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Setzen Sie sich in Ihrer typischen Fahrbekleidung (ggf.
mit gepacktem Rucksack) auf Ihr Fahrrad und nehmen
Sie die übliche Fahrposition ein. Lehnen Sie sich so an
einen festen Gegenstand (Geländer, Wand o.ä.), dass
Sie nicht umfallen. Bitten Sie einen Helfer, den Gummi-
ring oder Kabelbinder nach unten gegen den Staubab-
streifer am Tauchrohr zu schieben.
Steigen Sie von Ihrem Fahrrad ab, ohne dass die Gabel
weiter einfedert. Der Abstand, der sich nun zwischen
Gummiring/Kabelbinder und Abstreifer ergibt, ist der
Negativfederweg
(a)
. Vergleichen Sie ihn mit dem Ge-
samtfederweg (Herstellerangabe), um zu ermitteln, ob
die Federung härter oder weicher abgestimmt werden
muss.
Bei Luftfedergabeln erfolgt die Einstellung der Feder-
härte über den Luftdruck in der Gabel. Der Druck muss
mit einer speziellen Hochdruckpumpe mit Druckanzeige
(b)
vor der ersten Fahrt eingestellt und später ggf. an
Änderungen bei Fahrergewicht und/oder Zuladung an-
gepasst werden
(c)
.
Notieren Sie sich passende Einstellwerte und überprü-
fen Sie diese in der Folgezeit regelmäßig. Beachten Sie
stets die Empfehlungen des Herstellers und überschrei-
ten Sie keinesfalls den maximalen Federgabel-Luft-
druck. Führen Sie nach jeder Änderung der Einstellung
eine Probefahrt durch.
Bei den meisten Federgabeln mit Stahlfedern lässt sich
die Feder in engen Grenzen über einen Drehknopf oben
am Gabelkopf vorspannen. Sollte dies nicht möglich
sein und der gewünschte Negativfederweg lässt sich
nicht einstellen, müssen die Stahlfedern durch härtere
oder weichere Exemplare ersetzt werden. Der Tausch ist
eine Arbeit für den MERIDA-Fachhändler.
Verwenden Sie beim Austausch nur gekennzeichnete
und passende Original-Ersatzteile. Ihr MERIDA-Fach-
händler berät Sie gerne.
Führen Sie nach jeder Änderung der Einstellung eine
Probefahrt durch möglichst vielseitiges Gelände
(d)
durch.
Überprüfen Sie danach die Position des Gummirings/
Kabelbinders. Sein Abstand zum Abstreifer ist der ma-
ximale Federweg, den Sie genutzt haben. Ist der Gum-
miring/Kabelbinder nur um ein paar Millimeter verrut-
scht, ist die Gabeleinstellung zu hart. Verringern Sie den
Druck oder bei Stahlfedergabeln die Federvorspannung.
Bringt dies bei Stahlfedern keine Verbesserung, lassen
Sie die Feder austauschen.
Hat sich der Gummiring/Kabelbinder über die gesam-
te Länge des Rohres verschoben oder schlägt die Ga-
bel im Gelände oder auf schlechten Fahrbahnstücken
mehrfach deutlich hörbar durch, ist die Federung zu
weich eingestellt. Bei Luftgabeln muss der Druck erhöht
werden. Bei Stahlfedern lassen Sie die Feder von Ihrem
MERIDA-Fachhändler austauschen.
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