben. Ändern Sie den Wert.
Was beim Editieren eines Parameters genau passiert,
richtet sich nach dem Parameter oder Objekt.
(Siehe
„Objekte im Display“ auf S. 4.)
Der im Feld angezeigte Wert kann mit den VALUE-
Bedienelementen (Rad, INC/DEC-Taster, Zifferntas-
ter 0–9, –-Taster, (.)- und ENTER-Taster usw.) geän-
dert werden.
3. Mit den Reglern 1-4 können Sie die den
Echtzeitreglern zugewiesenen Parameter
bearbeiten.
Achtung: Mit dem COMPARE-Taster können Sie die
editierte Fassung mit dem Original vergleichen.
Taster INC/DEC
Mit diesen Tastern können Sie geringfügige
Wertänderungen vornehmen.
VALUE-Rad
Hiermit kann der Wert des gewählten Parameters
geändert werden. Das eignet sich vor allem für die
Auswahl aus zahlreichen Möglichkeiten.
Zifferntaster 0–9, ENTER-Taster, –-Taster,
(.)-Taster
Verwenden Sie diese Taster, wenn Sie genau wissen,
welchen Wert Sie eingeben möchten. Geben Sie den
Wert mit 0–9, – und dem Dezimalpunkt („.“) ein.
Bestätigen Sie ihn anschließend mit ENTER.
Mit „–“ ändern Sie das Vorzeichen (+/–) des
Parameterwerts. Der Dezimalpunkt („.“) ist für die
Eingabe fein aufgelöster Werte gedacht.
Achtung: Wenn Sie „Program Select“ drücken (siehe
S. 21), können Sie eine GM-Bank wählen, indem Sie
den 0-Taster gedrückt halten, während Sie (.), 1–9 oder
– betätigen.
Funktionen, für die man den ENTER-Taster gemein-
sam mit einem anderen Taster verwenden muss
Im Zusammenspiel mit anderen Tastern hat der
ENTER-Taster mehrere Sonderfunktionen.
Halten Sie ENTER gedrückt, während Sie einen
Zifferntaster 0–9 betätigen, um einen Menübefehl der
aktuellen Seite zu wählen.
Wenn ein Dialogfenster angezeigt wird, übernimmt
der ENTER-Taster die Funktion des [OK]-Buttons. (Der
EXIT-Taster hat die gleiche Funktion wie der [Cancel]-
Button.)
Im Sequencer-Modus können Sie den ENTER-Taster
gedrückt halten, während Sie LOCATE ( ) betätigen,
um den „Set Location“-Menübefehl zu wählen.
Andere
Wahl der Program- oder Combination-Bank
Taster PROG BANK A, B, C, D, E, F/
Taster COMBI BANK A, B, C, D
Mit diesen Tastern können Sie die gewünschte
Program- oder Combination-Bank wählen. Die
Tasterdiode der gewählten Bank leuchtet jeweils.
Im Program-Modus wählen Sie hiermit Program-
Bänke.
Im Combination-Modus haben die Taster zwei
Funktionen:
Während der Anwahl einer Combination dienen sie
zum Aufrufen der gewünschten Bank.
Während der Program-Zuordnung für die Timbres
wählen Sie hiermit Program-Bänke.
Wenn im Sequencer-Modus ein Program-Name
gewählt werden kann, können Sie mit diesen Tastern
die gewünschte Program-Bank wählen.
Eingabe von Notennummern und
Anschlagwerten über die Tastatur
Halten Sie einen Parameter gedrückt, der einen
Notennamen (z.B. G4 oder C#2) oder Anschlagwert
enthält, während Sie eine Klaviaturtaste betätigen, um
die betreffende Note bzw. den Anschlagwert
einzugeben. (Nicht verfügbar für die Eingabe in
Dialogfenstern von Menübefehlen.)
Tempoeingabe
TEMPO-Regler, TAP-Taster
Das Tempo kann man mit dem TEMPO-Regler oder
durch mehrmaliges Drücken des TAP-Tasters
einstellen.
COMPARE-Taster
Mit diesem Taster können Sie wieder die zuletzt
gespeicherten Program-, Combination- oder Song-
Daten (die alte Fassung) aufrufen. Siehe den nächsten
Abschnitt.
Grundwissen Grundlegende Bedienung
11
Compare’-Funktion
Program-, Combination-Modus
Mit diesem Taster können Sie das editierte Program
bzw. die geänderte Combination mit der nicht-
editierten (gespeicherten) Version vergleichen.
Drücken Sie diesen Taster beim Editieren eines
Programs oder einer Combination. Die Diode leuchtet
und die ursprünglichen Einstellungen des Programs
bzw. der Combination werden zeitweilig
wiederhergestellt. Betätigen Sie COMPARE erneut, so
erlischt die Diode und die editierte Fassung ist wieder
zu hören.
1. Drücken Sie diesen Taster beim Editieren eines
Programs oder einer Combination.
Die Diode leuchtet und die ursprünglichen
Einstellungen des Programs bzw. der Combination
werden zeitweilig wiederhergestellt.
2. Drücken Sie den COMPARE-Taster erneut.
Achtung: Die Diode erlischt und die editierte Fassung
ist wieder hörbar.
Wenn Sie nach Drücken des COMPARE-Tasters die
wiederhergestellten (gespeicherten) Einstellungen
editieren, erlischt die Diode. Die vorigen Änderungen
können dann nicht mehr mit COMPARE aufgerufen
werden.
Sequencer-Modus
Im Sequencer-Modus dient der COMPARE-Taster für
A/B-Vergleiche während der Echtzeit- oder Step-
Aufzeichnung bzw. beim Editieren von Spuren.
Das kann man sehr effektiv während der
Echtzeitaufnahme einer MIDI-Spur nutzen.
1. Nehmen Sie eine MIDI-Spur in Echtzeit auf.
(„Take 1“)
2. Nehmen Sie eine zweite Version auf diese Spur
auf. („Take 2“)
3. Drücken Sie den COMPARE-Taster. Die Diode
leuchtet und Sie hören wieder „Take 1“.
4. Drücken Sie den COMPARE-Schalter noch
einmal. Die Diode erlischt und Sie hören wieder
„Take 2“.
5. Wird nach erneutem Aufrufen der ersten Version
(Schritt 3) eine neue Version eingespielt („Take
3“), so steht Aufnahme 1 für „Compare“-Zwecke
zur Verfügung.
6. Wird nach erneutem Aufrufen der ersten Version
(Schritt 4) eine neue Version eingespielt („Take
3“), so steht Aufnahme 2 für „Compare“-Zwecke
zur Verfügung.
Die „Compare“-Funktion bezieht sich also immer auf
die aktuelle und die unmittelbar vorangehende
Version.
Achtung: Wenn Sie bei leuchtendem COMPARE-Taster
etwas ändern, erlischt er. Die aktuellen Einstellungen
gelten dann als „vorige Version“ (und werden
verwendet, wenn der COMPARE-Taster aus ist).
Global-Modus
Im Global-Modus ist die Compare-Funktion nicht
vergbar.
Anwählen und ausführen von
Menübefehlen
Die Menübefehlen gelten immer für die momentan
aufgerufene Seite. Beispiele wärenWrite“ (speichern)
und „Copy“. Folglich richtet sich das Utility-Angebot
nach der momentan aktiven Seite.
Die Menübefehlen im Program-Modus erlauben z.B.
das Speichern der Einstellungen, das Kopieren der
Oszillator- oder Effekteinstellungen und die
Aktivierung der „Sync“-Funktion, mit der zwei
Hüllkurven simultan editiert werden können.
1. Drücken Sie oben rechts im Display den [
v
]-
Button.
Es erscheint ein Menü.
2. Wählen Sie einen Befehl, indem Sie darauf
drücken.
Es erscheint das Dialogfenster des gewählten Befehls.
Bei Befehlen, die man (de)markieren muss, erscheint
kein Dialogfenster. Nach der Umschaltung
verschwindet das Menü dann wieder.
Wenn Sie bei gedrückt gehaltenem ENTER-Taster eine
der numerischen Tasten 0-9 drücken, können Sie das
Dialogfenster für die ersten 10 Menübefehle aufrufen,
ohne sich durchs Menü bewegen zu müssen.
Um die Liste ohne Anwahl eines Befehls zu
schließen, müssen Sie eine beliebige Display-Stelle
außerhalb des Menüs oder aber den EXIT-Taster
drücken.
3. Parameter in Dialogfenstern muss man zuerst
drücken, um sie anzuwählen. Danach kann man
sie mit den VALUE-Bedienelementen (VALUE-
Rad, INC/DEC-Taster) editieren.
Wenn Sie in einem Dialogfenster eine Program- oder
Combination-Nummer wählen möchten, können Sie
statt der VALUE-Bedienelemente auch die Taster
BANK SELECT verwenden.
4. Drücken Sie anschließend den [OK]-Button oder
ENTER-Taster.
Drücken Sie den [Cancel]-Button oder EXIT-Taster, um
die Einstellung nicht zu übernehmen.
Das Dialogfenster verschwindet.
Menüpfeil
Menu
Vorstellung des KROME
12
Speichern
Geänderte Einstellungen, die Sie behalten möchten,
müssen Sie speichern.
Wenn Sie z.B. die Änderungen eines Programs nicht
speichern, gehen sie verloren, sobald Sie ein anderes
Program anwählen oder das Instrument ausschalten.
Dasselbe gilt für Combinations.
Die Einstellungen des Global-Modus’ ändern sich zwar
nur, wenn man wieder etwas editiert, allerdings
werden sie beim Ausschalten wieder gelöscht, wenn
man sie nicht speichert.
Um sie zu speichern, müssen Sie den WRITE-Taster
zwei Mal drücken.
Alles Weitere zu den Speicherfunktionen finden Sie auf
folgenden Seiten:
•Programs S. 30
Combinations S. 47
Effektprogramme
Global-Parameter (Seiten 0–4) S. 116
Drumkits S. 116
User Arpeggio-Pattern S. 116
Eigene „Drum Track“-Pattern S. 103
Die „Drum Track“-Pattern (vorprogrammierte und
ihre eigenen) werden beim Ausschalten
gespeichert. Im Sequencer-Modus erstellte Pattern
können zu „Drum Track“-Pattern umfunktioniert
und intern gespeichert werden.
Eigene Song-Vorlagen
Die (vorprogrammierten und selbst erstellten)
Song-Vorlagen werden beim Ausschalten
gespeichert. Die Spur- und Effekteinstellungen der
von Ihnen angelegten Songs können mit dem
Menübefehl „Save Template Song“ gespeichert
werden.
Hinweise für die interne Speicherung S. 115
Detailliertere Hinweise zum Speichern finden Sie auf
folgenden Seiten.
Sichern eines Songs S. 76
Sichern auf einer Karte (Media– Save) S. 118
Achtung: Auf dem KROME wird die interne
Speicherung von Daten als Write“ bezeichnet. Das
Sichern auf einer SD-Karte heißt hingegen „Save“.
Umbenennen mit ‘Rename’
Sie können den Namen eines editierten Programs,
einer Combination, eines Songs, Drumkits, Arpeggio-
Pattern.
Außerdem können die Namen der Program- und
Combination-Kategorien geändert werden.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Eingeben/
Ändern von Namen“ auf S. 117.
Kurzbefehle
Anwahl eines GM-Programs
Bank GM: Halten Sie den 0-Taster gedrückt,
während Sie den (–)-Taster betätigen.
Bänke g(1)–g(9): Halten Sie den 0-Taster gedrückt,
während Sie den 1–9-Taster betätigen.
Bank g(d): Halten Sie den 0-Taster gedrückt,
während Sie den (.)-Taster betätigen.
Hin- und Herwechseln zwischen Seiten
Halten Sie den PAGE-Taster gedrückt, während Sie
einen Zifferntaster 0–9 betätigen, um die
zugeordnete Seite aufzurufen.
Aufrufen der Menübefehle auf der aktuellen
Seite (maximal 10 Einträge)
Halten Sie den ENTER-Taster gedrückt, während
Sie Zifferntaster 0–9 betätigen.
Eingabe einer Notennummer und/oder eines
Anschlagwertes
Halten Sie das Editierfeld gedrückt, während Sie
eine Klaviaturtaste betätigen.
Alternative: Wählen Sie ein Editierfeld und halten
Sie anschließend den ENTER-Taster gedrückt,
während Sie eine Klaviaturtaste betätigen.
Achtung: Statt auf der Tastatur zu spielen können Sie
auch via MIDI einen Notenbefehl senden.
Achtung: Solange ein Dialogfenster angezeigt wird, hat
der ENTER-Taster die gleiche Funktion wie der [OK]-
Button. Folglich kann man mit diesem Taster auch
keine Noten bzw. Anschlagwerte eingeben, wenn das
angezeigte Dialogfenster einen [OK]-Button enthält.
Springen zur gewünschten Song-Position
Im Sequencer-Modus können Sie die aktuelle Position
mit dieser Kombination als Location“ definieren (das
entspricht dem Menübefehl „Set Location“).
Halten Sie den ENTER-Taster gedrückt, während
Sie LOCATE ( ) betätigen.
ENTER-Taster
Solange ein Dialogfenster angezeigt wird, hat
dieser Taster die gleiche Funktion wie der [OK]-
Button.
EXIT-Taster
Mit diesem Taster können Sie zur Hauptseite des
aktuellen Modus’ zurückkehren.
1. Drücken Sie ihn ein Mal, um zur zuletzt
gewählten „P0“-Registerseite zu springen.
2. Drücken Sie den EXIT-Taster. Hiermit kehren Sie
zurück zum Parameter, den Sie zuletzt auf der
Ausgangsseite „P0“ („Prog: Main“, „Combi/Seq:
Program T01–08“) gewählt haben.
3. Drücken Sie den EXIT-Taster. Hiermit springen
Sie zu folgendem Parameter der Seite „P0“.
Prog: Program Select
Combi: Combination Select
Seq: Song Select
Auf einer beliebigen Seite des Program- oder
Combination-Modus’ reicht es, wenn man den EXIT-
Grundwissen Grundlegende Bedienung
13
Taster höchstens zwei Mal drückt, um anschließend
mit den Ziffern- oder INC/DEC-Tastern Programs oder
Combinations wählen zu können. Im Sequencer-
Modus reicht es, wenn man EXIT maximal drei Mal
drückt, um einen Song wählen zu können.
[EXIT]-Button (in Dialogfenstern)
Solange ein Dialogfenster angezeigt wird, hat dieser
dieselbe Funktion wie der [Cancel]-/[Done]-Button
oder der EXIT-Taster.
Initialisieren des KROME
Drücken Sie bei ausgeschaltetem Gerät den
Netzschalter und halten Sie hierbei den EXIT- und
PAGE-Taster gedrückt.
(Solange Daten geladen werden, zeigt das Display
die Meldung „Now writing into internal Memory“
an.)
Jetzt werden dieselben Einstellungen geladen wie
beim Ausführen von „Load Preload/Demo
DataAll“.
(Siehe S. 125)
Vorstellung des KROME
14
15
Aufstellung
Ein-/Ausschalten
Anschließen des Netzteils
1. Schalten Sie den KROME aus.
2. Schließen Sie den kleinen Stecker des AC-
Netzteils an die DC 12V-Buchse auf der Rückseite
des KROME an.
Verwenden Sie unbedingt das beiliegende
Netzteil. Die Verwendung anderer Netzteile
könnte zu Schäden führen.
3. Verbinden Sie das beiliegende Netzteil mit dem
Netzkabel.
4. Verbinden Sie das Netzkabel mit einer Steckdose.
Wählen Sie immer eine Steckdose mit einer für das
Netzteil geeigneten Spannung.
5. Wickeln Sie das Netzteilkabel um den Haken am
KROME, um zu verhindern, dass es sich im Eifer
des Gefechts löst.
Anschluss des AC-Netzteils
Einschalten
1. Drehen Sie den VOLUME-Regler des KROME
ganz nach links (Mindestwert).
Wenn Sie das Instrument an Aktivboxen usw.
angeschlossen haben, müssen Sie deren Pegel ebenfalls
auf den Mindestwert stellen und sie ausschalten.
2. Drücken Sie den Netzschalter auf der Rückseite
des KROME, um ihn einzuschalten.
Im Display erscheinen jetzt die Modellbezeichnung
und die Version des Betriebssystems. (Die Abbildung
zeigt die Werksvorgaben. Die Version kann ohne
Vorankündigung geändert werden.)
Wenn die Ausschaltautomatik aktiv ist, wird beim
Hochfahren angezeigt, wie lange das Instrument
wartet, bevor es sich selbsttätig ausschaltet. Wenn
dieses Dialogfenster nicht angezeigt wird, ist die
Energiesparfunktion nicht aktiv. Das Instrument
wird also nicht automatisch ausgeschaltet (siehe
„Energiesparfunktion“ auf S. 16).
3. Schalten Sie die Aktivboxen, Ihre Endstufe usw.,
die Sie mit den Buchsen AUDIO OUTPUT L/
MONO und R des KROME verbunden haben, ein.
4. Stellen Sie die Lautstärke mit dem VOLUME-
Regler des KROME und den Pegelreglern der
externen Geräte auf einen geeigneten Wert.
Anmerkung: Welche Seite nach dem Einschalten
angezeigt wird, richtet sich nach der „Power On
Mode“-Einstellung (siehe S. 110).
Ausschalten
Beim Ausschalten des Instruments werden alle
noch nicht gespeicherten Einstellungen gelöscht.
Vergessen Sie also nicht, neue Sounds und die
Änderungen der Global-Daten vor dem
Ausschalten zu speichern (siehe S. 12).
Der KROME enthält eine Ausschaltautomatik, die
ihn automatisch ausschaltet, wenn Sie längere Zeit
weder auf der Tastatur spielen, noch einen
frontseitigen Taster drücken. Auch in dem Fall
gehen noch nicht gespeicherte Einstellungen
unweigerlich verloren.
1. Drehen Sie den VOLUME-Regler des KROME
ganz nach links (Mindestwert).
Netzschalter
4: Kabelhaken
AC-Netzteil
Achten Sie beim
Befestigen des
Netzteilkabels am
Haken darauf, diesen
Teil nicht zu stark zu
verbiegen bzw. zu
verformen.
3: Netzkabel für das Netzteil
1: Netzteilbuchse
2: An eine Steckdose
anschließen.
Aufstellung
16
2. Wenn Sie das Instrument an Aktivboxen usw.
angeschlossen haben, müssen Sie deren Pegel
ebenfalls auf den Mindestwert stellen und sie
ausschalten.
3. Drücken Sie den Netzschalter auf der Rückseite
des KROME, um ihn auszuschalten.
Schalten Sie den KROME erst aus, wenn die
Datensicherung beendet ist, weil Sie sonst
eventuell den internen Speicherinhalt
beschädigen. Schalten Sie das Instrument niemals
aus, solange noch Daten verarbeitet werden.
Während der Datenspeicherung zeigt das Display
folgende Meldung an.
„Now writing into internal memory“
Wenn bestimmte interne Daten unvollständig
geladen wurden oder Fehler enthalten, weil Sie
den KROME z.B. ausschalten, während noch
Daten geladen oder gespeichert werden, wird der
interne Speicher beim nächsten Einschalten
initialisiert. Das ist kein Grund zur Besorgnis.
Wenn folgende Meldung angezeigt wird, drücken
Sie einfach den [OK]-Button.
Die Daten im internen Speicher sind unleserlich
geworden. Wahrscheinlich wurde das Instrument
ausgeschaltet, während es noch Daten am
Speichern war. Der Fehler wurde behoben und die
betreffende Bank wurde initialisiert.
Selbst wenn das Instrument ausgeschaltet ist
(STANDBY), verbraucht es noch eine minimale
Strommenge. Wenn Sie den KROME längere Zeit
nicht verwenden möchten, sollten Sie daher nach
dem Ausschalten den Netzanschluss lösen.
Energiesparfunktion
Der KROME enthält eine Energiesparfunktion, die ihn
automatisch ausschaltet, wenn Sie längere Zeit weder
auf der Tastatur spielen, noch einen frontseitigen
Taster
(*)
drücken.
* Die Verwendung des VOLUME-Reglers gilt in dieser
Hinsicht nicht als Bedienvorgang.
Anmerkung: Laut Vorgabe schaltet sich das Instrument
ungefähr 4 Stunden nach der letzten Bedienung aus.
Beim Ausschalten werden alle editierten
Einstellungen gelöscht. Speichern Sie alle wichtigen
Änderungen daher so schnell wie möglich.
Ändern der Ausschaltfrist
Wenn Sie nicht möchten, dass sich das Instrument
automatisch ausschaltet, müssen Sie diese Funktion
folgendermaßen deaktivieren.
Einstellungsänderung im Dialogfenster, das beim
Einschalten erscheint
Wenn die Energiesparfunktion aktiv ist (was also
bedeutet, dass sich das Instrument irgendwann
ausschaltet), erscheint beim Einschalten ein
Dialogfenster, in dem die Ausschaltfrist angezeigt wird.
1. Drücken Sie den [Change Setting]-Button im
Dialogfenster.
Es erscheint folgendes Dialogfenster.
2. Drücken Sie den Listenpfeil, um eine andere
Ausschaltfrist zu wählen. Wenn sich das
Instrument nicht selbsttätig ausschalten soll,
müssen Sie „Disabled“ wählen.
Ändern der Einstellung nach dem Einschalten
1. Drücken Sie den GLOBAL-Taster. (Alternative:
Drücken Sie den Moduswahl-Button und wählen
Sie „GLOBAL“).
2. Drücke den EXIT-Taster, um zur Seite „P0: Basic
Setup“ zu wechseln.
3. Drücken Sie das [System Pref.]-Register, um zur
„System Preferences“-Seite zu springen.
4. Stellen Sie unter „Auto Power-Off“ ein, wie lange
das Instrument warten muss, bevor es sich
ausschaltet. Wenn sich das Instrument nicht
selbsttätig ausschalten soll, müssen Sie
„Disabled“ wählen.
Warnung der Energiesparfunktion
Wenn Sie den KROME lange genug nicht bedienen,
wird nach der gewählten Frist eine Warnung
angezeigt, um Sie darauf hinzuweisen, dass sich das
Instrument in Kürze automatisch ausschaltet.
Wenn Sie das Instrument noch brauchen, müssen Sie
eine Taste, einen Taster oder das Display drücken. Dann
wird die Energiesparfunktion zurückgestellt. Wenn Sie
das Instrument dann erneut längere Zeit nicht
verwenden, erscheint die Warnung irgendwann wieder.
Anschlüsse Ausschalten
17
Anschlüsse
Vor Herstellen oder Lösen der Anschlüsse müssen
Sie das Instrument ausschalten. Wenn Sie das nicht
tun, könnten die externen Lautsprecher oder
bestimmte Komponenten beschädigt werden.
USB
DAMPER
ASSIGNABLE PEDAL
ASSIGNABLE SWITCH
INPUT
MIDI IN
MIDI IN MIDI OUT
MIDI OUT
R L/MONO
AUDIO OUTPUT
Computer
Analoge Audio-Ausgabe
Aktivboxen usw.
Anschließen von MIDI-Geräten
Anschließen von Pedalen usw.
MIDI-Kabel
Netzanschluss des
AC-Netzteils
Netzkabel (liegt bei)
Zu einer Steckdose
Anschließen des Netzteils
Verbindung mit einem Computer
MIDI-Keyboard
Aufstellung
18
Audioverbindungen
Der KROME enthält keine internen Lautsprecher. Sie
müssen ihn also an externe Audiogeräte wie z.B.
Aktivboxen, ein Mischpult oder eine Stereoanlage
anschließen bzw. einen Kopfhörer verwenden.
Anschließen von Audiogeräten
Die Audiosignale des KROME haben einen
höheren Pegel als Consumer-Audiogeräte (CD-
Spieler usw.). Deshalb kann die Wahl einer hohen
Lautstärke zu Schäden an den Boxen bzw. den
externen Audiogeräten führen. Bitte ändern Sie
die Lautstärke daher nur sehr behutsam.
1. Stellen Sie die Lautstärke aller angeschlossenen
Geräte auf den Mindestwert und schalten Sie sie
aus.
2. Verbinden Sie die OUTPUT L/MONO- und R-
Buchse des KROME mit den Eingängen der
Aktivboxen bzw. des Mischpults.
Anmerkung: Wenn Sie nur an die L/MONO-Buchse
einen Stecker anschließen, gibt sie ein kombiniertes
L+R-Signal aus. Um alle Möglichkeiten des KROME zu
nutzen, sollten Sie ihn an ein Stereo-Gerät anschließen.
Wenn Sie den KROME an eine Stereoanlage, einen
Radiorecorder usw. anschließen möchten, müssen Sie
ihn mit den Buchsen namens LINE IN, AUX IN oder
EXTERNAL IN verbinden. (Eventuell benötigen Sie für
diese Verbindung einen Steckeradapter oder ein
Wandlerkabel.)
Anschließen eines Kopfhörers
Setzen Sie sich bei Verwendung eines Kopfhörers
niemals längere Zeit einem hohen Schallpegel aus,
um sich keinen Hörschaden zuzuziehen. Seien Sie
also vorsichtig.
1. Schließen Sie den Mini-Klinkenstecker des
Kopfhörers an die Kopfhörerbuchse des KROME
an.
2. Die Lautstärke im Kopfhörer muss mit dem
VOLUME-Regler eingestellt werden.
Die PHONES-Buchse des KROME gibt immer dasselbe
Signal aus wie die OUTPUT L/MONO- und R-
Buchsen.
Beim Anschließen eines Kopfhörers an die PHONES-
Buchse, werden die OUTPUT-Buchsen nicht
stummgeschaltet.
Anschließen eines
Dämpferpedals, Fußtasters
oder Expression-Pedals
Der KROME erlaubt auch das Anschließen eines
optionalen Dämpferpedals, Fußtasters oder
Expression-Pedals für die Beeinflussung bestimmter
Aspekte per Fuß.
Anschließen eines Dämpferpedals
Wenn das Sie Dämpferpedal betätigen, werden die in
dem Moment gespielten Noten gehalten. Bei Bedarf
können Sie die betreffenden Tasten also viel schneller
freigeben. Anderswo nennt man das Pedal auch ein
Halte-, Hold- oder Sustain-Pedal.
Ein optionales Korg DS-1H Dämpferpedal arbeitet
stufenlos und kann daher zum Dosieren des
Dämpfereffekts verwendet werden. Andere
Pedaltypen können die Haltefunktion dagegen nur
aktivieren und ausschalten.
Im Combination- und Sequencer-Modus kann man
außerdem einstellen, welche Timbres bzw. Spuren die
Befehle dieses Pedals auswerten sollen.
1. Schließen Sie ein Korg DS-1H Dämpferpedal an
die ASSIGNABLE PEDAL/SW1/DAMPER-Buchse
an.
2. Ja nachdem, an welche Buchse Sie das Pedal
anschließen, müssen Sie „Type“ auf „Damper“
stellen und die richtige „Polarity“ wählen.
Anmerkung: Ab Werk verwendet die
Pedalempfindlichkeit des KROME einen allgemein
brauchbaren Wert. Wenn sich das Dämpferpedal nicht
erwartungsgemäß verhält, müssen Sie die
Empfindlichkeit ändern.
Anschließen eines Fußtasters
Hier kann ein Fußtaster wie der Korg PS-1 oder PS-3
angeschlossen werden. Diesem Fußtaster kann eine
der folgenden Funktionen zugeordnet werden:
Modulation von Sounds und Effekten
•Portamento an/aus
Sequenzielle Program-Anwahl (auf- oder abwärts)
Start/Stopp oder Punch In/Out des Sequenzers
Tap Tempo
R
L/MONO
INPUT
PHONES
Aktivboxen
Kopfhörer
Anschlüsse Anschließen eines Dämpferpedals, Fußtasters oder Expression-Pedals
19
•Arpeggiator an/aus
Aktivieren/Deaktivieren der „Drum Track“-
Funktion
Gleiche Funktion wie eine Spielhilfe des KROME
(Echtzeitregler, Joystick, SW1/SW2 usw.)
Dieser Fußtaster hat für alle Programs, Combinations
und Songs dieselbe Funktion. Diese Funktion muss im
Global-Modus gewählt werden.
Verwendung eines Fußtasters für die
Program-Anwahl
Ein an die ASSIGNABLE SWITCH-Buchse
angeschlossener Fußtaster kann für die sequenzielle
Program-Anwahl verwendet werden. Dabei können
Sie entscheiden, ob das jeweils nächste bzw.
vorangehende Program gewählt werden soll.
Zumal im Live-Einsatz ist dies überaus praktisch, weil
man dann die Hände zum Spielen freibehält.
Hierfür gibt es zwei Ansätze: Die Wahl der „Program
Up/Down“- oder der „Value Inc/Dec“-Funktion. Sie sind
für unterschiedliche Anwendungsbereiche gedacht:
Prog Up/Down: Wenn Sie beim Spielen vor allem
die „P0“-Seite verwenden
VALUE Inc/Dec: Wenn Sie beim Spielen eine Liste
(z.B. das „Category/Program Select“-Menü) öffnen
Wahl der Fußtasterfunktion ‘Program Up/Down’
Wenn Sie dem Fußtaster die „Program Up“- oder
„Program Down“-Funktion zuordnen, können Sie
Programs per Fuß Programs aufrufen. In den meisten
Fällen ist dies der verständlichere Ansatz.
Einstellungsverfahren:
1. Schließen Sie an die rückseitige ASSIGNABLE
SWITCH-Buchse einen Fußtaster an.
Am besten verwenden Sie einen optionalen PS-1
Fußtaster.
2. Springen Sie zur Seite „Global P2: Controllers–
Foot Controllers“.
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor.
Drücken Sie den GLOBAL-Taster, um in den Global-
Modus zu wechseln.
Drücken Sie den PAGE-Taster, um „GLOBAL Page
Select“ aufzurufen. Drücken Sie zunächst
[P2 Controllers] und dann das [Foot Control]-Register
im Display.
3. Stellen Sie „Foot Switch Assign“ entweder auf
„Program Up“ oder auf „Program Down“.
Wenn Sie „Program Up“ wählen, dient der Fußtaster
zum Aufrufen des jeweils nachfolgenden Programs.
Wenn Sie „Program Down“ wählen, dient der
Fußtaster zum Aufrufen des jeweils vorangehenden
Programs.
4. Wählen Sie mit „Foot Switch Polarity“ die
Polarität des angeschlossenen Fußtasters.
Wenn Sie mit einem optionalen PS-1 oder PS-3
arbeiten, müssen Sie „(–) KORG Standard“ wählen.
Jetzt kann der Fußtaster zum Anwählen von Programs
verwendet werden.
5. Vergessen Sie nicht, diese Änderung zu speichern,
wenn Sie sie später noch einmal brauchen. (Siehe
S. 116.)
6. Drücken Sie den PROG-Taster, um zu „Prog P0:
Play“ zu gehen und betätigen Sie den Fußtaster,
um ein anderes Program zu wählen.
Anmerkung: Diese Einstellung gilt auch für
Combinations.
Anmerkung: Die „Program Up/Down“-Zuordnung
funktioniert nicht, wenn Sie das „Bank/Program
Select“- oder „Category/Program Select“-Menü
geöffnet haben. Wenn Sie vor allem mit den Menüs
arbeiten, sollten Sie die „Value Inc/Dec“-Zuordnung
verwenden.
Wahl der Fußtasterfunktion ‘Value Inc/Dec’
Diese Funktion bedeutet, dass der definierbare
Fußtaster die gleiche Funktion hat wie der INC- oder
DEC-Taster.
Diese Funktion ist praktisch, wenn Sie das „Bank/
Program Select“- oder „Category/Program Select“-
Menü für die Program-Anwahl verwenden möchten
(auch für Combinations möglich).
1. Führen Sie die Schritte 1–2 unter „Wahl der
Fußtasterfunktion ‘Program Up/Down’“ aus.
2. Stellen Sie den „Foot Switch Assign“-Parameter
ganz oben auf „Value Inc“ (oder „Value Dec“).
3. Der Fußtaster hat jetzt dieselbe Funktion wie der
INC- oder DEC-Taster.
Anmerkung: Diese Fußtasterfunktion gilt für alle
Bereiche des KROME – also nicht nur für das „Bank/
Program Select“- oder „Category/Program Select“-
Fenster.
Anschließen eines Schwellpedals
An die ASSIGNABLE PEDAL-Buchse kann ein
optionales EXP-2 oder XVP-10 Schwellpedal
angeschlossen werden. Dieses lässt sich als
Volumenpedal oder zum Beeinflussen des gewählten
Parameters verwenden.
Die Funktion des Schwellpedals wird übergreifend
definiert und richtet sich also nicht nach dem gerade
gewählten Program-, Combination- oder Song-
Speicher. Die Funktion muss im Global-Modus
definiert werden.
Auch das Schwellpedal kann für ganz unterschiedliche
Dinge verwendet werden, darunter:
•Master Volume
Pegel oder Stereoposition der Kanäle bzw.
Expression.
Beeinflussung zahlreicher Klangparameter als
„AMS“- oder „Dmod“-Quelle.
Aufstellung
20
Steuern der Effektpegel.
Übernahme der Funktion anderer KROME-
Bedienelemente (Echtzeitregler, Joystick, SW1/SW2
usw.)
1. Schließen Sie ein optionales XVP-10 oder EXP-2
an die ASSIGNABLE PEDAL-Buchse an.
2. Schalten Sie das Instrument ein und definieren
Sie die Funktion mit dem Parameter „Foot Pedal
Assign“ der Seite „Global P2: Controllers– Foot
Controllers“. (Siehe S. 112)
Verbindung des KROME mit
Ihren Computer
USB-Port
Der KROME ist mit MIDI-Buchsen sowie mehreren
USB-Ports ausgestattet. Wenn Sie den KROME mit
einem USB-Port Ihres Computers verbinden, kann er
als MIDI-Klangerzeuger für Ihr DAW-Programm
genutzt werden. Eine MIDI-Schnittstelle benötigen Sie
hierfür nicht.
By using the dedicated editor, you can edit some of the
parameters of the KROME from your computer as
though it were a software plug-in.
Anmerkung: Der USB-Port des KROME sendet und
empfängt nur MIDI-Daten.
Installieren Sie den KORG USB–MIDI-Treiber,
bevor Sie den KROME an einen USB-Port des
Rechners anschließen.
Verwendung der MIDI-Buchsen
Der KROME kann auch mit der MIDI-Schnittstelle
Ihres Computers verbunden werden.
Anmerkung: Hinweise zur Einrichtung der MIDI-
Schnittstelle entnehmen Sie bitte der zugehörigen
Bedienungsanleitung.
Bestimmte USB–MIDI-Schnittstellen ignorieren
die vom KROME oder Computer gesendeten
SysEx-Befehle eventuell.
Anschließen von MIDI-Geräten
Die MIDI-Buchsen des KROME können mit externen
MIDI-Geräten verbunden werden und erlauben die
Steuerung jener Geräte mit dem KROME – und
umgekehrt.
Apropos MIDI
MIDI“ ist die Abkürzung für „Musical Instrument
Digital Interface“. Das ist ein Standard für den
Austausch von Musikdaten zwischen elektronischen
Musikinstrumenten und Computern. Wenn Sie zwei
oder mehr Geräte über MIDI-Kabel miteinander
verbinden, können sie Musikdaten miteinander
austauschen. Das klappt sogar mit Geräten
unterschiedlicher Hersteller.
Ansteuern externer Klangerzeuger
mit dem KROME
Wenn Sie mit Tastatur, Joystick und weiteren
Controllern sowie dem Sequenzer und Arpeggiator
des KROME einen externe MIDI-Klangquelle spielen
oder ansteuern wollen, verbinden Sie die MIDI OUT-
Buchse des KROME mit der MIDI IN-Buchse des
externen MIDI-Geräts und verwenden Sie hierzu stets
ein MIDI-Kabel.
Ansteuern der KROME-
Klangerzeugung via MIDI
Um mit der Tastatur, den Spielhilfen oder den Spuren
des externen Instruments bzw. Sequenzers die
KROME-Klangerzeugung anzusteuern, müssen Sie die
MIDI OUT-Buchse des externen Geräts mit der MIDI
IN-Buchse des KROME verbinden.
Ansteuern mehrerer Klangerzeuger
mit dem KROME
Bei Verwendung einer „MIDI-Patchbay“ (Steckfeld)
können gleich mehrere Instrumente mit MIDI-Daten
versorgt werden.
KROME
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI-Keyboard
KROME
MIDI IN MIDI OUT
MIDI-Keyboard
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI OUT
KROME
MIDI-Keyboard
MIDI-
Patchbay
MIDI-Klangerzeuger
21
Spielen und Editieren von Programs
Die Programs des KROME
Programs stellen die kleinste musikalisch brauchbare
Klangeinheit des KROME dar.
Diese können entweder separat gespielt oder im
Combination-Modus gestapelt werden (Splits sind
ebenfalls möglich). Auch die 16 MIDI-Spuren des
internen Sequenzers steuern solche Programs an.
In diesem Kapitel wollen wir uns den Einsatzbereich
und die Möglichkeiten der Programs aus nächster
Nähe anschauen.
Spielen von Programs
Anwahl von Speichern
Programs können auf mehrere Arten angewählt
werden. Jede hat ihre Vor- und Nachteile:
Verwendung von „Program Select“ und den
VALUE-Bedienelementen:
Verwendung des „Bank/Program Select“-Menüs:
Verwendung des „Category/Program Select“-
Menüs:
•Find
Verwendung eines Fußtasters: S. 19
Programs lassen sich ferner via MIDI wählen.
Dafür kann ein MIDI-Sequenzer oder eine andere
Steuerquelle verwendet werden.
Alles Weitere hierzu finden Sie unten.
Anwahl von Programs mit
„Program Select“ und den VALUE-
Bedienelementen
1. Drücken Sie den PROG-Taster. (Die Diode
leuchtet.)
(Die Anordnung der Taster entnehmen Sie bitte
der Abbildung unten.)
Alternativ können Sie die Moduswahltaster
verwenden (siehe „Modusanwahldes“ auf S. 9).
Damit rufen Sie den Program-Modus auf.
2. Springen Sie zur Seite „Prog P0: Play–Main“.
Diese Angabe finden Sie in der obersten Display-Zeile.
Wenn momentan eine andere Seite angezeigt wird,
müssen Sie den EXIT-Taster so oft drücken, bis die
Seite „Prog P0: Play–Main“ erscheint.
3. Aktivieren Sie „Program Select“.
Wenn das „Program Select“-Feld noch nicht gewählt
ist, müssen Sie es drücken oder den EXIT-Taster
betätigen, um die Anzeige hervorzuheben.
4. Wählen Sie das gewünschte Program.
Programs können mit folgenden Bedienelementen
aufgerufen werden:
Verwenden Sie die Taster INC und DEC.
Drehen Sie am VALUE-Rad.
4: Taster INC/DEC
3: Program Select
2: PROG P0: Play
4: VALUE-Rad
1: Taster PROG4: Zifferntaster
ENTER-Taster
5: Taster BANK A–F
Anschlagmeter
1: Modusname
(Taster)
Modusfeld Nummer und Name der Seite Registername
Program Select
(Nummer und Name des Programs)
[Category Select]-Listenpfeil
(Nummer und Name der
Kategorie)
Banknu
mmer
[Program Select]-Listenpfeil
Spielen und Editieren von Programs
22
Geben Sie mit den Zifferntastern 0–9 die Program-
Nummer ein und bestätigen Sie mit dem ENTER-
Taster.
5. Wählen Sie mit den Tastern PROG BANK A–F
eine andere Bank.
Der gedrückte Banktaster leuchtet und links im
Display erscheint die neue Bankadresse.
Wenn Sie z.B. Bank „B“ verwenden möchten, müssen
Sie den PROG BANK B-Taster drücken. Der B-Taster
leuchtet und oben links im Display erscheint „Bank B“.
Um eine GM-Bank zu wählen, müssen Sie die
Zifferntaster verwenden.
GM: Halten Sie den 0-Taster gedrückt und betätigen
Sie –.
g(1)–g(9): Halten Sie den 0-Taster gedrückt,
während Sie den gewünschten Zifferntaster 1–9
betätigen. Bei GM-Bänken, die keine
Klangvariationen bieten, werden die „Basic“-
Klänge aufgerufen. (Links neben dem Program-
Namen wird jetzt „*“ angezeigt.)
g(d): Halten Sie den 0-Taster gedrückt und betätigen
Sie (.).
Vorhören der Sounds
Spielen Sie auf der Tastatur, um das Program zu
beurteilen.
Das Meter links zeigt den zuletzt erzeugten
Anschlagwert an.
Hier werden nur die auf dem globalen MIDI-Kanal
erzeugten Anschlagwerte angezeigt (Tastatur, MIDI
IN und Arpeggiator). (Wenn mehrere
Anschlagwerte gleichzeitig erzeugt werden, wird
nur der höchste Wert angezeigt.)
Hier werden MIDI-Anschlagwerte angezeigt, die
sich folglich nicht nach der Einstellung des
Lautstärkereglers oder anderer Audioparameter
richten.
Vorstellung: Program-Bänke
Der KROME enthält Program-Bänke (A–F) und GM-
Bänke (GM–g(d)). Ab Werk befinden sich 640 Sounds
in den Bänken A–E. Bank F enthält anfangs nur
initialisierte Programs. Ihre eigenen Sounds speichern
Sie anfangs am besten in jener Bank.
Mit Ausnahme der Bänke GM–g(d) können alle
Program-Speicher überschrieben werden. Programs
können außerdem auf einer SD-Karte gesichert
werden.
Die Programs sind in 6 Bänke unterteilt (siehe unten).
Inhalt der Program-Bänke
Anwahl von Programs im ‘Bank/
Program Select’-Menü
Bei Bedarf kann das benötigte Program auch über eine
nach Bänken sortierte Liste gewählt werden.
1. Drücken Sie den [Program Select]-Listenpfeil.
Das „Bank/Program Select“-Menü erscheint.
‘Bank/Program Select’-Menü
In unserem Beispiel ist Bank „A“ gewählt. Folglich
werden die Programs jener Bank angezeigt.
2. Drücken Sie ein Register links, um die
gewünschte Bank zu wählen.
3. Drücken Sie einen Program-Namen in der Mitte,
um das benötigte Program zu wählen.
Das gewählte Program wird gewählt und
hervorgehoben.
Bei Bedarf können Sie auch die INC/DEC-Taster für die
Program-Anwahl verwenden.
Spielen Sie auf der Tastatur, um das gewählte Program
zu hören.
4. Wenn Sie die GM-Bank wählen, wird auch ein
[Variation]-Button angezeigt.
Drücken Sie den [Variation]-Button wiederholt, um die
jeweils Bank zu wählen oder eine GM2-”Map” zu
wählen (siehe „Anwahl einer GM-Bank“ auf S. 22).
5. Wenn Sie das benötigte Program gefunden haben,
drücken Sie den [OK]-Button, um die Übersicht
wieder zu schließen.
Wenn Sie stattdessen den [Cancel]-Button drücken,
wird das neue Program nicht übernommen. Vielmehr
wird wieder das vor Aufrufen der Liste gewählte
Program verwendet.
Bank
Program-Nr.
Erklärung
A…E 000…127
Werks-
Programs.
Ab Werk enthalten diese
Bänke bereits
ausgesprochen variierte
Programs, die anhand der
internen Multisamples,
Effekte und Arpeggiator-
Pattern erstellt wurden.
F 000…127
Initialisierte
Programs.
Verwenden Sie diese, wenn
Sie völlig neue Programs
erstellen möchten.
GM 001…128
„Capital“-
GM2-
Programs.
Diese Bänke enthalten 256
GM-Programs sowie 9 GM-
kompatible Schlagzeug-
Programs. Beide
unterstützen GM2. Die
Programs dieser Bank
können nicht überschrieben
werden.
Bank „GM“ enthält die GM-
Programs. In Bank „GM“
finden Sie 128 Programs
(001–128); Bank „g(1)–g(d)“
enthält die 9 Schlagzeug-
Programs.
Diese Bänke können nur
gelesen werden.
g(1)…
g(9)
001…128
GM2-
Variationen.
g(d) 001…128
GM2
Schlagzeug-
Programs.
Bank
Program-Nr.
Erklärung
Spielen von Programs Anwahl von Speichern
23
Find
Für die Suche eines Programs anhand einer kurzen
Zeichenfolge verfahren Sie bitte folgendermaßen.
1. Rufen Sie das „Bank/Program Select“- oder
„Category/Program Select“-Menü usw. auf.
2. Drücken Sie ein Register, um anzugeben, in
welcher Bank oder Kategorie Sie suchen möchten.
Achtung: Nur dieser Bereich wird durchsucht.
3. Drücken Sie den [Find]-Button unten links, um
das zugehörige Dialogfenster aufzurufen.
4. Drücken Sie den [T]-Button, um das
Texteingabefenster aufzurufen.
Geben Sie die alphanumerischen Zeichen ein, nach
denen gesucht werden soll und drücken Sie den [OK]-
Button. Beispiel: Um Programs ausfindig zu machen,
die den SW1- und/oder SW2-Taster nutzen, könnten
Sie „sw“ eingeben.
5. Markieren Sie das „Ignore Case“-Kästchen, wenn
die Groß-/Kleinschreibung der Zeichenfolge
unerheblich ist.
6. Drücken Sie den [Find]-Button, um die Suche zu
starten.
Im „Found“-Bereich wird das Ergebnis der Suche
angezeigt.
Wenn mehrere Einträge gefunden wurden, werden die
Anzahl der Treffer und der Name des ersten Programs
angezeigt.
Mit dem [Prev.]- und [Next]-Button können Sie zu
einem anderen gefundenen Program gehen. Am Ende
der Liste kehren Sie zurück zum ersten Eintrag.
Spielen Sie auf der Tastatur, um das momentan
gewählte Treffer-Program zu beurteilen.
Wenn kein einziger Eintrag gefunden wurde, wird
„nothing“ angezeigt.
7. Wenn Ihnen das gewählte Program gefällt, können
Sie den [OK]-Button drücken, um das Fenster zu
schließen.
Dieses Program ist im unter Schritt 1 gewählten Menü
verfügbar. Wenn Ihnen das gewählte Program gefällt,
können Sie den [OK]-Button drücken, um das Menü zu
schließen.
Wenn Sie ein anderes Program suchen möchten bzw.
wenn kein Eintrag gefunden wurde, müssen Sie den
[Cancel]-Button drücken.
8. Drücken Sie das Register des Bereichs, den Sie
durchsuchen möchten und starten Sie die Suche
(siehe die Schritte 3–7 oben).
Wenn Sie den [Cancel]-Button drücken, wird das neue
Program nicht übernommen. Vielmehr wird wieder
das vor Aufrufen des Fensters gewählte Program
verwendet.
Anwahl von Programs im ‘Category/
Program Select’-Me
Programs lassen sich auch über Klangkategorien wie
„Keyboard“, „Organ“, „Bass“ und „Drums“ wählen.
Ab Werk sind die vorbereiteten Programs in 16
Kategorien und mehrere untergeordnete Gruppen
unterteilt.
1. Drücken Sie den [Category Select]-Listenpfeil.
Das „Category/Program Select“-Menü erscheint.
‘Category/Program Select’-Menü
In unserem Beispiel ist die Kategorie „Keyboard“
gewählt. In den Übersichten links und rechts sehen Sie
alle Programs dieser Kategorie.
2. Drücken Sie ein Register links oder rechts, um
eine andere Kategorie zu wählen.
Der vollständige Name dieser Kategorie wird jetzt
oben rechts angezeigt.
3. Drücken Sie einen Program-Namen in der Mitte,
um das benötigte Program zu wählen.
Das gewählte Program wird gewählt und
hervorgehoben.
Bei Bedarf können Sie auch die INC/DEC-Taster für die
Program-Anwahl verwenden. Berühren Sie die
Bildlaufleiste am unteren Display-Rand, um alle
Programs dieser Kategorie zu sehen.
Spielen Sie auf der Tastatur, um das gewählte Program
zu hören.
4. Mit dem [Jump to Sub]-Button kann ein „Sub
Category/Prog Select“-Menü mit untergeordneten
Kategorien aufgerufen werden.
Wählen Sie mit den Registern links eine
untergeordnete Kategorie.
Achtung: Die Register von Subkategorien, die keine
Programs enthalten, können nicht gewählt werden.
Wählen Sie ein Program (siehe Schritt 3 oben).
Drücken Sie den [OK]-Button, um Ihre Wahl zu
bestätigen; mit [Cancel] machen Sie sie wieder
rückgängig. Jetzt erscheint wieder die Hauptkategorie.
5. Wenn Sie das benötigte Program gefunden haben,
drücken Sie den [OK]-Button, um die Übersicht
wieder zu schließen.
Wenn Sie stattdessen den [Cancel]-Button drücken,
wird das neue Program nicht übernommen. Vielmehr
wird wieder das vor Aufrufen des Fensters gewählte
Program verwendet.
Spielen und Editieren von Programs
24
Program-Information
Auf der „Prog P0: Play– Main“-Seite können folgende
Program-Informationen angefordert werden.
OSC Picture: Die Grafik, die den Program-Oszillator
darstellt.
OSC Oct: Im Falle eine „Double“- oder „Double
Drums“-Eintrags wird hier „Oct“ (Basistonhöhe des
Oszillators) angezeigt.
SW1, SW2: Hier werden die Funktionen der Taster
SW1/SW2 und ihr Status (an/aus) angezeigt.
Realtime Controls– TONE CONTROLS/USER
CONTROLS/ARP CONTROLS:
Hier erfahren Sie, welche Funktionen der momentan
gewählte REALTIME CONTROLS-Regler hat.
Drücken Sie den SELECT-Taster, um die weiteren
Funktionen zu sehen. Alles Weitere zu diesen
Funktionen finden Sie auf S. 28.
EQ (Low, Mid[Hz], Mid, High): Zeigt die
Einstellungen des 3-Band-EQs an. Die Werte können
mit den VALUE-Bedienelementen geändert werden.
Effect Controls– IFX, MFX, TFX:
Hier erfahren Sie, welche Effekte momentan
verwendet werden. Der KROME bietet Insert-Effekte
(1–5), Master-Effekte (1, 2) und einen „Total“-Effekt. Im
Falle der Master-Effekte kann auch der Rückwegpegel
(Effektlautstärke) eingestellt werden.
Anschlagmeter:
Dieses Meter zeigt den zuletzt erzeugten Anschlagwert
an.
Dieser Wert kann von der Tastatur, einem über MIDI
IN empfangenen Notenbefehl, vom Arpeggiator usw.
erzeugt werden. (Wenn mehrere Anschlagwerte
gleichzeitig erzeugt werden, wird nur der höchste
Wert angezeigt.)
Verwendung der Spielhilfen
Zusätzlich zur Tastatur bietet der KROME einen
Joystick, die Taster SW1 und SW2, die Regler 1–4 und
Anschlüsse für ein Dämpferpedal, einen Fußtaster
sowie ein Schwellpedal.
Damit lassen sich die Klangfarbe, Tonhöhe, Lautstärke,
Effektparameter usw. in Echtzeit beeinflussen.
Joystick
Der Joystick kann in vier Richtungen ausgelenkt
werden: nach links/rechts, zu Ihnen hin (abwärts) und
von Ihnen weg (aufwärts). Jeder Richtung kann eine
andere Funktion (z.B. Program- oder Effektparameter)
zugeordnet werden. Die Zuordnungen lassen sich für
jedes Program separat definieren. Oftmals wird aber
folgendes System verwendet:
Vorgegebene Joystick-Funktionen
Alles Weitere hierzu finden Sie unter S. 82.
Joystick Lock
Mit dieser Funktion können Sie die momentan mit
dem Joystick gewählte Position halten („einfrieren“).
Mit den SW1/SW2-Tastern oder einem Fußtaster, den
Sie an den KROME anschließen, kann die aktuell
gewählte Einstellung „eingefroren“ werden, so dass
der Effekt selbst nach Freigabe des Joysticks erhalten
bleibt. Alles Weitere hierzu finden Sie unter
„‘Einfrieren’ des Joysticks“ auf S. 25.
SW1, SW2
Diese Taster können für die „Alternate Modulation“
(AMS) oder die dynamische Effektmodulation
(„Dmod“) verwendet werden.
Weiterhin lassen sich die Taster zum Oktavieren der
Tastatur, Ein-/Ausschalten des Portamentos und
„Einfrieren“ des Joystick- oder Aftertouch-Werts
verwenden.
Auch das Verhalten der Taster („Toggle“ oder
Momentary“) ist einstellbar. Im „Toggle“-Modus
kann die zugeordnete Funktion durch wiederholtes
Drücken abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden.
Im „Momentary“-Modus ist die zugeordnete Funktion
nur aktiv, wenn Sie den Taster gedrückt halten.
SW1,
SW2
OSC
Picture
OSC Oct
EQ
Realtime Controls
- Tone Controls
- User Controls
- Arp Controls
Eektsektion
IFX 1-5
MFX 1, 2,
Eektanteil
(an/aus)
TFX (an/aus)
Anschlagmeter
Bewegung des Joysticks… Definition Funktion
Links JS–X Pitch Bend abwärts
Rechts JS+X Pitch Bend aufwärts
Aufwärts (von Ihnen weg) JS+Y Vibrato
Abwärts (zu Ihnen hin) JS–Y Filter-LFO (Wah)
[SW1], [SW2]
(„Lock“-
Funktion)
Joystick
Spielen von Programs Verwendung der Spielhilfen
25
Im Program-Modus können Sie die Belegung von SW1
und SW2 auf der Seite „Prog P0: Play– Main“ ändern/
erfragen.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Program-
Information“ auf S. 24.
Beim Speichern eines Programs oder einer
Combination wird auch der Status von SW1 und SW2
(an/aus) gesichert.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter S. 82.
‘Einfrieren’ des Joysticks
1. Rufen Sie das Werks-Program „C027: Semi
Distortion Guitar“.
Programs kann man nur im Program-Modus wählen.
Drücken Sie in jenem Modus den PROG BANK C-
Taster, Zifferntaster 2, 7, und anschließend den
ENTER-Taster.
2. Halten Sie eine Taste gedrückt, während Sie den
Joystick in „–Y“-Richtung auslenken. (zu Ihnen
hin)
Nun hören Sie einen Tremolo-Effekt.
3. Halten Sie den Joystick in jener „–Y“-Position
(d.h. ziehen Sie ihn zu sich hin) und drücken Sie
den SW2-Taster. (Die Diode des SW2-Tasters
leuchtet.)
Die Diode dieses Tasters leuchtet und der
Modulationseffekt wird gehalten.
4. Geben Sie den Joystick frei und spielen Sie auf
der Tastatur.
Die Modulation entspricht weiterhin der mit dem
Joystick angefahrenen Position (weil der SW2-Taster
aktiv ist). Eventuelle Joystick-Bewegungen zu sich hin
haben jetzt keinen Einfluss mehr auf den Klang.
5. Drücken Sie den SW2-Taster erneut, um die
„Lock“-Funktion zu deaktivieren.
Tastatur
Die Tastatur des KROME unterstützt folgende
Steuerfunktionen.
Anschlagwert
Mit „Anschlagdynamik“ (Velocity) ist die Kraft
gemeint, mit der man die Klaviaturtasten beim Spielen
drückt. Damit lassen sich mehrere Klangaspekte
beeinflussen: Lautstärke, Klangfarbe, Ansprache
(„Attack“) usw.
Notennummer
Bestimmte Klangaspekte können je nach der Tonhöhe
der gespielten Noten mehr oder weniger stark ins
Gewicht fallen.
Die Notennummer (d.h. Tonhöhe) der gespielten
Noten kann die Klangfarbe beeinflussen, so dass die
Grenzfrequenz des Filters z.B. bei höheren Noten
zusehends sinkt, während die Hüllkurven immer
schneller reagieren oder die Lautstärke immer weiter
abnimmt.
Echtzeitregler
Die „Realtime Controls“-Sektion enthält 4 Regler und
den SELECT-Taster. Diese funktionieren
folgendermaßen.
Man kann die Sounds modulieren oder gleich
editieren.
Der Arpeggiator kann hiermit bedient werden.
1. Wählen Sie mit dem SELECT-Taster die
gewünschte Echtzeit-Ebene: TONE, USER oder
ARP.
TONE, USER: Mit den Reglern können Klang- oder
Effekteinstellungen geändert werden (siehe S. 28).
ARP: Die Regler dienen zum Einstellen des
Arpeggiators (siehe S. 86).
Die Funktion der Echtzeitregler kann jederzeit
geändert werden. Solche Umschaltungen haben keinen
Einfluss auf die bereits vorgenommenen
Einstellungen.
2. Verwenden Sie die Regler 1–4 für die
Beeinflussung der gewählten Funktionen.
Wenn Sie an einem Regler drehen, erscheint ein
Kontextfenster mit dem Parameternamen und der
aktuellen Einstellung.
(Bei Bedarf können Sie verhindern, dass dieses Fenster
eingeblendet wird. Siehe S. 111)
Wenn Sie den Regler in die Mindest- oder
Höchstposition drehen, bleibt etwas Spielraum.
TEMPO-Regler und TAP-Taster
Hiermit können Sie das Tempo für alle KROME-
Bereiche einstellen, darunter:
Arpeggiator
Schlagzeugspur
•Songs im Sequencer-Modus
Zum Tempo synchronisierte LFOs
•Zum Tempo (BPM) synchronisierte Delay-Effekte
TEMPO-Diode
Die Diode blinkt jeweils im Viertelnotentempo.
TEMPO-Regler
Mit diesem Regler stellen Sie das Tempo ein. Das kann
praktisch sein, wenn Sie das Tempo mehrmals ändern
müssen.
Achtung: Wenn Sie den „MIDI Clock“-Parameter
(„Global P1: MIDI– MIDI Basic“-Seite) auf „External
MIDI“, „External USB“ oder „Auto“ stellen, wird der
via MIDI empfangene Tempowert verwendet. Der
TEMPO-Regler und TAP-Taster sind dann nicht belegt.
Spielen und Editieren von Programs
26
TAP-Taster
Das Tempo der „Arpeggiator“- und „Drum Track“-
Funktion lässt sich in den Modi Program, Combination
und Sequencer auch durch mehrmaliges Drücken des
TAP-Tasters einstellen. Im Sequencer-Modus lässt sich
mit diesem Verfahren das Song-Tempo einstellen.
Für die Eingabe des Tempos müssen Sie den TAP-
Taster leicht drücken. Bereits nach dem zweiten
Drücken, wird der neue Tempowert übernommen.
Wenn Sie ihn jedoch öfter betätigen, wird der
Tempowert wahrscheinlich genauer eingestellt. Wenn
Sie’s genau wissen möchten: Das Mittel der letzten 16
Taps“ wird zur Bestimmung des Tempos verwendet.
Drücken Sie den TAP-Taster bei laufender Wiedergabe
mehrmals behutsam im gewünschten Tempo. Die
Wiedergabegeschwindigkeit richtet sich nach dem
Abstand zwischen Ihren „Taps“. So können Sie
blitzschnell dafür sorgen, dass das richtige Tempo
verwendet wird.
Die „Tap Tempo“-Funktion ist überall dort belegt,
wo man das Tempo mit dem TEMPO-Regler
ändern kann. Im Sequencer-Modus ist das z.B.
nicht der Fall, wenn Sie einen Song wählen, dessen
Tempo Mode“ auf „Auto“ gestellt wurde.
Achtung: Die Tap Tempo-Funktion kann auch mit
einem an die ASSIGNABLE FOOT SWITCH-Buchse
angeschlossenen Fußtaster bedient werden (siehe
S. 18).
Dämpferpedal/Fußtaster/
Schwellpedal
Weitere Hinweise zur Verwendung eines
Dämpferpedals, Fußtasters oder Expression-Pedals für
die Klangbeeinflussung finden Sie unter „Anschließen
eines Dämpferpedals, Fußtasters oder Expression-
Pedals“ auf S. 18.
Verwendung des Arpeggiators
oder der
Schlagzeugbegleitung
Anhand der Notendaten der Tastatur oder einer an
MIDI IN angeschlossenen Quelle kann der
Arpeggiator eine Vielzahl Phrasen und Rhythmen
erzeugen, darunter Arpeggien, Gitarren- und
Keyboard-Begleitungen, Bassläufe und
Schlagzeugrhythmen. Wenn Sie SELECT auf „ARP“
stellen, können Sie mit den Drehreglern die
Notendauer und die Anschlagwerte der Arpeggio-
Noten einstellen.
Alles Weitere zum Arpeggiator finden Sie auf S. 85.
Die „Drum Track“-Funktion dient zum Abspielen von
Schlagzeugparts, welche die hochwertigen „Drum“-
Programs des KROME ansprechen. Beim Spielen eines
Programs können zusätzlich Schlagzeug-Pattern
abgespielt werden.
Selbstverständlich können die Arpeggiophrasen
simultan und synchron zu den „Drum Track“-Pattern
genutzt werden.
Alles Weitere zur „Drum Track“-Funktion finden Sie
auf S. 97.
Schnelle Editierung von Programs Einstellen der Klangregelung (EQ)
27
Schnelle Editierung von Programs
Um sich schnell einen Sound zu zaubern, sollten Sie
ein Program wählen, das schon ungefähr Ihren
Vorstellungen entspricht und dieses dann an den
notwendigen Stellen abwandeln.
Diese schnellen Eingriffe können im „P0: Play“-Bereich
vorgenommen werden. Dort können Sie die
Klangregelung (EQ) und den Pegel einstellen. Auf der
Tone Adjust“-Seite können Sie bei Bedarf die Fader
und Taster für direkte Beeinflussungen verwenden.
Zusätzlich können Sie an den Echtzeitreglern
schrauben, um z.B. die Filterfrequenz und Resonanz
sowie die Ausklingrate (Release) einzustellen.
Detailliertere Einstellungen können Sie auf den Seiten
„P1“ und folgende vornehmen.
Einstellen der Klangregelung
(EQ)
Auf der Seite „Prog P0: Play– Main“ finden Sie einen 3-
Band-EQ mit durchstimmbaren Mitten.
Achtung: Die Einstellungen dieses EQs gelten sowohl
für Oszillator 1 als auch für Oszillator 2.
1. Wechseln Sie zur Seite „Prog P0: Play– Main“.
2. Wählen Sie den im Display angezeigten EQ-
Pegelregler oder die Eckfrequenz des
Mittenbandes – je nachdem, was Sie ändern
möchten.
3. Stellen Sie mit den VALUE-Bedienelementen (z.B.
mit dem VALUE-Rad) den gewünschten Wert ein.
Zum Ändern des Wertes können Sie den im Display
angezeigten Regler auch nach links oder rechts ziehen
bzw. den Wert direkt im Eingabefeld festlegen.
Einstellen der
Lautstärkebalance
Der Klang eines jeden Programs wird von einem oder
zwei „Oszillatoren“ erzeugt, die in der Regel über die
Tastatur angesteuert werden. Zusätzlich steht eine
„Schlagzeugspur“ zur Verfügung, die eine
automatische Rhythmusbegleitung erzeugt.
Auf der Seite „Prog P0: Play– Mixer & Drum Track“
können Sie die Lautstärke der Oszillatoren und der
Schlagzeugspur einstellen.
Achtung: Außerdem gibt es eine „Mute“-Funktion, mit
der man nicht benötigte Elemente stummschalten
kann. Die „Solo“-Funktion arbeitet umgekehrt: Sie
schaltet alle anderen Elemente außer dem momentan
gewählten stumm.
1. Wechseln Sie zur Seite „Prog P0: Play– Mixer &
Drum Track“.
2. Wählen Sie ein Fader-Symbol im Display und
stellen Sie mit dem VALUE-Rad usw. die
Lautstärke der Oszillatoren 1 und 2 und/oder der
Schlagzeugspur ein.
Bei Oszillatoren, die zwei Drum Kits ansprechen,
beeinflusst der OSC1-Fader den Pegel des
Direktsignals, während der OSC2-Fader den Pegel des
Hallsignals (eigentlich „Ambience“, d.h.
Rauminformationen) ändert.
Achtung: Bei Programs, die nur einen Oszillator
verwenden, kann Oszillator 2 nicht eingestellt werden.
3. Mit dem [Play]/[Mute]-Button im Display können
Sie den „Play/Mute“-Status der Oszillatoren 1 und
2 sowie der „Drum Track“-Funktion einstellen.
4. Mit dem [Solo]-Button im Display können Sie den
„Solo On/Off“-Status der Oszillatoren 1 und 2
sowie der „Drum Track“-Funktion einstellen.
Das Verhalten des [Solo]-Buttons richtet sich nach der
„Exclusive Solo“-Einstellung.
Klangregelung
OSC Play/Mute Drum Track Play/Mute
Lautstärke
Menü
Spielen und Editieren von Programs
28
Ändern der Sounds und
Effekte in Echtzeit
Mit dem SELECT-Taster und den Reglern 1–4 können
Sie den gewählten Klang abwandeln und den
Arpeggiator einstellen.
1. Wählen Sie mit dem REALTIME CONTROLS
SELECT-Taster die gewünschte Echtzeit-Ebene:
TONE, USER oder ARP.
Bei wiederholtem Drücken dieses Tasters wählen Sie
der Reihe nach A, B oder C, und die zugehörige Diode
leuchtet.
Achtung: Solange den Reglern 1–4 im REALTIME
CONTROLS A- oder B-Modus die Steuerbefehle
CC70–79 zugeordnet sind, können die zuletzt
vorgenommenen Änderungen gespeichert werden.
Die im C-Modus gewählten Arpeggiator-Einstellungen
werden ebenfalls gespeichert.
2. Drehen Sie am Regler, mit dem der gewünschte
Klangaspekt geändert werden kann. Siehe weiter
unten.
TONE-Bedienelemente
Im TONE-Modus sind die Regler 1–4 folgenden
Funktionen zugeordnet.
Achtung: Wenn Sie einen Regler in die Mitte („12 Uhr“)
stellen, wird der „interne“ Parameterwert des
gewählten Programs verwendet.
Regler 1: CUTOFF
Hiermit kann die Filterfrequenz geändert werden.
Damit macht man die Klangfarbe heller oder dunkler.
Regler 2: RESONANCE
Hiermit kann der Resonanzpegel des Filters geändert
werden.
Mit der Filterresonanz kann der Frequenzbereich um
den „Cutoff“-Wert betont und somit „nasaler“
gemacht werden.
Regler 3: EG INT
Hiermit bestimmen Sie, wie stark die Filterhüllkurve
das Filter beeinflusst (Intensität).
Mit dem Regler stellen Sie ein, wie intensiv die
Hüllkurve das Frequenzverhalten des Filters
beeinflusst. Wenn Sie den Regler nach links drehen,
richtet sich die Filterfrequenz in der Regel weniger
nach dem Hüllkurvenverlauf. Drehen Sie ihn nach
rechts, so nimmt der Einfluss der Filterhüllkurve zu.
Bedenken Sie dass sich die Filterhüllkurvenintensität
entscheidend nach der Filterfrequenz richtet, was also
bedeutet, dass Regler 1 auch Regler 3 beeinflusst – und
umgekehrt.
Regler 4: RELEASE
Mit diesem Regler bestimmen Sie, wie schnell die
Filter- und Amplitudenhüllkurve nach der Freigabe
einer Note ausklingen.
Der Regler beeinflusst demnach zwei Hüllkurven: Jene
des Filters und jene des Verstärkers (Amplitude).
Drehen Sie ihn nach links, wenn die Noten schneller
ausklingen sollen, und nach rechts, um die
Ausklingfahne zu verlängern.
Beispiel:
1. Wählen Sie das Program „Category: KEYBOARD
A066: Dark R&B Piano“.
Hierbei handelt es sich um einen E-Pianoklang. Diesen
wollen wir abwandeln.
2. Wählen Sie mit dem REALTIME CONTROLS
SELECT-Taster den TONE-Modus (die Diode
leuchtet).
3. Spielen Sie auf der Tastatur, während Sie Regler 1
(Filterfrequenz) ungefähr 3/4 nach rechts drehen.
Das E-Piano klingt jetzt eher wie ein Synthesizer.
4. Drehen Sie Regler 2 (Filterresonanz) ebenfalls 3/4
nach rechts.
5. Belassen Sie Regler 2 in dieser Position, aber
drehen Sie Regler 1 jetzt abwechselnd nach links
und rechts.
Je weiter Sie den Resonanzpegel anheben, desto
stärker erinnert die Klangfarbe an ein Wah-Pedal.
Pegel
Frequenz
HochNiedrig
Filterfrequenz
Pegel
Zeit
Pegel
Zeit
Attack Time
Decay Time
Slope Time
Release Time
Attack Level
Start Level
Sustain Level
Break Level
Note an Note aus
Release
Level
Schnelle Editierung von Programs Tone Adjust
29
USER-Bedienelemente
Im USER-Modus dienen die Regler 1–4 zum
Beeinflussen der Parameter, die innerhalb des aktiven
Programs definiert sind, z.B. Lautstärke, Portamento-
Geschwindigkeit, Pan, Filter- und Verstärkerhüllkurve,
LFO, Hinwegpegel (Send) zu den Master-Effekten usw.
Im USER-Modus sind die sinnvollsten Parameter der
Werks-Programs bereits den Echtzeitreglern
zugeordnet.
Die vorgegebenen Belegungen der Realtime Control-
Regler lauten:
ARP-Funktionen
In der ARP-Sektion können die Arpeggiator-Parameter
eingestellt werden.
Weitere Hinweise finden Sie auf S. 86.
Speichern der mit den Reglern
vorgenommenen Änderungen
Die Regler eignen sich hervorragend für Echtzeit-
Klangverbiegungen. Wenn Sie dabei auf einen Sound
stoßen, den Sie behalten möchten, müssen Sie den
WRITE-Taster drücken, um die neue Version zu
speichern. (Siehe „Speichern Ihrer Änderungen“ auf
S. 30.)
Die mit den Reglern Realtime Controls USER 1–4
editierten Einstellungen können nur gespeichert
werden, wenn Sie ihnen die Steuerbefehle CC70–
79 zugeordnet haben.
Bedenken Sie, dass viele Echtzeitregler gleich mehrere
interne Parameterwerte beeinflussen. Beim Speichern
eines Programs werden die Änderungen jener
Parameter gesichert – nicht die Positionen der
Echtzeitregler.
Somit befinden sich die Regler bei Aufrufen der
geänderten (und gespeicherten) Program-Fassung
wieder „in der Mitte“.
Funktionszuordnung für den USER-Modus
der Realtime Controls-Regler 1–4
Im USER-Modus können Sie den Realtime Controls-
Reglern 1–4 die gewünschten Parameter zuordnen,
was in den anderen Modi nicht möglich ist. (Siehe
S. 41.)
Tone Adjust
Mit der „Tone Adjust“-Funktion lassen sich die
Parameter des gewählten Programs editieren. Die
Zuordnung der Bedienelemente zu den Parametern
erfolgt nach einem logischen Prinzip.
1. Springen Sie zur Seite „Prog P0: Play– Tone
Adjust“.
Auf dieser Seite sehen Sie, welche Parameter der „Tone
Adjust“-Funktion zugeordnet und wie sie momentan
eingestellt sind.
2. To edit the sound, select a slider (1–8) or button (1–
8) in the display, and use the VALUE dial etc. to
use it. (Die im Display angezeigten Fader-
Symbole kann man mit dem Finger verschieben.)
Achtung: Bei Bedarf können Sie den im Display
angezeigten Bedienelementen auch andere Parameter
zuordnen.
Beispiel:
1. Select Program A069, „Deluxe E.Piano“.
2. Access the P0: Play– Tone Adjust page.
3. Schauen Sie sich z.B. die Zuordnungen der Fader-
Symbole 5, 6 und 8 an.
Fader 5 ist „F/A EG Attack Time“ zugeordnet, Fader 6
fungiert als „F/A EG Decay Time“ und Fader 8
kümmert sich um „F/A EG Release Time“.
4. Stellen Sie diese drei Fader ungefähr auf 4/5.
Die angezeigten Werte sollten zwischen „+60“ und
„+70“ betragen. Sie haben soeben die Filter- und
Verstärkerhüllkurve editiert, indem Sie die Dauer von
„Attack“, „Delay“ und „Release“ verlängert haben.
5. Spielen Sie ein paar Noten.
Das E.Piano kommt nun wie ein Flächenklang daher.
Da fehlt nur noch eine Prise Modulation, um den
Sound etwas lebendiger zu machen.
6. Schauen Sie nach, welchem Parameter Fader 2
zugeordnet ist.
Fader „2“ kümmert sich um „[OSC1] Filter LFO1 Int
A“ (OSC1 Filter LFO1 Intensity). Hiermit bestimmen
Sie also, wie stark LFO1 die Filterfrequenz moduliert.
7. Ziehen Sie Fader 2 ein wenig herunter – ungefähr
zu „–6“.
8. Spielen Sie wieder ein paar Noten.
Die Tonhöhenmodulation sorgt für ein leichtes
„Flimmern“ des Sounds. Das ist vielleicht eine Spur zu
schmalzig…
9. Schauen Sie sich die Zuordnungen der Fader-
Symbole 6 und 7 an.
Damit kann man „Filter Cutoff“ und „Filter
Resonance“ anheben. Obwohl es nur An/Aus-Taster
sind, kann man einstellen, welcher Wert im „On“-
Zustand verwendet wird. Hier handelt es sich um die
Werte „+10“ und „+40“.
10. Drücken Sie diese beiden Taster.
Dank der Filter klingt der Sound nun weitaus
interessanter. Da er heller ist, ähnelt er wieder dem
ursprünglichen E.Piano.
Regler CC-Befehl Funktion
TONE1 74 Filterfrequenz (Cutoff )
TONE2 71 Filterresonanz
TONE3 79 Filter EG Intensity
TONE4 72 EG Release Time
USER1, 2 Von Program zu Program verschieden
USER3 Oftmals Chorus-Anteil, manchmal etwas Anderes
USER4 Oftmals Hallanteil, manchmal etwas Anderes
Spielen und Editieren von Programs
30
Ziemlich einfach, näh? Bestimmte Parameter verdauen
schnelle Wertänderungen nicht ganz so gut und
erzeugen daher ein kurzes Klicken.
Ändern der Parameterzuordnungen
Die Werks-Programs verwenden vorgegebene „Tone
Adjust“-Zuordnungen für die Fader und Taster. Das
können Sie aber ändern. Das geht so:
1. Springen Sie zur Seite „Prog P0: Play– Tone
Adjust“.
2. Drücken Sie den Listenpfeil links neben dem
zugeordneten Parameter.
Nun wird eine lange Parameterliste eingeblendet.
Bereits die Parameternamen sagen etwas über ihre
Funktion aus:
Parameter, die nur OSC1 oder OSC2 beeinflussen, sind
mit dem Zusatz „[OSC1]“ und „[OSC2]“ versehen.
Parameter, die beide Oszillatoren beeinflussen, aber
nur für bestimmte Programs gelten, enthalten den
Zusatz „[OSC1&2]“.
Die zweite Parametergruppe ganz oben in der Liste
heißt „Common“. Die hier gebotenen Parameter
eignen sich für alle Programs.
Jeder Parameter kann nur einem „Tone Adjust“-
Bedienelement zugeordnet werden. Bereits
zugeordnete Parameter werden grau dargestellt.
3. Wählen Sie einen aufgelisteten Parameter.
Jener Parameter kann nun beeinflusst werden. Um das
Fenster zu schließen, ohne einen Parameter zu wählen,
müssen Sie eine Display-Stelle außerhalb der Liste
oder aber den EXIT-Taster drücken.
Vergleich mit der
ursprünglichen Fassung
COMPARE
Beim Editieren von Klängen kann man mit dem
COMPARE-Taster wieder die gespeicherte
(ursprüngliche) Version aufrufen.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „‘Compare’-
Funktion“ auf S. 11.
Speichern Ihrer Änderungen
Speichern Sie Ihre Änderungen, wenn Sie sie später
noch einmal brauchen. Wenn Sie das Instrument
ausschalten oder einen anderen Speicher wählen,
gehen alle Änderungen nämlich verloren.
1. Drücken Sie den WRITE-Taster.
Es erscheint das „Write Program“-Dialogfenster. Bei
Bedarf können Sie einen anderen Zielspeicher wählen
und den Namen ändern (siehe S. 117).
2. Drücken Sie den WRITE-Taster erneut, um die
Einstellungen zu speichern.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Speichern eines
Programs oder einer Combination“ auf S. 115.
Programs kann man bei Bedarf auch auf einer SD-
Karte sichern (.PCG-Dateien). Alles Weitere hierzu
finden Sie unter „Datensicherung auf einer SD-Karte
(Media–Save)“ auf S. 118.
Detaillierte Editierung von Programs Bevor Sie sich an die Editierarbeit machen…
31
Detaillierte Editierung von Programs
Eigene Sounds können Sie erstellen, indem Sie
entweder vorhandene Programs abwandeln oder alles
selbst programmieren. Programs, die Sie anlegen,
können in den Bänken A–F gespeichert werden.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Speichern Ihrer
Änderungen“ auf S. 30.
Bevor Sie sich an die
Editierarbeit machen…
Die drei grundlegenden Klangaspekte:
Tonhöhe, Klangfarbe und Lautstärke
Alle Klänge beruhen auf drei Basisaspekten: Tonhöhe,
Klangfarbe und Lautstärke.
Deswegen bietet der KROME die Sektionen „Pitch“,
„Filter“ und „Amp“ (Amplitude), mit denen sich diese
Aspekte beeinflussen lassen.
Mit den „Pitch“-Parametern legen Sie die Tonhöhe fest,
mit der „Filter“-Sektion die Klangfarbe und mit den
„Amp“-Parametern die Lautstärke.
Die Tonhöhenparameter können auf den Seiten „P2:
OSC/Pitch (P2-3)“ und „OSC2 Pitch“, die
Filterparameter auf der Seite „P3: Filter (P3-1–3)“ und
die Verstärkerparameter auf der Seite „P4: Amp/EQ
(P4-1–2)“ editiert werden.
Hüllkurve, LFO, AMS und Spielhilfen
Die oben erwähnten Basisaspekte reichen für
lebendige Klangfarben in der Regel nicht aus, da sich
jene Aspekte dynamisch ändern und sich oftmals auch
nach der Tonhöhe der gespielten Noten richten.
Außerdem versehen Musiker ihr Spiel oft mit
zeitweiligen Verzierungen.
Diese Aspekte lassen sich mit so genannten
„Modulatoren“ beeinflussen: Hüllkurven (EG) und
Niederfrequenzoszillatoren (LFOs). Für die
Verzierungen steht ein Joystick zur Verfügung. Zweck
dieser Bausteine ist die zeitweilige Abwandlung des
Basis-Sounds eines Programs.
Schauen Sie sich die Abbildung unter „Aufbau eines
Programs“ an. Dort sehen Sie, dass der Signalfluss
beim Oszillator/der Tonhöhe beginnt und dann zur
„Filter“- und „Amp“-Sektion geht. Das Verhalten
dieser drei Sektionen kann mit den Hüllkurven (EG)
und LFO beeinflusst werden.
Die Abbildung verdeutlicht ferner, dass jedes Program
noch weitere Sektionen enthält, darunter „OSC 1/2“,
Effekte und einen Arpeggiator.
OSC (Oszillator) 1/2
Der Oszillator erzeugt eine Wellenform, die den
Grundcharakter des Klangs vorgibt. Im Falle des
KROME spricht ein Oszillator in der Regel zahlreiche
Samples („Multisamples“ oder „Drumsamples“ für
Schlagzeug) an.
Der KROME stellt zwei Oszillatoren pro Klang zur
Verfügung: OSC1 und OSC2. Bei Bedarf können also
auch relativ komplexe Klangfarben erstellt werden.
Das gewählte OSC-Signal kann ausgiebig abgewandelt
werden: Man kann seine Tonhöhe, Klangfarbe (Filter)
und Lautstärke (Amp) einerseits statisch und
andererseits mit Hüllkurven (EG) und LFOs
dynamisch (d.h. zeitgebunden) beeinflussen.
Achtung: Der „Pitch EG“ bezieht sich sowohl auf OSC1
als auch auf OSC2.
Effekte
Es stehen 5 Insert-, 2 Master-Effekte und 1 „Total“-
Effekt zur Verfügung.
Das Ausgangssignal von OSC 1/2 wird an diese
Effektprozessoren angelegt. Jedem Prozessor kann ein
Effektalgorithmus (Hall, Chorus, Verzerrung usw.)
zugeordnet werden, dessen Parameter sich dann noch
wunschgemäß programmieren lassen.
Arpeggiator
Jedes Program kann einen Arpeggiator ansprechen.
Diesem lässt sich ein Pattern zuordnen, für welches
man bestimmen kann, über wie viele Oktaven es
abgespielt und mit welchen Noten (Zonen) und/oder
Anschlagwerten es angesteuert wird.
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Master-
Eekt
1, 2: P9
Total-
Eekt
: P9
Insert-
Eekt
1…5: P8
Oszillator/Tonhöhe
Filter
Verstärker
Eekte
3Band EQ
: P4–10
OSC1, 2
Insert-Eekte
Master-Eekte
‘FX Control’-Bus
Routing: P8–1
EQ
Arpeggio: P7–1, 2
DrumTrk Pattern: P7–4, 5
Tone Adjust: P0–7
Controllers: P1–3
OSC1 Setup: P2–1,
OSC1 Velocity: P2–2
Amp1/Driver1: P4–1
Pitch EG : P2–10
Filter1 EG: P3–10
Amp1 EG: P4–3
OSC1 LFO1: P5–1
OSC 1
OSC 2
Filter1 Mod: P3–3
Filter Key Track: P3–2
Filter1 LFO Mod: P3
–4
OSC1 Pitch: P2–3
OSC1 LFO2: P5–2
Amp1 Mod: P4–2
Program Basic/Controllers: P1
Filter1(A/B): P3–1
OSC1 AMS Mix: P6–1/2
Common KeyTrack: P6–9/10
Common LFO: P5–10
„P1–1, P2–2“ usw. verweisen auf Display-Seiten und Register des KROME.
Aufbau eines Programs
Spielen und Editieren von Programs
32
Vorstellung der Editierseiten
Um ganz gezielte Klangaspekte zu ändern, müssen Sie
die betreffende Editierseite aufrufen.
Unter „Schnelle Editierung von Programs“ auf S. 27
wurde erklärt, dass man auf der Seite „Prog P0: Play“
die grundlegenden Klangaspekte beeinflusst. Für
Detailänderungen müssen Sie dagegen die Display-
Seiten „P1“ und folgende aufrufen.
Alles Weitere zum Aufrufen der Modi und Seiten
finden Sie unter „Grundlegende Bedienung“ auf S. 9.
Grundlegende
Oszillatorparameter
Hier können Sie den Programmtyp und die
Basiswellenform (Multisample oder Drumkit) wählen
und festlegen, ob das Program polyphon oder
monophon gespielt werden soll (Poly/Mono).
Wahl des Program-Typs (Single,
Double, Drum Kit)
Hier können Sie den Program-Typ wählen.
Ein Program kann entweder für melodische Zwecke
(Multisamples) oder zum Spielen von Schlagzeugparts
(Drum Kit) verwendet werden. Siehe „Multisamples
und Drumkits“ auf S. 33.
Diese Wahl legt man mit „Oscillator Mode“ (Seite
„Prog P1: Basic/Controllers– Program Basic“) fest. Für
beide Program-Typen stehen 2 Oszillatoren zur
Verfügung.
Multisample: Single, Double
Drumkit: Drums, Double Drums
Im „Single“-Modus wird nur ein Oszillator, im
Double“-Modus dagegen zwei verwendet.
Drums“ ähnelt zwar dem „Single“-Typ, allerdings
spricht das Program ein Drumkit statt eines
Multisamples an (das Drumkit muss im Global-Modus
programmiert werden). „Double Drums“ bedeutet,
dass zwei Drumkits angesprochen werden können.
Zweck des zweiten Drumkits ist in der Regel das
Hinzufügen von Rauminformationen (Ambience) für
lebendigere Schlagzeugparts.
Polyphonie
Mit „Polyphonie“ ist vorrangig gemeint, wie viele
Noten gleichzeitig gespielt werden können. Allerdings
richtet sich das auch nach dem Program-Typ.
Achtung:
„Double“- und „Double Drums“-Programs
beanspruchen doppelt so viele Stimmen wie
„Single“-Programs.
Stereo-Multisamples beanspruchen doppelt so viele
Stimmen wie Mono-Multisamples.
Seite Wichtigste Aspekte
PLAY
P0: Play
Auswahl und Spielen von Programs
(siehe S. 21).
Pegel der Oszillatoren und der
Schlagzeugspur (siehe S. 27)
Allgemeine Änderungen der „Drum
Track“-Parameter (siehe S. 98)
Allgemeine Änderungen des
Arpeggiators (siehe S. 86)
„Tone Adjust-Parameter (siehe S. 29)
EDIT
P1: Basic/
Controllers
Grundlegende Einstellungen für die
Programs, z.B. Oszillatormodus (siehe
S. 32).
Einstellungen für SW1, 2 und die Regler
(siehe S. 41)
P2: OSC/Pitch
Oszillatoranwahl und Einstellung der
Tonhöhe (S. 33)
P3: Filter
Filter 1-, 2-Parameter (Klangfarbe, 1, 2,
siehe S. 37).
P4: Amp/EQ
Amp 1-, 2-Parameter (Lautstärke, siehe
S. 40)
‘Drive’- und ‘Pan’-Einstellungen von
Amp 1, 2
Parameter des 3-Band-EQs
P5: LFO LFO-Parameter (siehe S. 35)
P6: AMS/Common
KeyTrack
AMS Mixer-Parameter (siehe S. 36)
Allgemeine Tastatureinstellungen.
ARP/ DT
P7: Arpeggiator/
Drum Track
Arpeggiator-Parameter (siehe S. 88)
Einstellungen der „Drum Track“-
Funktion (siehe S. 100).
EFFECT
P8: Routing/IFX
Ausgangsbusse der Oszillatoren und
Master-Effektanteil (siehe S. 79)
Routing, Anwahl und Einstellungen der
Insert-Effekte (siehe S. 79)
P9: MFX/TFX/LFO
Routing, Anwahl und Einstellungen der
Master-Effekte (siehe S. 80)
Anwahl und Einstellungen des „Total“-
Effekts (siehe S. 80)
Program-Typ Polyphonie
Single 120
Double 60
Drums 120
Double Drums 60
Detaillierte Editierung von Programs Grundlegende Oszillatorparameter
33
Wenn Sie einen „Velocity Crossfade Switch“
programmieren, benötigt ein Multisample doppelt
so viele Stimmen wie sonst.
Wahl des Oszillatorbildes
Wenn Sie möchten, können Sie das Oszillatorbild
wählen, das auf der Seite „P0: Play– Main“ angezeigt
werden soll. Das erledigt man mit dem „OSC Picture
1“- und „2“-Parameter (Prog P1: Basic/Controllers–
Program Basic – Oscillator Mode).
1. Drücken Sie den Pfeil (>) neben „OSC Picture 1“
oder „2“ bzw. das Symbol rechts daneben, um das
zugehörige Dialogfenster aufzurufen.
2. Drücken Sie das gewünschte Bild im unteren
Display-Bereich bzw. oben links oder rechts.
3. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit dem [OK]-Button.
Polyphones/monophones Spiel
Mit „Voice Assign“ bestimmen Sie, ob das Program
polyphon („Poly“) oder monophon („Mono“) gespielt
wird.
Wählen Sie „Poly“, um Akkorde und Melodien spielen
zu können. Wenn Sie „Mono“ wählen, erklingt selbst
beim Spielen von Akkorden nur jeweils eine Note.
Normalerweise wird hier die Einstellung „Poly
gewählt. „Mono“ kann aber für bestimmte Sounds
(z.B. Synthibässe und Soloklänge) interessant sein.
Probieren Sie beide Einstellungen („Poly“ und
„Mono“) aus.
Arbeiten mit Multisamples
Was ist ein ‘Multisample’?
„Samples“ sind digitale Aufnahmen eines Instruments
bzw. einer Wellenform (die auch durchaus von einem
anderen Synthesizer stammen kann), mit denen man
Melodien spielen kann. Ein „Multisample“ ist eine
Sammlung solcher Samples, die nur einer kleinen
Anzahl von Noten zugeordnet sind, aber als Gruppe
den gesamten Tonumfang abdecken. Dadurch klingt
ein gesampeltes Klavier, ein Bass, eine Gitarre, ein
Streicherklang usw. in alle Tonlagen überzeugend.
Solche Multisamples kann man den Oszillatoren eines
„Single“- oder „Double“-Programs zuordnen. Dafür
kann man sich im internen Fundus von 583
Multisamples bedienen.
Jeder Oszillator kann bis zu 4 Multisamples
ansprechen, die mit unterschiedlichen Anschlagwerten
angesteuert werden.
Multisamples und Drumkits
Obwohl Multisamples und Drumkits mehrere Samples
ansprechen, verwenden sie unterschiedliche
Verfahren.
Multisamples verteilen mehrere Samples über die
Tastatur. Wenn wir uns noch einmal ein Gitarren-
Multisample vergegenwärtigen, könnte man (rein
theoretisch) ein Sample je Saite verwenden. Das
Multisample würde dann sechs Samples
ansprechen.
Drumkits hingegen sind zum Spielen von
Schlagzeugparts gedacht.
‘Velocity Switch’, ‘Crossfade’ und ‘Layer’
Pro Oszillator können bis zu 8 Anschlagbereiche
definiert werden. Jeder Bereich kann ein anderes
Multisample bzw. Drumsample ansprechen, die man
durch Variieren des Tastenanschlages ansteuert.
Die Bereiche legt man mit dem „Thres.Vel.“-Parameter
fest (d.h. kleinster Anschlagwert, mit dem ein
bestimmtes Multi-/Drumsample angesteuert wird). Bei
Bedarf können auch fließende Übergänge (d.h.
Mischungen) zwischen den Bereichen erzeugt werden.
Das wird mit „Crossfade“ eingestellt. Mit den
gebotenen Parameter lassen sich folgende
Konfigurationen erzielen:
„Velocity Splits“: Klar definierte Übergänge
zwischen den Multi- oder Drumsamples der
einzelnen Bereiche (ab dem jeweiligen „Thres.Vel.“-
Wert).
„Velocity Crossfades“: Fließende Übergänge
zwischen den Multi- oder Drumsamples anhand
einer Mischung im jeweiligen „Thres.Vel.“-Bereich.
„Velocity Layer“: Die Simultanansteuerung von
zwei Multi- oder Drumsamples außerhalb des
„Thres.Vel.“-Bereichs.
Achtung: Wenn Sie „Oscillator Mode“ auf „Drums“
oder „Double Drums“ gestellt haben, werden die
innerhalb des Drumkits programmierten „Velocity“-
Einstellungen verwendet. Diese werden auf der
hiesigen Seite nicht angezeigt. Das Anschlagverhalten
der Drumkits muss auf der Seite „Global P5: Drum
Kit“ (siehe S. 105) eingestellt werden. Die Seite „Global
P5“ erreichen Sie bei Bedarf über den [Jump to
DrumKit Edit]-Button.
Anwahl von Multisamples
Hier wollen wir einen relativ simplen „Velocity
Crossfade“ zwischen zwei Multisamples für OSC1
programmieren.
1. Wechseln Sie zur Seite „Prog P2: OSC/Pitch–
OSC1 Setup“.
2. Stellen Sie „Multisample On/Off“ für die
Multisamples 1 und 2 auf „On“.
Stellen Sie „Multisample On/Off“ für die
Multisamples 3 und 4 auf „Off“.
Spielen und Editieren von Programs
34
Ziehen Sie das Fader-Symbol nach links, um eine
Übersicht der Multisamples und ihrer Einstellungen
aufzurufen.
3. Wählen Sie „Stereo“ als Multisample-Bank für
Multisample 1 und 2.
Es gibt zwei Multisample-Banktypen: „Mono“ und
Stereo“. Nur zur Erinnerung: Stereo-Multisamples
beanspruchen doppelt so viele Stimmen wie Mono-
Multisamples.
Die Multisamples sind nach Kategorien geordnet (z.B.
„Piano“, „Guitar“, „Bell“ usw.).
4. Drücken Sie den „Multisample“-Listenpfeil von
Multisample 1.
Es erscheint eine in Kategorien unterteilte Liste von
Multisamples. Mit den Registern links im Display
können Sie bei Bedarf eine andere Kategorie wählen.
5. Das benötigte Multisample können Sie wählen,
indem Sie einfach seinen Namen drücken. Mit der
„Find“-Funktion kann man gezielt nach
Multisamples suchen.
6. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit dem [OK]-Button.
7. Wiederholen Sie diese Schritte für Multisample 2,
aber ordnen Sie ihm ein anderes Multisample zu
als „1“.
Nach der Multisample-Auswahl für „1“ und „2“
können wir uns an die Definition der
Anschlagbereiche und Crossfades machen.
Multisample 1 und 2 sind jetzt anspielbar.
8. Legen Sie den Anschlag- und „Crossfade“-Bereich
fest.
Drücken Sie das [Velocity]-Register, um zur „OSC1
Velocity“-Seite zu springen.
Stellen Sie „Threshold Velocity“ für Multisample 2 auf
„001“ und „Crossfade“ auf „Off“.
9. Stellen Sie „Threshold Velocity“ für Multisample
1 auf „80“.
Threshold Velocity“ kann man durch Verschieben des
unteren Linienendes in der Grafik einstellen.
Die soeben vorgenommenen Einstellungen bedeuten,
dass Multisample 2 mit kleinen Anschlagwerten bis
maximal „79“ angesteuert wird. Ab Anschlagwert „80“
steuern Sie dagegen Multisample 1 an.
Das „Velocity Split“-Meter zeigt die Anschlagbereiche
der 8 möglichen Multisamples an.
Das Meter links zeigt den zuletzt erzeugten
Anschlagwert an. So erkennen Sie schneller, welches
Multisample und welcher Oszillator mit dem aktuellen
Anschlagwert angesteuert werden.
10. Stellen Sie „Crossfade“ für Multisample 1 auf
„20“ und „Curve“ auf „Linear“.
Die Konsequenzen dieser Einstellungen werden mit
grafischen Mitteln im Display veranschaulicht.
Wie Sie sehen, werden mit Anschlagwerten im Bereich
80–100 sowohl Multisample 2 (je länger, je leiser) als
auch Multisample 1 (je länger, je lauter) angesteuert.
Damit erzielt man oftmals natürlichere Übergänge als
durch bloßes Umschalten.
11. Bei Bedarf können Sie jetzt den „Level“-Wert der
beiden Multisamples ändern (Seite „Prog P2:
OSC/Pitch– OSC1 Setup“).
Zuordnen eines Drumkits
Was ist ein ‘Drumkit’?
Drumkits können im Global-Modus erstellt und
editiert werden. Jeder Note können bis zu 8
Drumsamples zugeordnet werden, die sich gemeinsam
(„Layer“) oder abwechselnd („Crossfade“, „Velocity
Switch“) spielen lassen. Für jede Taste/Note kann man
im Program-Modus außerdem das Filter und den
Verstärker (Amp) sowie das gewünschte Effekt- und
Ausgangs-Routing einstellen. (Siehe S. 105.)
Um mit einem Program ein Drumkit ansteuern zu
können, müssen Sie „Oscillator Mode“ auf „Drums“
oder „Double Drums“ stellen und eines der 48 User-
Drumkits bzw. eines der 9 GM2-Drumkits wählen.
Anwahl eines Drumkits
1. Wechseln Sie zur Seite „Prog P1: Basic/
Controllers– Program Basic“.
2. Stellen Sie „Oscillator Mode“ auf „Drums“ oder
„Double Drums“.
3. Wählen Sie auf der Seite „Prog P2: OSC/Pitch–
OSC1 Setup“ ein Drumkit.
Bank
Fader-
Symbol
Multi-
sample
On/Off
„Multisample“-Listenpfeil
Detaillierte Editierung von Programs Dynamische Änderungen bestimmter Klangaspekte (LFO und EG)
35
4. Stellen Sie die Basistonhöhe des Oszillators ein.
Für Drumkits muss „Octave“ prinzipiell auf „+0
[8']“ gestellt werden.
Dynamische Änderungen
bestimmter Klangaspekte
(LFO und EG)
Verwendung vonLFOs
Mit einem LFO (Niederfrequenzoszillator) können
zahlreiche Klangaspekte periodisch variiert
(„moduliert“) werden.
Für jedes Program stehen 2 LFOs zur Verfügung: LFO1
und LFO2. Hinzu kommt ein „Common LFO“, der
beide Oszillatoren (sofern vorhanden) beeinflusst.
LFO1 und LFO2 können für jeden „Subsynthi“
(Oszillator) separat programmiert werden. Der
„Common LFO“ gilt dagegen für das gesamte
Program. Dieser LFO eignet sich vor allem für
Modulationen, die für beide Oszillatoren gelten sollen.
Die LFOs können zahlreiche Program-Parameter
beeinflussen:
Tonhöhe (Vibrato-Effekt)
Filter (Wah-Effekt)
Lautstärke (Tremolo)
Stereoposition (Auto-Pan)
Die LFOs lassen sich aber auch anderweitig nutzen.
Verwendung des Basis-LFOs
1. Springen Sie zur Seite „Prog P5: LFO– OSC1
LFO1“.
2. Wählen Sie den „Waveform“-Parameter.
Mit den Tastern INC und DEC können Sie eine
Wellenform wählen. Deren Gestalt wird im Display
angezeigt.
Es gibt mehrere Wellenformen, die sich für
unterschiedliche Anwendungen eignen:
Triangle“ und „Sine“ sind die unbestrittenen LFO-
Wellenformklassiker für Vibrato-, Tremolo-, Pan- und
Wah-Effekte.
Square eignet sich für Filter- und Amp-Effekte bzw.
zum Erzeugen einer Sirene (Tonhöhenmodulation).
Guitar“ ist für Gitarrenvibrato gedacht: Hier wird die
Tonhöhe nach oben gebeugt.
Saw“ und „Exponential Saw Down“ eignen sich für
rhythmische Filter- und Lautstärke-Effekte.
Random 1 (S/H)“ vertritt den „Sample & Hold“-
Effekt, mit dem man besonders gut die Filterresonanz
beeinflussen kann.
3. Entscheiden Sie sich nach Studieren des Angebots
für „Triangle“.
4. Wählen Sie den „Shape“-Parameter und stellen
Sie mit dem VALUE-Rad mehrere Werte zwischen
„–99“ und „+99“ ein.
Sie werden feststellen, dass die Wellenform
zunehmend runder wird und dass bei Anwahl von
„–99“ die untere Wellenformpartie hervorgehoben
wird. „+99“ macht das gleiche mit der oberen
Wellenformpartie.
5. Wählen Sie den „Phase“-Parameter und drehen
Sie das VALUE-Rad einfach mal langsam von
links nach rechts und wieder zurück.
Damit wird die Wellenform versetzt. Das ist besonders
praktisch für organische Effekte, für welche die LFOs
etwas „auseinander liegen“ sollen.
6. Stellen Sie mit dem „Freq (Frequency)“-Parameter
die LFO-Geschwindigkeit ein.
7. Bestimmen Sie mit „Fade“ und „Delay“, wie sich
der betreffende LFO zu Beginn einer Note
verhalten soll.
Diese Parameter bestimmen das Verhalten/die
Funktionsweise des LFOs. Nun müssen Sie den LFO
aber noch einem Parameter zuordnen. Das muss auf
der Seite „Filter“, „Pitch“, und/oder „Amp“ erledigt
werden. LFOs lassen sich auch als AMS-
Modulationsquellen nutzen.
EGs (Hüllkurven)
Eine Hüllkurve erzeugt ein Modulationssignal, das der
Reihe nach verschiedene Pegelwerte anfährt. Die
Geschwindigkeit dieser „Wanderung“ und die
jeweiligen Pegelwerte sind selbstverständlich
programmierbar.
Das Instrument bietet drei Hüllkurven: „Pitch“
(Tonhöhe), „Filter“ und „Amp“ (Lautstärke). Diese
erzeugen relative Wertänderungen der relevanten
Parameter. Außerdem lassen sich die Hüllkurven zum
Beeinflussen anderer Program-Parameter per AMS
nutzen.
Waveform
Spielen und Editieren von Programs
36
Achtung: Welche Parameter mit der Hüllkurve
moduliert werden können und in welchem Bereich
dies möglich ist, richtet sich nach dem jeweiligen EG
(Hüllkurve).
Andere Modulationsmöglichkeiten
(AMS und AMS-Mixer)
Arbeiten mit ‘AMS’
AMS (Alternate Modulation Source) erlaubt die
Beeinflussung der Program-Parameter mit den
Spielhilfen, Hüllkurven und/oder LFOs. Die
Möglichkeiten sind schier unerschöpflich: Man kann
genau so gut mit einem Modulator mehrere Parameter
gleichzeitig beeinflussen wie Kaskaden
programmieren (z.B. eine Hüllkurve moduliert die
Frequenz eines LFOs, der zum Modulieren der
Filterfrequenz verwendet wird).
„AMS (Alternate Modulation Source)“ verweist auf
alle definierbaren Modulationsquellen des KROME,
darunter:
Bedienelemente des KROME selbst, wie der
Joystick, SW 1/2 und die Echtzeitregler
Empfangene MIDI-Steuerbefehle (CC)
Modulatoren wie „Filter“-, „Pitch“- und „Amp“-
Hüllkurve (EG), die LFOs und AMS-Mixer
Mit „Intensity“ bestimmen Sie den Umfang (d.h. die
Intensität oder Geschwindigkeit) der „Alternate
Modulation“-Steuerung (AMS).
Die am häufigsten verlangten Modulations-Routings
(z.B. Tonhöhenänderung mit dem Joystick) werden
separat angeboten (und gelten daher nicht als „AMS“).
Bedenken Sie, dass nicht alle Parameter von jeder
beliebigen AMS-Quelle beeinflusst werden können.
Alles Weitere zur AMS finden Sie unter:
„Erzeugen von Vibrato“ auf S. 37
„Pitch EG“ auf S. 37
„Filter EG“ auf S. 39
„LFO-Modulation“ auf S. 39
„LFO1/2“ auf S. 40
Arbeiten mit den AMS-Mixern
Die AMS-Mixer kombinieren zwei AMS-Quellen zu
einem neuen AMS-Modulator.
Noch spannender wird es, wenn man z.B. die
Filterresonanz sowohl mit einem LFO als auch mit
einer Hüllkurve moduliert. Der Resonanzparameter
bietet zwar nur einen AMS-Eingang, aber es gibt ja
noch den AMS-Mixer. Wenn Sie ganz raffiniert
vorgehen möchten, können Sie die LFO1-Intensität
ihrerseits mit der Filterhüllkurve beeinflussen. Und
dann wäre da noch der Joystick, mit dem man die
Intensität der Tonhöhenhüllkurve ändern und
gleichzeitig dafür sorgen kann, dass Links/Rechts-
Bewegungen die momentan gespielten Noten nur
beeinflussen, wenn man gleichzeitig einen Fußtaster
drückt oder an einem Echtzeitregler dreht.
Die Ausgänge der AMS-Mixer erscheinen –wie die
LFOs und EGs– in der Liste der verfügbaren AMS-
Quellen. Das Ausgangssignal eines AMS-Parameters
steht ebenfalls als Modulator für andere Parameter zur
Verfügung.
Daraus schließen Sie messerscharf, dass auch die
„Bausteine“ eines AMS-Mixers noch als separate
Modulatoren zur Verfügung stehen. Beispiel: Wenn
LFO 1 als Eingang eines AMS-Mixers fungiert, können
Sie mit der „verbogenen“ LFO-Version einen
Parameter („AMS Destination“) und mit dem
normalen Signal einen anderen Parameter
beeinflussen.
Die beiden AMS-Mixer lassen sich zudem in Serie
schalten, indem man „AMS Mixer 1“ als Eingang für
„AMS Mixer 2“ verwendet.
Tipps für die AMS-Verwendung
Bei der Einstellung der Alternativmodulation sollten
Sie sich immer überlegen, welcher Effekt erzeugt
werden soll, welcher Modulationstyp zur Realisierung
dieses Effekts gewählt und welcher Oszillator-, Filter-
oder Verstärkerparameter angesteuert werden muss.
Wählen Sie danach eine Quelle („AMS“) und
bestimmen Sie, wie stark sie den Parameter
beeinflussen darf („Intensity“). Wenn Sie nach diesem
Verfahren vorgehen, erzielen Sie jederzeit den
gewünschten Effekt.
Beispiel: Um einen Gitarrenklang per Joystick mit
Rückkopplung zu versehen, könnten Sie den Joystick
z.B. der Filterfrequenz und Resonanz zuordnen.
Controller Setup’-Seite
Für alle Programs lassen sich die Funktionen der
Realtime Control-Fader 1-B–4-B sowie der Taster SW1
und SW1 auf der Seite „Prog P1: Basic/Controllers–
Controllers Setup“ frei definieren.
Siehe auch „Definieren der Funktionen für die Taster
SW1 und SW2“ auf S. 41, und „Definieren der
Funktionen für die Realtime Controls USER-Ebene der
Regler 1–4“ auf S. 42.
Pegel
Zeit
Attack Time
Decay Time
Slope Time
Release Time
Attack Level
Start Level
Sustain Level
Break Level
Note an Note aus
Release
Level
Detaillierte Editierung von Programs Beeinflussen der Tonhöhe
37
Beeinflussen der Tonhöhe
Pitch Bend
Die Tonhöhe wird auf die gleiche allmähliche Art auf-
oder abwärts gebeugt wie beim Hochziehen einer
Gitarrensaite. In den meisten Fällen werden Sie zum
Beugen wohl den Joystick des KROME verwenden.
Die Parameter „JS (+X)“ und „JS(–X)“ legen das
Intervall der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn
Sie den Joystick nach links/rechts auslenken bzw. Pitch
Bend-Befehle senden. Bei „+12“ kann die Tonhöhe um
maximal eine Oktave nach oben gebeugt werden.
Wählen Sie „–12“, so kann die Tonhöhe um maximal
eine Oktave nach unten gebeugt werden.
Achtung: Allerdings kan man die Tonhöhe auch mit
einer anderen Spielhilfe sowie mit MIDI-Befehlen
beugen.
Mit „Ribbon (#16)“ stellen Sie das maximale
Beugungsintervall mit Hilfe des Steuerbefehls CC16
ein. Wenn Sie „+12“ wählen, wird die Tonhöhe bei
Empfang des Werts „127“ um eine Oktave angehoben.
Der Wert „0“ senkt die Tonhöhe hingegen um eine
Oktave ab.
Erzeugen von Vibrato
Vibrato erzeugt man am effektivsten mit einem LFO.
Mit „LFO1 Int.“ und „LFO2 Int.“ bestimmen Sie, wie
stark der gewählte LFO die Tonhöhe beeinflusst. Der
Wert+12.00“ bedeutet, dass die Tonhöhe um ±1
Oktave angehoben und abgesenkt werden kann.
JS+Y Int“ bestimmt die Vibrato-Intensität des LFOs,
die beim „Wegdrücken“ des Joysticks erzielt wird.
Intensity“ (AMS Intensity) bestimmt die Intensität
des LFO-Vibratos bei Betätigen einer AMS („Alternate
Modulation“-Quelle). Beispiel; Wenn Sie SW1 die
Funktion „SW1 Mod. (CC80)“ zuordnen (Prog 1–7a)
und „LFO1 AMS“ auf „SW1: CC80“ stellen, benötigen
Sie nur noch einen geeigneten „Intensity“-Wert, um
mit SW1 (oder einem via MIDI empfangenen CC80-
Befehl) Vibrato erzeugen zu können.
Pitch EG
Wenn Sie für „Intensity“ den Wert „+12.00“ wählen,
kann die Hüllkurve der „Pitch EG“-Seite die Tonhöhe
um maximal ±1 Oktave ändern.
Um die leichten Tonhöhenschwankungen zu
simulieren, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim
Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie
in der Einschwingphase (Attack) der Hüllkurve einen
kleinen Wert.
Portamento
Diese Funktion bewirkt, dass beim Anschlagen einer
Taste, ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein
allmählicher Übergang zwischen den beiden
Tonhöhen erzeugt wird.
Mit dem „Time“-Parameter bestimmen Sie die
Übergangsgeschwindigkeit. Je größer der
Parameterwert, desto länger dauert der Übergang.
Wählen Sie hier „000“, so erfolgt der Übergang sofort.
Das Portamento kann man auch mit dem SW1- oder
SW2-Taster ausschalten, wenn man ihm die „Porta.SW
CC65“-Funktion zuordnet.
Verwendung der Filter
Mit einem Filter können Sie bestimmte
Frequenzbereiche eines Klangs anheben oder
abschwächen.
Die Klangfarbe richtet sich entscheidend nach den
Filtereinstellungen.
Die wichtigsten Parameter (Zuordnung, Typ,
Eckfrequenz) befinden sich auf der „P3–1: Filter“-Seite.
Filter-Routing
Pro Oszillator stehen zwei Filter zur Verfügung: „A“
und „B“. Mit „Filter Routing“ bestimmen Sie, ob ein
Filter oder beide verwendet werden. In letzterem Fall
können Sie zudem einstellen, wie sie miteinander
verbunden sind.
Single“ bedeutet, dass nur Filter „A“ zur Verfügung
steht. Es weist 2 Pole und eine Steilheit von 12dB/
Oktave (6dB für „Band Pass“ und „Band Reject“) auf.
Bei „Serial“ kommen Filter „A“ und „B“ zum Einsatz.
Der Oszillator ist mit Filter „A“ verbunden, dessen
Ausgabe dann an Filter „B“ angelegt wird.
Bei „Parallel“ kommen Filter „A“ und „B“ zum
Einsatz. Der Oszillator ist mit beiden (separat
einstellbaren) Filtern verbunden, deren Ausgabe am
Ende summiert wird.
24dB(4Pole)“ bedeutet, dass die beiden Filter
miteinander kombiniert werden. Dieses kombinierte
Filter weist 4 Pole und eine Steilheit von 24dB/Oktave
(12dB für „Band Pass“ und „Band Reject“ auf). Im
Vergleich zu „Single“ arbeitet dieses Filter weitaus
steiler und weist ein „delikateres“ Resonanzverhalten
auf. Diesen Filtertyp trifft man auf vielen Analog-
Synthesizern an.
Serielles und paralleles Routing
Filter A (Tiefpass)Oszillator
Oszillator
Filter B (Hochpass)
Filter A (Tiefpass)
Filter B (Hochpass)
Spielen und Editieren von Programs
38
Filtertypen
Mit der Wahl des Filtertyps geben Sie den
Frequenzbereich vor, der bearbeitet wird. Bei Anwahl
des „Serial“- oder „Parallel“-Routings kann (und
muss) der Typ für beide Filter („A“ und „B“)
eingestellt werden.
Die Wahl des Filtertyps hat einen gewaltigen Einfluss
auf die Klangfarbe.
Low Pass: Hiermit werden Frequenzen über dem
„Frequency“-Wert gefiltert. „Low Pass“ ist die am
häufigsten verwendete Filtercharakteristik und macht
das bearbeitete Signal dumpfer.
High Pass: Hiermit werden Frequenzen unter dem
„Frequency“-Wert gefiltert. Damit macht man ein
Signal „dünner“.
Band Pass: Hiermit werden die Frequenzen oberhalb
und unterhalb des Grenzwertes gefiltert. Nur der
Bereich in der Nähe des „Frequency“-Werts bleibt
unbehelligt. Die genaue Wirkung dieses Typs richtet
sich entscheidend nach der „Frequency“-Einstellung
und dem Frequenzgehalt des bearbeiteten
Multisamples.
Wählen Sie einen kleinen Resonanzwert, um einen
Telefon“- oder „Grammophon“-Sound zu erzielen.
Mit höheren Resonanzwerten erzeugen Sie relativ
„näselnde“ Klangfarben.
Band Reject: Dieses Filter, das anderswo auch „Notch“
genannt wird, bearbeitet nur den Bereich um den
„Frequency“-Wert. Wenn Sie die Filterfrequenz mit
einem LFO modulieren, entsteht ein Phaser-ähnlicher
Effekt.
Filtertypen und ‘Frequency’-Werte
Resonanz
Mit „Resonance“ können die Frequenzen um den
„Frequency“-Wert extra hervorgehoben werden (siehe
Abbildung).
Stellen Sie diesen Parameter auf „0“, wenn keine
Frequenz hervorgehoben werden soll.
Relativ dezente Werte beeinflussen die Klangfarbe des
Filters und erzeugen einen „synthetischeren“
Charakter. Bei Anwahl eines hohen „Resonance“-
Werts tritt ein Pfeifton auf, den man „Selbstoszillation“
nennt.
Low Pass
High Pass
Band Pass
Band Reject
Filterfrequenz
Wenig Resonanz
Hohe Resonanz
Detaillierte Editierung von Programs Verwendung der Filter
39
Modulieren der Filter
Mit der Filterhüllkurve, den LFOs, dem „Keyboard
Tracking“ und dahingehend definierten Spielhilfen
kann der „Frequency“-Wert beeinflusst werden. Damit
lässt sich ein Sound überaus „interessant“ gestalten.
Filter EG
Der „Filter EG“ ist eine Hüllkurve, mit der man nicht
nur das Filter, sondern auch andere Program-
Parameter beeinflussen kann. Die Hüllkurve wird auf
der „EG“-Registerseite programmiert. Welchen
Einfluss sie genau auf das Filter haben soll, müssen Sie
auf der „Filter1/2– Modulation“-Seite einstellen.
Mit „Intensity to A“ und „Intensity to B“ legen Sie
fest, wie stark die Hüllkurve die Frequenz von Filter
„A“ und „B“ beeinflussen soll – und zwar vor allen
anderen Modulatoren.
Velocity to A“ und „Velocity to B“ bestimmen, wie
stark man die Hüllkurve über den Anschlag
beeinflussen kann.
Mit „AMS“ ordnen Sie dem Filter EG (für Filter „A“
und „B“) eine AMS-Modulationsquelle zu. Die AMS-
Quelle gilt zwar für beide Filter, jedoch kann man die
Intensität für beide separat einstellen („to A“, „to B“).
LFO-Modulation
Die Filter können von LFO1, LFO2 und dem Common
LFO moduliert werden. Eine Anwendungsmöglichkeit
der LFO-Modulation des Filters ist die Erzeugung von
„Auto-Wah“-Effekten.
Auf der Seite „Filter1/2– LFO Mod.“ können folgende
Parameter (für jeden LFO separat) eingestellt werden:
Mit „Intensity to A“ und „Intensity to B“ bestimmen
Sie, wie intensiv ein LFO die Klangfarbe beeinflussen
kann.
Mit „JS-Y Intensity to A“ und „JS-Y Intensity to B
regeln Sie den Einfluss, den Sie mit dem Joystick bzw.
mit CC2-Befehlen auf die Modulationsintensität des
LFOs ausüben können.
Mit „AMS“ ordnen Sie dem LFO (für Filter „A“ und
„B“) eine AMS-Modulationsquelle zu. Die AMS-Quelle
gilt zwar für beide Filter, jedoch kann man die
Intensität für beide separat einstellen.
Beispiel: Wenn Sie AMS auf „SW1: CC80“ stellen,
können Sie durch Aktivieren von SW1 einen „Auto-
Wah“-Effekt erzeugen (siehe S. 37).
Keyboard Track
Die meisten akustischen Instrumente klingen in
höheren Lagen immer brillanter. Das kann man
erzielen, indem mit dem „Keyboard Track“-Parameter
(Notenskalierung) den „Frequency“-Wert eines
Tiefpassfilters bei zunehmender Tonhöhe immer
weiter ansteigen lässt. In der Regel benötigt man
zumindest eine Idee „Keyboard Track“, um eine
natürliche Filteransprache zu erzielen.
Die Notenskalierung des KROME kann jedoch weitaus
detaillierter programmiert werden und erlaubt z.B. das
Aufteilen der Filteransprache in bis zu vier
Tastaturzonen. Die Möglichkeiten lauten u.a.:
Dafür sorgen, dass die Filterfrequenz in der Mitte
sehr schnell ansteigt und sich in höheren Lagen viel
gemächlicher oder überhaupt nicht ändert.
Die Filterfrequenz im Bass zusehends anheben.
Abrupte Änderungen ab einer bestimmten Taste
programmieren, um Split-ähnliche Effekte zu
erzielen.
Funktionsweise von ‘Keyboard Track’: ‘Key’
und ‘Ramp’
Die Notenskalierung erstreckt sich über vier
„Rampen“ zwischen fünf Tasten (die als Eck-/
Übergangspunkte fungieren).
Spielen und Editieren von Programs
40
Verwendung der
‘Amp-Sektion
Die Verstärkersektion deckt die Bereiche Lautstärke,
Stereoposition und „Drive“-Schaltung ab.
Die Lautstärke lässt sich mit dem „Amp EG“, „LFO 1/
2“, „Key Track“, Anschlagwerten und AMS-Quellen
beeinflussen.
Jeder Oszillator verfügt über eine separate „Amp“-
Sektion: „Amp1“ für OSC1 und „Amp2“ für OSC2.
Was bedeutet überhaupt ‘Amp’?
Die meisten Signale weisen einen typischen
Lautstärkeverlauf auf.
Die Lautstärkehüllkurve eines Klaviers beispielsweise
beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach
abnimmt.
Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel bis zur
Tastenfreigabe konstant.
Die Lautstärke von Streich- oder Blasinstrumenten
kann im Klangverlauf variiert werden (z.B. durch
unterschiedlichen Bogen- oder Blasdruck).
Pan
Pan
Mit dem „Pan“-Parameter kann die Stereoposition des
Klangs ganz am Ende der Bearbeitungskette eingestellt
werden.
Oftmals werden Sie sich wohl für „C064“ entscheiden,
weil sich das Signal dann in der Mitte des Stereobildes
befindet.
Wenn Sie „Oscillator Mode“ auf „Double“ stellen,
können Sie hier einen Stereo-Effekt erzielen, indem Sie
„Amp1/Driver 1 Pan“ auf „L001“ und „Amp2/Driver2
Pan“ auf „R127“ stellen. OSC1 befindet sich dann hart
links und OSC2 ganz rechts.
Random“ bedeutet, dass jede auf dem KROME
angeschlagene Note eine andere Stereoposition
verwendet.
Pan - Use DKit Setting
Use DKit Setting“ wird nur verwendet, wenn
Oscillator Mode“= Drums.
Wenn Sie dieses Kästchen markieren, verwendet das
Program die für die einzelnen Schlagzeugklänge
programmierten Pan-Einstellungen des
angesprochenen Drumkits. Ist das Kästchen hingegen
nicht markiert, so gilt die hier eingestellte
Stereoposition für alle Schlagzeug-Instrumente.
Die vorprogrammierten und GM-Drumkits
verwenden samt und sonders die individuelle
Stereoverteilung des Kits. In der Regel sollte dieses
Kästchen nämlich markiert sein.
Amp’-Modulation
Die Lautstärke kann mit dem „Amp Level“-Parameter
eingestellt werden. Man kann sie aber noch ausgiebig
modulieren:
Key Track
Hiermit bestimmen Sie, dass sich die Lautstärke z.T.
nach der Tonhöhe der gespielten Noten richten soll.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Keyboard
Track“ auf S. 39.
Amp Modulation
Der Parameter „Velocity Intensity“ bestimmt bei den
meisten Programs, ob die Lautstärke bei schwach
angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei starkem
Anschlag angehoben wird. Mit „Amp Modulation“
bestimmen Sie, wie stark dieser Effekt ist.
Normalerweise werden für „Amp Modulation“
positive (+) Werte eingestellt. Je größer der Wert, desto
größer ist der Lautstärkeunterschied zwischen
schwach und stark angeschlagenen Tasten.
LFO1/2
Hier bestimmen Sie, wie die LFOs zyklische
Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo).
Dabei wird die Lautstärke von dem LFO beeinflusst,
dessen „LFO1 Intensity“, „LFO2 Intensity“-Wert
ungleich „0“ ist.
Mit „Intensity (AMS Intensity)“ bestimmen Sie, wie
weit der Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung
eines „AMS“ intensiviert wird (LFO1 AMS, LFO2
AMS).
Wenn Sie als „AMS“ z.B. „JS-Y: CC #02“ wählen,
können Sie die Tremolo-Intensität mit dem Joystick des
KROME bzw. Steuerbefehl CC02 steuern.
Lautstärke
Zeit
Klavier
Die Lautstärke nimmt allmählich ab
Lautstärke
Zeit
Orgel
Die Lautstärke bleibt bis zur
Tastenfreigabe konstant
Detaillierte Editierung von Programs Zuordnung der Bedienelemente
41
Amp EG
Mit den „Amp EG“-Parametern können Sie einstellen,
wie sich die Lautstärke der Noten nach und nach ändert.
Alle Signale haben nämlich eine typischen
„Lautstärkeverlauf“, der den Klang erkennbar macht.
Umgekehrt kann man die Erkennung eines Signals
erschweren, indem man einem Orgelklang z.B. die
„Amp EG“-Einstellung einer Streicherfläche verpasst.
Drive
Mit der „Drive“-Schaltung können Sie das Signal mit
einer dezenten Sättigung oder schweren Verzerrung
versehen, um es entsprechend knackiger/bratiger
daherkommen zu lassen. Im Gegensatz zu einem
herkömmlichen Overdrive-Effekt bearbeitet die
„Drive“-Schaltung jede Stimme separat, so dass sich
der Charakter nicht nach der Anzahl der gespielten
Noten richtet.
Die Verzerrung (bzw. den „Crunch“) können Sie mit
den Parametern „Drive“ undLow Boost“ einstellen.
Mit „Drive“ bestimmen Sie den „Biss“ des Effekts.
Kleine Werte erzeugen eine milde Übersteuerung,
während höhere Werte die Bratfraktion bedienen.
Oftmals gewinnt der Sound noch etwas hinzu, wenn
man außer „Drive“ auch „Low Boost“ einstellt.
Achtung: Selbst wenn „Drive“ auf „0“ gestellt wird,
beeinflusst diese Schaltung noch die Klangfarbe. Wenn
der Sound so sauber wie gekocht sein soll, müssen Sie
Bypass“ aktivieren.
Low Boost“ ist im Grunde ein Bass-EQ, mit dem man
den Grundcharakter des Sounds beeinflussen kann.
Welche Frequenzen der EQ beeinflusst, richtet sich
jeweils nach der „Drive“-Einstellung.
Je größer der Wert, desto stärker wird der Bass
angehoben, was dem „Drive“-Effekt noch zusätzliche
Power verleiht.
Zuordnung der
Bedienelemente
Definieren der Funktionen für die
Taster SW1 und SW2
SW1 und SW2 sind die beiden Taster über dem
Joystick.
Diesen Tastern können Sie beliebige Funktionen
zuordnen und sie dann z.B. für die Modulation oder
zum Verriegeln/„Einfrieren“ der Joystick-Position
verwenden.
Auch das Verhalten (rastend/nicht rastend) ist
einstellbar. Im Schaltmodus („Toggle“) ändern Sie den
Status durch wiederholtes Drücken des Tasters.
Momentary“ (nicht rastend) bedeutet dagegen, dass
der Status nur so lange „an“ lautet wie Sie den Taster
gedrückt halten.
Die Belegung (und sogar der An/Aus-Status) dieser
Taster kann für jedes Program, jede Combination und
jeden Song separat programmiert werden.
Der „Panel Switch Assign“-Parameter kann auf der
Seite „Controllers Setup“ eingestellt werden.
Achtung: Beim Speichern eines Programs oder einer
Combination wird der Status der Taster SW1 und SW2
ebenfalls gesichert.
Achtung: Diese Taster können Sie für die
Alternativmodulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden, um Program- oder
Effektparameter anzusteuern.
Hierfür muss man ihnen in der Regel die Funktionen
„SW1 Mod.(CC80)“ und „SW2 Mod.(CC81)“
zuordnen.
Ein Beispiel, bei dem SW1 als Quelle für die
dynamische Effektmodulation eines Programs
verwendet wird, finden Sie auf S. 82.
Achtung: Wenn Sie diese Einstellungen beim
Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie
speichern (siehe S. 116).
Klavier
Orgel
Streicher
Modus Seite
Program Prog P1: Basic/Controllers
Combination Combi P1: Controllers
Song Seq P1: Controllers
Spielen und Editieren von Programs
42
Definieren der Funktionen für die
Realtime Controls USER-Ebene der
Regler 1–4
Wenn Sie die „Realtime Controls USER-Ebene wählen,
fungieren die vier Regler rechts als Echtzeitregler 1–4.
Das lässt sich für verschiedene Dinge nutzen – z.B.
zum Modulieren von Klängen oder Effekten, zum
Ändern des Effektanteils usw.
Die Belegung der Regler kann für jedes Program, jede
Combination und jeden Song separat programmiert
werden.
Wenn Sie die Regler für „AMS“- oder „Dmod“-Zwecke
nutzen möchten, müssen Sie beachten, dass man hier
in zwei Schritten arbeiten muss. Zunächst muss man
einem Regler nämlich einen Steuerbefehl zuordnen
(z.B. „Knob Mod.1 (CC17)“). Anschließend muss man
dafür sorgen, dass der gewünschte Parameter auf
diesen Steuerbefehl reagiert.
Der erste Schritt muss auf der Seite „Controllers
Setup“ des betreffenden Modus’ vorgenommen
werden (siehe „Definieren der Funktionen für die
Taster SW1 und SW2,“ oben).
Die vorgegebenen Definitionen der Regler 1–4 lauten
„Knob Mod.1 (CC17)“, „Knob Mod.2 (CC19)“, „Knob
Mod.3 (CC20)“ und „Knob Mod.4 (CC21)“.
Hier wollen wir Ihnen zeigen, wie man dafür sorgt,
dass Regler 1 den „Attack Time“-Parameter der Filter-
und Amp-Hüllkurve beeinflusst:
1. Drücken Sie den MODE PROG-Taster, um in den
Program-Modus zu wechseln.
2. Wechseln Sie zur Seite „P1: Basic/Controllers–
Controllers Setup“.
Drücken Sie den PAGE-Taster, um „Page Select“
aufzurufen und wählen Sie „P1 Basic/Controllers“.
Drücken Sie den [Controllers]-Reiter.
3. Drücken Sie den „Realtime Controls Knob Assign
– Knob 1–B“-Listenpfeil und wählen Sie „F/A
Attack (CC#73)“.
4. Wählen Sie mit dem CONTROL ASSIGN
REALTIME CONTROL-Taster „USER“. (Die
USER-Diode leuchtet.)
5. Drehen Sie an Regler 1, um den „Attack“-
Parameter der Filter- und Amp-Hüllkurve zu
beeinflussen.
Achtung: Wenn Sie diese Einstellungen beim
Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie
innerhalb des Programs, der Combination oder des
Songs speichern (siehe S. 116).
Arpeggiator-Parameter
Anhand der Notendaten der Tastatur oder einer an
MIDI IN angeschlossenen Quelle kann der
Arpeggiator eine Vielzahl Phrasen und Rhythmen
erzeugen, darunter Arpeggien, Gitarren- und
Keyboard-Begleitungen, Bassläufe und
Schlagzeugrhythmen. Wenn Sie die Echtzeitregler der
„ARP“-Ebene zuordnen, können Sie die Dauer und
Dynamik der Arpeggio-Noten ändern.
Alles Weitere zum Arpeggiator finden Sie auf S. 85.
‘Drum Track’-Einstellungen
Beim Spielen eines Programs kann der KROME eine
passende Schlagzeugbegleitung mit hochwertigen
Klängen erzeugen.
Oftmals inspirieren einen die „Drum Track“-Pattern
sogar zu neuen musikalischen Einfällen.
Alles Weitere zur „Drum Track“-Funktion finden Sie
auf S. 97.
Effekte
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Verwendung der
Effekte“ auf S. 77.
Automatischer Import eines
Programs in den Sequencer-
Modus
Mit der „Auto Song Setup“-Funktion können Sie die
Einstellungen des gewählten Programs bzw. der
Combination zu einem neuen Song-Speicher kopieren
und die Aufnahmebereitschaft des KROME aktivieren,
indem Sie einfach den REC-Taster (l) drücken. Drücken
Sie anschließend den SEQUENCER START/STOP
( )-Taster, um die Aufzeichnung zu starten.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „‘Auto Song
Setup’-Funktion“ auf S. 59.
43
Spielen und Editieren von Combinations
Über die Combinations des KROME
Combinations erlauben die Verwendung von maximal
16 Programs in verschiedenen Split- und Layer-
Kombinationen.
Jede Combination enthält 16 Timbres. Jedes Timbre
spricht ein Program an und bietet Parameter zum
Einstellen der Tastaturzone und des Anschlagbereichs,
des Mixers, des MIDI-Kanals und der Filter für
Spielhilfen usw.
Auch Combinations können bis zu 5 Insert-Effekte, 2
Master- und 1 Total-Effekt ansprechen, so dass der
Sound jederzeit stimmen müsste.
In diesem Kapitel wollen wir uns den Einsatzbereich
und die Möglichkeiten der Combinations aus nächster
Nähe anschauen.
Spielen einer Combination
Anwahl von Combinations
Combinations können auf mehrere Arten angewählt
werden. Jede hat ihre Vor- und Nachteile:
Verwendung von „Combination Select“ und der
VALUE-Bedienelemente:
Verwendung des „Bank/Combination Select“-
Menüs:
Verwendung des „Category/Program Select“-
Menüs:
•Find
Verwendung eines Fußtasters: S. 19
Senden Sie MIDI-Programmwechselbefehle zum
Instrument für die fernbediente Combinations-
Anwahl:
Alles Weitere hierzu finden Sie unten.
Anwahl von Programs mit
„Combination Select“ und den
VALUE-Bedienelementen
1. Drücken Sie den COMBI-Taster. (Die Diode
leuchtet.)
(Die Anordnung der Taster entnehmen Sie bitte
der Abbildung unten.)
Alternativ können Sie die Moduswahltaster
verwenden (siehe „Modusanwahldes“ auf S. 9).
Damit rufen Sie den Combination-Modus auf.
2. Springen Sie zur Seite „Combi P0: Play– Program
T01–08“.
Diese Angabe finden Sie in der obersten Display-Zeile.
Wenn momentan eine andere Seite angezeigt wird,
müssen Sie den EXIT-Taster so oft drücken, bis die
Seite „Combi P0: Play– Program T01–08“ erscheint.
3. Aktivieren Sie „Combination Select“.
4: Taster INC/DEC
3: Combination Select
2: COMBI P0: Play
4: VALUE-Rad
1: Taster COMBI
4: Zifferntaster
ENTER-Taster
5: Taster BANK SELECT
A–F
1: Modusname
(Taster)
Modusfeld Mode, Nummer und
Name der Seite
Registername
Combination Select
(Nummer und Name der Combination)
[Category Select]-Listenpfeil
(Nummer und Name der Kategorie)
Banknu
mmer
[Combination Select]-Listenpfeil
Spielen und Editieren von Combinations
44
Drücken Sie „Combination Select“ bei Bedarf im
Display.
4. Wählen Sie die gewünschte Combination.
Combinations können mit folgenden Bedienelementen
aufgerufen werden:
Verwenden Sie die Taster INC und DEC.
Drehen Sie am VALUE-Rad.
Geben Sie mit den Zifferntastern 0–9 die Nummer
ein und bestätigen Sie mit dem ENTER-Taster.
5. Wählen Sie mit den Tastern COMBI BANK A–D
eine andere Bank.
Der gedrückte Banktaster leuchtet und links im
Display erscheint die neue Bankadresse.
Wenn Sie z.B. Bank B verwenden möchten, müssen Sie
den COMBI BANK B-Taster drücken. Der B-Taster
leuchtet und oben links im Display erscheint der Name
von Bank B.
Vorhören der Sounds
Spielen Sie auf der Tastatur des KROME, um die
Combination zu beurteilen.
Dank der Zonenvorschau können Sie überprüfen, in
welchem Bereich das Timbre gespielt werden kann
und wie der Arpeggiator verwendet wird.
Die Bildschirmtastatur zeigt die Taste des letzten
auf dem Global-Kanal empfangenen Notenbefehls
an (jeweils eine Note).
Im Zonenbereich wird anhand mehrerer Farben der
Notenbereich angezeigt, innerhalb dessen die
einzelnen Timbres angesteuert werden können.
Grün: Timbres, die auf dem Global-Kanal empfangen
(auf dem u.a. die Tastatur sendet).
Gelb: Diese Timbres werden nur angesteuert, solange
der Arpeggiator aktiv ist (siehe S. 90).
Orange: Diese Timbres werden nur angesteuert,
solange die „Drum Track“-Funktion aktiv ist.
Blau: Timbres, die auf einem anderen MIDI-Kanal als
dem Global-Kanal empfangen. Diese können nicht
über die Tastatur, den Arpeggiator bzw. die „Drum
Track“-Funktion angesteuert werden, werten dafür
jedoch MIDI-Befehle externer Geräte aus.
Lila: Diese Timbres steuern externe Klangerzeuger an
und sind nicht mit der Klangerzeugung des KROME
verbunden.
Nichts: Diese Timbres sind nicht aktiv. Sie werden
folglich nicht angesteuert.
Das Meter zeigt den zuletzt erzeugten Anschlagwert
an.
Die Anschlagwerte der Tastatur, MIDI IN-Buchse,
des Arpeggiators und der Schlagzeugspur werden
für jedes Timbre/jeden Kanal angezeigt. (Wenn
mehrere Anschlagwerte gleichzeitig erzeugt
werden, wird nur der höchste Wert angezeigt.)
Hier werden MIDI-Anschlagwerte angezeigt, die
sich folglich nicht nach der Einstellung des
VOLUME-Reglers oder anderer Audioparameter
richten. Bedenken Sie außerdem, dass das Meter
auch dann ausschlägt, wenn der empfangene
Notenbefehl außerhalb des zugeordneten Noten-
oder Anschlagbereichs liegt.
Timbres, deren „Play/Mute“- und „Solo“-Parameter so
eingestellt sind, dass Sie sie hören müssten, werden
normal angezeigt, die anderen dagegen heller.
Vorstellung: Combination-Bänke
Der KROME enthält 384 vorprogrammierte
Combinations, die GM2-kompatibel sind.
Selbstverständlich können Sie auch selbst Klänge
programmieren und optionale Klangbibliotheken
nachladen. Insgesamt stehen 128 Combination-
Speicher zur Verfügung.
Die Combinations sind in 4 Bänke unterteilt (siehe
unten).
Inhalt der Combination-Bänke
Anwahl über das ‘Bank/Combination
Select’-Menü
Combinations kann man über eine Liste der jeweiligen
Combination-Bank wählen.
Drücken Sie den „Combination Select“-Listenpfeil,
um die Übersicht zu öffnen und treffen Sie Ihre
Wahl.
Die Arbeitsweise entspricht jener unter „Anwahl von
Programs im ‘Bank/Program Select’-Menü“ auf S. 22.
‘Bank/Combination Select’-Menü
Bank Combi.-Nr. Erklärung
A, B, C 000...127 Werks-Combinations
D 000...127 Initialisierte Combinations
Anschlagmeter
Spielen einer Combination Verwendung der Spielhilfen
45
Anwahl über das ‘Category/
Combination Select’-Menü
Combinations lassen sich auch über Klangkategorien
wie „Keyboard“, „Organ“, „Bass“ und „Drums“
wählen.
Ab Werk sind die vorbereiteten Combinations in 16
Kategorien und mehrere untergeordnete Gruppen
(„Subkategorien“) unterteilt.
Drücken Sie den „Category Select“-Listenpfeil, um
die Übersicht zu öffnen und treffen Sie Ihre Wahl.
Die Arbeitsweise entspricht jener unter „Anwahl von
Programs im ‘Category/Program Select’-Menü“ auf
S. 23.
‘Category/Combination Select’-Menü
Find
Bei Bedarf kann man gezielt nach Combinations
suchen.
Die Arbeitsweise ist die gleiche wie für „Find“ auf
S. 23. Siehe also jenen Abschnitt.
Verwendung der Spielhilfen
Der KROME bietet zahlreiche Bedienelemente, mit
denen man die Sounds beeinflussen kann: Joystick,
Taster SW1, SW2 und die Regler der Steuersektion.
Siehe auch die Erläuterungen im Zusammenhang mit
den Programs: „Verwendung der Spielhilfen“ auf S. 24.
Verwendung des Arpeggiators
oder der Schlagzeugbegleitung
Anhand der Notendaten der Tastatur oder einer an
MIDI IN angeschlossenen Quelle kann der
Arpeggiator eine Vielzahl Phrasen und Rhythmen
erzeugen, darunter Arpeggien, Gitarren- und
Keyboard-Begleitungen, Bassläufe und
Schlagzeugfiguren. Wenn Sie die Echtzeitregler der
„ARP“-Ebene zuordnen, können Sie die Dauer und
Dynamik der Arpeggio-Noten ändern.
Alles Weitere zum Arpeggiator finden Sie auf S. 85.
Die „Drum Track“-Funktion dient zum Abspielen von
Schlagzeugparts, welche die hochwertigen „Drum“-
Programs des KROME ansprechen. Selbstverständlich
können die Arpeggiators simultan und synchron zu
den „Drum Track“-Pattern genutzt werden.
Alles Weitere zur „Drum Track“-Funktion finden Sie
auf S. 97.
Spielen und Editieren von Combinations
46
Editieren wichtiger Combination-Parameter
Die werksseitig vorbereiteten Combinations des
KROME können abgewandelt und zu neuen
Combinations umfunktioniert werden. Sie könnten
aber auch alles selbst programmieren und dafür eine
initialisierte Combination verwenden.
Eine Combination enthält 16 Timbres, denen Sie je ein
Program zuordnen können. Außerdem können Sie ihre
Lautstärke und Stereoposition, den Noten- und
Anschlagbereich sowie ihr Effekt-Routing einstellen.
Hiermit lassen sich einerseits relativ einfache Sounds
wie Verstimmungen, „Splits“ oder „Layer“ und
andererseits komplexe Orchesterzuordnungen
programmieren.
Die Seite „Combi P0: Play“ enthält mehrere
grundlegende Parameter, mit denen man bereits
signifikante Änderungen erzielen kann – die
detaillierteren Parameter brauchen also nur von
Sound-Tüftlern bemüht zu werden. Sie können zur
Bearbeitung auch die REALTIME CONTROLS-Regler
im Bedienfeld verwenden.
Program-Zuordnung der
Timbres
Bereits durch die Anwahl anderer Programs für die
Timbres 1–16 können Sie den Charakter einer
Combination drastisch ändern.
1. Springen Sie zur Seite „Combi P0: Play– Program
T01–08/T09–16“.
Auf dieser Seite erfahren Sie, welche Programs die
Timbres 1–16 ansprechen und welchen „Play/Mute“-
oder „Solo“-Status sie verwenden.
2. Mit folgenden Verfahren kann man den Timbres
Programs zuordnen.
Wählen Sie „Program Select“, geben Sie mit den
Zifferntastern 0–9 die Program-Nummer ein und
bestätigen Sie mit dem ENTER-Taster.
Wählen Sie „Program Select“ und verwenden Sie
das VALUE-Rad oder die Taster INC/DEC.
Solange der „Program Select“-Parameter gewählt
ist, können Sie mit den Tastern PROG BANK A–F
die gewünschte Program-Bank wählen. (Bei
Anwahl von „Timbre Program Select“ leuchtet die
BANK-Tasterdiode der Bank, in der sich das dem
Timbre zugeordnete Program befindet.)
Bei Bedarf kann das benötigte Program auch über
eine nach Bänken sortierte „Bank/Program Select“-
Liste gewählt werden.
In der „Category/Program Select“-Liste können Sie
die Programs nach Kategorien wählen.
Außerdem können Sie Programmwechselbefehle
von einem externen MIDI-Gerät senden.
Achtung: Wenn Sie einem Timbre per MIDI-
Programmwechsel andere Programs zuordnen
möchten, müssen Sie seinen „Status“ auf „INT“ stellen.
Nachbessern der ‘Mischung’
Lautstärke der Timbres
1. Springen Sie zur Seite „Combi P0: Play– Mixer
T01–08“.
Hier werden die Lautstärke, Stereoposition und
Program-Zuordnung der 8 Timbres angezeigt.
2. Drücken Sie auf dieser Seite den Lautstärkeregler
von Timbre 1 und schieben Sie ihn auf oder ab,
um die Lautstärke zu ändern.
Sie können aber auch das numerische Feld des Fader-
Symbols drücken und den gewünschten Wert mit dem
VALUE-Rad oder dem Zehnertastenfeld einstellen.
Wenn Sie „Hold Balance“ markieren, ändert sich beim
Verschieben eines Fader-Symbols auch die Lautstärke
der übrigens Timbres. Die Balance der Timbres 1–16
bleibt folglich erhalten. Das ist praktisch, wenn alle
Timbres zu leise oder zu laut sind.
Stereoposition der Timbres
1. Wechseln Sie zur Seite „Combi P0: Play– Mixer
T01–08“.
2. Drücken Sie den Pan-Regler von Timbre 1 und
schieben Sie ihn nach links oder rechts, um die
Stereoposition einzustellen.
Sie können aber auch das numerische Feld des
Reglersymbols drücken und den gewünschten Wert
mit dem VALUE-Rad oder Zehnertastenfeld einstellen.
Die Pan-Einstellung der Timbres baut immer auf die
Stereoposition des angesprochenen Programs auf. So
bedeutet „C064“, dass die Stereoposition der Program-
Oszillatoren übernommen wird. Bei anderen Pan-
Werten des Timbres wird das Panoramaverhältnis der
Infos über das
gewählte Timbre
Timbre-Nr.
Category/Timbre
Program Select
Play/Mute
„Solo“ an/aus
Bank/Timbre
Program Select
Program Select
Detaillierte Editierung von Combinations Editieren mit den Reglern
47
Oszillatoren ebenfalls beibehalten, allerdings wird es
entsprechend weiter nach links oder rechts
verschoben. Der Wert „L001“ vertritt die
Stereoposition „hart links“, während „R127“ der „Hart
Rechts“-Einstellung entspricht.
Editieren mit den Reglern
Mit REALTIME CONTROLS können Sie in Echtzeit
diverse Parameter bearbeiten.
Mit REALTIME CONTROLS können Sie zum Beispiel
Cutoff-Frequenz oder Resonanzpegel des Filters
einstellen. Außerdem lassen sich der Effektanteil und
die Art, wie der Arpeggiator Phrasen erzeugt, ändern.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Echtzeitregler“
auf S. 25.
Speichern der editierten
Combination
Speichern Sie Ihre Änderungen, wenn Sie sie später
noch einmal brauchen. Wenn Sie das Instrument
ausschalten oder eine andere Combination wählen,
gehen alle Änderungen nämlich verloren.
1. Drücken Sie den WRITE-Taster.
Es erscheint das „Write Combination“-Dialogfenster.
Wenn Sie die editierte Fassung woanders oder unter
einem anderen Namen speichern möchten, müssen Sie
die entsprechenden Aspekte einstellen (siehe S. 117).
2. Drücken Sie den WRITE-Taster noch einmal, um
die Daten tatsächlich zu speichern.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Speichern eines
Programs oder einer Combination“ auf S. 115.
Combinations kann man bei Bedarf auch auf einer SD-
Karte sichern (PCG-Dateien).
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Datensicherung
auf einer SD-Karte (Media–Save)“ auf S. 118.
Detaillierte Editierung von Combinations
Die Bänke A–C des KROME enthalten werksseitig
programmierte Combinations. Diese können Sie
editieren. Sie können aber auch eine initialisierte
Combination verwenden und völlig neue Combis
programmieren.
Neue Combinations können sowohl Werks- als auch
selbst erstellte Programs ansprechen.
Achtung: Ein angesprochenes Program, das Sie gerade
im Program-Modus editieren, wird auch innerhalb der
Combination in seiner editierten Fassung abgespielt.
Über die Editierseiten
Auf der Seite „Combi P0: Play“ können Sie
Combinations anwählen und spielen. Auch hier
können Sie mit den REALTIME-CONTROLS Reglern
und der „Tone Adjust“-Funktion Parameter bearbeiten
oder die Einstellungen von Arpeggiator und „Drum
Track“ bearbeiten. Auf den übrigen Seiten haben Sie
hingegen Zugriff alle vorhandenen Parameter, die sehr
detailliert eingestellt werden können.
Hinweise zu den einzelnen Modi und zum Aufrufen
von Display-Seiten finden Sie unter „Grundlegende
Bedienung“ auf S. 9.
Parameter
Parameter
Parameter
Parameter
Timbre2
Timbre3
Timbre16
Timbre4
Timbre1
Parameter
Program
Program
Program
Program
Program
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Master-
Eekte
1, 2: P9
Allgemeine
(„Total“)
Eekte: P9
Insert-
Eekte
1…5: P8
Arpeggio: P7–1, 2, 3, 4, 5
Timbre
Insert-Eekte
Master-Eekte
‘FX Control’-Bus
Routing: P8-1, 2
DrumTrack: P7–7
Tone Adjust: P0–7
3Band EQ
3Band EQ
3Band EQ
3Band EQ
3Band EQ
Controllers: P1–1
Combination-Struktur und entsprechende Seiten
„P1–1“, „P2–2“ usw. verweisen auf Display-Seiten und Register des KROME.
Spielen und Editieren von Combinations
48
Ein paar Ansätze für
Editierarbeiten
Beginnen Sie nach Möglichkeit mit der Program-
Zuordnung der Timbres (Seite „P0: Play– Program
T01–08“ oder „T09–16“). (Bedenken Sie, dass man
nicht immer alle 16 Timbres verwenden muss!)
Stellen Sie danach die Tastaturzonen oder
Anschlagbereiche sowie eventuelle „Layer“
(Überlagerungen) und „Crossfades“ ein. Das kann auf
der Seite „P4: Zone/Delay– Keyboard Zones“ erledigt
werden.
Wählen Sie dann die Lautstärke der Timbres
(„Program Select/Mixer“-Register) und stellen Sie die
übrigen Timbre-Parameter wunschgemäß ein.
Schmecken Sie das Ergebnis mit den Insert-, Master-
und/oder dem Total-Effekt ab (Seiten „P8: Routing/
IFX“ und „P9: MFX/TFX/LFO“). Bei Bedarf können
übrigens ganz andere Effekte verwendet werden als
jene, welche die Programs im Program-Modus
ansprechen.
Ganz zuletzt können Sie dann die Arpeggiator- und
„Drum Track“-Parameter („P7: ART/DT“-Seite) und
die Spielhilfen („P1: Controllers“) einstellen.
Solo schalten der Timbres
Mit der Solo-Funktion in der Combination-Seite „P0:
Program T01-08, T09-16“ können Sie den Klang jedes
Timbres einzeln hören.
Wiederherstellen der vorigen
Version
COMPARE
Beim Editieren von Klängen kann man mit dem
COMPARE-Taster wieder die gespeicherte
(ursprüngliche) Version aufrufen.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „‘Compare’-
Funktion“ auf S. 11.
‘Layer, ‘Split’ und ‘Velocity
Switch’
Innerhalb einer Combination kann der Tonumfang der
Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder
Anschlagwerte beschränkt werden.
So lassen sich anhand mehrerer Programs folgende
Dinge erzielen: „Layer“, „Splits“ und „Velocity
Switch“-Anordnungen. Innerhalb einer Combination
können diese Spielchen sogar gleichzeitig verwendet
werden.
Layer
Mit „Layer“ ist gemeint, dass zwei oder mehr
Programs gleichzeitig angesteuert werden.
Split
Der Begriff „Split“ verweist auf den Umstand, dass die
Programs in einem eingeschränkten (meist
komplementären) Bereich angesteuert werden.
Velocity Switch
Ein „Velocity Switch“ bezeichnet Einstellungen, bei
denen je nach Anschlagwert unterschiedliche
Programs angesteuert werden.
Im Combination-Modus des KROME können Sie
jedem der 16 Timbres ein anderes Program zuordnen
und dann mit Hilfe der oben beschriebenen Methoden
komplexe Konfigurationen erstellen.
Ferner können Sie Ausblendcharakteristika für
Tastatur- und Anschlagbereich festlegen. Dann
entstehen fließende Übergänge an den Rändern der
Zonen. Daraus ergeben sich Überblendungen
zwischen Tastatur- und Anschlagbereichen
(„Crossfades“).
Program B
Program A
Layer:
Es werden zwei oder mehr
Programs gleichzeitig
angesteuert.
Program B
Program A
Split:
Die Programs können nur in
einem eingeschränkten Bereich
angesteuert werden.
Program A
Program B
Anschlagdynamik
Hart
Leicht
Velocity Switch:
Die beim Spielen erzeugten
Anschlagwerte bestimmen,
welches Program
angesteuert wird.
Program C
Program D
Program B
Program A
Anschlagdynamik
Hart
Leicht
Beispiel:
„B“ und „C/D“ sind als Split
konguriert. Im unteren
Tastaturbereich werden „A“ und „B“
als Layer gespielt. Im oberen Bereich
werden „C“ und „D“ als „Velocity
Switch“-Paar mit „A“ kombiniert.
Program A
Program B
Crossfade:
Wenn Sie einen Lauf im Bass
beginnen und allmählich immer
höhere Noten spielen, sinkt die
Lautstärke von „A“, während der
Pegel von „B“ zunimmt.
Detaillierte Editierung von Combinations ‘Layer’, ‘Split’ und ‘Velocity Switch’
49
Programmieren von ‘Splits’ und ‘Layern’
‘Splits’ und ‘Layer’
Programmieren wir doch einfach mal eine
Combination, die sowohl das „Split“- als auch das
„Layer“-Verfahren verwendet:
1. Springen Sie zur Seite „Combi P0: Play– Program
T01–08“.
2. Ordnen Sie Timbre 1 einen Klavierklang, Timbre
2 einen „Brass“-Klang und Timbre 3 einen
Streicherklang zu.
3. Springen Sie zur Seite „P3: Timbre Parameters–
MIDI T01–08“.
4. Stellen Sie „Status“ der Timbres 1–3 auf „INT“
und „MIDI Channel“ auf „Gch“ (Global-Kanal).
5. Springen Sie zur Seite „P4: Zone/Delay– Key Z
T01–08“.
6. Stellen Sie „Top Key“ von Timbre 1 auf „G9“ und
„Bottom Key“ auf „C4“.
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
ENTER gedrückt halten, während Sie die
entsprechende Klaviaturtaste drücken.
7. Wählen Sie für Timbre 2 und 3 „Top Key“= B3 und
„Bottom Key“= C–1.
Key Zone Slope
Statt mit „harten“ (d.h. abrupten) Splits zu arbeiten,
können Sie mit den „Slope“-Parametern fließende
Übergänge programmieren.
Im Beispiel oben könnten Sie „Bottom Key“ von Timbre
1 z.B. auf „G3“ und „Top Key“ von Timbre 2 auf „G4“
stellen, um eine partielle Überlagerung zu erzielen.
Wenn Sie „Bottom Slope“ von Timbre 1 danach auf
„12“ und „Top Slope“ von Timbre 2 ebenfalls auf „12“
stellen, ändert sich der Klang ganz allmählich
(fließender Übergang).
Arbeiten mit Anschlagumschaltungen
Sehen wir uns nun an, wie man einen (einfachen)
Velocity Switch“ programmiert:
1. Springen Sie zur Seite „Combi P0: Play– Program
T01–08“.
2. Ordnen Sie Timbre 1 einen „Brass“-Klang und
Timbre 2 einen Streicherklang zu.
3. Springen Sie zur Seite „P3: Timbre Parameters–
MIDI T01–08“.
4. Stellen Sie „Status“ der Timbres 1 und 2 auf
„INT“ und „MIDI Channel“ auf „Gch“ (Global-
Kanal).
5. Springen Sie zur Seite „P4: Zone/Delay– Vel Z
T01–08“.
6. Stellen Sie „Top Velocity“ von Timbre 1 auf „127“
und „Bottom Velocity“ auf „64“.
Anschlagwerte können Sie auch eingeben, indem Sie
ENTER gedrückt halten, während Sie die
entsprechende Klaviaturtaste drücken.
7. Wählen Sie für Timbre 2 „Top Velocity“= 63 und
„Bottom Velocity“= 1.
Velocity Zone Slope
Wie die „Slope“-Parameter der Tastaturzonen (siehe
oben) können diese Parameter zum Erzielen fließender
Anschlag-Übergänge verwendet werden.
Im Beispiel oben können Sie die Anschlagbereiche der
beiden Timbres z.B. so einstellen, dass eine
geringfügige Überlagerung auftritt. Stellen Sie „Top
Slope“ und „Bottom Slope“ anschließend so ein, dass
die Umschaltung allmählich (statt abrupt zwischen
den Notennummern „63“ und „64“) erfolgt.
C–1 C4 G9B3
KlavierTimbre 1
Blechbläser
Timbre 2
Streicher
Timbre 3
127
64
63
1
Streicher
Velocity
Switch
Timbre 1
Timbre 2
Blechbläser
Spielen und Editieren von Combinations
50
MIDI-Parameter
‘Timbre Parameters MIDI-Seite
Status
Dieser Parameter bestimmt, welchen Klangerzeuger
(extern/MIDI bzw. keiner) das betreffende Timbre
anspricht. Um ein internes Program anzusteuern,
müssen Sie „INT“ wählen.
Haben Sie „Off“, „EXT“ oder „EX2“ gewählt, so
steuert das Timbre die interne Klangerzeugung nicht
an. Mit „Off“ wird ein Timbre ganz ausgeschaltet. Die
Einstellungen „EXT“ und „EX2“ bedeuten, dass das
Timbre einen externen Klangerzeuger ansteuert.
Bank Select (when status=EX2)
Wenn Sie „Status“ auf „EX2“ stellen, regelt dieser
Parameter, wie die MIDI-Bankwechselbefehle für die
Bankanwahl auf externen Instrumenten gehandhabt
werden.
MIDI Channel
Timbres, die Sie über die Tastatur des KROME
ansteuern möchten, müssen auf dem Global-Kanal
empfangen. Alles, was Sie auf der Tastatur spielen,
wird nämlich auf dem Global-Kanal übertragen. Daher
sollten Sie hier in der Regel „Gch“ wählen. „Gch“ ist
eine kluge Wahl, weil Sie den Global-Kanal danach
beliebig ändern können, ohne befürchten zu müssen,
dass Sie den Empfangskanal der Timbres neu
einstellen müssen.
Die Werks-Combinations enthalten bisweilen
Timbres, die vom Arpeggiator angesteuert werden
und daher einen anderen MIDI-Kanal als „Gch“
verwenden. Solche Timbres spielen nur, wenn der
Arpeggiator läuft, was durchaus praktisch sein
kann.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter
„Arpeggiator-Einstellungen im Combination- und
Sequencer-Modus“ auf S. 89. Achten Sie besonders
auf die Hinweise bezüglich der MIDI-Kanäle und
Arpeggiator-Zuordnungen (A/B).
MIDI-Filtereinstellungen
Mit „MIDI Filter“ können Sie für jeden MIDI-Datentyp
festlegen, ob er gesendet und empfangen wird oder
nicht. Markierte Kästchen bezeichnen Datentypen, die
gesendet und empfangen werden.
Die MIDI-Filter haben aber keinen Einfluss auf den
Status der betreffenden Funktionen. Sie besagen
lediglich, ob solche Funktionen MIDI-Befehle senden –
oder eben nicht.
Beispiel: Wenn die Portamentofunktion aktiv ist,
werden die auf dem KROME gespielten Noten selbst
dann mit Portamento versehen, wenn „Enable
Portamento SW“ nicht markiert ist.
Anderes Beispiel: Sie haben für Timbre 1 einen
Bassklang und für Timbre 2 ein Klavier gewählt und
einen Split eingestellt.
Wenn nur der Klavierklang (Timbre 2) auf die Befehle
des Dämpferpedals reagieren soll, müssen Sie folgende
Einstellung vornehmen:
1. Springen Sie zur Seite „P5–1: MIDI Filter <1> T01–
08“.
2. Deselektieren Sie das Kästchen „Enable Damper“
von Timbre 1.
3. Markieren Sie das Kästchen „Enable Damper“ von
Timbre 2.
Detaillierte Editierung von Combinations Programs für eine Combination ‘fit machen’
51
Programs für eine
Combination ‘fit machen
Oftmals klingt eine Combination noch besser, wenn
man hier und da noch ein wenig an den
angesprochenen Programs feilt. Wenn man solche
Änderungen im Combination-Modus vornimmt,
gelten Sie nur dort – d.h. das zu Grunde liegende
Program bleibt wie es ist.
Timbre-Parameter: OSC
Force OSC Mode
Wenn Sie aber möchten, dass ein an sich polyphones
Program monophon verwendet wird, wählen Sie hier
MN (Mono)“ oder „LGT (Legato)“. Umgekehrt
können Sie auch „Poly“ selektieren, wenn ein
monophones Program polyphon gespielt werden soll.
Wählen Sie hier „PRG“, wenn das Program „1 : 1“
übernommen werden soll.
OSC Select
Wenn ein Timbre ein Program anspricht, das auf
Oscillator Mode“= Double oder Double Drums
gestellt wurde und nur einer seiner Oszillatoren (OSC1
oder OSC2) benötigt wird, wählen Sie entweder
OSC1“ oder „OSC2“.
In der Regel werden Sie hier wohl „BTH“ (beide)
wählen.
Portamento
Wenn das Program Portamento verwendet, das Sie im
Combination-Modus nicht brauchen, müssen Sie hier
Off“ wählen.
Wenn umgekehrt das Portamento wohl aktiv sein oder
eine andere Portamentozeit verwendet werden soll,
wählen Sie hier den entsprechenden Wert (001–127).
Der Portamento-Effekt ändert sich dann entsprechend.
In der Regel werden Sie hier wohl „PRG“ wählen.
Timbre-Parameter: Pitch
Transpose, Detune (BPM Adjust)
Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein.
Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder
mehr Timbres das gleiche Program zuordnen,
können Sie sie mit „Transpose“ bis zu eine Oktave
höher oder tiefer transponieren und mit „Detune
leichte Verstimmungen programmieren, um
Schwebungen zu erzeugen, die den Sound fetter
machen.
In einer „Split“-Combination können Sie die
Tonhöhe der Timbres der beiden Zonen mit
Transpose“ in Halbtonschritten erhöhen oder
verringern.
Achtung: Um die Tonhöhe eines Drum-Programs zu
ändern, verwenden Sie den Parameter „Detune“.
Wenn Sie hier nämlich einen „Transpose“-Wert
einstellen, ändert sich die Zuordnung der
Schlagzeugklänge zu den Notennummern.
Use Program’s Scale, Scale
Hier können Sie dem gewählten Timbre eine andere
Stimmung (Skala) zuordnen.
Wenn Sie „Use Program’s Scalemarkieren,
verwendet das Timbre die Program-Stimmung.
Timbres, deren Kästchen nicht markiert ist,
verwenden die „Scale“-Tonleiter.
Spielen und Editieren von Combinations
52
Delay
Hiermit sorgen Sie für eine Verzögerung des
gewählten Timbres beim Anschlagen einer Taste.
Damit lassen sich interessante Effekte (z.B.
anschwellende Sounds) erzielen.
Die Verzögerung kann entweder als Zeit- (ms) oder als
Notenwert (im Verhältnis zum eingestellten Tempo)
definiert werden.
Wenn Sie „Delay“ auf „Key Off“ stellen, wird das
betreffende Timbre erst gestartet, wenn Sie eine Taste
wieder loslassen.
Editieren von Programs über ‘Tone Adjust’
Dank der „Tone Adjust“-Funktion können Sie
änderungsbedürftige Programs direkt auf der
Combination-Ebene abwandeln. Derartige
Änderungen haben keinen Einfluss auf das
angesprochene Program selbst oder andere
Combinations, die jenes Program verwenden. Zum
Editieren eines Programs mit „Tone Adjust“:
Wählen Sie im „Timbre“-Feld der Seite „P0: Play–
Tone Adjust“ ein Timbre. hlen Sie anschließend den
Parameter, den Sie einstellen möchten und editieren
Sie den Sound mit den VALUE-Bedienelementen.
Arpeggiator-Parameter
Anhand der Notendaten der Tastatur oder einer an
MIDI IN angeschlossenen Quelle kann der
Arpeggiator eine Vielzahl Phrasen und Rhythmen
erzeugen, darunter Arpeggien, Gitarren- und
Keyboard-Begleitungen, Bassläufe und
Schlagzeugfiguren. Wenn Sie den SELECT-Taster auf
„ARP“ stellen, können Sie mit den Echtzeitreglern die
Dauer und Dynamik der Arpeggio-Noten ändern.
Alles Weitere zum Arpeggiator finden Sie auf S. 85.
‘Drum Track’-Einstellungen
Beim Spielen einer Combination kann der KROME
eine passende Schlagzeugbegleitung mit hochwertigen
Klängen erzeugen.
Oftmals inspirieren einen die „Drum Track“-Pattern
sogar zu neuen musikalischen Einfällen.
Alles Weitere zur „Drum Track“-Funktion finden Sie
auf S. 97.
Effekte
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Verwendung der
Effekte“ auf S. 77.
Automatischer Import einer
Combination in den
Sequencer-Modus
„Auto Song Setup“ sorgt für eine automatische
Einstellung der Song-Parameter anhand der
momentan gewählten Combination.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „‘Auto Song
Setup’-Funktion“ auf S. 59.
53
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
Vorstellung
Über den Sequenzer des
KROME
Der Sequenzer des KROME kann die Arpeggiators, die
RPPR-Funktion, die hoch auflösenden Effekte und die
Spielhilfen nutzen und eignet sich daher für eine ganze
Reihe von Anwendungen.
Der Sequenzer bietet 16 MIDI-Spuren, 128 Song-
Speicher und ein Fassungsvermögen von 210.000
MIDI-Ereignissen. Die aufgezeichneten Noten können
nicht nur zur internen Klangerzeugung, sondern auch
zu externen MIDI-Geräten übertragen werden.
Wenn Sie das Instrument ausschalten, gehen die
im Sequencer-Modus vorgenommenen
Einstellungen, die Song-Daten und User-Pattern
verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren
möchten, müssen Sie sie auf einer SD-Karte
sichern, bevor Sie die Workstation ausschalten. Sie
können aber auch einen MIDI-Datendump
ausführen, um die Daten mit einem externen
MIDI-Datenspeichergerät usw. zu archivieren.
Wenn Sie die Einstellungen eines Songs
(zugewiesene Programs, Spur- und
Effektparameter, Arpeggiator-Einstellungen usw.)
als Song-Vorlage sichern möchten, wählen Sie den
Menübefehl „Save Template Song“.
Nach dem Einschalten enthält der KROME
keinerlei Song-Daten. Wenn Sie also einen Song
mit dem Sequenzer abspielen möchten, müssen Sie
ihn zunächst von einer SD-Karte laden oder aber
einen umgekehrten MIDI-Datendump ausführen.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter S. 118.
Aufbau des Sequencer-Modus
Der Sequencer-Modus ist folgendermaßen gegliedert:
Songs
Ein Song umfasst die Spuren 1–16, eine Master-Spur,
Song-Parameter wie den Song-Namen, die „Drum
Track“-Funktion, Arpeggiator- und Effektparameter,
RPPR-Einstellungen und 100 User-Pattern.
Intern kann der KROME maximal 128 Songs puffern.
Die Spuren 1–16 enthalten auch Einstellungsparameter
(gewähltes Program, Stereoposition und Lautstärke),
die sich jeweils am Song-Beginn befinden. Die Master-
Spur kümmert sich um das Tempo und
Taktartwechsel.
Aufnehmen und Editieren von Songs
Die Song-Daten werden auf „Spuren“ aufgenommen.
MIDI-Daten lassen sich mit zwei Verfahren einspielen:
In Echtzeit oder schrittweise. Für die
Echtzeitaufnahme stehen 6 Modi zur Verfügung.
MIDI-Spuren können mit den „Event Edit“- und
„Track Edit-Funktionen (z .B. „Create Control Data“
zum Einfügen von Pitch Bend-, Aftertouch- und CC-
Befehlen) editiert werden.
Pattern
Es gibt zwei Pattern-Typen: Preset- und User-Pattern.
Preset-Pattern: Diese Pattern sind für
Schlagzeugbegleitungen gedacht, befinden sich im
internen Speicher und lassen sich in jedem beliebigen
Song verwenden.
User-Pattern: Für jeden Song lassen sich maximal 100
User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches Pattern in
einem anderen Song benötigen, können Sie es mit der
Menübefehle „Copy Pattern“ und „Copy From Song
zu einem anderen Pattern kopieren. Die Länge der
Pattern wird in Takten festgelegt.
Jedes Pattern beinhaltet Musikdaten für eine Spur.
Man kann also keine Pattern programmieren, die
Daten für mehrere Spuren enthalten.
Solche Pattern kann man von einer Spur aus auslösen
(„Put to Track“-Befehl) oder zu dieser kopieren
(„Copy to Track“). Alternativ können Sie die Pattern
mit der RPPR-Funktion eines Songs verwenden (siehe
S. 72).
Aufzeichnen und Editieren von Pattern
Für die Erstellung eines Pattern gibt es zwei Verfahren:
die Echtzeitaufnahme und das Step-Verfahren. Wenn
Sie sich für das Echtzeitverfahren entscheiden, wird
das Pattern automatisch in einer Schleife abgespielt
und aufgezeichnet (es kann kein anderer
Aufnahmemodus gewählt werden).
Pattern kann man selbstverständlich auch editieren,
indem man nicht benötigte „Ereignisse“ löscht und
fehlende einfügt.
Bei Bedarf können Sie bestimmte Passagen einer Spur
zu einem Pattern umfunktionieren. Der betreffende
Menübefehl heißt „Get From Track“. Umgekehrt
lassen sich die Daten eines Pattern mit „Put to Track
oder „Copy to Track“ einer Spur implantieren
(entweder als Verweis oder als Datenkopie).
Zusammenhang zwischen Sequenzer- und
‘Drum Track’-Pattern
Die Pattern der „Drum Track“-Funktion, die beim
Spielen eines Programs oder einer Combination zur
Verfügung stehen, sind folgendermaßen mit den
Pattern des Sequencer-Modus’ verknüpft.
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
54
Die Preset-Pattern stehen für beide Bereiche zur
Verfügung – also auch für die „Drum Track“-Funktion.
User-Pattern kann die „Drum Track“-Funktion nicht
direkt ansprechen. Allerdings können Sie sie in „Drum
Track“-Pattern umwandeln und dann mit Ihren
Programs und Combinations verwenden. Ein
gewandeltes User-Pattern wird intern gespeichert und
beim Ausschalten des Instruments nicht gelöscht.
Cue List
Eine „Cue List“ erlaubt die Wiedergabe mehrerer
Songs in einer festgelegten Reihenfolge. Der KROME
enthält 20 „Cue List“-Speicher. In jeder Liste können
Sie maximal 99 Songs miteinander verknüpfen und die
Anzahl der Wiederholungen pro Song eingeben.
Mit dem Menübefehl „Convert to Song“ können Sie
zwei oder mehr Songs einer Cue List zu einem Song
(Sequenzerdaten) wandeln.
Die Cue List kann beispielsweise für die Erstellung
einer Begleitung genutzt werden, die Sie dann als
neuen Song „exportieren“ und eventuell mit weiteren
(Solo-)Parts ergänzen.
Transporttaster
Hiermit können Sie die Wiedergabe und Aufnahme
starten/anhalten, vor- und zurückspulen.
Frontseitige Bedienelemente
Mit den SEQUENCER-Tastern können die Aufnahme
und Wiedergabe des Sequenzers gesteuert werden.
PAUSE ( )-Taster
Mit diesem Taster können Sie die Wiedergabe
vorübergehend anhalten. Die Diode dieses Tasters
leuchtet dann. Drücken Sie PAUSE ( ) erneut (Diode
erlischt), um die Wiedergabe fortzusetzen.
REW ( )-Taster
Während der Song-Wiedergabe bzw. im Pause-Betrieb
können Sie hiermit zurückspulen. Wenn Sie diesen
Taster gedrückt halten, leuchtet seine Diode und es
wird zurückgespult. (Während einer Aufnahme bzw.
nach Anhalten der Wiedergabe kann man nicht
zurückspulen.)
Achtung: Die Spulgeschwindigkeit kann im „FF/REW
Speed“-Menü gewählt werden.
FF ( )-Taster
Während der Song-Wiedergabe bzw. im Pause-Betrieb
können Sie hiermit vorspulen. Wenn Sie diesen Taster
gedrückt halten, leuchtet er und es wird vorgespult.
(Während einer Aufnahme bzw. nach Anhalten der
Wiedergabe kann man nicht vorspulen.)
LOCATE ( )-Taster
Mit dem LOCATE ( )-Taster können Sie direkt zu
einer zuvor gepufferten Position springen. Anfangs ist
hierfür die Position „001:01.000“ definiert.
Mit dem „Set Location“-Menübefehl können Sie dem
LOCATE ( )-Taster eine andere Position zuordnen.
Das geht noch schneller, wenn Sie an der gewünschten
Stelle den ENTER-Taster gedrückt halten, während Sie
den LOCATE ( )-Taster betätigen.
START/STOP ( )-Taster
Im Sequencer-Modus können Sie hiermit die
Aufnahme bzw. Wiedergabe starten und anhalten.
REC ( )-Taster
Hiermit aktivieren Sie die Aufnahmebereitschaft. Die
Diode dieses Tasters leuchtet dann. Um die Aufnahme
zu starten, müssen Sie den SEQUENCER START/STOP
( )-Taster drücken. Alles Weitere hierzu finden
Sie unter „Echtzeitaufzeichnung von MIDI-Daten“ auf
S. 60.
Buttons im Display (Transportleiste)
Die Transport-Buttons am unteren Display-Rand
haben die gleichen Funktionen wie die SEQUENCER-
Taster auf der Frontplatte.
Bei Bedarf müssen Sie diese Leiste einblenden, indem
Sie den [<]-Button unten rechts im Display drücken
und nach rechts ziehen. Um sie wieder auszublenden,
drücken Sie den [>]-Button und schieben ihn nach
rechts.
RECLOCATE START/
STOP
PAUSE
REW
FF
RECLOCATESET
LOCATE
<, >
Popup-
Button
START/
STOP
PAUSE REW FF
Abspielen von Songs Wiedergabe
55
Abspielen von Songs
Wiedergabe
Bevor man einen Song mit dem Sequenzer des
KROME abspielen kann, muss man ihn erstmal laden.
Einfachheitshalber wollen wir hier die Demodaten
verwenden. Alles Weitere hierzu finden Sie unter
„Anhören der Demosongs“ auf S. 21 im Blitzstart.
1. Drücken Sie den SEQ- oder MODE-Taster, um in
den Sequencer-Modus zu wechseln.
Jetzt erscheint die Seite „P0: Play/REC– Program T01–
08“ oder „T09–16“. Wenn sie nicht angezeigt wird,
müssen Sie den EXIT-Taster bis zu drei Mal drücken.
2. Wählen Sie mit „Song Select“ den Song, den Sie
abspielen möchten.
Sie können auch den [Song Select]-Listenpfeil drücken
und die Liste für die Anwahl verwenden. Wenn Sie
einen leeren Listeneintrag wählen, wird ein neuer Song
angelegt.
Auch die INC/DEC-Bedienelemente und das VALUE-
Rad können für die Song-Anwahl verwendet werden.
Wenn die Liste aber noch keine Songs enthält, sind die
VALUE-Bedienelemente nicht belegt.
3. Drücken Sie den SEQUENCER START/STOP
()-Taster.
Alternativ hierzu können Sie die Transportleiste
einblenden und den [START/STOP] ( )-Button
drücken. Die nachstehend beschriebenen
Transportfunktionen werden zwar anhand der
frontseitigen Taster erklärt, gelten aber gleichermaßen
für die Transportleiste im Display.
Der in Schritt 2 gewählte Song wird abgespielt.
Achtung: Mit START/STOP ( ) kann die Song-
Wiedergabe nur gestartet werden, solange die „P10:
Pattern/RPPR“-Seite nicht angezeigt wird. Drücken Sie
den Taster, während die „P10: Pattern/RPPR“-Seite
angezeigt wird, so beginnt nämlich die Pattern-
Wiedergabe. (Im Bereich „P11: Cue List“ werden die
Songs der Cue List abgespielt.)
4. Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster
noch einmal, um die Wiedergabe anzuhalten.
Wenn Sie dann wieder START/STOP ( )
betätigen, wird die Wiedergabe ab der erreichten Stelle
fortgesetzt.
Alles Weitere zu den Tastern LOCATE ( ), PAUSE
( ), REW ( ) und FF ( ) finden Sie auf S. 54.
Die Spulgeschwindigkeit kann im „FF/REW Speed“-
Menü gewählt werden.
Ändern der Lautstärke, ‘Mute’- und
‘Solo’-Einstellung einer Spur
Auf den Seiten „SEQ P0: Play/REC– Prog T01–08, T09–
16“, „Mixer T01–08“und „T09–16“ können Sie die
Lautstärke sowie den „Mute“- und „Solo“-Status der
Spuren ändern.
Stummschalten/Anhören bestimmter
Spuren („Mute/Solo“-Funktionen)
Der KROME bietet eine „Mute“-Funktion, mit der man
zeitweilig nicht benötigte Spuren (1–16)
stummschalten kann. Mit der „Solo“-Funktion
hingegen können Sie sich die gewählte Spur separat
anhören. Diese Funktionen können auf mehrere Arten
verwendet werden. Beispiel: Es können Spuren
aktiviert oder deaktiviert werden, deren Rhythmik Sie
während der Aufnahme weiterer Parts eventuell aus
dem Konzept bringt. Sehen wir uns „Mute“ und
„Solo“ einmal in der Praxis an.
1. Wählen Sie mit „Song Select“ den Song, den Sie
abspielen möchten.
2. Drücken Sie den SEQUENCER START/STOP
()-Taster.
3. Drücken Sie „Play/Rec/Mute“ von Spur 1.
Statt „Play“ wird für diese Spur jetzt „Mute
angezeigt. Spur 1 wird also nicht mehr abgespielt. Bei
Bedarf können Sie noch weitere Spuren stummschalten
und später wieder aktivieren.
Drücken Sie „Play/Rec/Mute“ von Spur 2. Die Anzeige
für Spur 2 ändert sich ebenfalls und auch jene Daten
werden nicht mehr abgespielt. Um die
Stummschaltung aufzuheben, müssen Sie „Play/Rec/
Mute“ noch einmal drücken.
4. Drücken Sie „Solo On/Off“ von Spur 1.
Nun wird für Spur 1 „Solo“ angezeigt. Jetzt hören Sie
nur noch diese Spur. Frei nach den musikalischen
Gepflogenheiten nennt man dies „Solo“.
Die Stummschaltung und Solo können nicht
gleichzeitig verwendet werden. Wenn Sie beide
aktivieren, hat „Solo“ Vorrang.
Drücken Sie „Solo On/Off“ von Spur 2.
Die Anzeige ändert sich, und Spur 1 & 2 werden
abgespielt. Die Spuren 3–16 werden jetzt nicht mehr
abgespielt.
Listenfeld
Location
Song-Position
Track Select
Song-Anwahl
Taktart Tempo
„Program Select“
& Listenpfeil
Kategorie
Spur 2
Solo
Play/Mute/Rec
Spur 1
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
56
5. Um die „Solo“-Funktion wieder auszuschalten,
müssen Sie „Solo On/Off“ noch einmal drücken.
Drücken Sie „Solo On/Off“ von Spur 1 und 2.
Die Anzeige ändert sich, und Spur 1 & 2 sind
stummgeschaltet. Wenn die „Solo“-Funktion aller
Spuren ausgeschaltet ist, gelten wieder die „Play/Rec/
Mute“-Einstellungen.
Die „Solo“-Einstellung wird beim Speichern des
Songs nicht berücksichtigt.
Exclusive Solo
Mit „Exclusive Solo“ kann man die „Solo“-Funktion
(siehe oben) dahingehend einschränken, dass nur
jeweils eine Spur abgespielt werden kann. Wenn
„Exclusive Solo“ aktiv ist, hören Sie nur jeweils die
zuletzt solo geschaltete Spur – alle anderen werden
stummgeschaltet.
Wählen Sie mit dem „Exclusive Solo“-Menübefehl die
bevorzugte „Solo“-Variante.
Exclusive Solo Off: Es können mehrere Spuren
gleichzeitig solo geschaltet werden. Mit den [Solo On/
Off]-Buttons können Sie die gewünschten Spuren
abwechselnd in die Solo-Orgie einbinden und davon
ausschließen.
Exclusive Solo On: Bei Aktivieren eines [Solo On/Off]-
Buttons wird nur die entsprechende Spur solo
geschaltet.
Tipp: „Exclusive Solo“ kann man auch aktivieren/
ausschalten, indem man den ENTER-Taster gedrückt
hält, während man Zifferntaster 1 betätigt.
Schleifenwiedergabe
Während der Aufnahme und Wiedergabe kann man
die gewünschten Spuren in einer Schleife abspielen
lassen.
Markieren Sie „Track Play Loop“ (Seite „P0–1: Play
Loop T01–08“ oder „T09–16“) für alle Spuren, die
geschleift werden sollen. Wählen Sie mit „Loop Start
Measure“ und „Loop End Measure“ die zu
wiederholende Passage.
Wenn Sie „Play Intro“ markieren, werden die Takte
vor der Schleife „zum Eingrooven“ abgespielt.
Starten Sie die Wiedergabe nach Anwahl der unten
abgebildeten Einstellungen ab Takt 1, so werden die
gewählten Takte folgendermaßen abgespielt.
Wenn „Play Intro“ nicht markiert ist, werden die
gewählten Takte so abgespielt…
Takte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Spur 1 1234567856785
Spur 2 9109109109109109109
Takte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Spur 1 5678567856785
Spur 2 9109109109109109109
Loop Start
Measure
Play Intro
Track Play Loop
Loop End
Measure
Aufnahmen Vorbereitungen für die Aufnahme
57
Aufnahmen
Vorbereitungen für die
Aufnahme
Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, müssen Sie
im Global-Modus den Speicherschutz („Memory
Protect“) aufheben. Alles Weitere hierzu finden Sie
unter „Aktivieren des Speicherschutzes“ auf
S. 111.
Anlegen eines Songs
Das nachfolgende Beispiel funktioniert nur, wenn man
zuerst einen neuen Song anlegt.
1. Drücken Sie den SEQ- oder MODE-Taster, um in
den Sequencer-Modus zu wechseln.
2. Wählen Sie „Song Select“ (z.B. auf der Seite „P0:
Play/REC– Program T01–08“).
Sie können auch den [Song Select]-Listenpfeil drücken
und die Liste für die Anwahl verwenden.
3. Wählen Sie mit dem Zehnertastenfeld den
Speicher, für den Sie einen neuen Song anlegen
möchten und drücken Sie den ENTER-Taster.
(Drücken Sie für dieses Beispiel den 1- und
ENTER-Taster.) Es erscheint ein Dialogfenster.
Wenn Sie das „Song No.“-Dialogfenster mit dem
„Song Select“-Listenfeld aufgerufen haben, müssen Sie
die gewünschte Nummer antippen.
4. Stellen Sie für „Set Length“ die voraussichtliche
Song-Länge ein und drücken Sie den [OK]-Button.
Diese Taktanzahl kann aber jederzeit geändert werden.
5. Drücken Sie den [OK]-Button, um einen neuen
Song anzulegen.
Tipp: Wenn Sie möchten, können Sie statt des [OK]-
Buttons auch den ENTER-Taster verwenden.
‘Track’-Einstellungen
Da wir einen neuen Song aufnehmen möchten, wollen
wir uns zunächst anschauen, wie man den Spuren
Programs zuordnet, ihren Pegel einstellt usw.
1. Ordnen Sie den Spuren die benötigten Programs
zu.
Verwenden Sie „Program Select“, um jeder Spur das
gewünschte Program zuzuordnen. Die Arbeitsweise ist
die gleiche wie für die Zuordnung eines Programs zu
einem Timbre innerhalb einer Combination (siehe
S. 46).
Bei Bedarf Sie können sogar die Einstellungen einer
Combination oder eines Programs übernehmen.
2. Wählen Sie die änderungsbedürftige Spur mit
„Track Select“. Das hat den Vorteil, dass Sie das
momentan gewählte Program anspielen und
beurteilen können.
3. Stellen Sie die Lautstärke und die Stereoposition
der Spuren ein.
Drücken Sie das „Mixer 1–8“- oder „Mixer 9–16“-
Register, um zur Seite „Mixer T01–08“ bzw. „Mixer
T09–16“ zu wechseln.
•MitPan“ kann die Stereoposition der Spuren
eingestellt werden. „Vol um e“ dient zum Einstellen
der Lautstärke.
4. Wählen Sie den Klangerzeuger und ordnen Sie
den Spuren die gewünschten MIDI-Kanäle zu.
Drücken Sie den PAGE-Taster, um „SEQ Page Select“
zu wählen und betätigen Sie „P3 Track Parameters“.
Die Seite „P3: Track Parameters“ erscheint. Drücken
Sie das „MIDI 1–8“- oder „MIDI 9–16“-Register, um
zur Seite „MIDI T01–08“ bzw. „MIDI T09–16“ zu
wechseln.
Listenfeld
Track Select
Location
Song-Anwahl
Taktart
REC Resolution
Tempo
Tempo-
Modus
„Program Select“
& Listenpfeil
Kategorie
Solo
Play/Mute/Rec
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
58
•MitStatus“ können Sie für jede Spur einstellen, ob
sie die interne Klangerzeugung oder einen externen
Klangerzeuger ansprechen soll.
Wenn Sie nur den KROME verwenden möchten,
müssen Sie „INT“ oder „BTH“ wählen.
INT: Die Spur steuert die interne Klangerzeugung des
KROME an. Beim Spielen auf der Tastatur und bei
Verwendung der Spielhilfen des KROME wird die mit
Track Select“ gewählte Spur angesteuert.
EXT, EX2, BTH: Die Spur sendet über die MIDI OUT-
Buchse MIDI-Daten zu einem externen Klangerzeuger.
Beim Spielen auf der Tastatur und bei Verwendung der
Spielhilfen des KROME sendet die mit „Track Select
gewählte Spur MIDI-Daten. (Allerdings geben die
externen Instrumente die Noten nur wieder, wenn sie
auf dem Kanal empfangen, den Sie den als „EXT, EX2“
oder „BTH“ definierten Spuren mit „MIDI Channel
zugeordnet haben.)
Wenn Sie „Status“ auf „BTH“ stellen, steuert die
betreffende Spur sowohl den internen, als auch einen
externen Klangerzeuger an.
•MitMIDI Channel“ können Sie den Spuren MIDI-
Kanäle zuordnen.
In der Regel werden Sie für den „MIDI Channel“-
Parameter der einzelnen Spuren wohl
unterschiedliche Nummern (1–16) wählen. Spuren,
die denselben MIDI-Kanal verwenden, werden
nämlich immer simultan angesteuert.
5. Stellen Sie die Effekte ein.
Die Effektparameter finden Sie auf den Seiten „P8:
Routing/IFX“ und „P9: MFX/TFX/LFO“.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Verwendung der
Effekte in Combinations und Songs“ auf S. 81.
6. Stellen Sie das Tempo und die Taktart ein.
Das Tempo kann entweder mit dem TEMPO-Regler
oder durch wiederholtes Drücken des TAP-Tasters
eingestellt werden. Sie können aber auch den „
(Tempo)“-Parameter der „P0: Play/REC– Program
T01–08“- oder einer vergleichbaren Seite wählen
und das Tempo mit den VALUE-Bedienelementen
einstellen. Stellen Sie „Tempo Mode“ auf
„Manual“.
Nun muss die Taktart eingestellt werden. Hier
wollen wir Ihnen zeigen, wie man die Taktart über
das „Meter“-Feld einstellt. Die Taktart muss Starten
der ersten Aufnahme eingestellt werden.
a) Drücken Sie den SEQUENCER REC (l)-Taster und stellen
Sie „Meter“ auf „**/**“.
b) Drücken Sie „**/**“ (wird invertiert dargestellt) und
stellen Sie mit den VALUE-Bedienelementen die Taktart
ein.
c) Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster, um die
Aufnahme zu starten. Nach dem Einzähler (bei Erreichen
der Position „001:01:000“ müssen Sie START/STOP
( ) erneut drücken, um die Aufnahme anzuhalten.
Damit hätten Sie die Taktart auf die Master-Spur
aufgezeichnet.
Wenn Sie den START/STOP ( )-Taster bereits
während des Einzählers erneut drücken, wird die Taktart
nicht aufgezeichnet.
7. Stellen Sie den „REC Resolution“-Parameter ein.
Während der Echtzeitaufnahme bestimmt dieser
Parameter, wie eventuelle Timing-Schwankungen
korrigiert werden. Diese Quantisierung gilt übrigens
auch für die Aufzeichnung von Automationsdaten auf
eine Audiospur. (Zuvor aufgenommene Daten werden
jedoch nicht mehr korrigiert.)
Sagen wir, Sie nehmen Achtelnoten auf, deren Timing
nicht ganz richtig ist (Abbildung 1). Wenn Sie „REC
Resolution“ auf „“ stellen, wird das Timing
automatisch wie in Teil 2 gezeigt korrigiert. Stellen Sie
REC Resolution“ hingegen auf „Hi“, so ändert sich
(fast) nichts an Ihrem Timing.
8. Stellen Sie eventuell noch andere Dinge ein.
Stellen Sie außerdem den Arpeggiator („P7: ARP/DT“),
die MIDI-Filter („P5: MIDI Filter“) usw. ein (Siehe
S. 89)
Eventuell möchten Sie den Sound per Tone Adjust“
noch etwas abwandeln. Nun müssten die
Rahmenbedingungen so weit „stehen“.
Speichern der Song-Einstellungen
Die soeben vorgenommenen Einstellungen können als
Vorlage („Template“) gespeichert und jederzeit wieder
als Ausgangspunkt verwendet werden.
Song-Vorlagen
Die Arbeit mit einer Song-Vorlage hat den Vorteil, dass
Sie sofort mit geeigneten Vorgaben für ein bestimmtes
Musikgenre beginnen können. Sie könnten einer Spur
sogar ein Schlagzeug-Pattern zuordnen, das dann
ebenfalls sofort Gewehr bei Fuß steht.
1. Drücken Sie den Menüpfeil der Seite „P0: Play/
REC“ und wählen Sie „Load Template Song“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
2. Wählen Sie im „From“-Feld den Namen der
Vorlage, die Sie laden möchten.
3. Wenn Sie „Copy Pattern to Track too?“ markieren,
erscheint nach Ausführen des „Load Template
Song“-Befehls ein Dialogfenster, mit dem ein
Pattern kopiert werden kann.
Wenn das Kästchen nicht markiert ist, wird nur die in
Schritt 2 gewählte Song-Vorlage geladen.
4. Drücken Sie den [OK]-Button, um die Vorlage zu
laden. Betätigen Sie den [Cancel]-Button, wenn
Sie es sich anders überlegt haben.
Aufnahmen Vorbereitungen für die Aufnahme
59
Bei Ausführen dieses Befehls werden alle
Einstellungen bis auf die „Track Loop“- und die RPPR-
Parameter kopiert.
Wenn Sie diesen Befehl ausführen, nachdem Sie „Copy
Pattern to Track too?“ (siehe Schritt 3) aktiviert haben,
erscheint das „Copy Pattern To Track“-Dialogfenster.
Der Inhalt dieses Fensters entspricht jenem des „Copy
To Track“-Menübefehls (Seite „P10: Pattern/RPPR–
Pattern Edit“).
5. Wählen Sie mit „Pattern“ das Pattern, das Sie
kopieren möchten.
Wählen Sie mit „Track“ die Zielspur.
Wählen Sie mit „Measure“ den Takt der Zielspur, ab
dem die Kopie eingefügt werden soll.
Hinter dem Name der 605 Werks-Pattern wird
erwähnt, für welche Musikrichtung der betreffende
Schlagzeugpart gedacht ist.
Dank der Schlagzeugspur (die ein Werks-Pattern
anspricht) verfügen Sie sofort über einen rhythmischen
Rückhalt.
6. Drücken Sie den [OK]-Button, um den Befehl
auszuführen.
Wenn Sie diesen Befehl ausführen, erhöht sich der
Measure“-Wert automatisch um die Länge des
eingefügten Pattern. Wenn Sie möchten, können Sie
jetzt noch weitere Pattern (oder dasselbe noch einmal)
kopieren. Drücken Sie den [Exit]-Button, wenn Sie
fertig sind.
Kopieren der Einstellungen einer
Combination oder eines Programs
Bei Bedarf können Sie einer Spur die Einstellungen
einer Combination oder eines Programs zuordnen, um
sofort mit dem gewünschten Sound loslegen zu
können.
Hierfür gibt es mehrere Ansätze.
•Auto Song Setup
„Auto Song Setup“ ist eine Funktion, welche die
Einstellungen der aktuellen Combination (im
Combination-Modus) oder des Programs (im
Program-Modus) zu einem Song-Speicher des
Sequencer-Modus’ kopiert.
Menübefehle ‘Copy From Combi’ und ‘Copy From
Program
Im Sequencer-Modus können Sie mit diesen
Menübefehlen die gewünschten Einstellungen
kopieren.
‘Auto Song Setup’-Funktion
1. Wechseln Sie in den Combination-Modus.
2. Springen Sie zur Seite „P0: Play“, wählen Sie eine
Combination und editieren Sie bei Bedarf die
Arpeggiator-Parameters usw.
Achtung: Wenn Sie die Combination mit diesen
Einstellungen speichern möchten, müssen Sie den
Write Combination“-Menübefehl verwenden.
3. Drücken Sie den REC (l)-Taster. Alternativ können
Sie den Menübefehl „Auto Song Setup“ wählen.
Es erscheint das „Setup to Record“-Dialogfenster.
4. Drücken Sie den REC (l)-Taster oder [OK]-Button,
um die „Auto Song Setup“-Funktion auszuführen.
Betätigen Sie den [Cancel]-Button, wenn Sie es
sich anders überlegt haben.
Jetzt wird automatisch der Sequencer-Modus
aufgerufen und die Combination-Einstellungen
werden zu einem Song kopiert.
Diese Funktion wählt immer den ersten noch freien
Song-Speicher.
Daten, die von einer Combination
übernommen werden
Die übernommenen Combination-Parameter sind mit
jenen identisch, die man auch mit dem „Copy From
Combi“-Menübefehl kopieren kann.
•„IFX“, „MFX“, „TFX“ markiert
•„Auto Adjust Arp setting for Multi REC“ markiert
Daten, die von einem Program übernommen
werden
Die übernommenen Parameter sind mit jenen
identisch, die man auch mit dem „Copy From
Program“-Menübefehl kopieren kann.
•„IFX“, „MFX“, „TFX“ markiert
•„Arp“ markiert
•„To“= Track 01
•„Arp“= A
•„with Drum Track“ markiert
•„To: Drum Track“= Track 10
Markieren Sie „Recording Setup Multi REC
Stellen Sie „PLAY/REC/MUTE“ der Spuren 01 und
10 auf „REC“.
5. Die Aufnahmebereitschaft des KROME wird
automatisch aktiviert. Außerdem fängt das
Metronom an zu zählen („Metronome“-
Einstellung der Seite).
6. Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster, um
die Echtzeitaufnahme zu starten. Drücken Sie den
START/STOP ( )-Taster erneut, um die
Aufzeichnung anzuhalten.
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
60
Echtzeitaufzeichnung von
MIDI-Daten
Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind (siehe
Vorbereitungen für die Aufnahme,“), können Sie sich
an die Aufnahme machen.
Dieses Verfahren eignet sich zum Aufzeichnen Ihres
Spiels auf der Tastatur bei Verwendung der Spielhilfen.
Diese Methode wird in der Regel zum Bespielen einer
Spur angewandt. Daher nennt man sie auch oft
„Einzelspuraufnahme“.
Das Gegenstück hierzu sind „Mehrspuraufnahmen“,
d.h. das Bespielen mehrerer Spuren gleichzeitig. Diese
Methode bietet sich beispielsweise bei Aufnahmen mit
der Drum Track- oder RPPR-Funktion und/oder dem
Arpeggiator an, wenn Sie Pattern auf mehreren
Kanälen aufzeichnen oder mehrere Spuren eines
externen Sequenzers zum Sequenzer des KROME
überspielen möchten.
Einstellungen für die Aufnahme
Wählen Sie mit „Recording Setup“ (Seite „P0: Play/
REC– Preferences“) das gewünschte
Aufnahmeverfahren.
Overwrite
Laut Vorgabe ist dieses Aufnahmeverfahren gewählt.
Sobald Sie die Aufnahme starten, werden zuvor
aufgezeichnete Daten überschrieben. Alle Daten ab der
Stelle, wo Sie die Aufnahme starten, werden gelöscht.
Dies ist der normale Echtzeit-Aufnahmebetrieb. In
diesem Modus aufgezeichnete Daten können später
mit anderen Verfahren oder durch Event-Bearbeitung
abgewandelt bzw. ergänzt werden.
1. Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, auf die
Sie aufnehmen möchten.
2. Stellen Sie „Recording Setup“ auf „Overwrite“.
3. Geben Sie mit „Location“ an, wo die Aufnahme
beginnen soll.
4. Drücken Sie den SEQUENCER REC (l)- und
danach den START/STOP ( )-Taster.
Wenn Sie nichts an den „Metronome Setup“-
Einstellungen geändert haben, wird nun zwei Takte
eingezählt. Danach beginnt die Aufnahme.
Spielen Sie auf der Tastatur und verwenden Sie die
Spielhilfen, um den Part aufzunehmen.
5. Drücken Sie am Ende des Laufes oder Parts den
START/STOP ( )-Taster.
Die Aufnahme hält an und der Sequenzer kehrt zurück
zu der Stelle, an der Sie die Aufnahme gestartet haben.
Wenn Sie den PAUSE ( )-Taster (statt START/STOP
( )) drücken, wird die Aufnahme nur
unterbrochen. Drücken Sie PAUSE ( ) noch einmal,
um die Aufnahme danach ab der erreichten Stelle
fortzusetzen. Drücken Sie am Ende des Songs den
START/STOP ( )-Taster, um die Aufnahme
anzuhalten.
Für die Aufnahme stehen außerdem folgende
Einstellungen zur Verfügung.
Overdub
Wählen Sie dieses Verfahren, wenn Sie einen zuvor
aufgezeichneten Part um weitere Daten ergänzen
möchten. Die neuen Daten werden hinzugefügt.
Manual Punch-In
Wählen Sie dieses Verfahren, um per SEQUENCER
REC (l)-Taster oder Fußtaster ein- und aussteigen zu
können.
Auto Punch-In
Wählen Sie dieses Verfahren, um automatisch ein- und
aussteigen zu können.
Die Aufnahme wird an der „Auto Punch In Start
Measure“-Position aktiviert und an der „Auto Punch
In End Measure“-Position wieder ausgeschaltet.
Zwischen jenen beiden Stellen werden die
ursprünglichen Daten überschrieben bzw. gelöscht.
Loop All Tracks
Wählen Sie dieses Verfahren, wenn Sie eine bestimmte
Passage mehrmals wiederholen und bei jedem
Durchgang weitere Ereignisse hinzufügen möchten.
Diese Einstellung eignet sich vor allem für Schlagzeug-
Pattern.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Beispiel einer
Echtzeitaufnahme“ auf S. 61.
Multi (Mehrspuraufnahmen)
Man kann auch auf mehrere Spuren gleichzeitig
aufnehmen (selbstverständlich mit separaten MIDI-
Kanälen), was sich z.B. zum Aufzeichnen der „Drum
Track“- oder RPPR-Wiedergabe eignet. Außerdem
lassen sich so Songs eines externen Sequenzers zum
Instrument „überspielen“.
Location
Aufnahmen Schrittweise Aufnahme
61
Beispiel einer Echtzeitaufnahme
In diesem Beispiel ordnen wir Spur 01 ein „Drum“-
Program zu und spielen damit einen eintaktigen
Groove ein.
1. Legen Sie einen neuen Song an und ordnen Sie
Spur 01 ein „Drum“-Program zu.
Wählen Sie Spur 01 für „Track Select“ und spielen Sie
ein paar Noten, um zu überprüfen, ob die
Schlagzeugklänge angesprochen werden. (Siehe S. 57)
2. Springen Sie zur Seite „P0: Play/REC–
Preferences“. Stellen Sie „Loop All Tracks“ (unter
„Recording Setup“) auf „M001-M001“.
Diese Einstellung bedeutet, dass Takt 1 während der
Aufnahme fortwährend wiederholt wird. Eventuell
nachträglich aufgenommene Daten werden zu den
zuvor aufgezeichneten hinzugefügt.
3. Stellen Sie „REC Resolution“ auf „“. (Siehe S. 58)
4. Drücken Sie den SEQUENCER REC (l)- und
danach den START/STOP ( )-Taster.
Das Metronom zählt zwei Takte ein. Danach beginnt
die Aufnahme.
5. Nehmen Sie mit der Taste C3 die Bassdrum auf
(siehe die Abbildung oben).
6. Spielen Sie danach mit der Taste E3 die Snare und
mit F#3 die HiHat ein.
7. Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster, um
die Aufnahme anzuhalten.
8. Hören Sie sich Ihren Schlagzeug-Groove jetzt an.
Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster.
Drücken Sie START/STOP ( ) noch einmal, um
die Wiedergabe anzuhalten.
9. Wenn Ihnen das Ergebnis nicht gefällt, können Sie
mit dem COMPARE-Taster die vorige Version
wiederherstellen und einen neuen Versuch starten
(siehe Schritt 4 und folgende).
Achtung: Vergessen Sie nicht, „Recording Setup“ (Seite
„P0: Play/REC– Preferences“) wieder auf „Overwrite
zu stellen.
Wechseln Sie zur Seite „P0: Play/REC– Play Loop T01–
08“ und markieren Sie „Track Play Loop“ für Spur 01.
Stellen Sie „Loop Start Measure“ und „Loop End
Measure“ anschließend auf „001“. Das bedeutet, dass
Spur 01 während der Wiedergabe wiederholt wird.
Schrittweise Aufnahme
Mit „Step“ (Schrittaufnahme) ist das Verfahren
gemeint, bei dem man die Dauer und anschlagwerte
der Noten in aller Ruhe festlegen kann. Der Rhythmus,
in dem die Tasten gedrückt werden, ist hier
unerheblich.
Mit dem Rest- und Tie-Button im Dialogfenster
können Sie Pausen und Bindebögen „eingeben“.
Das Step-Verfahren eignet sich für ein überaus exaktes
(„mechanisches“) Timing von Phrasen bzw. für die
Eingabe von Sachen, die man unmöglich in Echtzeit
spielen kann.
Beispiel einer Step-Aufnahme
In diesem Beispiel ordnen wir Spur 02 einen Bassklang
zu und spielen damit einen zweitaktigen Lauf ein.
1. Ordnen Sie Spur 02 einen Bassklang zu. Wählen
Sie mit „Track Select“ Spur 02 und spielen Sie ein
paar Noten, um zu überprüfen, ob der Bass „schön
kommt“.
2. Springen Sie zur Seite „P6: Track Edit– Track
Edit“.
Bassdrum: C3
Snare: E3
HiHat: F#3
Anmerkung
Step
Time:
hlen
Step
Time:
. 3 -
Taste/Button
Takt/Schlag
Clock
C3 . C3-Taste
001 / 01.000
G3 - G3-Taste
001 / 01.360
-[Rest]-Button
001 / 02.000
C4 - C4-Taste
001 / 02.240
-[Rest]-Button
001 / 02.360
C4 - C4-Taste
001 / 03.120
D3 - D3-Taste
001 / 03.240
Eb3 - Eb3-Taste
001 / 04.000
E3 - E3-Taste
001 / 04.240
F3 - F3-Taste
002 / 01.000
-[Rest]-Button
002 / 01.120
C3 - C3-Taste
002 / 01.360
-[Rest]-Button
002 / 02.000
F2 - F2-Taste
002 / 02.240
Bindebogen
- [Tie]-Button
002 / 03.000
F2 - F2-Taste
002 / 03.240
-[Rest]-Button
002 / 03.360
A2 - A2-Taste
002 / 04.000
A3 - A3-Taste
002 / 04.240
-[Rest]-Button
002 / 04.360
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
62
3. Stellen Sie „From Measure“ auf „001“.
Das bedeutet, dass die Step-Eingabe ab Takt 1 beginnt.
4. Drücken Sie den Menüpfeil und wählen Sie den
Befehl „Step Recording“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
5. Wählen Sie neben „Step Time“ mit „Select“ die
gewünschte Notenunterteilung.
Die erste C3-Note muss eine „“ (punktierte Achtel)
sein.
Drücken Sie also das “-Optionsfeld.
Der Einstellbereich der Notenwerte lautet „“ (ganze
Note)–„“ (1/32.).
Punktierte Noten kann man mit dem „.“-Feld
erzeugen.
Mit „3“ erzeugen Sie Triolen. Wenn sich die Länge der
gewählten Note nicht ändern soll, müssen Sie „–“
wählen.
„Note Duration“ verweist auf die tatsächliche Länge
der Noten. Diese braucht nicht unbedingt mit der
Schrittgröße übereinzustimmen. Dieser Parameter
erlaubt die Erzeugung von Staccato- oder gebundenen
Noten. Hier brauchen Sie diesen Wert nicht zu ändern.
„Note Velocity“ verweist auf den Anschlagwert. Je
größer dieser Wert, desto lauter wird die betreffende
Note. Wählen Sie hier „Key“.
Wenn Sie statt eines Wertes „Key“ wählen, werden die
Anschlagwerte der gedrückten Tasten übernommen.
6. Drücken Sie die Taste der ersten Note (C3) und
geben Sie sie wieder frei.
Die eingegebenen Daten werden als numerische Werte
angezeigt. „Measure 001 Beat Tick 01.000“ oben rechts
ändert sich zu „ Measure 001 Beat Tick 01.360“. Wenn
Sie jetzt erneut eine Taste drücken, wird die
betreffende Note an jener Position eingegeben.
7. Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6, um die
übrigen Noten und Pausen hinter der ersten „C3“-
Note einzugeben.
Außer mit dem Verfahren der Schritte 5 und 6 kann
man auch folgendermaßen vorgehen.
Drücken Sie den [Rest]-Button, um eine Pause
einzugeben. Der Sequenzer springt jetzt einfach
einen Schritt („Step Time“) vor, ohne eine Note
einzugeben.
Um einen Bindebogen zu erzeugen (d.h. mehrere
verbundene Noten der gleichen Tonhöhe zu einer
entsprechend längeren Note zu kombinieren),
müssen Sie den [Tie]-Button drücken. Wenn Sie den
[Tie]-Button drücken, wird die zuvor eingegebene
Note um den aktuellen „Step Time“-Wert
verlängert.
Um eine eingegebene Note oder Pause wieder zu
löschen, drücken Sie den [Step Back]-Button. Die
zuvor eingegebene Note wird gelöscht.
Um Akkorde einzugeben, müssen Sie die
betreffenden Tasten zeitgleich drücken oder
zumindest die erste Taste so lange halten, bis Sie
alle anderen Tasten betätigt haben. So lassen sich
auch überaus komplexe Akkorde eingeben.
Wenn Sie eine Note spielen möchten, ohne sie
aufzuzeichnen, müssen Sie den PAUSE ( )-Button
drücken. Die jetzt gespielten Noten hören Sie dann
zwar, aber sie werden nicht eingegeben. Alles, was
Sie nun auf der Tastatur spielen, ist zwar hörbar,
wird aber nicht aufgezeichnet. Drücken Sie den
PAUSE ( )-Taster noch einmal, um wieder Noten
eingeben zu können.
8. Wenn Sie alle Noten eingegeben haben, drücken
Sie den [Done]-Button.
Drücken Sie den SEQUENCER START/STOP ( )-
Taster, um die Wiedergabe zu starten.
Wechseln Sie zur Seite „P0: Play/REC– Play Loop T01–
08“ und markieren Sie „Track Play Loop“ für Spur 02.
Stellen Sie „Loop Start Measure“ anschließend auf
„001“ und „Loop End Measure“ auf „002“. Spur 02
wiederholt nun in einer Tour die Takte 1–2.
9. Wenn Ihnen das Ergebnis nicht gefällt, können Sie
mit dem COMPARE-Taster die vorige Version
wiederherstellen und einen neuen Versuch starten
(siehe Schritt 4 und folgende).
Bedenken Sie, dass bei Verwendung des Step-
Verfahrens alle Daten der gewählten
Spu
r, die sich
hinter dem Beginn der neu eingegebenen Passage
befinden, gelöscht werden. Wenn Sie also
irgendwo in der Mitte der Spur anfangen zu
„steppen“, geht der Rest jener Spur flöten.
Wenn Sie einen bereits eingespielten Part mit
weiteren Noten anreichern möchten, sollten Sie
dafür eine noch freie Spur wählen und die Daten
nach der Eingabe mit dem Menübefehl „Move
Measure“ oder „Copy Measure“ zur richtigen
Spur kopieren.
Zum Editieren oder Hinzufügen von Noten
können Sie auch die „Event Edit“ oder „Piano
Roll“-Funktion verwenden.
Aufnahmen Aufnehmen mehrerer Spuren eines externen Sequenzers
63
Aufnehmen mehrerer Spuren
eines externen Sequenzers
Das Mehrspurverfahren eignet sich außerdem für die
Aufnahme externer Sequenzen mit dem KROME.
1. Verbinden Sie die MIDI IN-Buchse des KROME
mit der MIDI OUT-Buchse des Sequenzers.
Wenn das noch nicht geschehen ist, müssen Sie beide
Geräte zuerst ausschalten und anschließend die
Verbindung herstellen.
2. Stellen Sie „MIDI Clock“ (Seite „Global P1:
MIDI– MIDI Basic“) auf „External MIDI“. Das
bedeutet, dass der KROME zum MIDI-Takt des
externen Sequenzers synchron läuft.
Markieren Sie „Receive Ext. Realtime Commands“.
3. Legen Sie im Sequencer-Modus einen neuen Song
an und markieren Sie „Multi REC“ („P0: Play/
REC– Preferences“-Seite). Stellen Sie „Recording
Setup“ auf „Overwrite“.
4. Drücken Sie [Play]/[Rec]/[Mute] der Spuren, auf
die Sie aufnehmen möchten (um „REC“ zu
wählen).
Wählen Sie „Play“ oder „Mute“ für Spuren, die nicht
bespielt werden dürfen.
5. Ordnen Sie den Spuren mit „MIDI Channel“
(Seite „P3: Track Parameters– MIDI T01–08“ oder
„T09–16“) die gewünschten MIDI-Kanäle zu.
Sorgen Sie dafür, dass das externe MIDI-Gerät auf den
Kanälen sendet, die Sie den KROME-Spuren
zugeordnet haben. Jede KROME-Spur nimmt die
Daten des ihr zugeordneten MIDI-Kanals auf.
Stellen Sie „Status“ auf „INT“ oder „BTH“.
6. Drücken Sie den LOCATE ( )-Taster um zur
Song-Position „001:01.000“ zu gehen.
7. Drücken Sie den SEQUENCER REC (l)-Taster, um
die Aufnahmebereitschaft zu aktivieren.
8. Starten Sie den MIDI-Sequenzer.
Der Sequenzer des KROME empfängt das Startsignal
des externen Sequenzers und startet die Aufnahme.
9. Halten Sie den MIDI-Sequenzer am Ende des
Songs an.
Der Sequenzer des KROME hält auch bei Empfang des
entsprechenden Stopp-Befehls an. Sie können die
Aufnahme jedoch auch anhalten/abbrechen, indem Sie
den START/STOP ( )-Taster des KROME
drücken.
Hören Sie sich die neue Sequenz an:
10. Stellen Sie „MIDI Clock“ (Seite „Global P1:
MIDI– MIDI Basic“) auf „Internal“.
Stellen Sie „Tempo Mode“ auf „Auto“ (Seite „Seq P0:
Play/REC– Program T01–08“).
Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster, um die
Wiedergabe zu starten.
Achtung: Wenn bei der Wiedergabe nicht die richtigen
Sounds verwendet werden, können Sie das Problem
beheben, indem Sie den Menübefehl „Event Edit“ (P6:
Track Edit) aufrufen und die Programmwechsel
(„Program Change“) ändern.
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
64
Aufzeichnen von SysEx-
Befehlen
Es können auch SysEx-Befehle eines externen MIDI-
Geräts und intern erzeugte „Parameter Change“-
Befehle aufgezeichnet werden (in Echtzeit).
Während der Wiedergabe sorgen solche SysEx-Befehle
dann dafür, dass die Echtzeitänderungen reproduziert
werden – die Befehle können sogar zu externen
Klangerzeugern übertragen werden.
Achtung: Mit dem „Put Effect Setting to Track“-Befehl
können Sie an den gewünschten Stellen einen SysEx-
Befehl einbauen, der die Einstellungen eines Insert-,
Master- oder Total-Effekts ändert, was also einem
„Szenenwechsel“ gleichkommt.
GM-, XG- und GS-Befehle können zwar ebenfalls
aufgezeichnet werden, allerdings führt die
Klangerzeugung des KROME sie nicht aus.
Aufzeichnen interner „Parameter
Change“-Befehle
SysEx-Befehle lassen sich für die Automation der
KROME-Effekte und Program-Parameter nutzen.
Hier wollen wir zeigen, wie man interne
Parameteränderungen aufnimmt. Als Beispiel wollen
wir zeigen, wie man Parameteränderungen auf eine
separate Spur aufzeichnet und dann zum Beeinflussen
des Insert-Effekts IFX1 des Programs verwendet, das
Spur 1 zugeordnet ist.
Achtung: SysEx-Befehle können nur aufgezeichnet
werden, wenn man „Enable Exclusive“ (Global P1:
MIDI– MIDI Routing) markiert. Wechseln Sie also in
den Global-Modus und markieren Sie diesen
Parameter.
1. Ordnen Sie Spur 1 das gewünschte Program zu
und schleifen Sie IFX1 ein. Nehmen Sie eine
Phrase von ±16 Takten auf.
Ordnen Sie Spur 01 mit „Program Select“ (P0: Play/
REC– Program T01–08) das gewünschte Program zu.
Wechseln Sie zur Seite „P8: Routing/IFX– Routing
T01–08“ und stellen Sie „Bus (IFX/Output) Select
von Spur 01 auf „IFX1“. Springen Sie zur Seite „P8:
Routing/IFX– Insert FX Setup“ und ordnen Sie IFX1
einen Effekt zu.
Wählen Sie mit „Track Select“ Spur 01. Drücken Sie
den SEQUENCER REC (l)- und START/STOP
( )-Taster und nehmen Sie eine Phrase von ±16
Takten auf.
2. Wählen Sie mit „Track Select“ Spur 09 und
zeichnen Sie die Parameteränderungen auf.
Achtung: Für dieses Beispiel sollten Sie eine
unbespielte Spur verwenden. Wenn die Daten auf eine
bereits bespielte Spur aufgezeichnet werden sollen,
müssen Sie den „Recording Setup“-Parameter (P0:
Play/REC– Preferences) auf „Overdub“ stellen (siehe
S. 60).
Wählen Sie mit „Track Select“ Spur 09. Drücken Sie
den SEQUENCER REC (l)- oder START/STOP
( )-Taster, um die Aufzeichnung zu starten.
Ändern Sie bei laufender Aufnahme die
Parameterwerte, deren Echtzeitänderungen Sie
aufzeichnen möchten.
Ordnen Sie IFX1 auf der Seite „P8: Routing/IFX– Insert
FX Setup“ einen anderen Effekt zu und editieren Sie
seine Einstellungen.
Achtung: Außer Effektparameter kann man auch
bestimmte Klangparameter mit diesem Verfahren
beeinflussen.
3. Halten Sie die Aufnahme wieder an.
Achtung: SysEx-Befehle werden immer auf die mit
Track Select“ gewählte Spur aufgezeichnet. In diesem
Beispiel handelt es sich bekanntlich um Spur 9.
Achtung: In der „Event Edit“-Übersicht der
aufgezeichneten Ereignisse können Sie verfolgen, wo
sich die SysEx-Befehle befinden. SysEx-Befehle sind
am „EXCL“-Eintrag erkenntlich.
Um sich die Ereignisse anschauen zu können, müssen
Sie zur Seite „P6: Track Edit– Track Edit“ wechseln und
den „MIDI Event Edit“-Menübefehl aufrufen.
Markieren Sie „Exclusive“ im „Set Event Filters“-
Dialogfenster und drücken Sie den [OK]-Button.
SysEx-Befehle kann man nicht zu anderen
Befehlen umfunktionieren. Umgekehrt kann man
aus anderen Befehlstypen keine SysEx-Daten
machen.
Aufnahmen Aufzeichnen eines Pattern
65
4. Wenn Sie während der Wiedergabe die Seite
aufrufen, auf der sich der beeinflusste Parameter
befindet (z.B. „P8: Routing/IFX“) können Sie die
Wertänderung auch optisch verfolgen.
SysEx-Daten, die in Echtzeit aufgezeichnet
werden können
Folgende SysEx-Daten können in Echtzeit
aufgezeichnet werden.
SysEx-Daten, die von einem externen MIDI-Gerät
empfangen werden.
„Parameter Change“-Befehle des Sequencer-
Modus’.
Der Universal SysEx-Befehl „Master Volume“,
sofern er von einem Pedal oder Regler erzeugt
wird.
Verwendung der Echtzeitregler zum
Aufzeichnen von Pan-, EQ-,
Lautstärke- und ‘Tone Adjust’-
Änderungen
Wenn Sie die Einstellungen der „Pan“-, „EQ“-,
Volume“- und „Tone Adjust“-Parameter während der
Aufnahme ändern, werden diese Änderungen
aufgezeichnet und später wieder abgespielt
(Parameterautomation).
Um die Einstellungen mehrerer Spuren zu ändern,
müssen Sie die Mehrspuraufnahme aktivieren.
Achtung: Für diese Beeinflussung dieser Parameter
werden Steuer- und SysEx-Befehle verwendet. Diese
Daten werden nur aufgezeichnet, wenn „Global P1:
MIDI– MIDI Routing Enable Control Change“ und
Enable Exclusive“ markiert sind. Wechseln Sie also in
den Global-Modus und markieren Sie diese Parameter.
Achtung: Stellen Sie mit „Param. MIDI Out“ (Seite
„Globle P1: MIDI Basic“) ein, ob Steuer- und SysEx-
Befehle gesendet werden sollen, wenn Sie die
Parameter „Pan“ (CC10), „Volume“ (CC7) und/oder
„Send 1/2 Level“ (CC93 und CC91) editieren.
Das funktioniert allerdings nur, wenn Sie auch
Enable Control Change“ und/oder „Enable
Exclusive“ (Global P1: MIDI– MIDI Routing)
markieren.
Aufzeichnen eines Pattern
Aufnehmen und Editieren von Pattern
Pattern lassen sich mit zwei Verfahren einspielen: In
Echtzeit oder schrittweise. Während der Echtzeit-
Aufnahme ist die Schleifenfunktion („Loop“) jederzeit
aktiv.
Mit den „Event Edit“-Funktionen können vorhandene
Daten abgewandelt und neue Daten eingefügt werden.
Bei Bedarf können Sie bestimmte Passagen einer MIDI-
Spur zu einem Pattern umfunktionieren. Der
betreffende Menübefehl heißt „Get From Track“.
Umgekehrt lassen sich die Daten eines Pattern mit
Put to Track“ oder „Copy to Track“ in einer MIDI-
Spur verwenden (entweder als Verweis oder als
Datenkopie).
Mit dem Menübefehl „Convert to Drum Track Pattern“
können Sie ein Pattern ferner in ein „Drum Track“-
Pattern umwandeln. (Siehe „Umwandlung in ein
‘Drum Track’-Pattern“ auf S. 103.)
Echtzeitaufzeichnung von Pattern
Wenn Sie ein Pattern in Echtzeit aufnehmen, wird es
mit der zuvor eingegebenen Anzahl von Takten in
einer Endlosschleife wiedergegeben, so dass Sie nach
und nach alle notwendigen Daten aufzeichnen können.
1. Legen Sie einen neuen Song an (siehe
„Vorbereitungen für die Aufnahme“ auf S. 57) und
ordnen Sie der Spur das Program zu, das von dem
Pattern angesprochen werden soll.
2. Springen Sie zur Seite „P10: Pattern/RPPR–
Pattern Edit“.
3. Wählen Sie mit „Track Select“ die Spur, die Sie für
die Pattern-Aufzeichnung verwenden möchten.
Das Pattern verwendet das Program sowie die übrigen
Einstellungen der selektierten Spur.
4. Stellen Sie „Pattern (Pattern Bank)“ auf „User“
und „Pattern Select“ auf „U00“.
Alle Songs weisen die User-Speicher U00–U99 auf.
5. Wählen Sie den Menübefehl „Pattern Parameter“.
Pattern Select
Track
Select
Remove Data
REC Resolution
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
66
Es erscheint ein Dialogfenster.
6. Wählen Sie unter „Length“ die Länge des Pattern
in Takten (hier „04“ Takte). Mit „Meter“ wählen
Sie die Taktart (hier 4/4). Drücken Sie den OK-
Taster.
7. Stellen Sie bei Bedarf den „REC Resolution“-
Parameter ein, um die Daten bereits während der
Aufnahme zu quantisieren.
8. Starten Sie die Echtzeitaufnahme.
Das Aufnahmeverfahren entspricht exakt dem von
„Loop All Tracks“. (Siehe „Loop All Tracks“ auf S. 60)
Drücken Sie den SEQUENCER REC (l)- und danach
den START/STOP ( )-Taster.
Nach dem Einzähler beginnt die Aufnahme. Spielen
Sie auf der Tastatur und bedienen Sie den Joystick
sowie die anderen Spielhilfen.
Wenn das Ende des Pattern erreicht ist, wird wieder
zur Startposition gesprungen und die Aufnahme wird
fortgesetzt. So können Sie alle notwendigen
Musikdaten nach und nach eingeben.
9. Während der Aufnahme eines Pattern können Sie
den REC (l)-Taster betätigen oder das Kästchen
„Remove Data“ markieren, um unerwünschte
Daten zu löschen.
Siehe Schritt 6 unter „Loop All Tracks“ auf S. 60.
10. Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster,
um die Aufnahme anzuhalten.
Wenn Sie sich verspielen oder nicht ganz zufrieden
sind, drücken Sie den SEQUENCER START/STOP
( )-Taster, um die Aufnahme anzuhalten.
Betätigen Sie danach den COMPARE-Taster. Fahren
Sie anschließend fort mit Schritt 8.
Anderes Aufnahmeverfahren
Mehrspuraufnahme der ‘Drum Track’-
und Arpeggiator-Wiedergabe
Der Mehrspurmodus eignet sich u.a. für die
Aufzeichnung der von der „Drum Track“-Funktion
und dem Arpeggiator erzeugten Parts.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter
„Echtzeitaufzeichnung von MIDI-Daten“ auf S. 60.
Mehrspuraufnahme der ‘RPPR’-
Wiedergabe
Der Mehrspurmodus eignet sich auch für die
Aufzeichnung der von der „RPPR“-Funktion
erzeugten Parts.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Anlegen eines
RPPR-Pattern“ auf S. 72.
Editieren von Songs Song
67
Editieren von Songs
Songs können auf mehrere Arten editiert werden.
Dafür stehen folgende Funktionsbereiche zur
Verfügung.
Song
Load (Save) Template Song: Laden einer Song-Vorlage
(oder Speichern des aktuellen Songs als Vorlage, siehe
S. 58).
Copy From Combination/Copy From Program: Mit
diesem Befehl können die Einstellungen des gewählten
Programs/einer Combination zum aktuell gewählten
Song kopiert werden.
Copy From Song: Mit diesem Befehl können Sie
Parameter und Musikdaten eines anderen Songs zum
aktuell gewählten Song kopieren.
Rename song: Hiermit kann der gewählte Song
benannt werden. Der Name darf maximal 24 Zeichen
enthalten.
Delete Song: Hiermit löschen Sie den gewählten Song.
FF/REW Speed: Hiermit können Sie die
Spulgeschwindigkeit bei Verwendung des FF ( )-
und REW ( )-Tasters einstellen.
GM Initialize: Dient zum Senden eines „GM System
On“-Befehls im Sequencer-Modus, mit dem alle MIDI-
Spuren den GM-Vorgaben entsprechend initialisiert
werden.
Set Song Length: Hiermit können Sie die Länge des
gewählten Songs ändern. Dabei ändert sich die Länge
der Master-Spur (und folglich auch die Anzahl der
abgespielten Takte).
MIDI tracks
Tracks
Step Recording: Hiermit können Sie die Dauer und
Anschlagwerte in numerischer Form ändern sowie
MIDI-Daten einfügen und die Tonhöhe über die
Tastatur eingeben. Mit dem [Rest]- und [Tie]-Button
können Sie Pausen und Bindebögen „eingeben“.
Event Edit: Hier können Sie einzelne MIDI-Ereignisse
editieren.
Piano Roll: Auf der „Piano Roll“-Seite können Noten,
Anschlagwerte und Steuerbefehle editiert werden. Die
angezeigten Ereignisse können mit dem Finger oder
einem Griffel gewählt und in die gewünschte Richtung
gezogen werden, um die Tonhöhe, das Timing usw. zu
ändern. Mit diesem Verfahren können außerdem
Ereignisse gelöscht und eingefügt werden.
Erase Track: Mit diesem Befehl können Sie den
gewählten Spurbereich löschen. Die Master-Spur kann
nie allein gelöscht werden.
Copy Track: Mit diesem Befehl können die
aufgezeichneten Daten einer Spur zu einer anderen
kopiert werden.
Bounce Track: Mit diesem Befehl können Sie
Musikdaten zweier Spuren miteinander kombinieren.
Alle Musikdaten der „Quelle“ werden gelöscht.
Erase Measure: Mit diesem Befehl können Sie den
gewählten Datentyp im gewünschten Spurbereich
löschen. Der „Erase Measure“-Befehl erlaubt auch die
Anwahl des unerwünschten Datentyps. Im Gegensatz
zu „Delete Measure“ hat „Erase Measure“ keinen
Einfluss auf die Position der nachfolgenden Takte (die
also nicht vorgezogen werden).
Delete Measure: Mit diesem Befehl können
überflüssige Takte gelöscht werden. Bei Ausführen von
„Delete Measure“ rücken die hinter dem entfernten
Ausschnitt befindlichen Daten entsprechend weiter
vor (zum Song-Beginn).
Insert Measure: Mit diesem Befehl können fehlende
Takte eingefügt werden. Bei Ausführen von „Insert
Measure“ werden Musikdaten hinter dem eingefügten
Ausschnitt entsprechend weiter zum Spurende
verschoben.
Repeat Measure: Mit diesem Befehl kann eine
bestimmte Passage mehrmals eingefügt werden. Bei
Ausführen des „Repeat Measure“-Befehls werden die
Daten hinter der „To End of Measure“-Position
eingefügt. Die Daten hinter dem neuen Ausschnitt
rücken entsprechend weiter zum Song-Ende.
Copy Measure: Mit diesem Befehl können die
gewählten Takte („From“) zum Beginn des mit „To“
gewählten Taktes kopiert werden. Der „Copy
Measure“-Befehl überschreibt die Daten im
Zielbereich.
Move Measure: Mit diesem Befehl können Sie die
gewählten Takte zu einer anderen Stelle verschieben.
Bei Ausführen des „Move Measure“-Befehls schließen
die Daten hinter dem verschobenen Ausschnitt die
„Lücke“. Die Daten hinter der Stelle, wo der
Ausschnitt eingefügt wird, rücken entsprechend
weiter nach hinten. Es bleibt also kein „Loch“ – und es
geht auch nichts verloren.
Create Control Data: Mit diesem Befehl können Sie im
gewählten Spurbereich Daten (Steuerbefehle,
Aftertouch, Pitch Bend oder Tempoänderungen der
Master-Spur) anlegen.
Erase Control Data: Mit diesem Befehl können Sie im
gewählten Bereich Steuerbefehle, Aftertouch-, Pitch
Bend- und Tempodaten löschen.
Quantize: Mit diesem Befehl kann das Timing der
gewählten MIDI-Daten (Notenbefehle, Steuerbefehle,
Aftertouch, Pitch Bend, Programmwechsel usw.)
korrigiert werden.
Shift/Erase Note: Mit diesem Befehl verschieben oder
löschen Sie bestimmte MIDI-Notennummern
innerhalb des gewählten Taktbereichs.
Modify Velocity: Hiermit können Sie die
Anschlagwerte der Noten im gewählten Gebiet
anhand einer Kurve ändern.
Create Exclusive Data: Mit diesen
Befehlen k
önnen Sie
„Universal SysEx“-Daten anlegen und die
gewünschten Spuren mit „Parameter Change“-Daten
im KROME-Format anreichern.
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
68
Erase Exclusive Data: Mit diesen Befehlen können Sie
„Universal SysEx“- und „Parameter Change“-Daten im
KROME-Format aus dem gewünschten Bereich
löschen.
Um alle SysEx-Typen außer den oben erwähnten zu
löschen, müssen Sie den „Kind“-Parameter des „Erase
Measure“-Befehls auf „Exclusive“ stellen und den
Befehl ausführen.
Pattern
Step Recording (Loop Type): Hier können Sie im
Schrittverfahren (Step) Pattern aufnehmen.
Event Edit: Hiermit können Sie einzelne Ereignisse
eines Pattern ändern.
Piano Roll: Auf der „Piano Roll“-Seite können Noten,
Anschlagwerte und Steuerbefehle (CC) editiert
werden.
Pattern Parameter: Mit diesem Befehl können die
Länge (Taktanzahl) und Taktart des gewählten Pattern
eingestellt werden.
Erase Pattern: Mit diesem Befehl können die Daten des
gewählten Pattern gelöscht werden.
Copy Pattern: Mit diesem Befehl können die
Einstellungen und Musikdaten eines Pattern zu einem
anderen kopiert werden.
Bounce Pattern: Mit diesem Befehl können Sie
Musikdaten zweier Pattern miteinander kombinieren.
Get From Track: Hiermit können Sie eine Passage einer
MIDI-Spur zu einem Pattern umfunktionieren.
Put To Track: Mit diesem Befehl können Sie in einer
MIDI-Spur einen Verweis auf ein Pattern anlegen.
Copy To Track: Mit diesem Befehl können die
Musikdaten eines bestimmten Pattern zu einer Spur
kopiert werden.
Convert to Drum Track Pattern: Wandelt User-Pattern
in Pattern um, die von der „Drum Track“-Funktion in
jedem beliebigen Modus abgespielt werden können.
Load Drum Track Pattern: Lädt die Daten des
gewählten „Drum Track“-Pattern in ein User-Pattern.
Erase Drum Track Pattern: Hiermit löschen Sie das
gewählte „Drum Track“-Pattern.
Editieren von Songs Editieren mit ‘Track View’
69
Editieren mit ‘Track View’
Hier wird erklärt, wie man im „Track View“-Bereich
Daten editiert.
Hier können Sie bestimmte Regionen (Taktbereiche)
auswählen und sie verschieben, kopieren oder löschen.
Für jede Spur werden Ereignisdaten wie Noten,
Anschlagwerte und Steuerbefehle angezeigt (siehe die
Abbildung unten).
Alle Änderungen beziehen sich nur auf die
hervorgehobenen Takte. Der Anfang und das Ende des
Bereichs werden von „FROM MEASURE“ und „To
END of MEASURE“ am oberen Display-Rand
angezeigt.
Daten können jeweils in Takteinheiten verschoben,
kopiert oder gelöscht werden.
Achtung: Den Taktbereich kann man nur festlegen,
solange ein Werkzeug gewählt ist.
Anwendungsbeispiele für die
Werkzeugfunktionen
Beispiel:
Verschieben der Ereignisse in Takt 1 & 2 zu Takt 5 & 6
1. Drücken Sie das -Werkzeug.
2. Ziehen Sie einen Finger über die Takte 1 & 2, um
das Editiergebiet festzulegen.
3. Drücken Sie das -Werkzeug.
4. Drücken Sie Takt 5 (d.h. den Zieltakt). Alternativ
können Sie das Gebiet zu Takt 5 ziehen.
5. Da der Zieltakt bereits Ereignisse enthält,
erscheint das „Drag Move“-Dialogfenster.
Mit „Overwrite“ überschreiben Sie die Daten im
Zielbereich (diese werden durch die Quelldaten
ersetzt). „Merge“ bedeutet, dass die Quelldaten dem
Zielbereich hinzugefügt werden.
Drücken Sie den [OK]-Button, um die Kopie
auszuführen.
Wenn der Zielbereich noch keine Daten enthält, wird
das Dialogfenster nicht angezeigt – die Daten werden
anstandslos verschoben.
Auswahl des „Track View“-
Bereichs
Der Balken links zeigt die
vier Spuren, die im „Track
View“- Bereich erscheinen
(in diesem Beispiel handelt
es sich um die Spuren 1–4).
Vorbereitungen
Drücken Sie diesen
Button, um das „Track
View Setup“-
Dialogfenster
aufzurufen.
Zeigt die Notenereignisse
in einem Bereich von einer
Oktave an
Zeigt den Wert des
Steuerbefehls an, der
links angezeigt wird
Zeigen den gewählten Bereich an.
Diese Parameter sind mit den
gleichnamigen Parametern der
„Track Edit“-Seite verknüpft.
( Track View Setup)
Spurname
Steuerbefehl
(
Track View Setup)
Bildlauf
Gewählter
Bereich
Anschlaganzeige
(
Track View Setup)
(
Track View Setup)
(
Track View Setup)
Bildlauf
Bildlauf
Notenereignisse
Positionslinie
„Track View“-Bereich
Pattern
Werkzeugleiste
Anwahl des „Piano Roll“-
Fensters.
Erster Takt, der
geändert werden soll.
Letzter Takt, der
geändert werden soll.
Ereignisse der gewählten
Takte verschieben.
Ereignisse der gewählten
Takte kopieren.
Ereignisse der gewählten
Takte löschen.
1
2
34
Der Zielbereich wird von den
Quelldaten überschrieben
Bei Verwendung von ‘Overwrite’
Die beiden Datensätze werden
miteinander kombiniert
Bei Verwendung von ‘Merge
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
70
Beispiel:
Verschieben aller Daten einer Spur
1. Springen Sie zum Song-Beginn.
2. Drücken Sie das -Werkzeug.
3. Drücken Sie die Stelle links neben Takt 1 der
Spur, die Sie verschieben möchten.
4. Drücken Sie diese Stelle weiterhin, während Sie
den Finger zur gewünschten Zielspur ziehen.
Wenn der Zieltakt bereits Ereignisse enthält, erscheint
das „Drag Move“-Dialogfenster.
Mit „Overwrite“ überschreiben Sie die Daten im
Zielbereich (diese werden durch die Quelldaten
ersetzt). „Merge“ bedeutet, dass die Quelldaten dem
Zielbereich hinzugefügt werden. Drücken Sie den
[OK]-Button, um die Kopie auszuführen.
Wenn der Zielbereich noch keine Daten enthält, wird
das Dialogfenster nicht angezeigt – die Daten werden
anstandslos verschoben.
Beispiel:
Kopieren der Ereignisse in Takt 1 & 2 zu Takt 3 & 4
1. Drücken Sie das -Werkzeug.
2. Ziehen Sie einen Finger über die Takte 1 & 2, um
das Editiergebiet festzulegen.
3. Drücken Sie das -Werkzeug.
4. Drücken Sie Takt 3 (d.h. den Zieltakt für die
Kopie). Alternativ hierzu können Sie das Gebiet
zu Takt 3 ziehen.
Die Kopie wird ausgeführt.
5. Bei Bedarf können Sie jetzt eine weitere
Zielposition wählen, um die Daten auch dorthin
zu kopieren.
Beispiel: Kopieren aller Daten einer Spur
Es können auch alle Daten einer Spur zu einer anderen
kopiert werden.
Siehe das BeispielVerschieben aller Daten einer
Spur“. Wählen Sie in Schritt 2 das -Werkzeug.
2
3
4
1
2
34
5
Editieren von Songs Editieren mit der ‘Piano Roll’
71
Editieren mit der ‘Piano Roll
Auch im „Piano Roll“-Fenster kann man Noten,
Anschlagwerte und Steuerbefehle eingeben, editieren
und/oder löschen.
1. Wählen Sie auf der Seite „Seq P6: Track Edit-
Track View“ die Spur und den Takt, die/den Sie
editieren möchten.
2. Wählen Sie auf der „Track View“-Seite das -
Werkzeug oder im Seitenmenü „Piano Roll“, um
das „Piano Roll“-Fenster aufzurufen. (Siehe die
Abbildung unten)
3. Überprüfen Sie, ob die Ereignisse, die Sie
editieren möchten, im oberen Fensterteil oder im
Steuerbereich am unteren Fensterrand angezeigt
werden.
Drücken Sie ein Feld im Notenbereich und
verwenden Sie die VALUE-Bedienelemente.
Wählen Sie das -Werkzeug und ziehen Sie mit
einem Finger.
Geben Sie einen- „Meas“- oder „#“-Wert ein.
Verwenden Sie die Zoom-Buttons, um heran- oder
wegzuzoomen.
Ändern Sie die Höhe des Anzeigegebiets.
4. Wählen Sie das gewünschte Werkzeug und
editieren Sie die Daten.
Achtung: Drücken Sie den [Undo]-Button, um eine
Änderung wieder rückgängig zu machen.
5. Drücken Sie den [Play]-Button, um die Ereignisse
abzuspielen. Es erscheint ein Dialogfenster und
die Song-Wiedergabe beginnt. So können Sie
akustisch überprüfen, wie sich Ihre Änderungen
auswirken.
6. Auch die Notenauflösung usw. kann geändert
werden. Drücken Sie den [Setup]-Button und
ändern Sie die Einstellungen des „Piano Roll
Setup“-Dialogfensters.
7. Drücken Sie den [Done]-Button, wenn Sie fertig
sind.
Steuerbereich
Ereignisübersicht
Noten-Anzeigegebiet
Auswahl des
Noten-Anzeigegebiets
Notenereignisse
Höhe des Noten-
Anzeigegebiets wählen
Zoom
Bildlauf (Steuerbereich)
Gewähltes Notenereignis
Noten eingeben.
Noten löschen.
Anzeigemodus der
Notenereignisse
wechseln
Beenden des Editier-Vorgangs
im „Piano Roll“-Fenster
Noten-Anzeigegebiet
verschieben.
Auswahl des
Steuerbereich-Inhalts.
(In diesem Beispiel
werden Anschlagwerte
angezeigt.)
Bei Drücken des [Setup]-
Buttons erscheint das „Piano
Roll Setup“-Dialogfenster
( Piano Roll Setup).
[Undo] macht die letzte
Änderung rückgängig.
[Redo] den vorigen
Zustand wieder her.
Starten der Song-Wiedergabe.
Bei Drücken dieses Buttons
erscheint das „Piano Roll Edit
Play“-Dialogfenster
( Piano Roll Edit Play).
Werkzeugleiste:
Eine Note wählen
oder verschieben
Notendauer ändern.
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
72
Anlegen eines RPPR-Pattern
„RPPR“ ist die Abkürzung für „Realtime Pattern Play/
Recording“. Damit ist eine Funktion gemeint, welche
die Zuordnung kurzer Phrasen zu den Klaviaturtasten
erlaubt. Diese Phrasen können dann abgespielt
werden, indem man die betreffenden Tasten drückt.
Die Verwendung der Phrasen kann auch aufgezeichnet
werden.
Anlegen von ‘RPPR’-Daten
1. Legen Sie einen neuen Song an und ordnen Sie
Spur 1 ein „Drum“-Program zu.
2. Springen Sie zur Seite „P10: Pattern/RPPR– RPPR
Setup“. Auf dieser Seite wird die RPPR-Funktion
automatisch aktiviert.
3. Wählen Sie die Taste, der Sie ein Pattern zuordnen
möchten.
4. Wählen Sie „C#2“.
Sie können auch das [KEY]-Feld gedrückt halten,
während Sie eine Taste drücken, um die gewünschte
Note zu wählen.
Achtung: Die Taste C2 und alle darunter liegenden
Tasten dienen zum anhalten der Pattern-Wiedergabe
und können nicht belegt werden.
5. Markieren Sie das „Assign“-Kästchen von „C#2“.
6. Stellen Sie „Pattern Bank“ auf „Preset“ und
„Pattern Select“ auf „P001“.
7. Stellen Sie „Track“ auf „Track01“.
Das Pattern wird mit dem Program und den
Einstellungen der hier gewählten Spur wiedergegeben.
8. Ordnen Sie nun auch den anderen Tasten Pattern
zu.
Wählen Sie „KEY“ und drücken Sie den INC-Taster,
um „D2“ zu wählen.
9. Drücken Sie den Revert-Taster.
Die Parameter „Assign“, „Pattern Bank“, „Pattern
Select“ und „Track“ übernehmen automatisch die
zuvor gemachten Einstellungen (siehe die Schritte 5–
7).
10. Wählen Sie „Pattern Select“ und drücken Sie den
INC-Taster, um „P002“ zu wählen.
Revert“ hat den Vorteil, dass man die zuvor
durchgeführten Einstellungen übernehmen kann, so
dass man für neue Tastenbelegungen nur einige
wenige Dinge zu ändern braucht.
Ordnen Sie anhand der oben erwähnten
Vorgehensweise noch weitere Pattern zu (P003 und
folgende).
11. Drücken Sie die Taste „C#2“.
Jetzt wird das zugeordnete Pattern abgespielt.
12. Geben Sie die Taste „C#2“ wieder frei und
drücken Sie stattdessen „D2“.
Jetzt hören Sie das jener Taste zugeordnete Pattern. Die
Wiedergabe wird auch von den Parametern „Sync
und „Mode“ beeinflusst.
13. Stellen Sie „KEY“ auf „C#2“ und „Sync“ auf
„Measure“. Nehmen Sie diese Einstellung auch
für die Taste „D2“ vor.
Drücken Sie abwechselnd diese beiden Tasten. Die
Pattern verhalten sich jetzt etwas anders.
Bei Anwahl von „Measure“ werden die Pattern immer
in Takteinheiten abgearbeitet. Folglich wird das
nachfolgend ausgelöste Pattern erst am Beginn des
folgenden Taktes gestartet.
Wenn Sie den „Mode“-Parameter auf „Once“ stellen,
wird das betreffende Pattern ein Mal komplett
abgespielt. Wie lange Sie die zugeordnete Taste
gedrückt halten, ist unerheblich.
Um die Pattern-Wiedergabe anzuhalten, müssen
Sie die Taste(n) des/der ausgelösten Pattern
entweder noch einmal drücken oder die Taste „C2“
(oder eine tiefere Taste) betätigen.
Die Tastenzuordnungen werden auch in der
Tastaturgrafik im Display angezeigt.
Tasten, denen Sie kein Pattern zuordnen, fungieren
nach wie vor als „Musiktasten“. Wählen Sie mit
Track Selectdie Spur, die abgespielt werden soll.
Sie können beispielsweise den Tasten C#2–B2
verschiedene Bass- und Drum-Pattern zuordnen
und dann mit den Tasten ab dem C3 aufwärts in
Echtzeit Soli dazu spielen. Am besten ordnen Sie
die gewünschten RPPR-Pattern immer einer
festgelegten (und nur selten benötigten) Zone zu.
Anlegen eines RPPR-Pattern RPPR-Wiedergabe
73
RPPR-Wiedergabe
Nachfolgend wird erklärt, wie Sie die RPPR-Funktion
zur Wiedergabe auf der Seite „P0: Play/REC– Program
T01–08“ verwenden können.
1. Springen Sie zur Seite „P0: Play/REC– Program
T01–08“.
2. Markieren Sie das Kästchen „RPPR“.
Dadurch schalten Sie die RPPR-Funktion ein. Dieser
Status wird für jeden Song separat gespeichert.
3. Spielen Sie jetzt auf der Tastatur. Die Pattern
werden den RPPR-Einstellungen entsprechend
wiedergegeben.
Wenn Sie die RPPR-Funktion via MIDI auslösen
möchten, müssen Sie den MIDI-Kanal der unter „Track
Select“ gewählten Spur verwenden.
Die Pattern-Wiedergabe von Tasten, deren „Sync“-
Parameter auf „Beat“ oder „Measure“ gestellt
wurde, richtet sich nach der Wiedergabe der zuerst
gedrückten Taste.
Die Wiedergabe von Pattern, deren „Sync“-
Parameter die Einstellung „Beat“, „Measure“ oder
„SEQ“ hat, synchronisiert sich zum
Wiedergabetempo des Songs. Allerdings darf der
Tastendruck nie später als eine 1/32-Note hinter
dem gewünschten Einsatzpunkt erfolgen, weil der
Beginn sonst so lange zu schnell abgespielt wird,
bis das Pattern die „richtige“ stelle erreicht hat.
4. Um die RPPR-Funktion wieder auszuschalten,
müssen Sie das „RPPR“-Kästchen demarkieren.
RPPR-Verwendung während der
Song-Wiedergabe
RPPR-Pattern können synchron zu einem Song
gestartet werden und laufen.
Pattern, deren „Sync“-Parameter auf „SEQ“ gestellt
wird, laufen zum Wiedergabetempo des Songs
synchron. Starten Sie die Song-Wiedergabe und
drücken Sie die definierten Tasten. Die RPPR-
Wiedergabe läuft nun synchron zum Song-Tempo.
Wenn Sie während der Song-Wiedergabe REW
( ) oder FF ( ) drücken, geht die Pattern-
Synchronisation mit dem Song verloren.
Achtung: Wenn Sie möchten, dass die Wiedergabe von
RPPR-Pattern zeitgleich mit dem Song anfängt,
empfehlen wir, am Anfang des Songs einen Leertakt
einzufügen (der keinerlei Musikdaten enthält).
Achtung: Ist die Song-Wiedergabe angehalten, so
synchronisiert sich das Pattern zum Tempo des
Arpeggiators.
RPPR an
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
74
Echtzeitaufnahme des
RPPR-Spiels
Die Verwendung der RPPR-Funktion (Starten und
Anhalten der Phrasen) kann auch aufgezeichnet
werden.
Echtzeitaufnahme des RPPR-Spiels
Die RPPR-Wiedergabe kann in Form von Musikdaten
auf die Spur(en) aufgezeichnet werden, die dem
Pattern zugeordnet ist/sind. Je nach dem angesteuerten
RPPR-Pattern bedeutet dies, dass Sie entweder im
Single- oder im Multi-Modus aufnehmen müssen.
Sie können auch bei Verwendung der RPPR-Funktion
auf mehrere Spuren gleichzeitig aufnehmen, sofern Sie
den Multi-Modus wählen.
Wählen Sie das Mehrspurverfahren, um mehrere
Spuren, darunter die RPPR-Funktion, aufzunehmen.
Sehen wir uns einmal an, wie man die RPPR-
Verwendung und einen auf der Tastatur gespielten
Part gleichzeitig aufnimmt. Wechseln Sie zur Seite „P0:
Play/REC– Program T01–08“. Ordnen Sie Spur 1 ein
Schlagzeug- und Spur 2 ein Bass-Program zu.
1. Belegen Sie mehrere Tasten ab dem C#2 mit
Preset-Pattern.
Markieren Sie „Assign“ von C#2 und stellen Sie
Pattern Bank“ auf „Preset“. Wählen Sie mit „Pattern
Select“ das gewünschte Pattern. Wählen Sie MIDI-
Spur 1 (Track 01) für „Track“ (d.h. das Schlagzeug-
Program).
2. Stellen Sie „Sync“ für jedes RPPR-Pattern auf
„SEQ“.
Die Einstellung „SEQ“ bedeutet, dass die RPPR-
Wiedergabe jederzeit synchron zum Sequenzer-Tempo
läuft.
3. Wechseln Sie zur Seite „P0: Play/REC– Program
T01–08“.
4. Markieren Sie „RPPR“ und stellen Sie „Track
Select“ auf „MIDI Track 02“.
Wenn das „RPPR“-Kästchen markiert ist, kann die
RPPR-Funktion auch auf anderen Seiten und Registern
als „RPPR Setup“ verwendet werden, indem man
Tasten drückt, denen ein RPPR-Pattern zugeordnet ist.
Achtung: Im Bereich ab dem C#2 aufwärts können Sie
mit allen Tasten, denen kein Pattern zugeordnet ist, das
Program der mit „Track Select“ gewählten Spur
ansteuern.
5. Da wir die Wiedergabe der RPPR-Funktion sowie
die Daten der über die Tastatur angesteuerten
Spur aufnehmen möchten, müssen wir „Multi
REC“ markieren.
Achtung: Wenn Sie Recording Setup“ auf „Loop All
Tracks“ stellen, kann „Multi REC“ nicht gewählt
werden. Stellen Sie „Recording Setup“ auf
„Overwrite“ (siehe S. 60).
6. Drücken Sie den SEQUENCER REC (l)-Taster, um
die Aufnahmebereitschaft zu aktivieren.
7. Stellen Sie „[PLAY/REC/MUTE]“ der MIDI-
Spuren, auf die Sie aufnehmen möchten (d.h. 1, 2),
auf „REC“.
Für Spuren, die nicht bespielt werden dürfen, müssen
Sie „PLAY“ oder „MUTE“ wählen.
8. Drücken Sie den LOCATE ( )-Taster um zur
Song-Position „001:01.000“ zu gehen.
9. Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster und
danach eine Klaviaturtaste, der ein RPPR-Pattern
zugeordnet ist.
Drücken Sie anschließend die Taste, der die RPPR-
Wiedergabe zugeordnet ist.
Wenn Sie die Taste eines RPPR-Pattern bereits
während des Einzählers drücken, beginnt die
Wiedergabe jenes Pattern zeitgleich mit der Aufnahme.
Nehmen Sie die RPPR-Wiedergabe und Ihr Live-Spiel
auf.
Die Noten der ausgelösten RPPR-Pattern werden
eventuell zeitlich etwas versetzt. Das können Sie
aber korrigieren, indem Sie „REC Resolution“ auf
einen anderen Wert als „Hi“ stellen.
10. Drücken Sie den START/STOP ( )-Taster,
wenn Sie fertig sind.
Die Aufnahme wird angehalten und der Sequenzer
ke
hrt zurück zur
Stelle, an der sie gestartet wurde.
Wenn Sie sich während der Aufnahme verspielt haben
oder das Ganze noch einmal einspielen möchten,
drücken Sie den COMPARE-Taster, um den vorigen
Zustand wiederherzustellen.
11. Um danach auf andere Spuren aufnehmen zu
können, sollten Sie „Multi REC“ (siehe Schritt 5)
oder „RPPR“ (siehe Schritt 4) wieder
demarkieren.
Programmieren einer ‘Cue List’ (Wiedergabeliste) Anlegen einer Cue List
75
Programmieren einer ‘Cue List’ (Wiedergabeliste)
Eine Cue List erlaubt die Wiedergabe mehrerer Songs
in einer festgelegten Reihenfolge. Bei Bedarf können
Sie einzelne Song-Teile (Melodie A, Melodie B, Refrain
und Schluss) als separate Songs aufnehmen und diese
dann mit der „Cue List“-Funktion zu einem Song
zusammenfügen. Die Reihenfolge der einzelnen Teile
und die Anzahl der Wiederholungen kann frei
festgelegt werden. Vorteil der Arbeit mit einer „Cue
List“ ist, dass Sie im Handumdrehen mehrere Song-
Strukturen ausprobieren können.
Diese Funktion läst sich auch zu „Jukebox“-Zwecken
nutzen, weil sie die Song-Wiedergabe in der
gewünschten Reihenfolge erlaubt.
Anlegen einer Cue List
Jeden Eintrag einer Cue List nennt man einen „Schritt“
(oder „Step“). Schritte enthalten Verweise auf einen
Song-Speicher und die Anzahl der Wiederholungen.
Sagen wir, Sie haben die Songs „S000: INTRO“, „S001:
VERSE“ und „S002: CHORUS“ angelegt. Hier wollen
wir eine Cue List anlegen, welche die Einzelteile zu
einem Ganzen kombiniert.
1. Springen Sie zur Seite „Seq P11: Cue List“.
Als Voreinstellung werden für Schritt („Step“) 01 der
Song „S000“ und als Schritt 02 „End“ gewählt.
2. Geben Sie in der „Step“-Spalte einen Song ein.
Wählen Sie „Song“ von Schritt 02 und drücken Sie den
[Insert]-Button. Schritt 02 enthält nun ebenfalls einen
Song-Verweis. Drücken Sie den Listenpfeil und wählen
Sie „S001: VERSE“ in der Liste.
Wählen Sie danach „Song“ von Schritt 03 und drücken
Sie den [Insert]-Button. Wählen Sie hier „S002:
CHORUS“.
Mit dem [Cut]-Button können Sie den gerade
gewählten Schritt löschen und zeitweilig puffern. Mit
dem [Insert]-Button können Sie den betreffenden Song
einem anderen Schritt zuordnen.
Mit dem [Copy]-Button können Sie den aktuell
gewählten Schritt kopieren. Dieser kann dann mit dem
[Insert]-Button an anderer Stelle eingefügt werden.
3. Wählen Sie für den letzten Schritt die Einstellung
„End“.
Wenn Sie dort „Continue to Step01“ einstellen, wird
die Cue List wiederholt abgespielt.
4. Über „Repeat“ können Sie für jeden Schritt
einstellen, wie oft der zugeordnete Song
abgespielt werden soll. Stellen Sie „Step 02 S001:
VERSE“ auf „02“.
5. Geben Sie an, ob auch die Effekteinstellungen der
den Schritten zugeordneten Songs verwendet
werden sollen. Wenn Sie das tatsächlich möchten,
müssen Sie das „Load FX?“-Kästchen markieren.
In diesem Beispiel (wie auch in anderen Cue Lists)
sollten Sie „Load FX?“ nur für Schritt 01 markieren,
damit die Effekte zumindest anfangs geladen werden.
6. Mit der Einstellung „Auto“ für „Tempo Mode“
sorgen Sie dafür, dass jeder Song-Schritt der Cue
List mit dem Tempo des zugeordneten Songs
abgespielt wird.
Wählen Sie „Manu“, so muss das Tempo mit „=“
eingestellt werden.
7. Wenn Sie beim Zuordnen/Einstellen den
SEQUENCER START/STOP ( )-Taster
drücken, wird der dem „Current Step
zugeordnete Song abgespielt.
Step: Der Pfeil zeigt jeweils den Schritt an, der
gerade abgespielt wird. „ “ verweist auf den
momentan gewählten Schritt („Step“). Der
Positionsbalken unter dem Song-Namen zeigt an,
Step
Song
Repeat
S000: Intro
S001: A
S002: B
S003: Chorus
S001: A
01
02
03
04
05
06
S002: B
02
02
01
02
02
01
S003: Chorus
S001: A (Solo)
S003: Chorus
S004: Ending
07
08
09
10
02
01
03
02
Cue List
Intro
Intro A A B Chorus
Chorus
AA
B Chorus
Chorus
A(Solo) Chorus Chorus Chorus
Ending
Ending
Song-Position
Aufzeichnen von Songs (Sequencer-Modus)
76
wo Sie sich ungefähr im Song des gewählten
Schrittes befinden. Wenn Sie bei angehaltener
Wiedergabe unter „Current Step“ einen anderen
Schritt wählen, ändert sich die Display-Anzeige.
M****: Verweist auf den Takt, in dem der Schritt
beginnt.
Meter: Hier wird die aktuelle Taktart angezeigt.
Diese kann nicht geändert werden.
Der Name der Cue List kann mit dem Menübefehl
Rename Cue List“ eingegeben werden.
Wenn Sie jetzt auf der Tastatur spielen, hören Sie
das Program der gewählten Spur („Track Select“).
Wenn Sie nacheinander mehrere Schritte (und also
Songs) anwählen, kann es vorkommen, dass Sie
jeweils ein anderes Program ansteuern.
Umwandeln einer Cue List in
einen Song
Mit dem Menübefehl „Convert to Song“ können Sie
eine Cue List zu einem Song (Sequenzerdaten)
wandeln.
Speichern des Songs
Um sicherzustellen, dass die Daten später
erwartungsgemäß abgespielt werden, empfehlen wir
die Verwendung des „Save All“-Befehls, damit auch
die Programs gesichert werden. Wenn Sie die
Program-Zuordnungen des Songs seit der letzten
Speicherung nicht mehr geändert haben, reicht es,
wenn Sie nur die wirklichen Song-Daten (.SNG)
sichern. Damit sparen Sie nämlich eine Menge Platz.
Wenn Sie das Instrument ausschalten, werden alle
Daten und Einstellungen des Sequencer-Modus’
(darunter auch die Songs und User-Pattern)
gelöscht.
1. Schieben Sie die SD-Karte in den SD-Schacht.
Das Etikett der Karte muss beim Einlegen in den SD-
Schacht sichtbar sein. Schieben Sie die Karte so weit,
bis Sie ein Klicken hören.
Schauen Sie vor dem Einschieben nach, ob Sie die
Karte richtig herum halten. Wenn Sie sie nämlich
falsch herum in den Schacht zwängen, wird sie
beschädigt und eventuell unleserlich.
2. Drücken Sie den WRITE-Taster.
Es erscheint das „Save Songs and Cue Lists Data“-
Dialogfenster. Wenn Sie die editierte Fassung
woanders oder unter einem anderen Namen speichern
möchten, müssen Sie die entsprechenden Aspekte
einstellen (siehe S. 117).
3. Drücken Sie den WRITE-Taster noch einmal, um
die Daten tatsächlich zu speichern.
Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen
Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die alte
Datei überschrieben werden darf. Wenn die alten
Daten überschrieben werden dürfen, müssen Sie den
[OK]-Button drücken.
Wenn Sie als Speicherziel einen anderen Ordner
als einen DOS-Ordner (d.h. den Ordner einer
„.PCG“- oder „.SNG“-Datei) wählen, erscheint die
Rückmeldung „File/path not found“ und die
Daten können nicht gespeichert werden. Dann
müssen Sie in den Media-Modus wechseln, ein
geeignetes Speicherziel (d.h. einen DOS-Ordner)
wählen und den „Save All“- oder „Save SEQ“-
Befehl ausführen.
Speichern einer Song-Vorlage
Wenn Sie die Einstellungen eines Songs (zugewiesene
Programs, Spur-, Effekt-, Arpeggiator-Parameter usw.)
als Song-Vorlage sichern möchten, wählen Sie den
Menübefehl „Save Template Song“.
77
Verwendung der Effekte
Vorstellung der Effekte des KROME
Für die Digital-Effekte stehen 193 Algorithmen (Typen)
zur Verfügung. Effektmäßig ist der KROME schwer
auf Draht, bietet er doch 5 Insert-Effekte, 2 Master- und
1 Total-Effekt. Hinzu kommt eine Mixerfunktion für
das Routing der Effekte. Alle Blöcke sind mit Stereo-
Ein- und -Ausgängen versehen.
Bestimmte Effektparameter können in Echtzeit mit den
Spielhilfen des KROME oder via MIDI beeinflusst
werden. Dafür steht die dynamische Modulation
(„Dmod“) zur Verfügung. Die Synchronisation der
Effekte mit einem MIDI-Takt/dem Tempo ist ebenfalls
möglich. Ferner kann man mit einem LFO
synchronisierte Modulationseffekte erzielen.
Ein-/Ausgänge der Effekte
Insert-Effekte
Die Insert-Effekte (IFX 1–5) weisen Stereo-Ein-/
Ausgänge auf. Wenn Sie den „Wet/Dry“-Parameter auf
„Dry“ (keine Bearbeitung) stellen, wird das
empfangene Stereo-Signal unverändert ausgegeben.
Wählen Sie hingegen „Wet“ (Effektbearbeitung), so
wird ein bearbeitetes Signal ausgegeben. Dafür stehen
mehrere Verfahren zur Verfügung:
Master-Effekte
Die Master-Effekte MFX1 und MFX2 haben einen
Stereo-Ein- und -Ausgang. Mit „Send1“ und „Send2
bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den Master-
Effekten.
Master-Effekte geben das „Dry“ (Original-)Signal
(siehe „Wet/Dry“) nicht aus. Es wird also nur das
bearbeitete Signal („Wet“) ausgegeben. Die Ausgänge
der Master-Effekte sind mit dem „L/R“-Bus
verbunden. Den Ausgangspegel der Effekte kann man
mit „Return1“ und „Return2“ einstellen. Jene
Ausgangssignale werden an den mit „Bus (IFX/
Output) Select“ (Seite „P8– Routing“ der einzelnen
Modi) oder „Bus (IFX/Output) Select“ (Seite „P8–
Insert FX Setup“) gewählten Ausgang ausgegeben und
also noch an den Total-Effekt angelegt.
Wählen Sie „000: No Effect“, um die Ausgabe zu
deaktivieren. Die Art, wie das Signal ausgegeben wird,
richtet sich nach dem gewählten Effekttyp.
Total-Effekt
Der Total-Effekt („TFX“) bietet einen Stereo-Ein- und
Ausgang. Mit dem „Dry“-Anteil des „Wet/Dry“-
Parameters bestimmt man, wie laut das unbearbeitete
Signal sein soll. Die Ausgabe des bearbeiteten Signals
(„Wet“) richtet sich hingegen folgendermaßen nach
dem gewählten Effekttyp.
+
+
Wet
Stereo-Ein- & Ausgang
Mono-Ein- & Ausgang
Mono-Eingang – Stereo-Ausgang
Eekt
Eekt
Eekt
Eekt
Stereo-Ein- & Ausgang
Mono-Ein- & Ausgang
Mono-Eingang – Stereo-Ausgang
Eekt
Eekt
Eekt
+
Eekt
+
Wet
+
+
Wet
Stereo-Ein- & Ausgang
Mono-Ein- & Ausgang
Mono-Eingang – Stereo-Ausgang
Eekt
Eekt
Eekt
Eekt
Verwendung der Effekte
78
Effekte in den einzelnen Modi
Program-Modus
Bei Programs kann man den Sound der Oszillatoren
(OSC 1 & 2) bekanntlich mit dem „Filter“, „Driver“,
„Amp“ und „EQ“ (Equalizer) bearbeiten. Die Insert-
Effekte lassen sich quasi als zusätzliche
„Bearbeitungsblöcke“ nutzen. Die Master-Effekte
empfehlen sich eher als „Sahnehäubchen“, d.h. zum
Hinzufügen von Hall usw., während man dem
Ergebnis mit dem Total-Effekt dann noch den
Feinschliff gibt. Auch das der „Drum Track“-Funktion
zugeordnete Program kann mit diesem Effekt
bearbeitet werden. Diese Einstellungen lassen sich für
jedes Program separat vornehmen.
Combination- und Sequencer-Modus
Im Combination- und Sequencer-Modus kann der
Sound der angesprochenen Programs mit dem EQ des
betreffenden Timbres/der Spur und einem Insert-
Effekt bearbeitet werden. Die Master-Effekte
empfehlen sich auch hier als „Sahnehäubchen“,
während man dem Ergebnis mit dem Total-Effekt
dann noch den Feinschliff geben kann.
Die Einstellungen können für jede Combination
(Combination-Modus) bzw. jeden Song (Sequencer-
Modus) einzeln gespeichert werden.
Im Sequencer-Modus kann man bekanntlich SysEx-
Daten aufnehmen und editieren. Das könnten Sie für
die Anwahl anderer Effekte und Änderungen der
Effektparameter –in Echtzeit– nutzen und in dieser
Form aufzeichnen.
Program-Modus
Oszillator1 Filter1 Driver1 Amp1
Oszillator2 Filter2 Driver2 Amp2
Klangregelung
Klangregelung
Insert-Eekt 1–5
Schlagzeugspur
Total-Eekt
Master-Eekt 1, 2
Rückweg
OUTPUT
L/MONO, R
Hinweg
Combination- und Sequencer-Modus
Timbre 1 /MIDI-Spur 1
Klangregelung
Timbre 16 /MIDI-Spur 16
Klangregelung
Insert-Eekt 1–5 Total-Eekt
Master-Eekt 1, 2
Rückweg
OUTPUT
L/MONO, R
Hinweg
Routing der Effekte Effektparameter der Programs
79
Routing der Effekte
Die Insert- und Master-Effekte sowie der Total-Effekt
haben in allen Modi die gleiche Struktur. Die Routing-
Einstellungen bestimmen, wie die Oszillatoren eines
Programs, die Timbres einer Combination und die
Spuren eines Songs mit den Insert-, Master- und/oder
Total-Effekten verbunden werden. Nachstehend wird
erläutert, wie Sie in den einzelnen Modi die Routing-
und Effekteinstellungen vornehmen.
Effektparameter der Programs
Routing
1. Springen Sie zur Seite „Prog P8: Routing/IFX–
Routing“.
2. Wählen Sie mit „Bus (IFX/Output) Select“ den
Bus, an den der Oszillator angelegt werden soll.
Um einen Oszillator mit Insert-Effekt „1“ zu
verbinden, müssen Sie „IFX1“ wählen.
L/R: Keine Verbindung mit dem Total-Effekt. Das
Signal wird von den Total-Effekten bearbeitet und zu
den Buchsen AUDIO OUTPUT L/MONO und R
übertragen.
IFX1–5: Das Signal wird vom Insert-Effekt (IFX 1–5)
bearbeitet.
Off: Wählen Sie diese Einstellung, wenn die Ausgabe
ausschließlich über einen oder beide Master-Effekte
erfolgen soll. Der Pegel muss dabei mit „Send 1 (to
MFX1)“ und/oder „Send 2 (to MFX2)“ eingestellt
werden.
3. Mit „OSC MFX Send“ bestimmen Sie den
Hinwegpegel der Oszillatoren zu den Master-
Effekten.
Das ist aber nur möglich, wenn Sie „Bus (IFX/Output)
Select“ auf „L/R“ oder „Off“ gestellt haben.
Wenn „Bus (IFX/Output) Select“ auf „IFX1–5“ gestellt
wurde, bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den
Master-Effekten mit „Send1“ und „Send2“ am
Ausgang der Insert-Effekte (Seite „Insert FX Setup“).
4. „FX Control Bus“ bedeutet, dass Oszillator 1 und 2
mit dem „FX Control“-Bus verbunden sind.
Wählen Sie diese Einstellung, wenn der
Effektanteil von einem anderen Signal gesteuert
werden soll.
Es können zwei „FX Control“-Busse für die
Effektsteuerung genutzt werden.
Insert-Effekte
5. Springen Sie zur Seite „Prog P8: Routing/IFX–
Insert FX Setup“.
6. Wählen Sie den Insert-Block (IFX1–5), dessen
Einstellungen Sie ändern möchten.
Wenn Sie den Listenpfeil drücken, öffnet sich eine Liste
mit allen Effekttypen, die in 10 Kategorien unterteilt
sind. Wählen Sie über die Register links und rechts
eine Kategorie und selektieren Sie einen der
angezeigten Effekte.
Mit dem Menübefehl „Copy Insert Effect“ können Sie
die Effekteinstellungen eines anderen Programs usw.
kopieren. Mit „Swap Insert Effect“ können Sie die
Effekteinstellungen zweier Prozessoren (z.B. IFX1 und
IFX5) gegeneinander austauschen.
7. Mit dem [On/Off]-Button kann der Insert-Effekt
ein-/ausgeschaltet werden.
Bei wiederholtem Drücken dieses Buttons wird der
Insert-Effekt abwechselnd ein- bzw. ausgeschaltet. Die
Einstellung „Off“ entspricht der Anwahl von „000: No
Effect“, d.h. das Signal wird unbearbeitet ausgegeben.
8. Stellen Sie die „Chain“-Parameter ein.
Ist das „Chain“-Kästchen markiert, so wird der
betreffende Insert-Effekt mit dem folgenden in Serie
verbunden. Da in diesem Fall (siehe Schritt 2) das
Ausgangssignal des Oszillators an IFX1 anliegt, hätten
die Einstellungen unter Schritt 6 eine serielle
Verkettung aller Insert-Effekte zur Folge (IFX1 IFX2
IFX3), d.h. das Ausgangssignal des Oszillators
würde von allen Insert-Effekten bearbeitet.
9. Stellen Sie jetzt „Pan: #8“, „Bus (Bus Select)“,
„Send 1“, „Send 2“ und „FX Ctrl„am Ausgang des
letzten Insert-Effekts ein.
Wenn Sie eine Kette definiert haben, sind nur die
Parameter am Ausgang des letzten Insert-Effekts (IFX)
der Kette belegt. (Bei „FX Ctrl“ ergibt sich jedoch ein
anderer Sachverhalt.)
Pan: #8: Hiermit regeln Sie die Stereoposition am IFX-
Ausgang.
Bus (Bus Select): Bestimmt das Ausgabeziel.
Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „L/R“.
Send 1, Send 2:
Hier legen Sie die Hinwegpegel für die
Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Beispiel „127“.
FX Control Bus: Mit den „FX Control“-Bussen kann
man Steuersignale für die Effekte (so genannte
„Sidechains“) definieren. Das erlaubt die
Beeinflussung eines Effekts mit einem Audiosignal
Verwendung der Effekte
80
(dem „Quereinsteiger“), während der Effekt ein ganz
anderes Audiosignal bearbeitet. So etwas braucht man
für Vocoder-, Kompressor-, Limiter-, Gate-Effekte usw.
10. Wechseln Sie zur Seite „P8: Routing/IFX– Insert
FX Setup“ und editieren Sie die Parameter des
gewählten Insert-Effekts.
Wählen Sie ein Register „IFX 1–5“ und editieren Sie die
dort verfügbaren Parameter.
Effect 1 On/Off:
Hiermit wird der Insert-Effekt ein-
und ausgeschaltet. Dieser Parameter ist mit der „On/
Off“-Einstellung der „Insert FX Setup“-Seite verknüpft.
P (Effect Preset): Hier können Sie ein Effektprogramm
wählen. Der KROME enthält mehrere „Presets“, d.h.
geeignete Parametereinstellungen für die Effekte „001:
Stereo Compressor“–„193: Early Reflections“.
Die Parameterwerte der Effekte werden zwar für jedes
Program separat gespeichert. Sie können sich aber mit
den „Presets“ häufig benötigte Einstellungen
zurechtlegen. Wenn Sie ein eigenes Effektprogramm so
gut finden, dass Sie es so oft wie möglich verwenden
möchten, können Sie es mit „Write FX Preset
registrieren und dann auch in anderen Programs (und
sogar Modi) einsetzen.
Doppelslot-Algorithmen
Doppelslot-Algorithmen („172: St.Mltband Limiter –
193: Early Reflections“) benötigen doppelt soviel
Rechenkapazität wie „normale“ Effekte.
Doppelslot-Algorithmen kann man nur den Insert-
Effekten IFX1–IFX4 und dem Master-Effekt MFX1
zuordnen. Dabei wird nämlich der jeweils
nachfolgende Effektblock „gekapert“. Beispiel: Wenn
Sie IFX1 einen Doppelslot-Algorithmus zuordnen,
steht der IFX2-Prozessor nicht zur Verfügung. Wenn
Sie MFX1 einen Doppelslot-Algorithmus zuordnen,
steht der MFX2-Prozessor nicht zur Verfügung.
Beispiel der Anwahl eines Doppelslot-Algorithmus’ für IFX1
und IFX4
Master-Effekte
11. Den Eingangspegel der Master-Effekte legen Sie
mit „Send 1, 2“ (Schritt 3 oder 9) fest. Haben Sie
für „Send 1, 2“ den Wert „0“ gewählt, so wird das
Signal nicht von den Master-Effekten bearbeitet.
„Send 1“ entspricht MFX1 und „Send 2“ verweist
auf MFX2.
12. Springen Sie zur Seite „Prog P9: MFX/TFX/LFO–
Routing“.
13. Wählen Sie unter „MFX1“ und „MFX2“ den
Effekttyp für die beiden Master-Effekte.
Diese Arbeitsweise erfolgt analog zur Anwahl von
Insert-Effekten (siehe Schritt 6).
Achtung: Nur MFX1 kann ein Doppelslot-Algorithmus
zugeordnet werden. Alles Weitere hierzu finden Sie
unter „Doppelslot-Algorithmen,“ oben.
14. Mit dem [On/Off]-Button kann der Master-Effekt
ein-/ausgeschaltet werden.
Wenn Sie diesen Button betätigen, wird der Master-
Effekt ein- bzw. ausgeschaltet. „Off“ bedeutet, dass der
Master-Effekt stummgeschaltet ist.
15. „Return 1“ und „Return 2“ vertreten den
Ausgangspegel der Master-Effekte.
Achtung:
Bei den Master-Effekten bestimmt eigentlich
die Einstellung „Wet“ (für „
Wet/Dry
“) den
Ausgangspegel des Effekts. Damit wird der eingestellte
„Return“-Wert multipliziert (wobei „127“ einer
Multiplikation mit „1“ entspricht). Und das liefert dann
den tatsächlichen Ausgangspegel des Master-Effekts.
16. Wählen Sie die Seiten „MFX1“ und „MFX2“ und
stellen Sie die Parameter für jeden Effekt
wunschgemäß ein.
Siehe Schritt 10 unter „Effektparameter der Programs“.
Total-Effekt
17. Wenn Sie „Bus (IFX/Output) Select“ eines
Oszillators auf „L/R“ stellen oder diese
Einstellung für „Bus“ am Ausgang eines IFX
wählen, wird das betreffende Signal zum Total-
Effekt übertragen.
Mit den Parametern „Return 1“ und „Return 2“ (Seite
„Prog P9: MFX/TFX/LFO– Routing“) bestimmen Sie
den Pegel der Master-Effekte, die ebenfalls vom Total-
Effekt bearbeitet werden.
Das Ausgangssignal des Total-Effekts wird an die
Ausgänge AUDIO OUTPUT L/MONO und R angelegt.
18. Springen Sie zur Seite „Prog P9: MFX/TFX/LFO–
Routing“.
P (Eect Preset)
Eektparameter
Ein-/Ausschalten
des Eekts
Wet/Dry
Routing der Effekte Verwendung der Effekte in Combinations und Songs
81
19. Ordnen Sie „TFX“ den gewünschten Effekt zu.
Der Vorgang erfolgt analog zur Auswahl der
Insert-Effekte. (Siehe Schritt 6.)
Dem Total-Effekt kann kein Doppelslot-Algorithmus
zugeordnet werden.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Doppelslot-
Algorithmen“ auf S. 80.
20. Drücken Sie den [On/Off]-Button, um den Total-
Effekt zu aktivieren.
Bei jedem Drücken wird der Effekt abwechselnd ein-
und ausgeschaltet. Die Einstellung „Off“ entspricht
der Anwahl von „000: No Effect“, d.h. das Signal wird
unbearbeitet ausgegeben.
21. Wechseln Sie zur „TFX“-Seite und editieren Sie
die Effektparameter zu Ihrer Zufriedenheit.
Siehe Schritt 10 unter „Effektparameter der Programs“.
Verwendung der Effekte in
Combinations und Songs
Im Combination- und Sequencer-Modus können Sie
das Routing der Timbres bzw. Spuren auf die Insert-
und Master-Effekte sowie den Total-Effekt separat
festlegen. Die Vorgehensweise ist in diesen Modi die
gleiche. Als Beispiel soll hier der Combination-Modus
dienen.
Routing
1. Springen Sie zur Seite „Combi P8: Routing/IFX–
Routing T01–08“.
2. Wählen Sie mit „Bus (IFX/Output) Select“ den
Bus, an den die Timbres angelegt werden sollen.
Um ein Timbre mit Insert-Effekt „1“ zu
bearbeiten, müssen Sie hier z.B. „IFX1“ wählen.
Die Einstellungen für Routing, Insert-Effekte und
Verkettungen werden im oberen Teil des Displays
grafisch angezeigt. In diesem Beispiel spricht T01
(Timbre 1) IFX1 und 2 an. T02 ist mit IFX2, T03 mit
IFX3 und 4 verbunden, T02 und T05 sprechen (zudem)
IFX4 an und T06 sowie T07 verwenden IFX5.
3. Mit „
Send1
“ und „
Send2
“ bestimmen Sie den
Hinwegpegel der Timbres zu den Master-Effekten.
Das kann aber nur geändert werden, wenn Bus (IFX/
Output) Select“ auf „L/R“ oder „Off“ gestellt wurde.
Achtung: Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die
Multiplikation dieser Werte mit den unter „Send 1
bzw. „Send 2“ gemachten Einstellungen für Oszillator
1 und 2 bestimmt. Wurde im Program für „Send 1
oder „Send 2“ der Wert „0“ gewählt, so ist das
Ergebnis selbst dann noch „0“, wenn Sie hier einen
anderen Wert einstellen.
Wenn Sie „Bus (IFX/Output) Select“ auf „IFX1–5“
stellen, bestimmen Sie den Hinwegpegel mit „Send1
und „Send2“ an den Ausgängen der Insert-Effekte
(Seite „Insert FX Setup“).
4. Wählen Sie mit einem Reiter [FX Control 1]–[8] die
gewünschte Seite „FX Control T01“–„08“.
Bus (IFX/Output) Select“ verhält sich genau wie auf
der „Routing T01–08“-Seite und kann hier wie dort
eingestellt werden.
FX Control Bus“ bedeutet, dass das Ausgangssignal
des Timbres an den „FX Control“-Bus angelegt wird.
Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Effektanteil
von einem anderen Signal gesteuert werden soll. Es
können zwei „FX Control“-Busse für die flexible
Effektsteuerung genutzt werden.
Insert-Effekte
5. Springen Sie zur Seite „Combi P8: Routing/IFX–
Insert FX Setup“.
6. Ordnen Sie IFX1–5 einen Algorithmus zu und
editieren Sie die Einstellungen.
7. Springen Sie zu den Seiten „IFX1“–„5“ und stellen
Sie die Effektparameter ein.
Diese Einstellungen entsprechen dem auf S. 79
erwähnten Muster.
Folgende Aspekte kann man mit der dynamischen
Modulation („Dmod“) beeinflussen: „Pan“ am
Ausgang eines IFX (CC8), „Send 1“ und „Send 2“.
Neben der Kanalnummer („Ch01–Ch16“) einer
Spur, die mit einem IFX verbunden ist, wird ein
Sternchen („*“) angezeigt. Wenn mehrere Spuren
mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen an denselben
Effekt angelegt werden, können Sie mit diesem
Parameter bestimmen, welcher MIDI-Kanal zum
Beeinflussen des Effekts verwendet werden soll.
Master-Effekte und ‘Total’-Effekt
Diese Einstellungen entsprechen dem auf S. 80
erwähnten Muster.
Bei Verwendung des „Ctrl Ch“ können diese
Effekte via MIDI beeinflusst werden. Jener Kanal
wird für die dynamische Modulation („Dmod“)
der Master-Effekte und des „Total“-Effekts
verwendet.
Verwendung der Effekte
82
Dynamische Modulation, Common FX LFO
Dynamische Modulation
(‘Dmod’)
Dank der dynamischen Effektmodulation („Dmod“)
können Sie bestimmte Effektparameter mit MIDI-
Steuerbefehlen (CC) in Echtzeit beeinflussen.
Verwendung der dynamischen Modulation
für die Effektsteuerung
Sehen wir uns einmal an, wie man mit Hilfe der
dynamischen Effektmodulation einen Effektparameter
in Echtzeit steuert.
1. Befolgen Sie die Hinweise unter „Effektparameter
der Programs“ auf S. 79, und stellen Sie „IFX1“ auf
„078: L/C/R BPM Delay“. Im Prinzip hören Sie
jetzt einen Delay-Effekt.
2. Wechseln Sie zur Seite „Prog P8: Routing/IFX– IFX1“.
Jetzt kann der Delay-Pegel mit dem Joystick be-
einflusst werden (‘Dmod’).
3. Stellen Sie „Input Level D-mod“ auf „+100“.
4. Stellen Sie „Source“ auf „JS+Y: #01“.
Jetzt hören Sie das Delay-Signal nicht mehr.
Mit dem Joystick kann der Eingangspegel des Effekts
beeinflusst werden. Je weiter Sie den Joystick zur
Rückseite drücken, desto lauter wird der Effekt.
Einstellen der ‘Feedback’-Intensität mit SW1
(‘Dmod’)
5. Wechseln Sie zur Seite „P1: Basic/Controllers–
Controllers Setup“, stellen Sie SW1 auf „SW1
Mod.CC80“ und „Mode“ auf „Toggle“.
Wechseln Sie zur „P8: Routing/IFX– IFX1“-Seite. Stellen
Sie „Feedback Src“ auf „SW1: #80“ und „Amt“ auf „+30“.
Wenn Sie den Joystick zur Rückseite schieben und
gleichzeitig den SW1-Taster drücken, steigt der
„Feedback“-Pegel, so dass die eingehenden Signale
öfter wiederholt werden. Mit „Amt“ wählen Sie den
„Feedback“-Pegel, der bei Drücken von SW1
eingestellt wird. Wenn Sie „Amt“ auf „–10“ stellen und
den SW1-Taster drücken, lautet der Feedback-Pegel
„0“.
Und dann wäre da noch die Synchronisation
der Verzögerungszeit mit dem Arpeggiator
über ‘MIDI/Tempo Sync’
6. Stellen Sie „BPM“ auf „MIDI“.
7. Stellen Sie „Delay Base Note“ und „Times“ von
„L“, „C“ und „R“ wunschgemäß ein.
Stellen Sie „Delay Base Note“ z.B. auf „“ und
Times“ auf „x1“, um besser zu begreifen, was gleich
passiert. Die Verzögerungszeit beträgt jetzt eine
Achtelnote.
8. Ändern Sie das Tempo mit dem TEMPO-Regler.
Sie werden merken, dass sich auch die
Wiederholungsgeschwindigkeit ändert.
Wenn Sie den Joystick jetzt zur Rückseite schieben und
den SW1-Taster drücken, ändern sich der
Rückkopplungspegel und die Verzögerungszeit des
Delays.
9. Wenn Sie den ARP-Taster aktivieren, beginnt der
Arpeggiator zu spielen.
Wählen Sie das gewünschte Arpeggio-Pattern. Drehen
Sie am TEMPO-Regler. Auch diesmal ändert sich die
Wiederholungsgeschwindigkeit – jetzt gemeinsam mit
dem Arpeggiator-Tempo.
Bei bestimmten Delay-Effekten tritt in stillen
Passagen eventuell Rauschen auf, wenn man das
Tempo ändert. Das liegt daran, dass das Delay-
Signal kurz unterbrochen wird. Das ist aber keine
Fehlfunktion.
Bei bestimmten Effekten können Sie die LFO-
Frequenz zum Tempo synchronisieren. Stellen Sie
MIDI Sync“ auf „On“ und „BPM“ auf „MIDI“.
Dynamische Modulation, Common FX LFO Common FX LFO
83
Common FX LFO
Für die Modulation der Effekte (Chorus, Filter, Phaser
usw.) stehen zwei so genannte „Common FX LFOs“
zur Verfügung. Normalerweise laufen die LFOs zweier
Modulationseffekte selbst dann nicht zueinander
synchron, wenn Sie die Phase und Geschwindigkeit
gleich einstellen. Die LFO-Wellenformen werden
nämlich separat erzeugt.
Wenn Sie jedoch „Common 1“ oder „Common 2“ als
LFO Type“ für einen Modulationseffekt wählen,
verwendet er statt seines eigenen LFO den
betreffenden „Common LFO“. Und wenn man das mit
mehreren Effekten (Chorus, Phaser, Flanger usw.)
macht, laufen sie wohl im Gleichschritt. Das muss aber
nicht sein: Sie können auch andere Einstellungen
(Wellenform, Phase usw.) wählen, um ein komplexeres
Klangbild zu erzielen.
Stereo-Flanger
Common FX LFO1
Common FX LFO
Stereo-Phaser
Stereo-Auto Pan
Waveform = TriangleFrequenz [Hz]
Zurückstellen
Phase Oset = 0 [deg]
Waveform = Sine
Phase Oset = 0 [deg]
Waveform = Sine
Phase Oset = +90 [deg]
LFO Type = Common1
Erzeugt die LFO-Wellenform
Verwendung der Effekte
84
85
Arpeggiator-Funktion
Verwendung des Arpeggiators beim Spielen
Der Arpeggiator ist eine Funktion, die automatisch
Arpeggien (gebrochene Akkorde) erzeugt. In der Regel
werden Sie sie wohl mit gehaltenen Akkorden
ansteuern.
Der Arpeggiator des KROME aber kann noch mehr: Er
ist polyphon und kann eine Vielzahl von
Akkordtransformationen und Phrasen erzeugen, die
von der Tonhöhe und dem Noten-Timing abhängen.
Sie können mit dem Arpeggiator eine Vielfalt von
Pattern abspielen, darunter auch typische Schlagzeug-
Grooves, Bass-, Gitarren- und Keyboard-Läufe. Wer
ganz weit gehen möchte, sollte den Arpeggiator bereits
bei der Klangprogrammierung berücksichtigen, um
„lebendige“ Flächen, Synthi-Sounds und Klangeffekte
zu erzielen.
Im Combination- und Sequencer-Modus bietet der
KROME einen „dualen“ polyphonen Arpeggiator, der
zwei Pattern gleichzeitig abspielen kann. Sie können
also beispielsweise dem Bass und dem Schlagzeug
separate Arpeggien zuweisen oder per „Split“ bzw.
Velocity Switch“ zwischen zwei Mustern hin und her
wechseln.
Der KROME bietet fünf Preset-Pattern für den
Arpeggiator („UP“, „DOWN“, „ALT1“, „ALT2“ und
RANDOM“). Außerdem lassen sich 1028 User-
Pattern programmieren und speichern. Die Speicher
enthalten bei Auslieferung bereits überaus brauchbare
Arpeggien.
Verwendung des Arpeggiators
im Program-Modus
1. Drücken Sie den PROG-Taster, um in den
Program-Modus zu wechseln. Alles Weitere hierzu
finden Sie unter „Anwahl von Speichern“ auf
S. 21.
2. Drücken Sie den ARP-Taster, um den Arpeggiator
zu starten (die Diode leuchtet). Um die Arpeggio-
Wiedergabe zu starten, müssen Sie eine
Klaviaturtaste drücken.
3. Mit den Reglern auf der Frontplatte und den
angezeigten Parametern können Sie die Arpeggio-
Wiedergabe beeinflussen (siehe „Verwendung der
Regler 1–4 zum Einstellen des Arpeggiators“ und
„Anwahl eines Arpeggio-Pattern und Festlegen
seiner Funktion“).
Arpeggiator on/off
Bei wiederholtem Drücken des ARP-Tasters
schalten Sie den Arpeggiator abwechselnd ein und
aus.
Wenn Sie auf der Tastatur spielen, während die Diode
leuchtet, wird das selektierte Arpeggio
wiedergegeben.
Achtung: Dieser Status wird mit den übrigen Program-
Parametern gespeichert.
Wenn Sie im Combination- oder Song-Modus den
ARP-Taster aktivieren, kommt es vor, dass der
Arpeggiator trotzdem nicht spielt. Eventuell
müssen Sie auf der Tastatur spielen. (Siehe S. 90)
Einstellen des Arpeggiator-Tempos
Stellen Sie mit dem TEMPO-Regler oder
dem TAP-Taster das Tempo ein.
Der „=“-Wert oben rechts im Display
ändert sich entsprechend. Das Tempo
kann im Bereich 40.00–300.00 eingestellt
werden. Die Diode blinkt jeweils im
gewählten Tempo.
Außer mit dem TEMPO-Regler und
TAP-Taster kann man das Tempo auch
einstellen, indem man das „=“-Feld im
Display drückt, mit den Zifferntastern 0–9 den
gewünschten Wert eingibt und schließlich ENTER
betätigt. Auch die VALUE-Bedienelemente können
zum Einstellen des Tempos verwendet werden. Die
Diode blinkt jeweils im aktuellen Tempo.
Achtung: Die Tempoeinstellung gehört zu den
speicherbaren Program-Parametern.
Achtung: Die Geschwindigkeit, mit der die Arpeggien
abgespielt werden, richtet sich auch nach der „Reso“-
und „Resolution“-Einstellung (Seiten „Prog P0: Play–
Arpeggiator“ und „P7: ARP/DT– ARP Setup“).
Wenn Sie den „MIDI Clock“-Parameter der Seite
„Global P1: MIDI– MIDI Basic“ auf „External
MIDI“, „External USB“ oder „Auto“ stellen, wird
bei Empfang von MIDI Clock-Daten „ = EXT“
statt eines Tempowertes angezeigt. Das bedeutet,
dass der KROME zum Tempo eines externen
MIDI-Geräts synchron läuft. Das Tempo kann
dann nicht mehr auf dem KROME selbst
eingestellt werden.
Der auf der Tastatur
gespielte Akkord wird als
Grundlage für die
A rpeggien ve rw endet.
Arpeggiator-Funktion
86
Verwendung der Regler 1–4 zum
Einstellen des Arpeggiators
Um die Arpeggiator-Einstellungen ändern zu
können, müssen Sie mit dem SELECT-Taster
„ARP“ wählen und die Regler 1–4 verwenden.
Einstellen der Länge (Dauer) der Arpeggio-
Noten: GATE
Drehen Sie an Regler 1, um die Länge der
Arpeggio-Noten (Dauer) zu ändern.
Wenn Sie den Regler nach links drehen, werden die
Noten immer kürzer; drehen Sie ihn nach rechts, so
werden sie länger. Befindet sich der Regler in der
Mitte („12 Uhr“), so entspricht die Notenlänge dem
Gate“-Wert (Seite „Prog P7: ARP/DT– ARP
Setup“).
Achtung: Die Reglereinstellung wird gemeinsam mit
den übrigen Program-Werten gespeichert.
Achtung: Bisweilen hilft es, wenn man mit dem
SELECT-Taster „TONE“ wählt und die Einstellung von
Regler 4 (RELEASE) ändert.
Ändern der Dynamik: VELOCITY
Drehen Sie an Regler 2, um die Dynamik der
Arpeggio-Noten zu ändern.
Wenn Sie den Regler nach links drehen, werden die
Anschlagwerte der Noten verringert, drehen Sie ihn
nach rechts, so werden sie erhöht. Befindet sich der
Regler in der Mitte („12 Uhr“), so entspricht der
Anschlagwert dem „Velocity“-Wert („Prog P7:
ARP/DT– Arp Setup“-Seite).
Achtung: Der Status dieses Reglers gehört zu den
speicherbaren Program-Parametern.
Achtung: Bisweilen hilft es, wenn man mit dem
SELECT-Taster „TONE“ wählt und die Einstellung von
Regler 1 (CUTOFF) und 2 (RESONANCE) ändert.
Arpeggio-Wiedergabe mit einem ‘Shuffle’-
Rhythmus: SWING
Mit Regler 3 können die Arpeggio-Noten der
geraden Zählzeiten vorgezogen oder verzögert
werden.
Drehen Sie den Regler nach links, wenn die
geradzahligen Zählzeiten jeweils etwas früher
abgespielt werden sollen. Befindet sich der Regler in
der Mitte („12 Uhr“), so entspricht das Timing dem
Swing“-Wert („Global P6: Arpeggio Pattern–
Setup“-Seite).
Ändern der Schrittanzahl eines Arpeggio-
Pattern: STEP
Mit Regler 4 (STEP) können Sie die Anzahl der
Arpeggio-Schritte ändern.
Drehen Sie ihn nach links, um die Pattern-Länge
(„Length“) zu halbieren. Drehen Sie ihn nach rechts,
um die Abstände zwischen den Arpeggio-Noten
(„Resolution“) zu halbieren. Befindet sich der
Regler in der Mitte („12 Uhr“), so entspricht das
Timing dem „Length“- und „Resolution“-Wert
(„Global P6: Arpeggio Pattern– Setup“-Seite).
In den werksseitigen Arpeggio-Pattern P0-P4
können die Parameter SWING und Länge nicht
bearbeitet werden.
Achtung: Der Status dieser Regler gehört zu den
speicherbaren Program-Parametern.
Achtung: Bei bestimmten Programs wirken sich
Einstellungsänderungen von Regler 4 nicht auf die
Wiedergabe aus.
Anwahl eines Arpeggio-Pattern und
Festlegen seiner Funktion
Auf der Seite „Prog P0: Play– Arpeggiator“ können Sie
ein Arpeggio-Pattern wählen und bestimmen, wie es
sich verhalten soll.
Drücken Sie das [ARP]-Register der Seite „Prog P0:
Play“, um zur „Prog P0: Play– Arpeggiator“-Seite
zu springen.
Anwahl eines Arpeggio-Pattern
Es stehen folgende Arpeggio-Pattern zur Wahl: P0–P4
sowie die „User“-Pattern U0000(INT)–U1027(USER).
Die Speicher U0000(INT)–U0899(INT), U0900(USER)–
U1027(USER) enthalten bei Auslieferung bereits
überaus brauchbare Arpeggien.
•Drücken SiePattern“ und wählen Sie mit dem
VALUE-Rad den Tastern INC/DEC und/oder über
das Einblendmenü das gewünschte Arpeggio-
Pattern.
„User“-Pattern kann man auch mit den
Zifferntastern 0–9 wählen. Bestätigen Sie die
eingegebene Nummer anschließend mit dem
ENTER-Taster.
P0: UP
UP
Verwendung des Arpeggiators beim Spielen Verwendung des Arpeggiators im Program-Modus
87
P1: DOWN
P2: ALT1
P3: ALT2
P4: RANDOM
Ändern der Abspielgeschwindigkeit
Mit dem „Resolution“-Parameter kann der Notenwert
der Arpeggionoten geändert werden. Der
Einstellbereich lautet:  3.
Drücken Sie „Resolution“ und wählen Sie mit dem
VALUE-Rad, den Tastern INC/DEC und/oder über
das Einblendmenü das gewünschte Intervall.
Anwahl des Arpeggio-Tonumfangs
Mit den „Octave“-Optionsfeldern können Sie angeben,
über wie viele Oktaven sich die Arpeggionoten
erstrecken sollen.
Treffen Sie Ihre Wahl, indem Sie ein „Octave“-
Optionsfeld drücken.
Auswahl der Notenreihenfolge
Sie können frei bestimmen, ob das Arpeggio die Noten
in Tonhöhenreihenfolge oder aber in jener Reihenfolge
abspielt, in der Sie die Auslösernoten (den Akkord)
angeschlagen haben.
Drücken Sie das „Sort“-Kästchen, um Ihre Wahl zu
treffen.
Markiert: Die Noten werden in aufsteigender
Reihenfolge wiedergeben, unabhängig von der
Reihenfolge, in der Sie die einzelnen Tasten
angeschlagen haben.
Nicht markiert: Die Noten werden in der
Reihenfolge wiedergegeben, in der Sie sie
angeschlagen haben.
Halten der Auslösernoten, damit das
Arpeggio immer weiterläuft
Sie können dafür sorgen, dass das Arpeggio auch nach
Freigabe der Auslösertasten weiterspielt und sich erst
ändert, wenn Sie andere Tasten drücken.
Drücken Sie das „Latch“-Kästchen, um Ihre Wahl
zu treffen.
Markiert: Das Arpeggio wird auch nach Loslassen
der Tasten weiter abgespielt.
Nicht markiert: Das Arpeggio wird so lange
wiedergegeben, bis Sie die Tasten loslassen.
Synchronisieren des Arpeggiators mit den
Auslösertasten
Sie können selbst bestimmen, wann genau das
Arpeggio-Pattern beim Spielen eines Akkord beginnt:
Entweder sofort oder immer synchron zum momentan
verwendeten MIDI Clock-Tempo.
Drücken Sie das „Key Sync.“-Kästchen, um Ihre
Wahl zu treffen.
Markiert: Das Arpeggio beginnt bei jeder neu
gespielten Note von vorn. Wählen Sie diese
Einstellung, wenn Sie das Arpeggio zu Beginn eines
Taktes in Echtzeit (z.B. live) starten möchten.
Nicht markiert: Der Arpeggiator läuft zum
verwendeten MIDI Clock-Tempo synchron.
Ausgabe sowohl der Auslöser- als auch der
Arpeggionoten
Drücken Sie das „Keyboard“-Kästchen, um Ihre
Wahl zu treffen.
Markiert: Es sind sowohl die von Ihnen
angeschlagenen Noten als auch der Arpeggiator zu
hören.
Nicht markiert: Es wird nur das Arpeggio
wiedergegeben.
DOWN
ALT1
ALT2
RANDOM
Octave: 4
UP
ON, UP
Sort
OFF, UP
Sort
1324
Arpeggiator-Funktion
88
Ändern der Dauer der Arpeggio-Noten
Mit dem „Gate“-Parameter (P7: ARP/DT– ARP Setup)
kann die Länge der Arpeggio-Noten festgelegt
werden. Wenn Sie einen Prozentwert (000–100(%))
einstellen, entspricht die Dauer diesem Festwert.
„Step“ ist nur verfügbar, wenn Sie Pattern“ auf
„U0000(INT)“–„U1027(USER)“ gestellt haben. Dann
wird die Dauer der einzelnen Schritte verwendet.
Dieser Aspekt kann auch mit dem (ARP) GATE-Regler
eingestellt werden (siehe S. 86).
Anschlagwerte und andere Aspekte der
Arpeggio-Noten
Mit dem „Velocity“-Parameter (P7: ARP/DT– ARP
Setup) können die Anschlagwerte der Arpeggio-Noten
festgelegt werden. Wenn Sie einen Wert (001–127)
eingeben, wird dieser Festwert verwendet. Wenn Sie
dagegen „Key“ wählen, verwendet jede Note die
während der Eingabe erzeugten Anschlagwerte.
„Step“ ist nur verfügbar, wenn Sie „Pattern“ auf
„U0000(INT)“–„U1027(USER)“ gestellt haben. Dann
werden die Anschlagwerte der einzelnen Schritte
verwendet.
Mit „Swing“ können die geradzahligen (d.h. die
jeweils zweiten) Arpeggio-Noten versetzt werden.
Velocity“ und „Swing“ können mit Regler 2 und 3
eingestellt werden, wenn man SELECT auf „ARP“
stellt.
Festlegen des Gebiets, in welchem der
Arpeggiator angesteuert werden kann
Auf der Seite „P7: ARP/DT– ARP Scan Zone“ können
Sie den Noten- und Anschlagbereich festlegen,
innerhalb derer der Arpeggiator angesteuert werden
kann.
Verwendung des Arpeggiators
im Combination-Modus
Im Combination-Modus bietet der KROME zwei
Arpeggiators, so dass jeweils zwei verschiedene
Phrasen verwendet werden können.
1. Wählen Sie im Combination-Modus eine
Combination (siehe „Anwahl von Combinations“
auf S. 43).
Bei Anwahl bestimmter Combinations beginnt der
ARP-Taster zu leuchten (siehe „Verknüpfung des
Arpeggiators mit einem Program oder einer
Combination “ auf S. 91).
Sobald Sie etwas auf der Tastatur spielen, wird der
Arpeggiator ebenfalls gestartet. Auch für die übrigen
Combinations kann man den Arpeggiator einschalten,
indem man den ARP-Taster drückt (er leuchtet dann).
2. Probieren Sie jetzt die verschiedenen
Eingriffsmöglichkeiten aus. Siehe „Verwendung
der Regler 1–4 zum Einstellen des Arpeggiators“
(oben) und „Anwahl eines Arpeggio-Pattern und
Festlegen seiner Funktion“ (unten).
Der [ARP]-Taster, [TEMPO]-Regler, [TAP]-Taster
sowie die einzelnen Echtzeitregler (wenn ARP mit
dem [SELECT]-Taster ausgewählt ist) sind für
beide Arpeggiatoren A und B aktiviert. Ihr Status
wird gemeinsam mit den übrigen Combination-
Parametern gespeichert.
Anwahl und Einstellen von Arpeggio-
Pattern
Auf der Seite „Combi P0: Play– Arpeggiator“ können
Sie ein Arpeggio-Pattern wählen und bestimmen, wie
es sich verhalten soll.
Drücken Sie auf der Seite „Combi P0: Play“ das
[ARP A]- oder [ARP B]-Register, um die Seite
„Combi P0: Play– Arpeggiator A“ bzw. „B“ zu
wählen.
Einstellen, welche(r) Arpeggiator(s)
funktionieren soll(en)
Markieren Sie das „Arpeggiator Run“-Kästchen des
benötigten Arpeggiators. Nur markierte Arpeggiators
können mit dem ARP-Taster gestartet und angehalten
werden. Trotzdem kann ein Arpeggiator grundsätzlich
nur aktiviert werden, wenn Sie „A“ oder „B“ für
Timbre-
ZuordnungArpeggiator Run
Verwendung des Arpeggiators beim Spielen Arpeggiator-Einstellungen im Combination- und Sequencer-Modus
89
Timbre T1–16 markieren. Diese Einstellung muss mit
Arpeggiator Assign“ (Seite „Combi P7: ARP/DT–
ARP Setup T01–08, T09–16“) gewählt werden (siehe
S. 90).
Arpeggiator-A, Arpeggiator-B
Stellen Sie jetzt die Parameter „Pattern (Select)“,
Resolution“, „Octave“, „Sort“, „Latch“, „Key Sync
und „Keyboard“ für Arpeggiator „A“ und „B“ ein
(siehe S. 86).
Struktur eines User Arpeggio-Pattern
Schauen wir uns einmal an, wie „A005: Boom Pow
Pad“ („LeadSplits“-Kategorie) aufgebaut ist.
Wählen Sie die Combination „A005: Boom Pow
Pad“ (Kategorie: „LeadSplits“) und studieren Sie
die Seiten „Arpeggio Play A“ und „Arpeggio Play
B“.
Unter „Timbre Assign“ sehen Sie, dass Arpeggiator
A den Timbres 1–5 zugeordnet ist, während
Arpeggiator B die Timbres 6 und 7 anspricht.
Wenn Sie auf der Tastatur spielen, werden die
„Drums“-Programs der Timbres 1–4 von
Arpeggiator A angesteuert. (Timbre 5 ist ein
„Dummy“-Timbre, das die Timbres 1–4 ansteuert.
Siehe S. 91).
Arpeggiator B steuert die Programs der Timbres 6
und 7 an.
•Wenn SieArpeggiator Run A“ bzw. „Arpeggiator
Run B“ demarkieren, wird der betreffende
Arpeggiator abgeschaltet.
Markieren Sie eines der Kästchen wieder, so wird
der zugehörige Arpeggiator erneut gestartet.
Auf der Seite „Combi P7: ARP/DT– ARP Scan
Zone“ sehen Sie, dass die Parameter „B – Top Key“
und „Bottom Key“ dafür sorgen, dass Arpeggiator
B nur die Noten ganz links bis zum B3 ansteuert.
Arpeggiator A sendet dagegen alle Noten.
Die „Drum“-Programs der Timbres 1–4 verwenden
zwar dasselbe Pattern von Arpeggiator A,
empfangen aber nur einen begrenzten
Notenbereich und spielen folglich nur jeweils einen
Teil des Pattern ab. Springen Sie zur Seite „P0:
Play– Program T01–08“ und schalten Sie die
Timbres 1 – 4 der Reihe nach stumm, um zu hören,
wer was spielt. Durch die Anwahl anderer Timbres
können Sie ein völlig anderes Ergebnis erzielen.
Arpeggiator-Einstellungen im
Combination- und Sequencer-
Modus
Im Combination- und Sequencer-Modus bietet der
KROME zwei Arpeggiators, so dass jeweils zwei
verschiedene Phrasen verwendet werden können. Das
Einstellverfahren für diese beiden ist etwa gleich.
Als Beispiel wollen wir zeigen, wie die Einstellungen
im Combination-Modus vorgenommen werden.
Der duale Arpeggiator erlaubt u.a. folgendes:
Separate Arpeggiator-Verwendung für die Timbres.
Wählen Sie „Off“, (Arpeggiator) „A“ oder
(Arpeggiator) „B“. Schritt 5
Stellen Sie ein, ob „A“ und „B“ aktiv sein sollen.
Schritt 6
Ordnen Sie Arpeggiator A und B ein Pattern zu
und stellen Sie die übrigen Parameter ein. Schritt
7
Nehmen Sie die Einstellungen für die Tastatur- und
Dynamikbereiche vor, innerhalb derer die
Arpeggiators bedienbar sind („Scan Zone“-Seite).
Das kann u.a. auch zum Umschalten von
Arpeggiator A zu B und umgekehrt verwendet
werden. Schritt 8
Nehmen Sie Einstellungen r Timbres vor, die nur
angesteuert werden, wenn der Arpeggiator läuft.
Schritt 10
Arpeggiator-Parameter
1. Springen Sie zur Seite „Combi P0: Play– Program
T01–08“.
Ordnen Sie den Timbres die gewünschten Programs
zu. Hier wollen wir uns auf die Timbres 1–4
beschränken.
2. Springen Sie zur Seite „Combi P3: Timbre
Parameters, MIDI T01–08“.
Arpeggiator-Funktion
90
Stellen Sie „Status“ der verwendeten Timbres auf
INT“ und „MIDI Channel“ entweder auf „Gch“ oder
die Nummer des Global-Kanals (siehe „Global P1:
MIDI Basic MIDI Channel“).
Für dieses Beispiel sollten Sie den „Status“ der
Timbres 1–4 auf „INT“ und jenen der Timbres 5–8 auf
Off“ stellen. Wählen Sie als „MIDI Channel“ für die
Timbres 1–4 „Gch“.
3. Springen Sie zur Seite „Combi P7: ARP/DT– ARP
Setup T01–08“.
4. Stellen Sie mit „ (Temp)“ das Tempo ein.
Hierbei gilt das für die Programs Gesagte. Allerdings
gilt das Tempo für beide Arpeggiators (A und B).
5. Nehmen Sie die „Arpeggiator Assign“-
Einstellungen vor.
Ordnen Sie Arpeggiator A oder B dem gewünschten
Timbre zu. Die betreffenden Timbres werden von
jenem Arpeggiator angesteuert.
6. Nehmen Sie die „Arpeggiator Run“-Einstellungen
vor.
Markieren Sie den/die Arpeggiator/s, der/die aktiv sein
soll(en). Diese(r) kann/können dann mit dem ARP-
Taster gestartet und angehalten werden.
Die in der Abbildung für die Schritte 2 und 3 gezeigten
Einstellungen bewirken, dass bei Betätigen des ARP-
Tasters Arpeggiator A die Timbres 1 und 2 und Arpeg-
giator B das Timbre 3 ansteuert. Wenn der ARP-Taster
aus ist, werden die Timbres 1–4 als Layer angesteuert.
Wenn für alle Timbres „Assign“= Off oder wenn das
Arpeggiator Run A“- oder „B-Kästchen nicht
markiert ist, kann der Arpeggiator auch dann nicht
verwendet werden, wenn dieser Taster leuchtet.
7. Stellen Sie auf der Seite „Arpeggiator A“ bzw.
„Arpeggiator B“ die Parameter des betreffenden
Arpeggiators (A oder B) ein.
Hierbei handelt es sich um dieselben Parameter wie für
Programs (siehe S. 86).
8. Legen Sie auf der „Scan Zone A/B“-Seite den
Bereich fest, innerhalb dessen Arpeggiator A und
B angesteuert werden können.
Hierbei handelt es sich um dieselben Parameter wie für
Programs.
Sie können mit geeigneten Tastaturzonen und
Dynamikbereichen die Arpeggiators A und B
ansteuern oder zwischen ihnen umschalten. Noch
mehr Variationen können Sie durch entsprechende
Werte für die Parameter der Seiten „Combi P4: Zone/
Delay– Key Zone T01–08 – T09–16“ und „Vel Zone
T01–08 – T09–16“ erzielen. Auch diese sind für beide
Arpeggiators separat einstellbar.
9. Wenn Sie die editierte Combination speichern
möchten, müssen Sie zuerst ihren Speicherschutz
im Global-Modus deaktivieren (siehe S. 115 und
S. 117).
10. Die in der Abbildung für die Schritte 2 und 3
gezeigten Parameter „Status“, „MIDI Channel“
und „Assign“ können auch so eingestellt werden,
dass bestimmte Timbres nur dann wiedergegeben
werden, wenn der Arpeggiator läuft,
ansonsten
jedoch nicht zu hören sind.
Combination A001: Bossa Rose (SW1/2)
(Category: Keyboard)
Auch wenn dies eine etwas anspruchsvollere
Programmierung erfordert, sollen derartige
Einstellungen am Beispiel einer Preset-Combination
verdeutlicht werden.
Hier werden zwei Denkansätze miteinander
kombiniert: Wenn Sie die Tasten in einer bestimmten
Zone drücken, wird der Arpeggiator ausgelöst und
steuert einen Klang an, der nicht über die Tastatur
gespielt werden kann. Andererseits werden Arpeggio-
Noten nicht wiedergegeben, wenn der Arpeggiator
ausgeschaltet ist.
Schauen Sie vorher nach, ob als globaler MIDI-Kanal
(„Global P1: MIDI Basic –MIDI Channel“) „01
gewählt wurde.
Wählen Sie die Combination „A001: Bossa Rose (SW1/
2)“, aktivieren Sie den ARP-Taster und fangen Sie an
zu spielen.
Arpeggiator A ist den Timbre „2“ und „16“
zugeordnet. Wenn Sie auf der Klaviatur spielen,
steuert das Arpeggio-Pattern das Program von
Timbre 2 an.
•„A Bottom Key“ und „Top Key“ (Seite „Combi P7:
ARP/DT– ARP Scan Zone“) sind so eingestellt, dass
Arpeggiator A nur mit den Noten im Bass bis zum
B3 „gefüttert“ wird.
Arpeggiator A ist zwar auch Timbre 16 zugeordnet,
jedoch hat das nur einen Zweck: Das Timbre 2
zugeordnete Program wird nur angesteuert, wenn
der Arpeggiator aktiv ist.
Beachten Sie die Einstellungen für Timbre 2 und 16.
Wenn der Arpeggiator nicht läuft, werden beim
Spielen auf der Tastatur nur die Timbres
angesteuert, die auf dem Gch oder dem
Timbre Status MIDI-Kanal Zuordnung
2INT 02 A
16 Off Gch A
Verwendung des Arpeggiators beim Spielen Verknüpfung des Arpeggiators mit einem Program oder einer Combination
91
entsprechenden MIDI-Kanal (hier 01) empfangen.
Da „MIDI Channel“ von Timbre 2 auf „02“ gestellt
wurde, bleibt dieses Timbre stumm. Timbre 16
verwendet zwar den „Gch“, allerdings wurde sein
„Status“ auf „Off“ gestellt. Folglich bleibt dieses
Timbre ebenfalls stumm.
Der Arpeggiator kann auf allen MIDI-Kanälen der
zugeordneten Timbres angesteuert werden. Hier
handelt es sich um „MIDI Channel“= 02 und Gch
(globaler MIDI-Kanal). Solange der Arpeggiator
eingeschaltet ist, wird beim Spielen auf der
Klaviatur Arpeggiator A angesteuert, den wir
Timbre 16 (Gch) zugeordnet haben. Arpeggiator A
steuert das Timbre 2 an. Und da „Status“ von
Timbre 16 auf „Off“ gestellt wurde, bleibt dieses
Timbre stumm.
Der „Off“-„Status“ von Timbre 16 bedeutet, dass
dieses Timbre niemals hörbar ist. Allerdings sorgt
es dafür, dass Timbre 2 angesteuert wird, sobald Sie
den Arpeggiator aktivieren. Es hat hier also eine
„Dummy-Funktion“.
Combination A005: Boom Pow Pad
(Category: Synth)
Schauen Sie vorher nach, ob als globaler MIDI-Kanal
(„Global P1: MIDI Basic –MIDI Channel“) „01
gewählt wurde.
Wählen Sie die Combination „A005: Boom Pow Pad“,
aktivieren Sie den ARP-Taster und spielen Sie etwas.
Arpeggiator A ist den Timbres 1–5 zugeordnet,
Arpeggiator B dagegen den Timbres 6 und 7. Bei
Drücken einer beliebigen Taste werden die
„Drum“-Programs der Timbres 1–4 von
Arpeggiator A angesteuert. Wenn Sie links eine
Taste bis zum B3 drücken, werden die Synthiklänge
der Timbres 6 und 7 von der Arpeggiobegleitung
angesteuert.
Die Parameter „Bottom Key“ und „Top Key“ von
Arpeggiator A (Seite „Combi P7: ARP/DT– ARP
Scan Zone“) sind so eingestellt, dass Arpeggiator A
alle auf der Tastatur gespielten Noten auswertet.
•„B Bottom Key“ und „Top Key“ (Seite „Combi P7:
ARP/DT– ARP Scan Zone“) sind so eingestellt, dass
Arpeggiator B nur mit den Noten im Bass bis zum
B3 angesteuert wird.
Arpeggiator A ist ebenfalls Timbre 5 zugeordnet,
allerdings sorgt das nur dafür, dass das Program
von Timbre 1–4 angesteuert wird, wenn der
Arpeggiator aktiv ist. Siehe auch die Hinweise für
„Combination Bossa Rose (SW1/2)“.
Verknüpfung des Arpeggiators
mit einem Program oder einer
Combination
Es gibt einen Parameter, mit dem man bestimmt, ob
beim Aufrufen eines Programs bzw. einer
Combination dessen/deren Arpeggio-Parameter
geladen oder ob die momentan verwendeten
Einstellungen beibehalten werden sollen.
Laut Vorgabe werden die Arpeggio-Einstellungen
ebenfalls geladen. Wählen Sie die andere Option, wenn
Sie bei laufendem Arpeggiator andere Programs oder
Combinations aufrufen möchten.
Dieses Verhalten muss mit „Load ARP when
changing“ (Seite „Global P0: Basic Setup, Basic“)
eingestellt werden. (Siehe S. 110)
Eigene (User) Arpeggien
programmieren
Über die User-Pattern
Die Pattern, die für den Arpeggiator des KROME
selektiert werden können, nennen wir „Arpeggien“
(oder „Pattern“). Es gibt zwei Pattern-Typen: Werks-
Pattern (Preset) und User-Speicher für eigene
Arpeggien.
Preset Arpeggio-Pattern:
Hier gibt es fünf Pattern: UP, DOWN, ALT1, ALT2 und
RANDOM.
Diese können nicht editiert werden.
User Arpeggio-Pattern:
Hierbei handelt es sich um 1028 Speicher (U0000(INT)–
U1027(USER)), für welche Sie selbst einstellen können,
wie die Akkorde „gebrochen“ werden und inwiefern
die auf der Tastatur gespielten Noten verarbeitet
werden.
Auf der Seite „Global P6: Arpeggio Pattern, Setup“
können diese User Arpeggio-Pattern abgewandelt bzw.
von Grund auf neu programmiert werden (nach
Initialisieren des Puffers). Die editierten User
Arpeggio-Pattern können in einem internen Speicher
U0000(INT)–U1027(USER) abgelegt werden.
Im Media-Modus können diese Pattern auch auf einem
externen Datenträger gesichert werden.
Editieren der User-Pattern
Bevor Sie ein User-Arpeggio editieren, müssen Sie
das „Memory Protect“-Kästchen demarkieren.
Wenn Sie aus dem Program-Modus hierher springen,
wird das für das selektierte Program gewählte
Arpeggio editiert.
1. Wählen Sie im Program-Modus ein Program, das
entweder das Arpeggio verwendet, welches Sie
editieren möchten, oder das als Basis für ein neues
Arpeggio dienen soll.
Arpeggiator-Funktion
92
2. Drücken Sie den ARP-Taster, um den Arpeggiator
zu aktivieren (der Taster leuchtet).
Mit dem ARP-Taster können Sie im Global-Modus
selbst den/einen Arpeggiator einschalten, der im
Herkunftsmodus nicht aktiv ist.
3. Wechseln Sie zur Seite „Global P6: Arpeggio
Pattern– Setup“.
4. „Arpeggiator Select“ wird automatisch auf „A“
gestellt, wenn Sie aus dem Program-Modus
kommen.
5. Wählen Sie mit „Pattern“ das Arpeggio-Pattern,
das Sie editieren möchten.
Für dieses Beispiel wählen Sie am besten einen leeren
Pattern-Speicher.
Solange der gewählte Pattern-Speicher keine
Daten enthält, können Sie mit der Tastatur keine
Licks usw. starten. Die Preset-Pattern P0–P4 kann
man zwar wählen, aber nicht editieren.
Alle Änderungen eines User-Pattern beziehen sich
auf alle Programs, Combinations und Songs, die
dieses Pattern ansprechen.
6. Stellen Sie mit „Length“ die Länge des Pattern ein.
Wenn das Arpeggio mit der hier gewählten Länge
vollständig wiedergegeben wurde, beginnt es wieder
von vorn. Diese Einstellung lässt sich sowohl während
als auch nach der Editierung vornehmen. Wählen Sie
für dieses Beispiel „08“.
Befindet sich Regler 4 (STEP) in der Mitte („12
Uhr“), dann werden die „Length“- und
„Resolution“-Einstellung verwendet (Seite „Global
P6: Arpeggio Pattern- Setup“-Seite).
Achtung: Über die „Length“-Änderung können Sie
einem Pattern (U0000(INT)–U0899(INT)) oftmals einen
anderen Charakter verleihen. Probieren Sie das gleich
einmal aus und hören Sie sich das Ergebnis an.
7. Ändern Sie die Einstellungen von „ (Tempo)“,
„Resolution“, „Octave“, „Sort“, „Latch“, „Key
Sync“ und „Keyboard“.
Das sind zwar Program-Parameter, jedoch kann man
sie auch hier einstellen.
Wenn Sie vom Program-Modus hierher gewechselt
sind, diese Parameter geändert haben und die
Änderungen behalten möchten, müssen Sie wieder
in den Program-Modus wechseln und das Program
dort speichern. Mit „Write Arpeggio Pattern“
werden diese Einstellungen nicht gespeichert.
Wählen Sie für dieses Beispiel die Einstellungen von
Schritt 3.
8. Unter „Arpeggio Pattern Setup“ bestimmen Sie,
wie die Arpeggio-Noten gespielt werden.
9. Wählen Sie mit dem -Taster das „Edit“-
Dialogfenster.
Ein Pattern umfasst so genannte „Steps“ und „Tones“.
Step: Ein User-Pattern kann bis zu 48 Schritte
enthalten. Die Arpeggio-Wiedergabe beginnt
immer ab dem ersten Schritt. Die Geschwindigkeit
(d.h. Notendauer) richtet sich nach der
Resolution“-Einstellung. Die senkrechten Linien
im Raster, das im Display angezeigt wird, vertreten
die einzelnen Schritte.
Wählen Sie mit „Step“ den gewünschten Schritt.
Stellen Sie anschließend „Pitch Offset“, „Gate“,
Vel oc ity “ und „Flam“ ein.
Schritte kann man auch wählen, indem man die
betreffende Linie in der Darstellung am unteren
Display-Rand drückt. Bei Bedarf können Sie die
Einstellungen im Parameterfeld auch mit
Ziehbewegungen ändern.
Drücken Sie den Button links neben dem
Parameterfeld, um abwechselnd Pitch (Pitch Offset)
Gate (Gate) Vel. (Velocity) Flam (Flam) zu
wählen.
Tone: Jeder Schritt kann bis zu 12 Noten (Tone No.
00–11) gleichzeitig spielen. Drücken Sie das
gewünschte Symbol in der Übersicht rechts im
Display (verwenden Sie bei Bedarf die Zoom-
Buttons), um die Position zu wählen, für welche Sie
Töne eingeben möchten. Drücken Sie das Raster,
um Noten einzugeben.
Wenn Sie „Step“ wählen, können Sie auch die
Taster 0–9, „–“ und „.“ für die Noteneingabe
verwenden.
Achtung: Die Zuordnung der „Tone No.“ entspricht
den Tastern 0–9, [– und [.] wie nachstehend gezeigt.
Durch wiederholtes Drücken eines Tasters 0–9, [–] oder
[.] schalten Sie einen „Tone“ abwechselnd ein und aus.
Das Raster der horizontalen Strichlinien in der Mitte
des Displays verweist auf die Tones.
Tone00–09: Taster 0–9
Tone10: –-Taster
Tone11: .-Taster
Eingabe von Tones
Alternate: Eingabe oder Zurückstellen des Tones.
Pen (nur Eingabe): Eingabe von Tones.
Erase (nur zurückstellen): Löschen eines Tones.
Tool: Öffnen des Werkzeugkastens. Der
Werkzeugkasten bietet Zugriff auf mehrere Befehle,
mit denen der in der Übersicht gewählte Bereich
bearbeitet, kopiert usw. werden kann.
Übersicht
Auösung
Tone-
Eingabe
Parameteransicht
Zoom
Berührungs-
empndliches
Raster
Tone-Nr.
01
Schrittnr.
Länge: 8
05
Verwendung des Arpeggiators beim Spielen Eigene (User) Arpeggien programmieren
93
Programmieren eines Pattern
1. Drücken Sie den [Alternate]-Button.
2. Geben Sie im berührungsempfindlichen Raster
die unten gezeigten „Töne“ ein.
3. Wenn Sie die abgebildeten Noten auf der Tastatur
spielen, werden die Arpeggio-Noten
wiedergegeben.
„0“ entspricht jeweils der tiefsten Note, die Sie in
Echtzeit auf der Tastatur spielen. (Wenn „Sort“ nicht
markiert ist, ist dieser Ton der jeweils ersten
gedrückten Taste zugeordnet.)
4. Stellen Sie jetzt „Pitch Offset“, „Gate“, „Velocity“
und „Flam“ für die Schritte 01–08 ein.
Pitch Offset: Hier können Sie die Tonhöhe der
Arpeggio-Note in Halbtonschritten nach oben oder
unten versetzen. So können Sie z.B. für jeden Step den
gleichen Ton eingeben und dann mit Hilfe von „Pitch
Offset“ eine Melodie erzeugen. (Siehe „Melodie-
Pattern“.)
Gate: Hier legen Sie die Dauer der Arpeggio-Noten für
die einzelnen Steps fest. Wählen Sie hier „Legato“, so
werden die Noten gebunden wiedergegeben. Wählen
Sie „Off“, so wird die Note nicht gespielt.
Velocity: Hier legen Sie den Anschlagwert der Note
fest. Wählen Sie „Key“, wenn die Arpeggio-Note den
Anschlagwert der in Echtzeit auf der Tastatur
gespielten Note übernehmen soll.
Die Einstellung von „
Gate
“ und „
Velocity
“ wird
nur verwendet, wenn Sie „
Gate
“ und „
Velocity
der Seite „Program P7: ARP/DT– ARP Setup“ (Pro-
gram-Modus) auf „Step“ stellen. Wählen Sie eine
andere Einstellung als „Step“, so werden die hier
programmierten „
Gate
“- und „
Velocity
“-Werte
ignoriert. Stattdessen entsprechen alle Arpeggio-
Noten den auf der Seite „Program P7: ARP/DT–
ARP Setup“ gewählten Einstellungen. Am besten
überprüfen Sie also jeweils die Einstellungen des
Programs, das dieses Arpeggio-Pattern anspricht.
Wenn SieGate“, „Velocity“ und „Swing
editieren möchten, müssen Sie den SELECT-Taster
auf „ARP“ und Regler 1 (GATE) sowie 2
(VELOCITY) in die Mitte („12 Uhr“) stellen.
5. Mit dem Menübefehl „Rename Arpeggio Pattern“
können Sie den Namen des Arpeggio-Pattern
eingeben.
6. Vergessen Sie nicht, das editierte User Arpeggio-
Pattern intern zu speichern, wenn Sie es später
noch einmal verwenden möchten.
Wenn Sie das Instrument ausschalten, bevor Sie das
Pattern gespeichert haben, gehen alle Änderungen
verloren.
7. Jetzt müssen Sie noch das eventuell abgeänderte
Program speichern. Wechseln Sie in den Program-
Modus und verwenden Sie die „Write“-Funktion.
(Siehe S. 115)
Weitere Beispiele für die Erstellung
von Arpeggien
Melodie-Pattern
1. Drücken Sie den [Alternate]-Button.
2. Ordnen Sie den Schritten 01, 02, 03, 04, 05, 07 und
08 (d.h. allen außer 06) Ton 0 zu.
3. Stellen Sie die Tonhöhe ein. Stellen Sie „Pitch“
von „Step“ 02 auf „+10“, von „Step“ 05 auf „+12“
und von „Step“ 08 auf „–2“.
Arpeggiator-Funktion
94
4. Drücken Sie eine einzige Taste – das Arpeggio
beginnt zu spielen.
Programmieren eines Akkord-Pattern
1. Drücken Sie den [Alternate]-Button.
2. Geben Sie Ton 00 von „Step“ 01 im Raster ein.
3. Geben Sie für „Step“ 03, 04, 06 und 07 die Töne
00–04 ein.
4. Wählen Sie „Step“ 01 und stellen Sie „Gate“ auf
„Legato“.
5. Wählen Sie „Step“ 06 und stellen Sie „Gate“ auf
„Legato“.
Achtung: Wenn Sie den „Schrammel“ einer Gitarre
simulieren möchten, müssen Sie „Flam“ wählen.
Wechseln Sie in den Program-Modus, wählen Sie ein
Gitarren-Program und ordnen Sie ihm das hier
programmierte Pattern zu. Stellen Sie „Gate“ (Seite
„Arpeg. Program P7: ARP/DT– ARP Setup“) auf
„Step“.
Kehren Sie zurück zur Seite „Global P6: Arpeggio
Pattern– Setup“. Stellen Sie den „Flam“-Parameter der
ungeradzahligen Schritte auf einen positiven (+) Wert.
Wählen Sie für die geradzahligen Schritte einen
negativen (–) „Flam“-Wert.
Schlagzeug-Pattern
Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe des Parameters
„Fixed Note“ ein für Drum-Programs adäquates
Arpeggio zu erstellen.
1. Wählen Sie ein „Drums“-Program (Program-
Modus).
Wählen Sie für dieses Beispiel das Program „Jazz Dry/
Amb1 Kit“ (Category: Drums).
2. Wechseln Sie zur Seite „Global P6: Arpeggio
Pattern“ und gehen Sie zum „Setup“-Bereich.
Arpeggio Tone Mode: Wählen Sie hier „Fixed Note“.
Die Tones werden jetzt immer mit der festgelegten
Tonhöhe abgespielt.
Fixed Note Mode: Wenn Sie „Trigger All Tones“
wählen, werden bei Auslösen des Pattern immer alle
Tones abgespielt.
Wenn Sie „Trigger As Played“ wählen, bestimmen Sie
über die Anzahl der gleichzeitig gedrückten Tasten,
wie viele Arpeggio-Tones tatsächlich wiedergegeben
werden.
3. Wechseln Sie zur Seite „Edit“.
Jetzt wollen wir das Pattern (den Groove)
programmieren:
4. Stellen Sie alle Töne auf „Fixed Note No“.
Öffnen Sie mit dem [Fixed Note Setup]-Button das
Dialogfenster. Hier können Sie jeder Festnote das
gewünschte Drumsample (d.h. eine Notennummer)
zuordnen.
In diesem Beispiel wollen wir für „Tone No.“ und
Fixed Note No.“ folgende Werte einstellen:
Tone No. Fixed Note No.
00 C2 (Bassdrum)
01 F2 (Snare)
02 F#3 (geschlossene HiHat)
03 A#3 (offene HiHat)
Verwendung des Arpeggiators beim Spielen Eigene (User) Arpeggien programmieren
95
Welche Drumsamples mit diesen Notennummern
angesteuert werden, richtet sich nach dem gewählten
Drumkit. Am besten spielen Sie ein wenig auf der
Tastatur, um die gewünschten Schlagzeugklänge
ausfindig zu machen. Halten Sie anschließend [Fixed
Note No.] gedrückt, während Sie die Taste des
gewünschten Klangs betätigen.
5. Drücken Sie den [Alternate]-Button.
6. Programmieren Sie die Bassdrum-Noten (Tone00).
Geben Sie im berührungsempfindlichen Raster „Step
01 und 05 für Ton 00 (C2) ein.
7. Programmieren Sie die Snare-Noten (Tone01).
Geben Sie im berührungsempfindlichen Raster „Step
03 und 07 für Ton 01 (F2) ein.
8. Programmieren Sie die geschlossene HiHat
(Tone02).
Geben Sie im berührungsempfindlichen Raster „Step
01, 02, 03, 05, 06 und 07 für Ton 02 (F#3) ein.
9. Programmieren Sie die offene HiHat (Tone03).
Geben Sie im berührungsempfindlichen Raster „Step
04 für Tone 03 (A#3) ein.
10. Wenn Sie „Fixed Note Mode“ auf „Trigger As
Played“ stellen, hören Sie beim Spielen nur einer
Note die Bassdrum (Tone00).
Wenn Sie danach zwei Tasten drücken, hören Sie die
Bassdrum (Tone00) und Snare (Tone01). So bestimmt
die Anzahl der angeschlagenen Tasten, wie viele Töne
gleichzeitig abgespielt werden.
11. Stellen Sie die Parameter der einzelnen Schritte
ein.
Mit „Velocity“ usw. können Sie das Pattern mit
Akzenten versehen.
Die Einstellung von „Gate“ und „Velocity“ wird
nur verwendet, wenn Sie Gate“ und „Velocity
der Seite „Program P7: ARP/DT– ARP Setup“
(Program-Modus) auf „Step“ stellen. Wählen Sie
eine andere Einstellung als „Step“, so werden die
hier programmierten „Gate“- und Velocity“-
Werte ignoriert. Stattdessen entsprechen alle
Arpeggio-Noten den auf der Seite „Program P7:
ARP/DT– ARP Setup“ gewählten Einstellungen.
Kontrollieren Sie die Arpeggiator-Einstellungen
des Programs.
Zum Einstellen „Gate“ oder „Velocity“ wählen Sie
mit dem [SELECT]- Taster ARP und stellen Sie
Regler [1] (GATE) und [2] (VELOCITY) auf
Mittelstellung (12 Uhr).
Editieren eines doppelten Arpeggiators
In diesem Beispiel wollen wir eine Combination
verwenden.
Das gleiche Verfahren kann auch im Sequencer-Modus
angewandt werden.
Wenn Sie vom Combination-Modus in den Global-
Modus gewechselt sind, wird als Grundlage das
Arpeggio gewählt, das der aktuell selektierten
Combination zugeordnet ist.
1. Wählen Sie im Combination-Modus eine
Combination, die das gewünschte Arpeggio
verwendet.
Wählen Sie für dieses Beispiel eine Combination, die
beide Arpeggiators (A und B) anspricht.
2. Drücken Sie den ARP-Taster, um den Arpeggiator
zu aktivieren (der Taster leuchtet).
Sie können den Arpeggiator auch dann mit dem ARP-
Taster einschalten, wenn Sie von einer Combination,
bei welcher der Arpeggiator ausgeschaltet war, in den
Global-Modus gewechselt sind. Wenn allerdings unter
Arpeggiator Run“ weder „A“, noch „B“ markiert ist
bzw. wenn unter „Arpeggiator Assign“ kein Timbre
gewählt wurde, funktioniert der Arpeggiator nicht.
3. Wechseln Sie zur Seite „Global P6: Arpeggio
Pattern– Setup“.
4. Wenn Sie diese Seite aus dem Combination-
Modus heraus aufgerufen haben, müssen Sie mit
„Arpeggio Select“ A oder B den Arpeggiator
wählen, der editiert werden soll.
Wenn Sie hier „A“ wählen, beeinflussen Ihre
Änderungen die Parameter und das Arpeggio von
Arpeggiator A.
Wenn Sie hier „B“ wählen, beeinflussen Ihre
Änderungen die Parameter und das Arpeggio von
Arpeggiator B.
5. Editieren Sie nacheinander die Pattern von
Arpeggiator A und B.
Wenn Sie einen Arpeggiator anhalten möchten,
müssen Sie in den Combination-Modus zurückkehren
und „Arpeggiator Run“ der Seite „Combination P0:
Play– Arpeggio A“ bzw. „Arpeggio B“ demarkieren.
6. Zum Benennen des Arpeggio-Pattern müssen Sie
den Utility-Befehl „Rename Arpeggio Pattern“
verwenden.
7. User Arpeggio-Pattern, die Sie später noch einmal
brauchen, müssen Sie speichern.
Hier werden beide User Arpeggio-Pattern gleichzeitig
gespeichert. Wenn Sie das Instrument ausschalten,
bevor Sie das Pattern gespeichert haben, gehen alle
Änderungen verloren.
8. Um auch die geänderten Einstellungen der
Combination zu erhalten, müssen Sie erneut in
den Combination-Modus wechseln und die
Combination speichern. (Siehe S. 115)
Achtung: Beachten Sie beim Editieren eines User
Arpeggio-Pattern den MIDI-Kanal der einzelnen
Timbres/Spuren. Kontrollieren Sie außerdem die
Arpeggiator-Zuordnungen und sorgen Sie dafür, dass
Sie immer das Pattern wählen, das gerade editiert
werden kann.
Arpeggiator-Funktion
96
Synchronisation des
Arpeggiators
‘Key Sync’-Parameter
Wann der Arpeggiator einsetzt, kann mit dem „Key
Sync“-Kästchen festgelegt werden.
Wenn das Kästchen markiert ist, startet der
Arpeggiator, sobald Sie (nach Freigabe aller Tasten)
eine Note auf der Tastatur spielen.
Wenn das Kästchen nicht markiert ist, läuft der
Arpeggiator zum internen oder einem externen MIDI-
Takt synchron.
Nachstehend wird erklärt, wie die Synchronisation
organisiert wird, wenn das „Key Sync“-Kästchen nicht
markiert ist. (Die Synchronisation mit dem Song-
Beginn und einem MIDI Start-Befehl lassen wir hier
außer Acht.)
Synchronisation von Arpeggiator A und B
Im Combination- und Sequencer-Modus können zwei
Arpeggiators gleichzeitig verwendet werden. Wenn
ein Arpeggiator bereits läuft, während Sie den zweiten
starten (während „Key Sync“ nicht markiert ist), läuft
der zweite Arpeggiator dem „ (Tempo)“-Wert
entsprechend zum zweiten Arpeggiator synchron.
Wenn „Key Sync“ markiert ist, verwenden
Arpeggiator A und B ihr eigenes Tempo.
Synchronisation mit der Schlagzeugspur
Wenn Sie den Arpeggiator zum abgespielten „Drum
Track“-Pattern synchronisieren möchten, darf „Key
Sync“ nicht markiert sein. Dann folgt der Arpeggiator
dem Tempo des abgespielten „Drum Track“-Pattern.
Wenn das „Drum Track“-Pattern dagegen mit dem
Arpeggiator synchronisiert werden soll, müssen Sie
„Sync“ aktivieren („Trigger“-Parameter auf der „Drum
Track“-Seite im momentan verwendeten Modus).
Synchronisation der Arpeggiators mit dem
Sequenzer (Sequencer-Modus)
Bei angehaltener Song-Wiedergabe
Der Arpeggiator verwendet den „ (Tempo)“-Wert
und also den entsprechenden internen MIDI-Takt.
Wenn Sie den Arpeggiator während der RPPR
Pattern-Wiedergabe im Sequencer-Modus starten,
synchronisiert er sich zum Takt des laufenden
Pattern.
Wenn das RPPR-Pattern dagegen mit dem Arpeggiator
synchronisiert werden soll, müssen Sie „Sync“ (Seite
„SEQ P10: Pattern/RPPR– RPPR Setup“) auf „SEQ“
stellen.
Die Pattern-Wiedergabe läuft dann synchron zum „
(Tempo)“ des Arpeggiators.
Bei laufender Aufnahme bzw. Wiedergabe eines
Songs
Der Arpeggiator synchronisiert sich zum Tempo,
der von den Song-Daten vorgegeben wird.
Synchronisation mit dem Song-Beginn
Wenn der ARP-Taster leuchtet, werden die
eventuell laufenden Arpeggio-Pattern bei Starten
eines Songs zurück auf den Anfang gestellt. (Die
Key Sync“-Einstellung ist hierfür unerheblich.)
Wenn Sie „Key Sync“ im Sequencer-Modus
demarkieren, den ARP-Taster aktivieren und
bereits während des Einzählers vor dem
Aufnahmestart eine Taste drücken, die den
Arpeggiator eigentlich startet, beginnt das
Arpeggio zeitgleich mit der Aufnahme.
Synchronisierung mit externen Geräten
Wenn die „ (Tempo)“-Einstellung „EXT“ lautet (d.h.
MIDI Clock“ auf der Seite „Global P1: MIDI“ wurde
auf „External MIDI“ oder „External USB“ gestellt,
synchronisiert sich der Arpeggiator zu den MIDI
Clock-Befehlen eines externen Taktgebers (und wird
zeitgleich mit jenem Sequenzer usw.) gestartet.
Achtung: Wenn Sie MIDI timing Clock“ auf „Auto“
stellen, klinkt er sich ebenfalls in den eingehenden
MIDI-Takt (sofern vorhanden) ein, kann aber auch
„normal“ verwendet werden.
Synchronisation zu einem externen MIDI-Takt
Der Arpeggiator synchronisiert sich zum „ (Tempo)“-
Wert, der von den empfangenen MIDI Clock-Daten
vorgegeben wird.
Synchronisation mit einem MIDI Start-Befehl
Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist und läuft, stellt
der Empfang eines MIDI Start-Befehls das abgespielte
Arpeggio-Pattern zurück. (Die „Key Sync“-Einstellung
ist hierfür unerheblich.)
97
Drum Track’-Funktion
Einsatz der ‘Drum Track’-Funktion
Die „Drum Track“-Funktion spielt auf Wunsch
Schlagzeugparts, welche die hochwertigen „Drum“-
Programs des KROME ansprechen.
Sie steht bei Verwendung von Programs und
Combinations zur Verfügung und kann sowohl live als
auch zum Ausarbeiten neuer Ideen genutzt werden.
Wenn Ihre Ideen so weit „stehen“, können Sie die
verwendeten Einstellungen dank „Auto Song Setup“-
Funktion zum Sequencer-Modus kopieren und sofort
aufzunehmen.
Die vorprogrammierten „Drum Track“-Pattern eignen
sich bereits für eine Vielzahl Musikstile. Sie können
aber auch eigene Pattern programmieren.
Ihre eigenen Pattern können in den Speichern U000–
U999 gesichert werden. Im Sequencer-Modus erstellte
Pattern können zu „Drum Track“-Pattern
umfunktioniert und intern gespeichert werden.
Die „Drum Track“-Wiedergabe kann entweder mit
dem DRUM TRACK-Taster oder durch Drücken einer
Klaviaturtaste (wenn der ON/OFF-Taster aktiviert
wurde) gestartet werden. Wenn Sie sich für den Start
über die Tastatur entscheiden, können Sie die
Steuerung auf bestimmte Noten oder einen
festgelegten Anschlagbereich beschränken.
Im Program-Modus besitzt die „Drum Track“-
Funktion einen eigenen Mixerkanal (mit EQ) und
separate Effekt-Routings, so dass der optimale Sound
gewählt werden kann. Im Combination- und
Sequencer-Modus funktioniert die Schlagzeugspur wie
ein Timbre bzw. eine Spur: Sie können ihr folglich ein
Program zuordnen, ihre EQ-Einstellungen ändern und
das gewünschte Effekt-Routing festlegen.
Verwendung der ‘Drum Track’-
Funktion im Program-Modus
Ein-/Ausschalten der ‘Drum Track’-
Funktion
1. Wählen Sie im Program-Modus ein Program
(siehe „Anwahl von Speichern“ auf S. 21).
2. Drücken Sie den DRUM TRACK-Taster.
Der ON/OFF-Taster leuchtet oder blinkt (je nach der
Trigger Mode“-Einstellung des Programs).
Wenn er leuchtet: Die Wiedergabe des „Drum Track“-
Pattern beginnt simultan zu Ihrem Spiel (abhängig von
der „Sync“-Einstellung). Wenn Sie sie ausschalten, hält
die Wiedergabe an. (Das ist der Fall, wenn Sie „Trigger
Mode“ auf „Start Immediately“ stellen.)
Wenn er blinkt: Die „Drum Track“-Wiedergabe kann
gestartet werden. Um sie zu starten, brauchen Sie nur
eine Klaviaturtaste zu drücken oder einen MIDI-
Notenbefehl zum Instrument zu übertragen. (Das ist
der Fall, wenn Sie „Trigger Modeauf „Wait KBD
Trigger stellen.)
Einstellen des Tempos
Mit dem TEMPO-Regler und TAP-
Taster können Sie das gewünschte
Wiedergabetempo einstellen.
Dabei ändert sich dann der „ =“-Wert
oben rechts im Display. Das Tempo lässt
sich im Bereich 40.00–300.00 bpm
einstellen. Die Diode über dem TAP-
Taster blinkt jeweils im Viertelnotentakt
( ).
Außer mit dem TEMPO-Regler und
TAP-Taster kann man das Tempo auch einstellen,
indem man das „ =“-Feld im Display drückt, mit
den Zifferntastern 0–9 den gewünschten Wert ein-
gibt und schließlich mit ENTER bestätigt. Sogar die
VALUE-Bedienelemente erlauben das Einstellen des
Tempos. Die Diode blinkt jeweils im aktuellen
Tempo.
Preset P001...P605
Vorprogrammierte „Drum Track“-
Pattern
User U000...U999
Ihre eigenen „Drum Track“-
Pattern
Drum Track’-Funktion
98
Tipp: Die Tempoeinstellung gehört zu den
speicherbaren Program-Parametern.
Wenn Sie den „MIDI Clock“-Parameter der Seite
„Global P1: MIDI– MIDI Basic“ auf „External
MIDI“, „External USB“ oder „Auto“ stellen, wird
bei Empfang von MIDI Clock-Daten „ = EXT“
statt eines Tempowertes angezeigt. Das bedeutet,
dass der KROME zum Tempo eines externen
MIDI-Geräts synchron läuft. Das Tempo kann
dann nicht mehr auf dem KROME selbst
eingestellt werden.
Anwahl eines ‘Drum Track’-Pattern
und Programs
1. Springen Sie zur Seite „Prog P0: Play– Main“.
2. Wählen Sie ein „Drum Track“-Pattern. Wählen Sie
mit „Pattern Bank“ die „Preset“- oder „User“-Bank
und mit „Pattern No.“ das gewünschte Pattern.
3. Ordnen Sie der „Drum Track“-Funktion mit
„Drum Track Program“ das gewünschte Program
zu.
Tipp: Hier können nur Programs der Kategorie „15“
(Drums) gewählt werden. Wenn Sie ein selbst erstelltes
Program für die „Drum Track“-Funktion verwenden
möchten, müssen Sie seinem „Category“-Parameter
den Wert „15“ zuordnen (siehe S. 30).
Tipp: Wenn Sie ein leeres Pattern wählen, lässt sich die
Wiedergabe nicht mit dem DRUM TRACK-Taster
starten.
Diese Parameter können auch auf der Seite „P7: ARP/
DT“ eingestellt werden.
EQ, Lautstärke, Stumm-/
Soloschaltung des ‘Drum Track’-
Pattern
Auf der Seite „Prog P0: Play– Mixer & Drum Track“
finden Sie einen 3-Band-EQ, mit dem Sie bei Bedarf die
Schlagzeugspur entzerren können. Außerdem können
die Lautstärke sowie der Mute- und Solo-Status
eingestellt werden.
Verwendung der ‘Drum Track’-
Funktion im Combination-
Modus
Anwahl einer Combination und Ein-/Aus-
schalten der ‘Drum Track’-Funktion
1. Drücken Sie den COMBI-Taster, um in den
Combination-Modus zu wechseln und wählen Sie
die gewünschte Combination. Alles Weitere
hierzu finden Sie unter „Anwahl von
Combinations“ auf S. 43.
2. Drücken Sie den DRUM TRACK-Taster.
Der ON/OFF-Taster leuchtet oder blinkt (je nach der
Trigger Mode“-Einstellung der Combination).
Wenn er leuchtet: Die Wiedergabe des „Drum Track“-
Pattern beginnt simultan zu Ihrem Spiel (abhängig von
der „Sync“-Einstellung). Wenn Sie sie ausschalten, hält
die Wiedergabe an. (Das ist der Fall, wenn Sie „Trigger
Mode“ auf „Start Immediately“ stellen.)
Wenn er blinkt: Die „Drum Track“-Wiedergabe kann
gestartet werden. Um sie zu starten, brauchen Sie nur
eine Klaviaturtaste zu drücken oder einen MIDI-
Notenbefehl zum Instrument zu übertragen. (Das ist
der Fall, wenn SieTrigger Mode“ auf „Wait KBD
Trigger stellen.)
Einstellen des Tempos
Mit dem TEMPO-Regler und TAP-Taster können Sie
das gewünschte Wiedergabetempo einstellen.
Anwahl eines ‘Drum Track’-Pattern und
Programs
Im Gegensatz zum Program-Modus besitzt die „Drum
Track“-Funktion im Combination-Modus keine eigene
Spur (kein separates Timbre). Die „Drum Track“-
Funktion spricht vielmehr das Program des hier
gewählten Timbres an.
1. Wechseln Sie zur Seite „Combi P0: Play– Program
T01–08“ oder „T09–16“, ordnen Sie der „Drum
Track“-Funktion das gewünschte Timbre und
jenem Timbre ein geeignetes Program zu.
Pattern-
Bank/Nr.
„Drum Track“-
Program
„Play/Mute“, „Solo“ (an/aus), Lautstärke des Schlagzeugs
„Drum Track“-
EQ
Einsatz der ‘Drum Track’-Funktion Verwendung der ‘Drum Track’-Funktion im Combination-Modus
99
Im folgenden Beispiel haben wir der „Drum Track“-
Funktion Timbre 5 zugeordnet.
2. Stellen Sie den MIDI-Kanal des „Schlagzeug-
Timbres“ ein.
Wenn ein anderes Timbre diesen Kanal ebenfalls
verwendet, spielt es den Schlagzeugpart auch ab.
3. Springen Sie zur Seite „Combi P7: ARP/DT–
Drum Track“.
Wählen Sie den „Output“-Kanal der „Drum Track“-
Funktion. Diese Kanalnummer muss der „MIDI
Channel“-Einstellung des in Schritt 2 gewählten
Timbres entsprechen.
4. Wählen Sie ein „Drum Track“-Pattern. Wählen Sie
mit „Pattern (Pattern Bank)“ die „Preset“- oder
„User“-Bank und mit „Pattern No.“ das
gewünschte Pattern.
Tipp:
Wenn Sie ein leeres Pattern wählen, kann der
DRUM TRACK-Taster nicht aktiviert werden.
5. Drücken Sie den DRUM TRACK-Taster, um zu
überprüfen, ob das Pattern ordnungsgemäß
abgespielt wird.
Die Auslösung richtet sich nach der „Trigger“-
Einstellung. Wenn Sie „Trigger Mode“ auf „Start
Immediately“ stellen, beginnt die „Drum Track“-
Wiedergabe, sobald Sie den DRUM TRACK-Taster
drücken.
Drum Track’-Funktion
100
‘Drum Track’-Funktionen
‘Drum Track’-Einstellungen im
Program-Modus
Starten/Anhalten der
Schlagzeugbegleitung
1. Springen Sie zur Seite „Prog P7: ARP/DT– Drum
Track Pattern“.
2. Wählen Sie mit „Trigger Mode“, wie das „Drum
Track“-Pattern gestartet und gestoppt werden soll.
Start Immediately: Wenn Sie den DRUM TRACK-
Taster aktivieren (Diode leuchtet), wird das „Drum
Track“-Pattern der „Sync“-Einstellung entsprechend
gestartet. Um es anzuhalten, müssen Sie den DRUM
TRACK-Taster deaktivieren.
Wait KBD Trigger: Wenn Sie den DRUM TRACK-
Taster drücken (Diode blinkt), wird die
Wiedergabebereitschaft der „Drum Track“-Funktion
aktiviert. Spielen Sie eine Note auf der Tastatur (bzw.
senden Sie einen Notenbefehl via MIDI), um die
Wiedergabe der „Drum Track“-Funktion der „Sync“-
Einstellung entsprechend zu starten.
3. Wählen Sie eine „Sync“-Einstellung.
Off: Das „Drum Track“-Pattern wird nicht zur
Arpeggiator-Wiedergabe synchronisiert. Die
Wiedergabe beginnt sofort.
On: Das „Drum Track“-Pattern wird zum momentan
laufenden Arpeggiator synchronisiert.
4. Wenn Sie „Trigger Mode“ auf „Wait KBD Trigger“
gestellt haben, können Sie auch „Latch“
einstellen. Mit „Latch“ bestimmen Sie, ob das
„Drum Track“-Pattern auch nach Freigabe aller
Tasten noch weiterspielen soll.
Off: Wenn der DRUM TRACK-Taster aktiv ist (Diode
blinkt), beginnt die Pattern-Wiedergabe, sobald Sie auf
der Tastatur spielen. Wenn Sie alle Tasten freigeben
(alle MIDI-Noten ausschalten), hält auch die Pattern-
Wiedergabe an.
On: Wenn der DRUM TRACK-Taster aktiv ist (Diode
blinkt), beginnt die Pattern-Wiedergabe, sobald Sie auf
der Tastatur spielen. Wenn Sie alle Tasten freigeben
(alle MIDI-Noten ausschalten), läuft die Pattern-
Wiedergabe jedoch weiter. Um sie anzuhalten, müssen
Sie den DRUM TRACK-Taster deaktivieren (Diode
erlischt).
5. Wenn Sie „Trigger Mode“ auf „Wait KBD Trigger“
gestellt haben, können Sie auch „Keyboard Zone“
und „Velocity Zone“ einstellen.
Hiermit wählen Sie den Noten- oder Anschlagbereich,
innerhalb dessen die „Drum Track“-Wiedergabe über
die Tastatur ausgelöst werden kann.
Speichern des An/Aus-Status’
Wenn Sie „Trigger Mode“ auf „Wait KBD Trigger“
gestellt haben, wird der An/Aus-Status der „Drum
Track“-Funktion gemeinsam mit den übrigen
Program-Parametern gespeichert.
Wenn Sie „Trigger Mode“ auf „Start Immediately“
gestellt haben, wird als Status immer „aus“
gespeichert. Die Einstellung des DRUM TRACK-
Tasters ist hierfür unerheblich.
Klangregelung des ‘Drum Track’-
Programs
Die „Drum Track“-Funktion bietet einen einstellbaren
3-Band-EQ.
Wenn Sie „Auto Load Program EQ“ aktivieren,
werden die EQ-Einstellungen des für die „Drum
Track“-Funktion gewählten Programs geladen.
Normalerweise werden Sie diese Option wohl wählen.
Die automatisch geladenen EQ-Einstellungen kann
man danach aber noch abwandeln. Dabei handelt es
sich um relative Werte, welche die Program-
Einstellungen versetzen.
‘Drum Track’-Funktionen ‘Drum Track’-Einstellungen im Combination-Modus
101
MIDI-Kommunikation der
Schlagzeugspur
Im Program-Modus sendet und empfängt die „Drum
Track“-Funktion auf folgenden MIDI-Kanälen.
Receive: Wenn Sie die „Drum Track“-Funktion über
die Tastatur steuern, wird der Global-Kanal
verwendet.
Transmit: Die Schlagzeugspur sendet auf dem mit
„Drum Track Prog MIDI Ch“ gewählten Kanal
(Vorgabe: Kanal 10). (Die Notenbefehle usw. des
„Drum Track“-Programs werden gesendet.)
Tipp: Die Pattern-Daten werden nur via MIDI
gesendet, wenn Sie „Drum Track Prog MIDI Out
aktivieren. Laut Vorgabe ist das nicht der Fall.
Die „Drum Track“-Funktion sendet/empfängt keine
MIDI-Programmwechsel.
‘Drum Track’-Einstellungen im
Combination-Modus
Im Gegensatz zum Program-Modus bietet der
Combination-Modus keine separate „Spur“ für die
„Drum Track“-Funktion. Daher muss die „Drum
Track“-Funktion einem Timbre 1–16 zugeordnet
werden.
Ordnen Sie dem „Output“-Parameter mit „MIDI
Channel“ den MIDI-Kanal des betreffenden Timbres
zu.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Anwahl eines
‘Drum Track’-Pattern und Programs“ auf S. 98.
MIDI-Kommunikation der
Schlagzeugspur
Im Combination-Modus sendet und empfängt die
„Drum Track“-Funktion auf folgenden MIDI-Kanälen.
Receive: Wenn Sie die „Drum Track“-Funktion über
die Tastatur steuern, wird der Global-Kanal
verwendet.
Transmit: Die „Drum Pattern“-Funktion sendet auf
dem mit „Output“ gewählten Kanal (kann für jede
Combination separat eingestellt werden).
Wählen Sie dafür die Kanalnummer, die Sie auch dem
gewünschten Timbre zugeordnet haben.
Wenn der „Status“ des Timbres „EXT“ oder „EX2“
lautet, werden die Notenbefehle usw. des „Drum
Track“-Pattern gesendet.
‘Drum Track’-Einstellungen im
Sequencer-Modus
Die Parameter der „Drum Track“-Funktion
entsprechen im wesentlichen jenen des Combination-
Modus’. Ordnen Sie der gewünschten Spur 1–16 ein
„Drum Track“-Program zu.
Im Gegensatz zum Combination-Modus wird das
„Drum Track“-Pattern hier nicht auf dem Global-Kanal
angesteuert. Vielmehr wird der für „Input“ gewählte
MIDI-Kanal verwendet. In der Regel werden Sie hier
wohl „Tch“ wählen. Die Einstellung „Tch“ bedeutet,
dass jeweils der MIDI-Kanal der mit „Track Select
gewählten Spur verwendet wird.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Anwahl eines
‘Drum Track’-Pattern und Programs“ auf S. 98.
Im Sequencer-Modus kann man die „Drum Track“-
Wiedergabe auch auf Spuren oder als Pattern
aufzeichnen.
Die Notenbefehle der „Drum Track“-Pattern sind
nämlich ganz normale (und folglich aufnehmbare)
MIDI-Ereignisse.
Die „Drum Track“-Funktion kann nicht mit
Notenbefehlen einer Sequenzerspur gestartet
werden.
Wenn Sie beim Spielen eines Programs oder einer
Combination mit „Drum Track“-Begleitung eine
zündende Song-Idee haben, können Sie die
Einstellungen mit „Auto Song Setup“ zu einem freien
Song kopieren und die Aufnahme starten (siehe S. 59).
MIDI-Kommunikation der
Schlagzeugspur
Im Sequencer-Modus sendet und empfängt die „Drum
Track“-Funktion auf folgenden MIDI-Kanälen.
Receive: Die Schlagzeugspur empfängt auf dem mit
„Drum Pattern Input“ gewählten Kanal (dieser kann
für jeden Song separat eingestellt werden). In der
Regel werden Sie sich wohl für „Tch“ entscheiden und
die Pattern-Wiedergabe über die Tastatur des KROME
steuern.
Transmit: Die Schlagzeugspur sendet auf dem mit
„Drum Pattern Output“ gewählten Kanal (dieser kann
für jeden Song separat eingestellt werden). Wählen Sie
die Nummer der MIDI-Spur, der Sie das „Drums“-
Program zugeordnet haben.
Wenn der „Status“ der Spur „BTH“, „EXT“ oder
„EX2“ lautet, werden die Notenbefehle usw. des
„Drum Track“-Pattern gesendet.
Drum Track’-Funktion
102
Synchronisation der Drum
Track-Funktion
‘Trigger Sync’-Parameter
Die Timing-Korrektur der Auslösernoten für die
„Drum Track“-Wiedergabe richtet sich nach der
„Tr ig ge r Sync“-Einstellung.
On (markiert): Die gespielten Noten werden erst zum
nächsten Taktschlag verschoben. Danach erfolgt die
Auslösung.
Off (nicht markiert): Wenn Sie „Trigger Mode“ auf
„Start Immediately“ gestellt haben, beginnt die
Wiedergabe, sobald Sie den DRUM TRACK-Taster
drücken. Wenn Sie „Wait KBD Trigger“ wählen, erfolgt
die Auslösung, sobald Sie eine Taste drücken.
Synchronisieren der Schlagzeugbegleitung
mit dem Arpeggiator, dem Song (Sequencer)
und einem Pattern der RPPR-Funktion
Um die „Drum Track“-Wiedergabe mit dem
Arpeggiator-, Song-, Pattern- oder RPPR-Tempo
synchron laufen zu lassen (und so eventuell
aufzunehmen), müssen Sie „Trigger Sync“ aktivieren.
Trigger Sync Off: Wenn Sie „Trigger Mode“ auf „Start
Immediately“ stellen, beginnt die „Drum Track“-
Wiedergabe, sobald Sie den DRUM TRACK-Taster
drücken. Wenn Sie „Wait KBD Trigger“ wählen, erfolgt
die Auslösung, sobald Sie eine Klaviaturtaste drücken.
Dann läuft die Schlagzeugbegleitung allerdings nicht
zum Arpeggiator, Song, Pattern oder RPPR synchron.
Trigger Sync On: Die Auslösung läuft synchron zum
Song, Pattern oder zur RPPR-Funktion (in
Taktschritten). Die Synchronisation erfolgt in
Taktschlagschritten zur laufenden Arpeggiator-Phrase
(wenn die Song- oder Pattern-Wiedergabe im
Sequencer-Modus nicht läuft).
Tipp: Wenn der Arpeggiator zur bereits laufenden
„Drum Track“-Funktion synchronisiert werden soll,
müssen Sie den „Sync“-Parameter (Seite „Prog/Combi/
Seq P7: ARP/DT-DrumTrk Pattern“) aktivieren.
Tipp: Wenn ein RPPR-Pattern zur bereits laufenden
„Drum Track“-Funktion synchronisiert werden soll,
müssen Sie den „Sync“-Parameter (Seite „Seq P10:
Pattern/RPPR– RPPR Setup“) auf „Beat“ oder
„Measure“ stellen.
Synchronisation mit einem Song
Synchronisation im Sequencer-Modus
Bei Drücken des SEQUENCER START/STOP
( )-Tasters hält die „Drum Track“-Funktion im
selben Moment an wie der Sequenzer.
Wenn die „Drum Track“-Funktion zeitgleich mit
der Aufnahme beginnen soll, müssen Sie –während
der Einzählphase– den DRUM TRACK-Taster
aktivieren (wenn „Trigger Mode“= Start
Immediately) oder die gewünschten Noten spielen
(wenn „Trigger Mode“= Wait KBD Trigger).
Dadurch wird die „Drum Track“-Funktion noch
nicht gestartet – Sie bereiten sie nur für die ersten
Song-Takte vor.
‘MIDI Slave’-Betrieb
Verbinden Sie die MIDI IN-Buchse des KROME mit
dem MIDI OUT-Anschluss des externen Geräts (bzw.
den USB B-Port des KROME mit Ihrem Computer).
Stellen Sie „MIDI Clock“ (siehe S. 111) auf „External
MIDI“ oder „External USB“.
Tipp: Wenn Sie auf dem KROME „MIDI Clock“= Auto
wählen, klinkt er sich ebenfalls in den eingehenden
MIDI-Takt (sofern vorhanden) ein, kann aber auch
„normal“ verwendet werden.
MIDI Clock-Synchronisation
Der Arpeggiator kann seine Tempo-Informationen
auch problemlos via MIDI beziehen.
MIDI-Echtzeitbefehle
Im Sequencer-Modus empfängt der KROME auch
„Start“-, „Continue“- und „Stop“-Befehle und kann
damit die Wiedergabe und Aufnahme starten/anhalten
(wie bei Verwendung des START/STOP ( )-
Tasters). Auch der Arpeggiator verhält sich dann wie
bei Verwendung des START/STOP ( )-Tasters.
(Siehe „Synchronisation mit einem Song“.)
Sync: O
Sync: Beat
Sync: Measure
Taste 1 gedrückt
Song
Taste 2 gedrückt
Taste 1 frei
‘Sync’-Einstellungen
Pattern 1
Pattern 2
Pattern 1
Pattern 2
Pattern 1
Pattern 2
Für Pattern 1 und 2 (mit denselben
„Sync“-Einstellungen) wurde „Mode
“= Manual gewählt
‘Drum Track’-Funktionen Anlegen eines ‘Drum Track’-Pattern
103
‘MIDI Master’-Betrieb
Wenn ein externes MIDI-Gerät oder Ihr Computer zum
MIDI-Takt des KROME synchron laufen soll, müssen
Sie seine MIDI OUT-Buchse mit dem MIDI IN-
Anschluss des externen Geräts verbinden oder den
USB-Port des KROME mit Ihrem Computer verbinden.
Stellen Sie „MIDI Clock“ auf „Internal“.
Tipp: Das funktioniert auch, wenn Sie „MIDI Clock“=
Auto wählen (siehe S. 111).
MIDI Clock-Synchronisation
Sofern es das kann, klinkt sich das externe MIDI-Gerät
in den MIDI-Takt des KROME ein.
Anlegen eines ‘Drum Track’-
Pattern
Nur gewandelte Pattern stehen für den Einsatz mit der
„Drum Track“-Funktion zur Verfügung. Gewandelte
„Drum Track“-Pattern werden beim Ausschalten des
Instruments nicht gelöscht. Sie können demnach
gemeinsam mit den Programs und Combinations
verwaltet werden.
Vorbereiten eines User-Pattern
User-Pattern müssen für die Wandlung zu „Drum
Track“-Pattern vorbereitet werden.
User-Pattern können in Echtzeit (Seite „Seq P10:
Pattern/RPPR– Pattern Edit“, siehe S. 65) oder im Step-
Verfahren aufgezeichnet werden.
Pattern können aber auch über den Import einer
Spurpassage erstellt werden. Somit können Sie eigene
Schlagzeugparts bzw. Daten eines SMF, das Sie im
Media-Modus geladen haben) verwenden. Hierfür
müssen Sie den Menübefehl „Get From Track“ (Seite
„Seq P10: Pattern/RPPR– Pattern Edit“) ausführen.
Umwandlung in ein ‘Drum Track’-Pattern
1. Drücken Sie den SEQ-Taster, um in den
Sequencer-Modus zu wechseln.
2. Springen Sie zur Seite „Seq P10: Patern/RPPR–
Pattern Edit“.
3. Wählen Sie das Pattern, das in ein „Drum Track“-
Pattern gewandelt werden soll.
Stellen Sie „Pattern“ auf „User“ und wählen Sie mit
Pattern Select“ den gewünschten Speicher.
4. Wählen Sie den Menübefehl „Convert to Drum
Trk Pattern“, um das zugehörige Dialogfenster
aufzurufen.
5. Wählen Sie mit „To“ das „Drum Track“-Pattern,
zu dem die Daten kopiert werden sollen.
Eventuell dort bereits vorhandene Daten werden
überschrieben.
6. Wenn Sie „All Patterns available in Song ***“
aktivieren, werden alle im Song existierenden
Pattern mit Notendaten ab dem in Schritt „3“
gewählten Pattern gewandelt.
7. Wenn Sie den Befehl mit „Note Only“ ausführen,
werden nur Notenbefehle gewandelt.
8. Drücken Sie den [OK]-Button oder ENTER-Taster,
um den Befehl auszuführen. Drücken Sie den
[Cancel]-Button oder EXIT-Taster, wenn Sie die
Einstellungen doch nicht speichern möchten.
9. Stellen Sie „Pattern Bank“ auf „User“ und wählen
Sie mit „Pattern No.“ das soeben gewandelte
Pattern (siehe auch „Verwendung der ‘Drum
Track’-Funktion im Program-Modus“ auf S. 97).
Starten Sie die Wiedergabe des „Drum Track“-
Pattern.
Wenn der Speicherbereich für „Drum Track“-
Pattern voll ist, erscheint die Fehlermeldung „Not
enough Drum Track pattern memory“ oder „Not
enough Drum Track pattern locations available“
und der Befehl wird nicht ausgeführt.
Tipp: Schlagzeug-Pattern, die Sie wiederholt
benötigen, sollten Sie wandeln und dann mit „Load
Drum Track Pattern“ laden.
Interner Speicher (innerhalb des KROME)
Song
Schlagzeugspur
Spur/RPPR
Program
/Combination
Schlagzeugspur
Wandeln zu einem
„Drum Track“-Pattern
100
User-Pattern
Preset-Pattern
User-„Drum
Track“-Pattern
Sequenzerspeicher (muss
auf einem externen
USB-Datenträger
gesichert werden)
Drum Track’-Funktion
104
105
Verwendung von Drumkits
Vorstellung der Drumkits
Was ist denn ein ‘Drumkit’?
Ein Drumkit enthält „Drumsamples“ (d.h. Samples
von Schlagzeugklängen wie Bassdrum, Snare, Becken
und Percussion-Instrumente), die jeweils einer Taste/
Notennummer zugeordnet sind.
Mit jeder Note kann ein anderer Klang angesteuert
werden.
Jeder Notennummer können bis zu 8 Drumsamples
zugeordnet werden, die sich per Anschlag wählen
lassen („Crossfades“ werden ebenfalls unterstützt).
Für jede Notennummer können folgende Dinge
eingestellt werden: Lautstärke, Filterfrequenz und
Resonanz, „Attack“ und „Decay“ der Hüllkurve,
Tonhöhe, „Drive“- und „Low Boost“-Effekt sowie
Anhebung/Absenkung der im Program definierten
EQ-Bänder.
Somit können Sie einige wenige Klänge mit „Drive
anzerren und ihnen mit einer niedrigen
Filterfrequenz einen „LoFi“-Touch verpassen,
während die übrigen Sounds des Kits edel und fein
wiedergegeben werden.
Bei Bedarf kann jeder Notennummer ein anderer
Insert-Effekt zugeordnet werden. Auch der
Effektanteil („Send“) ist einstellbar. Das erlaubt z.B.
die Bearbeitung einer Snare mit einem Kompressor.
Drumkits kann man nur Programs zuordnen, deren
Oscillator Mode“-Parameter auf „Single“ oder
Double Drums“ gestellt wurde.
Speicherstruktur der Drumkits
Der KROME enthält über 57 Drumkits, die in eine
„Internal“-, eine „User“- und eine „GM“-Gruppe
(General MIDI) unterteilt sind. Mit Ausnahme der Kits
in der GM-Bank kann man alle Kits editieren.
Inhalt der Drumkits
Die GM-Bank enthält 9 Drumkits, die der „GM2-Map“
entsprechen. Die übrigen Drumkits verwenden hier
und da jedoch abweichende Belegungen.
Zuordnung eines Drumkits zu einem
Program (Oscillator Mode)
Stellen Sie „Oscillator Mode“ (Seite „Program P1:
Basic Ctrls– Program Basic“) auf „Drums“ oder
Double Drums“. Ordnen Sie dem Program
anschließend das gewünschte Drumkit zu.
Bevor Sie sich an die
Editierarbeit machen…
Anwahl eines ‘Drum’-Programs
Drumkits können im Global-Modus editiert werden.
Im Global-Modus kann man das gewählte Kit auf die
gleiche Art spielen wie innerhalb des Programs, der
Combination oder des Songs, das/die/den Sie vor dem
Wechsel in den Global-Modus gewählt haben.
Vor Aufrufen des Global-Modus’ wählen Sie daher am
besten ein Program, mit dem man „trommeln“ kann
und das bereits geeignete Hüllkurven-,
Effekteinstellungen usw. enthält. Wählen Sie über das
„Program Category Select“-Listenfeld ein Program wie
„Studio Standard Kit“.
Selbst wenn Sie den Oszillator auf „Double
Drums“ stellen, wird auf dieser Seite nur das mit
Drum Kit Select“ gewählte Drumkit angezeigt.
Angleichen der Tastaturnoten an die
Drumkit-Klänge
Um beim Spielen auch die „richtigen“
Schlagzeugklänge zu treffen, müssen Sie den
Octave“-Parameter des Programs auf „+0 [8']“ stellen.
Bei den vorprogrammierten „Drums“-Programs ist
dies bereits der Fall. Vielleicht möchten Sie das aber
gern nachprüfen…
1. Wechseln Sie zum „OSC1/Basic“-Register der
Seite „OSC/Pitch“.
Lautet die Einstellung nicht „+0 [8']“, so stimmt die
Zuordnung der Tasten zu den Klängen nicht mehr.
2. Stellen Sie den „Key Transpose“-Parameter der
Seite „Global P0: Basic Setup- Basic“ auf „+00“.
Deaktivieren Sie ‘Memory Protect’
Bevor Sie sich ans Editieren machen, sollten Sie einen
gezielten Blick auf den „Memory Protect“-Bereich der
„Global P0: Basic Setup– System Preferences“-Seite
werfen.Drum Kit“ darf nicht markiert sein, weil Sie
sonst nichts ändern können.
Ein Drumkit wird eventuell mehrfach
verwendet
Die Änderungen eines Drumkits gelten für alle
Programs, die dieses Drumkit ansprechen. Um
hinterher keine bösen Überraschungen zu erleben,
sollten Sie ein Drumkit vor dem Editieren zu einem
USER-Speicher kopieren.
Bank Nr. Inhalt
INT 00...31 Werks-Drumkits
User 32...47 User-Drumkits
GM 48...56 GM2-Drumkits
Verwendung von Drumkits
106
Editieren eines Drumkits
Grundlegende Editierung
1. Wählen Sie das Program, das Sie als „Rahmen“ für
die Editierung des Drumkits verwenden möchten.
2. Springen Sie zur Seite „P2: OSC/Pitch– OSC1
Setup“ oder „OSC2 Setup“ (nur für „Double
Drums“-Programs) und drücken Sie den [Jump to
Drum Kit Edit]-Button.
Wenn Sie das OSC2-Drumkit eines „Double Drums“-
Programs editieren möchten, müssen Sie den [Jump to
Drum Kit Edit]-Button der Seite „P2: OSC/Pitch– OSC2
Setup“ drücken.
Damit springen Sie zur „P5: Drum Kit– Sample Setup“-
Seite im Global-Modus.
Achtung: Wenn Sie den Global-Modus mit dem
GLOBAL-Taster (oder den Moduswahl-Button)
aufrufen und zur Seite „P5: Drum Kit– Sample Setup“
wechseln, werden die Klangeinstellungen von OSC1
gewählt.
3. Wählen Sie mit „Drum Kit Select“ im oberen
Bereich das Kit, das editiert werden soll.
Die GM Drumkits 48 (GM)–56 (GM) können hier
nicht gewählt werden. (GM-Drumkits kann man
weder editieren, noch überschreiben.) Um ein Kit
der Gruppe 48 (GM)–56 (GM) als Ausgangspunkt
zu verwenden, müssen Sie es zuerst mit „Copy
Drum Kit“ zu einem Speicher im Bereich 00
(INT)–47 (USER) kopieren und dann jene Kopie
ändern.
4. Wählen Sie mit „Key“ die Note, die editiert
werden soll.
Die Anwahl der Note kann auch mit den VALUE-
Bedienelementen (Rad, Zehnertastenfeld usw.) oder
durch Betätigen der gewünschten Taste, während man
den Key-Taster gedrückt hält, erfolgen.
Die „Key“-Einstellung gilt für alle 5 „Drum Kit“-
Seiten.
5. Geben Sie mit dem „Assign“-Kästchen an, ob die
Note ihre eigenen Einstellungen oder jene der
nächsthöheren Taste verwenden soll.
Wenn Sie „Assign“ markieren, verwendet die Note
ihre eigenen Einstellungen. Das ist die Vorgabe.
Wenn Sie „Assign“ nicht markieren, verwendet die
Note die Einstellungen der nächsthöheren Taste.
Allerdings wird das angesprochene Drumsample
entsprechend tiefer gespielt. Wie stark sich die
Tonhöhe ändert, wird vom Pitch Slope“-Parameter
(Seite „Prog P2: OSC/Pitch– OSC1 Pitch“ oder „OSC2
Pitch“) vorgegeben.
Das ist z.B. sinnvoll für Toms und Pauken, die
unterschiedliche Noten spielen sollen.
Erstellen eines ‘Velocity Crossfades
Hier wollen wir einen relativ simplen „Velocity
Crossfade“ zwischen zwei Stereo-Drumsamples
programmieren.
1. Aktivieren Sie „Drumsample1“ und
„Drumsample2“ ganz links.
Hierfür brauchen Sie nur den betreffenden [On]/[Off]-
Button zu drücken.
2. Schalten Sie die Drumsamples 3–8 mit demselben
Verfahren aus.
Die meisten Parameter jener Zeilen werden jetzt
hellgrau dargestellt.
3. Wählen Sie „Stereo“ als Bank für Drumsample „1“
und „2“.
Es gibt mehrere Drumsample-Typen: „Mono“,
Stereo“, „VM.M“ und „VM.S“. „Mono“ enthält
Mono-Drumsamples, „Stereo“ dagegen Stereo-
Drumsamples. Stereo-Drumsamples beanspruchen
doppelt so viele Polyphoniestimmen wie Mono-
Drumsamples. „VM.M“ und VM.S“ enthalten Mono-
bzw. Stereo-Versionen von noch detaillierteren
Drumsamples.
Drumsamples sind praktischerweise in Kategorien
(„Bass Drum“, „Snare“ usw.) unterteilt.
4. Drücken Sie den Drumsample-Listenpfeil von
Drumsample 1.
Es erscheint eine in Kategorien unterteilte Liste von
Drumsamples. Mit den Registern links im Display
können Sie bei Bedarf eine andere Kategorie wählen.
Eine Übersicht der Drumsamples finden Sie in der
Voice Name List“.
Drum Kit
Select
KEY Assign
Editieren eines Drumkits
107
5. Wählen Sie das benötigte Drumsample, indem Sie
seinen Namen drücken.
6. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit dem [OK]-Button.
7. Ändern Sie jetzt auch die Einstellungen von
Eintrag „2“ (Drumsample „2“).
Nach der Drumsample-Auswahl für „1“ und „2“
können wir uns an die Anschlagbereiche und
„Crossfades“ machen.
8. Springen Sie zur Seite „P5: Drum Kit– Velocity
Split“.
9. Stellen Sie „Threshold Velocity“ von Drumsample
2 auf „1“ und „Crossfade“ auf „Off“.
10. Stellen Sie „Threshold Velocity“ von
Drumsample 1 auf „80“.
Die „Threshold Velocity“-Einstellung kann man
ändern, indem man die Grafik rechts verschiebt (siehe
„* Hüllkurven, ‘Velocity Splits’“ auf S. 6).
Drumsample 2 wird jetzt nur bei relativ leichtem
Anschlag (Werte bis „79“) abgespielt. Mit
Anschlagwerten ab „80“ steuern Sie dagegen
Drumsample 1 an.
Das Meter links neben der „Velocity Split“-Grafik zeigt
den zuletzt erkannten Anschlagwert an. Hiermit
können Sie optisch überprüfen, welcher Klang in
welchem Anschlagbereich angesteuert wird.
11. Stellen Sie „Crossfade“ von Drumsample 1 auf
„20“ und „Curve“ auf „Linear“.
In der Grafik sehen Sie jetzt, dass die beiden Bereiche
einander teilweise überlagern. So wird Drumsample 2
zwischen „80“ und „100“ allmählich ausgeblendet,
während Drumsample 1 in jenem Bereich
entsprechend eingeblendet wird. Der Übergang ist
folglich fließend.
Abwandlung der angesprochenen Samples
1. Bei Bedarf können Sie jetzt die „Level“-
Einstellung der beiden Drumsamples
nachbessern.
Das ist vor allem beim Ausreizen der „Velocity
Switch“- und „Crossfade“-Möglichkeiten wichtig.
2. Stellen Sie die Tonhöhe, die EG-Parameter und
Filter ein.
Springen Sie zur Seite „P5: Drum Kit– Sample
Parameter“.
Stellen Sie „Tune“, „Attack (Amp EG Attack)“,
Decay (Amp EG Decay)“, „Cutoff“ und
Resonance“ für jedes Drumsample ein.
3. Außerdem können Sie den „Drive“- und „Boost“-
Parameter sowie den Equalizer des Drumsamples
einstellen.
Springen Sie zur Seite „P5: Drum Kit– Drive/EQ“.
Stellen Sie „Drive“, „Low Boost“ und 3 Band EQ
Gain [dB]“ für jedes Drumsample ein.
4. Wiederholen Sie die Schritte unter
„Grundlegende Editierung“ auf S. 106, um auch
die Parameter der übrigen Noten einzustellen.
5. Bei Bedarf können die Einstellungen einer „Key“
mit dem „Copy Key Setup“-Befehl zu einer
anderen Note kopiert werden.
Arbeiten mit ‘Exclusive Groups’
1. Springen Sie zur Seite „P5: Drum Kit– Voice/
Mixer“.
2. Mit dem „Exclusive Group“-Parameter sorgen Sie
dafür, dass immer nur ein Sound einer Gruppe
abgespielt wird (um z.B. Synchronschläge einer
offenen und geschlossenen HiHat zu vermeiden).
Sagen wir, Sie haben eine offene und geschlossene
HiHat derselben „Exklusivgruppe“ zugeordnet:
Spielen Sie die offene HiHat.
Drücken Sie, während sie noch ausklingt, die Taste
der geschlossenen HiHat.
Die offene HiHat wird sofort stummgeschaltet und
Sie hören nur noch die geschlossene.
Verwendung von Drumkits
108
Halten eines Klangs nach der Tastenfreigabe
(Hold)
Die „Hold“-Funktion eignet sich für Instrumente, die
nach der Freigabe der zugeordneten Taste natürlich
ausklingen sollen (z.B. Becken). Wie das genau
funktioniert, richtet sich nach den Program- und
Drumkit-Einstellungen.
Hold“ kann man folgendermaßen einstellen.
1. Springen Sie zur Seite „Prog P1: Basic/
Controllers– Note-On/Scale“.
Wenn Sie die Seite „Global P5: Drum Kit“ über den
[Jump to Drum kit Edit]-Button im Program-Modus
aufgerufen haben, können Sie später mit [Return to
OSC] wieder in den Program-Modus zurückkehren.
2. Markieren Sie das „Hold“-Kästchen im „Key
Zone“-Feld.
Diese „Hold“-Einstellung des Programs wird jetzt von
den Drumkit-Noten übernommen – oder auch nicht.
Daher…
3. Springen Sie zur Seite „Global P5: Drum Kit–
Voice/Mixer“.
4. Aktivieren Sie den „Enable Note-Off Receive“-
Parameter aller gewünschten Noten („Key“).
Wenn dieses Kästchen nicht markiert ist, wird die
betreffende Note gehalten, so dass das Sample
natürlich ausklingt.
Ist es wohl markiert, so wird das Sample nicht
gehalten.
Wenn Sie den „Hold“-Parameter des Programs
deaktivieren, hat die „Enable Note-Off Receive“-
Einstellung keinen Einfluss mehr auf die Haltedauer.
Effekte der einzelnen Noten
Drumkits besitzen einen eigenen Mixer. Daher können
Sie jeder gewünschten Note einen Insert-Effekt
zuordnen und ihren Hinwegpegel zu den Master-
Effekten einstellen.
Um diese Flexibilität zu nutzen…
1. Springen Sie zur Seite „Prog P8: Routing/IFX–
Routing“.
2. Markieren Sie das „Use DKit Setting“-Kästchen.
Wenn „Use DKit Setting“ aktiv ist, übernimmt das
Program die „Bus Select“- und „Effects Send“-
Einstellung der einzelnen Drumkit-Noten.
Wenn „Use DKit Setting“ dagegen nicht markiert ist,
ignoriert das Program die „Bus Select“- und „Effects
Send“-Einstellungen des angesprochenen Drumkits.
3. Springen Sie zur Seite „Global P5: Drum Kit–
Voice/Mixer“.
4. Stellen Sie mit „Bus (IFX/Output) Select“ die
Insert-Effektzuordnung und das L/R-Ausgangs-
Routing der Noten ein.
Bei Bedarf können bestimmte Noten mit einem
separaten Insert-Effekt bearbeitet oder auf einen
Einzelausgang geroutet UND an die L/R-Ausgänge
angelegt werden.
So könnten Sie die Snare z.B. mit IFX1, die Bassdrum
mit IFX2 bearbeiten und die übrigen Sounds an den L/
R-Bus anlegen.
Tipp: Bei den meisten vorprogrammierten Drumkits
verwenden die Klänge immer dieselben „Bus (IFX/
Output) Select“-Einstellungen (was aber je nach
Gruppe verschieden ist).
Snares IFX1
Bassdrums IFX2
Andere IFX3
5. „Send1 (to MFX1)“ und „Send2 (to MFX2)“
vertreten den Hinwegpegel zu den Master-
Effekten.
Stereoposition (‘Pan’) der einzelnen Noten
Um die Stereoposition der einzelnen Noten
einzustellen…
1. Wechseln Sie zur Seite „Prog P4: Amp/EQ– Amp1/
Driver1“ oder „Amp2/Drive2“.
2. Markieren Sie das „Use DKit Setting“-Kästchen
im „Pan“-Feld.
Wenn „Use DKit Setting“ aktiv ist, übernimmt das
Program die Pan-Einstellung der einzelnen Drumkit-
Noten.
3. Springen Sie zur Seite „Global P5: Drum Kit–
Voice/Mixer“.
4. Mit „Pan“ kann die Stereoposition der einzelnen
Noten eingestellt werden.
Speichern von Drumkits
Wenn die Einstellungen (ansatzweise) „stehen“, sollten
Sie sie so schnell wie möglich speichern.
Die Einstellungen des Global-Modus’ ändern sich
zwar nur, wenn man wieder etwas editiert,
allerdings werden sie beim Ausschalten wieder
gelöscht. Speichern Sie Ihre Einstellungen also mit
Write Drum Kits“.
Damit speichern Sie alle Drumkits.
109
Globale Einstellungen des KROME
Aufbau des Global-Modus’
Im Global-Modus können allgemeine KROME-
Parameter eingestellt werden. Die wichtigsten
Aspekte, die man ändern kann, sind.
Gesamtstimmung
•Transposition
Globale Effektschalter
Globaler MIDI-Kanal
Programmieren von Skalen
Dämpferpedal, definierbarer Fußtaster, Expression-
Pedal
Editieren der Kategorienamen für Programs und
Combinations
Anlegen von User-Drumkits
Anlegen von User Arpeggio-Pattern
Hinweise zum Aufrufen von Display-Seiten finden Sie
unter „Grundlegende Bedienung“ auf S. 9.
Die im Global-Modus vorhandenen Parameter
lassen sich in drei Gruppen unterteilen:
Einstellungen für User-Drumkits (Global P5),
User-Arpeggien (Global P6) und andere Global-
Einstellungen (Global P0–4). Für diese
Parametergruppen sind separate Speicherbereiche
vorgesehen. Außerdem können die Daten im
Media-Modus auf einer SD-Karte gesichert
werden.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Speichern
von Global-Daten, User Drumkits und User-
Arpeggien“ auf S. 116, und „Datensicherung auf
einer SD-Karte (Media–Save)“ auf S. 118.
Im Global-Modus ist die Compare-Funktion, mit
der Sie noch einmal die nicht editierte Fassung
aufrufen können, nicht verfügbar.
Global’-Einstellungen
Basic Setup
Stimmung und Transposition
Angleichen der Stimmung an jene eines
anderen Instruments
Wenn Sie die Stimmung des KROME an jene eines
anderen Instruments oder einer Aufnahme angleichen
möchten:
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– Basic“
des Global-Modus’.
2. Stellen Sie für „Master Tune“ die gewünschte
Stimmung ein.
Master Tune“ kann um ±50 Cent abgesenkt bzw.
angehoben werden (100 Cent= 1 Halbton). Wenn Sie
Master Tune“ auf „0“ stellen, lautet die Stimmung
des Kammertons „A“= 440Hz.
Transposition der Tastatur
Die Tonhöhe der Tastatur kann auch in
Halbtonschritten geändert werden, was z.B. praktisch
ist, wenn die Band einen Song plötzlich in F statt in E
spielen möchte. Arbeitsweise:
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– Basic“
des Global-Modus’.
2. Stellen Sie den „Key Transpose“-Parameter
wunschgemäß ein.
Die Tonhöhe kann um maximal ±1 Oktave transponiert
werden.
3. Mit „Convert Position“ (Seite „Global P1: MIDI–
MIDI Basic“) bestimmen Sie, an welcher Stelle im
Signalweg die Noten transponiert werden und wo
die Anschlagkurve die erzeugten oder empfangen
Anschlagwerte interpretiert.
„PreMIDI“ ist die normale Einstellung. In diesem Fall
werden die Transposition (siehe oben) und
Anschlagkurve (siehe unten) auch für die auf der
Tastatur des KROME erzeugten Noten angewandt und
beeinflussen sowohl die über MIDI OUT
ausgegebenen Daten als auch jene für die interne
Klangerzeugung. Da auch der interne Sequenzer
MIDI-Daten verwendet, ist diese Einstellung auch
dafür wichtig.
„PostMIDI“ bedeutet, dass die Transposition und die
gewählten Kurven die via MIDI empfangenen Daten
beeinflussen, bevor sie an die Klangerzeugung des
KROME weitergereicht werden.
Solange Sie mit der Tastatur des KROME nur die
interne Klangerzeugung ansteuern, ist die Wahl der
Einstellung unerheblich.
Einstellen der
Stimmung und
Transposition
Anschlagdyna-
mik/
Anschlagkurve
Effektumge-
hung
Verkpfen
des Arpeggia-
tors Anhalten
des Arpeggia-
tors und der
Schlagzeug-
begleitung
Globale Einstellungen des KROME
110
Optimieren der Tastaturansprache
Mit der Anschlagkurve des KROME sorgen Sie dafür,
dass er optimal auf Ihr Tastaturspiel anspricht. Die
Werkeinstellungen eignen sich zwar für die meisten
Musiker, aber vielleicht sind Sie eine andere
Ansprache gewohnt, die Sie dann hier wählen können.
Zum Einstellen der Anschlag- und Aftertouch-Kurven:
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– Basic“
des Global-Modus’.
2. Wählen Sie die für Sie optimale „Velocity Curve“-
Einstellung.
Anschlagkurve „4“ ist die Werksvorgabe, die sich für
die meisten Musiker eignet.
Anschlagkurve „9“ ist zum Spielen von Klavierparts
auf der gewichteten NH-Tastatur des 73er- oder 88er-
Modells gedacht.
Weitere Details zu den übrigen Kurven finden Sie in
der Grafik unten.
3. Bestimmen Sie, an welcher Stelle die
Anschlagkurve die erzeugten oder empfangenen
Anschlagwerte interpretieren soll. Alles Weitere
zur „Convert Position“-Funktion finden Sie unter
„Transposition der Tastatur,“ oben.
Anschlagkurven
Umgehen der Effekte
Die Insert- und Master-Effekte sowie der „Total“-Effekt
des KROME können bei Bedarf umgangen werden.
Diese Deaktivierung gilt für die Effektprozessoren
aller Modi. Wenn Sie auch externe Effektprozessoren
oder Plug-Ins für Ihre DAW besitzen, möchten Sie die
Effekte des KROME eventuell nicht verwenden.
Schalten Sie sie dann aus.
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– Basic“
(Global-Modus).
2. Wählen Sie mit den einzelnen „Effect Global
SW“-Buttons die Effektblöcke, die umgangen
werden sollen. Die betreffenden Effektblöcke
werden deaktiviert und die Markierung
verschwindet.
Demarkieren von „IFX 1–5“: Die Insert-Effekte werden
umgangen
Demarkieren von „MFX 1&2“: Die Master-Effekte
werden umgangen
Demarkieren von „TFX“: Der „Total“-Effekt wird
umgangen
„MFX1&2“ und „TFX“ kann man auch mit dem
frontseitigen MASTER FX- bzw. TOTAL FX-Taster
umschalten. Das ist praktisch, wenn Sie ab und zu
überprüfen möchten, wie ein Sound ohne diese Effekt
klingt.
Achtung: Beim Einschalten des KROME werden diese
Parameter automatisch aktiviert.
Verknüpfung des Arpeggiators mit
einem Program oder einer
Combination
Sie können bestimmen, ob bei Aufrufen eines
Programs oder einer Combination die dafür
gespeicherten Arpeggiator-Einstellungen
übernommen oder ob die aktuellen Arpeggiator-
Einstellungen beibehalten werden.
Laut Vorgabe werden die Einstellungen geladen. Die
Alternative sollten Sie wählen, wenn Sie beim
Ausprobieren verschiedener Programs und
Combinations immer dieselben Arpeggiator-
Einstellungen verwenden möchten.
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– Basic“ im
Global-Modus.
2. Wenn das „Load ARP when changing Program“-
oder „Combination“-Kästchen markiert ist,
verwenden die Programs und Combinations die
für sie gespeicherten Arpeggiator-Einstellungen.
Deaktivieren des Arpeggiators und
der Schlagzeugbegleitung
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– Basic“ im
Global-Modus.
2. Wenn Sie „All ARP/DT Off“ markieren, stehen
der Arpeggiator und die „Drum Track“-Funktion
nirgends mehr zur Verfügung.
Das bedeutet, dass man sie auch nicht mehr mit dem
ARP- oder DRUM TRACK-Taster starten kann.
Aufrufen des zuletzt gewählten
Modus’ und der letzten Seite beim
Einschalten
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– System
Preferences“ im Global-Modus.
2. Wenn Sie „Power On Mode“ auf „Reset“ stellen
(Vorgabe), ruft der KROME beim Einschalten die
Seite „P0: Play“ des Program-Modus’ auf.
Wenn Sie „Power On Mode“ auf „Memorize“ stellen,
werden der vor dem Ausschalten zuletzt gewählte
Modus und das zuletzt verwendete Program bzw. die
letzte Combination automatisch aufgerufen.
1
MAX
127
1
8
6
5
4
3
2
7
127
1
1
2
3
8
6
5
4
7
9
9
Convert Position = PostMIDIConvert Position = PreMIDI
Leicht Hart
Anschlag (Tastatur zu MIDI OUT)
Erzeugte
Anschlagwerte
Anschlag (MIDI IN zu Klangerzeugung)
Modusanwahl
beim
Einschalten
‘Beep’-
Einstellung
Speicherschutz
‘Global’-Einstellungen MIDI-Parameter
111
Akustische Rückmeldung beim
Drücken des Displays
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– System
Preferences“ im Global-Modus.
2. Wenn Sie „Beep Enable“ markieren, erklingt bei
Drücken eines Feldes im LC-Display ein
Piepsignal. Wenn Sie dieses Signal nicht so doll
finden, müssen Sie das Kästchen demarkieren.
Aktivieren des Speicherschutzes
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– System
Preferences“ im Global-Modus.
2. Wenn Sie ein „Memory Protect“-Kästchen
markieren, werden die betreffenden Speicher-,
Lade- oder Aufnahmefunktionen deaktiviert, so
dass sich an jenem Speicherinhalt nichts mehr
ändern kann.
Andere Display-Parameter
(Editierfenster und Trickbilder)
Bei Bedarf können Sie verhindern, dass das
Editierfenster (siehe S. 4) oder Kontextfenster der
Echtzeitregler (siehe S. 6) eingeblendet wird. Und
wenn Sie die Trickbilder bei Erscheinen eines
Listenfensters eher störend finden, können Sie diese
Funktion deaktivieren.
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– System
Preferences“ im Global-Modus.
2. Wenn das „Value Edit Pop-up“-,
„Realtime Controls Pop-up“- oder „Animation“-
Kästchen nicht markiert ist, steht die zugehörige
Funktion nicht mehr zur Verfügung.
Achtung: Wenn der KROME große Datenmengen (z.B.
der Schlagzeugspur oder des Sequenzers) verarbeiten
muss, werden die Kontextfenster automatisch nicht
mehr eingeblendet. Außerdem entfällt dann die
Animation.
MIDI-Parameter
Globaler MIDI-Kanal
Der globale MIDI-Kanal ist der wohl wichtigste
Parameter des KROME. Er vertritt nämlich z.B. den
MIDI-Hauptkanal des Program- und Combination-
Modus’. Den globalen MIDI-Kanal stellt man
folgendermaßen ein:
1. Gehen Sie zur Seite „Global P1: MIDI– MIDI
Basic“.
2. Wählen Sie im „MIDI Setup“-Bereich den
gewünschten MIDI-Kanal.
MIDI Clock-Synchronisation
Der KROME kann entweder sein eigenes internes
Tempo verwenden oder zu einem via MIDI oder USB
empfangen MIDI-Takt synchron laufen.
Die pflegeleichteste Einstellung lautet hier „Auto“. Sie
stellt nämlich eine Kombination von „Internal“ und
External MIDI/USB“ dar, die Sie also nicht
abwechselnd anzuwählen brauchen:
Wenn ein externer Takt empfangen wird, wertet
der KROME ihn aus.
Solange kein externer Takt empfangen wird,
verwendet der KROME dagegen sein internes
Tempo.
1. Gehen Sie zur Seite „Global P1: MIDI– MIDI
Basic“.
2. Stellen Sie „MIDI Clock“- im „MIDI Setup“-Feld
auf „Auto“.
Globaler
MIDI-Kanal
„Local“-
Funktion
an/aus
MIDI-Syn-
chronisation
Allgemeine
MIDI-Filterein-
stellungen
Globale Einstellungen des KROME
112
Einstellungen für die Pedale
und Spielhilfen
Auf der Seite „P2: Controllers– Foot Controllers“ des
Global-Modus’ können Sie die Funktionen der
definierbaren Pedale und Fußtaster wählen. (Siehe
„Anschließen eines Dämpferpedals, Fußtasters oder
Expression-Pedals“ auf S. 18.)
Programmieren eigener
Skalen
Auf der „Global P3: Scales“-Seite können Sie Ihre
eigenen Skalen (Stimmungen) erstellen. Es stehen 16
„User Octave“-Skalen zur Verfügung, bei denen Sie die
Noten einer Oktave stimmen können (die übrigen
Oktaven übernehmen diese Änderungen ebenfalls).
Zusätzlich gibt es eine „User All Note Scale“, die das
separate (Ver)Stimmen aller 128 verfügbaren Noten
erlaubt.
Durch Ändern der Tonhöhe aller gewünschten Noten
im Bereich ±99 Cent können Sie sie um maximal einen
Halbton tiefer oder höher stimmen. So lassen sich auch
orientalische Skalen usw. erzielen.
Die hier erstellten User-Skalen können Sie einem
Program, den Timbres einer Combination oder den
Spuren eines Songs zuordnen.
Die Skalen können auf folgenden Seiten gewählt
werden.
Hier wird gezeigt, wie man den Spuren im Sequencer-
Modus die gewünschte Skala zuordnet.
1. Legen Sie eine Oktavskala an oder wählen Sie die
Komplettskala.
Wählen Sie eine Taste und ändern Sie mit den VALUE-
Bedienelementen die Tonhöhe jener Note. Der
Einstellbereich (±99) entspricht etwa einem Halbton
unter bzw. über der normalen Tonhöhe.
Achtung: Außerdem können Sie den ENTER-Taster
gedrückt halten, während Sie eine Taste drücken, um
die gewünschte Note zu wählen. Alternative:
Aktivieren Sie den Riegel-Button und drücken Sie eine
Klaviaturtaste.
Achtung: Bei Bedarf können Sie auch einfach eine
vorprogrammierte Skala abwandeln, weil das schneller
geht. Wählen Sie den Menübefehl „Copy Scale“.
2. Wechseln Sie zur Seite „P3: Track Parameters–
Other T01–08“ oder „T09–16“ im Sequencer-
Modus.
3. Wenn eine Spur die Skala des angesprochenen
Programs übernehmen soll, müssen Sie „Use
Program’s Scale“ markieren.
Spuren, bei denen jenes Kästchen nicht markiert ist,
verwenden die unter „Type (Song’s Scale)“ aufgeführte
Skala.
4. Wählen Sie mit „Type (Song’s Scale)“ die Skala
für den gesamten Song.
Editieren der Kategorienamen
Auf den „Global P4: Category“-Seiten können Sie die
Namen der Program-, Combination-Kategorien und
Subkategorien ändern.
Das Editieren der Kategorie-/Subkategorienamen ist
erfreulich einfach:
1. Drücken Sie den [T]-Button neben dem Namen,
den Sie ändern möchten.
Es erscheint ein Dialogfenster für die Texteingabe.
2. Geben Sie den gewünschten Namen ein und
drücken Sie [OK].
Um einen Subkategorienamen zu ändern:
1. Wählen Sie im Popup-Menü eine „Main“-
Kategorie.
2. Ändern Sie die Namen der Subkategorien mit
dem oben erwähnten Verfahren.
Modus Seite
Program
P1: Basic/Controllers– Note-On/Scale:
Scale
Combination
P3: Timbre Parameters– Scale T01–08/
T09–16: Scale, Use Programs Scale
Sequencer
P3: Track Parameters– Scale T01–08/T09–
16: Scale, Use Programs Scale
Einstellungen
für das
definierbare
Schwellpedal
und den
definierbaren
Fußtaster
‘User Octave
Scale’-
Anwahl
Riegel-
Button
Kategoriena-
men
113
Laden und Sichern von Daten
Sichern von Daten
Datenspeicherung mit dem
KROME
Ihre Daten können auf mehrere Arten gespeichert
werden.
Interne Speicherung
Datensicherung auf einer (handelsüblichen) SD-
Karte
MIDI-Datendump
Interne Speicherung
Folgende Daten können intern gespeichert werden:
Program
Programs 000–127 der Bänke A–F
Combination
Combinations 000–127 der Bänke A–D
Global-Parameter
(Global P0: Basic Setup–P4: Category)
User Drumkits
00(INT)–47(USER)
User Arpeggio-Pattern
U0000(INT)–U1027(USER)
Ihre eigenen „Drum Track“-Pattern
U000–U999
(Siehe S. 97)
Eigene Song-Vorlagen U00–U15
Song-Einstellungen wie Name, Tempo,
Spureinstellungen, Arpeggiator- und
Effektparameter können intern gespeichert werden.
Allerdings werden die Musikdaten der Song-
Spuren und Pattern nicht gesichert.
Wiedergabeparameter wie „Meter“, „Metronome“,
PLAY/MUTE“, „Track Play Loop“ (einschließlich
„Start/End“-Takt) sowie die RPPR-Einstellungen
werden ebenso wenig gespeichert. Diese Daten
können mit dem Menübefehl „Save Template
Song“ im Sequencer-Modus gesichert werden.
Effektprogramme
Die Parametereinstellungen der einzelnen Effekte
können mit dem Menübefehl „Write FX Preset
gespeichert werden.
Die im Sequencer-Modus angelegten Daten
(Einstellungen und Musikdaten der Songs) kann
der KROME nicht intern speichern. Sichern Sie
diese Daten also auf einer (handelsüblichen) SD-
Karte oder übertragen Sie sie als MIDI-Dump zu
einem externen Gerät.
Über die Werks- und Preset-Daten
Mit „Werksdaten“ sind Daten gemeint, die sich ab
Werk im internen Speicher der KROME befinden.
Diese Daten (mit Ausnahme der Demosongs) können
jedoch überschrieben werden, weil sie sich in den
unter „Interne Speicherung“ erwähnten Speichern
befinden. Diese Daten werden im Systembereich des
KROME gesichert.
Solche Daten können mit dem Global-Menübefehl
Load Preload/Demo Data“ in den internen Speicher
geladen werden.
Mit „Preset-Daten“ hingegen meinen wir werksseitig
programmierte Einstellungen, die nicht überschrieben
werden können. Hierzu gehören:
GM-Bänke für Programs: GM, g(1)–g(9), g(d)
GM-Dumkits 48(GM)??6(GM)
Song-Vorlagen P00–P15
Preset-Pattern P000–P605
Datensicherung auf einer SD-Karte
Folgende Daten können auf einer (handelsüblichen)
SD-Karte gesichert werden, die sich im Schacht des
KROME befindet.
.PCG-Datei:
Programs, Combinations, Global-Parameter, User-
Drumkits, eigene „Drum Track“-Pattern und User
Arpeggio-Pattern. (Aber nur Daten, deren Kästchen
man im „Save“-Dialogfenster markiert, werden
auch wirklich gesichert.)
.SNG-Datei:
Song und Cue List
.EXL-Datei:
SysEx-Daten, darunter auch solche, die der KROME
von einem externen MIDI-Gerät empfangen hat
(„Data Filer“-Funktion).
.MID-Datei:
Sichern der im Sequencer-Modus erstellten Songs
als SMF-Dateien (Standard MIDI Files).
(Siehe die Abbildung auf der nächsten Seite.)
MIDI-Datendump
Die Einstellungsdaten des KROME können zu
externen MIDI-Datenspeichergeräten usw. übertragen
und dort archiviert werden.
Folgende Datentypen können als MIDI-Datendump zu
einem externen Gerät übertragen und dort gespeichert
werden:
Programs, Combinations, Global-Parameter und
Drumkits
Song und Cue List
Ihre eigenen „Drum Track“-Pattern
Ihre eigenen Arpeggio-Pattern
Laden und Sichern von Daten
114
Unterstützte Dateitypen
„.SNG“-Datei
Cue List
„.MID“-Datei
„.EXL“-Datei
„DOS“-Datei
Alle Spuren
1 „User“-Pattern
(U00...99)
1 Song
(S000-127)
„DOS“-Datei
„.PCG“-Datei
Alle Programme 1 Program-
Bank I-A...F
1 Program
Alle Drumkits
(User)
1 Drumkit-
Bank INT, USER
1 Drumkit
Alle Combinations 1 Combination1 Combination-
Bank I-A...D
‘DOS’-Ordner
Alle User
Arpeggio-Pattern
1 „User“-Arpeggio-
Bank INT, USER
Alle „Drum Track“-
Pattern
1 „Drum Track“-
Pattern
Unbekannte DOS-Datei
Global-Parameter
Sichern von Daten Interne Speicherung
115
Interne Speicherung
Speichern eines Programs oder einer
Combination
Über den Editierpuffer von Programs und
Combinations
Wenn Sie auf der Seite „Prog P0: Play“ oder „Combi
P0: Play“ einen Speicher wählen, werden die Daten des
Programs bzw. der Combination zum so genannten
„Editierpuffer“ des KROME kopiert.
Änderungen, die Sie auf den Seiten des Program- oder
Combination-Modus’ vornehmen, betreffen nur die
Daten im Editierpuffer.
Wenn Sie diese Änderungen behalten möchten,
müssen Sie sie mit „Write“ intern sichern.
Beim Ausführen dieses „Write“-Befehls werden die
Daten des Editierpuffers unter der gewählten
Program- oder Combination-Nummer der selektierten
Bank gesichert.
Wenn Sie ein anderes Program bzw. eine andere
Combination selektieren, ohne Ihre Änderungen zuvor
zu speichern, werden die Daten des neu selektierten
Programs bzw. der Combination zum Editierpuffer
kopiert. Ihre Änderungen gehen dann verloren.
Achtung: Wenn Sie im Program- oder Combination-
Modus den COMPARE-Taster betätigen, werden die
gespeicherten Originaldaten vorübergehend zum
Editierpuffer kopiert. So können Sie Ihre Änderungen
mit der gespeicherten Originalversion vergleichen.
Arbeitsweise für die Datenspeicherung
Beim Speichern werden die Program- bzw.
Combination-Parameter intern gesichert. Diese
Speicherfunktion heißt auf dem Instrument „Write“.
Wenn Sie die editierten Versionen auch nach
Ausschalten des Instruments noch brauchen, müssen
Sie sie speichern.
Es stehen zwei Speicherverfahren für Programs und
Combinations zur Verfügung:
Verwendung des WRITE-Tasters.
•Verwendung desWrite Program“- oder „Write
Combination“-Menübefehls oben rechts im
Display.
Vor dem Speichern muss man im Global-Modus
den Schreibschutz („Memory Protect“)
deaktivieren.
Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Memory
Protect“ auf S. 117.
Eine Combination enthält niemals die Sounds der
verwendeten Timbres, sondern nur Verweise auf
die entsprechenden Programs. Wenn Sie ein
Program editieren, das auch von einer
Combination angesprochen wird, kann es also
sein, dass Ihre Combination plötzlich ganz anders
klingt.
1. Wählen Sie das Program bzw. die Combination,
das/die Sie speichern möchten.
2. Drücken Sie den WRITE-Taster.
Alternativ hierzu können Sie den Menüpfeil oben
rechts drücken und „Write Program“ bzw.Write
Combination“ wählen.
Es erscheint das „Write Program“- oder „Write
Combination“-Dialogfenster.
Diese Abbildung zeigt den Program-Modus.
3. Schauen Sie sich den Program-/Combination-
Namen in der obersten Zeile an (jene Daten
werden gespeichert).
4. Wenn Sie den Namen des Programs/der
Combination ändern möchten, drücken Sie das
Texteingabefeld.
Es erscheint ein Dialogfenster für die Texteingabe.
Geben Sie den Namen des Programs/der Combination
ein. Alles Weitere hierzu finden Sie unter „Eingeben/
Ändern von Namen“ auf S. 117.
Drücken Sie nach Eingabe des Namens den [OK]-
Button, um zum „Write Program/Write Combination“-
Dialogfenster zurückzukehren.
5. Wählen Sie unter „Category“ eine passende
Kategorie für das Program/die Combination.
6. Wählen Sie außerdem eine geeignete „Sub
Category“.
Die Kategorie/Subkategorie einer Combination kann
man auf folgenden Seiten für die Anwahl verwenden.
Prog P0: Play
„Category“
Combi P0: Play– Program T01–08, 09–16
„Category“
Seq P0: Play/REC– Program T01–08, 09–16
„Category“
Die Kategorie/Subkategorie eines Programs kann man
auf folgenden Seiten für die Anwahl verwenden.
Combi P0: Play– Program T01–08, 09–16
„Category“
Program
A 0...127
Combination
A 0...127
Editierpuer
Speichern
Wählen
Interner Speicher
Editieren
Beim Speichern werden
die Program- bzw.
Combination-Parameter
intern gesichert.
Wenn Sie einen Speicher
wählen, werden die Daten des
Programs bzw. der Combination
zum Editierpuer kopiert.
Etwaige Änderungen beziehen sich nur
auf den Editierpuer. Der „Sound“ eines
Programs bzw. eine Combination richtet
sich immer nach den Parameterwerten
des Editierpuers.
Laden und Sichern von Daten
116
7. Wählen Sie unter „To“ den Speicher, wo das
Program bzw. die Combination gesichert werden
soll.
Verwenden Sie hierfür die VALUE-Bedienelemente
oder BANK-Taster.
8. Drücken Sie den WRITE-Taster, um den „Write“-
Befehl auszuführen.
Alternative: Drücken Sie den [OK]-Button im „Write“-
Dialogfenster.
Möchten Sie doch nichts ändern, dann müssen Sie den
[Cancel]-Button oder EXIT-Taster drücken.
Speicherbare ‘Tone Adjust’-Einstellungen
Es gibt drei „Tone Adjust“-Parametertypen: Das
genaue Speicherverfahren richtet sich nach dem
Parametertyp.
Absolute: Dieser „Tone Adjust“-Typ beeinflusst
nur jeweils einen Program-Parameter. Änderungen
des Program-Parameters werden vom „Tone
Adjust“-Pendant übernommen und umgekehrt.
Wenn Sie also den einen editieren, ändert sich auch
der andere. Dieser „Tone Adjust“-Typ arbeitet
demnach „absolut“.
Relative: Dieser „Tone Adjust“-Typ beeinflusst
mindestens zwei Program-Parameter. „Filter/Amp
EG Attack Time“ wirkt sich z.B. gleich auf sechs
Program-Parameter aus. Der Wert eines relativen
Parameters gibt an, wie stark die eigentlichen
Program-Parameter „verbogen“ werden.
Der Wert „0“ eines relativen Parameters (bzw. die
Mittelstellung eines Faders) besagt infolgedessen,
dass die verknüpften Parameterwerte nicht versetzt
werden. Mit allen anderen Werten addieren bzw.
subtrahieren Sie etwas zu/von den
Parametereinstellungen.
Meta: Dieser „Tone Adjust“-Parametertyp
beeinflusst nur andere „Tone Adjust“-Parameter,
also nicht direkt die Program-Parameter.
Wertänderungen absoluter und relativer „Tone
Adjust“-Parameter werden folgendermaßen
gespeichert.
Program-Modus:
Die Werte der relativen „Tone Adjust“-Parameter
werden beim Speichern in die Program-Parameter
„hineingerechnet“. Die „Tone Adjust“-Parameter
selbst werden wieder auf „0“ gestellt.
Die Werte absoluter „Tone Adjust“-Parameter
werden „original“ gespeichert (und liegen also
auch nach dem erneuten Laden wieder vor).
Combination-Modus:
Die Einstellungen relativer und absoluter „Tone
Adjust“-Parameter werden als „Tone Adjust“-
(Versatz)Werte für die einzelnen Timbres
gespeichert.
Speichern von Global-Daten, User
Drumkits und User-Arpeggien
Der Speicher im Global-Modus
Wenn Sie das Instrument einschalten, werden die
Daten des Global-Modus’ aus dem internen Speicher
zum Global-Bereich kopiert. Daten, die Sie im Global-
Modus editieren, werden im Editierpuffer geändert
und müssen von Hand gespeichert werden.
Beim Speichern werden die Daten des Puffers zum
gewählten Zielspeicher kopiert.
Wenn Sie das Instrument ausschalten, ohne die Daten
zuvor zu speichern, gehen die Änderungen verloren.
Arbeitsweise für die Datenspeicherung
Im Global-Modus gibt es drei Datentypen, die man im
KROME speichern kann.
Globale Einstellungen (Parameter der Seiten
„Global P0–P4“)
Drumkits (Global P5)
Arpeggio-Pattern (Global P6)
Die Einstellungen des Global-Modus’ ändern sich zwar
nur, wenn man wieder etwas editiert, allerdings
werden sie beim Ausschalten gelöscht. Wenn Sie Ihre
Änderungen behalten möchten, müssen Sie sie
demnach speichern.
Beachten Sie folgende Ausnahmen.
Parameter, die nicht gespeichert werden
Effect Global SW
Parameter, die automatisch gespeichert werden
Auto Power-Off
1. Rufen Sie die Seite mit den Parametern oder
Einstellungen auf, die Sie speichern möchten.
Auf den Seiten P0 – P4 kann man die Global-Parameter
speichern. Rufen Sie die Seite P5 auf, um Drumkits zu
speichern und P6, wenn Sie Arpeggio-Pattern
speichern möchten.
2. Drücken Sie den WRITE-Taster.
Alternativ hierzu können Sie den Menüpfeil oben
rechts drücken und „Write Global Setting“, „Write
Drum Kits“ bzw. „Write Arpeggio Patterns“ wählen.
Jetzt erscheint eines der folgenden Dialogfenster (je
nach der Ausgangsseite).
„Write Global Setting“-Dialogfenster (P0–P4)
Drum Kits
P5
Arpeggio-Pattern
P6
Arbeitsspeicher
Speichern
Einschalten
Interner Speicher
Editieren
‘Global’-Parameter
P0...P4
Es werden nur die Daten im
Bearbeitungsspeicher geändert.
Beim Speichern werden
die einzelnen
Global-Parameter
intern gesichert.
Beim Einschalten werden
diese Einstellungen zum
Bearbeitungsspeicher
kopiert.
Sichern von Daten Eingeben/Ändern von Namen
117
„Write Drum Kits“-Dialogfenster (P5)
„Write Arpeggio Patterns“-Dialogfenster (P6)
3. Drücken Sie den WRITE-Taster, um den „Write“-
Befehl auszuführen.
Alternative: Drücken Sie den [OK]-Button im „Write“-
Dialogfenster.
Drücken Sie den EXIT-Taster oder [Cancel]-Button,
wenn Sie die Einstellungen doch nicht speichern
möchten.
Memory Protect
Um das versehentliche Überschreiben von Programs,
Combinations, Drumkits und Arpeggio-Pattern zu
verhindern, bietet der KROME eine „Memory
Protect“-Funktion, welche die interne Speicherung
unmöglich macht.
Bevor Sie editierte Daten speichern oder von einem
Datenträger laden, müssen Sie wie nachfolgend
beschrieben vorgehen, um den Speicherschutz (durch
Demarkieren des Kontrollkästchens) zu deaktivieren.
Der Speicherschutz muss auch deaktiviert sein, wenn
die oben aufgeführten Daten von einem Datenträger
oder per MIDI-Datendump geladen werden – und vor
Starten der Aufnahme im Sequencer-Modus.
1. Drücken Sie den GLOBAL-Taster, um in den
Global-Modus zu wechseln.
2. Springen Sie zur Seite „Global P0: Basic Setup–
System Preferences“.
3. Deselektieren Sie das „Memory Protect“-Kästchen
des Speicherbereichs, in dem Daten gesichert
werden sollen.
Eingeben/Ändern von Namen
Sie können den Namen eines editierten Programs,
einer Combination, eines Songs, Drumkits, der User-
Arpeggien usw. ändern.
Weiterhin lassen sich die Namen der Kategorien für
Programs und Combinations ändern.
Dieses Umbenennen ist auf folgenden Seiten möglich:
1. Drücken Sie auf den oben erwähnten Seiten und
nach Anwahl eines Menübefehls jener Seiten das
Texteingabefeld , um das dazugehörige Fenster
zu öffnen.
Eintrag Seite
Program Prog P0…9 Menübefehl: Write Program
Combination
Combi P0…9 Menübefehl:
Write Combination
Song Seq P0…5 Menübefehl: Rename Song
Spur Seq P6: Track Name
Pattern Seq P10: Pattern Name
Cue List Seq P11 Menübefehl: Rename Cue List
Program-Kategorie/
-Subkategorie
Global P4: Program Category
Combination-
Kategorie/-
Subkategorie
Global P4: Combination Category
Drumkit Global P5 Menübefehl: Rename Drum Kit
Arpeggio-Pattern
Global P6 Menübefehl:
Rename Arpeggio Pattern
Datei
Media Save-Menübefehl: Save All…Save
Exclusive, Media Utility-Menübefehl:
Rename, Create Directory, Format
Seq P0–P11: Sichern von Song- und Cue
List-Dateien
Effektprogramme
„Prog/Combi/Seq P8, 9“-Menübefehl:
Write FX Preset
Zeichenfelder
[Shift]-Button
Umschaltung
zwischen
Groß- und
Kleinbuchstaben.
[Delete]-Button
Löschen des
Zeichens links
neben dem Cursor.
[Cursor]-Buttons
Verschieben des
Cursors nach links
oder rechts.
[Space]-Button
Einfügen einer Leerstelle
an der vom Cursor
angezeigten Position.
[Clear]-Button
Löschen aller
angezeigten Zeichen.
[Cancel]-, [OK]-Taster
Wenn Sie mit dem eingegebenen
Namen zufrieden sind, drücken
Sie den [OK]-Button. Möchten Sie
den vorigen Namen beibehalten,
so müssen Sie den [Cancel]-
Button betätigen.
Cursor
Mit „Character Set“
wählen Sie den Zeichentyp.
Text
Laden und Sichern von Daten
118
Datensicherung auf einer SD-
Karte (Media–Save)
Hinweise zu Daten, die auf einer Karte gesichert
werden können, finden Sie unter „Sichern von Daten“
auf S. 113.
Die im Sequencer-Modus angelegten Daten
(Einstellungen und Musikdaten der Songs) kann
der KROME nicht intern speichern. Sichern Sie
diese Daten also auf einer (handelsüblichen) SD-
Karte oder übertragen Sie sie als MIDI-Dump zu
einem externen Gerät. Diese müssen Sie also auf
einer handelsüblichen SD-Karte sichern. Das
sollten Sie mit allen Daten (Sounds usw.) tun, die
Sie auf keinen Fall verlieren möchten. So etwas
nennt man eine „Sicherheitskopie“ oder „Backup“.
Unterstützte SD-Kartentypen
Spezifikationen der SD-Karten
SD-Karten mit einer Kapazität bis zu 2GB und SDHC-
Karten mit einer Kapazität bis zu 32GB.
SDXC-Karten werden nicht unterstützt.
Es werden die MS-DOS-Formate FAT16 und FAT32
unterstützt.
Eine Karte gehört nicht zum Lieferumfang. Diese
müssen Sie also separat kaufen.
Anschließen/Entnehmen einer
SD-Karte
Eine SD-Karte, die Sie in den SD-Kartenschacht
schieben, kann zum Speichern und Laden von Program-
, Combination- und Song-Daten verwendet werden.
Schreibschutz einer SD-Karte
SD-Karten weisen einen Schreibschutzschalter auf, mit
dem ungewolltes Überschreiben wichtiger Daten
verhindert werden kann. Wenn Sie diese Sperre
aktivieren, sind folgende Dinge nicht mehr möglich:
Sichern und Löschen von Daten sowie das Formatieren
der Karte. Vor dem Sichern weiterer Daten müssen Sie
den Schreibschutz der Karte deaktivieren.
Anschließen einer Karte
•Schieben Sie die SD-Karte in den SD-Schacht.
Das Etikett der Karte muss beim Einlegen in den SD-
Schacht sichtbar sein. Schieben Sie die Karte so weit,
bis Sie ein Klicken hören.
Schauen Sie vor dem Einschieben nach, ob Sie die
Karte richtig herum halten. Wenn Sie sie nämlich
falsch herum in den Schacht zwängen, wird sie
beschädigt und eventuell unleserlich.
Entnehmen der Karte
Entnehmen Sie die SD-Karte niemals, solange
noch Daten darauf gespeichert bzw. von ihr
geladen werden.
Ziehen Sie die SD-Karte aus dem Schacht.
Drücken Sie die Karte nach innen. Sie hören dann
ein Klicken und die Karte springt halb aus dem
Schacht. Entnehmen Sie sie danach.
Weitere Handhabungshinweise entnehmen Sie bitte
der Bedienungsanleitung der verwendeten Karte.
Formatieren eines Datenträgers
Bestimmte Geräte, die ebenfalls SD-Karten
unterstützen, verwenden ein eigenes Format. Solche
SD-Karten kann man erst verwenden, nachdem man
sie mit dem KROME formatiert hat (siehe S. 123).
Arbeitsweise zum Sichern von Daten
In diesem Beispiel wollen wir mit „Save All“ alle
Dateien („.PCG“ und „.SNG“) speichern.
Mit „Save All“ sichern Sie alle Programs,
Combinations, „Global“-Einstellungen, Drumkits,
„User“-Arpeggien und die „User“-Parameter der
„Drum Track“-Funktion in einer „.PCG“-Datei.
Zusätzlich werden die Songs und „Cue Lists“ in einer
„.SNG“-Datei gesichert.
Dieses Verfahren ist nur für DOS-Ordner belegt.
Für diese Datentypen benötigen Sie relativ viel
Speicherkapazität. Eventuell müssen Sie also
mehrere Datenträger desselben Typs bereithalten.
1. Bereiten Sie den Datenträger vor, auf dem Sie Ihre
Daten sichern möchten.
2. Drücken Sie den MEDIA-Taster, um in den Media-
Modus zu wechseln.
3. Wechseln Sie zur Seite „Media– Save“. Drücken
Sie das „Save“-Register.
4. Wenn der Datenträger mehrere Ordner enthält,
müssen Sie jetzt den Ordner wählen, in dem die
Daten untergebracht werden sollen.
Drücken Sie den [Open]-Button, um zu einer
niedrigeren Hierarchiestufe zu wechseln. Mit dem
[Up]-Button kehren Sie zur übergeordneten Stufe
zurück.
Achtung: Bei Verwendung von Datenträgern mit einer
großen Kapazität sollten Sie sich prinzipiell ein
Ordner-Konzept zurechtlegen, um die benötigten
Daten schneller wiederzufinden.
Um einen neuen Ordner anzulegen, müssen Sie zuerst
zu der Ebene gehen, auf der er sich befinden soll und
anschließend den Menübefehl „Create Directory
verwenden.
5. Drücken Sie den Menüpfeil und wählen Sie „Save
All“.
Es erscheint ein Dialogfenster. Der Inhalt des Fensters,
die möglichen Einstellungen usw. hängen vom
Datentyp ab, der gesichert werden soll.
SD-Kartenschacht
SD-Karte
Sichern von Daten Der KROME als Datenspeichergerät
119
6. Drücken Sie das Texteingabefeld und geben Sie
einen Namen ein. (Siehe S. 117)
7. Drücken Sie den [Selection]-Button, um das
dahinter liegende Dialogfenster zu öffnen und
demarkieren Sie alle Datentypen, die NICHT
gesichert werden sollen.
Solange Sie nicht erklären können, warum man eine
Option nicht wählen soll, raten wir, alle Datentypen zu
sichern.
Drücken Sie den [OK]-Button, um das Dialogfenster zu
schließen.
8. Drücken Sie den [OK]-Button, um den Befehl
auszuführen.
Wenn die Daten auf einen Datenträger passen:
Sobald die Daten auf dem Datenträger gesichert
sind, erscheint wieder die „Save“-Seite.
Wenn die Daten nicht auf einen Datenträger
passen:
Es erscheint das „No space available on media“-
Dialogfenster.
Drücken Sie den [OK]-Button, wenn die Daten über
mehrere Datenträger verteilt werden dürfen. Wenn die
Daten auf ein und demselben Datenträger gesichert
werden sollen, müssen Sie den [Cancel]-Button
drücken und den Vorgang mit einem geräumigeren
Datenträger wiederholen.
9. Nach dem Sichern der Daten wird der Name der
neu angelegten Datei auf der „Save“-Seite
angezeigt.
Das Instrument verwendet folgende Dateitypen:
.PCG-Datei
•.SNG-Datei
Vorsicht beim Speichern
Wenn der Datenträger bereits Dateien mit
denselben Namen enthält
Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen
Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die alte
Datei überschrieben werden darf. Wenn ja, betätigen
Sie den [OK]-Button. Um die Datei unter einem
anderen Namen zu speichern, müssen Sie zuerst den
[Cancel]-Button drücken und anschließend einen
anderen Namen eingeben. Alles Weitere hierzu finden
Sie unter „Eingeben/Ändern von Namen“ auf S. 117.
Bitte beachten beim Speichern
Wenn Sie mit den Befehlen „Save All (PCG &
SNG)“ und „Save PCG“ Combinations sichern,
sollten Sie die zugehörigen Programs (und die
Drumkits, die ggf. von diesen Programs verwendet
werden) sowie die User-Arpeggien ebenfalls
sichern.
Gleichermaßen müssen Sie beim Sichern von Pro-
grams ggf. die zugehörigen Drumkits, Ihre eigenen
„Drum Track“-Pattern und alle User Arpeggio-Pat-
tern sichern, die von den Programs angesprochen
werden.
Dauer des Speichervorgangs
Die Dauer des Speichervorgangs richtet sich nach
dem Umfang der zu sichernden Daten.
Der KROME als
Datenspeichergerät
Der KROME kann auch MIDI SysEx-Daten anderer
Geräte empfangen. Die lassen sich dann auf einem
Datenträger sichern (werden aber nicht ausgewertet).
Das nennen wir hier die „Data Filer-Funktion.
Laden und Sichern von Daten
120
Laden von Daten
Datentypen, die geladen
werden können
Laden von einem Datenträger
Es können folgende Daten von einem Datenträger
geladen werden:
.PCG-Datei:
Alle Programs, Combinations, Drumkits, Global-
Parameter sowie selbst erstellte Arpeggio- und
„Drum Track“-Pattern.
.SNG-Datei:
Song und Cue List
.MID-Datei:
Standard MIDI File (SMF)
.EXL-Datei:
SysEx-Daten (MIDI)
Laden der Werksvorgaben und
Demosongs
Bei Bedarf können Sie die Werksdaten und Demosongs
in den internen Speicher des KROME laden. Unter
„Loading the preloaded data“ auf S. 125 wird die
Arbeitsweise beschrieben.
Preload data:
Programs, Combinations, Drumkits, Global-
Parameter sowie selbst erstellte Arpeggio- und
„Drum Track“-Pattern.
Demosong-Daten
Laden von Songs einer SD-
Karte (Media–Load)
Laden aller Programs, Combinations,
Drumkits und Arpeggien
Hier wird gezeigt, wie man alle Daten einer „.PCG“-
Datei lädt, d.h. die Programs, Combinations,
Drumkits, Global-Parameter sowie selbst erstellte
Arpeggio- und „Drum Track“-Pattern.
Vergessen Sie vor dem Laden von Programs,
Combinations, Songs und/oder Drumkits nicht,
den betreffenden „Memory Protect“-Parameter
(Global-Modus) zu deaktivieren. Alles Weitere
hierzu finden Sie unter „Memory Protect“ auf
S. 117.
Achtung: Auf S. 117 finden Sie eine Übersicht der
unterstützten SD-Karten.
1. Bereiten Sie den Datenträger mit den
gewünschten Daten vor. Alles Weitere hierzu
finden Sie unter „Anschließen/Entnehmen einer
SD-Karte“ auf S. 118.
2. Springen Sie zur Seite „Media– Load“. Drücken
Sie das „Load“-Register.
3. Drücken Sie den Eintrag der „.PCG“-Datei mit
den gewünschten Programs, Combinations usw.
(der Name muss hervorgehoben werden).
Drücken Sie den [Open]-Button, um zu einer
niedrigeren Ordner-Hierarchiestufe zu wechseln.
Mit dem [Up]-Button gehen Sie zur übergeordneten
Stufe.
4. Drücken Sie den Load-Taster. Sie können aber
auch den „Load Selected“-Menübefehl wählen.
Es erscheint ein Dialogfenster.
Laden von Daten Laden von Songs einer SD-Karte (Media–Load)
121
5. Wenn auch die Song-Daten geladen werden
sollen, müssen Sie das Kästchen „Load
********.SNG too“ markieren. Das bedeutet, dass
bei Ausführen des Befehls nicht nur die „.PCG“-
Datei, sondern auch die zugehörige „.SNG“-Datei
geladen wird.
Wählen Sie mit „Select .SNG Allocation“ den Speicher,
in dem der Song untergebracht werden soll.
Mit „Append“ sorgen Sie dafür, dass der Song im
ersten Speicher hinter dem letzten belegten Song-
Speicher untergebracht wird.
Mit „Clear“ löschen Sie alle Songs im internen
Speicher. Neu geladene Songs werden in ihrem
ursprünglichen Speicher untergebracht.
6. Drücken Sie den OK-Taster. Alle Daten der
„.PCG“-Datei werden in den internen KROME-
Speicher geladen.
Entnehmen Sie einen Datenträger niemals, solange
noch Daten geladen werden.
Achtung: Bei Bedarf können Sie auch nur eine
bestimmte Program- oder Combination-Bank laden.
Laden einzelner Daten von einer
.PCG-Datei
Der KROME erlaubt das Laden aller oder aber
gezielter Programs, Combinations, Drumkits,
Arpeggio- und „Drum Track“-Pattern. Das ist z.B.
praktisch, wenn Sie die Reihenfolge der Combinations
dahingehend ändern möchten, dass sie exakt der
Reihenfolge entspricht, in der die Combinations
hinterher aufgerufen werden sollen.
Selbstverständlich kann man auch Programs „um-
ordnen“, allerdings wirkt sich das auch auf die
Combinations aus.
Sehen wir jetzt nun an, wie man eine ursprünglich in
Bank „A“ befindliche Combination in den Speicher
D000 lädt.
1. Gehen Sie zum „Bank A“-Ordner und wählen Sie
die Combination, die geladen werden soll. (.PCG-
Datei/„Combinations“/„Bank A“)
Gehen Sie wie folgt vor:
Führen Sie die Schritte 1–3 unter „Laden aller
Programs, Combinations, Drumkits und
Arpeggien“ auf S. 120 aus. Wählen Sie die „.PCG“-
Datei mit den Daten, die geladen werden sollen
(wird invertiert dargestellt) und drücken Sie den
[Open]-Button.
Drücken Sie „Combinations“ (wird invertiert
dargestellt) und den [Open]-Button.
Drücken Sie „Bank A“ (wird invertiert dargestellt)
und den [Open]-Button.
Sorgen Sie mit der Bildlaufleiste dafür, dass die
gewünschte Combination angezeigt wird und
drücken Sie sie (wird invertiert dargestellt).
Sie könnten hier auch eine beliebige Datei wählen, weil
später noch ein Dialogfenster auftaucht, in dem man
seine Wahl korrigieren kann.
Achtung: Bei Bedarf können Sie nun auf der Tastatur
des KROME spielen, um zu ermitteln, ob Sie die
richtige Combination gewählt haben. Das funktioniert
aber nur bedingt, weil die Timbres hier noch intern
gespeicherte Programs (statt jene der Datei)
ansprechen.
2. Drücken Sie den Load-Taster. Sie können aber
auch den „Load Selected“-Menübefehl wählen.
Es erscheint ein Dialogfenster.
3. Wählen Sie über „Combination“ (obere Zeile) die
zu ladende Combination und geben Sie mit „(To)
Combination“ (untere Zeile) den internen
Zielspeicher an. Wählen Sie hier „D000“.
Sie können aber auch den Listenpfeil drücken und den
gewünschten Listeneintrag wählen oder aber mit den
BANK- und Zifferntastern arbeiten.
4. Drücken Sie den [OK]-Button, um die Daten zu
laden. Die gewählte Combination wird zum
Speicher D000 kopiert.
Laden von Songs für den Sequencer-
Modus (.SNG)
Hier wollen wir vormachen, wie man einen Song lädt.
Sagen wir einfach, der Song spricht Programs an, die
Sie „nur“ editiert haben und solche, die selbst erstellte
Multisamples, Drumkits und Arpeggien verwenden.
Für so etwas wählen Sie am besten „All Data“.
1. Führen Sie die Schritte 1–3 unter „Laden aller
Programs, Combinations, Drumkits und
Arpeggien“ auf S. 120 aus. Wählen Sie die
„.SNG“-Datei mit den Daten, die geladen werden
sollen (wird invertiert dargestellt).
2. Drücken Sie den Load-Taster. Sie können aber
auch den „Load Selected“-Menübefehl wählen.
Es erscheint ein Dialogfenster.
Laden und Sichern von Daten
122
Achtung: Die Angaben im Dialogfenster richten sich
nach dem momentan gewählten Datentyp.
3. Markieren Sie das Kästchen „Load ********.PCG
too“.
Das bedeutet, dass bei Ausführen des Befehls nicht nur
die „.SNG“-Datei, sondern auch die zugehörige
„.PCG“-Datei geladen wird.
Wählen Sie mit „Select .SNG Allocation“ den Speicher,
in dem der Song untergebracht werden soll.
Mit „Append“ sorgen Sie dafür, dass der Song im
ersten Speicher hinter dem letzten belegten Song-
Speicher untergebracht wird.
Mit „Clear“ löschen Sie alle Songs im internen
Speicher. Neu geladene Songs werden in ihrem
ursprünglichen Speicher untergebracht.
4. Drücken Sie den [OK]-Button, um den Befehl
auszuführen.
Entnehmen Sie einen Datenträger niemals, solange
noch Daten geladen werden.
Laden eines neuen KROME-
Betriebssystems
Das Betriebssystem des KROME kann aktualisiert
werden. Auf der Korg-Webpage (http://
www.korg.com) werden ab und zu neue Versionen
zum Download angeboten, die Sie dann in Ihrem
KROME installieren können.
Verwenden Sie den Menübefehl „Update System
Software“ des Global-Modus’ zum Laden des neuen
Betriebssystems.
Media Utility Formatieren eines Datenträgers
123
Media Utility
Formatieren eines
Datenträgers
Neue Karten bzw. solche, die Sie zuvor mit anderen
Geräten verwendet haben, werden nicht von der
KROME erkannt und müssen also formatiert werden.
Beim Formatieren werden alle auf dem
Datenträger gesicherten Daten gelöscht.
Überlegen Sie sich also gut, ob solche Datenträger
wirklich initialisiert werden dürfen.
Für die Formatierung ist der COMPARE-Taster
nicht belegt. Es gibt also keinen Weg zurück.
1. Legen Sie den Datenträger in das Laufwerk. Alles
Weitere hierzu finden Sie unter „Anschließen/
Entnehmen einer SD-Karte“ auf S. 118.
2. Springen Sie zur Seite „Media– Utility“. Drücken
Sie das „Utility“-Register.
3. Drücken Sie den Menüpfeil und wählen Sie „Save
All“, um das dazugehörige Dialogfenster zu
öffnen.
4. Drücken Sie das Texteingabefeld von „Volume
Label“, um das Eingabefenster zu öffnen und
geben Sie den Namen ein.
Momentan wird noch der vorige Name des
Datenträgers angezeigt. Wenn Sie einen nicht (DOS-
)formatierten bzw. unbenannten Datenträger eingelegt
haben, wird „NEW VOLUME“ angezeigt.
5. Wählen Sie das Initialisierungsverfahren.
Quick Format: Hiermit löschen Sie die
Dateiinformationen der eingelegten SD-Karte, was
blitzschnell geht. Normalerweise müssen Sie dieses
Formatierungsverfahren verwenden.
Full Format: Alle Blöcke des Datenträgers werden
gelöscht. In der Regel ist „Full Format“ unnötig: eine
Formatierung mit „Quick Format“ reicht völlig aus.
6. Drücken Sie den [OK]-Button, um den
Datenträger zu formatieren bzw. den [Cancel]-
Button, wenn Sie es sich anders überlegt haben.
Wenn Sie den [OK]-Button drücken, erscheint eine
Rückfrage. Drücken Sie den [OK]-Button noch einmal,
um den „Format“-Befehl auszuführen.
Die Datenträger müssen immer mit dem KROME
formatiert werden. Datenträger, die Sie nicht mit
dem KROME formatieren, werden eventuell nicht
ordnungsgemäß erkannt.
Einstellen der Uhrzeit
Hier können das Datum und die Uhrzeit eingegeben
werden. Die Kalenderfunktion merkt sich das Datum
und die Uhrzeit aber nicht. Das Datum und die Uhrzeit
kann man mit „Set Date/Time“ („Media Utility“-Seite)
ändern.
Der KROME merkt sich das Datum und die
Uhrzeit beim Ausschalten nicht. Vor dem
Speichern einer Datei, deren Datum und Uhrzeit
eine Rolle spielen, müssen Sie daher den
Menübefehl „Set Date/Time“ aufrufen und die
richtigen Werte einstellen.
1. Drücken Sie den MEDIA-Taster, um in den Media-
Modus zu wechseln.
2. Springen Sie zur Seite „Media– Utility“. Drücken
Sie das „Utility“-Register.
3. Wählen Sie den Menübefehl „Set Date/Time“.
Es erscheint folgendes Dialogfenster.
4. Stellen Sie das Jahr, den Monat, den Tag, die
Stunde, die Minuten und die Sekunden mit den
VALUE-Bedienelementen ein.
5. Drücken Sie den OK-Taster.
Laden und Sichern von Daten
124
125
Anhang
Laden der Werksvorgaben
Loading the preloaded data
Die ab Werk im KROME gespeicherten Programs,
Combinations, Drumkits, User Arpeggio-Pattern und
Global-Parameter können bei Bedarf wiederhergestellt
werden. Auch die Demosongs kann man mit dem
unten beschriebenen Verfahren laden.
Achtung: Diese Werksdaten des KROME befinden sich
in einem separaten internen Speicherbereich. Alles
Weitere hierzu finden Sie unter „Über die mit ‘All
(Preload PCG and Demo Songs)’ geladenen Daten“.
User-Bänke und User-Pattern, die keine
Werksprogramme enthalten, ändern sich nicht. Zum
Löschen von User-Bänken und User-Pattern müssen
Sie den KROME auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen. Alles Weitere hierzu finden Sie unter
„Initialisieren“ auf S. 125.
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange
Daten geladen werden.
Vor Laden der Werksdaten müssen Sie auf der
„P0: Basic Setup– System Preferences“-Seite der
Global-Modus’ den Speicherschutz („Memory
Protect“) des betreffenden Datentyps deaktivieren.
Tun Sie das nämlich nicht, so werden die
betreffenden Daten nicht geladen.
Beim Laden der Werksdaten gehen Ihre eigenen
Einstellungen verloren. Wenn Sie sie nicht
verlieren möchten, müssen Sie sie vor dem Laden
mit „Save All (PCG&SNG)“ oder „Save PCG“
extern sichern.
1. Wechseln Sie zur Seite „P0: Basic Setup– Basic“
(Global-Modus).
Drücken Sie den GLOBAL-Taster, um in den
Global-Modus zu wechseln.
Wenn die Seite „Global P0: Basic Setup– Basic“ nicht
angezeigt wird, müssen Sie den EXIT-Taster
drücken.
2. Drücken Sie den Menüpfeil und wählen Sie
„Load Preload/Demo Data“.
Es erscheint ein Dialogfenster.
3. Wählen Sie im „Kind“-Feld „All (Preload PCG
and Demo Songs)“.
4. Drücken Sie den [OK]-Button, um die Daten zu
laden. Drücken Sie den [Cancel]-Button, wenn Sie
es sich anders überlegt haben.
Bei Drücken des [OK]-Buttons erscheint eine
Rückfrage. Drücken Sie den [OK]-Button, um den
Befehl auszuführen.
Achtung: Solange ein Dialogfenster angezeigt wird, hat
der ENTER-Taster die gleiche Funktion wie der [OK]-
Button.
Über die mit ‘All (Preload PCG and Demo
Songs)’ geladenen Daten
Wenn Sie „All (Preload PCG and Demo Song)“
ausführen, werden außer den „All Preload PCG“-
Daten auch die Demosongs geladen.
Program: Bank A, B, C, D, E
Combination: Bank A, B, C
Drumkit: 00(INT)–31(INT)
User Arpeggio-Pattern: U0000(INT)–U899(INT)
‘Global’-Parameter
Wenn Sie „All (Preload PCG and Demo Songs)
wählen, werden außer den oben erwähnten Daten
auch die Demosongs geladen.
Demosong: S000–S003
Nur bei Ausführen von „All (Preload PCG and
Demo Song)“
Achtung: Wie Ihre selbst angelegten Songs (und alle
Daten des Sequencer-Modus’) werden die Demosongs
bei Ausschalten des Instruments wieder gelöscht. Um
sie später erneut abzuspielen, müssen Sie sie also
wieder laden.
Initialisieren
Wenn sich der KROME permanent unerwartet verhält,
müssen Sie ihn initialisieren.
Schalten Sie das Instrument aus und halten Sie den
EXIT- und PAGE-Taster gedrückt, während Sie das
Instrument wieder einschalten.
Der KROME wird jetzt initialisiert. Solange Daten
geladen werden, zeigt das Display die Meldung
„Now writing into internal memory“ an.
Jetzt werden dieselben Einstellungen geladen wie
beim Ausführen von „Load Preload/Demo Data
All“ (siehe S. 125).
Anhang
126
Fehlersuche
Falls unerwartet Probleme auftreten, suchen Sie die
Symptome in der nachfolgenden Liste und treffen Sie
die entsprechenden Maßnahmen.
Stromversorgung
Das Gerät kann nicht eingeschaltet werden
Haben Sie das AC-Netzteil an eine Steckdose
angeschlossen?
S. 15
Das Instrument geht plötzlich aus
Haben Sie die „Auto Power-Off“-Funktion aktiviert?
S. 16
Display
Das Gerät ist eingeschaltet, aber im Display
wird nichts angezeigt. Der KROME
funktioniert normal, wenn Sie auf der
Tastatur spielen oder andere Dinge
versuchen.
Wählen Sie im Global-Modus den „Display Setup“-
Menübefehl (Global P0: Basic Setup) und stellen Sie
mit „Brightness“ den gewünschten Display-Kontrast
ein.
Das Instrument ist eingeschaltet, aber das
Display verhält sich nicht normal bzw. es wird
eine Fehlermeldung angezeigt. Außerdem
hören Sie beim Spielen auf der Tastatur
nichts bzw. der KROME verhält sich nicht
erwartungsgemäß.
Dieses Problem tritt auf, wenn bestimmte Daten
unvollständig geladen wurden oder Fehler enthalten.
Das kommt z.B. vor, wenn Sie den KROME
ausschalten, während noch Daten geladen werden
bzw. während noch ein Program usw. gespeichert
wird. Dann müssen Sie den KROME folgendermaßen
initialisieren.
1. Schalten Sie das Instrument aus.
2. Initialisieren Sie den KROME. Schalten Sie das
Instrument aus. Schalten Sie den KROME aus.
Halten Sie den EXIT- und PAGE-Taster gedrückt,
während Sie ihn wieder einschalten.
Jetzt wird der KROME initialisiert. Solange Daten
gespeichert werden, zeigt das Display die Meldung
„Now writing into internal memory“ an.
Die im Display angezeigten Objekte
verhalten sich nicht mehr erwartungsgemäß
Wechseln Sie zur Seite „Global P0: Basic Setup“ und
wählen Sie den Menübefehl „Touch Panel
Calibration“, um die Ansprache zu optimieren.
Für eine optimale Kalibrierung benötigen Sie einen
Griffel, mit dem Sie exakt die Mitte des Symbols (d.h.
das Kalibrierungsziel) in den Display-Ecken berühren
müssen.
Achtung: Wenn sich die Menübefehle nicht mehr
anwählen lassen, müssen Sie folgendermaßen
verfahren:
1. Drücken Sie den GLOBAL-Taster (er muss
leuchten).
2. Drücken Sie wiederholt den EXIT-Taster.
3. Halten Sie den ENTER-Taster gedrückt, während
Sie Zifferntaster 4 betätigen.
Die Seite „Touch Panel Calibration“ erscheint. Befolgen
Sie die angezeigten Hinweise, um das Display neu zu
kalibrieren.
Es kann kein anderer Modus/keine andere
Display-Seite aufgerufen werden.
In folgenden Fällen kann man in der Tat weder den
Modus noch die Seite wechseln:
Bei laufender Aufnahme bzw. Wiedergabe eines
Songs oder Pattern. Bei laufender Aufnahme bzw.
Wiedergabe eines Songs oder Pattern. Haben Sie
den PAUSE ( )-Taster oder die
Aufnahmebereitschaft des KROME aktiviert?
Berührt irgendein Gegenstand das TouchView-
Display?
Zeigt das Display gerade ein Popup-Fenster oder eine
Rückmeldung an?
Deaktivieren Sie „Animation“, „Value Edit Pop-up“,
„REALTIME CONTROLS Pop-up“ (Global P0:
Basic Setup– System Preferences), wenn Sie eine
schnellere Ansprache bevorzugen.
Die Timbre/Track-Parameter des
Combination- oder Sequencer-Modus’ (z.B.
„MIDI Channel“ und „Status“ usw.) können
nicht geändert werden.
Bestimmte Parameter kann man nur editieren, solange
die Klangerzeugung nicht angesprochen wird. Wenn
das Dämpferpedal gedrückt oder falsch kalibriert ist,
werden eventuell noch Noten gehalten, die Sie in
grauer Vorzeit gespielt haben.
Verwenden Sie ein Dämpferpedal, dessen Polarität
genau dem Gegenteil von „Damper Polarity
entspricht (Global P2: Controllers– Foot
Controllers)? S. 18
In bestimmten Fällen kann man das Problem
beheben, indem man den Menübefehl „Half
Damper Calibration“ (Global P0: Basic Setup)
ausführt.
Bei Berühren des Displays erklingt kein
Signalton
Kreuzen Sie das Kästchen „Beep Enable“ an (Global
P0: Basic Setup– System Preferences). S. 111
Audio-Ausgabe
Sie hören nichts
Stimmen die Verbindungen mit dem Verstärker,
Mischpult oder Kopfhörer? S. 17
Ist der Verstärker/das Mischpult eingeschaltet und
haben Sie eine geeignete Lautstärke gewählt?
Haben Sie „Local Control“ aktiviert?
Markieren Sie das Kästchen „Local Control On
(„Global P1: MIDI“).
Haben Sie den VOLUME-Regler ganz nach links
gedreht? S. 1
Fehlersuche Programs und Combinations
127
Haben Sie dem „Foot Pedal Assign“-Parameter die
„Master Volume“-Funktion zugeordnet und das Pedal
zumindest ein wenig gedrückt? S. 19
Haben Sie den VOLUME-Regler ganz nach links
gedreht? S. 27
Wenn nur ein bestimmtes Timbre im Combination-
Modus nicht spielt, haben Sie seinen [Play/Mute]-
Button wahrscheinlich nicht auf „Play“ gestellt. Haben
Sie alle [Solo]-Buttons ausgeschaltet? S. 46
Wenn nur eine Spur im Sequencer-Modus nicht spielt,
haben Sie ihren [Play/Rec/Mute]-Button
wahrscheinlich nicht auf „Play“ gestellt. Haben Sie alle
[Solo]-Buttons ausgeschaltet? S. 55
Wählen Sie als „Status“ entweder „INT“ oder „BTH“.
S. 50, 58
Haben Sie „Key Zone“ und „Velocity Zone“ so
eingestellt, dass beim Spielen auch Noten erzeugt
werden?
Sind die Pegel des Oszillators, der „Drum Track“-
Funktion, des Timbres oder der Spur zu niedrig?
S. 27, 46, 55
Haben Sie den „Master Volume“-Wert am Ausgang
des Total-Effekts stark reduziert?
Spielen Sie mehr Noten als die Polyphonie (120
Stimmen) erlaubt? S. 32
Notenhänger
Wählen Sie die „Program Basic“-Seite („Prog P1: Basic/
Controllers– Note-On/Scale“) und demarkieren Sie das
Hold“-Kästchen.
Haben Sie den „Hold“-Parameter über den Umweg
der „Tone Adjust“-Funktion aktiviert?
Stellen Sie „Damper Polarity“ oder „Foot Switch
Polarity“ („Global P2: Controller“) richtig ein.
Wenn der DRUM TRACK- oder ARP-Taster aktiv ist,
müssen Sie ihn ausschalten.
Die Noten werden doppelt abgespielt
Haben Sie „Local Control“ ausgeschaltet?
Demarkieren Sie das „Local Control On“-Kästchen
(Global P1: MIDI).
Sie hören Rauschen oder Flötentöne
Bei Verwendung der „MIDI/Tempo Sync“-Funktion
zum Steuern der Verzögerungszeit eines Delay-Effekts
rauscht der Effekt ab und zu. Das liegt daran, dass das
Delay-Signal kurz aussetzt. An sich ist das aber keine
Fehlfunktion.
Bestimmte Effekte wie „019: Stereo Analog Record“
erzeugen absichtlich Rauschen. Außerdem kann man
das resonanzfähige Filter bis zur Selbstoszillation
treiben. Das will man dann aber in der Regel – und
dann ist es natürlich keine Störung.
Bei Verwendung der folgenden Effektalgorithmen mit
den erwähnten Routings entsteht eine
Rückkopplungsschleife, die einen Pfeifton nach sich
zieht. Seien Sie also vorsichtig.
Wenn Sie das Signal eines Oszillators, Timbres, einer
Spur oder eines Insert-Effekts an den „FX Control“-Bus
anlegen und gleichzeitig direkt ausgeben, aber in
dieser Form erneut an den „FX Control“-Bus anlegen,
tritt lautes Rauschen auf. (Es könnte aber auch
passieren, dass ein Gleichstromsignal mit Höchstpegel
erzeugt wird, das dann zu absoluter Stille führt.)
Bei Verwendung des „003: Stereo Limiter“- oder
„006: Stereo Gate“-Algorithmus’, für den Sie als
Envelope Source“ entweder „FX Control 1“ oder
„FX Control 2“ wählen und gleichzeitig „Trigger
Monitor“ aktivieren.
Bei Verwendung des „174: Vocoder“-Algorithmus’,
dessen „Modulator Source“ auf „FX Control 1“
oder „FX Control 2“ gestellt wurde, wenn die
Modulator High Mix“-Einstellung ungleich „0“
ist.
Es können keine Akkorde gespielt werden
Haben Sie „Voice Assign Mode“ auf „Mono“ gestellt?
S. 33
Es wird die falsche Tonhöhe verwendet
Haben Sie „Master Tune“ und „Transpose“ (Seite
„Global P0: Basic Setup“) richtig eingestellt?
S. 109
Haben Sie „Pitch Slope“ (Seite „Prog P2: OSC/
Pitch“) auf „+1.0“ gestellt?
•Stimmen dieTranspose“- und „Detune“-
Einstellungen der einzelnen Timbres bzw. Spuren?
Verwenden Sie für ein(e) oder mehrere Timbres/
Spuren eventuell eine andere Stimmung als „Equal
Temperament“?
Programs und Combinations
Die Parameter von Oszillator 2 werden nicht
angezeigt
Stellen Sie „Oscillator Mode“ (Prog P1: Basic/
Controllers) auf „Double“ oder „Double Drums“.
S. 32
Das Program ist unhörbar
Haben Sie den Pegel des Oszillators bzw. der „Amp“-
Hüllkurve abgesenkt?
Ist das Program eventuell stummgeschaltet?
Mit dem [PLAY/MUTE]-Button der Seite „Prog P0:
Play– Mixer & Drum Track“ können Sie das
Program stummschalten/aktivieren. Mit den
gleichnamigen Buttons der Seiten „Combi P0: Play–
Program T01–08“ und „T09–16“ können die
betreffenden Timbres stummgeschaltet/aktiviert
werden.
Nach dem Laden von Daten klingen die
Combinations komisch
Hatten Sie beim Archivieren der Daten die Kästchen
aller Datengruppen markiert, die gesichert werden
mussten?
Haben die von der betreffenden Combination
angesprochenen Programs noch dieselbe Bank-/
Speicheradresse?
Wenn Sie die Programs woanders untergebracht
haben, können Sie die Verweise der Timbres mit
dem Global-Menübefehl „Change all bank
references“ ändern.
Das Program kann nicht gespeichert werden.
Haben Sie das „Memory Protect Program“- oder
Combination“-Kästchen („Global P0“) demarkiert?
S. 111
Anhang
128
Songs
Nach dem Laden klingt ein Song nicht wie
erwartet
Hatten Sie beim Archivieren der Daten die Kästchen
aller Datengruppen markiert, die gesichert werden
mussten?
Gibt es die Programs, die der betreffende Song
ansprechen soll, noch unter denselben Adressen?
Wenn Sie die Programs woanders untergebracht
haben, können Sie die Song-Verweise mit dem
Global-Menübefehl „Change all bank references
ändern.
Songs sichert man am besten mit „Save All
(PCG&SNG)“, damit außer den Sequenzdaten
auch die Programs gesichert werden. Beim Laden
müssen Sie dann sowohl die .PCG- als auch die
.SEQ-Datei wählen.
Bei Drücken des SEQUENCER START/STOP
( )-Tasters im Sequencer-Modus beginnt
die Wiedergabe nicht
Haben Sie „MIDI Clock(Global P1: MIDI) auf
„Internal“ oder „Auto“ gestellt?
Aufnahme im Sequencer-Modus unmöglich
Haben Sie mit „Track Select“ die richtige MIDI-Spur
für die Aufnahme gewählt? S. 60
Haben Sie das Kästchen „Memory Protect Song
(„Global P0“) demarkiert? S. 111
Haben Sie „MIDI Clock(Global P1: MIDI) auf
„Internal“ oder „Auto“ gestellt?
Eine mit „Copy From Combi“ kopierte
Combination erzeugt nicht mehr dieselbe
Arpeggiator-Phrase wie im Combination-
Modus
Haben Sie „Multi REC“ (Seq P0: Play/REC) markiert?
S. 60
Haben Sie im „Copy from Combination“-Dialogfenster
die richtigen Einstellungen gewählt?
Markieren Sie „Auto adjiust Arp setting for Multi
REC“ im „Copy from Combination“-Dialogfenster,
bevor Sie die Daten kopieren. Dann werden die
benötigten Einstellungen nämlich automatisch
vorgenommen.
Es können keine „Tone Adjust“-Daten
aufgezeichnet werden
Mit „Tone Adjust“ vorgenommene Änderungen
werden als SysEx-Daten aufgezeichnet. Haben Sie das
„MIDI Filter Enable Exclusive“-Kästchen (Global-
Modus) markiert?
Die RPPR-Wiedergabe startet nicht
Haben Sie Seq P0: Play/REC „RPPR“ markiert? S. 73
Haben Sie „Assign“, „Pattern Select“ und „Track
richtig eingestellt? S. 72
Haben Sie „MIDI Clock“ („Global P1: MIDI“) auf
„Internal“ oder „Auto“ gestellt?
Die im Media-Modus geladenen SMF-Daten
klingen komisch
Führen Sie den Menübefehl „GM Initialize“ aus.
Stellen Sie „Bank Map“ auf „GM(2)“ und laden Sie die
Daten erneut.
Arpeggiator
Der Arpeggiator startet nicht
Leuchtet der ARP-Taster (er muss leuchten)? S. 85
Wenn der Arpeggiator einer Combination oder eines
Songs nicht startet, müssen Sie „Arpeggiator Run
markieren und den Arpeggiator mit „Assign“ wählen.
S. 88
Wenn der Arpeggiator auf der Seite „Global P6:
Arpeggio Pattern“ nicht läuft, haben Sie diese Seite
eventuell vom Combination- oder Sequencer-Modus
aus aufgerufen, wo der Arpeggiator deaktiviert war.
Haben Sie „MIDI Clock“ („Global P1: MIDI“) auf
„Internal“ gestellt?
Haben Sie „All ARP/DT Off“ (Seite „Global P0: Basic
Setup“) markiert?
‘Drum Track’-Funktion
Die Schlagzeugbegleitung startet nicht
Leuchtet der DRUM TRACK-Taster (er muss
leuchten)? S. 97
Sie haben zwar den DRUM TRACK-Taster gedrückt,
aber das Schlagzeug-Pattern startet nicht.
Blinkt der DRUM TRACK-Taster? Sie haben
Trigger Mode“ auf „Wait KBD Trigger“ gestellt.
Die Schlagzeugbegleitung kann daher nicht mit
Notenbefehlen der Tastatur oder eines externen
MIDI-Geräts gestartet werden.
Haben Sie ein leeres Pattern gewählt?
Haben Sie das Pattern „P000: Off“ gewählt?
Wenn das „Drum Track“-Pattern im Combination-
Modus nicht startet, müssen Sie die „Output“-
Einstellung überprüfen.
Wenn das „Drum Track“-Pattern im Sequencer-Modus
nicht startet, müssen Sie die „Input“- und „Output“-
Einstellung überprüfen. S. 99
Haben Sie „MIDI Clock“ (Global P1: MIDI) auf
„Internal“ oder „Auto“ gestellt?
Haben Sie „All ARP/DT Off“ (Seite „Global P0: Basic
Setup“) markiert?
Drum Kits
Die Tonhöhe eines Drumsamples ändert sich
nicht
Sie haben „Assign“ bewusst nicht markiert, um das
Sample der Note rechts daneben einen Halbton tiefer
abzuspielen. Die Tonhöhe jenes Samples ist aber nicht
variabel.
Wählen Sie im Program-Modus ein „Drums“-
Program und stellen Sie „Pitch Slope“ (Seite „Prog
P2: OSC/Pitch– OSC1 Pitch“) auf „+1.0“, bevor Sie
in den Global-Modus wechseln, um das Drumkit zu
editieren.
Das Drumkit von ‘Double Drums’ OSC2 kann
nicht editiert werden
Springen Sie zur Seite „P2: OSC/Pitch– OSC2
Setup“ und drücken Sie den [Jump to Drum Kit
Edit]-Button, um in den Global-Modus zu
wechseln.
Fehlersuche Effekte
129
Effekte
Die Signale werden nicht mit Effekt versehen
Haben Sie Effektalgorithmus 000 gewählt (No Effect)?
Wählen Sie einen anderen Algorithmus als „000:
No Effect“ für „IFX1–5“, „MFX 1, 2“ bzw. „TFX“.
Haben Sie „Effect Global SW“ „IFX 1–5“, „MFX1&2
bzw. „TFX“ (Seite „Global P0: Basic Setup“) markiert?
Im Combination- und Sequencer-Modus: Vielleicht
haben Sie zwar „Send1“ oder „Send2“ des Timbres/
der Spur auf einen geeigneten Wert gestellt, nicht aber
Return 1“ bzw. „Return 2“ des betreffenden Master-
Effekts.
Oder: Vielleicht haben Sie „Send 1“ und „Send 2“ des
angesprochenen Programs so niedrig eingestellt, dass
das Timbre/die Spur, nicht mehr viel herauskitzeln
kann.
Achtung: Der tatsächliche Hinwegpegel ergibt sich aus
der Multiplikation des Oszillator-Effektanteils mit dem
Effektanteil des Timbres /der Spur, welches/die das
Program anspricht.
Haben Sie den Ausgang auf einen Insert-Effekt
geroutet?
MIDI
Der KROME wertet die eingehenden MIDI-
Befehle nicht aus
Stimmen die MIDI-Verbindungen bzw. der USB-
Anschluss? S. 20
Verwendet der KROME den richtigen MIDI-
Empfangskanal (globaler MIDI-Kanal bzw. MIDI-
Kanal des Timbres/der Spur)?
Der KROME wertet die eingehenden MIDI-
Befehle nicht erwartungsgemäß aus
Haben Sie die „Global P1: MIDI“-Parameter „MIDI
Filter Enable Program Change“, „Enable Bank
Change“, „Enable Control Change“, „Enable
AfterTouch“ und Enable Exclusive“ markiert?
Unterstützt der KROME überhaupt die gerade
empfangenen MIDI-Befehle, und wenn ja: was macht
er damit?
Die Programs der gewünschten Bank können
nicht aufgerufen werden
Haben Sie „Bank Map“ richtig eingestellt?
Dämpferpedal
Fehlerhafte Ansprache des Dämpferpedals
Führen Sie den Menübefehl „Half Damper
Calibration“ (Global P0: Basic Setup) aus, um die
Pedalansprache zu kalibrieren.
Media
Die SD-Karte kann nicht formatiert werden
Erfüllt die Karte die Voraussetzungen der KROME?
S. 118
Haben Sie die Speicherkarte richtig eingelegt? S. 118
Eventuell ist der Speicherschutz des Datenträgers aktiv.
Die SD-Karte erlaubt kein Laden/Sichern von
Daten
Haben Sie die Speicherkarte richtig eingelegt? S. 118
Haben Sie den Datenträger formatiert? S. 123
Eventuell ist der Speicherschutz des Datenträgers aktiv.
Das Speicherungsdatum stimmt nicht
Das Datum/die Uhrzeit der gespeicherten Dateien
stimmt nicht.
Der KROME enthält keine Kalenderfunktion. Rufen
Sie den Menübefehl „Set Date/Time“ auf (Seite
„Media– Utility“), um das aktuelle Datum und die
Uhrzeit einzustellen und speichern Sie erst danach
Ihre Daten. S. 123
Verwendung eines Computers
Der KROME wertet die MIDI-Befehle externer
Instrumente nicht aus
Wurde das USB-Kabel richtig angeschlossen? S. 20
Der Computer erkennt den KROME nicht
Haben Sie das USB-Kabel ordnungsgemäß
angeschlossen?
Beim Lösen der Computerverbindung tritt
ein Fehler auf
Lösen Sie die Verbindung des KROME niemals,
solange das Host-Programm noch läuft.
Nach Herstellen der Verbindung werden Sie
aufgefordert, Software oder einen Treiber zu
installieren
Unterstützt das Betriebssystem Ihres Computers bzw.
der Rechner selbst den KROME?
Wenn die USB-Kommunikation träge ist oder
zu starken Temposchwankungen führt
Wurde der KORG USB–MIDI-Treiber ordnungsgemäß
installiert?
Die USB–MIDI-Funktion des KROME ist nur
belegt, wenn Sie auf Ihrem Computer den Korg-
Treiber installieren.
Wenn Ihr Computer ein Windows-System
verwendet, muss der Treiber für jeden USB-Port
installiert werden, an den Sie den KROME
anschließen möchten/müssen.
Wenn Sie den KROME an einen anderen USB-Port
Ihres Windows-Computers angeschlossen haben als
jenen, für den Sie zuvor den KORG USB–MIDI-
Treiber installiert haben, müssen Sie den Treiber
auch für den „neuen“ Port installieren.
Anhang
130
Fehlermeldungen
Fehlermeldungen und
Rückfragen
A
Are you sure ?
Bedeutung: Diese Meldung bittet Sie, den gewählten
Befehl zu bestätigen. Drücken Sie den [OK]-Button, um
den Befehl auszuführen. Drücken Sie den [Cancel]-
Button, wenn Sie es sich anders überlegt haben.
C
Can’t calibrate
Bedeutung: Die Kalibrierung konnte nicht
ordnungsgemäß ausgeführt werden.
Versuchen Sie es noch einmal.
Can’t copy/swap double size effect
Bedeutet: Beim Kopieren oder Austausch eines Insert-
oder Master-Effekts haben Sie versucht, IFX5 oder
MFX2 einen Doppelslot-Algorithmus zuzuordnen.
Wählen Sie Einstellungen, bei denen IFX5 bzw.
MFX2 kein Doppelslot-Algorithmus zugeordnet
wird und versuchen Sie es noch einmal.
Can’t open pattern Continue?
Bedeutung: Nach der soeben beendeten Aufnahme ist
die verbleibende Speicherkapazität so knapp, dass der
„Put“-Befehl der Pattern-Verweise nicht mehr
ausgeführt werden kann. (Während der Wiedergabe
müssen solche Pattern geöffnet werden.) Wenn Sie den
[OK]-Button drücken, werden die Pattern-Daten
gelöscht. Die letzte Aufnahme oder Editierung bleibt
jedoch erhalten. Wenn Sie den [Cancel]-Button
drücken, wird die letzte Aufnahme gelöscht.
Completed
Bedeutung: Die verlangte Bearbeitung wurde
ausgeführt.
Completed. Please turn the power off, and then
on again
Bedeutung: Der „Update System Software“-Befehl
wurde ordnungsgemäß ausgeführt. Um die neue
Software zu laden, schalten Sie das Gerät aus und
wieder ein.
D
Destination and source are identical
Bedeutung: Beim Kopieren oder Kombinieren
(„Bounce“) eines Songs, einer Spur oder eines Pattern
haben Sie als Quelle und Ziel denselben Eintrag
gewählt. Abhilfe:
Wählen Sie einen anderen Song, eine andere Spur
oder ein anderes Pattern als Ziel.
Destination from-measure within the limits of
source
Bedeutung: Bei Verwendung des „Move Measure“-
Befehls haben Sie einen Zieltakt gewählt, der sich
innerhalb des Quellbereichs befindet. Abhilfe:
Sorgen Sie dafür, dass sich der Zieltakt außerhalb
des Quellbereichs befindet.
Destination is empty
Bedeutung: Sie möchten eine Spur oder ein Pattern
editieren, die/das noch keine Daten enthält. Abhilfe:
Wählen Sie eine Spur oder ein Pattern, die/das wohl
Daten enthält.
Destination measure is empty
Bedeutung: Der gewählte Zieltakt enthält keine Daten.
Wählen Sie einen Takt, der wohl Daten enthält.
Destination song is empty
Bedeutung: Der für die Kopie oder die Verschmelzung
gewählte Song existiert noch nicht.
Führen Sie den „Create New Song“-Befehl im
Dialogfenster aus, das erscheint, wenn Sie einen
neuen Song für die Kopie oder die Verschmelzung
(Bounce) wählen. (Siehe S. 57)
Directory is not empty Cleanup directory
Are you sure?
Bedeutung: Sie versuchen einen Ordner zu löschen,
der Dateien oder Subordner enthält.
Drücken Sie den [OK]-Button, um alle darin
enthaltenen Dateien und/oder Ordner zu löschen.
E
Error in formatting media
Bedeutung: Beim Formatieren („Full“ oder „Quick“)
des Datenträgers ist ein Fehler aufgetreten. Abhilfe:
Verwenden Sie einen anderen Datenträger.
Error in reading from media
Bedeutung: Beim Lesen der Daten eines anderen
Datenträgers ist ein Fehler aufgetreten. Dieser Fehler
kann bei Verwendung des „Save“- oder „Copy“-
Befehls auftreten. Abhilfe:
Versuchen Sie, die Daten noch einmal zu lesen.
Wenn der Fehler wieder auftritt, ist der Datenträger
eventuell beschädigt.
Error in writing to media
Bedeutung: Nach dem Speichern der Daten konnte der
Datenträger nicht überprüft werden. Abhilfe:
Vielleicht ist der Datenträger beschädigt. Versuchen
sie es mit einem anderen Datenträger. Verwenden
Sie nach Möglichkeit nie beschädigte Datenträger.
F
File already exists
Bedeutung: Beim Ausführen des „Create Directory“-
oder „File Rename“-Befehls wurde festgestellt, dass
der Datenträger bereits einen Ordner oder eine Datei
dieses Namens enthält.
Bedeutung: Beim Ausführen des „Copy“-Befehls
(Media–Utility) ohne „Wildcards“ wurde festgestellt,
dass der Zieldatenträger bereits eine Datei desselben
Namens enthält.
Löschen Sie jenen Ordner bzw. jene Datei oder
arbeiten Sie mit einem anderen Namen.
Fehlermeldungen Fehlermeldungen und Rückfragen
131
File unavailable
Bedeutung: Sie versuchen eine Datei eines nicht
unterstützten Formats zu öffnen.
File/path not found
Bedeutung: Die für den Menübefehl „Delete“ (Media–
Utility) gewählte Datei gibt es nicht.
Bedeutung: Bei Ausführen des „Copy“-Menübefehls
(Media–Utility) hat sich herausgestellt, dass es die
verlangte Datei nicht gibt. Oder: Der Pfadname ist zu
lang (mehr als 76 Zeichen).
Bedeutung: Sie haben in einem Ordnerfenster des
Media-Modus’ den [Open]-Button gedrückt, um einen
Ordner zu öffnen, dessen Pfad mehr als 76 Zeichen
enthält.
Kontrollieren Sie die Datei oder den Ordner.
Bedeutung: Sie haben im Sequencer-Modus den
WRITE-Taster gedrückt, um Ihre Daten zu sichern,
aber vergessen, eine Karte anzuschließen bzw. der
zuvor geöffnete Ordner eignet sich nicht als
Speicherziel für „.SNG“-Dateien.
Wenn Sie als Speicherziel einen anderen Ordner als
einen DOS-Ordner (d.h. den Ordner einer „.PCG“-
oder „.SNG“-Datei) wählen, erscheint die
Rückmeldung „File/path not found“ und die Daten
können nicht gesichert werden.
Dann müssen Sie in den Media-Modus wechseln,
ein geeignetes Speicherziel wählen und den „Save
All“- oder „Save SEQ“-Befehl ausführen.
I
Illegal file description
Bedeutung: Der beim Speichern einer Datei bzw. beim
Anlegen eines Ordners eingegebene Name enthält
ungültige Zeichen. Abhilfe:
Ändern Sie den Namen. Es können nur die von MS-
DOS unterstützten Zeichen verwendet werden.
Illegal SMF data
Bedeutung: Die Datei, die Sie laden möchten, ist kein
Standard MIDI File.
Illegal SMF division
Bedeutung: Das Standard MIDI File, das Sie laden
möchten, verwendet einen Zeitcode.
Illegal SMF format
Bedeutung: Das Standard MIDI File, das Sie laden
möchten, verwendet nicht das Format „0“ oder „1“.
M
Master Track can’t be recorded alone
Bedeutung: Sie möchten die Echtzeitaufnahme starten,
haben aber die Master-Spur gewählt.
Wählen Sie statt der Master-Spur eine MIDI-Spur.
Measure number over limit
Bedeutung: Nach Ausführen dieses Editierbefehls
würde es mehr als 999 Takte geben – das geht nicht.
Löschen Sie alle unnötigen Takte.
Measure size over limit
Bedeutung: Sie versuchen ein Standard MIDI File zu
laden, das mehr als ±65.535 Ereignisse pro Takt enthält.
Bedeutung: Nach Ausführen dieses Befehls würde
mindestens ein Takt mehr als ±65.535 Ereignisse
enthalten. Das geht nicht.
Abhilfe für beide Probleme:
Löschen Sie alle überflüssigen Ereignisse.
Media changed
Bedeutung: Sie wollen den „Copy“-Befehl der Seite
„Media–Utility“ ausführen, aber der Datenträger mit
der Quelldatei wurde entfernt. Sie können nicht von
einem Datenträger zu einem anderen desselben
Laufwerks kopieren.
Media unavailable
Bedeutung: Sie haben einen Datenträger gewählt,
dessen Speicherschutz aktiv ist.
Media write protected
Bedeutung: Der gewählte Zieldatenträger ist
schreibgeschützt.
Entsichern Sie den Datenträger und versuchen Sie
es noch einmal.
Memory full
Bedeutung: Sie versuchen im Sequencer-Modus einen
Song, eine Spur oder ein Pattern zu editieren, aber die
Kapazität der verfügbaren Ereignisse ist erschöpft.
Abhilfe:
•Löschen Sie nicht mehr benötigte Songs, um die
Speicherkapazität zu vergrößern.
Bedeutung: Während der Echtzeitaufnahme im
Sequencer-Modus sind Sie bis an die Grenze der
Speicherkapazität vorgestoßen. Abhilfe:
•Löschen Sie nicht mehr benötigte Songs, um die
Speicherkapazität zu vergrößern.
Memory overflow
Bedeutung: Die für die „Save Exclusive“-Funktion
empfangenen SysEx-Daten (Media-Modus) sind so
umfangreich, dass sie die Speicherkapazität sprengen.
Abhilfe:
Wenn zwei SysEx-Datenpakete gleichzeitig
gesendet werden, müssen Sie sie separat zum
KROME übertragen.
Memory Protected
Bedeutung: Der interne Speicherbereich für Programs,
Combinations, Drumkits, „Drum Track“-Pattern oder
Arpeggio-Pattern ist geschützt.
Deaktivieren Sie den Speicherschutz („Memory
Protect“) im Global-Modus und laden bzw.
speichern Sie die Daten noch einmal.
MIDI data receiving error
Bedeutung: Die empfangenen SysEx-Daten können
nicht ausgewertet werden, weil der Datenumfang nicht
dem erwarteten Format entspricht usw.
Anhang
132
N
No data
Bedeutung: Sie versuchen, ein Standard MIDI File zu
laden, das keine Daten enthält.
No media
Bedeutung: Sie haben einen Befehl des Media-Modus’
gewählt, aber vergessen, einen Datenträger
einzulegen. Abhilfe:
Schließen Sie eine Speicherkarte an und wählen Sie
einen Ordner, mit dem der KROME klarkommt.
S. 118
No recording track specified
Bedeutung: Sie möchten die Echtzeitaufnahme starten,
obwohl noch keine Spur auf „REC“ gestellt wurde.
Abhilfe:
Stellen Sie die gewünschte(n) Spur(en) auf „REC“.
No space available on media
Bedeutung: Sie möchten eine Datei auf einem
Datenträger sichern bzw. dorthin kopieren, dessen
Speicherkapazität bereits erschöpft ist. Abhilfe:
Löschen Sie nicht mehr benötigte Dateien oder
verwenden Sie einen anderen Datenträger.
Not enough Drum Track pattern locations
available
Bedeutung: Sie möchten ein User-Pattern eines Songs
in ein „Drum Track“-Pattern umwandeln, aber dafür
stehen keine Speicher mehr zur Verfügung.
Führen Sie den „Save PCG“-Befehl im Media-
Modus aus, um Ihre eigenen „Drum Track“-Pattern
zu speichern. Löschen Sie mit dem Menübefehl
Erase Drum Track Pattern“ des Sequencer-Modus’
alle nicht mehr benötigten Pattern. Wiederholen Sie
den Wandlungsvorgang dann noch einmal.
Not enough Drum Track pattern memory
Bedeutung: Sie möchten ein User-Pattern eines Songs
in ein „Drum Track“-Pattern umwandeln, aber dafür
steht keine Speicherkapazität mehr zur Verfügung.
Führen Sie den „Save PCG“-Befehl im Media-
Modus aus, um Ihre eigenen „Drum Track“-Pattern
zu speichern. Löschen Sie mit dem Menübefehl
Erase Drum Track Pattern“ des Sequencer-Modus’
alle nicht mehr benötigten „Drum Track“-Pattern.
Wiederholen Sie den Wandlungsvorgang dann
noch einmal.
Not enough memory
Bedeutung: Sie haben die Echtzeitaufnahme im
Sequencer-Modus gestartet, obwohl die minimale
Speicherkapazität selbst für die Einteilung der „BAR“-
Ereignisse bis zur Aufnahmeposition nicht mehr
ausreicht. Abhilfe:
Löschen Sie nicht mehr benötigte Songs, um die
Speicherkapazität zu vergrößern.
Not enough memory to load
Bedeutung: Sie möchten eine „.SNG“-Datei oder ein
Standard MIDI File laden, dessen Daten nicht mehr in
den Sequenzpuffer passen. Abhilfe:
Löschen Sie nicht mehr benötigte Songs, um die
Speicherkapazität zu vergrößern.
Not enough memory to open pattern
Bedeutung: Die Speicherkapazität reicht zum Öffnen
des Pattern nicht mehr aus. Deshalb kann es nicht
editiert werden.
Löschen Sie entweder alle unnötigen Daten wie
Songs, Spuren und Pattern oder editieren Sie das
betreffende Pattern nicht.
Not enough pattern locations available
Bedeutung: Beim Ausführen von „Load Drum Track
Pattern“: Dieser Befehl kann nicht verwendet werden,
weil der Song dafür nicht mehr genug User-Pattern
bietet.
Legen Sie einen neuen Song an und laden Sie die
Daten in die User-Pattern jenes Songs. Pro Song
können 100 eigene Pattern programmiert werden.
Wenn Sie mehr „Drum Track“-Pattern laden
möchten, müssen Sie sie über mehrere Songs
verteilen.
Not enough song locations available
Bedeutung: Sie möchten eine „.SNG“-Datei mit der
Append“-Option laden, haben aber mehr Songs
gewählt als noch in den Speicher passen.
•Führen Sie denDelete Song“-Befehl im
Sequencer-Modus aus, um unnötige Songs zu
löschen.
P
Pattern conflicts with events
Bedeutung: Der „Bounce“-Befehl kann nicht
ausgeführt werden, weil eine der beiden Spuren ein
Pattern verwendet, während die andere Spur im selben
Bereich Ereignisse oder ebenfalls ein Pattern enthält.
Öffnen Sie das Pattern.
Pattern exists across destination to-end-of-
measure or source from-measure
Bedeutung: Der Takt kann nicht verschoben werden,
weil der letzte Takt des Zielbereichs bzw. der erste Takt
des Quellbereichs einen Pattern-Verweis enthält. Das
betreffende Pattern kann aber nicht geöffnet werden.
Öffnen Sie das Pattern.
Pattern exists in destination or source track
Open pattern?
Bedeutung: Die Quell- oder Zielspur enthält einen
Pattern-Verweis. Um das Pattern zu öffnen (damit
seine Daten kopiert werden können), müssen Sie den
[OK]-Button drücken. Drücken Sie den [Cancel]-
Button, um den Befehl auszuführen, ohne das Pattern
zu öffnen.
Pattern used in song Continue ?
Bedeutung: Beim Editieren stellt sich heraus, dass die
Spur einen Pattern-Verweis bekommt. Drücken Sie den
[OK]-Button, um den Befehl auszuführen. Drücken Sie
den [Cancel]-Button, wenn Sie es sich anders überlegt
haben.
Fehlermeldungen Fehlermeldungen und Rückfragen
133
R
Root directory is full
Bedeutung: Sie haben versucht, im Stammverzeichnis
eine Datei oder einen Ordner anzulegen. Das war
jedoch unmöglich, weil die maximale Anzahl der
unterstützten Dateien bzw. Ordner bereits erreicht ist.
Löschen Sie nicht mehr benötigte Dateien bzw.
Ordner oder öffnen Sie einen Ordner und speichern
Sie die Datei bzw. den Ordner dort.
S
Selected file/path is not correct
Bedeutung: Sie möchten eine über mehrere
Datenträger verteilte „.PCG“-Datei laden und haben in
einem Stadium eine „.PCG“-Datei gewählt, die zwar
denselben Namen hat, aber kein Bestandteil des
ursprünglichen Archivs ist.
Laden Sie die richtige „.PCG“-Datei.
Source is empty
Bedeutung: Die Quelle (Spur oder Pattern) enthält
keine Daten.
Wählen Sie eine Spur oder ein Pattern, die/das wohl
Daten enthält.
Bedeutung: Diese Meldung erscheint bei Ausführen
des „Swap Insert Effect“-Befehls, wenn einer der
beiden gewählten Effekte („Source1“ oder „Source2“)
einen Doppelslot-Algorithmus verwendet, der daher
nicht zum anderen Effekt kopiert werden kann.
Der „Swap“-Befehl kann nur ausgeführt werden,
wenn auch der andere IFX einen Doppelslot-
Algorithmus verwendet.
T
The internal memory has been corrupted, likely
due to an interruption of power while the system
was writing/saving data. This has been repaired
and the affected Bank has been initialized. [OK]
Bedeutung: Ein Speichervorgang ist fehlgeschlagen,
weil Sie das Instrument eventuell ausgeschaltet haben
bzw. weil der Speicherbefehl gestartet wurde, während
das Instrument noch andere Bearbeitungen am
Ausführen war.
Der KROME initialisiert sich, um den internen
Speicher wieder flottzumachen. Während jenes
Vorgangs wird diese Meldung angezeigt. Drücken
Sie den [OK]-Button, um das Dialogfenster zu
schließen. In bestimmten Fällen müssen die Bänke
mit den Werksdaten vorübergehend initialisiert
werden. Um die Werksdaten später wieder zu
laden, müssen Sie den „Load Preload/Demo Data“-
Befehl des Global-Modus verwenden. Alternativ
können Sie im Media-Modus das „.PCG“-Backup
Ihrer eigenen Sounds laden.
There is not readable data
Bedeutung: Die Dateigröße beträgt entweder „0“ oder
die Daten können mit dem „Load“- oder „Open“-
Befehl nicht ausgewertet werden. Vielleicht ist die
Datei aber auch beschädigt.
This file is already loaded
Bedeutung: Sie möchten eine über mehrere
Datenträger verteilte „.PCG“-Datei laden und haben in
einem Stadium eine Teildatei gewählt, die bereits
geladen wurde.
Laden Sie die fehlenden „.PCG“-Dateien.
U
Unable to create directory
Bedeutung: Sie möchten einen Ordner anlegen, dessen
Name so lang ist, dass der maximale Pfadrahmen (76
Zeichen) gesprengt würde.
Unable to save file
Bedeutung: Sie haben für den Menübefehl „Copy
(Media–Utility) einen Pfad gewählt, der mehr als 76
Zeichen umfasst.
Bedeutung: Der Pfad für die zu speichernde Datei (im
Media-Modus) umfasst mehr als 76 Zeichen.
Bedeutung: Bei Verwendung des Menübefehls „Copy
(Media–Utility) würden so viele Verwaltungsdaten
anfallen, dass sie nicht mehr in den Bereich für diesen
Datentyp passen.
Y
You can’t undo this operation Are you sure?
Bedeutung: Sobald Sie den „Event Edit“-Bereich
wählen (und selbst wenn Sie nichts ändern) werden
die „Compare“-Daten gelöscht und können also nicht
mehr verwendet werden. Wenn Sie trotzdem eine
„Event Edit“-Funktion verwenden möchten, müssen
Sie den [OK]-Button drücken. Drücken Sie den
[Cancel]-Button, wenn Sie es sich anders überlegt
haben.
You can’t undo last operation Are you sure?
Bedeutung: Beim Verlassen der Aufnahme- oder
Editierfunktion des Sequencer-Modus’ wird der
„Undo“-Befehl („Compare“-Funktion) deaktiviert. Um
die soeben aufgenommenen oder editierten Daten zu
behalten, müssen Sie den [OK]-Button drücken. Um
zur vorigen Version zurückzukehren (und die
Aufnahme bzw. Änderung rückgängig zu machen),
müssen Sie den [Cancel]-Button drücken.
Bedeutung: Die Aufnahme oder Editierung im
Sequencer-Modus ist zwar noch möglich, kann mit der
„Undo“-Funktion aber nicht rückgängig gemacht
werden (Compare). Drücken Sie den [OK]-Button, um
die Änderung trotzdem zu behalten. (Die vorige
Version kann danach aber nicht wiederhergestellt
werden.) Drücken Sie den [Cancel]-Button, wenn Sie
die Änderung nicht behalten möchten.
Löschen Sie überflüssige Songs, Spuren und/oder
Pattern, um wieder Platz zu schaffen für den
„Undo“-Befehl („Compare“-Funktion). Am besten
speichern Sie die Daten vor der Editierung extern.
Anhang
134
Technische Daten
Betriebstemperatur 0 ~ +40 °C
Tastatur
61er-Tastatur
Leicht gewichtete Tastatur (anschlagdynamisch, aber ohne Aftertouch)
Normalerweise C2–C7 (Versatz im Bereich [C1…C6]–[C3…C8])
73er-Tastatur
Leicht gewichtete Tastatur (anschlagdynamisch, aber ohne Aftertouch)
Normalerweise C1–C7 (Versatz im Bereich [C0…C6]–[C2…C8])
88er-Tastatur
NH-Tastatur („Real Weighted Hammer“, kein Aftertouch)
* Die Gewichtung der NH-Tasten bietet im Bass einen größeren Wiederstand als im
Diskant. Die Ansprache ist jener einer Flügelklaviatur zum Verwechseln ähnlich.
System EDS-X (Enhanced Definition Synthesis-eXpanded)
Klangerzeugung
Polyphonie
Max. 120 Stimmen im „Single“-Modus
Max. 60 Stimmen im „Double“-Modus
* Die tatsächliche Polyphonie richtet sich nach den Einstellungen der Oszillatoren
(Stereo-Multisamples, „Velocity Crossfades“ usw.).
PCM-Standardspeicher
3.8GB (umgerechnet in das 48kHz/16-Bit-Linearformat)
583 Drumsamples, 12 davon stereo
2080 Drumsamples, 474 davon stereo
Programs
Oszillator
OSC1 (Single), OSC1+2 (Double):Stereo-Multisamples werden unterstützt
8 Anschlagbereiche je Oszillator („Velocity Switching“, „Crossfades“, „Layer“).
Filter
4 mögliche Filter-Routings (Single, Serial, Parallel, 24dB)
2 Multimode-Filter pro Oszillator (Low Pass, High Pass, Band Pass, Band Reject)
Driver Nicht lineare „Drive“- und „Low Boost“-Schaltung für jede Stimme.
Klangregelung 3 Bänder, durchstimmbare Mitten.
Modulation
Für jeden Oszillator: 2 Hüllkurven (Filter und Amp), 2 LFOs, 2 „Key Track“-Generatoren
(Filter und Amp) und 2 „AMS“-Mixer.
Außerdem: Pitch EG, Common LFO, 2 gemeinschaftliche „Key Track“-Generatoren
Combinations
16 Timbres
Bis zu 16 Timbres. Einstellbarer Noten- und Anschlagbereich mit „Velocity Split“/
„Layer“/„Crossfade“-Konfigurationen, Änderungen der zugeordneten Programs mit
Tone Adjust“-Funktion
Masterkeyboard-
Funktionen
Erlauben die Steuerung externer MIDI-Geräte
Drumkits
Stereo- und Mono-Drumsamples.
8-fach Anschlagbereiche („Velocity Switch“) mit „Crossfade“ und einstellbarer Überblendungskurve („Linear,
Power, Layer).
Anzahl der…
-Combinations
-Programs
-Drum Kits
User-Combinations 512 Combinations/384 ab Werk
User-Programs 768 Programs/640 ab Werk
User Drumkits 48 Drumkits/32 ab Werk
Preset-Programs 256 GM2-Programs + 9 GM2-kompatible „Drums“-Programs
Effekte
5 Insert-Effekte „In-Line“-Bearbeitung; Stereo-Ein-/Ausgabe.
2 Master-Effekte Zwei Busse; Stereo-Hin-/Rückweg.
1 „Total“-Effekt
Bearbeitung der an den MAIN-Ausgängen anliegenden Signale (z.B. mit einem
Kompressor, Limiter oder EQ); Stereo-Ein-/Ausgang.
3-Band-EQ für jede
Spur
„High“, „Low“ und durchstimmbare Mitten. 1x im Program-Modus, 16x (Timbres) im
Combination-Modus, 16x (Spuren) im Sequencer-Modus.
Effekttypen
193 Typen (alle Algorithmen können als Insert-, Master- und „Total“-Effekte fungieren.
Der „Total“-Effekt kann keine Doppelslot-Algorithmus ansprechen.)
Modulation Dynamische Modulation, 2 gemeinschaftliche LFOs
Bus für Effektsteuerung „Side Chain“ (stereo) für Kompressor, Gate, Vocoder usw.
Effektprogramme Bis zu 32 pro Effekt
Zwei polyphone Arpeggiators
Program-Modus: ein Arpeggiator. Combination- und Sequencer-Modus: zwei Arpeggiators.
5 Preset Arpeggio-Pattern
1028 User-Arpeggio-Pattern (900 ab Werk)
Schlagzeugspur
Preset-Pattern 605 Pattern (Speicherung mit den vorprogrammierten Sequenzer-Pattern)
User-Pattern
1000 Pattern. Im Sequencer-Modus erstellte Pattern können zu „Drum Track“-Pattern
umfunktioniert werden.
Einstellbare Funktionen: Trigger Mode/Sync/Zone
Sequenzer
16 MIDI-Spuren + 1 Master-Spur
128 Songs
Auflösung: 480 ppq (Schritte/Viertelnote)
Tempo: 40.00–300.00BPM (Auflösung: 1/100BPM )
Bis zu 210.000 MIDI-Ereignisse
16 Preset-/16 User-Templates (Song-Vorlagen)
‘Cue List’-Funktion
20 Cue List-Speicher. 99 Schritte für die Festlegung der Song-Reihenfolge
(Wiederholungen möglich). Cue Lists können in Songs umgewandelt werden.
Pattern/RPPR
605 Preset-/100 User-Pattern (je Song)
RPPR (Realtime Pattern Play/Recording): 1 Satz je Song.
Format „Korg“ (KROME-Format), Unterstützt SMF (Format 0 und 1)
Technische Daten Systemanforderungen
135
Systemanforderungen
KORG USB–MIDI-Treiber
Windows
Betriebssystem: Microsoft Windows XP Home/Professional SP3,
Windows Vista SP2 (auch 64 Bit),
Windows 7 SP1 (auch 64 Bit)
Computer: USB-Port zwingend erforderlich (ein USB Host-Controller von Intel wird empfohlen)
Macintosh
Betriebssystem: Mac OS X 10.5 oder neuer.
Computer: Apple Macintosh-Computer mit Intel-Prozessor und einem USB-Port, der von Mac OS X angesprochen werden kann.
* Änderungen der technischen Daten und Funktionen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
Datenträger
Load, Save, Utility
„Data Filer“-Funktion (Archivieren und Laden von SysEx-Dumps anderer Geräte)
Spielhilfen
Joystick, SW1, 2
Echtzeitregler
SELECT-Taster REALTIME CONTROLS (TONE, USER), ARP
4-Regler
REALTIME CONTROL: Echtzeitmodulation
Arpeggio-Steuerung
Schlagzeugspur Taster: DRUMTRACK
Arpeggiator Taster: ARP
Effekt an/aus Taster= MASTER FX, TOTAL FX
Bedienoberfläche
Display
TouchView, grafikfahig, beruhrungsempfindlich, 7" TFT (WVGA Pixel),
Helligkeitsregelung
MODI Taster: COMBI, PROG SEQ, GLOBAL, MEDIA
Werteingabe
VALUE-Rad, INC/DEC-Taster, 10er-Tastenfeld, (–)-Taster, (.)-Taster, ENTER-Taster,
COMPARE-Taster
BANK Taster: A…F (für Combinations: A, B, C, D)
SEQUENZER Taster: PAUSE ( ), REW ( ), FF ( ), LOCATE ( ), REC ( ), START/STOP ( )
TEMPO TEMPO-Regler, TAP-Taster
Andere WRITE-Taster, PAGE-Taster, EXIT-Taster, VOLUME-Regler
Audio-Ausgänge Analog
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
1/4" TS (mono, unsymmetrisch), der Volume-Fader beeinflusst
Ausgangsimpedanz 1,1kΩ stereo; 550Ω mono (nur L/Mono)
+16,0 dBuMaximalpegel
Lastimpedanz 10 kΩ oder mehr
Kopfhöreranschluss
1/8" TRS (Stereo), VOLUME-Regler
Output Impedance 33Ω
Maximum Level 60+ 60 mW @33Ω
Anschlüsse für Spielhilfen
DAMPER (unterstützt stufenlose „Half-Damper“-Pedale und herkömmliche Fußtaster)
ASSIGNABLE SWITCH, ASSIGNABLE PEDAL
MIDI IN, OUT
USB 1x USB (TYPE B), MIDI-Schnittstelle
SD-Kartenschacht
Verwaltbare Speicherkapazität: SD-Speicherkarten mit einer Kapazität bis 2GB (Gigabyte). SDHC-Speicherkarten
mit einer Kapazität bis 32GB (Gigabyte). SDHC-Karten werden nicht unterstützt.
Stromversorgung Anschluss für das AC-Netzteil (DC 12V, ), POWER-Taster
Abmessungen (B x T x H)
KROME-61 1027 x 313 x 93 (mm)
KROME-73 1191 x 313 x 93 (mm)
KROME-88 1448 x 383 x 131 (mm)
Gewicht
KROME-61 61er-Tastatur 7,2 kg
KROME-73 73er-Tastatur 8,2 kg
KROME-88 88er-Tastatur 14,7 kg
Leistungsaufnahme
KROME-61
13WKROME-73
KROME-88
Zubehör
AC-Netzteil, Blitzstart
Accessory Disc’ (Bedienungshandbuch (PDF), Video-Anleitung usw.)
Sonderzubehör
XVP-10 Schwell-/Volumenpedal
EXP-2 Schwellpedal
DS-1H Dämpferpedal
PS-1, PS-3 Fußtaster/Pedal
MIDI-Implementierungstabelle
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Korg-Händler nach der MIDI-Implementierung.
MIDI Implementation Chart
Date : 2011. 10. 04
Ver.: 1.00
KROME
*C
*E, *4
When cue list is selected, corresponds to cue list.
*1
When cue list is selected, corresponds to cue list 0-19.
*1
*1
*1
*P
Memorized
[Music Workstation]
Polyphonic aftertouch and Channel aftertouch
*A (receive)
transmitted only as sequence data
*A (receive)
All note numbers 0–127 can be transmitted
by the Arpeggiator or as sequence data
Bank Select (MSB, LSB)
*P
Joystick (+Y, –Y), Knob1-4
*C
Pedal, Portamento Time, Volume, IFX pan, Pan
*C
Expression, Eect Control 1, 2
*C
Damper, Portamento Sw., Sostenuto, Soft
*C
Sound (Realtime Control TONE 1–4: 74, 71, 79, 72)
*C
Switch 1, 2, Foot Switch, Controller
*C
Send 1, 2, Eect ON/OFF (IFXs, MFXs, TFX)
*C
Arpeggiator Controllers
*C, *2
Data Entry (MSB, LSB)
*C
Data Increment, Decrement
*C
RPN (LSB, MSB)
*C, *3
Realtime Control USER 1−4, Seq. Data *C (Seq when received)
All Sound O, Reset All Controllers
*C
0, 32
1, 2, 17, 19, 20, 21
4, 5, 7, 8, 10
11, 12, 13
64, 65, 66, 67
70–79
80–83
91–95
14, 22–25
6, 38
96, 97
100, 101
0–119
120, 121
Notes *P, *A, *C, *E:
Transmitted/received when Global P1: MIDI Filter (Program Change, Aftertouch, Control Change, Exclusive) is Enable, respectively.
*1: When Global P1: MIDI Clock is Internal, transmitted but not received. The opposite for External MIDI.
*2: Valid if assigned as a MIDI control change in Global P2: Controllers. The number shown here is the CC default assignment.
*3: RPN (LSB,MSB)=00,00: Pitch bend range, 01,00: Fine tune, 02,00: Coarse tune
*4:
In addition to Korg exclusive messages, Inquiry, GM System On, Master Volume, Master Balance, Master Fine Tune, and Master Coarse
Tune are supported.
System
Real Time
Clock
Command
Aux
Messages
Local On/O
All Notes O
Active Sense
Reset
Function Transmitted Recognized Remarks
Basic
Channel
Default
Changed
Aftertouch
Pitch Bend
Polyphonic (Key)
Monophonic (Channel)
Program
Change
Variable Range
System Exclusive
System
Common
Song Position
Song Select
Tune
Velocity
Note On
Note O
Note
Number:
True Voice
Mode
Memorized
Messages
Altered
Control
Change
Mode 1: OMNI ON, POLY Mode 2: OMNI ON, MONO : Yes
Mode 3: OMNI OFF, POLY Mode 4: OMNI OFF, MONO : No
0 – 127
9n, V=1 – 127
0 – 127
1 – 16
1 – 16
0 – 127
0 – 127
9n, V=1 – 127
0 – 127
0 – 127
0 – 127 0 – 127
123 – 127
1 – 16
1 – 16
3
4015-2 Yanokuchi, Inagi-city, Tokyo 206-0812 Japan
© 2012 KORG INC.
www.korg.com
Published 01/2019
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Dieses Produkt wurde unter strenger Beachtung von Spezifikationen und
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haben, müssen Sie bestätigen, dass dieses Produkt für Ihr Wohngebiet ausgelegt ist.
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ist, verwendet wird, kann gefährlich sein und die Garantie des Herstellers oder Importeurs
hinfällig lassen werden. Bitte bewahren Sie diese Quittung als Kaufbeleg auf, da andernfalls das
Produkt von der Garantie des Herstellers oder Importeurs ausgeschlossen werden kann.
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