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Montage bzw. Demontage von
Einsatzwerkzeugen
Wichtig:
Vergewissern Sie sich vor der Montage bzw. Demontage
eines Einsatzwerkzeuges grundsätzlich, daß die
Maschine abgeschaltet und der Netzstecker gezogen ist.
Den Bohrerschaft vor der Montage des Bohrers reinigen
und mit dem mitgelieferten Bohrer-/Meißelfett schmieren.
(Abb.2)
Einsatzwerkzeug drehend in die Werkzeugaufnahme
einführen und einschieben, bis es einrastet. (Abb. 3)
Sollte das Einsatzwerkzeug nicht einzuschieben sein,
ziehen Sie es wieder heraus und betätigen Sie die Werk-
zeugverriegelung zwei- bis dreimal. Anschließend den
Vorgang wiederholen. (Abb. 4)
Prüfen Sie nach jedem Montagevorgang den sicheren
Sitz des Einsatzwerkzeugs durch Zugversuch.
Zur Demontage des Einsatzwerkzeugs die Werkzeugver-
riegelung bis zum Anschlag in Richtung Maschinenge-
häuse ziehen und das Einsatzwerkzeug entnehmen.
Tiefenanschlag (Abb. 5)
Zur Herstellung gleichbleibender Bohrtiefen kann der
Tiefenanschlag verwendet werden. Führen Sie den Tie-
fenanschlag in die Bohrung am Griff ein. Stellen Sie den
Tiefenanschlag auf die gewünschte Bohrtiefe und ziehen
Sie die Flügelschraube fest.
HINWEIS:
Bei Positionierung des Tiefenanschlags gegen das
Getriebegehäuse kann dieser nicht verwendet werden.
Schalterfunktion (Abb. 6)
VORSICHT:
Vor dem Anschließen der Maschine an das Stromnetz
stets überprüfen, ob der Elektronikschalter ordnungsge-
mäß funktioniert und beim Loslassen in die AUS-Stellung
zurückkehrt.
Die Drehzahl erhöht sich durch verstärkte Druckaus-
übung auf den Elektronikschalter. Zum Einschalten drük-
ken Sie den Elektronikschalter. Zum Ausschalten lassen
Sie den Schalter los.
Drehrichtungsumschalter (Abb. 6)
Für HR2410 und HR2410X
VORSICHT:
Prüfen Sie stets vor Arbeitsbeginn die Drehrichtung.
Wechseln Sie niemals die Drehrichtung, bevor der
Motor zum Stillstand gekommen ist. Andernfalls kann
die Maschine beschädigt werden.
• Den Elektronikschalter bei Neutralstellung des Dreh-
richtungsumschalters nicht drücken. Der Drehrich-
tungsumschalter kann bei gewaltsamen Druck auf den
Elektronikschalter beschädigt werden.
Mit dem Drehrichtungsumschalter kann die Drehrichtung
verändert werden. Schalten Sie für Rechtslauf auf Posi-
tion
p , für Linkslauf auf Position q .
Wahl der Betriebsart (Abb. 7)
Diese Maschine verfügt über einen Betriebsartenschal-
ter, mit dem die jeweils gewünschte Betriebsart gewählt
werden kann. Zum Drehbohren den Betriebsartenschal-
ter mit dem Pfeil auf das Symbol
M des Maschinenge-
häuses drehen. Zum Hammerbohren den
Betriebsartenschalter mit dem Pfeil auf das Symbol
r
des Maschinengehäuses drehen.
VORSICHT:
Den Betriebsartenschalter stets bis zum Anschlag auf
das Symbol der gewünschten Betriebsart drehen. Durch
den Betrieb in einer Zwischenstellung des Schalters
kann die Maschine beschädigt werden.
Drehmomentbegrenzung
Die Rutschkupplung der Maschine begrenzt das Dreh-
moment auf einen werkseitig eingestellten Maximalwert.
Bei Auslösen trennt die Rutschkupplung den Antrieb von
der Bohrspindel und das Einsatzwerkzeug kommt zum
Stillstand.
VORSICHT:
Bei Auslösen der Rutschkupplung Maschine sofort
abschalten, um frühzeitigen Verschleiß zu vermeiden.
Lochsägen, Diamantbohrkronen und ähnliche Werk-
zeuge sind für den Einsatz in dieser Maschine nicht
geeignet, da diese Einsatzwerkzeuge zu hohe Dreh-
momente abverlangen.
Betrieb: Hammerbohren
Den Bohrer erst an die gewünschte Position setzen und
den Bohrvorgang dann durch Drücken des Elektronik-
schalters beginnen.
Das Gerät im rechten Winkel zur Werkstückoberfläche
sicher führen, um ein Abrutschen des Bohrers zu verhin-
dern. Während des Bohrbetriebs nur den erforderlichen
Gegendruck halten, der unmittelbar der Schlagenergie
des Gerätes entgegenwirkt. Sollte die Bohrmehlabfuhr
(z. B. durch feuchtes Gestein) gestört sein, ziehen Sie
den Bohrer aus der Bohrung heraus und entfernen Sie
das Bohrmehl aus der Bohrung bzw. den Spiralnuten des
Bohrers.
VORSICHT:
Beim Bohren in eisenbewehrtem Beton kann der Bohrer
blockieren und so die Rutschkupplung der Maschine aus-
lösen. Achten Sie daher auf sicheren Stand und benut-
zen Sie immer den Seitengriff, um die hohen
Rückdrehmomente aufzufangen.
Schmierung der Einsatzwerkzeuge
Den Aufnahmeschaft vor dem Einsetzen in das Gerät
säubern und anschließend mit Bohrerfett schmieren (ca.
0,5 1,0 g).
Dies gewährleistet eine einwandfreie Funktion der Werk-
zeugaufnahme und einen minimalen Verschleiß des Auf-
nahmeschaftes.
Ausbläser (Abb. 8)
Verwenden Sie den Ausbläser, um das Bohrloch von
Spänen und Partikeln zu säubern.
Staubschutzkappe (Abb. 9)
Bei Überkopfarbeiten die Staubschutzkappe verwenden,
um zu verhindern, daß Staub auf den Bedienenden und
die Werkzeugaufnahme fällt. Die Staubschutzkappe, wie
in Abb. 9 gezeigt, auf dem Bohrer befestigen. Die Staub-
schutzkappe kann für folgende Bohrergrößen verwendet
werden.
Bohrerdurchmesser
Staubschutzkappe 5 6 14,5 mm
Staubschutzkappe 9 12 16 mm
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