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Manuelle Belichtungssteuerung
m
und TTL-
gesteuerte, variable Blitzaufhellung
Die Belichtung mit vorhandenem Licht und der
Einfluss des Blitzlichtes können unabhängig von-
einander gesteuert werden.
Zeit und Blende werden manuell mittels der
Lichtwaage (2.8) auf das vorhandene Licht abge-
stimmt. Alle Zeiten zwischen 16s und der Blitz-
synchronzeit 1/250s können ausgeführt werden.
Der Einfluss des vorhandenen Lichtes und damit
auch die Helligkeit des Hintergrundes kann so
gezielt durch Über- oder Unterbelichtung beein-
flusst werden. Die Wirkung des Blitzlichtes kann
am SCA Adapter, bzw. am Blitzgerät selbst (bei
SCA-3002 Standard-Geräten) geregelt werden.
Soll der Blitz nur zur Aufhellung dienen, wird eine
entsprechende Blitz-Belichtungskorrektur einge-
geben (siehe dazu auch "Einstellung von Blitz-
Belichtungskorrekturen an der Kamera in der
Belichtungs-Betriebsart
m
", S. 61).
Blitzen mit der Blitzgeräte-eigenen Computer-
Automatik
Beim Arbeiten mit der Computer-Automatik der
Blitzgeräte und SCA 3501/3502M3 wird die vom
Motiv reflektierte Lichtmenge nicht von der
Kamera, sondern von einem im Blitzgerät inte-
grierten Sensor gemessen und ausgewertet.
Wird am Verschlusszeiten-Einstellrad der Kamera
(1.16) die Stellung X gewählt, erfolgt die Belich-
tung immer mit der Blitzsynchronzeit 1/250s.
Andernfalls laufen die Belichtungs-Betriebsarten
prinzipiell in der gleichen Weise wie ohne Blitz
ab. Als kürzeste Verschlusszeit wird jedoch die
Blitzsynchronzeit 1/250s ausgeführt. Ergibt sich
aus dieser Begrenzung auf die Blitzsynchronzeit
eine Überbelichtung, so wird dies durch Blinken
der Zeitanzeige
225500
(2.9a) bei den automatischen
Belichtungs-Betriebsarten bzw. bei
m
durch die
Lichtwaage (2.8) im Sucher angezeigt.