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Disclaimer
Die folgende Online-Version der Betriebsanleitung
beschreibt alle Modelle, Serien-und Sonderaus-
stattungen Ihres Fahrzeugs. Länderspezifische
Abweichungen in den Sprachvarianten sind mög-
lich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit
allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein
könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante
Systeme und Funktionen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren autorisierten
Mercedes-Benz Händler, um eine gedruckte
Betriebsanleitung für andere Fahrzeugmodelle
und Fahrzeugmodelljahre zu erhalten. Die Online-
Betriebsanleitung stellt die jeweils aktuelle Ver-
sion dar. Etwaige Abweichungen zu Ihrem konkre-
ten Fahrzeug könnten nicht berücksichtigt sein,
da Mercedes-Benz seine Fahrzeuge ständig dem
neuesten Stand der Technik anpasst, sowie Ände-
rungen in Form und Ausstattung vornimmt.
Lesen Sie auch die gedruckte Betriebsanleitung,
Ergänzungsdokumente sowie die digitale Betriebs-
anleitung im Fahrzeug.
Urheberrecht
Alle Rechte vorbehalten. Alle Texte, Bilder, Grafi-
ken unterliegen dem Urheberrecht und anderen
Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums.
Sie dürfen weder für Handelszwecke oder zur Wei-
tergabe kopiert, noch verändert und auf anderen
Web-Sites verwendet werden.
Digital im Fahrzeug Wagenpapiertasche im
Fahrzeug
Digital im Internet Digital als App
Erkunden Sie die Inhalte
der Betriebsanleitung
direkt im Multimedia-
system Ihres Fahrzeugs
(Menüpunkt „Fahrzeug-
Info“). Starten Sie mit
dem Schnelleinstieg, oder
vertiefen Sie ihr Wissen
mit nützlichen Tipps.
Hier nden Sie alle Infor-
mationen zu der Bedie-
nung, den Serviceleistun-
gen und der Garantie
Ihres Fahrzeugs in
gedruckter Form.
Sie erreichen die
Betriebsanleitung auf
Ihrer Mercedes-Benz
Homepage.
Die Mercedes-Benz Gui-
des App ist in den geläu-
gen App-Stores kostenlos
verfügbar.
É1775845013Z100sËÍ
1775845013Z100
Apple® iOS AndroidTM
Bestellnummer P177 0873 00 Teilenummer 177 584 50 13 Z100
Ausgabe ÄJ2022-Ma
A-Klasse
Betriebsanleitung
A-Klasse
Impressum
Internet
Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-
zeugen und zur Mercedes‑Benz AG erhalten Sie
im Internet unter:
https://www.mercedes-benz.com
https://group.mercedes-benz.com
Redaktion
Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebsan-
leitung erreichen Sie die Technische Redaktion
unter folgender Adresse:
Mercedes‑Benz AG, HPC: CAC, Customer Service,
70546 Stuttgart, Deutschland
© Mercedes‑Benz AG: Nachdruck, Übersetzung
und Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind
ohne schriliche Genehmigung der
Mercedes‑Benz AG nicht erlaubt.
Fahrzeughersteller
Mercedes‑Benz AG
Mercedesstraße 120
70372 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 01.04.22
Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und
machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem
Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit und für eine längere Betriebsdauer des
Fahrzeugs die Anweisungen und Warnhinweise in
dieser Betriebsanleitung. Eine Missachtung kann
zu Schäden am Fahrzeug sowie zu Personenschä-
den führen.
Die Ausstattung oder Produktbezeichnung Ihres
Fahrzeugs kann unterschiedlich sein und hängt
von den folgenden Faktoren ab:
RModell
RAurag
RLänderausführung
RVerfügbarkeit
Deshalb können die Beschreibung und die Abbil-
dungen in einzelnen Fällen von Ihrem Fahrzeug
abweichen.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei-
gen einen Linkslenker. Bei Rechtslenkern weicht
die Anordnung von Fahrzeugteilen und Bedienele-
menten entsprechend ab.
Mercedes-Benz entwickelt seine Fahrzeuge stän-
dig weiter.
Mercedes-Benz behält sich daher Änderungen in
folgenden Punkten vor:
RForm
RAusstattung
RTechnik
Folgende Unterlagen sind Bestandteile des Fahr-
zeugs:
RDigitale Betriebsanleitung
RGedruckte Betriebsanleitung
RServicehe
RAusstattungsabhängige Zusatzanleitungen
RErgänzungsdokumente
Führen Sie diese Unterlagen stets im Fahrzeug
mit. Stellen Sie sicher, dass sich bei Verkauf oder
Verleih alle Unterlagen im Fahrzeug benden oder
weitergegeben werden.
1775845013Z100
1775845013Z100
Symbole .......................................................... 5
Auf einen Blick ................................................ 6
Cockpit ........................................................... 6
Cockpit (Plug-in-Hybrid) ................................... 8
Warn- und Kontrollleuchten ........................... 10
Dachbedieneinheit ........................................ 12
Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen .......... 14
Not- und Pannenfall ....................................... 16
Digitale Betriebsanleitung .............................. 18
Digitale Betriebsanleitung aufrufen ................ 18
Allgemeine Hinweise ..................................... 19
Umweltschutz ............................................... 19
Altfahrzeug-Rücknahme ................................ 19
Mercedes-Benz Original-Teile ......................... 20
Betriebsanleitung .......................................... 21
Berührungssensitive Bedienelemente ............. 21
Mercedes me App ......................................... 22
Betriebssicherheit ......................................... 22
Hinweise zur Montage des Kennzeichens
am vorderen Kennzeichenhalter ..................... 26
Konformitätserklärungen und nationale
Hinweise ....................................................... 26
Diagnosekupplung ......................................... 31
Qualizierte Fachwerkstatt ............................ 32
Fahrzeugregistrierung .................................... 32
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des
Fahrzeugs ..................................................... 33
Informationen zur REACH-Verordnung ........... 33
Hinweise für Personen mit elektronischen
medizinischen Hilfsgeräten ............................ 33
Sachmängelhaung ....................................... 34
QR-Codes für Rettungskarte .......................... 34
Datenspeicherung ......................................... 34
Urheberrecht ................................................ 38
Insassensicherheit ........................................ 39
Das Wichtigste in Kürze ................................. 39
Informationen zu automatischen Funktio-
nen des Rückhaltesystems ............................ 46
Zweck und Funktion des Rückhaltesys-
tems ............................................................. 49
Sicherheitsgurte ............................................ 55
Airbags ......................................................... 56
Kinder im Fahrzeug sicher befördern ............. 57
Das Wichtigste in Kürze ................................. 57
Wichtige Sicherheitshinweise ........................ 58
Geeignete Kinderrückhaltesysteme für die
Beförderung von Kindern ............................... 64
Geeignete Sitzplätze für die Befestigung
von Kinderrückhaltesystemen ........................ 67
Kinderrückhaltesystem befestigen ................. 71
Kindersicherungen ........................................ 76
Önen und Schließen .................................... 79
Schlüssel ...................................................... 79
Türen ............................................................ 83
Koerraum .................................................... 88
Seitenfenster ................................................ 91
Schiebedach ................................................. 95
Diebstahlschutz ............................................ 99
Sitze und Verstauen .................................... 103
Hinweise zur korrekten Fahrersitzposition .... 103
Hinweise zu den Haltegrien ....................... 104
Sitze ........................................................... 104
Lenkrad ...................................................... 113
Ein- und Ausstiegshilfe ................................ 115
2Inhaltsverzeichnis
Memory-Funktion ........................................ 116
Verstaumöglichkeiten .................................. 117
Steckdosen ................................................. 125
Kabelloses Auaden des Mobiltelefons
und Kopplung mit der Außenantenne ........... 126
Fußmatte ein- und ausbauen ....................... 128
Licht und Sicht ............................................ 130
Außenbeleuchtung ...................................... 130
Innenbeleuchtung ....................................... 138
Leuchtmittel wechseln (nur Fahrzeuge mit
Halogen-Scheinwerfern) .............................. 140
Scheibenwischer und Scheibenwaschan-
lage ............................................................ 142
Spiegel ........................................................ 144
Klimatisierung ............................................. 148
Übersicht Klimatisierungssysteme ............... 148
Klimatisierungssysteme bedienen ................ 149
Fahren und Parken ...................................... 157
Fahren ........................................................ 157
DYNAMIC SELECT Taste .............................. 176
Automatikgetriebe ....................................... 180
Funktion der 4MATIC ................................... 185
Tanken ........................................................ 185
Hochvoltbatterie laden (Plug-in-Hybrid) ........ 192
Parken ........................................................ 208
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme ............... 216
Anhängevorrichtung .................................... 277
Funktion des Fahrradträgers ........................ 281
Hinweise zum Ziehen von Fahrzeugen .......... 283
Fahrerdisplay .............................................. 285
Hinweise zum Fahrerdisplay ........................ 285
Fahrerdisplay bedienen ............................... 285
Menüs im Fahrerdisplay .............................. 286
Head-up-Display .......................................... 288
Fahrzeuge mit 48-V-Bordnetz ...................... 289
Funktion des Leistungsmessers ................... 290
Übersicht der Statusanzeigen im Fahrer-
display ........................................................ 290
MBUX Multimediasystem ............................. 292
Übersicht und Bedienung ............................ 292
Systemeinstellungen ................................... 299
Einstellungen Plug-in-Hybrid ........................ 304
Navigation und Verkehr ............................... 305
Telefon ........................................................ 315
Mercedes me Apps ..................................... 318
Mercedes-Benz Notrufsystem ...................... 327
Radio & Medien .......................................... 334
Klangeinstellungen ...................................... 338
Wartung und Pege ..................................... 339
Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS .......... 339
Wartungsmanagement ................................ 340
Telediagnose ............................................... 340
Motorraum .................................................. 341
Reinigung und Pege ................................... 348
Pannenhilfe ................................................. 357
Notfall ......................................................... 357
Reifenpanne ................................................ 359
Batterie (Fahrzeug) ...................................... 366
An- oder Abschleppen ................................. 373
Elektrische Sicherungen .............................. 379
Inhaltsverzeichnis 3
Räder und Reifen ......................................... 383
Hinweise zur Geräuschentwicklung oder
ungewohntem Fahrverhalten ....................... 383
Hinweise zur regelmäßigen Überprüfung
der Räder und Reifen ................................... 383
Hinweise zu Schneeketten ........................... 383
Reifendruck ................................................ 384
Radwechsel ................................................. 389
Notrad ........................................................ 399
Technische Daten ........................................ 402
Hinweise zu den technischen Daten ............ 402
Fahrzeugelektronik ...................................... 402
Funkregulatorische Informationen ............... 405
Übersicht Fahrzeugtypschild, FIN und
Motornummer ............................................. 409
Betriebsstoe ............................................. 410
Fahrzeugdaten ............................................ 420
Anhängevorrichtung .................................... 423
Displaymeldungen und Warn-/Kontroll-
leuchten ...................................................... 426
Displaymeldungen ....................................... 426
Warn- und Kontrollleuchten ......................... 496
Stichwörter ................................................. 514
4Inhaltsverzeichnis
In dieser Betriebsanleitung nden Sie die folgen-
den Symbole:
&WARNUNG Gefahr durch Nichtbeachtung
von Warnhinweisen
Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerk-
sam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw.
die Gesundheit oder das Leben anderer Perso-
nen gefährden können.
#Warnhinweise beachten.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Nichtbeachtung von Umwelthinweisen
Umwelthinweise enthalten Informationen zu
umweltbewusstem Handeln oder umweltbe-
wusster Entsorgung.
#Umwelthinweise beachten.
*HINWEIS Sachschäden durch Nichtbeach-
tung von Sachschadenshinweisen
Sachschadenshinweise machen auf Risiken
aufmerksam, die zu Schäden am Fahrzeug
führen können.
#Sachschadenshinweise beachten.
%Nützliche Hinweise oder weitere Informatio-
nen, die hilfreich sein können.
#Handlungsanweisung
(/ Seite) Weitere Informationen zu einem
Thema
Anzeige Anzeige im Zentraldisplay
4Oberste Menüebene, die im Multi-
mediasystem angewählt werden soll
5Entsprechende Untermenüs, die im
Multimediasystem angewählt werden
sollen
* Kennzeichnet eine Ursache
Symbole 5
Linkslenker
6Auf einen Blick – Cockpit
1Lenkradschaltpaddles 182
2Kombischalter 132
3Fahrerdisplay 290
4DIRECT SELECT Wählhebel 180
5ü Start-Stopp-Taste 161
è ECO Start-Stopp-Funktion 168
6Zentraldisplay 292
7Klimatisierungssysteme 149
8£ Warnblinkanlage 133
9Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG 44
AHandschuhfach 121
BAblagefach 121
CCupholder
Dc Aktiver Park-Assistent 272
Eú Fingerabdrucksensor 292
FAblage
G8 Regler Lautstärke und Ton ein-/ausschal-
ten
292
Ü MBUX Multimediasystem ein-/ausschal-
ten
292
HDYNAMIC SELECT Taste 177
IBediengruppe MBUX Multimediasystem 292
JLenkrad einstellen 113
Ký Lenkradheizung ein-/ausschalten 114
LBediengruppe:
Fahrerdisplay 290
TEMPOMAT oder variabler Limiter 227
I Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC 233
MDiagnosekupplung 31
NMotorhaube önen 342
O! Elektrische Feststellbremse 212
PLichtschalter 130
Auf einen Blick – Cockpit 7
Linkslenker
8Auf einen Blick – Cockpit (Plug-in-Hybrid)
1Fahrerdisplay:
õ Betriebsbereitscha 289
Leistungsverfügbarkeitsanzeige 289
Leistungsmesser 290
Reiserechner
ECO Assistent 173
2Zentraldisplay:
Einstellungen für Plug-in-Hybrid 304
Energieussanzeige 305
3& Sofortige Vorklimatisierung ein‑/
ausschalten
153
4A Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit ein-
stellen
153
5q Rekuperation verringern 172
6± Rekuperation erhöhen 172
76 Krastobehälter entlüen 185
Auf einen Blick – Cockpit (Plug-in-Hybrid) 9
Fahrerdisplay
10 Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten
1#! Blinklicht 132
2ï Anhängevorrichtung 500
3ä Fahrwerk (rot) 508
ä Fahrwerk (gelb) 508
4# Elektrischer Fehler 502
5Ù Servolenkung (rot) 500
Ù Servolenkung (gelb) 500
66 Rückhaltesystem 498
7ü Sicherheitsgurt 498
8L Abstandswarnung 508
9! ABS 508
Ah Reifendruckkontrolle 512
B; Motordiagnose 502
Cå ESP® OFF 508
÷ ESP®508
D% Dieselmotor: Vorglühen
Ep Benzinmotor: Leistung reduziert 179
Fÿ Kühlmitteltemperatur 502
GKühlmitteltemperaturanzeige
H! Elektrische Feststellbremse (gelb) 505
I! Elektrische Feststellbremse (rot) 505
JJ Bremsen (rot) 505
J Bremsen (gelb) 505
K8 Krastoreserve mit Tankdeckellage-
Anzeige
502
LKrastostand
MK Fernlicht 132
L Abblendlicht 130
T Standlicht 130
NR Nebelschlusslicht 131
OH Mercedes-Benz Notrufsystem 511
Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten 11
12 Auf einen Blick – Dachbedieneinheit
1Sonnenblenden
2p Linke Leseleuchte ein-/ausschalten 138
3| Automatische Innenbeleuchtungssteue-
rung ein-/ausschalten
138
4c Vordere Innenbeleuchtung ein-/
ausschalten
138
5u Hintere Innenbeleuchtung ein-/ausschal-
ten
138
6p Rechte Leseleuchte ein-/ausschalten 138
7; me-Taste 318
8G SOS-Taste 318
93 Panoramaschiebedach önen/schließen 95
3 Sonnenrollo önen/schließen 95
AInnenspiegel 145
Auf einen Blick – Dachbedieneinheit 13
14 Auf einen Blick – Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen
1V Memory-Funktion bedienen 117
2Sitz elektrisch einstellen 108
3w Sitzheizung ein-/ausschalten 112
4Nur Mercedes AMG-Fahrzeuge: s Sitzbelüf-
tung ein-/ausschalten
5ß Ü Fahrzeug ver-/entriegeln 84
6Tür önen 83
7p Koerraumdeckel önen 88
8Í Außenspiegel bedienen 144
9W Rechtes Seitenfenster önen/schließen 91
AW Rechtes Fondfenster önen/schließen 91
BS Kindersicherung für Seitenfenster Fond 78
CW Linkes Fondfenster önen/schließen 91
DW Linkes Seitenfenster önen/schließen 91
EKopfstützen einstellen 109
FSitzeinstellungen kongurieren 111
GSitzlehnenneigung einstellen 106
HSitzhöhe einstellen 106
ISitzkissenneigung einstellen 106
JSitzlängsrichtung einstellen 106
KSitzkissentiefe einstellen 106
Auf einen Blick – Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen 15
16 Auf einen Blick – Not- und Pannenfall
1Warnwesten 357
2Feuerlöscher 359
3; me-Taste 318
G SOS-Taste 318
4£ Warnblinkanlage 133
5Staufach für Kundenliteratur
6Starthilfe 371
7Betriebsstoe prüfen und nachfüllen 410
8An- oder Abschleppen 375
9Reifenpanne 359
AB-Säule mit:
QR-Code zur Ermittlung der Rettungskarte 34
BAn- oder Abschleppen 375
CTIREFIT Kit 362
DVerbandstasche 358
ETankklappe mit:
Hinweisschild für Krastoart 185
Hinweisschild für Reifendruck 385
QR-Code zur Ermittlung der Rettungskarte 34
FWarndreieck 358
Auf einen Blick – Not- und Pannenfall 17
Digitale Betriebsanleitung aufrufen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Info
5Betriebsanleitung
5Digitale Betriebsanleitung öffnen
Die Digitale Betriebsanleitung beschreibt die
Funktionen und Bedienung des Fahrzeugs und des
Multimediasystems.
#In der Digitalen Betriebsanleitung einen der
folgenden Menüpunkte auswählen:
RSchnellstart: Hier nden Sie die ersten
Schritte zum Einrichten Ihres Sitzplatzes (Fah-
rerseite).
RTipps: Hier erhalten Sie Informationen, die Sie
auf bestimmte Alltagssituationen mit Ihrem
Fahrzeug vorbereiten.
RAnimationen: Hier können Sie sich Animatio-
nen zu den Fahrzeugfunktionen ansehen.
RMeldungen: Hier erhalten Sie zusätzliche
Informationen zu den Meldungen im Fahrerdis-
play.
RSprache: Hier können Sie die Sprache für die
Digitale Betriebsanleitung einstellen.
Im Suchfeld Suche können Sie nach Stichworten
suchen, um schnell Antworten auf Fragen der
Fahrzeugbedienung zu nden.
1Menü
2Suche
3Zurück
4Inhaltsbereich
Einige Abschnitte in der Digitalen Betriebsanlei-
tung, z.B. Warnhinweise, können auf- und zuge-
klappt werden.
Zusätzliche Möglichkeiten, die Digitale Betriebsan-
leitung aufzurufen:
Fahrerdisplay: Aufruf von Kurzinformationen zu
Displaymeldungen im Fahrerdisplay
MBUX Sprach-Assistent: Aufruf über das Sprach-
bediensystem
Globale Suche: Aufruf von Suchergebnissen zu
Inhalten der Digitalen Betriebsanleitung im Home-
screen
Während der Fahrt ist die Digitale Betriebsanlei-
tung aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
18 Digitale Betriebsanleitung
Umweltschutz
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Betriebsbedingungen und persönliche
Fahrweise
Die Schadstoemission des Fahrzeugs hängt
direkt mit dem Fahrzeugbetrieb zusammen.
Das Fahrzeug umweltschonend betreiben, um
einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Dafür die folgenden Empfehlungen zu den
Betriebsbedingungen und der persönlichen
Fahrweise beachten.
Betriebsbedingungen:
#Auf den richtigen Reifendruck achten.
#Keinen unnötigen Ballast mit sich führen
(z.B. einen nicht mehr benötigten Dach-
gepäckträger).
#Die Serviceintervalle einhalten.
Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug
schont die Umwelt.
#Die Servicearbeiten immer in einer quali-
zierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
Persönliche Fahrweise:
#Beim Anlassen kein Gas geben.
#Das Fahrzeug nicht im Stand warm lau-
fen lassen.
#Vorausschauend fahren und einen aus-
reichenden Abstand halten.
#Häuges und starkes Beschleunigen und
Bremsen vermeiden.
#Rechtzeitig schalten und die Gänge nur
zu Ô ausfahren.
#Das Fahrzeug während verkehrsbeding-
ter Wartezeiten abstellen, z.B. ECO Start-
Stopp-Funktion verwenden.
#Krasto sparend fahren. Für eine ver-
brauchsarme Fahrweise die ECO Anzeige
beachten.
Plug-in-Hybrid
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch nicht umweltgerechte Entsorgung
der Hochvoltbatterie
Eine Hochvoltbatterie enthält umweltschädli-
che Stoe.
#Eine defekte Hochvoltbatterie in einer
qualizierten Fachwerkstatt entsorgen.
Altfahrzeug-Rücknahme
Nur für EU-Länder:
Mercedes-Benz nimmt Ihr Altfahrzeug zur umwelt-
gerechten Entsorgung gemäß der Altfahrzeug-
richtlinie der Europäischen Union (EU) wieder
zurück.
Für die Rücknahme Ihres Altfahrzeugs steht Ihnen
ein Netz von Rücknahmestellen und Demontage-
betrieben zur Verfügung. In diesen Betrieben kön-
nen Sie Ihr Fahrzeug kostenlos abgeben. Hier-
durch leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur
Schließung des Recyclingkreislaufs und zur Scho-
nung der Ressourcen.
Allgemeine Hinweise 19
Weitere Informationen zum Altfahrzeugrecycling,
zur Verwertung und zu den Bedingungen der
Rücknahme erhalten Sie auf der nationalen
Mercedes-Benz Homepage.
Mercedes-Benz Original-Teile
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Nichtverwendung von recycelten Tausch-
aggregaten
Die Mercedes‑Benz AG bietet recycelte
Tauschaggregate und ‑teile in gleicher Qualität
wie Neuteile an. Dabei gilt der gleiche
Anspruch aus Sachmängelhaung wie bei
Neuteilen.
#Recycelte Tauschaggregate und -teile der
Mercedes‑Benz AG verwenden.
*HINWEIS Beeinträchtigung der Funktions-
fähigkeit der Rückhaltesysteme durch
Installation von Zubehörteilen, Reparatu-
ren oder Schweißarbeiten
In folgenden Bereichen des Fahrzeugs können
Airbags, Gurtstraer sowie Steuergeräte und
Sensoren für die Rückhaltesysteme eingebaut
sein:
RTüren
RTürsäulen
RSchweller
RSitze
RCockpit
RFahrerdisplay
RMittelkonsole
RSeitliche Dachrahmen
#In diesen Bereichen keine Zubehörteile
installieren, z.B. ein Audiosystem.
#Keine Reparaturen oder Schweißarbeiten
ausführen.
#Den nachträglichen Einbau von Zubehör-
teilen in einer qualizierten Fachwerk-
statt durchführen lassen.
Wenn Sie von Mercedes-Benz nicht frei gegebene
Teile, Reifen und Räder sowie sicherheitsrelevan-
tes Zubehör verwenden, kann die Betriebssicher-
heit des Fahrzeugs gefährdet sein. Sicherheitsre-
levante Systeme, z.B. die Bremsanlage, können in
ihrer Funktion gestört werden. Verwenden Sie
ausschließlich Mercedes-Benz Original-Teile oder
qualitätsgleiche Teile. Verwenden Sie nur für Ihren
Fahrzeugtyp frei gegebene Reifen und Räder
sowie Zubehörteile.
Mercedes-Benz prü Original-Teile und für Ihren
Fahrzeugtyp frei gegebene Umbau- und Zubehör-
teile auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung.
Andere Teile kann Mercedes-Benz trotz laufender
Marktbeobachtung nicht beurteilen. Auch wenn
im Einzelfall eine Abnahme durch eine technische
Prüfstelle oder eine behördliche Genehmigung
vorliegt, übernimmt Mercedes-Benz keine Verant-
wortung für den Einsatz in Mercedes-Benz Fahr-
zeugen.
20 Allgemeine Hinweise
Nur wenn sie geltenden gesetzlichen Vorschrien
entsprechen, sind bestimmte Teile zum Ein- und
Umbau zugelassen. Alle Mercedes-Benz Original-
Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung.
Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschen
der Betriebserlaubnis führen.
In folgenden Situationen ist dies der Fall:
RDie in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahr-
zeugart ändert sich.
REine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern ist
zu erwarten.
RDas Abgas- oder Geräuschverhalten ver-
schlechtert sich.
Geben Sie bei der Bestellung von Mercedes-Benz
Original-Teilen immer die Fahrzeug-Identizie-
rungsnummer (FIN) an (/ Seite 409).
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung und die Digitale Betriebs-
anleitung im Fahrzeug beschreiben die folgenden
Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres
Fahrzeugs:
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses
dieser Betriebsanleitung erhältlich waren.
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die nur in bestimmten Ländern erhältlich sind.
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die erst zu einem späteren Zeitpunkt einset-
zen.
Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen
beschriebenen Umfängen ausgestattet sein
könnte. Dies betri auch sicherheitsrelevante
Systeme. Deshalb kann die Ausstattung Ihres
Fahrzeugs bei Beschreibungen und Abbildungen
abweichen.
In den Kaufvertragsunterlagen Ihres Fahrzeugs
sind die in Ihrem Fahrzeug bendlichen Ausstat-
tungen zum Zeitpunkt der Auslieferung aufgelistet.
Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienung können
Sie sich an einen Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt wenden.
%Beachten Sie, dass es sich bei allen
Geschwindigkeitsangaben in dieser Betriebs-
anleitung um Circaangaben handelt und die
Werte einer gewissen Toleranz unterliegen.
Die Betriebsanleitung, Zusatzanleitungen, Ergän-
zungsdokumente und das Servicehe sind wich-
tige Dokumente und sollten im Fahrzeug aufbe-
wahrt werden.
Berührungssensitive Bedienelemente
Ihr Fahrzeug ist zusätzlich zu den konventionellen
Schaltern und Tasten mit berührungssensitiven
Bedienelementen ausgestattet.
Diese benden sich in den folgenden Bereichen
Ihres Fahrzeugs:
RDach- und Türbedieneinheit
RKlimatisierung
RLenkrad
RMBUX Multimediasystem
Allgemeine Hinweise 21
Die Bedienelemente verfügen über berührungs-
sensitive Oberächen. Die Oberächen werden
durch Drücken oder über Wischgesten angesteu-
ert, um z.B. Einstellungen vorzunehmen oder
Funktionen auszulösen.
Beachten Sie im Umgang mit berührungssensiti-
ven Oberächen die folgenden Punkte, um Pro-
bleme bei der Bedienung zu vermeiden:
RKleben Sie keine Aufkleber o.Ä. auf die Ober-
ächen.
RSchützen Sie die Oberächen vor Feuchtigkeit
und Nässe.
RHalten Sie die Oberächen frei von Staub und
Schmutz (/ Seite 354).
Einige berührungssensitive Bedienelemente verfü-
gen neben einem Symbol auch über integrierte
Kontrollleuchten. Achten Sie bei der Bedienung
darauf, auf das Symbol des Bedienelements zu
drücken.
Mercedes me App
Hinweise zu on-demand Ausstattung
Sie können auch nach dem Kauf Ihres Fahrzeugs
verschiedene Funktionen (on-demand Ausstat-
tung) nachträglich über Mercedes me aktivieren.
Bei Fragen wenden Sie sich an einen Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
on-demand Ausstattung über Mercedes me akti-
vieren
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug hat eine Funknetzverbindung.
RDas Fahrzeug ist mit dem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp.
on-demand Ausstattung bestellen und aktivieren
#Im Mercedes me Store die für das Fahrzeug
gewünschte on-demand Ausstattung in den
Warenkorb legen.
#Die Bestellung abschließen.
Die on-demand Ausstattung wird während der
Fahrzeugnutzung aktiviert.
Aktivierung beschleunigen
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach etwa zwei Minuten das Fahrzeug entrie-
geln und das Fahrzeug einschalten.
Die on-demand Ausstattung ist aktiviert. Bei
einigen Ausstattungen erscheint zusätzlich
eine Benachrichtigung im Multimediasystem
des Fahrzeugs.
Wenn die Aktivierung nicht erfolgreich war, den
Vorgang wiederholen.
Betriebssicherheit
&WARNUNG Unfallgefahr durch Funktions-
störungen oder Systemausfall
Wenn Sie die vorgeschriebenen Service-/
Wartungsarbeiten oder erforderliche Reparatu-
ren nicht durchführen lassen, kann es zu Funk-
tionsstörungen oder Systemausfällen kom-
men.
#Die vorgeschriebenen Service‑ und War-
tungsarbeiten sowie erforderliche Repa-
22 Allgemeine Hinweise
raturen stets in einer qualizierten Fach-
werkstatt durchführen lassen.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch unsachgemäße Veränderungen an
elektronischen Bauteilen
Durch Veränderungen an elektronischen Bau-
teilen, deren Soware sowie Verkabelungen
kann deren Funktion und/oder die Funktion
weiterer vernetzter Bauteile oder sicherheits-
relevanter Systeme beeinträchtigt sein.
Dadurch kann die Betriebssicherheit des Fahr-
zeugs gefährdet sein.
#Keine Eingrie an Verkabelungen sowie
elektronischen Bauteilen oder deren
Soware vornehmen.
#Arbeiten an elektrischen und elektroni-
schen Geräten immer in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt durchführen lassen.
Wenn Sie Änderungen an der Fahrzeugelektronik
vornehmen, erlischt die Betriebserlaubnis.
Beachten Sie den Abschnitt „Fahrzeugelektronik“
in den „Technischen Daten“.
&WARNUNG Brandgefahr durch brennbare
Materialien an heißen Teilen der Abgasan-
lage
Wenn brennbare Materialien, z.B. Laub, Gras
oder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan-
lage in Kontakt kommen, können sich diese
Materialien entzünden.
#Bei Fahrten auf unbefestigten Wegen
oder im Gelände regelmäßig die Fahr-
zeugunterseite überprüfen.
#Insbesondere eingeklemmte Panzen-
teile oder andere brennbare Materialien
entfernen.
#Bei Beschädigungen umgehend eine qua-
lizierte Fachwerkstatt verständigen.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch zu schnelles Fahren und durch
Schläge gegen den Unterboden oder Fahr-
werksteile
Insbesondere in folgenden Fällen kann das
Fahrzeug beschädigt werden:
RDas Fahrzeug setzt auf, z.B. auf einer
hohen Bordsteinkante oder unbefestigten
Wegen.
RDas Fahrzeug fährt zu schnell über ein Hin-
dernis, z.B. einen Bordstein, Tempohemm-
schwellen oder ein Schlagloch.
REin schwerer Gegenstand schlägt gegen
den Unterboden oder Fahrwerksteile.
Die Karosserie, der Unterboden, Fahrwerks-
teile, Räder oder Reifen können in solchen
oder ähnlichen Situationen auch nicht sichtbar
beschädigt werden. Derart geschädigte Kom-
ponenten können unerwartet ausfallen oder
die bei einem Unfall auretenden Belastungen
nicht mehr wie vorgesehen aufnehmen.
Allgemeine Hinweise 23
Wenn die Unterbodenverkleidung beschädigt
ist, können sich brennbare Materialien, wie
z.B. Laub, Gras oder Zweige, zwischen Unter-
boden und Unterbodenverkleidung ansam-
meln. Wenn diese Materialien mit heißen Tei-
len der Abgasanlage in Kontakt geraten, kön-
nen sie sich entzünden.
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen und in
Stand setzen lassen.
oder
#Bei beeinträchtigter Fahrsicherheit wäh-
rend der Weiterfahrt umgehend ver-
kehrsgerecht anhalten und eine quali-
zierte Fachwerkstatt verständigen.
Plug-in-Hybrid
Hybridfahrzeuge haben einen Verbrennungsmotor
und mindestens einen Elektromotor. Die Energie-
versorgung beim elektrischen Betrieb des Fahr-
zeugs erfolgt über das Hochvolt-Bordnetz.
&GEFAHR Lebensgefahr und Brandgefahr
durch veränderte und/oder beschädigte
Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes
Das Hochvolt-Bordnetz steht unter hoher
elektrischer Spannung. Wenn Sie Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes verändern oder beschä-
digte Bauteile berühren, können Sie einen
Stromschlag erleiden. Außerdem können ver-
änderte und/oder beschädigte Bauteile zu
einem Brand führen.
Bei einem Unfall oder Aufsetzen des Fahrzeug-
unterbodens können Bauteile des Hochvolt-
bordnetzes auch nicht sichtbar beschädigt
werden.
#Niemals Veränderungen am Hochvolt-
Bordnetz durchführen.
#Das Fahrzeug nicht mit veränderten oder
beschädigten Bauteilen des Hochvolt-
Bordnetzes einschalten und nutzen.
#Niemals beschädigte Bauteile des Hoch-
volt-Bordnetzes berühren.
#Nach einem Unfall keine Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes berühren.
#Das Fahrzeug nach einem Unfall abtrans-
portieren lassen.
#Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes in
einer qualizierten Fachwerkstatt über-
prüfen und ggf. austauschen lassen.
Die Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes sind mit
gelben Warnhinweisaufklebern gekennzeichnet.
Die Kabel des Hochvolt-Bordnetzes sind orange-
farben.
Hochvoltkomponenten, die sehr heiß werden kön-
nen, sind mit einem gesonderten Warnhinweisauf-
kleber gekennzeichnet:
24 Allgemeine Hinweise
Beispiel
Fahrzeuge mit Hybridantriebssystem entwickeln
deutlich geringere Fahrgeräusche als Fahrzeuge
mit Verbrennungsmotor.
Im Elektrobetrieb wird das Fahrzeug unter
Umständen von anderen Verkehrsteilnehmern,
aufgrund deutlich geringerer Fahrgeräusche, akus-
tisch nicht wahrgenommen.
Deshalb ist das Fahrzeug mit einem Soundgenera-
tor als akustisches Fahrzeugwarnsystem (AVAS)
ausgestattet. Diese Schutzvorrichtung ist seitens
des Gesetzgebers vorgeschrieben.
Das Außengeräusch des Soundgenerators (AVAS)
ist bei niedrigen Geschwindigkeiten im Fahrzeug-
innenraum wahrnehmbar und stellt keine Fehl-
funktion dar.
Fahrzeuge mit 48-V-Bordnetz
&GEFAHR Lebensgefahr durch Berühren
von beschädigten Hochvoltkomponenten
Fahrzeuge mit einem 48-V-Bordnetz enthalten
einzelne Hochvoltkomponenten. Diese Hoch-
voltkomponenten stehen unter hoher Span-
nung.
Wenn Sie Bauteile dieser Hochvoltkomponen-
ten verändern oder beschädigte Bauteile
berühren, können Sie einen Stromschlag erlei-
den.
Hochvoltkomponenten können bei einem
Unfall auch nicht sichtbar beschädigt werden.
#Niemals Veränderungen an Bauteilen von
Hochvoltkomponenten vornehmen.
#Niemals beschädigte Bauteile von Hoch-
voltkomponenten berühren.
#Nach einem Unfall niemals Bauteile von
Hochvoltkomponenten berühren.
Fahrzeuge mit 48-V-Bordnetz enthalten Hochvolt-
komponenten. Diese Komponenten sind mit
einem Hochvoltlabel gekennzeichnet:
Alle Arbeiten an Hochvoltkomponenten dürfen nur
in einer qualizierten Fachwerkstatt durchgeführt
werden.
Allgemeine Hinweise 25
Hinweise zur Montage des Kennzeichens am
vorderen Kennzeichenhalter
*HINWEIS Fehlfunktionen und Systemaus-
fälle aufgrund falscher Montage des Kenn-
zeichens am vorderen Kennzeichenhalter
Wenn das Kennzeichen am vorderen Kennzei-
chenhalter falsch montiert wird, kann es zu
Fehlfunktionen oder dem Ausfall von Senso-
ren, Kameras oder Fahr- und Sicherheitssyste-
men kommen.
Bei der Montage des Kennzeichens am vorde-
ren Kennzeichenhalter folgende Punkte beach-
ten:
#Das Kennzeichen ohne Werbeträger oder
andere Halter direkt auf dem Kennzei-
chenhalter montieren.
#Das Kennzeichen so montieren, dass es
oben oder seitlich nicht über dem Kenn-
zeichenadapter übersteht.
Konformitätserklärungen und nationale Hinweise
Elektromagnetische Verträglichkeit
Die elektromagnetische Verträglichkeit der Fahr-
zeugkomponenten wurde gemäß der Regelung
UN-R 10, in der jeweils aktuell gültigen Fassung,
geprü und nachgewiesen.
Nationale Hinweise für funkregulatorische Bauteile
Nur für EU- und EFTA-Länder sowie Länder, die
die EU-Herstellerkonformitätserklärung anerken-
nen:
Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasierten
Komponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug
integrierten Informationssysteme und Kommuni-
kationsgeräte gültig:
Die Hersteller der Funkkomponenten versichern,
dass alle im Fahrzeug verbauten Funkkomponen-
ten der Richtlinie 2014/53/EU entsprechen. Der
vollständige Text der EU-Konformitätserklärungen
ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
https://moba.i.mercedes-benz.com/markets/
ece-row/baix/cars/certicates-of-conformity/
de_DE/index.html
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
26 Allgemeine Hinweise
Nur für Israel:
Es ist nicht gestattet, Änderungen an einer im
Fahrzeug installierten Funkeinheit vorzunehmen,
die sich auf die Funkspezikationen des Geräts
auswirken könnten. Dazu gehören Änderungen an
der Soware, der Austausch der Originalantenne
oder die Möglichkeit, das Gerät an eine externe
Antenne anzuschließen, ohne dass zuvor eine
Genehmigung des zuständigen Ministeriums für
Telekommunikation eingeholt wurde, da Bedenken
hinsichtlich Funkstörungen bestehen.
Nur für Vereinigtes Königreich:
Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasierten
Komponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug
integrierten Informationssysteme und Kommuni-
kationsgeräte gültig:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass alle im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den einschlägi-
gen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Der
vollständige Text der Konformitätserklärung ist
unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
https://moba.i.mercedes-benz.com/markets/
ece-row/baix/cars/certicates-of-conformity/
en_GB/index.html
Nur für Brasilien:
Hinweis zu den Funkanlagen im Fahrzeug:
Diese Anlagen unterliegen nicht dem Schutz vor
schädlichen Störungen und dürfen keine Störun-
gen in ordnungsgemäß zugelassenen Systemen
verursachen.
Nur für Jamaika:
Alle funkbasierenden Fahrzeugkomponenten
haben von der SMA eine Typgenehmigung erhal-
ten.
Allgemeine Hinweise 27
Nur für Nigeria:
Anschluss und Nutzung der Funkkommunikations-
einrichtungen in diesem Fahrzeug sind von der
Nigerianischen Kommunikationskommission zuge-
lassen.
Nur für Russland:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass alle im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den techni-
schen Vorschrien für Funkgeräte entsprechen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Nur für Ukraine:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass die im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den techni-
schen Vorschrien für Funkgeräte entsprechen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Importeurinformationen für Funkkomponenten
Nur für Moldawien:
Importeur
S.C. GRAND PREMIUM S.R.L. Moldova
mun. Chisinau, str. Hîncesti sos., 2/2
Nur für Türkei:
Importeur
Mercedes Benz Otomotiv Ticaret ve Hizmetler
A.Ş. Genel Merkez
Akçaburgaz Mah. Süleyman Şah Cad. No: 6/1
34522 Esenyurt/İstanbul
Nur für Ukraine:
Importeur
PJSC “AUTOCAPITAL
28 Allgemeine Hinweise
Velyka Vasylkivska str. 15/2
01004 Kyiv
Ukraine
Nur für Vereinigtes Königreich:
Importeur
Mercedes-Benz Cars UK Limited
Delaware Drive, Tongwell
Milton Keynes, MK15 8BA
England
Importeur Mercedes-Benz Ersatzteile
Mercedes-Benz Parts Logistics
Delaware Drive, Tongwell
Milton Keynes, MK15 8BA
England
Wagenheber
Abschri und Übersetzung der originalen Konfor-
mitätserklärung:
EG Konformitätserklärung
1.
Die Unterzeichner, als Vertreter
Hersteller:
BRANO a.s.
747 41 Hradec nad Moravicí, Opavská 1000,
Tschechische Republik
Id.-Nr.: 64-387-5933
MSt.-Id.-Nr.: CZ64-387-5933
erklärt auf unsere ausschließliche Verantwortung,
dass das Produkt:
2. a)
Benennung:
Wagenheber
Typ, Nummer:
A) A 164 580 02 18, A 166 580 01 18
B) A 240 580 00 18
C) A 639 580 02 18
D) A 639 580 03 18
E) A 910 580 00 00
F) A 247 580 00 00, A 293 580 00 00
G) A 247 580 01 00, A 293 580 01 00
H) A 247 580 02 00, A 293 580 02 00
Jahr der Herstellung: 2022
Erfüllt alle einschlägige Bestimmungen
Richtlinie Nr. 2006/42/EG
b)
Beschreibung und Nutzungszweck:
Wagenheber ist bestimmt ausschlieslich zum
Heben des angegebenen Wagens gemäß am
Wagenheber aufgeklebter Gebrauchsanweisung.
3.
Bezugsdaten der harmonisierten Normen oder
Spezikationen
ISO 4063, EN ISO 14341-A, AS 2693, DBL
8230.10, DBL 7382.20, DBL 7392.10, DBL
8451.15, MBN 10435,
Technische Dokumentation des Produktes ist im
Herstellerwerk hinterlegt. Bevollmächtigter für die
Zusammenstellung der technischen Unterlagen:
Leiter der technischer Abteilung Brano a.s.
4.
Hradec nad Moravicí
Ort
Allgemeine Hinweise 29
5.
14.03.2022
Datum
Dipl. Ing. Michal Koberský
[Unterschri]
Director SBU-CJ
TIREFIT Kit
Abschri und Übersetzung der originalen Konfor-
mitätserklärung:
EU-Konformitätserklärung CE
Wir,
Aircom Automotive Sp. z o.o. Sp.k.
ul. Fabryczna 20B
55-080 Pietrzykowice
Poland (1)
Erklären hiermit, dass das Produkt
Elektrische Lupumpe (2)
Modelle: (3)
5N0.012.615.
F
5N0.012.615.
G
9P1.012.615.
B
1EA.012.615.
A
1EA.012.615
992.012.615
8P0.012.615.
E
8P0.012.615.
F
7P0.012.617.
B
9849949580
7P0.012.617.
A
4L0.012.615
760.012.615
760.012.615.
A
A000583850
5
6898012
32340090
FGA_AC01_0
001
4L0.012.615.
A
32271819
8888002695
FGA_AC03_0
001
4G0.012.615.
C
4G0.012.615.
B
FGA_AC02_0
001
FGA_AC02_0
002
allen grundlegenden Anforderungen der nebenste-
henden Richtlinien entspricht (4)
2006/42/EG (EG-Maschinenrichtlinie)
2014/30/EU (EG-EMV-Richtlinie)
2000/14/EG & 2005/88/EG (EG-Geräuschemis-
sionen)
2011/65/EU & 2015/863/EU (RoHS)
Bevollmächtigte Person für das Zusammenstellen
technischen Unterlagen gemäß Anhang VII A der
Richtlinie 2006/42/EG
Aircom Automotive Sp. z o.o. Sp.k.
Dominik Gschwender (5)
ul. Fabryczna 20B
55-080 Pietrzykowice
Poland
Angewendete harmonisierte Normen (6)
DIN EN 60204-1:2019-06
DIN EN 60335-1:2020-08
DIN EN 1012-1:2011-02
DIN EN 55012:2010-04
DIN EN 50498:2011-04
EN 50498:2010
DIN EN ISO 12100:2011-03
DIN EN ISO 3744:2011-02
DIN EN ISO 2151:2009-01
30 Allgemeine Hinweise
DIN EN ISO 4871:2009-11
DIN EN ISO 13732-1:2008-12
Angewendete sonstige technische Normen und
Spezikationen
Keine (7)
Pietrzykowice, den 06.07.2021
[Unterschri D. Gschwender]
Dominik Gschwender, Geschäsleitung
Hinweis: Diese Erklärung verliert ihre Gültigkeit,
wenn technische oder betriebliche Änderungen
ohne Zustimmung des Herstellers vorgenommen
werden.
Diagnosekupplung
Die Diagnosekupplung ist eine technische Schnitt-
stelle im Fahrzeug. Sie wird z.B. im Rahmen von
Reparatur- und Servicearbeiten oder zum Ausle-
sen von Fahrzeugdaten in einer Fachwerkstatt ein-
gesetzt. Ein Anschluss von Diagnosegeräten sollte
deshalb nur in einer qualizierten Fachwerkstatt
erfolgen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Anschlie-
ßen von Geräten an die Diagnosekupplung
Wenn Sie Geräte an die Diagnosekupplung
des Fahrzeugs anschließen, kann die Funktion
von Fahrzeugsystemen und die Betriebssicher-
heit beeinträchtigt werden.
#Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen,
nur die von einem Mercedes-Benz Ser-
vicestützpunkt frei gegebenen Produkte
zu verwenden und anzuschließen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
*HINWEIS Batterieentladung durch Nut-
zung von Geräten an der Diagnosekupp-
lung
Die Nutzung der Geräte an der Diagnosekupp-
lung belastet die Batterie.
#Den Ladezustand der Batterie überprü-
fen.
#Bei niedrigem Ladezustand die Batterie
laden, z.B. durch Fahren einer längeren
Strecke.
Beachten Sie auch den Hinweis zur 12-V-Batterie
und zu Kurzstreckenfahrten im Kapitel „Fahren
und Parken“ (/ Seite 164).
Allgemeine Hinweise 31
Der Anschluss und die Verwendung eines anderen
Geräts an der Diagnosekupplung kann folgende
Auswirkungen haben:
RFunktionsstörungen in Fahrzeugsystemen
RDauerhae Beschädigung von Fahrzeugkom-
ponenten
Beachten Sie diesbezüglich die Garantiebedingun-
gen.
Darüber hinaus kann der Anschluss von Geräten
an der Diagnosekupplung dazu führen, dass z.B.
Abgasüberwachungsinformationen zurückgesetzt
werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass
das Fahrzeug die Anforderungen der nächsten
Abgasuntersuchung bei der Hauptuntersuchung
nicht erfüllt.
Qualizierte Fachwerkstatt
Eine qualizierte Fachwerkstatt besitzt die not-
wendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge und Quali-
kationen für die sachgerechte Durchführung der
erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug. Dies gilt ins-
besondere für sicherheitsrelevante Arbeiten.
Lassen Sie folgende Arbeiten am Fahrzeug immer
in einer qualizierten Fachwerkstatt durchführen:
RSicherheitsrelevante Arbeiten
RService‑ und Wartungsarbeiten
RInstandsetzungsarbeiten
RVeränderungen sowie Ein‑ und Umbauten
RArbeiten an elektronischen Bauteilen
RPlug-in-Hybrid: Arbeiten am Hybridantriebssys-
tem
RFahrzeuge mit 48-V-Bordnetz: Arbeiten an
Hochvoltkomponenten des 48-V-Bordnetzes
Mercedes‑Benz empehlt Ihnen einen
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt.
Fahrzeugregistrierung
Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz seine
Servicestützpunkte anleitet, an bestimmten Fahr-
zeugen technische Inspektionen vorzunehmen.
Durch die Inspektionen wird die Qualität oder die
Sicherheit der Fahrzeuge verbessert.
Nur wenn Mercedes-Benz Ihre Registrierungsda-
ten hat, kann Mercedes-Benz Sie über die Fahr-
zeugüberprüfungen informieren.
In folgenden Fällen kann es sein, dass Ihr Fahr-
zeug noch nicht auf Sie registriert ist:
RWenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autori-
sierten Fachhändler erworben haben.
32 Allgemeine Hinweise
RWenn Ihr Fahrzeug noch nicht in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt untersucht
wurde.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren.
Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst bald
über eine Änderung Ihrer Adresse oder einen
Wechsel des Fahrzeughalters. Dies können Sie
z.B. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt
tun.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Fahrzeugs
Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleber entfernen, kön-
nen Sie oder andere Personen Gefahren nicht
erkennen. Belassen Sie Warnhinweis-Aufkleber an
ihrer Position.
Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksichtigen
Sie insbesondere folgende Informationen:
RSicherheitshinweise in dieser Betriebsanlei-
tung, fahrzeugspezische Zusatzanleitungen
und Ergänzungsdokumente
RTechnische Daten des Fahrzeugs
RVerkehrsregeln und ‑vorschrien
RKrafahrzeuggesetze und Sicherheitsstan-
dards
Informationen zur REACH-Verordnung
Nur für EU- und EFTA-Länder:
Die REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr.
1907/2006, Artikel 33) sieht eine Informations-
picht für besonders besorgniserregende Stoe
(SVHC) vor.
Die Mercedes‑Benz AG handelt nach bestem Wis-
sen, um den Einsatz und Gebrauch dieser SVHCs
zu vermeiden sowie dem Kunden den sicheren
Umgang mit diesen Stoen zu ermöglichen. Nach
Lieferantenauskun und internen Produktinforma-
tionen der Mercedes‑Benz AG sind SVHCs
bekannt, die sich zu mehr als 0,1 Gewichtsprozent
in einzelnen Erzeugnissen dieses Fahrzeugs ben-
den.
Nähere Informationen erhalten Sie unter folgen-
den Adressen:
Rhttps://reach.daimler.com/de/home/
Rhttps://reach.daimler.com/en/home/
Hinweise für Personen mit elektronischen medi-
zinischen Hilfsgeräten
Die Mercedes‑Benz AG kann trotz sorgfältiger Ent-
wicklung eine gegenseitige Beeinussung von
Fahrzeugsystemen und elektronischen medizini-
schen Hilfsgeräten, z.B. Herzschrittmachern, nicht
vollständig ausschließen.
Des Weiteren sind in den Fahrzeugen Komponen-
ten verbaut, die unabhängig vom Fahrzeugbe-
triebszustand magnetische Felder im Sinne eines
Permanentmagneten erzeugen können. Diese Fel-
der können z.B. im Bereich des Multimedia- und
Soundsystems oder je nach Fahrzeugausstattung
auch im Bereich der Sitze vorhanden sein.
Daher kann es in Einzelfällen und abhängig von
den verwendeten Hilfsgeräten zu folgenden Aus-
wirkungen kommen:
RStörungen der Hilfsgeräte
RGesundheitsbeeinträchtigungen
Beachten Sie die Hinweise und Warnungen des
Herstellers der Hilfsgeräte und kontaktieren Sie
im Zweifelsfall den Hersteller und/oder Ihren Arzt.
Die Mercedes‑Benz AG empehlt bei anhaltender
Allgemeine Hinweise 33
Unsicherheit über mögliche Störungen des Hilfs-
geräts, wenige elektrische Fahrzeugsysteme zu
nutzen und/oder einen entsprechenden Abstand
zu den Komponenten einzuhalten.
Plug-in-Hybrid
Halten Sie beim Laden der Hochvoltbatterie min-
destens eine Armlänge Abstand zwischen dem
medizinischen Hilfsgerät und den folgenden Kom-
ponenten:
RStromversorgungseinrichtung
Hierzu gehören z.B. Ladestationen in Form
einer Wallbox oder einer öentlichen Säule.
Rspannungsführende Fahrzeugkomponenten
Hierzu gehören z.B. das Ladekabel und die
Ladekontrollbox.
Lassen Sie Reparatur- und Wartungsarbeiten in
der Nähe von folgenden Komponenten nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen:
Rspannungsführende Fahrzeugkomponenten
RSendeantennen
RMultimedia- und Soundsystem
Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an
eine qualizierte Fachwerkstatt.
Sachmängelhaung
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch Ver-
stöße gegen die Hinweise dieser Betriebs-
anleitung
Durch Verstöße gegen die Hinweise dieser
Betriebsanleitung können Schäden an Ihrem
Fahrzeug entstehen.
Solche Schäden sind weder von der
Mercedes-Benz Sachmängelhaung noch von
der Neufahrzeug‑ oder Gebrauchtfahrzeug-
Garantie abgedeckt.
#Hinweise dieser Betriebsanleitung zum
ordnungsgemäßen Betrieb des Fahr-
zeugs sowie zu möglichen Fahrzeugschä-
den beachten.
QR-Codes für Rettungskarte
In der Tankklappe und auf der gegenüberliegen-
den Seite an der B-Säule sind QR-Codes aufge-
klebt. Bei einem Unfall können Rettungsdienste
mithilfe der QR-Codes schnell die entsprechende
Rettungskarte für Ihr Fahrzeug ermitteln. Die aktu-
elle Rettungskarte enthält in kompakter Form die
wichtigsten Informationen zu Ihrem Fahrzeug, z.B.
den Verlauf der elektrischen Leitungen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.mercedes-benz.de/qr-code
Datenspeicherung
Datenverarbeitung im Fahrzeug
Elektronische Steuergeräte
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuerge-
räte verbaut. Steuergeräte verarbeiten Daten, die
sie z.B. von Fahrzeug-Sensoren empfangen, selbst
generieren oder untereinander austauschen.
Einige Steuergeräte sind für das sichere Funktio-
nieren Ihres Fahrzeugs erforderlich, weitere unter-
stützen Sie beim Fahren, z.B. Fahrerassistenzsys-
34 Allgemeine Hinweise
teme, andere ermöglichen Komfort- oder Infotain-
ment-Funktionen.
Im Folgenden erhalten Sie allgemeine Informatio-
nen zur Datenverarbeitung im Fahrzeug. Zusätzli-
che Informationen, welche konkreten Daten zu
welchem Zweck in Ihrem Fahrzeug erhoben,
gespeichert und an Dritte übermittelt werden, n-
den Sie im unmittelbaren Zusammenhang mit den
Hinweisen zu den betroenen Funktionsmerkma-
len in der jeweiligen Betriebsanleitung. Diese sind
auch online und je nach Ausstattung digital im
Fahrzeug verfügbar.
Personenbezug
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeutigen Fahr-
zeug-Identizierungsnummer gekennzeichnet. Je
nach Land kann über diese Fahrzeug-Identizie-
rungsnummer, z.B. durch Behörden, auch die
Identität des Halters ermittelt werden. Es gibt
auch weitere Möglichkeiten aus dem Fahrzeug
erhobene Daten auf den Halter oder Fahrer
zurückzuführen, z.B. über das Kfz-Kennzeichen.
Die von Steuergeräten generierten oder verarbei-
teten Daten können daher personenbezogen sein
oder unter bestimmten Voraussetzungen perso-
nenbezogen werden. Je nachdem, welche Fahr-
zeugdaten vorliegen, sind gegebenenfalls Rück-
schlüsse z.B. auf Ihr Fahrverhalten, Ihren Stand-
ort, Ihre Fahrtroute oder auf das Nutzungsverhal-
ten möglich.
Gesetzliche Anforderungen zur Oenlegung von
Daten
Wenn gesetzliche Vorschrien bestehen, sind Her-
steller grundsätzlich dazu verpichtet, auf Anfor-
derungen von staatlichen Stellen im erforderli-
chen Umfang beim Hersteller gespeicherte Daten
im Einzelfall herauszugeben. Dies kann z.B. bei
der Aufklärung einer Straat der Fall sein.
Staatliche Stellen sind im Rahmen des geltenden
Rechts auch dazu befugt, im Einzelfall selbst
Daten aus Fahrzeugen auszulesen. So können z.B.
aus dem Steuergerät des Airbags im Falle eines
Unfalls Informationen ausgelesen werden, die hel-
fen können, diesen aufzuklären.
Betriebsdaten im Fahrzeug
Zum Betrieb des Fahrzeugs verarbeiten Steuerge-
räte Daten.
Dazu gehören z.B. die folgenden Daten:
RFahrzeugstatus-Informationen, z.B. Geschwin-
digkeit, Längsbeschleunigung, Querbeschleu-
nigung, Radumdrehungszahl, Anzeige
geschlossener Sicherheitsgurte
RUmgebungszustände, z.B. Temperatur, Regen-
sensor, Abstandssensor
In der Regel sind diese Daten üchtig und werden
nicht über die Betriebszeit hinaus gespeichert und
nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Steuergeräte
enthalten häug Datenspeicher, z.B. der Fahr-
zeugschlüssel. Diese werden eingesetzt, um Infor-
mationen über Fahrzeugzustand, Bauteilbeanspru-
chung, Wartungsbedarfe oder technische Ereig-
nisse und Fehler temporär oder dauerha doku-
mentieren zu können.
Folgende Daten werden je nach technischer Aus-
stattung gespeichert:
RBetriebszustände von Systemkomponenten,
z.B. Füllstände, Reifendruck, Batteriestatus
RStörungen und Defekte in wichtigen System-
komponenten, z.B. Licht, Bremsen
Allgemeine Hinweise 35
den oder sie benden sich auf einem Gerät, das
Sie mit dem Fahrzeug verbunden haben, z.B.
Smartphone, USB-Stick oder MP3-Player. Wenn
Sie Daten selbst eingegeben haben, können Sie
diese jederzeit löschen.
Eine Übermittlung dieser Daten aus dem Fahrzeug
heraus erfolgt ausschließlich auf Ihren Wunsch.
Dies gilt insbesondere im Rahmen der Nutzung
von Online-Diensten entsprechend der von Ihnen
gewählten Einstellungen.
Smartphone-Integration (z.B. Android Auto oder
Apple CarPlay®)
Wenn Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist,
können Sie Ihr Smartphone oder ein anderes
mobiles Endgerät mit dem Fahrzeug verbinden.
Sie können diese dann über die im Fahrzeug inte-
grierten Bedienelemente steuern. Dabei können
Bild und Ton des Smartphones über das Multi-
mediasystem ausgegeben werden. Gleichzeitig
werden an Ihr Smartphone bestimmte Informatio-
nen übertragen. Dazu gehören je nach Art der
Integration z.B. Positionsdaten, Tag-/Nachtmodus
und weitere allgemeine Fahrzeugstatus. Bitte
informieren Sie sich in der Betriebsanleitung des
Fahrzeugs/Infotainment-Systems.
Die Integration ermöglicht eine Nutzung ausge-
wählter Apps des Smartphones, z.B. Navigation
oder Musikwiedergabe. Eine weitere Interaktion
zwischen Smartphone und Fahrzeug, insbeson-
dere ein aktiver Zugri auf Fahrzeugdaten, erfolgt
nicht. Die Art der weiteren Datenverarbeitung wird
durch den Anbieter der jeweils verwendeten App
bestimmt. Ob und welche Einstellungen Sie dazu
vornehmen können, hängt von der jeweiligen App
und dem Betriebssystem Ihres Smartphones ab.
Online-Dienste
Funknetzanbindung
Wenn Ihr Fahrzeug über eine Funknetzanbindung
verfügt, ermöglicht diese den Austausch von
Daten zwischen Ihrem Fahrzeug und weiteren Sys-
temen. Die Funknetzanbindung wird durch ein
fahrzeugeigenes Sende- und Empfangsgerät oder
über ein von Ihnen eingebrachtes mobiles Endge-
rät, z.B. ein Smartphone, ermöglicht. Über diese
Funknetzanbindung können Online-Funktionen
genutzt werden. Dazu zählen Online-Dienste und
Applikationen/Apps, die Ihnen durch den Herstel-
ler oder durch andere Anbieter bereitgestellt wer-
den.
Herstellereigene Dienste
Bei Online-Diensten des Herstellers werden die
jeweiligen Funktionen an geeigneter Stelle, z.B.
Betriebsanleitung, Webseite des Herstellers,
durch den Hersteller beschrieben und die damit
verbundenen datenschutzrechtlichen Informatio-
nen gegeben. Zur Erbringung von Online-Diensten
können personenbezogene Daten verwendet wer-
den. Der Datenaustausch hierzu erfolgt über eine
geschützte Verbindung, z.B. mit den dafür vorge-
sehenen IT-Systemen des Herstellers. Eine über
die Bereitstellung von Diensten hinausgehende
Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbe-
zogener Daten erfolgt ausschließlich auf Basis
einer gesetzlichen Erlaubnis. Dies ist z.B. bei
einem gesetzlich vorgeschriebenen Notrufsystem,
einer vertraglichen Abrede oder aufgrund einer
Einwilligung der Fall.
Sie können die zum Teil kostenpichtigen Dienste
und Funktionen aktivieren oder deaktivieren las-
sen. Hiervon ausgenommen sind gesetzlich vorge-
schriebene Funktionen und Dienste, z.B. ein Not-
rufsystem.
Allgemeine Hinweise 37
Dienste Dritter
Wenn Sie Online-Dienste anderer Anbieter (Drit-
ter) nutzen, unterliegen diese Dienste der Verant-
wortung und den Datenschutz- und Nutzungsbe-
dingungen des jeweiligen Anbieters. Auf die hier-
bei ausgetauschten Inhalte hat der Hersteller
regelmäßig keinen Einuss.
Bitte informieren Sie sich deshalb über Art,
Umfang und Zweck der Erhebung und Verwen-
dung personenbezogener Daten im Rahmen von
Diensten Dritter beim jeweiligen Diensteanbieter.
Datenschutzrechte
Je nach Land, Ausstattungs- und Funktionsumfang
Ihres Fahrzeugs sowie genutzten Diensten und
Serviceangeboten stehen Ihnen unterschiedliche
Datenschutzrechte zu. Weiterführende Informatio-
nen zum Datenschutz und Ihren Datenschutzrech-
ten nden Sie entweder auf der Webseite des Her-
stellers oder Sie erhalten diese Informationen im
Rahmen der jeweiligen Dienste und Serviceange-
bote. Dort nden Sie auch die Kontaktdaten des
Herstellers und seines Datenschutzbeauragten.
Daten, die nur lokal im Fahrzeug gespeichert sind,
können Sie mit fachkundiger Unterstützung, z.B.
in einer Werkstatt, gegebenenfalls gegen ein Ent-
gelt auslesen lassen.
Urheberrecht
Informationen zu Lizenzen von verwendeter freier
und Open Source Soware in Ihrem Fahrzeug n-
den Sie auf dem Datenträger in Ihrer Wagenpa-
piertasche und mit Aktualisierungen im Internet
unter:
https://www.mercedes-benz.com/opensource
38 Allgemeine Hinweise
Das Wichtigste in Kürze
Grundsätzliche Informationen
Stellen Sie insbesondere die folgenden Vorausset-
zungen sicher, damit die Komponenten des Rück-
haltesystems ihr Schutzpotenzial entfalten kön-
nen:
RKorrekt sitzen (/ Seite 40).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 41).
-Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
ü (/ Seite 43).
-Funktion der Statusanzeige Fondsicher-
heitsgurt (/ Seite 43).
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet nach dem Selbsttest nicht (/ Seite 42).
RDie Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zei-
gen den korrekten Status des Beifahrerairbags
an (/ Seite 44).
Für ein zweifelsfreies Verständnis
Das Kapitel „Insassensicherheit“ umfasst die
Informationen zu Ausstattungen, Funktionen und
Verhaltensweisen, die unmittelbar zur Sicherheit
der Fahrzeuginsassen beitragen.
Die Informationen sind wie folgt gegliedert:
RDas Wichtigste in Kürze: In diesem Abschnitt
erhalten Sie einen Überblick über das Zusam-
menwirken von Rückhaltesystem und rich-
tigem Verhalten aller Fahrzeuginsassen.
RSpezische Informationen: In den weiteren
Abschnitten im Kapitel „Insassensicherheit“
nden Sie spezische Informationen zu Aus-
stattungen und Funktionen des Rückhaltesys-
tems.
RStichwortverzeichnis: Bestimmte Themen in
dieser Betriebsanleitung können Sie auch über
das Stichwortverzeichnis nden.
Nicht enthalten sind im Kapitel „Insassensicher-
heit“ u.a. Informationen zu den folgenden The-
men:
RKinder im Fahrzeug (/ Seite 57)
RFahr- und Fahrsicherheitssysteme
(/ Seite 216)
RVerstaumöglichkeiten (/ Seite 117)
Oberbegrie eindeutig zuordnen
In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden
Oberbegrie verwendet:
RInsassensicherheit: Umfasst die Komponenten
und Systemfunktionen, welche dabei helfen,
die Belastungen und die Folgen eines Unfalls
für die Fahrzeuginsassen möglichst gering zu
halten.
RRückhaltesystem: Umfasst jene Komponenten,
die zusammen mit der Fahrzeugstruktur hel-
fen, einen möglichen Kontakt der Fahrzeugin-
sassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums zu
vermeiden. Die Sicherheitsgurte und die Air-
bags sind z.B. Komponenten des Rückhalte-
systems.
RKinderrückhaltesystem: Alle Informationen n-
den Sie im Kapitel „Kinder im Fahrzeug“
(/ Seite 57).
Konsequent sein
Die korrekte Sitzhaltung und der korrekt ange-
legte Sicherheitsgurt sind ausschlaggebend dafür,
dass die Komponenten des Rückhaltesystems ihr
Schutzpotenzial entfalten können.
Insassensicherheit 39
Bedenken Sie, dass Nachlässigkeit hinsichtlich
der Sitzhaltung und dem Anlegen des Sicherheits-
gurts schwer wiegende Folgen haben kann. Seien
Sie konsequent und stellen Sie vor jeder Fahrt
sicher, dass alle Fahrzeuginsassen korrekt sitzen
und richtig angegurtet sind.
Informationen zur korrekten Sitzposition
Die Komponenten des Rückhaltesystems entfalten
ihr Schutzpotenzial in Verbindung mit der korrek-
ten Sitzposition.
Die Sitzposition beeinusst sowohl das Schutzpo-
tenzial des Sicherheitsgurts als auch das zusätzli-
che Schutzpotenzial der Airbags.
Die richtige Sitzposition bei nahezu aufrechter
Sitzhaltung und der korrekt angelegte Sicherheits-
gurt reduzieren zudem Risiken durch den auslö-
senden Airbag.
Beachten Sie bei der Wahl des Sitzplatzes die
Platzverhältnisse. Bei korrekter, nahezu aufrechter
Sitzhaltung sollte der Kopf nicht das Dach berüh-
ren.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn Sie von der korrekten Sitzposition
abweichen, kann der Airbag nicht wie vorgese-
hen schützen.
Jeder Fahrzeuginsasse muss die folgenden
Punkte sicherstellen.
#Die korrekte Sitzposition einnehmen.
#Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Ach-
ten Sie insbesondere darauf, dass bei
schwangeren Frauen der Beckengurt nie-
mals über Bauch oder Unterleib verläu.
#Die folgenden Hinweise beachten.
Die folgenden Hinweise beachten, damit das
Rückhaltesystem sein Schutzpotenzial entfalten
kann:
RDie Sitze vor Fahrtantritt richtig einstellen
(/ Seite 103).
Dabei sicherstellen, dass Sie den Sicherheits-
gurt korrekt anlegen können. Das Schulter-
gurtband muss vom Gurtaustritt nach vorn
über die Mitte der Schulter verlaufen.
RAbstand zu den Airbags einhalten, insbeson-
dere zu den Front-Airbags. Unter Berücksichti-
gung des korrekt angelegten Sicherheitsgurts
den Fahrer- und den Beifahrersitz so weit wie
möglich nach hinten einstellen.
RWenn Personen auf den Fondsitzen sitzen, sol-
len die Fahrzeuginsassen einen ausgegliche-
nen Abstand zu den Teilen des Fahrzeuginnen-
raums vor ihnen einhalten.
RStellen Sie sicher, dass keine weiteren Perso-
nen, Tiere oder Gegenstände zwischen den
Fahrzeuginsassen und einem Airbag sind.
RAls Fahrer die Informationen zur korrekten
Fahrersitzposition beachten (/ Seite 103).
Das Lenkrad nur am Lenkradkranz anfassen.
So kann sich der Fahrerairbag ungehindert
entfalten.
REine nahezu aufrechte Sitzhaltung einnehmen,
mit dem Gesäß so weit wie möglich nach hin-
ten in den Spalt zwischen Sitzkissen und Sitz-
lehne.
Dadurch liegt der Rücken möglichst ächig
und fest an der Sitzlehne an.
40 Insassensicherheit
RWährend der Fahrt nicht nach vorn beugen
und nicht an die Tür oder das Seitenfenster
lehnen. Sonst sind Sie im Entfaltungsbereich
der Airbags.
RMöglichst so sitzen, dass die Füße auf dem
Boden sind. Ihre Oberschenkel werden vom
Sitzkissen leicht gestützt.
Die Füße z.B. nicht auf das Cockpit legen.
Sonst sind Ihre Füße im Entfaltungsbereich
des Airbags.
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen.
Hinweise zum korrekten Tragen des Sicherheits-
gurts
Den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt stets korrekt
anlegen. Nur der richtig angelegte Sicherheitsgurt
kann sein Schutzpotenzial entfalten.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei falsch angelegtem Sicherheitsgurt
Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist,
kann er nicht wie vorgesehen schützen.
Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheits-
gurt z.B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern
oder abrupten Richtungswechseln Verletzun-
gen verursachen.
#Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen richtig angegurtet sind und kor-
rekt sitzen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr ohne zusätzliche Rückhaltesysteme
für kleine Personen
Personen unter 1,50 m Größe können den
Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche
Rückhaltesysteme nicht richtig anlegen.
#Die Personen unter 1,50 m Größe stets
in geeigneten zusätzlichen Rückhaltesys-
temen sichern.
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Hinweise beachten:
RDer Sicherheitsgurt muss unverdreht sein.
RDas Schultergurtband muss vom Gurtaustritt
nach vorn über die Mitte der Schulter verlau-
fen.
RDas Schultergurtband sollte nicht den Hals
berühren und darf nicht unter dem Arm oder
hinter dem Rücken durchgeführt werden.
RDer Beckengurt muss möglichst tief in der
Hübeuge verlaufen.
Dazu den Beckengurt möglichst tief in die
Hübeuge drücken und mit dem Schultergurt-
band stra ziehen. Der Beckengurt darf nie-
mals über Bauch oder Unterleib verlaufen.
Auch schwangere Frauen müssen darauf ach-
ten.
RDas Schultergurtband und der Beckengurt
müssen nach dem Straziehen eng am Körper
anliegen.
RAuragende Kleidung vermeiden, z.B. einen
Wintermantel.
RDen Sicherheitsgurt niemals über scharfe,
spitze, scheuernde oder zerbrechliche Gegen-
stände führen.
Insassensicherheit 41
RMit einem Sicherheitsgurt stets nur eine Per-
son angurten.
RNiemals Gegenstände zusammen mit einer
Person angurten.
Stellen Sie auch sicher, dass niemals Gegen-
stände zwischen einer Person und dem Sitz
sind, z.B. Kissen.
Sicherheitsgurt anlegen
Wenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckartig
herausgezogen wird, blockiert der Gurtaufroller.
Das Gurtband kann nicht weiter herausgezogen
werden.
#Die Gurtschlosszunge 2 des Sicherheitsgurts
stets in das zum Sitzplatz gehörende Gurt-
schloss 1 einrasten.
*HINWEIS Auslösen von Komponenten des
Rückhaltesystems durch eingerasteten
Sicherheitsgurt bei unbesetztem Beifah-
rersitz
Wenn bei unbesetztem Beifahrersitz die Gurt-
schlosszunge des Sicherheitsgurts in das
Gurtschloss eingerastet ist, können auf der
Beifahrerseite bei einem Unfall Komponenten
des Rückhaltesystems unnötigerweise auslö-
sen, z.B. der Gurtstraer.
#Den Sicherheitsgurt nur bestimmungsge-
mäß verwenden.
Funktion der Warnleuchte Rückhaltesystem
Bei eingeschaltetem Fahrzeug leuchtet die Warn-
leuchte Rückhaltesystem 6 während des
Selbsttests. Sie geht spätestens wenige Sekunden
nach dem Starten des Fahrzeugs aus. Die Kompo-
nenten des Rückhaltesystems sind dann in Bereit-
scha.
42 Insassensicherheit
In folgenden Fällen liegt eine Störung des Rück-
haltesystems vor:
RBei eingeschaltetem Fahrzeug geht die Warn-
leuchte Rückhaltesystem 6 nicht an.
RBeim Fahren leuchtet die Warnleuchte Rück-
haltesystem 6 ständig oder wiederholt auf.
Wenn Komponenten des Rückhaltesystems ausge-
löst wurden, leuchtet die Warnleuchte Rückhalte-
system 6 ständig.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funk-
tionsstörungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können
unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei
einem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer
qualizierten Fachwerkstatt überprüfen
und in Stand setzen lassen.
Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge: Wenn das Rückhalte-
system gestört ist, kann die automatische Hoch-
volt-Notabschaltung ohne Funktion sein.
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen
der automatischen Hochvolt-Notabschal-
tung
Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bord-
netz nicht wie vorgesehen abgeschaltet wer-
den.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Strom-
schlag erleiden.
#Die automatische Hochvolt-Notabschal-
tung umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt überprüfen und in Stand
setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahr-
zeug ausschalten.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug zu
einer qualizierten Fachwerkstatt abschleppen zu
lassen.
Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
Die Warnleuchte Sicherheitsgurt ü im Instru-
mentendisplay macht Sie darauf aufmerksam,
dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt
korrekt anlegen müssen.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
Die Gurtwarnung geht aus, sobald Fahrer und Bei-
fahrer angegurtet sind.
Funktion der Statusanzeige Fondsicherheitsgurt
Die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt ist nur für
bestimmte Länder verfügbar.
Bei eingeschaltetem Fahrzeug zeigt die Statusan-
zeige Fondsicherheitsgurt für eine bestimmte Zeit-
dauer an, welcher Fondsicherheitsgurt nicht ange-
legt ist.
Insassensicherheit 43
Den Status des Fondsicherheitsgurts erkennen
Sie an der Farbe des Symbols im Fahrerdisplay:
RGrau: Es ist keine Gurtschlosszunge eines
Fondsicherheitsgurts in das zum Sitzplatz
gehörende Gurtschloss eingerastet.
RGrün: Die Gurtschlosszunge eines Fondsicher-
heitsgurts ist in das zum Sitzplatz gehörende
Gurtschloss eingerastet.
Jeder Fahrzeuginsasse muss den Sicherheits-
gurt vor Fahrtantritt stets korrekt anlegen.
RRot: Ein Fahrzeuginsasse im Fond hat das
Gurtschloss über die Lösetaste entriegelt und
ist möglicherweise nicht richtig angegurtet.
Wenn sich ein Fahrzeuginsasse im Fond abgurtet,
erscheint die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt
erneut.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
Funktion der Kontrollleuchten PASSENGER AIR
BAG (Beifahrerairbag)
Fahrzeuge ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung haben einen speziellen Aufkleber an der
Beifahrerseite seitlich am Cockpit (/ Seite 64).
Die Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zeigen
den Status des Beifahrerairbags an.
Wenn der Beifahrersitz besetzt ist oder ein Kinder-
rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montiert
ist, müssen Sie vor und auch während der Fahrt
den situationsabhängig korrekten Status des Bei-
fahrerairbags sicherstellen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
Selbsttest: Bei eingeschaltetem Fahrzeug leuch-
ten beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF für einige Sekunden gleichzeitig.
44 Insassensicherheit
Nach dem Selbsttest erkennen Sie den Status des
Beifahrerairbags wie folgt:
RBeifahrerairbag ausgeschaltet: PASSENGER
AIR BAG OFF leuchtet ständig.
Der Beifahrerairbag löst während eines Unfalls
nicht aus. Wenn PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet, darf keine Person den Beifahrersitz
benutzen.
Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinderrückhal-
tesystem auf dem Beifahrersitz montiert ist,
muss PASSENGER AIR BAG OFF ständig
leuchten.
RBeifahrerairbag eingeschaltet: PASSENGER
AIR BAG ON leuchtet bis zu 60 Sekunden oder
beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF leuchten nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. In diesem Status des Beifah-
rerairbags darf kein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
montiert sein.
%Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,
beachten Sie die Informationen im Kapitel
„Kinder im Fahrzeug“ (/ Seite 57).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei abgeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR
BAG OFF leuchtet, ist der Beifahrerairbag
abgeschaltet.
Eine Person auf dem Beifahrersitz kann dann
z.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in
Kontakt kommen, insbesondere wenn sie zu
nah am Cockpit sitzt.
Bei besetztem Beifahrersitz stets sicherstellen,
dass:
Rdie Klassizierung der Person auf dem Bei-
fahrersitz korrekt und der Beifahrerairbag
entsprechend der Person auf dem Beifah-
rersitz abgeschaltet oder aktiviert ist.
Rder Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten gestellt ist.
Rdie Person korrekt sitzt.
#Vor und auch während der Fahrt den kor-
rekten Status des Beifahrerairbags
sicherstellen.
Störung der automatischen Beifahrerairbagab-
schaltung
Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF und
die Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuchten
gleichzeitig.
In diesem Fall darf niemand den Beifahrersitz
benutzen und kein Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz montiert werden.
Die automatische Beifahrerairbagabschaltung
umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt
überprüfen und in Stand setzen lassen.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RKinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62)
RGeeignete Positionierung des Kinderrückhalte-
systems (/ Seite 67)
Insassensicherheit 45
Beifahrerairbag aus- oder einschalten
Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung
kann den Beifahrerairbag situationsgerecht aus-
oder einschalten.
Dies erfolgt automatisch über eine Klassizierung
der Person oder des Kinderrückhaltesystems auf
dem Beifahrersitz.
Sie können den Beifahrerairbag nicht manuell aus-
oder einschalten.
Beachten Sie auch die folgenden Informationen:
RStatus des Beifahrerairbags, siehe „Funktion
der Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG“
(/ Seite 44)
RHinweise zum Benutzen des Beifahrersitzes,
siehe „Informationen zur automatischen Bei-
fahrer-Airbagabschaltung“ (/ Seite 46)
RWenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,
das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“
(/ Seite 57).
Informationen zum Kinderrückhaltesystem
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
die Hinweise unter „Kinder im Fahrzeug“ beachten
(/ Seite 57).
Hinweise zum Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie insbesondere auch die Hinweise zu
rückwärts- oder vorwärtsgerichteten Kinderrück-
haltesystemen auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62).
Informationen zu automatischen Funktionen des
Rückhaltesystems
Funktion der automatischen Beifahrerairbagab-
schaltung
Eine Person auf dem Beifahrersitz muss die fol-
genden Hinweise beachten:
RKorrekt sitzen (/ Seite 40).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 41).
Die automatische Beifahrerairbagabschaltung
kann den Beifahrerairbag situationsgerecht aus-
oder einschalten.
Beachten Sie unbedingt die folgenden Informatio-
nen:
RStatus des Beifahrerairbags, siehe „Funktion
der Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG“
(/ Seite 44).
RBei der Montage eines Kinderrückhaltesys-
tems auf dem Beifahrersitz die fahrzeugspezi-
schen Hinweise beachten (/ Seite 62).
46 Insassensicherheit
Status des Beifahrerairbags in Abhängigkeit von
der Statur der Person:
RBeifahrerairbag ausgeschaltet: PASSENGER
AIR BAG OFF leuchtet ständig.
Der Beifahrerairbag löst während eines Unfalls
nicht aus. Wenn PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet, darf keine Person den Beifahrersitz
benutzen.
RBeifahrerairbag eingeschaltet: PASSENGER
AIR BAG ON leuchtet bis zu 60 Sekunden oder
beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF leuchten nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. Beachten Sie die Informatio-
nen zur korrekten Sitzposition (/ Seite 40).
Fahrzeuge mit Fondsitz: Eine Person mit klei-
ner Statur sollte einen Fondsitz benutzen.
Systemgrenzen
Der Beifahrerairbag kann z.B. in den folgenden
Situation fälschlicherweise abgeschaltet werden:
RDer Beifahrer verlagert sein Gewicht durch
Abstützen auf die Armlehne im Fahrzeug.
RDer Beifahrer sitzt so, dass er die Sitzäche
entlastet.
*HINWEIS Auslösen von Komponenten des
Rückhaltesystems bei unbesetztem Bei-
fahrersitz
Bei einem Unfall können auf der Beifahrerseite
die Komponenten des Rückhaltesystems
unnötigerweise auslösen:
RAuf dem Beifahrersitz sind schwere Gegen-
stände abgelegt.
RDie Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts
ist bei unbesetztem Beifahrersitz im Gurt-
schloss eingerastet.
#Gegenstände an einem geeigneten Ort
verstauen.
#Mit einem Sicherheitsgurt stets nur eine
Person angurten.
Abhängig von der erkannten Unfallsituation kann
der Windowbag auf der Beifahrerseite auslösen.
Das Auslösen ist unabhängig davon, ob der Bei-
fahrersitz unbesetzt oder besetzt ist.
Funktion von PRE-SAFE® (Präventiver Insassen-
schutz)
PRE-SAFE® kann bestimmte kritische Fahrsituati-
onen erkennen und vorbeugende Maßnahmen
zum Schutz der Fahrzeuginsassen einleiten.
Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE® unabhän-
gig voneinander einleiten:
RSicherheitsgurte vorspannen am Fahrersitz
und Beifahrersitz.
RSeitenfenster schließen.
RFahrzeuge mit Schiebedach: Schiebedach
schließen.
RFahrzeuge mit Memory-Funktion: Günstigere
Sitzposition einstellen für den Beifahrersitz.
RPRE-SAFE® Sound: Kann den eigenen Schutz-
mechanismus des Gehörs aktivieren durch ein
kurzes Rauschsignal bei eingeschaltetem
Multimediasystem.
Insassensicherheit 47
*HINWEIS Beschädigung durch Gegen-
stände im Fußraum oder hinter dem Sitz
Durch die automatische Einstellung der Sitzpo-
sition kann der Sitz und/oder der Gegenstand
beschädigt werden.
#Gegenstände an einem geeigneten Ort
verstauen.
Maßnahmen des PRE-SAFE® Systems rückgängig
machen
Wenn es nicht zu einem Unfall kam, werden die
vorbeugend eingeleiteten Maßnahmen rückgängig
gemacht.
Bestimmte Einstellungen müssen Sie selbst vor-
nehmen.
#Wenn sich die Gurtvorspannung nicht vermin-
dert, die Sitzlehne etwas zurückstellen.
Die Gurtvorspannung löst sich.
Funktion von PRE-SAFE® PLUS (Präventiver Insas-
senschutz Plus)
PRE-SAFE® PLUS kann bestimmte Aufprallsituati-
onen erkennen, insbesondere einen drohenden
Heckaufprall, und vorbeugende Maßnahmen zum
Schutz der Fahrzeuginsassen einleiten. Diese
Maßnahmen können einen drohenden Aufprall
nicht verhindern.
Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE® PLUS
unabhängig voneinander einleiten:
RSicherheitsgurte vorspannen am Fahrersitz
und Beifahrersitz.
RWarnblinkanlage hinten mit erhöhter Frequenz
einschalten.
RBremsdruck erhöhen bei stehendem Fahr-
zeug. Dieser Bremseingri wird beim Anfahren
automatisch beendet.
Wenn es nicht zu einem Unfall kam, werden die
vorbeugend eingeleiteten Maßnahmen rückgängig
gemacht.
Systemgrenzen
Das System leitet in folgender Situation keine
Maßnahmen ein:
Rbei Rückwärtsfahrt
oder
Rbei Fahrten mit Anhänger und drohendem
Heckaufprall
Das System leitet in folgender Situation keinen
Bremseingri ein:
Rwährend der Fahrt
oder
Rbeim Ein- oder Ausparken mit dem Aktiven
Park-Assistenten
Funktion der Gurtanpassung
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Nach dem Anlegen
kann sich der Sicherheitsgurt des Vordersitzes an
den Körper anlegen, indem er von der Schulter
aus leicht stra gezogen wird. Den Sicherheits-
gurt dabei nicht festhalten.
48 Insassensicherheit
Diese Funktion macht Sie darauf aufmerksam,
dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt
korrekt anlegen müssen.
Sie können die Gurtanpassung über das Multi-
mediasystem ein- oder ausschalten
(/ Seite 49).
Gurtanpassung über das Multimediasystem ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Insassenschutz
#Die Gurtanpassung ein- oder ausschalten.
Übersicht der automatischen Maßnahmen nach
einem Unfall
Abhängig von der Art und Schwere eines Unfalls
und je nach Fahrzeugausstattung können z.B. fol-
gende Maßnahmen eingeleitet werden:
Rautomatische Bremsung (Multikollisions-
bremse)
RWarnblinkanlage einschalten
Rautomatischen Notruf auslösen (/ Seite 329)
RMotor abstellen
Zum erneuten Starten das Fahrzeug aus- und
wieder einschalten (/ Seite 161). Abhängig
von der Art und Schwere eines Unfalls können
Sie das Fahrzeug möglicherweise nicht mehr
starten.
RKrastoversorgung abschalten
RPlug-in-Hybrid: Hybridantriebssystem und
Hochvolt-Bordnetz abschalten
RFahrzeugtüren entriegeln
RSeitenfenster absenken
RNotfallhelfer im Zentraldisplay anzeigen
RInnenbeleuchtung einschalten
Funktion der Multikollisionsbremse nach einem
Unfall
Abhängig von der Unfallsituation kann die Multi-
kollisionsbremse die Schwere einer Folgekollision
vermindern oder diese sogar vermeiden.
Wenn ein Unfall erkannt wird, kann die Multikollisi-
onsbremse eine automatische Bremsung einlei-
ten. Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen
ist, wird die Feststellbremse automatisch festge-
stellt.
Der Fahrer kann die automatische Bremsung
durch folgende Aktionen abbrechen:
RStärker bremsen als die automatische Brem-
sung.
RKräig das Fahrpedal durchtreten.
Zweck und Funktion des Rückhaltesystems
Übersicht der Auslösesituationen (Rückhaltesys-
tem)
Stellen Sie insbesondere die folgenden Vorausset-
zungen sicher, damit die Komponenten des Rück-
haltesystems ihr Schutzpotenzial entfalten kön-
nen:
RKorrekt sitzen (/ Seite 40).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 41).
-Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
(/ Seite 43).
Insassensicherheit 49
-Funktion der Statusanzeige Fondsicher-
heitsgurt (/ Seite 43).
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet nach dem Selbsttest nicht (/ Seite 42).
RDie Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zei-
gen den korrekten Status des Beifahrerairbags
an (/ Seite 44).
Abhängig von der erkannten Auslösesituation kön-
nen die Komponenten des Rückhaltesystems
unabhängig voneinander aktiviert oder ausgelöst
werden:
RGurtstraer: Frontalaufprall, Heckaufprall, Sei-
tenaufprall, Überschlag1
RFahrerairbag, Beifahrerairbag: Frontalaufprall
RKneebag: Frontalaufprall
RSidebag: Seitenaufprall
RWindowbag: Seitenaufprall, Überschlag1, Fron-
talaufprall
1) Nur für bestimmte Länder.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 56).
Beachten Sie die Informationen zur Wirkungs-
weise des Rückhaltesystems (/ Seite 50).
Informationen zur Wirkungsweise des Rückhalte-
systems
Die Wirkungsweise des Rückhaltesystems wird
bestimmt von der ermittelten Schwere des
Anpralls und der sich abzeichnenden Unfallart.
Informationen zur Unfallart nden Sie unter
„Übersicht der Auslösesituationen“ (/ Seite 49).
Die Ermittlung der Aktivierungsschwellen für die
Komponenten des Rückhaltesystems erfolgt durch
die Bewertung der an verschiedenen Stellen im
Fahrzeug gemessenen Sensorwerte. Dieser Vor-
gang hat vorausschauenden Charakter. Das Aus-
lösen der Komponenten des Rückhaltesystems
muss rechtzeitig, zu Beginn des Aufpralls, erfol-
gen.
Faktoren, die erst nach der Kollision sichtbar oder
messbar sind, können keinen Ausschlag für eine
Airbagauslösung geben. Sie sind auch kein Indiz
dafür.
Das Fahrzeug kann erheblich deformiert werden,
ohne dass ein Airbag auslöst. Dies ist der Fall,
wenn nur relativ leicht verformbare Teile getroen
werden und es nicht zu einer hohen Fahrzeugver-
zögerung kommt. Umgekehrt kann ein Airbag aus-
gelöst worden sein, obwohl das Fahrzeug nur
geringe Deformationen aufweist. Wenn z.B. sehr
steife Fahrzeugteile, wie Längsträger, getroen
werden, kann die Fahrzeugverzögerung dadurch
hoch genug sein.
Abhängig von der sich abzeichnenden Unfallart
und der erkannten Auslösesituation können Gurt-
straer und/oder Airbags den richtig angelegten
Sicherheitsgurt ergänzen.
Ein Airbag kann bei Aktivierung das Schutzpoten-
zial für den jeweiligen Fahrzeuginsassen erhöhen.
Mögliches Schutzpotenzial je Airbag:
RKneebag: Oberschenkel, Knie und Unterschen-
kel
RFahrerairbag, Beifahrerairbag: Kopf und Brust-
korb
RWindowbag: Kopf
RSidebag: Brustkorb und Becken
50 Insassensicherheit
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Kein heute erhältliches System kann jedoch Ver-
letzungen und Todesfälle in jeder Unfallsituation
gänzlich ausschließen. Insbesondere bieten
Sicherheitsgurt und Airbag im Allgemeinen keinen
Schutz vor Gegenständen, die von außen in das
Fahrzeug eindringen. Auch das Risiko von Verlet-
zungen durch den auslösenden Airbag kann nicht
vollständig ausgeschlossen werden.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug
nach einem Unfall zu einer qualizierten Fach-
werkstatt abschleppen zu lassen. Berücksichtigen
Sie dies insbesondere, nachdem ein Gurtstraer
oder Airbag ausgelöst wurde.
Wenn Gurtstraer oder Airbag auslösen, hören
Sie einen Knall und es kann Pulverstaub austre-
ten:
RDer Knall beeinträchtigt in der Regel nicht das
Hörvermögen.
RDer austretende Pulverstaub ist im Allgemei-
nen nicht gesundheitsschädlich, kann jedoch
bei Personen mit Asthma oder Atemschwierig-
keiten kurzzeitige Atembeschwerden hervorru-
fen.
Wenn es gefahrlos möglich ist, zur Vermeidung
von Atembeschwerden umgehend das Fahr-
zeug verlassen oder das Fenster önen.
Hinweise zu eingeschränktem Schutzpotenzial des
Rückhaltesystems
Risiko durch Fehlverhalten der Fahrzeuginsassen
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Punkte sicherstellen:
RDie Informationen zur korrekten Sitzposition
beachten (/ Seite 40).
RKeine schweren, scharfkantigen oder zer-
brechlichen Gegenstände in den Taschen von
Kleidungsstücken aufbewahren. Verstauen Sie
solche Gegenstände an einem geeigneten Ort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
Risiko durch Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Punkte sicherstellen:
RDie Informationen zur korrekten Sitzposition
beachten (/ Seite 40).
RKeine Gegenstände zwischen Sitz und Tür
sowie Türsäule (B‑Säule) legen.
Insassensicherheit 51
RKeine harten Gegenstände, wie z.B. Kleiderbü-
gel, an Haltegrie oder Kleiderhaken hängen.
RKeine schweren, scharfkantigen oder zer-
brechlichen Gegenstände in den Taschen von
Kleidungsstücken aufbewahren. Verstauen Sie
solche Gegenstände an einem geeigneten Ort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch blockiertes Gurtschloss und
Gurtverankerung
Wenn Gegenstände neben dem Vordersitz das
Gurtschloss oder die bewegliche Gurtveranke-
rung am Vordersitz blockieren, ist die Funktion
der Gurtstraer beeinträchtigt.
#Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass keine
Gegenstände im Bereich des Gurtschlos-
ses oder zwischen Vordersitz und Tür
sind.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines
Airbags
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines Air-
bags können das korrekte Entfalten des Air-
bags behindern oder verhindern.
Der Airbag entfaltet sich dann möglicherweise
unkontrolliert und kann bei den Fahrzeugin-
sassen durch das Auslösen sogar zusätzliche
Verletzungen verursachen. Das kann insbe-
sondere der Fall sein, wenn der Airbag in den
Sitz integriert ist.
#Gegenstände stets ordnungsgemäß ver-
stauen und sichern.
#Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass keine
Gegenstände im Entfaltungsbereich
eines Airbags verstaut sind.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 56).
Risiko durch die Montage von Zubehör
Keine Zubehörteile wie mobile Navigationsgeräte,
Mobiltelefone oder Getränkedosenhalter im Ent-
faltungsbereich eines Airbags befestigen, z.B. am
Cockpit, an der Tür, am Seitenfenster oder an der
Seitenverkleidung.
Zudem darf kein Anschlusskabel, Spannband oder
Haltegurt im Entfaltungsbereich eines Airbags ver-
laufen oder befestigt werden. Stets die Montage-
anleitung des Zubehörherstellers beachten, insbe-
sondere auch die Hinweise zum geeigneten Mon-
tageort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch ungeeignete Schonbezüge
Durch ungeeignete Schonbezüge können Air-
bags die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vor-
gesehen schützen.
#Nur Schonbezüge verwenden, die
Mercedes-Benz für den jeweiligen Sitz
frei gegeben hat.
Durch einen ungeeigneten Schonbezug kann
zudem die Funktion der automatischen Beifahrer-
airbagabschaltung beeinträchtigt sein. Stellen Sie
bei besetztem Beifahrersitz sicher, dass die Kon-
trollleuchten PASSENGER AIR BAG den korrekten
52 Insassensicherheit
Status des Beifahrerairbags anzeigen
(/ Seite 44).
Risiko durch Haustiere im Fahrzeuginnenraum
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei ungesicherten oder unbeaufsichtigten
Tieren im Fahrzeug
Wenn Sie Tiere unbeaufsichtigt oder ungesi-
chert im Fahrzeug lassen, können sie z.B. Tas-
ten oder Schalter drücken.
Dadurch können Tiere z.B.:
RFahrzeugausstattungen aktivieren und sich
z.B. einklemmen.
RSysteme ein‑ oder ausschalten und
dadurch andere Verkehrsteilnehmer
gefährden.
Darüber hinaus können ungesicherte Tiere bei
einem Unfall oder abrupten Lenk‑ und Brems-
manövern im Fahrzeug herumschleudern und
dabei Fahrzeuginsassen verletzen.
#Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Tiere während der Fahrt stets ordnungs-
gemäß sichern, z.B. mit einer geeigneten
Tiertransportbox.
Risiko durch Veränderung, Beschädigung oder
Abnutzung von Komponenten des Rückhaltesys-
tems
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Veränderungen am Rückhalte-
system
Durch Veränderungen am Rückhaltesystem
kann dieses die Fahrzeuginsassen nicht mehr
wie vorgesehen schützen.
#Niemals Teile des Rückhaltesystems ver-
ändern.
#Keine Eingrie an der Verkabelung sowie
elektronischen Bauteilen oder deren
Soware vornehmen.
Wenn das Fahrzeug an eine Person mit Körperbe-
hinderung angepasst werden soll, wenden Sie
sich an eine qualizierte Fachwerkstatt.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, Fahrhilfen zu ver-
wenden, die von Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug
frei gegeben sind.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch beschädigte oder veränderte
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können insbesondere in fol-
genden Situationen nicht schützen:
RDer Sicherheitsgurt ist beschädigt, verän-
dert, stark verschmutzt, gebleicht oder
eingefärbt.
RDas Gurtschloss ist beschädigt oder stark
verschmutzt.
Insassensicherheit 53
REs wurden Veränderungen an Gurtstraer,
Gurtverankerung oder Gurtaufroller vorge-
nommen.
Sicherheitsgurte können bei einem Unfall auch
nicht sichtbar beschädigt werden, z.B. durch
Glassplitter.
Veränderte oder beschädigte Sicherheitsgurte
können reißen oder ausfallen, z.B. bei einem
Unfall.
Veränderte Gurtstraer können ungewollt akti-
viert werden oder nicht wie vorgesehen funkti-
onieren.
#Niemals das Sicherheitsgurtsystem ver-
ändern, z.B. Sicherheitsgurt, Gurt-
schloss, Gurtstraer, Gurtverankerungen
und Gurtaufroller.
#Sicherstellen, dass die Sicherheitsgurte
unbeschädigt, nicht abgenutzt und sau-
ber sind.
#Die Sicherheitsgurte nach einem Unfall
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, Sicherheitsgurte
zu verwenden, die von Mercedes-Benz für Ihr
Fahrzeug frei gegeben sind.
Der Sitz ist auf den serienmäßigen Dreipunktsi-
cherheitsgurt ausgelegt. Wenn Sie einen anderen
Mehrpunkt-Sicherheitsgurt einbauen, z.B. einen
Vierpunktsicherheitsgurt, kann das Rückhaltesys-
tem sein Schutzpotenzial nicht bestimmungsge-
mäß entfalten.
Je nach Fahrzeugausstattung können Önungen in
der Sitzlehne sein. Diese Önungen haben keine
Funktion.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch veränderte Sicherheitsgurtsys-
teme
Wenn Sie Sicherheitsgurte durch die Önung
in der Sitzlehne führen, kann die Sitzlehne bei
einem Unfall beschädigt werden oder sogar
brechen.
#Ausschließlich den serienmäßigen Drei-
punkt-Sicherheitsgurt benutzen.
#Niemals das Sicherheitsgurtsystem ver-
ändern.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
änderungen an der Abdeckung eines Air-
bags
Wenn Sie die Abdeckung eines Airbags verän-
dern oder Gegenstände, z.B. auch Aufkleber,
darauf anbringen, kann der Airbag nicht mehr
bestimmungsgemäß funktionieren.
#Niemals die Abdeckung eines Airbags
verändern.
#Keine Gegenstände an der Abdeckung
anbringen.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 56).
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funk-
tionsstörungen der Sensoren in der Tür
Durch Veränderungen oder unsachgemäß
durchgeführte Arbeiten an Türen oder Türver-
kleidungen sowie beschädigte Türen könnten
die Airbags nicht mehr bestimmungsgemäß
funktionieren.
54 Insassensicherheit
#Niemals die Türen oder Teile davon ver-
ändern.
#Arbeiten an Türen oder Türverkleidungen
in einer qualizierten Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen.
Risiko durch bereits ausgelöste Komponenten des
Rückhaltesystems
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug
nach einem Unfall zu einer qualizierten Fach-
werkstatt abschleppen zu lassen.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Teile des Airbags
Nach dem Auslösen eines Airbags sind die
Teile des Airbags heiß.
#Die Teile des Airbags nicht berühren.
#Einen ausgelösten Airbag umgehend in
einer qualizierten Fachwerkstatt erneu-
ern lassen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
bereits ausgelösten Airbag
Ein bereits ausgelöster Airbag bietet keine
Schutzwirkung mehr.
#Um einen ausgelösten Airbag zu erneu-
ern, das Fahrzeug zu einer qualizierten
Fachwerkstatt abschleppen lassen.
Lassen Sie ausgelöste Airbags umgehend erset-
zen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch pyrotechnisch ausgelöste Gurt-
straer
Pyrotechnisch bereits ausgelöste Gurtstraer
sind nicht mehr funktionsfähig und können
daher nicht wie vorgesehen schützen.
#Die pyrotechnisch ausgelösten Gurtstraf-
fer umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt erneuern lassen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt ablegen
#Die Lösetaste im Gurtschloss drücken und den
Sicherheitsgurt mit der Gurtschlosszunge
zurückführen.
*HINWEIS Beschädigung durch Einklem-
men des Sicherheitsgurts
Wenn ein unbenutzter Sicherheitsgurt nicht
komplett aufgerollt ist, kann er in der Tür oder
im Sitzmechanismus eingeklemmt werden.
#Stets sicherstellen, dass sich ein unbe-
nutzter Sicherheitsgurt komplett aufrollt.
Insassensicherheit 55
Airbags
Übersicht der Airbags
1Kneebag
2Fahrerairbag
3Beifahrerairbag
4Windowbag
5Sidebag
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG.
Beachten Sie die Informationen unter „Übersicht
der Auslösesituationen“ (/ Seite 49).
56 Insassensicherheit
Das Wichtigste in Kürze
Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Bei der Beförderung von Kindern stets beachten:
RLassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug (/ Seite 59).
RSichern Sie Kinder bis zu einer Körpergröße
von 1,50 m auf dem jeweiligen Sitzplatz (s.
Abbildung oben) konsequent mit einem geeig-
neten und zugelassenen Kinderrückhaltesys-
tem (/ Seite 65) und Kleinkinder in einem
rückwärtsgerichteten Kinderrückhaltesystem.
RBeachten Sie die Montageanleitung des Her-
stellers des Kinderrückhaltesystems.
Linker/rechter Fondsitz (bevorzugte Sitzplätze)
Bevorzugtes Befestigungssystem:
®ISOFIX-Befestigungsbügel (/ Seite 67)
oder
°i‑Size-Befestigungsbügel (/ Seite 69)
und
¯Wenn vorhanden, Top Tether zusätzlich
befestigen (/ Seite 74).
Alternatives Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
¯Wenn vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems empfohlen, Top Tether zusätzlich
befestigen (/ Seite 74).
Folgende Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
Universal sind zugelassen: U, UF, i-U, IUF. Beach-
ten Sie die weiteren Nutzungsvarianten
(/ Seite 67).
Beifahrersitz
Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
Unbedingt beachten:
RStellen Sie bei besetztem Beifahrersitz den
situationsabhängig korrekten Status des Bei-
fahrerairbags sicher (/ Seite 44).
Folgende Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
Universal sind zugelassen: U(*), UF. Beachten Sie
die weiteren Nutzungsvarianten (/ Seite 69).
(*) rückwärtsgerichtete Kinderrückhaltesysteme
nur in Verbindung mit automatischer Airbagab-
schaltung
Mittlerer Fondsitz
Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 57
Folgende gegurtete Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie Universal sind zugelassen: U, UF.
Beachten Sie die weiteren Nutzungsvarianten
(/ Seite 75).
Wichtige Sicherheitshinweise
Grundsätzliche Informationen
Konsequent sein
Bedenken Sie, dass Nachlässigkeit beim Sichern
des Kinds im Kinderrückhaltesystem schwerwie-
gende Folgen haben kann. Seien Sie stets konse-
quent und sichern Sie ein Kind vor jeder Fahrt
sorgfältig.
Niemals einen Säugling oder ein Kind auf dem
Schoß eines Fahrzeuginsassen befördern.
Mercedes-Benz empehlt zum besseren Schutz
der Kinder jünger als zwölf Jahre oder unter
1,50 m Größe, die folgenden Hinweise unbedingt
zu beachten:
REin Kind stets in einem für Ihr Mercedes-Benz
Fahrzeug geeigneten Kinderrückhaltesystem
sichern.
RDas Kinderrückhaltesystem muss alters-,
gewichts- sowie größengerecht sein.
RDer Fahrzeugsitzplatz muss für das zu nut-
zende Kinderrückhaltesystem geeignet sein:
-ISOFIX-Befestigungsbügel: (/ Seite 67)
-i‑Size-Befestigungsbügel: (/ Seite 69)
-Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des
Fahrzeugsitzplatzes: (/ Seite 69)
Aus den Unfallstatistiken geht hervor, dass auf
den Fondsitzen gesicherte Kinder grundsätzlich
sicherer sind als auf den Vordersitzen gesicherte
Kinder. Daher empehlt Mercedes-Benz Ihnen
dringend, das Kinderrückhaltesystem vorzugs-
weise auf einem Fondsitz zu montieren.
Der Oberbegri Kinderrückhaltesystem
In dieser Betriebsanleitung wird der Oberbegri
Kinderrückhaltesystem verwendet. Ein Kinderrück-
haltesystem ist z.B.:
Reine Babyschale
Rein rückwärtsgerichteter Kindersitz
Rein vorwärtsgerichteter Kindersitz
Reine Kindersitzerhöhung – Mercedes-Benz
empehlt, eine Kindersitzerhöhung mit Sitz-
lehne und Sicherheitsgurtführungen zu ver-
wenden.
Gesetze und Vorschrien beachten
Beachten Sie stets die gesetzlichen Vorschrien
zur Verwendung eines Kinderrückhaltesystems im
Fahrzeug.
Stellen Sie sicher, dass das Kinderrückhaltesys-
tem entsprechend den gültigen Prüfvorschrien
und Richtlinien zugelassen ist. Weitere Informatio-
nen erhalten Sie in einer qualizierten Fachwerk-
statt. Mercedes‑Benz empehlt Ihnen einen
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt.
Befestigungssysteme für Kinderrückhaltesysteme
im Fahrzeug
Nur die folgenden Befestigungssysteme für Kin-
derrückhaltesysteme benutzen:
Rdie ISOFIX- oder i-Size-Befestigungsbügel
Rdas Sicherheitsgurtsystem des Fahrzeugs
Rdie Top Tether-Verankerungen
58 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Die einfache Montage an den fahrzeugseitigen
ISOFIX- oder i‑Size-Befestigungsbügeln kann das
Risiko eines falsch montierten Kinderrückhaltesys-
tems reduzieren.
Wenn das Kind mit dem integrierten Sicherheits-
gurt des ISOFIX- oder i-Size-Kinderrückhaltesys-
tems gesichert ist, beachten Sie unbedingt die
zulässige Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem (/ Seite 73).
Wichtige Warnhinweise
Kinderrückhaltesystem stets korrekt befestigen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Montage des Kinder-
rückhaltesystems
Das Kind kann dann nicht wie vorgesehen
geschützt oder zurückgehalten werden.
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
sowie den Verwendungsbereich beach-
ten.
#Sicherstellen, dass stets die gesamte
Standäche des Kinderrückhaltesystems
auf der Sitzäche des Sitzes auiegt.
#Niemals Gegenstände unter oder hinter
das Kinderrückhaltesystem legen, z.B.
Kissen.
#Kinderrückhaltesysteme nur mit dem vor-
gesehenen Originalbezug verwenden.
#Beschädigte Bezüge nur gegen Original-
bezüge austauschen.
RStets die fahrzeugspezischen Hinweise
beachten.
-ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
auf dem Fondsitz montieren
(/ Seite 73).
-Kinderrückhaltesystem mit dem Sicher-
heitsgurt befestigen (/ Seite 75).
RDie Warnhinweisschilder im Fahrzeuginnen-
raum und am Kinderrückhaltesystem beach-
ten.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch ungesicherte Kinderrückhalte-
systeme im Fahrzeug
Wenn das Kinderrückhaltesystem falsch mon-
tiert oder ungesichert ist, kann es sich lösen.
Das Kind kann dann nicht wie vorgesehen
geschützt oder zurückgehalten werden.
Das unbenutzte Kinderrückhaltesystem kann
herumschleudern und Fahrzeuginsassen tref-
fen.
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
sowie den Verwendungsbereich beach-
ten.
#Kinderrückhaltesysteme immer korrekt
montieren, auch wenn diese unbenutzt
im Fahrzeug transportiert werden.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 59
Kinderrückhaltesystem nicht verändern
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
änderungen am Kinderrückhaltesystem
Das Kinderrückhaltesystem kann nicht mehr
bestimmungsgemäß funktionieren. Es besteht
erhöhte Verletzungsgefahr!
#Niemals ein Kinderrückhaltesystem ver-
ändern.
#Nur Zubehör anbringen, das der Herstel-
ler des Kinderrückhaltesystems speziell
für dieses Kinderrückhaltesystem geneh-
migt hat.
Nur intakte Kinderrückhaltesysteme benutzen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung von beschädigten
Kinderrückhaltesystemen
Beschädigte oder bei einem Unfall bean-
spruchte Kinderrückhaltesysteme oder deren
Befestigungssysteme können nicht mehr wie
vorgesehen schützen.
Das Kind kann gegebenenfalls nicht zurückge-
halten werden.
#Umgehend beschädigte oder bei einem
Unfall beanspruchte Kinderrückhaltesys-
teme austauschen.
#Befestigungssysteme der Kinderrückhal-
tesysteme umgehend in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt überprüfen lassen,
bevor wieder ein Kinderrückhaltesystem
montiert wird.
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
direkte Sonneneinstrahlung auf dem Kin-
dersitz
Wenn das Kinderrückhaltesystem direkter
Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, können
sich Teile stark erhitzen.
Kinder können sich an diesen Teilen verbren-
nen, insbesondere an metallischen Teilen des
Kinderrückhaltesystems.
#Stets darauf achten, das Kinderrückhal-
tesystem nicht direkter Sonneneinstrah-
lung auszusetzen.
#Das Kinderrückhaltesystem schützen,
z.B. mit einer Decke.
#Bevor das Kind darin gesichert wird, das
Kinderrückhaltesystem abkühlen lassen,
wenn es direkter Sonneneinstrahlung
ausgesetzt war.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Beim Halten oder Parken beachten
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
60 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Übersicht Warnhinweis-Aufkleber im Fahrzeug
1Warnung Beifahrerairbag (auf der Beifahrer-
sonnenblende) (/ Seite 62)
2Fahrzeuge ohne automatische Beifahrer-Air-
bagabschaltung (sichtbar bei geöneter Bei-
fahrertür) (/ Seite 64)
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 61
Hinweise zu rückwärts- und vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystemen auf dem Beifahrersitz
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung eines rückwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems bei
eingeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF aus ist, kann der Beifahrer-
airbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Stets sicherstellen, dass der Beifahrerair-
bag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF muss leuch-
ten.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie die spezischen Hinweise zu rück-
wärts- und vorwärtsgerichteten Kinderrückhalte-
systemen (/ Seite 71).
Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinderrückhalte-
system auf dem Beifahrersitz montieren, beachten
Sie unbedingt folgende Hinweise:
RDie Hinweise zur automatischen Beifahrer-Air-
bagabschaltung (/ Seite 46).
RBei der Verwendung eines rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystems auf dem Beifah-
rersitz muss der Beifahrerairbag stets abge-
schaltet sein. Dies ist nur der Fall, wenn die
Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
ständig leuchtet (/ Seite 44).
RWenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR
BAG OFF nicht leuchtet, ist der Beifahrerairbag
aktiviert. Der Beifahrerairbag kann während
eines Unfalls auslösen. In dem Fall keine rück-
wärtsgerichteten Kinderrückhaltesysteme ver-
wenden.
Informationen zur automatischen Beifahrerairbag-
abschaltung
Stellen Sie bei besetztem Beifahrersitz vor und
auch während der Fahrt den situationsabhängig
korrekten Status des Beifahrerairbags sicher.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände zwischen Sitzä-
che und Kinderrückhaltesystem
Gegenstände zwischen Sitzäche und dem
Kinderrückhaltesystem können die Funktion
der automatischen Beifahrerairbagabschaltung
stören.
#Keine Gegenstände zwischen Sitzäche
und Kinderrückhaltesystem legen.
#Sicherstellen, dass die Standäche des
Kinderrückhaltesystems ganz auf der
Sitzäche des Beifahrersitzes auiegt.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vor-
wärtsgerichteten Kinderrückhaltesys-
tems möglichst ächig an der Sitzlehne
des Beifahrersitzes anliegt.
62 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
beachten.
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz die fahrzeugspezischen
Hinweise beachten (/ Seite 62).
Rückwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz
Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinderrückhalte-
system auf dem Beifahrersitz montiert ist, muss
der Beifahrerairbag ausgeschaltet sein. Die Kon-
trollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF muss stän-
dig leuchten (/ Seite 44).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung eines rückwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems bei
eingeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF aus ist, kann der Beifahrer-
airbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Stets sicherstellen, dass der Beifahrerair-
bag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF muss leuch-
ten.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
%Abhängig vom Kinderrückhaltesystem und von
der Statur des Kinds ist der Beifahrerairbag
eingeschaltet. Die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF leuchtet nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. In diesem Status des Beifah-
rerairbags darf kein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
montiert sein.
Stattdessen das rückwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesystem auf einem geeigneten Fond-
sitz montieren.
Vorwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz
Wenn ein vorwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesys-
tem auf dem Beifahrersitz montiert ist, kann der
Beifahrerairbag automatisch ein- oder ausgeschal-
tet sein. Der Status des Beifahrerairbags ist
abhängig vom Kinderrückhaltesystem und von der
Statur des Kinds.
Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet entweder ständig oder sie leuchtet nicht
(/ Seite 44). Stets die folgenden Hinweise
beachten.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 63
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Positionierung des Kin-
derrückhaltesystems
Wenn Sie ein Kind in einem vorwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und den Beifahrersitz zu nah am
Cockpit positionieren, kann das Kind bei
einem Unfall:
Rz.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in
Kontakt kommen, wenn die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF leuchtet.
Rvom Airbag getroen werden, wenn die
Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
aus ist.
#Den Beifahrersitz stets so weit wie mög-
lich nach hinten stellen. Dabei stets den
korrekten Verlauf des Schultergurtbands
vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur Schul-
tergurtführung des Kinderrückhaltesys-
tems beachten. Das Schultergurtband
muss vom Gurtaustritt nach vorn und
nach unten verlaufen. Bei Bedarf den
Beifahrersitz entsprechend einstellen.
#Stets die Montageanleitung des Herstel-
lers des Kinderrückhaltesystems beach-
ten.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei-
terführenden Themen:
RFunktion der automatischen Beifahrerairbag-
abschaltung (/ Seite 44)
RGeeignete Positionierung des Kinderrückhalte-
systems
Hinweise zu Fahrzeugen ohne automatische Bei-
fahrerairbagabschaltung
Fahrzeuge ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung haben einen speziellen Aufkleber an der
Beifahrerseite seitlich am Cockpit (/ Seite 61).
Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise:
REin rückwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesys-
tem niemals auf dem Beifahrersitz montieren.
RMontieren Sie ein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem stets auf einem geeigne-
ten Fondsitz.
RHinweise zu rückwärts- und vorwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystemen auf dem Beifah-
rersitz (/ Seite 62)
Geeignete Kinderrückhaltesysteme für die Beför-
derung von Kindern
Informationen zum Vorteil eines rückwärtsgerich-
teten Kinderrückhaltesystems
Ein Baby ausschließlich und ein Kleinkind bevor-
zugt in einem geeigneten rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystem befördern. Das Kind sitzt
in diesem Fall entgegen der Fahrtrichtung und
blickt nach hinten.
Babys und Kleinkinder haben eine vergleichsweise
schwach ausgebildete Halsmuskulatur im Verhält-
nis zu Größe und Gewicht ihres Kopfs. In einem
rückwärtsgerichteten Kinderrückhaltesystem kann
das Verletzungsrisiko der Halswirbelsäule bei
einem Unfall reduziert werden.
64 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Zulassungskategorien für Kinderrückhaltesysteme
Nur Kinderrückhaltesysteme mit diesen UNECE-
Normen dürfen im Fahrzeug verwendet werden:
RUN-R44
RUN-R129
Kennzeichnung am Kinderrückhaltesystem
Auf dem Zulassungslabel am Kinderrückhaltesys-
tem sind z.B. folgende Angaben vorhanden:
RZulassungskategorie
RGewichtsgruppe des Kinds
RGenehmigungsnummer
RGrößenklasse des Kinderrückhaltesystems
Zulassungskategorien nach UN-R44
Beispiel für ein Zulassungslabel
RUniversal: Kinderrückhaltesysteme der Kate-
gorie „Universal“ sind für den Einbau in Fahr-
zeugen zugelassen. Sie können gemäß den
Übersichten zur Eignung der Sitzplätze zur
Befestigung von Kinderrückhaltesystemen auf
den mit U, UF oder IUF gekennzeichneten Sitz-
plätzen verwendet werden.
Die Kennzeichnung IUF bezieht sich auf ISO-
FIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
„Universal“. Diese Kinderrückhaltesysteme
müssen zusätzlich mit Top Tether befestigt
werden.
RSemi-universal: Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Semi-universal“ dürfen nur verwen-
det werden, wenn das Fahrzeug und der Fahr-
zeugsitzplatz in der Fahrzeugtypliste des Kin-
derrückhaltesystem-Herstellers aufgeführt
sind.
RFahrzeugspezisch: Kinderrückhaltesysteme
der Kategorie „fahrzeugspezisch“ dürfen nur
verwendet werden, wenn das Fahrzeug und
der Fahrzeugsitzplatz in der Fahrzeugtypliste
des Kinderrückhaltesystem-Herstellers aufge-
führt sind.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 65
Zulassungskategorie nach UN-R129
Beispiel für ein Zulassungslabel
Ri‑Size-Kinderrückhaltesysteme und -Sitzerhö-
hungen mit Lehne: geeignet zur Befestigung
an i‑Size-Befestigungsbügeln. Sie können auf
den mit i‑U gekennzeichneten Sitzplätzen ver-
wendet werden.
Kinderrückhaltesysteme dieser Kategorie kön-
nen auch an ISOFIX-Bügeln befestigt werden,
wenn dies vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems zugelassen ist. i‑Size-Sitzerhöhungen
mit Lehne können auf den mit U gekennzeich-
neten Sitzplätzen verwendet werden, wenn der
Sitzplatz für die Kategorie B2/B3 freigegeben
ist.
RGegurtete Kinderrückhaltesysteme und gegur-
tete Sitzerhöhungen ohne Lehne der Kategorie
Universal: geeignet zur Befestigung auf den
mit U gekennzeichneten Sitzplätzen.
RFahrzeugspezische Kinderrückhaltesysteme
(ISOFIX- oder gegurtete Befestigung sowie
Kindersitzerhöhungen mit und ohne Rücken-
lehne): geeignet zur Befestigung auf den mit
i‑U oder U gekennzeichneten Sitzplätzen,
wenn dies vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems zugelassen ist.
Eignung der Fahrzeugsitzplätze beachten
REignung der Sitzplätze zur Befestigung von
ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen
(/ Seite 67)
REignung der Sitzplätze zur Befestigung von
i‑Size-Kinderrückhaltesystemen (/ Seite 69)
REignung der Sitzplätze zur Befestigung gegur-
teter Kinderrückhaltesysteme (/ Seite 69)
Übersicht empfohlene Kinderrückhaltesysteme
%Weitere Informationen zum richtigen Kinder-
rückhaltesystem erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt. Mercedes‑Benz emp-
ehlt Ihnen einen Mercedes‑Benz Service-
stützpunkt.
Befestigung mit ISOFIX
Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und bis etwa
15 Monate)
Typ1BABY SAFE plus
(inklusive Basisstation)
Größenklasse E
Genehmigung E1 04 301 146
66 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Typ1BABY SAFE plus
(inklusive Basisstation)
Bestellnummer2B6 6 86 8224
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe I (9 bis 18 kg und von etwa
9 Monaten bis 4 Jahren)
Typ1DUO plus
Größenklasse B1
Genehmigung E1 04 301 133
Bestellnummer2A 000 970 43 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-
zeugsitzplatzes
Gewichtsgruppe 0 (bis 10 kg und bis etwa
6 Monate) und Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und
bis etwa 15 Monate)
Typ1BABY SAFE plus II
Genehmigung E1 04 301 146
Bestellnummer2A 000 970 38 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe I (9 bis 18 kg und von etwa
9 Monaten bis 4 Jahren)
Typ1DUO plus
Genehmigung E1 04 301 133
Bestellnummer2A 000 970 43 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe II/III (15 bis 36 kg und von etwa
3 bis 12 Jahren)
Typ1KIDFIX XP
Genehmigung E1 04 301 304
Bestellnummer2A 000 970 49 02
Typ1AMG KIDFIX XP
Genehmigung E1 04 301 304
Bestellnummer2A 000 970 33 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Geeignete Sitzplätze für die Befestigung von Kin-
derrückhaltesystemen
Übersicht Eignung der Sitzplätze zur Befestigung
von ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen
ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystem für
spezielle Kinderrückhaltesysteme.
®Das Symbol kennzeichnet geeignete Sitz-
plätze zur Befestigung eines ISOFIX-Kinder-
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 67
rückhaltesystems nach UN-R44
(/ Seite 65).
°ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme können
auch auf Sitzplätzen mit i‑Size-Kennzeich-
nung montiert werden (/ Seite 69).
Nur ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme befestigen,
die nach UN-R44 entsprechend der folgenden
ISOFIX-Tabellen zugelassen sind.
Legende zur den folgenden ISOFIX-Tabellen
X Nicht geeignet für ein ISOFIX-Kinderrück-
haltesystem in dieser Gewichtsgruppe
und/oder Größenklasse.
IL Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesys-
teme gemäß der Tabelle in „Übersicht zu
den empfohlenen Kinderrückhaltesyste-
men“, oder wenn das Fahrzeug und der
Sitzplatz in der Fahrzeugtypliste des Her-
stellers des Kinderrückhaltesystems auf-
geführt werden.
IUF Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-
Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
„Universal“ in dieser Gewichtsgruppe.
U Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Universal“ in dieser Gewichts-
gruppe.
L Geeignet für semi-universelle Kinderrück-
haltesysteme gemäß der Tabelle in „Emp-
fohlene Kinderrückhaltesysteme“, oder
wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in
der Fahrzeugtypliste des Kinderrückhalte-
system-Herstellers aufgeführt werden.
UF Geeignet für vorwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesysteme der Kategorie „Univer-
sal“ in dieser Gewichtsgruppe.
Babytragetasche
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
F – ISO/L1 X
G – ISO/L2 X
Gewichtsgruppe 0 (bis 10 kg und bis etwa 6
Monate)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
E – ISO/R1 IL
Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und bis etwa 15
Monate)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
E – ISO/R1 IL
D – ISO/R2,
ISO/R2X IL
C – ISO/R3 IL (1)
(1) Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems der Größen-
klasse (ISO/R3) den Vordersitz in die oberste Stellung stellen.
Sicherstellen, dass die Sitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kin-
derrückhaltesystem anliegt.
68 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Gewichtsgruppe I (9 – 18 kg und etwa 9 Monate
bis 4 Jahre)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
D – ISO/R2,
ISO/R2X IL
C – ISO/R3 IL (1)
B – ISO/F2 IUF
B1 – ISO/F2X IUF
A – ISO/F3 IUF
(1) Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems der Größen-
klasse (ISO/R3) den Vordersitz in die oberste Stellung stellen.
Sicherstellen, dass die Sitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kin-
derrückhaltesystem anliegt.
Übersicht Eignung der Sitzplätze zur Befestigung
von i‑Size-Kinderrückhaltesystemen
i‑Size ist ein normiertes Befestigungssystem für
spezielle Kinderrückhaltesysteme.
°i‑Size-Kinderrückhaltesysteme können an
einem Sitzplatz mit i‑Size-Kennzeichnung
befestigt werden (/ Seite 65).
Es dürfen Kinderrückhaltesysteme befes-
tigt werden, die entsprechend der folgen-
den i‑Size-Tabelle zugelassen sind.
Legende zur den folgenden i‑Size Tabellen
X Nicht geeignet für ein i‑Size-Kinderrück-
haltesystem der Kategorie „Universal“.
i-U Geeignet für vorwärts- und rückwärtsge-
richtete i‑Size-Kinderrückhaltesysteme
der Kategorie „Universal“.
Linker und rechter Fondsitz
i‑Size-Kinderrückhaltesysteme (ISO/R1,
ISO/R2, ISO/R2X, ISO/R3, ISO/F2,
ISO/F2X, ISO/F3, ISO/B2, ISO/B3)
i-U
Beifahrersitz
i‑Size-Kinderrückhaltesysteme (ISO/R1,
ISO/R2, ISO/R2X, ISO/R3, ISO/F2,
ISO/F2X, ISO/F3, ISO/B2, ISO/B3)
X
Übersicht zur Eignung der Sitzplätze zur Befesti-
gung gegurteter Kinderrückhaltesysteme
Legende zur den folgenden Tabellen
U Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Universal“ in dieser Gewichts-
gruppe.
X Nicht geeignet für Kinder in dieser
Gewichtsgruppe.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 69
L Geeignet für semi-universelle Kinderrück-
haltesysteme gemäß der Tabelle in „Emp-
fohlene Kinderrückhaltesysteme“, oder
wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in
der Fahrzeugtypliste des Kinderrückhalte-
system-Herstellers aufgeführt werden.
UF Geeignet für vorwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesysteme der Kategorie „Univer-
sal“ in dieser Gewichtsgruppe.
Fondsitze
Gewichtsgruppe 0: bis 10 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe 0+: bis 13 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe I: 9 bis 18 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe II: 15 bis 25 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe III: 22 bis 36 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
1 Kinderrückhaltesysteme mit Stützfuß sind für diesen Sitzplatz
nicht geeignet.
Hinweise zu Kinderrückhaltesystemen auf dem
Beifahrersitz
RWenn Sie umstandsbedingt ein Kinderrückhal-
tesystem auf dem Beifahrersitz montieren,
beachten Sie unbedingt die Hinweise zu Kin-
derrückhaltesystemen auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62).
RBeachten Sie die spezischen Hinweise zu
rückwärts- und vorwärtsgerichteten Kinder-
rückhaltesystemen. Stellen Sie bei besetztem
Beifahrersitz vor und auch während der Fahrt
den situationsabhängig korrekten Status des
Beifahrerairbags sicher (/ Seite 44).
Beifahrersitz
Gewichtsgruppe 0: bis 10 kg
Beifahrerairbag aktiviert1X
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe 0+: bis 13 kg
Beifahrerairbag aktiviert1X
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe I: 9 bis 18 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe II: 15 bis 25 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
70 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Gewichtsgruppe III: 22 bis 36 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
1 Stellen Sie die Sitzkissenneigung so ein, dass die vordere Sitzkis-
senkante in der obersten und die hintere Sitzkissenkante in der
untersten Position sind.
2 Das Fahrzeug ist mit der automatischen Beifahrerairbagabschal-
tung ausgestattet: Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
muss leuchten.
Kinderrückhaltesystem befestigen
Den Sitz korrekt einstellen
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem linken oder rechten Fondsitz stets Fol-
gendes beachten:
#Sicherstellen, dass die Füße des Kinds den
Vordersitz nicht berühren. Wenn notwendig,
den Vordersitz etwas nach vorn verstellen.
Wenn die Kopfstütze des Kinderrückhaltesystems
im eingebauten Zustand im Fahrzeug nicht kom-
plett ausgezogen werden kann, führt dies zu einer
Einschränkung der maximalen Größeneinstellung
bei bestimmten Kinderrückhaltesystemen. Beach-
ten Sie hierzu die Montageanleitung des Herstel-
lers des Kinderrückhaltesystems.
%Ein Dachkontakt bei voll ausgezogener und
verriegelter Kopfstütze führt zu keiner Ein-
schränkung in der Nutzung.
®° Bei der Montage eines ISOFIX- oder
i‑Size-Kinderrückhaltesystems zusätzlich beach-
ten:
#Bei Verwendung eines rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems auf einem Fondsitz:
Den Vordersitz so einstellen, dass er das Kin-
derrückhaltesystem nicht berührt.
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Die Kopfstütze des jeweiligen Sit-
zes so einstellen, dass sie das Kinderrückhal-
tesystem nicht nach vorne drückt. Bei Bedarf
kann die entsprechende Kopfstütze ausgebaut
werden. Zudem muss die Lehne des Kinder-
rückhaltesystems möglichst ächig an der
Sitzlehne des Fahrzeugsitzes anliegen. Nach
Ausbau des Kinderrückhaltesystems die Fahr-
zeugkopfstütze umgehend einbauen und rich-
tig einstellen.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen. Wenn möglich, die
Sitzkissenneigung entsprechend einstellen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
7 Bei der Montage eines gegurteten Kinder-
rückhaltesystems zusätzlich beachten:
#Bei Verwendung eines rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems auf einem Fondsitz:
Den Vordersitz so einstellen, dass er das Kin-
derrückhaltesystem nicht berührt.
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Die Kopfstütze des jeweiligen Sit-
zes so einstellen, dass sie das Kinderrückhal-
tesystem nicht nach vorne drückt. Bei Bedarf
kann die entsprechende Kopfstütze ausgebaut
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 71
werden. Zudem muss die Lehne des Kinder-
rückhaltesystems möglichst ächig an der
Sitzlehne des Fahrzeugsitzes anliegen. Nach
Ausbau des Kinderrückhaltesystems die Fahr-
zeugkopfstütze umgehend einbauen und rich-
tig einstellen.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vorwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems möglichst
ächig an der Sitzlehne des Fondsitzes
anliegt.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen. Wenn möglich, die
Sitzkissenneigung entsprechend einstellen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
#Sicherstellen, dass die Füße des Kinds den
Vordersitz nicht berühren. Wenn notwendig,
den Vordersitz etwas nach vorn verstellen.
7 Je nach Fahrzeugausstattung bei der Mon-
tage eines gegurteten Kinderrückhaltesystems auf
dem Beifahrersitz stets Folgendes beachten:
#Die Hinweise zu rückwärts- und vorwärtsge-
richteten Kinderrückhaltesystemen auf dem
Beifahrersitz beachten (/ Seite 62).
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Wenn möglich, die Kopfstütze des
jeweiligen Sitzes ausbauen. Nach Ausbau des
Kinderrückhaltesystems die Kopfstütze umge-
hend einbauen und richtig einstellen.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vorwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems möglichst
ächig an der Sitzlehne des Beifahrersitzes
anliegt.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
#Niemals Gegenstände, z.B. Kissen, unter oder
hinter das Kinderrückhaltesystem legen.
#Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten einstellen und den Sitz möglichst in die
oberste Position stellen. Stets den korrekten
Verlauf des Schultergurtbands vom Gurtaus-
tritt am Fahrzeug zur Schultergurtführung des
Kinderrückhaltesystems sicherstellen. Das
Schultergurtband muss vom Gurtaustritt nach
vorn und möglichst nach unten zum Kinder-
rückhaltesystem verlaufen.
#Die Sitzkissentiefeneinstellung vollständig ein-
fahren.
#Die Sitzkissenneigung so einstellen, dass die
vordere Sitzkissenkante in der obersten und
die hintere Sitzkissenkante in der untersten
Position sind.
#Die Sitzlehne in eine möglichst aufrechte Posi-
tion einstellen.
72 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
ISOFIX- oder i-Size-Kinderrückhaltesystem mon-
tieren
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Überschreiten der zulässigen
Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem
Die ISOFIX‑ oder i‑Size-Kindersitzbefestigun-
gen können überlastet werden und das Kind
kann z.B. bei einem Unfall nicht zurückgehal-
ten werden.
#Wenn das Kind in einem ISOFIX- oder i-
Size-Kinderrückhaltesystem mit integrier-
tem Gurtsystem gesichert ist, darf die
Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem 33 kg nicht überschreiten.
Beachten Sie stets die Angaben zur Masse des
Kinderrückhaltesystems:
Rin der Montage- und Betriebsanleitung des
Herstellers des verwendeten Kinderrückhalte-
systems
Rauf einem Label am Kinderrückhaltesystem,
falls vorhanden
Überprüfen Sie regelmäßig, dass die zulässige
Gesamtmasse von Kind und Kinderrückhaltesys-
tem noch eingehalten wird.
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
grundsätzlich beachten:
OStets den Verwendungsbereich und die Eig-
nung der Sitzplätze zur Befestigung eines Kin-
derrückhaltesystems beachten.
ISOFIX-Befestigungsbügeln (/ Seite 67)
oder
i‑Size-Befestigungsbügeln (/ Seite 69)
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 73
1ISOFIX-Befestigungsbügel
2i‑Size-Befestigungsbügel
#Unbedingt vor jeder Fahrt sicherstellen, dass
das ISOFIX-Kinderrückhaltesystem oder das
i‑Size-Kinderrückhaltesystem richtig in beiden
fahrzeugseitigen Befestigungsbügeln eingeras-
tet ist.
*HINWEIS Beschädigung des Sicherheits-
gurts des mittleren Sitzes bei der Mon-
tage des Kinderrückhaltesystems
#Sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt
nicht eingeklemmt wird.
#Das ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
an beiden fahrzeugseitigen Befestigungsbü-
geln montieren.
Top Tether befestigen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei nicht verriegelten Sitzlehnen der
Fondsitze nach Montage der Top
Tether‑Gurte
Die Sitzlehnen der Fondsitze können im Fahr-
betrieb nach vorn klappen.
Dadurch können Kinderrückhaltesysteme nicht
mehr wie vorgesehen schützen. Zudem kön-
nen zusätzliche Verletzungen verursacht wer-
den.
#Stets die Sitzlehnen der Fondsitze nach
Montage der Top Tether‑Gurte verriegeln.
#Unbedingt die Verriegelungsanzeige
beachten.
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
¯Wenn das Kinderrückhaltesystem mit
einem Top Tether-Gurt ausgestattet ist:
Das Verletzungsrisiko kann durch Top
Tether reduziert werden. Der Top Tether-
Gurt ermöglicht eine zusätzliche Verbin-
dung zwischen dem mit ISOFIX oder i‑Size
befestigten Kinderrückhaltesystem und
dem Fahrzeug.
74 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
#Die Abdeckung 2 der Top Tether-Veranke-
rung 3 nach oben klappen.
Fahrzeuge mit einstellbaren Kopfstützen:
#Wenn notwendig, die Kopfstütze 1 nach
oben schieben (/ Seite 110).
#Den Top Tether-Gurt 4 unter der Kopfstütze
1 zwischen den beiden Kopfstützenstangen
durchführen.
Fahrzeuge ohne einstellbare Kopfstützen:
#Top Tether-Gurt mit einem Gurtband: Den Top
Tether-Gurt 4 mittig über die Kopfstütze 1
führen.
oder
#Top Tether-Gurt mit zwei Gurtbändern: Je
einen Top Tether-Gurt 4 seitlich links und
rechts an der Kopfstütze 1 vorbeiführen.
Alle Fahrzeuge:
#Das ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
mit Top Tether einbauen. Dabei die Montage-
anleitung des Herstellers des Kinderrückhalte-
systems beachten.
#Den Top Tether-Haken 5 des Top Tether-
Gurts 4 ohne zu verdrehen in die Top Tether-
Verankerung 3 einhängen.
#Den Top Tether-Gurt 4 spannen. Dabei die
Montageanleitung des Herstellers des Kinder-
rückhaltesystems beachten.
#Die Abdeckung 2 der Top Tether-Veranke-
rung 3 nach unten klappen.
Fahrzeuge mit einstellbaren Kopfstützen:
#Wenn notwendig, die Kopfstütze 1 nach
unten schieben (/ Seite 110). Darauf achten,
dass der Verlauf des Top Tether-Gurts 4
nicht beeinträchtigt wird.
Kinderrückhaltesystem mit dem Sicherheitsgurt
befestigen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 75
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
#Für ein Kinderrückhaltesystem der Kategorie
„Universal“ oder „Semi-Universal“ sicherstel-
len, dass dieses für den Fahrzeugsitzplatz
zugelassen ist.
#Das Kinderrückhaltesystem montieren.
Die Standäche des Kinderrückhaltesystems
muss ganz auf der Sitzäche des Sitzes auie-
gen.
#Stets den korrekten Verlauf des Schultergurt-
bands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur
Schultergurtführung des Kinderrückhaltesys-
tems sicherstellen.
Das Schultergurtband muss vom Gurtaustritt
nach vorn und möglichst nach unten zum Kin-
derrückhaltesystem verlaufen.
#Bei Montage auf dem Fondsitz: Wenn vorhan-
den, Top Tether zusätzlich befestigen.
#Bei Montage auf dem Beifahrersitz: Wenn not-
wendig, den Gurtaustritt und den Beifahrersitz
entsprechend einstellen.
Kindersicherungen
Kindersicherung für Fondtüren sichern oder entsi-
chern
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
76 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Kinder mitfahren, können sie insbeson-
dere:
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
#Wenn Kinder mitfahren, stets die vorhan-
denen Kindersicherungen aktivieren.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Fahrzeuge für das Vereinigte Königreich: Beachten
Sie die wichtigen Sicherheitshinweise im Kapitel
„Hinweise zur Türzusatzsicherung“.
Kindersicherungen sind für die Fondtüren und die
Seitenfenster im Fond vorhanden.
Die Kindersicherung an den Fondtüren sichert
jede Tür einzeln. Sie kann nicht mehr von innen
geönet werden.
#Den Hebel in Pfeilrichtung 1 (sichern) oder
2 (entsichern) drücken.
#Anschließend jeweils die Funktionsfähigkeit
der Kindersicherung prüfen.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 77
Kindersicherung für Seitenfenster im Fond sichern
oder entsichern
#Sichern/entsichern: Die Taste 2 drücken.
Das Seitenfenster im Fond kann in folgenden
Fällen geönet oder geschlossen werden:
RKontrollleuchte 1 an: mit dem Schalter
an der Fahrertür
RKontrollleuchte 1 aus: mit dem Schalter
an der jeweiligen Fond- oder Fahrertür
78 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Schlüssel
Übersicht der Funktion des Schlüssels
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
*HINWEIS Beschädigung des Schlüssels
durch Magnetfelder
#Den Schlüssel von starken Magnetfel-
dern fernhalten.
Fahrzeugschlüssel
1Verriegeln
2Kontrollleuchte
3Entriegeln
4Koerraumdeckel önen
%Wenn die Kontrollleuchte 2 beim Drücken
der Taste Ü oder ß nicht aueuchtet,
ist die Batterie schwach oder möglicherweise
entladen. Wechseln Sie die Batterie möglichst
bald.
Batterie des Schlüssels wechseln (/ Seite 81).
Der Schlüssel ver- und entriegelt folgende Kompo-
nenten:
RTüren
RTankklappe
RSteckdosenklappe (Plug-in-Hybrid)
RKoerraumdeckel
Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von etwa
40 Sekunden nach dem Entriegeln geönet wird,
verriegelt es erneut. Der Diebstahlschutz wird
wieder aktiviert.
Bewahren Sie den Schlüssel nicht mit elektroni-
schen Geräten oder metallischen Gegenständen
Önen und Schließen 79
auf. Dies kann die Funktion des Schlüssels beein-
trächtigen.
Akustische Schließrückmeldung ein- oder aus-
schalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen
#Das Akustik Schließen ein- oder ausschalten.
%Beachten Sie:
Die gewählte Einstellung der akustischen
Schließrückmeldung muss den einschlägigen
nationalen Straßenverkehrsvorschrien ent-
sprechen. In manchen Ländern, unter ande-
rem in Deutschland, ist die Verwendung der
akustischen Schließrückmeldung straßenver-
kehrsrechtlich unzulässig (in Deutschland
gemäß §16 Abs. 1 und §30 Abs. 1 StVO). Die
Einhaltung ist durch den Fahrzeugführer
sicherzustellen. In den Ländern, in denen die
Nutzung dieser Funktion unzulässig ist, ist
diese Funktion in Ihrem Fahrzeug nicht akti-
viert und darf auch nicht aktiviert werden.
Entriegelungseinstellungen ändern
Mögliche Entriegelungsfunktionen des Schlüssels:
RZentral entriegeln
RFahrertür und Tankklappe entriegeln
RPlug-in-Hybrid: Fahrertür und Tank-/Steckdo-
senklappe entriegeln
#Zwischen den Einstellungen wechseln: Etwa
sechs Sekunden gleichzeitig die Tasten Ü
und ß drücken, bis die Kontrollleuchte
zweimal blinkt.
Möglichkeiten bei gewählter Entriegelungsfunktion
Fahrertür und Tankklappe:
RFahrzeug zentral entriegeln: Zweimal die Taste
Ü drücken.
RFahrzeuge mit KEYLESS-GO: Wenn Sie die
Innenäche des Türgris der Fahrertür berüh-
ren, werden nur die Fahrertür und die Tank-
klappe entriegelt.
Möglichkeiten bei gewählter Entriegelungsfunktion
Fahrertür und Tank-/Steckdosenklappe (Plug-in-
Hybrid):
RFahrzeug zentral entriegeln: Zweimal die Taste
Ü drücken.
RFahrzeuge mit KEYLESS-GO: Wenn Sie die
Innenäche des Türgris der Fahrertür berüh-
ren, werden nur die Fahrertür und die Tank-/
Steckdosenklappe entriegelt.
Funktion des Schlüssels deaktivieren
Fahrzeuge mit KEYLESS-GO: Wenn Sie die Funk-
tion des Schlüssels deaktivieren, werden auch die
KEYLESS-GO Funktionen deaktiviert. Eine
Zugangs- oder Fahrberechtigung durch KEYLESS-
GO ist dann mit dem jeweiligen Schlüssel nicht
mehr möglich. Aktivieren Sie die Funktion des
Schlüssels, damit alle Funktionen wieder wie
gewohnt mit diesem Schlüssel zur Verfügung ste-
hen.
Sie können die Funktion des Schlüssels außerdem
deaktivieren, um den Stromverbrauch des jeweili-
gen Schlüssels zu reduzieren, wenn Sie das Fahr-
80 Önen und Schließen
zeug oder einen Schlüssel längere Zeit nicht
benutzen.
#Die Taste ß des Schlüssels drücken und
halten.
#Mit gedrückter Taste ß unmittelbar die
Taste Ü des Schlüssels zweimal kurz hin-
tereinander drücken.
Die Kontrollleuchte des Schlüssels leuchtet
einmal kurz und einmal lang auf.
%Sie haben folgende Möglichkeiten, um den
Schlüssel wieder zu aktivieren:
REine beliebige Taste des Schlüssels drü-
cken.
RDas Fahrzeug mit dem Schlüssel in der
Ablage der Mittelkonsole starten
(/ Seite 161).
Notschlüssel entnehmen und einsetzen
Notschlüssel entnehmen
#Den Entriegelungsknopf 1 drücken.
Der Notschlüssel 2 wird etwas herausge-
schoben.
#Den Notschlüssel 2 herausziehen, bis er in
der Zwischenstellung einrastet.
%In Abhängigkeit von der Fahrzeugausstattung
entfällt die Zwischenstellung.
#Erneut auf den Entriegelungsknopf 1 drü-
cken und den Notschlüssel 2 vollständig
herausziehen.
Notschlüssel einsetzen
#Den Entriegelungsknopf 1 drücken.
#Den Notschlüssel 2 in die Zwischenstellung
oder vollständig einschieben, bis er einrastet.
%Um den Schlüssel an einem Schlüsselbund zu
befestigen, können Sie die Zwischenstellung
des Notschlüssels 2 benutzen.
Batterie des Schlüssels wechseln
&GEFAHR Lebensgefahr durch Verschlu-
cken von Batterien
Batterien enthalten giige und ätzende Sub-
stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden
oder auf andere Weise in den Körper gelan-
gen, kann es zu schweren inneren Verbren-
nungen innerhalb von zwei Stunden kommen.
Es besteht Lebensgefahr!
#Batterien für Kinder unzugänglich aufbe-
wahren.
#Wenn der Deckel und/oder das Batterie-
fach nicht sicher schließen, den Schlüs-
Önen und Schließen 81
sel nicht mehr benutzen und von Kindern
fernhalten.
#Wenn Batterien verschluckt wurden oder
auf andere Weise in den Körper gelangt
sind, unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung von Batterien
Batterien enthalten Schadstoe. Es ist
gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
#
Batterien umweltgerecht ent-
sorgen. Entladene Batterien in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien abge-
ben.
Voraussetzungen
RSie benötigen eine 3-V-Knopfzelle vom Typ
CR 2032.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, die Batterie in
einer qualizierten Fachwerkstatt wechseln zu las-
sen.
#Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
#Den Entriegelungsknopf 2 vollständig nach
unten drücken und den Deckel 1 in Pfeilrich-
tung aufschieben.
#Den Deckel 1 in Pfeilrichtung aufklappen
und abnehmen.
#Das Batteriefach 3 herausziehen und die
leere Batterie entnehmen.
#Die neue Batterie in das Batteriefach 3 ein-
setzen. Dabei die Kennzeichnung des Pluspols
im Batteriefach und auf der Batterie beachten.
#Das Batteriefach 3 einschieben.
#Den Deckel 1 wieder aufsetzen und zuschie-
ben, bis er einrastet.
Probleme mit dem Schlüssel beheben
Sie können das Fahrzeug nicht mehr ver- oder
entriegeln.
Mögliche Ursachen:
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
#Den Ersatzschlüssel verwenden.
82 Önen und Schließen
#Zum Ver- oder Entriegeln den Notschlüssel
verwenden (/ Seite 87).
#Den Schlüssel in einer qualizierten Fachwerk-
statt überprüfen lassen.
Eine starke Funkquelle stört.
Mögliche Ursachen der Beeinträchtigung der
Funktion des Schlüssels:
RHochspannungsleitungen
RMobiltelefone
Relektronische Geräte (Notebooks, Tablets)
RAbschirmung durch metallische Gegenstände
oder Kontaktschleifen für Tor- oder Schranken-
anlagen
#Auf ausreichenden Abstand zwischen dem
Schlüssel und einer potenziellen Störquelle
achten.
Sie haben einen Schlüssel verloren.
#Den Schlüssel in einer qualizierten Fachwerk-
statt sperren lassen.
#Gegebenenfalls die mechanische Schließung
austauschen lassen.
Türen
Hinweise zur Türzusatzsicherung
Die Türzusatzsicherung ist nur bei Fahrzeugen für
das Vereinigte Königreich verfügbar.
&WARNUNG Verletzungsgefahr für Perso-
nen im Fahrzeug bei aktivierter Türzusatz-
sicherung
Wenn die Türzusatzsicherung aktiviert ist, kön-
nen die Türen nicht mehr von innen geönet
werden.
#Niemals Personen, insbesondere Kinder,
unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
#Wenn Personen im Fahrzeug sind, nicht
die Türzusatzsicherung aktivieren.
Die Türzusatzsicherung wird in den folgenden Fäl-
len automatisch aktiviert:
RDas Fahrzeug wird mit dem Schlüssel verrie-
gelt.
RDas Fahrzeug wird mit KEYLESS-GO verriegelt.
Wenn das Fahrzeug über Mercedes me connect
verriegelt wurde, ist die Türzusatzsicherung nicht
aktiv (/ Seite 322).
Wenn die Türzusatzsicherung aktiviert ist, können
Sie die Türen nicht von innen önen.
%Nach der Verriegelung können Sie mit der
Hupe ein Signal geben.
Sie können eine Aktivierung der Türzusatzsiche-
rung verhindern, indem Sie vor dem Verriegeln
des Fahrzeugs den Innenraumschutz ausschalten
(/ Seite 101).
Türen von innen entriegeln und önen
#Nur für Vereinigtes Königreich: Die Hinweise
zur Türzusatzsicherung beachten
(/ Seite 83).
Önen und Schließen 83
#Am Türgri 1 ziehen.
Fahrzeug von innen zentral ver- und entriegeln
#Entriegeln: Die Taste 1 drücken.
#Verriegeln: Die Taste 2 drücken.
Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, leuchtet die
rote Kontrollleuchte auf der Taste 2.
Die Tankklappe wird nicht ver- und entriegelt.
Plug-in-Hybrid: Die Steckdosenklappe wird auch
ver- und entriegelt. Wenn ein Schlüssel im Fahr-
zeug erkannt wird, lässt sich die Steckdosen-
klappe trotzdem önen.
Das Fahrzeug wird nicht entriegelt:
Rwenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ver-
riegelt haben
Rwenn Sie das Fahrzeug mit KEYLESS-GO ver-
riegelt haben
Fahrzeug mit KEYLESS-GO ver- und entriegeln
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist außerhalb des Fahrzeugs.
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
RDie Fahrertür und die Tür, an der der Türgri
bedient wird, sind geschlossen.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unbeab-
sichtigtes Önen des Koerraumdeckels
RBei Benutzung einer Waschanlage
RBei Verwendung eines Hochdruckreinigers
84 Önen und Schließen
#In diesen Situationen die Funktion des
Schlüssels deaktivieren.
oder
#Darauf achten, dass der Schlüssel min-
destens 3 m vom Fahrzeug entfernt ist.
Beachten Sie die Hinweise:
Rzur Fahrzeugwäsche in der Waschanlage
(/ Seite 348)
Rzur Verwendung eines Hochdruckreinigers
(/ Seite 350)
#Fahrzeug entriegeln: Die Innenäche des Tür-
gris berühren.
#Fahrzeug verriegeln: Die Sensoräche 1 oder
2 berühren.
#Komfortschließen: Die vertiee Sensoräche
2 berühren, bis der Schließvorgang abge-
schlossen ist.
%Weitere Informationen zu Komfortschließen
(/ Seite 94).
Wenn Sie den Koerraumdeckel von außen ö-
nen, wird dieser automatisch entriegelt.
Probleme mit KEYLESS-GO beheben
Sie können das Fahrzeug nicht mehr über
KEYLESS-GO ver- und entriegeln.
Mögliche Ursachen:
RDie Funktion des Schlüssels wurde deaktiviert.
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Die Funktion des Schlüssels aktivieren
(/ Seite 80).
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
#Den Ersatzschlüssel verwenden.
#Zum Ver- oder Entriegeln den Notschlüssel
verwenden (/ Seite 87).
Önen und Schließen 85
#Das Fahrzeug und den Schlüssel in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Eine starke Funkquelle stört.
Mögliche Ursachen der Beeinträchtigung der
KEYLESS-GO Funktion:
RHochspannungsleitungen
RMobiltelefone
Relektronische Geräte (Notebooks, Tablets)
RAbschirmung durch metallische Gegenstände
oder Kontaktschleifen für Tor- oder Schranken-
anlagen
#Auf ausreichenden Abstand zwischen dem
Schlüssel und einer potenziellen Störquelle
achten.
Automatische Verriegelung ein- und ausschalten
Wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist und sich die
Räder schneller als mit Schrittgeschwindigkeit
drehen, verriegelt das Fahrzeug automatisch.
#Einschalten: Die Taste 2 für ca. fünf Sekun-
den gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt.
#Ausschalten: Die Taste 1 für ca. fünf Sekun-
den gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt.
Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, leuchtet die rote
Kontrollleuchte auf der Taste 2.
Bei eingeschalteter Funktion besteht in folgenden
Situationen eine Aussperrgefahr:
Rbeim Anschleppen oder Anschieben des Fahr-
zeugs
Rwenn sich das Fahrzeug auf dem Rollenprüf-
stand bendet
Automatische Verriegelung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen
%Wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist und sich
die Räder schneller als mit Schrittgeschwin-
digkeit drehen, verriegelt das Fahrzeug auto-
matisch.
#Automatische Verriegelung ein- oder aus-
schalten.
In folgenden Situationen besteht Aussperrgefahr
bei eingeschalteter Funktion:
RDas Fahrzeug wird angeschleppt oder ange-
schoben.
86 Önen und Schließen
RDas Fahrzeug bendet sich auf dem Rollen-
prüfstand.
Fahrzeug mit dem Notschlüssel ver- und entrie-
geln
Fahrertür mit dem Notschlüssel ver- und entrie-
geln
%Wenn Sie das Fahrzeug vollständig mit dem
Notschlüssel verriegeln wollen, drücken Sie
zuerst bei geöneter Fahrertür die Taste für
die Verriegelung von innen. Verriegeln Sie
anschließend die Fahrertür mit dem Not-
schlüssel.
%Wenn Sie die Fahrertür mit dem Notschlüssel
entriegeln und önen, löst dies die Einbruch-
Diebstahl-Warnanlage aus. #Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
#Den Notschlüssel bis zum Anschlag in die Ö-
nung 1 der Abdeckkappe schieben.
#Den Türgri etwas ziehen und gezogen halten.
#Die Abdeckkappe am Notschlüssel möglichst
gerade vom Fahrzeug wegziehen, bis sie sich
löst.
#Den Türgri loslassen.
#Entriegeln: Den Notschlüssel nach links in
Stellung 1 drehen.
#Verriegeln: Den Notschlüssel nach rechts in
Stellung 1 drehen.
#Die Abdeckkappe vorsichtig auf den Schließ-
zylinder drücken, bis sie einrastet und fest
sitzt.
Önen und Schließen 87
Beifahrertür und Fondtüren verriegeln
#Einen geeigneten Gegenstand, z.B. den Not-
schlüssel, in die Aussparung 1 am Tür-
schloss einsetzen.
#Linke Fahrzeugseite verriegeln: Den Not-
schlüssel bis zum Anschlag nach links drehen.
#Rechte Fahrzeugseite verriegeln: Den Not-
schlüssel bis zum Anschlag nach rechts dre-
hen.
Wenn die verriegelte Tür anschließend geschlos-
sen wird, können Sie diese nicht mehr von außen
önen.
Koerraum
Koerraumdeckel önen
&GEFAHR Vergiungsgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giige
Abgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Wenn der
Koerraumdeckel bei laufendem Motor oen
ist, insbesondere während der Fahrt, können
Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
#Stets den Motor vor dem Önen des Kof-
ferraumdeckels abstellen.
#Niemals mit oenem Koerraumdeckel
fahren.
*HINWEIS Beschädigung des Koerraum-
deckels durch Hindernisse über dem Fahr-
zeug
Der Koerraumdeckel schwenkt beim Önen
nach oben aus.
#Darauf achten, dass ausreichend Platz
über dem Koerraumdeckel ist.
#Am Gri des Koerraumdeckels ziehen.
#Fahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS: Mit
dem Fuß unterhalb des Stoßfängers kicken
(/ Seite 90).
88 Önen und Schließen
#An der Fernbedientaste 1 ziehen, bis sich
der Koerraumdeckel önet.
oder
#Die Taste p des Schlüssels lang drücken.
Koerraumdeckel schließen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
sicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
ungesichert oder unzureichend gesichert sind,
können sie verrutschen, umkippen oder
herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsas-
sen treen.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oder
Umkippen sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs.
Hinweise zum Schließen des Koerraumdeckels:
Ihr Fahrzeug ist mit einer automatischen Schlüs-
selerkennung ausgestattet. Der Koerraumdeckel
wird nicht verriegelt und springt wieder auf, wenn
ein zum Fahrzeug gehörender Schlüssel im Fahr-
zeug erkannt wird.
Beachten Sie, dass der Koerraumdeckel nicht
verriegelt wird, wenn folgende Situation vorliegt:
RSie haben das Fahrzeug verriegelt und schlie-
ßen den Koerraumdeckel, während ein zum
Fahrzeug gehörender Schlüssel im Fahrzeug
liegt.
und
REs wird kein zweiter zum Fahrzeug gehörender
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs erkannt.
Die automatische Schlüsselerkennung ist nur ein
Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Vor dem Verriegeln sicherstellen, dass min-
destens ein zum Fahrzeug gehörender Schlüs-
sel außerhalb des Fahrzeugs mitgeführt wird.
#Koerraumdeckel schließen: Den Koerraum-
deckel an der Grimulde herunterziehen und
zudrücken.
Önen und Schließen 89
Funktion HANDS-FREE ACCESS
Mit HANDS-FREE ACCESS können Sie durch eine
Kickbewegung mit dem Fuß unter den Stoßfänger
den Koerraumdeckel önen.
Beachten Sie die Hinweise beim Önen des Kof-
ferraumdeckels (/ Seite 88).
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Abgasanlage
Die Abgasanlage des Fahrzeugs kann sehr
heiß sein. Wenn Sie HANDS-FREE ACCESS
benutzen, können Sie sich beim Berühren der
Abgasanlage verbrennen.
#Stets sicherstellen, dass die Kickbewe-
gung nur im Erfassungsbereich der Sen-
soren durchgeführt wird.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unbeab-
sichtigtes Önen des Koerraumdeckels
RBei Benutzung einer Waschanlage
RBei Verwendung eines Hochdruckreinigers
#In diesen Situationen die Funktion des
Schlüssels deaktivieren.
oder
#Darauf achten, dass der Schlüssel min-
destens 3 m vom Fahrzeug entfernt ist.
Achten Sie bei der Kickbewegung auf einen siche-
ren Stand. Sonst könnten Sie z.B. bei Glatteis das
Gleichgewicht verlieren.
Beachten Sie folgende Hinweise:
RDer Schlüssel ist hinter dem Fahrzeug.
RBei der Kickbewegung mindestens 30 cm vom
Fahrzeug entfernt stehen.
RBei der Kickbewegung nicht den Stoßfänger
berühren.
RDie Kickbewegung nicht zu langsam ausfüh-
ren.
RDie Kickbewegung muss zum Fahrzeug hin
und wieder weg erfolgen.
90 Önen und Schließen
1Erfassungsbereich der Sensoren
Waren mehrere Kickbewegungen in Folge nicht
erfolgreich, warten Sie zehn Sekunden.
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Fällen beeinträch-
tigt oder ohne Funktion sein:
RDie Sensoren sind verschmutzt, z.B. durch
Streusalz oder Schneeanhaung.
RDie Kickbewegung wird mit einer Beinprothese
ausgeführt.
Der Koerraumdeckel kann sich in folgenden Situ-
ationen unbeabsichtigt önen:
RPersonen bewegen Arme oder Beine im Erfas-
sungsbereich, z.B. beim Polieren des Fahr-
zeugs oder Aufheben von Gegenständen.
RGegenstände werden hinter dem Fahrzeug
entlang geführt oder abgestellt, z.B. der
Schlauch einer Zapfsäule, ein Ladekabel oder
Gepäck.
RSpanngurte, Planen oder andere Abdeckungen
werden über den Stoßfänger gezogen.
REine Schutzmatte wird verwendet, deren
Länge über die Ladekante nach unten in den
Erfassungsbereich der Sensoren reicht.
RDie Schutzmatte ist nicht korrekt befestigt.
REs wird an der Anhängevorrichtung, an Anhän-
gern oder Heckfahrradträgern gearbeitet.
Deaktivieren Sie in diesen und ähnlichen Situatio-
nen die Funktion des Schlüssels (/ Seite 80)
oder tragen Sie keinen Schlüssel bei sich.
Koerraumdeckelbegrenzung ein- oder ausschal-
ten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Weitere Funktionen
#Öffnungsbegrenzung ein- oder ausschalten.
Diese Funktion verhindert das Anschlagen des
Koerraumdeckels an z.B. einer niedrigen Gara-
gendecke.
Seitenfenster
Seitenfenster önen und schließen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
eines Seitenfensters
Beim Önen eines Seitenfensters können Kör-
perteile zwischen Seitenfenster und Fenster-
rahmen eingezogen oder eingeklemmt wer-
den.
#Beim Önen sicherstellen, dass niemand
das Seitenfenster berührt.
Önen und Schließen 91
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen oder an der
Taste ziehen, um das Seitenfenster wie-
der zu schließen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Schlie-
ßen eines Seitenfensters
Beim Schließen eines Seitenfensters können
Körperteile im Schließbereich eingeklemmt
werden.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen oder die Taste
drücken, um das Seitenfenster wieder zu
önen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Bedie-
nen der Seitenfenster durch Kinder
Wenn Kinder die Seitenfenster bedienen, kön-
nen sie sich einklemmen, insbesondere wenn
sie unbeaufsichtigt sind.
#Die Kindersicherung für die Seitenfenster
im Fond aktivieren.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
ist eingeschaltet.
1Schließen
2Önen
Die Tasten in der Fahrertür haben Vorrang.
#Automatiklauf starten: Die Taste W über
den Druckpunkt hinaus drücken oder ziehen
und loslassen.
#Automatiklauf unterbrechen: Die Taste W
erneut drücken oder ziehen.
92 Önen und Schließen
Bei abgestelltem Fahrzeug können Sie die Seiten-
fenster weiterhin bedienen.
Die Funktion steht für etwa vier Minuten oder bis
zum Önen einer Vordertür zur Verfügung.
Automatische Reversierfunktion der Seitenfenster
Wenn ein Hindernis ein Seitenfenster während
des Schließvorgangs aufhält, önet sich das Sei-
tenfenster wieder automatisch. Die automatische
Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und
ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierschutz am Seitenfenster
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rwährend des Justierens
In diesen Situationen kann die Reversierfunk-
tion das Einklemmen nicht verhindern.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, die
Taste W drücken, um das Seitenfens-
ter wieder zu önen.
Automatikfunktion der Seitenfenster
In folgenden Fällen erfolgt bei abgestelltem Fahr-
zeug ein automatisches Schließen der Seitenfens-
ter:
Rbei einsetzendem Regen
Der Regen wird durch einen Regensensor in
der Frontscheibe erkannt.
Rbei extremen Temperaturen
Rnach einer bestimmten Zeit (je nach Bordnetz-
spannung)
Rbei Störungen in der Spannungsversorgung
Die Seitenfenster werden bis zur Lüposition
geschlossen.
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Die Seiten-
fenster werden bei einem oenen Schiebedach
vollständig geschlossen.
Wenn die Seitenfenster bei einem automatischen
Schließvorgang blockiert werden, wird das betrof-
fene Seitenfenster wieder ein Stück geönet.
Nach einem weiteren automatischen Schließvor-
gang kann die Automatikfunktion deaktiviert sein.
Beim nächsten Fahrzeugstart ist die Automatik-
funktion wieder aktiv.
Komfortönen (Fahrzeug vor Fahrtantritt lüen)
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
eines Seitenfensters
Beim Önen eines Seitenfensters können Kör-
perteile zwischen Seitenfenster und Fenster-
rahmen eingezogen oder eingeklemmt wer-
den.
#Beim Önen sicherstellen, dass niemand
das Seitenfenster berührt.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
Önen und Schließen 93
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist in unmittelbarer Nähe des
Fahrzeugs.
#Die Taste Ü am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird entriegelt.
RDie Seitenfenster werden geönet.
RDas Panoramaschiebedach wird geönet.
%Wenn das Sonnenrollo des Panoramaschiebe-
dachs geschlossen ist, önet sich zuerst das
Sonnenrollo.
#Komfortönen unterbrechen: Die Taste Ü
loslassen.
#Komfortönen fortsetzen: Die Taste Ü
erneut drücken und gedrückt halten.
Komfortschließen (Fahrzeug von außen schließen)
&WARNUNG Einklemmgefahr beim unacht-
samen Komfortschließen
Beim Komfortschließen können Körperteile im
Schließbereich des Seitenfensters und des
Schiebedachs eingeklemmt werden.
#Beim Komfortschließen den gesamten
Schließvorgang überwachen und sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile im
Schließbereich benden.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist in unmittelbarer Nähe des
Fahrzeugs.
#Die Taste ß am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird verriegelt.
RDie Seitenfenster werden geschlossen.
RDas Panoramaschiebedach wird geschlos-
sen.
#Komfortschließen unterbrechen: Die Taste
s loslassen.
#Komfortschließen fortsetzen: Die Taste s
erneut drücken und gedrückt halten.
%Das Komfortschließen funktioniert auch mit
KEYLESS-GO (/ Seite 84).
Probleme mit den Seitenfenstern beheben
&WARNUNG Einklemm- oder Lebensgefahr
durch nicht aktiven Reversierschutz
Beim erneuten Schließen eines Seitenfensters
unmittelbar nach dem Blockieren, schließt das
Seitenfenster mit erhöhter oder mit maximaler
Kra. Dabei ist die Reversierfunktion nicht
aktiv und Körperteile können eingeklemmt
werden.
#Darauf achten, dass sich kein Körperteil
im Schließbereich bendet.
#Um den Schließvorgang zu stoppen, die
Taste loslassen oder erneut die Taste
drücken, um das Seitenfenster wieder zu
önen.
94 Önen und Schließen
Ein Seitenfenster lässt sich nicht schließen und
die Ursache ist für Sie nicht sichtbar.
#Prüfen, ob sich Gegenstände in der Fenster-
führung benden.
#Die Seitenfenster justieren.
Seitenfenster justieren
Wenn ein Seitenfenster beim Schließen blockiert
und sich sofort wieder önet:
#Unmittelbar danach erneut die entsprechende
Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster
geschlossen ist und dabei die Taste für min-
destens eine weitere Sekunde gezogen halten
(Neujustierung).
Das Seitenfenster wird ohne automatische
Reversierfunktion geschlossen.
Wenn das Seitenfenster erneut blockiert und sich
sofort wieder önet:
#Unmittelbar danach erneut die entsprechende
Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster
geschlossen ist und dabei die Taste für min-
destens eine weitere Sekunde gezogen halten
(Nachjustierung).
Das Seitenfenster wird ohne automatische
Reversierfunktion geschlossen.
Die Seitenfenster lassen sich mit Komfortönen
nicht önen oder schließen.
Mögliche Ursachen:
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
Schiebedach
Schiebedach önen und schließen
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auch
auf das Panoramaschiebedach.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
und Schließen des Schiebedachs
Körperteile können im Bewegungsbereich ein-
geklemmt werden.
#Beim Önen und Schließen sicherstellen,
dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Im Automatiklauf die Taste kurz in eine
beliebige Richtung drücken.
Das Önen oder Schließen wird
gestoppt.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Bedie-
nung des Schiebedachs durch Kinder
Wenn Kinder das Schiebedach bedienen, kön-
nen sie sich einklemmen, insbesondere wenn
sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Önen und Schließen 95
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
und Schließen des Sonnenrollos
Körperteile können zwischen Sonnenrollo und
Umrahmung oder Schiebedach eingeklemmt
werden.
#Beim Önen oder Schließen sicherstel-
len, dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich des Sonnenrollos ben-
den.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Im Automatiklauf die Taste kurz in eine
beliebige Richtung drücken.
Das Önen oder Schließen wird
gestoppt.
*HINWEIS Funktionsstörung durch Schnee
und Eis
Schnee und Eis können zu Funktionsstörungen
beim Schiebedach führen.
#Das Schiebedach nur önen, wenn es
frei von Schnee und Eis ist.
*HINWEIS Beschädigung durch herausra-
gende Gegenstände
Gegenstände, die aus dem Schiebedach
ragen, können die Dichtleisten beschädigen.
#Keine Gegenstände aus dem Schiebe-
dach ragen lassen.
*HINWEIS Beschädigung des Panorama-
schiebedachs durch nicht frei gegebene
Dachgepäckträger
Wenn bei einem nicht für Mercedes-Benz
geprüen und frei gegebenen Dachgepäckträ-
ger das Panoramaschiebedach geönet wird,
kann es durch den Dachgepäckträger beschä-
digt werden.
#Das Panoramaschiebedach bei montier-
tem Dachgepäckträger nur önen, wenn
dieser für Mercedes-Benz geprü und
frei gegeben ist.
Um den Fahrzeuginnenraum zu lüen, kann
das Panoramaschiebedach angehoben wer-
den.
96 Önen und Schließen
1Anheben
2Önen
3Schließen/Absenken
Mit der Taste 3 werden das Panoramaschiebe-
dach und das Sonnenrollo bedient.
Das Panoramaschiebedach lässt sich nur bei
geönetem Sonnenrollo bedienen.
#Überprüfen, ob bei montiertem Dachgepäck-
träger das Schiebedach angehoben oder
geönet werden kann.
#Automatiklauf starten: Die Taste 3 über
den Druckpunkt hinaus drücken oder ziehen
und loslassen.
#Automatiklauf unterbrechen: Die Taste 3
kurz in eine beliebige Richtung drücken.
Das Önen oder Schließen wird gestoppt.
Automatische Reversierfunktion des Schiebe-
dachs
Wenn ein Hindernis das Schiebedach während
des Schließvorgangs aufhält, önet sich das
Schiebedach wieder automatisch. Die automati-
sche Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und
ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz aktiver
Reversierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert insbesondere
nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rgegen Ende des Schließvorgangs
Rwährend des Justierens
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Im Automatiklauf die Taste kurz in eine
beliebige Richtung drücken.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Automatische Reversierfunktion des Sonnenrollos
Wenn ein Hindernis das Sonnenrollo während des
Schließvorgangs aufhält, önet sich das Sonnen-
rollo wieder automatisch. Die automatische Rever-
Önen und Schließen 97
sierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt
nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen des Sonnenrollos sicherstel-
len, dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert insbesondere
nicht auf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger.
#Beim Schließen des Sonnenrollos sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile im
Bewegungsbereich benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Beim automatischen Schließen die Taste
kurz in eine beliebige Richtung drücken.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Automatikfunktionen des Schiebedachs
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auch
auf das Panoramaschiebedach.
Ein automatisches Schließen des Schiebedachs
erfolgt bei abgestelltem Fahrzeug in folgenden
Situationen:
Rbei einsetzendem Regen
Der Regen wird durch einen Regensensor in
der Frontscheibe erkannt.
Rbei extremen Temperaturen
Rnach einer bestimmten Zeit (je nach Bordnetz-
spannung)
Rbei Störungen in der Spannungsversorgung
Um den Fahrzeuginnenraum weiterhin zu lüen,
hebt das Schiebedach sich anschließend hinten
an.
Wenn das Schiebedach bei einem automatischen
Schließvorgang blockiert wird, wird das Dach wie-
der ein Stück geönet. Danach ist die Automatik-
funktion für das Schiebedach und die Seitenfens-
ter deaktiviert.
Regenschließen während der Fahrt
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Das ange-
hobene Schiebedach senkt sich während der
Fahrt bei einsetzendem Regen automatisch ab.
Automatisches Absenken
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Wenn das
Schiebedach hinten angehoben ist, senkt es sich
bei höheren Geschwindigkeiten automatisch ein
Stück ab. Bei niedriger Geschwindigkeit hebt es
sich wieder automatisch an.
&WARNUNG Einklemmgefahr durch auto-
matische Absenkung des Schiebedachs
Das angehobene Schiebedach senkt sich bei
höheren Geschwindigkeiten hinten automa-
tisch etwas ab.
#Darauf achten, dass während der Fahrt
niemand in den Bewegungsbereich des
Schiebedachs grei.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, die
Schiebedachtaste kurz nach vorne oder
hinten drücken.
98 Önen und Schließen
%Durch Drücken oder Ziehen der Taste 3
können Sie die Automatikfunktionen „Regen-
schließen während der Fahrt“ und „Automati-
sches Absenken“ abbrechen.
Probleme mit dem Schiebedach beheben
&WARNUNG Einklemm- oder Lebensgefahr
bei erneutem Schließen des Schiebe-
dachs
Beim erneuten Schließen unmittelbar nach
dem Blockieren oder Justieren schließt das
Schiebedach mit erhöhter Kra.
#Darauf achten, dass sich kein Körperteil
im Schließbereich bendet.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Beim automatischen Schließen die Taste
kurz in eine beliebige Richtung drücken.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Das Schiebedach lässt sich nicht schließen und
die Ursache ist für Sie nicht sichtbar.
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auch
auf das Panoramaschiebedach.
Wenn das Schiebedach beim Schließen blockiert
und sich wieder ein wenig önet:
#Unmittelbar nach dem automatischen Rever-
sieren erneut die Taste 3 so lange bis zum
Druckpunkt nach unten ziehen, bis das Schie-
bedach geschlossen ist.
Das Schiebedach wird mit erhöhter Schließ-
kra geschlossen.
Wenn das Schiebedach erneut blockiert und sich
wieder ein wenig önet:
#Den vorherigen Schritt wiederholen.
Das Schiebedach wird nochmals mit erhöhter
Schließkra geschlossen.
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Das Schie-
bedach oder das Sonnenrollo lässt sich nur ruck-
weise bewegen.
#Das Schiebedach und das Sonnenrollo justie-
ren.
Schiebedach und Sonnenrollo justieren
#An der Taste 3 schrittweise so lange zie-
hen, bis das Schiebedach ganz geschlossen
ist.
#An der Taste 3 schrittweise so lange zie-
hen, bis das Sonnenrollo ganz geschlossen ist.
#Das Schiebedach mit dem Automatiklauf voll-
ständig önen und anschließend wieder
schließen.
Diebstahlschutz
Funktion der Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr Fahrzeug
ohne passenden Schlüssel gestartet werden kann.
Die Wegfahrsperre wird automatisch beim Aus-
schalten des Fahrzeugs eingeschaltet und beim
Einschalten des Fahrzeugs ausgeschaltet.
Önen und Schließen 99
EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Funktion der EDW
Bei eingeschalteter EDW wird in folgenden Situati-
onen ein optischer und akustischer Alarm ausge-
löst:
Rbeim Önen einer Tür
Rbeim Önen des Koerraumdeckels
Rbeim Önen der Motorhaube
Rbeim Auslösen des Innenraumschutzes
(/ Seite 101)
Rbeim Auslösen des Abschleppschutzes
(/ Seite 100)
Die EDW wird in den folgenden Fällen automatisch
nach etwa zehn Sekunden eingeschaltet:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Bei eingeschalteter EDW blinkt die Kontrollleuchte
1.
Die EDW wird in den folgenden Fällen automatisch
ausgeschaltet:
Rnach der Entriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rnach Drücken der Start-Stopp-Taste mit dem
Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 161)
Alarm der EDW beenden
#Die Taste Ü, ß oder p auf dem
Schlüssel drücken.
oder
#Die Start-Stopp-Taste drücken, mit dem
Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 161).
Alarm mit KEYLESS-GO beenden:
#Den äußeren Türgri umfassen, mit dem
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs.
Funktion des Abschleppschutzes
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz eine
Änderung der Neigung des Fahrzeugs erkannt
wird, löst ein optischer und akustischer Alarm
aus.
Der Abschleppschutz wird automatisch nach etwa
60 Sekunden aktiviert:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
100 Önen und Schließen
Nur wenn folgende Komponenten geschlossen
sind, wird der Abschleppschutz aktiviert:
RTüren
RKoerraumdeckel
Der Abschleppschutz wird automatisch deakti-
viert:
Rnach dem Drücken der Taste Ü oder p
auf dem Schlüssel
Rnach dem Drücken der Start-Stopp-Taste mit
dem Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 161)
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rbei der Bedienung von HANDS-FREE ACCESS
Informationen zur Kollisionserkennung bei gepark-
tem Fahrzeug (/ Seite 214).
Abschleppschutz ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen 5Fahrzeugschutz
#Den Abschleppschutz ein- oder ausschalten.
In folgenden Fällen wird der Abschleppschutz wie-
der eingeschaltet:
RDas Fahrzeug wird erneut entriegelt.
REine Tür wird geönet.
RDas Fahrzeug wird wieder verriegelt.
Funktion des Innenraumschutzes
Wenn bei eingeschaltetem Innenraumschutz eine
Bewegung im Fahrzeuginnenraum erkannt wird,
löst ein optischer und akustischer Alarm aus.
Der Innenraumschutz wird automatisch nach etwa
zehn Sekunden aktiviert:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Nur wenn folgende Komponenten geschlossen
sind, wird der Innenraumschutz aktiviert:
RTüren
RKoerraumdeckel
Der Innenraumschutz wird automatisch deakti-
viert:
Rnach dem Drücken der Taste Ü oder p
auf dem Schlüssel
Rnach dem Drücken der Start-Stopp-Taste mit
dem Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 161)
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rbei der Bedienung von HANDS-FREE ACCESS
In folgenden Situationen kann es zu einem Fehl-
alarm kommen:
Rdurch bewegliche Gegenstände, wie z.B. Mas-
kottchen im Fahrzeuginnenraum
Rbei einem geöneten Seitenfenster
Rbei einem geöneten Panoramaschiebedach
Innenraumschutz ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen 5Fahrzeugschutz
#Den Innenraumschutz ein- oder ausschalten.
Önen und Schließen 101
In folgenden Fällen wird der Innenraumschutz wie-
der eingeschaltet:
RDas Fahrzeug wird erneut entriegelt.
REine Tür wird geönet.
RDas Fahrzeug wird wieder verriegelt.
102 Önen und Schließen
Hinweise zur korrekten Fahrersitzposition
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen. Beachten Sie Folgendes beim Einstellen von Lenk-
rad 1, Sicherheitsgurt 2 und Fahrersitz 3:
RSie sitzen unter Berücksichtigung der folgen-
den Punkte so weit wie möglich vom Fahrerair-
bag entfernt.
RSie nehmen eine aufrechte Sitzposition ein.
RIhre Oberschenkel werden vom Sitzkissen
leicht gestützt.
RIhre Beine sind nicht ganz durchgestreckt und
Sie können die Pedale gut durchtreten.
RIhr Hinterkopf wird in Augenhöhe vom mittigen
Bereich der Kopfstütze abgestützt.
RSie können das Lenkrad mit leicht angewinkel-
ten Armen erreichen.
RSie können Ihre Beine frei bewegen.
RSie können alle Anzeigen im Fahrerdisplay gut
sehen.
RSie können das Verkehrsgeschehen gut über-
blicken.
RBeachten Sie die Hinweise zum korrekten
Anlegen des Sicherheitsgurts .
Fahrzeuge mit AMG Performance-Sitz: Wenn der
Beifahrersitz unbesetzt ist, kann es zu einer
Geräuschentwicklung durch das Anschlagen der
Gurtschlosszunge am Sitz kommen. Dies können
Sie verhindern, indem Sie die Gurtschlosszunge
mit der Gurtklammer nach oben schieben. Wird
der Beifahrersitz wieder besetzt, achten Sie
darauf, dass die Gurtklammer nach unten gescho-
ben wird. Nur dann liegt der Sicherheitsgurt eng
am Körper an.
Sitze und Verstauen 103
Hinweise zu den Haltegrien
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
mäßige Belastung der Haltegrie
Wenn Sie den Haltegri mit Ihrem gesamten
Körpergewicht belasten oder ruckartig an die-
sem ziehen, kann der Haltegri beschädigt
werden oder sich aus seiner Verankerung
lösen. Dadurch können Sie sich verletzen.
#Haltegrie nur zur Stabilisierung der Sitz-
position oder als Unterstützung beim Ein‑
und Aussteigen benutzen.
Sitze
Vordersitz mechanisch einstellen (ohne Sitzkom-
fort-Paket)
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel-
lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie
sich einklemmen, insbesondere wenn sie
unbeaufsichtigt sind.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Dies gilt auch für den Digitalen Fahrzeugschlüssel.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei der Sitz-
einstellung
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Airbags“
und „Kinder im Fahrzeug“.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Fahrersitz
Der Fahrersitz kann sich während der Fahrt
unerwartet bewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor das Fahrzeug
gestartet wird.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
104 Sitze und Verstauen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei unachtsa-
mer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhe kön-
nen Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen
einklemmen und dabei verletzen.
Insbesondere Kinder können die Tasten für die
elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigt
betätigen und sich einklemmen.
#Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen des
Sitzes unter das Hebelwerk des Sitzein-
stellsystems gelangen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vorder-
und Fondsitze. Sie können sonst Höhe und Nei-
gung der Kopfstützen nicht in die korrekte Posi-
tion einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
mäßige Belastung der Haltegrie
Wenn Sie den Haltegri mit Ihrem gesamten
Körpergewicht belasten oder ruckartig an die-
sem ziehen, kann der Haltegri beschädigt
werden oder sich aus seiner Verankerung
lösen. Dadurch können Sie sich verletzen.
#Haltegrie nur zur Stabilisierung der Sitz-
position oder als Unterstützung beim Ein‑
und Aussteigen benutzen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
Sitze und Verstauen 105
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
Sitzlängsrichtung einstellen
#Den Hebel 1 anheben und den Sitz in die
gewünschte Position schieben.
#Sicherstellen, dass der Sitz eingerastet ist.
#Sitzhöhe einstellen: Den Hebel 2 ziehen oder
drücken, bis die gewünschte Position erreicht
ist.
#Sitzlehnenneigung einstellen: Das Handrad 3
vor- und zurückdrehen, bis die gewünschte
Position erreicht ist.
Vordersitz mechanisch einstellen (mit Sitzkomfort-
Paket)
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel-
lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie
sich einklemmen, insbesondere wenn sie
unbeaufsichtigt sind.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Dies gilt auch für den Digitalen Fahrzeugschlüssel.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei der Sitz-
einstellung
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Airbags“
und „Kinder im Fahrzeug“.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Fahrersitz
Der Fahrersitz kann sich während der Fahrt
unerwartet bewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor das Fahrzeug
gestartet wird.
106 Sitze und Verstauen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei unachtsa-
mer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhe kön-
nen Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen
einklemmen und dabei verletzen.
Insbesondere Kinder können die Tasten für die
elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigt
betätigen und sich einklemmen.
#Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen des
Sitzes unter das Hebelwerk des Sitzein-
stellsystems gelangen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vorder-
und Fondsitze. Sie können sonst Höhe und Nei-
gung der Kopfstützen nicht in die korrekte Posi-
tion einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
Sitze und Verstauen 107
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
mäßige Belastung der Haltegrie
Wenn Sie den Haltegri mit Ihrem gesamten
Körpergewicht belasten oder ruckartig an die-
sem ziehen, kann der Haltegri beschädigt
werden oder sich aus seiner Verankerung
lösen. Dadurch können Sie sich verletzen.
#Haltegrie nur zur Stabilisierung der Sitz-
position oder als Unterstützung beim Ein‑
und Aussteigen benutzen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
Sitzlängsrichtung einstellen
#Den Hebel 2 anheben und den Sitz in die
gewünschte Position schieben.
#Sicherstellen, dass der Sitz eingerastet ist.
#Sitzkissentiefe einstellen (nur Fahrersitz): Den
Hebel 1 anheben und den vorderen Teil des
Sitzkissens vor- oder zurückschieben.
#Sitzkissenneigung einstellen: Das Handrad 3
vor- und zurückdrehen, bis die gewünschte
Position erreicht ist.
#Sitzhöhe einstellen: Den Hebel 4 ziehen oder
drücken, bis die gewünschte Position erreicht
ist.
#Sitzlehnenneigung einstellen: Das Handrad 5
vor- und zurückdrehen, bis die gewünschte
Position erreicht ist.
Vordersitz elektrisch einstellen
Sie können die Sitze bei ausgeschaltetem Fahr-
zeug einstellen.
108 Sitze und Verstauen
1Sitzlehnenneigung
2Sitzhöhe
3Sitzkissenneigung
4Sitzlängsrichtung
#Die Einstellungen mit der Memory-Funktion
speichern (/ Seite 117).
4-Wege-Lordosenstütze einstellen
1Höher
2Schwächer
3Tiefer
4Stärker
#Mit den Tasten 1 bis 4 die Lehnenwölbung
einstellen.
Kopfstützen
Kopfstützen der Vordersitze mechanisch ein-
stellen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
Sitze und Verstauen 109
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vorder-
und Fondsitze. Sie können sonst Höhe und Nei-
gung der Kopfstützen nicht in die korrekte Posi-
tion einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
#Höherstellen: Die Kopfstütze nach oben zie-
hen.
#Tieferstellen: Auf den Entriegelungsknopf 1
in Pfeilrichtung drücken und die Kopfstütze
nach unten drücken.
#Nach vorn stellen: Auf den Entriegelungsknopf
2 drücken und die Kopfstütze nach vorn zie-
hen.
#Nach hinten stellen: Auf den Entriegelungs-
knopf 2 drücken und die Kopfstütze nach
hinten drücken.
Kopfstützen der Fondsitze mechanisch einstel-
len
#Höherstellen: Die Kopfstütze nach oben zie-
hen.
110 Sitze und Verstauen
#Tieferstellen: Den Entriegelungsknopf 1 in
Pfeilrichtung drücken und die Kopfstütze nach
unten drücken.
Kopfstützen der Fondsitze aus- oder einbauen
Ausbauen
#Die Sitzlehne im Fond entriegeln und etwas
nach vorn klappen (/ Seite 121).
#Die Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben
ziehen.
#Den Entriegelungsknopf 1 in Pfeilrichtung
drücken und die Kopfstütze herausziehen.
Einbauen
#Die Kopfstütze so ansetzen, dass die Rasten
des Bügels in Fahrtrichtung links sind.
#Die Kopfstütze nach unten drücken, bis sie
einrastet.
#Die Sitzlehne im Fond zurückklappen, bis sie
einrastet.
Sitzeinstellungen kongurieren
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
Lukissen einstellen
#Im entsprechenden Menü die Lukissen für
Lordose oder Seitenwangen einstellen.
Sitzheizungsbalance einstellen
#Heizeinstellungen auswählen.
#Sitzheizungsbalance auswählen.
#Die Wärmeverteilung für den gewünschten Sitz
einstellen.
Automatische Sitzanpassung einstellen
&WARNUNG Einklemmgefahr durch Einstel-
len des Fahrersitzes nach Aufruf eines
Fahrerprols
Die Auswahl eines Nutzerprols kann eine Ein-
stellung des Fahrersitzes auf die zu dem Nut-
zerprol gespeicherte Position auslösen. Hier-
durch können Sie oder andere Fahrzeuginsas-
sen verletzt werden.
#Sicherstellen, dass sich während der Ein-
stellung des Fahrersitzes über das Multi-
mediasystem keine Personen oder Kör-
perteile im Verschiebebereich des Sitzes
benden.
Wenn eine Person eingeklemmt zu werden
droht, umgehend den Einstellvorgang stoppen
durch:
Sitze und Verstauen 111
#a) Tippen auf die Warnmeldung im Zen-
traldisplay.
oder
#b) Betätigen einer Positionstaste der
Memory-Funktion oder eines Sitzverstell-
schalters in der Fahrertür.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
5Autom. Sitzpositionierung
Fahrersitz- und Lenkradposition manuell an Kör-
pergröße anpassen
Das Fahrzeug berechnet auf Basis der Körper-
größe des Fahrers eine passende Fahrersitz- und
Lenkradposition und stellt diese direkt ein.
#Die Maßeinheit einstellen: cm oder ft/in aus-
wählen.
#Die Körpergröße über die Skala einstellen.
#Positionierung starten auswählen.
Die Fahrersitz- und Lenkradposition wird an
die eingestellte Körpergröße angepasst.
%Diese Einstellungen können Sie auch über das
Mercedes me Benutzerkonto für Ihr Nutzer-
prol vornehmen. Durch die Synchronisierung
der Prole im Fahrzeug und der Mercedes me
connect Prole werden diese Einstellungen für
Ihr Fahrzeug übernommen. Weitere Informati-
onen zur Synchronisierung von Nutzerpro-
len .
%Falls die vom Fahrzeug berechnete Fahrersitz-
und Lenkradposition nicht praktikabel oder
komfortabel ist, kann diese jederzeit manuell
über die Bedientasten angepasst werden.
Die Außenspiegel werden nicht durch diese
Funktion eingestellt, sondern müssen manuell
über die Bedienschalter eingestellt werden.
Massageprogramm für Vordersitze auswählen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Massage
#Ein Massageprogramm auswählen .
#Das Programm für den gewünschten Sitz star-
ten ;.
#Massageintensität einstellen: Intensiv ein-
oder ausschalten.
%Die Verfügbarkeit dieser Funktion ist ausstat-
tungsabhängig.
Sitzeinstellungen zurücksetzen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
#Zurücksetzen auswählen.
#ß für den gewünschten Sitz auswählen.
Sitzheizung ein- oder ausschalten
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
wiederholtes Einschalten der Sitzheizung
Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschal-
ten, können das Sitzkissen und die Sitzlehnen-
auagen sehr heiß werden.
Insbesondere bei eingeschränktem Tempera-
turempnden oder eingeschränkter Reaktions-
möglichkeit auf erhöhte Temperaturen kann
112 Sitze und Verstauen
dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen
oder sogar verbrennungsähnlichen Verletzun-
gen führen.
#Die Sitzheizung nicht wiederholt ein-
schalten.
Zum Schutz vor Überhitzung kann sich die Sitzhei-
zung nach mehrfachem Wiedereinschalten zeit-
weise deaktivieren.
*HINWEIS Beschädigung der Sitze durch
Gegenstände oder Unterlagen bei einge-
schalteter Sitzheizung
Wenn die Sitzheizung eingeschaltet ist, kann
sich durch abgelegte Gegenstände oder Unter-
lagen auf den Sitzen, z.B. Sitzkissen oder Kin-
dersitze, ein Hitzestau bilden. Dadurch kann
die Sitzoberäche beschädigt werden.
#Sicherstellen, dass sich bei eingeschalte-
ter Sitzheizung keine Gegenstände oder
Unterlagen auf den Sitzen benden.
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung ist eingeschaltet.
#Die Taste 1 so o drücken, bis die
gewünschte Heizstufe erreicht ist.
Je nach Heizstufe leuchten eine bis drei Kon-
trollleuchten. Wenn alle Kontrollleuchten aus
sind, ist die Sitzheizung ausgeschaltet.
%Die Sitzheizung schaltet automatisch aus den
drei Heizstufen nach 8, 10 und 20 Minuten
bis zum Ausschalten der Sitzheizung zurück.
Lenkrad
Lenkrad mechanisch einstellen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Einklemmgefahr für Kinder
beim Einstellen des Lenkrads
Wenn Kinder das Lenkrad einstellen, können
sie sich einklemmen.
Sitze und Verstauen 113
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Entriegeln
#Den Entriegelungshebel 1 ganz nach unten
klappen.
#Die Höhe 2 und den Abstand 3 zum Lenk-
rad einstellen.
Verriegeln
#Den Entriegelungshebel 1 ganz nach oben
klappen.
#Durch Bewegen des Lenkrads prüfen und
sicherstellen, dass die Lenksäule verriegelt ist.
Lenkradheizung ein- oder ausschalten
Je nach Fahrzeugausführung kann die Lenkradhei-
zung über einen Schalter am Lenkrad ein- und
ausgeschaltet werden.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
#Den Schalter in Position 1 oder 2 drücken.
Wenn die Kontrollleuchte 3 leuchtet, ist die
Lenkradheizung eingeschaltet.
Wenn Sie das Fahrzeug ausschalten, schaltet sich
die Lenkradheizung aus.
114 Sitze und Verstauen
Lenkradheizung an Sitzheizung koppeln
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
5Heizeinstellungen
#Auf Zusätzlich Lenkradheizung tippen.
Die Lenkradheizung wird an die Sitzheizung
gekoppelt.
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird die Lenkrad-
heizung automatisch aktiviert und deaktiviert,
wenn Sie die Sitzheizung ein- und ausschalten.
Ein- und Ausstiegshilfe
Funktion der Ein- und Ausstiegshilfe
&WARNUNG Unfallgefahr beim Losfahren
während des Einstellvorgangs der Ein‑ und
Ausstiegshilfe
Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Vor dem Anfahren stets abwarten, bis
der Einstellvorgang beendet ist.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Einstell-
vorgang der Ein‑ und Ausstiegshilfe
Sie und andere Fahrzeuginsassen können ein-
geklemmt werden.
#Sicherstellen, dass niemand ein Körper-
teil im Bewegungsbereich des Sitzes hat.
Bei Gefahr des Einklemmens durch den Fah-
rersitz:
#Auf die Schalter zur Sitzeinstellung drü-
cken.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Sie können den Einstellvorgang durch Drücken
einer Speicherpositionstaste der Memory-Funk-
tion stoppen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Aktivie-
rung der Ein‑ und Ausstiegshilfe durch Kin-
der
Wenn Kinder die Ein‑ und Ausstiegshilfe akti-
vieren, können sie sich einklemmen, insbeson-
dere wenn sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Bei aktiver Ein- und Ausstiegshilfe fährt der Fah-
rersitz in folgenden Fällen nach hinten und die
Sitzlehne wird steiler gestellt:
RSie schalten bei geöneter Fahrertür das Fahr-
zeug aus.
RSie önen bei ausgeschaltetem Fahrzeug die
Fahrertür.
Sitze und Verstauen 115
%Der Fahrersitz fährt nur dann nach hinten,
wenn er nicht bereits im hinteren Sitzeinstell-
bereich ist.
Die Sitzlehne fährt nur dann nach vorn, wenn
sie nicht bereits im vorderen Lehneneinstell-
bereich ist.
Der Fahrersitz fährt in folgenden Fällen in die
letzte Fahrstellung zurück:
RSie schalten bei geschlossener Fahrertür das
Fahrzeug ein.
RSie schließen bei eingeschaltetem Fahrzeug
die Fahrertür.
Die letzte Fahrstellung wird in folgenden Fällen
gespeichert:
RSie schalten das Fahrzeug aus.
RSie rufen die Sitzeinstellungen über die
Memory-Funktion ab.
RSie speichern die Sitzeinstellung über die
Memory-Funktion.
Ein- und Ausstiegshilfe einstellen
Voraussetzungen
RDie automatische Sitzanpassung ist aktiviert
(/ Seite 111).
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Ein- und Ausstiegshilfe
#Lenkrad und Sitz, Nur Lenkrad oder Aus aus-
wählen.
%Wenn Sie ein individuelles Nutzerprol ver-
wenden, wird diese Angabe für die Ein- und
Ausstiegshilfe übernommen. Dadurch fahren
Fahrersitz und Lenkrad automatisch in die
passende Position .
Memory-Funktion
Memory-Funktion
&WARNUNG Unfallgefahr durch Verwen-
dung der Memory-Funktion während der
Fahrt
Wenn Sie während der Fahrt die Memory-
Funktion auf der Fahrerseite benutzen, können
Sie durch die Einstellbewegungen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren.
#Die Memory-Funktion auf der Fahrerseite
nur bei stehendem Fahrzeug benutzen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Einstel-
len des Sitzes mit der Memory-Funktion
Wenn die Memory-Funktion den Sitz einstellt,
können Sie und andere Fahrzeuginsassen –
insbesondere Kinder – eingeklemmt werden.
#Während des Einstellvorgangs der
Memory-Funktion sicherstellen, dass nie-
mand ein Körperteil im Bewegungsbe-
reich des Sitzes hat.
116 Sitze und Verstauen
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend eine Speicherpositionstaste oder
einen Sitzeinstellschalter drücken.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Aktivie-
rung der Memory-Funktion durch Kinder
Wenn Kinder die Memory-Funktion aktivieren,
können sie sich einklemmen, insbesondere
wenn sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Sie können die Memory-Funktion bei ausgeschal-
tetem Fahrzeug verwenden.
Über die Memory-Funktion können Sitzeinstellun-
gen für bis zu drei Personen gespeichert und
abgerufen werden.
Sie können für die folgenden Systeme Einstellun-
gen speichern:
RSitz
RSitzkontur
RAußenspiegel
RHead-up-Display
Memory-Funktion bedienen
Speichern
#Für alle Systeme die gewünschte Position ein-
stellen.
#Die Taste Memory V drücken und danach
innerhalb von drei Sekunden eine der Spei-
cherpositionstasten 4, T oder U
drücken.
#Abrufen: Eine der Speicherpositionstasten
4, T oder U drücken oder kurz
gedrückt halten.
Nach dem Loslassen der Taste werden alle
Systeme in die gespeicherte Position gefah-
ren.
Verstaumöglichkeiten
Hinweise zum Beladen des Fahrzeugs
&GEFAHR Vergiungsgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giige
Abgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Wenn der
Koerraumdeckel bei laufendem Motor oen
ist, insbesondere während der Fahrt, können
Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
Sitze und Verstauen 117
#Stets den Motor vor dem Önen des Kof-
ferraumdeckels abstellen.
#Niemals mit oenem Koerraumdeckel
fahren.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
sicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
ungesichert oder unzureichend gesichert sind,
können sie verrutschen, umkippen oder
herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsas-
sen treen.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oder
Umkippen sichern.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum verstauen
und sichern.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrer- und Beifahrerfußraum
Gegenstände im Fahrer- und Beifahrerfußraum
können den Pedalweg einschränken oder ein
durchgetretenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rer- oder Beifahrerfußraum gelangen
können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
118 Sitze und Verstauen
Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Airbagab-
schaltung: Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte
Gegenstände können die Funktion der automati-
schen Beifahrer-Airbagabschaltung stören oder
das System beschädigen. Beachten Sie deshalb
die Hinweise zur Funktion der automatischen Bei-
fahrer-Airbagabschaltung (/ Seite 46).
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei Verwendung des Cupholders während
der Fahrt
Der Cupholder kann während der Fahrt keinen
Behälter sichern.
Wenn Sie während der Fahrt einen Cupholder
verwenden, kann der Behälter herumschleu-
dern und Flüssigkeiten können verschüttet
werden. Fahrzeuginsassen können mit der
Flüssigkeit in Berührung kommen und insbe-
sondere durch heiße Flüssigkeit verbrüht wer-
den. Sie können vom Verkehrsgeschehen
abgelenkt werden und die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Den Cupholder nur bei stehendem Fahr-
zeug verwenden.
#Nur passende Behälter in den Cupholder
setzen.
#Den Behälter verschließen, insbesondere
bei heißer Flüssigkeit.
*HINWEIS Beschädigung des Cupholders
Der Cupholder kann beim Zurückklappen der
Fondarmlehne beschädigt werden. Der geö-
nete Cupholder kann durch Körpergewicht
beschädigt werden.
#Die Fondarmlehne nur bei geschlosse-
nem Cupholder zurückklappen.
#Nicht auf den geöneten Cupholder set-
zen oder stützen.
*HINWEIS Beschädigung der Fondarmlehne
durch Körpergewicht
Die ausgeklappte Fondarmlehne kann durch
Körpergewicht beschädigt werden.
#Nicht auf die Fondarmlehne setzen oder
stützen.
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch heißen Zigarettenanzünder
Wenn Sie das heiße Heizelement des Zigaret-
tenanzünders oder die heiße Fassung berüh-
ren, können Sie sich verbrennen.
Zudem können sich entammbare Materialien
entzünden, wenn:
Rder heiße Zigarettenanzünder herunterfällt.
RKinder z.B. den heißen Zigarettenanzünder
an Gegenstände halten.
#Den Zigarettenanzünder stets am Gri
anfassen.
#Stets sicherstellen, dass Kinder keinen
Zugri auf den Zigarettenanzünder
haben.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Sitze und Verstauen 119
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
Abgasendrohre und Endrohrblenden
Abgasendrohre und Endrohrblenden können
sehr heiß sein. Beim Berühren dieser Fahr-
zeugteile können Sie sich verbrennen.
#Im Bereich der Abgasendrohre und End-
rohrblenden stets besonders vorsichtig
sein und insbesondere Kinder in diesem
Bereich aufmerksam beaufsichtigen.
#Vor dem Berühren Fahrzeugteile abküh-
len lassen.
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs ist abhängig
von der Lastverteilung. Beachten Sie daher beim
Beladen folgende Hinweise:
RÜberschreiten Sie mit der Zuladung ein-
schließlich Personen nicht die zulässige
Gesamtmasse oder die zulässigen Achslasten
des Fahrzeugs.
Die Angaben dem Fahrzeugtypschild entneh-
men (/ Seite 409).
RLaden Sie nicht über die Oberkante der Sitz-
lehnen.
RWenn möglich, transportieren Sie das Ladegut
immer hinter den nicht besetzten Sitzen.
RSichern Sie die Ladung an den Zurrösen und
belasten Sie sie gleichmäßig.
Hinweise zum Fahren mit Dachlast
RDachlast und Beladung gleichmäßig verteilen
und schwere Gegenstände nach unten legen.
Hierzu auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs beachten (/ Seite 117).
RAchtsam fahren, ruckartiges Anfahren, Brem-
sen und Lenken sowie schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.
RBeim Transport von Dachlast sowie bei voll
beladenem oder voll besetzem Fahrzeug eines
der Fahrprogramme ; und A auswäh-
len. Diese sind stabilitätsbetont ausgelegt
(/ Seite 176).
%Weitere Informationen zu Ablagefächern und
Verstaumöglichkeiten nden Sie in der Digita-
len Betriebsanleitung.
120 Sitze und Verstauen
Ablagen im Fahrzeuginnenraum
Übersicht der vorderen Ablagefächer
1Ablage in den Türen
2Ablagefach in der Armlehne mit Multimedia-
und USB-Anschluss
3Ablagefach in der Mittelkonsole vorn mit USB-
Anschluss
4Handschuhfach
Durchlademöglichkeit Fondsitzbank (EASY-PACK
Quickfold)
Sitzlehne im Fond vorklappen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Wenn die Sitzlehnen nicht eingerastet und verrie-
gelt sind, ist die Verriegelungsanzeige rot.
Voraussetzungen
RZum Umklappen der mittleren Sitzlehne: Die
Verriegelung der mittleren Sitzlehne ist ent-
sperrt.
Sie können die mittlere und die äußeren Sitzleh-
nen separat vorklappen.
Fahrzeuge mit Memory-Funktion: Wenn nötig,
fährt beim Umklappen der Sitzlehne im Fond der
Sitze und Verstauen 121
jeweilige Vordersitz zur Kollisionvermeidung etwas
nach vorn.
#Gegebenenfalls die Kopfstützen der Sitzlehne
im Fond ganz einschieben.
Die Entriegelungsgrie sind unter der Hutablage.
#Linke und rechte Sitzlehne vorklappen: Den
rechten oder linken Entriegelungsgri 1 zie-
hen und die entsprechende Sitzlehne vorklap-
pen.
#Mittlere Sitzlehne vorklappen: Die Entriege-
lung 3 der Sitzlehne 2 nach vorn ziehen.
#Die Sitzlehne 2 vorklappen.
#Gegebenenfalls den Fahrer- oder Beifahrersitz
zurückstellen.
Sitzlehne im Fond zurückklappen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Verstel-
lung der Sitze
Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men.
#Sicherstellen, dass sich beim Verstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
*HINWEIS Beschädigung des Sicherheits-
gurts durch Einklemmen beim Zurückklap-
pen der Sitzlehne
Der Sicherheitsgurt kann beim Zurückklappen
der Sitzlehne eingeklemmt und dadurch
beschädigt werden.
#Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt
beim Zurückklappen der Sitzlehne nicht
eingeklemmt wird.
#Gegebenenfalls den Fahrer- oder Beifahrersitz
nach vorn stellen.
122 Sitze und Verstauen
#Die entsprechende Sitzlehne 1 nach hinten
schwenken, bis sie einrastet.
Linke und rechte Sitzlehne: Wenn die Sitz-
lehne nicht eingerastet und verriegelt ist, ist
die rote Verriegelungsanzeige 2 sichtbar.
Mittlere Sitzlehne: Wenn die Sitzlehne nicht
eingerastet und verriegelt ist, ist die rote Ver-
riegelungsanzeige 3 sichtbar.
Entriegelung der mittleren Sitzlehne im Fond
sperren
Voraussetzungen
RDie linke und die mittlere Sitzlehne sind ver-
rastet und verbunden.
Wenn Sie den Koerraum vor einem unberechtig-
ten Zugri schützen wollen, können Sie die Entrie-
gelung der mittleren Sitzlehne sperren. Sie kann
dann nur zusammen mit der linken Sitzlehne vor-
geklappt werden.
#Die mittlere und linke Sitzlehne vorklappen.
#Sperren oder entsperren: Den Schieber 1
nach oben oder unten schieben.
Übersicht der Zurrösen
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs (/ Seite 117).
Sitze und Verstauen 123
1Zurrösen (Fahrzeuge mit Durchlademöglich-
keit Fondsitzbank)
Dachgepäckträger befestigen
&WARNUNG Unfallgefahr beim Überschrei-
ten der maximalen Dachlast
Der Fahrzeugschwerpunkt und die gewohnten
Fahreigenschaen sowie das Lenk- und
Bremsverhalten verändern sich.
Wenn Sie die maximale Dachlast überschrei-
ten, werden die Fahreigenschaen sowie das
Lenk‑ und Bremsverhalten stark beeinträch-
tigt.
#Unbedingt die maximale Dachlast einhal-
ten und die Fahrweise anpassen.
Die maximale Dachlast nden Sie im Kapitel
Technische Daten“.
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch nicht
frei gegebene Dachgepäckträger
Bei nicht für Mercedes-Benz geprüen und frei
gegebenen Dachgepäckträgern können Schä-
den am Fahrzeug entstehen.
#Nur für Mercedes-Benz geprüe und frei
gegebene Dachgepäckträger verwenden.
#Sicherstellen, dass bei montiertem
Dachgepäckträger je nach Fahrzeugaus-
stattung das Schiebedach vollständig
angehoben werden kann.
#Sicherstellen, dass bei montiertem
Dachgepäckträger je nach Fahrzeugaus-
stattung der Koerraumdeckel vollstän-
dig geönet werden kann.
124 Sitze und Verstauen
#Das Ladegut so auf dem Dachgepäckträ-
ger verstauen, dass das Fahrzeug auch
während der Fahrt nicht beschädigt wird.
*HINWEIS Beschädigung des Panorama-
schiebedachs durch nicht frei gegebene
Dachgepäckträger
Wenn bei einem nicht für Mercedes-Benz
geprüen und frei gegebenen Dachgepäckträ-
ger das Panoramaschiebedach geönet wird,
kann es durch den Dachgepäckträger beschä-
digt werden.
#Das Panoramaschiebedach bei montier-
tem Dachgepäckträger nur önen, wenn
dieser für Mercedes-Benz geprü und
frei gegeben ist.
Um den Fahrzeuginnenraum zu lüen, kann
das Panoramaschiebedach angehoben wer-
den.
*HINWEIS Beschädigung der Abdeckungen
Die Abdeckungen können beim Önen
beschädigt und zerkratzt werden.
#Keine metallischen oder harten Gegen-
stände verwenden.
#Die Abdeckungen 1 vorsichtig in Pfeilrich-
tung nach oben klappen.
#Den Dachgepäckträger an den Befestigungs-
punkten unter den Abdeckungen 1 befesti-
gen.
#Die Montageanleitung des Dachgepäckträger-
herstellers beachten.
#Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger
sichern.
Steckdosen
12-V-Steckdose verwenden
Voraussetzungen
REs sind nur Geräte bis maximal 180 W (15 A)
zulässig.
Je nach Fahrzeugausstattung verfügt das Fahr-
zeug über folgende 12-V-Steckdosen:
RIm Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
RIm Koerraum
Sitze und Verstauen 125
12-V-Steckdose im Ablagefach in der Mittelkonsole
vorn (Beispiel)
#Den Deckel 1 der Steckdose aufklappen.
#Den Stecker des Geräts einstecken.
12-V-Steckdose im Ablagefach mit Rollo: Wenn
ein Gerät an die 12-V-Steckdose angeschlossen
ist, den Deckel des Ablagefachs oen lassen.
USB-Anschluss im Fond
%Je nach Ausstattung kann die Form des Abla-
gefachs und die Anzahl der USB-Anschlüsse
in der Mittelkonsole im Fond variieren.
An dem USB-Anschluss können Sie ein USB-Gerät
mit einem passenden Ladekabel bei eingeschalte-
nem Fahrzeug laden, z.B. ein Mobiltelefon.
Kabelloses Auaden des Mobiltelefons und
Kopplung mit der Außenantenne
Hinweise zum kabellosen Auaden des Mobiltele-
fons
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum/Laderaum
verstauen und sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs.
&WARNUNG Brandgefahr durch Ablegen
von Gegenständen in die Mobiltelefon-
Ablage
Wenn Sie andere Gegenstände in die Mobilte-
lefon-Ablage legen, könnte insbesondere eine
Brandgefahr bestehen.
#Außer einem Mobiltelefon keine anderen
Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
126 Sitze und Verstauen
legen, insbesondere keine Objekte aus
Metall.
*HINWEIS Beschädigung von Gegenstän-
den durch Ablegen in die Mobiltelefon-
Ablage
Wenn Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
gelegt werden, können diese durch elektro-
magnetische Felder beschädigt werden.
#Keine Kreditkarten, Speichermedien, Ski-
pässe oder sonstige empndlich auf
elektromagnetische Felder reagierende
Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
legen.
*HINWEIS Beschädigung der Mobiltelefon-
Ablage durch Flüssigkeiten
Wenn Flüssigkeiten in die Mobiltelefon-Ablage
gelangen, kann diese beschädigt werden.
#Darauf achten, dass keine Flüssigkeiten
in die Mobiltelefon-Ablage gelangen.
Folgende Hinweise zum kabellosen Auaden des
Mobiltelefons müssen beachtet werden:
RJe nach Fahrzeugausstattung wird das Mobil-
telefon über das Lademodul mit der Fahrzeug-
außenantenne verbunden.
RNur bei eingeschaltetem Fahrzeug sind die
Ladefunktion und die kabellose Kopplung des
Mobiltelefons mit der Fahrzeugaußenantenne
vorhanden.
RKleine Mobiltelefone können unter Umständen
nicht an jeder Stelle der Mobiltelefon-Ablage
geladen werden.
RGroße Mobiltelefone, die nicht in der Mobilte-
lefon-Ablage auiegen, können eventuell nicht
geladen oder mit der Fahrzeugaußenantenne
gekoppelt werden.
RDas Mobiltelefon kann sich beim Ladevorgang
erwärmen. Dies kann insbesondere von den
aktuell geöneten Applikationen (Apps), die im
Hintergrund geönet sind, abhängig sein.
RZum ezienteren Auaden und zur Kopplung
mit der Fahrzeugaußenantenne sollte die
Schutzhülle vom Mobiltelefon entfernt werden.
Ausgenommen sind Schutzhüllen, die für das
kabellose Laden notwendig sind.
Mobiltelefon kabellos auaden
Voraussetzungen
RDas Mobiltelefon ist für das kabellose Aua-
den geeignet.
Eine Liste kompatibler Mobiltelefone nden
Sie unter: https://www.mercedes-benz-
mobile.com.
Sitze und Verstauen 127
#Das Mobiltelefon möglichst mittig mit dem
Display nach oben auf die markierte Fläche
der Auagematte 1 legen.
Wenn im Multimediasystem ein Hinweis ange-
zeigt wird, wird das Mobiltelefon aufgeladen.
Störungen beim Auaden werden im Zentral-
display angezeigt.
%Die Auagematte kann zum Reinigen, z.B. mit
klarem, lauwarmem Wasser, herausgenom-
men werden.
Ablagefach ohne Rollo
Achten Sie auf eine ordnungsgemäße Ablage und
Sicherung des Mobiltelefons, um ein Herausfallen
während der Fahrt auszuschließen.
#Mobiltelefon sichern: Den Hebel 2 heraus-
schwenken.
Funkzulassungsnummern für Brasilien
Dieses Gerät arbeitet im Sekundärmodus, das
heißt, es verfügt über keinen Schutz gegen schäd-
liche Interferenzen, auch nicht von Stationen des-
selben Typs, und darf keine Interferenzen mit Sys-
temen, die im Primärmodus arbeiten, verursa-
chen.
Dieses Produkt ist gemäß den in der Verordnung
242/2000 festgelegten Verfahren von der brasili-
anischen Telekommunikationsagentur ANATEL
zugelassen und entspricht den geltenden techni-
schen Anforderungen.
Weitere Informationen sind auf der Website der
ANATEL erhältlich. www.anatel.gov.br
#Weitere Informationen zur Konformitätserklä-
rung funkbasierender Fahrzeugkomponenten.
Fußmatte ein- und ausbauen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
128 Sitze und Verstauen
Fußmatten einbauen
#Den entsprechenden Sitz nach hinten schie-
ben und die Fußmatte in den Fußraum einle-
gen.
#Die Druckknöpfe 1 auf die Halter 2 drü-
cken.
#Den entsprechenden Sitz einstellen.
Fußmatten ausbauen
#Die Fußmatte von den Haltern 2 ziehen.
#Die Fußmatte herausnehmen.
Sitze und Verstauen 129
Außenbeleuchtung
Hinweis zur Lichtumstellung bei Auslandsreisen
Eine Umstellung der Scheinwerfer ist nicht erfor-
derlich. Die gesetzlichen Anforderungen werden
auch in Ländern erfüllt, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird.
Hinweise zu Lichtsystemen und Ihrer Verantwor-
tung
Die verschiedenen Lichtsysteme des Fahrzeugs
sind nur Hilfsmittel. Die Verantwortung für die kor-
rekte Fahrzeugbeleuchtung entsprechend den
herrschenden Licht- und Sichtverhältnissen, den
gesetzlichen Bestimmungen sowie der Verkehrssi-
tuation liegt beim Fahrer des Fahrzeugs.
Lichtschalter
Lichtschalter bedienen
1W Linkes Parklicht
2X Rechtes Parklicht
3T Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung
4Ã Automatisches Fahrlicht (bevorzugte
Lichtschalterstellung)
5L Abblendlicht/Fernlicht
6R Nebelschlusslicht ein- oder ausschalten.
Bei Aktivierung des Abblendlichts wird die Stand-
licht-Kontrollleuchte T deaktiviert und durch
die Abblendlicht-Kontrollleuchte L ersetzt.
#Das Fahrzeug entsprechend den gesetzlichen
Regelungen immer sicher und ausreichend
beleuchtet abstellen.
*HINWEIS Batterieentladung durch Betrieb
des Standlichts
Das Standlicht nicht über mehrere Stunden
einschalten.
Bei Fahrzeugen, die breiter als 2 m oder länger als
6 m sind, ist in einigen Ländern die einseitige
Parkbeleuchtung nicht zulässig. In diesem Fall
wird auch in der Parklichtstellung das Standlicht
eingeschaltet.
Bei starker Batterieentladung wird das Stand-
oder Parklicht zugunsten des nächsten Fahrzeug-
starts automatisch abgeschaltet.
130 Licht und Sicht
Wenn Sie die Fahrertür önen, schaltet sich die
Außenbeleuchtung (außer Stand- und Parklicht)
automatisch aus.
RDie Hinweise zur Aundbeleuchtung beachten
(/ Seite 138).
Funktion des automatischen Fahrlichts
Wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist, werden das
Standlicht, Abblendlicht und Tagfahrlicht entspre-
chend der Umgebungshelligkeit automatisch
geschaltet.
&WARNUNG Unfallgefahr durch ausgeschal-
tetes Abblendlicht bei Sichtbehinderung
Wenn der Lichtschalter auf à steht, schal-
tet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schnee
und anderen Sichtbehinderungen wie Gischt
nicht automatisch ein.
#Den Lichtschalter in solchen Situationen
auf L drehen.
Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmittel.
Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuchtung
liegt bei Ihnen.
Nebelschlusslicht ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RDer Lichtschalter ist in Stellung L oder
Ã.
#Die Taste R drücken.
Die länderspezischen Regelungen zur Nutzung
der Nebelschlussleuchte beachten.
Leuchtweite regulieren (Halogenscheinwerfer)
Mit dem Leuchtweiteregler passen Sie den Licht-
kegel der Scheinwerfer dem Beladungszustand
des Fahrzeugs an.
gFahrer- und Beifahrersitz besetzt
1Fahrersitz, Beifahrersitz und Fondsitze besetzt
2Fahrersitz, Beifahrersitz und Fondsitze
besetzt, Koerraum beladen
3Fahrersitz und Beifahrersitz besetzt und Aus-
nutzung der maximal zulässigen Hinterachs-
last
Licht und Sicht 131
#Den Leuchtweiteregler in die Stellung drehen,
die dem Beladungszustand des Fahrzeugs ent-
spricht.
Kombischalter Licht bedienen
1Fernlicht
2Blinklicht rechts
3Lichthupe
4Blinklicht links
#Mit dem Kombischalter die jeweilige Funktion
auswählen.
Fernlicht einschalten
#Den Lichtschalter in Stellung L oder Ã
drehen.
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1 drü-
cken.
Bei Aktivierung des Fernlichts wird die
Abblendlicht-Kontrollleuchte L deaktiviert
und durch die Fernlicht-Kontrollleuchte K
ersetzt.
Fernlicht ausschalten
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1 drü-
cken oder in Pfeilrichtung 3 ziehen.
Lichthupe
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 3 ziehen.
Blinklicht
#Kurzblinken: Den Kombischalter kurz bis zum
Druckpunkt in Pfeilrichtung 2 oder 4 drü-
cken.
Das entsprechende Blinklicht blinkt dreimal.
#Dauerblinken: Den Kombischalter über den
Druckpunkt hinaus in Pfeilrichtung 2 oder
4 drücken.
132 Licht und Sicht
Warnblinklicht ein- oder ausschalten
#Die Taste 1 drücken.
In folgenden Situationen schaltet sich das Warn-
blinklicht automatisch ein:
RDer Airbag wurde ausgelöst.
RDas Fahrzeug wird stark, von mehr als
70 km/h, bis zum Stillstand abgebremst.
Beim anschließenden Wiederanfahren schaltet
sich die Warnblinkanlage bei ca. 10 km/h auto-
matisch aus. Sie können die Warnblinkanlage
auch mit der Taste 1 ausschalten.
Adaptive Funktionen MULTIBEAM LED
Funktion des Dynamischen Abblendlichts
Die MULTIBEAM LED Scheinwerfer passen sich
der Fahr- und Wettersituation an und bieten erwei-
terte Funktionen zur verbesserten Ausleuchtung
der Fahrbahn.
Das System besteht aus folgenden Funktionen:
RAktives Kurvenlicht (/ Seite 133)
RAbbiegelicht (/ Seite 134)
RAutobahnlicht (/ Seite 134)
RCitylicht (/ Seite 134)
Systemgrenzen
RDas System ist nur bei Dunkelheit aktiv.
Funktion des Aktiven Kurvenlichts
RDie Scheinwerfer folgen den Lenkbewegun-
gen.
RWährend der Fahrt werden relevante Bereiche
weiter ausgeleuchtet.
Die Funktionen sind bei eingeschaltetem Fernlicht
aktiv.
Licht und Sicht 133
Funktion des Abbiegelichts
Das Abbiegelicht verbessert die Ausleuchtung der
Fahrbahn in Abbiegerichtung weitwinklig, sodass
z.B. enge Kurven besser einsehbar sind. Nur wenn
das Abblendlicht eingeschaltet ist, wird das Abbie-
gelicht aktiviert.
In folgenden Fällen ist die Funktion aktiv:
Rbei Geschwindigkeiten unter 40 km/h und ein-
geschaltetem Blinklicht oder eingeschlagenem
Lenkrad
Rbei Geschwindigkeiten zwischen 40 km/h und
70 km/h und eingeschlagenem Lenkrad
Kreisverkehr- und Kreuzungsfunktion: Das Abbie-
gelicht wird beidseitig durch Auswertung der aktu-
ellen Navigationsposition des Fahrzeugs aktiviert.
Es bleibt bis nach Verlassen des Kreisverkehrs
oder der Kreuzung aktiv.
Funktion des Autobahnlichts
Das Autobahnlicht erhöht die Reichweite und Hel-
ligkeit des Lichtkegels und ermöglicht eine weitere
Sicht.
Die Funktion ist aktiv, wenn eine Autobahnfahrt
folgendermaßen erkannt wird:
Rüber die Fahrzeuggeschwindigkeit
Rüber die Multifunktionskamera
Rüber das GPS
In folgenden Fällen ist die Funktion nicht aktiv:
Rbei Geschwindigkeiten unter 80 km/h
Funktion des Citylichts
Das Citylicht verbessert die Ausleuchtung der Sei-
tenbereiche innerorts durch eine breite Lichtver-
teilung.
In folgenden Fällen ist die Funktion aktiv:
Rbei niedrigen Geschwindigkeiten
Rin beleuchteten Bereichen innerorts
Dynamisches Abblendlicht ein- oder ausschal-
ten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5DIGITAL LIGHT
#Dynamisches Abblendlicht ein- oder aus-
schalten.
134 Licht und Sicht
Erweiterte Assistenzfunktionen ein- oder aus-
schalten
%Die Verfügbarkeit der Funktionen ist länderab-
hängig.
%Diese Funktion ist eine on-demand Ausstat-
tung (/ Seite 22).
#Unterstützende Projektionen auswählen.
#Die gewünschten Projektionen ein- oder aus-
schalten.
#Projektion bei Begrüßung/Abschied ein- oder
ausschalten.
Eine hochauösende Begrüßungs- oder Verab-
schiedungsinszenierung wird über einen kur-
zen Zeitraum bei aktivierter Aundbeleuch-
tung oder aktivierter Nachleuchtzeit außen
abgespielt, wenn das Fahrzeug geönet oder
ausgeschaltet wird. Es kann zwischen den
Inszenierungen Digital Rain oder Star Wave
gewählt werden.
%Weitere Informationen zur Aundbeleuchtung
(/ Seite 138).
Weitere Informationen zur Nachleuchtzeit
außen (/ Seite 138).
Adaptiver Fernlicht-Assistent
Funktion des Adaptiven Fernlicht-Assistenten
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Adaptivem
Fernlicht-Assistenten
Der Adaptive Fernlicht-Assistent reagiert nicht
auf:
RVerkehrsteilnehmer, die keine Beleuchtung
haben, z.B. Fußgänger
RVerkehrsteilnehmer, die eine schwache
Beleuchtung haben, z.B. Fahrradfahrer
RVerkehrsteilnehmer, deren Beleuchtung
verdeckt ist, z.B. durch eine Leitplanke
In sehr seltenen Fällen reagiert der Adaptive
Fernlicht-Assistent nicht oder nicht rechtzeitig
auf andere Verkehrsteilnehmer mit eigener
Beleuchtung.
Dadurch wird in diesen oder ähnlichen Situati-
onen das automatische Fernlicht nicht deakti-
viert oder trotzdem aktiviert.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und das Fernlicht recht-
zeitig ausschalten.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent kann die Stra-
ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-
kehrssituation nicht berücksichtigen.
In folgenden Fällen kann die Erkennung einge-
schränkt sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. Nebel, starkem
Regen oder Schnee
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Senso-
ren
Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist nur ein Hilfs-
mittel. Die Verantwortung für die korrekte Fahr-
zeugbeleuchtung entsprechend den herrschenden
Licht- und Sichtverhältnissen sowie der Verkehrs-
situation liegt bei Ihnen.
%Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist eine on-
demand Ausstattung (/ Seite 22).
Licht und Sicht 135
Der Adaptive Fernlicht-Assistent wechselt auto-
matisch zwischen folgenden Lichttypen:
RAbblendlicht
RFernlicht
Bei Geschwindigkeiten über 30 km/h:
RWenn keine anderen Verkehrsteilnehmer
erkannt werden, schaltet sich automatisch das
Fernlicht ein.
In folgenden Fällen schaltet sich das Fernlicht
automatisch aus:
Rbei Geschwindigkeiten unter 25 km/h
Rwenn andere Verkehrsteilnehmer erkannt wer-
den
Rbei ausreichender Straßenbeleuchtung
%Der optische Sensor für das System ist hinter
der Frontscheibe im Bereich der Dachbedien-
einheit.
Adaptiven Fernlicht-Assistenten ein- oder aus-
schalten
Einschalten
#Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
#Das Fernlicht über den Kombischalter ein-
schalten.
Wenn der Adaptive Fernlicht-Assistent einge-
schaltet wird, geht die Kontrollleuchte _
im Fahrerdisplay an.
Ausschalten
#Das Fernlicht über den Kombischalter aus-
schalten.
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus
Funktion des Adaptiven Fernlicht-Assistenten
Plus
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Adaptivem
Fernlicht-Assistenten Plus
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus reagiert
nicht auf:
RVerkehrsteilnehmer, die keine Beleuchtung
haben, z.B. Fußgänger
RVerkehrsteilnehmer, die eine schwache
Beleuchtung haben, z.B. Fahrradfahrer
RVerkehrsteilnehmer, deren Beleuchtung
verdeckt ist, z.B. durch eine Leitplanke
In sehr seltenen Fällen reagiert der Adaptive
Fernlicht-Assistent Plus nicht oder nicht recht-
zeitig auf andere Verkehrsteilnehmer mit eige-
ner Beleuchtung.
Dadurch wird in diesen oder ähnlichen Situati-
onen das automatische Fernlicht nicht deakti-
viert oder trotzdem aktiviert.
136 Licht und Sicht
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und das Fernlicht recht-
zeitig ausschalten.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus kann die
Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die
Verkehrssituation nicht berücksichtigen.
In folgenden Fällen kann die Erkennung einge-
schränkt sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. Nebel, starkem
Regen oder Schnee
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Senso-
ren
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus ist nur ein
Hilfsmittel. Die Verantwortung für die korrekte
Fahrzeugbeleuchtung entsprechend den herrsch-
enden Licht- und Sichtverhältnissen sowie der
Verkehrssituation liegt bei Ihnen.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus wechselt
automatisch zwischen folgenden Lichttypen:
RAbblendlicht
RTeilfernlicht
RFernlicht
Das Teilfernlicht leuchtet mit dem Fernlicht an
anderen Verkehrsteilnehmern vorbei und blendet
diese nicht. Das vorausfahrende Fahrzeug ben-
det sich im Abblendlichtbereich.
Bei Geschwindigkeiten über 30 km/h:
RWenn keine anderen Verkehrsteilnehmer
erkannt werden, schaltet sich automatisch das
Fernlicht ein.
RWenn andere Verkehrsteilnehmer erkannt wer-
den, schaltet sich automatisch das Teilfern-
licht ein.
Bei Geschwindigkeiten unter 25 km/h oder aus-
reichender Straßenbeleuchtung:
RDas Fernlicht schaltet sich automatisch aus.
RDas Teilfernlicht schaltet sich automatisch
aus.
%Der optische Sensor für das System ist hinter
der Frontscheibe im Bereich der Dachbedien-
einheit.
Adaptiven Fernlicht-Assistenten Plus ein- oder
ausschalten
Einschalten
#Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
Licht und Sicht 137
#Das Fernlicht über den Kombischalter ein-
schalten.
Wenn das Fernlicht bei Dunkelheit automa-
tisch eingeschaltet wird, geht die Kontroll-
leuchte _ im Fahrerdisplay an.
Ausschalten
#Das Fernlicht über den Kombischalter aus-
schalten.
Abblendlicht einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5DIGITAL LIGHT 5Abblendlicht
#Rechtsverkehr, Linksverkehr oder Automa-
tisch auswählen.
Nachleuchtzeit außen einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Innen-/Außenbeleuchtung
5Nachleuchten außen
#Eine Nachleuchtzeit einstellen.
Beim Abstellen des Fahrzeugs wird die Außen-
beleuchtung für die eingestellte Zeit aktiviert.
Aundbeleuchtung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Innen-/Außenbeleuchtung
#Die Auffindbeleuchtung ein- oder ausschal-
ten.
Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet die
Außenbeleuchtung für 40 Sekunden nach dem
Entriegeln des Fahrzeugs oder dem Önen der
Fahrertür, wenn das Fahrzeug nicht verriegelt
abgestellt wurde. Wenn Sie das Fahrzeug starten,
wird die Aundbeleuchtung deaktiviert und das
automatische Fahrlicht aktiviert.
Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung einstellen
Vordere Dachbedieneinheit
1p Linke vordere Leseleuchte
2| Automatische Innenbeleuchtungssteue-
rung
3c Vordere Innenbeleuchtung
4u Hintere Innenbeleuchtung
5p Rechte vordere Leseleuchte
#Ein- oder Ausschalten: Die entsprechende
Taste 1 - 5 drücken.
138 Licht und Sicht
Bedieneinheit im Haltegri
1p Leseleuchte im Fond
#Ein- oder Ausschalten: Die Taste 1 drücken.
Ambientebeleuchtung einstellen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Ambientelicht
Farbe einstellen
#Farbe auswählen.
#Einfarbig oder Mehrfarbig auswählen.
#Die gewünschte Farbe oder Farbwelt einstel-
len.
Helligkeit einstellen
#Helligkeit auswählen.
#Die Helligkeit einstellen.
%Je nach Umgebungshelligkeit wechselt die
Ambientebeleuchtung automatisch zwischen
Tag- und Nachtmodus.
Helligkeit für Zonen aktivieren
#Helligkeit auswählen.
#Zonen koppeln ausschalten.
Die Zonen Direkt, Indirekt und Akzente sind
separat einstellbar.
Eekte aktivieren
&WARNUNG Unfallgefahr trotz eingeschal-
teter Eekte der Ambientebeleuchtung
und Aktiven Ambientebeleuchtung
Die Eekte zur Warnunterstützung sind nur
vollständig aktiv, wenn die jeweiligen Fahr-
oder Fahrsicherheitssysteme im Fahrassis-
tenzmenü eingeschaltet sind.
#Sicherstellen, dass die jeweilige Fahr-
oder Fahrsicherheitssysteme eingeschal-
tet sind.
%Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen
und Ihrer Verantwortung, sonst können Sie
Gefahren nicht erkennen (/ Seite 216).
#Effekte auswählen.
#Den gewünschten Eekt aktivieren.
%Je nach Fahrzeugausstattung sind verschie-
dene Eekte verfügbar.
Eekte Bedienrückmeldung
RKlima: Bei Änderungen der Temperatureinstel-
lung im Fahrzeug wechselt für einen kurzen
Moment die Farbe des Ambientelichts.
RBegrüßung: Beim Einsteigen in das Fahrzeug
wird eine besondere Farbanimation abge-
spielt.
Mehrfarbig animiert
RDie eingestellte Farbkombination ändert sich
in einem vorgegebenen Rhythmus.
Licht und Sicht 139
Nachleuchtzeit innen ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Innen-/Außenbeleuchtung
5Nachleuchten innen
#Nachleuchten innen ein- oder ausschalten.
Wenn diese Funktion aktiv ist, wird die Innen-
beleuchtung nach Fahrtende für kurze Zeit
eingeschaltet.
Leuchtmittel wechseln (nur Fahrzeuge mit Halo-
gen-Scheinwerfern)
Hinweise zum Leuchtmittelwechsel
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile beim Leuchtmittelwechsel
Glühlampen, Leuchten und Stecker können im
Betrieb sehr heiß werden.
Wenn Sie ein Leuchtmittel wechseln, können
Sie sich an diesen Bauteilen verbrennen.
#Vor dem Leuchtmittelwechsel die Bau-
teile abkühlen lassen.
RKein Leuchtmittel verwenden, das herunterge-
fallen ist oder dessen Glaskolben Kratzer auf-
weist. Das Leuchtmittel kann sonst platzen.
RDen Glaskolben nicht mit bloßen Händen
anfassen.
RLeuchtmittel vor Feuchtigkeit schützen und
nicht mit Flüssigkeit in Berührung bringen.
Übersicht der zu wechselnden Leuchtmittel
Halogenscheinwerfer
1Fernlicht: Leuchtmittel H7 55 W
2Abblendlicht: Leuchtmittel H7 55 W
140 Licht und Sicht
Vordere Leuchtmittel wechseln (Fahrzeuge mit
Halogen-Scheinwerfern)
Abdeckung im vorderen Radlauf aus- und ein-
bauen
Voraussetzungen
RDie Beleuchtungsanlage ist ausgeschaltet.
RDas jeweilige Vorderrad ist nach innen einge-
schlagen.
#Ausbauen: Die Abdeckung 1 nach links dre-
hen und von der Radlaufverkleidung abneh-
men.
#Einbauen: Die Abdeckung 1 in die Radlauf-
verkleidung einsetzen und nach rechts drehen,
bis sie einrastet.
Leuchtmittel des Halogenscheinwerfers wech-
seln
Voraussetzungen
RAbblendlicht: Ein Leuchtmittel vom Typ
H7 55 W steht bereit.
RFernlicht: Ein Leuchtmittel vom Typ H7 55 W
steht bereit.
1Gehäusedeckel Abblendlicht
2Gehäusedeckel Fernlicht
#Die Beleuchtungsanlage ausschalten.
#Die Abdeckung im vorderen Radlauf ausbauen
(/ Seite 141).
#Den entsprechenden Gehäusedeckel nach
links drehen und abnehmen.
#Die Fassung nach links drehen und herauszie-
hen.
#Das Leuchtmittel aus der Fassung ziehen.
#Das neue Leuchtmittel in die Fassung einset-
zen, sodass der Lampensockel vollständig auf
dem Boden der Fassung auiegt.
Licht und Sicht 141
#Die Fassung einsetzen und nach rechts dre-
hen.
#Den Gehäusedeckel ansetzen und nach rechts
drehen.
#Die Abdeckung im vorderen Radlauf einbauen
(/ Seite 141).
Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage
Scheibenwischer Frontscheibe ein- oder ausschal-
ten
1g Scheibenwischer aus
2Ä Automatikwischen normal
3Å Automatikwischen häug
4° Dauerwischen langsam
5¯ Dauerwischen schnell
#Den Kombischalter in die entsprechende Stel-
lung 1 - 5 drehen.
#Einmalwischen/Waschen: Am Kombischalter
die Taste in Pfeilrichtung 1 drücken.
Rí Einmalwischen
Rî Wischen mit Waschwasser
%Beachten Sie die Hinweise zur Fahrzeugwä-
sche in der Waschanlage (/ Seite 348).
Wischerblätter Frontscheibe wechseln
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Wechsel
der Wischerblätter durch eingeschalteten
Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Wech-
seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,
können Sie sich am Wischerarm einklemmen.
#Bevor die Wischerblätter gewechselt wer-
den, stets die Scheibenwischer und das
Fahrzeug ausschalten.
142 Licht und Sicht
Wischerarme in die Wechselposition fahren
#Das Fahrzeug ein- und sofort wieder ausschal-
ten.
#Innerhalb von ca. 15 Sekunden am Kombi-
schalter die Taste î für ca. drei Sekunden
drücken (/ Seite 142).
Die Wischerarme fahren in die Wechselposi-
tion.
Wischerblätter demontieren
#Die Wischerarme von der Frontscheibe weg-
klappen.
#Den Wischerarm mit einer Hand festhalten.
Mit der anderen Hand das Wischerblatt in
Pfeilrichtung 1 bis zum Anschlag vom
Wischerarm wegdrehen.
#Den Schieber 2 in Pfeilrichtung 3 schieben,
bis er in der Demontageposition einrastet.
#Das Wischerblatt vom Wischerarm in Pfeilrich-
tung 4 abziehen.
Wischerblätter montieren
#Das neue Wischerblatt in Pfeilrichtung 1 in
den Wischerarm einsetzen.
#Den Schieber 2 in Pfeilrichtung 3 schieben,
bis er in der Verriegelungsposition einrastet.
#Den Sitz des Wischerblatts überprüfen.
#Die Wischerarme zurück an die Frontscheibe
klappen.
Licht und Sicht 143
#Das Fahrzeug einschalten.
#Am Kombischalter die Taste î drücken
(/ Seite 142).
Die Wischerarme fahren in die Ausgangsposi-
tion zurück.
#Das Fahrzeug ausschalten.
%Prüfen Sie den Zustand der Wischerblätter
regelmäßig und wechseln Sie diese bei sicht-
baren Beschädigungen oder dauerhaer
Schlierenbildung.
Wartungsanzeige
#Die Schutzfolie 1 der Wartungsanzeige an
der Blattspitze der neu montierten Wischer-
blätter abziehen.
Wenn sich die Wartungsanzeige von Schwarz nach
Gelb verfärbt, die Wischerblätter wechseln.
%Die Dauer des Farbwechsels variiert je nach
Nutzungsbedingung.
Spiegel
Außenspiegel bedienen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
144 Licht und Sicht
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
des Außenspiegels durch falsche Ein-
schätzung des Abstands
Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Die
sichtbaren Objekte sind näher als sie erschei-
nen.
#Deshalb stets per Schulterblick den tat-
sächlichen Abstand zu anderen Ver-
kehrsteilnehmern in Erfahrung bringen.
#Ein- oder ausklappen: Die Taste 2 kurz drü-
cken.
#Einstellen: Mit den Tasten 1 oder 3 den
einzustellenden Außenspiegel auswählen.
#Mit der Taste 4 die Position des Spiegelgla-
ses einstellen.
%Wenn die Batterie abgeklemmt oder entladen
war, müssen Sie die Außenspiegel justieren.
Nur dann funktioniert das automatische Spie-
geleinklappen.
#Justieren: Die Taste 2 kurz drücken.
Ein ausgerasteter Außenspiegel lässt sich wie folgt
wieder einrasten:
#Fahrzeuge ohne elektrisch einklappbare
Außenspiegel: Den Außenspiegel von Hand in
die richtige Position drücken.
#Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren
Außenspiegeln: Die Taste 2 gedrückt halten.
Es ertönt ein Klicken gefolgt von einem
Schlaggeräusch. Der Außenspiegel stellt sich
in die richtige Position.
Funktion der automatisch abblendenden Spiegel
&WARNUNG Verätzungs- und Vergiungs-
gefahr durch Elektrolytüssigkeit des
abblendenden Spiegels
Wenn das Glas eines automatisch abblenden-
den Spiegels bricht, kann Elektrolytüssigkeit
austreten.
Licht und Sicht 145
Die Elektrolytüssigkeit ist gesundheitsschäd-
lich und verursacht Reizungen. Sie darf nicht
mit Haut, Augen, Atmungsorganen oder Klei-
dung in Berührung kommen oder verschluckt
werden.
#Bei Berührung mit Elektrolytüssigkeit
Folgendes beachten:
RElektrolytüssigkeit auf der Haut
sofort mit Wasser abspülen und
unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
RElektrolytüssigkeit in den Augen
sofort gründlich mit klarem Wasser
ausspülen und unverzüglich ärztliche
Hilfe in Anspruch nehmen.
RWenn die Elektrolytüssigkeit ver-
schluckt wurde, sofort den Mund
gründlich ausspülen. Kein Erbrechen
auslösen. Unverzüglich ärztliche Hilfe
in Anspruch nehmen.
RMit Elektrolytüssigkeit verschmutzte
Kleidung sofort wechseln.
RWenn allergische Reaktionen aure-
ten, unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
Wenn Scheinwerferlicht auf den Sensor im Innen-
spiegel tri, blendet der Innenspiegel automa-
tisch ab.
Systemgrenzen
Das System blendet in folgenden Situationen
nicht ab:
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDer Rückwärtsgang ist eingelegt.
RDie Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Funktion der Einparkstellung des Beifahreraußen-
spiegels
Die Einparkstellung hil Ihnen beim Einparken.
In folgenden Situationen schwenkt der Beifahrer-
außenspiegel nach unten in Richtung des beifah-
rerseitigen Hinterrads:
RDie Einparkstellung ist gespeichert
(/ Seite 147).
RDer Beifahrerspiegel ist ausgewählt.
RDer Rückwärtsgang ist eingelegt.
Der Beifahreraußenspiegel stellt sich in folgenden
Situationen zurück:
RSie bringen das Getriebe in eine andere
Getriebestellung.
RSie fahren schneller als 15 km/h.
RSie drücken die Taste für den Außenspiegel auf
der Fahrerseite.
146 Licht und Sicht
Einparkstellung des Beifahreraußenspiegels über
den Rückwärtsgang speichern
Speichern
#Mit der Taste 1 den Beifahreraußenspiegel
auswählen.
#Den Rückwärtsgang einlegen.
#Mit der Taste 2 den Beifahreraußenspiegel in
die gewünschte Einparkstellung bringen.
Abrufen
#Mit der Taste 1 den Beifahreraußenspiegel
auswählen.
#Den Rückwärtsgang einlegen.
Der Beifahreraußenspiegel schwenkt in die
gespeicherte Einparkstellung.
Automatisches Spiegeleinklappen ein- oder aus-
schalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen
#Automatisches Spiegeleinklappen ein- oder
ausschalten.
Licht und Sicht 147
Übersicht Klimatisierungssysteme
Hinweise zur Klimatisierung
Damit die Klimaanlage, die Überwachung auf
Schadstobelastung und die Filterung der Lu
richtig funktionieren, muss immer ein Innenraum-
lter verwendet werden. Achten Sie darauf, dass
der Filter ordnungsgemäß installiert ist. Verwen-
den Sie von Mercedes-Benz empfohlene und frei
gegebene Filter. Lassen Sie Service-Arbeiten
immer in einer qualizierten Fachwerkstatt durch-
führen.
Übersicht Bedieneinheit Klimatisierungsautomatik
Die Kontrollleuchten in den Tasten signalisieren,
dass die jeweilige Funktion aktiviert ist.
Klimabedieneinheit THERMATIC mit Standheizung
(Beispiel)
1q Temperatur Fahrerseite einstellen
2Fahrzeuge mit Bedieneinheit THERMATIC oder
THERMOTRONIC mit Standheizung: A Kli-
mamenü aufrufen
Fahrzeuge mit Bedieneinheit THERMOTRONIC
ohne Standheizung: _ Luverteilung ein-
stellen
3H Lumenge einstellen oder Klimatisie-
rung ausschalten
4Ã Klimatisierung automatisch regeln
(/ Seite 149)
5¬ Frontscheibe entfrosten
6¤ Heckscheibenheizung ein‑ oder aus-
schalten
7g Umlubetrieb ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 150)
8Fahrzeuge mit Bedieneinheit THERMATIC
(mit/ohne Standheizung): ¿ A/C-Funktion
ein‑ oder ausschalten (/ Seite 149)
Fahrzeuge mit Bedieneinheit THERMOTRONIC
(mit/ohne Standheizung): Á A/C-Funktion
ein- oder ausschalten (/ Seite 149)
Restwärme ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 150)
9Fahrzeuge mit Bedieneinheit THERMATIC oder
THERMOTRONIC mit Standheizung: &
Standheizung ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 154)
Fahrzeuge mit Bedieneinheit THERMOTRONIC
ohne Standheizung: 0 Synchronisierung
ein- oder ausschalten (/ Seite 150)
Plug-in-Hybrid mit Bedieneinheit THERMATIC
oder THERMOTRONIC: & „Sofortige Vor-
klimatisierung“ ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 153)
148 Klimatisierung
AFahrzeuge mit Bedieneinheit THERMATIC
(mit/ohne Standheizung): _ Luverteilung
einstellen
Fahrzeuge mit Bedieneinheit THERMOTRONIC
(mit/ohne Standheizung): q Temperatur
Beifahrerseite einstellen
%Die Nutzung der Restwärme ist nur bei Diesel-
fahrzeugen oder Fahrzeugen mit einer Stand-
heizung in Verbindung mit der Klimabedien-
einheit THERMOTRONIC verfügbar.
Klimatisierungssysteme bedienen
Klimatisierung ein-/ausschalten
#Einschalten: Die Lumenge über die
Taste H auf Stufe 1 oder höher stellen.
#Ausschalten: Die Lumenge über die
Taste H auf Stufe 0 stellen.
Bei ausgeschalteter Klimatisierung können die
Scheiben schneller beschlagen. Schalten Sie die
Klimatisierung nur kurzzeitig aus.
A/C-Funktion über Klimabedieneinheit ein- oder
ausschalten
Die A/C-Funktion klimatisiert und trocknet die
Innenraumlu des Fahrzeugs.
#Die Taste ¿/Á drücken.
Die A/C-Funktion nur kurzzeitig ausschalten, da
sonst die Scheiben schneller beschlagen können.
An der Unterseite des Fahrzeugs kann im Kühlbe-
trieb Kondenswasser austreten. Das ist kein
Anzeichen für einen Defekt.
A/C-Funktion über Klimamenü ein- oder ausschal-
ten
Multimediasystem:
4Klima-Menü 51. Sitzreihe
Bei aktivierter A/C-Funktion wird in Abhängigkeit
der Außenbedingungen eine bessere Abkühlung
und Trocknung der Innenraumlu unterstützt.
Wenn es in der Klimazeile des Zentraldisplays
keine Möglichkeit gibt, die A/C-Funktion zu bedie-
nen, die Funktion im Klima-Menü des Zentraldis-
plays ein- oder ausschalten.
#A/C auswählen.
Klimatisierung automatisch regeln
Im Automatikmodus wird die eingestellte Tempe-
ratur durch die Luzufuhr geregelt und konstant
gehalten.
#Die Taste à drücken.
#Umschalten auf manuellen Betrieb: Die
Taste _ oder à drücken.
Im Automatikmodus können Sie über die
Taste H zwischen fünf unterschiedlichen Lu-
mengen wählen. Der Automatikmodus bleibt
dabei erhalten.
Luverteilung über Klimamenü einstellen
Multimediasystem:
4Klima-Menü
#1. Sitzreihe oder 2. Sitzreihe auswählen.
#Die Luverteilung einstellen: ¯, P oder
O auswählen.
#Die Lumenge einstellen.
Klimatisierung 149
%Bei eingeschalteter Klimaanlage ist immer
mindestens eine Zone aktiv. Allerdings kön-
nen mehrere Luverteilungen gleichzeitig aus-
gewählt werden, um z.B. Innenraum und Fuß-
raum gleichzeitig zu klimatisieren. Dabei kann
die Klimatisierung der Frontscheibe ¯ nur
für die erste Sitzreihe ausgewählt werden. Bei
aktivem Automatikmodus werden die Schalt-
ächen zum Einstellen der Luverteilung auto-
matisch deaktiviert. Wird die Klimaanlage aus-
geschaltet, bleiben die Schaltächen dennoch
bedienbar und es wird die letzte Einstellung
gespeichert.
Synchronisierungsfunktion über Klimabedienein-
heit ein- oder ausschalten
Mit der Synchronisierungsfunktion wird die Klima-
tisierung zentral gesteuert. Die Temperatureinstel-
lung und die Luverteilungseinstellung der Fahrer-
seite wird automatisch für die Beifahrerseite über-
nommen.
#Die Taste 0 drücken.
Wenn die Einstellung einer anderen Klimazone
geändert wird, schaltet sich die Synchronisie-
rungsfunktion aus.
Synchronisierungsfunktion über Klimamenü ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4Klima-Menü 51. Sitzreihe
Die Synchronisierungsfunktion steuert die Klimati-
sierung zentral. Dabei werden die Temperatur-,
Lumengen- und Luverteilungseinstellung des
Fahrers automatisch für jede Klimazone übernom-
men.
#SYNC auswählen.
Beschlag auf den Scheiben entfernen
Innen beschlagene Scheiben
#Die Taste à drücken.
#Wenn die Scheiben weiterhin beschlagen: Die
Taste ¬ drücken.
Außen beschlagene Scheiben
#Den Scheibenwischer einschalten.
#Die Taste à drücken.
Umlubetrieb ein- oder ausschalten
#Die Taste g drücken.
Die Innenraumlu wird umgewälzt.
Der Umlubetrieb wechselt nach einiger Zeit
automatisch in den Frischlubetrieb.
%Bei eingeschaltetem Umlubetrieb können die
Scheiben schneller beschlagen. Den Umlu-
betrieb nur kurzzeitig einschalten.
Restwärme ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist abgestellt.
%Die Nutzung der Restwärme ist nur bei Diesel-
fahrzeugen oder Fahrzeugen mit einer Stand-
heizung in Verbindung mit der Klimabedien-
einheit THERMOTRONIC verfügbar.
150 Klimatisierung
Mit der Motorrestwärme können Sie den Front-
raum des Fahrzeugs je nach eingestellter Tempe-
ratur etwa 30 Minuten heizen oder lüen.
#Einschalten: Die Taste Á drücken.
Die Restwärme schaltet sich automatisch aus.
Vorklimatisierung über Schlüssel (Plug-in-Hybrid)
Funktion der Vorklimatisierung über Schlüssel
(Plug-in-Hybrid)
Der Bereich der Fahrerseite oder der gesamte
Fahrzeuginnenraum kann bereits vor dem Einstei-
gen kurzzeitig vorgewärmt oder vorgekühlt wer-
den.
Beim Vorkühlen werden die folgenden Funktionen
bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
Beim Vorwärmen werden die folgenden Funktio-
nen bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzheizung
RLenkradheizung
RSpiegelheizung
RHeckscheibenheizung
Vorklimatisierung bei Entriegelung im Multi-
mediasystem einstellen
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Vorklimatisierung
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Sitze auswählen
#Fahrer, Beifahrer, Hinten links oder Hinten
rechts auswählen.
Die sitzplatzspezischen Funktionen der Vor-
klimatisierung, wie z.B. die Sitzheizung, wer-
den für die ausgewählten Sitze vorgenommen.
Wenn die Vorklimatisierung aktiviert ist, leuchtet
eine LED in der Klimazeile des Media-Displays bei
einem gekühlten Fahrzeug blau und bei einem
beheizten Fahrzeug rot.
Vorklimatisierung über Schlüssel ein- oder aus-
schalten (Plug-in-Hybrid)
Voraussetzungen
RDie Hochvoltbatterie ist ausreichend geladen.
RDie Funktion ist über das Multimediasystem
aktiviert.
#Einschalten: Das Fahrzeug entriegeln.
Die Klimatisierungsfunktionen schalten sich
beim Vorwärmen und beim Vorkühlen bis zu
fünf Minuten lang ein.
Die Vorklimatisierung über Schlüssel kann bei
abgestelltem Fahrzeug nicht mehr als zweimal ein-
geschaltet werden.
#Ausschalten: Die Taste & nach oben oder
unten drücken.
Folgende Funktionen bleiben auch nach dem Star-
ten des Fahrzeugs eingeschaltet:
RSitzheizung
Klimatisierung 151
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit (Plug-in-Hybrid)
Funktion der Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit
(Plug-in-Hybrid)
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
Der Fahrzeuginnenraum kann bei abgestelltem
Fahrzeug klimatisiert werden.
Wenn das Fahrzeug an eine Stromversorgungsein-
richtung angeschlossen ist, hat das Laden der
Hochvoltbatterie bis zu einem festgelegten Min-
destladezustand Vorrang.
Unter folgenden Bedingungen kann sich die Lauf-
zeit der Vorklimatisierung verringern:
RDas Fahrzeug ist nicht an eine Stromversor-
gungseinrichtung angeschlossen.
RDie Hochvoltbatterie ist nicht ausreichend
geladen.
Durch die aktive Vorklimatisierung kann sich der
Ladezustand der Hochvoltbatterie auch bei einge-
stecktem Ladekabelstecker verringern.
Beim Kühlen werden die folgenden Funktionen
bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
Beim Heizen werden die folgenden Funktionen
bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzheizung
RLenkradheizung
RSpiegelheizung
RHeckscheibenheizung
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit über Multi-
mediasystem einstellen
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Vorklimatisierung
Abfahrtszeit einstellen
#Abfahrtszeit bearbeiten ´ auswählen.
#Eine Abfahrtszeit auswählen oder eine neue
Abfahrtszeit einstellen.
Wiederholungstage einstellen
#Abfahrtszeit bearbeiten ´ auswählen.
#Die gewünschte Abfahrtszeit einstellen und
die entsprechenden Wochentage, an denen
diese Abfahrtszeit gelten soll, auswählen.
#Mit OK bestätigen.
Sitze auswählen
#Fahrer, Beifahrer, Hinten links oder Hinten
rechts auswählen.
Die Vorklimatisierung wird für die ausgewähl-
ten Sitze vorgenommen.
152 Klimatisierung
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit ein- oder
ausschalten (Plug-in-Hybrid)
Voraussetzungen
RDie Hochvoltbatterie ist ausreichend geladen.
RDie Funktion ist über das Multimediasystem
aktiviert.
#Einschalten: Die Abfahrtszeit einstellen
(/ Seite 152).
Die Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit schaltet
sich maximal 55 Minuten vor der gewählten
Abfahrtszeit ein. Bei Verzögerung der Abfahrt
läu sie weitere fünf Minuten.
#Ausschalten: Die Taste & nach oben oder
unten drücken.
Folgende Funktionen bleiben auch nach dem Star-
ten des Fahrzeugs eingeschaltet:
RSitzheizung
Sofortige Vorklimatisierung ein- oder ausschalten
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
Der Fahrzeuginnenraum kann, z.B. während einer
Fahrtunterbrechung, bis zu 50 Minuten weiter kli-
matisiert werden.
Die Farben der Kontrollleuchte haben folgende
Bedeutung:
RBlau: Kühlen ist eingeschaltet.
RRot: Heizen ist eingeschaltet.
RGelb: Abfahrtszeitpunkt ist vorgewählt.
#Die gewünschte Temperatur über die
Taste w einstellen.
Klimatisierung 153
#Die Taste 1 drücken.
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf der
Taste 1 geht an oder aus.
Standheizung/-belüung
Funktion der Standheizung/-belüung
%Die nachfolgende Funktion ist ausstattungs-
abhängig.
RDie Lu des Fahrzeuginnenraums wird auf die
eingestellte Temperatur beheizt oder belüet.
RDie Lu des Fahrzeuginnenraums kann nicht
unter die Außentemperatur abgekühlt werden.
RBei Änderung der Außentemperatur wird auto-
matisch vom Heiz- in den Lüungsbetrieb oder
vom Lüungs- in den Heizbetrieb umgeschal-
tet.
Die Standheizung und der Abgasaustrittsort ben-
den sich vor dem rechten Vorderrad.
Standheizung/-belüung über Bedieneinheit
ein- oder ausschalten
&GEFAHR Lebensgefahr durch giige
Abgase
Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oder
keine ausreichende Belüung möglich ist, kön-
nen giige Abgase, insbesondere Kohlenmo-
noxid, in das Fahrzeug eindringen. Das ist z.B.
in geschlossenen Räumen der Fall, oder wenn
das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt.
#In geschlossenen Räumen ohne Absaug-
anlage die Standheizung ausschalten,
z.B. in der Garage.
#Wenn der Motor oder die Standheizung
laufen, das Abgasendrohr und den
Bereich um das Fahrzeug schneefrei hal-
ten.
#Um die ausreichende Versorgung mit
Frischlu zu gewährleisten, ein Fenster
auf der dem Wind abgewandten Fahr-
zeugseite önen.
&WARNUNG Brandgefahr durch heiße Teile
der Standheizung und Abgase
Brennbare Materialien, z.B. Laub, Gras oder
Zweige, können sich entzünden.
#Bei eingeschalteter Standheizung sicher-
stellen, dass
Rheiße Fahrzeugteile nicht in Kontakt
mit brennbaren Materialien kommen.
Rdie Abgase am Abgasendrohr der
Standheizung ungehindert austreten
können.
Rdie Abgase nicht mit brennbaren
Materialien in Kontakt kommen.
*HINWEIS Batterieentladung durch Betrieb
der Standheizung/-belüung
Der Betrieb der Standheizung/-belüung
belastet die Batterie.
#Spätestens nach zweimaligem Heizen
oder Lüen das Fahrzeug für eine län-
gere Strecke fahren.
154 Klimatisierung
Voraussetzungen
RDer Krastobehälter ist mindestens zu Õ
gefüllt.
#Die Temperatur über die Taste w einstel-
len.
#Die Taste 1 drücken.
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf der
Taste 1 geht an oder aus.
Die Farben der Kontrollleuchte haben folgende
Bedeutung:
RBlau: Die Standbelüung ist eingeschaltet.
RRot: Die Standheizung ist eingeschaltet.
RGelb: Der Abfahrtszeitpunkt ist vorgewählt.
Die Standheizung oder -belüung schaltet sich
nach 50 Minuten aus.
Standheizung/-belüung über Multimedia-
system einstellen
Voraussetzungen
RDie Ausstattung Standheizung ist verbaut.
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Standheizung
Abfahrtszeit auswählen
#Zeit A, Zeit B oder Zeit C auswählen.
Abfahrtszeit einstellen
#Zeit A, Zeit B oder Zeit C auswählen.
#Den Sti neben der Uhrzeit auswählen.
#Eine Zeit einstellen.
Belüungsdüsen
Belüungsdüsen vorn einstellen
&WARNUNG Verbrennungs‑ oder Erfrie-
rungsgefahr durch zu geringen Abstand
von den Belüungsdüsen
Aus den Belüungsdüsen kann sehr heiße
oder sehr kalte Lu austreten.
#Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen einen ausreichenden Abstand zu
den Belüungsdüsen einhalten.
#Bei Bedarf den Lustrom in einen ande-
ren Bereich des Fahrzeuginnenraums lei-
ten.
Um die Frischluzufuhr durch die Belüungsdüsen
in den Fahrzeuginnenraum zu gewährleisten,
beachten Sie folgende Hinweise:
RHalten Sie die Düsen und Lüungsgitter im
Fahrzeuginnenraum immer frei.
RHalten Sie den Lueintritt frei von Ablagerun-
gen (/ Seite 348).
Klimatisierung 155
#Önen oder schließen: Die Belüungsdüse 1
mittig fassen und bis zum Anschlag nach links
(oen) oder rechts drehen (geschlossen).
#Lustromrichtung einstellen: Die Belüungs-
düse 1 mittig fassen und nach oben, unten,
links oder rechts schwenken.
Belüungsdüsen hinten einstellen
#Önen oder schließen: Die Belüungsdüse 1
mittig fassen und bis zum Anschlag nach links
oder rechts drehen.
#Lustromrichtung einstellen: Die Belüungs-
düse 1 mittig fassen und nach oben, unten,
links oder rechts schwenken.
156 Klimatisierung
Fahren
Hinweise für Mercedes-AMG Fahrzeuge
Beachten Sie die Hinweise zu folgenden zusätzli-
chen Themen in der Zusatzanleitung, da Sie sonst
Gefahren nicht erkennen können:
REmotion Start
RAMG Abgasanlage
RRACE START
RDRIFT MODE
RAMG RIDE CONTROL
RAMG Lenkradtasten
Hinweise für Plug-in-Hybride
Hinweise zum Plug-in-Hybrid Betrieb
&WARNUNG Verätzungs‑ und Vergiungs-
gefahr bei beschädigter Hochvoltbatterie
Wenn das Gehäuse der Hochvoltbatterie
beschädigt wird, können der Elektrolyt und
Gase austreten.
#Berührungen mit Haut, Augen oder Klei-
dung vermeiden.
#Elektrolytspritzer umgehend mit Wasser
abspülen und unverzüglich ärztliche Hilfe
in Anspruch nehmen.
&GEFAHR Brand- und Explosionsgefahr bei
Überschreiten des Innendrucks der Hoch-
voltbatterie
Bei einem Fahrzeugbrand kann brennbares
Gas entweichen und sich entzünden.
#Bei ungewöhnlicher Geruchsentwicklung,
Rauch oder Brandecken sofort den
Ladevorgang abbrechen.
#Umgehend den Gefahrenbereich verlas-
sen. Den Gefahrenbereich in ausreichen-
dem Abstand absichern.
#Die Feuerwehr verständigen.
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Das Hybridantriebssystem kombiniert einen Ver-
brennungsmotor mit einem Elektromotor.
Eigenschaen bei Fahrzeugstillstand:
RDer Verbrennungsmotor wird meist abgeschal-
tet.
REinen Motorleerlauf gibt es nur in Einzelfällen.
Eigenschaen beim Start des Fahrzeugs:
RWenn die Hochvoltbatterie ausreichend gela-
den ist, kann das Fahrzeug mit elektrischem
Antrieb ohne Verbrennungsmotor starten
(geräuschloser Start).
RWenn die Hochvoltbatterie für den elektri-
schen Antrieb nicht ausreichend geladen ist
oder die fahrzeugseitigen Bedingungen für
einen geräuschlosen Start nicht erfüllt sind,
startet das Fahrzeug mit dem Verbrennungs-
motor.
Fahren und Parken 157
%Systembedingt kann es vorkommen, dass
trotz geladener Hochvoltbatterie der Elektro-
betrieb nicht oder nur eingeschränkt zur Ver-
fügung steht. Wenn der Verbrennungsmotor
ausreichend lang betrieben wurde und die
Umgebungsbedingungen es zulassen, steht
der Elektrobetrieb wieder uneingeschränkt zur
Verfügung.
%Zum Starten des Verbrennungsmotors dient
die Hochvoltbatterie als Starterbatterie.
Eigenschaen bei moderater Leistungsanforde-
rung:
RDer Verbrennungsmotor wird während der
Fahrt so o wie möglich abgestellt.
RDas Fahrzeug kann, je nach gewähltem Fahr-
programm und abhängig vom Ladezustand der
Hochvoltbatterie, bis zu einer Geschwindigkeit
von ca. 140 km/h elektrisch beschleunigt
werden.
Eigenschaen bei hoher Leistungsanforderung:
RDer Elektromotor unterstützt den Verbren-
nungsmotor (Boost-Eekt), z.B. beim Anfahren
oder beim Beschleunigen.
RDie Hochvoltbatterie wird entladen.
Eigenschaen beim Lösen des Fahrpedals wäh-
rend der Fahrt:
RDer Elektromotor wird im Schubbetrieb und
beim Bremsen als Generator betrieben.
RDie Hochvoltbatterie wird geladen.
Hinweise zum Elektrobetrieb:
RFahrzeuge mit Hybridantriebssystem entwi-
ckeln deutlich geringere Stand- und Fahrge-
räusche als Fahrzeuge mit Verbrennungsmo-
tor.
RIm Elektrobetrieb wird das Fahrzeug unter
Umständen von anderen Verkehrsteilnehmern,
aufgrund deutlich geringerer Fahrgeräusche,
akustisch nicht wahrgenommen.
Deshalb ist das Fahrzeug mit einem Soundge-
nerator als akustisches Fahrzeugwarnsystem
(AVAS) ausgestattet. Diese Sicherheitseinrich-
tung ist seitens des Gesetzgebers vorgeschrie-
ben.
Das Außengeräusch des Soundgenerators ist
bei niedrigen Geschwindigkeiten im Fahrzeug-
innenraum wahrnehmbar und stellt keine Fehl-
funktion dar.
RWenn nicht alle fahrzeugseitigen Bedingungen
für den Elektrobetrieb erfüllt sind, wird der
Verbrennungsmotor gestartet.
RLeistungseinschränkungen im Elektrobetrieb
sind aufgrund der Betriebstemperatur von
Hochvoltbatterie und Antriebssystem, der
Umgebungstemperatur sowie einer Alterung
der Hochvoltbatterie, möglich.
RIm Elektrobetrieb ist die maximale Leistung
nicht dauerha verfügbar und kann auf die
Dauerleistung abfallen.
Hinweise zum akustischen Fahrzeugwarnsystem:
RDer Soundgenerator erzeugt bis zu einer
Geschwindigkeit von ca. 30 km/h geschwin-
digkeitsabhängige Fahrgeräusche beim Vor-
und Rückwärtsfahren.
RAndere Verkehrsteilnehmer, insbesondere
Fußgänger und Fahrradfahrer, können so das
Fahrzeug besser wahrnehmen.
158 Fahren und Parken
RAb einer Geschwindigkeit von 20 km/h schal-
tet sich das akustische Fahrzeugwarnsystem
zunehmend ab.
RDer Soundgenerator ist im Stand aus.
Hochvolt-Bordnetz manuell abschalten
&GEFAHR Lebensgefahr und Brandgefahr
durch veränderte und/oder beschädigte
Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes
Das Hochvolt-Bordnetz steht unter hoher
elektrischer Spannung. Wenn Sie Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes verändern oder beschä-
digte Bauteile berühren, können Sie einen
Stromschlag erleiden. Außerdem können ver-
änderte und/oder beschädigte Bauteile zu
einem Brand führen.
Bei einem Unfall oder Aufsetzen des Fahrzeug-
unterbodens können Bauteile des Hochvolt-
bordnetzes auch nicht sichtbar beschädigt
werden.
#Niemals Veränderungen am Hochvolt-
Bordnetz durchführen.
#Das Fahrzeug nicht mit veränderten oder
beschädigten Bauteilen des Hochvolt-
Bordnetzes einschalten und nutzen.
#Niemals beschädigte Bauteile des Hoch-
volt-Bordnetzes berühren.
#Nach einem Unfall keine Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes berühren.
#Das Fahrzeug nach einem Unfall abtrans-
portieren lassen.
#Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes in
einer qualizierten Fachwerkstatt über-
prüfen und ggf. austauschen lassen.
Voraussetzungen
Das Hochvolt-Bordnetz darf nur in folgenden Situ-
ationen manuell abgeschaltet werden:
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet im Fahrerdisplay, z.B. nach einem Unfall.
RDas Fahrzeug ist schwer beschädigt und Kom-
ponenten des Rückhaltesystems wurden nicht
aktiviert, z.B. nach einem Unfall.
Hochvoltabschaltvorrichtung verwenden
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Das Getriebe in Stellung j schalten.
#Die elektrische Feststellbremse feststellen.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (siehe
Betriebsanleitung des Fahrzeugs).
#Die Motorhaube önen.
Fahren und Parken 159
#Die Entriegelungslasche 1 in Pfeilrichtung
drücken und herausziehen.
#Die Hochvoltabschaltvorrichtung 2 in Pfeil-
richtung ziehen, bis sie einrastet.
Das Hochvolt-Bordnetz ist abgeschaltet.
Alle Arbeiten am Hybridantriebssystem - auch
nach manuellem Abschalten des Hochvolt-Bord-
netzes - dürfen nur in einer qualizierten Fach-
werkstatt durchgeführt werden.
Spannungsversorgung oder Fahrzeug einschalten
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel bendet sich im Fahrzeug und
wird erkannt.
RFahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Brems-
pedal wird nicht getreten.
#Spannungsversorgung einschalten: Die Taste
1 einmal drücken.
Sie können z.B. den Scheibenwischer ein-
schalten.
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird die
Spannungsversorgung wieder ausgeschaltet:
RSie önen die Fahrertür.
RSie drücken noch zweimal die Taste 1.
160 Fahren und Parken
#Fahrzeug einschalten: Die Taste 1 zweimal
drücken.
Im Fahrerdisplay gehen Warn- und Kontroll-
leuchten an.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
wird das Fahrzeug wieder ausgeschaltet:
RFahrzeuge mit Automatikgetriebe: Sie starten
das Fahrzeug nicht innerhalb von 15 Minuten
und das Getriebe ist in Stellung j oder die
elektrische Feststellbremse ist festgestellt.
RSie drücken einmal die Taste 1.
Fahrzeug starten
Fahrzeug mit Start-Stopp-Taste starten
&GEFAHR Lebensgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giige
Abgase, wie z.B. Kohlenmonoxid. Das Einat-
men dieser Abgase ist gesundheitsschädlich
und führt zu Vergiungen.
#Den Motor und, falls vorhanden, die
Standheizung niemals in geschlossenen
Räumen ohne ausreichende Belüung
laufen lassen.
&WARNUNG Brandgefahr durch brennbare
Materialien im Motorraum oder an der
Abgasanlage
Brennbare Materialien können sich entzünden.
#Daher regelmäßig prüfen, ob sich kein
brennbares Fremdmaterial im Motor-
raum oder an der Abgasanlage bendet.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel bendet sich im Fahrzeug und
wird erkannt.
#Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Getriebe in Stellung j oder i schalten.
#Das Bremspedal treten und die Taste 1 ein-
mal drücken.
#Das Bremspedal getreten halten, bis das Fahr-
zeug gestartet ist.
#Wenn das Fahrzeug nicht startet: Nicht benö-
tigte Verbraucher ausschalten und die Taste
1 einmal drücken.
#Wenn das Fahrzeug noch immer nicht startet
und im Fahrerdisplay die Displaymeldung
Schlüssel in gekennzeichnete Ablage legen
s. Betriebsanleitung erscheint: Das Fahrzeug
mit dem Schlüssel im Ablagefach starten (Not-
betrieb) (/ Seite 161).
%Sie können das Fahrzeug während der Fahrt
ausschalten. Drücken Sie hierzu für ca. drei
Sekunden die Taste 1 oder innerhalb von
drei Sekunden die Taste 1 dreimal. Beach-
ten Sie hierzu die Sicherheitshinweise unter
„Hinweise zum Fahren“ (/ Seite 164).
Beachten Sie die Informationen zu den Display-
meldungen, die gegebenenfalls im Fahrerdisplay
angezeigt werden.
Fahrzeug mit Schlüssel im Ablagefach starten
(Notbetrieb)
Wenn das Fahrzeug nicht startet und im Fahrer-
display die Meldung Schlüssel in gekennzeich-
nete Ablage legen s. Betriebsanleitung erscheint,
können Sie das Fahrzeug im Notbetrieb starten.
Fahren und Parken 161
Ablagefach (Beispiel mit Cupholder ohne Rollo)
#Gegebenenfalls das Rollo des Ablagefachs 2
önen.
#Sicherstellen, dass das Ablagefach 2 leer ist.
#Den Schlüssel 1 vom Schlüsselbund abneh-
men.
#Den Schlüssel 1 in das Ablagefach 2 auf
das Symbol 3 legen.
Das Fahrzeug wird nach kurzer Zeit gestartet.
Wenn Sie den Schlüssel 1 aus dem Ablage-
fach 2 herausnehmen, ist das Fahrzeug wei-
terhin fahrbereit. Für weitere Fahrzeugstarts
muss der Schlüssel 1 jedoch während der
gesamten Fahrt im Ablagefach 2 auf dem
Symbol 3 liegen.
#Den Schlüssel 1 in einer qualizierten Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Wenn das Fahrzeug nicht startet:
#Den Schlüssel 1 im Ablagefach 2 liegen
lassen.
#Das Bremspedal treten und das Fahrzeug mit
der Start-Stopp-Taste starten.
#Das Bremspedal getreten halten, bis das Fahr-
zeug gestartet ist.
%Sie können mit der Start-Stopp-Taste auch nur
die Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
einschalten.
Beachten Sie die Informationen zu den Display-
meldungen, die gegebenenfalls im Fahrerdisplay
angezeigt werden.
Fahrzeug über Remote Online Dienste starten
Fahrzeuginnenraum vor Fahrtantritt kühlen
oder heizen
Stellen Sie Folgendes vor dem Starten sicher:
RDie gesetzlichen Bestimmungen am Abstellort
erlauben einen Fahrzeugstart mit dem Smart-
phone.
RDas Starten und Laufenlassen des Fahrzeugs
ist am Abstellort gefahrlos möglich.
RDer Krastobehälter ist ausreichend gefüllt.
RDie Starterbatterie ist ausreichend geladen.
Starterbatterie vor Fahrtantritt laden
Wenn der Ladezustand der Starterbatterie niedrig
ist, können Sie auf Ihrem Smartphone eine Nach-
richt erhalten. Sie können dann zum Laden der
Batterie das Fahrzeug mit dem Smartphone star-
ten. Nach zehn Minuten wird das Fahrzeug wieder
automatisch abgestellt.
162 Fahren und Parken
Stellen Sie Folgendes vor dem Starten sicher:
RDie gesetzlichen Bestimmungen am Abstellort
erlauben einen Fahrzeugstart mit dem Smart-
phone.
RDas Starten und Laufenlassen des Fahrzeugs
ist am Abstellort gefahrlos möglich.
RDer Krastobehälter ist ausreichend gefüllt.
Fahrzeug starten (Remote Online)
&WARNUNG Quetsch‑ und Einklemmgefahr
durch ungewollten Anlauf des Motors
Wenn der Motor während der Wartungs‑ oder
Reparaturarbeiten ungewollt anläu, können
Gliedmaßen gequetscht oder eingeklemmt
werden.
#Den Motor stets gegen unbeabsichtigtes
Anlaufen sichern, bevor Wartungs‑ oder
Reparaturarbeiten durchgeführt werden.
Voraussetzungen
RDie Parkstellung j ist eingelegt.
RDer Alarm der Einbruch-Diebstahl-Warnanlage
ist nicht aktiv.
RDie Warnblinkanlage ist ausgeschaltet.
RDie Motorhaube ist geschlossen.
RDie Türen sind geschlossen und verriegelt.
RDie Fenster und das Schiebedach sind
geschlossen.
#Das Fahrzeug mit dem Smartphone starten.
Nach jedem Fahrzeugstart läu der Motor
zehn Minuten.
Sie können maximal zwei Startversuche hinterei-
nander durchführen. Vor einem erneuten Fahr-
zeugstart mit dem Smartphone müssen Sie das
Fahrzeug einmal mit dem Schlüssel starten.
Sie können das Fahrzeug jederzeit wie folgt aus-
schalten:
Rüber die Smartphone App
Rdurch Drücken der Taste Ü oder ß auf
dem Schlüssel
%Weitere Informationen nden Sie in der
Smartphone App.
Fahrzeugstart vor Wartungs- oder Reparaturarbei-
ten verhindern:
#Die Warnblinkanlage einschalten.
oder
#Die Türen entriegeln.
oder
#Ein Seitenfenster oder das Schiebedach ö-
nen.
Einfahrhinweise
Den Motor während der ersten 1500 km schonen:
RMit wechselnder Geschwindigkeit und Motor-
drehzahl fahren.
RNicht schneller als 140 km/h fahren.
RIm Fahrprogramm A oder ; fahren.
RSpätestens in den nächsthöheren Gang schal-
ten, wenn die Nadel des Drehzahlmessers das
letzte Drittel vor dem roten Bereich erreicht
hat.
RZum Bremsen nicht von Hand zurückschalten.
RHohe Belastungen wie Vollgas vermeiden.
Fahren und Parken 163
RErst nach 1500 km die Motordrehzahl kontinu-
ierlich steigern und das Fahrzeug auf die volle
Geschwindigkeit beschleunigen.
Dies gilt auch, wenn der Motor oder Teile des
Antriebsstrangs erneuert wurden.
Beachten Sie zusätzlich folgende Einfahrhinweise:
RDie Sensorik einiger Fahr- und Fahrsicher-
heitssysteme justiert sich während einer
gewissen Fahrstrecke nach Fahrzeugausliefe-
rung oder einer Reparatur selbstständig. Die
volle Systemwirksamkeit wird erst nach
Abschluss dieses Einlernvorgangs erreicht.
RNeue oder gewechselte Bremsbeläge, Brems-
scheiben und Reifen haben erst nach einigen
hundert Kilometern eine optimale Brems- und
Hawirkung. Gleichen Sie die verminderte
Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das
Bremspedal aus.
Hinweise zum Fahren
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeigne-
tes Schuhwerk
Ungeeignetes Schuhwerk sind z.B.:
RSchuhe mit Plateausohlen
RSchuhe mit hohen Absätzen
RPantoeln
Es besteht Unfallgefahr!
#Um die Pedale sicher zu bedienen, stets
geeignetes Schuhwerk tragen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei ausgeschalte-
tem Fahrzeug während der Fahrt
Wenn Sie das Fahrzeug während der Fahrt
ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funkti-
onen eingeschränkt oder nicht mehr verfüg-
bar.
Das kann z.B. die Servolenkung und die
Bremskraverstärkung betreen.
Sie brauchen dann z.B. zum Lenken und Brem-
sen erheblich mehr Kra.
164 Fahren und Parken
#Während der Fahrt nicht das Fahrzeug
ausschalten.
&GEFAHR Lebensgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giige
Abgase, wie z.B. Kohlenmonoxid. Das Einat-
men dieser Abgase ist gesundheitsschädlich
und führt zu Vergiungen.
#Den Motor und, falls vorhanden, die
Standheizung niemals in geschlossenen
Räumen ohne ausreichende Belüung
laufen lassen.
&WARNUNG Schleuder‑ und Unfallgefahr
durch Zurückschalten auf glatter Fahrbahn
Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschalten,
um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen,
können die Antriebsräder die Haung verlie-
ren.
#Auf glatter Fahrbahn nicht zurückschal-
ten, um die Bremswirkung des Motors zu
erhöhen.
&GEFAHR Lebensgefahr durch giige
Abgase
Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oder
keine ausreichende Belüung möglich ist, kön-
nen giige Abgase, insbesondere Kohlenmo-
noxid, in das Fahrzeug eindringen. Das ist z.B.
der Fall, wenn das Fahrzeug im Schnee ste-
cken bleibt.
#Wenn der Motor oder die Standheizung
laufen, das Abgasendrohr und den
Bereich um das Fahrzeug schneefrei hal-
ten.
#Um die ausreichende Versorgung mit
Frischlu zu gewährleisten, ein Fenster
auf der dem Wind abgewandten Fahr-
zeugseite önen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch überhitzte
Bremsanlage
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf dem
Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan-
lage überhitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg und
die Bremsanlage kann sogar ausfallen.
#Das Bremspedal niemals als Fußstütze
nutzen.
#Während der Fahrt nicht gleichzeitig auf
das Brems- und Fahrpedal treten.
*HINWEIS Motorschaden durch zu hohe
Motordrehzahl
Wenn Sie im Überdrehzahlbereich fahren,
beschädigen Sie den Motor.
#Nicht im Überdrehzahlbereich fahren.
*HINWEIS Abnutzung der Bremsbeläge
durch dauerhaes Treten auf das Brems-
pedal
#Während der Fahrt nicht dauerha auf
das Bremspedal treten.
#Um die Bremswirkung des Motors zu
nutzen, frühzeitig in einen niedrigeren
Gang schalten.
Fahren und Parken 165
*HINWEIS Beschädigung des Antriebs-
strangs und des Motors beim Anfahren
#Den Motor nicht im Stand warmlaufen
lassen. Sofort losfahren.
#Eine hohe Motordrehzahl und Vollgas
vermeiden, bis der Motor seine Betriebs-
temperatur erreicht hat.
*HINWEIS Beschädigung des Katalysators
durch unverbrannten Krasto
Der Motor läu unregelmäßig und hat Zünd-
aussetzer.
Unverbrannter Krasto kann in den Katalysa-
tor gelangen.
#Nur wenig Gas geben.
#Die Ursache umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt beheben lassen.
*HINWEIS Reduzierte Lebensdauer der Bat-
terie durch häuge Kurzstreckenfahrten
Wenn das Fahrzeug nur für Kurzstreckenfahr-
ten verwendet wird, kann die 12-V-Batterie
nicht richtig geladen werden. Dadurch verrin-
gert sich die Lebensdauer der Batterie.
#Regelmäßig längere Strecken fahren, um
die Batterie aufzuladen.
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
%Beachten Sie, dass es sich bei allen
Geschwindigkeitsangaben in dieser Betriebs-
anleitung um Circaangaben handelt und die
Werte einer gewissen Toleranz unterliegen.
Hinweise zum Fahren mit Dachlast, Anhänger
oder voll beladenem Fahrzeug
Beim Fahren mit beladenem Dachgepäckträger
oder Anhänger sowie bei voll beladenem oder voll
besetztem Fahrzeug ändert sich das Fahr- und
Lenkverhalten Ihres Fahrzeugs.
Beachten Sie daher folgende Hinweise:
RZulässige Dachlast und Anhängelast nicht
überschreiten. Hierzu auch die Angaben in
den technischen Daten beachten.
RDachlast und Beladung gleichmäßig verteilen
und schwere Gegenstände nach unten legen.
Hierzu auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs beachten (/ Seite 117).
RAchtsam fahren, ruckartiges Anfahren, Brem-
sen und Lenken sowie schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.
166 Fahren und Parken
Hinweise zum Fahren auf salzgestreuten Straßen
Die Bremswirkung ist auf salzgestreuten Straßen
eingeschränkt.
Beachten Sie daher die folgenden Hinweise:
RDurch eine Salzschicht auf Bremsscheiben
und Bremsbelägen kann sich der Bremsweg
erheblich verlängern oder es kann sich eine
einseitige Bremsung einstellen.
RHalten Sie einen besonders großen Sicher-
heitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Beseitigen Sie die Salzschicht folgendermaßen:
RUnter Berücksichtigung des Verkehrsgesche-
hens gelegentlich bremsen.
RBei Fahrtende und erneutem Fahrtbeginn vor-
sichtig auf das Bremspedal treten.
Hinweise zum Aquaplaning
Auf der Fahrbahn kann ab einer bestimmten Was-
serhöhe Aquaplaning aureten.
Beachten Sie bei starken Niederschlägen oder bei
Bedingungen, bei denen Aquaplaning aureten
kann, folgende Hinweise:
RVerringern Sie die Geschwindigkeit.
RVermeiden Sie Spurrillen.
RVermeiden Sie schnelle Lenkbewegungen.
RBremsen Sie vorsichtig.
%Beachten Sie auch die Hinweise zum regelmä-
ßigen Überprüfen von Rädern und Reifen
(/ Seite 383).
Hinweise zu Wasserdurchfahrten auf der Straße
Ins Fahrzeug eindringendes Wasser kann den
Motor, die Elektrik und das Getriebe beschädigen.
Wasser kann auch durch den Luansaugstutzen
vom Motor angesaugt werden und einen Motor-
schaden verursachen.
Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, beachten
Sie folgende Hinweise:
RDie Wasserhöhe bei ruhigem Wasser darf
maximal der Unterkante der Karosserie ent-
sprechen.
RFahren Sie maximal mit Schrittgeschwindig-
keit, Wasser kann sonst in den Fahrzeuginnen-
raum oder den Motorraum eindringen.
RVorausfahrende oder entgegenkommende
Fahrzeuge können Wellen erzeugen, dadurch
kann die maximal zulässige Wasserhöhe über-
schritten werden.
Nach einer Wasserdurchfahrt haben die Bremsen
eine verminderte Bremswirkung. Bremsen Sie das
Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsge-
schehens vorsichtig ab, bis die volle Bremswir-
kung wieder hergestellt ist.
ECO Start-Stopp-Funktion
ECO Start-Stopp-Funktion
%Je nach Motorisierung ist die ECO Start-
Stopp-Funktion nicht in allen Fahrprogram-
men verfügbar. Beachten Sie hierzu die Sta-
tusanzeige im Fahrerdisplay.
%Plug-in-Hybrid: Die Funktion ist nicht verfüg-
bar.
Wenn alle fahrzeugseitigen Bedingungen für den
automatischen Motorstopp erfüllt sind, wird der
Motor in folgenden Situationen automatisch abge-
stellt:
RSie halten das Fahrzeug in Getriebestellung
h oder i an.
Fahren und Parken 167
RFahrzeuge mit 48-V-Bordnetz: Sie treten bei
geringer Geschwindigkeit auf das Bremspedal.
Wenn das System eine der folgenden Situationen
erkannt hat, wird der Motor nicht abgestellt:
RSie halten an einem Stoppschild, es bendet
sich kein Fahrzeug vor Ihnen.
RDas Fahrzeug, das vor Ihnen zum Stehen
gekommen war, fährt wieder los.
RSie rangieren, schlagen das Lenkrad stark ein
oder legen den Rückwärtsgang ein.
%Wenn das System einen intelligenten Stopp-
verhinderer erkannt hat, z.B. ein Stoppschild,
wird der Motor nicht abgestellt.
Wenn Sie die HOLD-Funktion aktivieren oder
Parkstellung j einlegen, kann der Motor
trotz intelligentem Stoppverhinderer abgestellt
werden.
Der Motor wird in folgenden Fällen wieder auto-
matisch gestartet:
RSie legen die Getriebestellung h oder k ein.
RSie treten auf das Fahrpedal.
REin automatischer Motorstart ist fahrzeugsei-
tig erforderlich.
RSie lösen das Bremspedal.
RFahrzeuge mit 48-V-Bordnetz:
-Sie lösen das Bremspedal im Gefälle und
das Fahrzeug rollt nicht an.
-Das Fahrzeug rollt im Gefälle und geht ab
20 km/h nicht automatisch in den Segel-
modus.
Anzeigen der ECO Start-Stopp-Funktion im Fah-
rerdisplay:
RDas Symbol è (grün) erscheint im Still-
stand: Der Motor wurde durch die ECO Start-
Stopp-Funktion abgestellt.
RDas Symbol ç (gelb) erscheint im Still-
stand: Nicht alle fahrzeugseitigen Bedingun-
gen für einen Motorstopp sind erfüllt.
RWeder das Symbol è noch ç erschei-
nen im Stillstand: Es wurde ein intelligenter
Stoppverhinderer erkannt, z.B. ein Stopp-
schild.
RDas Symbol s erscheint: Die ECO Start-
Stopp-Funktion ist ausgeschaltet oder es liegt
ein Fehler vor.
Wenn der Motor durch die ECO Start-Stopp-Funk-
tion abgestellt wurde und Sie das Fahrzeug verlas-
sen, ertönt ein Warnton und der Motor wird nicht
erneut gestartet. Zusätzlich erscheint im Fahrer-
display die folgende Displaymeldung:
Fahrzeug ist fahrbereit Vor Verlassen Fahrzeug
ausschalten
Wenn Sie das Fahrzeug nicht ausschalten, wird es
nach drei Minuten automatisch ausgeschaltet.
ECO Start-Stopp-Funktion aus- oder einschal-
ten
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
168 Fahren und Parken
#Die Taste 1 drücken.
Beim Aus- oder Einschalten der ECO Start-
Stopp-Funktion erscheint eine Anzeige im Fah-
rerdisplay.
%Während die ECO Start-Stopp-Funktion aus-
geschaltet ist, erscheint dauerha die Anzeige
s im Fahrerdisplay.
Funktion der ECO Anzeige
%Je nach Modell und Ausstattung verfügt Ihr
Fahrzeug über eine der nachfolgenden Dar-
stellungen der ECO Anzeige.
Die ECO Anzeige summiert Ihr Fahrverhalten ab
Start bis zum Ende der Fahrt auf und unterstützt
einen verbrauchsoptimierten Fahrstil.
Die ECO Anzeige wertet die folgenden Kriterien
für einen verbrauchsoptimierten Fahrstil aus:
Rrechtzeitiges Ausrollen
Rgleichmäßige Geschwindigkeit
Rmaßvolles Beschleunigen
Die Beschriung des Segments leuchtet hell, der
äußere Rand leuchtet und das Segment füllt sich
bei folgender Fahrweise:
R1 gleichmäßiger Geschwindigkeit
R2 sachtem Verzögern und Rollen
R3 maßvollem Beschleunigen
Die Beschriung des Segments ist grau, der
äußere Rand ist dunkel und das Segment leert
sich bei folgender Fahrweise:
R1 Geschwindigkeitsschwankungen
R2 starkem Bremsen
R3 sportlichem Beschleunigen
Die ECO Anzeige zeigt Ihnen an, wenn Sie ver-
brauchsoptimiert gefahren sind:
RDie drei Segmente sind gleichzeitig vollständig
gefüllt.
RDie Umrandung aller drei Segmente leuchtet
auf.
In der Mitte der Anzeige 4 wird die zusätzliche
Reichweite angezeigt, die Sie durch Ihren Fahrstil
gegenüber einem Fahrer mit sehr sportlichem
Fahren und Parken 169
Fahrstil erzielt haben. Diese Reichweite entspricht
keiner festen Verbrauchseinsparung.
Die ECO Anzeige zeigt situationsbezogen eine
Bewertung Ihres Fahrstils im Fahrerdisplay an. So
können Sie Ihre Fahrweise auf Ezienz überprü-
fen und gegebenenfalls anpassen. Im Menü ECO
Anzeige wird eine Kugel 2 dargestellt, die pas-
send zum Fahrverhalten auf einer stilisierten
Straße in Fahrtrichtung vorwärts oder rückwärts
rollt.
Oberhalb und unterhalb der Straße markieren
Linien den Bereich einer ezienten Fahrweise 3.
Die Kugel 2 leuchtet grün, wenn sie innerhalb
der Linien rollt. Außerhalb der Linien leuchtet die
Kugel orange.
Die Gesamtwertung Ihrer Fahrweise „ab Start“
wird mit Sternen 1 angegeben. Sie startet mit
fünf leeren Sternen, die sich bei ezienter Fahr-
weise nacheinander füllen können. Wenn alle fünf
Sterne gefüllt sind, erscheint ein Leuchtschimmer
im Hintergrund.
%Sie können die Funktion ECO Anzeige über
das Menü Klassisch aufrufen (/ Seite 286).
Funktion des ECO Assistenten (Fahrzeuge mit 48-
V-Bordnetz)
Für Plug-in-Hybride beachten Sie die Informatio-
nen zum ECO Assistenten (/ Seite 173).
%Der ECO Assistent ist nur in den Fahrpro-
grammen ; und A aktiv.
Der ECO Assistent wertet Daten zum voraussicht-
lichen Streckenverlauf des Fahrzeugs aus.
Dadurch kann das System helfen, die Fahrweise
optimal an die vorausliegende Strecke anzupas-
sen, Krasto einzusparen und zu rekuperieren.
Wenn das System ein vorausliegendes Ereignis
erkannt hat und sich das Fahrzeug dem Ereignis
nähert, berechnet der ECO Assistent aus Abstand,
Geschwindigkeit und Gefälle die optimale
Geschwindigkeit für die maximale Krastoerspar-
nis und Rekuperationsenergie.
Wenn die Verzögerung durch den ECO Assisten-
ten nicht ausreicht, müssen Sie zusätzlich mit der
Betriebsbremse bremsen. Dies gilt insbesondere,
wenn Sie z.B. bei stockendem Verkehr wieder
anfahren und der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug sehr gering ist.
1Empfehlung „Fuß vom Gas“
2Vorausliegendes Streckenereignis
170 Fahren und Parken
Wenn ein vorausliegendes Streckenereignis oder
ein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt wird, das
für mehr Ezienz eine Anpassung der Fahrweise
erfordert, wird das entsprechende Symbol 2 und
das Symbol ý in grau angezeigt.
Wenn Sie den Fuß vom Fahrpedal nehmen, wird
das Symbol ý grün und die Rekuperation im
Schubbetrieb setzt ein. Wenn die Verzögerung
nicht ausreicht, betätigen Sie zusätzlich die
Betriebsbremse. Wenn der ECO Assistent auf ein
vorausliegendes Streckenereignis (nicht auf ein
vorausfahrendes Fahrzeug) regelt und Sie
anschließend erneut auf das Fahrpedal treten,
beenden Sie die Regelung des ECO Assistenten.
Die Anzeige des ECO Assistenten wird in folgen-
den Fällen wieder ausgeblendet:
RSie reagieren länger nicht auf die Empfehlung
des ECO Assistenten.
RSie treten, während der ECO Assistent auf ein
vorausliegendes Streckenereignis (nicht auf
ein vorausfahrendes Fahrzeug) regelt, auf das
Fahrpedal.
RDer ECO Assistent kann aus dem vorauslie-
genden Streckenverlauf keine weitere Empfeh-
lung ableiten.
Neben dem vorausfahrenden Fahrzeug ¥ kön-
nen folgende Streckenereignisse 2 ausstat-
tungsabhängig vom ECO Assistenten erkannt wer-
den:
~Kreisverkehr
£T-Kreuzung
¤Gefälle
¦Geschwindigkeitsbegrenzung
%In Fahrprogramm A reagiert der ECO
Assistent nur auf das Streckenereignis
Vorausfahrendes Fahrzeug“ ohne eine
Anzeige des Streckenereignisses ¥ und
der Empfehlung ý.
Systemgrenzen
Wenn die errechnete Route bei aktiver Routenfüh-
rung eingehalten wird, kann der ECO Assistent
noch exakter arbeiten. Die Grundfunktion ist auch
ohne aktive Routenführung gegeben. Es können
nicht alle Hinweise und Verkehrssituationen vor-
hergesehen werden. Die Qualität ist abhängig vom
Kartenmaterial.
Der ECO Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig-
keit und rechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrer.
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera
Rbei einer beschlagenen, beschädigten oder
verdeckten Multifunktionskamera
Rbei schlecht erkennbaren Verkehrszeichen,
z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Rbei fehlerhaen oder veralteten Informationen
in der digitalen Straßenkarte des Navigations-
systems
Fahren und Parken 171
Rbei mehrdeutigen Beschilderungen, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen oder benach-
barten Fahrspuren
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Radar-
sensoren
Rbeim Fahren auf Straßen mit starkem Gefälle
oder starker Steigung
Rbei schmalen vorausfahrenden Fahrzeugen,
wie Fahrrädern oder Motorrädern
Rekuperatives Bremssystem (Plug-in-Hybrid)
Funktion des rekuperativen Bremssystems
Der Elektromotor wird, abhängig von der gewähl-
ten Rekuperationsstufe, im Schubbetrieb und
beim Bremsen als Generator betrieben, um die
Hochvoltbatterie während der Fahrt aufzuladen.
Sobald Sie während der Fahrt in Getriebestellung
h den Fuß vom Gas nehmen, setzt die Rekupera-
tion im Schubbetrieb ein.
Je höher die Rekuperation, desto stärker wird das
Fahrzeug beim Rollen abgebremst und desto mehr
elektrische Energie wird in die Hochvoltbatterie
geleitet.
Die Verzögerung im Schubbetrieb kann je nach
Fahrsituation nicht ausreichend sein. Eine Verzö-
gerung bis in den Stillstand ndet nicht statt.
Bremsen Sie, wenn erforderlich, zusätzlich mit der
Betriebsbremse. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit
stets der Fahrsituation an und halten Sie ausrei-
chend Abstand.
Das rekuperative Bremssystem hat folgende
Eigenschaen:
RUnterstützung beim Bremsen durch elektro-
nisch geregelte Bremskraverstärkung
RUmwandlung der Bewegungsenergie des Fahr-
zeugs in elektrische Energie
%Wenn Sie stark bremsen, wird zusätzlich die
mechanische Bremse verwendet. Dadurch
kann nicht die maximale Rekuperationsener-
gie zurückgewonnen werden. Je vorausschau-
ender Sie fahren und bremsen, desto ezien-
ter kann Energie rekuperiert werden.
Systemgrenzen
Bei der Rekuperation im Schubbetrieb ist die
Bremswirkung des Elektromotors in den folgenden
Situationen nur reduziert oder gar nicht vorhan-
den:
Rmit zunehmendem Ladezustand der Hochvolt-
batterie
Rwenn die Hochvoltbatterie noch nicht
betriebswarm ist
In diesen Fällen wird die gewünschte Verzögerung
über das Bremsregelsystem eingestellt.
Rekuperative Verzögerung manuell einstellen
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
%In den Fahrprogrammen n, o und
Î können Sie die Stärke der Rekuperation
im Schubbetrieb mit den Lenkradschaltpadd-
les einstellen.
172 Fahren und Parken
Folgende Rekuperationsstufen stehen zur Verfü-
gung:
Rhà Intelligente, vorausschauende Reku-
peration mit dem ECO Assistenten
(/ Seite 173)
Rhq Keine Rekuperation: Das Fahrzeug rollt
frei
Rh Normale Rekuperation
Rh± Verstärkte Rekuperation: Starke Fahr-
zeugverzögerung im Schubbetrieb, z.B. zum
Fahren im Gefälle
Standardeinstellung:
RhÃ: Wenn die Funktion ECO Assistent im
Multimediasystem eingeschaltet ist
(/ Seite 175).
Rh: Wenn die Funktion ECO Assistent im
Multimediasystem ausgeschaltet ist.
%hà steht nur zur Verfügung, wenn die
Funktion ECO Assistent im Multimediasystem
eingeschaltet ist und wenn die Funktion der
Radarsensoren nicht beeinträchtigt ist.
Beachten Sie hierzu auch die Informationen
zu den Fahrzeugsensoren und -kameras
(/ Seite 217).
#Rekuperation erhöhen: Kurz am Schaltpaddle
1 ziehen.
#Rekuperation verringern: Kurz am Schaltpad-
dle 2 ziehen.
#Standardeinstellung: Lang am Schaltpaddle
1 oder 2 ziehen oder erneut die Getriebe-
stellung h einlegen.
%Nach einem erneuten Starten des Fahrzeugs
wird ebenfalls die Standardeinstellung einge-
stellt.
Das Fahrerdisplay zeigt die aktuell eingestellte
Rekuperationsstufe neben der Getriebestellungs-
anzeige.
ECO Assistent (Plug-in-Hybrid)
Funktion des ECO Assistenten
%Die nachfolgende Funktion ist ausstattungs-
und länderabhängig.
Der ECO Assistent wertet Daten zum voraussicht-
lichen Streckenverlauf des Fahrzeugs aus.
Dadurch kann das System helfen, die Fahrweise
optimal an die vorausliegende Stecke anzupassen,
Krasto einzusparen und zu rekuperieren. Wenn
das System ein vorausliegendes Ereignis erkannt
hat und sich das Fahrzeug dem Ereignis nähert,
berechnet der ECO Assistent aus Abstand,
Geschwindigkeit und Gefälle die optimale
Geschwindigkeit für die maximale Krastoerspar-
nis und Rekuperationsenergie.
Wenn die Verzögerung durch den ECO Assisten-
ten nicht ausreicht, müssen Sie zusätzlich mit der
Betriebsbremse bremsen. Dies gilt insbesondere,
wenn Sie z.B. bei stockendem Verkehr wieder
Fahren und Parken 173
anfahren und der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug sehr gering ist.
Die Funktion ist unter den folgenden Vorausset-
zungen aktiv:
RDie Funktion ist im Multimediasystem einge-
schaltet (/ Seite 175).
RDie Rekuperationsstufe hà ist gewählt
(/ Seite 172).
RDas manuelle Schalten p ist nicht aktiviert.
REs ist nicht das Fahrprogramm C gewählt.
1Empfehlung „Fuß vom Gas“
2Vorausliegendes Streckenereignis
Wenn ein vorausliegendes Streckenereignis
erkannt wird, das durch eine Anpassung der Fahr-
weise ezienter durchfahren werden kann, wird
das entsprechende Symbol 2 und das Symbol
ý grau angezeigt.
Wenn Sie den Fuß vom Fahrpedal nehmen, wird
das Symbol ý grün und die Rekuperation im
Schubbetrieb setzt ein. Wenn die Verzögerung
nicht ausreicht, betätigen Sie zusätzlich die
Betriebsbremse.
Wenn der ECO Assistent auf ein vorausliegendes
Streckenereignis regelt und Sie auf das Fahrpedal
treten, wird die Regelung des ECO Assistenten
beendet. Dies gilt nicht bei einem vorausfahren-
den Fahrzeug.
Die Anzeige des ECO Assistenten wird in folgen-
den Fällen wieder ausgeblendet:
RSie reagieren länger nicht auf die Empfehlung
des ECO Assistenten.
RSie treten, während der ECO Assistent auf ein
vorausliegendes Streckenereignis regelt, auf
das Fahrpedal. Dies gilt nicht bei einem
vorausfahrenden Fahrzeug.
RDer ECO Assistent kann aus dem vorauslie-
genden Streckenverlauf keine weitere Empfeh-
lung ableiten.
Neben dem vorausfahrenden Fahrzeug ¥ kön-
nen folgende Streckenereignisse 2 ausstat-
tungsabhängig vom ECO Assistenten erkannt wer-
den:
~Kreisverkehr
¡S-Kurve
¢Scharfe Kurve
£T-Kreuzung
¤Gefälle
¦Geschwindigkeitsbegrenzung
Systemgrenzen
Wenn die errechnete Route bei aktiver Routenfüh-
rung eingehalten wird, kann der ECO Assistent
noch exakter arbeiten. Die Grundfunktion ist auch
ohne aktive Routenführung gegeben. Es können
nicht alle Hinweise und Verkehrssituationen vor-
hergesehen werden. Die Qualität ist abhängig vom
Kartenmaterial.
174 Fahren und Parken
Der ECO Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig-
keit und rechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrer.
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera
Rbei einer beschlagenen, beschädigten oder
verdeckten Multifunktionskamera
Rbei schlecht erkennbaren Verkehrszeichen,
z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Rbei fehlerhaen oder veralteten Informationen
in der digitalen Straßenkarte des Navigations-
systems
Rbei mehrdeutigen Beschilderungen, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen oder benach-
barten Fahrspuren
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Radar-
sensoren
Rbeim Fahren auf Straßen mit starkem Gefälle
oder starker Steigung
Rbei schmalen vorausfahrenden Fahrzeugen,
wie Fahrrädern oder Motorrädern
ECO Assistenten ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Fahren
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Funktion der streckenbasierten Betriebsstrategie
(Plug-in-Hybrid)
%Die nachfolgende Funktion ist länderabhängig
und nur in Verbindung mit einem integrierten
Navigationssystem verfügbar.
Die streckenbasierte Betriebsstrategie ist unter
den folgenden Voraussetzungen aktiv:
RDas Fahrprogramm n ist gewählt.
RIm Menü DYNAMIC SELECT ist für das Fahr-
programm n die Option „routenbasiert“
gewählt (/ Seite 178).
RDie Zielführung ist aktiv.
RDer Ladezustand der Hochvoltbatterie ist aus-
reichend.
Wenn die Funktion aktiv ist, werden Daten zum
weiteren Streckenverlauf ausgewertet. Dazu zäh-
len z.B. Straßentyp, Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen und Höhendaten.
Das Hybridantriebssystem passt die Betriebsstra-
tegie dann dem weiteren Streckenverlauf entspre-
chend an:
RDer Einsatz der elektrischen Energie und des
Verbrennungsmotors werden angepasst.
RDer Ladezustand der Hochvoltbatterie wird
gezielt gesteuert.
RDie elektrische Energie wird insbesondere für
den Elektrobetrieb vorgehalten, z.B. in inner-
Fahren und Parken 175
städtischen Streckenabschnitten oder
Umweltzonen.
RDas Fahrzeug wählt die Betriebsart automa-
tisch aus.
DYNAMIC SELECT Taste
Funktion der DYNAMIC SELECT Taste
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
%Je nach Motorisierung und Ausstattung ver-
fügt das Fahrzeug über unterschiedliche Fahr-
programme.
Mit der DYNAMIC SELECT Taste wechseln Sie zwi-
schen den nachfolgenden Fahrprogrammen.
Das gewählte Fahrprogramm erscheint im Fahrer-
display.
= Individual
Rindividuelle Einstellungen (/ Seite 178)
Rindividuelle Einstellungen (Plug-in-Hybrid)
(/ Seite 178)
C Sport
Rdie maximale Antriebsleistung steht zur Verfü-
gung
Rsportliches Fahren
Rsportliche, aber stabilitätsbetonte Auslegung
Rermöglicht sportlich ambitionierten Fahrern
eine aktivere Fahrweise
RFahren mit dem Verbrennungsmotor und ver-
stärktem Boost-Eekt (Plug-in-Hybrid)
RAbschaltung des Verbrennungsmotors im
Stand (Plug-in-Hybrid)
Rnur geeignet für gute Fahrbahnverhältnisse,
eine trockene Fahrbahn und einen übersichtli-
chen Streckenverlauf
n Hybrid (Plug-in-Hybrid)
Rkomfortables und verbrauchsoptimiertes Fah-
ren
RKompromiss aus Traktion und Stabilität
Rbei sämtlichen Fahrbahnverhältnissen empfoh-
len
RVollausprägung aller intelligenten Hybridfunkti-
onen
REinstellbare Rekuperation im Schubbetrieb
RWahl der passenden Antriebsart durch das
Hybridantriebssystem abhängig von Fahrsitua-
tion und Fahrstrecke
A Comfort
Rkomfortables und verbrauchsoptimiertes Fah-
ren
RKompromiss aus Traktion und Stabilität
Rbei sämtlichen Fahrbahnverhältnissen empfoh-
len
Î Electric (Plug-in-Hybrid)
RElektrobetrieb – Fahren ohne den Verbren-
nungsmotor ist bis ca. 140 km/h möglich
REinstellbare Rekuperation im Schubbetrieb
RAnpassung des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC für den Elektrobetrieb
176 Fahren und Parken
RAusstattungsabhängig kann die maximale
Setzgeschwindigkeit für TEMPOMAT, Limiter
und Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
auf die maximal elektrisch fahrbare Geschwin-
digkeit begrenzt sein
RAktivierung des Verbrennungsmotors über den
Druckpunkt des Fahrpedals (Kick-down)
o Battery Hold (Plug-in-Hybrid)
RVorrangige Erhaltung des Ladezustands der
Hochvoltbatterie, z.B. für spätere Fahrten in
der Innenstadt/Umweltzone
RWahl der passenden Antriebsart durch das
Hybridantriebssystem abhängig von Fahrsitua-
tion und Fahrstrecke
REinstellbare Rekuperation im Schubbetrieb
; Eco
Rbesonders verbrauchsoptimiertes Fahren
RKompromiss aus Traktion und Stabilität
Rbei sämtlichen Fahrbahnverhältnissen empfoh-
len
%Situationsabhängig können in den Fahrpro-
grammen ; und A, je nach Motorisie-
rung, kurzzeitig Zylinder abgeschaltet werden.
%Die ESP® Einstellungen in den Fahrprogram-
men ; und A sind stabilitätsbetont
ausgelegt. Wählen Sie daher insbesondere
beim Transport von Dachlast, im Anhängerbe-
trieb sowie bei voll beladenem oder voll
besetztem Fahrzeug eines dieser Fahrpro-
gramme.
Plug-in-Hybrid: Dies gilt auch für die Fahrpro-
gramme n, Î und o.
Folgende Systeme ändern ihre Eigenschaen in
Abhängigkeit vom Fahrprogramm:
RAntrieb
-Motor- und Getriebemanagement
-Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
-Verfügbarkeit des Segelmodus
RESP®
RFahrzeuge mit adaptiver Verstelldämpfung:
Fahrwerk
RLenkung
Fahrprogramm wählen
#Die DYNAMIC SELECT Taste 1 so o drücken
bis das gewählte Fahrprogramm im Fahrerdis-
play erscheint.
oder
#Die DYNAMIC SELECT Taste 1 drücken und
das Fahrprogramm im Menü DYNAMIC
SELECT am Zentraldisplay wählen.
Fahren und Parken 177
DYNAMIC SELECT kongurieren im MMS
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm I einstellen
#= Individual auswählen.
#Eine Kategorie auswählen und einstellen.
Wiederherstellungsanzeige ein-/ausschalten
#Abfrage bei Start ein- oder ausschalten.
%Diese Funktion muss für jedes Nutzerprol
separat eingeschaltet werden. Nur wenn diese
Funktion eingeschaltet ist, wird für das jewei-
lige Nutzerprol das Fahrprogramm und die
ECO Start-Stopp-Einstellung der letzten Fahrt
hinterlegt.
Funktion Ein: Beim nächsten Fahrzeugstart
erscheint die Abfrage, ob das zuletzt aktive Fahr-
programm wiederhergestellt werden soll. Wenn
die ECO Start-Stopp-Funktion deaktiviert war,
erscheint zusätzlich die Abfrage, ob die Funktion
deaktiviert bleiben soll.
%Die Abfrage erscheint nur, wenn die zuletzt
aktiven Einstellungen von den Standardein-
stellungen abweichen.
Funktion Aus: Beim nächsten Fahrzeugstart wird
automatisch das Fahrprogramm A eingestellt.
Die ECO Start-Stopp-Funktion wird automatisch
aktiviert.
DYNAMIC SELECT kongurieren im MMS (Plug-in-
Hybrid und Elektrofahrzeuge)
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm I einstellen
#= Individual auswählen.
#Eine Kategorie auswählen und einstellen.
Fahrprogramm H einstellen
#Hybrid auswählen.
#Routenbasiert oder Standard auswählen.
Wenn eine Zielführung aktiv ist und die Option
Routenbasiert eingeschaltet wurde, wird die
elektrische Energie über die gesamte Strecke
sinnvoll aufgeteilt. Innerorts wird der Elektro-
betrieb bevorzugt, auf der Autobahn die Fahrt
mit dem Verbrennungsmotor.
Mit der Option Standard fährt das Fahrzeug in
seinem Standardfahrprogramm (Î Elec-
tric oder n Hybrid). Es gibt keine Eintei-
lung der elektrischen Energie über die
gesamte Strecke. Die Hochvoltbatterie wird
leer gefahren, anschließend erfolgt die Fahrt
mit dem Verbrennungsmotor.
Wiederherstellungsanzeige ein-/ausschalten
#Abfrage bei Start ein- oder ausschalten.
%Diese Funktion muss für jedes Nutzerprol
separat eingeschaltet werden. Nur wenn diese
Funktion eingeschaltet ist, wird für das jewei-
lige Nutzerprol das Fahrprogramm der letz-
ten Fahrt hinterlegt.
Funktion Ein: Beim nächsten Fahrzeugstart
erscheint die Abfrage, ob das zuletzt aktive Fahr-
programm wiederhergestellt werden soll.
178 Fahren und Parken
%Die Abfrage erscheint nur, wenn die zuletzt
aktiven Einstellungen von den Standardein-
stellungen abweichen.
Funktion Aus: Wenn zuletzt das Fahrprogramm
Î aktiv war und alle Voraussetzungen für das
Fahrprogramm erfüllt sind, wird dieses nach dem
Fahrzeugstart automatisch übernommen. Wenn
ein anderes Fahrprogramm aktiv war, wird auto-
matisch das Fahrprogramm n eingestellt.
Funktion Aus: Beim nächsten Fahrzeugstart wird
automatisch das Fahrprogramm A eingestellt.
Fahrzeugdaten anzeigen
Multimediasystem:
4© 5Info
#Fahrzeug auswählen.
Die Fahrzeugdaten werden angezeigt.
Motordaten anzeigen
Multimediasystem:
4© 5Info
#Motor auswählen.
Die Motordaten werden angezeigt.
%Die tatsächlich erreichbaren (Maximal-) Werte
für Motorleistung und Motordrehmoment kön-
nen von den zertizierten Werten innerhalb
der nach länderspezischen Vorgaben zulässi-
gen Toleranzen abweichen (Basis: UN-ECE Nr.
85 bzw. länderspezische Vorgaben).
Einussgrößen sind zum Beispiel:
RMeereshöhe
RKrastoqualität
RAußentemperatur
RBetriebstemperatur des Motors
Die Fahrweise entsprechend anpassen.
Bis der Motor die Betriebstemperatur erreicht
hat, ist die Warnleuchte p im Fahrerdis-
play an.
%Die angezeigten Werte dienen nur zur Orien-
tierung. Der im Media-Display angezeigte
Wert für Motorleistung und Motordrehmoment
kann von den tatsächlichen Werten abwei-
chen.
%Die Warnleuchte p zur Anzeige der Leis-
tungsbegrenzung nach Fahrzeugstart ist nicht
in allen Fahrzeug-Modellen verfügbar.
Verbrauchsanzeige aufrufen
Multimediasystem:
4© 5Info
#Verbrauch auswählen.
Die aktuellen und durchschnittlichen Ver-
brauchswerte werden angezeigt.
Fahren und Parken 179
Automatikgetriebe
DIRECT SELECT Wählhebel
Funktion des DIRECT SELECT Wählhebels
&WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge-
mäßes Schalten
Wenn die Motordrehzahl oberhalb der Leer-
laufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebestel-
lung h oder k einlegen, kann das Fahrzeug
ruckartig beschleunigen.
#Beim Einlegen der Getriebestellung h
oder k im Stillstand immer fest auf das
Bremspedal treten und nicht gleichzeitig
Gas geben.
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Mit dem DIRECT SELECT Wählhebel wechseln Sie
die Getriebestellung. Die aktuelle Getriebestellung
wird im Fahrerdisplay angezeigt.
jParkstellung
kRückwärtsgang
180 Fahren und Parken
iLeerlauf
hFahrstellung
Rückwärtsgang R einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel über den ersten Wider-
stand hinaus nach oben drücken.
Leerlauf N einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel bis zum ersten Widerstand
nach oben oder unten drücken.
%Um den Leerlauf i bei eingeschaltetem
Fahrzeug einzulegen, den Wählhebel für meh-
rere Sekunden bis zum ersten Widerstand
nach oben oder unten drücken.
Wenn Sie anschließend das Bremspedal lösen,
können Sie das Fahrzeug frei bewegen, z.B. schie-
ben oder abschleppen.
Wenn das Automatikgetriebe auch bei ausgeschal-
tetem Fahrzeug oder beim Önen der Fahrertür
im Leerlauf i bleiben soll, gehen Sie wie folgt
vor:
#Auf das Bremspedal treten und im Fahrzeug-
stillstand den Leerlauf i einlegen.
#Das Bremspedal lösen.
#Das Fahrzeug ausschalten.
Im Fahrerdisplay erscheint die Meldung Wegroll-
gefahr N manuell aktiviert Kein automatischer
Wechsel nach P.
%Wenn Sie anschließend das Fahrzeug verlas-
sen und der Schlüssel im Fahrzeug ist, bleibt
das Automatikgetriebe weiterhin im Leerlauf
i.
Das automatische Einlegen der Parkstellung j
wird erneut aktiviert, sobald eine der folgenden
Bedingungen erfüllt ist:
RSie wechseln in Getriebestellung h oder k.
RSie drücken die Taste j.
Parkstellung P einlegen
*HINWEIS Beschädigung durch Einlegen
der Parkstellung j bei rollendem Fahr-
zeug
Wenn Sie das Getriebe in Parkstellung j
schalten, während das Fahrzeug rollt, kann
das Getriebe beschädigt werden.
#Wenn das Fahrzeug rollt, keine Tür ö-
nen.
#Die Parkstellung j nur bei stehendem
Fahrzeug einlegen.
#Beachten Sie die Hinweise zum Abstellen des
Fahrzeugs (/ Seite 208).
#Das Bremspedal treten, bis sich das Fahrzeug
im Stillstand bendet.
#Bei Fahrzeugstillstand die Taste j drücken.
Wenn die Getriebestellungsanzeige j ange-
zeigt wird, ist die Parkstellung eingelegt. Wenn
die Getriebestellungsanzeige j nicht ange-
zeigt wird, die Festestellbremse feststellen
und das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Fahren und Parken 181
%Je nach Situation kann es kurze Zeit dauern,
bis j eingelegt ist. Achten Sie daher immer
auf die Getriebestellungsanzeige.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
wird die Parkstellung j automatisch eingelegt:
RSie schalten das stehende Fahrzeug in Getrie-
bestellung h oder k aus.
RSie önen bei Fahrzeugstillstand in Getriebe-
stellung h oder k die Fahrertür.
RSie schalten das Fahrzeug beim Rollen in
Getriebestellung h oder k ab und bringen
es zum Stillstand.
RSie schalten bei rollendem Fahrzeug in Getrie-
bestellung i, bringen das Fahrzeug zum Still-
stand und önen im Stillstand die Fahrertür.
RDas automatische Einlegen der Parkstellung
j ist fahrzeugseitig erforderlich.
%Um mit geöneter Fahrertür zu rangieren, ö-
nen Sie im Stillstand die Fahrertür und legen
Sie erneut die Getriebestellung h oder k
ein.
%Bei sehr niedrigen Außentemperaturen unter
ca. -20 °C lässt sich das Getriebe möglicher-
weise nicht bei ausgeschaltetem Fahrzeug aus
j in eine andere Getriebestellung schalten.
Wechseln Sie in diesem Fall nur bei einge-
schaltetem Fahrzeug die Getriebestellung.
Fahrstellung D einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel über den ersten Wider-
stand hinaus nach unten drücken.
Das Automatikgetriebe schaltet die Gänge in der
Getriebestellung h automatisch. Dies hängt
unter anderem von folgenden Faktoren ab:
Rdem gewählten Fahrprogramm
Rder Stellung des Fahrpedals
Rder gefahrenen Geschwindigkeit
Probleme mit dem Getriebe
Das Getriebe hat Schaltstörungen
Mögliche Ursache:
RDas Getriebe verliert Öl.
#Das Getriebe umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Beschleunigungsvermögen verschlechtert
sich, das Getriebe schaltet nicht mehr.
Mögliche Ursache:
RDas Getriebe ist im Notbetrieb.
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Das Getriebe in Stellung j schalten.
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Mindestens zehn Sekunden warten.
#Das Fahrzeug erneut starten.
#Das Getriebe in Stellung h schalten.
#Das Getriebe umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Manuelles Schalten
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
182 Fahren und Parken
%Für Plug-in-Hybride beachten Sie die Informa-
tionen zum rekuperativen Bremssystem
(/ Seite 172).
Wenn das Automatikgetriebe in Stellung h
geschaltet ist, können Sie es mit den Lenkrad-
schaltpaddles manuell schalten. Sofern zulässig,
schaltet das Automatikgetriebe je nach gezoge-
nem Lenkradschaltpaddle in einen höheren oder
in einen niedrigeren Gang.
Um das Automatikgetriebe manuell zu schalten,
haben Sie zwei Möglichkeiten:
Rkurzzeitige Einstellung
Rdauerhae Einstellung
Wenn das manuelle Schalten deaktiviert wird,
werden die Gänge automatisch geschaltet.
Kurzzeitige Einstellung:
#Aktivieren: Am Lenkradschaltpaddle 1 oder
2 ziehen.
Das manuelle Schalten ist für kurze Zeit akti-
viert. Die Getriebestellungsanzeige zeigt p
und den aktuellen Gang.
%Wie lange das manuelle Schalten aktiviert
bleibt, ist von verschiedenen Faktoren abhän-
gig.
In den folgenden Fällen kann das manuelle
Schalten automatisch deaktiviert werden:
RWechsel des Fahrprogramms
RNeustart des Fahrzeugs
Rerneutes Einlegen der Getriebestellung h
RFahrweise
#Hochschalten: Am Lenkradschaltpaddle 2
ziehen.
#Zurückschalten: Am Lenkradschaltpaddle 1
ziehen.
Wenn Sie am Lenkradschaltpaddle 1 ziehen
und es gezogen halten, schaltet das Getriebe
in den kleinstmöglichen Gang zurück.
#Deaktivieren: Am Lenkradschaltpaddle 2 zie-
hen und es gezogen halten.
Die Getriebestellungsanzeige zeigt h an.
%Sie können das manuelle Schalten im Multi-
mediasystem dauerha ein- oder ausschalten.
Manuelles Schalten dauerha ein- oder ausschal-
ten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Fahren
#Die Funktion permanent ein- oder ausschal-
ten.
Schaltempfehlung
Die Schaltempfehlung gibt Hinweise für eine Kra-
sto sparende Fahrweise.
Fahren und Parken 183
#Wenn die Schaltempfehlung 1 neben der
Getriebestellungsanzeige erscheint: In den
empfohlenen Gang schalten.
Kick-down verwenden
#Maximal beschleunigen: Das Fahrpedal über
den Druckpunkt hinaus durchtreten.
Um den Motor vor Überdrehzahl zu schützen,
schaltet das Automatikgetriebe bei Motorhöchst-
drehzahl in den nächsthöheren Gang.
Funktion des Segelmodus
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Bei vorausschauender Fahrweise unterstützt Sie
der Segelmodus, den Krastoverbrauch zu redu-
zieren.
Der Segelmodus hat folgende Eigenschaen:
RDer Verbrennungsmotor wird vom Antriebs-
strang abgekoppelt und läu im Leerlauf wei-
ter.
RDie Getriebestellungsanzeige h wird grün
dargestellt.
RFahrzeuge mit 48-V-Bordnetz: Der Verbren-
nungsmotor kann abgeschaltet werden. Alle
Fahrzeugfunktionen sind dabei weiterhin aktiv.
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird der
Segelmodus aktiviert:
RDas Fahrprogramm ; ist gewählt.
RDie Geschwindigkeit liegt in einem geeigneten
Bereich.
REs liegt ein geeigneter Straßenverlauf vor, z.B.
keine starken Steigungen, Gefälle oder Kurven
mit engen Radien.
RAn der Anhängevorrichtung ist kein Anhänger
angekuppelt oder Fahrradträger befestigt.
RSie treten nicht auf das Fahr- oder Bremspedal
(ausgenommen leichte Bremsungen).
%Der Segelmodus kann auch aktiviert werden,
wenn im Fahrprogramm = für den Antrieb
die Einstellung „Eco“ gewählt ist.
Wenn eine der Bedingungen nicht mehr erfüllt ist,
wird der Segelmodus wieder deaktiviert.
Fahrzeuge mit Aktivem Abstands-Assistenten
DISTRONIC: Wenn der Aktive Abstands-Assistent
DISTRONIC aktiv ist, ist der Segelmodus nicht ver-
fügbar.
Der Segelmodus kann auch durch folgende Para-
meter verhindert werden:
RSteigung
RGefälle
184 Fahren und Parken
RTemperatur
RHöhe
RGeschwindigkeit
RBetriebszustand des Motors
RVerkehrssituation
%Der Segelmodus kann durch Betätigen eines
Lenkradschaltpaddles beendet werden
(/ Seite 182).
Funktion der 4MATIC
Die 4MATIC sorgt für einen Antrieb aller vier
Räder. Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer
Fahrbahnhaung durchdreht, verbessert die
4MATIC zusammen mit ESP® und 4ETS die Trak-
tion Ihres Fahrzeugs.
Die 4MATIC kann weder die Unfallgefahr einer
nicht angepassten Fahrweise verringern noch die
physikalischen Grenzen außer Kra setzen. Die
4MATIC kann die Straßen- und Witterungsverhält-
nisse sowie die Verkehrssituation nicht berück-
sichtigen. Die 4MATIC ist nur ein Hilfsmittel. Die
Verantwortung insbesondere für den Sicherheits-
abstand, die Geschwindigkeit, das rechtzeitige
Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei
Ihnen.
%Nur wenn Sie bei winterlichen Straßenverhält-
nissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenen-
falls mit Schneeketten, verwenden, erreichen
Sie die maximale Wirkung der 4MATIC.
Tanken
Fahrzeug betanken
&WARNUNG Brand‑ und Explosionsgefahr
durch Krasto
Krastoe sind leicht entzündlich.
#Feuer, oenes Licht, Rauchen und Fun-
kenbildung unbedingt vermeiden.
#Vor dem Tanken das Fahrzeug und, falls
vorhanden, die Standheizung ausschal-
ten und während des Tankvorgangs aus-
geschaltet lassen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Kra-
stoe
Krastoe sind giig und gesundheitsschäd-
lich.
#Unbedingt vermeiden, dass Krasto mit
Haut, Augen oder Kleidung in Berührung
kommt oder verschluckt wird.
#Krastodämpfe nicht einatmen.
#Kinder von Krastoen fernhalten.
#Türen und Fenster während des Tankvor-
gangs geschlossen halten.
Wenn Sie oder andere Personen mit Krasto
in Berührung gekommen sind, folgende Punkte
beachten:
#Krasto auf der Haut umgehend mit
Wasser und Seife abspülen.
#Wenn Krasto in die Augen gekommen
ist, Augen umgehend gründlich mit kla-
rem Wasser ausspülen. Unverzüglich
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Fahren und Parken 185
#Wenn Krasto verschluckt wurde,
unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch
nehmen. Kein Erbrechen auslösen.
#Umgehend mit Krasto benetzte Klei-
dung wechseln.
&WARNUNG Brand‑ und Explosionsgefahr
durch elektrostatische Auadung
Elektrostatische Auadung kann Krasto-
dämpfe entzünden.
#Bevor der Tankdeckel geönet oder die
Zapfpistole angefasst wird, die metalli-
sche Karosserie des Fahrzeugs berüh-
ren.
#Um eine erneute elektrostatische Aua-
dung zu vermeiden, während des Tank-
ens nicht wieder in das Fahrzeug einstei-
gen.
&WARNUNG Brandgefahr durch Krasto-
gemisch
Fahrzeuge mit Dieselmotor:
Wenn Sie Dieselkrasto mit Benzin mischen,
ist der Flammpunkt des Krastogemischs
niedriger als bei reinem Dieselkrasto.
Bei laufendem Fahrzeug können Bauteile der
Abgasanlage unbemerkt überhitzen.
#Niemals Benzin tanken.
#Dem Dieselkrasto niemals Benzin bei-
mischen.
*HINWEIS Beschädigung durch falschen
Krasto
Fahrzeuge mit Benzinmotor:
Bereits kleine Mengen des falschen Krastos
können zu Schäden an Krastoanlage, Motor
und Abgasreinigungssystem führen.
#Nur unverbleiten, schwefelfreien Otto-
krasto tanken, der die europäische
Norm EN 228 erfüllt oder gleichwertig
ist.
Krasto dieser Spezikation kann bis zu 10 %
Ethanol enthalten. Ihr Fahrzeug ist E10‑ver-
träglich.
Keinesfalls einen der folgenden Krastoe
tanken:
RDiesel
RNormalbenzin mit einer geringeren Oktan-
zahl als 91 ROZ
RBenzin mit mehr als 10 Vol.‑% Ethanol, z.B.
E15, E20, E85, E100
RBenzin mit mehr als 3 Vol.‑% Methanol, z.B.
M15, M30
RBenzin mit metallhaltigen Zusätzen
Wenn versehentlich ein falscher Krasto
getankt wurde:
#Das Fahrzeug nicht einschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
*HINWEIS Beschädigung durch falschen
Krasto
Fahrzeuge mit Dieselmotor:
186 Fahren und Parken
Bereits kleine Mengen des falschen Krastos
können zu Schäden an Krastoanlage, Motor
und Abgasreinigungssystem führen.
#Nur schwefelfreien Dieselkrasto tan-
ken, der die europäische Norm EN 590
erfüllt oder gleichwertig ist.
Tanken Sie in Ländern ohne schwefel-
freien Dieselkrasto nur schwefelarmen
Dieselkrasto mit einem Schwefelge-
halt unter 50 ppm.
Keinesfalls einen der folgenden Krastoe
tanken:
RBenzin
RMarine-Diesel
RHeizöl
RReinen Biodiesel oder Panzenöl
RPetroleum oder Kerosin
Wenn versehentlich ein falscher Krasto
getankt wurde:
#Das Fahrzeug nicht einschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
*HINWEIS Tanken Sie keinen Diesel in Fahr-
zeuge mit Benzinmotor
Wenn versehentlich ein falscher Krasto
getankt wurde:
RDas Fahrzeug nicht einschalten. Sonst
kann der Krasto zum Motor gelangen.
Bereits kleine Mengen des falschen Kra-
stos können zu Schäden an Krastoan-
lage und Motor führen. Die Instandset-
zungskosten sind hoch.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
#Den Krastobehälter sowie die Kra-
stoeitungen vollständig entleeren las-
sen.
*HINWEIS Tanken Sie kein Benzin in Fahr-
zeuge mit Dieselmotor
Wenn versehentlich ein falscher Krasto
getankt wurde:
RDas Fahrzeug nicht einschalten. Sonst
kann der Krasto in die Krastoanlage
gelangen.
Bereits kleine Mengen des falschen Kra-
stos können zu Schäden an Krastoan-
lage und Motor führen. Die Instandset-
zungskosten sind hoch.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
#Den Krastobehälter sowie die Kra-
stoeitungen vollständig entleeren las-
sen.
*HINWEIS Beschädigung der Krastoan-
lage durch überfüllten Krastobehälter
#Den Krastobehälter nur so weit füllen,
bis die Zapfpistole abschaltet.
Fahren und Parken 187
Wenn zu viel Krasto eingefüllt wurde, z.B.
aufgrund einer defekten Zapfanlage:
#Das Fahrzeug nicht einschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
*HINWEIS Herausspritzender Krasto
beim Entfernen der Zapfpistole
#Den Krastobehälter nur so weit füllen,
bis die Zapfpistole abschaltet.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist entriegelt.
RPlug-in-Hybrid mit Benzinmotor: Der Krasto-
behälter wurde vor dem Tanken entlüet
(/ Seite 189). Diese Funktion ist länderab-
hängig.
Beachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoen und
Krasto.
Die empfohlene Oktanzahl für Ihr Fahrzeug ent-
nehmen Sie dem Hinweisschild in der Tankklappe.
1Tankklappe
2Halterung für Tankdeckel
3Reifendrucktabelle
4Krastosorte
5QR-Code für Rettungskarte
%Plug-in-Hybrid mit Benzinmotor: Die Tank-
klappe önet sich nach dem Entlüen des
Krastobehälters automatisch
(/ Seite 189).
#Auf den hinteren Bereich der Tankklappe 1
drücken.
#Den Tankdeckel nach links drehen und abneh-
men.
#Den Tankdeckel von oben in die Halterung 2
stecken.
#Den Einfüllstutzen der Zapfpistole vollständig
in den Tankscha schieben, einhängen und
auanken.
#Den Krastobehälter nur so weit füllen, bis
die Zapfpistole abschaltet.
%Fahrzeuge mit Dieselmotor: Der Tankscha ist
für das Tanken an Dieselzapfsäulen ausgelegt.
Um zu verhindern, dass falscher Krasto
getankt wird, ist Ihr Fahrzeug mit einer Fehl-
betankungssperre ausgestattet. Diese Funk-
tion kann in einigen Ländern aufgrund lokaler
Gegebenheiten deaktiviert sein. Für mehr
Informationen wenden Sie sich an einen
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
188 Fahren und Parken
%Fahrzeuge mit Dieselmotor: Bei vollständig
leergefahrenem Krastobehälter mindestens
5 l Diesel nachtanken.
%Fahrzeuge mit Dieselmotor: Benutzen Sie
beim Nachtanken aus einem Kanister einen
Einfüllstutzen mit großem Durchmesser für
Dieselfahrzeuge. Sonst lässt sich der Einfüll-
stutzen nicht in den Tankscha schieben.
Um zu verhindern, dass falscher Krasto
getankt wird, ist Ihr Fahrzeug mit einer Fehl-
betankungssperre ausgestattet. Diese Funk-
tion kann in einigen Ländern aufgrund lokaler
Gegebenheiten deaktiviert sein. Für mehr
Informationen wenden Sie sich an einen
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Den Tankdeckel auf den Tankscha aufsetzen
und nach rechts drehen, bis er hörbar einras-
tet.
#Die Tankklappe 1 schließen.
Krastobehälter entlüen (Plug-in-Hybrid mit
Benzinmotor)
#Die Taste 1 einmal kurz ziehen.
Die Kontrollleuchte 2 blinkt und es
erscheint die Meldung Bitte warten Tank wird
entlüftet im Fahrerdisplay.
Wenn der Krastobehälter entlüet ist,
leuchtet die Kontrollleuchte 2 dauerha.
Es erscheint die Meldung Tank ist entlüftet
Bereit zum Tanken im Fahrerdisplay und die
Tankklappe önet sich automatisch.
%Die Entlüung des Krastobehälters kann
unter Umständen mehrere Minuten dauern.
Nur wenn die zuvor beschriebenen Bedingungen
erfüllt sind, lässt sich der Krastobehälter entlüf-
ten. Sonst fahren Sie das Fahrzeug mindestens
0,5 km und wiederholen Sie den Vorgang.
%In folgenden Situationen liegt eine Fehlfunk-
tion vor:
RDie Kontrollleuchte 2 blinkt zunächst
und erlischt dann.
RDie gelbe Warnleuchte Motordiag-
nose ; leuchtet.
*HINWEIS Beschädigung der Tankklappe
beim Önen
Wenn versucht wird, eine nicht entriegelte
Tankklappe zu önen, kann die Tankklappe
oder der Önungsmechanismus beschädigt
werden.
Fahren und Parken 189
#Nur tanken, wenn sich die Tankklappe
automatisch geönet hat.
AdBlue® (nur Fahrzeuge mit Dieselmotor)
Hinweise zum Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® ist eine wasserlösliche Flüssigkeit für die
NOx-Abgasnachbehandlung von Dieselmotoren.
Zur ordnungsgemäßen Funktion der Abgasnach-
behandlung nur AdBlue® nach ISO 22241 verwen-
den.
AdBlue® hat folgende Eigenschaen:
Rungiig
Rfarb- und geruchlos
Rnicht brennbar
Wenn Sie den AdBlue® Behälter önen, können in
geringen Mengen Ammoniakdämpfe austreten.
Befüllen Sie den AdBlue® Behälter nur in gut
belüeten Bereichen.
Vermeiden Sie, dass AdBlue® mit Haut, Augen
oder Kleidung in Berührung kommt. Halten Sie
Kinder von AdBlue® fern.
Verschlucken Sie AdBlue® nicht. Wenn AdBlue®
verschluckt wurde, spülen Sie den Mund umge-
hend gründlich aus. Trinken Sie reichlich Wasser
nach. Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch.
Beachten Sie die Hinweise zu Betriebsstoen
(/ Seite 410).
AdBlue® können Sie hier erhalten:
RSie können AdBlue® in einer qualizierten
Fachwerkstatt, z.B. bei einem Mercedes-Benz
Servicestützpunkt, per Schnellservice nachfül-
len lassen.
RAdBlue® ist an zahlreichen Tankstellen über
AdBlue® Zapfanlagen verfügbar.
RAlternativ ist AdBlue® in qualizierten Fach-
werkstätten, z.B. bei einem Mercedes-Benz
Servicestützpunkt und an zahlreichen Tank-
stellen als AdBlue® Nachfüllkanister oder
AdBlue® Nachfüllasche erhältlich.
%Achten Sie bei Nachfüllgebinden darauf, dass
eine tropreie Verbindungsmöglichkeit zum
Fahrzeugeinfüllstutzen vorhanden ist.
AdBlue® nachfüllen
*HINWEIS Motorschaden durch AdBlue® im
Krasto
#AdBlue® darf nicht in den Krastobe-
hälter gefüllt werden.
#AdBlue® nur in den AdBlue® Behälter fül-
len.
#Vermeiden, dass der AdBlue® Behälter
überfüllt wird.
*HINWEIS Verunreinigung des Fahrzeugin-
nenraums durch austretendes AdBlue®
#Das AdBlue® Nachfüllgebinde nach dem
Befüllen sorgfältig verschließen.
#Den dauerhaen Transport von AdBlue®
Nachfüllgebinden im Fahrzeug vermei-
den.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist entriegelt.
190 Fahren und Parken
Folgende nacheinander auretende Meldungen im
Fahrerdisplay fordern Sie zum Nachfüllen des
AdBlue® Behälters auf:
RAdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung. Der
AdBlue® Vorrat ist unter die Reservemarke
gesunken. Mindestens 5 l AdBlue® nachfüllen.
RAdBlue nachfüllen Notlauf in XXX km s.
Betriebsanleitung. Der niedrige AdBlue® Vor-
rat führt zu einer Leistungseinschränkung
nach der angezeigten verbleibenden Wegstre-
cke. Mindestens 5 l AdBlue® nachfüllen.
RXX,Xl AdBlue nachfüllen Notlauf: max.
XXXkm/h Kein Start in XXXkm. Der niedrige
AdBlue® Vorrat führt zur Leistungseinschrän-
kung ab der angezeigten Geschwindigkeit.
Nach der angezeigten verbleibenden Wegstre-
cke ist kein Fahrzeugstart mehr möglich. Min-
destens die angezeigte Menge AdBlue® nach-
füllen.
RXX,Xl AdBlue nachfüllen Fahrzeug Ein, 60s
warten sonst kein Start möglich. Der AdBlue®
Vorrat ist aufgebraucht. Sie können das Fahr-
zeug nicht mehr starten. Mindestens die ange-
zeigte Menge AdBlue® nachfüllen. Das Fahr-
zeug einschalten und ca. 60 Sekunden war-
ten. Das Fahrzeug starten.
Sie können sich die AdBlue® Reichweite und den
Füllstand im Fahrerdisplay im Menü Service anzei-
gen lassen.
%Die angezeigte AdBlue® Reichweite ist stark
abhängig von der Fahrweise und den Betriebs-
bedingungen. Deshalb kann die tatsächliche
Reichweite von der ermittelten Reichweite
abweichen.
AdBlue® Tankdeckel önen
#Auf den hinteren Bereich der Tankklappe 1
drücken.
#Den AdBlue® Tankdeckel 2 nach links dre-
hen und abnehmen.
%Sie können den AdBlue® Tankdeckel auch in
den Tankdeckel-Halter im Scharnierarm der
Tankklappe stecken.
Fahren und Parken 191
AdBlue® nachfüllen
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, AdBlue® an einer
Zapfanlage nachzufüllen. Wenn keine AdBlue®
Zapfanlage zur Verfügung steht, können Sie
AdBlue® auch mit einem Kanister nachfüllen.
#Den Verschluss des AdBlue® Nachfüllkanisters
4 aufschrauben.
#Den Einwegschlauch 3 auf die Önung des
AdBlue® Nachfüllkanisters 4 handfest auf-
schrauben.
#Den Einwegschlauch 3 auf dem Einfüllstut-
zen des Fahrzeugs handfest aufschrauben.
#Den AdBlue® Nachfüllkanister 4 anheben
und kippen.
Wenn der AdBlue® Behälter vollständig befüllt
ist, stoppt der Befüllvorgang.
Der AdBlue® Nachfüllkanister 4 lässt sich
teilentleert abnehmen.
#Den Einwegschlauch 3 und den AdBlue®
Nachfüllkanister 4 in umgekehrter Reihen-
folge abschrauben und verschließen.
#Den AdBlue® Tankdeckel 2 aufsetzen und
nach rechts drehen, bis er hörbar verrastet.
#Die Tankklappe 1 schließen.
#Das Fahrzeug für mindestens 60 Sekunden
einschalten.
%Wenn aufgrund des leeren AdBlue® Behälters
kein Fahrzeugstart mehr möglich war, dauert
es bis zu 60 Sekunden, bis das Nachfüllen
erkannt wird.
#Das Fahrzeug starten.
%Vermeiden Sie, AdBlue® Nachfüllgebinde per-
manent im Fahrzeug mitzuführen.
Hochvoltbatterie laden (Plug-in-Hybrid)
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie
*HINWEIS Beschädigung der Hochvoltbat-
terie durch lange Standzeiten
Lithium-Ionen-Batterien unterliegen einer
natürlichen Selbstentladung.
Deshalb kann es bei Standzeiten von mehre-
ren Monaten zu einer Tiefentladung kommen.
Dies kann die Hochvoltbatterie beschädigen.
#Zur Vermeidung möglicher Schäden die
im Folgenden beschriebenen Empfehlun-
gen zum Umgang mit der Hochvoltbatte-
rie beachten.
192 Fahren und Parken
*HINWEIS Beschleunigte Alterung der
Hochvoltbatterie bei Nichtbeachten der
folgenden Empfehlungen
Bedingt durch die grundlegenden Eigenschaf-
ten der Hochvoltbatterie verringern sich im
Laufe eines Batterielebens die speicher- und
die entnehmbare Energiemengen der Hoch-
voltbatterie. Dadurch verringert sich die maxi-
mal erzielbare elektrische Reichweite und die
maximale elektrische Leistung des Fahrzeugs
kann beeinträchtigt werden.
Folgende Faktoren können die Alterung der
Hochvoltbatterie beschleunigen:
Rein hoher Ladezustand der Hochvoltbatte-
rie, insbesondere wenn das Fahrzeug für
längere Zeit abgestellt wird
Rhäuges Schnellladen mit Gleichstrom
(Mode 4)
Rhohe Umgebungstemperaturen bei länge-
ren Standzeiten
#Zur Vermeidung einer beschleunigten
Alterung die im Folgenden beschriebe-
nen Empfehlungen zum Umgang mit der
Hochvoltbatterie beachten.
Empfehlungen zum Umgang mit der Hochvoltbat-
terie:
RDie Hochvoltbatterie nur bei Bedarf mit
Gleichstrom (Mode 4) schnellladen.
RBei längeren Standzeiten das Fahrzeug mit
einem Ladezustand der Hochvoltbatterie zwi-
schen 25 % und 30 % abstellen. Die Hochvolt-
batterie nicht dauerha an eine Stromversor-
gungseinrichtung anschließen.
RBei längeren Standzeiten hohe Außentempera-
turen möglichst vermeiden.
RDen Ladezustand der Hochvoltbatterie alle
sechs Wochen kontrollieren (/ Seite 208).
RBei einem Ladezustand unter 15 % die Hoch-
voltbatterie nachladen.
RDie 12-V-Batterie auch bei längeren Standzei-
ten nicht abklemmen. Sonst kann der Zustand
der Hochvoltbatterie vom Fahrzeug nicht über-
wacht werden.
RBei ausschließlicher Nutzung der Hochvoltbat-
terie mit niedrigen Ladezuständen die Hoch-
voltbatterie halbjährlich vollladen.
Je nach Ladeausführung ist Ihr Fahrzeug mit einer
der folgenden Fahrzeugsteckdosen ausgestattet:
RTyp 2 zum Wechselstromladen (Mode 2/3)
RTyp Combo 2 zum Wechselstromladen
(Mode 2/3) und Gleichstromladen (Mode 4)
Fahren und Parken 193
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2 (Beispiel)
1Anschluss Wechselstromladen Typ 2
2Erweiterung Anschluss Gleichstromladen
%Bei Verwendung eines CCS-Ladekabels (Com-
bined Charging System) zum Gleichstromla-
den an einer Fahrzeugsteckdose Typ Combo
werden beide Anschlüsse der Fahrzeugsteck-
dose 1 und 2 zum Laden genutzt.
Lademöglichkeiten der Hochvoltbatterie (Mode 2,
3 oder 4):
RLaden während der Fahrt durch Rekuperation
RStationäres Wechselstromladen:
-an einer Netzsteckdose (Mode 2)
-an einer Wallbox oder Ladestation
(Mode 3)
RStationäres Gleichstromladen (Fahrzeuge mit
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2):
-an einer Schnellladestation (Mode 4)
Abhängig von der länderspezischen Ausstattung
und dem Ladekabel Ihres Fahrzeugs ist auch das
einphasige Wechselstromladen möglich.
Beachten Sie beim Laden immer die unterschiedli-
chen Netzanforderungen Ihres Aufenthaltsorts.
Verwenden Sie nur Ladekabel, die diesen Netzan-
forderungen entsprechen. Wenden Sie sich bei
Fragen zu den Netzanforderungen an eine Elektro-
fachkra oder den lokalen Stromnetzbetreiber.
Laden Sie die Hochvoltbatterie aufgrund der
höheren Ladeleistung und des besseren Ladewir-
kungsgrads vorzugsweise an einer Wallbox oder
an einer Ladestation auf.
Systemgrenzen
Die Leistung der Hochvoltbatterie kann durch fol-
gende Einüsse beeinträchtigt sein:
Rniedrige oder hohe Außentemperaturen
Rdas Einschalten von elektrischen Nebenver-
brauchern im Fahrzeug, z.B. den Betrieb des
Klimatisierungssystems
Reine längere Standzeit ohne Ladung
Die Ladezeit der Hochvoltbatterie kann sich durch
folgende Einüsse verlängern:
Rniedrige oder hohe Außentemperaturen
Reine längere Standzeit ohne Ladung
Rden maximal verfügbaren Ladestrom der Lade-
einrichtung
Ladekabel verstauen
Verstauen Sie das fahrzeugeigene Ladekabel
immer in der mitgelieferten Ladekabeltasche und
sichern Sie die Ladekabeltasche mit dem dazuge-
hörigen Haltegurt im Koer- oder Laderaum.
Sonst ist die Ladekabeltasche mit dem Ladekabel
nicht ausreichend gesichert.
194 Fahren und Parken
Ladekabeltasche im Koer-/Laderaum (Beispiel)
Im Auslieferungszustand bendet sich die Ladeka-
beltasche 1 mit dem Haltegurt 2 im Koer-
oder Laderaum. Zum Sichern der Ladekabelta-
sche muss der Haltegurt an einer Zurröse 3
befestigt werden. Verwenden Sie keine Taschen-
haken zum Befestigen des Haltegurts.
#Das Schlaufenende des Haltegurts 2 durch
die Zurröse 3 im Koer- oder Laderaum füh-
ren.
#Das Ende mit dem Karabinerhaken durch die
Schlaufe des Haltegurts 2 führen.
#Den Haltegurt 2 festziehen, sodass der Kno-
ten, der die Zurröse 3 umschließt, fest und
sicher sitzt.
#Den Karabinerhaken des Haltegurts 2 in eine
der Halteösen der Ladekabeltasche 1 einha-
ken.
Fahren und Parken 195
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Netzsteckdose (Mode 2)
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäß installierte Bauteile
Wenn Sie unsachgemäß installierte Bauteile
verwenden, um das Ladekabel an eine Netz-
steckdose anzuschließen, kann dies z.B. zu
Bränden oder zu einem Stromschlag führen.
#Ladekabel nur an einer Netzsteckdose
anschließen, die
Rordnungsgemäß installiert ist und
Rvon einer Elektrofachkra abgenommen
ist.
#Aus Sicherheitsgründen ausschließlich
Ladekabel verwenden, die dem Fahrzeug
bei Auslieferung beigefügt sind, oder ein
original Mercedes‑Benz Ladekabel.
#Diese Teile in einem Mercedes‑Benz Ser-
vicestützpunkt kaufen und sich dort
beraten lassen.
Mercedes‑Benz testet diese Original-Ladeka-
bel gründlich auf die Eignung für das Hochvolt-
laden Ihres Fahrzeugs.
#Kein beschädigtes Ladekabel verwenden.
#Nicht verwenden:
RVerlängerungskabel
RKabeltrommeln
RMehrfachsteckdosen
#Keine Steckdosenadapter verwenden,
um das Ladekabel an die Netzsteckdose
anzuschließen. Eine Ausnahme besteht
nur dann, wenn der Adapter vom Herstel-
ler zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
ist.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung des Steckdosenadap-
ters beachten.
Es dürfen nur folgende Ladekabel verwendet wer-
den:
Rdas dem Fahrzeug beigelegte Ladekabel
Rein für das Fahrzeug frei gegebenes Ladekabel
Der Ladevorgang kann abhängig von der Strom-
versorgungseinrichtung unterschiedlich sein. Die
Ladezeiten beim Laden der Hochvoltbatterie an
der Netzsteckdose sind erheblich länger als die
beim Laden an einer Wallbox oder Ladestation.
Beachten Sie dazu die Hinweise vor Ort.
Lassen Sie das Bedienelement des Ladekabels
nicht frei an einer Netzsteckdose herunterhängen.
Das Bedienelement darf nicht an folgenden Bau-
teilen hochgehoben werden:
Ram Ladekabelstecker
Ram Netzstecker
Schützen Sie das Bedienelement des Ladekabels
beim Laden vor übermäßiger Erwärmung, z.B. bei
direkter Sonneneinstrahlung. Sonst droht ein
Abbruch des Ladevorgangs.
196 Fahren und Parken
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Wallbox oder Ladestation (Mode 3)
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäß installierte Bauteile
Wenn Sie unsachgemäß installierte Bauteile
verwenden, um das Ladekabel an der Wallbox
anzuschließen, kann dies z.B. zu Bränden oder
zu einem Stromschlag führen.
#Ladekabel nur an einer Wallbox anschlie-
ßen, die
Rordnungsgemäß installiert ist und
Rvon einer Elektrofachkra abgenommen
ist.
#Aus Sicherheitsgründen nur Ladekabel
verwenden, die vom Hersteller zum
Laden der Hochvoltbatterie eines Elek-
trofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung der Wallbox beachten.
Zum Laden an einer Wallbox ohne vormontiertes
Kabel das optional erhältliche Ladekabel für Wall-
box und Ladestation (Mode 3) verwenden. Das
Ladekabel ist in einer Tasche im Koer- oder
Laderaum verstaut.
Nur Ladekabel verwenden, die vom Hersteller zum
Laden der Hochvoltbatterie eines Elektrofahr-
zeugs geprü und zugelassen sind.
&GEFAHR Lebensgefahr durch beschädigte
Bauteile
Wenn Sie ein beschädigtes Bauteil verwenden,
um das Fahrzeug an der Ladestation anzu-
schließen, kann dies z.B. zu Bränden oder zu
einem Stromschlag führen.
#Sichtkontrolle der Ladestation auf oen-
sichtliche Mängel durchführen, z.B. auf
massive Beschädigungen am Gehäuse
oder am Ladekabelanschluss.
#Bei Ladestationen ohne vormontiertes
Ladekabel aus Sicherheitsgründen nur
Ladekabel verwenden, die vom Hersteller
zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Das Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise auf
der Ladestation beachten.
Die meisten Ladestationen müssen vor dem Lade-
vorgang freigeschaltet werden, z.B. mithilfe einer
RFID-Karte. Beachten Sie hierzu die Hinweise des
Betreibers der Ladestation vor Ort.
Die an der Ladestation für den Ladevorgang ange-
zeigte abgegebene Energiemenge kann höher
sein, als die von der Hochvoltbatterie tatsächlich
aufgenommene Energiemenge. Dieser Eekt
resultiert aus unterschiedlich hohen Ladeverlus-
ten und wird als Ladewirkungsgrad beschrieben.
Ladeverluste entstehen z.B. durch die Wärmeent-
Fahren und Parken 197
wicklung beim Laden oder durch eingeschaltete
Nebenverbraucher. Weitere Informationen zum
Ladewirkungsgrad erhalten Sie in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt.
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Schnellladestation (Mode 4)
&GEFAHR Lebensgefahr durch beschädigte
Bauteile
Wenn Sie ein beschädigtes Bauteil verwenden,
um das Fahrzeug an der Ladestation anzu-
schließen, kann dies z.B. zu Bränden oder zu
einem Stromschlag führen.
#Sichtkontrolle der Ladestation auf oen-
sichtliche Mängel durchführen, z.B. auf
massive Beschädigungen am Gehäuse
oder am Ladekabelanschluss.
#Bei Ladestationen ohne vormontiertes
Ladekabel aus Sicherheitsgründen nur
Ladekabel verwenden, die vom Hersteller
zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Das Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise auf
der Ladestation beachten.
&GEFAHR Lebensgefahr bei der Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten während des
Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs steht das Hoch-
volt-Bordnetz unter hoher elektrischer Span-
nung.
#Während des Ladevorgangs keine War-
tungsarbeiten durchführen.
Die meisten Ladestationen müssen vor dem Lade-
vorgang freigeschaltet werden, z.B. mithilfe einer
RFID-Karte. Beachten Sie hierzu die Hinweise des
Betreibers der Ladestation vor Ort.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in den ein-
zelnen Ländern darf die Ladeleitung zum Fahrzeug
insgesamt nicht länger als 30 m sein. Dadurch
soll vermieden werden, dass es zu Empfangsstö-
rungen von Rundfunkgeräten im Fahrzeug oder in
der näheren Umgebung der Ladestation kommt.
Beachten Sie, dass auch Teile der Ladeleitung
unterirdisch verlegt sein können. Fragen Sie im
Zweifelsfall vor dem Laden der Hochvoltbatterie
den Betreiber der Ladestation, ob dies gegeben
ist.
Die an der Ladestation für den Ladevorgang ange-
zeigte abgegebene Energiemenge kann höher sein
als die von der Hochvoltbatterie tatsächlich aufge-
nommene Energiemenge. Dieser Eekt resultiert
aus unterschiedlich hohen Ladeverlusten und wird
als Ladewirkungsgrad beschrieben. Ladeverluste
entstehen z.B. durch die Wärmeentwicklung beim
Laden oder durch eingeschaltete Nebenverbrau-
cher. Weitere Informationen zum Ladewirkungs-
grad erhalten Sie in einer qualizierten Fachwerk-
statt.
198 Fahren und Parken
Maximal zulässigen Ladestrom zum Laden an
einer Netzsteckdose einstellen
*HINWEIS Überbelastung der Netzsteck-
dose durch zu hohen Ladestrom
Ein zu hoher Ladestrom kann zum Auslösen
der Sicherung oder zur Überhitzung des exter-
nen Stromnetzes führen.
#Sicherstellen, dass das externe Strom-
netz für den eingestellten Ladestrom
ausgelegt ist.
#Den eingestellten Ladestrom wenn nötig
reduzieren oder eine andere Netzsteck-
dose verwenden.
#Aus Sicherheitsgründen ausschließlich
Ladekabel verwenden, die dem Fahrzeug
bei Auslieferung beigefügt sind oder ein
original Mercedes‑Benz Ladekabel.
Mercedes‑Benz testet diese Original-
Ladekabel gründlich auf die Eignung für
das Hochvoltladen Ihres Fahrzeugs. Kau-
fen Sie diese Teile in einem
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt und
lassen Sie sich dort beraten.
Vor dem Ladevorgang an einer Netzsteckdose den
maximal zulässigen Ladestrom für die jeweilige
Netzsteckdose oder die Gebäudeinstallation von
einer Elektrofachkra prüfen lassen. Für das mit-
gelieferte Ladekabel ist der Maximalwert des
Ladestroms länderspezisch eingestellt. Beim
Laden im Ausland kann der Maximalwert den dort
zulässigen Wert übersteigen. Beim Laden im Aus-
land die länderspezischen Regelungen beachten.
Wenden Sie sich bei Fragen zur Ladestromeinstel-
lung oder einer Funktionsstörung an eine quali-
zierte Fachwerkstatt.
Übersicht Ladekabel-Bedieneinheit
Die Ladekabel-Bedieneinheit zeigt den aktuellen
Zustand des Ladevorgangs an.
1Anzeige Netzspannung
2Anzeige Ladevorgang
3Anzeige Temperaturüberwachung
4Anzeige Sicherheitseinrichtung
Anzeige Netzspannung 1
Anzeige Bedeutung
leuchtet weiß Netzspannung liegt an
Anzeige Ladevorgang 2
Anzeige Bedeutung
blinkt grün Hochvoltbatterie wird
geladen
Fahren und Parken 199
Anzeige Temperaturüberwachung 3
Anzeige Bedeutung
leuchtet rot Grüne LED blinkt
gleichzeitig: Übertem-
peratur – Ladeleistung
wird reduziert
Grüne LED blinkt
nicht: Übertemperatur
– Ladevorgang been-
det
blinkt rot Übertemperatur am
Netzstecker – Lade-
vorgang beendet
Anzeige Sicherheitseinrichtung 4
Anzeige Bedeutung
blinkt rot Ladekabel Störung –
Ladevorgang nicht
möglich, Ladekabel-
Bedieneinheit zurück-
setzen
leuchtet rot Weiße LED ist aus:
Störung im Netzan-
schluss – Ladevorgang
nicht möglich, Netz-
steckdose wechseln
Weiße LED ist an:
Fahrzeugseitige Stö-
rung – Ladevorgang
nicht möglich, Ladeka-
bel-Bedieneinheit
zurücksetzen
Wenn alle vier Anzeigen leuchten, führt die Lade-
kabel-Bedieneinheit einen Selbsttest durch.
Wenn die Temperaturüberwachung 3 eine Stö-
rung anzeigt, kann es helfen, das Ladekabel vor
direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Ladekabel-Bedieneinheit zurücksetzen: Wenn die
Sicherheitseinrichtung 4 eine Störung des Lade-
kabels oder eine fahrzeugseitige Störung anzeigt,
setzen Sie zunächst die Ladekabel-Bedieneinheit
zurück. Dazu trennen Sie das Ladekabel vom
Fahrzeug und von der Netzsteckdose und warten
etwa fünf Sekunden. Wenn die Störung nach dem
erneuten Anschluss des Ladekabels weiterhin
besteht, ist ein Ladevorgang an der Netzsteck-
dose nicht möglich. Entsprechend der Anzeige
muss das Ladekabel gewechselt oder der Fahr-
zeugstecker in einer qualizierten Fachwerkstatt
geprü werden.
Funktionen der Kontrollleuchten an der Fahrzeug-
steckdose
Die Steckdosenklappe wird zusammen mit dem
Fahrzeug zentral ver- und entriegelt.
200 Fahren und Parken
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2 (Beispiel)
1Steckdosenleuchte
2Kontrollleuchte Ladevorgang
3Kontrollleuchte Verriegelungsstatus
Die Steckdosenleuchte 1 blinkt oder leuchtet
analog zu den Kontrollleuchten 2 und 3.
Übersicht Verriegelungsstatus
Verriegelungs-
status 3
Anzeige Bedeutung
% leuchtet weiß Fahrzeug-
steckdose
entriegelt,
Ladekabel
stecken oder
abziehen
% blinkt weiß Störung beim
Ver- oder Ent-
riegeln
Übersicht Status des Ladevorgangs
Status des
Ladevorgangs
2
Anzeige Bedeutung
# blinkt orange Verbindung
wird aufge-
baut
# blinkt grün aktiver Ener-
gieuss
Status des
Ladevorgangs
2
Anzeige Bedeutung
# leuchtet
orange Ladepause
# leuchtet grün Ladevorgang
abgeschlos-
sen
# blinkt rot (für
ca. 90 s) fahrzeugsei-
tige Störung;
Ladevorgang
nicht möglich
Wechselstrom-Ladevorgang starten (Mode 2/3)
&GEFAHR Lebensgefahr beim Ladevorgang
bei beschädigter Steckdose
Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung.
Wenn das Ladekabel, die Fahrzeugsteckdose
oder die Netzsteckdose beschädigt sind, kön-
nen Sie einen Stromschlag bekommen.
Fahren und Parken 201
#Nur ein unbeschädigtes Ladekabel ver-
wenden.
#Mechanische Beschädigungen, z.B.
durch Quetschen, Abscheren sowie
durch Überfahren vermeiden.
#Eine beschädigte Fahrzeugsteckdose
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
#Das Ladekabel niemals in eine beschä-
digte Fahrzeugsteckdose stecken.
*HINWEIS Schäden durch Überhitzung von
Ladekabel und Ladeanschluss
Ladekabel und Ladeanschluss können sich
während des Ladevorgangs innerhalb der
zulässigen Grenzwerte erwärmen.
Die zulässigen Grenzwerte werden durch fol-
gende Faktoren beeinusst:
RDie Stromversorgungseinrichtung des
Stromnetzes und das Ladekabel sind
intakt.
RDie Hinweise zur Handhabung von Ladeka-
bel und Bedienelement am Ladekabel wur-
den beachtet.
#Wenn sich das Ladekabel oder der Lade-
anschluss zu stark erwärmen, die Strom-
versorgungseinrichtung des Stromnetzes
prüfen lassen.
*HINWEIS Beschädigung oder Verschmut-
zung der Fahrzeugsteckdose bei geöne-
ter Steckdosenklappe
#Wenn kein Ladekabel angeschlossen ist,
den Steckdosendeckel und die Steckdo-
senklappe immer geschlossen halten.
Diese schützen die Fahrzeugsteckdose
vor Verschmutzungen und Beschädigun-
gen.
#Vor dem Schließen der Steckdosen-
klappe sicherstellen, dass der Steckdo-
sendeckel richtig geschlossen ist. Sonst
kann es zu Beschädigungen kommen
und die Steckdosenklappe kann sich
nicht mehr önen lassen.
*HINWEIS Beschädigung der Fahrzeug-
steckdose oder des Ladekabelsteckers bei
nicht sachgemäßer Handhabung
Den Ladekabelstecker nicht mit übermäßiger
Kra (maximal 300 N) bis zum Anschlag in die
Fahrzeugsteckdose einstecken. Sonst können
Sie die Fahrzeugsteckdose, den Ladekabelste-
cker oder deren Kontakte beschädigen.
#Bei einem erhöhten Widerstand den
Ladekabelstecker aus der Steckdose zie-
hen und erneut einstecken.
Voraussetzungen
RDas Getriebe ist in Stellung j.
RDas Fahrzeug ist entriegelt oder der Abstand
des Schlüssels zum Fahrzeug ist nicht größer
als 1 m.
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet. Die Anzeige
õ im Fahrerdisplay ist aus.
RDas Ladekabel steht nicht unter Zug.
Je nach Ladeausführung ist Ihr Fahrzeug mit einer
der folgenden Fahrzeugsteckdosen ausgestattet:
RTyp 2 zum Wechselstromladen (Mode 2/3)
202 Fahren und Parken
RTyp Combo 2 zum Wechselstromladen
(Mode 2/3) und Gleichstromladen (Mode 4)
Fahrzeugsteckdose Combo 2 (Beispiel)
#Mittig auf den hinteren Bereich der Steckdo-
senklappe 1 drücken und die Steckdosen-
klappe nach vorn aufschwenken.
Die Kontrollleuchte 2 % und die Status-
anzeige 3 leuchten weiß.
%Bei eingeschaltetem Fahrzeug (Anzeige õ
im Fahrerdisplay leuchtet) kann die Steckdo-
senklappe 1 nicht geönet werden.
#Den Verschluss 7 nach links drücken und
den Steckdosendeckel 5 aufklappen.
%Bei Fahrzeugen mit einer Fahrzeugsteckdose
Combo wird für den Ladekabelstecker nur der
Anschluss 8 benötigt. Önen Sie nur den
oberen Teil des Steckdosendeckels 5.
#Für das Laden an einer Netzsteckdose den
Netzstecker bis zum Anschlag in die Netz-
steckdose der externen Stromquelle stecken.
#Den Ladekabelstecker bis zum Anschlag in
den Anschluss 8 der Fahrzeugsteckdose ste-
cken. Wenn die Wallbox/Ladestation nicht mit
einem Anschlusskabel ausgestattet ist, den
Stecker des fahrzeugeigenen Ladekabels bis
zum Anschlag in die Steckdose der Wallbox/
Ladestation stecken.
Darauf achten, dass das eingesteckte Ladeka-
bel nicht auf Zug beansprucht wird.
Die Kontrollleuchte 4 # und die Status-
anzeige 3 blinken orange, und, sobald die
Hochvoltbatterie geladen wird, grün.
Wenn das Ladekabel am Fahrzeug angeschlossen
ist, kann das Fahrzeug nicht gestartet und nicht
bewegt werden.
Mit Beginn des Ladevorgangs wird im Fahrerdis-
play die Ladezustandsanzeige mit einer Ladeprog-
nose angezeigt. Die Ladeprognose ist der Zeit-
punkt, an dem die Hochvoltbatterie vollständig
geladen sein wird.
%Während des Ladevorgangs können sich tem-
peraturabhängig der Lüer und das Batterie-
kühlsystem hörbar einschalten.
%Wenn das Fahrzeug während längerer Stand-
zeiten am Stromnetz angeschlossen ist, wird
die Hochvoltbatterie bei Bedarf oder bei Akti-
vierung von elektrischen Verbrauchern (z.B.
der Vorklimatisierung) automatisch nachgela-
den.
Fahren und Parken 203
%Das Fahrzeug ist mit einer elektrischen Siche-
rung gegen Überspannungen im Stromnetz
ausgestattet. Diese elektrische Sicherung
kann z.B. bei starken Gewittern ansprechen
und zum Auslösen der Gebäudesicherung und
zu einer Ladeunterbrechung führen. Diese
Funktionen dienen dem Schutz des Fahr-
zeugs.
Nach Wiedereinschalten der Gebäudesiche-
rung wird der Ladevorgang automatisch fort-
gesetzt. Bei einer Ladeunterbrechung ohne
Auslösen der Gebäudesicherung kann es bis
zu zehn Minuten dauern, bis sich der Ladevor-
gang selbstständig fortsetzt.
Wechselstrom-Ladevorgang beenden (Mode 2/3)
Voraussetzungen
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2 (Beispiel)
%Fahrzeuge, die nur mit einer Fahrzeugsteck-
dose Typ 2 zum Wechselstromladen ausge-
stattet sind, haben keine Ladeabbruchtaste
2.
#Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2: Die Ladeab-
bruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Fahrzeugsteckdose Typ 2: Das Fahrzeug ent-
riegeln.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Den Ladekabelstecker innerhalb von
30 Sekunden von der Fahrzeugsteckdose tren-
nen.
Nach Ablauf der 30 Sekunden verriegelt die
Fahrzeugsteckdose wieder.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, wiederholen Sie den Entriege-
lungsvorgang. Wenn der Ladekabelstecker
weiterhin blockiert ist, verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
#Den Steckdosendeckel und die Steckdosen-
klappe schließen.
#Gegebenenfalls den Ladekabelstecker aus der
Netzsteckdose oder aus der Steckdose der
204 Fahren und Parken
Wallbox/Ladestation ziehen und das fahrzeug-
eigene Ladekabel sicher im Fahrzeug ver-
stauen (/ Seite 194).
%Die Kontrollleuchte % 1 an der Fahrzeug-
steckdose leuchtet nach dem Abziehen des
Ladekabelsteckers einige Zeit nach und geht
dann aus.
Gleichstrom-Ladevorgang starten (Mode 4)
&GEFAHR Lebensgefahr beim Ladevorgang
bei beschädigter Steckdose
Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung.
Wenn das Ladekabel, die Fahrzeugsteckdose
oder die Netzsteckdose beschädigt sind, kön-
nen Sie einen Stromschlag bekommen.
#Nur ein unbeschädigtes Ladekabel ver-
wenden.
#Mechanische Beschädigungen, z.B.
durch Quetschen, Abscheren sowie
durch Überfahren vermeiden.
#Eine beschädigte Fahrzeugsteckdose
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
#Das Ladekabel niemals in eine beschä-
digte Fahrzeugsteckdose stecken.
*HINWEIS Schäden durch Überhitzung von
Ladekabel und Ladeanschluss
Ladekabel und Ladeanschluss können sich
während des Ladevorgangs innerhalb der
zulässigen Grenzwerte erwärmen.
Die zulässigen Grenzwerte werden durch fol-
gende Faktoren beeinusst:
RDie Stromversorgungseinrichtung des
Stromnetzes und das Ladekabel sind
intakt.
RDie Hinweise zur Handhabung von Ladeka-
bel und Bedienelement am Ladekabel wur-
den beachtet.
#Wenn sich das Ladekabel oder der Lade-
anschluss zu stark erwärmen, die Strom-
versorgungseinrichtung des Stromnetzes
prüfen lassen.
*HINWEIS Beschädigung oder Verschmut-
zung der Fahrzeugsteckdose bei geöne-
ter Steckdosenklappe
#Wenn kein Ladekabel angeschlossen ist,
den Steckdosendeckel und die Steckdo-
senklappe immer geschlossen halten.
Diese schützen die Fahrzeugsteckdose
vor Verschmutzungen und Beschädigun-
gen.
#Vor dem Schließen der Steckdosen-
klappe sicherstellen, dass der Steckdo-
sendeckel richtig geschlossen ist. Sonst
kann es zu Beschädigungen kommen
und die Steckdosenklappe kann sich
nicht mehr önen lassen.
Fahren und Parken 205
*HINWEIS Beschädigung der Fahrzeug-
steckdose oder des Ladekabelsteckers bei
nicht sachgemäßer Handhabung
Den Ladekabelstecker nicht mit übermäßiger
Kra (maximal 300 N) bis zum Anschlag in die
Fahrzeugsteckdose einstecken. Sonst können
Sie die Fahrzeugsteckdose, den Ladekabelste-
cker oder deren Kontakte beschädigen.
#Bei einem erhöhten Widerstand den
Ladekabelstecker aus der Steckdose zie-
hen und erneut einstecken.
Voraussetzungen
RDas Getriebe ist in Stellung j.
RDas Fahrzeug ist entriegelt oder der Abstand
des Schlüssels zum Fahrzeug ist nicht größer
als 1 m.
RDas Fahrzeug ist nicht eingeschaltet. Die
Anzeige õ im Fahrerdisplay ist aus.
RDas Ladekabel steht nicht unter Zug.
#Mittig auf den hinteren Bereich der Steckdo-
senklappe 1 drücken und die Steckdosen-
klappe nach vorn aufschwenken.
Die Kontrollleuchte 2 % und die Status-
anzeige 3 leuchten weiß.
%Bei eingeschaltetem Fahrzeug (Anzeige õ
im Fahrerdisplay leuchtet) kann die Steckdo-
senklappe 1 nicht geönet werden.
#Den Verschluss 7 nach links drücken und
den Steckdosendeckel 5 aufklappen.
%Für den CCS-Ladekabelstecker werden die
Anschlüsse 6 und 8 benötigt. Önen Sie
deshalb beide Teile des Steckdosendeckels
5.
#Den CCS-Ladekabelstecker bis zum Anschlag
in die Fahrzeugsteckdose stecken.
Darauf achten, dass das eingesteckte Ladeka-
bel nicht auf Zug beansprucht wird.
Die Kontrollleuchte 4 # und die Status-
anzeige 3 blinken orange, und, sobald die
Hochvoltbatterie geladen wird, grün.
Wenn das Ladekabel am Fahrzeug angeschlossen
ist, kann das Fahrzeug nicht gestartet und nicht
bewegt werden.
Mit Beginn des Ladevorgangs wird im Fahrerdis-
play die Ladezustandsanzeige mit einer Ladeprog-
nose angezeigt. Die Ladeprognose ist entweder
der voraussichtliche Ladezustand zum Zeitpunkt
einer eingestellten Abfahrtszeit oder der Zeit-
punkt, an dem die Hochvoltbatterie vollständig
geladen sein wird.
206 Fahren und Parken
%Während des Ladevorgangs können sich tem-
peraturabhängig der Lüer und das Batterie-
kühlsystem hörbar einschalten.
%Wenn das Fahrzeug während längerer Stand-
zeiten am Stromnetz angeschlossen ist, wird
die Hochvoltbatterie bei Bedarf oder bei Akti-
vierung von elektrischen Verbrauchern (z.B.
der Vorklimatisierung) automatisch nachgela-
den.
Gleichstrom-Ladevorgang beenden (Mode 4)
Voraussetzungen
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
#Die Ladeabbruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Den Ladekabelstecker aus der Fahrzeugsteck-
dose ziehen.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, entriegeln Sie das Fahrzeug und
wiederholen Sie den Entriegelungsvorgang.
Wenn der Ladekabelstecker weiterhin blo-
ckiert ist, verständigen Sie eine qualizierte
Fachwerkstatt.
#Den Steckdosendeckel und die Steckdosen-
klappe schließen.
%Die linke Kontrollleuchte % 1 an der
Fahrzeugsteckdose leuchtet nach dem Abzie-
hen des Ladekabelsteckers einige Zeit nach
und geht dann aus.
Fahren und Parken 207
Funktion der Ladezustandsanzeige im Fahrerdis-
play
1Restreichweite bei momentanem Ladezustand
2Momentaner Ladezustand der Hochvoltbatte-
rie
3Maximaler Ladezustand (je nach Einstellung)
4Restdauer bis zur vollständigen Ladung (bis
zum gewählten maximalen Ladezustand)
5Dynamische Ladezustandsanzeige
6Aktuelle Ladeleistung
%Die angegebene Restreichweite 1 kann auf-
grund verschiedener Faktoren, z.B. Fahrweise
oder Topograe, variieren.
Wenn das Fahrzeug mit dem Stromnetz verbun-
den und ausgeschaltet ist, zeigt das Fahrerdisplay
die Ladezustandsanzeige für etwa zwei Minuten.
%Der Wert für die aktuelle Ladeleistung 6
kann von der Anzeige an der Ladestation
abweichen.
Parken
Fahrzeug abstellen
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch Wegrollen eines unzureichend gesi-
cherten Fahrzeugs
Wird das Fahrzeug ohne ausreichende Siche-
rung abgestellt, kann es auch bei geringem
Gefälle unkontrolliert wegrollen.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vor-
derräder so drehen, dass das Fahrzeug
in Richtung Bordsteinkante rollt, wenn es
sich in Bewegung setzt.
#Die Feststellbremse feststellen.
#Das Getriebe in Stellung j schalten.
&WARNUNG Brandgefahr bei heißen Teilen
der Abgasanlage
Brennbare Materialien, wie z.B. Laub, Gras
oder Zweige, können sich entzünden.
#Fahrzeug so parken, dass keine brennba-
ren Materialien in Kontakt mit heißen
Fahrzeugteilen kommen.
#Nicht auf trockenen Wiesen oder abge-
ernteten Getreidefeldern parken.
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
208 Fahren und Parken
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch Wegrollen
#Das Fahrzeug immer gegen Wegrollen
sichern.
#Das Fahrzeug durch Betätigung des Bremspe-
dals zum Stillstand bringen.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vorderräder
so drehen, dass das Fahrzeug in Richtung
Bordsteinkante rollt, wenn es sich in Bewe-
gung setzt.
#Die elektrische Feststellbremse feststellen.
#Bei stehendem Fahrzeug und betätigtem
Bremspedal die Getriebestellung j einlegen
(/ Seite 181).
#Das Fahrzeug durch Drücken der Taste 1
ausschalten.
#Die Betriebsbremse langsam lösen.
#Aussteigen und das Fahrzeug verriegeln.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, können Sie
die Seitenfenster und das Panoramaschiebe-
dach noch ca. vier Minuten bei geschlossener
Fahrertür bedienen.
Funktion der automatischen Ausschaltung des
Fahrzeugs
Wenn Sie den Motor laufen lassen und das Fahr-
zeug verlassen, erscheint im Fahrerdisplay die
Displaymeldung Fahrzeug ist fahrbereit Abschal-
tung erfolgt bei Verriegelung oder automatisch
in XX min.
Das Fahrzeug wird dann automatisch nach
20 Minuten ausgeschaltet.
Wenn Sie bei eingelegter Parkstellung j den
Motor laufen lassen und im Fahrzeug bleiben,
erscheint nach zehn Minuten im Fahrerdisplay die
Fahren und Parken 209
Displaymeldung Fahrzeug ist fahrbereit Abschal-
tung erfolgt bei Verriegelung oder automatisch
in XX min.
Das Fahrzeug wird dann nach weiteren zehn
Minuten automatisch ausgeschaltet.
%Um die automatische Ausschaltung zu vermei-
den, bestätigen Sie die Meldung im Zentral-
display des Multimediasystems.
Garagentoröner
Tasten des Garagentoröners programmieren
&GEFAHR Lebensgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giige
Abgase, wie z.B. Kohlenmonoxid. Das Einat-
men dieser Abgase ist gesundheitsschädlich
und führt zu Vergiungen.
#Den Motor und, falls vorhanden, die
Standheizung niemals in geschlossenen
Räumen ohne ausreichende Belüung
laufen lassen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ein-
klemmen beim Önen und Schließen
eines Tors
Beim Bedienen oder Programmieren des inte-
grierten Garagentoröners können Personen
im Bewegungsbereich des Tors eingeklemmt
oder getroen werden.
#Stets sicherstellen, dass niemand im
Bewegungsbereich des Tors ist.
Parken Sie vor der Programmierung des Garagen-
toröners das Fahrzeug außerhalb der Garage.
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug eingeschal-
tet, aber nicht gestartet ist.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist außerhalb der Garage oder
außerhalb des Schwenkbereichs des Tors
geparkt.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDas Fahrzeug ist nicht gestartet.
%Die Garagentorönerfunktion ist immer gege-
ben bei eingeschaltetem Fahrzeug.
#Die anzulernende Taste 1, 2 oder 3 drü-
cken und gedrückt halten.
Die Kontrollleuchte 4 blinkt gelb.
%Bis die Kontrollleuchte gelb blinkt, können bis
zu 20 Sekunden vergehen.
#Die zuvor gedrückte Taste loslassen.
Die Kontrollleuchte 4 blinkt weiterhin gelb.
210 Fahren und Parken
#Die Fernbedienung 5 im Abstand von 1 cm
bis 8 cm auf die Taste 1, 2 oder 3 rich-
ten.
#Die Taste 6 der Fernbedienung 5 drücken
und gedrückt halten, bis eines der folgenden
Signale erscheint:
RDie Kontrollleuchte 4 leuchtet dauerha
grün. Die Programmierung ist abgeschlos-
sen.
RDie Kontrollleuchte 4 blinkt grün. Die
Programmierung war erfolgreich. Zusätz-
lich muss eine Wechselcode-Synchronisa-
tion mit dem Torsystem durchgeführt wer-
den.
#Wenn die Kontrollleuchte 4 nicht grün leuch-
tet oder blinkt: Den Vorgang wiederholen.
#Alle Tasten loslassen.
%Die Fernbedienung des Torantriebs gehört
nicht zum Lieferumfang des Garagentorö-
ners.
Wechselcode-Synchronisation durchführen
Voraussetzungen
RDas Torsystem arbeitet mit einem Wechsel-
code.
RDas Fahrzeug bendet sich in Reichweite des
Garagen‑ oder Torantriebs.
RDas Fahrzeug sowie Personen und Gegen-
stände benden sich außerhalb des Bewe-
gungsbereichs des Tors.
#Die Programmiertaste an der Torantriebsein-
heit drücken.
Sie haben etwa 30 Sekunden Zeit, den nächs-
ten Schritt einzuleiten.
#Mehrfach hintereinander die zuvor program-
mierte Taste 1, 2 oder 3 drücken, bis sich
das Tor schließt.
Wenn sich das Tor schließt, ist die Program-
mierung abgeschlossen.
%Lesen Sie zusätzlich die Bedienungsanleitung
des Torantriebs.
Probleme beim Programmieren der Fernbedie-
nung beheben
#Prüfen, ob die Sendefrequenz der Fernbedie-
nung 5 unterstützt wird.
#Die Batterien in der Fernbedienung 5 wech-
seln.
#Die Fernbedienung 5 in unterschiedlichen
Winkeln im Abstand von 1 cm bis 8 cm vor
den Innenspiegel halten. Dabei jede Einstell-
position für mindestens 25 Sekunden auf-
rechterhalten.
#Die Fernbedienung 5 in denselben Winkeln
in unterschiedlichen Abständen vor den Innen-
spiegel halten. Dabei jede Einstellposition für
mindestens 25 Sekunden aufrechterhalten.
#Bei Fernbedienungen, die nur eine begrenzte
Zeit senden, vor Ablauf der Sendezeit erneut
die Taste 6 der Fernbedienung 5 drücken.
#Die Antennenleitung der Garagentorönerein-
heit auf die Fernbedienung ausrichten.
Fahren und Parken 211
%Bei älteren Garagentoren kann es möglich
sein, dass sich diese trotz positivem Durchlau-
fen der oben beschriebenen Maßnahmen
nicht mit der Fernbedienung im Innenspiegel
bedienen lassen. Wenden Sie sich in diesem
Fall an die HomeLink® Hotline.
%Unterstützung und zusätzliche Informationen
zur Programmierung:
Rbei der HomeLink® Hotline unter der
Nummer (0) 08000 466 354 65 oder +49
(0) 6838 907-277
Rim Internet unter https://
www.homelink.com
Tor önen oder schließen
Voraussetzungen
RDie entsprechende Taste wurde zum Bedienen
des Tors programmiert.
#Die Taste 1, 2 oder 3 drücken und
gedrückt halten, bis sich das Tor önet oder
schließt.
#Wenn die Kontrollleuchte 4 nach ca.
20 Sekunden gelb blinkt: Erneut die zuvor
gedrückte Taste drücken und gedrückt halten,
bis sich das Tor önet oder schließt.
Speicher des Garagentoröners löschen
#Die Tasten 1 und 3 drücken und gedrückt
halten.
Die Kontrollleuchte 4 leuchtet gelb.
#Wenn die Kontrollleuchte 4 grün blinkt: die
Tasten 1 und 3 loslassen.
Der gesamte Speicher wurde gelöscht.
Elektrische Feststellbremse
Funktion der elektrischen Feststellbremse
(automatisch feststellen)
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Wenn das Getriebe in Stellung j ist und eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird die elektri-
sche Feststellbremse festgestellt:
RDas Fahrzeug wird ausgeschaltet.
212 Fahren und Parken
RDie Gurtschlosszunge steckt nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes und die Fahrertür
wird geönet.
%Feststellen verhindern: Am Gri der elektri-
schen Feststellbremse ziehen (/ Seite 214).
In folgenden Situationen wird die elektrische Fest-
stellbremse auch festgestellt:
RDie HOLD-Funktion hält das Fahrzeug im Still-
stand.
RDer Aktive Park-Assistent hält das Fahrzeug im
Stillstand.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
bringt das Fahrzeug zum Stillstand.
RDazu muss zusätzlich eine der folgenden
Bedingungen erfüllt sein:
-Das Fahrzeug wird ausgeschaltet.
-Die Gurtschlosszunge steckt nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes und die Fahrertür
wird geönet.
-Eine Systemstörung tritt auf.
-Die Spannungsversorgung ist nicht ausrei-
chend.
-Das Fahrzeug steht längere Zeit.
Wenn die elektrische Feststellbremse festgestellt
ist, leuchtet im Fahrerdisplay die rote Kontroll-
leuchte !.
%Wenn das Fahrzeug durch die ECO Start-
Stopp-Funktion ausgeschaltet wird, wird die
elektrische Feststellbremse nicht automatisch
festgestellt.
Funktion der elektrischen Feststellbremse
(automatisch lösen)
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird die
elektrische Feststellbremse gelöst:
RDie Fahrertür ist geschlossen.
RDas Fahrzeug ist gestartet.
RDas Getriebe ist in Stellung h oder k und
Sie treten auf das Fahrpedal oder Sie schalten
auf ebener Fläche von Getriebestellung j in
h oder k.
RWenn das Getriebe in Stellung k ist, muss
der Koerraumdeckel geschlossen sein.
RDie Gurtschlosszunge steckt im Gurtschloss
des Fahrersitzes.
Wenn die Gurtschlosszunge nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes steckt, muss eine der
folgenden Bedingungen erfüllt sein:
-Sie verlassen die Getriebestellung j.
oder
-Sie sind zuvor schneller als 3 km/h gefah-
ren.
Wenn die elektrische Feststellbremse gelöst wird,
geht im Fahrerdisplay die rote Kontroll-
leuchte ! aus.
Fahren und Parken 213
Elektrische Feststellbremse manuell feststellen
oder lösen
Feststellen
#Den Gri 1 drücken.
Im Fahrerdisplay leuchtet die rote Kontroll-
leuchte !.
%Nur wenn die rote Kontrollleuchte ! dau-
erha leuchtet, ist die elektrische Feststell-
bremse sicher festgestellt.
Lösen
#Das Fahrzeug einschalten.
#Am Gri 1 ziehen.
Im Fahrerdisplay geht die rote Kontroll-
leuchte ! aus.
Notbremsung durchführen
#Den Gri 1 drücken und gedrückt halten.
Solange das Fahrzeug noch fährt, wird die
Meldung Parkbremse lösen angezeigt und die
rote Kontrollleuchte ! blinkt.
Wenn das Fahrzeug bis zum Stillstand abge-
bremst ist, wird die elektrische Feststell-
bremse festgestellt. Im Fahrerdisplay leuchtet
die rote Kontrollleuchte !.
Informationen zur Kollisionserkennung bei gepark-
tem Fahrzeug
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz und
eingeschalteter Kollisionserkennung am verriegel-
ten Fahrzeug ein Aufprall erkannt wird, erhalten
Sie im Multimediasystem beim Einschalten des
Fahrzeugs eine Nachricht.
Sie erhalten hierbei Informationen zu folgenden
Punkten:
Rpotenziell betroener Bereich des Fahrzeugs
RStärke des Aufpralls
In folgender Situation kann es zu einer Fehlauslö-
sung kommen:
RDas geparkte Fahrzeug wird bewegt, z.B. in
einer Doppelstockgarage.
%Um eine Fehlauslösung zu verhindern, schal-
ten Sie den Abschleppschutz aus. Wenn Sie
den Abschleppschutz ausschalten, wird auch
die Kollisionserkennung ausgeschaltet.
Über das Multimediasystem können Sie die
Kollisionserkennung dauerha ausschalten
(/ Seite 215).
214 Fahren und Parken
Systemgrenzen
Die Erkennung kann in folgenden Situationen ein-
geschränkt sein:
Rbei Fahrzeugschäden ohne Aufprall, z.B. bei
abgerissenem Außenspiegel oder Lackschä-
den durch Schlüssel
Rbei einem Aufprall mit geringer Geschwindig-
keit
Rbei nicht festgestellter elektrischer Feststell-
bremse
%Die Verantwortung für Ihr Fahrzeug liegt bei
Ihnen. Überzeugen Sie sich daher selbst von
der Schadensfreiheit und Fahrtauglichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Kollisionserkennung bei geparktem Fahrzeug ein-
stellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen 5Fahrzeugschutz
#Die Funktion unter Kollisionsbenachrichtigung
ein- oder ausschalten.
%Es können maximal drei Vorfälle registriert
werden. Zu jedem Vorfall werden bis zu 15
Fotos gemacht. Bei einem weiteren Vorfall
werden die Fotos des ersten Vorfalls über-
schrieben, wenn sie nicht vorher gelöscht
wurden.
Kollisionsfotos ein- oder ausschalten
Beachten Sie eventuelle rechtliche Einschränkun-
gen in manchen Ländern in Bezug auf das auto-
matische Aufnehmen von Fotos des Fahrzeugum-
felds.
#Kollisionsfotos ein- oder ausschalten.
Kollisionsfotos mit der Mercedes me App übertra-
gen
#Kollisionsfotos hochladen auswählen.
#Automatisch hochladen auswählen.
#Den erzeugten QR-Code auf dem Media-Dis-
play mit der Mercedes me App scannen.
Die Kollisionsfotos werden verschlüsselt auf
Mercedes me hochgeladen.
%Sie können die Kollisionsfotos in der
Mercedes me App auf allen Geräten ansehen,
mit denen der QR-Code gescannt wurde.
Kollisionsfotos auf USB-Stick kopieren
#Einen USB-Stick anschließen .
#Kollisionsfotos verwalten auswählen.
#Kopie (USB) auswählen.
Alle Kollisionsfotos werden auf den USB-Stick
kopiert.
%Verwenden Sie für einen sicheren Betrieb aus-
schließlich mit FAT32 oder exFAT formatierte
USB-Speichermedien.
Kollisionsfotos löschen
#Kollisionsfotos verwalten auswählen.
#Löschen auswählen.
Alle Kollisionsfotos werden gelöscht.
Hinweise zum Stilllegen des Fahrzeugs
Wenn Sie das Fahrzeug länger als sechs Wochen
stilllegen, kann es zu Standschäden kommen.
Ebenso kann die 12-V-Batterie durch Tiefentla-
dung vorgeschädigt oder beschädigt werden.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Die 12-V-Batte-
rie auch bei längeren Standzeiten nicht abklem-
men.
Fahren und Parken 215
%Weitere Informationen erhalten Sie in einer
qualizierten Fachwerkstatt.
Ruhezustand (Standzeitverlängerung der Starter-
batterie)
Funktion des Ruhezustands
%Diese Funktion ist nicht für alle Modelle ver-
fügbar.
Wenn Sie den Ruhezustand aktivieren, wird der
Energieverlust bei längeren Standzeiten minimiert.
Der Ruhezustand hat folgende Eigenschaen:
RDie Starterbatterie wird geschont.
RIm Zentraldisplay erscheint die maximale
Standzeit.
RDie Verbindung zu Online-Diensten wird unter-
brochen.
RDie EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) ist
nicht verfügbar.
RDie Funktionen Innenraumschutz und
Abschleppschutz sind nicht verfügbar.
RDie Funktion Kollisionserkennung bei gepark-
tem Fahrzeug ist nicht verfügbar.
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, kann der
Ruhezustand über das Multimediasystem aktiviert
oder deaktiviert werden:
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDas Fahrzeug ist nicht gestartet.
Wenn die angezeigte Standzeit des Fahrzeugs
überschritten wird, kann es zu Komforteinbußen
kommen und die Starterbatterie kann einen Fahr-
zeugstart nicht zuverlässig gewährleisten.
Laden Sie die Starterbatterie in folgenden Situati-
onen auf:
RDie Standzeit des Fahrzeugs soll verlängert
werden.
RDer Ladezustand der Starterbatterie ist nicht
ausreichend für den Ruhezustand.
%Wenn Sie das Fahrzeug einschalten, wird der
Ruhezustand automatisch deaktiviert.
Ruhezustand aktivieren oder deaktivieren (Fahr-
zeug stilllegen)
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung ist eingeschaltet.
RDas Fahrzeug ist nicht eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Weitere Funktionen
#Ruhezustand ein- oder ausschalten.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Fahrsysteme und Ihre Verantwortung
Ihr Fahrzeug verfügt über Fahrsysteme, die Sie
beim Fahren, Parken und Rangieren unterstützen.
Die Fahrsysteme sind nur Hilfsmittel. Diese kön-
nen Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen und entbinden Sie nicht von Ihrer stra-
ßenverkehrsrechtlichen Verantwortung. Die Ver-
antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig-
keit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der
Fahrspur liegt stets beim Fahrer. Beachten Sie
stets das Verkehrsgeschehen und greifen Sie
wenn nötig ein. Beachten Sie die Grenzen der
sicheren Nutzung.
Fahrsysteme können weder die Unfallgefahr einer
nicht angepassten Fahrweise verringern noch phy-
216 Fahren und Parken
sikalische Grenzen außer Kra setzen. Die Stra-
ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-
kehrssituation können nicht immer berücksichtigt
werden.
%Einige Fahrsysteme können die Geschwindig-
keit auf einen zuvor eingestellten Wert regeln
oder begrenzen. Machen Sie bei einem Fah-
rerwechsel auf die gespeicherte Geschwindig-
keit aufmerksam.
Informationen zu den Fahrzeugsensoren und -
kameras
Einige Fahr- und Fahrsicherheitssysteme überwa-
chen mit Kameras und Radar- oder Ultraschallsen-
soren die Umgebung vor, hinter oder neben Ihrem
Fahrzeug. 1Multifunktionskamera
2Kameras im Außenspiegel
3Frontradar
4Frontkamera
5Eckradare
6Ultraschallsensoren
7Rückfahrkamera
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Fahrzeugsen-
soren und -kameras
Wenn die Bereiche der Fahrzeugsensoren oder
-kameras verdeckt, beschädigt oder ver-
schmutzt sind, können einige Fahr- und Fahrsi-
cherheitssysteme nicht mehr korrekt funktio-
nieren. Es besteht Unfallgefahr!
#Die Bereiche der Fahrzeugsensoren und
-kameras immer frei und sauber halten.
#Beschädigung am Stoßfänger, in der Küh-
lerverkleidung oder Steinschläge in
Front- und Heckscheibe in einer quali-
zierten Fachwerkstatt reparieren lassen.
Halten Sie insbesondere die Bereiche der Senso-
ren und Kameras frei von Schmutz, Eis oder
Schneematsch (/ Seite 353). Die Sensoren und
Kameras sowie deren Erfassungsbereiche dürfen
nicht verdeckt werden. Bringen Sie keine zusätzli-
chen Kennzeichenhalter, Werbeträger, Aufkleber,
Folierungen oder Steinschutzfolien im Erfassungs-
bereich der Sensoren und Kameras an. Achten
Fahren und Parken 217
Sie darauf, dass kein überstehendes Ladegut in
den Erfassungsbereich ragt.
Lassen Sie bei einer Beschädigung des Stoßfän-
gers oder der Kühlerverkleidung oder nach einem
Aufprall die Funktion der Sensoren in einer quali-
zierten Fachwerkstatt prüfen. Lassen Sie Beschä-
digungen oder Steinschläge im Bereich der Kame-
ras in Front- und Heckscheibe in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt reparieren.
Übersicht der Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
RABS (AntiBlockierSystem) (/ Seite 219)
RBAS (Brems-Assistent-System) (/ Seite 219)
RESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm)
(/ Seite 219)
RESP® Seitenwind-Assistent (/ Seite 221)
RESP® Anhängerstabilisierung (/ Seite 221)
REBD (Electronic Brakeforce Distribution)
(/ Seite 222)
RLenk-Assistent STEER CONTROL
(/ Seite 222)
RHOLD-Funktion (/ Seite 222)
RBerganfahrhilfe (/ Seite 223)
RAdaptives Bremslicht (/ Seite 224)
RAnfahrassistent (/ Seite 224)
RATTENTION ASSIST (/ Seite 224)
RTEMPOMAT (/ Seite 226)
RLimiter (/ Seite 227)
RVerkehrszeichen-Assistent (/ Seite 248)
RGeschwindigkeitslimit-Assistent (länderabhän-
gig) (/ Seite 246)
RFahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung
(/ Seite 257)
Fahrassistenz-Paket
Die nachfolgenden Funktionen sind Teil des Fahr-
assistenz-Pakets. Einige Funktionen sind nur län-
derabhängig verfügbar. Einige Funktionen sind,
mit eingeschränktem Funktionsumfang, auch
ohne Fahrassistenz-Paket verfügbar.
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
(/ Seite 230)
RAktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent (län-
derabhängig) (/ Seite 235)
RStreckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
(länderabhängig) (/ Seite 236)
RAktiver Brems-Assistent (/ Seite 241)
RAktiver Lenk-Assistent (länderabhängig)
(/ Seite 238)
RAktiver Nothalt-Assistent (länderabhängig)
(/ Seite 240)
RTotwinkel- und Aktiver Totwinkel-Assistent mit
Ausstiegswarnung (/ Seite 251)
RAktiver Spurhalte-Assistent (/ Seite 254)
Park-Paket
RRückfahrkamera (/ Seite 257)
R360°-Kamera (/ Seite 261)
RPark-Assistent PARKTRONIC (/ Seite 266)
RAktiver Park-Assistent (/ Seite 270)
218 Fahren und Parken
Funktionen des ABS
Das Antiblockiersystem (ABS) regelt den Brems-
druck in kritischen Situationen:
RBeim Bremsen, z.B. bei einer Vollbremsung
oder unzureichender Haung der Reifen, wird
das Blockieren der Räder verhindert.
RBeim Bremsen wird die Lenkfähigkeit des
Fahrzeugs sichergestellt.
Wenn ABS regelt, ist ein Pulsieren am Bremspedal
spürbar. Das pulsierende Bremspedal kann ein
Hinweis auf gefährliche Straßenbedingungen sein
und an eine besonders sorgfältige Fahrweise erin-
nern.
Systemgrenzen
RABS funktioniert ab einer Geschwindigkeit von
ca. 5 km/h.
RABS kann beeinträchtigt oder ohne Funktion
sein, wenn eine Störung vorliegt und die gelbe
Warnleuchte ABS ! nach dem Starten des
Fahrzeugs dauerha leuchtet.
Funktion des BAS
&WARNUNG Unfallgefahr durch Störung im
BAS (Brems-Assistent-System)
Wenn BAS gestört ist, kann sich der Brems-
weg in Notbrems-Situationen verlängern.
#In Notbrems-Situationen mit voller Kra
auf das Bremspedal treten. ABS verhin-
dert dabei ein Blockieren der Räder.
Das Brems-Assistent-System (BAS) unterstützt Sie
in einer Notbrems-Situation mit zusätzlicher
Bremskra.
Wenn Sie schnell auf das Bremspedal treten, wird
BAS aktiviert:
RBAS erhöht automatisch den Bremsdruck der
Bremse.
RBAS kann den Bremsweg verkürzen.
RABS verhindert dabei das Blockieren der
Räder.
Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert die
Bremse wieder wie gewohnt. BAS wird deaktiviert.
Funktionen des ESP®
&WARNUNG Schleudergefahr durch ausge-
schaltetes ESP®
Wenn Sie ESP® ausschalten, nimmt ESP®
keine Fahrzeugstabilisierung vor.
#ESP® nur ausschalten, solange die im
Folgenden beschriebenen Situationen
vorliegen.
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP®)
kann, innerhalb der physikalischen Grenzen, die
Fahrstabilität und die Traktion in folgenden Situa-
tionen überwachen und verbessern:
Rbeim Anfahren auf nasser oder glatter Fahr-
bahn
Rbeim Bremsen
Fahren und Parken 219
Wenn das Fahrzeug vom Richtungswunsch des
Fahrers abweicht, kann ESP® das Fahrzeug durch
folgende Eingrie stabilisieren:
REinzelne oder mehrere Räder werden gezielt
abgebremst.
RDie Motorleistung wird situationsgerecht ange-
passt.
Wenn im Fahrerdisplay die Warnleuchte ESP® OFF
å dauerha leuchtet, ist ESP® ausgeschaltet.
Wenn ESP® ausgeschaltet ist, beachten Sie die
folgenden Punkte:
RDie Fahrstabilität wird nicht mehr verbessert.
RDie Antriebsräder können durchdrehen.
RDie Traktionsregelung ETS/4ETS ist weiterhin
aktiv.
%Wenn ESP® ausgeschaltet ist, werden Sie wei-
terhin beim Bremsen durch ESP® unterstützt.
Wenn die Warnleuchte ESP® ÷ im Fahrerdis-
play blinkt, dann haben eines oder mehrere Räder
ihre Hagrenze erreicht:
RDie Fahrweise den aktuellen Straßen- und Wit-
terungsverhältnissen anpassen.
RESP® keinesfalls ausschalten.
RDas Fahrpedal beim Anfahren nur so weit wie
nötig treten.
Um die Traktion zu verbessern, ESP® in folgenden
Situationen ausschalten:
Rbei Schneekettenbetrieb
Rim Tiefschnee
Rauf Sand oder Kies
%Das Durchdrehen der Räder erhöht durch
Fräswirkung die Traktion.
Wenn die Warnleuchte ESP® ÷ dauerha
leuchtet, ist ESP® wegen einer Störung nicht ver-
fügbar.
Beachten Sie die folgenden Informationen:
RWarn- und Kontrollleuchten (/ Seite 496)
RDisplaymeldungen (/ Seite 426)
ETS/4ETS (Elektronisches Traktionssystem)
Die Traktionsregelung ETS/4ETS ist Bestandteil
von ESP® und ermöglicht das Anfahren und
Beschleunigen auf glatter Fahrbahn.
ETS/4ETS kann durch folgende Eingrie die Trak-
tion des Fahrzeugs verbessern:
RWenn Antriebsräder durchdrehen, werden sie
einzeln abgebremst.
REs wird mehr Antriebsmoment an das Rad
oder die Räder mit Traktion übertragen.
Einuss der Fahrprogramme auf ESP®
Die Fahrprogramme erlauben eine Anpassung des
ESP® an unterschiedliche Witterungen, Straßen-
verhältnisse und die gewünschte Fahrweise. Je
nach gewähltem Fahrprogramm wird der entspre-
chende ESP® Modus aktiviert. Sie können die
Fahrprogramme mit dem DYNAMIC SELECT
Schalter einstellen (/ Seite 177).
220 Fahren und Parken
Funktion des ESP® Seitenwind-Assistenten
Der ESP® Seitenwind-Assistent erkennt plötzlich
auretenden Seitenwind und hil dem Fahrer
dabei, das Fahrzeug in der Spur zu halten:
RDer ESP® Seitenwind-Assistent ist bei Gerade-
aus- oder leichter Kurvenfahrt im Geschwin-
digkeitsbereich von ca. 80 km/h bis
200 km/h aktiv.
RDas Fahrzeug wird durch einen gezielten und
einseitigen Bremseingri stabilisiert.
Funktion der ESP® Anhängerstabilisierung
&WARNUNG Unfallgefahr bei schlechten
Straßen‑ und Witterungsverhältnissen
Bei schlechten Straßen‑ und Witterungsver-
hältnissen kann die Anhängerstabilisierung ein
Schlingern des Gespanns nicht verhindern.
Anhänger mit hohem Schwerpunkt können
umkippen, bevor ESP® dies erkennt.
#Fahrweise immer den aktuellen Straßen‑
und Witterungsverhältnissen anpassen.
Die ESP® Anhängerstabilisierung kann Ihr Fahr-
zeug beim Fahren mit Anhänger stabilisieren,
wenn es ins Schlingern gerät:
RDie ESP® Anhängerstabilisierung ist ab einer
Geschwindigkeit von 65 km/h aktiv.
RLeichtes Schlingern wird durch einen gezielten
und einseitigen Bremseingri gemindert.
RBei starkem Schlingern werden zusätzlich die
Antriebsleistung reduziert und alle Räder
abgebremst.
Die ESP® Anhängerstabilisierung kann unter fol-
gendem Umstand eingeschränkt oder außer Funk-
tion sein:
RDer Anhänger ist nicht korrekt angeschlossen
oder wird vom Fahrzeug nicht richtig erkannt.
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm) ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5ß 5y
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
#ESP auswählen.
#Ein oder Aus auswählen.
Wenn im Fahrerdisplay die Warnleuchte ESP® OFF
å dauerha leuchtet, ist ESP® ausgeschaltet.
Beachten Sie die Informationen zu den Warn-
leuchten und den Displaymeldungen, die im Fah-
rerdisplay angezeigt werden können.
Fahren und Parken 221
Funktion der EBD
Die Electronic Brakeforce Distribution (EBD) hat
folgende Eigenschaen:
RÜberwachung und Regelung des Bremsdrucks
an den Hinterrädern
RVerbesserung der Fahrstabilität beim Brem-
sen, insbesondere in Kurven
Funktion des Lenk-Assistenten STEER CONTROL
Der Lenk-Assistent STEER CONTROL unterstützt
Sie durch eine am Lenkrad spürbare Kra, in die
zur Fahrzeugstabilisierung richtige Richtung zu
lenken.
Sie erhalten diese Lenkempfehlung in den folgen-
den Situationen:
RBeim Bremsen benden sich die rechten oder
linken Räder auf nasser oder glatter Fahrbahn.
RDas Fahrzeug gerät ins Schleudern.
Systemgrenzen
Der Lenk-Assistent STEER CONTROL kann in fol-
genden Situationen beeinträchtigt oder außer
Funktion sein:
RESP® ist ausgeschaltet.
RESP® ist gestört.
RDie Lenkung ist gestört.
Wenn ESP® gestört ist, werden Sie weiterhin
durch die elektrische Servolenkung unterstützt.
HOLD-Funktion
HOLD-Funktion
Die HOLD-Funktion hält das Fahrzeug, ohne dass
Sie auf die Bremse treten müssen, z.B. bei Warte-
zeiten im Verkehr.
Die HOLD-Funktion ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung für das sichere Stehenbleiben des
Fahrzeugs liegt beim Fahrer.
Systemgrenzen
Die HOLD-Funktion dient ausschließlich der
Unterstützung im Fahrbetrieb und ist keine ausrei-
chende Sicherung des stehenden Fahrzeugs
gegen Wegrollen.
RDie Steigung darf 30 % nicht überschreiten.
HOLD-Funktion ein- und ausschalten
&WARNUNG Unfallgefahr durch eingeschal-
tete HOLD-Funktion beim Verlassen des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug nur von der HOLD-Funk-
tion gebremst wird, kann es in folgenden Situ-
ationen wegrollen:
RWenn eine Störung im System oder in der
Spannungsversorgung auritt.
RWenn die HOLD-Funktion durch Betätigung
des Fahrpedals oder des Bremspedals aus-
geschaltet wird, z.B. durch einen Fahrzeug-
insassen.
#Das Fahrzeug stets vor dem Verlassen
gegen Wegrollen sichern.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug steht.
222 Fahren und Parken
RDie Fahrertür ist geschlossen oder der Sicher-
heitsgurt fahrerseitig ist angelegt.
RDas Fahrzeug ist gestartet oder wurde durch
die ECO Start-Stopp-Funktion abgestellt.
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
ausgeschaltet.
RDas Getriebe ist in Stellung h, k oder i.
HOLD-Funktion einschalten
#Das Bremspedal treten und nach kurzer Zeit
zügig weiter durchtreten, bis die Anzeige ë
im Fahrerdisplay erscheint.
#Das Bremspedal loslassen.
HOLD-Funktion ausschalten
#Zum Anfahren auf das Fahrpedal treten.
oder
#Auf das Bremspedal treten, bis die Anzeige
ë im Fahrerdisplay ausgeht.
Die HOLD-Funktion wird in den folgenden Situati-
onen ausgeschaltet:
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
wird eingeschaltet.
RDas Getriebe wird in Stellung j gebracht.
RDas Fahrzeug wird mit der elektrischen Fest-
stellbremse gesichert.
In den folgenden Situationen wird das Halten des
Fahrzeugs durch die Getriebestellung j und/
oder die elektrische Feststellbremse sicherge-
stellt:
RDer Sicherheitsgurt wird abgelegt und die Fah-
rertür geönet.
RDas Fahrzeug wird abgestellt.
REine Systemstörung tritt auf.
RDie Spannungsversorgung ist unzureichend.
Zusätzlich kann im Fahrerdisplay die Meldung
Sofort bremsen erscheinen und ein regelmäßiger
Hupton ertönen.
#Sofort fest auf die Bremse treten, bis die
Warnmeldung ausgeht.
Die HOLD-Funktion wird ausgeschaltet.
#Zusätzlich das Fahrzeug gegen Wegrollen
sichern.
Funktion der Berganfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe hält das Fahrzeug unter fol-
genden Bedingungen kurze Zeit beim Anfahren
bergauf:
RDas Getriebe ist in Stellung h oder k.
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
Sie haben dadurch Zeit, den Fuß vom Brems- auf
das Fahrpedal umzusetzen, ohne dass das Fahr-
zeug sofort wegrollt.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch Wegrollen des Fahrzeugs
Nach kurzer Zeit hält die Berganfahrhilfe das
Fahrzeug nicht mehr.
#Den Fuß zügig vom Brems‑ auf das Fahr-
pedal setzen. Das Fahrzeug nicht verlas-
sen, wenn es mit der Berganfahrhilfe
gehalten wird.
Fahren und Parken 223
Funktion des Adaptiven Bremslichts
Das Adaptive Bremslicht warnt den nachfolgenden
Verkehr in einer Notbremssituation durch fol-
gende Aktionen:
Rblinkende Bremsleuchten
REinschalten der Warnblinkanlage
(/ Seite 133)
Wenn das Fahrzeug aus einer Geschwindigkeit
von mehr als 50 km/h stark abgebremst wird,
blinken die Bremsleuchten in schneller Folge.
Dadurch wird der nachfolgende Verkehr beson-
ders auällig gewarnt.
Anfahrassistent
Funktion des Anfahrassistenten
Der Anfahrassistent ermöglicht eine optimale
Fahrzeugbeschleunigung aus dem Stand. Voraus-
setzungen dafür sind eine entsprechend grige
Fahrbahn und ein ordnungsgemäßer Zustand des
Fahrzeugs und der Reifen.
Aktivieren Sie den Anfahrassistenten nicht im
öentlichen Straßenverkehr.
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise
und Informationen zum Thema ESP®
(/ Seite 219).
Anfahrassistenten aktivieren
&WARNUNG Schleuder‑ und Unfallgefahr
durch durchdrehende Räder
Wenn Sie den Anfahrassistent verwenden,
können einzelne Räder durchdrehen und das
Fahrzeug kann ausbrechen.
Wenn ESP® ausgeschaltet ist, besteht erhöhte
Schleuder‑ und Unfallgefahr!
#Sicherstellen, dass sich keine Personen
oder Hindernisse im Umkreis des Fahr-
zeugs benden.
#ESP® ausschalten (/ Seite 221).
#Das Lenkrad in Geradeausstellung bringen.
#Mit dem linken Fuß kräig auf das Bremspedal
treten und gedrückt halten.
#Die Fahrstellung h einlegen (/ Seite 182).
#Das sportlichste verfügbare Fahrprogramm
B oder C wählen (/ Seite 177).
#Das Fahrpedal zügig und vollständig durchdrü-
cken.
#Den Fuß von der Bremse nehmen, dabei das
Fahrpedal weiterhin durchgedrückt halten.
Das Fahrzeug fährt mit maximaler Beschleuni-
gung an.
#ESP® einschalten, sobald der Beschleuni-
gungsvorgang beendet ist. Sonst nimmt ESP®
keine Fahrzeugstabilisierung vor, wenn das
Fahrzeug ins Schleudern gerät oder ein Rad
durchdreht.
Anfahrassistenten abbrechen
#Den Fuß vom Fahrpedal nehmen.
#ESP® wieder einschalten.
ATTENTION ASSIST
Funktion des ATTENTION ASSIST
Der ATTENTION ASSIST unterstützt Sie bei langen
monotonen Fahrten, z.B. auf Autobahnen und
Fernstraßen. Wenn Anzeichen einer Ermüdung
224 Fahren und Parken
oder zunehmender Unaufmerksamkeit des Fah-
rers erkannt werden, schlägt das System eine
Pause vor.
Der ATTENTION ASSIST ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Müdigkeit oder zunehmende Unaufmerksam-
keit nicht immer rechtzeitig erkennen. Das System
kann einen ausgeruhten und aufmerksamen Fah-
rer nicht ersetzen. Machen Sie bei längeren Fahr-
ten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, in denen
Sie sich richtig erholen können.
Sie können zwischen zwei Einstellungen wählen:
RStandard: Normale Empndlichkeit des Sys-
tems
REmpndlich: Höhere Empndlichkeit des Sys-
tems. Der Fahrer wird früher gewarnt und der
vom System ermittelte Aufmerksamkeitszu-
stand entsprechend angepasst.
Wird eine Ermüdung oder zunehmende Unauf-
merksamkeit erkannt, erscheint im Fahrerdisplay
die Warnung: ATTENTION ASSIST: Pause!. Sie
können die Meldung bestätigen und bei Bedarf
eine Pause einlegen. Wenn Sie keine Pause einle-
gen und der ATTENTION ASSIST weiterhin zuneh-
mende Unaufmerksamkeit feststellt, werden Sie
frühestens nach 15 Minuten erneut gewarnt.
Im Fahrerdisplay werden die folgenden Informatio-
nen angezeigt:
Rdie Fahrtdauer seit der letzten Pause
Rder vom ATTENTION ASSIST ermittelte Auf-
merksamkeitszustand
Je mehr Kreissegmente 1 angezeigt werden,
desto höher ist der ermittelte Aufmerksamkeitszu-
stand. Mit abnehmender Aufmerksamkeit werden
weniger Kreissegmente 1 angezeigt.
Wenn der ATTENTION ASSIST kein Attention Level
berechnen und somit keine Warnung ausgeben
kann, erscheint die Meldung System passiv.
Zeigt das Fahrerdisplay eine Warnung, wird im
Multimediasystem eine Raststättensuche angebo-
ten. Sie können eine Raststätte auswählen und
die Navigation dorthin starten.
Wenn Sie das Fahrzeug neu starten, ist der
ATTENTION ASSIST automatisch eingeschaltet.
Die zuletzt gewählte Empndlichkeit bleibt gespei-
chert.
Systemgrenzen
Der ATTENTION ASSIST ist im Geschwindigkeits-
bereich zwischen 60 km/h und 200 km/h aktiv.
Wenn das System aufgrund eines Fehlers nicht
verfügbar ist, leuchtet die Warnleuchte ATTEN-
TION ASSIST Û dauerha im Fahrerdisplay.
Der ATTENTION ASSIST funktioniert insbesondere
in folgenden Situationen nur eingeschränkt und
eine Warnung erfolgt verzögert oder gar nicht:
Rbei weniger als ca. 30 Minuten Fahrtdauer
Rbei schlechtem Fahrbahnzustand (starke
Bodenwellen, Schlaglöcher)
Fahren und Parken 225
Rbei starkem Seitenwind
Rbei sportlicher Fahrweise (hohe Kurvenge-
schwindigkeiten oder starke Beschleunigun-
gen)
Rbei aktivem Lenk-Assistenten des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Rbei falsch eingestellter Uhrzeit
Rin aktiven Fahrsituationen, bei häugen Spur-
und Geschwindigkeitswechseln
Beachten Sie hierzu auch die Informationen zu
den Displaymeldungen, die im Fahrerdisplay ange-
zeigt werden können.
In folgenden Situationen wird die Müdigkeits- und
Aufmerksamkeitsbewertung des ATTENTION
ASSIST zurückgestellt und bei einer Weiterfahrt
erneut gestartet:
RSie schalten das Fahrzeug aus.
RSie legen den Sicherheitsgurt ab und önen
die Fahrertür, z.B. bei einem Fahrerwechsel
oder einer Pause.
ATTENTION ASSIST einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung 5ATTENTION ASSIST
Empndlichkeit einstellen
#Z neben ATTENTION ASSIST auswählen.
#Standard oder Empfindlich auswählen.
TEMPOMAT und Limiter
Funktion des TEMPOMAT
Der TEMPOMAT regelt die Geschwindigkeit auf
den vom Fahrer vorgegebenen Wert.
Wenn Sie z.B. zum Überholen beschleunigen, wird
die gespeicherte Geschwindigkeit nicht gelöscht.
Wenn Sie nach dem Überholvorgang den Fuß vom
Fahrpedal nehmen, regelt der TEMPOMAT auf die
gespeicherte Geschwindigkeit zurück.
Sie können jede Geschwindigkeit ab 20 km/h bis
zur bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit oder
zum gespeicherten Winterreifenlimit einstellen.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Mercedes‑AMG Fahrzeuge: Der TEMPOMAT ist
maximal bis zu einer Geschwindigkeit von
250 km/h verfügbar.
Anzeigen im Fahrerdisplay
Rh (grau): TEMPOMAT ist gewählt, aber
noch nicht aktiviert, oder vorübergehend pas-
siv.
Rh (grün): TEMPOMAT ist aktiviert.
Eine gespeicherte Geschwindigkeit wird unter der
Anzeige h angezeigt und im Tachometer mar-
kiert.
Systemgrenzen
An einer Steigung kann es sein, dass der TEMPO-
MAT die Geschwindigkeit nicht halten kann. Wenn
die Steigung nachlässt, regelt sich die gespei-
cherte Geschwindigkeit wieder ein.
Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie früh-
zeitig in einen niedrigeren Gang schalten. Beach-
ten Sie dies insbesondere bei beladenem Fahr-
zeug. Sie nutzen so die Bremswirkung des
226 Fahren und Parken
Motors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage
und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und
zu schnell verschleißen.
Den TEMPOMAT in folgenden Situationen nicht
verwenden:
Rin Verkehrssituationen, die häuge Tempo-
wechsel erfordern, z.B. bei starkem Verkehr,
auf kurvenreichen Straßen
Rbei glatten oder rutschigen Straßen. Die
Antriebsräder können beim Beschleunigen die
Haung verlieren und das Fahrzeug kann ins
Schleudern geraten
Rbei schlechter Sicht
Funktion des Limiters
Der Limiter begrenzt die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs. Um auf die gespeicherte Geschwindig-
keit zu regeln, bremst der Limiter selbsttätig.
Die Geschwindigkeit können Sie auf folgende
Arten begrenzen:
RVariabel: für eine kurzfristige Begrenzung der
Fahrgeschwindigkeit, z.B. in geschlossenen
Ortschaen
RPermanent: für eine längerfristige Begrenzung
der Fahrgeschwindigkeit, z.B. bei Winterreifen-
betrieb
Sie können jede Geschwindigkeit ab 20 km/h bis
zur bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit oder
zum gespeicherten Winterreifenlimit einstellen.
Wenn das Fahrzeug gestartet ist, können Sie die
Einstellung auch bei stehendem Fahrzeug vorneh-
men.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Mercedes‑AMG Fahrzeuge: Der Limiter ist maxi-
mal bis zu einer Geschwindigkeit von 250 km/h
verfügbar.
Anzeigen im Fahrerdisplay
RÈ (grau): Variabler Limiter ist gewählt, aber
noch nicht aktiviert.
RÈ (blinkt grau): Variabler Limiter ist vorü-
bergehend passiv.
RÈ (grün): Variabler Limiter ist aktiviert.
Eine gespeicherte Geschwindigkeit wird unter der
Anzeige È angezeigt und im Tachometer mar-
kiert.
Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt
hinaus durchtreten (Kick-down), wird der variable
Limiter passiv geschaltet. Im Fahrerdisplay
erscheint die Meldung È passiv und die
Anzeige È blinkt.
Der variable Limiter wird in folgenden Situationen
wieder aktiviert:
RDie gefahrene Geschwindigkeit fällt unter die
gespeicherte Geschwindigkeit.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird abge-
rufen.
RSie speichern eine neue Geschwindigkeit.
TEMPOMAT oder variablen Limiter bedienen
&WARNUNG Unfallgefahr durch gespei-
cherte Geschwindigkeit
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
abrufen und diese niedriger ist als die aktuelle
Geschwindigkeit, bremst das Fahrzeug.
Fahren und Parken 227
#Die Verkehrssituation berücksichtigen,
bevor die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird.
Voraussetzungen
TEMPOMAT
RDer TEMPOMAT ist gewählt.
RESP® ist eingeschaltet, darf aber nicht regeln.
RDie gefahrene Geschwindigkeit beträgt min-
destens 20 km/h.
RDas Getriebe ist in Stellung h.
Variabler Limiter
RDer variable Limiter ist gewählt.
Lenkradbedienfeld TEMPOMAT und variabler Limiter
Jgespeicherte/erkannte Geschwindigkeit
übernehmen
±TEMPOMAT/variablen Limiter deaktivieren
hTEMPOMAT wählen
Èvariablen Limiter wählen
1Bedienfeld Geschwindigkeit erhöhen/
verringern
TEMPOMAT und variablen Limiter bedienen:
#Mit nur einem Finger die jeweilige Taste drü-
cken oder über das Bedienfeld wischen.
Zwischen TEMPOMAT und variablem Limiter
wechseln:
#TEMPOMAT wählen: h drücken.
#Variablen Limiter wählen: È drücken.
%Fahrzeuge mit Aktivem Abstands-Assistenten
DISTRONIC: Der variable Limiter wird über
eine andere Taste gewählt (/ Seite 233).
TEMPOMAT oder variablen Limiter aktivieren:
#M oder N im Bedienfeld 1 drücken.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird
gespeichert und vom Fahrzeug gehalten (TEM-
POMAT) oder begrenzt (variabler Limiter).
oder
#J drücken.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird
abgerufen und vom Fahrzeug gehalten (TEM-
POMAT) oder begrenzt (variabler Limiter).
Wenn zuvor die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit gelöscht wurde, wird die
228 Fahren und Parken
aktuell gefahrene Geschwindigkeit gespei-
chert.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, wird die
zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Wenn Sie den TEMPOMAT oder den Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC aktivieren,
wird die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
für den variablen Limiter gelöscht.
Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen/verrin-
gern:
#Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen: Von
unten nach oben über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h erhöht.
#Gespeicherte Geschwindigkeit verringern: Von
oben nach unten über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h verringert.
oder
#Kurz M oder N im Bedienfeld 1 drü-
cken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird auf
den nächsten Zehnerschritt (z.B. auf 50 km/h
oder 60 km/h) erhöht oder verringert.
oder
#M oder N im Bedienfeld 1 drücken
und gedrückt halten.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird auf
den nächsten Zehnerschritt und anschließend
in 10-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
oder
#Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin-
digkeit beschleunigen.
#M im Bedienfeld 1 drücken.
%Wenn der variable Limiter passiv geschaltet
ist, können Sie dessen gespeicherte
Geschwindigkeit nicht in 1-km/h-Schritten
erhöhen oder verringern.
Erkannte Geschwindigkeit übernehmen:
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent bei aktivier-
tem TEMPOMAT/variablem Limiter ein Verkehrs-
zeichen mit zulässiger Höchstgeschwindigkeit
erkannt hat und dieses im Fahrerdisplay angezeigt
wird:
#J drücken.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Ver-
kehrszeichens wird gespeichert und vom Fahr-
zeug gehalten oder entsprechend begrenzt.
TEMPOMAT oder variablen Limiter deaktivieren:
#± drücken.
%Wenn Sie bremsen, ESP® ausschalten oder
ESP® regelt, wird der TEMPOMAT deaktiviert.
Der variable Limiter wird nicht deaktiviert.
Informationen zum permanenten Limiter
Wenn das Fahrzeug dauerha eine bestimmte
Geschwindigkeit nicht überschreiten soll (z.B. für
Winterreifenbetrieb), können Sie diese mit dem
permanenten Limiter einstellen.
Im Multimediasystem können Sie dazu die
Geschwindigkeit auf einen Wert zwischen
160 km/h und 240 km/h begrenzen
(/ Seite 230).
Kurz bevor Sie die eingestellte Geschwindigkeit
erreichen, wird diese im Fahrerdisplay angezeigt.
Fahren und Parken 229
Wenn Sie die Meldung bestätigen, erfolgt bis zum
Abstellen des Fahrzeugs keine Anzeige mehr. Eine
erneute Anzeige erfolgt erst nach einem Neustart
des Fahrzeugs oder bei Änderung der eingestell-
ten Geschwindigkeit.
Auch bei Kick-down lässt sich der permanente
Limiter nicht passiv schalten und die gefahrene
Geschwindigkeit bleibt unter der eingestellten
Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitsbegrenzung bei Winterreifen
einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Winterreifen-Limit
#Winterreifen-Limit ein- oder ausschalten.
Geschwindigkeit einstellen
#Winterreifen-Limit auswählen.
#Eine Geschwindigkeit auswählen.
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
Funktion des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC hält
bei freier Fahrt die eingestellte Geschwindigkeit.
Bei erkannten vorausfahrenden Fahrzeugen wird
der eingestellte Abstand eingehalten, gegebenen-
falls bis zum Stillstand. Das Fahrzeug wird, in
Abhängigkeit vom Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und von der eingestellten Geschwindig-
keit, beschleunigt oder verzögert. Geschwindigkeit
und Abstand werden am Lenkrad eingestellt und
gespeichert.
Verfügbarer Geschwindigkeitsbereich:
RFahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket:
20 km/h - 160 km/h
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: 20 km/h -
210 km/h
Weitere Eigenschaen des Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC:
RAnpassung der Fahrweise in Abhängigkeit vom
gewählten Fahrprogramm (Krasto sparend,
komfortabel oder dynamisch)
REinleitung einer Beschleunigung auf die
gespeicherte Geschwindigkeit, wenn der
Fahrtrichtungsanzeiger zum Wechsel auf die
Überholspur eingeschaltet wird
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket:
-Reaktion auf erkannte stehende Fahrzeuge
im städtischen Geschwindigkeitsbereich
(ausgenommen Fahrräder und Motorräder)
-Berücksichtigung einseitiger Überholver-
bote auf Autobahnen oder mehrspurigen
Straßen mit getrennten Fahrbahnen (län-
derabhängig)
Wenn das Fahrzeug auf mehrspurigen, getrennten
Fahrbahnen durch den Aktiven Abstands-Assis-
tenten DISTRONIC bis zum Stillstand abgebremst
wird, kann es ausstattungsabhängig automatisch
dem wiederanfahrenden vorausfahrenden Fahr-
zeug folgen. Wird beim Anfahren eine kritische
Situation erkannt, erfolgt eine optische und akus-
tische Übernahmewarnung und der Fahrer muss
eingreifen. Das Fahrzeug wird nicht weiter
beschleunigt.
230 Fahren und Parken
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Anzeige im Fahrerdisplay im Menü Assistenz
1Vorausfahrendes Fahrzeug
2Abstandsskala
3Eingestellter Sollabstand
Ein erkanntes vorausfahrendes Fahrzeug 1 wird
grün hervorgehoben. Dieses kann sich auch auf
der links angrenzenden Fahrspur benden, wenn
nicht von rechts überholt werden darf, z.B. auf
Autobahnen.
Permanente Statusanzeige
Rç (grau): Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC gewählt, aber noch nicht aktiv
Rç (grüner Tacho, graues Fahrzeug): Akti-
ver Abstands-Assistent DISTRONIC aktiv,
Geschwindigkeit eingestellt
Rç (grün): Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC aktiv und Fahrzeug erkannt
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird unter der
permanenten Statusanzeige angezeigt und im
Tachometer markiert. Wenn der Aktive Abstands-
Assistent DISTRONIC passiv ist, wird die Statusan-
zeige ausgegraut.
Ist die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs oder die Geschwindigkeitsanpassung auf-
grund des vorausliegenden Streckenereignisses
kleiner als die gespeicherte Geschwindigkeit,
leuchten die Segmente im Tachometer.
Wenn Sie den eingestellten Sollabstand vergrö-
ßern oder verkleinern, erscheint kurzzeitig die
Anzeige h.
%Auf Autobahnen oder autobahnähnlichen Stra-
ßen wird bei Anfahrbereitscha das grüne
Fahrzeugsymbol ç zyklisch eingeblendet.
%Wenn Sie das Fahrpedal über die Einstellung
des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
hinaus treten, wird das System passiv
geschaltet. Im Fahrerdisplay erscheint für
kurze Zeit die Meldung ç passiv.
Systemgrenzen
Das System kann z.B. in den folgenden Situatio-
nen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt,
Blendung, direkter Sonneneinstrahlung oder
stark wechselnden Lichtverhältnissen
Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera
verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Radarsensoren verschmutzt oder
abgedeckt sind
Rin Parkhäusern oder auf Straßen mit starkem
Gefälle oder starker Steigung
Rbei schmalen vorausfahrenden Fahrzeugen,
wie Fahrrädern oder Motorrädern
Fahren und Parken 231
Zudem können auf glatten oder rutschigen Stra-
ßen ein oder mehrere Räder durch Bremsen oder
Beschleunigen die Haung verlieren und das Fahr-
zeug kann schleudern.
Benutzen Sie den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC in diesen Situationen nicht.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Beschleuni-
gen oder Bremsen des Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
kann z.B. in folgenden Fällen beschleunigen
oder bremsen:
RWenn der Anfahrvorgang durch den Akti-
ven Abstands-Assistenten DISTRONIC
erfolgt.
RWenn die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird und diese deutlich höher
oder niedriger ist als die aktuell gefahrene
Geschwindigkeit.
RWenn der Aktive Abstands-Assistent
DISTRONIC ein vorausfahrendes Fahrzeug
nicht mehr erkennt oder auf nicht rele-
vante Objekte reagiert.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und bremsbereit sein.
#Die Verkehrssituation berücksichtigen,
bevor die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht ausrei-
chender Verzögerung des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
bremst Ihr Fahrzeug mit bis zu 50 % der mögli-
chen Verzögerung. Wenn diese Verzögerung
nicht ausreicht, warnt der Aktive Abstands-
Assistent DISTRONIC Sie optisch und akus-
tisch.
#Die Geschwindigkeit anpassen und aus-
reichend Abstand halten.
#Selbstständig bremsen und/oder aus-
weichen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch einge-
schränkte Erkennung des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
reagiert nicht oder eingeschränkt:
Rbei versetzter Fahrweise oder Spurwechsel
Rauf Fußgänger, Tiere, Zweiräder oder ste-
hende Fahrzeuge sowie unerwartete Hin-
dernisse
Rauf komplexe Verkehrssituationen
Rauf entgegenkommende Fahrzeuge und
Querverkehr
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
kann in diesen Situationen nicht warnen oder
unterstützend eingreifen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und entsprechend rea-
gieren.
232 Fahren und Parken
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC und
variablen Limiter bedienen
Voraussetzungen
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC:
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
RESP® ist eingeschaltet und regelt nicht.
RDas Getriebe ist in Stellung h.
RAlle Türen sind geschlossen.
RDie Prüfung der Radarsensorik ist erfolgreich
abgeschlossen.
Variabler Limiter:
RDer variable Limiter ist gewählt.
Jgespeicherte/erkannte Geschwindigkeit
übernehmen
±Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC/
variablen Limiter deaktivieren
1Geschwindigkeit erhöhen/verringern
KSollabstand vergrößern/verringern
IZwischen variablem Limiter und Aktivem
Abstands-Assistenten DISTRONIC wechseln
#Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
oder variablen Limiter bedienen: Mit nur
einem Finger die jeweilige Taste drücken oder
über das Bedienfeld wischen.
Zwischen variablem Limiter und Aktivem
Abstands-Assistenten DISTRONIC wechseln
#I drücken.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC oder
variablen Limiter aktivieren
#Ohne gespeicherte Geschwindigkeit aktivie-
ren: M, N oder J drücken. Aktiver
Abstands-Assistent DISTRONIC: Den Fuß vom
Fahrpedal nehmen.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird
gespeichert und vom Fahrzeug gehalten (Akti-
ver Abstands-Assistent DISTRONIC) oder
begrenzt (variabler Limiter).
oder
#Mit gespeicherter Geschwindigkeit aktivieren:
J drücken. Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC: Den Fuß vom Fahrpedal nehmen.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird
abgerufen und vom Fahrzeug gehalten (Aktiver
Fahren und Parken 233
Abstands-Assistent DISTRONIC) oder begrenzt
(variabler Limiter).
Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht wurde, wird die aktuell gefahrene
Geschwindigkeit gespeichert.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, wird die
gespeicherte Geschwindigkeit gelöscht. Wenn
Sie den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC aktivieren, wird die gespeicherte
Geschwindigkeit für den variablen Limiter
gelöscht.
Geschwindigkeit erhöhen oder verringern
#Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen: Von
unten nach oben über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h erhöht.
#Gespeicherte Geschwindigkeit verringern: Von
oben nach unten über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h verringert.
oder
#Kurz oben M oder unten N auf das
Bedienfeld 1 drücken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird um
10 km/h erhöht oder verringert.
oder
#Oben M oder unten N auf das Bedien-
feld 1 drücken und gedrückt halten.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in
10-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
oder
#Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin-
digkeit beschleunigen.
#Oben M auf das Bedienfeld 1 drücken.
Im Fahrerdisplay angezeigte Geschwindigkeitsbe-
grenzung übernehmen
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
oder den variablen Limiter aktivieren: M,
N oder J drücken.
#Angezeigte Geschwindigkeitsbegrenzung über-
nehmen: J drücken.
Die im Fahrerdisplay angezeigte Geschwindig-
keitsbegrenzung wird als gespeicherte
Geschwindigkeit übernommen. Das Fahrzeug
passt seine Geschwindigkeit dem vorausfahr-
enden Fahrzeug maximal bis zur gespeicher-
ten Geschwindigkeit an oder begrenzt seine
Geschwindigkeit entsprechend.
%Eine im Fahrerdisplay angezeigte Geschwin-
digkeitsbegrenzung wird nur während der
Fahrt, nicht im Stillstand, übernommen.
Mit dem Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC anfahren
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
aktivieren und den Fuß vom Bremspedal neh-
men.
#J drücken.
oder
#Kurz und deutlich auf das Fahrpedal treten.
Die Funktionen des Aktiven Abstands-Assis-
tenten DISTRONIC werden weiter ausgeführt.
Sollabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ver-
größern oder verringern
#K drücken.
Die Anzeige h erscheint. Der Sollabstand
verringert sich um eine Stufe.
234 Fahren und Parken
Wenn bereits die niedrigste Stufe gewählt ist,
springt die Auswahl auf die höchste Stufe.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC oder
variablen Limiter deaktivieren
&WARNUNG Unfallgefahr durch eingeschal-
teten Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC beim Verlassen des Fahrersit-
zes
Wird das Fahrzeug nur vom Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC gebremst und Sie ver-
lassen den Fahrersitz, kann das Fahrzeug weg-
rollen.
#Den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC stets ausschalten und das
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, bevor
der Fahrersitz verlassen wird.
#± drücken.
%Wenn Sie bremsen, ESP® ausschalten oder
ESP® regelt, wird der Aktive Abstands-Assis-
tent DISTRONIC deaktiviert. Der variable Limi-
ter wird nicht deaktiviert.
Funktion des Aktiven Geschwindigkeitslimit-
Assistenten
Wenn eine geänderte Geschwindigkeitsbegren-
zung ab 20 km/h erkannt wird und die automati-
sche Übernahme von Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen eingeschaltet ist, wird diese automatisch als
gespeicherte Geschwindigkeit übernommen
(/ Seite 250).
Die Anpassung der gefahrenen Geschwindigkeit
beginnt spätestens auf Höhe des Verkehrsschilds.
Bei Ortseingangsschildern wird die Geschwindig-
keit entsprechend der innerorts erlaubten
Geschwindigkeit angepasst. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im Fahrerdisplay
wird immer auf Höhe des Verkehrsschilds aktuali-
siert.
Wenn auf unbegrenzter Strecke (z.B. auf Autobah-
nen) keine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht,
wird die Richtgeschwindigkeit automatisch als
gespeicherte Geschwindigkeit übernommen. Das
System verwendet die auf unbegrenzter Strecke
gespeicherte Geschwindigkeit als Richtgeschwin-
digkeit. Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit
auf unbegrenzter Strecke nicht verändert wird,
entspricht die Richtgeschwindigkeit 130 km/h.
Wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
durch Betätigung des Fahrpedals passiv geschal-
tet ist, werden nur Geschwindigkeitsbegrenzungen
übernommen, die größer als die gespeicherte
Geschwindigkeit sind.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Systemgrenzen
Für die Erkennung von Verkehrszeichen gelten die
Systemgrenzen des Verkehrszeichen-Assistenten
(/ Seite 248).
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf unter
20 km/h werden vom System nicht automatisch
als gespeicherte Geschwindigkeit übernommen.
Eingeschränkte Geschwindigkeitsbegrenzungen
(z.B. zeitlich oder wetterbedingt) können vom Sys-
tem nicht eindeutig erkannt werden. Die für ein
Gespann zulässige Höchstgeschwindigkeit wird
vom System nicht erkannt.
Passen Sie die Geschwindigkeit in diesen Situatio-
nen an.
Fahren und Parken 235
&WARNUNG Unfallgefahr durch Anpassung
der Geschwindigkeit durch den Aktiven
Geschwindigkeitslimit-Assistenten
Die Geschwindigkeit, die durch den Aktiven
Geschwindigkeitslimit-Assistenten übernom-
men wird, kann in einzelnen Fällen zu hoch
oder fehlerha sein:
Rbei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf
unter 20 km/h
Rbei Nässe oder Nebel
Rbei Fahrten mit Anhänger
#Sicherstellen, dass die gefahrene
Geschwindigkeit stets den Verkehrsre-
geln entspricht.
#Die gefahrene Geschwindigkeit den aktu-
ellen Verkehrs- und Wetterverhältnissen
anpassen.
Funktion der streckenbasierten Geschwindig-
keitsanpassung
Wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
aktiviert ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf
vorausliegende Streckenereignisse angepasst. Ein
vorausliegendes Streckenereignis wird, abhängig
vom gewählten Fahrprogramm, verbrauchsopti-
miert, komfortabel oder dynamisch durchfahren.
Wenn das Streckenereignis passiert wurde,
beschleunigt das Fahrzeug wieder auf die gespei-
cherte Geschwindigkeit. Dabei werden der einge-
stellte Abstand, erkannte vorausfahrende Fahr-
zeuge und vorausliegende Geschwindigkeitsbe-
grenzungen berücksichtigt.
Sie können die streckenbasierte Geschwindig-
keitsanpassung im Multimediasystem ein- und
ausschalten (/ Seite 237).
Die folgenden Streckenereignisse werden berück-
sichtigt:
RKurven
RT-Kreuzungen, Kreisverkehre und Mautstatio-
nen
RAbbiegungen und Ausfahrten
Rvorausliegende Staus (nur mit Live Trac
Information )
%Beim Erreichen der Mautstation übernimmt
der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC die
Geschwindigkeit als gespeicherte Geschwin-
digkeit.
Des Weiteren wird in folgenden Situationen bei
eingeschaltetem Fahrtrichtungsanzeiger die
Geschwindigkeit reduziert:
RAbbiegen an Kreuzungen
RFahren auf Verzögerungsspuren
RFahren auf Nachbarspuren von Verzögerungs-
spuren
Der Fahrer ist grundsätzlich für die Wahl einer
passenden Geschwindigkeit und die Beachtung
anderer Verkehrsteilnehmer verantwortlich. Das
gilt insbesondere für Kreuzungen, Kreisverkehre
und Lichtsignalanlagen, da die streckenbasierte
Geschwindigkeitsanpassung das Fahrzeug nicht
bis zum Stillstand abbremst.
Bei aktiver Routenführung erfolgt eine erste
Anpassung der Geschwindigkeit automatisch. Mit
dem Einschalten des Fahrtrichtungsanzeigers wird
die gewählte Streckenführung bestätigt und die
weitere Anpassung der Geschwindigkeit aktiviert.
236 Fahren und Parken
Die Anpassung der Geschwindigkeit wird in fol-
genden Fällen beendet:
Rwenn der Fahrtrichtungsanzeiger vor dem
Streckenereignis ausgeschaltet wird
Rwenn der Fahrer während des Vorgangs auf
das Fahr- oder Bremspedal tritt
Systemgrenzen
Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
berücksichtigt keine Vorfahrtsregelung. Der Fah-
rer ist für die Einhaltung der Straßenverkehrsord-
nung und eine angepasste Geschwindigkeit ver-
antwortlich.
Insbesondere in folgenden Situationen kann die
Wahl der Geschwindigkeit durch das System nicht
situationsgerecht sein:
Runübersichtlicher Fahrbahnverlauf
RFahrbahnverengungen
Runterschiedliche zulässige Höchstgeschwin-
digkeiten auf einzelnen Fahrspuren, z.B. bei
Mautstellen
RNässe, Schnee oder Eis
RFahrten mit Anhänger
In diesen Situationen muss der Fahrer entspre-
chend eingreifen.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz streckenba-
sierter Geschwindigkeitsanpassung
Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpas-
sung kann in folgenden Situationen fehlerha
sein oder temporär nicht zur Verfügung ste-
hen:
Rwenn der Fahrer der vorausberechneten
Route nicht folgt
Rwenn Kartendaten nicht aktuell oder nicht
vorhanden sind
Rbei Baustellen
Rbei schlechten Witterungs‑ und Fahrbahn-
verhältnissen
Rwenn das Fahrpedal betätigt wird
Rbei elektronisch angezeigten Geschwindig-
keitsbegrenzungen
#Die Geschwindigkeit der Verkehrssitua-
tion anpassen.
Fahrweise des Aktiven Abstands-Assistenten
einstellen
Voraussetzungen
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Fahren 5Aktiver Abstands-Assistent
Geschwindigkeitsanpassung einstellen
#Geschwindigkeitslimit-Übernahme oder Stre-
ckenbas. Geschwind.-Anpass. auswählen.
Wenn diese Funktionen aktiv sind, wird die
Fahrgeschwindigkeit an ein vorausliegendes
Streckenereignis oder eine Geschwindigkeits-
begrenzung angepasst.
%Wenn eines der folgenden Systeme aktiv ist,
kann die erkannte Geschwindigkeit manuell
als Geschwindigkeitslimit übernommen wer-
den:
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RVariabler Limiter
Fahren und Parken 237
%Weitere Informationen zur Geschwindigkeits-
anpassung (/ Seite 236).
Aktiver Lenk-Assistent
Funktion des Aktiven Lenk-Assistenten
Der Aktive Lenk-Assistent ist bis zu einer
Geschwindigkeit von 210 km/h verfügbar. Das
System unterstützt Sie durch moderate Lenkein-
grie beim Fahren in der Fahrstreifenmitte. Der
Aktive Lenk-Assistent orientiert sich in Abhängig-
keit von der gefahrenen Geschwindigkeit an
vorausfahrenden Fahrzeugen und an Fahrstreifen-
markierungen.
%Länderabhängig kann sich der Aktive Lenk-
Assistent im unteren Geschwindigkeitsbereich
am umgebenden Verkehr orientieren. Wenn
nötig, kann der Aktive Lenk-Assistent dann
auch durch eine Fahrweise außerhalb der
Fahrstreifenmitte unterstützen, um z.B. eine
Rettungsgasse zu bilden.
Wenn die Erkennung von Fahrstreifenmarkierun-
gen und vorausfahrenden Fahrzeugen beeinträch-
tigt ist, wechselt der Aktive Lenk-Assistent in den
passiven Zustand. Das System bietet dann keine
Unterstützung.
Statusanzeige des Aktiven Lenk-Assistenten
RØ (grau): eingeschaltet und passiv
RØ (grün): eingeschaltet und aktiv
RØ (rot): Erkennung von Systemgrenzen
RØ (weiß, rote Hände): Auorderung
„Hände ans Lenkrad“
%Im Übergang vom aktiven in den passiven
Zustand wird das Symbol Ø vergrößert
und blinkend dargestellt. Wenn der passive
Zustand erreicht ist, wird das Symbol Ø
grau angezeigt.
%Abhängig von den gewählten Fahrzeugeinstel-
lungen ist der Aktive Lenk-Assistent nicht ver-
fügbar.
Lenk- und Berührungserkennung
Es ist erforderlich, dass der Fahrer die Hände
stets am Lenkrad hat, damit er jederzeit lenken
und damit kurs- oder spurkorrigierend eingreifen
kann. Der Fahrer muss jederzeit mit einem Wech-
sel vom aktiven Zustand in den passiven Zustand
oder umgekehrt rechnen.
Wenn das System erkennt, dass der Fahrer län-
gere Zeit nicht selbst lenkt oder die Hände vom
Lenkrad nimmt, erscheint die Anzeige 1. Wenn
der Fahrer weiterhin nicht aktiv lenkt, ertönt
zusätzlich zur optischen Warnung wiederholt ein
Warnton.
Wenn der Fahrer längere Zeit nicht auf die War-
nung reagiert, kann das System einen Nothalt ein-
leiten (/ Seite 240).
Die Warnung erfolgt nicht oder wird beendet,
sobald das System erkennt, dass der Fahrer das
Lenkrad anfasst oder lenkt.
238 Fahren und Parken
Die Berührungserkennung kann eingeschränkt
oder ohne Funktion sein, wenn kein direkter Kon-
takt zwischen Hand und Lenkrad vorhanden ist,
z.B. beim Tragen von Handschuhen oder wenn
sich am Lenkrad ein Lenkradbezug bendet.
Wenn der Aktive Lenk-Assistent erkennt, dass
eine Systemgrenze erreicht wird, erfolgt eine opti-
sche Warnung und es ertönt ein Warnton.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Systemgrenzen
Der Aktive Lenk-Assistent ist mit einem begrenz-
ten Lenkmoment für die Querführung ausgestat-
tet. Der Lenkeingri reicht unter Umständen nicht
aus, um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten
oder Ausfahrten zu durchfahren.
Das System kann in den folgenden Situationen
beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. durch Schnee,
Regen, Nebel, starke Gischt, stark wechselnde
Lichtverhältnisse oder Schlagschatten auf der
Fahrbahn
Rwenn das Fahrzeug geblendet wird, z.B. durch
Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrahlung
oder Reexionen
Rbei unzureichender Fahrbahnausleuchtung
Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera
verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist, z.B. durch einen Aufkleber
Rwenn keine oder mehrere nicht eindeutige
Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur
vorhanden sind oder die Markierungen sich
schnell ändern, z.B. im Bereich von Baustellen
oder Abzweigungen
Rwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefah-
ren, dunkel oder bedeckt sind, z.B. durch
Schmutz oder Schnee
Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug zu gering ist und dadurch die Fahrstrei-
fenmarkierungen nicht erkannt werden
Rbei engen und kurvenreichen Fahrbahnen
Rbei Hindernissen, die auf der Fahrspur stehen
oder in die Fahrspur hineinragen, z.B. Leitba-
ken
Das System bietet in den folgenden Situationen
keine Unterstützung:
Rin engen Kurven oder beim Abbiegen
Rbeim Überfahren von Kreuzungen
Rin Kreisverkehren oder Mautstationen
Rim Anhängerbetrieb
Rbei zu geringem Reifendruck
&WARNUNG Unfallgefahr durch unerwarte-
ten Funktionsabbruch des Aktiven Lenk-
Assistenten
Wenn die Systemgrenzen für den Aktiven
Lenk-Assistenten erreicht werden, ist nicht
sichergestellt, dass das System aktiv bleibt
oder die Spur gehalten wird.
#Die Hände stets am Lenkrad halten und
aufmerksam das Verkehrsgeschehen
beobachten.
#Das Fahrzeug stets verkehrs- und situati-
onsgerecht lenken.
Fahren und Parken 239
&WARNUNG Unfallgefahr durch unerwar-
tete Lenkeingrie des Aktiven Lenk-Assis-
tenten
Die Erkennung von Fahrstreifenmarkierungen
und Objekten kann gestört sein und zu uner-
warteten Lenkeingrien führen.
#Der Verkehrssituation entsprechend len-
ken.
Aktiven Lenk-Assistenten ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RESP® ist eingeschaltet, aber regelt nicht.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Fahren
#Aktiver Lenk-Assistent ein- oder ausschalten.
Funktion des Aktiven Nothalt-Assistenten
Wenn das System erkennt, dass der Fahrer län-
gere Zeit nicht selbst lenkt oder die Hände vom
Lenkrad nimmt, erscheint die Anzeige 1. Wenn
der Fahrer weiterhin nicht aktiv lenkt oder keine
Rückmeldung an das System gibt, ertönt zusätz-
lich zur optischen Warnung wiederholt ein Warn-
ton.
Wenn der Fahrer weiterhin nicht auf die Warnung
reagiert, erscheint im Fahrerdisplay die Meldung
Nothalt wird eingeleitet. Reagiert der Fahrer wei-
terhin nicht, verringert der Aktive Abstands-Assis-
tent DISTRONIC die Geschwindigkeit. Das Fahr-
zeug wird in abgestuen Verzögerungen bis zum
Stillstand gebremst.
Länderabhängig wird bei einer Geschwindigkeit
von unter 60 km/h die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet.
Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand bendet,
werden folgende Aktionen ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird mit der elektrischen Fest-
stellbremse gesichert.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
wird beendet.
RDas Fahrzeug wird entriegelt.
RWenn möglich, wird ein Notruf an die
Mercedes-Benz Notrufzentrale abgesetzt.
Der Fahrer kann die Verzögerung jederzeit durch
eine der folgenden Aktionen abbrechen:
RLenken
RBremsen oder Gas geben
RAktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC aus-
schalten
240 Fahren und Parken
Aktiver Brems-Assistent
Funktion des Aktiven Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent besteht aus den fol-
genden Funktionen:
RAbstandswarnfunktion
RKollisionswarnung
RAutonome Bremsfunktion
RSituationsgerechte Bremskraverstärkung
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Ausweich-
Lenk-Assistent und Abbiegefunktion
Der Aktive Brems-Assistent kann Ihnen helfen, die
Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen, Fahrradfahrern
oder Fußgängern zu minimieren oder die Unfallfol-
gen zu reduzieren.
Wenn der Aktive Brems-Assistent eine Kollisions-
gefahr erkannt hat, ertönt ein Warnton und die
Warnleuchte L leuchtet auf.
Im Menü Assistenz wird ein zu geringer Abstand
1 zum vorausfahrenden Fahrzeug rot dargestellt.
Wenn Sie den Abstand weiter verringern, wird
auch das vorausfahrende Fahrzeug rot hervorge-
hoben. Bei erkannter Kollisionsgefahr erscheinen
rote Radarwellen 2 vor dem Fahrzeug.
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Länderabhängig
erfolgt zusätzlich eine haptische Warnung durch
leichte Gurtstraungen.
Wenn Sie nicht auf die Warnung reagieren, kann in
kritischen Situationen eine autonome Bremsung
eingeleitet werden.
In besonders kritischen Situationen kann der
Aktive Brems-Assistent direkt eine autonome
Bremsung einleiten. Die Warnleuchte und der
Warnton werden in diesem Fall zeitgleich mit der
Bremsung ausgegeben.
Wenn Sie in einer kritischen Situation selbst
bremsen oder während des autonomen Bremsvor-
gangs auf die Bremse treten, erfolgt eine situati-
onsgerechte Bremskraverstärkung. Wenn not-
wendig, wird der Bremsdruck bis zur Vollbrem-
sung erhöht.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Wenn eine autonome Bremsung oder eine situati-
onsgerechte Bremskraverstärkung durchgeführt
Fahren und Parken 241
wurde, erscheint das Pop-up 1 im Fahrerdisplay,
das nach kurzer Zeit selbstständig erlischt.
Durch die Auslösung der autonomen Bremsfunk-
tion oder der situationsgerechten Bremskraver-
stärkung können zusätzlich präventive Maßnah-
men zum Insassenschutz (PRE-SAFE®) eingeleitet
werden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung des Aktiven
Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent kann Objekte und
komplexe Verkehrssituationen nicht immer
eindeutig erkennen.
In diesen Fällen kann der Aktive Brems-Assis-
tent
Runbegründet warnen oder bremsen
Rnicht warnen oder nicht bremsen.
Der Aktive Brems-Assistent ist nur ein Hilfs-
mittel. Die Verantwortung für ausreichenden
Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit und
rechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrer des
Fahrzeugs.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Aktiven Brems-Assis-
tenten verlassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen.
Wenn der Aktive Brems-Assistent ausgeschaltet
oder der Funktionsumfang, z.B. durch Aktivierung
eines anderen Fahrsystems, eingeschränkt ist,
erscheint die Anzeige ê im Fahrerdisplay.
Wenn das System aufgrund verschmutzer oder
beschädigter Sensoren oder aufgrund eines Feh-
lers nicht verfügbar ist oder der Funktionsumfang
eingeschränkt ist, erscheint die Warnleuchte
Ó im Fahrerdisplay.
Beachten Sie auch die Systemgrenzen des Akti-
ven Brems-Assistenten.
Die einzelnen Teilfunktionen sind in verschiede-
nen Geschwindigkeitsbereichen verfügbar:
Die Abstandswarnfunktion kann Sie in den folgen-
den Situationen warnen:
RWenn ab etwa 30 km/h über mehrere Sekun-
den der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug für die gefahrene Geschwindigkeit zu
gering ist, leuchtet die Warnleuchte Abstands-
warnung L im Fahrerdisplay auf.
RWenn Sie sich ab etwa 7 km/h einem Fahr-
zeug, Fahrradfahrer oder Fußgänger kritisch
nähern, hören Sie einen Intervallwarnton und
die Warnleuchte Abstandswarnung L
leuchtet im Fahrerdisplay auf.
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Länderabhängig
erfolgt zusätzlich eine haptische Warnung
durch leichte Gurtstraungen.
Bremsen Sie umgehend oder weichen Sie dem
Hindernis aus, sofern dies gefahrlos möglich ist
und die Verkehrssituation dies zulässt.
Kollisionswarnung (Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-
Paket)
Die Kollisionswarnung kann Sie in folgenden Situ-
ationen mit Intervallwarnton und Warnleuchte
unterstützen:
RWenn Sie sich ab etwa 7 km/h einem Fahr-
zeug, Fahrradfahrer oder Fußgänger kritisch
nähern, hören Sie einen Intervallwarnton und
242 Fahren und Parken
die Warnleuchte Abstandswarnung L
leuchtet im Fahrerdisplay auf.
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Länderabhängig
erfolgt zusätzlich eine haptische Warnung
durch leichte Gurtstraungen.
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
stehende Fahrzeuge, sich bewegende Fußgän-
ger und vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
querende Fahrradfahrer
Kollisionswarnung (Fahrzeuge mit Fahrassistenz-
Paket)
Die Kollisionswarnung kann Sie in folgenden Situ-
ationen mit Intervallwarnton und Warnleuchte
unterstützen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
sich bewegende Fußgänger und vorausfah-
rende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
stehende Fußgänger, querende Fahrzeuge und
stehende und querende Fahrradfahrer
Autonome Bremsfunktion (Fahrzeuge ohne Fahr-
assistenz-Paket)
Die Autonome Bremsfunktion kann ab einer
Geschwindigkeit von etwa 7 km/h in folgenden
Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 200 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
sich bewegende Fußgänger, querende Fahr-
radfahrer und stehende Fahrzeuge
Autonome Bremsfunktion (Fahrzeuge mit Fahras-
sistenz-Paket)
Die Autonome Bremsfunktion kann ab einer
Geschwindigkeit von etwa 7 km/h in folgenden
Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
stehende und sich bewegende Fußgänger,
querende Fahrzeuge und stehende und que-
rende Fahrradfahrer
Situationsgerechte Bremskraverstärkung (Fahr-
zeuge ohne Fahrassistenz-Paket)
Die situationsgerechte Bremskraverstärkung
kann ab einer Geschwindigkeit von etwa 7 km/h
in folgenden Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Fahren und Parken 243
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
stehende Fahrzeuge und vorausfahrende Fahr-
radfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
sich bewegende Fußgänger und querende
Fahrradfahrer
Situationsgerechte Bremskraverstärkung (Fahr-
zeuge mit Fahrassistenz-Paket)
Die situationsgerechte Bremskraverstärkung
kann ab einer Geschwindigkeit von etwa 7 km/h
in folgenden Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
stehende und sich bewegende Fußgänger,
querende Fahrzeuge und stehende und que-
rende Fahrradfahrer
Abbruch eines Bremseingris des Aktiven Brems-
Assistenten
Einen Bremseingri des Aktiven Brems-Assisten-
ten können Sie jederzeit wie folgt beenden:
Rdurch deutliche Betätigung des Fahrpedals
oder Kick-down
Rdurch Lösen des Bremspedals
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
kann der Aktive Brems-Assistent den Bremsein-
gri beenden:
RSie weichen einem Hindernis durch Lenken
aus.
REs besteht keine Kollisionsgefahr mehr.
REs wird kein Hindernis mehr in Ihrem Fahrweg
erkannt.
Ausweich-Lenk-Assistent (nur Fahrzeuge mit Fahr-
assistenz-Paket)
Der Ausweich-Lenk-Assistent hat folgende Eigen-
schaen:
RErkennung stehender oder sich bewegender
Fußgänger
RHilfe bei erkanntem Ausweichmanöver mit
zusätzlicher Lenkunterstützung
RAktivierung durch schnelle Lenkbewegung bei
einem Ausweichmanöver
RUnterstützung beim Ausweichen und Gerade-
stellen des Fahrzeugs
RReaktion ab einer Geschwindigkeit von etwa
20 km/h bis hin zu einer Geschwindigkeit von
etwa 70 km/h
Sie können die Unterstützung jederzeit durch akti-
ves Lenken beenden.
Abbiegefunktion (nur Fahrzeuge mit Fahrassis-
tenz-Paket)
Wenn das System beim Abbiegen über die Gegen-
fahrbahn eine Kollisionsgefahr durch entgegen-
kommende Fahrzeuge erkennt, kann bei
Geschwindigkeiten unter 15 km/h eine autonome
Bremsung eingeleitet werden, bevor Sie die
eigene Fahrspur verlassen haben.
244 Fahren und Parken
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausweich-
Lenk-Assistent
Der Ausweich-Lenk-Assistent kann Objekte
und komplexe Verkehrssituationen nicht
immer eindeutig erkennen.
Außerdem reicht die Lenkunterstützung des
Ausweich-Lenk-Assistenten nicht aus, um eine
Kollision zu vermeiden.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Ausweich-Lenk-Assis-
tenten verlassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen.
#Die Unterstützung durch aktives Lenken
in unkritischen Fahrsituationen beenden.
#Mit angepasster Geschwindigkeit fahren,
wenn sich Fußgänger im Umfeld des
Fahrwegs aufhalten.
Systemgrenzen
Nach dem Einschalten des Fahrzeugs oder nach
dem Losfahren steht für einige Zeit noch nicht die
volle Systemleistung zur Verfügung. Je nach
Umgebungsbedingungen kann es einige Minuten
dauern, bis die volle Systemleistung verfügbar ist.
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder außer Funktion sein:
Rbei Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt,
Blendung, direkter Sonneneinstrahlung oder
wechselnden Lichtverhältnissen
Rwenn die Sensoren verschmutzt, beschlagen,
beschädigt oder verdeckt sind
Rwenn die Sensoren durch andere Radarquellen
gestört sind, z.B. bei starker Radarrückstrah-
lung in Parkhäusern
Rwenn ein Reifendruckverlust oder ein defekter
Reifen erkannt und angezeigt wurde
Rbei komplexen Verkehrssituationen, in denen
Objekte nicht immer eindeutig erkannt werden
können
Rwenn Fußgänger oder Fahrzeuge sich schnell
in den Erfassungsbereich der Sensoren bewe-
gen
Rwenn Fußgänger durch andere Objekte ver-
deckt sind
Rwenn sich die typische Kontur eines Fußgän-
gers nicht vom Hintergrund abhebt
Rwenn ein Fußgänger nicht mehr als solcher
erkannt wird, z.B. durch spezielle Kleidung
oder andere Objekte
Rwenn der Fahrer nicht angegurtet ist
Rin Kurven mit engen Radien
%Die Sensorik des Aktiven Brems-Assistenten
justiert sich während einer gewissen Fahrstre-
cke nach Fahrzeugauslieferung selbstständig.
Während des Einlernvorgangs ist der Aktive
Brems-Assistent nicht oder nur eingeschränkt
verfügbar.
Aktiven Brems-Assistenten einstellen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Fahren und Parken 245
%Es wird empfohlen, den Aktiven Brems-Assis-
tenten immer eingeschaltet zu lassen.
Bei Abschaltung des Aktiven Brems-Assistenten
werden die Abstandswarnfunktion, die Kollisions-
warnung, die autonome Bremsfunktion und der
Ausweich-Lenk-Assistent ausgeschaltet.
%Wenn der Aktive Brems-Assistent ausgeschal-
tet ist, erscheint im Fahrerdisplay im Status-
bereich das Symbol æ und beim nächsten
Fahrzeugstart wird das System wieder einge-
schaltet.
Warnzeitpunkt einstellen
#Z neben Aktiver Brems-Assistent aus-
wählen.
#Früh, Mittel oder Spät auswählen.
%Wenn der ATTENTION ASSIST Anzeichen von
Müdigkeit oder einen Sekundenschlaf erkannt
hat, kann das System länderabhängig früher
als eingestellt warnen. Weitere Informationen
zum ATTENTION ASSIST (/ Seite 224).
Geschwindigkeitslimit-Assistent
Funktion des Geschwindigkeitslimit-Assistenten
%Der Geschwindigkeitslimit-Assistent nutzt
Open Street Map-Daten, die unter den Bedin-
gungen der Open Database Licence (OBbL)
zur Verfügung gestellt werden. Weitere Infor-
mationen nden Sie unter: https://
www.osmfoundation.org/wiki/licence.
Der Geschwindigkeitslimit-Assistent erfasst
Geschwindigkeitsbegrenzungen mit einer Multi-
funktionskamera und zeigt diese im Fahrerdisplay
und optional im Head-up-Display an. Geschwindig-
keitsbegrenzungen mit einer Einschränkung durch
ein Zusatzzeichen (z.B. bei Nässe) werden eben-
falls von der Kamera erfasst. Stoppschilder wer-
den vom System erkannt, wodurch ein Abstellen
des Motors durch die ECO Start-Stopp-Funktion
verhindert wird.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Warnung bei Überschreitung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit
Das System kann Sie warnen, wenn Sie unbeab-
sichtigt die zulässige Höchstgeschwindigkeit über-
schreiten. Dazu können Sie länderabhängig im
Multimediasystem einstellen, um wie viel die
zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten
werden darf, bis eine Warnung erfolgt. Sie können
einstellen, ob die Warnung nur optisch oder
zusätzlich auch akustisch erfolgen soll.
Anzeige im Fahrerdisplay
1Zulässige Geschwindigkeit
2Zulässige Geschwindigkeit bei Einschränkung
3Zusatzzeichen mit Einschränkung
246 Fahren und Parken
%Verkehrszeichen, die eine Auswirkung auf die
zulässige Höchstgeschwindigkeit haben, z.B.
Schilder, die den Beginn oder das Ende von
Krafahrstraßen anzeigen, können ebenfalls
erkannt werden.
Das System kann bis zu zwei Verkehrsschilder
gleichzeitig im Fahrerdisplay anzeigen. Geschwin-
digkeitsbegrenzungen werden dabei immer priori-
siert angezeigt. Im Head-up-Display kann maximal
ein Verkehrsschild mit einer Geschwindigkeitsbe-
grenzung angezeigt werden. Wenn zwei Geschwin-
digkeitsschilder im Fahrerdisplay angezeigt wer-
den, z.B. bei erkannten Einschränkungen, wird
immer der Wert der linken Geschwindigkeitsbe-
grenzung 1 zur Übernahme an den Limiter, den
TEMPOMAT oder den Aktiven Abstands-Assisten-
ten DISTRONIC übermittelt und im Head-up-Dis-
play angezeigt.
Wenn der Geschwindigkeitslimit-Assistent die
aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht
ermitteln kann, z.B. wegen fehlender Beschilde-
rung, erscheint die folgende Anzeige im Fahrerdis-
play:
Diese Anzeige erfolgt permanent, wenn sich das
Fahrzeug in einem Land bendet, in dem der
Geschwindigkeitslimit-Assistent nicht unterstützt
wird. Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist nicht
in allen Ländern verfügbar.
%Beachten Sie hierzu auch die Informationen
zu den Displaymeldungen (/ Seite 426).
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Verkehrszeichen schlecht erkennbar
sind, z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Rnach scharfem Abbiegen, beim Passieren von
Verkehrszeichen außerhalb des Sichtbereichs
der Kamera
Geschwindigkeitslimit-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung
5Geschwindigkeitslimit-Assistent
Geschwindigkeitswarnung ein- oder ausschalten
%Die Geschwindigkeitswarnung ist standardmä-
ßig eingeschaltet (länderabhängig).
#Geschwindigkeitswarnung ausschalten.
Die Geschwindigkeitswarnung bleibt entspre-
chend länderspezischer Gesetzgebung bis
zum nächsten Ein- oder Ausschalten des Fahr-
zeugs und dem Önen der Fahrertür ausge-
schaltet.
Fahren und Parken 247
%Die akustische Geschwindigkeitswarnung
kann auch per Schnellzugri, durch längeres
Drücken auf die Mute-Taste am Lenkrad,
durch Drücken des Geschwindigkeitsicons in
der Statuszeile des Media-Displays oder über
einen Sprachbedienbefehl aus- und einge-
schaltet werden (Funktionen sind länderab-
hängig verfügbar).
Art der Geschwindigkeitswarnung ändern
#Die Warnung auf Optisch oder Optisch &
Akustisch ändern.
Hinweiston bei neuem Tempolimit ein- oder aus-
schalten
%Der Hinweiston bei neuem Tempolimit ist
werkseitig ausgeschaltet.
Die Funktion legt fest, ob jeder Wechsel der ange-
zeigten Geschwindigkeit im Fahrerdisplay mit
einem subtilen, nicht störenden Ton unterstützt
wird.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
%Die Verfügbarkeit der Funktion ist länderab-
hängig.
Warnschwelle einstellen
Dieser Wert legt fest, ab welcher Geschwindig-
keitsüberschreitung die Warnung erfolgt.
#Unter Warnschwelle die gewünschte
Geschwindigkeit einstellen.
%Die Verfügbarkeit der Funktion unterliegt län-
derabhängiger Gesetzgebung.
%Wenn eines der folgenden Systeme aktiv ist,
kann die erkannte Geschwindigkeit manuell
als Geschwindigkeitslimit übernommen wer-
den:
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RTEMPOMAT
RVariabler Limiter
Die Verfügbarkeit der Funktion unterliegt län-
derabhängiger Gesetzgebung.
%Weitere Informationen zum Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC (/ Seite 233).
Verkehrszeichen-Assistent
Funktion des Verkehrszeichen-Assistenten
Der Verkehrszeichen-Assistent erfasst die Ver-
kehrszeichen mit der Multifunktionskamera
(/ Seite 217). Er unterstützt Sie, indem er
erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote im Fahrerdisplay anzeigt.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Da der Verkehrszeichen-Assistent auch die im
Navigationssystem hinterlegten Daten heranzieht,
kann die Anzeige auch ohne erkanntes Verkehrs-
zeichen aktualisiert werden.
Erkennt das System, dass Sie in einen Straßenab-
schnitt entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrich-
tung einfahren, wird eine Warnung ausgelöst.
Verkehrszeichen mit einer Einschränkung durch
ein Zusatzzeichen (z.B. bei Nässe) werden von der
Kamera ebenfalls erkannt. Diese werden nur dann
angezeigt, wenn die Einschränkung zutri oder
wenn das System nicht eindeutig feststellen kann,
ob die Einschränkung zutri.
248 Fahren und Parken
Warnung bei Überschreitung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit
Wenn Sie unbeabsichtigt die zulässige Höchstge-
schwindigkeit überschreiten, kann das System Sie
warnen. Dazu können Sie länderabhägig im Multi-
mediasystem einstellen, um wie viel die zulässige
Höchstgeschwindigkeit überschritten werden darf,
bis eine Warnung erfolgt. Sie können einstellen,
ob die Warnung nur optisch oder zusätzlich auch
akustisch erfolgen soll.
Anzeigen im Fahrerdisplay
1Zulässige Geschwindigkeit
2Zulässige Geschwindigkeit bei Einschränkung
3Zusatzzeichen mit Einschränkung
Das System kann bis zu zwei Verkehrsschilder
gleichzeitig im Fahrerdisplay anzeigen. Geschwin-
digkeitsbegrenzungen werden dabei immer priori-
siert angezeigt. Im Head-up-Display kann maximal
ein Verkehrsschild mit einer Geschwindigkeitsbe-
grenzung angezeigt werden. Wenn zwei Geschwin-
digkeitsschilder im Fahrerdisplay angezeigt wer-
den, z.B. bei erkannten Einschränkungen, wird
immer der Wert der linken Geschwindigkeitsbe-
grenzung 1 zur Übernahme an den Limiter, den
TEMPOMAT oder den Aktiven Abstands-Assisten-
ten DISTRONIC übermittelt und im Head-up-Dis-
play angezeigt.
Der Verkehrszeichen-Assistent nutzt auch die
Daten der digitalen Straßenkarte des Navigations-
systems. Wenn Sie eine Ortsgrenze passieren
oder die Straße wechseln, z.B. bei einer Auto-
bahnauahrt oder –ausfahrt oder nach dem
Abbiegen an einer Kreuzung, kann die Anzeige im
Fahrerdisplay daher auch ohne erkanntes Ver-
kehrszeichen aktualisiert werden.
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent die aktuelle
geltende zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht
ermitteln kann, z.B. aufgrund fehlender Beschilde-
rung, erscheint die folgende Anzeige im Fahrerdis-
play:
Der Verkehrszeichen-Assistent ist nicht in allen
Ländern verfügbar. Wenn sich das Fahrzeug in
einem Land bendet, in dem der Verkehrszeichen-
Assistent nicht unterstützt wird, erfolgt diese
Anzeige permanent.
Warnung bei Annäherung an Fußgängerübergänge
Wenn Sie sich mit Ihrem Fahrzeug einem Fußgän-
gerübergang nähern, kann das System Sie war-
nen. Es erscheint die Meldung ¯ Fußgänger
beachten im Fahrerdisplay.
Die Warnung erfolgt nur, wenn entsprechende
Verkehrszeichen oder Fahrstreifenmarkierungen
erkannt wurden und sich Fußgänger im Gefahren-
bereich benden.
Fahren und Parken 249
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Verkehrszeichen schlecht erkennbar
sind, z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Rwenn die Informationen in der digitalen Stra-
ßenkarte des Navigationssystems fehlerha
oder nicht aktuell sind
Rbei mehrdeutigen Beschilderungen, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen oder benach-
barten Fahrspuren
Rnach scharfem Abbiegen, beim Passieren von
Verkehrszeichen außerhalb des Sichtbereichs
der Kamera
Verkehrszeichen-Assistent einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung
5Verkehrszeichen-Assistent
Geschwindigkeitswarnung ein- oder ausschalten
%Die Geschwindigkeitswarnung ist standardmä-
ßig eingeschaltet (länderabhängig).
#Geschwindigkeitswarnung ausschalten.
Die Geschwindigkeitswarnung bleibt entspre-
chend länderspezischer Gesetzgebung bis
zum nächsten Ein- oder Ausschalten des Fahr-
zeugs und dem Önen der Fahrertür ausge-
schaltet.
%Die akustische Geschwindigkeitswarnung
kann auch per Schnellzugri, durch längeres
Drücken auf die Mute-Taste am Lenkrad,
durch Drücken des Geschwindigkeitsicons in
der Statuszeile des Media-Displays oder über
einen Sprachbedienbefehl aus- und einge-
schaltet werden (Funktionen sind länderab-
hängig verfügbar).
Art der Geschwindigkeitswarnung ändern
#Die Warnung auf Optisch oder Optisch &
Akustisch ändern.
Warnschwelle einstellen
Dieser Wert legt fest, ab welcher Geschwindig-
keitsüberschreitung die Warnung erfolgt.
#Unter Warnschwelle die gewünschte
Geschwindigkeit einstellen.
%Die Verfügbarkeit der Funktion unterliegt län-
derabhängiger Gesetzgebung.
Hinweiston bei neuem Tempolimit ein- oder aus-
schalten
%Der Hinweiston bei neuem Tempolimit ist
werkseitig ausgeschaltet.
Die Funktion legt fest, ob jeder Wechsel der ange-
zeigten Geschwindigkeit im Fahrerdisplay mit
einem subtilen, nicht störenden Ton unterstützt
wird.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
250 Fahren und Parken
%Die Verfügbarkeit der Funktion ist länderab-
hängig.
Weitere Funktionen des Verkehrszeichen-Assis-
tenten ein- oder ausschalten
#Weitere Warninhalte ein- oder ausschalten.
Die verfügbaren Funktionen werden ein- oder
ausgeschaltet.
Art der Warnung für weitere Funktionen einstellen
#Optisch oder Optisch & Akustisch auswählen.
Ampel-Ansicht
Informationen zur Ampel-Ansicht
Die Ampel-Ansicht unterstützt den Fahrer beim
Warten vor einer roten Ampel durch die Anzeige
des Kamerabilds auf dem Zentraldisplay. Das
Kamerabild wird angezeigt, wenn der Fahrer das
1. Fahrzeug vor der roten Ampel ist und ausge-
blendet, wenn das Fahrzeug anfährt.
Ampel-Ansicht anzeigen
Voraussetzungen
RDie Option Ampel-Ansicht ist eingeschaltet.
REine Ampel-Ansicht ist verfügbar.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung 5Ampel-Ansicht
%Die Funktion ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
Wenn das Fahrzeug an 1. Stelle vor einer Ampel
steht, wird das Kamerabild mit Ampel-Ansicht im
Zentraldisplay angezeigt.
Wenn das Fahrzeug anfährt, wird das Kamerabild
ausgeblendet.
#Ampel-Ansicht ein- D oder ausschalten
E.
Weitere verfügbare Funktionen nutzen
#Z auswählen.
#Auf Nachfrage oder Automatisch auswählen.
Wenn Auf Nachfrage eingestellt und eine
Ampelansicht verfügbar ist, wird die Meldung
Für Ampel-Ansicht bitte hier tippen. einge-
blendet. Nach Bestätigung der Meldung
erscheint das Kamerabild.
Wenn Automatisch eingestellt ist, wird bei
Verfügbarkeit der Ampel-Ansicht das Kamera-
bild automatisch eingeblendet.
Totwinkel- und Aktiver Totwinkel-Assistent mit
Ausstiegswarnung
Funktion des Totwinkel- und Aktiven Totwinkel-
Assistenten mit Ausstiegswarnung
Der Totwinkel- und der Aktive Totwinkel-Assistent
überwachen mit zwei seitlich nach hinten gerich-
teten Radarsensoren den Bereich bis 40 m hinter
und 3 m neben Ihrem Fahrzeug.
Wenn ab einer Geschwindigkeit von etwa
12 km/h ein Fahrzeug erkannt wird und dieses
unmittelbar danach in den Überwachungsbereich
neben Ihrem Fahrzeug fährt, leuchtet die Warn-
leuchte im Außenspiegel rot.
Statusanzeige:
R¸ (grau): System ist eingeschaltet, aber
nicht funktionsbereit.
R¸ (grün): System ist eingeschaltet und
funktionsbereit.
Fahren und Parken 251
Wenn ein Fahrzeug mit geringem Sicherheitsab-
stand erkannt wird und Sie den Fahrtrichtungsan-
zeiger in die entsprechende Richtung einschalten,
hören Sie einen Doppelwarnton und die rote
Warnleuchte im Außenspiegel blinkt. Wenn der
Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet bleibt, wer-
den alle weiteren erkannten Fahrzeuge nur durch
Blinken der roten Warnleuchte angezeigt.
Wenn Sie ein Fahrzeug zügig überholen, erfolgt
keine Warnung.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Aktivem Tot-
winkel-Assistent
Der Aktive Totwinkel-Assistent reagiert in fol-
genden Punkten nicht:
RWenn Sie Fahrzeuge in geringem seitlichen
Abstand überholen und diese dann im Tot-
winkelbereich sind.
RAuf Fahrzeuge, die sich mit großem
Geschwindigkeitsunterschied nähern und
Sie überholen.
Der Aktive Totwinkel-Assistent kann in diesen
Situationen nicht warnen oder eingreifen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und ausreichend seitli-
chen Sicherheitsabstand halten.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Ausstiegswarnung
Die Ausstiegswarnung ist eine Zusatzfunktion des
Totwinkel-Assistenten und kann die Fahrzeugin-
sassen beim Verlassen des Fahrzeugs im Still-
stand vor herannahenden Fahrzeugen warnen.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausstiegs-
warnung
Die Ausstiegswarnung reagiert weder auf ste-
hende Objekte noch auf Personen oder
andere Verkehrsteilnehmer, die sich mit gro-
ßem Geschwindigkeitsunterschied nähern.
Die Ausstiegswarnung kann in diesen Situatio-
nen nicht warnen.
#Beim Önen der Türen die Verkehrssitua-
tion immer aufmerksam beobachten und
auf ausreichend Freiraum achten.
Bendet sich ein Fahrzeug im Überwachungsbe-
reich, wird dieses im Außenspiegel angezeigt. Ö-
net ein Fahrzeuginsasse die Tür auf der zu
bewarnenden Seite, ertönt ein Warnton und die
Warnleuchte im Außenspiegel beginnt zu blinken.
Diese Zusatzfunktion steht nur bei eingeschalte-
tem Totwinkel-Assistenten zur Verfügung. Die Aus-
stiegswarnung kann Sie ab dem Einschalten bis
maximal drei Minuten nach dem Ausschalten des
Fahrzeugs warnen. Das Ende der Verfügbarkeit
des Ausstiegswarners wird durch dreimaliges Blin-
ken der Warnleuchte im Außenspiegel angezeigt.
Die Ausstiegswarnung ist nur ein Hilfsmittel und
kann die Aufmerksamkeit der Fahrzeuginsassen
nicht ersetzen. Die Verantwortung beim Önen
der Türen und beim Verlassen des Fahrzeugs liegt
stets bei den Fahrzeuginsassen.
252 Fahren und Parken
Systemgrenzen
Der Totwinkel- und der Aktive Totwinkel-Assistent
können insbesondere in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Senso-
ren
Rbei schlechter Sicht, z.B. durch Nebel, starken
Regen oder Schnee
Rbei schmalen Fahrzeugen, z.B. Fahrrädern
oder Motorrädern
Rbei sehr breiten oder engen Fahrspuren
Rbei stark seitlich versetzter Fahrweise
An Leitplanken oder ähnlichen baulichen Begren-
zungen kann es zu unbegründeten Warnungen
kommen. Achten Sie stets auf ausreichend seitli-
chen Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern
oder Hindernissen.
Bei längerer Fahrt neben langen Fahrzeugen, z.B.
Lastkrawagen, kann es zu einer Unterbrechung
der Warnung kommen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist der Totwinkel-
Assistent nicht einsatzbereit.
Wenn ein Anhänger angehängt ist und die elektri-
sche Verbindung korrekt hergestellt ist, sind der
Totwinkel-Assistent und die Ausstiegswarnung
nicht einsatzbereit.
Die Ausstiegswarnung kann in folgenden Situatio-
nen eingeschränkt sein:
Rbei Sensorabschattung durch benachbarte
Fahrzeuge in engen Parklücken
Rbei herannahenden Personen
Rbei stehenden oder sich langsam bewegenden
Objekten
Funktion des Bremseingris (Aktiver Totwinkel-
Assistent)
Wenn der Aktive Totwinkel-Assistent im Überwa-
chungsbereich eine seitliche Kollisionsgefahr
erkennt, wird ein kurskorrigierender Bremseingri
vorgenommen. Dieser soll Sie unterstützen, eine
Kollision zu vermeiden.
Der kurskorrigierende Bremseingri steht Ihnen
im Geschwindigkeitsbereich zwischen etwa
30 km/h und 200 km/h zur Verfügung.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Bremsein-
gri des Aktiven Totwinkel-Assistenten
Der kurskorrigierende Bremseingri kann eine
Kollision nicht immer verhindern.
#Immer selbstständig lenken, bremsen
oder beschleunigen, insbesondere wenn
der Aktive Totwinkel-Assistent warnt
oder kurskorrigierend bremst.
#Immer ausreichend seitlichen Sicher-
heitsabstand halten.
Wenn ein kurskorrigierender Bremseingri erfolgt,
blinkt die rote Warnleuchte im Außenspiegel und
es ertönt ein Warnton. Zusätzlich erscheint im
Fahren und Parken 253
Fahrerdisplay eine Anzeige 1, die auf die seitli-
che Kollisionsgefahr hinweist.
In seltenen Fällen kann das System einen unpas-
senden Bremseingri vornehmen. Diesen Brems-
eingri können Sie durch leichtes Gegenlenken
oder Gas geben abbrechen.
Systemgrenzen
Beachten Sie auch die Systemgrenzen des Akti-
ven Totwinkel-Assistenten, sonst können Sie
Gefahren nicht erkennen (/ Seite 251).
In folgenden Situationen erfolgt kein oder ein an
die Fahrsituation angepasster kurskorrigierender
Bremseingri:
RAuf beiden Seiten Ihres Fahrzeugs benden
sich Fahrzeuge oder Hindernisse, z.B. Leit-
planken.
REin Fahrzeug kommt Ihnen mit geringem seitli-
chen Abstand entgegen.
RSie fahren sportlich mit hohen Kurvenge-
schwindigkeiten.
RSie bremsen deutlich oder geben deutlich
Gas.
REin Fahrsicherheitssystem grei ein, z.B. ESP®
oder der Aktive Brems-Assistent.
RESP® ist ausgeschaltet.
REin Reifendruckverlust oder ein defekter Rei-
fen wurde erkannt.
RSie fahren mit Anhänger und die elektrische
Verbindung zur Anhängevorrichtung ist korrekt
hergestellt.
Totwinkel-Assistenten oder Aktiven Totwinkel-
Assistenten ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
#Aktiver Totwinkel-Assistent ein- oder aus-
schalten.
Aktiver Spurhalte-Assistent
Funktion des Aktiven Spurhalte-Assistenten
Der Aktive Spurhalte-Assistent überwacht den
Bereich vor Ihrem Fahrzeug mit der Multifunkti-
onskamera (/ Seite 217) und kann Sie vor einem
ungewollten Verlassen Ihrer Fahrspur schützen.
Das System kann Sie durch einen spurkorrigieren-
den Lenkeingri zurück in Ihre Fahrspur führen
und zusätzlich durch eine spürbare Rückmeldung
des Lenkrads warnen. Der Aktive Spurhalte-Assis-
tent steht im Geschwindigkeitsbereich zwischen
ca. 60 km/h und 210 km/h zur Verfügung.
Das System kann unter den folgenden Vorausset-
zungen eingreifen:
RDer Aktive Spurhalte-Assistent erkennt eine
Fahrstreifenmarkierung.
RSie befahren diese Fahrstreifenmarkierung mit
einem Vorderrad.
Wenn Sie den Fahrtrichtungsanzeiger einschalten,
erfolgt kein Lenkeingri auf der entsprechenden
Seite.
Wenn Sie die Spur ohne Aktivierung des Fahrtrich-
tungsanzeigers verlassen, aber eine Kollisionsge-
fahr mit einem bewegten Hindernis in der eigenen
Fahrspur erkannt wurde, erfolgt kein Lenkeingri.
Fahrzeuge mit Totwinkel-Assistent oder Fahrassis-
tenz-Paket: Erkennt das System ein Hindernis, z.B.
ein anderes Fahrzeug, auf der Nachbarspur,
erfolgt trotz Fahrtrichtungsanzeiger ein Lenkein-
gri.
254 Fahren und Parken
In den folgenden Fällen erscheint die Anzeige 1
im Fahrerdisplay und ein Warnton ertönt:
REin Lenkeingri des Aktiven Spurhalte-Assis-
tenten dauert länger als ca. zehn Sekunden.
REs erfolgen zwei oder mehr Lenkeingrie des
Systems innerhalb von ca. drei Minuten ohne
einen Lenkeingri des Fahrers.
In den Einstellungen des Aktiven Spurhalte-Assis-
tenten können Sie die Empndlichkeit des Sys-
tems einstellen und so festlegen, wie hoch der
Unterstützungsgrad sein soll. Zusätzlich können
Sie festlegen, ob das System auf gestrichelte oder
nur auf durchgezogene Fahrstreifenmarkierungen
reagieren soll (/ Seite 256).
Statusanzeigen des Aktiven Spurhalte-Assistenten
ïWeiß: Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
ausgeschaltet.
Wenn ESP® ausgeschaltet ist oder eine
Reifendruckverlustwarnung angezeigt wird,
wird der Aktive Spurhalte-Assistent auto-
matisch ausgeschaltet.
ïGelb: Es liegt eine Störung vor. Beachten
Sie hierzu auch die Displaymeldungen.
ðGrau: Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
eingeschaltet, aber nicht bereit.
ðGrün: Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
eingeschaltet und bereit.
ðRot: Der Aktive Spurhalte-Assistent hat Sie
durch einen spurkorrigierenden Lenkein-
gri zurück in Ihre Fahrspur geführt. Wenn
zusätzlich eine haptische Warnung am
Lenkrad ausgegeben wird, blinkt die Sta-
tusanzeige. Es wird nur die Fahrstreifen-
markierung auf der bewarnten Seite rot
dargestellt.
Anzeige des Aktiven Spurhalte-Assistenten im
Menü „Assistenz“
Wenn Sie eine erkannte Fahrstreifenmarkierung
mit einem Vorderrad befahren, wird diese im
Menü Assistenz im Fahrerdisplay rot hervorgeho-
ben.
Systemgrenzen
In den folgenden Situationen kann ein spurkorri-
gierender Lenkeingri ausbleiben, aber situations-
abhängig eine Warnung am Lenkrad erfolgen:
Rwenn Sie erkennbar aktiv lenken, bremsen
oder Gas geben
Fahren und Parken 255
Rwenn ein Fahrsicherheitssystem eingrei, z.B.
ESP®, der Aktive Brems-Assistent oder der
Aktive Totwinkel-Assistent
Rwenn Sie sportlich fahren, bei hohen Kurven-
geschwindigkeiten oder starker Beschleuni-
gung
Rwenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rbei Verschmutzung des Stoßfängers im
Bereich der Radarsensoren oder wenn diese
beschädigt oder verdeckt sind
Rwenn keine oder mehrere nicht eindeutige
Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur
vorhanden sind, z.B. im Bereich von Baustellen
Rwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefah-
ren, dunkel oder bedeckt sind
Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug zu gering ist und dadurch die Fahrstrei-
fenmarkierungen nicht erkannt werden
Rwenn sich Fahrstreifenmarkierungen schnell
ändern, z.B. Fahrspuren abzweigen, sich kreu-
zen oder zusammengeführt werden
Rbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbahnen
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 216).
Aktiven Spurhalte-Assistenten ein- oder aus-
schalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
5Aktiver Spurhalte-Assistent
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Alternativ kann der Aktive Spurhalte-Assistent
über den Fahrzeugschnellzugri y ein- und
ausgeschaltet werden.
%Die Einstellung nach Fahrzeugstart ist länder-
abhängig.
Aktiven Spurhalte-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
5Aktiver Spurhalte-Assistent
Empndlichkeit einstellen
#Z auswählen.
#Früh, Mittel oder Spät auswählen.
256 Fahren und Parken
Die zuletzt gewählte Einstellung wird beim nächs-
ten Fahrzeugstart übernommen.
%Die Standardeinstellung dieser Funktion ist
länderabhängig.
Unterstützung auf unterbrochener Fahrstreifen-
markierung ein- oder ausschalten
#Erweiterte Unterstützung auswählen.
Die zuletzt gewählte Einstellung wird beim nächs-
ten Fahrzeugstart übernommen.
%Die Standardeinstellung dieser Funktion ist
länderabhängig.
%Diese Funktion muss bei Fahrzeugen ohne
Fahrassistenz-Paket aktiviert sein, damit der
Nothalt-Assistent in vollem Umfang zur Verfü-
gung steht.
Weitere Informationen zum Nothalt-Assisten-
ten (/ Seite 240).
Funktion der adaptiven Verstelldämpfung
Das Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung
passt die Charakteristik der Fahrwerksdämpfer
kontinuierlich an den aktuellen Betriebs- und Fahr-
zustand an.
Die Abstimmung der Dämpfung wird für jedes Rad
einzeln geregelt und wird durch folgende Faktoren
beeinusst:
Rdie Straßenbeschaenheit
Rdie Beladung des Fahrzeugs
Rdie Auswahl des Fahrprogramms
Rdie Fahrweise
Das Fahrprogramm können Sie mit dem DYNAMIC
SELECT Schalter einstellen.
Rückfahrkamera
Funktion der Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren und Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen
Sie sicher, dass sich beim Rangieren oder Einpar-
ken unter anderem keine Personen, Tiere oder
Gegenstände im Rangierbereich benden.
%Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird wie im
Innenspiegel spiegelverkehrt dargestellt.
Fahrzeuge ohne Park-Paket
Folgende Kameraansichten stehen im Multimedia-
system zur Verfügung:
Standardansicht
1Hilfslinien in etwa 0,5 m, 1,0 m, 1,5 m und
3,0 m Abstand zum Heckbereich
2Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkein-
schlag (dynamisch)
Fahren und Parken 257
3Überfahrene Fläche in Abhängigkeit vom aktu-
ellen Lenkeinschlag (dynamisch)
4Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m zum
Heckbereich
Weitwinkelansicht
Anhängeransicht
5Gelbe Hilfslinie, Peilhilfe
6Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
7Kugelkopf der Anhängevorrichtung
Funktion der Fußgängerbremsung
%Diese Funktion ist nur für Fahrzeuge ohne
Park-Paket verfügbar. Fahrzeuge mit Park-
Paket sind mit den Funktionen der Manövrier-
unterstützung ausgestattet (/ Seite 274).
Die Fußgängerbremsung kann eine Kollision mit
Personen bei langsamer Rückwärtsfahrt verhin-
dern. Wenn über die Rückfahrkamera eine Person
im Fahrweg erkannt wird, kann das Fahrzeug bis
zum Stillstand abgebremst werden.
Die Fußgängerbremsung kann unter folgenden
Voraussetzungen eingreifen:
RDas Fahrzeug fährt rückwärts mit unter
15 km/h.
RDas Kamerabild wird im Zentraldisplay ange-
zeigt.
Wenn eine automatische Bremsung ausgelöst
wird, erscheint das folgende Symbol in Rot im
Kamerabild:
Zusätzlich erscheint die Meldung º Fußgän-
ger! Für Notbremsung Aus: hier tippen.
Der Fahrer kann diese Meldung schließen oder
ignorieren. Die Fußgängerbremsung bleibt dann
weiterhin aktiv. Wenn der Fahrer die Meldung
antippt, wird die Fußgängerbremsung kurzzeitig
deaktiviert.
258 Fahren und Parken
In den folgenden Fällen wird die Funktion der Fuß-
gängerbremsung erneut aktiviert:
RDas Fahrzeug fährt vorwärts mit über
16 km/h.
RDas Fahrzeug wird aus- und wieder einge-
schaltet.
%Wenn die Funktion nicht verfügbar oder deak-
tiviert ist, erscheint dasselbe Symbol º in
Grau im Kamerabild.
Die Fußgängerbremsung ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Fußgänger-
bremsung
Die Funktion der Fußgängerbremsung kann
Personen nicht immer eindeutig erkennen.
Andere Hindernisse werden von der Funktion
nicht erkannt.
In diesen Fällen kann die Funktion unbegrün-
det bremsen oder gar nicht bremsen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf die Funktion der Fußgän-
gerbremsung verlassen.
#Bremsbereit sein.
In den folgenden Situationen ist die Fußgänger-
bremsung nicht verfügbar:
Ran Steigungen
Rwenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist
Rwenn die Rückfahrkamera nicht betriebsbereit
ist
%Beachten Sie auch die Systemgrenzen der
Rückfahrkamera am Ende des Kapitels.
Fahrzeuge mit Park-Paket
Menü Kameraansichten
1Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkein-
schlag (dynamisch)
2Überfahrene Fläche in Abhängigkeit vom aktu-
ellen Lenkeinschlag (dynamisch)
3Menü Parkassistenz
4Rückfahrkamera mit Top View
5Weitwinkelansicht
6Anhängeransicht
7Park-Assistent PARKTRONIC ein- oder aus-
schalten (/ Seite 269)
Fahren und Parken 259
8Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m zum
Heckbereich
9Hilfslinien in etwa 0,5 m, 1,0 m, 1,5 m und
3,0 m Abstand zum Heckbereich
AWarnanzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC (/ Seite 266)
%Wenn der Aktive Park-Assistent aktiv ist, wer-
den die Fahrspuren 1 grün dargestellt
(/ Seite 270).
Weitwinkelansicht
Anhängeransicht
BGelbe Hilfslinie, Peilhilfe
CRote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
DKugelkopf der Anhängevorrichtung
Systemgrenzen
Wenn keine Betriebsbereitscha gegeben ist,
erscheint die Meldung System ohne Funktion im
Zentraldisplay.
Die Rückfahrkamera funktioniert unter anderem in
den folgenden Situationen nur eingeschränkt oder
gar nicht:
RSie fahren vorwärts mit einer Geschwindigkeit
von mehr als ca. 16 km/h.
RDer Koerraumdeckel ist geönet.
RDie Wetterverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
starkem Regen, Schnee, Nebel, Sturm oder
Gischt.
RDie Lichtverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
Nacht oder Gegenlicht.
RDie Kameralinse ist bedeckt, verschmutzt oder
beschlagen. Beachten Sie die Hinweise zur
Reinigung der Rückfahrkamera (/ Seite 353).
RDie Kamera oder Rückseite Ihres Fahrzeugs ist
beschädigt. Lassen Sie in diesem Fall die
Kamera, deren Position und Einstellung in
einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen.
RDer Erfassungsbereich ist durch zusätzliche
Fahrzeuganbauten hinten, z.B. Kennzeichen-
halter oder Fahrradträger, eingeschränkt.
Beachten Sie auch die Informationen zu den Fahr-
zeugsensoren und -kameras (/ Seite 217).
260 Fahren und Parken
%Verwenden Sie in diesen Situationen die
Rückfahrkamera nicht. Sonst können Sie
gegebenenfalls andere beim Einparken verlet-
zen oder mit Gegenständen kollidieren.
%Der Kontrast des Displays kann durch einfal-
lendes Sonnenlicht oder andere Lichtquellen
beeinträchtigt werden, z.B. wenn Sie aus
einer Garage fahren. Seien Sie in diesem Fall
besonders aufmerksam.
%Lassen Sie das Display bei erheblicher Ein-
schränkung der Nutzbarkeit, z.B. durch Pixel-
fehler, reparieren oder austauschen.
360°-Kamera
Funktion der 360°-Kamera
Die 360°-Kamera ist ein System, das aus vier
Kameras besteht, die die unmittelbare Fahrzeug-
umgebung erfassen. Die Kameras unterstützen
Sie z.B. beim Einparken oder bei schlecht einseh-
baren Ausfahrten.
Die 360°-Kamera beinhaltet die folgenden Kame-
ras und wertet deren Bilder aus:
RRückfahrkamera
RFrontkamera
RZwei Seitenkameras in den Außenspiegeln
Die Kameras sind nur Hilfsmittel und zeigen mögli-
cherweise Hindernisse perspektivisch verzerrt,
nicht richtig oder gar nicht an. Sie können Ihre
Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht ersetzen.
Die Verantwortung für sicheres Rangieren und
Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie
sicher, dass sich beim Rangieren oder Einparken
unter anderem keine Personen, Tiere oder Gegen-
stände im Rangierbereich benden.
Übersicht Menü Kameraansichten
1Menü Parkassistenz
2Top View mit Bild der Frontkamera
3Panorama View
4Top View mit Bild der Rückfahrkamera
53D-View linke Fahrzeugseite
63D-View rechte Fahrzeugseite
73D-Auto-View
8Anhänger View (ausstattungsabhängig)
9Park-Assistent PARKTRONIC ein- oder aus-
schalten (/ Seite 269)
AGPS Aktivierungspunkt setzen
Fahren und Parken 261
%In allen Ansichten wird die Warnanzeige des
Park-Assistenten PARKTRONIC angezeigt
(/ Seite 266).
Funktion der Hilfslinien
1Hilfslinien in etwa 0,5 m, 1,0 m, 1,5 m und
3,0 m Abstand zum Heckbereich
2Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkein-
schlag (dynamisch)
3Überfahrene Fläche in Abhängigkeit vom aktu-
ellen Lenkeinschlag (dynamisch)
4Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m zum
Heckbereich
%Wenn der Aktive Park-Assistent aktiv ist, wer-
den die Fahrspuren und Hilfslinien grün
anstatt gelb dargestellt (/ Seite 270).
Top View mit Bild der Front- oder Rückfahrkamera
1Warnanzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC (/ Seite 266)
2Eigenes Fahrzeug von oben
3Fahrspur bei aktuellem Lenkeinschlag
3D-View linke/rechte Fahrzeugseite
*HINWEIS Unfallgefahr durch nicht oder
stark verzerrt dargestellte Objekte
Durch die Projektion der Kameras können
Objekte in den 3D-Ansichten stark verzerrt
oder gar nicht dargestellt werden.
#Sicherstellen, dass sich beim Rangieren
oder Einparken unter anderem keine Per-
sonen, Tiere oder Gegenstände im Ran-
gierbereich benden.
In der 3D-View linke/rechte Fahrzeugseite bewegt
sich die virtuelle Kamera auf die jeweilige Fahr-
262 Fahren und Parken
zeugseite 2. Wenn Sie die Getriebestellung
wechseln, wird die Perspektive automatisch ange-
passt. Zusätzlich wird die Top View 1 mit der
Warnanzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC
angezeigt.
3D-Auto-View
%Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird in den
3D-Ansichten nicht wie gewohnt spiegelver-
kehrt dargestellt.
1Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC
(/ Seite 266)
2Hilfslinien
In der 3D-Auto-View bewegt sich die virtuelle
Kamera in die Standardperspektive und blickt von
hinten übers Dach nach vorn. Die Perspektive
ändert sich automatisch bei Annäherung an Hin-
dernisse.
Wenn Sie den Touchscreen berühren, wechselt
die Ansicht zur 3D-View mit freier Rotation. Sie
können die Perspektive per Touch drehen, neigen
und zoomen.
Weitwinkelansicht
1Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC
(/ Seite 266)
2Top View mit Bild der Rückfahrkamera
3Weitwinkelansicht
Wenn die Top View mit Bild der Rückfahrkamera
angezeigt wird, wechseln Sie mit dem nach links
eingerückten Icon 2 zur Weitwinkelansicht.
Wenn die Weitwinkelansicht angezeigt wird, wech-
seln Sie zurück zur jeweiligen Top View.
Anhängeransicht
%Die Hilfslinien im Anhängermodus sind auf
Höhe der Anhängevorrichtung dargestellt.
Fahren und Parken 263
Wenn Sie die Anhängersicht wählen und kein
Anhänger an das Fahrzeug gekoppelt ist,
erscheint folgende Ansicht:
Anhängeransicht: Peilhilfe
1Wechsel zwischen Standard- und Anhängeran-
sicht
2Gelbe Peilhilfe
3Kugelkopf der Anhängevorrichtung
4Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
Wenn die elektrische Verbindung vom Fahrzeug
zum Anhänger hergestellt wird, wechselt die
Anzeige zu einer Ansicht der Seitenkameras.
Anhängeransicht: Seitenansicht der Spiegel-
kameras
1Wechsel zwischen Standard- und Anhängeran-
sicht
Systemgrenzen
Wenn keine Betriebsbereitscha gegeben ist,
erscheint die Meldung System ohne Funktion im
Zentraldisplay.
Die 360°-Kamera funktioniert unter anderem in
folgenden Situationen nur eingeschränkt oder gar
nicht:
RSie fahren vorwärts mit einer Geschwindigkeit
von mehr als ca. 16 km/h.
RDie Türen sind geönet.
REin Außenspiegel ist nicht vollständig ausge-
klappt.
RDer Koerraumdeckel ist geönet.
RDie Wetterverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
starkem Regen, Schnee, Nebel, Sturm oder
Gischt.
RDie Lichtverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
Nacht oder Gegenlicht.
RDie Kameralinse ist bedeckt, verschmutzt oder
beschlagen.
RKameras oder Fahrzeugteile, in denen die
Kameras eingebaut sind, sind beschädigt. Las-
sen Sie in diesem Fall die Kameras, deren
Position und Einstellung in einer qualizierten
Fachwerkstatt prüfen.
%Verwenden Sie in diesen Situationen die
360°-Kamera nicht. Sonst können Sie gege-
benenfalls andere beim Einparken verletzen
oder mit Gegenständen kollidieren.
Bei stark beladenen Fahrzeugen kann es beim
Verlassen der Standardhöhe technisch bedingt zu
264 Fahren und Parken
Ungenauigkeiten bei den Hilfslinien und in der
Darstellung der errechneten Bilder kommen.
Durch zusätzliche Fahrzeuganbauten (z.B. Kenn-
zeichenhalter, Fahrradträger) können der Sichtbe-
reich und weitere Funktionen des Kamerasystems
eingeschränkt werden.
%Der Kontrast des Displays kann durch plötz-
lich einfallendes Sonnenlicht oder andere
Lichtquellen beeinträchtigt werden, z.B. wenn
Sie aus einer Garage fahren. Seien Sie in die-
sem Fall besonders aufmerksam.
%Lassen Sie das Display bei erheblicher Ein-
schränkung der Nutzbarkeit, z.B. durch Pixel-
fehler, reparieren oder austauschen.
Beachten Sie die Hinweise zur Reinigung der
360°-Kamera (/ Seite 353).
Ansichten der 360°-Kamera mit der Taste auf-
rufen
#Die Taste 1 drücken.
#Das Menü Kameraansichten auswählen.
#Im Multimediasystem die gewünschte Ansicht
wählen (/ Seite 261).
Ansicht der 360°-Kamera wählen (Rückwärts-
gang)
Voraussetzungen
RIm Multimediasystem ist die Einstellung Akti-
vierung bei R aktiviert (/ Seite 265).
#Den Rückwärtsgang einlegen.
#Im Multimediasystem die gewünschte Ansicht
wählen (/ Seite 261).
Rückfahrkamera oder 360°-Kamera einstellen
Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden. Achten Sie auf die Umgebung und blei-
ben Sie stets bremsbereit.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera
#Aktivierung bei R ein- oder ausschalten.
Fahren und Parken 265
%Einstellungen zum Deaktivieren der Rückfahr-
kameraansicht sind nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Kameraabdeckung önen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera
#Kameraschutz öffnen auswählen.
%Die Kameraabdeckung schließt nach einiger
Zeit, oder nachdem das Fahrzeug ein- oder
ausgeschaltet wurde, automatisch.
Park-Assistent PARKTRONIC
Funktion des Park-Assistenten PARKTRONIC
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist eine elektro-
nische Parkhilfe, die das Umfeld Ihres Fahrzeugs
überwacht und Ihnen den Abstand zwischen
Ihrem Fahrzeug und einem erkannten Hindernis
optisch und akustisch anzeigt.
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist nur ein Hilfs-
mittel. Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umge-
bung nicht ersetzen. Die Verantwortung für siche-
res Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei
Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangie-
ren, Ein- oder Ausparken unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbe-
reich benden.
Der passive Flankenschutz warnt zusätzlich vor
seitlichen Hindernissen. Beim Parkvorgang oder
Rangieren werden Hindernisse im Vorbeifahren
erfasst. Wenn Sie in Richtung eines erfassten Hin-
dernisses lenken und dadurch seitliche Kollisions-
gefahr besteht, erfolgt eine Warnung. Damit ein
seitliches Objekt erfasst wird, muss es zuvor im
Vorbeifahren von den Sensoren im vorderen oder
hinteren Stoßfänger erkannt werden.
Damit Hindernisse seitlich vorn oder hinten ange-
zeigt werden können, muss das Fahrzeug
zunächst eine Wegstrecke von mindestens einer
halben Fahrzeuglänge zurücklegen. Wenn eine
Wegstrecke von einer Fahrzeuglänge zurückgelegt
wurde, können Hindenisse rundum angezeigt wer-
den.
Anzeigen im Fahrerdisplay
Fahrzeuge mit 360°-Kamera
Fahrzeuge ohne 360°-Kamera
266 Fahren und Parken
Sobald der Park-Assistent PARKTRONIC anzeige-
bereit ist, werden die jeweiligen Bereiche der
Anzeige blau eingeblendet.
1Vorn und hinten anzeigebereit
2Rundum anzeigebereit
3Hindernisse vorn links und seitlich rechts
erkannt
Die Farbe der Anzeige ändert sich je nach
Abstand zum erkannten Hindernis:
RBlau: > 1 m (kein Hindernis erkannt)
RGelb: ca. 1 m - 0,7 m
ROrange: ca. 0,7 m - 0,4 m
RRot: < 0,4 m
Fahrzeuge mit 360°-Kamera: Die Begrenzungsli-
nie verschiebt sich dabei dynamisch je nach Posi-
tion und Entfernung erkannter Hindernisse.
Zusätzlich ertönt je nach Abstand zum erkannten
Hindernis ein Intervallwarnton. Im Multimedia-
system können Sie den Warnzeitpunkt einstellen
(/ Seite 269).
Standardeinstellung:
RVorn und seitlich: < 0,4 m
RHinten: < 1 m
Früh warnen rundum:
RVorn: < 1 m
RSeitlich: < 0,7 m
RHinten: < 1 m
Ab einem Abstand von ca. 0,2 m ertönt unabhän-
gig von der gewählten Einstellung ein Dauerwarn-
ton.
Fahrzeuge mit 360°-Kamera
Fahrzeuge ohne 360°-Kamera
Wenn ein Hindernis im Fahrweg erkannt wird und
im Fahrerdisplay nicht das Menü Kamera & Par-
ken geönet ist, erscheint das Pop-up-Fenster
1:
RFahrzeuge ohne Aktiven Park-Assistenten: bei
Geschwindigkeiten unterhalb 12 km/h
RFahrzeuge mit Aktivem Park-Assistenten: bei
Geschwindigkeiten unterhalb 18 km/h
Fahren und Parken 267
Das Head-up-Display zeigt optional vom Park-
Assistenten PARKTRONIC erkannte Hindernisse
ab einem Abstand von ca. 1,0 m vorn 2 und
0,7 m an den Seiten 3.
Systemgrenzen
Der Park-Assistent PARKTRONIC berücksichtigt
unter Umständen die folgenden Hindernisse nicht:
RHindernisse unterhalb des Erfassungsbe-
reichs, z.B. Personen, Tiere oder Gegenstände
RHindernisse oberhalb des Erfassungsbereichs,
z.B. überstehende Ladung, Überhänge oder
Laderampen von Lastkrawagen
RFußgänger oder Tiere, die seitlich an das Fahr-
zeug herantreten
RObjekte, die seitlich an das Fahrzeug gestellt
werden
Seitliche Hindernisse werden unter anderem in
folgenden Situationen nicht angezeigt:
RSie stellen das Fahrzeug ab und schalten es
aus.
RSie önen die Türen.
Nach einem Fahrzeugstart müssen Hindernisse
erneut beim Vorbeifahren erkannt werden, bevor
eine Warnung erfolgen kann.
Beachten Sie die Informationen zu den Fahrzeug-
sensoren und -kameras, sonst kann das System
nicht korrekt funktionieren (/ Seite 217).
Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Wenn Sie die
elektrische Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug
und dem Anhänger hergestellt haben, ist der Park-
Assistent PARKTRONIC für die Heckzone deakti-
viert.
Probleme mit dem Park-Assistenten PARKTRONIC
1Fahrzeuge mit 360°-Kamera
2Fahrzeuge ohne 360°-Kamera
Wenn die Anzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC für ca. drei Sekunden rot aueuchtet, sich
dann abschaltet und das Symbol é erscheint,
hat sich das System möglicherweise aufgrund
einer Signalstörung abgeschaltet. Starten Sie das
Fahrzeug erneut und überprüfen Sie, ob der Park-
Assistent PARKTRONIC an einem anderen Ort
funktioniert.
268 Fahren und Parken
Wenn das Symbol é erscheint und ein Warn-
ton ertönt, kann das folgende Ursachen haben:
RDie Sensoren sind verschmutzt: Reinigen Sie
die Sensoren, beachten Sie dazu die Hinweise
zur Pege von Fahrzeugteilen (/ Seite 353).
RDer Park-Assistent PARKTRONIC hat sich auf-
grund einer Fehlfunktion abgeschaltet: Starten
Sie das Fahrzeug erneut. Wenn das Problem
weiterhin besteht, wenden Sie sich an eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Park-Assistent PARKTRONIC ein- oder aus-
schalten
*HINWEIS Unfallgefahr durch Objekte im
Nahbereich
Der Park-Assistent PARKTRONIC erkennt
bestimmte Objekte im Nahbereich möglicher-
weise nicht.
#Beim Parken oder Rangieren besonders
auf Objekte achten, die unter- oder ober-
halb der Sensoren sind, z.B. Blumentöpfe
oder Zugdeichseln. Das Fahrzeug oder
andere Objekte können sonst beschädigt
werden.
Voraussetzungen
RDas Menü Kamera ist geönet.
ROder: Der Aktive Park-Assistent ist aktiv.
ROder: Das Pop-up-Fenster PARKTRONIC
erscheint.
#Auf = im Zentraldisplay tippen.
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist aktiv, wenn
die Kontrollleuchte leuchtet. Wenn die Kontroll-
leuchte nicht leuchtet oder das Symbol é
angezeigt wird, ist der Park-Assistent PARKTRO-
NIC nicht aktiv.
%Beim Starten des Fahrzeugs ist der Park-
Assistent PARKTRONIC automatisch einge-
schaltet.
Alternativ kann der Park-Assistent PARKTRONIC
im Menü Schnellzugri ein- oder ausgeschaltet
werden.
Warntöne des Park-Assistenten PARKTRONIC
einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Parken
Warntöne einstellen
#Warntöne einstellen auswählen.
#Unter Lautstärke oder Tonhöhe den
gewünschten Wert einstellen.
Audioabsenkung ein- oder ausschalten
#Audioabsenkung auswählen und Audioabsen-
kung bei Warntönen ein- oder ausschalten.
Die Lautstärke der aktuellen Medienquelle
wird während eines Warntons des Park-Assis-
tenten PARKTRONIC verringert.
oder
#Audioabsenkung auswählen und Audioabsen-
kung bei Fahrstufe R ein- oder ausschalten.
Die Lautstärke der aktuellen Medienquelle
wird verringert, sobald der Rückwärtsgang ein-
gelegt wird.
Fahren und Parken 269
Warnzeitpunkt einstellen
#Warnzeitpunkt auswählen.
#Warnung seitlich ein- oder ausschalten.
#Den gewünschten Warnzeitpunkt für Vorne
oder Hinten einstellen.
Aktiver Park-Assistent
Funktion des Aktiven Park-Assistenten
Der Aktive Park-Assistent ist eine elektronische
Parkhilfe auf Basis von Ultraschall, unterstützt
durch die Rückfahr- oder 360°-Kamera. Das Sys-
tem vermisst automatisch bis ca. 35 km/h Parklü-
cken auf beiden Seiten des Fahrzeugs bei Vor-
wärtsfahrt.
Der Aktive Park-Assistent bietet die folgenden
Funktionen:
Fahrzeuge mit Rückfahrkamera
REinparken in Parklücken längs der Fahrbahn
Fahrzeuge mit 360°-Kamera
REinparken in Parklücken längs der Fahrbahn
REinparken in Parklücken quer zur Fahrbahn
(wahlweise vor- oder rückwärts)
REinparken bei Parklücken, die nur durch Mar-
kierungslinien als solche erkennbar sind (z.B.
am Straßenrand)
RAusparken aus Parklücken, wenn mit dem
Aktiven Park-Assistenten eingeparkt wurde
Sobald alle Voraussetzungen für die Suche von
Parklücken erfüllt sind, erscheint die Anzeige
Ç im Fahrerdisplay.
Wenn der Aktive Park-Assistent Parklücken
erkannt hat, erscheint die Anzeige È im Fah-
rerdisplay. Die Pfeile zeigen an, auf welcher Seite
der Fahrbahn erkannte Parklücken sind, diese
werden dann im Zentraldisplay angezeigt.
Fahrzeuge mit Rückfahrkamera: Die Parklücke
kann frei gewählt werden. Der Einparkvorgang
erfolgt rückwärts.
Fahrzeuge mit 360°-Kamera: Die Parklücke kann
frei gewählt werden. Die Einparkrichtung (vor-
oder rückwärts) kann, je nach Lage der Parklücke,
ebenfalls frei gewählt werden.
Wenn der Aktive Park-Assistent aktiviert wird,
erfolgt auf Basis des berechneten Fahrwegs die
Aktivierung des Fahrtrichtungsanzeigers.
Der Parkvorgang wird durch Gas geben, Bremsen,
Lenken und Gangwechsel unterstützt.
Der Aktive Park-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
Der Aktive Park-Assistent wird in folgenden Situa-
tionen abgebrochen:
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird ausge-
schaltet.
RSie lenken.
RSie stellen die elektrische Feststellbremse
fest.
RSie legen die Getriebestellung j ein.
RESP® regelt.
RSie önen die Türen oder den Koerraumde-
ckel während der Fahrt.
270 Fahren und Parken
Systemgrenzen
Wenn die Außenbeleuchtung gestört ist, kann der
Aktive Park-Assistent, je nach Defekt, außer Funk-
tion sein.
Beachten Sie zudem die Systemgrenzen folgender
Systeme:
RRückfahrkamera (/ Seite 257)
R360°-Kamera (/ Seite 261)
Objekte, die sich oberhalb oder unterhalb des
Erfassungsbereichs der Sensoren benden, z.B.
überstehende Ladung, Überhänge oder Laderam-
pen von Lastkrawagen oder Begrenzungen von
Parklücken, werden bei der Vermessung der Park-
lücke nicht erkannt. Diese werden dann bei der
Berechnung des Parkvorgangs auch nicht berück-
sichtigt. Der Aktive Park-Assistent lenkt daher
unter Umständen falsch in die Parklücke ein.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Objekte
oberhalb oder unterhalb des Erfassungs-
bereichs des Aktiven Park-Assistenten
Wenn sich Objekte oberhalb oder unterhalb
des Erfassungsbereichs benden, können fol-
gende Situationen eintreten:
RDer Aktive Park-Assistent kann zu früh ein-
lenken.
RDas Fahrzeug kann vor diesen Objekten
nicht anhalten.
Es besteht Kollisionsgefahr!
#Den Aktiven Park-Assistenten in diesen
Situationen nicht verwenden.
Extreme Wetterbedingungen, z.B. Schneefall oder
starker Regen, können zu einer ungenauen Ver-
messung der Parklücke führen. Parklücken vor
geparkten Anhängern, deren Zugdeichsel in die
Parkäche ragt, werden möglicherweise nicht als
Parklücke erkannt oder nicht richtig vermessen.
Verwenden Sie den Aktiven Park-Assistenten nur
auf ebener, griger Fläche.
Verwenden Sie den Aktiven Park-Assistenten
unter anderem in den folgenden Situationen nicht:
Rbei extremen Wetterbedingungen, z.B. Eis,
Schneeglätte oder bei starkem Regen
Rbeim Transport von Last, die über das Fahr-
zeug hinausragt
Rbei starkem Gefälle oder starker Steigung von
mehr als ca. 15 %
Rbei montierten Schneeketten
Rbei angekoppeltem Anhänger oder Fahrradträ-
ger
Rdirekt nach einem Reifenwechsel oder bei
montierten Ersatzreifen
Rbei zu niedrigem oder zu hohem Reifendruck
Rbei verstelltem Fahrwerk, z.B. nach Aufsetzen
auf dem Bordstein
Der Aktive Park-Assistent kann möglicherweise
auch Parklücken anzeigen, die nicht zum Parken
geeignet sind, wie z.B.:
RParklücken, in denen Parken nicht erlaubt ist
RParklücken auf ungeeignetem Untergrund
Fahren und Parken 271
Mit dem Aktiven Park-Assistenten einparken
%Je nach Fahrzeugausstattung kann sich die
Taste 1 auch an einer anderen Stelle in der
Mittelkonsole benden.
#Die Taste 1 drücken.
#Das Menü 2 Parkassistenz auswählen.
Im Zentraldisplay werden die vom System erkann-
ten Parklücken 3 angezeigt.
Bei Fahrzeugstillstand erscheint zusätzlich der
angedeutete Fahrweg 4 in die aktuell ausge-
wählte Parklücke 5.
#Wenn eine Parklücke angezeigt wird: Das Fahr-
zeug zum Stillstand bringen.
#Gegebenenfalls eine andere Parklücke wählen.
#Fahrzeuge mit 360°-Kamera: Um die Einpark-
richtung zu ändern, erneut die gewählte Park-
lücke antippen.
#Einparkvorgang starten: Erneut die Taste 1
drücken.
Das Fahrzeug fährt in die gewählte Parklücke.
Der Fahrtrichtungsanzeiger wird mit Start des Ein-
parkvorgangs automatisch eingeschaltet. Die Ver-
antwortung für die verkehrsgerechte Wahl des
Fahrtrichtungsanzeigers liegt bei Ihnen. Sofern
erforderlich, wählen Sie den Fahrtrichtungsanzei-
ger entsprechend.
272 Fahren und Parken
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausscheren
des Fahrzeugs beim Ein- und Ausparken
Das Fahrzeug schert beim Ein‑ und Ausparken
aus und kann dabei auch Bereiche der Gegen-
fahrspur befahren.
Dadurch können Sie mit anderen Verkehrsteil-
nehmern oder Objekten kollidieren.
#Auf andere Verkehrsteilnehmer und
Objekte achten.
#Gegebenenfalls anhalten oder den Park-
vorgang mit dem Aktiven Park-Assisten-
ten abbrechen.
Nach Beendigung des Parkvorgangs erscheint die
Meldung Aktiver Park-Assistent beendet.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Wenn
die gesetzlichen Vorschrien oder örtlichen
Gegebenheiten es erfordern: Die Räder in
Richtung Bordstein lenken.
%Sie können während des Einparkvorgangs das
Fahrzeug zum Stillstand bringen und die
Getriebestellung wechseln. Das System
berechnet daraufhin einen neuen Fahrweg.
Wenn kein neuer Fahrweg zur Verfügung
steht, kann die Getriebestellung erneut
gewechselt werden oder ein Abbruch erfol-
gen.
Mit dem Aktiven Park-Assistenten ausparken
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug wurde mit dem Aktiven Park-
Assistenten eingeparkt.
#Das Fahrzeug starten.
#Die Taste 1 drücken.
#Das Menü Parkassistenz 2 auswählen.
#Gegebenenfalls die Ausparkrichtung 3
ändern.
#Ausparkvorgang starten: Erneut die Taste 1
drücken.
#Wenn nötig, die Getriebestellung wechseln.
Beachten Sie hierzu die Meldungen, die im
Fahrer- und Zentraldisplay angezeigt werden.
Das Fahrzeug fährt aus der Parklücke.
Der Fahrtrichtungsanzeiger wird mit Start des
Ausparkvorgangs automatisch eingeschaltet und
nach Beendigung automatisch ausgeschaltet. Die
Verantwortung für die verkehrsgerechte Wahl des
Fahrtrichtungsanzeigers liegt bei Ihnen. Sofern
erforderlich, wählen Sie den Fahrtrichtungsanzei-
ger entsprechend.
Nach Beendigung des Ausparkvorgangs fordern
Sie ein Warnton und die Meldung Ø Aktiver
Park-Assistent beendet, Fahrzeug übernehmen
zur Übernahme auf. Sie müssen wieder selbst Gas
geben, bremsen, lenken und Gangwechsel vor-
nehmen.
Wenn Sie nicht auf die Übernahmeauorderung
reagieren, wird das Fahrzeug vom System bis zum
Stillstand abgebremst.
Fahren und Parken 273
Den Aktiven Park-Assistenten pausieren
Sie können den Ein- oder Ausparkvorgang des
Aktiven Park-Assistenten z.B. folgendermaßen
unterbrechen:
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Beifahrertür, eine Fondtür, den Koerraum
oder die Motorhaube önen.
#Die elektrische Feststellbremse oder die
HOLD-Funktion aktivieren.
#Den Ein- oder Ausparkvorgang fortsetzen:
Leicht auf das Fahrpedal treten.
%Wenn die elektrische Feststellbremse vor der
Aktivierung des Aktiven Park-Assistenten fest-
gestellt war, müssen Sie leicht auf das Fahr-
pedal treten, um den Ein- oder Ausparkvor-
gang zu starten.
Kontrollieren Sie Ihr Umfeld, bevor Sie einen pau-
sierten Parkvorgang fortsetzen. Stellen Sie erneut
sicher, dass sich keine Personen, Tiere oder
Objekte im Fahrweg benden. Beachten Sie
hierzu auch die Systemgrenzen des Aktiven Park-
Assistenten.
Automatische Bremsfunktion des Aktiven Park-
Assistenten
Im Fahrweg erkannte Personen oder Objekte
könnten eine starke Bremsung auslösen und den
Ein- oder Ausparkvorgang damit unterbrechen.
Das Fahrzeug wird dann im Stillstand gehalten.
Wenn Sie das Fahrpedal treten, wird der Ein- oder
Ausparkvorgang fortgesetzt.
Kontrollieren Sie Ihr Umfeld, bevor Sie den Ein-
oder Ausparkvorgang fortsetzen. Stellen Sie
erneut sicher, dass sich keine Personen, Tiere
oder Objekte im Fahrweg benden. Beachten Sie
hierzu auch die Systemgrenzen des Aktiven Park-
Assistenten.
Manövrierunterstützung
Funktion des Drive Away Assist
Der Drive Away Assist kann die Schwere einer
Kollision beim Anfahren verringern. Wenn ein Hin-
dernis in Fahrtrichtung erkannt wird, wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit kurzzeitig auf ca.
2 km/h begrenzt. Wenn eine kritische Situation
erkannt wird, erscheint das Symbol É im Zen-
traldisplay.
Der Drive Away Assist kann im Menü Manövrier-
unterstützung aus- oder eingeschaltet werden.
%Sie können einen Eingri des Drive Away
Assist durch Ausschalten des Park-Assisten-
ten PARKTRONIC jederzeit beenden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung des Drive Away
Assist
Der Drive Away Assist kann Objekte und Ver-
kehrssituationen nicht immer eindeutig erken-
nen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Drive Away Assist ver-
lassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen,
sofern die Verkehrssituation dies zulässt
und das Ausweichen gefahrlos möglich
ist.
Der Drive Away Assist ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
274 Fahren und Parken
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
In folgenden Situationen kann z.B. eine Kollisions-
gefahr entstehen:
RGas- und Bremspedal werden verwechselt.
REine falsche Getriebestellung wird eingelegt.
Die Funktion Drive Away Assist ist unter folgenden
Voraussetzungen aktiv:
RDer Park-Assistent PARKTRONIC ist einge-
schaltet.
RSie wechseln im Fahrzeugstillstand die Getrie-
bestellung nach k oder h.
RDas erkannte Hindernis ist weniger als ca.
1,0 m entfernt.
RDie Funktion Manövrierunterstützung ist im
Multimediasystem aktiviert.
Systemgrenzen
An Steigungen ist die Leistung des Drive Away
Assist eingeschränkt.
Bei Fahrten mit Anhänger ist der Drive Away
Assist nicht verfügbar.
%Beachten Sie auch die Systemgrenzen des
Park-Assistenten PARKTRONIC
(/ Seite 266).
Funktion des Cross Trac Alert
%Die Funktion Cross Trac Alert ist nur für
Fahrzeuge mit Totwinkel- oder Aktivem Totwin-
kel-Assistenten verfügbar.
Die Funktion Cross Trac Alert kann beim rück-
wärts Ausparken und Rangieren vor querendem
Verkehr warnen. Dazu überwachen die Radarsen-
soren im Stoßfänger den an das Fahrzeug angren-
zenden Bereich. Wenn eine kritische Situation
erkannt wird, erscheint das Symbol L im Zen-
traldisplay und das Fahrzeug kann automatisch
abgebremst werden.
Wenn die Radarsensoren durch Fahrzeuge oder
sonstige Objekte verdeckt sind, erfolgt keine
Erkennung.
Länderabhängig kann der Cross Trac Alert im
Menü Manövrierunterstützung aus- oder einge-
schaltet werden (/ Seite 276).
Die Funktion Cross Trac Alert ist unter folgen-
den Voraussetzungen aktiv:
RDas Fahrzeug fährt rückwärts mit Schrittge-
schwindigkeit.
RDie Manövrierunterstützung ist aktiviert
(/ Seite 276).
%Beachten Sie auch die Hinweise zum Totwin-
kel- und Aktiven Totwinkel-Assistenten
(/ Seite 251).
Systemgrenzen
An Steigungen ist die Funktion Cross Trac Alert
nicht verfügbar.
Bei Fahrten mit Anhänger ist die Funktion Cross
Trac Alert nicht verfügbar.
Funktion der Rangierbremsung
Die Rangierbremsung kann eine Kollision mit Per-
sonen bei langsamer Rückwärtsfahrt verhindern.
Wenn über die Rückfahrkamera eine Person im
Fahrweg erkannt wird, kann das Fahrzeug bis zum
Stillstand abgebremst werden.
Fahren und Parken 275
Die Rangierbremsung kann unter folgenden
Voraussetzungen eingreifen:
RDas Fahrzeug fährt rückwärts mit unter
10 km/h.
RDas Kamerabild wird im Zentraldisplay ange-
zeigt (/ Seite 265).
Sie können die Funktion der Rangierbremsung im
Menü Manövrierunterstützung aus- und einschal-
ten (/ Seite 276).
Wenn eine Rangierbremsung ausgelöst wird,
erscheint das folgende Symbol in Rot in der
gewählten Ansicht im Menü Kamera & Parken:
%Wenn die Rangierbremsung nicht verfügbar
ist, erscheint dasselbe Symbol in Grau.
Die Rangierbremsung ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Rangierbrem-
sung
Die Funktion der Rangierbremsung kann Per-
sonen nicht immer eindeutig erkennen.
Andere Hindernisse werden von der Funktion
nicht erkannt.
In diesen Fällen kann die Funktion unbegrün-
det bremsen oder gar nicht bremsen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf die Funktion der Rangier-
bremsung verlassen.
#Bremsbereit sein.
Systemgrenzen
Beachten Sie die Systemgrenzen der folgenden
Funktionen:
RAktiver Park-Assistent (/ Seite 270)
R360°-Kamera (/ Seite 261)
RRückfahrkamera (/ Seite 257)
In den folgenden Situationen ist die Funktion der
Rangierbremsung nicht verfügbar:
Ran Steigungen
Rwenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist
Manövrierunterstützung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Parken
%Diese Funktion ist eine on-demand Ausstat-
tung (/ Seite 22).
#Manövrierunterstützung auswählen.
#Die gewünschte Manövrierunterstützung ein-
oder ausschalten.
276 Fahren und Parken
Anhängevorrichtung
Hinweise zum Anhängerbetrieb
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
*HINWEIS Potenzielles Erlöschen der
Betriebserlaubnis durch gesetzeswidrigen
Anbau von Anhängevorrichtungen
Der Anbau, auch der nachträgliche, einer nicht
abklappbaren oder nicht entfernbaren Anhän-
gevorrichtung, die das Kennzeichen oder die
Beleuchtungsanlage auch nur teilweise ver-
deckt, ist verboten.
#Die geltenden gesetzlichen Regelungen
zum Anbau von Anhängevorrichtungen
beachten.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Schlingern
des Gespanns
Wenn Sie im Anhängerbetrieb zu schnell fah-
ren, kann das Gespann ins Schlingern geraten.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Gespann verlieren. Das Gespann kann sogar
umkippen.
#Keinesfalls versuchen durch Erhöhen der
Geschwindigkeit das Gespann zu stre-
cken.
#Die Geschwindigkeit verringern und nicht
gegenlenken.
#Notfalls abbremsen.
*HINWEIS Beschädigung des Motors durch
Überhitzung
#Wenn Sie nachträglich eine Anhängevor-
richtung einbauen lassen, sind je nach
Fahrzeugtyp Änderungen am Motorkühl-
system notwendig.
Beachten Sie beim nachträglichen Einbau
einer Anhängevorrichtung die Befestigungs-
punkte am Fahrzeugrahmen.
Nur wenn in den Fahrzeugpapieren eine Anhänge-
last eingetragen ist, ist der nachträgliche Einbau
einer Anhängevorrichtung zulässig. Wenn dies
nicht der Fall ist, ist das Fahrzeug für den Anhän-
gerbetrieb nicht zugelassen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Stützlast:
RDie zulässige Stützlast nicht über- oder unter-
schreiten.
RDie maximale Stützlast möglichst ausnutzen.
Folgende Werte dürfen nicht überschritten wer-
den:
Rzulässige Anhängelast
Rzulässige Hinterachslast des Zugfahrzeugs
Rzulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs
Rzulässige Gesamtmasse des Anhängers
Fahren und Parken 277
Rzulässige Höchstgeschwindigkeit des Anhän-
gers
Vor dem Losfahren Folgendes sicherstellen:
RAn der Hinterachse des Zugfahrzeugs ist der
Reifendruck für maximale Beladung einge-
stellt.
RDie Beleuchtung des angeschlossenen Anhän-
gers ist funktionsfähig.
RFahrzeuge ohne LED-Scheinwerfer oder MUL-
TIBEAM LED Scheinwerfer: Die Scheinwerfer
sind richtig eingestellt.
Bei erhöhter Hinterachslast dürfen Sie aus zulas-
sungsrechtlichen Gründen mit dem Gespann nicht
schneller als 100 km/h fahren. Dies gilt auch in
Ländern, in denen für Gespanne grundsätzlich
eine Höchstgeschwindigkeit über 100 km/h
erlaubt ist.
Kugelhals aus- oder einklappen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Kugelhals
Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann
sich der Anhänger lösen.
#Den Kugelhals stets wie beschrieben ein-
rasten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Herausschwingen des Kugelhalses
Wenn Sie den Kugelhals entriegeln oder beim
Einklappen nicht richtig einrasten, schwingt er
heraus.
Im Schwenkbereich des Kugelhalses besteht
Verletzungsgefahr!
#Den Kugelhals nur dann entriegeln, wenn
der Schwenkbereich frei ist.
#Stets sicherstellen, dass der Kugelhals
beim Einklappen einrastet.
*HINWEIS Erhöhtes Risiko von Sachschä-
den durch ausgeklappten Kugelhals
#Bei nicht angekuppeltem Anhänger oder
befestigtem Fahrradträger den Kugelhals
einklappen oder bei einer vollelektri-
schen Anhängevorrichtung den Kugelhals
einschwenken.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch falsche Verwendung der Anhänge-
vorrichtung
Beim Bergen des Fahrzeugs durch Heraus-
schleppen mithilfe der Anhängevorrichtung
kann es zu Beschädigungen am Fahrzeug oder
der Anhängevorrichtung selbst kommen.
#Die Anhängevorrichtung nur zum Ziehen
eines Anhängers oder zur Befestigung
zugelassener Trägersysteme, z.B. eines
Fahrradträgers, verwenden.
Ausnahme: Da Fahrzeuge mit Anhänge-
vorrichtung hinten keine Aufnahme für
eine Abschleppöse haben, ist das Ab-
oder Anschleppen zulässig.
278 Fahren und Parken
#Beim Ab- oder Anschleppen mit der
Anhängevorrichtung die Informationen
im Abschnitt „Abschleppöse an- und
abbauen“ beachten.
Kugelhals ausklappen
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
#Den Schwenkbereich frei halten.
#Die Anhängerkabel oder Adapterstecker ent-
fernen.
#Die Taste 2 ziehen, bis der Kugelhals entrie-
gelt.
Der Kugelhals klappt unter dem hinteren Stoß-
fänger aus.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt.
#Den Kugelhals in Pfeilrichtung ziehen, bis er in
senkrechter Position hörbar einrastet.
Die Kontrollleuchte 1 auf der Taste zur Ent-
riegelung des Kugelhalses geht aus.
Wenn der Kugelhals nicht sicher verriegelt ist,
erscheint im Fahrerdisplay die Displaymeldung
Anhängerkupplung Verriegelung prüfen.
#Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen
und sicher verstauen.
Darauf achten, dass die Kugel des Kugelhalses
sauber ist. Prüfen, ob je nach Anhängerangabe
gefettet oder trocken (ohne Fett) gefahren wird.
Kugelhals einklappen
#Die Taste 2 ziehen, bis der Kugelhals entrie-
gelt.
Der Kugelhals klappt unter dem hinteren Stoß-
fänger ab.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt.
#Den Kugelhals in Pfeilrichtung drücken, bis er
hinter dem Stoßfänger hörbar einrastet.
Die Kontrollleuchte 1 und die Anzeige im
Fahrerdisplay gehen aus.
Fahren und Parken 279
Beachten Sie die Informationen zu den Anzeigen
im Fahrerdisplay:
RWarn- und Kontrollleuchten (/ Seite 496)
RDisplaymeldungen (/ Seite 426)
Anhänger an- oder abkuppeln
Nur wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird
der Anhänger vom Fahrzeug korrekt erkannt:
RDer Kugelhals ist ausgeschwenkt und in sicher
verriegelter Position eingerastet.
Schließen Sie einen Anhänger mit 7-poligem Ste-
cker über folgende Adapter am Fahrzeug an:
RAdapterstecker
RAdapterkabel
Nur wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird
der Anhänger vom Fahrzeug korrekt erkannt:
RDer Anhänger ist korrekt angeschlossen.
RDie Beleuchtungsanlage des Anhängers ist
intakt.
Ein korrekt angeschlossener Anhänger beeinusst
unter anderem die Funktionen folgender Systeme:
RESP® Anhängerstabilisierung
RAktiver Spurhalte-Assistent
RPark-Assistent PARKTRONIC
RAktiver Park-Assistent
RTotwinkel- oder Aktiver Totwinkel-Assistent
RWegfahr-Assistenz
RWarnung bei Querverkehr
RRangierbremsung
RRückfahrkamera
R360°-Kamera
Anhänger ankuppeln
*HINWEIS Beschädigung der Starterbatte-
rie durch vollständige Entladung
Durch Laden der Anhängerbatterie über die
Spannungsversorgung des Anhängers kann
die Starterbatterie beschädigt werden.
#Die Spannungsversorgung des Fahrzeugs
nicht zum Laden der Anhängerbatterie
verwenden.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
#Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen
und sicher verstauen.
#Den Anhänger waagerecht hinter das Fahr-
zeug stellen und ankuppeln.
#Den Deckel der Steckdose önen.
#Den Stecker mit der Nase 1 in die Nut 3
der Steckdose einsetzen.
280 Fahren und Parken
#Die Bajonettkupplung 2 nach rechts bis zum
Anschlag drehen.
#Den Deckel einrasten lassen.
#Das Kabel mit Kabelbindern am Anhänger
befestigen (nur bei Adapterkabel).
#Die Kabelfreigängigkeit für Kurvenfahrten
sicherstellen.
Auch bei einem korrekt angeschlossenem Anhän-
ger kann bei folgenden Voraussetzungen eine Mel-
dung im Fahrerdisplay erscheinen:
RAn der Beleuchtungsanlage des Anhängers
sind LEDs eingebaut.
RDer Mindeststrom (50 mA) der Anhängerbe-
leuchtung wird unterschritten.
%Sie können Zubehör an die Dauerspannungs-
versorgung bis maximal 180 W und an die
über das Zündschloss geschaltete Spannungs-
versorgung anschließen.
Anhänger abkuppeln
&WARNUNG Quetsch‑ und Einklemmgefahr
beim Abkuppeln
Wenn Sie einen Anhänger mit Auaufbremse
im aufgelaufenen Zustand abkuppeln, können
Sie sich Ihre Hand zwischen Fahrzeug und
Zugdeichsel einklemmen.
#Anhänger nicht im aufgelaufenen
Zustand abkuppeln.
*HINWEIS Beschädigung beim Abkuppeln
im aufgelaufenen Zustand
Beim Abkuppeln im aufgelaufenen Zustand
kann das Fahrzeug beschädigt werden.
#Den Anhänger nicht im aufgelaufenen
Zustand abkuppeln.
#Den Anhänger gegen Wegrollen sichern.
#Die elektrische Verbindung zwischen Fahrzeug
und Anhänger trennen.
#Den Anhänger abkuppeln.
#Die Abdeckkappe auf den Kugelkopf stecken.
%Anhänger mit LED-Beleuchtung: Schalten Sie
nach dem Abkuppeln des Anhängers das
Fahrzeug ein und anschließend wieder aus.
Funktion des Fahrradträgers
&WARNUNG Unfallgefahr bei unsachgemä-
ßem Umgang mit dem Fahrradträger
Der Fahrradträger kann sich in folgenden Fäl-
len vom Fahrzeug lösen:
RDie zulässige Traglast der Anhängevorrich-
tung ist überschritten.
RDer Fahrradträger wird unsachgemäß ver-
wendet.
RDer Fahrradträger ist am Kugelhals unter-
halb des Kugelkopfs befestigt.
Zu Ihrer Sicherheit und der Sicherheit der
anderen Verkehrsteilnehmer Folgendes beach-
ten:
RStets die zulässige Traglast der Anhänge-
vorrichtung einhalten.
Fahren und Parken 281
RStets die zulässige Hinterachslast des Zug-
fahrzeugs beachten.
RDen Fahrradträger ausschließlich zum
Transport von Fahrrädern verwenden.
RDen Fahrradträger immer ordnungsgemäß
durch Festklemmen am Kugelkopf befesti-
gen.
RNur von Mercedes-Benz frei gegebene
Fahrradträger verwenden.
RImmer auch die Bedienungsanleitung des
Fahrradträgers beachten.
*HINWEIS Beschädigung oder Bruch der
Anhängevorrichtung durch ungeeigneten
oder unsachgemäß verwendeten Fahrrad-
träger
#Nur von Mercedes-Benz frei gegebene
Fahrradträger sachgemäß wie im Folgen-
den beschrieben verwenden.
*HINWEIS Erhöhtes Risiko von Sachschä-
den durch ausgeklappten Kugelhals
#Bei nicht angekuppeltem Anhänger oder
befestigtem Fahrradträger den Kugelhals
einklappen oder bei einer vollelektri-
schen Anhängevorrichtung den Kugelhals
einschwenken.
*HINWEIS Potenzielles Erlöschen der
Betriebserlaubnis durch gesetzeswidrigen
Anbau von Anhängevorrichtungen
Der Anbau, auch der nachträgliche, einer nicht
abklappbaren oder nicht entfernbaren Anhän-
gevorrichtung, die das Kennzeichen oder die
Beleuchtungsanlage auch nur teilweise ver-
deckt, ist verboten.
#Die geltenden gesetzlichen Regelungen
zum Anbau von Anhängevorrichtungen
beachten.
Je nach Bauart des Fahrradträgers können Sie bis
zu drei Fahrräder auf dem Fahrradträger transpor-
tieren.
Bei Befestigung durch Festklemmen am Kugelkopf
1 beträgt die maximale Traglast 75 kg.
Die maximale Traglast errechnet sich aus dem
Gewicht des Fahrradträgers und der Beladung des
Fahrradträgers.
282 Fahren und Parken
Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit Dach-
last, Anhänger oder voll beladenem Fahrzeug
(/ Seite 164).
Bei der Benutzung von Fahrradträgern den Reifen-
druck für erhöhte Beladung an der Hinterachse
des Fahrzeugs einstellen. Weitere Informationen
zum Reifendruck nden Sie in der Reifendruckta-
belle (/ Seite 385).
Beladungshinweise
Je größer der Abstand des Schwerpunkts der
Ladung zum Kugelkopf ist, desto höher ist die
Belastung auf die Anhängevorrichtung.
Beachten Sie daher die folgenden Hinweise:
RBefestigen Sie schwere Fahrräder möglichst
nahe am Fahrzeug.
RVerteilen Sie die Ladung auf dem Fahrradträ-
ger immer möglichst symmetrisch zur Fahr-
zeuglängsachse.
Mercedes-Benz empehlt vor der Beladung des
Fahrradträgers alle Anbauteile an den Fahrrädern
zu entfernen, z.B. Fahrradkörbe, Kindersitze oder
Akkus. Dadurch kann sich der Luwiderstand und
der Schwerpunkt des Fahrradträgers verbessern.
Die Fahrräder immer gegen Verrutschen sichern
und in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz
prüfen.
Keine Planen oder andere Abdeckungen verwen-
den. Das Fahrverhalten und die Sicht nach hinten
können sich verschlechtern. Zudem erhöht sich
der Luwiderstand und damit die Belastung auf
die Anhängevorrichtung.
Lastverteilung auf dem Fahrradträger
1Abstand des Schwerpunkts zum Kugelkopf in
der Höhe
2Abstand des Schwerpunkts zum Kugelkopf
nach hinten
3Schwerpunkt bendet sich auf der Mittel-
achse des Fahrzeugs
Beachten Sie bei der Beladung des Fahrradträgers
mit bis zu drei Fahrrädern folgende Angaben.
Beladung des Fahrradträgers
Gesamtge-
wicht von
Fahrradträger
und Beladung
max. Abstand
1
max. Abstand
2
bis 75 kg 420 mm 300 mm
Hinweise zum Ziehen von Fahrzeugen
Das Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von
Tow-Bar-Systemen, die z.B. für Flat Towing oder
Dinghy Towing verwendet werden, geeignet. Der
Anbau und die Verwendung von Tow-Bar-Syste-
men kann zu Schäden am Fahrzeug führen. Beim
Ziehen oder Abschleppen eines Fahrzeugs mit
Tow-Bar-Systemen ist ein sicheres fahrdynami-
sches Verhalten des Zugfahrzeugs und des gezo-
Fahren und Parken 283
genen Fahrzeugs nicht sichergestellt. Das Fahr-
zeuggespann kann ins Schlingern geraten.
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
Rzulässige Abschleppmethoden (/ Seite 373)
RPlug-in-Hybrid: zulässige Abschleppmethoden
(/ Seite 374)
Rdie Hinweise zum Abschleppen mit beiden
Achsen am Boden (/ Seite 375)
284 Fahren und Parken
Hinweise zum Fahrerdisplay
&WARNUNG Unfallgefahr bei Ausfall des
Fahrerdisplays
Wenn das Fahrerdisplay ausgefallen ist oder
eine Störung vorliegt, sind Funktionsein-
schränkungen sicherheitsrelevanter Systeme
nicht erkennbar.
Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann
beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Wenn die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs
beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umge-
hend verkehrssicher ab. Verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Das Fahrerdisplay zeigt grundlegende Informatio-
nen an, z.B. Geschwindigkeit, Motordrehzahl,
Krastostand, Kühlmitteltemperatur sowie Warn-
und Kontrollleuchten.
Zusätzlich stehen Ihnen u.a. folgende Funktionen
zur Verfügung:
Rverschiedene Menüs, z.B. zu Assistenz und
Navigation
RStatusanzeigen zu den Fahrsystemen
RDisplaymeldungen
RInformationen zu Geschwindigkeit, Verbrauch
und Reichweite
RLeistungsmesser sowie Ladezustand der
Hochvoltbatterie
RWarn- und Kontrollleuchten
In einigen Menüs lassen sich die Inhalte individuell
anpassen und Einstellungen vornehmen.
Fahrerdisplay bedienen
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie bei der Bedienung des Fahrerdis-
plays die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,
in dem Sie sich momentan aufhalten.
Fahrerdisplay 285
Durch die Menüleiste blättern
1Zurück-Taste
2Taste Hauptmenü
3Touch Control
Die Inhalte des Fahrerdisplays werden mit den
Bedienelementen auf der linken Lenkradseite
gesteuert. Die Navigation erfolgt mit dem Touch
Control 3 in vertikaler und horizontaler Richtung
durch Wischen mit einem Finger. Durch Drücken
des Touch Controls wird die Auswahl bestätigt.
%Verwenden Sie für eine optimale Bedienung
des Touch Controls 3 möglichst die Dau-
menspitze. Zudem können Sie die Empnd-
lichkeit des Touch Controls im Zentraldisplay
einstellen .
#Die Taste Hauptmenü 2 kurz drücken.
#Am Touch Control 3 nach links oder rechts
wischen und ein Menü wählen.
#Bestätigen: Das Touch Control 3 drücken.
Menüs im Fahrerdisplay
Hinweise zu den Menüs im Fahrerdisplay
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie bei der Bedienung des Fahrerdis-
plays die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,
in dem Sie sich momentan aufhalten.
Folgende Menüs sind über die Menüleiste im Fah-
rerdisplay aufrufbar:
RDezent
RSportlich
RKlassisch
RNavigation
RAssistenz
RService
286 Fahrerdisplay
In einigen dieser Menüs können Sie zwischen ver-
schiedenen Displayinhalten im mittleren Anzeige-
bereich wählen.
In den meisten Menüs können Sie mit den Optio-
nen weitere Einstellungen für menüspezische
Displayinhalte vornehmen.
Weiterführende Informationen zu den Einstel-
lungs- und Wahlmöglichkeiten in den Menüs n-
den Sie in der Digitalen Betriebsanleitung.
Anzeigen im Menü Sportlich aufrufen
Fahrerdisplay:
4Sportlich
Das Menü Sportlich zeigt Informationen über die
Motordaten, das Set-up und die Temperatur des
Fahrzeugs an.
#Menü aufrufen: Am Touch Control links nach
links oder rechts wischen.
1Aktuelles Drehmoment
2Temperatur (Getriebeöltemperatur, Motoröl-
temperatur, Kühlmitteltemperatur)
3Aktuelle Leistung
4Set-up (Antriebsstellung, Getriebestellung,
AMG DYNAMICS, Fahrwerksabstimmung,
Abgasanlage, ESP®)
5Motordrehzahl
%Je nach Fahrzeugausstattung werden AMG
spezische Inhalte zu Temperatur, Setup und
den Motordaten angezeigt. Die Einstellungen
des Displayinhalts Setup können Sie mit den
Tasten am Multifunktionslenkrad oder über
das MBUX Multimediasystem einstellen .
ESP® können Sie mit der Lenkradtaste oder
über das MBUX Multimediasystem ein- oder
ausschalten.
Anzeigen im Menü Sportlich aufrufen (Plug-in-
Hybrid)
Fahrerdisplay:
4Sportlich
Im Menü Sportlich werden zusätzlich Informatio-
nen über die Antriebsleistung sowie die zurückge-
wonnene Leistung des Fahrzeugs bereitgestellt.
%Wenn Sie das Menü Sportlich in der Menü-
leiste des Fahrerdisplays aufrufen, wird die
Farbeinstellung des Menüs automatisch für
das MBUX Multimediasystem übernommen.
#Menü aufrufen: Das Touch Control links drü-
cken.
Fahrerdisplay 287
1Anzeigebereich der zurückgewonnenen Leis-
tung (Rekuperation)
2Anzeigebereich der Antriebsleistung
3Weiterer Anzeigebereich der Antriebsleistung
Head-up-Display
Funktion des Head-up-Displays
Das Head-up-Display projiziert z.B. verschiedene
Inhalte in das Sichtfeld des Fahrers.
Über die Menüleiste des Head-up-Displays können
Sie verschiedene Kontexte wählen, z.B.:
RMinimal
RSportlich
RStandard
RECO Anzeige (abhängig von Modell und Aus-
stattung) (/ Seite 169)
REinstellungen
RHead-up-Display ein/aus
Die nachfolgende Grak zeigt beispielha das
Head-up-Display. Sie können auswählen, welche
Inhalte angezeigt werden (/ Seite 288).
Systemgrenzen
Die Sichtbarkeit wird insbesondere von folgenden
Bedingungen beeinusst:
RSitzposition
REinstellung der Bildposition
RLichtverhältnisse
RNasse Fahrbahn
RGegenstände auf der Displayabdeckung
RPolarisation in Sonnenbrillen
Head-up-Display bedienen
Anzeigeinhalte des Head-up-Displays über die
Menüleiste im Fahrerdisplay auswählen
#Die Taste Hauptmenü links ò drücken.
#Menüleiste des Head-up-Displays auswählen:
Am Touch Control links nach oben wischen.
Zwischen Anzeigeinhalten des Head-up-Displays
wechseln
#Am Touch Control links nach links oder rechts
wischen.
Im Head-up-Display erscheint eine Vorschau
der angewählten Anzeigeinhalte.
#Bestätigen: Die Taste a drücken.
288 Fahrerdisplay
Zurück zum Fahrerdisplay wechseln
#Die Taste G oder ò drücken.
Position und Helligkeit einstellen
#Am Touch Control links nach links oder rechts
wischen und in der Menüleiste des Head-up-
Displays Einstellungen auswählen.
#Das Touch Control links drücken.
Die aktuellen Einstellungen zur Position und
Helligkeit werden grasch im Head-up-Display
und im Fahrerdisplay angezeigt.
#Position einstellen: Am Touch Control links
nach oben oder unten wischen.
#Helligkeit einstellen: Am Touch Control links
nach rechts oder links wischen.
Die vorgenommenen Einstellungen zur Posi-
tion und Helligkeit werden automatisch
gespeichert.
#Die Taste G oder a zum Verlassen der
Einstellungen drücken.
Head-up-Display ein-/ausschalten
Fahrerdisplay:
4©
Einschalten
#Am Touch Control links nach oben wischen.
#Das Touch Control links a drücken.
Ausschalten
#Am Touch Control links nach oben wischen.
#Am Touch Control links wischen und Head-up-
Display auswählen.
#Das Touch Control links a drücken.
Fahrzeuge mit 48-V-Bordnetz
%Mercedes-AMG Fahrzeuge: Diese Funktion
steht nicht für die Modelle A45 zur Verfügung.
1Elektrische Antriebsunterstützung
2Rekuperationsverhalten des Elektromotors
%Aufgrund verschiedener Systemgrenzen kön-
nen die angezeigten Werte temporär geringfü-
gig vom tatsächlichen Wert abweichen.
Fahrerdisplay 289
Funktion des Leistungsmessers
1Beginn des Anzeigebereichs POWER
2Ende des Anzeigebereichs POWER
3Aktueller Ladezustand der Hochvoltbatterie
4Maximal zurückgewonnene Leistung
5Beginn des Anzeigebereichs der zurückge-
wonnenen Leistung
Der Leistungsmesser hat die folgenden Funktio-
nen:
RDer Bereich 1 - 2 zeigt im Elektrobetrieb,
welcher Anteil des elektrischen Antriebs aktu-
ell genutzt wird. Bei einem Anteil von 100 %
wird der Verbrennungsmotor zugeschaltet. Im
Boost-Modus wird die elektrische Unterstüt-
zung des Antriebs angezeigt.
RDer Bereich 4 - 5 zeigt das Rekuperations-
und Ladeverhalten mithilfe des Verbrennungs-
motors an.
%Aufgrund verschiedener Systemgrenzen kann
der angezeigte Wert 4 temporär geringfügig
vom tatsächlichen Wert abweichen.
Übersicht der Statusanzeigen im Fahrerdisplay
Die Statusanzeigen zu den Fahr- und Fahrsicher-
heitssystemen benden sich in den Anzeigefel-
dern 1 bis 4.
YPersonenerkennung (nur in der Assistenz-
grak)
ÇAktiver Park-Assistent verfügbar
(/ Seite 272)
ÈAktiver Park-Assistent erkennt Parklücken
(/ Seite 272)
éPark-Assistent PARKTRONIC ausgeschaltet
(/ Seite 269)
290 Fahrerdisplay
hTEMPOMAT (/ Seite 226)
ÈLimiter (/ Seite 227)
çAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
(/ Seite 230)
ÒSollabstand Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC (/ Seite 230)
æAktiver Brems-Assistent ausgeschaltet
(/ Seite 245)
ÄAktiver Brems-Assistent beeinträchtigt
oder außer Funktion (/ Seite 245)
ØAktiver Lenk-Assistent (/ Seite 238)
ðAktiver Spurhalte-Assistent (/ Seite 254)
ZAktiver Totwinkel-Assistent (nur in der
Assistenzgrak) (/ Seite 253)
õPlug‑in‑Hybrid Betrieb eingeschaltet
°Haptisches Fahrpedal (/ Seite 173, 170)
òSoundgenerator ohne Funktion
(/ Seite 440)
èECO Start-Stopp-Funktion (/ Seite 167)
ëHOLD-Funktion (/ Seite 222)
_Adaptiver Fernlicht-Assistent
(/ Seite 135)
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus
(/ Seite 136)
ðMaximal erlaubte Geschwindigkeit über-
schritten (nur für bestimmte Länder)
¬Aktiver Stau-Assistent
ÒWarnung vor Glätte
Fahrzeuge mit Geschwindigkeitslimit-Assistent:
Erkannte Hinweise und Verkehrszeichen
(/ Seite 246)
Fahrzeuge mit Verkehrszeichen-Assistent:
Erkannte Hinweise und Verkehrszeichen
(/ Seite 248)
Fahrerdisplay 291
Übersicht und Bedienung
Hinweise zum MBUX Multimediasystem
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie beim Betrieb des Multimediasys-
tems die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,
in dem Sie sich momentan aufhalten.
Je nach Ausstattung können Funktionsumfang und
Produktbezeichnung Ihres MBUX Multimediasys-
tems von der Beschreibung und den Abbildungen
in der Betriebsanleitung abweichen. So steht z.B.
die Zielführung mit Augmented Reality nicht in
allen Ausstattungsvarianten zur Verfügung.
Übersicht MBUX Multimediasystem
1Touch Control und Bediengruppe MBUX Multi-
mediasystem
MBUX steht für Mercedes-Benz User Experi-
ence.
• Touch Control bedienen
2Media-Display mit Touch-Funktionalität
• Übersicht Homescreen
292 MBUX Multimediasystem
• Touchscreen bedienen
3ú Fingerabdrucksensor
4Regler
Lang drücken: MBUX Multimediasystem oder
Media-Display ein- oder ausschalten
Kurz drücken: Ton ein- oder ausschalten
Drehen: Lautstärke einstellen
Weitere Bedienmöglichkeiten:
REinen Sprachdialog mit dem MBUX Sprach-
Assistenten führen.
RMit dem MBUX Interieur-Assistenten Funktio-
nen berührungslos bedienen.
%Weitere Informationen zur Bedienung und zu
Anwendungen, Diensten und Services nden
Sie in der Digitalen Betriebsanleitung.
Diebstahlschutz
Dieses Gerät ist mit technischen Maßnahmen zum
Schutz gegen Diebstahl ausgestattet. Nähere
Informationen zum Diebstahlschutz erhalten Sie in
einer qualizierten Fachwerkstatt.
Übersicht Homescreen
1Im Homescreen: die ersten drei Anwendun-
gen anzeigen
In anderen Anzeigen: Homescreen aufrufen
2Nutzerprol-Einstellungen aufrufen und Nut-
zerwechsel
3Globale Suche nutzen
4Control Center aufrufen: Steg nach unten zie-
hen
5Favoriten aufrufen
6Anzeigen in der Statuszeile
7Anwendung aufrufen
8Schnellzugrie der Anwendung
9Indexpunkte für gewählten Anzeigebereich
AKlimamenü aufrufen
Folgende Funktionen werden im Control Center
aufgerufen:
RBenachrichtigungs-Center
RFavoriten
RFahrzeugschnellzugrie
Funktion des MBUX Sprach-Assistenten
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
MBUX Multimediasystem 293
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie unbedingt zu Ihrer eigenen Sicher-
heit die folgenden Punkte bei der Bedienung
mobiler Kommunikationsgeräte und speziell Ihres
Sprachbediensystems:
RBeachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen
des Lands, in dem Sie sich gerade aufhalten.
RWenn Sie das Sprachbediensystem in einer
Notsituation verwenden, kann sich Ihre
Stimme verändern und sich dadurch Ihr Tele-
fongespräch, z.B. für einen Notruf, verzögern.
RMachen Sie sich vor Fahrtantritt mit den Funk-
tionen des Sprachbediensystems vertraut.
Mit dem MBUX Sprach-Assistenten können Fahr-
zeugfunktionen und verschiedene Bereiche des
MBUX Multimediasystems per Spracheingabe
bedient werden. Der MBUX Sprach-Assistent ist
etwa eine halbe Minute nach dem Einschalten des
Fahrzeugs betriebsbereit und kann von allen Sit-
zen bedient werden. Weitere Informationen und
Beispiele zu den Sprachbefehlen nden Sie in der
Digitalen Betriebsanleitung.
Mit dem MBUX Sprach-Assistenten können Sie
abhängig von der Fahrzeugausstattung folgende
Funktionen bedienen:
RTelefon
RSMS und E-Mail
RNavigation
RRadio und Medien
RFahrzeugfunktionen
ROnline-Funktionen
Der volle Funktionsumfang des Sprachbediensys-
tems steht Ihnen nur bei aktivierter Online-
Sprachbedienung zur Verfügung.
Dialog führen
Dialog starten
#„Hey Mercedes“ sagen, um den MBUX
Sprach-Assistenten zu aktivieren. Die Sprach-
aktivierung muss im Multimediasystem einge-
schaltet sein.
oder
#Die Taste £ am Multifunktionslenkrad drü-
cken.
Im MBUX Multimediasystem erscheint eine
blaue Linie. Der Dialog kann gestartet werden.
Für den Dialog mit dem MBUX Sprach-Assistenten
können ganze Sätze aus der Umgangssprache als
Sprachbefehle verwendet werden. Die Sprachakti-
vierung kann auch direkt mit einem Sprachbefehl,
z.B. „Hey Mercedes, wie schnell darf ich hier fah-
ren?", kombiniert werden.
Hilfe aufrufen
#Informationen zum MBUX Sprach-Assisten-
ten: „Hey Mercedes, was kannst du?“
#Digitale Betriebsanleitung: „Zeig mir die
Bedienungsanleitung.“ Bei Stillstand des Fahr-
294 MBUX Multimediasystem
zeugs steht Ihnen die Digitale Betriebsanlei-
tung in vollem Umfang zur Verfügung.
Funktionen bedienen (Beispiele)
#Navigation bedienen: „Suche ein asiatisches
Restaurant, aber kein japanisches, in Stutt-
gart Süd.“
#Telefon bedienen: „Ruf meinen Vater an.“
#Systemsprache auf Englisch ändern (Kurzbe-
fehl): „Change language to English.“
#Radio bedienen: „Zeige mir die Radiosender-
liste.“
#Medien bedienen: „Schalte die Zufallswieder-
gabe an.“
#Fahrzeugfunktionen bedienen: „Schalte die
Sitzheizung auf Stufe 2.“
#Online-Funktionen bedienen: „Wie spät ist es
gerade in Sydney?“
#Fragen zum Fahrzeug stellen: „Habe ich den
Totwinkel-Assistenten?“
Informationen zu Nutzern, Vorschlägen und Favo-
riten
&WARNUNG Einklemmgefahr durch Einstel-
len des Fahrersitzes nach Aufruf eines
Fahrerprols
Die Auswahl eines Nutzerprols kann eine Ein-
stellung des Fahrersitzes auf die zu dem Nut-
zerprol gespeicherte Position auslösen. Hier-
durch können Sie oder andere Fahrzeuginsas-
sen verletzt werden.
#Sicherstellen, dass sich während der Ein-
stellung des Fahrersitzes über das Multi-
mediasystem keine Personen oder Kör-
perteile im Verschiebebereich des Sitzes
benden.
Wenn eine Person eingeklemmt zu werden
droht, umgehend den Einstellvorgang stoppen
durch:
#a) Tippen auf die Warnmeldung im Zen-
traldisplay.
oder
#b) Betätigen einer Positionstaste der
Memory-Funktion oder eines Sitzverstell-
schalters in der Fahrertür.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Der Fahrersitz ist mit einem Einklemmschutz aus-
gestattet.
Wenn die Fahrertür geönet ist, wird der Fahrer-
sitz nach Aufruf eines Fahrerprols nicht einge-
stellt.
Nutzerprole und nutzerspezische Inhalte
Voraussetzungen für den Fahrzeughalter:
RSie haben ein Mercedes me Benutzerkonto.
RSie haben eine Mercedes me PIN.
RSie haben den Nutzungsbedingungen zuge-
stimmt.
RDas Fahrzeug ist mit einem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp.
MBUX Multimediasystem 295
%Wenn eine der aufgeführten Voraussetzungen
fehlt oder wenn kein Nutzerprol ausgewählt
wurde, werden die im Folgenden beschriebe-
nen Daten als Standardeinstellung im Fahr-
zeug gespeichert. Standardeinstellungen kön-
nen alle Fahrzeugnutzer ändern.
Nutzerprole speichern persönliche Einstellungen.
Wenn das Fahrzeug von mehreren Personen
genutzt wird, kann ein Nutzer Einstellungen an sei-
nem Prol vornehmen, ohne die Einstellungen
anderer Nutzer zu verändern.
Ein Nutzerprol können Sie im Fahrzeug über den
Einrichtungsassistenten oder über die Einstellun-
gen Ihres Nutzerprols individualisieren. Einige
Einstellungen, z.B. die Mercedes me PIN und ein
Prolfoto, legen Sie in der Mercedes me App oder
im Mercedes me Portal an.
Nutzerspezische Inhalte und Anwendungen mit
persönlichen Daten sind durch verschiedene
Sicherheitsstufen geschützt. Um auf geschützte
Inhalte zuzugreifen, können die Mercedes me PIN
und je nach Fahrzeugausstattung biometrische
Sensoren verwendet werden.
%Die Sicherheitsstufe wird vom Multimedia-
system vorgegeben und aus der Kombination
aller Sensoreingaben berechnet. Einige
Sicherheitsstufen können nicht abgestellt wer-
den.
%Wenn ein Nutzerprol aktiviert wird, können
sich z.B. folgende personalisierte Komfortsys-
teme verstellen oder deren Einstellungen gela-
den werden:
RSitz
RAmbientelicht
RAußenspiegel
RRollos
RKlimaeinstellungen
Wenn das Nutzerprol während der Fahrt akti-
viert wird, erfolgt keine Verstellung des Fah-
rersitzes.
Je nach Fahrzeugausstattung können Sie als Nut-
zer z.B. folgende Einstellungen speichern:
RFahrersitz-, Lenkrad- und Spiegeleinstellungen
RKlimatisierung
RAmbientebeleuchtung
RRadio (einschließlich Senderliste)
RVorschläge und Favoriten
Vorschläge
Das Fahrzeug kann die Nutzungsgewohnheiten
des Fahrers lernen. Es bietet dann Vorschläge für
Navigationsziele, Rufnummern und Musikvorlieben
an. Voraussetzungen dafür sind die Auswahl eines
Nutzers, Ihre Zustimmung zur Datenerfassung und
genügend gesammelte Daten.
Favoriten
Favoriten bieten einen schnellen Zugri auf häug
benutzte Anwendungen. Insgesamt stehen 100
Favoriten zur Verfügung.
Nutzer, Vorschläge und Favoriten kongurieren
Voraussetzungen
RFür die Nutzung des Einrichtungsassistenten:
Das Fahrzeug steht.
296 MBUX Multimediasystem
Multimediasystem:
4© 5f 5Nutzer wechseln
Nutzer hinzufügen
#f Nutzer hinzufügen auswählen.
Ein QR-Code wird geladen.
#Den angezeigten QR-Code mit der Mercedes
me App oder einem beliebigen QR-Code-Scan-
ner auf einem mobilen Endgerät scannen.
Wenn die Mercedes me App noch nicht auf
dem mobilen Endgerät installiert ist, werden
Sie in den Store Ihres mobilen Endgeräts
geleitet.
#Den Handlungsschritten in der App folgen.
Das Fahrzeug wird mit Ihrem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp. Dadurch wird auto-
matisch Ihr Nutzerprol im Fahrzeug angelegt.
Wenn nur Ihr Nutzerprol verfügbar ist, wird es
automatisch geladen.
Wenn mehr als ein Nutzerprol verfügbar ist,
werden Sie zur Nutzerauswahl geleitet.
Wenn das Fahrzeug steht, startet der Einrich-
tungsassistent automatisch nach der Nutzer-
auswahl.
Nutzerspezische Inhalte und Anwendungen
schützen
Wenn Sie einen neuen Nutzer hinzufügen, ist der
Zugrisschutz für das Nutzerprol bereits akti-
viert. Für den Zugri stehen die Mercedes me PIN
und je nach Fahrzeugausstattung biometrische
Sensoren zur Verfügung. Biometrische Sensoren
müssen im Fahrzeug eingelernt werden. Die
Authentizierung erfolgt dann unter Berücksichti-
gung aller eingelernter und verfügbarer Sensoren.
Folgende nutzerspezische Inhalte und Anwen-
dungen werden z.B. geschützt:
RNutzerauswahl und Einstellungen des Nutzer-
prols
RBiometrische Sensoren
Das Einlernen biometrischer Sensoren ist
geschützt.
RVorschläge
Die Daten und die Ermittlung der wahrschein-
lichsten Navigationsziele, Medienquellen,
Radiosender, Kontakte und Nachrichten sind
geschützt.
RENERGIZING COACH
Die aufgezeichneten Gesundheitsdaten und
deren Auswertung sind geschützt.
RMercedes me connect store
Der Erwerb von Diensten ist geschützt.
#Schutz von Inhalten aus- oder einschalten.
#Zugriffsschutz aus- oder einschalten.
%Bei ausgeschaltetem Zugrisschutz ist Ihr
Nutzerprol von jedem Sitzplatz aus einseh-
bar und Änderungen können vorgenommen
werden.
%Der Zugrisschutz wird fahrzeugspezisch
ein- oder ausgeschaltet.
Biometrische Daten einlernen, bearbeiten und
löschen
Die biometrischen Datenmodelle werden in den
Sensoren im Fahrzeug gespeichert. Wenn eine
Erkennung eingelernt wurde, dient dieser Sensor
als ein Beitrag zur Authentizierung am Multi-
mediasystem.
#Schutz von Inhalten auswählen.
#Gesichtserkennung, Fingerabdruckerken-
nung oder Stimmerkennung auswählen.
MBUX Multimediasystem 297
%Wenn erforderlich, authentizieren Sie sich
am Multimediasystem.
Über Gesichtserkennung authentizieren
#Schließen Sie die Fahrertür oder legen Sie den
Sicherheitsgurt des Fahrersitzes an.
#Blicken Sie für etwa fünf Sekunden auf das
Fahrerdisplay.
Ihr Gesicht wird gescannt. Eine Meldung im
Fahrerdisplay zeigt, ob die Gesichtserkennung
erfolgreich war. Sie können Ihr Nutzerprol
und geschützte Anwendungen per Gesichts-
scan entsperren.
Über Fingerabdruck authentizieren
#Den Finger mehrfach auf den Fingerabdruck-
sensor in der Mittelkonsole auegen und
abheben (/ Seite 292).
Der Finger wird gescannt. Wenn der Scanvor-
gang erfolgreich war, erscheint eine Meldung
im Media-Display. Sie können Ihr Nutzerprol
und geschützte Anwendungen per Fingerab-
druck entsperren.
Über Stimmerkennung authentizieren
#Den im Media-Display angezeigten Satz ein-
sprechen und den Anweisungen des Sprach-
Assistenten folgen.
Wenn die Stimmerkennung erfolgreich war,
erscheint eine Meldung im Media-Display. Sie
können Ihr Nutzerprol entsperren.
%Vermeiden Sie während der Stimmerkennung
Hintergrund- oder Störgeräusche.
Biometrische Daten löschen
#Auf E z.B. hinter Gesichtserkennung tip-
pen.
#Ja auswählen.
Einlernen des Fahrzeugschlüssels zur Prolaus-
wahl
#Schutz von Inhalten auswählen.
#Schlüsselerkennung auswählen.
#Den Schlüssel bereithalten und den Hand-
lungsauorderungen des Einrichtungsassisten-
ten folgen.
Das Nutzerprol wird mit dem ausgewählten
Schlüssel verknüp. Wenn Sie das Fahrzeug
mit dem Schlüssel önen, werden die Licht-,
Spiegel- und Sitzeinstellungen Ihres Nutzer-
prols voraktiviert. Dabei wird der Schlüssel
benutzt, den Sie aktuell zum Entriegeln nut-
zen.
Der Schlüssel wird nur für den Fahrer und für
ein Nutzerprol hinterlegt.
Nutzer auswählen
%Wenn Sie ein Fahrerprol aufrufen, können
Fahrersitz und Lenkrad eingestellt werden.
Den Einstellvorgang durch folgende Handlun-
gen abbrechen:
RAuf die Meldung Tippen Sie hier, um
abzubrechen. im Media-Display tippen.
REine der Sitzbedientasten in der Fahrertür
drücken.
#Nutzer wechseln auswählen.
#Einen Nutzer auswählen.
#Wenn gefordert, mit der Mercedes me PIN
oder einem eingelernten biometrischen Merk-
mal authentizieren.
Das Nutzerprol wird geladen und aktiviert.
298 MBUX Multimediasystem
%Wenn Sie Ohne Nutzerauswahl fortfahren
auswählen, werden keine spezischen Einstel-
lungen des Nutzerprols geladen.
Vorschläge kongurieren und löschen
#© auswählen.
#Einstellungen auswählen.
#System auswählen.
#Vorschläge auswählen.
#Z auswählen.
#Die Optionen einzeln ein- oder ausschalten.
Wenn eine Option eingeschaltet ist und genü-
gend Daten gesammelt wurden, werden Ihnen
personalisierte Vorschläge basierend auf
Ihrem Nutzerverhalten auf dem Zero-Layer
angeboten. Das sind z.B. besuchte Navigati-
onsziele, gewählte Rufnummern sowie Vor-
schläge basierend auf Ihrer Musiknutzung.
#Gesammelte Vorschläge löschen: Î aus-
wählen.
#Ja auswählen.
Die Vorschläge werden zurückgesetzt.
Favoriten aus Kategorien hinzufügen
#© auswählen.
#ß auswählen.
#r auswählen.
#W Neuen Favoriten anlegen auswählen.
#Die Kategorie auswählen.
#Einen Favoriten auswählen.
Systemeinstellungen
Übersicht Menü Systemeinstellungen
Im Menü Systemeinstellungen können Sie Einstel-
lungen an folgenden Menüs und Bedienelementen
vornehmen:
RDisplay
-Displayhelligkeit
RBedienelemente
-Tastatursprache und Handschrierken-
nung
-Empndlichkeit des Touch Controls
RMBUX Sprach-Assistent
RMBUX Interieur-Assistent
RKlang
-Entertainment
-Navigation und Verkehrsmeldungen
-Telefon
-Sprachverstärkung
RDatenschutz
RKonnektivität
-WLAN, Bluetooth®, NFC
RZeit & Datum
RSprache
REinheiten für Distanz
RSystem-PIN
RVorschläge
RSoware-Update
RSystem Reset
Übersicht zu Sowareaktualisierungen
Für die Datensicherheit Ihres Multimediasystems
können wichtige Soware-Updates erforderlich
MBUX Multimediasystem 299
sein. Installieren Sie diese, da sonst die Sicherheit
Ihres Multimediasystems nicht mehr gewährleistet
werden kann.
Wenn ein Soware-Update zur Verfügung steht,
zeigt das Multimediasystem einen entsprechen-
den Hinweis.
Wenn die Option Automat. Online-Update aktiv
ist, werden Soware-Updates automatisch herun-
tergeladen. Wenn die Option deaktiviert ist, wer-
den Sie über neue Soware-Updates einmalig
benachrichtigt. Die Soware-Updates stehen für
einen begrenzten Zeitraum zum Download zur
Verfügung.
Sowareaktualisierung durchführen:
RSie können Sowareaktualisierungen über das
Kommunikationsmodul starten.
RSie können Sowareaktualisierungen über
einen WLAN-Hotspot starten.
RSie können Kartenupdates von einem externen
Medium starten.
%Online-Soware-Updates können nicht über
externe WLAN-Hotspots durchgeführt werden,
die über TKIP verschlüsselt sind.
%Sollte der WLAN-Hotspot einen Login über
den Browser erfordern, wird sich der Browser
nach erfolgreicher Verbindung zum Start des
Updates önen. Folgen Sie den Anweisungen
im Browser, um den Download zu starten.
%Für Sowareaktualisierungen über das Kom-
munikationsmodul muss das Fahrzeug mit
dem Internet verbunden und mit einem
Mercedes me Benutzerkonto verknüp sein.
%Für Sowareaktualisierungen über WLAN
muss das Fahrzeug mit einem externen
WLAN-Hotspot verbunden sein.
Eine Sowareaktualisierung besteht aus drei
Schritten:
RHerunterladen oder Kopieren der zur Installa-
tion notwendigen Daten
RInstallation des heruntergeladenen Soware-
Updates
RAktivierung des heruntergeladenen Soware-
Updates
%Eventuell ist nach dem Abschluss einer So-
wareaktualisierung ein Neustart des MBUX
Multimediasystems notwendig.
%Das Multimediasystem kann während des
Herunterladens von einigen Soware-Updates
nicht bedient werden und die Fahrzeugfunkti-
onen können eingeschränkt sein.
%Einige Soware-Updates erfordern einen
sicheren Fahrzeugstand, um die Installation
abzuschließen. Sie können nur im sicher
abgestellten Fahrzeug und bei ausgeschalte-
tem Fahrzeug durchgeführt werden.
Für Soware-Updates mit sicherem Fahrzeug-
stand: Bei Erreichen des letzten Installations-
schrittes erscheint nach dem Ausschalten des
Fahrzeugs eine Meldung im Media-Display. Folgen
Sie den Schritt-für-Schritt-Anweisungen im Media-
Display, um die Installation abzuschließen.
Es gibt Soware-Updates, die nur installiert wer-
den können, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt
ist, sich keine Personen mehr im Fahrzeug ben-
den und das Fahrzeug abgeschlossen ist.
Verfügbarkeit des Fahrer- und des Media-Displays
Während der Installation von Soware-Updates ist
die Benutzung des Fahrzeugs, des Media-Displays
und des Fahrerdisplays nicht möglich. Sie können
300 MBUX Multimediasystem
folgende Displaymeldung erhalten, wenn eine
Installation läu:
%Die Displaymeldung erscheint nicht bei jeder
Installation eines Soware-Updates.
In seltenen Fällen kann während der Installation
ein Fehler aureten. Es wird automatisch ver-
sucht, die vorherige Version wiederherzustellen.
Wenn das Wiederherstellen der vorherigen Ver-
sion nicht möglich ist, erscheint die oben darge-
stellte Displaymeldung jedes Mal, wenn das Fahr-
zeug gestartet wird.
Ausfall des Fahrerdisplays
Wenn das Fahrerdisplay ausgefallen ist oder eine
Störung vorliegt, können Sie z.B. Funktionsein-
schränkungen sicherheitsrelevanter Systeme oder
die Geschwindigkeitsanzeige nicht erkennen. Die
Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann beein-
trächtigt sein. Fahren Sie vorsichtig weiter und
lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen (/ Seite 446).
Weitere Informationen zu Soware-Updates erhal-
ten Sie unter https://me.secure.mercedes-
benz.com
Ausfall des Media-Displays
Wenn das Media-Display ausgefallen ist oder die
oben dargestellte Displaymeldung dauerha
erscheint, stehen einige Systeme, wie z.B. die
Rückfahrkamera, der Park-Assistent PARKTRONIC
oder die Klimatisierung, nicht mehr zur Verfügung.
Fahren Sie vorsichtig weiter und suchen Sie
umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt auf.
WLAN-Hotspot einrichten
Voraussetzungen
RDie Funktion WLAN ist am Multimediasystem
und am zu verbindenden Kommunikationsge-
rät eingeschaltet.
RDas zu verbindende Kommunikationsgerät
unterstützt mindestens eine der beschriebe-
nen Verbindungsarten.
Die angezeigten Verbindungsarten hängen von
dem zu verbindenden Gerät ab. Die Funktion
muss vom Multimediasystem und vom zu ver-
bindenden Gerät unterstützt werden. Die Art
des Verbindungsaufbaus muss am Multimedia-
system und am zu verbindenden Gerät
gewählt werden.
%Gegebenenfalls müssen zuerst einzelne Funk-
tionen am zu verbindenden Kommunikations-
gerät aktiviert werden. Weiterführende Infor-
mationen nden Sie in der Betriebsanleitung
des Herstellers.
%Die Nutzung des Fahrzeugdatentarifs durch
externe Geräte ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
MBUX Multimediasystem 301
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Internet und Bluetooth
%Die Verfügbarkeit der Funktionen ist länderab-
hängig.
#WLAN auswählen.
Der Regler steht rechts: Das WLAN ist einge-
schaltet.
Wenn die Funktion WLAN eingeschaltet ist, kön-
nen Sie das Multimediasystem mit externen Hot-
spots verbinden oder es als Hotspot für externe
Geräte zur Verfügung stellen.
Wenn die Funktion WLAN ausgeschaltet ist, ist
kein Verbindungsaufbau über Hotspot möglich.
%Abhängig von der Fahrzeugausstattung kön-
nen Sie über den Mercedes me Store ein
Datenpaket direkt bei einem Mobilfunknetzan-
bieter erwerben. Um das Datenpaket nutzen
zu können, schließen Sie über den Mercedes
me Store einen eigenen, jederzeit kündbaren
Vertrag mit einem Mobilfunknetzanbieter ab,
für den keine Kosten entstehen. Dieser Ver-
trag ist Voraussetzung, um die Dienste aus
dem zuvor erworbenen Paket nutzen zu kön-
nen. Die Verfügbarkeit dieser Option ist län-
derabhängig. Wenn die Option auf ein Daten-
paket nicht vorhanden ist oder nachgerüstet
werden kann, können Sie Datenvolumen kos-
tenpichtig direkt beim Mobilfunknetzanbieter
erwerben.
%Die Nutzung des Fahrzeugdatentarifs durch
externe Geräte ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Multimediasystem als WLAN-Hotspot nutzen
#MBUX-Hotspot auswählen.
#Eine der folgenden Verbindungsmöglichkeiten
auswählen.
Über QR-Code verbinden
Voraussetzung: Eine App zum Scannen des QR-
Codes ist auf dem zu verbindenden Gerät instal-
liert.
Alternativ: Das zu verbindende Gerät verfügt über
einen integrierten Scanner für QR-Codes (siehe
Betriebsanleitung des Herstellers).
#Den angezeigten QR-Code scannen.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Über NFC verbinden
#NFC an dem zu verbindenden Gerät aktivie-
ren.
#Wenn das NFC-Symbol im Menü MBUX-Hot-
spot angezeigt wird, das zu verbindende Gerät
an die NFC-Schnittstelle halten.
#Den Anweisungen auf dem Gerät folgen.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Über Sicherheitsschlüssel verbinden
#Das Fahrzeug am zu verbindenden Gerät aus-
wählen. Es wird mit dem Netzwerknamen
MBUX XXXXX angezeigt.
#Den Sicherheitsschlüssel, der im Media-Dis-
play angezeigt wird, am zu verbindenden Gerät
eingeben.
#Die Eingabe bestätigen.
Neuen Sicherheitsschlüssel generieren
#Im Menü MBUX-Hotspot die Option Neuen
Sicherheitsschlüssel generieren auswählen.
#Die Abfrage mit Ja bestätigen.
Ein neuer Sicherheitsschlüssel wird erstellt.
302 MBUX Multimediasystem
Eine Verbindung wird künig mit dem neu erstell-
ten Sicherheitsschlüssel aufgebaut.
%Wenn ein neuer Sicherheitsschlüssel generiert
wird, dann werden alle bestehenden WLAN-
Verbindungen getrennt. Wenn die WLAN-Ver-
bindungen erneut hergestellt werden, muss
der neue Sicherheitsschlüssel eingegeben
werden.
Mobiles Kommunikationsgerät als WLAN-Hotspot
nutzen (Tethering)
%Diese Funktion ist länderabhängig.
#Im Menü Internet und Bluetooth die Option
Internetzugänge verwalten auswählen.
%Die Funktion WLAN am Mobiltelefon und die
Internetfreigabe über WLAN müssen aktiviert
sein (siehe Betriebsanleitung des Herstellers).
#Zugang suchen auswählen.
#Das Netzwerk auswählen.
#Am WLAN-Netzwerk anmelden.
oder
#Das Mobiltelefon mit dem WLAN-Symbol ö
auswählen.
%Bei externen WLAN-Hotspots, die über TKIP
verschlüsselt sind, können Online-Soware-
Updates nicht über den externen WLAN-Hot-
spot durchgeführt werden.
Systemsprache
Hinweise zur Systemsprache
Mit dieser Funktion legen Sie die Sprache für die
Menü-Anzeigen und die Navigationsansagen fest.
Die Sprachauswahl beeinusst die Möglichkeit der
Zeicheneingabe. Für die Navigationsansagen wer-
den nicht alle Sprachen unterstützt. Wenn eine
Sprache nicht unterstützt wird, hören Sie die Navi-
gationsansage in Englisch.
Sprache einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Sprache
Systemsprache einstellen
Eine Liste der verfügbaren Systemsprachen wird
angezeigt.
#Eine Sprache auswählen.
Die Systemsprache wird auf die ausgewählte
Sprache umgestellt.
Multimediasystem zurücksetzen (Reset Funktion)
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausfall von
Funktionen des Zentraldisplays
Während das Multimediasystem zurückgesetzt
wird, stehen dessen Funktionen wie z.B. die
Rückfahrkamera nicht zur Verfügung.
#Das Zurücksetzen des Multimediasys-
tems nur bei stehendem Fahrzeug durch-
führen.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
REinige Einstellungen können nur bei stehen-
dem Fahrzeug zurückgesetzt werden.
MBUX Multimediasystem 303
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Zurücksetzen
Durch Zurücksetzen des Systems werden persön-
liche Daten und Einstellungen gelöscht, zum Bei-
spiel:
RVerbundene Geräte
RIndividuelle Nutzerprole
RBiometriedaten
RFahrzeuge mit Fondtelefonie: Hörerverbindung
%Von Fahrerassistenzsystemen verwendete und
gespeicherte Daten im Multimediasystem wer-
den gelöscht.
%Fahrzeuge mit Fondtelefonie: Der Hörer muss
in der Aufnahmeschale liegen, während das
System zurückgesetzt wird.
#Zurücksetzen auswählen.
Es erscheint eine Abfrage, ob das System tat-
sächlich zurückgesetzt werden soll.
#Ja auswählen.
Das Multimediasystem wird in den Ausliefe-
rungszustand zurückgesetzt. Nach dem Sys-
tem-Reset wird das Multimediasystem neu
gestartet.
%Aufgrund des Datenschutzes und der Funktion
einzelner Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
ist es erforderlich, vor einem Verkauf oder
einer Überlassung des Fahrzeugs an Dritte
oder nach der Nutzung eines Mietfahrzeugs,
ein vollständiges System-Reset durchzufüh-
ren.
Einstellungen Plug-in-Hybrid
Ladeeinstellungen kongurieren
Multimediasystem:
4© 5Hybrid 5Laden
Ladeprogramm einstellen
#Zuhause, Arbeit oder Standard auswählen.
Ladekabel entriegeln (Mode 3 oder 4)
Wenn die Funktion aktiv ist, wird beim Erreichen
des maximalen Ladezustands das Ladekabel ent-
riegelt.
#Zuhause oder Arbeit auswählen.
#Ladekabel entriegeln ein- oder ausschalten.
Ortsbasiertes Laden ein- oder ausschalten
#Ladeprogramm Zuhause oder Ladepro-
gramm Arbeit auswählen.
#Ortsbasiert auswählen ein- oder ausschalten.
Wenn die Funktion aktiviert wird, wird die aktuelle
Fahrzeugposition als eine der ausgewählten Optio-
nen gespeichert. Beim erneuten Erreichen der
Adresse erscheint eine kurze Abfrage, ob auf das
jeweilige Ladeprogramm umgeschaltet werden
soll.
Abfahrtszeit einstellen
Die eingestellten Abfahrtszeiten werden für die
Vorklimatisierung des Fahrzeugs genutzt.
#Nächste Abfahrtszeit auswählen.
Folgende Ladezeiten können eingestellt werden:
REinzelne Ladezeiten
REin Wochenprofil
Einzelne Abfahrtszeit einstellen
#Neue Zeit hinzufügen auswählen und Zeit ein-
stellen.
304 MBUX Multimediasystem
oder
#´ auswählen und eine bestehende
Abfahrtszeit anpassen.
Wiederholungstage einstellen
#Neue Zeit hinzufügen auswählen und Zeit ein-
stellen.
#Die entsprechenden Wochentage markieren,
an denen die Abfahrtszeit gelten soll und mit
a bestätigen.
oder
#´ auswählen und bestehende Wiederho-
lungstage anpassen.
Maximalen Ladezustand einstellen
#Maximaler Ladezustand auswählen.
#Die gewünschte Prozentzahl einstellen.
Die Hochvoltbatterie wird maximal bis zum
eingestellten Prozentwert geladen.
%Der Prozentwert kann in Schritten von jeweils
10 % eingestellt werden.
%Sobald der maximale Ladezustand erreicht ist,
wird auf dem Media-Display eine Benachrich-
tigung angezeigt, dass das Auaden beendet
ist und die Fahrt fortgesetzt werden kann.
Energieussanzeige aufrufen
Multimediasystem:
4© 5Info
#Energiefluss auswählen.
Der Energieuss im Fahrzeug wird angezeigt.
Neben dem Energieuss werden Informationen
zum Status des Hybridantriebssystems und der
aktuelle Ladezustand der Hochvoltbatterie ange-
zeigt.
Funktionen der Energieussanzeige
In der Energieussanzeige werden die aktiven
Komponenten des Hybridantriebssystems hell dar-
gestellt. Der Energieuss zwischen den einzelnen
Komponenten wird farbig dargestellt.
Je nach Betriebszustand hat der Energieuss
unterschiedliche Farben:
RWeiß: Konstanter Energieuss
RRot: Hoher Energieuss (Boost-Eekt)
RGrün: Emissionsarmer Energieuss bei Reku-
peration, Elektrobetrieb und Laden der Hoch-
voltbatterie
Navigation und Verkehr
Hinweise zur Navigation
Zielführung mit Augmented Reality
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch Ablenkung, nicht korrekte Darstel-
lung oder falsche Interpretation der
Anzeige
Das Kamerabild der Augmented-Reality-
Anzeige ist nicht geeignet, um danach zu fah-
ren.
#Die tatsächliche Verkehrssituation stän-
dig im Blick behalten.
#Längeres Betrachten des Kamerabilds
vermeiden.
MBUX Multimediasystem 305
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch ungenaue Positionierung der
Zusatzinformationen
Die Zusatzinformationen der Augmented-Rea-
lity-Anzeige können ungenau sein und die
Beobachtung und Einschätzung der tatsächli-
chen Fahrsituation nicht ersetzen.
#Die tatsächliche Fahrsituation bei allen
Fahrmanövern ständig im Blickfeld
behalten.
Navigation einschalten
Multimediasystem:
4©
#Alternativ die Taste © am Lenkrad rechts
drücken .
Der Zero-Layer mit der digitalen Karte wird
angezeigt.
Übersicht Navigation
Digitale Karte
1Navigationsmodul (verkleinerte Ansicht)
Zielführung aktiv:
Navigationsmodul zeigt in der verkleinerten
Ansicht die für die Route relevanten Informati-
onen, z.B. das Ziel oder eine Verkehrsverzöge-
rung
£ aktuelle Zielführung beenden
Tippen önet das Navigationsmodul und zeigt
die Routenübersicht
2Kartenausrichtung Ä und Kartentyp ein-
stellen
3Telefonmenü aufrufen
4Aktuelle Fahrzeugposition (Fahrzeugsymbol
oder Pfeil)
5Entertainment-Anwendungen aufrufen
6Höhengabe und Kartenmaßstab
7Navigationsfenster zeigt das nächste Fahrma-
növer (verkleinerte Ansicht) oder den Routen-
monitor (vergrößerte Ansicht)
Zielführung aktiv: Routenmonitor zeigt z.B.
Routenabschnitte, bevorstehende Fahrmanö-
ver mit Fahrspurempfehlungen, Ziel, Verkehrs-
verzögerungen, 3D-Bilder an Autobahnaus-
fahrten, Online-Inhalte
Mehrmaliges Drücken auf 2 wechselt die Karten-
ausrichtung in dieser Reihenfolge:
R2D und nach Norden
R2D und in Fahrtrichtung
R3D und in Fahrtrichtung
306 MBUX Multimediasystem
RKarte mit vollständiger Route
%Wenn die Karte verschoben wird, erfolgt der
Wechsel zwischen 3D-Fahrtrichtung und 2D-
Nordausrichtung.
Folgende Kartentypen 2 stehen zur Verfügung:
RTagdarstellung
RNachtdarstellung
RSatellitenkarte
%Wenn Sie ein Problem mit der digitalen Karte
feststellen, können Sie dieses unter https://
mapfeedback.here.com/#/report mitteilen.
Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Zielführung ist aktiv (Beispiel)
1Adresse oder Sonderziel eingeben
2Ziel und Ankunszeit
darunter aktuelle Entfernung zum Ziel und
Zielagge
3Alternative Routen
4Parkplatz suchen
5Anzeige Verkehrsinformationen ein- oder aus-
schalten
6Einstellungen für Ansicht, Meldungen & Hin-
weistöne und Route vornehmen
Ziel eingeben
Voraussetzungen
RFür die Online-Suche:
-Eine Internetverbindung besteht.
-Mercedes me connect ist verfügbar.
-Sie haben ein Benutzerkonto im Mercedes
me Portal angelegt.
-Das Fahrzeug ist mit dem Benutzerkonto
verknüp und Sie haben die Nutzungsbe-
dingungen akzeptiert.
-Weitere Informationen nden Sie unter:
https://www.mercedes.me
-Der Dienst ist verfügbar und wurde akti-
viert.
%Wenn die Online-Suche nicht verfügbar ist,
erfolgt die Suche anhand der Daten der digi-
talen Karte.
MBUX Multimediasystem 307
Multimediasystem:
4© 5ª
Sonderziel oder Adresse eingeben (Beispiel)
1Eingabezeile mit aktueller Eingabe
2Eingabe löschen
3Letzte Ziele auswählen
4Weitere Zielsuchen anzeigen und auswählen
5Suchergebnis in Eingabezeile übernehmen
und Suche fortsetzen
6Suchergebnis
7Zuletzt eingegebenes Zeichen löschen
8Tastatur ausblenden
9Auf Handschrierkennung umschalten
ASchrisprache einstellen
BAuf Ziern und Sonderzeichen umschalten
CAuf Groß- oder Kleinbuchstaben umschalten
Wenn verfügbar, startet die Auswahl des Symbols
p den MBUX Sprach-Assistenten.
#Das Ziel in 1 eingeben. Die Eingabe kann in
beliebiger Reihenfolge erfolgen.
Die Suchergebnisse werden in einer Liste
angezeigt.
%Online-Suchergebnisse für Sonderziele kön-
nen zusätzliche Informationen enthalten, z.B.
Önungszeiten und Bewertungen. Die Infor-
mationen werden von einem Online-Karten-
dienst bereitgestellt.
Die Online-Funktion ist nicht in allen Ländern
verfügbar.
%Sie können ein Ziel als Dreiwortadresse von
what3words eingeben.
Die Option ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
#Die Tastatur mit a ausblenden.
#Das Ziel in der Liste auswählen.
Das folgende Menü zeigt das ausgewählte Ziel
mit den Addressinformationen und einen ent-
sprechenden Kartenausschnitt.
Das Menü ermöglicht die Berechnung der
Route.
%Beachten Sie die Hinweise zum MBUX Multi-
mediasystem (/ Seite 292).
308 MBUX Multimediasystem
Route berechnen und Einstellungen für die Ziel-
führung nutzen
Detailanzeige (Beispiel)
1Alternative Routen aufrufen
2Route berechnen und Zielführung starten
3Sonderziel in der Zielumgebung auswählen
4Zieladresse
Nach Auswahl eines Ziels wird die Route berech-
net.
#Eine der Optionen auswählen.
Alternative Routen aufrufen
#Routen auswählen.
#Eine alternative Route auswählen.
Zielführung starten
#¥ Los! auswählen.
Detailanzeige mit Zieladresse aufrufen
#Den Steg über 2 nach oben ziehen.
Je nach Zielauswahl und Verfügbarkeit werden
Online-Inhalte, z.B. Bewertungen und Wetterin-
formationen, angezeigt.
Wenn das Ziel in einer anderen Zeitzone liegt,
wird eine Meldung angezeigt.
#Ziel teilen: Ç Teilen auswählen.
Die Option ermöglicht das Scannen des ange-
zeigten QR-Codes.
#Ziel als Favoriten speichern: ß Favorit und
anschließend eine Option auswählen.
#Webadresse aufrufen: Wenn eine Webadresse
verfügbar ist, www auswählen.
#Am Ziel anrufen: Wenn eine Telefonnummer
verfügbar ist, Anrufen auswählen.
Sonderziele in der Umgebung des angezeigten
Ziels suchen
#In der Umgebung auswählen.
#Über Kategorien suchen, einen Sucheintrag
eingeben oder nach persönlichen Sonderzie-
len suchen.
Routentyp auswählen
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen (/ Seite 306).
#Route auswählen.
Die Route wird als schnelle Route mit kurzer
Fahrzeit berechnet. Wenn ein Anhänger an das
Fahrzeug angekuppelt ist, steht der Anhänger-
modus zur Verfügung. Wenn verfügbar, können
Sie Online-Routen auswählen. Über Dynami-
sche Zielführung r werden Verkehrsinfor-
mationen für die Route berücksichtigt.
%Anhängermodus und Online-Routen sind nicht
in allen Ländern und für alle Fahrzeuge ver-
fügbar.
MBUX Multimediasystem 309
Alternative Routen berechnen
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Routenübersicht nach Start einschalten.
Zu jeder Route werden alternative Routen
berechnet.
Alternative Routen auswählen
%Wenn Routenübersicht nach Start einge-
schaltet und eine Route berechnet wurde, ist
die Funktion verfügbar.
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Alternative Routen auswählen.
#Wenn die alternativen Routen berechnet sind,
die Route im Navigationsfenster durch
Wischen nach rechts oder links anzeigen.
#Start auswählen.
Pendlerroute aktivieren
%Ein Nutzerprol ist angelegt und Zielvor-
schläge zulassen in den Nutzeroptionen ist
eingeschaltet (/ Seite 296). Die Zielführung
ist nicht aktiv.
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen.
#Route auswählen.
#Pendlerroute aktivieren einschalten.
Die Navigation erkennt automatisch, dass sich
das Fahrzeug auf einer Pendlerroute bendet.
Für die tägliche Pendlerroute werden auch bei
Fahrt ohne aktive Zielführung Verkehrsereig-
nisse auf der Strecke gemeldet.
#Pendlerroute auswählen oder löschen: Start
oder ¨ auswählen.
Routenabschnitte meiden oder nutzen, z.B. Auto-
bahnen oder Fähren
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen.
#Route auswählen.
#Meide-Optionen auswählen.
#Die Meide-Option ein- oder ausschalten.
Zielführung mit Augmented Reality aktivieren
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Augmented Reality Video auswählen.
#Augmented Reality Video ein- oder ausschal-
ten.
Vor einem Abbiegemanöver wird im Zentraldis-
play das Videobild der Kamera dargestellt. Im
Videobild sind Zusatzinformationen enthalten.
Objektinformationen für die Zielführung mit Aug-
mented Reality anzeigen
Die Zielführung mit Augmented Reality ist akti-
viert.
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Augmented Reality Video auswählen.
#Straßennamen und Hausnummern einschal-
ten.
Während der Zielführung werden die einge-
schalteten Optionen als Zusatzinformationen
in das Kamerabild eingeblendet.
310 MBUX Multimediasystem
Kartenfunktionen nutzen
Multimediasystem:
4©
Kartenmaßstab vergrößern
#Wenn die Karte angezeigt wird, mit einem Fin-
ger zweimal kurz nacheinander auf das Media-
Display tippen.
oder
#Zwei Finger auf dem Media-Display auseinan-
derziehen.
Kartenmaßstab verkleinern
#Mit zwei Fingern auf das Media-Display tippen.
oder
#Zwei Finger auf dem Media-Display zusam-
menziehen.
Karte verschieben
#Wenn die Karte angezeigt wird, mit einem Fin-
ger auf dem Media-Display in eine beliebige
Richtung wischen.
#Karte auf aktuelle Fahrzeugposition zurückset-
zen: \ Zentrieren auswählen.
Kartenausrichtung wählen
#In der Karte auf das Kompasssymbol Ä
wiederholt tippen.
Die Kartenausrichtungen wechselt in dieser
Reihenfolge:
RDie Karte ist in 2D und nach Norden aus-
gerichtet.
RDie Karte ist in 2D und in Fahrtrichtung
ausgerichtet.
RDie Karte ist in 3D und in Fahrtrichtung
ausgerichtet.
RDie Karte zeigt die vollständige Route.
Dienste und Services nutzen
Voraussetzungen
REine Internetverbindung besteht.
RMercedes me connect ist verfügbar.
RSie haben ein Benutzerkonto im Mercedes me
Portal angelegt.
RDas Fahrzeug ist mit dem Benutzerkonto ver-
knüp und Sie haben die Nutzungsbedingun-
gen für den Dienst akzeptiert.
Weitere Informationen nden Sie unter:
https://www.mercedes.me
RDer Dienst ist verfügbar und wurde freige-
schaltet.
Multimediasystem:
4©
Verkehrsinformationen anzeigen
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen (/ Seite 306).
#Ansicht auswählen.
#Verkehr einschalten.
#Verkehrsereignisse und Freier Verkehrsfluss
einschalten.
Verkehrsereignisse werden auf der Route
angezeigt, z.B. Baustellen, Gebietsmeldungen
(z.B. Nebel) und Warnmeldungen.
Die Verkehrsverzögerung wird für die aktuelle
Route angezeigt. Der kleinste Wert für die
Anzeige der Verkehrsverzögerung ist eine
Minute.
MBUX Multimediasystem 311
Gefahrenmeldungen anzeigen
Wenn Gefahrenmeldungen verfügbar sind, können
diese als Symbole auf der Karte angezeigt wer-
den. Die Anzeige ist abhängig von den Einstellun-
gen der Option Verkehrsereignisse.
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen (/ Seite 306).
#Verkehrsereignisse ein- oder ausschalten.
Wenn die Option eingeschaltet ist, werden alle
Symbole angezeigt.
Wenn die Option ausgeschaltet ist, werden
Symbole nur bei Warnung vor einer Gefahr
angezeigt.
Folgende Gefahren können in der Karte ange-
zeigt werden:
RUnfälle und Pannen
RGlätte, Nebel, Seitenwind und Starkregen
Rmanuell gemeldete Gefahren
RFahrzeug mit aktivem Warnblinklicht
RBaustellen
Rweitere Gefahren (wenn verfügbar)
Online-Karteninhalte anzeigen
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Einen Online-Dienst einschalten, z.B. Wetter.
Auf der Navigationskarte werden aktuelle Wet-
terinformationen angezeigt, z.B. Temperatur
oder Bewölkung.
Die Informationen der Dienste werden nicht in
allen Kartenmaßstäben angezeigt, z.B. Wetter-
symbole.
Service Parken
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
*HINWEIS Fahrzeugschäden bei Nichtbe-
achten der örtlichen Informationen und
Gegebenheiten der Parkmöglichkeit
Die Daten basieren auf den bereitgestellten
Informationen der jeweiligen Diensteanbieter.
Mercedes-Benz übernimmt keine Gewährleis-
tung für die Richtigkeit der bereitgestellten
Informationen bezogen auf das Parkhaus oder
den Parkplatz.
#Stets die örtlichen Informationen und
Gegebenheiten beachten.
%Der Service ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen und Parken einschalten.
#Auf der Karte auf j tippen.
oder
312 MBUX Multimediasystem
#In der Routenübersicht j Parkplätze aus-
wählen.
#Die Suchposition und den Suchlter auswäh-
len, z.B. In Zielnähe und Parkhäuser.
Die Karte zeigt die Parkmöglichkeiten für die
ausgewählten Einstellungen.
#Eine Parkmöglichkeit auswählen.
Die Karte zeigt die Parkmöglichkeiten in der
Umgebung.
Folgende Informationen werden angezeigt
(wenn verfügbar):
RZieladresse, Entfernung von der aktuellen
Fahrzeugposition und Ankunszeit
RInformationen zum Parkhaus/Parkplatz
z.B. Önungszeiten, Parkgebühren, aktu-
elle Belegung, maximale Parkdauer, maxi-
male Einfahrtshöhe
Die vom Service Parken angezeigte maxi-
male Einfahrtshöhe ersetzt nicht die
Beobachtung der tatsächlichen Gegeben-
heiten.
RVerfügbare Bezahlmöglichkeiten
(Mercedes pay, Münzen, Banknoten, Karte)
RDetails zu Parktarifen
RAnzahl freier Stellplätze
RBezahltyp (z.B. am Automaten)
RServices/Einrichtungen der Parkmöglich-
keit
RTelefonnummer
#Die Route berechnen (/ Seite 309).
Hinweise zur Dashcam
*HINWEIS Risiko rechtlicher Folgen durch
Verstöße gegen rechtliche Verordnungen
und datenschutzrechtliche Bestimmungen
Der Betrieb und die Nutzung der Funktionen
der Dashcam unterliegen rechtlich Ihrer Ver-
antwortung.
Die rechtlichen Regelungen zum Betrieb und
zur Nutzung der Dashcam können, je nach-
dem, in welchem Land die Dashcam betrieben
wird, unterschiedlich sein.
Die Funktion ist nicht in allen Ländern erlaubt.
#Vor Einsatz der Dashcam sich über den
Inhalt der rechtlichen Regelungen infor-
mieren, insbesondere über die daten-
schutzrechtlichen Bestimmungen im
jeweiligen Einsatzland.
#Die rechtlichen Regelungen beachten,
insbesondere die datenschutzrechtlichen
Bestimmungen.
%Beachten Sie folgende Hinweise für einen
sicheren Betrieb:
RVerwenden Sie ausschließlich FAT32 oder
exFAT formatierte USB-Speichermedien.
RVerwenden Sie USB-IF zertizierte USB-
Speichermedien.
Das USB-IF ist eine Non-Prot-Gesell-
scha und steht für USB Implementers
Forum. Auf der Grundlage der USB-Spezi-
kation zertiziert das USB-IF z.B. USB-
Versionen, entsprechende Kabel und Ste-
cker sowie Verfahren zur Energieversor-
gung über die USB-Schnittstelle.
RBei häuger und dauerhaer Hochge-
schwindigkeitsüberschreibung können die
MBUX Multimediasystem 313
USB-Speichermedien beschädigt werden.
Mercedes-Benz empehlt ein hochwerti-
ges externes SSD-Laufwerk.
Die Abkürzung SSD steht für Solid-State-
Drive.
%Die Dateigröße und damit die Dauer von Auf-
nahmen im Einzelaufnahmemodus wird durch
die Einschränkungen der USB-Stick-Formatie-
rung begrenzt. So lassen z.B. FAT32 forma-
tierte USB-Sticks keine Dateien größer als ca.
4 GB zu.
Nach Erreichen der Dateigröße wird die Auf-
nahme beendet und Sie erhalten eine Benach-
richtigung.
%In der Gallery App stehen folgende Funktio-
nen zur Verfügung:
RSchreibschutz ein- oder ausschalten
RVideodatei löschen
USB-Gerät für eine Videoaufzeichnung mit der
Dashcam auswählen
Voraussetzungen
RMindestens ein USB-Gerät ist mit dem Multi-
mediasystem verbunden.
Multimediasystem:
4© 5Apps 5Dashcam
#Das USB-Symbol auswählen.
#Das USB-Gerät auswählen.
%Wenn USB-Geräte mehrere Partitionen enthal-
ten, werden aufgezeichnete Videodateien
nicht immer in der Aufnahmeliste angezeigt.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen die Nutzung
von USB-Geräten mit einer Partition.
Videoaufzeichnung mit der Dashcam starten oder
stoppen
Voraussetzungen
RFür die Aufzeichnung und Speicherung einer
Videodatei: Ein USB-Gerät ist mit dem Multi-
mediasystem verbunden .
RDie Zündung ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Apps 5Dashcam
#Wenn mehrere USB-Geräte mit dem Multi-
mediasystem verbunden sind, ein USB-Gerät
auswählen (/ Seite 314).
Wenn kein USB-Gerät ausgewählt wird, erfolgt
die Auswahl bei Start einer Aufnahme automa-
tisch.
#Aufzeichnungsmodus auswählen: Loop-Auf-
nahme oder Einzelaufnahme auswählen.
Loop-Aufnahme zeichnet mehrere kurze
Videodateien auf. Wenn der Speicher voll ist,
wird die Aufzeichnung automatisch fortge-
setzt. Dabei werden zunächst die älteste Vide-
odatei und anschließend weitere Dateien über-
schrieben.
Einzelaufnahme stoppt die Aufzeichnung bei
Erreichen der Speichergrenze. Eine Einzelauf-
nahme ist gegen automatisches Überschrei-
ben geschützt.
#Starten: Aufnahme starten auswählen.
Die Aufnahmedauer wird angezeigt. Die Mel-
dung Bitte Speichermedium nicht entfernen.
314 MBUX Multimediasystem
erscheint. Die Videodatei wird auf das USB-
Gerät gespeichert.
#Beenden: Aufnahme beenden auswählen.
%In einigen Ländern werden Geokoordinaten
(Breiten- und Längengrad) in das Videobild
eingeblendet.
Die Geokoordinaten können technisch bedingt
größere Ungenauigkeiten aufweisen.
In folgenden Fällen kann eine Meldung erschei-
nen:
REinzelaufnahme: Der Speicher ist voll oder es
stehen nur noch wenige Minuten Aufzeich-
nungsdauer zur Verfügung. Die Videoaufzeich-
nung stoppt oder wird demnächst angehalten.
Das USB-Gerät wechseln oder eine Videodatei
löschen.
RDie Kamera ist nicht funktionsfähig, die Mel-
dung Kamera nicht verfügbar erscheint.
Die Kamera in einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt überprüfen lassen.
RWenn der Landesgrenzenhinweis eingeschaltet
wurde .
Telefon
Telefonie
Hinweise zur Telefonie
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch
Bedienen von integrierten Kommunikati-
onsgeräten während der Fahrt
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Kommunika-
tionsgeräte während der Fahrt bedienen, kön-
nen Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt
werden. Zudem können Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Bedienen
von mobilen Kommunikationsgeräten wäh-
rend der Fahrt
Mobile Kommunikationsgeräte lenken den
Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab. Zudem
kann der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren.
#Als Fahrer mobile Kommunikationsgeräte
nur bei stehendem Fahrzeug bedienen.
#Als Fahrzeuginsasse mobile Kommunika-
tionsgeräte nur im dafür vorgesehenen
Bereich verwenden, z.B. im Fond.
Beachten Sie beim Betrieb des Multimediasys-
tems und mobiler Kommunikationsgeräte im Fahr-
zeug die gesetzlichen Bestimmungen des jeweili-
gen Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
MBUX Multimediasystem 315
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum/Laderaum
verstauen und sichern.
Beachten Sie weitere Hinweise zum ordnungsge-
mäßen Verstauen mobiler Kommunikationsgeräte:
RBeladen des Fahrzeugs (/ Seite 117)
Bluetooth®  Verbindung:
Die Menüansicht und die verfügbaren Funktionen
im Telefonmenü sind zum Teil abhängig vom Blue-
tooth® Prol des verbundenen Mobiltelefons.
Wenn das Mobiltelefon alle folgenden Bluetooth®
Prole unterstützt, steht der volle Leistungsum-
fang zur Verfügung:
RPBAP (Phone Book Access Prole)
-Die Kontakte des Mobiltelefons werden
automatisch am Multimediasystem ange-
zeigt.
RMAP (Message Access Prole)
-Die Nachrichtenfunktionen des Mobiltele-
fons sind am Multimediasystem nutzbar.
RHFP (Hands Free Prole)
-Drahtlose Telefonie ist am Multimedia-
system verfügbar.
RSAP (SIM Access Prole)
-Das Auto-Telefon erhält Zugri auf die SIM-
Kartendaten und wählt sich über die
Außenantenne ins Mobilfunknetz ein.
Die Bluetooth® Audio Funktionalität kann unab-
hängig davon mit einem beliebigen Mobilfunkgerät
genutzt werden.
Für Informationen zum Funktionsumfang des zu
verbindenden Mobilfunkgeräts, siehe Betriebsan-
leitung des Herstellers.
Netzwerkverbindung:
In folgenden Fällen kann es zu Gesprächsabbrü-
chen während der Fahrt kommen:
RSie wechseln in eine Sende-/Empfangssta-
tion, in der kein Gesprächskanal frei ist.
RDie verwendete SIM-Karte ist mit dem verfüg-
baren Netz nicht kompatibel.
REin Mobiltelefon mit Twincard ist mit der zwei-
ten SIM-Karte gleichzeitig im Netz eingebucht.
Das Multimediasystem unterstützt für eine bes-
sere Sprachqualität Gespräche in HD Voice®.
Dafür müssen die Mobiltelefone und die Mobil-
funknetzanbieter der Gesprächspartner HD
Voice® unterstützen.
Je nach Verbindungsqualität kann sich die Sprach-
qualität ändern.
316 MBUX Multimediasystem
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder unter:
https://www.mercedes-benz.com/connect
Übersicht Telefonmenü
1Bluetooth® Gerätename des aktuell verbunde-
nen Mobiltelefons/des Mobiltelefons
2Bluetooth® Gerätename des aktuell verbunde-
nen Mobiltelefons/des Mobiltelefons (Zweit-
elefonbetrieb)
3Feldstärke des Mobilfunknetzes
4Batteriestatus des verbundenen Mobiltelefons
5Optionen
6Nachrichten
7Geräte aufrufen
8Ziernblock
9Kontaktsuche starten
Übersicht Telefonbetriebsarten
Je nach Ausstattung stehen Ihnen folgende Tele-
fonbetriebsarten zur Verfügung:
REin Mobiltelefon ist über Bluetooth® mit dem
Multimediasystem verbunden.
RZwei Mobiltelefone sind über Bluetooth® mit
dem Multimediasystem verbunden (Zweitele-
fonbetrieb).
-Mit beiden Mobiltelefonen können Sie
sämtliche Funktionen des Multimediasys-
tems nutzen.
Mobiltelefon verbinden
Voraussetzungen
RBluetooth® am Mobiltelefon ist eingeschaltet
(siehe Betriebsanleitung des Herstellers).
RBluetooth® am Multimediasystem ist einge-
schaltet.
Multimediasystem:
4© 5Telefon 5Z 5Geräte
5Geräte
Mobiltelefon suchen
#Neues Gerät verbinden auswählen.
Mobiltelefon verbinden
#Ein Mobiltelefon auswählen.
Im Multimediasystem und auf dem Mobiltele-
fon wird ein Code angezeigt.
#Wenn beide Codes übereinstimmen, am
Mobiltelefon den Code bestätigen.
Funktionen im Menü Telefonie
Im Menü Telefonie gibt es unter anderem folgende
Funktionen:
RAnrufe tätigen, z.B.:
-R Anruf annehmen
-k Anruf beenden
-Auf Anruf mit Nachricht antworten
-i Konferenz
MBUX Multimediasystem 317
-Anklopfenden Anruf annehmen oder ableh-
nen
RKontakte verwalten, z.B.:
-Kontakte des Mobiltelefons herunterladen
-Namensformat der Kontakte ändern
-Favoriten löschen
RNachrichten empfangen und senden, z.B.:
-Vorlesefunktion nutzen
-Neue Nachricht diktieren
Mercedes me Apps
Mercedes me Anrufe
Anrufe über die Dachbedieneinheit tätigen
%Mercedes me Anrufe sind nicht in jedem Land
möglich. Informieren Sie sich in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob diese
Funktionen in Ihrem Land verfügbar sind.
1me-Taste für Service-, oder Informationsanruf
2Abdeckung der SOS-Taste
3SOS-Taste (Notrufsystem)
Mercedes me Anruf tätigen
#Die me-Taste 1 drücken.
Notruf tätigen
#Die Abdeckung der SOS-Taste 2 zum Önen
kurz drücken.
#Die SOS-Taste 3 mindestens eine Sekunde
drücken.
Wenn ein Mercedes me Anruf aktiv ist, kann trotz-
dem ein Notruf ausgelöst werden. Dieser hat Vor-
rang vor allen anderen aktiven Anrufen.
Informationen zum Mercedes me Anruf über
die me-Taste
Ein Anruf über die me-Taste zum Mercedes-Benz
Kundencenter über die Dachbedieneinheit oder
das Multimediasystem wurde getätigt
(/ Seite 318).
Über das Sprachdialogsystem gelangen Sie zum
gewünschten Service:
RUnfall- und Pannenmanagement
RMercedes-Benz Kundencenter für allgemeine
Informationen rund ums Fahrzeug
Sie erhalten unter anderem Informationen zu fol-
genden Themen:
RAktivierung von Mercedes me connect
318 MBUX Multimediasystem
RBedienung des Fahrzeugs
RNächstgelegener Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt
RWeitere Produkte und Dienste von Mercedes-
Benz
Während der Verbindung zum Mercedes-Benz
Kundencenter werden Daten übertragen
(/ Seite 321).
Mercedes-Benz Kundencenter über das Multi-
mediasystem anrufen
Voraussetzungen
REin Zugang zu einem GSM-Netz ist verfügbar.
RIn der jeweiligen Region ist eine GSM-Netzab-
deckung des Vertragspartners vorhanden.
RFür die automatische Übertragung von Fahr-
zeugdaten muss das Fahrzeug eingeschaltet
sein.
Multimediasystem:
4© 5Telefon 5©
#Mercedes me connect anrufen.
Mit Ihrer Zustimmung sendet das Multimedia-
system die benötigten Fahrzeugdaten. Die
Datenübertragung wird im Display angezeigt.
Danach können Sie einen Service auswählen und
werden mit einem Ansprechpartner des
Mercedes-Benz Kundencenters verbunden.
Mercedes-Benz Kundencenter nach automati-
scher Unfall- oder Pannenerkennung anrufen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug hat eine Unfall- oder Pannensi-
tuation erkannt.
RDas Fahrzeug steht still.
RDas Warnblinklicht ist eingeschaltet.
%Diese Funktion ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Das Fahrzeug kann unter eingeschränkten Voraus-
setzungen Unfall- oder Pannensituationen erken-
nen.
Voraussetzungen für die Kollisionserkennung im
Rahmen des Unfallmanagements:
RDas Fahrzeug ist mit einer Einbruch-Diebstahl-
Warnanlage (EDW) (Code 551) ausgestattet.
RDas Fahrzeug ist mit dem Innenraumschutz
(Code 882) ausgestattet.
RDas Fahrzeug ist mit dem Diebstahlschutz-
Paket (Code P54) ausgestattet.
RDer Dienst Kollisionserkennung mit Diebstahl-
benachrichtigung wurde auf Mercedes me
connect aktiviert.
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz am
verriegelten Fahrzeug ein Aufprall erkannt wird,
erhalten Sie im Multimediasystem beim Einschal-
ten des Fahrzeugs eine Nachricht.
Die Nachricht informiert über den potenziell
betroenen Bereich des Fahrzeugs und die Stärke
des Aufpralls.
Bei erkannten Unfällen oder Pannen zeigt der Not-
fallhelfer Sicherheitshinweise im Display des Mul-
timediasystems an. Dies kann einige Sekunden
dauern.
MBUX Multimediasystem 319
%Die Verfügbarkeit der Kollisionserkennung ist
fahrzeugabhängig.
Nach dem Verlassen der Anzeige des Notfallhel-
fers im Multimediasystem erscheint eine Abfrage,
ob Sie Unterstützung vom Mercedes-Benz Kun-
dencenter erhalten wollen.
#Anrufen auswählen.
RDie Fahrzeugdaten werden nach Ihrer
Zustimmung oder bei aktiviertem
Mercedes me connect Dienst „Unfall- und
Pannenmanagement“ automatisch über-
tragen (/ Seite 323).
RDas Mercedes-Benz Kundencenter nimmt
Ihren Anruf entgegen und organisiert die
Pannen- und Unfallhilfe.
Für diese Dienstleistungen können Kosten ent-
stehen.
%Je nach Unfallschwere kann ein automatischer
Notruf abgesetzt werden. Dieser hat Vorrang
vor allen anderen aktiven Anrufen
(/ Seite 329).
%Ergänzend kann bei aktivem Mercedes me
connect Dienst „Telediagnose“ im Pannenfall
eine ähnliche Abfrage zu einem verzögerten
Zeitpunkt erscheinen. Wenn Sie bereits mit
dem Mercedes-Benz Kundencenter in Kontakt
sind oder Hilfe erhalten haben, kann diese
Abfrage ignoriert oder abgelehnt werden.
%Wenn Sie die Abfrage zur Unterstützung durch
das Mercedes-Benz Kundencenter mit Später
anrufen beantworten, wird die Meldung aus-
geblendet und erscheint zu einem späteren
Zeitpunkt erneut.
Die Abfrage, die durch den Mercedes me con-
nect Dienst „Telediagnose“ ausgelöst wird,
kann entweder bestätigt oder abgelehnt wer-
den. Nach der Ablehnung wird diese nicht
mehr angezeigt.
Servicetermin über Mercedes me Anruf verein-
baren
Wenn Sie den Dienst Wartungsmanagement akti-
viert haben, werden relevante Fahrzeugdaten
automatisch an das Mercedes-Benz Kundencenter
übertragen. Sie erhalten dadurch individuelle
Empfehlungen für die Wartung Ihres Fahrzeugs.
Unabhängig davon, ob Sie dem Wartungsmanage-
ment zugestimmt haben, erinnert Sie das Multi-
mediasystem nach einem bestimmten Zeitraum
an einen fälligen Service. Es erscheint eine
Abfrage, ob Sie einen Termin vereinbaren wollen.
#Servicetermin vereinbaren: Anrufen auswäh-
len.
Die Fahrzeugdaten werden nach Ihrer Zustim-
mung übertragen und das Mercedes-Benz
Kundencenter nimmt Ihren Terminwunsch ent-
gegen. Die Informationen werden an den von
Ihnen gewünschten Servicebetrieb weitergelei-
tet.
Dieser kontaktiert Sie zur Bestätigung des Ter-
mins und ggf. notwendigen Detailabsprachen.
%Wenn Sie nach Erscheinen der Wartungsmel-
dung Später anrufen auswählen, wird die Mel-
dung ausgeblendet und erscheint zu einem
späteren Zeitpunkt erneut.
Einverständnis zur Datenübertragung bei
Mercedes me Anruf geben
Voraussetzungen
REs besteht ein aktiver Mercedes me Anruf
über das Multimediasystem oder die me-Taste
in der Dachbedieneinheit (/ Seite 318).
320 MBUX Multimediasystem
%Die Abfrage zur Bestätigung der Datenüber-
tragung erscheint nicht in allen Ländern.
Wenn die Dienste Unfall- und Pannenmanagement
auf Mercedes me nicht aktiviert sind, erscheint
die Meldung Fahrzeugdaten und Fahrzeugposi-
tion an das Mercedes-Benz Kundencenter über-
tragen, damit Ihre Anfrage besser bearbeitet
werden kann?.
%Der genaue Wortlaut kann je nach verbautem
Multimediasystem abweichen.
#Ja auswählen.
RRelevante Fahrzeugdaten werden automa-
tisch übertragen (/ Seite 321).
oder
#Nein auswählen und bestätigen.
REs werden nur Daten zur Anrufsteuerung
übertragen (/ Seite 321).
Mehr Informationen zu Mercedes me: https://
www.mercedes.me
Übertragene Daten während Mercedes me
Anruf
Wenn Sie über Mercedes me einen Service-Anruf
tätigen, werden Daten übertragen, um eine zielge-
richtete Beratung und einen reibungslosen Ser-
vice zu ermöglichen.
Folgende Voraussetzungen müssen für die Daten-
übertragung erfüllt sein:
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDie notwendige Datenübertragungstechnolo-
gie wird vom Mobilfunknetzanbieter unter-
stützt.
REine ausreichende Mobilfunk-Verbindungsqua-
lität ist gewährleistet.
Die mehrstuge Übertragung hängt von folgenden
Faktoren ab:
RAuslösegrund des Anrufs
Rvorhandene Mobilfunk-Übertragungstechnolo-
gie
Raktivierte Mercedes me connect Dienste
Rgewählter Service im Sprachdialogsystem
%Eine Abfrage zum Einverständnis zur Daten-
übertragung erfolgt nur, wenn der entspre-
chende Mercedes me connect Dienst nicht
aktiviert wurde.
%Der Umfang der übermittelten Daten ist Fahr-
zeugtyp und -ausstattungsabhängig. Tech-
nisch bedingt sind nicht alle Daten jederzeit
verfügbar.
Datenübertragung bei nicht aktivierten Mercedes
me connect Diensten
Wenn keine Mercedes me connect Dienste akti-
viert sind und die Datenschutzabfrage bestätigt
wurde, werden folgende Daten übertragen:
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RZeitpunkt des Anrufs
RAuslösegrund des Anrufs
RBestätigung der Datenschutzabfrage
RLänderkennung des Fahrzeugs
Reingestellte Sprache des Multimediasystems
RRufnummer der im Fahrzeug verbauten Kom-
munikationsplattform
Wenn ein Anruf zur Servicetermin-Vereinbarung
über die Wartungserinnerung getätigt wurde, wer-
den folgende Daten zusätzlich übertragen:
Raktuelle Laueistung und Wartungsdaten
MBUX Multimediasystem 321
Wenn ein Anruf nach automatischer Unfall- oder
Pannenerkennung über das Multimediasystem
getätigt wurde, werden folgende Daten zusätzlich
übertragen:
Raktuelle Laueistung und Wartungsdaten
Rmomentaner Standort des Fahrzeugs
Wenn über das Sprachdialogsystem die Auswahl
Unfall- und Pannenmanagement gewählt wurde
und kein Dienst aktiviert, aber die Datenschutzab-
frage bestätigt wurde, können folgende Daten
durch das Mercedes-Benz Kundencenter vom
Fahrzeug zusätzlich nachgefordert werden:
Rmomentaner Standort des Fahrzeugs
Wenn die Datenschutzabfrage abgelehnt wurde,
werden folgende Daten übertragen, um eine ziel-
gerichtete Beratung und einen reibungslosen Ser-
vice zu ermöglichen:
RAuslösegrund des Anrufs
RAblehnung der Datenschutzabfrage
RLänderkennung des Fahrzeugs
Reingestellte Sprache des Multimediasystems
RRufnummer der im Fahrzeug verbauten Kom-
munikationsplattform
Datenübertragung bei aktivierten Mercedes me
connect Diensten
Erst im zweiten Schritt werden, nur bei den jewei-
lig aktivierten Diensten, weitere fallspezische
Daten übermittelt, um einen optimalen Service zu
ermöglichen.
Eine Übersicht der übermittelten Daten ist in den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste enthalten. Diese nden Sie in Ihrem
Mercedes me Benutzerkonto.
Datenverarbeitung
Die im Rahmen des Anrufs übermittelten Daten
werden nach Abschluss des Anrufs in den über-
mittelnden Systemen gelöscht, sofern sie nicht für
andere aktivierte Mercedes me connect Dienste
verwendet werden.
Die fallbezogenen Daten werden im Mercedes-
Benz Kundencenter verarbeitet, gespeichert und,
sofern zur Fallbearbeitung erforderlich, an die
vom Mercedes-Benz Kundencenter beauragten
Servicepartner weitergeleitet. Beachten Sie die
Datenschutzhinweise auf der Mercedes me Inter-
netseite unter https://www.mercedes.me oder in
der Bandansage unmittelbar nach dem Rufaufbau
zum Mercedes-Benz Kundencenter.
%Die Bandansage ist nicht in jedem Land ver-
fügbar.
Mercedes me connect
Informationen zu Mercedes me connect
%Mercedes me connect oder einzelne
Mercedes me connect Dienste sind nicht in
jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich in
einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob
diese Funktionen in Ihrem Land verfügbar
sind.
Mercedes me connect besteht aus einer Vielzahl
von Diensten.
Über das Multimediasystem und die Dachbedien-
einheit können Sie z.B. folgende Dienste nutzen:
RUnfall- und Pannenmanagement (me-Taste
oder die situationsabhängige Anzeige im Multi-
mediasystem)
RMercedes-Benz Notrufsystem (automatischer
Notruf und SOS-Taste)
322 MBUX Multimediasystem
Das Mercedes me connect Unfall- und Pannenma-
nagement und die Mercedes-Benz Notrufzentrale
stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.
Die me-Taste und die SOS-Taste nden Sie in der
Dachbedieneinheit des Fahrzeugs (/ Seite 318).
Sie können das Mercedes-Benz Kundencenter
auch über das Multimediasystem anrufen
(/ Seite 319).
Beachten Sie, dass es sich bei Mercedes me con-
nect um einen Service von Mercedes-Benz han-
delt. In Notfällen wenden Sie sich zunächst an die
bekannten nationalen Notrufnummern. In Notfäl-
len können Sie auch das Mercedes-Benz Notruf-
system (/ Seite 329) verwenden.
Beachten Sie die Mercedes me connect Nut-
zungsbedingungen und die Datenschutzhinweise
für Mercedes me connect. Diese nden Sie in
Ihrem Mercedes me Benutzerkonto.
Informationen zum Mercedes me connect
Unfall- und Pannenmanagement
%Das Unfall- und Pannenmanagement ist nicht
in jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich
in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt,
ob diese Funktion in Ihrem Land verfügbar ist.
Das Unfall- und Pannenmanagement kann unter
anderem folgende Funktionen umfassen:
RErgänzung zum Mercedes-Benz Notrufsystem
(/ Seite 329)
Bei Bedarf leitet der Ansprechpartner der
Mercedes-Benz Notrufzentrale den Anruf an
das Mercedes me connect Unfall- und Pan-
nenmanagement weiter. Die Weiterleitung des
Anrufs ist jedoch nicht in allen Ländern mög-
lich.
RPannenhilfe durch einen Techniker vor Ort
und/oder das Abschleppen des Fahrzeugs
zum nächstgelegenen Mercedes-Benz Service-
stützpunkt
Für diese Dienstleistungen können Kosten ent-
stehen.
RErgänzung zum Notfallhelfer nach automati-
scher Unfall- oder Pannenerkennung
(/ Seite 319)
Bei Panne oder Unfall werden erweiterte Fahr-
zeugdaten gesendet, die eine optimale Unter-
stützung durch das Mercedes-Benz Kunden-
center und den beauragten Servicepartner
oder Pannenhelfer ermöglichen.
RErgänzung zum Dienst Mercedes me connect
Telediagnose
Mit der Funktion Telediagnose werden
bestimmte Verschleiß- und Ausfallmeldungen,
soweit diese eindeutig interpretierbar und
durch Überwachung diagnosefähiger Bauteile
verfügbar sind, vom Diensteanbieter erfasst.
Wenn Ihr Fahrzeug eine Panne oder eine dro-
hende Panne erkennt, können Sie über das
Multimediasystem aufgefordert werden, das
Mercedes-Benz Kundencenter für weitere Hilfe
zu kontaktieren. Diese Auorderung im Multi-
mediasystem erscheint nur bei stehendem
Fahrzeug.
MBUX Multimediasystem 323
%Diese Dienste unterliegen technischen
Restriktionen wie der Mobilfunkabdeckung
und Mobilfunkqualität und der Interpretations-
fähigkeit der übermittelten Daten in den verar-
beitenden Systemen. Unter Umständen kann
es dadurch zu Verzögerungen oder Ausblei-
ben des Hinweises im Multimediasystem kom-
men.
Beachten Sie, dass es sich bei dem Service und
Pannenruf um einen Service von Mercedes-Benz
handelt. In Notfällen wenden Sie sich unbedingt
zunächst an die bekannte nationale Notrufnum-
mer oder nutzen Sie das Mercedes-Benz Notruf-
system (/ Seite 327).
Mehr Informationen zu Mercedes me connect
Diensten nden Sie im Mercedes me Portal:
https://me.secure.mercedes-benz.com
Übertragene Daten bei den Mercedes me con-
nect Anrufdiensten
Die beim Mercedes me connect Anruf übertrage-
nen Daten sind abhängig von:
Rdem Auslösegrund des Anrufs
Rdem Service, der im Sprachdialogsystem
gewählt ist
Rden aktivierten Mercedes me connect Diens-
ten
Welche Daten bei den Diensten übertragen wer-
den, können Sie den aktuell gültigen Mercedes
me connect Nutzungsbedingungen und den
Datenschutzhinweisen für Mercedes me connect
entnehmen. Diese nden Sie in Ihrem Mercedes
me Benutzerkonto.
Übersicht Mercedes me & Apps Menü
Wenn Sie mit einem Benutzerkonto im Mercedes
me Portal angemeldet sind, stehen Ihnen Dienst-
leistungen und Angebote von Mercedes-Benz zur
Verfügung.
Für mehr Informationen dazu wenden Sie sich an
einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder
besuchen Sie das Mercedes me Portal: https://
me.secure.mercedes-benz.com
%Achten Sie darauf, die Mercedes me Apps
stets aktuell zu halten.
Sie können das Menü über Apps im Multimedia-
system aufrufen.
Im Menü Apps können folgende Möglichkeiten zur
Verfügung stehen:
RFahrzeug mit Benutzerkonto Mercedes me
verknüpfen
RVerknüpfung zwischen Benutzerkonto
Mercedes me und Fahrzeug lösen
RDienste von Mercedes me aufrufen
RApps wie z.B. In-Car Oce oder Webbrowser
je nach Verfügbarkeit aufrufen
Übersicht In-Car Oce
Mit In-Car Oce können Sie Ihre Online-Dienste
mit dem Multimediasystem verbinden.
Voraussetzungen für In-Car Oce
RDer Dienst In-Car Oce ist in Ihrem Mercedes
me Benutzerkonto aktiviert.
RSie haben ein Mercedes me Benutzerkonto.
RSie haben eine Mercedes me PIN vergeben.
324 MBUX Multimediasystem
RSie haben Ihr Mercedes me Benutzerkonto im
Fahrzeug und über Mercedes me synchron-
isiert.
RSie haben ein Benutzerkonto bei einem
Online-Dienst, z.B. bei Oce 365 oder Gmail,
und haben das Benutzerkonto mit In-Car
Oce verknüp.
Alternativ können Sie dieses Benutzerkonto
auch von dem Multimediasystem aus mit
Ihrem Mercedes me Benutzerkonto verknüp-
fen. Es wird Ihnen ein QR-Code angeboten,
der Sie zu der Internetseite führt, von der aus
Sie die Verknüpfung vornehmen können.
Funktionen von In-Car Oce
RAnzeigen von anstehenden Terminen im Kalen-
der
-Vorlesen von Kalendereinträgen
-Anrufen (Voraussetzung ist, dass ein Tele-
fon verbunden und eine Telefonnummer
hinterlegt ist.)
-Navigieren zu Terminen (Voraussetzung ist,
dass der Termin ein navigierbares Ziel ent-
hält)
-Löschen eines Kalendereintrags
RAnzeige und Auswahl der zu erledigenden Auf-
gaben und Anrufe
-Vorlesen
-Anrufen (Voraussetzung ist, dass ein Tele-
fon verbunden und eine Telefonnummer
hinterlegt ist.)
-Löschen
REintrag in Aufgaben & Anrufe als erledigt mar-
kieren O
RE-Mails verwalten
-E-Mails zeigen oder lesen
-E-Mails schreiben, beantworten und wei-
terleiten
%Alternativ können Sie Textinhalte Ihrer E-Mail
über den MBUX Sprach-Assistenten oder über
die Diktierfunktion einsprechen.
Weitere Informationen zum MBUX Sprach-
Assistenten (/ Seite 293).
%Im Zero-Layer werden Benachrichtigungen
oder Erinnerungen von In-Car Oce, wie z.B.
Geburtstage oder fällige Anrufe angezeigt .
%Sie können die Funktion In-Car Oce über
das Menü Apps starten. Beachten Sie, dass
bestimmte Funktionen nur bei stehendem
Fahrzeug verfügbar sind.
Übersicht Webbrowser
1Vorherige Webseite
2Nächste Webseite
3Aktualisieren
4URL
5Lesezeichen hinzufügen/entfernen
6Optionen
7Einstellungen
MBUX Multimediasystem 325
%Unter Ä haben Sie folgende Optionen:
RTabs
RLesezeichen & Verlauf
RLesemodus
RLink teilen
RInhalte teilen
RMobile Webseite anfordern
%Während der Fahrt können keine Webseiten
angezeigt werden.
Übersicht Smartphone Integration
Mit Smartphone Integration können Sie
bestimmte Funktionen Ihres Mobiltelefons über
das Display des Multimediasystems nutzen.
Es kann immer nur ein Mobiltelefon über Smart-
phone Integration mit dem Multimediasystem ver-
bunden sein. Auch im Zweitelefonbetrieb kann bei
der Nutzung von Smartphone Integration nur ein
weiteres Mobiltelefon über Bluetooth® mit dem
Multimediasystem verbunden sein.
Die volle Funktionalität von Smartphone Integra-
tion ist nur mit einer Internetverbindung möglich.
Zur Verwendung von Smartphone Integration
muss auf dem Mobiltelefon die dazugehörige
Applikation heruntergeladen sein. Das Mobiltele-
fon muss eingeschaltet sein und mit einem geeig-
neten Kabel über den USB-Anschluss an das
Multimediasystem angeschlossen sein.
Applikationen für Smartphone Integration:
RApple CarPlay® (Verbindung auch kabellos
über Bluetooth® möglich)
RAndroid Auto (Verbindung auch kabellos über
Bluetooth® möglich)
%Die erste Aktivierung von Apple CarPlay® oder
Android Auto am Multimediasystem muss aus
Sicherheitsgründen bei stehendem Fahrzeug
und festgestellter Feststellbremse durchge-
führt werden.
Sie können Smartphone Integration über Geräte
starten.
Sie können Smartphone Integration über Geräte
beenden oder das Anschlusskabel zwischen
Mobiltelefon und Multimediasystem trennen.
%Mercedes-Benz empehlt, die Verbindung
über den Gerätemanager oder das Anschluss-
kabel nur bei stehendem Fahrzeug zu trennen.
Übersicht zu den übertragenen Fahrzeugdaten
Bei der Verwendung von Smartphone Integration
werden denierte Fahrzeugdaten an das Mobilte-
lefon übertragen. Dies ermöglicht die optimale
Nutzung ausgewählter Dienste des Mobiltelefons.
Ein aktiver Zugri auf Fahrzeugdaten erfolgt nicht.
Folgende Systeminformationen werden übertra-
gen:
RSowarestand des Multimediasystems
RSystem ID (anonymisiert)
Die Übertragung dieser Daten dient dazu, die
Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobiltele-
fon zu optimieren.
Hierzu und zur Zuordnung mehrerer Fahrzeuge auf
dem Mobiltelefon wird eine Fahrzeugkennung auf
Zufallsbasis generiert.
Diese steht in keinem Zusammenhang mit der
Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN) und wird
beim Zurücksetzen des Multimediasystems
gelöscht (/ Seite 303).
326 MBUX Multimediasystem
Folgende Fahrzustandsdaten werden übertragen:
Reingelegte Getriebestellung
RUnterscheidung zwischen Parken, Stehen, Rol-
len und Fahren
RTag-/Nachtmodus des Fahrerdisplays
RAntriebstyp
Die Übertragung dieser Daten dient dazu, die Dar-
stellung der Inhalte an die Fahrsituation anzupas-
sen.
Folgende Positionsdaten werden übertragen:
RKoordinaten
RGeschwindigkeit
RKompassrichtung
RBeschleunigungsrichtung
Das Mobiltelefon verwendet diese Daten zur Ver-
besserung der Genauigkeit der Navigation, z.B. bei
der Fahrt durch einen Tunnel.
Mercedes-Benz Notrufsystem
Informationen zu verfügbaren Notrufsystemen
Im Fahrzeug stehen Ihnen zwei Arten der Notruf-
systeme zur Verfügung:
RMercedes-Benz Notrufsystem
R112-Notrufsystem (EU eCall)
Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist nicht in
allen Ländern verfügbar. Über die regionale Ver-
fügbarkeit des Mercedes-Benz Notrufsystems
können Sie sich informieren unter: https://
www.mercedes-benz-mobile.com/extra/ecall/
Für beide Notrufsysteme gilt Folgendes:
RFür die vorgesehene Funktion beider Notruf-
systeme ist die Übertragung bestimmter
Daten erforderlich. Diese werden im Kapitel
„Datenübertragung“ erläutert (/ Seite 330).
RBeide Notrufsysteme gehören zur Serienaus-
stattung Ihres Fahrzeugs und sind ab Werk
aktiviert.
RDie Nutzung beider Notrufsysteme ist kosten-
frei.
RBeide Notrufsysteme funktionieren nur in
Gebieten, in denen die Mobilfunknetzanbieter
Mobilfunkdienste anbieten.
Bei beiden Systemen kann eine unzureichende
Netzabdeckung durch die Mobilfunknetzanbie-
ter dazu führen, dass kein Notruf gesendet
wird.
MBUX Multimediasystem 327
Unterschiede zwischen dem Mercedes-Benz Notrufsystem und dem 112-Notrufsystem (EU eCall)
Mercedes-Benz Notrufsystem 112-Notrufsystem (EU eCall)
RDas Mercedes-Benz Notrufsystem ist permanent im Mobilfunknetz ein-
gebucht.
RAutomatische und manuelle Mercedes-Benz Notrufe werden an eine
Mercedes-Benz Notrufzentrale gesendet.
Wenn die Notrufzentrale des Mercedes-Benz Notrufsystems nicht
erreicht werden kann (z.B. aufgrund fehlender Netzabdeckung), wird
automatisch der 112-Notruf ausgeführt.
REntscheiden Sie sich nur für die Nutzung des 112-Notrufsystems (EU
eCall), so bucht sich das System erst nach Auslösung eines manuellen
oder automatischen Notrufs in das Mobilfunknetz ein.
RDas 112-Notrufsystem (EU eCall) sendet automatische und manuelle
Notrufe direkt an öentliche Leitstellen.
%Das 112-Notrufsystem (EU eCall) in Ihrem
Fahrzeug entspricht der delegierten Verord-
nung EU 2017/79. Die ordnungsgemäße und
vollumfängliche Funktion des 112-Notrufsys-
tems (EU eCall) ist abhängig von Gegebenhei-
ten, die außerhalb des Einussbereichs der
Mercedes-Benz AG liegen. Hierunter fallen
unter anderem die Mobilfunknetzabdeckung
und die technische Ausstattung auf der Seite
der öentlichen Empfangszentralen in den
jeweiligen Ländern.
%Beachten Sie, dass im Reparaturfall
Mercedes-Benz Original-Batterien verwendet
werden müssen, die im Rahmen der delegier-
ten Verordnung EU 2017/79 (Anhang I) zerti-
ziert wurden. Andere Hersteller sind auch
gestattet, sofern deren Batterien nach der
delegierten Verordnung EU 2017/79 zerti-
ziert sind.
Es besteht die Möglichkeit, das Mercedes-Benz
Notrufsystem zu deaktivieren und ausschließlich
das 112-Notrufsystem (EU eCall) zu nutzen. Kon-
taktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für das Mercedes-Benz Notrufsys-
tem sind die lokalen Händler.
Mercedes-Benz empehlt die Aktivierung des
Mercedes-Benz Notrufsystems aus folgenden
Gründen:
RIn Notfallsituationen im Ausland können Sie
auch Unterstützung in einer von Ihnen gespro-
chenen Sprache erhalten.
REs werden mehrere Übertragungstechnologien
verwendet, um die Übertragung der Unfallda-
ten zu beschleunigen und die Zuverlässigkeit
der Übermittlung zu erhöhen.
RDas Mercedes-Benz Notrufsystem ist perma-
nent im Mobilfunknetz eingebucht, was einen
328 MBUX Multimediasystem
schnelleren Notrufaufbau und eine schnellere
Übermittlung der Unfalldaten sicherstellt.
Maßnahmen zur Rettung, Bergung oder zum
Abschleppen können so in kurzer Zeit eingelei-
tet werden.
RBei einem Mercedes-Benz Notruf werden die
Unfalldaten nur mit Zustimmung des Kunden
an die öentliche Leitstelle übermittelt.
Im Fall eines automatisch ausgelösten Notrufs,
bei dem kein Sprachkontakt besteht, werden
die Unfalldaten unmittelbar an die öentliche
Notrufzentrale übermittelt.
RWenn die Mercedes-Benz Notrufzentrale ein-
mal nicht erreichbar ist, wird automatisch der
112-Notruf ausgeführt.
Übersicht der Notrufsysteme
Sowohl das Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch das 112-Notrufsystem (EU eCall) können
helfen, die Zeitspanne zwischen Unfallzeitpunkt
und dem Eintreen der Rettungskräe an der
Unfallstelle zu verkürzen. Sie unterstützen die
Standortbestimmung bei einer schwer einsehba-
ren Unfallstelle.
Beide Notrufsysteme können einen Notruf auto-
matisch (/ Seite 329) oder manuell
(/ Seite 330) auslösen.
Lösen Sie einen Notruf nur zur Rettung für sich
oder andere aus. Lösen Sie keinen Notruf bei
einer Panne oder Ähnlichem aus.
Anzeigen in den Displays
Folgende Anzeigen erscheinen bei beiden Notruf-
systemen im Zentraldisplay bzw. Media-Display:
RSOS NOT READY: Das Fahrzeug ist nicht ein-
geschaltet oder eine Störung des Notrufsys-
tems liegt vor. Dies bedeutet nicht unbedingt
einen Totalausfall des Notrufsystems. Notrufe
können trotzdem gesendet werden.
Die Anzeige bezieht sich ausschließlich auf
das Fahrzeug und berücksichtigt nicht die Ver-
fügbarkeit von Mobilfunknetzen und der
Mercedes-Benz Notrufzentrale.
Die fahrzeugseitige Funktionsbereitscha des
Notrufsystems erkennen Sie daran, dass die
Anzeige SOS NOT READY nach dem Einschal-
ten des Fahrzeugs erlischt.
RG: Die Anzeige erscheint im Display wäh-
rend eines aktiven Notrufs.
%Wenn eine Störung des Notrufsystems vor-
liegt, sind z.B. Lautsprecher, Mikrofon, Airbag
oder die SOS-Taste defekt.
Eine Störung des Notrufsystems erkennen Sie
an folgenden Anzeigen:
RIm Fahrerdisplay erscheint eine entspre-
chende Meldung.
RDie SOS-Taste leuchtet dauerha rot.
Automatischen Notruf auslösen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDie Starterbatterie ist ausreichend geladen.
MBUX Multimediasystem 329
Sowohl das Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch das 112-Notrufsystem (EU eCall) lösen auto-
matisch einen Notruf aus:
Rnach der Aktivierung der Rückhaltesysteme
wie Airbag oder Gurtstraer nach einem Unfall
Der Notruf wurde ausgelöst:
REine Sprachverbindung mit der Notrufzentrale
wird hergestellt.
REine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Notrufzentrale übermittelt.
Die SOS-Taste in der Dachbedieneinheit blinkt so
lange, bis der Notruf abgeschlossen ist.
Wenn keine Verbindung zur öentlichen Notruf-
zentrale hergestellt werden kann, erscheint eine
entsprechende Meldung im Display.
#Den Notruf 112 oder die entsprechende lokale
Notrufnummer am Mobiltelefon eingeben.
Wenn ein Notruf ausgelöst wurde:
RBleiben Sie, sofern es die Verkehrssituation
zulässt, so lange im Fahrzeug, bis die Sprach-
verbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut
ist.
RDie Notrufzentrale entscheidet anhand der
Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Rettungs-
kräen und/oder Polizei am Unfallort erfor-
derlich ist.
RWenn kein Fahrzeuginsasse antwortet, wird
sofort ein Rettungswagen zum Fahrzeug
geschickt.
Manuellen Notruf auslösen
#Über die SOS-Taste in der Dachbedieneinheit:
Die SOS-Taste mindestens eine Sekunde lang
drücken (/ Seite 318).
oder
#Über die Sprachbedienung: Die Sprachbefehle
des MBUX Sprach-Assistenten verwenden.
Der Notruf wurde ausgelöst:
REine Sprachverbindung mit einer Notrufzent-
rale wird hergestellt.
RBleiben Sie, sofern es die Verkehrssituation
zulässt, so lange im Fahrzeug, bis die Sprach-
verbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut
ist.
RDie Notrufzentrale entscheidet anhand der
Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Rettungs-
kräen und Polizei am Unfallort erforderlich
ist.
REine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Notrufzentrale übermittelt.
Wenn keine Verbindung zur öentlichen Notruf-
zentrale hergestellt werden kann, erscheint eine
entsprechende Meldung im Display.
#Den Notruf 112 oder die entsprechende lokale
Notrufnummer am Mobiltelefon eingeben.
Datenübertragung Notrufsysteme
Sowohl beim Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch beim 112-Notrufsystem (EU eCall) werden
Daten an die Mercedes-Benz Notrufzentrale oder
die öentliche Notrufzentrale übermittelt.
Je nach aktiviertem Notrufsystem (/ Seite 327)
werden unterschiedliche Daten an die zuständige
Notrufzentrale übertragen.
330 MBUX Multimediasystem
Übertragene Daten je nach aktiviertem Notrufsystem:
Mercedes-Benz Notruf 112-Notruf
RPositionsdaten des Fahrzeugs
RPositionsdaten der Fahrtroute (wenige 100 m vor dem Unfall)
RFahrtrichtung
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RAntriebsart des Fahrzeugs (z.B. Benzin, Diesel, CNG, LPG, elektrisch,
Wassersto)
Rerkannte Anzahl der Personen im Fahrzeug
Rmanuell oder automatisch ausgelöster Notruf
RZeitpunkt des Unfalls
RSpracheinstellung am Multimediasystem
RMercedes me connect vorhanden oder nicht
Davon hängt ab, ob die Weiterleitung des Anrufs an das Mercedes-Benz
Kundencenter im Bedarfsfall möglich ist.
RPositionsdaten des Fahrzeugs
RPositionsdaten der Fahrtroute (wenige 100 m vor dem Unfall)
RFahrtrichtung
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RAntriebsart des Fahrzeugs (z.B. Benzin, Diesel, CNG, LPG, elektrisch,
Wassersto)
Rerkannte Anzahl der Personen im Fahrzeug
Rmanuell oder automatisch ausgelöster Notruf
RZeitpunkt des Unfalls
%Wenn im Fahrzeug nur das 112-Notrufsystem
(EU eCall) aktiviert ist, werden die Unfalldaten
direkt an die öentliche Notrufzentrale über-
mittelt.
MBUX Multimediasystem 331
Zur Unfallaufklärung können bis zu einer Stunde
nach dem ausgelösten Notruf folgende Maßnah-
men ergrien werden:
RDie aktuelle Position des Fahrzeugs kann
abgerufen werden.
REine Sprachverbindung zu den Fahrzeuginsas-
sen kann aufgebaut werden.
RNotrufdaten können abgerufen werden.
%Für Russland: Bis zu zwei Stunden nach einem
abgesetzten Notruf können verschiedene
Funktionen, z.B. das Empfangen von Ver-
kehrsinformationen, nicht verwendet werden.
Funktion der Selbstdiagnose des Notrufsystems
Ihr Fahrzeug prü die Funktionsfähigkeit des Not-
rufsystems jedes Mal, wenn das Fahrzeug einge-
schaltet wird. In dieser Zeit leuchtet die SOS-Taste
für fünf Sekunden dauerha rot. Bei einem Sys-
temausfall werden Sie über eine Textnachricht auf
dem Fahrerdisplay und die rote Anzeige SOS NOT
READY im Zentraldisplay bzw. Media-Display infor-
miert.
Stellen Sie sicher, dass innerhalb von 30 Sekun-
den nach dem Einschalten des Fahrzeugs die rote
Anzeige SOS NOT READY in der rechten oberen
Ecke im Display ausgeschaltet ist. Dies bedeutet,
dass das Notrufsystem die Diagnose erfolgreich
bestanden hat.
Testmodus ERA-GLONASS starten/stoppen
Voraussetzungen
RDie Starterbatterie ist ausreichend geladen.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDas Fahrzeug steht seit mindestens einer
Minute.
%Der Testmodus ist momentan z.B. in folgen-
den Ländern verfügbar:
RRussland
RWeißrussland
RKasachstan
RArmenien
RKirgisistan
#Testmodus starten: Die Taste ~ am Multi-
funktionslenkrad mindestens fünf Sekunden
lang drücken.
Der Testmodus wird gestartet und beendet
sich automatisch nach Durchlaufen des
Sprachtests.
#Testmodus manuell stoppen: Das Fahrzeug
ausschalten.
Der Testmodus wird gestoppt.
Informationen zur Datenverarbeitung
Verarbeitung personenbezogener Daten über das
Mercedes-Benz Notrufsystem
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten
durch das Mercedes-Benz Notrufsystem ent-
spricht den Vorschrien der EU-Verordnung
2016/679 „zum Schutz natürlicher Personen bei
der Verarbeitung personenbezogener Daten“ (DS-
GVO).
Die Daten werden ausschließlich durch das
Mercedes-Benz Notrufsystem zur Rettung und
Bergung bei einem Unfall verwendet.
Der Halter eines Fahrzeugs, das mit einem
Mercedes-Benz Notrufsystem neben dem 112-
332 MBUX Multimediasystem
Notrufsystem (EU eCall) ausgerüstet ist, hat das
Recht, das 112-Notrufsystem anstelle des
Mercedes-Benz Notrufsystems zu verwenden.
Kontaktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für das Mercedes-Benz Notrufsys-
tem sind die lokalen Händler.
Verarbeitung personenbezogener Daten über das
112-Notrufsystem (EU eCall)
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über
das 112-Notrufsystem (EU eCall) entspricht den
Vorschrien der EU-Verordnung 2016/679 „zum
Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung
personenbezogener Daten (DS-GVO)“ und beruht
insbesondere auf der Notwendigkeit der Wahrung
lebenswichtiger Interessen der betroenen Per-
son nach Artikel 6 Abs.1 Buchstabe d DS-GVO.
Die Verarbeitung derartiger Daten ist streng auf
den Zweck begrenzt, die Notrufe an die einheitli-
che europäische Notrufnummer 112 zu bedienen.
Datenempfänger
Die Empfänger von Daten, die über das 112-Not-
rufsystem (EU eCall) verarbeitet werden, sind die
einschlägigen Notrufabfragestellen, die von den
betreenden Behörden des Lands, auf dessen
Hoheitsgebiet sie sich benden, dazu bestimmt
werden, Notrufe an die einheitliche europäische
Notrufnummer 112 als Erste anzunehmen und zu
bearbeiten.
Ausgestaltung der Datenverarbeitung
Beide Notrufsysteme sind so gestaltet, dass fol-
gende Anforderungen erfüllt sind:
RDie im Systemspeicher enthaltenen Daten
sind außerhalb des Systems vor Auslösen
eines Notrufs nicht zugänglich.
RDie beiden Notrufsysteme sind nicht rückver-
folgbar und im Normalbetrieb erfolgt keine
dauerhae Verfolgung.
RDie Daten im internen Speicher des Systems
werden automatisch und kontinuierlich
gelöscht.
RDie Daten zum Standort des Fahrzeugs wer-
den im internen Speicher des Systems konti-
nuierlich überschrieben, damit stets höchs-
tens die letzten drei für die normale Funktions-
weise des Systems erforderlichen aktuellen
Standorte des Fahrzeugs zur Verfügung ste-
hen.
RDas Protokoll der Tätigkeitsdaten der beiden
Notrufsysteme wird höchstens so lange aufbe-
wahrt, wie es erforderlich ist, um den Zweck
der Handhabung des Notrufs zu erfüllen, und
auf keinen Fall mehr als 13 Stunden nach dem
Zeitpunkt, an dem ein Notruf ausgelöst wurde.
Rechte der durch die Datenverarbeitung betroe-
nen Personen
Die durch die Datenverarbeitung betroene Per-
son (der Fahrzeughalter) hat das Recht auf
Zugang zu den Daten und kann gegebenenfalls die
Berichtigung, Löschung oder Sperrung von Daten
verlangen, die ihn oder sie betreen und deren
Verarbeitung nicht den Vorschrien der DS-GVO
entspricht. Jede gemäß dieser Verordnung vorge-
nommene Berichtigung, Löschung oder Sperrung
muss den Dritten, denen die Daten übermittelt
wurden, mitgeteilt werden, sofern sich dies nicht
als unmöglich erweist und kein unverhältnismäßi-
ger Aufwand damit verbunden ist.
Die durch die Datenverarbeitung betroene Per-
son hat das Recht, sich bei der zuständigen
Datenschutzbehörde zu beschweren, sollte sie der
Auassung sein, dass durch die Verarbeitung ihrer
MBUX Multimediasystem 333
personenbezogenen Daten gegen ihre Rechte ver-
stoßen wurde.
Zuständige Kontaktstelle für die Bearbeitung von
Zugangsrechten: Konzernbeauragter für den
Datenschutz, Mercedes-Benz AG, HPC G353,
D-70546 Stuttgart, Deutschland
Radio & Medien
Übersicht Symbole und Funktionen im Menü Medien
Symbol Bezeichnung Funktion
6Play Auswählen, um die Wiedergabe zu starten oder fortzusetzen.
8Pause Auswählen, um die Wiedergabe zu pausieren.
:Titel wiederholen Auswählen, um den aktuellen Titel oder die aktive Playlist zu wiederholen.
REinmal auswählen: Die aktive Playlist wird wiederholt.
RZweimal auswählen: Der aktuelle Titel wird wiederholt.
RDreimal auswählen: Die Funktion wird deaktiviert.
9Zufällige Wiedergabe Auswählen, um die Titel in zufälliger Reihenfolge abzuspielen.
334 MBUX Multimediasystem
Symbol Bezeichnung Funktion
û/üVor-/Zurückspringen Auswählen, um zum nächsten oder zum vorherigen Titel zu springen.
Äzusätzliche Optionen Auswählen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.
5Kategorien Auswählen, um verfügbare Kategorien (z.B. Wiedergabelisten, Alben, Interpreten, etc.)
anzeigen zu lassen oder zu durchsuchen.
ªSuche Auswählen, um das aktive Menü zu durchsuchen. Es kann beispielsweise nach Künst-
lern, Genres oder Stimmungen gesucht werden.
ZEinstellungen Auswählen, um Einstellungen vorzunehmen.
©Home Auswählen, um zurück zum Homescreen zu gelangen.
jBenachrichtigungen Auswählen, um Benachrichtigungen abzurufen.
2Vollbild Auswählen, um zum Vollbildmodus zu wechseln.
Im Menü Medien stehen Ihnen die folgenden
Funktionen und Einstellungen zur Verfügung:
RExterne Datenträger mit dem Multimedia-
system verbinden (z.B. über USB oder Blue-
tooth®)
RWiedergabe von Audio- oder Videodateien
ROnline-Musik streamen
MBUX Multimediasystem 335
Übersicht der Symbole und Funktionen im Menü Radio
Symbol Bezeichnung Funktion
©Home Auswählen, um zurück zum Homescreen zu gelangen.
jBenachrichtigungen Auswählen, um Benachrichtigungen abzurufen.
û/üVor-/Zurückspringen Auswählen, um zum nächsten oder zum vorherigen Sender zu springen.
ZEinstellungen Auswählen, um weitere Optionen anzeigen zu lassen.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind länderabhängig.
Äzusätzliche Optionen Auswählen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.
.Verkehrsfunk Auswählen, um den Verkehrsfunk einzuschalten.
Wenn der Verkehrsfunk eingeschaltet ist, ist . blau gefärbt.
4Senderliste Auswählen, um die Senderliste anzeigen zu lassen.
ªSuche Auswählen, um das aktive Menü zu durchsuchen. Es kann z.B. nach Künstlern, Genres
oder Stimmungen gesucht werden.
336 MBUX Multimediasystem
Zusatzfunktionen des TuneIn Radios
%Bei der Nutzung des TuneIn Radios können
große Mengen an Daten übertragen werden.
Symbol Bezeichnung Funktion
ZEinstellungen Im Menü TuneIn Radio stehen Ihnen die folgenden
Zusatzeinstellungen zur Verfügung:
RStream wählen
RTuneIn Konto an- oder abmelden
ßFavoriten Während der Wiedergabe auswählen, um den
aktuell eingestellten Sender als Favoriten zu spei-
chern.
6/8Play/Pause Auswählen, um die Wiedergabe zu starten, anzu-
halten oder fortzusetzen.
4Browsen Auswählen, um eine Kategorie und danach eine
Radio-Station auszuwählen.
Je nach ausgewähltem Frequenzband stehen
Ihnen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung. Wählen Sie das gewünschte Frequenzband in der
Kopeiste des Radiomenüs aus. TuneIn Radio aufrufen
Voraussetzungen
MBUX Multimediasystem 337
REin Benutzerkonto unter https://
www.mercedes.me ist vorhanden.
RDas Fahrzeug ist mit dem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp.
RDer Dienst TuneIn Radio ist im Mercedes me
Portal aktiviert.
RDatenvolumen ist vorhanden.
Je nach Land muss dieses kostenpichtig
erworben werden.
REine schnelle Internetverbindung für eine stö-
rungsfreie Übertragung besteht.
%Neues Datenvolumen kann kostenpichtig
über das Mercedes me Portal direkt bei
einem Mobilfunknetz-Anbieter erworben wer-
den.
%Die Funktionen und Dienste sind länderabhän-
gig. Für mehr Informationen wenden Sie sich
an einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Multimediasystem:
4© 5Radio
#TuneIn Radio auswählen.
Das TuneIn Menü erscheint. Sie hören die
zuletzt eingestellte Station.
%Die Verbindungsqualität hängt vom örtlichen
Mobilfunkempfang ab.
Klangeinstellungen
Übersicht Funktionen im Soundmenü
Die verfügbaren Einstellmöglichkeiten und Funkti-
onen sind abhängig vom verbauten Soundsystem.
Welches Soundsystem in Ihrem Fahrzeug verbaut
ist, entnehmen Sie der Digitalen Betriebsanlei-
tung.
Standard Soundsystem
Folgende Funktionen stehen zur Auswahl:
REqualizer
-Höhen, Mitten und Bässe
RBalance und Fader
RLautstärke
-Automatische Anpassung
338 MBUX Multimediasystem
Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS
Funktion der Serviceintervallanzeige ASSYST
PLUS
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS infor-
miert Sie im Fahrerdisplay über den verbleibenden
Zeitraum oder die verbleibende Fahrstrecke bis
zum nächsten regulären Servicetermin.
Mit der Zurück-Taste G am Lenkrad können
Sie die Serviceanzeige ausblenden.
Je nach Einsatz des Fahrzeugs kann die Servicein-
tervallanzeige ASSYST PLUS das Serviceintervall
verkürzen, z.B. in den folgenden Fällen:
Rhauptsächlicher Kurzstreckenbetrieb
Rhäuger, lang andauernder Leerlaufbetrieb
Rhäuge Kaltstartphasen
RFahrzeuge mit Dieselpartikellter: häug
unterbrochene Regeneration des Dieselparti-
kellters
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, solche Betriebs-
bedingungen zu vermeiden.
Informationen, die den Service Ihres Fahrzeugs
betreen, erhalten Sie in einer qualizierten Fach-
werkstatt, z.B. einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt.
Servicetermin anzeigen
Fahrerdisplay:
4Service
Der nächste Servicetermin wird angezeigt.
#Anzeige verlassen: Die Zurück-Taste G am
Lenkrad drücken.
Beachten Sie auch das folgende weiterführende
Thema:
RFahrerdisplay bedienen (/ Seite 285).
Informationen zur regelmäßigen Durchführung der
Servicearbeiten
*HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durch
nicht eingehaltenen Servicetermin
Nicht rechtzeitig oder unvollständig durchge-
führte Servicearbeiten können zu erhöhtem
Verschleiß und Schäden am Fahrzeug führen.
#Die vorgeschriebenen Serviceintervalle
einhalten.
#Die vorgeschriebenen Servicearbeiten in
einer qualizierten Fachwerkstatt durch-
führen lassen.
Hinweise zu besonderen Servicemaßnahmen
Das vorgeschriebene Serviceintervall ist abge-
stimmt auf den normalen Betrieb des Fahrzeugs.
Lassen Sie bei erschwerten Betriebsbedingungen
oder erhöhter Beanspruchung des Fahrzeugs die
Servicearbeiten öer als vorgeschrieben durch-
führen.
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS ist nur
ein Hilfsmittel. Die Verantwortung, Servicearbei-
ten aufgrund der tatsächlichen Betriebsbedingun-
gen und/oder Beanspruchungen öer als vorge-
schrieben durchzuführen, liegt beim Fahrer des
Fahrzeugs.
Beispiele für erschwerte Betriebsbedingungen:
Rregelmäßige Stadtfahrten mit häugen Zwi-
schenstopps
Wartung und Pege339
Rhauptsächlicher Kurzstreckenbetrieb
Rhäuger Betrieb im Gebirge oder auf schlech-
ten Straßen
Rhäuger, lang andauernder Leerlaufbetrieb
Rhoher Staubanfall und/oder häuger Umlu-
betrieb
Lassen Sie bei diesen oder ähnlichen Betriebsbe-
dingungen z.B. Innenraumlter, Lulter, Motoröl
und Öllter öer wechseln. Bei erhöhter Bean-
spruchung die Reifen öer überprüfen. Weitere
Informationen erhalten Sie in einer qualizierten
Fachwerkstatt.
Standzeiten mit abgeklemmter Batterie
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS berech-
net den Servicetermin nur bei angeklemmter Bat-
terie.
#Vor dem Abklemmen der Batterie den Service-
termin im Fahrerdisplay anzeigen lassen und
notieren (/ Seite 339).
Wartungsmanagement
Hinweise zum Wartungsmanagement
Wenn der Dienst Wartungsmanagement aktiviert
ist, werden automatisch relevante Daten an das
Mercedes-Benz Kundencenter übertragen.
Das Kundencenter übermittelt die Daten an den
Servicepartner, der auf der Webseite von
Mercedes me unter: http://www.mercedes.me
durch Sie hinterlegt wurde. Sie erhalten dadurch
individuelle Empfehlungen für die Wartung Ihres
Fahrzeugs.
%Die Berechnung des optimalen Übermittlungs-
zeitpunkts der Wartungsanforderung an den
Servicepartner unterliegt technischen Ein-
schränkungen. Diese können verursachen,
dass die Wartungsempfehlung als zu früh oder
zu spät wahrgenommen wird oder überhaupt
nicht erfolgt. In dem Fall können Sie über die
Wartungserinnerung im Multimediasystem
komfortabel einen Wartungstermin mit dem
Kundencenter vereinbaren.
%Das Wartungsmanagement und die Wartungs-
erinnerung im Multimediasystem sind nicht in
jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich in
einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob
diese Funktion in Ihrem Land verfügbar ist.
Übertragene Daten bei Nutzung vom Wartungs-
management
Wenn der Dienst aktiviert ist, werden automatisch
relevante Daten zur Festlegung des erforderlichen
Wartungsumfangs, Störungserkennung und Stö-
rungsbehebung übermittelt.
Details zur Datenübertragung können Sie den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste entnehmen. Diese nden Sie unter:
https://www.mercedes.me unter „Mein
Mercedes me Konto“, „Nutzungsbedingungen“.
%Das Wartungsmanagement und die Wartungs-
erinnerung im Multimediasystem sind nicht in
jedem Land verfügbar.
Telediagnose
Hinweise zur Telediagnose
%Der Dienst ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
340 Wartung und Pege
Das Fahrzeug kann erkennen, ob bestimmte Ver-
schleißteile ausgetauscht werden müssen oder an
Fahrzeugsystemen Funktionsstörungen aufgetre-
ten sind. Wenn der Dienst Telediagnose aktiviert
ist, werden automatisch relevante Daten an den
Hersteller übermittelt. Wenn durch die Fahrzeug-
system-Eigendiagnose Fehlerzustände erkannt
werden, überträgt das System je nach erkanntem
Fehler Handlungsempfehlungen an das Mercedes-
Benz Kundencenter. Das Kundencenter übermit-
telt die Daten an den Servicepartner, der auf der
Webseite von Mercedes me unter: http://
www.mercedes.me durch Sie hinterlegt wurde.
Bei ausgewählten Funktionsstörungen kann im
Multimediasystem die Benachrichtigung erschei-
nen, dass eine Funktionsstörung erkannt wurde,
mit der Auorderung mit dem Mercedes-Benz
Kundencenter in Kontakt zu treten. Aus dieser
Meldung heraus kann direkt ein Anruf an das Kun-
dencenter getätigt werden, um Hilfe zu erhalten.
%Die Übermittlung einer Benachrichtigung an
das Multimediasystem ist länder-, fahrzeug-
typ- und ausstattungsabhängig und erfordert
eine schnelle Datenverbindung, worauf der
Diensteanbieter keinen Einuss hat.
%Die zuverlässige Fehlererkennung unterliegt
technischen Einschränkungen. Deshalb kann
nur eine begrenzte Auswahl an Störungen
erkannt und Handlungsempfehlungen an das
Kundencenter und die Servicepartner über-
mittelt werden. Die Mercedes-Benz AG arbei-
tet kontinuierlich an dem Ausbau dieses Ser-
vices. Die Störungserkennung ist länder-, fahr-
zeugtyp und ausstattungsabhängig.
Übertragene Daten bei Nutzung von Telediagnose
Wenn der Dienst aktiviert ist, werden automatisch
relevante Daten zur Festlegung des erforderlichen
Wartungsumfangs, Störungserkennung und Stö-
rungsbehebung übermittelt.
Details zur Datenübertragung können Sie den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste entnehmen. Diese nden Sie unter:
https://www.mercedes.me unter „Mein
Mercedes me Konto“, „Nutzungsbedingungen“.
%Der Umfang der übermittelten Daten ist fahr-
zeugtyp- und ausstattungsabhängig. Tech-
nisch bedingt sind nicht alle Daten jederzeit
verfügbar.
Motorraum
Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz)
Funktionsweise der Aktiven Motorhaube (Fuß-
gängerschutz)
In bestimmten Unfallsituationen lässt sich das
Verletzungsrisiko für Fußgänger durch Auslösen
der Aktiven Motorhaube reduzieren. Der hintere
Bereich der Motorhaube wird um ca. 70 mm
angehoben.
Stellen Sie die ausgelöste Aktive Motorhaube für
die Fahrt zur Werkstatt selbst zurück
(/ Seite 342).
Nach ausgelöster Aktiver Motorhaube kann der
Fußgängerschutz eingeschränkt sein.
In einer qualizierten Fachwerkstatt die volle
Funktionsfähigkeit der Aktiven Motorhaube wie-
derherstellen lassen.
Wartung und Pege341
Aktive Motorhaube zurückstellen
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teile der
Abgasanlage.
#Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
#Die Aktive Motorhaube 1 im Bereich der
Scharniere auf beiden Seiten (Pfeile) mit der
achen Hand herunterdrücken.
Dabei wird das Stellelement drucklos und es
kann ein zischendes Geräusch aureten.
Die Motorhaube muss einrasten.
#Wenn sich die Aktive Motorhaube hinten im
Bereich der Scharniere ein Stück anheben
lässt, den Arbeitsschritt wiederholen, bis sie
richtig einrastet.
Motorhaube önen und schließen
&GEFAHR Lebensgefahr bei der Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten während des
Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs steht das Hoch-
volt-Bordnetz unter hoher elektrischer Span-
nung.
#Während des Ladevorgangs keine War-
tungsarbeiten durchführen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch entriegelte
Motorhaube während der Fahrt
Die Motorhaube kann sich önen und Ihnen
die Sicht versperren.
#Die Motorhaube niemals beim Fahren
entriegeln.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Motorhaube verriegelt ist.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
beim Önen und Schließen der Motor-
haube
Die Motorhaube kann ruckartig in die Endstel-
lung fallen.
Für Personen im Schwenkbereich der Motor-
haube besteht Verletzungsgefahr!
#Wenn sich eine Person im Schwenkbe-
reich aufhält, die Motorhaube nicht ö-
nen oder schließen.
342 Wartung und Pege
&WARNUNG Verbrennungsgefahr beim Ö-
nen der Motorhaube
Wenn Sie die Motorhaube bei einem überhitz-
ten Motor oder einem Brand im Motorraum
önen, können folgende Situationen aureten:
RSie können mit heißen Gasen in Berührung
kommen.
RSie können mit anderen austretenden, hei-
ßen Betriebsstoen in Berührung kommen.
#Vor dem Önen der Motorhaube den
überhitzten Motor abkühlen lassen.
#Bei einem Brand im Motorraum die
Motorhaube geschlossen halten und die
Feuerwehr verständigen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch sich
bewegende Teile
Komponenten im Motorraum können auch bei
ausgeschaltetem Antriebssystem weiterlaufen
oder unvermittelt anlaufen.
Folgendes beachten, wenn die Motorhaube
geönet werden muss:
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Niemals in den Gefahrenbereich sich
bewegender Bauteile, z.B. den Drehbe-
reich des Lüers, fassen.
#Schmuck und Uhren abnehmen.
#Kleidungsstücke und Haare von den
beweglichen Teilen fernhalten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Berühren spannungsführender Bauteile
Das Zündsystem und das Krastoeinspritz-
system arbeiten mit hoher Spannung. Sie kön-
nen einen Stromschlag bekommen.
#Niemals Bauteile des Zündsystems oder
des Krastoeinspritzsystems bei einge-
schaltetem Fahrzeug berühren.
Die spannungsführenden Bauteile sind z.B. fol-
gende:
RZündspulen
RKrastonjektoren
Relektrische Leitungen zu den Zündspulen und
den Krastonjektoren
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teile der
Abgasanlage.
#Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
wendung der Scheibenwischer bei geö-
neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöneter
Motorhaube in Bewegung setzen, können Sie
sich am Wischergestänge einklemmen.
#Vorher stets die Scheibenwischer und
das Fahrzeug ausschalten, wenn die
Motorhaube geönet werden muss.
Wartung und Pege343
Motorhaube önen
#Zum Entriegeln der Motorhaube am Gri 1
ziehen.
#Den gelben Gri 2 der Motorhaubensiche-
rung mit der Hand (Handrücken oben) nach
links bis zum Anschlag drücken. Die Motor-
haube anheben, bis sie durch die Gasdruckfe-
der selbstständig angehoben wird.
Motorhaube schließen
#Die Motorhaube absenken und aus ca. 20 cm
Höhe zufallen lassen.
#Wenn sich die Motorhaube noch ein Stück
anheben lässt, die Motorhaube noch einmal
önen und mit etwas Schwung zufallen lassen,
bis sie richtig einrastet.
Motoröl
Motorölstand mit Fahrerdisplay prüfen
Voraussetzungen
RDer Motor ist warmgefahren.
RDas Fahrzeug ist auf ebenem Untergrund
abgestellt.
RDer Motor läu mit Leerlaufdrehzahl.
RDie Motorhaube ist geschlossen.
Bei normaler Fahrweise kann die Ermittlung des
Motorölstands bis zu 30 Minuten dauern, bei akti-
ver Fahrweise auch länger.
Fahrerdisplay:
4Service
Der Motorölstand wird angezeigt.
344 Wartung und Pege
Eine der folgenden Meldungen erscheint im Fah-
rerdisplay:
RMotorölstand Messung läuft: Es ist noch
keine Messung des Motorölstands möglich.
#Die Abfrage nach maximal 30 Minuten Fahr-
zeit wiederholen.
RMotorölstand In Ordnung und der Balken zur
Anzeige des Motorölstands im Fahrerdisplay
ist grün und liegt zwischen „min“ und „max“:
Der Motorölstand ist in Ordnung.
RMotorölstand 1,0 l nachfüllen und der Balken
zur Anzeige des Motorölstands im Fahrerdis-
play ist gelb und liegt unter „min“:
#1 l Motoröl nachfüllen.
RMotorölstand reduzieren und der Balken zur
Anzeige des Motorölstands im Fahrerdisplay
ist gelb und liegt über „max“:
#Zu viel eingefülltes Motoröl ablassen. Dazu
eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
RFür Motorölstand Fahrzeug einschalten
#Um den Motorölstand zu prüfen, das Fahrzeug
einschalten.
RMotorölstand System ohne Funktion: Der
Ölstandssensor ist defekt oder nicht gesteckt.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
RMotorölstand System zurzeit nicht verfügbar
#Die Motorhaube schließen.
Motoröl nachfüllen
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teile der
Abgasanlage.
#Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Motoröl
Wenn Motoröl auf heiße Bauteile im Motor-
raum gelangt, kann es sich entzünden.
#Sicherstellen, dass kein Motoröl neben
die Einfüllönung gelangt.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird, den
Motor abkühlen lassen und mit Motoröl
verschmutzte Bauteile gründlich reinigen.
*HINWEIS Motorschäden durch falschen
Öllter, falsches Öl oder Additive
#Kein Motoröl und keinen Öllter mit
anderen als den für die vorgeschriebe-
nen Serviceintervalle nötigen Spezikati-
onen verwenden.
#Die Anweisungen der Serviceintervallan-
zeige zum Ölwechsel befolgen und die
vorgeschriebenen Wechselintervalle ein-
halten.
#Keine Additive verwenden.
Wartung und Pege345
*HINWEIS Schäden durch zu viel eingefüll-
tes Motoröl
Zu viel Motoröl kann den Motor oder den Kata-
lysator beschädigen.
#Zu viel eingefülltes Motoröl von einer
qualizierten Fachwerkstatt entfernen
lassen.
%Je nach Fahrweise verbraucht das Fahrzeug
bis zu 0,8 l Öl auf 1000 km. Wenn das Fahr-
zeug neu ist oder Sie häuger mit hoher
Motordrehzahl fahren, kann der Ölverbrauch
auch darüber liegen.
#Den Verschlussdeckel 1 nach links drehen
und abnehmen.
#Motoröl nachfüllen.
#Den Verschlussdeckel 1 aufsetzen und nach
rechts drehen, bis er einrastet.
#Den Ölstand erneut prüfen (/ Seite 344).
Kühlmittelstand prüfen
&WARNUNG Verbrühungsgefahr durch hei-
ßes Kühlmittel
Wenn Sie den Verschlussdeckel önen, kön-
nen Sie sich verbrühen.
#Bevor der Verschlussdeckel geönet
wird, den Motor abkühlen lassen.
#Beim Önen Schutzhandschuhe und
Schutzbrille tragen.
#Um den Druck abzulassen, den Ver-
schlussdeckel langsam önen.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teile der
Abgasanlage.
#Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
346 Wartung und Pege
#Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel-
len.
#Die Kühlmitteltemperaturanzeige im Fahrerdis-
play prüfen.
Die Kühlmitteltemperatur muss unter 40 °C
liegen.
#Den Verschlussdeckel 1 langsam nach links
drehen und den Überdruck ablassen.
#Den Verschlussdeckel 1 weiter nach links
drehen und abnehmen.
In folgenden Fällen ist der Kühlmittelstand in Ord-
nung:
RWenn das Kühlmittel bei kaltem Motor bis zum
Markierungssteg 2 reicht.
RWenn das Kühlmittel bei warmem Motor bis
1,5 cm über den Markierungssteg 2 reicht.
#Wenn nötig, ein für Mercedes-Benz frei gege-
benes Kühlmittel nachfüllen.
%Weitere Informationen zum Kühlmittel
(/ Seite 419).
Scheibenwaschanlage auüllen
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Motor, Kühler und Teile der
Abgasanlage.
#Motor abkühlen lassen und nur die im
Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Scheibenwaschmittelkonzentrat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent-
zündlich. Wenn es auf heiße Bauteile des
Motors oder der Abgasanlage gelangt, kann es
sich entzünden.
#Sicherstellen, dass kein Scheibenwasch-
mittelkonzentrat neben die Einfüllönung
gelangt.
Wartung und Pege347
#Den Verschlussdeckel 1 an der Lasche
abziehen.
#Waschwasser nachfüllen.
%Weitere Informationen zum Scheibenwasch-
mittel (/ Seite 419).
Lu-Wasser-Kanal freihalten
#Halten Sie den Bereich zwischen der Motor-
haube und der Frontscheibe frei von Ablage-
rungen, z.B. Eis, Schnee oder Laub.
Reinigung und Pege
Hinweise zur Fahrzeugwäsche in der Waschanlage
&WARNUNG Unfallgefahr durch vermin-
derte Bremswirkung nach Fahrzeugwä-
sche
Nach einer Fahrzeugwäsche haben Ihre Brem-
sen eine verminderte Bremswirkung.
#Nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug
unter Berücksichtigung des Verkehrsge-
schehens vorsichtig abbremsen, bis die
volle Bremswirkung wieder hergestellt
ist.
*HINWEIS Beschädigung durch selbsttäti-
ges Bremsen
Wenn eine der folgenden Funktionen einge-
schaltet ist, bremst das Fahrzeug in bestimm-
ten Situationen selbstständig:
RAktiver Brems-Assistent
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RHOLD-Funktion
RAktiver Park-Assistent
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
diese Systeme in den folgenden oder ähnli-
chen Situationen ausschalten:
#beim Abschleppen.
#in der Waschstraße.
*HINWEIS Beschädigungen durch ungeeig-
nete Waschanlage
#Vor dem Einfahren in eine Waschanlage
sicherstellen, dass die Waschanlage für
die Abmessungen des Fahrzeugs geeig-
net ist.
348 Wartung und Pege
#Darauf achten, dass genügend Boden-
freiheit zwischen dem Unterboden und
den Führungsschienen der Waschanlage
vorhanden ist.
#Darauf achten, dass die Durchfahrts-
breite der Waschanlage, insbesondere
die Breite der Führungsschienen, ausrei-
chend ist.
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug
beachten Sie Folgendes vor der Benutzung einer
Waschanlage:
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
ausgeschaltet.
RDie HOLD-Funktion ist ausgeschaltet.
RDie 360°-Kamera oder die Rückfahrkamera ist
ausgeschaltet.
RDie Seitenfenster und das Schiebedach sind
vollständig geschlossen.
RDas Gebläse der Lüung und Heizung ist aus-
geschaltet.
RDer Schalter des Scheibenwischers ist in Stel-
lung g.
RDer Schlüssel ist mindestens 3 m vom Fahr-
zeug entfernt. Sonst kann sich der Koer-
raumdeckel unbeabsichtigt önen.
RBei Waschanlagen mit Schleppvorrichtungen:
-Der Leerlauf i ist eingelegt.
-Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Wenn
Sie für die Dauer der Wäsche das Fahrzeug
verlassen, achten Sie darauf, dass sich der
Schlüssel im Fahrzeug bendet. Sonst wird
die Parkstellung j automatisch eingelegt.
%Wenn Sie nach der Wagenwäsche das Wachs
von der Frontscheibe und den Wischergummis
entfernen, vermeiden Sie Schlierenbildung
und verringern die Wischergeräusche.
Waschanlagenmodus
Im Waschanlagenmodus ist das Fahrzeug auf die
Einfahrt in die Waschanlage vorbereitet. Der
Waschanlagenmodus lässt sich bis zu einer
Geschwindigkeit von 20 km/h aktivieren
(/ Seite 350).
Bei Aktivierung des Waschanlagenmodus werden
folgende Einstellungen vorgenommen:
RDie Außenspiegel werden eingeklappt.
RUm ein automatisches Anlaufen der Scheiben-
waschanlage zu verhindern, wird der Regen-
sensor deaktiviert.
RDer Heckscheibenwischer wird deaktiviert.
RDie Fenster und das Schiebedach werden ggf.
geschlossen.
RDie Klimaanlage wird auf Umlubetrieb
gestellt.
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird deakti-
viert.
RFahrzeuge mit 360°-Kamera: Nach ca. acht
Sekunden wird das Frontbild eingeblendet.
Wenn sich eine der Einstellungen nicht vorneh-
men lässt, wird dies durch ein % hinter der
entsprechenden Einstellung angezeigt.
Oberhalb einer Geschwindigkeit von 20 km/h
wird der Waschanlagenmodus automatisch deakti-
viert.
Bei Deaktivierung des Waschanlagenmodus wer-
den folgende Einstellungen wieder zurückgesetzt:
RDie Außenspiegel klappen aus.
RDer Regensensor wird aktiviert.
Wartung und Pege349
RDer Heckscheibenwischer wird aktiviert.
RDie Klimaanlage wird auf Frischlubetrieb
gestellt.
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird auf die
zuvor gewählte Einstellung zurückgesetzt.
RDie Fenster und das Schiebedach bleiben
geschlossen.
RFahrzeuge mit 360°-Kamera: Das Frontbild
wird ab einer Geschwindigkeit von 18 km/h
ausgeschaltet.
Waschanlagenmodus ein-/ausschalten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug steht.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Fahren
Waschanlagenmodus einschalten
#Waschanlagenmodus auswählen.
#Aktivieren auswählen.
Wenn eine der Einstellungen nicht vorgenommen
werden kann, wird dies durch ein % hinter der
entsprechenden Einstellung angezeigt.
%Für eine Übersicht der Einstellungen, die beim
Einschalten des Waschanlagenmodus erfolgen
(/ Seite 348).
Waschanlagenmodus ausschalten
#Ausschalten auswählen.
Die Einstellungen des Waschanlagenmodus
werden zurückgesetzt.
%Der Waschanlagenmodus wird automatisch
deaktiviert, sobald eine Geschwindigkeit von
20 km/h überschritten wird.
Hinweise zur Verwendung eines Hochdruckreini-
gers
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
von Hochdruckreinigern mit Rundstrahldü-
sen
Der Wasserstrahl kann nicht sichtbare Schä-
den verursachen.
Geschädigte Komponenten können unerwartet
ausfallen.
#Keinen Hochdruckreiniger mit Rund-
strahldüsen verwenden.
#Beschädigte Reifen oder Fahrwerksteile
umgehend erneuern lassen.
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug
beachten Sie Folgendes bei der Verwendung
eines Hochdruckreinigers:
RDer Schlüssel ist mindestens 3 m vom Fahr-
zeug entfernt. Sonst kann sich der Koer-
raumdeckel unbeabsichtigt önen.
REinen Mindestabstand von 30 cm zum Fahr-
zeug einhalten.
RFahrzeuge mit Dekorfolie: Teile Ihres Fahr-
zeugs sind mit einer Dekorfolie überzogen.
Einen Mindestabstand von 70 cm zwischen
den folierten Teilen des Fahrzeugs und der
Düse des Hochdruckreinigers einhalten. Die
Düse des Hochdruckreinigers während der
Reinigung bewegen. Die Wassertemperatur
des Hochdruckreinigers darf 60 °C nicht über-
schreiten.
350 Wartung und Pege
RDie Angaben zum richtigen Abstand in der
Betriebsanleitung des Geräteherstellers
beachten.
RDie Düse des Hochdruckreinigers nicht direkt
auf empndliche Teile richten, z.B. Reifen,
Spalten, elektrische Bauteile, Batterien,
Leuchtmittel und Entlüungslamellen.
Fahrzeug mit der Hand waschen
*HINWEIS Motorschaden durch Wasserein-
tritt
#Den Wasserstrahl nicht direkt in die Lu-
einlassgitter unter der Motorhaube rich-
ten.
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen, z.B.
ist in manchen Ländern die Handwäsche nur an
speziell ausgewiesenen Waschplätzen erlaubt.
#Ein mildes Reinigungsmittel, z.B. Autosham-
poo, verwenden.
#Das Fahrzeug mit lauwarmem Wasser und
einem weichen Autoschwamm waschen.
Dabei das Fahrzeug keiner direkten Sonnen-
einstrahlung aussetzen.
#Das Fahrzeug vorsichtig mit Wasser abspritzen
und mit einem Ledertuch abtrocknen.
%Beachten Sie die Hinweise zur Pege von
Fahrzeugteilen (/ Seite 353).
Hinweise zur Lack- und Mattlackpege
Um Lackschäden und die Beeinussung der Fahr-
assistenzsysteme zu vermeiden, beachten Sie die
folgenden Hinweise:
Lack
RInsektenrückstände: Mit Insektenentferner
einweichen und anschließend abwaschen.
RVogelkot: Mit Wasser einweichen und
anschließend abwaschen.
RBaumharze, Öle, Krastoe und Fette: Mit
einem in Reinigungs- oder Feuerzeugbenzin
getränkten Tuch durch leichtes Reiben entfer-
nen.
RKühlmittel und Bremsüssigkeit: Mit einem
feuchten Tuch und klarem Wasser entfernen.
RTeerspritzer: Teerentferner verwenden.
RWachs: Silikonentferner verwenden.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen. Folierung des Stoßfängers nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
RVerschmutzungen möglichst sofort beseitigen.
Mattlack
RNur für Mercedes-Benz frei gegebene Pege-
mittel verwenden.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen. Folierung des Stoßfängers nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
RFahrzeug und Leichtmetallräder nicht polieren.
RNutzen Sie ausschließlich Waschanlagen, die
dem Stand der Technik entsprechen.
RIn Waschanlagen keine Waschprogramme mit
einer abschließenden Heißwachsbehandlung
verwenden.
RKeine Lackreiniger, Schleif-/Polierprodukte,
Glanzkonservierer, z.B. Wachs, verwenden.
Wartung und Pege351
Bei Lackschäden:
RLackreparaturen nur in einer qualizierten
Fachwerkstatt durchführen lassen.
RDie Funktion der Radarsensoren sicherstellen
(/ Seite 217).
Hinweise zur Reinigung von Dekorfolien
Beachten Sie die „Hinweise zur Lack- und Matt-
lackpege“ (/ Seite 351). Sie gelten auch für
matte Dekorfolien.
Um Schäden zu vermeiden, beachten Sie die Hin-
weise zur Reinigung von Dekorfolien.
Reinigung
RZur Reinigung viel Wasser und ein mildes Rei-
nigungsmittel ohne Zusatz- oder Scheuerstoe
verwenden, z.B. ein für Mercedes-Benz frei
gegebenes Autoshampoo.
RVerunreinigungen möglichst sofort beseitigen.
Um die Dekorfolie nicht irreparabel zu beschä-
digen, starkes Reiben vermeiden.
RBei Verschmutzungen in der Oberäche oder
stumpfer Dekorfolie: Den für Mercedes-Benz
empfohlenen und frei gegebenen Reiniger
Paint Cleaner verwenden.
RInsektenrückstände: Mit Insektenentferner
einweichen und anschließend abwaschen.
RVogelkot: Mit Wasser einweichen und
anschließend abwaschen.
RZur Vermeidung von Wasserecken ein folier-
tes Fahrzeug nach jeder Fahrzeugwäsche mit
einem weichen, saugfähigen Tuch trocknen.
Vermeidung von Schäden an der Dekorfolie
RDie Haltbarkeit und die Farbgebung von
Dekorfolien werden beeinträchtigt durch:
-Sonneneinstrahlung
-Temperatur, z.B. Heißlugebläse
-Witterung
-Steinschläge und Verschmutzung
-chemische Reinigungsmittel
-fetthaltige Stoe
RKeine Polituren auf matten Dekorfolien ver-
wenden. Polieren führt zu einem Aufglänzen
der folierten Oberäche.
RMatte oder strukturierte Dekorfolien nicht mit
Wachs behandeln. Es können nicht entfern-
bare Flecken entstehen.
Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anätzungen
und Schäden, die durch unsachgemäße Pege
entstanden sind, lassen sich nicht immer restlos
beseitigen. Wenden Sie sich in diesem Fall an eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Informationen zu speziellen Pege- und Reini-
gungsmitteln erhalten Sie vom Hersteller.
Bei folierten Oberächen können nach dem Ent-
fernen einer Dekorfolie optische Unterschiede zu
den Oberächen aureten, die nicht durch eine
Dekorfolie geschützt waren.
%Lassen Sie Arbeiten oder Reparaturen an den
Dekorfolien in einer qualizierten Fachwerk-
statt vornehmen, z.B. in einem Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
352 Wartung und Pege
Hinweise zur Pege von Fahrzeugteilen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Reinigen
der Frontscheibe durch eingeschalteten
Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Reinigen
der Frontscheibe oder Wischerblätter in Bewe-
gung setzen, können Sie sich einklemmen.
#Bevor die Frontscheibe oder die Wischer-
blätter gereinigt werden, stets die Schei-
benwischer und das Fahrzeug ausschal-
ten.
Um Fahrzeugschäden zu vermeiden, beachten Sie
die Hinweise zur Reinigung und Pege der folgen-
den Fahrzeugteile:
Räder und Felgen
RWasser und säurefreie Felgenreiniger verwen-
den.
RKeine säurehaltigen Felgenreiniger zum Entfer-
nen von Bremsstaub verwenden. Sonst wer-
den eventuell Radschrauben und Bremsenbau-
teile beschädigt.
RZur Vermeidung von Korrosionsbildung an
Bremsscheiben und Bremsbelägen nach der
Reinigung einige Minuten fahren und dann erst
das Fahrzeug abstellen. Die Bremsscheiben
und Bremsbeläge erwärmen sich und trocknen
ab.
Scheiben
*HINWEIS Beschädigung elektronischer
Bauteile durch übermäßigen Eintrag von
Flüssigkeiten
Bei der Reinigung der Scheiben von innen kön-
nen herunterlaufende Flüssigkeiten, z.B. Reini-
gungsmittel oder Wasser, hinter Verkleidungs-
teile des Fahrzeuginnenraums gelangen und
Schäden an elektronischen Bauteilen hervor-
rufen.
#Reinigungsmittel möglichst sparsam ver-
wenden.
#Herunterlaufende Flüssigkeiten sofort
aufnehmen.
RDie Scheiben von innen und außen mit einem
feuchten Tuch und für Mercedes-Benz emp-
fohlenen Reinigungsmitteln reinigen.
RZum Reinigen der Innenseiten keine trockenen
Tücher, Scheuermittel oder lösemittelhaltigen
Reinigungsmittel verwenden.
%Nach dem Wechsel der Wischerblätter oder
der Behandlung des Fahrzeugs mit Wachs die
Frontscheibe gründlich mit für Mercedes-Benz
empfohlenen Reinigungsmitteln reinigen. Bei
Nichtbeachtung der Anwendungshinweise
können Schäden, Schmierspuren oder blen-
dende Stellen die Folge sein.
%Äußerlichen Beschlag oder Schmutz auf der
Frontscheibe vor der Multifunktionskamera
entfernen. Sonst können Fahr- und Fahrsi-
cherheitssysteme beeinträchtigt oder nicht
verfügbar sein (/ Seite 217).
Wischerblätter
RDie Wischerarme in die Wechselposition fah-
ren (/ Seite 142).
RBei weggeklappten Wischerarmen die Wischer-
blätter mit einem feuchten Tuch reinigen.
Wartung und Pege353
%Beachten Sie, dass die Wischerblätter
beschichtet sind. Die Beschichtung kann auf
einem Tuch Rückstände hinterlassen. Die
Wischerblätter nicht übermäßig abrubbeln
und nicht zu o reinigen.
Außenbeleuchtung
RDie Scheiben mit einem nassen Schwamm
und mildem Reinigungsmittel, z.B. Autosham-
poo, reinigen.
RNur für Kunststoscheiben geeignete Reini-
gungsmittel oder Tücher verwenden.
Fahrzeugsteckdose (Hochvoltbatterie)
RDie Fahrzeugsteckdose mit einem weichen
Tuch und klarem Wasser reinigen.
RKeinen Hochdruckreiniger und keine Reini-
gungsmittel, z.B. Seife, verwenden.
Sensoren
RDie Sensoren im vorderen und hinteren Stoß-
fänger mit einem weichen Tuch und Auto-
shampoo reinigen (/ Seite 217).
RBei Benutzung eines Hochdruckreinigers einen
Mindestabstand von 30 cm einhalten.
Rückfahrkamera und 360°-Kamera
RDie Kameraabdeckung mit dem Multimedia-
system önen (/ Seite 266).
RDie Kameralinse mit einem weichen Tuch und
klarem Wasser reinigen.
RKeinen Hochdruckreiniger verwenden.
Anhängevorrichtung
RDie Pegehinweise in der Betriebsanleitung
des Herstellers der Anhängevorrichtung
beachten.
RDen Kugelhals nicht mit einem Hochdruckrei-
niger oder Lösungsmittel reinigen.
RDen Rostansatz an der Kugel entfernen, z.B.
mit einer Drahtbürste.
RDen Schmutz mit einem fusselfreien Tuch ent-
fernen.
RNach der Reinigung den Kugelkopf leicht ein-
ölen oder fetten.
%Vor der Verwendung von Anhängern mit Anti-
schlingerkupplung die Betriebsanleitung des
Herstellers beachten.
Hinweise zur Pege des Interieurs
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Lösen
von Kunststoeilen nach Verwendung
von lösungsmittelhaltigem Pegemittel
Die Oberächen im Cockpit können porös
werden. Bei Auslösen der Airbags können sich
Kunststoeile lösen.
#Keine lösungsmittelhaltigen Pege‑ und
Reinigungsmittel zur Reinigung des Cock-
pits verwenden.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch gebleichte Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können durch Bleichen oder
Einfärben stark geschwächt werden.
Dadurch können die Sicherheitsgurte z.B. bei
einem Unfall reißen oder ausfallen.
#Niemals Sicherheitsgurte bleichen oder
einfärben.
Um Fahrzeugschäden zu vermeiden, beachten Sie
die folgenden Hinweise zur Reinigung und Pege:
354 Wartung und Pege
Sicherheitsgurte
RMit lauwarmem Wasser und Seifenlauge reini-
gen.
RKeine chemischen Reinigungsmittel verwen-
den.
RNicht durch Erwärmung über 80 °C oder in
direkter Sonneneinstrahlung trocknen.
Display
RDas Display ausschalten und abkühlen lassen.
RDie Oberäche vorsichtig mit einem Mikrofa-
sertuch und einem geeigneten Displaypege-
mittel (TFT-LCD) reinigen.
RKeine anderen Mittel verwenden.
Head-up-Display
RMit einem weichen, nicht statisch ladenden
fusselfreien Tuch reinigen.
RKeine Reinigungsmittel verwenden.
Kunststoverkleidung
RMit einem feuchten Mikrofasertuch reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen.
RNicht in Kontakt mit Kosmetika, Insekten-
schutzmittel und Sonnencremes bringen.
Echtholz und Zierelemente
RMit einem Mikrofasertuch reinigen.
RKlavierlackoptik schwarz: Mit einem feuchten
Tuch und Seifenlauge reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RKeine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel,
Polituren oder Wachse verwenden.
Dachverkleidung
RMit einer Bürste oder Trockenshampoo reini-
gen.
Teppich
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Teppich-
und Textilreinigungsmittel verwenden.
Lenkrad aus Echtleder oder DINAMICA
*HINWEIS Beschädigungen durch falsche
Reinigungsmittel
#Weder lösungsmittelhaltige Reinigungs-
mittel wie Teerentferner oder Felgenreini-
ger noch Polituren oder Wachse verwen-
den. Sonst kann die Oberäche beschä-
digt werden.
RMit einem feuchten Tuch und 1%iger Seifen-
lauge reinigen und mit einem trockenen Tuch
nachwischen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RLederpege: Ein für Mercedes-Benz empfohle-
nes Lederpegemittel verwenden.
RDas Leder nicht zu nass reinigen.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
Wartung und Pege355
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Sitzbezüge aus Echtleder
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend die Sitzbezüge mit
einem feuchten Baumwolltuch reinigen und
mit einem trockenen Tuch nachwischen. Die
Sitzbezüge regelmäßig reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Lederpegemittel zur Nach-
behandlung verwenden.
RLederpege: Ein für Mercedes-Benz empfohle-
nes Lederpegemittel verwenden.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
RDas Leder nicht zu nass reinigen.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Durch die Einsitzbeanspruchung kann es zu
Welligkeit oder Faltenbildung im Sitzbezug
kommen, dies ist durch das Naturmaterial
Leder bedingt.
Eine regelmäßige Reinigung und Pege des
Leders reduziert Anschmutzungen,
Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und
verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
Abfärbende Kleidung, z.B. Jeans, kann Verfär-
bungen auf dem Leder hinterlassen.
Sitzbezüge aus DINAMICA
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Tuch reinigen.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
Sitzbezüge aus Kunstleder
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Baumwolltuch und einer 1%igen Seifen-
schaumlösung den gesamten Sitzbezug reini-
gen. Keine punktuelle Reinigung vornehmen.
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Reini-
gungs- und Pegemittel verwenden.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
Sitzbezüge aus Sto
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Mikrofasertuch und einer 1%igen Seifen-
schaumlösung den gesamten Sitzbezug reini-
gen. Keine punktuelle Reinigung vornehmen.
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Reini-
gungs- und Pegemittel verwenden.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
356 Wartung und Pege
Notfall
Warnweste entnehmen
Die Warnweste bendet sich im Auslieferungszu-
stand in der Türablage der Fahrertür.
#Die Warnwestentasche an der Schlaufe
herausziehen.
#Die Warnwestentasche önen und die Warn-
weste herausnehmen.
%In den Türablagen der Beifahrertür und der
Fondtüren benden sich ebenfalls Warnwes-
tenfächer, in denen Warnwesten verstaut wer-
den können.
1Maximale Anzahl der Waschvorgänge
2Maximale Waschtemperatur
3Nicht bleichen
4Nicht bügeln
5Keinen Wäschetrockner verwenden
6Nicht chemisch reinigen
7Warnweste Klasse 2
Nur wenn die Warnweste die richtige Größe hat
und sie vollständig geschlossen ist, erfüllt diese
die in der gesetzlichen Norm festgelegten Anfor-
derungen.
Die Warnweste in den folgenden Fällen erneuern:
RDie Reexstreifen sind beschädigt oder ver-
schmutzt.
RDie Anzahl der maximal zulässigen Waschvor-
gänge ist überschritten.
RDie Fluoreszenzeigenscha lässt nach, z.B.
durch dauerhae Sonneneinstrahlung.
Die Warnweste umweltgerecht entsorgen:
RWenden Sie sich dazu an Ihr zuständiges Ent-
sorgungsunternehmen.
Pannenhilfe 357
Warndreieck
Warndreieck herausnehmen
#Die Warndreieckhalterung 1 auf beiden Sei-
ten in Pfeilrichtung drücken und önen.
#Das Warndreieck 2 herausnehmen.
Warndreieck aufstellen
#Die seitlichen Reektoren 1 bis zur Dreiecks-
form nach oben ziehen und durch den oberen
Druckknopf 2 verbinden.
#Die Standfüße 3 seitlich nach unten heraus-
klappen.
Übersicht Verbandstasche
358 Pannenhilfe
Feuerlöscher entnehmen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht kor-
rekt befestigten Feuerlöscher im Fahrer-
fußraum
Ein Feuerlöscher kann den Pedalweg ein-
schränken oder ein durchgetretenes Pedal blo-
ckieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
Der Feuerlöscher kann herumschleudern und
den Fahrer oder andere Fahrzeuginsassen ver-
letzen.
#Den Feuerlöscher immer ordnungsge-
mäß im Halter verstauen und befestigen.
#Den Feuerlöscher während der Fahrt
nicht entnehmen.
#Linkslenker: Die Lasche 1 nach oben ziehen.
#Rechtslenker: Die Lasche 1 nach unten zie-
hen.
#Den Feuerlöscher 2 herausnehmen.
Reifenpanne
Hinweise bei einer Reifenpanne
&WARNUNG Unfallgefahr durch drucklosen
Reifen
Ein druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahr-
eigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsver-
halten stark.
Reifen ohne Notlauf-Eigenschaen:
#Nicht mit einem drucklosen Reifen fah-
ren.
#Den drucklosen Reifen umgehend gegen
ein Not‑ oder Ersatzrad tauschen oder
eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Reifen mit Notlauf-Eigenschaen:
#Informationen und Warnhinweise zu
MOExtended Reifen (Reifen mit Notlauf-
eigenschaen) beachten.
Je nach Fahrzeugausstattung haben Sie im Fall
einer Reifenpanne folgende Möglichkeiten:
RFahrzeuge mit MOExtended Reifen: Eine
begrenzte Weiterfahrt ist möglich. Beachten
Sie dabei die Hinweise zu MOExtended Reifen
(Reifen mit Notlaufeigenschaen)
(/ Seite 360).
RFahrzeuge mit TIREFIT Kit: Sie können den Rei-
fen für eine begrenzte Weiterfahrt abdichten.
Verwenden Sie dazu das TIREFIT Kit
(/ Seite 362).
Pannenhilfe 359
RFahrzeuge mit Mercedes me connect: Sie kön-
nen im Pannenfall einen Pannenruf über die
Dachbedieneinheit tätigen (/ Seite 318).
RAlle Fahrzeuge: Wechseln Sie das Rad
(/ Seite 393).
Hinweise zu MOExtended Reifen (Reifen mit Not-
laufeigenschaen)
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren im
Notlauf
Bei einer Fahrt im Notlauf verschlechtert sich
das Fahrverhalten.
#Zulässige Höchstgeschwindigkeit für
MOExtended Reifen nicht überschreiten.
#Abrupte Lenk- und Fahrmanöver sowie
das Fahren über Hindernisse (Bord-
steine, Schlaglöcher, im Gelände) ver-
meiden. Dies gilt insbesondere bei bela-
denem Fahrzeug.
#In folgenden Fällen die Fahrt im Notlauf
beenden:
Rbei Schlaggeräuschen
Rbei einem Schütteln des Fahrzeugs
Rbei Rauchentwicklung mit Gummigeruch
Rbei ständigem ESP® Eingri
Rbei Rissen in den Reifen-Seitenwänden
#Nach einer Fahrt im Notlauf die Felgen
von einer qualizierten Fachwerkstatt auf
ihre weitere Verwendbarkeit überprüfen
lassen.
#Den defekten Reifen in jedem Fall aus-
tauschen.
Mit MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigen-
schaen) können Sie mit Ihrem Fahrzeug auch bei
völligem Luverlust in einem oder mehreren Rei-
fen weiterfahren. Der Reifen darf allerdings keine
deutlich sichtbaren Beschädigungen aufweisen.
Einen MOExtended Reifen erkennen Sie daran,
dass die Kennzeichnung „MOExtended“ auf der
Seitenwand des Reifens vermerkt ist.
Fahrzeuge mit Reifendruckverlust-Warnung: Sie
dürfen MOExtended Reifen nur in Verbindung mit
aktiver Reifendruckverlust-Warnung benutzen.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Sie dürfen
MOExtended Reifen nur in Verbindung mit aktiver
Reifendruckkontrolle benutzen.
Wenn eine Druckverlust-Warnmeldung im Fahrer-
display erscheint, gehen Sie folgendermaßen vor:
RDen Reifen auf Beschädigung prüfen.
RBei Weiterfahrt die folgenden Hinweise beach-
ten.
Notlaufstrecke ab Druckverlust-Warnung
Beladungszustand Notlaufstrecke
Teilweise beladen 80 km
Voll beladen 30 km
Die erzielbare Notlaufstrecke kann je nach Fahr-
weise abweichen. Dabei die zulässige Höchstge-
schwindigkeit von 80 km/h beachten.
Wenn nach einer Reifenpanne ein MOExtended
Reifen nicht nachgerüstet werden kann, können
Sie übergangsweise auch einen Standardreifen
verwenden.
360 Pannenhilfe
Aufbewahrungsort TIREFIT Kit
Das TIREFIT Kit bendet sich unter dem Koer-
raumboden.
1Reifendichtmittelasche
2Reifenfüllkompressor
Je nach Ausführung kann sich das TIREFIT Kit an
anderen Positionen unter dem Koerraumboden
benden.
%Die Angaben zur Leistungsklasse (LK) und/
oder die elektrischen Daten nden Sie an der
Rückseite des Reifenfüllkompressors:
RLK2 – 12 V/15 A, 180 W, 0,8 kg
In einem Abstand von etwa 1 m zum Reifen-
füllkompressor und etwa 1,6 m über dem
Boden gelten folgende Schalldruckpegel:
REmissionsschalldruckpegel LPA 83 dB (A)
RSchallleistungspegel LWA 91 dB (A)
Der Reifenfüllkompressor ist wartungsfrei.
Wenden Sie sich bei einer Funktionsstörung
an eine qualizierte Fachwerkstatt.
Aufbewahrungsort TIREFIT Kit (Plug-in Hybrid)
Das TIREFIT Kit bendet sich unter dem Koer-
raumboden.
1Reifendichtmittelasche
2Reifenfüllkompressor
%Die Angaben zur Leistungsklasse (LK) und/
oder die elektrischen Daten nden Sie an der
Rückseite des Reifenfüllkompressors:
RLK2 – 12 V/15 A, 180 W, 0,8 kg
In einem Abstand von etwa 1 m zum Reifen-
füllkompressor und etwa 1,6 m über dem
Boden gelten folgende Schalldruckpegel:
REmissionsschalldruckpegel LPA 83 dB (A)
RSchallleistungspegel LWA 91 dB (A)
Pannenhilfe 361
Der Reifenfüllkompressor ist wartungsfrei.
Wenden Sie sich bei einer Funktionsstörung
an eine qualizierte Fachwerkstatt.
TIREFIT Kit verwenden
Voraussetzungen
RReifendichtmittelasche und Reifenfüllkom-
pressor stehen bereit (/ Seite 361).
RAufkleber TIREFIT ist vorhanden.
RHandschuhe sind vorhanden.
Mit dem Reifendichtmittel TIREFIT können Sie
Stichbeschädigungen bis 4 mm, besonders in der
Reifenlauäche, abdichten. TIREFIT können Sie
bei Außentemperaturen bis -20 °C verwenden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
von Reifendichtmittel
Das Reifendichtmittel kann den Reifen insbe-
sondere in den folgenden Fällen nicht abdich-
ten:
RGrößere Schnitt- oder Stichbeschädigun-
gen (größer als zuvor genannt)
RFelgenschäden
RNach Fahrten mit sehr niedrigem Reifen-
druck oder mit luleeren Reifen
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
&WARNUNG Verletzungs‑ und Vergiungs-
gefahr durch Reifendichtmittel
Das Reifendichtmittel ist gesundheitsschädlich
und verursacht Reizungen. Es darf nicht mit
Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kom-
men oder verschluckt werden. Atmen Sie die
Dämpfe nicht ein. Halten Sie das Reifendicht-
mittel von Kindern fern.
Bei Berührungen mit Reifendichtmittel Folgen-
des beachten:
#Reifendichtmittel auf der Haut sofort mit
Wasser abspülen.
#Reifendichtmittel in Augen sofort gründ-
lich mit klarem Wasser ausspülen.
#Wenn das Reifendichtmittel verschluckt
wurde, sofort den Mund gründlich aus-
spülen und reichlich Wasser trinken. Kein
Erbrechen auslösen und unverzüglich
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen!
#Mit Reifendichtmittel verschmutzte Klei-
dung sofort wechseln.
#Wenn allergische Reaktionen aureten,
unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch
nehmen.
*HINWEIS Überhitzung durch zu lange Lauf-
zeit des Reifenfüllkompressors
#Den Reifenfüllkompressor nicht länger
als zehn Minuten ohne Unterbrechung
betreiben.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Herstel-
lers auf dem Aufkleber der Reifendichtmittela-
sche.
362 Pannenhilfe
Lassen Sie die Reifendichtmittelasche alle fünf
Jahre in einer qualizierten Fachwerkstatt austau-
schen.
#Den eingedrungenen Fremdkörper im Reifen
lassen.
#Den Aufkleber 1 vom Gehäuse des Reifen-
füllkompressors abziehen und am Kombiin-
strument in das Sichtfeld des Fahrers kleben.
#Den Aufkleber 2 von der Reifendichtmittela-
sche abziehen und in der Nähe des Ventils auf
das Rad des defekten Reifens kleben.
#Den Stecker 7 mit Kabel und den Füll-
schlauch 3 aus dem Gehäuse des Reifenfüll-
kompressors ziehen.
#Die Reifendichtmittelasche 9 so in den
Anschluss 6 des Reifenfüllkompressors ste-
cken, dass der rote Pfeil auf der Reifendicht-
mittelasche 9 mit dem roten Pfeil auf dem
Reifenfüllkompressor übereinstimmt.
Pannenhilfe 363
#Die Reifendichtmittelasche 9 eine viertel
Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
#Den Stecker des Füllschlauchs 3 in den
Anschluss 5 der Reifendichtmittelasche 9
stecken.
#Den Füllschlauch 3 eine viertel Umdrehung
im Uhrzeigersinn drehen.
#Die Ventilkappe vom Ventil A des defekten
Reifens drehen.
#Die Überwurfmutter 4 des Füllschlauchs 3
auf das Ventil A schrauben.
#Den Stecker 7 in eine 12‑V‑Steckdose in
Ihrem Fahrzeug stecken.
#Den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1
drehen.
#Den Ein- und Ausschalter 8 am Reifenfüll-
kompressor drücken.
Der Reifenfüllkompressor ist eingeschaltet.
Der Reifen wird aufgepumpt. Zunächst wird
das Reifendichtmittel in den Reifen gepumpt.
Dabei kann der Druck kurzzeitig auf ca.
500 kPa (5 bar, 73 psi) steigen.
Schalten Sie den Reifenfüllkompressor in dieser
Phase nicht ab!
#Den Reifenfüllkompressor maximal zehn Minu-
ten laufen lassen.
Danach muss ein Reifendruck von mindestens
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) erreicht sein.
Wenn Reifendichtmittel ausgetreten ist, reinigen
Sie die betroenen Stellen möglichst schnell. Ver-
wenden Sie vorzugsweise klares Wasser.
Wenn Ihre Kleidung mit Reifendichtmittel ver-
schmutzt wurde, lassen Sie sie möglichst bald in
einer Reinigung mit Perchlorethylen reinigen.
Wenn nach zehn Minuten der Reifendruck von
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) nicht erreicht wird:
#Den Reifenfüllkompressor ausschalten.
#Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Rei-
fens abschrauben.
Beachten Sie, dass beim Abschrauben des Füll-
schlauchs eventuell Reifendichtmittel austreten
kann.
#Mit dem Fahrzeug sehr langsam etwa 10 m
vor- oder zurückfahren.
#Den Reifen erneut aufpumpen.
Nach maximal zehn Minuten muss der Reifen-
druck mindestens 200 kPa (2,0 bar, 29 psi)
betragen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht erreich-
tem Reifendruck
Wenn nach der angegebenen Zeit der angege-
bene Reifendruck nicht erreicht wird, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Das Reifendicht-
mittel kann hier keine Pannenhilfe leisten.
Das Bremsverhalten und die Fahreigenschaf-
ten können stark beeinträchtigt sein.
364 Pannenhilfe
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
*HINWEIS Fleckenbildung durch auslaufen-
des Reifendichtmittel
Reste des Reifendichtmittels können nach
dem Gebrauch aus dem Füllschlauch laufen.
#Den Füllschlauch in die Plastiktüte legen,
in der das TIREFIT Kit enthalten war.
Wenn nach zehn Minuten der Reifendruck von
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) erreicht wird:
#Den Reifenfüllkompressor ausschalten.
#Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Rei-
fens abschrauben.
Beachten Sie, dass beim Abschrauben des Füll-
schlauchs eventuell Reifendichtmittel austreten
kann.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit
abgedichteten Reifen
Ein mit Reifendichtmittel vorübergehend abge-
dichteter Reifen ist für höhere Geschwindigkei-
ten nicht geeignet.
#Die Fahrweise anpassen und vorsichtig
fahren.
#Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für
einen mit Reifendichtmittel abgedichte-
ten Reifen beachten.
#Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für einen
mit Reifendichtmittel abgedichteten Reifen von
80 km/h beachten.
#Der Aufkleber mit Angabe der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit muss am Kombiinstru-
ment im Sichtbereich des Fahrers befestigt
sein.
*HINWEIS Fleckenbildung durch auslaufen-
des Reifendichtmittel
Reste des Reifendichtmittels können nach
dem Gebrauch aus dem Füllschlauch laufen.
#Den Füllschlauch in die Plastiktüte legen,
in der das TIREFIT Kit enthalten war.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch falsche Entsorgung
Reifendichtmittel enthält Schadstoe.
#Die gebrauchte Reifendichtmittelasche
fachgerecht entsorgen, z.B. bei einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Die Reifendichtmittelasche, den Reifenfüll-
kompressor und das Warndreieck verstauen.
#Sofort losfahren.
#Nach etwa zehn Minuten Fahrt anhalten und
den Reifendruck mit dem Reifenfüllkompres-
sor überprüfen.
Der Reifendruck muss jetzt mindestens
130 kPa (1,3 bar, 19 psi) betragen.
Pannenhilfe 365
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht erreich-
tem Reifendruck
Wenn der angegebene Reifendruck nicht
erreicht wird, ist der Reifen zu stark beschä-
digt. Das Reifendichtmittel kann hier keine
Pannenhilfe leisten.
Das Bremsverhalten und die Fahreigenschaf-
ten können stark beeinträchtigt sein.
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Länder mit Mercedes-Benz Service24h: Einen Auf-
kleber mit der Telefonnummer nden Sie z.B. an
der B‑Säule auf der Fahrerseite.
#Den Reifendruck korrigieren, wenn er noch
mindestens 130 kPa (1,3 bar, 19 psi) beträgt.
Werte siehe Reifendrucktabelle in der Tank-
klappe.
Reifendruck erhöhen
#Den Reifenfüllkompressor einschalten.
Reifendruck verringern
#Die Reifendichtmittelasche vom Reifenfüll-
kompressor abnehmen.
#Den Füllschlauch in den Anschluss des Reifen-
füllkompressors stecken und eine viertel
Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
#Die Ablasstaste C neben dem Manometer
B drücken.
Bei korrektem Reifendruck
#Den Füllschlauch vom Ventil des abgedichte-
ten Reifens abschrauben.
#Die Ventilkappe auf das Ventil des abgedichte-
ten Reifens drehen.
#Die Reifendichtmittelasche und den Reifen-
füllkompressor verstauen.
#Zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt fah-
ren und den Reifen, die Reifendichtmittela-
sche und den Füllschlauch ersetzen lassen.
Batterie (Fahrzeug)
Hinweise zur 12‑V‑Batterie
&WARNUNG Explosionsgefahr durch elek-
trostatische Auadung
Elektrostatische Auadung kann das leicht
explosive Gasgemisch einer Batterie entzün-
den.
#Um eine vorhandene elektrostatische
Auadung abzubauen, vor dem Anfassen
der Batterie die metallische Karosserie
berühren.
Das leicht explosive Gasgemisch entsteht beim
Laden der Batterie sowie bei der Starthilfe.
366 Pannenhilfe
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, aus Sicherheits-
gründen nur Batterien zu verwenden, die
Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug geprü und frei
gegeben hat.
&WARNUNG Verätzungsgefahr durch Batte-
riesäure
Batteriesäure ist ätzend.
#Berührungen mit Haut, Augen oder Klei-
dung vermeiden.
#Nicht über die Batterie beugen.
#Keine Batteriegase einatmen.
#Kinder von der Batterie fernhalten.
#Batteriesäure umgehend gründlich mit
viel klarem Wasser abspülen und unver-
züglich ärztliche Hilfe in Anspruch neh-
men.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung von Batterien
Batterien enthalten Schadstoe. Es ist
gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
#
Batterien umweltgerecht ent-
sorgen. Entladene Batterien in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien abge-
ben.
Wenn die 12‑V‑Batterie abgeklemmt werden
muss, wenden Sie sich an eine qualizierte Fach-
werkstatt.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien Sicher-
heitshinweise und Schutzmaßnahmen.
Explosionsgefahr
Feuer, oenes Licht und Rauchen sind
im Umgang mit der Batterie verboten.
Vermeiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure ist
ätzend. Vermeiden Sie Berührungen
mit Haut, Augen oder Kleidung. Tragen
Sie geeignete Schutzkleidung, insbe-
sondere Handschuhe, Schürze und
Gesichtsschutz. Spülen Sie Elektrolyt-
oder Säurespritzer sofort mit klarem
Wasser ab. Suchen Sie unverzüglich
einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Halten Sie Kinder fern.
Pannenhilfe 367
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Wenn Sie das Fahrzeug über einen längeren Zeit-
raum nicht nutzen:
RSchalten Sie den Ruhezustand ein.
RSchließen Sie die Batterie an ein von
Mercedes-Benz empfohlenes Ladegerät an.
RWenden Sie sich zum Abklemmen der Batterie
an eine qualizierte Fachwerkstatt.
Hinweise zur 48‑V‑Batterie
&WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge-
mäße Arbeiten an der Batterie
Unsachgemäße Arbeiten an der Batterie kön-
nen z.B. zu einem Kurzschluss führen.
Dadurch kann es zu Funktionseinschränkun-
gen sicherheitsrelevanter Systeme kommen
und die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs
kann eingeschränkt sein.
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RBeim Bremsen
RBei abrupten Lenkbewegungen und/oder
unangepasster Geschwindigkeit
#Bei einem Kurzschluss oder ähnlichen
Vorfällen umgehend eine qualizierte
Fachwerkstatt verständigen.
#Nicht weiterfahren.
#Arbeiten an der Batterie immer in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen
lassen.
RWeitere Informationen zu ABS (/ Seite 219)
RWeitere Informationen zu ESP® (/ Seite 219)
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, aus Sicherheits-
gründen nur Batterien zu verwenden, die von
Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug frei gegeben sind.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung von Batterien
Batterien enthalten Schadstoe. Es
ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
#
Batterien umweltgerecht entsor-
gen. Entladene Batterien in einer quali-
zierten Fachwerkstatt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien abge-
ben.
Wenn die 48‑V‑Batterie abgeklemmt werden
muss, wenden Sie sich an eine qualizierte Fach-
werkstatt.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien Sicher-
heitshinweise und Schutzmaßnahmen.
Explosionsgefahr bei missbräuchlicher
Nutzung der 48‑V‑Batterie.
368 Pannenhilfe
Die Oberäche der 48‑V‑Batterie kann
heiß sein.
Feuer, oenes Licht und Rauchen sind im
Umgang mit der Batterie verboten. Ver-
meiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure ist ätzend.
Vermeiden Sie Berührungen mit Haut,
Augen oder Kleidung. Tragen Sie geeig-
nete Schutzkleidung, insbesondere Hand-
schuhe, Schürze und Gesichtsschutz. Spü-
len Sie Elektrolyt- oder Säurespritzer
sofort großzügig mit kaltem klarem Was-
ser ab. Suchen Sie unbedingt einen Arzt
auf.
Stellen Sie keine schweren Gegenstände
auf die Oberäche der Batterie und stüt-
zen Sie sich nicht auf die Batterie.
Führen Sie keine Arbeiten an der Batterie
durch. Lassen Sie Arbeiten an der Batterie
immer in einer qualizierten Fachwerkstatt
durchführen. Klemmen Sie die Batterie
nicht selbst ab. Bauen Sie die Batterie
nicht selbst aus. Versuchen Sie nicht die
Batterie zu önen.
Halten Sie Kinder fern.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Folgendes ist zu beachten, wenn Sie das Fahrzeug
über einen längeren Zeitraum nicht nutzen:
RNicht Plug-in-Hybrid: Schalten Sie den Ruhe-
zustand ein (/ Seite 216).
Hinweise zur Hochvoltbatterie
&GEFAHR Brand- und Explosionsgefahr bei
Überschreiten des Innendrucks der Hoch-
voltbatterie
Bei einem Fahrzeugbrand kann brennbares
Gas entweichen und sich entzünden.
#Bei ungewöhnlicher Geruchsentwicklung,
Rauch oder Brandecken sofort den
Ladevorgang abbrechen.
#Umgehend den Gefahrenbereich verlas-
sen. Den Gefahrenbereich in ausreichen-
dem Abstand absichern.
#Die Feuerwehr verständigen.
Beachten Sie die Hinweise zum Laden der Hoch-
voltbatterie (/ Seite 192).
Explosionsgefahr
Feuer, oenes Licht und Rauchen sind im
Umgang mit der Batterie verboten. Ver-
meiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure ist ätzend.
Vermeiden Sie Berührungen mit Haut,
Augen oder Kleidung. Tragen Sie geeig-
nete Schutzkleidung, insbesondere Hand-
schuhe, Schürze und Gesichtsschutz. Spü-
len Sie Elektrolyt- oder Säurespritzer
sofort mit klarem Wasser ab. Suchen Sie
unverzüglich einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Pannenhilfe 369
Halten Sie Kinder fern.
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Hinweise zur Starthilfe und zum Laden der
12‑V‑Batterie
Für das Laden der Batterie und die Starthilfe
immer den Fremdstart-Stützpunkt im Motorraum
verwenden.
*HINWEIS Beschädigung der Batterie durch
Überspannung
Beim Laden mit Ladegeräten ohne Begrenzung
der Ladespannung kann die Batterie oder die
Fahrzeugelektronik beschädigt werden.
#Nur Ladegeräte mit einer maximalen
Ladespannung von 14,8 V verwenden.
&WARNUNG Explosionsgefahr durch ent-
zündendes Wasserstogas
Wenn Sie einen Kurzschluss verursachen oder
es zur Funkenbildung kommt, kann sich das
Wasserstogas beim Laden einer Batterie ent-
zünden.
#Darauf achten, dass die PLUS-Klemme
einer angeschlossenen Batterie nicht mit
Fahrzeugteilen in Berührung kommt.
#Metallgegenstände oder Werkzeuge nie-
mals auf eine Batterie legen.
#Beim An‑ und Abklemmen der Batterie
unbedingt die beschriebene Reihenfolge
der Batterieklemmen beachten.
#Bei der Starthilfe stets darauf achten,
nur Batteriepole mit identischer Polarität
zu verbinden.
#Bei der Starthilfe unbedingt die beschrie-
bene Reihenfolge zum An‑ und Abklem-
men der Starthilfekabel beachten.
#Bei laufendem Motor die Batterieklem-
men nicht an‑ oder abklemmen.
&WARNUNG Explosionsgefahr durch explo-
sives Gasgemisch
Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann
explosives Gasgemisch der Batterie entwei-
chen.
#Unbedingt Feuer, oenes Licht, Funken-
bildung und Rauchen vermeiden.
#Eine ausreichende Belüung sicherstel-
len.
#Nicht über eine Batterie beugen.
&WARNUNG Explosionsgefahr bei gefrore-
ner Batterie
Eine entladene Batterie kann bereits bei Tem-
peraturen um den Gefrierpunkt gefrieren.
Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Bat-
terie laden, kann Batteriegas entweichen.
#Eine gefrorene Batterie vor dem Laden
oder vor der Starthilfe stets auauen las-
sen.
Wenn bei niedrigen Temperaturen die Kontroll-/
Warnleuchten im Kombiinstrument nicht angehen,
370 Pannenhilfe
ist die entladene Batterie mit sehr hoher Wahr-
scheinlichkeit gefroren. In diesem Fall dürfen Sie
die Batterie weder laden noch dem Fahrzeug
Starthilfe geben.
Die Lebensdauer einer wieder aufgetauten Batte-
rie kann drastisch verkürzt sein. Das Startverhal-
ten kann sich verschlechtern, insbesondere bei
niedriger Temperatur.
Die Überprüfung einer aufgetauten Batterie in
einer qualizierten Fachwerkstatt wird empfohlen.
*HINWEIS Beschädigung durch mehrere
oder lange Startversuche
Durch mehrere oder lange Startversuche kann
durch unverbrannten Krasto der Katalysator
beschädigt werden.
#Mehrere und lange Startversuche ver-
meiden.
Beachten Sie folgende Punkte bei der Starthilfe
und dem Laden der Batterie:
RNur unbeschädigte Starthilfe-/Ladekabel mit
ausreichendem Querschnitt und isolierten Pol-
klemmen verwenden.
RUnisolierte Teile der Polklemmen dürfen nicht
mit anderen Metallteilen in Berührung kom-
men, solange die Starthilfe-/Ladekabel mit
der Batterie/dem Fremdstart-Stützpunkt ver-
bunden sind.
RDie Starthilfe-/Ladekabel dürfen keine Teile
berühren, die sich bei laufendem Motor bewe-
gen können.
RAchten Sie stets darauf, dass weder Sie noch
die Batterie elektrostatisch aufgeladen sind.
RVermeiden Sie unbedingt Feuer und oenes
Licht.
RBeugen Sie sich nicht über eine Batterie.
Beachten Sie beim Laden der Batterie zusätzlich
folgende Punkte:
RNur für Mercedes-Benz geprüe und frei gege-
bene Ladegeräte verwenden.
RDie Betriebsanleitung des Ladegeräts lesen,
bevor Sie die Batterie laden.
Beachten Sie bei der Starthilfe zusätzlich folgende
Punkte:
RFür die Starthilfe nur Batterien mit einer Nenn-
spannung von 12 V verwenden.
RDie Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren.
RBenzinmotor: Nur bei kaltem Motor und abge-
kühlter Abgasanlage Starthilfe geben lassen.
Starthilfe und 12‑V‑Batterie laden
Voraussetzungen
Plug-in Hybrid: Das Fahrzeug benötigt für den
Start einen ausreichenden Ladezustand der Hoch-
voltbatterie und eine ausreichende Leistung des
12‑V‑Bordnetzes.
RDas Fahrzeug ist mit der elektrischen Fest-
stellbremse gesichert.
RAutomatikgetriebe: Das Getriebe ist in Stel-
lung j.
RDas Fahrzeug und alle elektrischen Verbrau-
cher sind ausgeschaltet.
RDie Motorhaube ist geönet.
Pannenhilfe 371
#Die Abdeckung 1 des Pluskontakts 2 am
Fremdstartstützpunkt in Pfeilrichtung schie-
ben.
#Den Pluskontakt 2 am eigenen Fahrzeug und
den Pluspol der Fremdbatterie mit dem Start-
hilfe-/Ladekabel verbinden. Dabei mit dem
Pluskontakt 2 des eigenen Fahrzeugs begin-
nen.
#Bei der Starthilfe: Beim helfenden Fahrzeug
den Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
#Den Minuspol der Fremdbatterie und den
Massepunkt 3 am eigenen Fahrzeug mit dem
Starthilfe-/Ladekabel verbinden. Dabei mit
der Fremdbatterie beginnen.
#Bei der Starthilfe: Den Motor des eigenen
Fahrzeugs starten.
#Beim Laden: Ladevorgang starten.
#Bei der Starthilfe: Die Motoren einige Minuten
laufen lassen.
#Bei der Starthilfe: Vor dem Abklemmen der
Starthilfekabel einen elektrischen Verbraucher
des eigenen Fahrzeugs, z.B. die Heckschei-
benheizung oder die Beleuchtung, einschalten.
Wenn der Starthilfe-/Ladevorgang beendet ist:
#Die Starthilfe-/Ladekabel zuerst vom Masse-
punkt 3 und Minuspol der Fremdbatterie
lösen, dann vom Pluskontakt 2 und Pluspol
der Fremdbatterie. Dabei jeweils an den Kon-
takten des eigenen Fahrzeugs beginnen.
#Nach dem Entfernen der Starthilfe-/Ladekabel
die Abdeckung 1 des Pluskontakts 2
schließen.
Plug-in Hybrid: Wenn das Fahrzeug mit Starthilfe
gestartet wurde, kann der Elektroantrieb für etwa
30 Minuten nicht verfügbar sein.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
12‑V‑Batterie ersetzen
#Die Hinweise zur 12‑V‑Batterie beachten
(/ Seite 366).
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, die 12‑V‑Batterie
in einer qualizierten Fachwerkstatt ersetzen zu
lassen, z.B. in einem Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt.
Falls Sie die Batterie selbst ersetzen wollen,
beachten Sie folgende Hinweise:
REine defekte Batterie stets durch eine Batterie
ersetzen, die die spezischen Anforderungen
des Fahrzeugs erfüllt.
372 Pannenhilfe
Das Fahrzeug ist ausgestattet mit einer Vlies-
Batterie. Die volle Fahrzeugfunktionalität ist
nur mit einer Vlies-Batterie gewährleistet.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, aus Sicher-
heitsgründen nur Batterien zu verwenden, die
Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug geprü und
frei gegeben hat.
RAnbauteile wie z.B. Entlüungsschlauch, Win-
kelstutzen oder Polabdeckung von der zu
ersetzenden Batterie übernehmen.
RDarauf achten, dass der Entlüungsschlauch
immer an der ursprünglichen Önung an der
Batterieseite angeschlossen ist.
Vorhandene oder mitgelieferte Verschluss-
stopfen montieren.
Sonst können Gase oder Batteriesäure austre-
ten.
RDarauf achten, dass die Anbauteile wieder
gleichartig angeschlossen werden.
An- oder Abschleppen
Übersicht zulässiger Abschleppmethoden (nicht
Plug-in-Hybrid)
Mercedes-Benz empehlt Ihnen im Pannenfall Ihr
Fahrzeug zu transportieren, statt es abzuschlep-
pen.
Verwenden Sie zum Abschleppen mit beiden Ach-
sen am Boden ein Abschleppseil oder eine
Abschleppstange. Verwenden Sie keine Tow-Bar-
Systeme.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Abschlep-
pen mit Lenkradsperre
Wenn die Lenkradsperre eingerastet ist, kön-
nen Sie das Fahrzeug nicht mehr lenken.
#Beim Abschleppen mit einem Abschlepp-
seil oder einer Abschleppstange, stets
das Fahrzeug einschalten.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unsach-
gemäßes Abschleppen
#Die Hinweise und Anweisungen zum
Abschleppen beachten.
Pannenhilfe 373
Zulässige Abschleppmethoden
Fahrzeugausstattung/Abschleppme-
thode
beide Achsen am Boden Vorderachse angehoben Hinterachse angehoben
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe Ja, maximal 50 km mit 50 km/h Ja, maximal 50 km mit 50 km/h Ja, maximal 50 km mit 50 km/h
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Ja, maximal 50 km mit 50 km/h Ja, maximal 50 km mit 50 km/h Ja, maximal 50 km mit 50 km/h
4MATIC Fahrzeuge Ja, maximal 50 km mit 50 km/h Nein Nein
Abschleppen mit angehobener Achse: Das
Abschleppen sollte durch ein Abschleppunterneh-
men erfolgen.
Übersicht zulässiger Abschleppmethoden (Plug-in
Hybrid)
Mercedes-Benz empehlt Ihnen im Pannenfall Ihr
Fahrzeug zu transportieren, statt es abzuschlep-
pen.
Verwenden Sie zum Abschleppen mit beiden Ach-
sen am Boden ein Abschleppseil oder eine
Abschleppstange. Verwenden Sie keine Tow-Bar-
Systeme.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unsach-
gemäßes Abschleppen
#Die Hinweise und Anweisungen zum
Abschleppen beachten.
Beachten Sie die Hinweise zum Abschleppen und
zum Transportieren in der Betriebsanleitung des
Fahrzeugs.
374 Pannenhilfe
Zulässige Abschleppmethoden
Fahrzeugausstattung/Abschleppme-
thode
beide Achsen am Boden Vorderachse angehoben Hinterachse angehoben
Plug-in Hybrid Fahrzeuge Ja, maximal 50 km mit 50 km/h Ja, maximal 50 km mit 50 km/h Ja, maximal 50 km mit 50 km/h
Das Lenkrad muss mit einer Lenk-
radkralle in der Mittelstellung xiert
sein.
In folgenden Fällen ist nur ein Transport zulässig:
Rdas Multifunktionsdisplay ist ausgefallen
oder
Rdie Display-Meldung á Abschleppen ver-
boten s. Betriebsanleitung wird angezeigt
Ausnahme: Wenn das Fahrzeug in einem Gefah-
renbereich ist, darf es trotz des Display-Ausfalls
oder der Display-Meldung aus dem Gefahrenbe-
reich geborgen werden.
Die Schleppstrecke mit beiden Achsen am Boden
darf dabei nicht länger als 50 m sein. Eine
Schleppgeschwindigkeit von 10 km/h darf nicht
überschritten werden. Anschließend ist nur ein
Transport zulässig.
Fahrzeug abschleppen mit beiden Achsen am
Boden
#Die Hinweise zu den zulässigen Abschleppme-
thoden beachten.
#Sicherstellen, dass die Batterie angeklemmt
und aufgeladen ist.
Wenn die Batterie entladen ist, beachten Sie die
folgenden Punkte:
RDas Fahrzeug kann nicht gestartet werden.
RDie elektrische Feststellbremse kann nicht
gelöst oder festgestellt werden.
RFahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Getriebe kann nicht in Stellung i oder j
gebracht werden.
Pannenhilfe 375
%Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Wenn sich
das Getriebe nicht in Stellung i bringen
lässt oder das Display nichts anzeigt, das
Fahrzeug transportieren (/ Seite 377). Für
den Fahrzeugtransport wird ein Abschlepp-
fahrzeug mit Hebevorrichtung benötigt.
*HINWEIS Beschädigung durch zu schnel-
les oder zu weites Abschleppen
Durch zu schnelles oder zu weites Abschlep-
pen kann es zu Beschädigungen am Antriebs-
strang kommen.
#Eine Schleppgeschwindigkeit von
50 km/h nicht überschreiten.
#Eine Schleppstrecke von 50 km nicht
überschreiten.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Abschlep-
pen eines Fahrzeugs mit zu hohem
Gewicht
Wenn das an‑ oder abzuschleppende Fahrzeug
schwerer ist als die zulässige Gesamtmasse
Ihres Fahrzeugs, können folgende Situationen
eintreten:
RDie Abschleppöse reißt ab.
RDas Gespann schlingert und kann umkip-
pen.
#Vor dem An- oder Abschleppen prüfen,
ob das an- oder abzuschleppende Fahr-
zeug die zulässige Gesamtmasse über-
schreitet.
Wenn ein Fahrzeug ab- oder angeschleppt werden
muss, darf dessen zulässige Gesamtmasse die
zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs nicht
überschreiten.
#Die Angaben zur zulässigen Gesamtmasse des
jeweiligen Fahrzeugs dem Fahrzeugtypschild
entnehmen (/ Seite 409).
#Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Die Fahrer-
oder Beifahrertür nicht önen, da sonst das
Getriebe automatisch in Stellung j wechselt.
#Die Abschleppöse anbauen (/ Seite 378).
#Die Abschleppvorrichtung befestigen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsche
Befestigung der Abschleppvorrichtung
#Abschleppseil oder Abschleppstange nur
an den Abschleppösen befestigen.
#Die automatische Verriegelung ausschalten
(/ Seite 86).
#Die HOLD-Funktion nicht aktivieren.
#Den Abschleppschutz ausschalten
(/ Seite 101).
#Den Aktiven Brems-Assistenten ausschalten
(/ Seite 245).
#Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das
Getriebe in Stellung i bringen.
#Die elektrische Feststellbremse lösen.
#Das Fahrzeug einschalten, sonst kann die
Lenkradsperre einrasten.
376 Pannenhilfe
&WARNUNG Unfallgefahr durch einge-
schränkte sicherheitsrelevante Funktionen
beim Abschleppen
Sicherheitsrelevante Funktionen sind in fol-
genden Situationen eingeschränkt oder nicht
mehr verfügbar:
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDie Bremsanlage oder die Servolenkung ist
gestört.
RDie Energieversorgung oder das Bordnetz
ist gestört.
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird, kann
zum Lenken und Bremsen erheblich mehr
Kra erforderlich sein.
#Eine Abschleppstange verwenden.
#Vor dem Abschleppen sicherstellen, dass
die Lenkung freigängig ist.
*HINWEIS Beschädigung durch zu hohe
Zugkräe
Ruckartiges Anfahren kann durch zu hohe Zug-
kräe die Fahrzeuge beschädigen.
#Langsam und nicht ruckartig anfahren.
Fahrzeug zum Transport verladen
Hybrid-Fahrzeuge: Ein Transport sollte nur durch
ein Abschleppunternehmen erfolgen.
#Die Hinweise zum Abschleppen beachten
(/ Seite 375).
#Zum Verladen des Fahrzeugs die Abschlepp-
vorrichtung an der Abschleppöse befestigen.
%Sie können die Abschleppvorrichtung auch an
der Anhängevorrichtung befestigen.
#Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Auto-
matikgetriebe in Stellung i bringen.
%Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Bei Störun-
gen der Elektrik kann das Automatikgetriebe
in Stellung j blockiert sein. Zum Schalten in
i das Bordnetz mit Spannung versorgen
(/ Seite 371).
#Das Fahrzeug verladen.
#Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Auto-
matikgetriebe in Stellung j bringen.
#Das Fahrzeug mit der elektrischen Feststell-
bremse gegen Wegrollen sichern.
#Das Fahrzeug nur an den Rädern festzurren.
Fahrzeuge mit adaptiver Verstelldämpfung
&WARNUNG Unfallgefahr beim Transport
von Fahrzeugen mit adaptiver Verstell-
dämpfung
Beim Transport von Fahrzeugen mit adaptiver
Verstelldämpfung kann das Gespann aufge-
schaukelt werden und ins Schleudern geraten.
#Das Fahrzeug lagerichtig verladen.
#Das Fahrzeug an allen vier Rädern mit
geeigneten Spanngurten festzurren.
*HINWEIS Schaden am Fahrzeug durch fal-
sches Verzurren
#Nach dem Verladen muss das Fahrzeug
an allen vier Rädern festgezurrt werden.
Sonst kann das Fahrzeug beschädigt
werden.
Pannenhilfe 377
#Ein Mindestabstand zur Transportplatt-
form von 20 cm nach oben und 10 cm
nach unten ist einzuhalten.
#Nach dem Verladen das Fahrzeug an allen vier
Rädern festzurren.
4MATIC Fahrzeuge/Fahrzeuge mit Automatikge-
triebe
#Darauf achten, dass Vorder- und Hinterachse
auf dem gleichen Transportfahrzeug zum Ste-
hen kommen.
*HINWEIS Schäden am Antriebsstrang
durch falsche Positionierung des Fahr-
zeugs
#Das Fahrzeug nicht über der Verbin-
dungsstelle des Transportfahrzeugs posi-
tionieren.
Aufbewahrungsort Abschleppöse
Die Abschleppöse 1 bendet sich unter dem
Koerraumboden.
%Je nach Fahrzeugausführung bendet sich die
Abschleppöse an einer anderen Position im
Koerraum.
Abschleppöse an- und abbauen
378 Pannenhilfe
#Die Abdeckung 1 an der Markierung nach
innen drücken und herausnehmen.
#Die Abschleppöse nach rechts bis zum
Anschlag einschrauben und festziehen.
Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Am Fahrzeug
bendet sich hinten keine Aufnahme für die
Abschleppöse. Befestigen Sie die Abschleppvor-
richtung an der Anhängevorrichtung.
#Nach dem Abbauen der Abschleppöse die
Abdeckung 1 im Stoßfänger einrasten.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch falsche Verwendung der Abschlepp-
öse oder Anhängevorrichtung
Beim Bergen des Fahrzeugs durch Heraus-
schleppen mithilfe der Abschleppöse oder
Anhängevorrichtung kann es zu Beschädigun-
gen am Fahrzeug kommen.
#Die Abschleppöse oder Anhängevorrich-
tung nur zum Ab- oder Anschleppen des
Fahrzeugs verwenden.
#Die Abschleppöse oder Anhängevorrich-
tung nicht zum Herausschleppen beim
Bergen verwenden.
Fahrzeug anschleppen
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
*HINWEIS Beschädigung des Automatikge-
triebes durch Anschleppen
Durch Anschleppen von Fahrzeugen mit Auto-
matikgetriebe kann das Automatikgetriebe
beschädigt werden.
#Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nicht
durch Anschleppen starten.
#Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nicht durch
Anschleppen starten.
Elektrische Sicherungen
Hinweise zu elektrischen Sicherungen
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch überlastete Leitungen
Wenn Sie eine defekte Sicherung manipulie-
ren, überbrücken oder durch eine Sicherung
mit höherer Amperezahl ersetzen, können die
elektrischen Leitungen überlastet werden.
Dadurch kann es zu einem Brand kommen.
#Defekte Sicherungen stets durch spezi-
zierte neue Sicherungen mit der korrek-
ten Amperezahl ersetzen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsche
Sicherungen
Durch falsche Sicherungen können elektrische
Komponenten oder Systeme beschädigt oder
in ihrer Funktion erheblich eingeschränkt wer-
den.
Pannenhilfe 379
#Nur für Mercedes-Benz frei gegebene
Sicherungen mit dem jeweils vorgegebe-
nen Sicherungswert verwenden.
Durchgebrannte Sicherungen müssen durch
gleichwertige Sicherungen, erkennbar an der
Farbe und dem Aufdruck, ersetzt werden. Die
Sicherungswerte und weitere zu beachtende Infor-
mationen entnehmen Sie dem Sicherungsbele-
gungsplan.
Sicherungsbelegungsplan: Am Sicherungskasten
im Motorraum (/ Seite 380)
*HINWEIS Beschädigung oder Fehlfunktio-
nen durch Feuchtigkeit
Durch Feuchtigkeit kann es zu Fehlfunktionen
oder Beschädigungen an der elektrischen
Anlage kommen.
#Bei geönetem Sicherungskasten darauf
achten, dass keine Feuchtigkeit in den
Sicherungskasten eindringen kann.
#Beim Schließen des Sicherungskastens
sicherstellen, dass die Dichtung des
Deckels richtig am Sicherungskasten
anliegt.
Wenn eine neu eingesetzte Sicherung wieder
durchbrennt, lassen Sie die Ursache in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt feststellen und beseiti-
gen.
Vor dem Sicherungswechsel Folgendes sicherstel-
len:
RDas Fahrzeug ist gegen Wegrollen gesichert.
RAlle elektrischen Verbraucher sind ausgeschal-
tet.
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
Die elektrischen Sicherungen sind auf verschie-
dene Sicherungskästen verteilt:
RSicherungskasten im Motorraum in Fahrtrich-
tung links (/ Seite 380)
RSicherungskasten im Beifahrerfußraum
(/ Seite 381)
RSicherungskasten im Koerraum mittig
(/ Seite 382)
Sicherungskasten im Motorraum önen und
schließen
Voraussetzungen
REin trockenes Tuch und ein Schraubendreher
liegen bereit.
Beachten Sie die Hinweise zu elektrischen Siche-
rungen (/ Seite 379).
Önen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
wendung der Scheibenwischer bei geö-
neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöneter
Motorhaube in Bewegung setzen, können Sie
sich am Wischergestänge einklemmen.
#Bevor die Motorhaube geönet wird,
stets die Scheibenwischer und das Fahr-
zeug ausschalten.
#Die Motorhaube önen.
380 Pannenhilfe
#Mit einem trockenen Tuch eventuell vorhan-
dene Feuchtigkeit vom Sicherungskasten ent-
fernen.
#Die Schrauben 1 lösen.
#Die Klammern 2 drücken und den Deckel
des Sicherungskastens nach oben abnehmen.
Der Sicherungsbelegungsplan bendet sich in
einer Aussparung seitlich am Sicherungskasten.
Schließen
#Prüfen, ob die Dichtung richtig im Deckel
anliegt.
#Den Deckel auf den Sicherungskasten setzen.
#Sicherstellen, dass die Klammern 2 einras-
ten.
#Die Schrauben 1 festziehen.
#Die Motorhaube schließen.
Sicherungskasten im Beifahrerfußraum önen und
schließen
Beachten Sie die Hinweise zu elektrischen Siche-
rungen (/ Seite 379).
Önen
#Den Teppich 1 in Pfeilrichtung aufklappen.
Pannenhilfe 381
#Die Schrauben 2 lösen und den Deckel des
Sicherungskastens oben abnehmen.
Schließen
#Den Deckel auf den Sicherungskasten setzen.
#Die Schrauben 2 festziehen.
#Den Teppich zurückklappen.
Sicherungskasten im Koerraum önen und
schließen
Beachten Sie die Hinweise zu elektrischen Siche-
rungen (/ Seite 379).
#Den Koerraumboden önen .
Der Sicherungskasten 1 ist mittig unter dem
Koerraumboden.
382 Pannenhilfe
Hinweise zur Geräuschentwicklung oder unge-
wohntem Fahrverhalten
Achten Sie während der Fahrt auf Vibrationen,
Geräusche und ungewohntes Fahrverhalten. Dies
kann auf Schäden an Rädern oder Reifen hindeu-
ten. Versteckte Reifenschäden können ebenfalls
Ursache für dieses ungewohnte Fahrverhalten
sein.
Reduzieren Sie bei Verdacht die Geschwindigkeit
und lassen Sie die Räder und Reifen in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen.
Hinweise zur regelmäßigen Überprüfung der
Räder und Reifen
&WARNUNG Unfallgefahr durch beschä-
digte Reifen
Beschädigte Reifen können Reifendruckverlust
verursachen.
#Reifen regelmäßig auf Schäden kontrol-
lieren und beschädigte Reifen umgehend
ersetzen.
&WARNUNG Aquaplaninggefahr durch zu
niedriges Reifenprol
Bei zu geringem Reifenprol lässt die Reifen-
haung nach.
Bei nasser Fahrbahn erhöht sich die Gefahr
von Aquaplaning, insbesondere bei unange-
passter Geschwindigkeit.
#Reifenproltiefe und den Zustand der
Reifenlauäche über die gesamte Breite
an allen Reifen regelmäßig prüfen.
Mindestproltiefe bei
RSommerreifen: 3 mm
RM+S-Reifen: 4 mm
#Die Reifen aus Sicherheitsgründen vor
Erreichen der gesetzlich vorgeschriebe-
nen Mindestproltiefe erneuern lassen.
Folgende Prüfungen regelmäßig, mindestens ein-
mal monatlich oder nach Erfordernis, z.B. vor
einer längeren Fahrt oder Geländefahrt, an allen
Rädern durchführen:
RPrüfung des Reifendrucks (/ Seite 384)
RSichtkontrolle der Räder und Reifen auf
Beschädigungen
RPrüfung der Ventilkappen
RSichtkontrolle der Reifenproltiefe und der
Reifenlauäche über die gesamte Breite.
Die Mindestproltiefe beträgt bei Sommerrei-
fen 3 mm und bei Winterreifen 4 mm.
Hinweise zu Schneeketten
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Montage der Schneeketten
Wenn Sie Schneeketten auf die Hinterräder
montieren, können die Schneeketten an der
Karosserie oder an Fahrwerksteilen schleifen.
#Niemals Schneeketten auf die Hinter-
räder montieren.
#Schneeketten auf den Vorderrädern
immer paarweise montieren.
Räder und Reifen 383
*HINWEIS Beschädigung der Karosserie-
oder Fahrwerksteile durch montierte
Schneeketten
Wenn Sie bei 4MATIC Fahrzeugen Schneeket-
ten auf die Hinterräder montieren, können Sie
Karosserie- oder Fahrwerksteile beschädigen.
#Bei 4MATIC Fahrzeugen Schneeketten
nur auf die Vorderräder montieren.
Beachten Sie bei der Verwendung von Schneeket-
ten folgende Hinweise:
RSchneeketten sind nur für bestimmte Rad-Rei-
fen-Kombinationen zugelassen. Informationen
dazu erhalten Sie in einem Mercedes-Benz
Servicestützpunkt.
RAus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-
Benz frei gegebenen Schneeketten oder
Schneeketten mit gleichem Qualitätsstandard
verwenden.
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit mit mon-
tierten Schneeketten ist 50 km/h.
RFahrzeuge mit Aktivem Park-Assistenten: Mit
montierten Schneeketten nicht den Aktiven
Park-Assistenten benutzen.
%Sie können die Höchstgeschwindigkeit für den
Winterreifenbetrieb permanent begrenzen
(/ Seite 229).
%Sie können ESP® zum Anfahren ausschalten
(/ Seite 221). So können die Räder durch-
drehen und eine erhöhte Vortriebskra erzeu-
gen.
Reifendruck
Hinweise zum Reifendruck
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedri-
gen oder zu hohen Reifendruck
Reifen mit zu niedrigem oder zu hohem Reifen-
druck bergen insbesondere folgende Gefah-
ren:
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/
oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑
und Bremsverhalten können stark beein-
trächtigt sein.
#Empfohlene Reifendrücke beachten und
Reifendruck aller Reifen inklusive Ersatz-
rad kontrollieren:
Rmonatlich
Rbei veränderter Beladung
Rvor Antritt einer längeren Fahrt
Rbei veränderten Einsatzbedingungen, z.B.
Geländefahrt
#Wenn erforderlich, den Reifendruck
anpassen.
Zu geringer oder zu hoher Reifendruck hat fol-
gende Auswirkungen:
RDie Lebensdauer der Reifen wird verkürzt.
RReifenschäden werden begünstigt.
384 Räder und Reifen
RDas Fahrverhalten und damit die Fahrsicher-
heit werden beeinträchtigt, z.B. durch Aqua-
planing.
&WARNUNG Unfallgefahr bei wiederholtem
Druckabfall im Reifen
Es können Rad, Ventil oder Reifen beschädigt
sein.
Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzen
des Reifens führen.
#Reifen auf Fremdkörper untersuchen.
#Prüfen, ob das Rad oder das Ventil
undicht ist.
#Wenn der Schaden nicht behoben wer-
den kann, eine qualizierte Fachwerk-
statt verständigen.
Angaben zum empfohlenen Reifendruck für die ab
Werk auf Ihrem Fahrzeug montierten Reifen nden
Sie in der Reifendrucktabelle an der Innenseite
der Tankklappe (/ Seite 385).
Verwenden Sie zum Prüfen des Reifendrucks
einen geeigneten Reifendruckprüfer. Das äußere
Erscheinungsbild eines Reifens erlaubt keinen
Rückschluss auf den Reifendruck.
Korrigieren Sie den Reifendruck nur bei kalten
Reifen. Bedingungen für kalte Reifen:
RDas Fahrzeug war für mindestens drei Stun-
den ohne Sonneneinstrahlung auf den Reifen
geparkt.
RDas Fahrzeug fuhr weniger als 1,6 km.
Reifen erwärmen sich beim Fahren. Mit der Tem-
peratur des Reifens erhöht sich der Reifendruck.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Sie können
den Reifendruck auch über das Fahrerdisplay
anzeigen lassen (/ Seite 386).
Hinweise zum Anhängerbetrieb
Für die Reifen der Hinterachse gilt ausschließlich
der in der Reifendrucktabelle empfohlene Reifen-
druck für eine erhöhte Beladung.
Reifendrucktabelle
Die Reifendrucktabelle ist an der Innenseite der
Tankklappe.
Die Reifendrucktabelle zeigt den empfohlenen
Reifendruck für alle werkseitig auf dieses Fahr-
zeug zugelassenen Reifen. Die empfohlenen Rei-
fendrücke gelten für Reifen in kaltem Zustand bei
verschiedenen Betriebszuständen von Beladung
und/oder Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Wenn den Reifendrücken eine oder mehrere Rei-
fendimensionen vorangestellt sind, so ist die
nachfolgende Reifendruckangabe nur für diese
Räder und Reifen 385
Reifendimensionen und den jeweiligen Beladungs-
zustand gültig.
Wenn die vorangestellten Reifendimensionen mit
dem Symbol + ergänzt sind, zeigt die nachfol-
gende Reifendruckangabe alternative Reifendrü-
cke. Der Krastoverbrauch kann sich dann leicht
erhöhen.
Die Beladungszustände „teilbeladen“ oder „voll
beladen“ werden durch eine unterschiedliche
Anzahl von Personen und Gepäck in der Tabelle
angegeben. Die tatsächliche Sitzplatzanzahl kann
davon abweichen.
Reifendruckkontrolle
Funktion der Reifendruckkontrolle
Das System kontrolliert mithilfe des Reifendruck-
sensors den Reifendruck und die Reifentempera-
tur der am Fahrzeug montierten Reifen.
Der Reifendruck und die Reifentemperatur werden
im Fahrerdisplay angezeigt.
Bei deutlichem Druckverlust oder überhöhter
Temperatur der Reifen werden Sie durch Display-
meldungen (/ Seite 486) oder die Warnleuchte
h im Fahrerdisplay (/ Seite 512) gewarnt.
Die Reifendruckkontrolle ist nur ein Hilfsmittel.
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, den Reifen-
druck auf den empfohlenen, für die Betriebssitua-
tion geeigneten Reifendruck für kalte Reifen einzu-
stellen.
In den meisten Fällen aktualisiert die Reifendruck-
kontrolle die Referenzwerte automatisch, nach-
dem Sie den Reifendruck geändert haben. Sie
können die Referenzwerte aber auch durch den
Neustart der Reifendruckkontrolle von Hand aktu-
alisieren (/ Seite 387).
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
REs wurden falsche Referenzwerte eingelernt.
REs tritt ein plötzlicher Druckverlust auf, der
z.B. durch einen eindringenden Fremdkörper
ausgelöst wird.
REs tritt eine Störung durch eine andere Funk-
quelle auf.
Reifendruck mit Reifendruckkontrolle prüfen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Fahrerdisplay:
4© 5Service
#Mit a bestätigen.
Es erscheint eine der folgenden Anzeigen:
RAktueller Reifendruck der einzelnen Räder:
RDie Reifendruckanzeige erscheint nach eini-
gen Minuten Fahrt : Aktuelle Werte sind dem
System noch nicht bekannt. Sobald dem Sys-
386 Räder und Reifen
tem Druck/Temperaturwerte von jedem Rei-
fen bekannt sind, werden diese angezeigt.
RReifendruckkontrolle aktiv: Der Einlernvor-
gang des Systems ist noch nicht abgeschlos-
sen. Die Reifendrücke werden dann bereits
überwacht.
#Den aktuellen Reifendruck mit dem empfohle-
nen Reifendruck für den aktuellen Betriebszu-
stand vergleichen (/ Seite 385). Dabei die
Hinweise zu kalten Reifen beachten
(/ Seite 384).
%Die im Fahrerdisplay angezeigten Werte kön-
nen von denen des Reifendruckprüfers abwei-
chen, da sie sich auf Meereshöhe beziehen.
An hoch gelegenen Standorten zeigen Reifen-
druckprüfer einen höheren Reifendruck an als
das Fahrerdisplay.
Beachten Sie auch das folgende weiterführende
Thema:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 384)
Reifendruckkontrolle neu starten
Voraussetzungen
RDer empfohlene Reifendruck ist an allen vier
Rädern für den jeweiligen Betriebszustand
richtig eingestellt (/ Seite 384).
Die Reifendruckkontrolle in folgenden Situationen
neu starten:
RDer Reifendruck wurde geändert.
RDie Räder oder die Reifen wurden gewechselt
oder neu montiert.
Fahrerdisplay:
4© 5Service
#Reifendruck wählen und mit a bestätigen.
#Wischgeste nach unten auf dem Touch Control
am Lenkrad ausführen.
Das Fahrerdisplay zeigt die Meldung Aktuelle
Druckwerte als neue Richtwerte überneh-
men?
#Ja auswählen und mit a den Neustart
bestätigen.
Das Fahrerdisplay zeigt die Meldung Reifen-
druckkontrolle neu gestartet.
Aktuelle Warnmeldungen werden gelöscht und
die gelbe Warnleuchte h geht aus.
Nach einigen Minuten Fahrzeit prü das Sys-
tem, ob die aktuellen Reifendruckwerte inner-
halb des vorgegebenen Bereichs liegen.
Danach werden die aktuellen Reifendruck-
werte als neue Referenzwerte angenommen
und überwacht.
Liegen die Reifendruckwerte nicht innerhalb
des vorgegebenen Bereichs erscheint die Mel-
dung Reifendruck korrigieren.
Beachten Sie auch das folgende weiterführende
Thema:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 384)
Reifendruckverlustwarnung
Funktion der Reifendruckverlustwarnung
Die Reifendruckverlustwarnung warnt bei deut-
lichem Reifendruckverlust durch Displaymeldun-
gen.
Räder und Reifen 387
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
REs wurden falsche Referenzwerte eingelernt.
REs tritt ein plötzlicher Druckverlust auf, der
z.B. durch einen eindringenden Fremdkörper
ausgelöst wird.
REs tritt ein gleichmäßiger Druckverlust an
mehreren Reifen auf.
Das System funktioniert insbesondere in folgen-
den Situationen eingeschränkt oder verzögert:
Rschlechte Untergrundverhältnisse, z.B. Schnee
oder Kies
RFahren mit Schneeketten
Rsehr sportlicher Fahrstil mit hohen Kurvenge-
schwindigkeiten oder starken Beschleunigun-
gen
RFahren mit einem sehr schweren oder großen
Anhänger
RFahren mit hoher Zuladung
Die Reifendruckverlustwarnung ist nur ein Hilfs-
mittel. Der Fahrer ist dafür verantwortlich, den
Reifendruck auf den empfohlenen, für die
Betriebssituation geeigneten Reifendruck für kalte
Reifen einzustellen und zu überprüfen.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 384)
RDisplaymeldungen zu den Reifen
(/ Seite 486)
Reifendruckverlustwarnung neu starten
Voraussetzungen
RDer empfohlene Reifendruck ist an allen vier
Rädern für den jeweiligen Betriebszustand
richtig eingestellt (/ Seite 384).
Die Reifendruckverlustwarnung in folgenden Situ-
ationen neu starten:
RReifendruck geändert
RRäder oder Reifen gewechselt oder neu mon-
tiert
Fahrerdisplay:
4© 5Service
#Reifendruck wählen und mit a bestätigen.
Das Fahrerdisplay zeigt die Meldung Reifen-
druckverlustwarnung aktiv.
#Am Lenkrad a drücken, um den Neustart
einzuleiten.
Das Fahrerdisplay zeigt die Meldung Sind die
aktuellen Druckwerte OK?.
#Ja auswählen.
#Am Lenkrad a drücken, um den Neustart
zu bestätigen.
Das Fahrerdisplay zeigt die Meldung Reifen-
drucküberwachung neu gestartet.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei-
terführenden Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 384)
388 Räder und Reifen
Radwechsel
Hinweise zur Auswahl, Montage und Erneuerung
von Reifen
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Abmessungen der Räder und Reifen
Wenn Sie Räder und Reifen mit falschen
Abmessungen montieren, können die
Betriebsbremsen oder Komponenten der
Bremsanlage und Radaufhängung beschädigt
werden.
#Räder und Reifen stets durch solche mit
den Spezikationen des Original-Teils
ersetzen.
Dabei bei Rädern auf Folgendes achten:
RBezeichnung
RTyp
Dabei bei Reifen auf Folgendes achten:
RBezeichnung
RHersteller
RTyp
&WARNUNG Unfallgefahr durch Überschrei-
ten der Reifentragfähigkeit oder des zuläs-
sigen Geschwindigkeitsindexes
Die Überschreitung kann zu Reifenschädigun-
gen und zum Platzen der Reifen führen.
#Nur für den Fahrzeugtyp frei gegebene
Reifentypen und ‑größen verwenden.
#Die für Ihr Fahrzeug notwendige Reifen-
tragfähigkeit und den Geschwindigkeits-
index beachten.
*HINWEIS Fahrzeug- und Reifenschäden
durch nicht frei gegebene Reifentypen und
-größen
Aus Sicherheitsgründen nur Reifen, Räder und
Zubehörteile verwenden, die von Mercedes-
Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegeben
sind.
Diese Reifen sind speziell auf aktive Sicher-
heitssysteme wie z.B. ABS, ESP® und 4MATIC
abgestimmt und wie folgt gekennzeichnet:
RMO = Mercedes-Benz Original
RMOE = Mercedes-Benz Original Extended
(Reifen mit Notlaufeigenschaen nur für
bestimmte Räder)
RMO1 = Mercedes-Benz Original (nur
bestimmte AMG Reifen)
Sonst können sich bestimmte Eigenschaen,
wie z.B. Fahrverhalten, Fahrgeräusch, Ver-
brauch usw., nachteilig verändern. Zusätzlich
können andere Reifenmaße unter Belastung
zum Anstreifen der Reifen an Karosserie und
Achsbauteilen führen. Eine Beschädigung des
Räder und Reifen 389
Reifens oder des Fahrzeugs kann die Folge
sein.
Nur die von Mercedes-Benz geprüen und
empfohlenen Reifen, Räder oder Zubehörteile
verwenden.
*HINWEIS Gefährdung der Fahrsicherheit
durch runderneuerte Reifen
Runderneuerte Reifen werden von Mercedes-
Benz nicht geprü und empfohlen, da beim
Runderneuern Vorschädigungen nicht immer
erkannt werden.
Die Fahrsicherheit kann deshalb nicht gewähr-
leistet werden.
#Keine gebrauchten Reifen verwenden,
deren bisherige Nutzung unbekannt ist.
*HINWEIS Mögliche Rad- und Reifenschä-
den beim Überfahren von Hindernissen
Große Räder haben einen geringeren Reifen-
querschnitt. Mit abnehmendem Reifenquer-
schnitt steigt die Gefahr, dass beim Überfah-
ren von Hindernissen die Räder und Reifen
beschädigt werden.
#Hindernisse meiden oder besonders vor-
sichtig überfahren.
#Beim Überfahren von Bordsteinen, Tem-
pohemmschwellen, Kanaldeckeln und
Schlaglöchern die Geschwindigkeit redu-
zieren.
#Besonders hohe Bordsteine meiden.
*HINWEIS Mögliche Rad- und Reifenschä-
den beim Parken auf Bordsteinen oder in
Schlaglöchern
Beim Parken auf Bordsteinen oder in Schlaglö-
chern können die Räder und Reifen beschädigt
werden.
#Nur auf möglichst ebener Fläche parken.
#Bordsteine und Schlaglöcher beim Par-
ken meiden.
*HINWEIS Beschädigung elektronischer
Bauteile durch Verwendung von Montier-
werkzeugen
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Im Rad
sind elektronische Bauteile.
Wenn im Ventilbereich Montierwerkzeuge
angesetzt werden, können die elektronischen
Bauteile beschädigt werden.
#Im Ventilbereich dürfen keine Montier-
werkzeuge angesetzt werden.
#Reifen nur in einer qualizierten Fach-
werkstatt wechseln lassen.
*HINWEIS Schäden an Sommerreifen bei
niedrigen Umgebungstemperaturen
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen kön-
nen beim Fahren Risse am Sommerreifen ent-
stehen, die den Reifen dauerha schädigen.
#Bei Temperaturen unter 7 °C i M+S-
Reifen verwenden.
Zubehörteile, die nicht von Mercedes-Benz für Ihr
Fahrzeug frei gegeben sind oder nicht fachgerecht
390 Räder und Reifen
verwendet werden, können die Fahrsicherheit
beeinträchtigen.
Informieren Sie sich vor Kauf und Verwendung
von nicht frei gegebenem Zubehör in einer quali-
zierten Fachwerkstatt über:
RZweckmäßigkeit
RGesetzliche Bestimmungen
RWerkseitige Empfehlungen
&WARNUNG Unfallgefahr bei Sportreifen
Bei Sportreifen besteht auf feuchter oder nas-
ser Fahrbahn erhöhte Rutsch‑ und Aquapla-
ninggefahr.
Zudem nimmt die Reifenhaung bei niedriger
Außentemperatur und Reifenbetriebstempera-
tur deutlich ab.
#ESP® einschalten und Fahrweise anpas-
sen.
#Bei weniger als 10 °C Außentemperatur
i M+S ‑Reifen verwenden.
#Nur für den Einsatzzweck geeignete Rei-
fen verwenden.
Folgendes bei der Auswahl, Montage und Erneue-
rung von Reifen beachten:
RLandesspezische Zulassungsvorschrien für
Reifen, die einen bestimmten Reifentyp für Ihr
Fahrzeug festlegen.
RDarüber hinaus kann für bestimmte Regionen
und Einsatzgebiete die Verwendung eines
bestimmten Reifentyps empfehlenswert sein.
RNur Reifen und Räder gleicher Bauart, gleicher
Ausführung (Sommerreifen, Winterreifen,
MOExtended Reifen) und gleichen Fabrikats
verwenden.
RAuf eine Achse nur Räder gleicher Größe mon-
tieren (links und rechts).
Nur in einem Pannenfall darf für die Fahrt in
die Fachwerkstatt hiervon abgewichen wer-
den.
RKeine Nacharbeiten an der Bremsanlage, den
Rädern und den Reifen durchführen.
Der Einsatz von Ausgleichsscheibe und Brems-
staub-Scheiben ist nicht zulässig und führt
zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
RFahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Alle mon-
tierten Räder müssen mit funktionierenden
Sensoren der Reifendruckkontrolle ausgestat-
tet sein.
RBei Temperaturen unter 7 °C Winterreifen
oder Ganzjahresreifen mit der i M+S-
Kennzeichnung auf allen Rädern verwenden.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen bieten
Winterreifen bestmögliche Haung.
RBei M+S-Reifen nur Reifen gleichen Prols ver-
wenden.
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit der mon-
tierten M+S-Reifen beachten.
Wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit
unter der des Fahrzeugs liegt, muss im Sicht-
feld des Fahrers ein Schild darauf hinweisen.
RNeue Reifen während der ersten 100 km mit
mäßiger Geschwindigkeit einfahren.
RDie Reifen unabhängig von der Abnutzung spä-
testens nach sechs Jahren erneuern.
RBei Wechsel auf Reifen ohne Notlaufeigen-
schaen: Fahrzeuge mit MOExtended Reifen
sind werkseitig nicht mit einem TIREFIT Kit
Räder und Reifen 391
ausgestattet. Nach einem Wechsel auf Reifen
ohne Notlaufeigenschaen, z.B. Winterreifen,
Fahrzeug mit einem TIREFIT Kit ausstatten.
%Sie können die Höchstgeschwindigkeit für den
Winterreifenbetrieb permanent begrenzen
(/ Seite 229).
Für weitere Informationen zu Rädern und Reifen
wenden Sie sich an eine qualizierte Fachwerk-
statt.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 384)
RReifendrucktabelle (/ Seite 385)
RHinweise zum Notrad (/ Seite 399)
Hinweise zum Tauschen von Rädern
&WARNUNG Unfallgefahr durch unter-
schiedliche Radabmessungen
Wenn Sie die Vorder‑ mit den Hinterrädern
tauschen, können die Fahreigenschaen stark
beeinträchtigt werden.
Es können Scheibenbremsen oder Komponen-
ten der Radaufhängung beschädigt werden.
#Nur tauschen, wenn Räder und Reifen
identische Abmessungen haben.
Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen von
Rädern oder Reifen die Vorder- mit den Hinterrä-
dern tauschen, kann die Betriebserlaubnis erlö-
schen.
Beachten Sie die Anweisungen und Sicherheits-
hinweise zum „Radwechsel“. (/ Seite 389)
Vorder- und Hinterräder nutzen sich unterschied-
lich ab:
RVorderräder stärker an der Reifenschulter
RHinterräder stärker in der Mitte des Reifens
Fahren Sie die Reifen nicht zu stark ab. Sonst
lässt die Haung auf nassen Straßen stark nach
(Aquaplaning).
Tauschen Sie bei Fahrzeugen mit gleicher Rad-
größe je nach Abnutzungsgrad die Räder alle
5000 bis 10000 km. Behalten Sie die Laufrich-
tung der Räder bei.
Hinweise zum Lagern von Rädern
Beachten Sie beim Lagern von Rädern folgende
Hinweise:
RAbmontierte Räder kühl, trocken und mög-
lichst im Dunkeln lagern.
RDie Reifen vor Öl, Fett und Krasto schützen.
Übersicht Radwechselwerkzeug
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Abgesehen von einigen länderspezischen Varian-
ten sind die Fahrzeuge nicht mit Radwechselwerk-
zeug ausgestattet. Informieren Sie sich in einer
qualizierten Fachwerkstatt, welches Radwechsel-
werkzeug für einen Radwechsel an Ihrem Fahr-
zeug nötig und frei gegeben sind.
Für den Radwechsel benötigen Sie z.B. folgendes
Werkzeug:
RWagenheber
392 Räder und Reifen
RUnterlegkeil
RRadschlüssel
RZentrierbolzen
%Der Wagenheber hat ein Gewicht von etwa
3,4 kg.
Die maximale Traglast des Wagenhebers n-
den Sie auf dem Klebeschild am Wagenheber.
Der Wagenheber ist wartungsfrei. Wenden Sie
sich bei einer Funktionsstörung an eine quali-
zierte Fachwerkstatt.
Das Radwechselwerkzeug ist in der Werkzeugta-
sche 1 im Koerraum.
%Je nach Ausführung kann sich die Werkzeugta-
sche an anderen Positionen im Koerraum
benden.
%Achten Sie beim Verstauen der Werkzeugta-
sche auf eine ausreichende Sicherung.
Die Werkzeugtasche beinhaltet:
RWagenheber
RHandschuhe
RRadschlüssel
RZentrierbolzen
RKlappbaren Unterlegkeil
RRatsche für Wagenheber
Fahrzeug für Radwechsel vorbereiten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug bendet sich nicht an einer Stei-
gung oder einem Gefälle.
RDas Fahrzeug steht auf festem, rutschsiche-
rem und ebenem Untergrund.
RErforderliches Radwechselwerkzeug ist vor-
handen.
%Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit Radwechselwerk-
zeug ausgestattet ist, informieren Sie sich in
einer qualizierten Fachwerkstatt über pas-
sendes Werkzeug.
#Die elektrische Feststellbremse manuell fest-
stellen.
#Die Vorderräder in Geradeausstellung bringen.
#Das Getriebe in Stellung j bringen.
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Sicherstellen, dass das Fahrzeug nicht gestar-
tet werden kann.
#Vorn und hinten Keile oder andere geeignete
Gegenstände unter das Rad legen, das dem zu
wechselnden Rad diagonal gegenüber liegt.
#Wenn erforderlich, Radzierblenden/Radnaben-
abdeckungen abnehmen (/ Seite 394).
#Das Fahrzeug anheben (/ Seite 394).
Räder und Reifen 393
Radzierblenden/Radnabenabdeckungen abneh-
men und montieren
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist für den Radwechsel vorberei-
tet (/ Seite 393).
Radnabenabdeckung aus Kunststo
Abnehmen:
#Den Mitteldeckel der Radnabenabdeckung
nach links drehen und die Radnabenabde-
ckung abnehmen.
Montieren:
#Sicherstellen, dass der Mitteldeckel der Rad-
nabenabdeckung nach links gedreht ist.
#Die Radnabenabdeckung aufsetzen und den
Mitteldeckel nach rechts drehen, bis die Rad-
nabenabdeckung spür- und hörbar einrastet.
Radnabenabdeckung aus Aluminium
Abnehmen:
#Die Stecknuss 2 aus dem Radwechselwerk-
zeug auf die Radnabenabdeckung 1 aufset-
zen.
#Den Radschlüssel 3 auf die Stecknuss 2
aufsetzen.
#Mit dem Radschlüssel 3 die Radnabenabde-
ckung 1 nach links drehen und abnehmen.
Montieren:
#Die vorangegangenen Schritte in umgekehrter
Reihenfolge durchführen.
%Vorgeschriebenes Anziehdrehmoment:
25 Nm.
Fahrzeug beim Radwechsel anheben
Voraussetzungen
REs sind keine Personen im Fahrzeug.
RDas Fahrzeug ist für einen Radwechsel vorbe-
reitet (/ Seite 393).
RDie Radzierblenden oder Radnabenabdeckun-
gen sind abgenommen (/ Seite 394).
Wichtige Hinweise zur Benutzung des Wagenhe-
bers:
RNur fahrzeugspezische Wagenheber, die für
Mercedes-Benz frei gegeben sind, zum Anhe-
ben des Fahrzeugs verwenden.
RDer Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen
Anheben des Fahrzeugs und nicht für War-
tungsarbeiten unter dem Fahrzeug geeignet.
RDie Standäche des Wagenhebers muss eben,
fest und rutschsicher sein. Bei Bedarf eine
große, ache, tragfähige und rutschsichere
Unterlage verwenden.
394 Räder und Reifen
RDer Fuß des Wagenhebers muss sich lotrecht
unter dem Wagenheberaufnahmepunkt ben-
den.
Verhaltensregeln bei angehobenem Fahrzeug:
RNiemals Hände und Füße unter das Fahrzeug
halten.
RSich niemals unter das Fahrzeug legen.
RDas Fahrzeug nicht starten und die elektrische
Feststellbremse nicht lösen.
RKeine Türen oder den Koerraumdeckel önen
oder schließen.
#Am zu wechselnden Rad die Radschrauben
mit dem Radschlüssel um etwa eine Umdre-
hung lösen. Die Schrauben nicht heraus-
schrauben.
Position der Wagenheberaufnahmepunkte
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch fal-
sches Ansetzen des Wagenhebers
Wenn Sie den Wagenheber nicht richtig an der
entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug
ansetzen, kann der Wagenheber bei angeho-
benem Fahrzeug umkippen.
Räder und Reifen 395
#Den Wagenheber ausschließlich an der
entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug
ansetzen. Der Fuß des Wagenhebers
muss lotrecht unter der Aufnahme am
Fahrzeug sein.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch Wagen-
heber
Wenn Sie den Wagenheber nicht an den dafür
vorgesehenen Wagenheberaufnahmepunkten
ansetzen, können Sie Ihr Fahrzeug beschädi-
gen.
#Wagenheber nur an den dafür vorgesehe-
nen Wagenheberaufnahmepunkten
ansetzen.
#Die Ratsche aus dem Radwechselwerkzeug so
auf den Sechskant des Wagenhebers stecken,
dass der SchrizugAUF“ sichtbar ist.
#Die Auage 2 des Wagenhebers 4 am
Wagenheberaufnahmepunkt 1 ansetzen.
%Bei völligem Luverlust an einem Reifen kann
es möglich sein, dass der Wagenheber nicht
am Wagenheberaufnahmepunkt 1 angesetzt
werden kann. Entladen Sie in diesem Fall das
Fahrzeug.
#Die Ratsche 3 nach rechts drehen, bis die
Auage 2 komplett am Wagenheberaufnah-
mepunkt 1 sitzt und der Wagenheberboden
gleichmäßig den Grund berührt.
#Die Ratsche 3 drehen, bis der Reifen maxi-
mal 3 cm vom Boden entfernt ist.
#Das Rad lösen und abnehmen (/ Seite 396).
Rad abnehmen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist angehoben (/ Seite 394).
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Vermeiden Sie beim Radwechsel jegliche Kraein-
wirkung auf die Bremsscheiben, da diese zu Kom-
fortbeeinträchtigungen beim Bremsen führen kön-
nen.
396 Räder und Reifen
*HINWEIS Gewindebeschädigung durch
verschmutzte Radschrauben
#Radschrauben nicht in Sand oder
Schmutz legen.
#Die oberste Radschraube ganz herausschrau-
ben.
#Statt der Radschraube den Zentrierbolzen 1
in das Gewinde schrauben.
#Die übrigen Radschrauben ganz herausschrau-
ben.
#Das Rad abnehmen und gegebenenfalls im
Koerraum verstauen.
#Hinweise zur Demontage eines Notrads
(/ Seite 399).
Neues Rad montieren
Voraussetzungen
RDas zu wechselnde Rad ist abgenommen und
der Zentrierbolzen ist eingeschraubt
(/ Seite 396).
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Verlieren
eines Rads
Durch geölte oder gefettete Radschrauben
sowie beschädigte Radschrauben‑ oder Rad-
nabengewinde können sich Radschrauben
lösen.
#Niemals die Radschrauben ölen oder fet-
ten.
#Bei beschädigtem Gewinde umgehend
eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
#Beschädigte Radschrauben oder das
beschädigte Radnabengewinde erneuern
lassen.
#Nicht weiterfahren.
#Die Hinweise zur Auswahl von Reifen beachten
(/ Seite 389).
Bei Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
kennzeichnet ein Pfeil auf der Seitenwand die
Laufrichtung des Reifens. Beachten Sie bei der
Montage die Laufrichtung.
#Das zu montierende Rad auf den Zentrierbol-
zen schieben und andrücken.
#Die Hinweise zur Montage eines Notrads
beachten (/ Seite 399).
Räder und Reifen 397
&WARNUNG Verletzungsgefahr beim Fest-
schrauben von Radschrauben und ‑mut-
tern
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern
bei angehobenem Fahrzeug festschrauben,
kann der Wagenheber umkippen.
#Radschrauben oder Radmuttern nur bei
abgelassenem Fahrzeug festschrauben.
#Die Anweisungen und Sicherheitshinweise
zum „Radwechsel“ beachten (/ Seite 389).
#Aus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-
Benz und das entsprechende Rad frei gegebe-
nen Radschrauben verwenden.
#Die Radschrauben einschrauben und in der
angegebenen Reihenfolge über Kreuz gleich-
mäßig leicht anziehen.
#Den Zentrierbolzen herausschrauben.
#Die letzte Radschraube einschrauben und
leicht anziehen.
#Das Fahrzeug ablassen (/ Seite 398).
Fahrzeug nach Radwechsel ablassen
Voraussetzungen
RDas neue Rad ist montiert (/ Seite 397).
#Fahrzeug ablassen: Die Ratsche so auf den
Sechskant des Wagenhebers stecken, dass
der SchrizugAB“ sichtbar ist und nach links
drehen.
#Die Radschrauben in der angegebenen Rei-
henfolge 1 bis 5 über Kreuz gleichmäßig
zuerst mit maximal 80 Nm festziehen.
#Die Radschrauben dann in der angegebenen
Reihenfolge 1 bis 5 über Kreuz gleichmäßig
mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment
von 130 Nm festziehen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsches
Anziehdrehmoment
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern
nicht mit dem vorgeschriebenen Anziehdreh-
moment anziehen, können sich die Räder
lösen.
#Sicherstellen, dass die Radschrauben
oder Radmuttern mit dem vorgeschriebe-
nen Anziehdrehmoment angezogen sind.
#Bei Bedarf eine qualizierte Fachwerk-
statt verständigen und das Fahrzeug
nicht bewegen.
#Den Reifendruck des neu montierten Rads
prüfen und bei Bedarf anpassen.
%Folgendes gilt nicht, wenn das neue Rad ein
Notrad ist.
#Fahrzeuge mit Reifendruckverlustwarnung: Die
Reifendruckverlustwarnung neu starten
(/ Seite 388).
398 Räder und Reifen
#Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Die Rei-
fendruckkontrolle neu starten (/ Seite 387).
Notrad
Hinweise zum Notrad
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Rad- und Reifenabmessungen
Rad‑ und Reifenabmessungen sowie Reifentyp
von Not‑ oder Ersatzrad und auszuwechseln-
dem Rad können unterschiedlich sein. Das
Not‑ oder Ersatzrad kann die Fahreigenschaf-
ten stark beeinträchtigen.
Um Risiken zu vermeiden, folgende Punkte
beachten:
#Vorsichtig fahren.
#Niemals mehr als ein Notrad oder Ersatz-
rad montieren, das sich von dem auszu-
wechselnden Rad unterscheidet.
#Notrad oder Ersatzrad nur kurzzeitig
benutzen.
#ESP® nicht ausschalten.
#Notrad oder Ersatzrad unterschiedlicher
Größe in der nächsten qualizierten
Fachwerkstatt ersetzen. Unbedingt die
richtigen Rad‑ und Reifenabmessungen
sowie den Reifentyp beachten.
%Das Notrad ist im Koerraum in der Notradta-
sche befestigt.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Demontage
eines Notrads:
RBevor das Notrad verstaut wird beachten, dass
sich keine Lu mehr im Reifen bendet.
Gegebenenfalls die Lu ablassen.
RLu aus dem Reifen ablassen: Die Ventilkappe
des Reifens entfernen.
RDen Metalleinsatz im Ventil mit einem spitzen
Gegenstand, z.B. einem Sti, herunterdrü-
cken.
RDie Ventilkappe auf das Ventil schrauben.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Montage
eines Notrads:
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit mit mon-
tiertem Notrad ist 80 km/h.
RKeine Schneeketten auf das Notrad montie-
ren.
RDas Notrad unabhängig von der Abnutzung
spätestens nach sechs Jahren erneuern.
RDie beigelegten Radschrauben des Notrads
benutzen.
RKontrollieren Sie den Reifendruck des montier-
ten Notrads. Passen Sie ihn gegebenenfalls
an.
%Der vorgeschriebene Reifendruck ist auf dem
Aufkleber des Notrads angegeben.
%Fahrzeuge mit Reifendruckverlustwarnung: Bei
montiertem Notrad kann die Reifendruckver-
lust-Warnung nicht zuverlässig funktionieren.
Starten Sie diese erst neu, nachdem das Not-
rad durch ein neues Rad ersetzt worden ist.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Bei mon-
tiertem Notrad kann die Reifendruckkontrolle
nicht zuverlässig funktionieren. Der Reifen-
druck des entfernten Rads kann noch für
einige Minuten angezeigt werden. Starten Sie
diese erst neu, nachdem das Notrad durch ein
neues Rad ersetzt worden ist.
Räder und Reifen 399
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei-
terführenden Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 384)
RReifendrucktabelle (/ Seite 385)
RHinweise zur Montage von Reifen
(/ Seite 389)
RMontage eines Notrads (/ Seite 393)
Notrad aufpumpen
*HINWEIS Überhitzung durch zu lange Lauf-
zeit des Reifenfüllkompressors
#Den Reifenfüllkompressor nicht länger
als zehn Minuten ohne Unterbrechung
betreiben.
Voraussetzungen
RDas Notrad wurde korrekt montiert.
(/ Seite 393)
%Die Sicherheitshinweise des Herstellers auf
dem Aufkleber des Notrads und auf dem Rei-
fenfüllkompressor beachten.
#Den Aufkleber mit der Aufschri 80 km/h
vom Gehäuse des Reifenfüllkompressors
abziehen und am Kombiinstrument in das
Sichtfeld des Fahrers kleben.
#Den Reifenfüllkompressor aus dem Stauraum
unter dem Koerraumboden nehmen.
(/ Seite 361)
#Den Füllschlauch 1 und den Stecker 3 aus
dem Gehäuse des Reifenfüllkompressors zie-
hen.
#Den Stecker 7 des Füllschlauchs 1 in den
Anschluss des Reifenfüllkompressors stecken
und anschließend drehen, bis der Stecker 7
einrastet.
#Die Ventilkappe vom Ventil des Notrads dre-
hen.
#Die Überwurfmutter 2 des Füllschlauchs 1
auf das Ventil schrauben.
#Sicherstellen, dass der Ein- und Ausschalter
4 des Reifenfüllkompressors auf 0 steht.
#Den Stecker 3 in eine Steckdose in Ihrem
Fahrzeug stecken.
R12–V–Steckdose (/ Seite 125).
RHinweise zu Steckdosen beachten
(/ Seite 125).
#Um die Spannungsversorgung einzuschalten,
die Start-Stopp-Taste einmal drücken.
(/ Seite 160)
#Den Ein- und Ausschalter 4 am Reifenfüll-
kompressor auf I drücken.
Der Reifenfüllkompressor ist eingeschaltet.
Der Reifen wird aufgepumpt. Der Reifendruck
wird am Manometer 5 abgelesen.
400 Räder und Reifen
#Den Reifen auf den vorgeschriebenen Reifen-
druck aufpumpen.
%Der vorgeschriebene Reifendruck ist auf dem
Aufkleber des Notrads angegeben.
#Wenn der vorgeschriebene Reifendruck
erreicht ist, den Ein- und Ausschalter 4 am
Reifenfüllkompressor auf 0 drücken.
Der Reifenfüllkompressor ist ausgeschaltet.
#Um die Spannungsversorgung auszuschalten,
die Start-Stopp-Taste drücken.
#Wenn der Reifendruck höher als vorgeschrie-
ben ist, die Ablasstaste 6 drücken, bis der
korrekte Reifendruck eingestellt ist.
#Die Überwurfmutter 2 des Füllschlauchs 1
vom Ventil abschrauben.
#Die Ventilkappe des Notrads wieder auf das
Ventil schrauben.
#Den Füllschlauch 1 und den Stecker 3 im
unteren Teil des Reifenfüllkompressorgehäu-
ses verstauen.
#Den Reifenfüllkompressor im Fahrzeug ver-
stauen.
Räder und Reifen 401
Hinweise zu den technischen Daten
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Die technischen Daten wurden nach EU-Richtli-
nien ermittelt. Die genannten Daten gelten nur für
Fahrzeuge mit Serienausstattung. Weitere Infor-
mationen sind in einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt erhältlich.
Nur für bestimmte Länder: Fahrzeugspezische
Fahrzeugdaten entnehmen Sie den COC-Papieren
(CERTIFICATE OF CONFORMITY). Diese Papiere
erhalten Sie bei der Fahrzeugauslieferung.
Fahrzeugelektronik
Hinweis zu Eingrien in die Motorelektronik
*HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durch
unsachgemäße Wartung
Durch unsachgemäße Wartung können Fahr-
zeugteile schneller verschleißen und die Fahr-
zeug-Betriebserlaubnis kann erlöschen.
#Motorelektronik und die dazugehörigen
Teile nur in einer qualizierten Fachwerk-
statt warten lassen.
Funkgeräte
Hinweise zum Einbau von Funkgeräten
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht fach-
gerechte Arbeiten an Funkgeräten
Wenn Funkgeräte manipuliert oder nicht fach-
gerecht nachgerüstet werden, kann deren
elektromagnetische Strahlung die Fahrzeug-
elektronik stören und die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs gefährden.
#Arbeiten an elektrischen und elektroni-
schen Geräten immer in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt durchführen lassen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge-
mäßes Betreiben von Funkgeräten
Wenn Sie im Fahrzeug Funkgeräte unsachge-
mäß betreiben, kann deren elektromagneti-
sche Strahlung die Fahrzeugelektronik stören.
Dies gilt insbesondere in folgenden Fällen:
RWenn das Funkgerät nicht an eine Antenne
außen angeschlossen ist.
RWenn die Antenne außen falsch montiert
oder nicht reexionsarm ist.
Dadurch können Sie die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs gefährden.
#Die reexionsarme Antenne außen in
einer qualizierten Fachwerkstatt ein-
bauen lassen.
#Funkgeräte beim Betrieb im Fahrzeug
stets an die reexionsarme Antenne
außen anschließen.
402 Technische Daten
*HINWEIS Erlöschen der Betriebserlaubnis
durch Nichtbeachtung von Installations-
und Gebrauchsvoraussetzungen
Wenn die Installations- und Gebrauchsvoraus-
setzungen für Funkgeräte nicht beachtet wer-
den, kann die Betriebserlaubnis erlöschen.
#Nur frei gegebene Frequenzbänder ver-
wenden.
#Die maximal zulässigen Ausgangsleistun-
gen in diesen Frequenzbändern beach-
ten.
#Nur frei gegebene Antennenpositionen
verwenden.
1Vorderer Dachbereich
2Hinterer Dachbereich
3Hintere Kotügel
4Koerraumdeckel
Bei Fahrzeugen mit Panoramaschiebedach ist der
Antenneneinbau im vorderen und hinteren Dach-
bereich nicht zugelassen.
An den hinteren Kotügeln wird der Antennenein-
bau zur Straßenmitte empfohlen.
Wenden Sie für den nachträglichen Einbau von
Funkgeräten die Technische Richtlinie ISO/TS
21609 (Road Vehicles - EMC guidelines for instal-
lation of aermarket radio frequency transmitting
equipment) an. Halten Sie die gesetzlichen
Bestimmungen für Anbauteile ein.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Funkvorrüstung aus-
gestattet ist, benutzen Sie die in der Vorrüstung
vorgesehenen Stromversorgungs- und Antennen-
anschlüsse. Beachten Sie bei der Montage die
Zusatzanleitungen des Herstellers.
Sendeleistung Funkgeräte
Die maximalen Sendeleistungen (PEAK) am Fuß-
punkt der Antenne dürfen die Werte in der folgen-
den Tabelle nicht überschreiten.
Technische Daten 403
Frequenzband und maximale Sendeleistung
Frequenzband Maximale Sendeleis-
tung
Kurzwelle
3 - 54 MHz
100 W
4‑m‑Band
74 - 88 MHz
30 W
2‑m‑Band
144 - 174 MHz
50 W
Terrestrial Trunked
Radio (TETRA)
380 - 460 MHz
10 W
70‑cm‑Band
420 - 450 MHz
35 W
Mobilfunk
(2G/3G/4G) 10 W
Folgendes kann ohne Einschränkungen im Fahr-
zeug genutzt werden:
RFunkgeräte mit maximaler Sendeleistung bis
zu 100 mW
RRF-Sender mit Sendefrequenzen im Frequenz-
band 380 - 410 MHz und einer maximalen
Sendeleistung bis 2 W (TETRA)
RMobiltelefone (2G/3G/4G)
Für folgende Frequenzbänder gibt es keine Ein-
schränkung für die Antennenpositionen im Außen-
bereich des Fahrzeugs:
RTerrestrial Trunked Radio (TETRA)
R70‑cm‑Band
R2G/3G/4G
Hinweise zu pyrotechnischen Fahrzeugkomponen-
ten
Registrierungsinformationen zu pyrotechnischen
Aktuatoren
Herstellerinformation:
Autoliv NCS Pyrotechnie et Technologies, Rue de
la Cartoucherie, 95470 Survilliers, Frankreich
Registrierungsnummer:
2806 – P1 – 004163
Modellbezeichnung:
PSS-1, PSS-2, PSS-3, PSS-4, PSS-6, PSS-6 Gen.1,
PSS-6 Gen.2
404 Technische Daten
Funkregulatorische Informationen
Spezische Angaben zur Funkanwendung gemäß
2014/53/EU
Neben den typischen Frequenzen für mobile Kom-
munikation verwenden Fahrzeuge von Mercedes-
Benz die folgenden Funkanwendungen:
Art der Funkanwendung und Spezikation gemäß 2014/53/EU
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Komfortschließanlage 20 kHz (9 - 90 kHz) ≤ 72 dBμA/m bei 10 m
Kabellose Leistungsübertragung 105 kHz (90 - 119 kHz) ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Komfortschließanlage 120 kHz (119 - 135 kHz) ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Kabellose Leistungsübertragung 127 kHz (119 - 135 kHz) ≤ 66 dBµA/m in 10 m Entfernung bei einer
Abnahme der Magnetfeldstärke von 3 dB pro
Oktave oberhalb von 119 kHz
Near Field Communication 13,553 – 13,567 MHz ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Komfortschließanlage, Garagentoröner, Reifen-
druckkontrolle 433 MHz (433,05 – 434,79 MHz) ≤ 10 mW ERP
Technische Daten 405
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Fernbedienung und Empfänger Zuheizfunktion,
Garagentoröner 868 MHz (868,0 – 868,6 MHz) ≤ 25 mW ERP
Fernbedienung und Empfänger Zuheizfunktion,
Garagentoröner 869 MHz (868,7 – 869,2 MHz) ≤ 25 mW ERP
Bluetooth®, Kleer, RLAN, Funkfernbedienungen,
kabellose Kopfhörer
2,4 GHz ISM-Band (2400 – 2483,5 MHz) ≤ 100 mW EIRP
RLAN 5,1 GHz UNII-1 (5150 - 5250 MHz) ≤ 25 mW EIRP
Sensor für Innenraumschutz, RLAN 5,8 GHz UNII-3 (5725 – 5875 MHz) ≤ 25 mW EIRP
Komfortschließanlage 7,25 GHz UWB (6,0 - 8,5 GHz) ≤ -41,3 dBm/MHz EIRP mean ≤ 0 dBm/MHz EIRP
Peak
76 GHz Radar 76 – 77 GHz ≤ 55 dBm Peak EIRP
Carsharing-Modul NFC:
13,553 – 13,567 MHz
Bluetooth®:
2402 – 2480 MHz
NFC:
≤ 42 dBµA/m bei 10 m
Bluetooth®:
≤ +4 dBm (Leistungsklasse 2)
406 Technische Daten
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Rear seat entertainment (Fond-Entertainment) Bluetooth®:
2400 - 2483,5 MHz
WLAN 2,4 GHZ:
2400 - 2483,5 MHz
WLAN 5 GHz:
5150 - 5250 MHz
5725 - 5875 MHz
Bluetooth®:
-0,8 dBm
WLAN 2,4 GHz:
14,5 dBm
WLAN 5 GHz:
20,5 dBm
13,3 dBm
Mobilfunk (Telefonsteuergerät Tel7) E-GSM (900 MHz)
GSM (1800 MHz)
+33 dBm
+30 dBm
UMTS (Band I, III, VIII) +24 dBm (+1/-3 dB)
LTE (Band 1, 3, 7, 8, 20, 28) +23 dBm (±2 dB)
HERMES (Hardware for Enhanced Remote-, Mobi-
lity- & Emergency Services) WLAN (2400-2483,5 MHz)
WLAN (5736-5833 MHz)
< 20 dBm
< 14 dBm
Technische Daten 407
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
GSM (E-GSM 900, Class 4)
GSM (E-GSM 1800, Class 1)
GSM (E-GSM 900 8-PSK, Class E2)
GSM (E-GSM 1800 8-PSK, Class E2)
< +33 dBm (±2 dB)
< +30 dBm (±2 dB)
< +27 dBm (±3 dB)
< +26 dBm (± 3 dB/-4 dB)
UMTS (2100 WCDMA FDD B1, Class 3) < +24 dBm (±1 dB/-3 dB)
LTE (FDD B I, B III, B38, B39, B40, B41, Class 3) < +23 dBm (±2 dB)
GPS (1575,42 MHz +/- 2 MHz) Receiving only
RAMSES (Router And Mobile SErviceS) GSM (E-GSM 850 / E-GSM 900, Class 4)
GSM (E-GSM 1800 / E-GSM 1900, Class 4)
< +32.5 dBm (±1 dB)
< +29.5 dBm (±1 dB)
UMTS (WCDMA FDD I, II, III, IV, V, VIII, XIX, Class
3) < +23.5 dBm (±1 dB)
LTE (FDD B1, B2, B3, B4, B5, B7, B8, B9, B18,
B19, B21, B28, Class 3) < +23 dBm (±1 dB)
LTE (TDD B38, B40, B41, Class 3) < +23 dBm (±1 dB)
GNSS (1559 - 1610 MHz) Receiving only
408 Technische Daten
Funkregulatorische Kennzeichnungen und spezi-
sche Hinweise
Herstellerinformationen zu funkbasierten Fahr-
zeugkomponenten sind unter dem Stichwort
„Funkregulatorische Informationen“ in der Digita-
len Betriebsanleitung im Fahrzeug, im Internet
und in der App zu nden.
Information über die spezische Absorptionsrate
(SAR)
Angaben zur spezischen Absorptionsrate (SAR)
sind unter dem Stichwort „Funkregulatorische
Informationen“ in der Digitalen Betriebsanleitung
im Fahrzeug, im Internet und in der App zu nden.
Importeurinformationen für funkregulatorische
Bauteile
Importeurinformationen zu funkbasierten Fahr-
zeugkomponenten sind unter dem Stichwort
„Funkregulatorische Informationen“ in der Digita-
len Betriebsanleitung im Fahrzeug, im Internet
und in der App zu nden.
Übersicht Fahrzeugtypschild, FIN und Motor-
nummer
Fahrzeugtypschild
Fahrzeugtypschild (Beispiel - Kuwait)
1Fahrzeughersteller
2Herstellungsort
3Herstellungsdatum
4Fahrzeugtyp
5FIN
Technische Daten 409
Fahrzeugtypschild (Beispiel - alle anderen
Länder)
1Fahrzeughersteller
2EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für
bestimmte Länder)
3FIN (Fahrzeug-Identizierungsnummer)
4Zulässige Gesamtmasse (kg)
5Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) (nur für
bestimmte Länder)
6Zulässige Achslast vorn (kg)
7Zulässige Achslast hinten (kg)
8Lackcode
%Die Daten in der Abbildung sind Beispielda-
ten.
FIN und Motornummer
1Geprägte Motornummer auf dem Kurbelge-
häuse
2Geprägte FIN (Fahrzeug-Identizierungsnum-
mer) auf dem Querträger
3FIN (Fahrzeug-Identizierungsnummer) als
Label am unteren Ende der Frontscheibe
Nur für bestimmte Länder: Die FIN als Label am
unteren Ende der Frontscheibe 3 ist nur für
bestimmte Länder verfügbar. Nähere Informatio-
nen erhalten Sie in einer qualizierten Fachwerk-
statt.
Betriebsstoe
Hinweise zu Betriebsstoen
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
gesundheitsschädliche Betriebsstoe
Betriebsstoe können giig sein.
#Bei der Verwendung, Lagerung und Ent-
sorgung von Betriebsstoen die Aufdru-
cke auf den jeweiligen Originalbehältern
beachten.
410 Technische Daten
#Betriebsstoe stets im verschlossenen
Originalbehälter aufbewahren.
#Kinder stets von Betriebsstoen fernhal-
ten.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch nicht umweltgerechte Entsorgung
von Betriebsstoen
Bei falscher Entsorgung von Betriebsstoen
können erhebliche Schäden für die Umwelt
entstehen.
#Betriebsstoe umweltgerecht entsorgen.
Betriebsstoe sind:
RKrastoe
RDenoxierungsmittel AdBlue® für die Abgas-
nachbehandlung
RSchmierstoe
RKühlmittel
RBremsüssigkeit
RScheibenwaschmittel
RKältemittel des Klimatisierungssystems
Nur von Mercedes-Benz frei gegebene Produkte
verwenden. Schäden, die durch den Einsatz von
nicht frei gegebenen Produkten am Fahrzeug ent-
stehen, sind nicht durch die Mercedes-Benz
Garantie und Kulanz abgedeckt.
Die von Mercedes-Benz frei gegebenen Betriebs-
stoe sind an folgender Aufschri auf den Behäl-
tern zu erkennen:
RMB-Freigabe (z.B. MB-Freigabe 229.51)
RMB-Approval (z.B. MB-Approval 229.51)
Weitere Informationen zu frei gegebenen Betriebs-
stoen:
Rin den Mercedes-Benz Betriebssto-Vorschrif-
ten unter Angabe der Spezikationsbezeich-
nung
-unter https://operatinguids.mercedes-
benz.com
Rin einer qualizierten Fachwerkstatt
&WARNUNG Brand‑ und Explosionsgefahr
durch Krasto
Krastoe sind leicht entzündlich.
#Feuer, oenes Licht, Rauchen und Fun-
kenbildung unbedingt vermeiden.
#Vor und während des Tankens das Fahr-
zeug und, falls vorhanden, die Standhei-
zung ausschalten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Kra-
stoe
Krastoe sind giig und gesundheitsschäd-
lich.
#Unbedingt vermeiden, dass Krasto mit
Haut, Augen oder Kleidung in Berührung
kommt oder verschluckt wird.
#Krastodämpfe nicht einatmen.
#Kinder von Krastoen fernhalten.
#Türen und Fenster während des Tankvor-
gangs geschlossen halten.
Wenn Sie oder andere Personen mit Krasto
in Berührung gekommen sind, folgende Punkte
beachten:
Technische Daten 411
#Krasto auf der Haut umgehend mit
Wasser und Seife abspülen.
#Wenn Krasto in die Augen gekommen
ist, Augen umgehend gründlich mit kla-
rem Wasser ausspülen. Unverzüglich
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
#Wenn Krasto verschluckt wurde,
unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch
nehmen. Kein Erbrechen auslösen.
#Umgehend mit Krasto benetzte Klei-
dung wechseln.
Flexible Fuel Fahrzeuge können Sie mit folgenden
Krastoarten betanken:
Runverbleites Superbenzin
RE85-Krasto
Reine Mischung aus E85-Krasto und unver-
bleitem Superbenzin
Flexible Fuel Fahrzeuge erkennen Sie am Aufkle-
ber Ethanol up to E85 an der Innenseite der Tank-
klappe.
Mit welchen Krastoen Ihr Fahrzeug getankt
werden darf, kann länderspezisch von den Anga-
ben in der Betriebsanleitung abweichen. Die für
Ihr Fahrzeug frei gegebenen Krastoe entneh-
men Sie dem Hinweisschild auf der Innenseite der
Tankklappe.
Krasto
Hinweise zur Krastoqualität für Fahrzeuge
mit Benzinmotor
Hinweise zu Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
*HINWEIS Beschädigung durch falschen
Krasto
Bereits kleine Mengen des falschen Krastos
können zu Schäden an Krastoanlage, Motor
und Abgasreinigungssystem führen.
#Nur unverbleiten, schwefelfreien Otto-
krasto tanken, der die europäische
Norm EN 228 erfüllt oder gleichwertig
ist.
Krasto dieser Spezikation kann bis zu
10 Vol.‑% Ethanol enthalten. Ihr Fahrzeug ist
E10‑verträglich.
#Weitere verträgliche Krastoe dem Hin-
weisschild in der Tankklappe entnehmen.
Keinesfalls einen der folgenden Krastoe
tanken:
RDiesel
RNormalbenzin mit einer geringeren Oktan-
zahl als 91 ROZ
RBenzin mit mehr als 3 Vol.‑% Methanol, z.B.
M15, M30
RBenzin mit metallhaltigen Zusätzen
Wenn versehentlich ein falscher Krasto
getankt wurde:
#Das Fahrzeug nicht einschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Für Ihr Fahrzeug gelten folgende Verträglichkeits-
kennzeichen für Krasto:
412 Technische Daten
1Für Benzin mit einem maximalen Ethanolge-
halt von 5 Vol.‑%
2Für Benzin mit einem maximalen Ethanolge-
halt von 10 Vol.‑%
Gemäß der europäischen Norm EN 16942 ben-
den sich die Verträglichkeitskennzeichen am Fahr-
zeug auf dem Hinweisschild in der Tankklappe
oder in ganz Europa auf den für Ihr Fahrzeug
geeigneten Zapfsäulen oder Zapfpistolen.
Wenn der verfügbare Krasto nicht ausreichend
entschwefelt ist, kann dies zu Geruchsbildung füh-
ren.
Die empfohlene Oktanzahl für Ihr Fahrzeug dem
Hinweisschild in der Tankklappe entnehmen.
Wenn der empfohlene Krasto nicht zur Verfü-
gung steht, kann vorübergehend auch unverbleites
Normalbenzin mit mindestens 91 ROZ getankt
werden. Dadurch kann sich die Motorleistung ver-
mindern und der Krastoverbrauch erhöhen.
Keinesfalls Benzin mit einer noch geringeren ROZ
tanken.
Weitere Informationen zum Krasto sind an einer
Tankstelle oder in einer qualizierten Fachwerk-
statt erhältlich.
Hinweise zu Additiven im Benzin (Fahrzeuge mit
Benzinmotor)
Hinweise zu Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
*HINWEIS Beschädigung durch ungeeig-
nete Additive
Bereits kleine Mengen des falschen Additivs
können zu Funktionsstörungen führen.
#Dem Krasto nur von Mercedes-Benz
empfohlene Reinigungsadditive beimi-
schen.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, additivierte Mar-
kenkrastoe zu verwenden.
In einigen Ländern kann es vorkommen, dass der
verfügbare Krasto nicht ausreichend additiviert
ist. Dadurch kann es zu Ablagerungen im Kra-
stoeinspritzsystem kommen. In diesem Fall in
Absprache mit einer qualizierten Fachwerkstatt
(z.B. einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt)
das von Mercedes-Benz empfohlene Reinigungs-
additiv dem Krasto beimischen. Die auf dem
Behälter angegebenen Hinweise und Mischungs-
verhältnisse beachten.
Hinweise zur Krastoqualität für Fahrzeuge
mit Dieselmotor
Allgemeine Hinweise
Hinweise zu Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
&WARNUNG Brandgefahr durch Krasto-
gemisch
Wenn Sie Dieselkrasto mit Benzin mischen,
ist der Flammpunkt des Krastogemischs
niedriger als bei reinem Dieselkrasto.
Technische Daten 413
#Bei Dieselmotoren niemals Benzin tan-
ken.
#Dem Dieselkrasto niemals Benzin bei-
mischen.
*HINWEIS Beschädigung durch falschen
Krasto
Bereits kleine Mengen des falschen Krastos
können zu Schäden an Krastoanlage, Motor
und Abgasreinigungssystem führen.
Fahrzeuge mit Dieselpartikellter:
#Nur schwefelfreien Dieselkrasto tan-
ken, der die europäische Norm EN 590
erfüllt oder gleichwertig ist.
Tanken Sie in Ländern ohne schwefel-
freien Dieselkrasto nur schwefelarmen
Dieselkrasto mit einem Schwefelge-
halt unter 50 ppm.
Fahrzeuge ohne Dieselpartikellter:
#Nur Dieselkrasto mit einem Schwefel-
gehalt unter 500 ppm tanken.
Keinesfalls einen der folgenden Krastoe
tanken:
RBenzin
RMarine-Diesel
RHeizöl
RReinen Fettsäuremethylester oder Pan-
zenöl
RPetroleum oder Kerosin
Wenn versehentlich ein falscher Krasto
getankt wurde:
#Das Fahrzeug nicht einschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Für Ihr Fahrzeug gelten folgende Verträglichkeits-
kennzeichen für Krasto:
1Für Dieselkrasto mit maximal 7 Vol.‑% Fett-
säuremethylester (Biodiesel)
2Für Dieselkrasto mit maximal 10 Vol.‑%
Fettsäuremethylester (Biodiesel)
Gemäß der europäischen Norm EN 16942 nden
Sie das Verträglichkeitskennzeichen an folgenden
Stellen:
Ram Fahrzeug auf dem Hinweisschild in der
Tankklappe (/ Seite 185)
Rin ganz Europa auf den für Ihr Fahrzeug geeig-
neten Zapfsäulen oder Zapfpistolen
414 Technische Daten
Hinweise zu tiefen Außentemperaturen
Tanken Sie Ihr Fahrzeug zu Beginn der Wintersai-
son möglichst vollständig mit Winterdiesel.
Vor der Umstellung auf Winterdiesel muss der
Krastobehälter möglichst leer sein. Den Kra-
stostand beim ersten Betanken mit Winterdiesel
niedrig halten, z.B. Reserve. Beim nächsten Tank-
vorgang kann der Krastobehälter wieder normal
befüllt werden.
Weitere Informationen zum Krasto erhalten Sie
an einer Tankstelle oder in einer qualizierten
Fachwerkstatt.
Tankinhalt und Krastoreserve
Nicht für Plug-in-Hybrid:
Je nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt des
Krastobehälters variieren.
Gesamtinhalt Krastobehälter
Modell
A 220 d
A 220 4MATIC
A 250 4MATIC
51,0 l
Alle anderen Modelle 43,0 l
Reserve Krastobehälter
Modell
Alle Modelle 5,0 l
Gesamtinhalt Krastobehälter (Plug-in-Hybrid)
Modell
A 250 e 35,0 l
Reserve Krastobehälter (Plug-in-Hybrid)
Modell
A 250 e 5,0 l
AdBlue® (nur Fahrzeuge mit Dieselmotor)
Hinweise zu AdBlue®
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
AdBlue® ist eine wasserlösliche Flüssigkeit für die
NOx-Abgasnachbehandlung von Dieselmotoren.
Es kann ordnungswidrig oder in manchen Ländern
strafbar sein, ein Fahrzeug zu betreiben, das kein
oder ein nicht den Vorgaben dieser Betriebsanlei-
tung entsprechendes AdBlue® verwendet.
*HINWEIS Störungen durch Verdünnen von
AdBlue® oder Verwendung von additivier-
tem AdBlue®
Die Funktion der NOx-Abgasnachbehandlung
kann durch die Verwendung ungeeigneter
Denoxierungsmittel eingeschränkt werden.
#Nur AdBlue® nach ISO 22241 verwen-
den.
#AdBlue® nicht mit Wasser verdünnen.
#Kein additiviertes AdBlue® verwenden.
Technische Daten 415
*HINWEIS Beschädigungen und Störungen
durch Verunreinigungen in AdBlue®
Folgen von Verunreinigungen in AdBlue®:
Rerhöhte Emissionswerte
RKatalysatorschäden
RFunktionsstörungen an der NOx-Abgas-
nachbehandlung
#Verunreinigungen in AdBlue® vermeiden.
AdBlue® Rückstände kristallisieren nach einiger
Zeit und verschmutzen die betroenen Flächen.
Reinigen Sie verschmutzte Flächen schnellstmög-
lich mit Wasser.
Wenn der AdBlue® Behälter geönet wird, können
in geringen Mengen Ammoniakdämpfe austreten.
Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nicht
ein. Befüllen Sie den AdBlue® Behälter nur in gut
belüeten Bereichen.
Füllmenge und Verbrauch AdBlue®
Gesamtinhalt AdBlue® Behälter
Modell Gesamtinhalt
Alle Modelle 23,8 l
AdBlue® Verbrauch
Der durchschnittliche AdBlue® Verbrauch liegt
zwischen 1 % und 5 % vom Krastoverbrauch.
Der AdBlue® Verbrauch ist wie der Krastover-
brauch stark abhängig von der Fahrweise und den
Betriebsbedingungen. Deshalb können die tat-
sächlichen Verbrauchswerte im alltäglichen
Betrieb Ihres Fahrzeugs von den angegebenen
durchschnittlichen Verbrauchswerten abweichen.
Dadurch variiert auch die Häugkeit des AdBlue®
Nachtankens. Lassen Sie vor Fahrten ins außereu-
ropäische Ausland den AdBlue® Vorrat in einer
qualizierten Fachwerkstatt prüfen. Setzen Sie
sich bei einem längeren außereuropäischen Auf-
enthalt mit einer qualizierten Fachwerkstatt in
Verbindung.
AdBlue® Füllstand und Reichweite
Der AdBlue® Füllstand und die Reichweite können
über den Bordcomputer angezeigt werden. Die
angezeigte AdBlue® Reichweite ist stark abhängig
von der Fahrweise und den Betriebsbedingungen.
Deshalb kann die tatsächliche Reichweite von der
aktuell im Bordcomputer angezeigten Reichweite
abweichen. Auch die in der Betriebsanleitung ent-
haltenen Angaben zur Reservemenge bei erstem
Warnhinweis im Display und zur Mindestnachfüll-
menge bei leerem Krastobehälter sind als
Richtwerte zu verstehen.
Motoröl
Hinweise zum Motoröl
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
416 Technische Daten
*HINWEIS Motorschäden durch falschen
Öllter, falsches Öl oder Additive
#Kein Motoröl und keinen Öllter mit
anderen als den ausdrücklich für die vor-
geschriebenen Serviceintervalle nötigen
Spezikationen verwenden.
#Nicht das Motoröl oder den Öllter ver-
ändern, um längere Wechselintervalle als
die vorgeschriebenen zu erreichen.
#Keine Additive verwenden.
#Das Motoröl im vorgesehenen Intervall
erneuern lassen.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, den Ölwechsel in
einer qualizierten Fachwerkstatt durchführen zu
lassen.
Nur Motoröle verwenden, die von Mercedes-Benz
für Ihr Fahrzeug frei gegeben sind.
Qualität und Füllmenge Motoröl
Nicht für Plug-in-Hybrid:
Motorölspezikation (Benzinmotoren)
Modell MB-Freigabe oder MB-
Approval
A 180
A 200
229.71, 229.72,
229.811)
Alle anderen Modelle 229.71, 229.721)
1) empfohlen für den niedrigstmöglichen Krastoverbrauch
(jeweils niedrigste SAE-Viskositätsklasse, mögliche Einschränkun-
gen der frei gegebenen SAE-Viskositätsklassen beachten)
Motorölspezikation (Dieselmotoren)
Modell MB-Freigabe oder MB-
Approval
Alle Modelle 229.52, 229.61,
229.71, 229.721)
1) empfohlen für den niedrigstmöglichen Krastoverbrauch
(jeweils niedrigste SAE-Viskositätsklasse, mögliche Einschränkun-
gen der frei gegebenen SAE-Viskositätsklassen beachten)
Zur Erzielung eines niedrigstmöglichen Krasto-
verbrauchs wird die Verwendung der in der
Tabelle entsprechend gekennzeichneten Motoröl-
spezikationen in der jeweils niedrigsten SAE-Vis-
kositätsklasse empfohlen. Mögliche Einschrän-
kungen der frei gegebenen SAE-Viskositätsklas-
sen beachten.
%Wenn die in der Tabelle aufgeführten Motoröle
nicht verfügbar sind, darf einmalig maximal
1,0 l der folgenden Motoröle nachgefüllt wer-
den.
Fahrzeuge mit Benzinmotor: MB-Freigabe
oder MB-Approval 229.51, 229.52, 229.61
oder ACEA C5
Technische Daten 417
Fahrzeuge mit Dieselmotor: ACEA C3
Nicht für Plug-in-Hybrid:
Füllmenge Motoröl
Modell Füllmenge
A 180
A 200
5,1 l
A 220 4MATIC
A 250 4MATIC
5,0 l
Alle anderen Modelle 6,8 l
Die angegebene Füllmenge bezieht sich auf einen
Ölwechsel inklusive Öllter.
Motorölspezikation (Plug-in-Hybrid)
Modell MB-Freigabe oder MB-
Approval
A 250 e 229.71, 229.72,
229.811)
1) empfohlen für den niedrigstmöglichen Krastoverbrauch
(jeweils niedrigste SAE-Viskositätsklasse, mögliche Einschränkun-
gen der frei gegebenen SAE-Viskositätsklassen beachten)
Zur Erzielung eines niedrigstmöglichen Krasto-
verbrauchs wird die Verwendung der in der
Tabelle entsprechend gekennzeichneten Motoröl-
spezikationen in der jeweils niedrigsten SAE-Vis-
kositätsklasse empfohlen. Mögliche Einschrän-
kungen der frei gegebenen SAE-Viskositätsklas-
sen beachten.
%Wenn die in der Tabelle aufgeführten Motoröle
nicht verfügbar sind, darf einmalig maximal
1,0 l der Motoröle mit MB-Freigabe oder MB-
Approval 229.51, 229.52, 229.61 oder
ACEA C5 nachgefüllt werden.
Füllmenge Motoröl (Plug-in-Hybrid)
Modell Füllmenge
A 250 e 4,5 l
Die angegebene Füllmenge bezieht sich auf einen
Ölwechsel inklusive Öllter.
Hinweise zur Bremsüssigkeit
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
&WARNUNG Unfallgefahr durch Dampfbla-
sen in der Bremsanlage
Die Bremsüssigkeit nimmt beständig Feuch-
tigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinkt
der Siedepunkt der Bremsüssigkeit. Wenn
der Siedepunkt zu niedrig ist, können sich bei
hoher Beanspruchung der Bremsen Dampfbla-
sen in der Bremsanlage bilden.
Dadurch wird die Bremswirkung beeinträch-
tigt.
418 Technische Daten
#Bremsüssigkeit im vorgesehenen Inter-
vall erneuern lassen.
Bremsüssigkeit regelmäßig in einer qualizierten
Fachwerkstatt erneuern lassen.
Nur eine von Mercedes-Benz frei gegebene
Bremsüssigkeit laut MB-Freigabe oder MB-
Approval 331.0 verwenden.
Kühlmittel
Hinweise zum Kühlmittel
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Frostschutzmittel
Wenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile im
Motorraum gelangt, kann es sich entzünden.
#Den Motor abkühlen lassen, bevor Frost-
schutzmittel nachgefüllt wird.
#Sicherstellen, dass kein Frostschutzmit-
tel neben die Einfüllönung gelangt.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird, die
mit Frostschutzmittel verschmutzten
Bauteile gründlich reinigen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsches
Kühlmittel
#Nur vorgemischtes Kühlmittel mit dem
gewünschten Frostschutz verwenden.
Informationen zum Kühlmittel erhalten Sie an
folgenden Stellen:
Rin der Mercedes-Benz Betriebssto-Vor-
schri 320.1
-unter https://
operatinguids.mercedes-benz.com
Rin einer qualizierten Fachwerkstatt
*HINWEIS Überhitzung bei hohen Außen-
temperaturen
Wenn ein ungeeignetes Kühlmittel verwendet
wird, ist das Kühlsystem bei hohen Außentem-
peraturen nicht ausreichend gegen Überhit-
zung und Korrosion geschützt.
#Nur ein für Mercedes-Benz frei gegebe-
nes Kühlmittel verwenden.
#Die Hinweise in der Mercedes-Benz
Betriebssto-Vorschri 320.1 beachten.
Kühlmittel regelmäßig in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
Anteil an Frostschutzmittel‑Konzentrat im Kühlsys-
tem:
Rmindestens 50 % (Frostschutz bis etwa
-37 °C)
Rmaximal 55 % (Frostschutz bis -45 °C)
Hinweise zum Scheibenwaschmittel
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 410).
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Scheibenwaschmittelkonzentrat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent-
zündlich. Wenn es auf heiße Bauteile des
Motors oder der Abgasanlage gelangt, kann es
sich entzünden.
Technische Daten 419
#Sicherstellen, dass kein Scheibenwasch-
mittelkonzentrat neben die Einfüllönung
gelangt.
*HINWEIS Beschädigungen an Außenbe-
leuchtung durch ungeeignetes Scheiben-
waschmittel
Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die
Kunststooberäche der Außenbeleuchtungen
beschädigen.
#Nur Scheibenwaschmittel verwenden,
die auch für Kunststooberächen geeig-
net sind, z.B. MB SummerFit oder MB
WinterFit.
*HINWEIS Verstope Spritzdüsen durch
Mischung von Scheibenwaschmitteln
#MB SummerFit und MB WinterFit nicht
mit anderen Scheibenwaschmitteln
mischen.
Kein destilliertes oder entionisiertes Wasser ver-
wenden, sonst kann der Füllstandssensor fehler-
ha auslösen.
Empfohlenes Scheibenwaschmittel:
RÜber dem Gefrierpunkt: z.B. MB SummerFit
RUnter dem Gefrierpunkt: z.B. MB WinterFit
Das korrekte Mischungsverhältnis den Angaben
auf dem Frostschutzbehälter entnehmen.
Waschwasser ganzjährig mit Scheibenwaschmittel
mischen.
Fahrzeugdaten
Fahrzeugmaße
Angegebene Höhen können aufgrund folgender
Faktoren schwanken:
RBereifung
RBeladung
RFahrwerkszustand
RSonderausstattungen
Nicht für Plug-in-Hybrid:
Fahrzeughöhe
Modelle
A 200 d
A 220 4MATIC
A 250 4MATIC
1451 mm
Alle anderen Modelle 1446 mm
Fahrzeugmaße
Alle Modelle
Fahrzeuglänge 4458 mm
Fahrzeugbreite über
Außenspiegel 1992 mm
Fahrzeugbreite ohne
Außenspiegel 1796 mm
Radstand 2729 mm
420 Technische Daten
Fahrzeugmaße (Plug-in-Hybrid)
A 250 e
Fahrzeuglänge 4458 mm
Fahrzeugbreite über
Außenspiegel 1992 mm
Fahrzeugbreite ohne
Außenspiegel 1796 mm
Fahrzeughöhe 1458 mm
Radstand 2729 mm
Gewichte und Lasten
Für die angegebenen Fahrzeugdaten folgende Hin-
weise beachten:
RSonderausstattungen erhöhen die Leermasse
und verringern die Nutzlast.
RFahrzeugspezische Gewichtsangaben ent-
nehmen Sie dem Fahrzeugtypschild
(/ Seite 409).
Dachlast
Modell Maximale Dachlast
Alle Modelle 75 kg
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeiten
Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit kann
in der Praxis von den angegebenen Werten abwei-
chen. Sie ist abhängig von den Betriebsbedingun-
gen, den Sonderausstattungen und der Reifen-
größe.
Nicht für Mercedes-AMG Fahrzeuge:
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit
Modell
Alle Modelle
Hochvoltbatterie (Plug-in-Hybrid)
Hinweise zur Energieversorgung von Fahrzeugen
mit Hochvoltbatterie
Gemäß der europäischen Norm EN 17186:2019
benden sich die Fahrzeugkennungen am Fahr-
zeug an folgenden Stellen:
RAn der Innenseite der Steckdosenklappe
RAuf dem Ladekabelstecker
Zudem sind Ladestationen in europäischen Län-
dern mit Kennungen zur Energieversorgung verse-
hen. Sie können Ihr Fahrzeug an einer Ladestation
laden, wenn eine Ladestationkennung mit einer
Fahrzeugkennung übereinstimmt.
Weitere Informationen zum Laden der Hochvolt-
batterie entnehmen Sie dem Abschnitt „Hochvolt-
batterie laden“ (/ Seite 192).
Technische Daten 421
1Versorgungsart: AC
Norm: EN 62196-2
Bauform: Typ 2
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 480 V RMS
2Versorgungsart: DC
Norm: EN 62196-3
Bauform: FF
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 50 V bis 500 V
3Versorgungsart: DC
Norm: EN 62196-3
Bauform: FF
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 200 V bis 920 V
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Energieinhalt und Ladezeiten
A 250 e
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt instal-
liert 15,6 kWh
Reichweite rein elek-
trisch
Ladezeit – Mode 4
mit 22 kW Ladeleis-
tung
etwa 25 min
A 250 e
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleis-
tung
etwa 1 h 15 min
Ladezeit – Mode 3
mit 3,7 kW Ladeleis-
tung1)
etwa 3 h 30 min
Ladezeit – Mode 2
mit 1,8 kW Ladeleis-
tung
etwa 7 h 30 min
1) Laden mit 7,4 kW Ladeleistung (einphasig) bei 32 A Stromstärke
möglich, führt zu verlängerter Ladezeit.
Die Ladezeit – Mode 2 und die Ladezeit – Mode 3
gelten für das Wechselstromladen von 0 % bis
100 % des nutzbaren Energieinhalts. Die Ladezeit
– Mode 4 gilt für das Gleichstromladen von 10 %
bis 80 % des nutzbaren Energieinhalts.
Die Ladezeit ist abhängig vom Batteriezustand,
der Umgebungstemperatur und der Ladeleistung.
Die Ladeleistung wiederum hängt ab von der
422 Technische Daten
Netzspannung, der Stromstärke und der Art des
Netzanschlusses.
Den Nennspannungsbereich für Ihr Fahrzeug ent-
nehmen Sie dem Hinweisschild in der Steckdo-
senklappe (/ Seite 192).
Anhängevorrichtung
Allgemeine Hinweise zur Anhängevorrichtung
Je nach Fahrzeugtyp sind Änderungen am Kühl-
system notwendig. Der nachträgliche Einbau einer
Anhängevorrichtung ist nur zulässig, wenn in den
Fahrzeugpapieren eine Anhängelast eingetragen
ist.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
Anbaumaße der Anhängevorrichtung
1Befestigungspunkte
2Überhangmaß
3Mittellinie Hinterachse
Das Überhangmaß und die Befestigungspunkte
gelten für eine werkseitig montierte Anhängevor-
richtung.
Länge Überhangmaß
Modell 2 Überhangmaß
Alle Modelle 1013 mm
Anhängelast
%Die Stützlast ist in der Anhängelast nicht ent-
halten.
Die Werte für die Anhängelast, gebremst gel-
ten bei einer Mindest-Anfahrsteigfähigkeit von
12 %.
Nicht für Plug-in-Hybrid:
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Technische Daten 423
Anhängelast, gebremst
Modell
A 180
A 180 d
1400 kg
A 220 4MATIC
A 250 4MATIC
1800 kg
Alle anderen Modelle 1600 kg
Anhängelast, ungebremst
Modell
A 180
A 200
Alle anderen Modelle 750 kg
Anhängelast, gebremst (Plug-in-Hybrid)
Modell
A 250 e 1600 kg
Anhängelast, ungebremst (Plug-in-Hybrid)
Modell
A 250 e 750 kg
Maximale Stütz‑ und Traglast
*HINWEIS Beschädigung durch Lösen des
Anhängers
Bei zu geringer Ausnutzung der Stützlast kann
sich der Anhänger lösen.
#Eine Stützlast von 50 kg nicht unter-
schreiten.
#Die maximal zulässige Stützlast mög-
lichst ausnutzen.
*HINWEIS Beschädigung durch Lösen des
Fahrradträgers
Bei Verwendung eines Fahrradträgers ist
neben der maximalen Stützlast zusätzlich die
maximale Traglast zu beachten.
#Die maximal zulässige Traglast nicht
überschreiten.
Beachten Sie die zusätzlichen Hinweise zur maxi-
malen Traglast (/ Seite 281).
Stützlast
Modell Maximale Stützlast
Alle Modelle 80 kg
Traglast
Alle Modelle Maximale Traglast
Bei Befestigung des
Fahrradträgers am
Kugelkopf
bis 75 kg
Zulässige Achslast Hinterachse (Anhängerbetrieb)
Nicht für Plug-in-Hybrid:
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
424 Technische Daten
Achslast Anhängerbetrieb
Modell Achslast
A 180
A 180 d 1020 kg
A 200 1010 kg
A 200 d
A 220 d
1035 kg
A 220 4MATIC
A 250 4MATIC 1045 kg
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Achslast Anhängerbetrieb (Plug-in-Hybrid)
Modell Achslast
A 250 e
Technische Daten 425
Displaymeldungen
Einleitung
Hinweise zu Displaymeldungen
Displaymeldungen erscheinen im Fahrerdisplay.
Displaymeldungen mit graschen Darstellungen
können in der Betriebsanleitung vereinfacht dar-
gestellt sein und von der Darstellung im Fahrerdis-
play abweichen. Das Fahrerdisplay zeigt Display-
meldungen mit hoher Priorität rot an. Bei
bestimmten Displaymeldungen ertönt zusätzlich
ein Warnton.
Handeln Sie entsprechend den Displaymeldungen
und beachten Sie die zusätzlichen Hinweise in die-
ser Betriebsanleitung.
Bei einigen Displaymeldungen werden zusätzlich
Symbole eingeblendet:
RÕ weitere Informationen
R¨ Displaymeldung ausblenden
Mit dem Touch Control links können Sie mit einer
Wischgeste nach links oder rechts das jeweilige
Symbol auswählen. Drücken auf Õ zeigt Ihnen
dazu weitere Informationen im Zentraldisplay an.
Drücken auf ¨ blendet die Displaymeldung
aus.
Quittierbare Displaymeldungen können Sie mit
Drücken der Zurück-Taste G oder mit dem
Touch Control links ausblenden. Dabei werden die
Displaymeldungen im Meldungsspeicher abgelegt.
Beheben Sie die Ursache einer Displaymeldung
schnellstmöglich.
Displaymeldungen mit hoher Priorität können Sie
nicht ausblenden. Das Fahrerdisplay zeigt diese
Displaymeldungen dauerha an, bis die Ursache
für die Displaymeldung behoben ist.
Gespeicherte Displaymeldungen aufrufen
Fahrerdisplay:
4Service
Im Fahrerdisplay erscheint Meldungsspeicher:
XX.
#Mit einer Wischgeste nach oben oder unten
am Touch Control links durch die Displaymel-
dungen blättern.
#Anzeige verlassen: Die Zurück-Taste G drü-
cken.
426 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Insassensicherheit
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Rückhaltesystem Störung
Werkstatt aufsuchen
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funktionsstörungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Plug-in-Hybrid:
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 427
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
vorne links Störung Werk-
statt aufsuchen (Beispiel)
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funktionsstörungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Plug-in-Hybrid:
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
428 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Windowbag links Störung
Werkstatt aufsuchen (Bei-
spiel)
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr durch Funktionsstörungen im Windowbag
Wenn der Windowbag gestört ist, kann er unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht auslösen.
#Den Windowbag umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Beifahrerairbag abgeschal-
tet s. Betriebsanleitung * Der Beifahrerairbag ist deaktiviert, obwohl eine erwachsene Person oder eine Person mit entsprechender Statur auf
dem Beifahrersitz sitzt. Wenn zusätzliche Kräe auf den Sitz wirken, könnte das System ein zu geringes Gewicht mes-
sen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr bei abgeschaltetem Beifahrer-Airbag
Wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist, löst er bei einem Unfall nicht aus und kann dann nicht wie vorgesehen
schützen.
Eine Person auf dem Beifahrersitz kann dann z.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen, insbe-
sondere wenn sie zu nah am Cockpit sitzt.
#Vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrer-Airbags sicherstellen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Sicherstellen, dass keine Gegenstände unter dem Beifahrersitz eingeklemmt sind.
#Status der automatischen Beifahrerairbagabschaltung prüfen (/ Seite 44).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 429
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Falls erforderlich, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Beifahrerairbag eingeschal-
tet s. Betriebsanleitung * Der Beifahrerairbag ist in folgenden Situationen während der Fahrt aktiviert:
RObwohl sich ein Kind, eine kleine Person oder ein Gegenstand mit einem Gewicht unterhalb der Gewichtsschwelle
des Systems auf dem Beifahrersitz bendet.
RObwohl der Beifahrersitz nicht besetzt ist.
Das System erkennt unter Umständen Gegenstände oder Kräe, die zusätzliches Gewicht auf den Sitz ausüben.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr durch Verwendung eines Kinderrückhaltesystems bei eingeschalte-
tem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern und der Beifahrerairbag ist einge-
schaltet, kann der Beifahrerairbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrerairbags sicherstellen.
NIEMALS eine nach hinten gerichtete Kinderrückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVIERTEM FRONTAIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern führen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Sicherstellen, dass keine Gegenstände unter dem Beifahrersitz eingeklemmt sind.
#Status der automatischen Beifahrerairbagabschaltung prüfen (/ Seite 44).
430 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Falls erforderlich, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Schlüssel
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Á
Schlüssel erneuern
* Den Schlüssel erneuern lassen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Á
Schlüssel-Batterie wech-
seln
* Die Batterie des Schlüssels ist leer.
#Die Batterie wechseln (/ Seite 81).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 431
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Á
Schlüssel nicht
erkannt (weiße Displaymel-
dung)
* Der Schlüssel wird momentan nicht erkannt.
#Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.
#Versuchen, das Fahrzeug zu starten.
#Wenn der Schlüssel weiterhin nicht erkannt wird, den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel
legen (/ Seite 161).
#Das Fahrzeug starten.
Á
Schlüssel nicht
erkannt (rote Displaymel-
dung)
* Der Schlüssel wird während der Fahrt nicht mehr erkannt und ist gegebenenfalls nicht mehr im Fahrzeug.
Wenn der Schlüssel nicht mehr im Fahrzeug ist und Sie das Fahrzeug ausschalten:
RKönnen Sie das Fahrzeug nicht mehr starten.
RKönnen Sie das Fahrzeug nicht zentral verriegeln.
#Sicherstellen, dass der Schlüssel im Fahrzeug ist.
Wenn der Schlüssel im Fahrzeug ist und trotzdem nicht erkannt wird:
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel legen (/ Seite 161).
Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen (/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels wechseln (/ Seite 81).
432 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Á
Schlüssel wird eingelernt
Bitte warten
* Das Fahrzeug rechnet, um den neuen Schlüssel einzulernen.
#Warten, bis der Rechenvorgang abgeschlossen ist.
Schlüssel in gekennzeich-
nete Ablage legen s.
Betriebsanleitung
* Die Erkennung des Schlüssels ist gestört.
#Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.
#Den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel legen (/ Seite 161).
Licht
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
:
Abblendlicht links (Beispiel)
* Das entsprechende Leuchtmittel ist defekt.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
oder
#Prüfen, ob das Leuchtmittel gewechselt werden darf (/ Seite 140).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 433
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
%LED-Lichtquellen: Nur wenn alle Leuchtdioden defekt sind, erscheint die Displaymeldung für das entsprechende
Licht.
:
Störung s. Betriebsanlei-
tung
* Die Außenbeleuchtung ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
*Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung könnte durchgebrannt sein.
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Die Sicherungen prüfen und gegebenenfalls ersetzen (/ Seite 379).
:
Automatisches Fahrlicht
ohne Funktion
* Der Lichtsensor für das automatische Fahrlicht ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
:
Aktives Kurvenlicht ohne
Funktion
* Das Aktive Kurvenlicht ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
434 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
:
Fahrlicht einschalten
* Sie fahren ohne Abblendlicht.
#Den Lichtschalter in Stellung L oder à drehen.
:
Licht ausschalten
* Sie verlassen das Fahrzeug und das Licht ist noch eingeschaltet.
#Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
:
Dynamisches Abblendlicht
ohne Funktion
* Das Dynamische Abblendlicht ist gestört. Die Beleuchtungsanlage funktioniert weiterhin ohne die Funktionen des
Dynamischen Abblendlichts.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Adaptiver Fernlicht-Assis-
tent zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 135).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar. Es erscheint die Displaymeldung Adaptiver
Fernlicht-Assistent wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 435
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Das Fernlicht manuell bedienen, bis der Adaptive Fernlicht-Assistent wieder zur Verfügung steht.
Adaptiver Fernlicht-Assis-
tent ohne Funktion * Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin das Fernlicht manuell bedienen.
Adaptiver Fernlicht-Assis-
tent Plus zzt. nicht verfüg-
bar s. Betriebsanleitung
* Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 136).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar. Es erscheint die Displaymeldung Adaptiver
Fernlicht-Assist. Plus wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
#Das Fernlicht manuell bedienen, bis der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus wieder zur Verfügung steht.
Adaptiver Fernlicht-Assist.
Plus ohne Funktion * Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
436 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Bis dahin das Fernlicht manuell bedienen.
Warnblinker Störung * Der Warnblinkschalter ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Klimatisierung
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
* Die Standheizung ist vorübergehend gestört.
#Bei waagerecht stehendem Fahrzeug und abgekühltem Motor: Viermal im Abstand von mehreren Minuten versu-
chen, die Standheizung einzuschalten.
#Wenn die Standheizung sich nicht einschaltet: Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
%Bei einer Außentemperatur über 15 °C kann die Standheizung nicht aktiviert werden.
&
zurzeit nicht verfügbar Bat-
terie schwach
* Die Bordnetzspannung ist zu niedrig.
Die Standheizung hat sich abgeschaltet.
#Eine längere Strecke fahren, bis die Batterie wieder ausreichend geladen ist.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 437
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&
zurzeit nicht verfügbar
Kraftstoff tanken
* Im Krastobehälter ist zu wenig Krasto. Die Standheizung lässt sich nicht einschalten.
#Das Fahrzeug betanken.
&
zurzeit nicht verfügbar
Laden der Hochvoltbatterie
nicht abgeschlossen
* Die Hochvoltbatterie lädt. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Warten, bis der Ladevorgang einen Mindestladezustand erreicht hat.
&
zurzeit nicht verfügbar
Hochvoltbatterie laden
* Die Spannung der Hochvoltbatterie ist zu niedrig. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 192).
438 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&
Vorklimatisierung über
Schlüssel nach Fahrzeug-
start wieder verfügbar
* Sie haben bei abgestelltem Fahrzeug mehr als zweimal versucht, die Vorklimatisierung einzuschalten.
#Das Fahrzeug für zehn Sekunden starten.
Die Vorklimatisierung ist wieder betriebsbereit.
&
Vorklimatisierung über
Schlüssel zurzeit nicht ver-
fügbar Hochvoltbatterie
schwach
* Die Spannung der Hochvoltbatterie ist zu niedrig. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 192).
Wenn die Hochvoltbatterie ausreichend geladen ist, ist die Vorklimatisierung wieder betriebsbereit.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 439
Hybridantriebssystem
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
u
Abschleppen verboten s.
Betriebsanleitung
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Das Fahrzeug nur auf einem Transporter oder Anhänger transportieren (/ Seite 374).
ò
Akustischer Umfeldschutz
ohne Funktion
* Der Soundgenerator (akustisches Fahrzeugwarnsystem) ist gestört. Es werden keine Fahrgeräusche erzeugt. Das Fahr-
zeug wird unter Umständen von anderen Verkehrsteilnehmern akustisch nicht wahrgenommen.
#Besonders vorausschauend fahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
è
Ladekabel gesteckt
* Solange das Ladekabel angeschlossen ist, können Sie nicht losfahren.
#Das Ladekabel vom Fahrzeug trennen.
Ladekabel entriegeln nicht
möglich s. Betriebsanlei-
tung
* Der Ladekabelstecker lässt sich nicht aus der Steckdose der Ladestation abziehen.
#Den NOT-AUS Schalter an der Ladestation drücken.
Wenn sich der Ladekabelstecker anschließend nicht entfernen lässt:
440 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Über die an der Ladestation angebrachte Notruaste oder die angebrachten Notfallnummern beim Betreiber der
Ladestation Servicepersonal anfordern.
Fahrzeug wird zzt. nicht
geladen Störung der Lade-
station
* Es ist eine Störung an der Ladestation aufgetreten oder die RFID-Karte wird nicht erkannt.
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
oder
#Die RFID-Karte auf Funktion überprüfen lassen.
Ladeart zzt. nicht verfügbar
Bitte erneut versuchen
oder Ladeart wechseln
* Es ist eine vorübergehende Störung an der Ladestation aufgetreten.
#Warten, bis die Störung vorüber ist.
oder
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
Ladestörung Bitte Ladeart
wechseln s. Betriebsanlei-
tung
* Es ist eine vorübergehende Störung an der Ladestation aufgetreten.
#Warten, bis die Störung vorüber ist.
oder
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
Nur elektrischer Antrieb
verfügbar Leistung einge-
schränkt
* Der Krastovorrat ist aufgebraucht und der Verbrennungsmotor ist abgeschaltet. Die Antriebsleistung Ihres Fahr-
zeugs ist eingeschränkt, da Sie im Elektrobetrieb fahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 441
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Umgehend tanken.
Anschließend kann es auf einer Fahrstrecke von ca.50 km zu temporären Einschränkungen bei der Verfügbarkeit
des Elektrobetriebs kommen.
Wenn Krasto vorhanden ist, liegt eine Störung am Verbrennungsmotor vor.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Fahrprogramm „Electric“
zurzeit nicht verfügbar * Der Ladezustand der Hochvoltbatterie ist für das Fahrprogramm Electric nicht ausreichend.
Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 192).
Antriebsleistung vermin-
dert s. Betriebsanleitung * Das Antriebssystem schaltet aufgrund einer Störung in den Notbetrieb.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Û
Batterie überhitzt Anhal-
ten, alle aussteigen! Mög-
lichst im Freien
*Plug-in-Hybrid: Die Hochvoltbatterie ist überhitzt. Es besteht Brandgefahr!
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Wenn möglich, das Fahrzeug im Freien abstellen und alle Fahrzeuginsassen aussteigen lassen.
%Unterstützende Fahrzeugfunktionen können sich automatisch aktivieren, z.B. der Umlubetrieb der Klimatisierung.
#Nicht weiterfahren!
#Bei Rauchentwicklung den Gefahrenbereich verlassen und umgehend die Feuerwehr verständigen.
#Auch ohne äußere Anzeichen eines Brands eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
442 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Û
Störung
* Das Antriebssystem ist gestört. Zusätzlich ertönt ein Warnton.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Û
Störung Werkstatt aufsu-
chen
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ohne Gangwechsel Werk-
statt aufsuchen * Das Antriebssystem kann aufgrund einer Störung nicht erneut gestartet werden.
Wird die Getriebestellung mit dem DIRECT SELECT Wählhebel gewechselt, wird das Antriebssystem in Parkstellung j
oder im Leerlauf i abgestellt.
#Ohne einen Wechsel der Getriebestellung eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ohne Neustart Werkstatt
aufsuchen * Aufgrund einer Störung ist ein erneuter Start des Antriebssystems nicht möglich.
#Ohne das Antriebssystem abzustellen bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 443
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
d
Störung
* Das Antriebssystem ist gestört. Die Antriebsleistung Ihres Fahrzeugs ist eingeschränkt.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
d
Anhalten Fahrzeug aus-
schalten
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Antriebssystem abstellen. Nicht weiterfahren, da das Antriebssystem
automatisch deaktiviert wird.
#Das Fahrzeug nicht abschleppen, ggf. den Abschleppvorgang abbrechen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
d
Leistung stark einge-
schränkt
* Das Antriebssystem ist außerhalb des normalen Betriebstemperaturbereichs, z.B. aufgrund extremer niedriger oder
hoher Außentemperaturen.
Die Antriebsleistung ist stark eingeschränkt.
Wenn sich die Betriebstemperatur des Antriebssystems normalisiert, steht die volle Antriebsleistung wieder zur Verfü-
gung. Die Displaymeldung geht aus.
* Wenn die Leistung des Antriebssystems weiterhin reduziert sein sollte, liegt eine Störung des Antriebssystems vor.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
444 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Bitte warten Tank wird ent-
lüftet
*Fahrzeuge mit Benzinmotor: Der Druck im Krastobehälter wird vor dem Önen der Tankklappe abgebaut. Der
Druckabbau kann bis zu 15 Minuten dauern.
6
Tank ist entlüftet Bereit
zum Tanken
*Fahrzeuge mit Benzinmotor: Der Druck im Krastobehälter ist abgebaut und die Tankklappe wird geönet.
6
Tankentlüftung Störung
Werkstatt aufsuchen
*Fahrzeuge mit Benzinmotor: Die Krastoanlage ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 445
Fahrzeug
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
* Das Fahrerdisplay ist wegen eines fehlgeschlagenen Soware-Updates ausgefallen.
Die Displaymeldung wird bei jedem Fahrzeugstart angezeigt.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Ausfall des Fahrerdisplays
Wenn das Fahrerdisplay ausgefallen ist oder eine Störung vorliegt, sind Funktionseinschränkungen sicherheitsrele-
vanter Systeme nicht erkennbar.
Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Das Fahrzeug umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Wenn die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umgehend verkehrssicher ab.
Verständigen Sie eine qualizierte Fachwerkstatt.
Plug-in-Hybrid:
&WARNUNG Unfallgefahr bei Ausfall des Fahrer-Displays
Bei Ausfall oder Störung des Fahrer-Displays erkennen Sie keine Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter
Systeme. Dies kann die Betriebssicherheit beeinträchtigen.
#Das Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen und eine qualizierte Fachwerkstatt benachrichtigen.
446 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Wenn das Fahrerdisplay ausgefallen ist, können Sie z.B. Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter Systeme oder
die Geschwindigkeitsanzeige nicht erkennen. Die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann beeinträchtigt sein
(/ Seite 299).
#Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen.
d
Fahrzeug ist fahrbereit
Abschaltung erfolgt bei Ver-
riegelung oder nach eini-
gen Minuten
* Sie sind dabei, das Fahrzeug im fahrbereiten Zustand zu verlassen.
#Das Fahrzeug ausschalten, gegen Wegrollen sichern und den Schlüssel mitnehmen.
#Wenn das Fahrzeug nicht verlassen wird, die elektrischen Verbraucher, z.B. die Sitzheizung, ausschalten. Sonst
kann sich die 12‑V-Batterie entladen und Starten ist nur mithilfe einer Fremdbatterie (Starthilfe) möglich.
Fahrzeug ist fahrbereit
Abschaltung erfolgt bei Ver-
riegelung oder automatisch
in XX min
* Sie sind dabei das Fahrzeug zu verlassen und der Motor läu.
Das Fahrzeug wird automatisch in 20 Minuten ausgeschaltet.
#Zum Vermeiden des automatischen Ausschaltens des Fahrzeugs die Meldung im Zentraldisplay des Multimediasys-
tems bestätigen.
* Sie sind im Fahrzeug. Die Parkstellung j ist eingelegt und der Motor läu.
Nach zehn Minuten erscheint im Fahrerdisplay diese Displaymeldung. Das Fahrzeug wird nach weiteren zehn Minuten
automatisch ausgeschaltet.
#Zum Vermeiden des automatischen Ausschaltens des Fahrzeugs die Meldung im Zentraldisplay des Multimediasys-
tems bestätigen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 447
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ï
Anhängerkupplung Verrie-
gelung prüfen (weiße Dis-
playmeldung)
* Die Anhängevorrichtung ist während der Fahrt mit Anhänger nicht betriebsbereit.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht verriegelten Kugelhals
Der Anhänger kann sich lösen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Den Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen und den Anhänger erst wieder ankuppeln, wenn die Displaymeldung
ausgeht.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen (/ Seite 278).
#Wenn die Displaymeldung ausgeht, den Anhänger ankuppeln und weiterfahren.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, ist die Anhängevorrichtung gestört und der Kugelhals nicht verriegelt.
#Den Anhänger nicht ankuppeln und ohne Anhänger weiterfahren. Dabei auf die eingeschränkte Bodenfreiheit durch
den nicht verriegelten Kugelhals achten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
* Wenn das Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger steht, ist die Anhängevorrichtung nicht betriebsbereit.
#Den angekuppelten Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Wenn der Kugelhals eingeklappt ist: Den Kugelhals entriegeln (/ Seite 278).
#Den Kugelhals manuell in die Endposition schwenken und einrasten lassen.
448 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn der Kugelhals ausgeklappt ist: Den Kugelhals entriegeln (/ Seite 278).
#Den Kugelhals manuell unter den Stoßfänger schwenken und einrasten lassen.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, ist die Anhängevorrichtung gestört und der Kugelhals nicht verriegelt.
#Den Anhänger nicht ankuppeln und ohne Anhänger weiterfahren. Dabei auf die eingeschränkte Bodenfreiheit durch
den nicht verriegelten Kugelhals achten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Head-up-Display zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanlei-
tung
* Das Head-up-Display ist vorübergehend nicht verfügbar. Mögliche Ursachen:
RStörungen in der Spannungsversorgung
RSignalstörungen
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Head-up-Display ohne
Funktion * Das Head-up-Display hat einen internen Fehler.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 449
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ù
Lenkung Störung Erhöhter
Kraftaufwand s. Betriebsan-
leitung
* Die Servo-Unterstützung der Lenkung ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten
Wenn die Servo-Unterstützung der Lenkung teilweise oder ganz ausfällt, benötigen Sie mehr Kra beim Lenken.
#Wenn sicheres Lenken möglich ist, vorsichtig weiterfahren.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen oder verständigen.
Ù
Lenkung Störung Sofort
anhalten s. Betriebsanlei-
tung
* Die Lenkung ist gestört. Die Lenkfähigkeit ist stark beeinträchtigt.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Ù
Lenkung gestört s.
Betriebsanleitung
* Die elektrische Lenkungsverriegelung ist gestört. Die Lenkung kann durch die elektrische Lenkungsverriegelung blo-
ckiert werden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
450 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
û
Vor dem Start Lenkrad dre-
hen
* Die elektrische Lenkungsverriegelung konnte die Lenkung nicht entriegeln.
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Um die Verspannung zu lösen, das Lenkrad etwas nach links und rechts drehen.
#Das Fahrzeug wieder einschalten.
Aktive Motorhaube Stö-
rung s. Betriebsanleitung * Die Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz) ist gestört oder aufgrund einer Auslösung ohne Funktion.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
C* Mindestens eine Tür ist oen.
#Alle Türen schließen.
M* Die Motorhaube ist oen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch entriegelte Motorhaube während der Fahrt
Die Motorhaube kann sich önen und Ihnen die Sicht versperren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 451
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die Motorhaube niemals beim Fahren entriegeln.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die Motorhaube verriegelt ist.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Die Motorhaube schließen.
N* Der Koerraumdeckel ist oen.
&GEFAHR Vergiungsgefahr durch Abgase
Verbrennungsmotoren emittieren giige Abgase wie z.B. Kohlenmonoxid. Wenn der Koerraumdeckel bei laufen-
dem Motor oen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
#Stets den Motor vor dem Önen des Koerraumdeckels abstellen.
#Niemals mit oenem Koerraumdeckel fahren.
#Den Koerraumdeckel schließen.
Einbruch-DiebstahlWarnan-
lage Störung * Die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
452 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¥
Wischwasser nachfüllen
* Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Minimum gesunken.
#Waschwasser nachfüllen (/ Seite 347).
Wischer Störung * Die Funktion der Scheibenwischer ist gestört.
#Das Fahrzeug neu starten.
Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Motor
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Für Fahrzeug Aus Start-
Stopp-Taste für mind. 3
Sekunden oder 3-mal drü-
cken
* Sie haben während der Fahrt die Start-Stopp-Taste gedrückt.
#Informationen zum Ausschalten des Fahrzeugs während der Fahrt (/ Seite 161).
Fahrzeugstart nicht mög-
lich s. Betriebsanleitung * Der Fahrzeugstart ist nicht möglich.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 453
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
+
Kühlmittel nachfüllen s.
Betriebsanleitung
* Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.
*HINWEIS Motorschaden durch zu wenig Kühlmittel
#Längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel vermeiden.
#Kühlmittel nachfüllen (/ Seite 346).
#Das Motorkühlsystem in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
ÿ
Kühlmittel Anhalten Fahr-
zeug ausschalten
* Das Kühlmittel ist zu heiß.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug ausschalten.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr beim Önen der Motorhaube
Wenn Sie die Motorhaube bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum önen, können folgende
Situationen aureten:
RSie können mit heißen Gasen in Berührung kommen.
RSie können mit anderen austretenden, heißen Betriebsstoen in Berührung kommen.
#Vor dem Önen der Motorhaube den überhitzten Motor abkühlen lassen.
#Bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen halten und die Feuerwehr verständigen.
454 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Warten, bis der Motor abgekühlt ist.
#Sicherstellen, dass die Luzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist.
#Ohne hohe Motorbelastung bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren. Dabei darauf achten, dass
die Kühlmitteltemperaturanzeige unter 120 °C bleibt.
ÿ* Es liegt eine Störung am Motorkühlsystem vor.
#Ohne hohe Motorbelastung bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren. Dabei darauf achten, dass
die Kühlmitteltemperaturanzeige unter 120 °C bleibt.
æ
Tankreserve
* Der Krastovorrat hat den Reservebereich erreicht.
#Tanken.
!
Kraftstofffilter reinigen
*Fahrzeuge mit Dieselmotor: Der Krastoflter ist verschmutzt oder das Wasser im Krastoflter muss abgelassen
werden.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 455
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ý
Luftfilter ersetzen
*Fahrzeuge mit Dieselmotor: Der Lulter des Motors ist verschmutzt und muss ersetzt werden.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Antriebssystem Störung
Werkstatt aufsuchen * Das Antriebssystem ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Antriebssystem Störung
Anhalten Fahrzeug aus-
schalten
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Getriebe
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Fahrstufe P nur bei Fahr-
zeugstillstand * Das Einlegen der Parkstellung j ist nur bei stehendem Fahrzeug möglich.
#Zum Anhalten auf das Bremspedal treten.
#Bei Fahrzeugstillstand die Parkstellung j einlegen.
Zum Verlassen von Fahr-
stufe P Bremse betätigen * Sie haben versucht, aus der Parkstellung j in eine andere Getriebestellung zu schalten.
#Auf das Bremspedal treten.
456 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die Getriebestellung h, k oder den Leerlauf i einlegen.
Zum Verlassen von Fahr-
stufe P oder N Bremse
betätigen und Fahrzeug
starten
* Sie haben versucht, aus der Parkstellung j oder dem Leerlauf i eine andere Getriebestellung einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Das Fahrzeug starten.
#Die Getriebestellung wechseln.
Zum Einlegen von Fahr-
stufe D oder R erst Bremse
betätigen
* Sie haben versucht, die Getriebestellung h oder k einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung h oder k einlegen.
Zum Einlegen von Fahr-
stufe R erst Bremse betäti-
gen
* Sie haben versucht, die Getriebestellung k einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung k einlegen.
Zum Parken Parkbremse
betätigen Werkstatt aufsu-
chen
* Es liegt eine Störung der Not-Spannungsversorgung der Parkstellung j vor.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin immer vor dem Ausschalten des Fahrzeugs manuell die Parkstellung j einlegen.
#Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die elektrische Feststellbremse feststellen.
Wegrollgefahr Fahrertür
offen Fahrstufe P nicht ein-
gelegt
* Die Fahrertür ist nicht vollständig geschlossen und die Getriebestellung h, k oder der Leerlauf i ist eingelegt.
Das Fahrzeug kann wegrollen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 457
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Beim Abstellen des Fahrzeugs die Parkstellung j einlegen.
Wegrollgefahr Zum Parken
Parkbremse betätigen * Das Getriebe ist gestört. Die Parkstellung j kann nicht eingelegt werden.
#Das Fahrzeug verkehrssicher abstellen.
#Das Fahrzeug mit der elektrischen Feststellbremse gegen Wegrollen sichern.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vorderräder so drehen, dass das Fahrzeug in Richtung Bordsteinkante rollt, falls
es sich in Bewegung setzt.
Rückwärts fahren nicht
möglich Werkstatt aufsu-
chen
* Das Getriebe ist gestört. Das Einlegen der Getriebestellung k ist nicht möglich.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Getriebe Störung Anhalten * Das Getriebe ist gestört. Das Getriebe schaltet automatisch in den Leerlauf i.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Parkstellung j einlegen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Ohne Wechsel der Fahr-
stufe Werkstatt aufsuchen * Das Getriebe ist gestört. Das Wechseln der Getriebestellung ist nicht mehr möglich.
#Wenn die Getriebestellung h eingelegt ist, ohne einen Wechsel der Getriebestellung eine qualizierte Fachwerk-
statt aufsuchen.
#Bei allen anderen Getriebestellungen das Fahrzeug verkehrssicher abstellen.
458 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Getriebe Störung * Das Getriebe ist gestört. Ursache können eine überhitzte Kupplung oder gesperrte Gänge sein.
#Das Getriebe abkühlen lassen.
#Wenn nach einem anschließenden Neustart die Displaymeldung weiterhin angezeigt wird, eine qualizierte Fach-
werkstatt aufsuchen.
d
Getriebeöl überhitzt Vor-
sichtig weiterfahren
* Das Getriebe ist überhitzt. Bei aktiver Displaymeldung können Anfahren und Fahrverhalten vorübergehend beeinträch-
tigt sein.
#Mit niedriger Motordrehzahl fahren.
#Sportliches Fahren vermeiden.
#Vor dem Anfahren an Steigungen das Getriebe abkühlen lassen, bis die Displaymeldung ausgeht.
j
Parksperre ohne Funktion
Parkbremse betätigen
* Das Getriebe ist gestört. Die Parkstellung j kann nicht eingelegt werden.
#Das Fahrzeug verkehrssicher abstellen.
#Das Fahrzeug mit der elektrischen Feststellbremse gegen Wegrollen sichern.
Getriebe wird eingelernt
Wählhebel betätigen
Bremse für XX s treten
Wegrollgefahr
* Das Getriebe wird eingelernt. Es besteht Wegrollgefahr!
#Das Bremspedal treten und halten, bis der Einlernvorgang abgeschlossen ist.
Während des Einlernvorgangs wird zusätzlich automatisch die elektrische Feststellbremse festgestellt.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 459
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Das Fahrzeug einschalten.
#Die Parkstellung j, die Getriebestellung k oder den Leerlauf i einlegen.
Getriebe einlernen abge-
schlossen * Der Einlernvorgang des Getriebes ist abgeschlossen. Es können wieder alle Getriebestellungen eingelegt werden.
Getriebe Störung Werk-
statt aufsuchen * Das Getriebe ist gestört.
Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Backup Batterie Stö-
rung (weiße Displaymel-
dung)
* Es liegt eine Störung der Zusatzbatterie vor.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin immer vor dem Ausschalten des Fahrzeugs manuell die Parkstellung j einlegen.
#Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die elektrische Feststellbremse feststellen.
Backup Batterie Stö-
rung (rote Displaymeldung) * Es liegt eine Störung der Zusatzbatterie vor.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin immer vor dem Ausschalten des Fahrzeugs manuell die Parkstellung j einlegen.
#Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die elektrische Feststellbremse feststellen.
460 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Bremsen
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Parkbremse s. Betriebsan-
leitung
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an. Die elektrische Feststellbremse ist gestört.
Zum Feststellen:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell feststellen (/ Seite 214).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht feststellen lässt:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! und die rote Kontrollleuchte ! sind an. Die elektrische Feststellbremse ist gestört.
Zum Lösen:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen (/ Seite 214).
oder
#Die elektrische Feststellbremse automatisch lösen (/ Seite 213).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse danach nicht lösen lässt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an und die rote Kontrollleuchte ! blinkt. Die elektrische Feststellbremse ist
gestört.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 461
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Die elektrische Feststellbremse konnte nicht festgestellt oder gelöst werden.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Zum Feststellen:
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen und danach feststellen (/ Seite 214).
Zum Lösen:
#Die elektrische Feststellbremse manuell feststellen und danach lösen.
Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht feststellen lässt oder die rote Kontrollleuchte ! weiterhin blinkt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an und die rote Kontrollleuchte ! blinkt für etwa zehn Sekunden nach dem Fest-
stellen oder Lösen der elektrischen Feststellbremse. Danach leuchtet sie weiter oder geht aus. Die elektrische Fest-
stellbremse ist gestört.
Wenn der Ladezustand zu niedrig ist:
#Die 12-V-Batterie laden.
Zum Feststellen:
#Das Fahrzeug ausschalten.
Die elektrische Feststellbremse wird automatisch festgestellt.
462 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Wenn die elektrische Feststellbremse nicht festgestellt werden soll, z.B. in der Waschstraße oder beim Abschleppen,
lassen Sie das Fahrzeug eingeschaltet. Eine Ausnahme ist das Abschleppen mit angehobener Hinterachse.
Wenn die elektrische Feststellbremse nicht automatisch festgestellt wird:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen und danach feststellen (/ Seite 214).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse dann nicht feststellen lässt:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
Zum Lösen:
#Wenn die Bedingungen für das automatische Lösen erfüllt sind und die elektrische Feststellbremse nicht automa-
tisch gelöst wird, die elektrische Feststellbremse manuell lösen (/ Seite 214).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse dann nicht lösen lässt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
!
Parkbremse lösen
* Die rote Kontrollleuchte ! blinkt.
Beim Fahren ist die elektrische Feststellbremse festgestellt:
REine Bedingung für das automatische Lösen der elektrischen Feststellbremse ist nicht erfüllt (/ Seite 213).
RSie machen eine Notbremsung mit der elektrischen Feststellbremse (/ Seite 214).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 463
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die Bedingungen für das automatische Lösen der elektrischen Feststellbremse prüfen.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen.
!
Parkbremse Zum Lösen
Fahrzeug einschalten
* Die rote Kontrollleuchte ! ist an.
Beim Lösen der elektrischen Feststellbremse ist das Fahrzeug ausgeschaltet.
#Das Fahrzeug einschalten.
J
Bremsflüssigkeitsstand prü-
fen
* Im Bremsüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsüssigkeit.
&WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsüssigkeitsstand
Wenn der Bremsüssigkeitsstand zu gering ist, können die Bremswirkung und damit das Bremsverhalten beein-
trächtigt sein.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Keine Bremsüssigkeit nachfüllen.
Bremsbeläge prüfen s.
Betriebsanleitung * Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
464 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
÷
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
*ABS und ESP® sind vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können vorübergehend nicht verfügbar sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 30 km/h fahren.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vor-
sichtig fahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 465
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ABS und ESP® umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
÷
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
*ESP® ist vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 30 km/h fahren.
466 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vor-
sichtig fahren.
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ESP® in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 467
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
T
!
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*EBD, ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD, des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
ë
Aus
* Die HOLD-Funktion ist ausgeschaltet, weil das Fahrzeug rutscht oder eine Einschaltbedingung nicht erfüllt ist.
#Die HOLD-Funktion später wieder einschalten oder die Einschaltbedingungen der HOLD-Funktion prüfen
(/ Seite 222).
é
ATTENTION ASSIST: Pause!
* Der ATTENTION ASSIST hat eine Ermüdung oder eine zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers festgestellt
(/ Seite 224).
#Bei Bedarf eine Pause einlegen.
468 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
h
- - - km/h
* Der TEMPOMAT lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.
#Einschaltbedingungen des TEMPOMAT beachten (/ Seite 227).
TEMPOMAT ohne Funktion * Der TEMPOMAT ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
TEMPOMAT und Limiter
ohne Funktion * Der TEMPOMAT und der Limiter sind gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
TEMPOMAT Aus * Der TEMPOMAT wurde ausgeschaltet.
Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat sich der TEMPOMAT automatisch ausgeschaltet (/ Seite 226).
È
- - - km/h
* Der Limiter lässt sich vorübergehend nicht einschalten. Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wie-
der verfügbar.
È
passiv
* Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-down), wird der Limiter passiv geschaltet
(/ Seite 227).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 469
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Limiter ohne Funktion * Der Limiter ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
GeschwindigkeitslimitAssis-
tent zurzeit nicht verfügbar
s. Betriebsanleitung
* Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
#Weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
GeschwindigkeitslimitAssis-
tent ohne Funktion * Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Geschw.begrenzung (Win-
terreifen) XXX km/h * Sie haben die gespeicherte zulässige Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen erreicht. Ein Überschreiten dieser
Geschwindigkeit ist nicht möglich.
ð
Maximale Geschwindigkeit
überschritten
* Sie haben die maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten (nur bestimmte Länder).
#Langsamer fahren.
470 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Verkehrszeichen-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Verkehrszeichen-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren unter Beachtung der Verkehrsregeln.
VerkehrszeichenAssistent
ohne Funktion * Der Verkehrszeichen-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren unter Beachtung der Verkehrsregeln.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
ä
Störung Maximal 80 km/h
fahren
* Die Verstelldämpfung ist gestört. Das Fahrverhalten kann dadurch beeinträchtigt sein.
#Nicht schneller als 80 km/h fahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 471
Fahrassistenzsysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ç
- - - km/h
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.
#Einschaltbedingungen des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC beachten (/ Seite 233).
ç
passiv
* Wenn Sie das Fahrpedal weiter als über die Einstellung des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC drücken, wird
das System passiv geschaltet (/ Seite 230).
ç
Aus
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC wurde deaktiviert. Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat sich der Aktive
Abstands-Assistent DISTRONIC automatisch deaktiviert (/ Seite 233).
Aktiver Abstands-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 230).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
472 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Aktiver Abstands-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Abstands-Assistent
wieder verfügbar * Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist wieder funktionsbereit.
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC einschalten (/ Seite 233).
Aktiver Brems-Assistent
Funktionsumfang einge-
schränkt s. Betriebsanlei-
tung
* Bei Fahrzeugen mit Fahrassistenz-Paket können folgende Funktionen vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar sein:
RAktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion
RAusweich-Lenk-Assistent
RPRE‑SAFE® PLUS
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Brems-Assistent ist vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 473
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Lenk-Assistent zzt.
nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung
* Der Aktive Lenk-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 238).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
#Bei Bedarf den Reifendruck prüfen.
Aktiver Lenk-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Lenk-Assistent ist gestört. Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist weiterhin verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Lenk-Assistent zur-
zeit nicht verfügbar wegen
mehrfacher Nothalte
* Der Aktive Lenk-Assistent ist aufgrund mehrfachen Nothalts vorübergehend nicht verfügbar.
#Lenkung übernehmen und verkehrsgerecht anhalten.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Der Aktive Lenk-Assistent ist wieder verfügbar.
474 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ø
Nothalt wird eingeleitet
* Sie haben die Hände nicht am Lenkrad. Der Aktive Lenk-Assistent leitet den Nothalt ein (/ Seite 238).
#Die Hände ans Lenkrad nehmen.
Informationen zum Abbrechen des Nothalts (/ Seite 240).
Ø* Der Aktive Lenk-Assistent hat die Systemgrenzen erreicht (/ Seite 238).
Sie haben längere Zeit nicht selbständig gelenkt.
#Lenkung übernehmen und verkehrsgerecht weiterfahren.
Totwinkel-Assistent zzt.
nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung
* Der Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 251).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Totwinkel-Assistent ohne
Funktion * Der Totwinkel-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 475
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Totwinkel-Assistent im
Anhängerbetrieb nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung
* Wenn Sie die elektrische Verbindung zum Anhänger herstellen, ist der Totwinkel-Assistent nicht verfügbar.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
Aktiver Totwinkel-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 251).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Aktiver Totwinkel-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Totwinkel-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Akt. Totwinkel-Asst. im
Anhängerbetrieb nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung
* Wenn Sie die elektrische Verbindung zum Anhänger herstellen, ist der Aktive Totwinkel-Assistent nicht verfügbar.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
476 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Aktiver Spurhalte-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Spurhalte-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 254).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
Aktiver Spurhalte-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Spurhalte-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Spurhalte-Assistent
Funktionsumfang einge-
schränkt s. Betriebsanlei-
tung
* Der Aktive Spurhalte-Assistent ist eingeschränkt verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 477
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¸
ð
ç
Ä
temporär nicht verfügbar
Sensorik verschmutzt
* Front- und Eckradare (im Folgenden "Sensorik") sind gestört. Mögliche Ursachen:
RVerschmutzung der Sensorik
RStarker Niederschlag
RLängere Überlandfahrten ohne ießenden Verkehr, z.B. in der Wüste
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorübergehend nicht verfügbar sein. Die Funktion von Brems-
anlage, Lenkung und Antrieb ist weiterhin gegeben.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsicherheitssysteme wieder verfügbar und die entspre-
chenden Symbole werden abgeschaltet.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht:
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Alle Sensorabdeckungen von außen reinigen (/ Seite 217).
#Das Fahrzeug neu starten.
478 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
á
ð
Ä
Ø
Ô
Kamerasicht reduziert s.
Betriebsanleitung
* Die Sicht der Multifunktionskamera ist reduziert. Mögliche Ursachen:
RVerschmutzung der Frontscheibe im Sichtfeld der Multifunktionskamera
RStarker Niederschlag oder Nebel
RBeschlag auf der Frontscheibe von innen: Unter bestimmten Witterungsverhältnissen kann es vor allem in der kal-
ten Jahreszeit zu einer Beschlagsbildung auf der Innenseite der Frontscheibe kommen.
%Dieser Beschlag auf der Frontscheibe wird mithilfe einer Heizung innerhalb kurzer Zeit automatisch entfernt. Die
Einschränkung ist vorübergehend.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorübergehend nicht verfügbar sein. Die Funktion von Brems-
anlage, Lenkung und Antrieb ist weiterhin gegeben.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsicherheitssysteme wieder verfügbar und die entspre-
chenden Symbole werden abgeschaltet.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht:
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Die Frontscheibe reinigen, vor allem in der Position der Multifunktionskamera (/ Seite 217).
#Das Fahrzeug neu starten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 479
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ð
¸
Ø
Im Anhängerbetrieb einge-
schränkt verfügbar
* Bei belegter Anhängersteckdose stehen einige Fahrsysteme nur eingeschränkt zur Verfügung.
#Im Anhängerbetrieb oder bei montiertem Fahrradträger aufmerksam fahren.
Aktiver Brems-Assistent
Funktionsumfang zzt. ein-
geschränkt s. Betriebsanlei-
tung
* Bei Fahrzeugen mit Fahrassistenz-Paket können folgende Funktionen vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar sein:
RAktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion
RAusweich-Lenk-Assistent
RPRE‑SAFE® PLUS
Fahrzeuge mit Totwinkel-Assistent: PRE‑SAFE® PLUS ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 241).
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Brems-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
480 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
PRE-SAFE ohne Funktion s.
Betriebsanleitung *Die PRE‑SAFE® Funktionen sind gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Parkassistenzsysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
PARKTRONIC ohne Funk-
tion s. Betriebsanleitung * Der Park-Assistent PARKTRONIC ist gestört.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren, dabei das Fahrzeugumfeld beachten.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Park-Assistent und
PARKTRONIC ohne Funk-
tion s. Betriebsanleitung
* Der Aktive Park-Assistent und der Park-Assistent PARKTRONIC sind gestört.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 481
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Weiterfahren, dabei das Fahrzeugumfeld beachten.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Mercedes-Benz Notrufsystem
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
G
ohne Funktion
* Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist gestört. Zusätzlich ist das System Mercedes me connect gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
482 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Batterie
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#
12-V-Bordnetz Werkstatt
aufsuchen
* Das 12-V-Bordnetz ist gestört.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#
Anhalten s. Betriebsanlei-
tung
* Die 12-V-Batterie wird nicht mehr geladen und hat einen zu niedrigen Ladezustand erreicht.
*HINWEIS Möglicher Motorschaden bei Weiterfahrt
#Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 483
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#
Zum Laden der 12-V-Batte-
rie Fahrzeug starten
* Das Fahrzeug ist aus und der Ladezustand der 12-V-Batterie ist zu niedrig.
#Nicht benötigte elektrische Verbraucher ausschalten.
#Das Fahrzeug 30 - 60 Minuten fahren.
oder
#Die 12-V-Batterie stationär laden (/ Seite 371).
#Plug-in-Hybrid: Das Fahrzeug an einer Ladestation laden (/ Seite 192).
#
Fahrzeug anhalten Zum
Laden der 12-V-Batterie
Fahrzeug nicht ausschalten
* Die 12-V-Batterie hat einen zu niedrigen Ladezustand.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Das Fahrzeug laufen lassen.
#Wenn die Displaymeldung ausgeht: Weiterfahren.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht: Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Û
Batterie überhitzt Anhal-
ten, alle aussteigen! Mög-
lichst im Freien
* Die 48-V-Batterie ist überhitzt. Es besteht Brandgefahr!
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Wenn möglich, das Fahrzeug im Freien abstellen und alle Fahrzeuginsassen aussteigen lassen.
%Unterstützende Fahrzeugfunktionen können sich automatisch aktivieren, z.B. der Umlubetrieb der Klimatisierung.
#Nicht weiterfahren!
#Bei Rauchentwicklung den Gefahrenbereich verlassen und umgehend die Feuerwehr verständigen.
484 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Auch ohne äußere Anzeichen eines Brands eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Û
48-V-Batterie s. Betriebsan-
leitung
* Das 48-V-Bordnetz hat Funktionseinschränkungen.
Komfortfunktionen können nur eingeschränkt verfügbar sein.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ý
Bitte warten 48-V-Batterie
wird geladen
* Die 48-V-Batterie ist entladen. Sie haben das Fahrzeug eingeschaltet, während die 12-V-Batterie mit einem geeigneten
Ladegerät geladen wird oder ein anderes Fahrzeug Starthilfe gibt.
Die entladene 48-V-Batterie wird automatisch über den Spannungswandler geladen. Nach einigen Minuten zeigt das
Fahrerdisplay die Displaymeldung Starten wieder möglich an.
#Das Fahrzeug starten.
#Um die 12-V-Batterie und die 48-V-Batterie zu laden, nach dem Abklemmen des Ladegeräts mit dem Fahrzeug für
einige Zeit fahren.
Wenn die Displaymeldung Starten wieder möglich nicht nach einigen Minuten angezeigt wird:
#Versuchen, das Fahrzeug zu starten.
#Wenn das Fahrzeug nicht startet: Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Fahrzeugstart nicht mög-
lich s. Betriebsanleitung * Der Ladezustand der 48-V-Batterie ist zu niedrig. Sie können das Fahrzeug nicht mehr starten.
#Nicht benötigte elektrische Verbraucher ausschalten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 485
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Ein für Mercedes-Benz frei gegebenes, geeignetes Ladegerät mit ausreichender Ladeleistung am Fremdstart-Stütz-
punkt der 12-V-Batterie anschließen (/ Seite 371).
Über den Spannungswandler im Fahrzeug wird die 48-V-Batterie geladen.
Starten wieder möglich * Die 48-V-Batterie wurde automatisch über den Spannungswandler geladen.
#Um die 12-V-Batterie und die 48-V-Batterie zu laden, das Fahrzeug starten und mit dem Fahrzeug für einige Zeit
fahren.
Reifendruckkontrolle
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Reifendruckkontrolle zzt.
nicht verfügbar * Eine starke Funkquelle stört. Dadurch werden keine Signale der Reifendrucksensoren empfangen. Die Reifendruckkon-
trolle ist vorübergehend nicht verfügbar.
Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruckkontrolle automatisch ein.
#Weiterfahren.
Reifendruckkontrolle ohne
Funktion * Die Reifendruckkontrolle ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der Reifendruckkontrolle
Die Reifendruckkontrolle kann nicht bestimmungsgemäß bei einem Druckverlust an einem oder mehreren Reifen
warnen.
486 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck können z.B. das Fahrverhalten sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten beein-
trächtigen.
#Die Reifendruckkontrolle in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Reifendruckkontrolle ohne
Funktion Reifendrucksenso-
ren fehlen
* Die montierten Räder haben keine geeigneten Reifendrucksensoren. Die Reifendruckkontrolle ist ausgeschaltet.
#Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren.
é
Radsensorik fehlt
* An einem oder mehreren Reifen fehlt das Signal des Reifendrucksensors. Beim betreenden Reifen wird kein Druck-
wert angezeigt.
#Den defekten Reifendrucksensor in einer qualizierten Fachwerkstatt tauschen lassen.
é
Reifen überprüfen
* An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruck stark abgesunken.
Die Radposition wird angezeigt. Zusätzlich ertönt ein Warnton.
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 487
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Empfohlene Reifendrücke beachten.
#Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Den Reifendruck (/ Seite 384) und die Reifen prüfen.
é
Reifendruck korrigieren
* An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder die Reifendrücke der einzelnen Räder weichen zu
stark voneinander ab.
#Den Reifendruck prüfen und gegebenenfalls Lu nachfüllen.
#Bei korrekt eingestelltem Reifendruck die Reifendruckkontrolle neu starten (/ Seite 387).
é
Achtung Reifendefekt
* An einem oder mehreren Reifen sinkt der Reifendruck plötzlich ab. Die Radposition wird angezeigt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit drucklosen Reifen
RDie Reifen können sich übermäßig aufheizen und beschädigt werden.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
#Nicht mit einem drucklosen Reifen fahren.
#Bei einem drucklosen MOExtended Reifen die zulässige Notlaufstrecke und zulässige Höchstgeschwindigkeit
nicht überschreiten.
488 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die Hinweise zu einer Reifenpanne beachten.
Hinweise bei einer Reifenpanne (/ Seite 359).
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Die Reifen prüfen.
é
Reifen überhitzt
* Mindestens ein Reifen ist überhitzt. Betroene Reifen werden rot dargestellt. Bei Temperaturen nahe des Grenzwerts
werden die Reifen gelb dargestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit überhitzten Reifen
Überhitzte Reifen können platzen.
#Die Geschwindigkeit verringern, damit die Reifen abkühlen.
é
Geschwindigkeit verringern
* Mindestens ein Reifen ist überhitzt. Betroene Reifen werden rot dargestellt. Bei Temperaturen nahe des Grenzwerts
werden die Reifen gelb dargestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit überhitzten Reifen
Überhitzte Reifen können platzen.
#Die Geschwindigkeit verringern, damit die Reifen abkühlen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 489
Reifendruckverlustwarnung
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Reifendruck Reifen über-
prüfen * Die Reifendruckverlustwarnung hat einen starken Druckverlust erkannt.
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
#Empfohlene Reifendrücke beachten.
#Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Den Reifendruck (/ Seite 384) und die Reifen prüfen.
#Bei korrekt eingestelltem Reifendruck die Reifendruckverlustwarnung neu starten (/ Seite 387).
Reifendrucküberwachung
nach Druckprüfung neu
starten
* Eine Displaymeldung der Reifendruckverlustwarnung wurde angezeigt und das System ist seitdem nicht neu gestartet
worden.
#Bei korrekt eingestelltem Reifendruck die Reifendruckverlustwarnung neu starten (/ Seite 387).
Reifendrucküberwachung
ohne Funktion * Die Reifendruckverlustwarnung ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
490 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Abgasnachbehandlung
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ú
AdBlue nachfüllen s.
Betriebsanleitung
*Der AdBlue® Vorrat ist unter die Reservemarke gesunken.
#Mindestens 5 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 190).
Ú
AdBlue nachfüllen Notlauf
in XXX km s. Betriebsanlei-
tung
*Der niedrige AdBlue® Vorrat führt zu einer Leistungseinschränkung nach der angezeigten verbleibenden Wegstrecke.
#Mindestens 5 l AdBlue® nachfüllen (/ Seite 190).
Ú
XX,Xl AdBlue nachfüllen
Notlauf: max. XXXkm/h
Kein Start in XXXkm
*Der niedrige AdBlue® Vorrat führt zur Leistungseinschränkung ab der angezeigten Geschwindigkeit.
Nach der angezeigten verbleibenden Wegstrecke ist kein Fahrzeugstart mehr möglich.
#Mindestens die angezeigte Menge AdBlue® nachfüllen (/ Seite 190).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 491
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ú
XX,Xl AdBlue nachfüllen
Fahrzeug Ein, 60s warten
sonst kein Start möglich
*Der AdBlue® Vorrat ist aufgebraucht. Sie können das Fahrzeug nicht mehr starten.
#Mindestens die angezeigte Menge AdBlue® nachfüllen (/ Seite 190).
#Das Fahrzeug einschalten und etwa 60 Sekunden warten.
#Das Fahrzeug starten.
¯
AdBlue Systemstörung s.
Betriebsanleitung
*Das AdBlue® System ist gestört.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯
AdBlue Systemstörung Not-
lauf in XXX km s. Betriebs-
anleitung
*Das AdBlue® System ist gestört. Eine Leistungseinschränkung erfolgt nach der angezeigten verbleibenden Wegstre-
cke.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
492 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¯
AdBlue Systemstörung Not-
lauf: max. XXX km/h Kein
Start in XXX km
*Leistungseinschränkung aufgrund der AdBlue® Systemstörung. Nach der angezeigten Wegstrecke ist kein Fahrzeug-
start mehr möglich.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¯
AdBlue Systemstörung
Kein Start möglich
*Das AdBlue® System ist gestört. Sie können das Fahrzeug nicht mehr starten.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 493
Motoröl
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
5
Bei Tankstopp 1 Liter
Motoröl nachfüllen
* Der Motorölstand ist auf das Mindestmaß abgesunken.
*HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu wenig Motoröl
#Längere Fahrten mit zu wenig Motoröl vermeiden.
#Beim nächsten Tankstopp 1 l Motoröl nachfüllen (/ Seite 345).
Hinweise zum Motoröl (/ Seite 416).
5
Motorölstand Ölstand redu-
zieren
* Der Motorölstand ist zu hoch.
*HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu viel Motoröl
#Längere Fahrten mit zu viel Motoröl vermeiden.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen und den Motorölstand reduzieren lassen.
5
Motorölstand Anhalten
Fahrzeug ausschalten
* Der Motorölstand ist zu niedrig.
*HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu wenig Motoröl
#Längere Fahrten mit zu wenig Motoröl vermeiden.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
494 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Das Fahrzeug ausschalten.
#1 l Motoröl nachfüllen (/ Seite 345).
#Den Motorölstand prüfen.
Hinweise zum Motoröl (/ Seite 416).
5
Motoröldruck Anhalten
Fahrzeug ausschalten
* Der Öldruck ist zu niedrig.
*HINWEIS Motorschaden durch Fahren mit zu niedrigem Öldruck
#Fahren mit zu niedrigem Öldruck vermeiden.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
5
Keine Messung des Motor-
ölstandes möglich
* Die elektrische Verbindung zum Ölstandssensor ist unterbrochen oder der Ölstandssensor ist defekt.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 495
Warn- und Kontrollleuchten
Übersicht Warn- und Kontrollleuchten
Beim Einschalten des Fahrzeugs führen manche
Systeme einen Selbsttest durch. Einige Warn- und
Kontrollleuchten können dabei vorübergehend
angehen oder blinken. Dieses Verhalten ist unkri-
tisch. Erst wenn diese Warn- und Kontrollleuchten
ab Fahrzeugstart oder während der Fahrt angehen
oder blinken, signalisieren sie eine Störung.
Fahrerdisplay Standard
Fahrerdisplay Widescreen Cockpit
Warn- und Kontrollleuchten
Insassensicherheit
6Rückhaltesystem (/ Seite 498)
üSicherheitsgurt (/ Seite 498)
Antriebssystem
_Leistung reduziert (/ Seite 499)
ÚSystemfehler (/ Seite 499)
#Elektrischer Fehler (/ Seite 499)
Fahrzeug
ïAnhängevorrichtung (/ Seite 500)
ÙServolenkung (gelb) (/ Seite 500)
ÙServolenkung (rot) (/ Seite 500)
Motor
ÿFahrzeuge mit Widescreen Cockpit: Kühl-
mitteltemperatur (/ Seite 502)
;Motordiagnose (/ Seite 502)
pFahrzeuge mit Benzinmotor: Motorbe-
triebstemperatur (/ Seite 502)
%Fahrzeuge mit Dieselmotor: Vorglühen
#Elektrischer Fehler (/ Seite 502)
æKrastoreserve mit Tankdeckellage-
Anzeige (/ Seite 502)
Bremsen
!Elektrische Feststellbremse (gelb)
(/ Seite 505)
!Elektrische Feststellbremse (rot)
(/ Seite 505)
JBremsen (gelb) (/ Seite 505)
JBremsen (rot) (/ Seite 505)
496 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
!ABS (/ Seite 508)
÷ESP® (/ Seite 508)
åESP® OFF (/ Seite 508)
ÛATTENTION ASSIST (/ Seite 508)
LAbstandswarnung (/ Seite 508)
ÓAktiver Brems-Assistent (/ Seite 508)
êAktiver Brems-Assistent (/ Seite 508)
ÆAktiver Brems-Assistent (/ Seite 508)
Mercedes-Benz Notrufsystem
HMercedes-Benz Notrufsystem
(/ Seite 511)
Reifendruckkontrolle
hReifendruckkontrolle (/ Seite 512)
Außenbeleuchtung
TStandlicht (/ Seite 130)
LAbblendlicht (/ Seite 130)
KFernlicht (/ Seite 132)
#! Blinklicht (/ Seite 132)
RNebelschlusslicht (/ Seite 130)
Symbole im Zentraldisplay
ÉWegfahr-Assistenz (/ Seite 274)
LWarnung bei Querverkehr hinten
(/ Seite 275)
ºRangierbremsung (/ Seite 275)
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 497
Insassensicherheit
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Warnleuchte Rückhaltesys-
tem
* Die rote Warnleuchte Rückhaltesystem ist an, während das Fahrzeug gestartet ist.
Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funktionsstörungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vorge-
sehen auslösen.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Plug-in-Hybrid:
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vorge-
sehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
498 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ü
Warnleuchte Sicherheitsgurt
blinkt
* Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt blinkt und ein Intervallwarnton ertönt.
Der Fahrer oder Beifahrer ist während der Fahrt nicht angegurtet.
#Angurten (/ Seite 42).
Auf dem Beifahrersitz liegen Gegenstände.
#Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen.
ü
Warnleuchte Sicherheitsgurt
leuchtet
* Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt geht nach dem Fahrzeugstart an.
Zusätzlich kann ein Intervallwarnton ertönen.
Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt erinnert Fahrer und Beifahrer daran, sich anzugurten.
#Angurten (/ Seite 42).
Gegenstände auf dem Beifahrersitz können dazu führen, dass die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt nicht ausgeht.
Hybridantriebssystem
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
_
Warnleuchte Leistung redu-
ziert
* Die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert ist an.
Die Leistung des Antriebssystems ist reduziert.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 499
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ú
Warnleuchte Systemfehler
*Die rote Warnleuchte Systemfehler ist an, während das Fahrzeug in Fahrbereitscha õ ist.
Es liegt eine Störung am Antriebssystem vor.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
#
Warnleuchte elektrischer
Fehler
* Die rote Warnleuchte elektrischer Fehler ist an.
Es liegt eine Störung an der Elektrik vor.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Fahrzeug
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ï
Warnleuchte Anhängevor-
richtung
* Die rote Warnleuchte Anhängevorrichtung ist an.
Die Anhängevorrichtung ist nicht betriebsbereit.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht verriegelten Kugelhals
Der Anhänger kann sich lösen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
500 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Den Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen und den Anhänger erst wieder ankuppeln, wenn die Displaymeldung
ausgeht.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Ù
Warnleuchte Servolenkung
(gelb)
* Die gelbe Warnleuchte Servolenkung ist an, während das Fahrzeug an ist.
Die Servounterstützung oder die Lenkung selbst ist gestört.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Ù
Warnleuchte Servolenkung
(rot)
* Die rote Warnleuchte Servolenkung ist an, während das Fahrzeug an ist.
Die Servounterstützung oder die Lenkung selbst ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 501
Motor
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ÿ
Warnleuchte Kühlmittel (rot)
* Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor an ist.
Mögliche Ursachen:
RTemperatursensor gestört
RKühlmittelstand zu niedrig
RLuzufuhr zum Motorkühler behindert
RLüer des Motorkühlers defekt
RMotorkühlmittelpumpe defekt
Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat das Kühlmittel die Temperatur von 120 °C überschritten.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr beim Önen der Motorhaube
Wenn Sie die Motorhaube bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum önen, können folgende
Situationen aureten:
RSie können mit heißen Gasen in Berührung kommen.
RSie können mit anderen austretenden, heißen Betriebsstoen in Berührung kommen.
#Vor dem Önen der Motorhaube den überhitzten Motor abkühlen lassen.
#Bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen halten und die Feuerwehr verständigen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug ausschalten. Nicht weiterfahren!
502 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Wenn die Kühlmitteltemperaturanzeige am unteren Ende der Temperaturskala steht:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Wenn die Kühlmitteltemperaturanzeige am oberen Ende der Temperaturskala steht:
#Das Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs bleiben, bis der Motor abgekühlt ist.
#Den Kühlmittelstand prüfen (/ Seite 346).
#Sicherstellen, dass die Luzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist.
#Ohne hohe Motorbelastung bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren. Dabei darauf achten, dass die
Kühlmitteltemperaturanzeige unter 120 °C bleibt.
ÿ
Warnleuchte Kühlmittel
(gelb)
* Die gelbe Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor an ist.
Mögliche Ursachen:
RTemperatursensor gestört
RLadelu-, Getriebeöl- oder Batteriekühlung defekt
RKühlerjalousie blockiert oder defekt
#Ohne hohe Motorbelastung bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 503
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
;
Warnleuchte Motordiagnose
* Die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ist an, während der Motor an ist.
Es liegt eine Störung am Motor, der Abgasanlage oder der Krastoanlage vor.
Die Emissionsgrenzwerte können dadurch überschritten werden und der Motor kann im Notbetrieb laufen.
#Das Fahrzeug so schnell wie möglich in einer qualizierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Fahrzeuge mit Dieselmotor: Möglicherweise wurde der Krastobehälter vollständig leergefahren.
#Nach dem Tanken den Motor drei- bis viermal hintereinander starten.
Wenn die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ausgeht, wird der Notbetrieb aufgehoben. Das Fahrzeug muss nicht
überprü werden.
#
Warnleuchte elektrischer
Fehler
* Die rote Warnleuchte elektrischer Fehler ist an.
Es liegt eine Störung in der Elektrik vor.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
p
Warnleuchte Motorbetriebs-
temperatur
*Fahrzeuge mit Benzinmotor: Nach dem Kaltstart ist die blaue Warnleuchte Motorbetriebstemperatur an.
Die Motorleistung und das Motordrehmoment sind reduziert.
#Bei der Fahrweise berücksichtigen.
504 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
æ
Warnleuchte Krastore-
serve leuchtet
* Die gelbe Warnleuchte Krastoreserve ist an, während der Motor an ist.
Der Krastovorrat hat den Reservebereich erreicht.
#Tanken.
Bremsen
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (rot)
!
Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (gelb)
*Die rote Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse blinkt oder ist an.
Die gelbe Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse ist bei einer Störung zusätzlich an.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 505
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
J
Warnleuchte Bremsen (gelb)
* Die gelbe Warnleuchte Bremsen ist an, während das Fahrzeug an ist.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung des Bremssystems
Wenn das Bremssystem gestört ist, kann das Bremsverhalten beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
#Vorsichtig mit angepasster Geschwindigkeit und ausreichendem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug weiterfah-
ren.
#Wenn das Fahrerdisplay eine Displaymeldung anzeigt, diese beachten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
J
Warnleuchte Bremsen (rot)
* Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während das Fahrzeug an ist.
Mögliche Ursachen:
RDie Bremskraverstärkung ist gestört und das Bremsverhalten kann sich ändern.
RIm Bremsüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsüssigkeit.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
506 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr bei Störung der Bremskraverstärkung
Wenn die Bremskraverstärkung gestört ist, kann zum Bremsen eine erhöhte Bremspedalkra erforderlich sein. Das
Bremsverhalten kann beeinträchtigt sein. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsüssigkeitsstand
Wenn der Bremsüssigkeitsstand zu gering ist, können die Bremswirkung und damit das Bremsverhalten beeinträch-
tigt sein.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Keine Bremsüssigkeit nachfüllen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 507
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Warnleuchte ABS
* Die gelbe Warnleuchte ABS ist an, während das Fahrzeug an ist.
ABS ist gestört.
Bei zusätzlichem Warnton ist die EBD gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD oder des ABS
Die Räder können beim Bremsen blockieren.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern. Zudem
sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
÷
Warnleuchte ESP® blinkt
*Die gelbe Warnleuchte ESP® blinkt während der Fahrt.
Ein oder mehrere Räder haben ihre Hagrenze erreicht (/ Seite 219).
#Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen.
508 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
÷
Warnleuchte ESP® leuchtet
*Die gelbe Warnleuchte ESP® ist an, während das Fahrzeug an ist.
ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ESP® in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
å
Warnleuchte ESP® OFF
*Die gelbe Warnleuchte ESP® OFF ist an, während das Fahrzeug an ist.
ESP® ist ausgeschaltet.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können ohne Funktion sein.
&WARNUNG Schleudergefahr beim Fahren mit abgeschaltetem ESP®
ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme nur eingeschränkt verfüg-
bar.
#Vorsichtig weiterfahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 509
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#ESP® nur so lange ausschalten, wie es die Situation erfordert.
Wenn sich ESP® nicht einschalten lässt, ist ESP® gestört.
#ESP® umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
#Hinweise zum Ausschalten von ESP® beachten (/ Seite 219).
Û
Warnleuchte ATTENTION
ASSIST
* Die Warnleuchte ATTENTION ASSIST ist an.
Der ATTENTION ASSIST ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
L
Warnleuchte Abstandswar-
nung
* Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrt an.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu gering für die gewählte Geschwindigkeit.
Bei zusätzlichem Warnton nähern Sie sich einem Hindernis mit zu hoher Geschwindigkeit.
#Sofort bremsbereit sein.
#Den Abstand vergrößern.
Funktion des Aktiven Brems-Assistenten (/ Seite 241).
510 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ó
Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent
* Die Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent ist an.
Das System ist aufgrund verschmutzter Sensoren oder aufgrund eines Fehlers nicht verfügbar oder der Funktionsum-
fang ist eingeschränkt.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
ê
Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent
* Die Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent ist an.
Das System ist ausgeschaltet oder der Funktionsumfang wurde automatisch eingeschränkt.
Dies kann der Fall sein, wenn ein anderes Fahrsystem aktiviert wurde.
#Beachten Sie die Hinweise zum Aktiven Brems-Assistenten (/ Seite 241).
Mercedes-Benz Notrufsystem
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
H
Warnleuchte Mercedes-Benz
Notrufsystem
*Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist gestört. Zusätzlich ist das System Mercedes me connect gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 511
Reifendruckkontrolle
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
h
Warnleuchte Reifendruck-
kontrolle blinkt
*Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) blinkt etwa eine Minute lang und leuchtet dann dau-
ernd.
Die Reifendruckkontrolle ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der Reifendruckkontrolle
Die Reifendruckkontrolle kann nicht bestimmungsgemäß bei einem Druckverlust an einem oder mehreren Reifen
warnen.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck können z.B. das Fahrverhalten sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten beeinträch-
tigen.
#Die Reifendruckkontrolle in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
h
Warnleuchte Reifendruck-
kontrolle leuchtet
* Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) ist an.
Die Reifendruckkontrolle hat einen Reifendruckverlust an mindestens einem Reifen festgestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
512 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Empfohlene Reifendrücke beachten.
#Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Den Reifendruck und die Reifen prüfen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 513
1, 2, 3 ...
4MATIC........................................................ 185
48-V-Bordnetz
Anzeigen im Fahrerdisplay...................... 289
Betriebssicherheit.................................... 22
A
A/C-Funktion
ein-/ausschalten (Bedieneinheit)............ 149
ein-/ausschalten (MBUX)....................... 149
Abbiegelicht................................................. 134
Abblendlicht
ein-/ausschalten................................... 130
einstellen............................................... 138
Leuchtmittel........................................... 141
Lichtumstellung Auslandsreise............... 130
Links-/Rechtsverkehr............................. 138
Abdeckung Radlauf vorn
aus-/einbauen....................................... 141
Abgasnachbehandlung, Dieselmotor............. 415
Ablagen
Armlehne............................................... 121
Handschuhfach...................................... 121
Mittelkonsole (vorn)............................... 121
Tür......................................................... 121
Abnutzung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
ABS............................................................. 219
Abschleppmethoden
beide Achsen am Boden......................... 375
Übersicht............................................... 373
Abschleppöse
an/-abbauen......................................... 378
Aufbewahrungsort.................................. 378
Abschleppschutz.......................................... 101
Abschnallen................................................... 55
Abstandsregeltempomat.............................. 230
Abstandswarnung........................................ 241
Achslast
Anhängerbetrieb.................................... 424
Adaptive Geschwindigkeitsregelung.............. 236
Adaptiver Fernlicht-Assistent
ein-/ausschalten................................... 136
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus
ein-/ausschalten................................... 137
Adaptives Bremslicht.................................... 224
AdBlue®
Additive................................................. 415
Füllmenge.............................................. 416
Hinweise................................................ 190
nachfüllen.............................................. 190
Reinheit................................................. 415
Additive
AdBlue®................................................. 415
Krasto............................................... 413
Motoröl.................................................. 416
Airbag
Auslösung................................................ 49
Front-Airbag............................................. 56
Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG..... 44
Übersicht................................................. 56
Warnleuchte............................................. 42
Akku............................................................ 369
Aktive Motorhaube....................................... 341
Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz)
zurückstellen.......................................... 342
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
Aktiver Nothalt-Assistent........................ 240
514 Stichwörter
aktivieren/deaktivieren.......................... 233
Funktion................................................ 230
Geschwindigkeit abrufen........................ 233
Geschwindigkeit erhöhen/verringern...... 233
Geschwindigkeit speichern..................... 233
streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung................................................. 236
variablen Limiter aktivieren/deaktivie-
ren......................................................... 233
Aktiver Brems-Assistent
einstellen............................................... 245
Funktion................................................ 241
Aktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent........ 235
Aktiver Lenk-Assistent
Aktiver Nothalt-Assistent........................ 240
ein-/ausschalten................................... 240
Funktion................................................ 238
Aktiver Nothalt-Assistent.............................. 240
Aktiver Park-Assistent
ausparken.............................................. 273
Automatische Bremsfunktion.................. 274
einparken............................................... 272
Funktion................................................ 270
pausieren............................................... 274
Rangierbremsung................................... 275
Aktiver Spurhalte-Assistent
Anhängerbetrieb.................................... 254
ein-/ausschalten................................... 256
Empndlichkeit einstellen....................... 256
Funktion................................................ 254
Aktiver Totwinkel-Assistent
Anhängerbetrieb.................................... 253
Ausstiegswarnung.................................. 251
Bremseingri......................................... 253
ein-/ausschalten................................... 254
Funktion................................................ 251
Aktives Kurvenlicht....................................... 133
Aktives Service-System PLUS....................... 339
Akustische Schließrückmeldung ein-/
ausschalten.................................................... 80
Alarm beenden............................................ 100
Alarmanlage................................................. 100
Allgemeine Fahrhinweise.............................. 164
Allradantrieb................................................ 185
Alternative Route.......................................... 309
Altfahrzeug-Rücknahme................................. 19
Ambientebeleuchtung.................................. 139
Ampel-Ansicht
ein-/ausschalten................................... 251
Informationen........................................ 251
Ampelwarnung/-anzeige.............................. 248
Anfahrassistent
aktivieren............................................... 224
Berganfahrhilfe...................................... 223
Funktion................................................ 224
Anfahren
Anfahrassistent...................................... 224
Berganfahrhilfe...................................... 223
Anfahrhilfe
Anfahrassistent...................................... 224
Berganfahrhilfe...................................... 223
Drive Away Assist................................... 274
Anhalten
Fahrzeug abstellen................................. 208
Anhängerbetrieb
Achslast................................................. 424
Aktiver Spurhalte-Assistent.................... 254
Aktiver Totwinkel-Assistent..................... 253
Anhänger an-/abkuppeln....................... 280
Fahrradträger......................................... 281
Stichwörter 515
Hinweise................................................ 277
Kugelhals aus-/einklappen..................... 278
Steckdose.............................................. 280
Anhängerkupplung....................................... 278
Anhängerstabilisierung................................. 221
Anhängevorrichtung
Achslast................................................. 424
allgemeine Hinweise.............................. 423
Anbaumaße........................................... 423
Anhängelast........................................... 423
Anhänger an-/abkuppeln....................... 280
Befestigungspunkte................................ 423
Fahrradträger......................................... 281
Kugelhals aus-/einklappen..................... 278
Pege.................................................... 353
Steckdose.............................................. 280
Stützlast................................................ 424
Überhangmaß........................................ 423
Anlassen
Remote Online....................................... 163
Start-Stopp-Taste................................... 161
Anrufe
Mercedes me......................................... 318
Telefonmenü.......................................... 317
über Dachbedieneinheit......................... 318
Anschleppen................................................ 379
Antiblockiersystem....................................... 219
Apps, Mercedes me
Mercedes me Anrufe.............................. 318
Mercedes me connect........................... 322
Armaturenbrett
Cockpit Übersicht.................................. 6, 8
Assistenzsystem........................................... 218
ASSYST PLUS
Serviceintervallanzeige........................... 339
Servicemaßnahmen............................... 339
Standzeiten mit abgeklemmter Batterie.. 340
ATTENTION ASSIST
einstellen............................................... 226
Funktion................................................ 224
Aundbeleuchtung...................................... 138
Aufmerksamkeitsassistent............................ 224
ausgelöste Komponenten
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Auslandsreise
Lichtumstellung Abblendlicht.................. 130
Auslösesituationen......................................... 49
Ausparken
Aktiver Park-Assistent............................ 270
Drive Away Assist................................... 274
PARKTRONIC......................................... 266
Außenbeleuchtung
Lichtumstellung Auslandsreise............... 130
Pege.................................................... 353
Außenspiegel
automatisches Spiegeleinklappen........... 147
ein-/ausklappen.................................... 144
Einparkstellung...................................... 146
einstellen............................................... 144
Memory-Funktion................................... 117
Totwinkel-/Aktiver Totwinkel-Assistent... 251
Warnleuchte........................................... 251
Ausstiegshilfe
einstellen............................................... 116
Ausstiegswarnung........................................ 251
Autobahnlicht............................................... 134
Automatikgetriebe
DIRECT SELECT Wählhebel..................... 180
DYNAMIC SELECT Taste......................... 176
Fahrprogramme..................................... 176
516 Stichwörter
Fahrstellung einlegen............................. 182
Gangsschaltung..................................... 180
Getriebestellungen................................. 180
Getriebestellungsanzeige....................... 180
Kick-down.............................................. 184
Leerlauf einlegen................................... 181
Lenkradschaltpaddles............................ 182
manuelles Schalten................................ 182
Öltemperatur (Fahrerdisplay).................. 287
Parkstellung einlegen............................. 181
Rückwärtsgang einlegen........................ 181
Schaltstörungen..................................... 182
Automatische Beifahrerairbagabschaltung
Funktion.................................................. 46
Informationen (Kinderrückhaltesystem
auf dem Beifahrersitz).............................. 62
Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG..... 44
Automatische Distanzregelung..................... 230
Automatische Klimaregelung........................ 149
Automatische Maßnahmen nach einem
Unfall............................................................. 49
Automatische Sitzanpassung........................ 111
Automatischer Motorstart/-stop.................. 167
Automatischer Notruf................................... 329
Automatisches Fahrlicht............................... 131
Automatisches Spiegeleinklappen................ 147
Autonomes Bremsen.................................... 241
Autoschlüssel................................................. 79
Autowäsche
Handwäsche.......................................... 351
Hochdruckreiniger................................. 350
Waschanlage.......................................... 348
B
BAS............................................................. 219
Batterie
Hochvoltbatterie.................................... 369
Batterie (12-V-Batterie)
ersetzen................................................ 372
Hinweise................................................ 366
Hinweise (Starthilfe und Laden).............. 370
laden..................................................... 371
Starthilfe................................................ 371
Batterie (48-V)
Hinweise................................................ 368
Batterie (Hochvolt-Bordnetz)......................... 421
Batterie (Schlüssel)........................................ 81
Batterie (Starterbatterie)
laden, Remote Online............................. 162
Batteriebetrieb............................................. 157
Baumuster................................................... 409
Bedienelemente............................................. 21
Beifahrerairbag
aus-/einschalten...................................... 46
Beifahrerairbagabschaltung, PASSENGER
AIR BAG OFF
Informationen (Kinderrückhaltesystem
auf dem Beifahrersitz).............................. 62
Beifahrersitz
einstellen (ohne Sitzkomfort).................. 104
einstellen (Sitzkomfort).......................... 106
elektrisch einstellen............................... 108
Beladen
Dachgepäckträger.................................. 124
Zurrösen................................................ 123
Beladungsrichtlinien..................................... 117
Beleuchtung
Innenbeleuchtung.................................. 138
Belüungsdüsen
einstellen............................................... 155
Stichwörter 517
Benzin.......................................................... 412
Berganfahrhilfe............................................. 223
Berührungssensitive Bedienelemente............. 21
Beschädigung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Beschleunigung
Kick-down.............................................. 184
Bestimmungsgemäßer Gebrauch.................... 33
Betriebsanleitung........................................... 21
Betriebsanleitung digital................................. 18
Betriebserlaubnis-Nummer EG...................... 409
Betriebssicherheit
48-V-Bordnetz.......................................... 22
Hochvolt-Bordnetz................................... 22
Betriebsstoe
AdBlue®................................................. 415
Additive................................................. 413
Bremsüssigkeit..................................... 418
Diesel.................................................... 413
Hinweise................................................ 410
Krasto (Benzin).................................. 412
Kühlmittel.............................................. 419
Motoröl.................................................. 416
Scheibenwaschmittel............................. 419
Blinklicht...................................................... 132
Blue Tec
AdBlue®................................................. 190
Bluetooth®
Mobiltelefon verbinden........................... 317
Bordwerkzeug
Abschleppöse........................................ 378
TIREFIT Kit............................................. 361
Brems-Assistent
Aktiver Brems-Assistent......................... 241
Brems-Assistent-System........................ 219
Brems-Assistent-System.............................. 219
Bremsbeläge................................................ 163
Bremse
ABS (Antiblockiersystem)....................... 219
Adaptives Bremslicht.............................. 224
Aktiver Brems-Assistent......................... 241
BAS (Brems-Assistent-System)............... 219
EBD (Electronic Brakeforce Distribu-
tion)....................................................... 222
Einfahrhinweise...................................... 163
eingeschränkte Bremswirkung (salzge-
streute Straßen)..................................... 164
Elektrische Feststellbremse.... 212, 213, 214
Fahrhinweise.......................................... 164
Handbremse.......................... 212, 213, 214
HOLD-Funktion...................................... 222
Multikollisionsbremse............................... 49
neue/gewechselte Bremsbeläge/
Bremsscheiben...................................... 163
Parkbremse........................... 212, 213, 214
Rekuperation......................................... 172
Bremsüssigkeit........................................... 418
Bremshilfe
Brems-Assistent-System........................ 219
Bremskra-Verteilung.................................. 222
Bremslicht
Adaptives Bremslicht.............................. 224
Bremsscheiben............................................ 163
Bremsweg verkürzen
Brems-Assistent-System........................ 219
518 Stichwörter
C
Car-to-X-Communication
Anzeige auf Karte................................... 311
Citylicht....................................................... 134
COC-Papiere, CERTIFICATE
OF CONFORMITY......................................... 402
Cockpit
Armaturenbrett Übersicht....................... 6, 8
Cross Trac Alert, Warnung bei Querver-
kehr............................................................. 275
D
Dachbedieneinheit......................................... 12
Dachgepäckträger
befestigen.............................................. 124
beladen................................................. 124
Dachverkleidung pegen.............................. 354
Dashcam
Hinweise................................................ 313
USB-Gerät auswählen............................ 314
Videoaufzeichnung starten/stoppen...... 314
Datenschutzrechte......................................... 38
Datenspeicherung
Datenschutzrechte................................... 38
elektronische Steuergeräte...................... 34
Online-Dienste......................................... 37
Datenverarbeitung im Fahrzeug...................... 34
Dekorfolie.................................................... 352
Denoxierungsmittel
AdBlue®................................................. 190
Diagnosekupplung.......................................... 31
Diebstahlschutz
Türzusatzsicherung.................................. 83
Wegfahrsperre......................................... 99
Diesel
Hinweise................................................ 413
tiefe Außentemperaturen....................... 413
Digitale Betriebsanleitung............................... 18
Dinghy Towing
Ziehen/Schleppen................................. 283
DIRECT SELECT Wählhebel
Automatikgetriebe.................................. 180
Fahrstellung einlegen............................. 182
Funktion................................................ 180
Leerlauf einlegen................................... 181
Manuelles Schalten................................ 182
Parkstellung automatisch einlegen.......... 181
Parkstellung einlegen............................. 181
Rückwärtsgang einlegen........................ 181
Schaltempfehlung.................................. 183
Display
Pege.................................................... 354
Display (Fahrerdisplay)
Übersicht der Anzeigen.......................... 290
Displaymeldung
Hinweise................................................ 426
im Fahrerdisplay aufrufen....................... 426
Displaymeldungen
ç - - - km/h.................................... 472
È - - - km/h.................................... 469
h - - - km/h.................................... 469
# 12-V-Bordnetz Werkstatt aufsu-
chen...................................................... 483
Û 48-V-Batterie s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 485
: Abblendlicht links (Beispiel).......... 433
Stichwörter 519
u Abschleppen verboten s.
Betriebsanleitung................................... 440
é Achtung Reifendefekt................... 488
Ú AdBlue nachfüllen Notlauf in
XXX km s. Betriebsanleitung................... 491
Ú AdBlue nachfüllen s. Betriebs-
anleitung................................................ 491
¯ AdBlue Systemstörung Kein
Start möglich......................................... 493
¯ AdBlue Systemstörung Notlauf
in XXX km s. Betriebsanleitung............... 492
¯ AdBlue Systemstörung Notlauf:
max. XXX km/h Kein Start in XXX km..... 493
¯ AdBlue Systemstörung s.
Betriebsanleitung................................... 492
: Aktives Kurvenlicht ohne Funk-
tion........................................................ 434
ò Akustischer Umfeldschutz ohne
Funktion................................................ 440
d Anhalten Fahrzeug ausschalten.... 444
# Anhalten s. Betriebsanleitung....... 483
ï Anhängerkupplung Verriege-
lung prüfen (weiße Displaymeldung)...... 448
é ATTENTION ASSIST: Pause!.......... 468
ç Aus.............................................. 472
ë Aus.............................................. 468
: Automatisches Fahrlicht ohne
Funktion................................................ 434
Û Batterie überhitzt Anhalten, alle
aussteigen! Möglichst im Freien..... 442, 484
5 Bei Tankstopp 1 Liter Motoröl
nachfüllen.............................................. 494
Ý Bitte warten 48-V-Batterie wird
geladen.................................................. 485
6 Bitte warten Tank wird entlüet.... 445
J Bremsüssigkeitsstand prüfen...... 464
: Dynamisches Abblendlicht
ohne Funktion........................................ 435
: Fahrlicht einschalten.................... 435
# Fahrzeug anhalten Zum Laden
der 12-V-Batterie Fahrzeug nicht aus-
schalten................................................. 484
d Fahrzeug ist fahrbereit
Abschaltung erfolgt bei Verriegelung
oder nach einigen Minuten..................... 447
é Geschwindigkeit verringern.......... 489
d Getriebeöl überhitzt Vorsichtig
weiterfahren.......................................... 459
ð Im Anhängerbetrieb einge-
schränkt verfügbar................................. 480
á Kamerasicht reduziert s.
Betriebsanleitung................................... 479
5 Keine Messung des Motoröl-
standes möglich..................................... 495
! Krastoflter reinigen................. 455
ÿ Kühlmittel Anhalten Fahrzeug
ausschalten........................................... 454
+ Kühlmittel nachfüllen s.
Betriebsanleitung................................... 454
520 Stichwörter
è Ladekabel gesteckt...................... 440
d Leistung stark eingeschränkt....... 444
Ù Lenkung gestört s. Betriebsan-
leitung................................................... 450
Ù Lenkung Störung Erhöhter
Kraaufwand s. Betriebsanleitung.......... 450
Ù Lenkung Störung Sofort anhal-
ten s. Betriebsanleitung.......................... 450
: Licht ausschalten......................... 435
ý Lulter ersetzen......................... 456
ð Maximale Geschwindigkeit
überschritten......................................... 470
5 Motoröldruck Anhalten Fahr-
zeug ausschalten................................... 495
5 Motorölstand Anhalten Fahr-
zeug ausschalten................................... 494
5 Motorölstand Ölstand reduzie-
ren......................................................... 494
Ø Nothalt wird eingeleitet................ 475
! ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 466
& ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 437
÷ ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 467
T ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 468
G ohne Funktion.............................. 482
! Parkbremse lösen........................ 463
! Parkbremse s. Betriebsanleitung.. 461
! Parkbremse Zum Lösen Fahr-
zeug einschalten.................................... 464
j Parksperre ohne Funktion Park-
bremse betätigen................................... 459
ç passiv.......................................... 472
È passiv.......................................... 469
é Radsensorik fehlt......................... 487
é Reifen überhitzt........................... 489
é Reifen überprüfen........................ 487
é Reifendruck korrigieren................ 488
6 Rückhaltesystem Störung
Werkstatt aufsuchen.............................. 427
Á Schlüssel erneuern...................... 431
Á Schlüssel nicht erkannt (rote
Displaymeldung).................................... 432
Á Schlüssel nicht erkannt (weiße
Displaymeldung).................................... 432
Á Schlüssel wird eingelernt Bitte
warten................................................... 433
Á Schlüssel-Batterie wechseln......... 431
ä Störung Maximal 80 km/h fah-
ren......................................................... 471
: Störung s. Betriebsanleitung........ 434
Û Störung Werkstatt aufsuchen....... 443
d Störung....................................... 444
Û Störung....................................... 443
6 Tank ist entlüet Bereit
zum Tanken............................................ 445
Stichwörter 521
6 Tankentlüung Störung Werk-
statt aufsuchen...................................... 445
æ Tankreserve................................. 455
¸ temporär nicht verfügbar Sen-
sorik verschmutzt................................... 478
û Vor dem Start Lenkrad drehen..... 451
& Vorklimatisierung über Schlüs-
sel nach Fahrzeugstart wieder verfüg-
bar......................................................... 439
& Vorklimatisierung über Schlüs-
sel zurzeit nicht verfügbar Hochvolt-
batterie schwach.................................... 439
6 vorne links Störung Werkstatt
aufsuchen (Beispiel)............................... 428
6 Windowbag links Störung Werk-
statt aufsuchen (Beispiel)....................... 429
¥ Wischwasser nachfüllen............... 453
Ú XX,Xl AdBlue nachfüllen Fahr-
zeug Ein, 60s warten sonst kein Start
möglich.................................................. 492
Ú XX,Xl AdBlue nachfüllen Not-
lauf: max. XXXkm/h Kein Start in
XXXkm................................................... 491
# Zum Laden der 12-V-Batterie
Fahrzeug starten.................................... 484
& zurzeit nicht verfügbar Batterie
schwach................................................ 437
& zurzeit nicht verfügbar Hoch-
voltbatterie laden................................... 438
& zurzeit nicht verfügbar Kra-
sto tanken........................................... 438
& zurzeit nicht verfügbar Laden
der Hochvoltbatterie nicht abge-
schlossen.............................................. 438
! zzt. nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung................................................ 465
÷ zzt. nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung................................................ 466
Adaptiver Fernlicht-Assist. Plus ohne
Funktion................................................ 436
Adaptiver Fernlicht-Assistent ohne
Funktion................................................ 436
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus zzt.
nicht verfügbar s. Betriebsanleitung....... 436
Adaptiver Fernlicht-Assistent zzt.
nicht verfügbar s. Betriebsanleitung....... 435
Akt. Totwinkel-Asst. im Anhängerbe-
trieb nicht verfügbar s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 476
Aktive Motorhaube Störung s.
Betriebsanleitung................................... 451
Aktiver Abstands-Assistent ohne
Funktion................................................ 473
Aktiver Abstands-Assistent wieder
verfügbar............................................... 473
Aktiver Abstands-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 472
Aktiver Brems-Assistent Funktionsum-
fang eingeschränkt s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 473
522 Stichwörter
Aktiver Brems-Assistent Funktionsum-
fang zzt. eingeschränkt s. Betriebsan-
leitung................................................... 480
Aktiver Lenk-Assistent ohne Funktion..... 474
Aktiver Lenk-Assistent zurzeit nicht
verfügbar wegen mehrfacher Nothalte.... 474
Aktiver Lenk-Assistent zzt. nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung..................... 474
Aktiver Park-Assistent und PARKTRO-
NIC ohne Funktion s. Betriebsanleitung.. 481
Aktiver Spurhalte-Assistent Funktions-
umfang eingeschränkt s. Betriebsan-
leitung................................................... 477
Aktiver Spurhalte-Assistent ohne
Funktion................................................ 477
Aktiver Spurhalte-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 477
Aktiver Totwinkel-Assistent ohne
Funktion................................................ 476
Aktiver Totwinkel-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 476
Antriebsleistung vermindert s.
Betriebsanleitung................................... 442
Antriebssystem Störung Anhalten
Fahrzeug ausschalten............................. 456
Antriebssystem Störung Werkstatt
aufsuchen.............................................. 456
Backup Batterie Störung (weiße Dis-
playmeldung)......................................... 460
Backup Batterie Störung (rote Display-
meldung)............................................... 460
Beifahrerairbag abgeschaltet s.
Betriebsanleitung................................... 429
Beifahrerairbag eingeschaltet s.
Betriebsanleitung................................... 430
Bremsbeläge prüfen s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 464
Einbruch-DiebstahlWarnanlage Störung.. 452
Fahrprogramm „Electric“ zurzeit nicht
verfügbar............................................... 442
Fahrstufe P nur bei Fahrzeugstillstand.... 456
Fahrzeug ist fahrbereit Abschaltung
erfolgt bei Verriegelung oder automa-
tisch in XX min....................................... 447
Fahrzeug wird zzt. nicht geladen Stö-
rung der Ladestation.............................. 441
Fahrzeugstart nicht möglich s.
Betriebsanleitung........................... 453, 485
Für Fahrzeug Aus Start-Stopp-Taste
für mind. 3 Sekunden oder 3-mal drü-
cken...................................................... 453
Geschw.begrenzung (Winterreifen)
XXX km/h.............................................. 470
GeschwindigkeitslimitAssistent ohne
Funktion................................................ 470
GeschwindigkeitslimitAssistent zurzeit
nicht verfügbar s. Betriebsanleitung....... 470
Getriebe einlernen abgeschlossen.......... 460
Stichwörter 523
Getriebe Störung.................................... 459
Getriebe Störung Anhalten..................... 458
Getriebe Störung Werkstatt aufsuchen... 460
Getriebe wird eingelernt Wählhebel
betätigen Bremse für XX s treten Weg-
rollgefahr............................................... 459
Head-up-Display ohne Funktion.............. 449
Head-up-Display zzt. nicht verfügbar
s. Betriebsanleitung............................... 449
Ladeart zzt. nicht verfügbar Bitte
erneut versuchen oder Ladeart wech-
seln....................................................... 441
Ladekabel entriegeln nicht möglich s.
Betriebsanleitung................................... 440
Ladestörung Bitte Ladeart wechseln
s. Betriebsanleitung............................... 441
Limiter ohne Funktion............................ 470
Nur elektrischer Antrieb verfügbar
Leistung eingeschränkt.......................... 441
Ohne Gangwechsel Werkstatt aufsu-
chen...................................................... 443
Ohne Neustart Werkstatt aufsuchen....... 443
Ohne Wechsel der Fahrstufe Werk-
statt aufsuchen...................................... 458
PARKTRONIC ohne Funktion s.
Betriebsanleitung................................... 481
PRE-SAFE ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung................................................ 481
Reifendruck Reifen überprüfen............... 490
Reifendruckkontrolle ohne Funktion....... 486
Reifendruckkontrolle ohne Funktion
Reifendrucksensoren fehlen................... 487
Reifendruckkontrolle zzt. nicht verfüg-
bar......................................................... 486
Reifendrucküberwachung nach Druck-
prüfung neu starten............................... 490
Reifendrucküberwachung ohne Funk-
tion........................................................ 490
Rückwärts fahren nicht möglich Werk-
statt aufsuchen...................................... 458
Schlüssel in gekennzeichnete Ablage
legen s. Betriebsanleitung...................... 433
Starten wieder möglich.......................... 486
TEMPOMAT Aus..................................... 469
TEMPOMAT ohne Funktion..................... 469
TEMPOMAT und Limiter ohne Funktion... 469
Totwinkel-Assistent im Anhängerbe-
trieb nicht verfügbar s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 476
Totwinkel-Assistent ohne Funktion.......... 475
Totwinkel-Assistent zzt. nicht verfüg-
bar s. Betriebsanleitung......................... 475
Verkehrszeichen-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 471
VerkehrszeichenAssistent ohne Funk-
tion........................................................ 471
Warnblinker Störung............................... 437
524 Stichwörter
Wegrollgefahr Fahrertür oen Fahr-
stufe P nicht eingelegt............................ 457
Wegrollgefahr Zum Parken Park-
bremse betätigen................................... 458
Wischer Störung.................................... 453
Zum Einlegen von Fahrstufe D oder R
erst Bremse betätigen............................ 457
Zum Einlegen von Fahrstufe R erst
Bremse betätigen................................... 457
Zum Parken Parkbremse betätigen
Werkstatt aufsuchen.............................. 457
Zum Verlassen von Fahrstufe P
Bremse betätigen................................... 456
Zum Verlassen von Fahrstufe P oder
N Bremse betätigen und Fahrzeug
starten................................................... 457
Distanzregelung........................................... 230
DISTRONIC.................................................. 230
Drehmoment (Fahrerdisplay)........................ 287
Drive Away Assist......................................... 274
Düsen
Belüungsdüsen.................................... 155
DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm I kongurieren................ 178
Fahrprogramm wählen........................... 177
Fahrprogrammanzeige........................... 177
Fahrprogramme..................................... 176
Fahrzeugdaten anzeigen......................... 179
Funktion................................................ 176
Motordaten anzeigen............................. 179
Verbrauchsanzeige aufrufen................... 179
Dynamisches Abblendlicht
ein-/ausschalten................................... 134
Übersicht............................................... 133
E
E10.............................................................. 412
EBD, Electronic Brakeforce Distribution........ 222
ECO Anzeige................................................ 169
ECO Assistent
48-V-Bordnetz........................................ 170
ein-/ausschalten................................... 175
Plug-in-Hybrid........................................ 173
ECO Start-Stopp-Funktion
aus-/einschalten................................... 168
automatischer Motorstart....................... 167
automatischer Motorstopp..................... 167
Funktion................................................ 167
ECO Start-Stopp-Taste
Automatischer Motorstart/-stop............ 168
EDW
Abschleppschutz.................................... 101
Alarm beenden...................................... 100
Funktion................................................ 100
Funktion Abschleppschutz...................... 100
Funktion Innenraumschutz..................... 101
Innenraumschutz................................... 101
EG-Betriebserlaubnis-Nummer...................... 409
Einbruch-Diebstahl-Warnanlage.................... 100
Einfahrhinweise............................................ 163
Einparken
Aktiver Park-Assistent............................ 270
PARKTRONIC......................................... 266
Einparkstellung
Außenspiegel......................................... 146
Beifahreraußenspiegel über den Rück-
wärtsgang speichern.............................. 147
Stichwörter 525
Einstiegshilfe
einstellen............................................... 116
Elektrische Feststellbremse
automatisch feststellen.......................... 212
automatisch lösen.................................. 213
manuell feststellen/lösen....................... 214
Notbremsung durchführen..................... 214
Elektrische Sicherungen............................... 379
Elektroantrieb.............................................. 157
Elektromagnetische Verträglichkeit
Konformitätserklärung.............................. 26
Elektronisches Stabilitäts-Programm............ 219
Energieussanzeige
Funktion/Hinweise................................ 305
Entriegelungseinstellung................................. 80
ERA-GLONASS Testmodus........................... 332
Ersatzrad
Notrad................................................... 399
Ersatzschlüssel.............................................. 82
Ersatzteile...................................................... 20
Erste Hilfe
Verbandstasche..................................... 358
ESC, Electronic Stability Control................... 219
ESP®
Anhängerstabilisierung........................... 221
ein- oder ausschalten............................. 221
Funktion................................................ 219
Seitenwind-Assistent.............................. 221
F
Fachwerkstatt................................................ 32
Fahrdynamikregelung................................... 219
Fahrerdisplay
48-V-Bordnetz........................................ 289
bedienen............................................... 285
Head-up-Display..................................... 288
Hinweise................................................ 285
Menüs................................................... 286
Servicetermin........................................ 339
Statusanzeigen...................................... 290
Warn-/Kontrollleuchten.................... 10, 496
Fahrersitz
Ein-/Ausstiegshilfe................................. 115
einstellen (ohne Sitzkomfort).................. 104
einstellen (Sitzkomfort).......................... 106
elektrisch einstellen............................... 108
Sitzheizung............................................ 112
Fahrhinweise
allgemeine Fahrhinweise........................ 164
Einfahrhinweise...................................... 163
Lichtumstellung Auslandsreise............... 130
Rekuperation......................................... 172
Fahrlicht...................................................... 130
Fahrprogrammanzeige.................................. 177
Fahrprogramme
wählen................................................... 177
Fahrradträger
Anhängerbetrieb.................................... 281
Traglast.................................................. 424
Fahrsicherheitssystem
ABS (Antiblockiersystem)....................... 219
Adaptives Bremslicht.............................. 224
Aktiver Brems-Assistent......................... 241
ATTENTION ASSIST................................ 224
BAS (Brems-Assistent-System)............... 219
Berganfahrhilfe...................................... 223
EBD (Electronic Brakeforce Distribu-
tion)....................................................... 222
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Pro-
gramm................................................... 219
526 Stichwörter
HOLD-Funktion...................................... 222
Ihre Verantwortung................................ 216
Kameras................................................ 217
Lenk-Assistent STEER CONTROL............ 222
Radar- und Ultraschallsensoren.............. 217
TEMPOMAT............................................ 226
Totwinkel-/Aktiver Totwinkel-Assistent... 251
Übersicht............................................... 218
Verkehrszeichen-Assistent..................... 248
Fahrspurerkennung (automatisch)
Aktiver Spurhalte-Assistent.................... 254
Fahrstellung................................................. 182
Fahrsystem.................................................. 218
Fahrtipps..................................................... 164
Fahrtrichtungsanzeiger................................. 132
Fahrverhalten
ungewohnt............................................. 383
Fahrwerk
adaptive Verstelldämpfung..................... 257
Dämpfungscharakteristik....................... 257
Fahrzeug
48-V-Bordnetz.......................................... 22
ablassen................................................ 398
abschleppen.......................................... 373
abstellen................................................ 208
anhalten................................................ 208
anheben................................................ 394
ausschalten (Start-Stopp-Taste).............. 208
Ausstattung............................................. 21
automatisch verriegeln (MMS).................. 86
bestimmungsgemäßer Gebrauch.............. 33
Datenspeicherung.................................... 34
Diagnosekupplung................................... 31
einschalten (Start-Stopp-Taste).............. 160
einschalten, Remote Online.................... 163
Hochvolt-Bordnetz................................... 22
KEYLESS-GO............................................ 84
Kollisionserkennung einstellen........ 214, 215
lüen / Komfortönen............................. 93
medizinische Hilfsgeräte.......................... 33
Notschlüssel............................................ 87
QR-Code Rettungskarte........................... 34
REACH-Verordnung.................................. 33
Registrierung........................................... 32
Ruhezustand aktivieren/deaktivieren..... 216
Ruhezustand Funktion............................ 216
Sachmängelhaung................................. 34
starten (Start-Stopp-Taste)..................... 161
starten, Notbetrieb................................. 161
stilllegen................................................ 215
SVHC/besonders besorgniserre-
gende Stoe............................................ 33
transportieren........................................ 377
Türzusatzsicherung.................................. 83
ver-/entriegeln (von innen)....................... 84
ver-/entriegeln Notschlüssel.................... 87
ziehen.................................................... 283
Fahrzeugabmessungen................................. 420
Fahrzeugausstattung...................................... 21
Fahrzeugdaten
Anzeige, MBUX...................................... 179
anzeigen, DYNAMIC SELECT.................. 179
Fahrzeugbreite....................................... 420
Fahrzeuggewichte.................................. 421
Fahrzeughöhe........................................ 420
Fahrzeuglänge....................................... 420
Höchstgeschwindigkeiten....................... 421
Radstand............................................... 420
Fahrzeugelektronik
Funkgeräte............................................ 402
Motorelektronik..................................... 402
Fahrzeuginnenraum
kühlen/heizen, Remote Online............... 162
Stichwörter 527
Fahrzeugkameras......................................... 217
Fahrzeugmaße............................................. 420
Fahrzeugnotstart.......................................... 379
Fahrzeugschlüssel.......................................... 79
Fahrzeugsensoren........................................ 217
Fahrzeugstart
Notbetrieb............................................. 161
Remote Online....................................... 163
Start-Stopp-Taste................................... 161
Fahrzeugsteckdose
Kontrollleuchten..................................... 200
Pege.................................................... 353
Fahrzeugtypschild
Achslast................................................. 409
Baumuster............................................. 409
EG-Betriebserlaubnis-Nummer............... 409
FIN........................................................ 409
Gesamtmasse........................................ 409
Lackcode............................................... 409
Favoriten...................................................... 296
Fehlermeldung
Fahrerdisplay......................................... 426
Fehlverhalten der Fahrzeuginsassen
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Felgen pegen............................................. 353
Fenster
önen/schließen..................................... 91
Fernlicht
Leuchtmittel........................................... 141
Feststellbremse............................................ 212
Feuerlöscher................................................ 359
FIN, Fahrzeug-Identizierungsnummer
Frontscheibe.......................................... 409
Motorraum............................................. 409
Typschild................................................ 409
Flat Towing
Ziehen/Schleppen................................. 283
Folierung
auf Kamera/Sensoren........................... 217
Radar- und Ultraschallsensoren.............. 217
Fondsicherheitsgurt
Statusanzeige.......................................... 43
Fondtür (Kindersicherung)
sichern.................................................... 76
Freie Soware................................................ 38
Fremdstartanschluss.................................... 371
Frequenzen
Funkgerät.............................................. 403
Mobiltelefon........................................... 403
Front-Airbag
Auslösung................................................ 49
Frontscheibe
entfrosten.............................................. 148
Frontscheibenwischer
Wischerblätter wechseln........................ 142
Frontscheinwerfer........................................ 130
Funkanwendungen....................................... 405
Funkgeräte
Einbau................................................... 402
Frequenzen............................................ 403
Sendeleistung........................................ 403
Funkkomponenten
Importeuradressen................................... 28
Funkregulatorische Bauteile
Konformitätserklärung.............................. 26
528 Stichwörter
Funkregulatorische Informationen
Funkanwendungen................................. 405
Funkregulatorische Kennzeichnungen..... 409
Importeurinformationen......................... 409
Spezische Absorptionsrate................... 409
Funktion bei einem Unfall............................... 50
Funktionssitz.................................................. 14
Fußgängerschutz.......................................... 341
Fußmatte..................................................... 128
Fußönung Koerraumdeckel
HANDS-FREE ACCESS............................. 90
G
G-Meter, Beschleunigungsmesser................. 287
Gang wählen................................................ 182
Gangschaltung
DIRECT SELECT Wählhebel..................... 180
manuell.................................................. 182
Garagentor önen/schließen....................... 212
Garagentoröner
Problem................................................. 211
Speicher löschen................................... 212
Tasten programmieren........................... 210
Tor önen/schließen............................. 212
Wechselcode-Synchronisation durch-
führen.................................................... 211
Gefahrenmeldungen
Car-to-X-Communication........................ 311
Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Gepäck........................................................ 117
Gepäckträger............................................... 117
Geräusch
PRE-SAFE® Sound................................... 47
Räder/Reifen......................................... 383
Gesamtmasse.............................................. 409
Geschwindigkeit
begrenzen, Limiter................................. 227
speichern, DISTRONIC........................... 233
speichern, Limiter.................................. 233
speichern, Tempomat............................. 233
Geschwindigkeitsanpassung, streckenba-
siert............................................................. 236
Geschwindigkeitsbegrenzung
Winterreifen........................................... 230
Geschwindigkeitslimit-Assistent
einstellen............................................... 247
Systemgrenzen...................................... 246
Geschwindigkeitsregelung
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC.. 230
Limiter................................................... 227
TEMPOMAT............................................ 226
Getriebestellungen
DIRECT SELECT Wählhebel..................... 180
Getriebestellungsanzeige.............................. 180
Gewichtsangaben......................................... 409
Gleitschutzketten......................................... 383
Glühlampe wechseln.................................... 140
Grundsätzliche Informationen......................... 39
Gurt
ablegen.................................................... 55
anlegen.................................................... 42
Hinweise zum korrekten Tragen................ 41
Gurtanpassung
ein-/ausschalten...................................... 49
Funktion.................................................. 48
Gurtstraer
Auslösung................................................ 49
Stichwörter 529
Gurtwarnung.................................................. 43
H
Haltegrie
Hinweise................................................ 104
Handbremse................................................ 212
HANDS-FREE ACCESS................................... 90
Handschuhfach............................................ 121
Handwäsche................................................ 351
Haustiere im Fahrzeug.................................... 51
Head-up-Display
bedienen............................................... 288
ein-/ausschalten................................... 289
Funktion................................................ 288
Memory-Funktion................................... 117
Pege.................................................... 354
Heckscheibenheizung................................... 148
Heizung
ein-/ausschalten................................... 149
Lenkrad................................................. 115
Sitz........................................................ 112
Standheizung......................................... 154
Hilferuf
Mercedes-Benz Notrufsystem................. 329
Hochdruckreiniger........................................ 350
Höchstgeschwindigkeiten............................. 421
Hochvolt-Bordnetz
Betriebssicherheit.................................... 22
Kontrollleuchten Fahrzeugsteckdose...... 200
manuell abschalten................................ 159
Hochvoltbatterie
allgemeine Hinweise zum Laden............. 192
Anschlussarten...................................... 421
Energieussanzeige................................ 305
Hinweise................................................ 369
Ladedauer............................................. 421
Ladekabel verstauen.............................. 194
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 199
laden zur Abfahrtszeit............................ 304
Ladestation, Mode 3.............................. 197
Ladevorgang beenden (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 207
Ladevorgang beenden (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 204
Ladevorgang starten (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 205
Ladevorgang starten (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 201
Ladezustandsanzeige............................. 208
maximal zulässigen Ladestrom ein-
stellen (Netzsteckdose).......................... 199
Netzsteckdose, Mode 2......................... 196
Reichweite............................................. 421
Schnellladestation, Mode 4.................... 198
Spannungsarten..................................... 421
Typ........................................................ 421
Wallbox, Mode 3.................................... 197
Wochenprol kongurieren..................... 304
HOLD-Funktion
ein-/ausschalten................................... 222
Funktion................................................ 222
Homescreen
Zentraldisplay........................................ 293
I
i-Size-Kinderrückhaltesystem
geeignete Sitzplätze................................. 69
montieren................................................ 73
Importeuradressen
Funkkomponenten................................... 28
530 Stichwörter
Importeurinformationen
Funkregulatorische Information.............. 409
In-Car Oce................................................ 324
Individuelles Fahrprogramm
kongurieren.......................................... 178
Innenbeleuchtung
Ambientebeleuchtung............................ 139
einstellen............................................... 138
Nachleuchtzeit....................................... 140
Innenraumschutz......................................... 101
Innenspiegel................................................ 145
Insassensicherheit
Airbag...................................................... 56
Grundsätzliche Informationen................... 39
Haustiere im Fahrzeug............................. 51
Informationen zum Kinderrückhalte-
system..................................................... 46
Informationen zur korrekten Sitzposition.. 40
Kindersitz................................................. 58
PRE-SAFE®.............................................. 47
Intelligent Light System
Abbiegelicht........................................... 134
Adaptiver Fernlicht-Assistent.................. 135
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus.......... 136
Aktives Kurvenlicht................................ 133
Autobahnlicht......................................... 134
Citylicht................................................. 134
Intelligente Betriebsstrategie, streckenba-
siert............................................................. 175
Internet
Mercedes me connect........................... 322
Webbrowser........................................... 325
WLAN-Hotspot einrichten....................... 301
ISOFIX-Kinderrückhaltesystem
geeignete Sitzplätze................................. 67
montieren................................................ 73
K
Kabelloses Auaden
Mobiltelefon........................................... 127
Übersicht............................................... 126
Kaeetassen-Symbol.................................... 224
Kamera
360°-Kamera......................................... 261
Ansicht wählen...................................... 265
Funktion................................................ 261
Informationen........................................ 217
Kameraabdeckung önen (Rückfahr-
kamera)................................................. 266
Reinigung............................................... 353
Rückfahrkamera..................................... 257
Taste...................................................... 265
Karte
Kartenausrichtung auswählen................. 311
Maßstab einstellen................................. 311
Online-Karteninhalte anzeigen................ 311
verschieben........................................... 311
Wetterinformationen anzeigen................ 311
Kartenfunktionen......................................... 311
Keil.............................................................. 392
Kennzeichen montieren (vorn)........................ 26
KEYLESS-GO
deaktivieren............................................. 80
Entriegelungseinstellung........................... 80
Fahrzeug ver-/entriegeln.......................... 84
Problem................................................... 85
Kick-down.................................................... 184
Kinder
Gefahren im Fahrzeug vermeiden............. 59
grundsätzliche Hinweise........................... 58
Stichwörter 531
Kindersicherung
Fondtür.................................................... 76
Seitenfenster (Fond)................................. 78
Kindersitz
auf Beifahrersitz angurten........................ 75
auf Fondsitz angurten............................... 75
Beifahrersitz............................................. 62
das Wichtigste in Kürze............................ 57
Empfehlungen Kinderrückhaltesysteme.... 66
Fahrzeugsitz einstellen............................. 71
grundsätzliche Hinweise........................... 58
ISOFIX/i-Size montieren.......................... 73
ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung................................................. 64
Risiken/Gefahren.................................... 59
rückwärtsgerichtet................................... 64
Sitzplätze für gegurtete Kinderrück-
haltesysteme geeignet.............................. 69
Sitzplätze für i-Size-Kinderrückhalte-
systeme geeignet..................................... 69
Sitzplätze für ISOFIX-Kinderrückhalte-
systeme geeignet..................................... 67
Top Tether................................................ 74
Übersicht Warnhinweis-Aufkleber............. 61
Zulassungskategorien............................... 65
Klangeinstellungen....................................... 338
Klimaautomatik............................................ 149
Klimamenü
Klimatisierung........................................ 149
Luverteilung......................................... 149
Standheizung/-belüung....................... 155
Klimatisierung
A/C-Funktion ein-/ausschalten
(Bedieneinheit)....................................... 149
A/C-Funktion ein-/ausschalten
(MBUX).................................................. 149
automatisch regeln................................ 149
Bedieneinheit THERMATIC...................... 148
Bedieneinheit THERMOTRONIC.............. 148
Belüungsdüsen (Fond).......................... 156
Belüungsdüsen (vorn)........................... 155
Beschlag auf Scheiben entfernen........... 150
ein-/ausschalten................................... 149
Frontscheibe entfrosten......................... 148
Heckscheibenheizung ein-/ausschal-
ten......................................................... 148
Hinweise................................................ 148
Innenraumtemperatur einstellen............. 148
Lüen mit Komfortönen......................... 93
Lumenge einstellen.............................. 148
Luverteilung einstellen......................... 148
Restwärme............................................ 150
sofortige Vorklimatisierung..................... 153
Standheizung/-belüung....................... 154
Synchronisierungsfunktion..................... 150
Synchronisierungsfunktion ein-/
ausschalten (Bedieneinheit).................... 150
Umlubetrieb ein-/ausschalten.............. 150
Vorklimatisierung über Schlüssel............ 151
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit.......... 152
Kneebag........................................................ 56
Koerraumdeckel
Begrenzung.............................................. 91
HANDS-FREE ACCESS............................. 90
önen...................................................... 88
schließen................................................. 89
Kollisionserkennung (geparktes Fahrzeug)
einstellen....................................... 214, 215
Kollisionsschutz
Rangierbremsung................................... 275
Kombischalter
Licht...................................................... 132
Scheibenwischer.................................... 142
Komfortönen................................................ 93
532 Stichwörter
Komfortschließen........................................... 94
Konformitätserklärung
Elektromagnetische Verträglichkeit........... 26
Funkregulatorische Bauteile..................... 26
Importeuradressen................................... 28
TIREFIT Kit............................................... 30
Wagenheber............................................. 29
Kontroll-/Warnleuchten
PASSENGER AIR BAG............................... 44
Kopfstütze
aus-/einbauen (Fond)............................ 111
einstellen (Fond).................................... 110
mechanisch einstellen (vorn).................. 109
Krasto
Additive................................................. 413
Benzin................................................... 412
Diesel.................................................... 413
E10........................................................ 412
Krastobehälter entlüen (Plug-in-
Hybrid mit Benzinmotor)......................... 189
Qualität (Benzin).................................... 412
Qualität Diesel....................................... 413
Reserve................................................. 415
Schwefelgehalt...................................... 412
tanken................................................... 185
Tankinhalt.............................................. 415
tiefe Außentemperaturen....................... 413
Krastoreserve.......................................... 415
Kugelhals
Anhängerkupplung................................. 280
aus-/einklappen.................................... 278
Kühlmittel
Hinweise................................................ 419
Kühlmittelstand prüfen................................. 346
Kundencenter Mercedes-Benz anrufen......... 319
Kundendienst............................................... 339
Kunststoverkleidung pegen....................... 354
Kurvenlicht................................................... 133
L
Lack reinigen............................................... 351
Lackcode..................................................... 409
Ladedruck, aktueller (Fahrerdisplay)............. 287
Ladeeinstellungen........................................ 304
Ladekabel
Bedieneinheit......................................... 199
verstauen............................................... 194
Ladeklappe.................................................. 192
Laden
12-V-Batterie......................................... 371
Hinweise zum Laden der Hochvoltbat-
terie....................................................... 192
Hinweise zur Hochvoltbatterie................ 369
Kontrollleuchten Fahrzeugsteckdose...... 200
Ladekabel verstauen.............................. 194
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 199
Ladestation, Mode 3.............................. 197
Ladevorgang beenden (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 207
Ladevorgang beenden (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 204
Ladevorgang starten (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 205
Ladevorgang starten (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 201
Ladezustandsanzeige............................. 208
maximal zulässigen Ladestrom ein-
stellen (Netzsteckdose).......................... 199
Netzsteckdose, Mode 2......................... 196
Schnellladestation, Mode 4.................... 198
USB-Anschluss.............................. 121, 126
Stichwörter 533
Wallbox, Mode 3.................................... 197
Wochenprol kongurieren..................... 304
zur Abfahrtszeit...................................... 304
Ladestatus/-anzeige.................................... 208
Ladezustandsanzeige................................... 208
Lampe wechseln.......................................... 140
Lasten.......................................................... 117
Lautes Geräusch
PRE-SAFE® Sound................................... 47
Leerlauf....................................................... 181
Lenk-Assistent
Aktiver Lenk-Assistent............................ 238
STEER CONTROL................................... 222
Lenkrad
Fahrerairbag............................................ 56
Lenkradheizung..................................... 114
mechanisch einstellen............................ 113
Lenkrad pegen........................................... 354
Lenkradheizung
an Sitzheizung koppeln........................... 115
Lenkradschaltpaddles.................................. 182
Leseleuchte
Innenbeleuchtung.................................. 138
Leuchtmittel
Abblendlicht.......................................... 141
Fernlicht................................................ 141
Leuchtmittel wechseln
Abdeckung (vorderer Radlauf) aus-/
einbauen................................................ 141
Hinweise................................................ 140
Übersicht............................................... 140
Leuchtweite................................................. 131
Licht
Abbiegelicht........................................... 134
Abblendlich einstellen............................ 138
Adaptiver Fernlicht-Assistent.................. 135
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus.......... 136
Adaptives Bremslicht.............................. 224
Aktives Kurvenlicht................................ 133
Aundbeleuchtung................................ 138
Autobahnlicht......................................... 134
Automatisches Fahrlicht......................... 131
Blinklicht................................................ 132
Citylicht................................................. 134
Dynamisches Abblendlicht..................... 133
Dynamisches Abblendlicht ein-/
ausschalten........................................... 134
Fernlicht................................................ 132
Innenbeleuchtung.................................. 138
Kombischalter........................................ 132
Leseleuchte........................................... 138
Leuchtmittel wechseln........................... 140
Leuchtweite........................................... 131
Lichtumstellung Auslandsreise............... 130
Nachleuchtzeit....................................... 138
Nebelschlusslicht................................... 131
Verantwortung mit Lichtsystemen.......... 130
Warnblinklicht........................................ 133
Lichthupe..................................................... 132
Lichtschalter................................................ 130
Lichtumstellung
Auslandsreise........................................ 130
Limiter
aktivieren/deaktivieren.......................... 233
ein-/ausschalten................................... 227
Funktion................................................ 227
Geschwindigkeit abrufen........................ 227
Geschwindigkeit einstellen..................... 227
Geschwindigkeit speichern..................... 227
534 Stichwörter
passiv.................................................... 227
permanente Einstellung.......................... 229
Tasten.................................................... 227
Voraussetzungen.................................... 227
wählen................................................... 227
LINGUATRONIC............................................ 293
Live Trac Information................................. 311
Lordosenstütze, Lendenstütze...................... 109
Lu-Wasser-Kanal........................................ 348
Ludruck..................................................... 384
Lueintritt.................................................... 348
Lüen............................................................ 93
Lumenge
einstellen............................................... 148
Lüung........................................................ 155
Luverteilung
einstellen....................................... 148, 149
M
Manövrierunterstützung
Drive Away Assist................................... 274
ein-/ausschalten................................... 276
Rangierbremsung................................... 275
Manuelles Schalten
ein-/ausschalten................................... 183
Massageprogramme..................................... 112
MBUX
Dashcam............................................... 313
MBUX Multimediasystem
Fahrprogramme..................................... 178
Hinweise................................................ 292
Homescreen.......................................... 293
Kollisionserkennung einstellen........ 214, 215
Lenkrad-/Sitzheizung............................. 115
Medien.................................................. 334
Mercedes me & Apps............................. 324
Ruhezustand aktivieren/deaktivieren..... 216
Ruhezustand Funktion............................ 216
Spracheinstellungen............................... 293
Streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung einstellen................................. 237
Telefon................................................... 315
Übersicht............................................... 292
Werkseinstellung.................................... 303
MBUX Sprach-Assistent
Dialogführung........................................ 294
Funktion................................................ 293
Medien
Übersicht Funktionen/Symbole.............. 334
Medizinische Hilfsgeräte................................. 33
Meldungsspeicher........................................ 426
Memory-Funktion
Außenspiegel......................................... 117
Head-up-Display..................................... 117
Sitz........................................................ 117
Menüs (Fahrerdisplay)
Hinweise................................................ 286
Sportlich................................................ 287
Mercedes me Anrufe
Anrufe über Dachbedieneinheit.............. 318
Einverständnis Datenübertragung........... 320
Informationen........................................ 318
Mercedes-Benz Kundencenter................ 319
Mercedes-Benz Kundencenter nach
automatischer Unfall-/Pannenerken-
nung anrufen......................................... 319
Servicetermin vereinbaren..................... 320
übertragene Daten................................. 321
Mercedes me App
on-demand Ausstattung aktivieren........... 22
Stichwörter 535
Mercedes me Apps...................................... 324
Mercedes me connect
Informationen........................................ 322
übertragene Daten................................. 324
Unfall-/Pannenmanagement.................. 323
Mercedes-AMG Fahrzeuge
Hinweise................................................ 157
Mercedes-Benz Notrufsystem
automatischer Notruf............................. 329
Datenübertragung.................................. 330
Datenverarbeitung................................. 332
Informationen........................................ 327
manueller Notruf.................................... 330
Selbstdiagnose...................................... 332
Testmodus ERA-GLONASS..................... 332
Übersicht............................................... 329
Mercedes-Benz Original-Teile.......................... 20
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.................. 32
Mobiltelefon
Frequenzen............................................ 403
Hinweise zum kabellosen Auaden......... 126
maximale Sendeleistung......................... 403
MOExtended Reifen, Notlaufreifen................ 360
Montage
Räder..................................................... 397
Reifen.................................................... 397
Schneeketten......................................... 383
Montage Kennzeichen (vorn).......................... 26
Montage von Zubehör
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Motor
abstellen (Start-Stopp-Taste).................. 208
Motornummer........................................ 409
Notbetrieb............................................. 161
Notstart................................................. 379
Starthilfe................................................ 370
Motordaten
anzeigen................................................ 179
DYNAMIC SELECT.................................. 179
Motorelektronik........................................... 402
Motorhaube
Aktive Motorhaube................................. 341
önen/schließen................................... 342
zurückstellen (aktive Motorhaube).......... 342
Motorleistung, aktuelle (Fahrerdisplay)......... 287
Motornummer.............................................. 409
Motoröl
Additive................................................. 416
Füllmenge.............................................. 417
MB-Freigabe oder MB-Approval.............. 417
nachfüllen.............................................. 345
Ölstand mit Fahrerdisplay prüfen............ 344
Qualität.................................................. 417
Temperatur (Fahrerdisplay)..................... 287
Motorstart
Notbetrieb............................................. 161
Remote Online....................................... 163
Start-Stopp-Taste................................... 161
Müdigkeitserkennung................................... 224
MULTIBEAM LED.......................................... 133
Multikollisionsbremse..................................... 49
Multimediasystem........................................ 292
N
Nachleuchtzeit
außen.................................................... 138
innen..................................................... 140
Navigation
einschalten............................................ 306
536 Stichwörter
Hinweise................................................ 305
Übersicht............................................... 306
Zieleingabe............................................ 307
Nebelleuchte................................................ 131
Nebelschlusslicht......................................... 131
Niederlassung................................................ 32
Notabschaltung (Hochvolt-Bordnetz)............. 159
Notbetrieb
Fahrzeug starten.................................... 161
Notbremsung
Aktiver Brems-Assistent......................... 241
Brems-Assistent-System........................ 219
durchführen........................................... 214
Elektrische Feststellbremse/Hand-
bremse.................................................. 212
Notfall
Feuerlöscher.......................................... 359
Übersicht Hilfen....................................... 16
Verbandstasche..................................... 358
Warndreieck.......................................... 358
Warnweste............................................. 357
Nothalt-Assistent......................................... 240
Notlaufeigenschaen................................... 360
Notrad
aufpumpen............................................ 400
Notruf
automatisch........................................... 329
manuell.................................................. 330
Notrufsystem
Mercedes me connect........................... 329
Notschlüssel
entnehmen/einsetzen.............................. 81
Tür........................................................... 87
Nutzerprole
Hinweis.................................................. 295
Nutzer hinzufügen.................................. 296
Optionen auswählen............................... 296
O
On-Board-Diagnoseschnittstelle...................... 31
on-demand Ausstattung................................. 22
Online-Dienste............................................... 37
Open Source Soware................................... 38
Original-Teile.................................................. 20
P
Panne
Abschleppmethoden.............................. 375
Anschleppen.......................................... 379
Fahrzeug transportieren......................... 377
Radwechsel........................................... 393
Reifenpanne........................................... 359
Übersicht Hilfen....................................... 16
Park-Assistent
Aktiver Park-Assistent............................ 270
PARKTRONIC......................................... 266
Park-Assistent PARKTRONIC
ein-/ausschalten................................... 269
Funktion................................................ 266
Warntöne einstellen............................... 269
Parkbremse................................................. 212
Parkhilfe
Aktiver Park-Assistent............................ 270
Drive Away Assist................................... 274
PARKTRONIC......................................... 266
Rangierbremsung................................... 275
Parklicht...................................................... 130
Stichwörter 537
Parkstellung
DIRECT SELECT Wählhebel..................... 180
PARKTRONIC............................................... 266
PASSENGER AIR BAG
Statusanzeige Beifahrerairbag.................. 44
Pendlerroute................................................ 309
Personalisierung........................................... 295
Pege
Anhängevorrichtung............................... 353
Außenbeleuchtung................................. 353
Dachverkleidung.................................... 354
Dekorfolie.............................................. 352
Display................................................... 354
Echtholz/Zierelemente.......................... 354
Fahrzeugsteckdose der Hochvoltbat-
terie....................................................... 353
Fahrzeugteile......................................... 353
Handwäsche.......................................... 351
Head-up-Display..................................... 354
Hochdruckreiniger................................. 350
Innenraum............................................. 354
Kamera.................................................. 353
Kunststoverkleidung............................. 354
Lack...................................................... 351
Lenkrad................................................. 354
Lu-Wasser-Kanal.................................. 348
Räder/Felgen........................................ 353
Sicherheitsgurt...................................... 354
Waschanlage.......................................... 348
Plug-in-Hybrid Betrieb
Betriebssicherheit.................................... 22
Funktion des rekuperativen Bremssys-
tems...................................................... 172
Funktionen der Energieussanzeige........ 305
Hinweise zum Laden (Ladestation,
Mode 3)................................................. 197
Hinweise zum Laden (Netzsteckdose,
Mode 2)................................................. 196
Hinweise zum Laden (Wallbox, Mode 3).. 197
Hinweise zum Plug-in-Hybrid Betrieb...... 157
Hochvolt-Bordnetz manuell abschalten... 159
Hochvoltbatterie laden Schnelllade-
station (Mode 4).................................... 198
Kontrollleuchten Fahrzeugsteckdose...... 200
Ladekabel verstauen.............................. 194
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 199
Ladevorgang beenden (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 207
Ladevorgang beenden (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 204
Ladevorgang starten (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 205
Ladevorgang starten (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 201
Leistungsmesser.................................... 290
maximal zulässigen Ladestrom ein-
stellen.................................................... 199
Rekuperation einstellen.......................... 172
Streckenbasierte Betriebsstrategie......... 175
PRE-SAFE®, Präventiver Insassenschutz
Funktion.................................................. 47
Maßnahmen rückgängig machen.............. 48
PRE-SAFE® Sound................................... 47
PRE-SAFE® PLUS
Funktion.................................................. 48
Maßnahmen rückgängig machen.............. 48
Prole.......................................................... 295
Programme.................................................. 176
Pyrotechnische Fahrzeugkomponenten......... 404
538 Stichwörter
Q
QR-Code Rettungskarte.................................. 34
Qualizierte Fachwerkstatt............................. 32
Querverkehr (Warnung)................................ 275
R
Radar- und Ultraschallsensoren.................... 217
Räder
abnehmen............................................. 396
Auswahl................................................. 389
Erneuerung............................................ 389
Geräuschentwicklung............................. 383
Hinweise zur Montage............................ 389
lagern.................................................... 392
MOExtended.......................................... 360
montieren.............................................. 397
Panne.................................................... 359
Pege.................................................... 353
Radnabenabdeckung abnehmen/
montieren.............................................. 394
Reifendruck........................................... 384
Reifendruckkontrolle.............................. 386
Reifentemperatur prüfen........................ 386
Schneeketten......................................... 383
tauschen................................................ 392
TIREFIT Kit............................................. 362
überprüfen............................................. 383
ungewohntes Fahrverhalten................... 383
wechseln............................................... 393
Radio........................................................... 336
Radlauf vorn, Kotügel
Abdeckung aus-/einbauen..................... 141
Radtausch.................................................... 392
Radwechsel
Fahrzeug ablassen................................. 398
Fahrzeug anheben................................. 394
neues Rad montieren............................. 397
Rad abnehmen....................................... 396
Radkappen abnehmen/montieren.......... 394
vorbereiten............................................ 393
Radwechselwerkzeug
Überblick............................................... 392
Rangierbremsung......................................... 275
Rangieren
Rangierbremsung................................... 275
Rangierunterstützung................................... 275
REACH-Verordnung........................................ 33
Recycling....................................................... 19
Reduktionsmittel
AdBlue®................................................. 190
Regenschließen
Schiebedach............................................ 98
Seitenfenster........................................... 93
Regensensor
Scheibenwischer.................................... 142
Schiebedach............................................ 98
Seitenfenster........................................... 93
Registrierung.................................................. 32
Reifen
abnehmen............................................. 396
Auswahl................................................. 389
Erneuerung............................................ 389
Geräuschentwicklung............................. 383
Hinweise zur Montage............................ 389
lagern.................................................... 392
MOExtended.......................................... 360
montieren.............................................. 397
Panne.................................................... 359
Radnabenabdeckung abnehmen/
montieren.............................................. 394
Reifendrucktabelle................................. 385
Stichwörter 539
Reifendruckverlust-Warnung, Funktion.... 387
Reifendruckverlust-Warnung, neu star-
ten......................................................... 388
Schneeketten......................................... 383
tauschen................................................ 392
Temperatur prüfen................................. 386
TIREFIT Kit............................................. 362
überprüfen............................................. 383
ungewohntes Fahrverhalten................... 383
wechseln............................................... 393
Reifendichtmittel.......................................... 362
Reifendruck
prüfen.................................................... 386
Reifendrucktabelle................................. 385
Reifendruckverlust-Warnung, Funktion.... 387
Reifendruckverlust-Warnung, neu star-
ten......................................................... 388
TIREFIT Kit............................................. 362
Reifendruckkontrolle
Funktion................................................ 386
neu starten............................................ 387
Reifendrucktabelle....................................... 385
Reifendruckverlust-Warnung
Funktion................................................ 387
neu starten............................................ 388
Reifenpanne
Hinweise................................................ 359
MOExtended.......................................... 360
Radwechsel........................................... 393
TIREFIT Kit............................................. 362
Reifenprol.................................................. 383
Reifenwechselwerkzeug............................... 392
Reinigung
Dekorfolie.............................................. 352
Echtholz/Zierelemente.......................... 354
Fahrzeugsteckdose der Hochvoltbat-
terie....................................................... 353
Fahrzeugteile......................................... 353
Handwäsche.......................................... 351
Hochdruckreiniger................................. 350
Innenraum............................................. 354
Lack...................................................... 351
Lu-Wasser-Kanal.................................. 348
Sensoren............................................... 353
Waschanlage.......................................... 348
Rekuperation
einstellen............................................... 172
Funktion................................................ 172
Remote Online
Fahrzeug starten.................................... 163
Fahrzeuginnenraum kühlen/heizen........ 162
Starterbatterie laden.............................. 162
Reserve
Krasto............................................... 415
Restwärme................................................... 150
Rettungskarte QR-Code.................................. 34
Rollo.............................................................. 95
Route
alternative Route.................................... 309
berechnen............................................. 309
Navigation............................................. 306
Pendlerroute.......................................... 309
Typ auswählen....................................... 309
Rückfahrkamera
360°-Kamera......................................... 257
ein-/ausschalten................................... 265
einstellen............................................... 265
Funktion................................................ 257
Kameraabdeckung önen....................... 266
Pege.................................................... 353
Rückhaltesystem
Auslösesituationen................................... 49
540 Stichwörter
Funktionsbereitscha............................... 42
grundsätzliche Hinweise für Kinder........... 58
Grundsätzliche Informationen................... 39
Informationen zur korrekten Sitzposition.. 40
Informationen zur Wirkungsweise............. 50
Schutzpotenzial........................................ 40
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Selbsttest................................................ 42
Störung.................................................... 42
Warnleuchte............................................. 42
Rückspiegel
automatisch abblenden.......................... 145
Rückwärtsgang
DIRECT SELECT Wählhebel..................... 180
Rückwärtsgerichteter Kindersitz
Informationen.......................................... 64
S
Sachmängelhaung........................................ 34
Schalten
Automatikgetriebe.................................. 182
Lenkradschaltpaddles............................ 182
manuell.................................................. 182
Schaltempfehlung.................................. 183
Schaltpaddles
Lenkradschaltpaddles............................ 182
Scheiben
Beschlag entfernen................................ 150
önen/schließen..................................... 91
Pege.................................................... 353
Scheibenwaschanlage.................................. 347
Scheibenwaschmittel................................... 419
Scheibenwischer
ein-/ausschalten................................... 142
Wischerblätter wechseln (Front-
scheibe)................................................. 142
Scheinwerfer................................................ 130
Schiebedach
Automatikfunktionen................................ 98
mit Schlüssel önen................................. 93
mit Schlüssel schließen............................ 94
önen/schließen..................................... 95
Problem................................................... 99
Regenschließen........................................ 98
Schlüssel
akustische Schließrückmeldung............... 80
Batterie.................................................... 81
Entriegelungseinstellung........................... 80
Ersatzschlüssel........................................ 82
Funktion.................................................. 79
Funktion deaktivieren............................... 80
Notschlüssel............................................ 81
Problem................................................... 82
Schlüsselbundbefestigung........................ 81
Stromverbrauch....................................... 80
Vorklimatisierung ein-/ausschalten........ 151
Schmierstoe.............................................. 410
Schneeketten............................................... 383
Schutzpotenzial
eingeschränkt.......................................... 51
Schwefelgehalt............................................. 412
Segelmodus................................................. 184
Seitenfenster
Automatikfunktion.................................... 93
Kindersicherung (Fond)............................ 78
Komfortönen.......................................... 93
Komfortschließen..................................... 94
mit Schlüssel önen................................. 93
mit Schlüssel schließen............................ 94
önen/schließen..................................... 91
Problem................................................... 94
Regenschließen........................................ 93
Stichwörter 541
Seitenwind-Assistent.................................... 221
Selbsttest
Automatische Beifahrerairbagabschal-
tung......................................................... 44
Rückhaltesystem...................................... 42
Sensoren
Reinigung............................................... 353
Service........................................................ 339
Serviceintervallanzeige................................. 339
Servicestützpunkt.......................................... 32
Servicetermin.............................................. 339
Sicherheitsabstand einhalten
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC.. 233
Sicherheitsgurt
ablegen.................................................... 55
anlegen.................................................... 42
automatisch vorspannen.......................... 48
Gurtanpassung ein-/ausschalten............. 49
Hinweise zum korrekten Tragen................ 41
Pege.................................................... 354
Statusanzeige Fondsicherheitsgurt........... 43
Warnleuchte............................................. 43
Sicherheitssystem........................................ 218
Sicherungen
Beifahrerfußraum................................... 381
Belegungsplan....................................... 379
Hinweise................................................ 379
Koerraum............................................. 382
Motorraum............................................. 380
Sicht
Beschlag auf Scheiben entfernen........... 150
Sidebag......................................................... 56
Sitz automatische Anpassung....................... 111
einstellen (ohne Sitzkomfort).................. 104
einstellen (Sitzkomfort).......................... 106
Einstellungen........................................... 14
Einstellungen kongurieren.................... 111
Einstellungen zurücksetzen (Massage-
programme)........................................... 112
elektrisch einstellen............................... 108
korrekte Fahrersitzposition..................... 103
Lehne sperren (Fond)............................. 123
Lehne vorklappen (Fond)........................ 121
Lehne zurückklappen (Fond).................. 122
Lordosenstütze...................................... 109
Memory-Funktion................................... 117
Sidebag................................................... 56
Sitzbezug reinigen........................................ 354
Sitzheizung
ein-/ ausschalten................................... 112
Sitzhöhe...................................................... 108
Smartphone Integration, iPhone®
Android Auto.......................................... 326
Apple CarPlay®...................................... 326
Sofortige Vorklimatisierung.......................... 153
Soware-Aktualisierung............................... 299
Sonnenrollo
Schiebedach............................................ 95
SOS-Taste.................................................... 318
Sound
Menü..................................................... 338
Spannungsversorgung
einschalten (Start-Stopp-Taste).............. 160
Spezische Absorptionsrate (SAR)................ 409
Spiegel
Außenspiegel......................................... 144
Rückspiegel........................................... 145
Spiegeleinklappen.................................. 147
542 Stichwörter
Sprach-Assistent
Dialogführung........................................ 294
Sprache
einstellen............................................... 303
Hinweise................................................ 303
Spurhalte-Assistent...................................... 254
Standheizung/-belüung
bedienen............................................... 155
ein-/ausschalten................................... 154
Standlicht.................................................... 130
Standzeit
Ruhezustand aktivieren/deaktivieren..... 216
Start-Stopp-Funktion.................................... 167
Start-Stopp-Taste
Fahrzeug abstellen................................. 208
Fahrzeug starten.................................... 161
Spannungsversorgung/Fahrzeug ein-
schalten................................................. 160
Starterbatterie
laden, Remote Online............................. 162
Starthilfe...................................................... 371
Statusanzeige
Beifahrerairbag........................................ 44
Fondsicherheitsgurt................................. 43
Steckdose
12 V (Koerraum/Laderaum)................. 125
12 V (Mittelkonsole vorn)....................... 125
Anhängerbetrieb.................................... 280
Steckdosenklappe........................................ 192
STEER CONTROL......................................... 222
Stilllegen...................................................... 215
Stop and Go
ECO Start-Stopp-Funktion...................... 168
Störung
Rückhaltesystem...................................... 42
Straßennamen/Hausnummern anzeigen...... 309
Streckenbasierte Betriebsstrategie
Funktion................................................ 175
Streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
einstellen............................................... 237
Funktion................................................ 236
Stromversorgung
Start-Stopp-Taste................................... 160
Stützlast...................................................... 424
SVHC
besonders besorgniserregende Stoe...... 33
Synchronisierungsfunktion
ein-/ausschalten (Bedieneinheit)............ 150
Systemeinstellungen
Reset-Funktion MBUX............................ 303
Übersicht............................................... 299
T
Tankdeckel/-klappe..................................... 185
Tanken
AdBlue® nachfüllen................................ 190
Fahrzeug betanken................................. 185
Krasto............................................... 185
Krastobehälter entlüen (Plug-in-
Hybrid mit Benzinmotor)......................... 189
Tankinhalt
AdBlue®................................................. 416
Krasto............................................... 415
Reserve................................................. 415
Technische Daten
Achslast (Anhängerbetrieb).................... 424
Anbaumaße Anhängevorrichtung............ 423
Anhängelast........................................... 423
Stichwörter 543
Befestigungspunkte Anhängevorrich-
tung....................................................... 423
Fahrzeugmaße....................................... 420
Funkfrequenzen..................................... 403
Funkregulatorische Informationen.......... 409
Höchstgeschwindigkeiten....................... 421
Hochvolt-Batterie................................... 421
Informationen........................................ 402
Pyrotechnische Fahrzeugkomponenten... 404
Spezische Absorptionsrate (SAR).......... 409
Stützlast................................................ 424
Überhangmaß Anhängevorrichtung......... 423
Telediagnose
Diagnosedaten....................................... 340
übertragene Daten................................. 341
Telefon
Betriebsarten......................................... 317
Bluetooth®............................................. 317
Hinweise................................................ 315
Hinweise zum kabellosen Auaden
(Mobiltelefon)........................................ 126
kabellos auaden (Mobiltelefon)............. 127
Menü..................................................... 317
Mobiltelefon verbinden........................... 317
Notruf.................................................... 329
Secure Simple Pairing............................ 317
Übersicht Telefonmenü.......................... 317
Telefonbetriebsarten
Bluetooth® Telefonie.............................. 317
Temperatur
Innenraumtemperatur einstellen............. 148
Temperatur Motoröl (Fahrerdisplay).............. 287
TEMPOMAT
ein-/ausschalten................................... 227
Funktion................................................ 226
Geschwindigkeit abrufen........................ 227
Geschwindigkeit einstellen..................... 227
Geschwindigkeit speichern..................... 227
Voraussetzungen.................................... 227
Teppich reinigen........................................... 354
Tiere.............................................................. 51
TIREFIT Kit, Reifenfüllkompressor
Aufbewahrungsort.................................. 361
Konformitätserklärung.............................. 30
Top Tether...................................................... 74
Tor önen/schließen.................................... 212
Totwinkel-Assistent
ein-/ausschalten................................... 254
Funktion................................................ 251
Touch Control
Fahrerdisplay......................................... 285
Tow-Bar-System
Abschleppen.......................................... 283
Traglast
Fahrradträger......................................... 424
Transportieren
Fahrzeug................................................ 377
TuneIn Internetradio..................................... 337
Tür entriegeln (innen)..................................... 83
Kindersicherung (Fondtür)........................ 76
Notschlüssel............................................ 87
önen (innen).......................................... 83
Türzusatzsicherung.................................. 83
Türbedieneinheit
Funktionssitz............................................ 14
Türzusatzsicherung........................................ 83
Typschild
Fahrzeug................................................ 409
Motor.................................................... 409
544 Stichwörter
U
Übersicht der Airbags..................................... 56
Umlubetrieb ein-/ausschalten.................... 150
Umweltschonende Fahrweise......................... 19
Umweltschutz
Altfahrzeug-Rücknahme........................... 19
Fahrweise................................................ 19
Unaufmerksamkeitserkennung..................... 224
Unfall
ERA-GLONASS Testmodus..................... 332
Unfall, Notruf............................................... 329
Unterlegkeil.................................................. 392
Updates....................................................... 299
Urheberrecht................................................. 38
USB-Anschluss
Ablagefächer (vorn)................................ 121
Fond...................................................... 126
V
Variabler Limiter........................................... 227
Ver-/Entriegelung
automatische Verriegelung (MMS)............ 86
KEYLESS-GO............................................ 84
Mercedes me connect............................. 83
Notschlüssel............................................ 87
Türen (innen)........................................... 83
Türzusatzsicherung.................................. 83
Veränderung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Verantwortung
Fahrsicherheitssysteme.......................... 216
Verbandstasche........................................... 358
Verbrauchsanzeige....................................... 179
Verkehrsinformationen................................. 311
Verkehrszeichen-Assistent
einstellen............................................... 250
Funktion................................................ 248
Verstaumöglichkeiten................................... 121
Verstelldämpfung......................................... 257
Vertragswerkstatt........................................... 32
Vollbremsung............................................... 219
Vorbeugendes Insassenschutzsystem....... 47, 48
Vorklimatisierung
bei Entriegelung..................................... 151
sofortige................................................ 153
zur Abfahrtszeit...................................... 152
zur Abfahrtszeit ein-/ausschalten........... 153
Vorklimatisierung über Schlüssel
ein-/ausschalten................................... 151
Funktion................................................ 151
W
Wagenheber
Aufbewahrungsort.................................. 392
Konformitätserklärung.............................. 29
Wählhebel.................................................... 180
Warn-/Kontrollleuchte
! Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (gelb)............................ 505
! Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (rot).............................. 505
! Warnleuchte ABS......................... 508
L Warnleuchte Abstandswarnung.... 510
Stichwörter 545
Ó Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent................................................ 511
ï Warnleuchte Anhängevorrich-
tung....................................................... 500
Û Warnleuchte ATTENTION ASSIST.. 510
J Warnleuchte Bremsen (gelb)......... 506
J Warnleuchte Bremsen (rot)........... 506
# Warnleuchte elektrischer Feh-
ler.................................................. 500, 504
÷ Warnleuchte ESP® blinkt.............. 508
÷ Warnleuchte ESP® leuchtet.......... 509
å Warnleuchte ESP® OFF................ 509
æ Warnleuchte Krastoreserve
leuchtet................................................. 505
ÿ Warnleuchte Kühlmittel (gelb)....... 503
ÿ Warnleuchte Kühlmittel (rot)......... 502
_ Warnleuchte Leistung reduziert.... 499
H Warnleuchte Mercedes-Benz
Notrufsystem......................................... 511
p Warnleuchte Motorbetriebs-
temperatur............................................. 504
; Warnleuchte Motordiagnose......... 504
h Warnleuchte Reifendruckkon-
trolle blinkt............................................ 512
h Warnleuchte Reifendruckkon-
trolle leuchtet........................................ 512
6 Warnleuchte Rückhaltesystem...... 498
Ù Warnleuchte Servolenkung
(gelb)..................................................... 501
Ù Warnleuchte Servolenkung (rot)... 501
ü Warnleuchte Sicherheitsgurt
blinkt..................................................... 499
ü Warnleuchte Sicherheitsgurt
leuchtet................................................. 499
Ú Warnleuchte Systemfehler............ 500
Warn-/Kontrollleuchten
Fahrerdisplay......................................... 496
PASSENGER AIR BAG............................... 44
Warnanlage.................................................. 100
Warnblinklicht.............................................. 133
Warndreieck................................................. 358
Warnweste................................................... 357
Wartung....................................................... 339
Wartungsmanagement
Hinweise................................................ 340
übertragene Daten................................. 340
Waschanlage................................................ 348
Waschanlagenmodus.................................... 350
Waschwasser
auüllen................................................ 347
Scheibenwaschmittel............................. 419
Wasserkasten............................................... 348
Webbrowser................................................. 325
Wegfahr-Assistenz........................................ 274
Wegfahrsperre............................................... 99
Wegrollsicherung.......................................... 222
Werkseinstellungen
Reset-Funktion MBUX............................ 303
Werkstatt....................................................... 32
Wetterinformationen.................................... 311
546 Stichwörter
Windowbag.................................................... 56
Windschutzscheibe
Wischerblätter wechseln........................ 142
Winterbetrieb
Schneeketten......................................... 383
Winterreifen
Limiter................................................... 230
permanente Geschwindigkeitsbegren-
zung einstellen....................................... 230
Wischer....................................................... 142
Wischerblätter
Pege.................................................... 353
wechseln (Frontscheibe)........................ 142
Wischwasser
auüllen................................................ 347
WLAN
Hotspot einrichten................................. 301
Z
Zentraldisplay.............................................. 293
Zentralverriegelung
Schlüssel................................................. 80
Taste........................................................ 84
Ziehen
Abschleppmethoden.............................. 373
Zieleingabe.................................................. 307
Zielführung mit Augmented Reality
aktivieren............................................... 309
Ampel-Ansicht ein-/ausschalten............ 251
Straßennamen/Hausnummern anzei-
gen........................................................ 309
Video ein-/ausschalten.......................... 309
Zugdeichsel, Ziehen/Schleppen................... 283
Zulässige Abschleppmethoden
Übersicht............................................... 373
Zulässige Achslast........................................ 409
Zulässige Gesamtmasse............................... 409
Zurrösen...................................................... 123
Zurücksetzen
Reset-Funktion MBUX............................ 303
Zusätze
AdBlue®................................................. 190
Zweitschlüssel................................................ 82
Stichwörter 547
Impressum
Internet
Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-
zeugen und zur Mercedes‑Benz AG erhalten Sie
im Internet unter:
https://www.mercedes-benz.com
https://group.mercedes-benz.com
Redaktion
Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebsan-
leitung erreichen Sie die Technische Redaktion
unter folgender Adresse:
Mercedes‑Benz AG, HPC: CAC, Customer Service,
70546 Stuttgart, Deutschland
© Mercedes‑Benz AG: Nachdruck, Übersetzung
und Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind
ohne schriliche Genehmigung der
Mercedes‑Benz AG nicht erlaubt.
Fahrzeughersteller
Mercedes‑Benz AG
Mercedesstraße 120
70372 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 01.04.22
Digital im Fahrzeug Wagenpapiertasche im
Fahrzeug
Digital im Internet Digital als App
Erkunden Sie die Inhalte
der Betriebsanleitung
direkt im Multimedia-
system Ihres Fahrzeugs
(Menüpunkt „Fahrzeug-
Info“). Starten Sie mit
dem Schnelleinstieg, oder
vertiefen Sie ihr Wissen
mit nützlichen Tipps.
Hier nden Sie alle Infor-
mationen zu der Bedie-
nung, den Serviceleistun-
gen und der Garantie
Ihres Fahrzeugs in
gedruckter Form.
Sie erreichen die
Betriebsanleitung auf
Ihrer Mercedes-Benz
Homepage.
Die Mercedes-Benz Gui-
des App ist in den geläu-
gen App-Stores kostenlos
verfügbar.
É1775845013Z100sËÍ
1775845013Z100
Apple® iOS AndroidTM
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Ausgabe ÄJ2022-Ma
A-Klasse
Betriebsanleitung
A-Klasse
12

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