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DEUTSCH
Kanalwahl
Das Betätigen eines Kanalwahlschalters initiiert zwei
Funktionen:
Wenn man von einem anderen Kanal kommt, ruft es
automatisch die letzte Einstellung des neu gewählten
Kanals auf.
Innerhalb eines Kanals scrollt es bei mehrfacher
Betätigung durch die angebotenen
Modes: GREEN > ORANGE > RED > GREEN...
Jeder Modus „erinnert“ sich dabei an die jeweils letzten
Effektweg-, Reverb- und Mastereinstellungen.
Ein Beispiel: Du rockst im OVERDRIVE Kanal mit
aktivem FX+ REVERB und drückst den
CLEANTASTER. Der Verstärker schaltet automatisch
in genau den Cleanmodus, der am Ende deines letzten
Besuchs des Cleankanals aktiv war (nehmen wir mal
an es war CLEAN GREEN mit Reverb). Wenn du jetzt
den OVERDRIVE Schalter betätigst, bringt dich der
JVM zurück in den OVERDRIVE Kanal mit aktivem FX
+ REVERB. Du kannst also zwischen den Kanälen des
Amps wechseln, ohne deine letzten Settings zu
verlieren. Wenn du den OVERDRIVE Schalter nun
erneut betätigst, schaltet der JVM in den nächsten OD
Modus: OVERDRIVE RED mit exakt der FX, MASTER
und REVERB-Konfiguration, die beim letzten Besuch
des Modes ausgewählt war.
Das Drücken des REVERBSCHALTERS (7)
aktiviert/deaktiviert den Halleffekt im gerade aktiven
Kanalmode.
Das Betätigen des FX LOOP-Schalters (4)
aktiviert/deaktiviert dagegen den parallelen Effektweg
für den gerade aktiven Kanal-Mode.
Master Section
Reverb-Regler (7)
Neben dem Reverbschalter besitzt hier jeder Kanal des
Verstärkers einen eigenen Regler zur individuellen
Einstellung der Intensität des Halleffektes.
MASTER 1 / MASTER 2 (5)
Dies sind die Master-Lautstärkeregler deines Amps.
Die Gesamtlautstärke lässt sich somit individuell für
jeden Modus abrufen. Das jeweilige Setting wird
automatisch gespeichert - für jeden Grundsoundmodus
separat, versteht sich!
PRESENCE, RESONANCE (6)
Die beiden Regler arbeiten in der Endstufensektion und
wirken daher auch nur dann, wenn du über eine Box
spielst (also nicht im Silent Recording Betrieb). Diese
Regler beeinflussen die Interaktion deiner Endstufe mit
den angeschlossenen Lautsprechern und damit ihr
Ansprechverhalten beim Anschlag der Saiten.
Das Aufdrehen des RESONANCE-REGLERS
unterstützt die natürlichen Lautsprecherresonanzen
und sorgt dabei für eine intensivere Ansprache im
Bassbereich. Das Aufdrehen des
PRESENCEREGLERS wirkt sich in gleicher Weise auf
die hohen Frequenzen aus, was sich durch eine
Intensivierung der Höhenansprache und folglich auch
mehr Brillanz im Klangbild niederschlägt.
Hinweis: Synchron im Team eingesetzt bilden
Presence und Resonance einen vielseitigen
„Endstufen-EQ“. Entgegen den Uhrzeigersinn gedreht
lassen sich die Bässe absenken - im Uhrzeigersinn
gedreht werden die Mitten ausgehöhlt, und es entsteht
der typische „Scoop“-Effekt. Die Effektivität der Regler
hängt dabei maßgeblich von der Art der
angeschlossenen Lautsprecher ab. Aber Vorsicht: Bei
extremen RESONANCE-Einstellungen kann es je
nach verwendetem Speaker zu massiven
Bewegungen der Lautsprecher-Kalotte kommen.
EFFEKTWEG (4)
Der programmierbare Effektweg ist mit einem
MIXREGLER ausgestattet (auf der Amprückseite) und
arbeitet direkt hinter der Vorstufe - also vor dem Reverb
und dem seriellen Effektweg. Das Drücken des FX
Schalters aktiviert den Effektweg. Weitere Infos zum
parallelen Effektweg findest du in Abschnitt 10:
Bedienelemente Rückseite.
FOOTSWITCH / MIDI PROGRAMMING (3)
Dieser Frontplattenschalter hat zwei Funktionen:
Durch einmaliges Drücken aktiviert er den
FOOTSWITCH-PROGRAM Mode. Dieser wird durch
eine kontinuierlich rot leuchtende LED angezeigt.
Zweimaliges Drücken aktiviert den MIDI-PROGRAM
Modus - angezeigt durch eine blinkende rote LED.
Fußboard Programmierung und Einsatz
Die JVM Serie bietet ein neuartiges, frei konfigurierbares
Fußboard. Für die Verbindung mit dem Verstärker
benötigt man ein Standardmonoklinkenkabel (6,35mm).
Du kannst dafür also normale Gitarrenkabel oder auch
Boxenkabel in jeder beliebigen Länge nutzen. Bei mehr
als 50m Kabellänge ist es allerdings immer sicherer, auf
ein Kabel mit größerer Querschnittsfläche
zurückzugreifen - und auf zusätzliche Steckverbinder
möglichst zu verzichten.
Sobald der FOOTSWITCH/ MIDI PROGRAM Schalter
auf der Frontplatte ausgeschaltet ist (LED ist aus),
arbeitet das Fußboard im sicheren SAFE MODUS. Die
jeweiligen Befehle werden dabei vom Amp in dem
Augenblick ausgeführt, in dem man den
entsprechenden Taster auf dem Board drückt.
Nach dem Aktivieren des FOOTSWITCH PROGRAM
MODE (LED leuchtet rot) lässt sich das Fußboard
programmieren, seine Schaltfunktionen bleiben aber
dennoch zunächst voll erhalten. Der einzige
Unterschied zum SAFE MODUS ist zunächst, dass die
Befehle erst beim Loslassen der Taster an den
Verstärker weitergeleitet werden.
Jeder der Taster des Fußboards bietet zwei
Arbeitsmodi: PRESET STORE und SWITCH STORE.
Im PRESET STORE MODUS kann jeder einzelne
Fußtaster so konfiguriert werden, dass er den
momentanen Ampstatus speichert. Das Fußboard
Frontpanel Bedienung
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