Bedienungsanleitung Korg SoundLink DRS 1212 I-O (Seite 25 von 67) (Deutsch)

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Systembeispiele

Korg 1212 I/O 19

Deutsch

Einsatz mehrerer 1212 I/O-Karten

Rein technisch gesehen können Sie auch mehrere 1212 I/O-Karten gleich-

zeitig verwenden. Ob das aber auch klappt, richtet sich ganz nach dem ver-

wendeten Audioprogramm. Siehe also dessen Bedienungsanleitung.

Wenn Sie mehrere 1212 I/O-Karten simultan verwenden, müssen Sie nur

darauf achten, daß eine als Word Clock-Master fungiert, während sich die

anderen als Slaves verhalten. Das macht man folgendermaßen:

1. Verbinden Sie den Word Clock-Ausgang des 1212 I/O-Masters mit

dem Word Clock-Eingang eines 1212 I/O-Slaves.

Auf diese Art können Sie nun auch die übrigen Karten in die Kette einglie-

dern.

2. Wenn Sie die 1212 I/O-Karten als Wave-Geräte unter Windows 95

verwenden, müssen Sie im 1212 I/O Utility-Programm

S/PDIF•Word Clock als Zeittakt aller Slave-Karten deﬁnieren.

Der Master-Karte können Sie den benötigten Zeittakt zuordnen.

Anwahl des Word Clock-Taktgebers innerhalb Ihres Audioprogramms

Wenn Sie die 1212 I/O mit einem Audioprogramm verwenden, das die

Karte unterstützt, können Sie den Taktgeber, die Sampling-Frequenz sowie

noch weitere Parameter im Programm selbst einstellen (in dem Fall brau-

chen Sie also nicht den Umweg über 1212 I/O Utility zu machen).

In Deck II heißt der betreffende Parameter Sync Mode. Dieser beﬁndet sich

im Hardware Conﬁguration-Fenster, das Sie über das Options-Menü errei-

chen. Dabei entspricht die Anwahl von Digital der “S/PDIF•WordClock”-

Einstellung der 1212 I/O.

In Cubase VST wird die Zeittaktquelle mit dem Audio Clock Source-Parame-

ter im Audio Setup-Dialogfenster des Audio-Menüs eingestellt.

Wenn Sie ein anderes Programm als die eben erwähnten verwenden, siehe

deren Bedienungsanleitung bezüglich der Einstellung des Word Clock-

Taktgebers.

Die Sampling-Frequenz des Programms muß der des externen Zeit-

taktgebers entsprechen

Während der Aufnahme oder Wiedergabe von Audiodaten unter Verwen-

dung eines externen Zeittakts (z.B. über den S/PDIF-, ADAT- oder Word

Clock-Eingang) wird die Sampling-Frequenz vom Zeittakt-Master

bestimmt – also nicht vom Sample Rate-Parameter des verwendeten Pro-

gramms. Deshalb müssen Sie für Sample Rate unbedingt den Wert wählen,

der der Sampling-Frequenz des empfangenen Zeittaktes entspricht. Ist das

nämlich nicht der Fall, werden die Audiodaten entweder schneller oder

langsamer als erwartet abgespielt.

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