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Funktionsbeschreibung - Fehlersuche
Kaltwasserbetrieb
1. Wasseranschluß herstellen und prüfen, ob Schwimmerkasten volläuft und Schwimmer-
ventil stoppt.
2. Drehthermostat auf "0" stellen und Gerät einschalten gemäß Kurzbetriebsanleitung.
Beim Einschalten des Gerätes ohne Betätigung des Drehreglers für den Brenner wird
die Hochdruckpumpe ( 5 ) aktiviert. Der durch die Pumpe aufgebaute Druck betätigt den
schwarze Druckschalter ( 6 ), der die Freigabe erteilt für Gebläsemotor ( 21 ), Brenn-
stoffpumpe ( 16 ) und Zündung ( 12+17 ). Der Lüftermotor ( 9 ) läuft an, ebenso die
Ölpumpe, die dann mit ca. 3 bar das Heizöl im Kreislauf pumpt.
Das Manometer ( 15 ) an der Brennstoffpumpe zeigt ca. 3 bar an. Sollte diese Anzeige
von 3 bar nicht vorhanden sein, ist zu prüfen, ob
1. Heizöl im Tank ist.
2. die Sicherung im Klemmkasten ( 11 ) für den Motor ( 9 ) ausgelöst hat.
3. das Brennstoffsieb ( 20 ) oder das Brennstoffsieb in der Pumpe ( 16 ) verschmutz ist.
4. der Absperrhahn geschlossen ist.
5. die Brennstoffpumpe schwergängig oder blockert ist.
6. der Lüfter klemmt.
Die Zündung ( 12+17 ) ist eingeschaltet, d.h. der Zündfunke springt an der Elektrode
über. Der Brenner wird jedoch nicht aktiviert, da das Drehthermostat ( 2 ) nicht betätigt
wurde und dem zufolge das Magnetventil für die Öleinspritzung ( 10 ) nicht öffnet. Danach
kann das Gerät benutzt werden für den normalen Kaltwasserhochdruckbetrieb.
Sollte der Brenner starten obwohl das Drehthermostat auf weniger als 40 °C eingestellt
ist, so muß das Magnetventil ( 10 ) geprüft bzw. gereinigt werden.
Nach dem Schließen der Pistole wird der rote Druckschalter ( 7 ) gedrückt, dadurch wird
die 20 Sekunden-Stopeinrichtung aktiviert - bleibt die Pistole weitere 20 Minuten
geschlossen wird die Sicherheitsabschaltung aktiviert und das Gerät schaltet sich
komplett ab, d.h. um erneut mit dem Gerät arbeiten zu können muß es am Hauptschal-
ter aus- und wieder eingeschaltet werden.
Heißwasserbetrieb
Starten Sie das Gerät wie für den Kaltwasserbetrieb. Dann drehen Sie das Thermostat
( 2 ) auf der Frontplatte auf die gewünschte Temperatur (mindestens 40 °C) um den
Brenner zu aktivieren, d.h. daß Brennstoff eingespritzt wird.Das Drehthermostat erteilt
die Freigabe für das Öffnen des Magnetventils. Ist das Magnetventil geöffnet, so steigt
der Brennstoffdruck auf ca. 11 bar an. Der Brenner startet und erhitzt das Wasser auf
die von Ihnen vorgewählte Temperatur. Ist die Temperatur erreicht, schaltet sich der
Brenner ab. Fällt die Temperatur wieder, schaltet der Brenner automatisch wieder ein,
so daß Sie kontinuierlich die gewünschte Temperatur haben.
Funktionsbeschreibung - Fehlersuche
Das Drehthermostat wird über einen Thermofühler gesteuert, der am Ausgang der
Heizschlange montiert ist.
Im Elektroverteilerkasten ( 11 ), der an der Brennkammer montiert ist, befindet sich eine
Sicherung, die den Motor ( 9 ) für die Brennstoffpumpe und den Lüfter absichert. Sollte
der Motor überlastet werden, löst die Sicherung aus. Dies kann geschehen, wenn die
Brennstoffpumpe blockiert, oder schwergängig ist - desgleichen, wenn der Lüfter
blockiert oder schwergängig ist bzw. wenn eine elektrische Störung vorliegt.
Im Abgasrohr ist ein Thermofühler ( 18 ) installiert, der ein Übertemperaturrelais mit
Auslösefunktion ( 14 ) schaltet - d.h. wenn die Abgastemperatur im Kamin über 250 °C
ansteigt, löst dieses Relais aus. Um es wieder zu aktivieren, müssen Sie warten, bis
die Brennkammer wieder abgekühlt ist, was ca. 15 Minuten dauert. Danach kann der
Knopf unter der Abdeckung ( 14 ) wieder eingedrückt werden. Grund für das Auslösen
des Übertemperaturrelais könnte sein, wenn das Gerät über sehr lange Zeit in der
höchsten Dampfstufe betrieben wird. Ein anderer Auslösfaktor ist im Moment nicht
bekannt.
Als weitere Sicherheitsfunktion wird der Brenner ebenso abgeschaltet, wenn eine
Wassertemperatur von 150 °C überschritten wird.
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