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FME-DE / 0904
DE
Einspannen der Werkzeuge
Die Spindel 3 des Fräs- und Schleifmotors ist mit
einer Präzisions-Spannzange 2 zur Aufnahme der
Werkzeuge ausgerüstet. Eine Spindelarretierung
erleichtert das Anziehen und Lösen der Überwurf-
mutter 1.
Zum Einspannen des Werkzeugs wird die
Spindel 3 durch Eindrücken des Verriege-
lungstasters 4 arretiert.
Mit einem Gabelschlüssel SW 17 wird die
Überwurfmutter 1 angezogen.
Beim Ausspannen des Werkzeugs wird wie-
derum die Spindel 3 gesperrt.
Mit dem Gabelschlüssel wird die Überwurf-
mutter 1 mit einer Umdrehung gelöst. Nach
weiteren Umdrehungen kann das Werkzeug
entnommen werden.
Arbeiten mit dem Fräsmotor
Bei Verwendung eines Bohrständers oder einer
Bohr- und Fräsbank – evtl. in Verbindung mit ei-
nem Frästisch – sind die Hinweise in den dort bei-
liegenden Gebrauchsanleitungen zu beachten.
Außerdem muss beachtet werden, dass die An-
schlaglineale so weit wie möglich an den Fräser
herangeführt, der Handabweiser (Sichtschutz) so
dicht wie möglich auf die Werkstückoberfläche
herabgestellt werden muss und für Fräsarbeiten
stets Einrichtungen zu verwenden sind, die ein si-
cheres Führen des Werkstückes gewährleisten,
z.B. Anschlaglineal, Hilfsanschlag, Zuführschie-
ber oder Rückschlagklotz bei Einsatzfräsarbeiten.
Die Vorschubrichtung des Werkstücks ist stets
gegen die Umlaufrichtung des Fräsers zu wählen
(Gegenlauf):
Schleifarbeiten
Bei Verwendung des Fräs- und Schleifmotors als
Schleifer im Handbetrieb muss beachtet werden,
dass die Umfangsgeschwindigkeit, gemäß des
Werkzeugherstellers, nicht überschritten wird.
Die Umfangsgeschwindigkeit lässt sich wie folgt
berechnen:
V = Umfangsgeschwindigkeit
d = Schleifkörper- in mm
= 3,14
n = Leerlaufdrehzahl des Fräs- und Schleifmotors
in Umdrehungen/min
Beispiel: Der verwendete Schleifkörper hat einen
Durchmesser von 25 mm.
= 39,75
Die zulässige Höchstdrehzahl ist nicht überschrit-
ten.
Zu beachten ist, dass
die verwendeten Schleifkörper mit Keramik
oder Kunstharz gebunden sind.
die Schleifkörper so aufbewahrt werden,
dass sie nicht beschädigt werden (Risse im
Schleifkörper, beschädigte Werkzeugschäfte
usw. bedeuten für den Anwender Lebensge-
fahr).
vor Benutzung neuer Schleifkörper ein Pro-
belauf von wenigsten 5 Minuten ohne Bela-
stung durchzuführen ist.
Achtung! Führen Sie nach Einset-
zen des Einsatzwerkzeugs einen
Probelauf mit Höchstdrehzahl durch
und stellen Sie sicher, dass sich
keine Personen in der Reichweite
des rotierenden Einsatzwerkzeugs
befinden. Beschädigte Werkzeuge
brechen meist in dieser Testzeit.
Arbeitshinweise
Schutzbrille und Gehörschutz tragen.
Vorsicht! Fräsen Sie immer im
Gegenlauf!
-HINWEIS-
Sehr hohe Drehzahlen bedeuten schnelle Abnüt-
zung und kleine Standzeiten der Werkzeuge!
V
d π n××
60000
---------------------
=
π
V
25 π 30000××
60000
------------------------------------
=
35664_BA_FME_0904.book Seite 10 Montag, 18. Mai 2009 10:09 10
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