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DEUTSCH
ANFEUERUNG
WICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstos in der Dichtschnur oder
den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer verschwindet. ES MUSS IN JEDEM
FALL EINE GUTE BELÜFTUNG DES RAUMS GESICHERT SEIN. BEIM ERSTEN ANFEUERN EMPFEHLEN WIR, EINE GERINGE
BRENNSTOFFMENGE IN DEN OFEN ZU GEBEN UND DIE HEIZLEISTUNG DES PRODUCKT LANGSAM ZU ERHÖHEN. DIE
ANWENDUNG ALLER FLÜSSIGEN STOFFE, WIE ZUM BEISPIEL ALKOHOL, BENZIN, ERDÖL UND ÄHNLICHE, IST
VERBOTEN. NIE DIE AUSRÜSTUNG EINSCHALTEN, WENN ES BRENNGASE IM RAUM GIBT.
Um die erste Anzündung der mit hochtemperaturbeständigen Lacken behandelten Produkte richtig auszuführen, sollten Sie Folgendes
wissen:
• Die Konstruktionswerkstoe für die betreenden Produkte sind sehr unterschiedlicher Art, denn sie bestehen aus Bauteilen aus
Gusseisen, Stahl, Schamotte und aus Kacheln.
• Das Ofengehäuse wird sehr unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt: Je nach Bereich werden Temperaturunterschiede zwischen
300 °C und 500 °C gemessen.
• Während seiner Lebensdauer wird der Ofen im Laufe ein und desselben Tages wechselnden Zyklen unterworfen, bei denen er
angezündet und abkühlen lassen wird. Je nach Jahreszeit kann der Ofen zudem sehr intensiv genutzt werden oder sogar ganz ruhen.
• Bevor der neue Ofen als ganz ausgetrocknet betrachtet werden kann, muss er verschiedenen Anfeuerungszyklen unterworfen
werden, damit alle Materialien und der Lack die unterschiedliche Beanspruchung bei Erhitzen und Abkühlen abschließen können.
• Insbesondere kann anfangs der typische Geruch von Metall, das großer Hitze ausgesetzt wird, sowie von frischem Lack wahrgenommen
werden.
Daher ist es sehr wichtig, dass Sie folgende Hinweise beim Anzünden befolgen:
1. Sorgen Sie für verstärkte Frischluftzufuhr zu dem Aufstellraum des Ofens.
2. Bei den ersten Anzündvorgängen nicht zuviel Brennsto –etwa die Hälfte der in der Anleitung angegebenen Menge- in die Brennkammer
einfüllen und die Verbrennungsluftschieber kleiner als in der Bedienungsanleitung angegeben einstellen. Den Ofen mindestens 6-10
Stunden ununterbrochen in Funktion lassen.
3. Diesen Vorgang sollten Sie, je nach der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit, mindestens 4-5 mal oder auch häuger wiederholen.
4. Danach sollten sie langsam immer mehr Brennsto in den Ofen einfüllen (wobei jedoch niemals die in der Betriebsanleitung angegebene
Höchstfüllmenge überschritten werden darf). Weiter sollten Sie das Feuer im Ofen möglichst lange brennen lassen, so dass wenigstens
in der ersten Zeit des Gebrauchs kurze Anzünd- bzw. Abkühlzeiten vermieden werden.
5. WÄHREND DER ERSTEN INBETRIEBNAHME SOLLTEN KEINE GEGENSTÄNDE AUF DEM OFEN, INSBESONDERE AUF LACKIERTEN
FLÄCHEN, ABGESTELLT WERDEN. DIE LACKIERTEN FLÄCHEN SOLLTEN BEIM ANHEIZEN NICHT BERÜHRT WERDEN.
6. Sobald der Ofen wie der Motor eines Autos „eingelaufen“ ist, können Sie ihn regelmäßig einsetzen, dabei sollten Sie jedoch plötzliches
starkes Erhitzen mit übermäßiger Ofenfüllung vermeiden.
Um das Feuer anzuzünden, wird es empfohlen, kleinen Holzleisten oder andere vermarktete Anfeuerungsmittel anzuwenden.
Die Önungen für die Verbrennungsluft (Primär und Sekundär) werden von einem einzigen Regler betrieben.
Beim Anzünden schieben Sie dsiehe Abbildung 6 - A Primärluft oen und Sekundärluft vollständig zu. Auch die eventuelle Absperrklappe
am Rauchableitungsrohr ist zu önen.
Wenn das Holz zu brennen beginnt, überprüfen Sie die Verbrennung, indem Sie das Register positionieren, siehe Abbildung 6 - B.
Anschließend kann man wieder Brennsto auaden, önen Sie die Tür langsam um Rauchaustritte zu vermeiden.
LASSEN SIE DEN OFEN WÄHREND DIESER ANBRENNPHASE NICHT UNBEAUFSICHTIGT.
NIE DEN OFEN ÜBERLASTEN (siehe Kap. TECHNISCHE BESCHREIBUNG / Verbrauch pro Stunde). ZUVIEL BRENNSTOFF UND ZUVIEL
VERBRENNUNGSLUFT KÖNNEN ÜBERHITZUNG VERURSACHEN UND DEN OFEN BESCHÄDIGEN. ÜBERHEIZUNGSSCHADEN
WERDEN DURCH DIE GARANTIE NICHT GEDECKT. LASSEN SIE DEN OFEN WAHREND DIESER ANBRENNPHASE NICHT
UNBEAUFSICHTIGT.
EMISSIONSARMES ANFEUERN
Die rauchlose Verbrennung ist eine Anfeuermethode, womit die Schadstoemissionen erheblich gesenkt werden. Das Holz brennt dabei
schrittweise von oben nach unten ab, auf diese Weise läuft der Verbrennungsprozess langsamer ab und kann besser kontrolliert werden. Die
entstehenden Gase strömen durch die heiße Flamme und verbrennen fast vollständig.
Legen Sie die Holzscheite in ausreichendem Abstand voneinander wie abgebildet in den Feuerraum, wie in der Abbildung 7 abgebildet.
Ordnen Sie die dickeren Holzscheite unten und die dünneren oben, bzw. in schmalen und hohen Brennkammern stehend an. Platzieren Sie
das Anfeuermodul oben auf den Brennholzstapel, die ersten Scheite des Moduls im rechten Winkel zum Stapel.
ANFEUERMODUL. DIESES ANFEUERMODUL ERSETZT PAPIER ODER KARTON.
Sie brauchen vier 20 cm lange Holzscheite mit einem Querschnitt von 3 x 3 cm Abbildung 7. Setzen Sie die vier Anfeuerscheite kreuzweise
und quer zum Brennholzstapel auf denselben. In die Mitte des Moduls legen Sie die Anzündhilfe, wie zum Beispiel wachsgetränkte Holzwolle.
Ein Streichholz genügt, um das Feuer anzufachen.
Es kann auch dünneres Anfeuerholz verwendet werden: in diesem Fall sind mehr Scheite erforderlich.
Lassen Sie die Abgasklappe und den Verbrennungsluftregler oen. Lassen Sie den Verbrennungsluftregler nach dem
Anfeuern in der auf der dargestellten Position:
BRENNSTOFF VERBRENNUNGSLUFT TERTIÄRLUFT
Holz siehe Abbildung 6 - B
WICHTIG:
• Legen Sie zwischen zwei vollständigen Füllungen kein Holz nach.
• Drosseln Sie das Feuer nicht durch Schließen der Luftklappen.
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