DEUTSCH
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In Deutschland werden für Holzstäube auf-
grund TRGS 553 geprüfte Absaugvorrich-
tungen gefordert. Für andere Materialien
muß der gewerbliche Anwender die speziel-
len Anforderungen an die Absaugvorrichtung
mit der Berufsgenossenschaft klären.
An den Saugstutzen der Maschine kann ein
Saugschlauch Ø 100 mm, zum Absaugen
der Späne, angeschlossen werden.
11 Sägen von Holz und
holzähnlichen Werk-
stoffen
11.1 Arbeitsplatz der Bedienung
Bild 12
Bild 13 Bild 16
Richtige Arbeitsstellung:
vor der Maschine in Schnittrichtung
stehend (A).
Werkstückhandhabung:
Hände außerhalb der Schneidebene flach
auf dem Werkstück aufliegend. Gleichmäßig
vorschieben, Schnitt durchgehend aus-
führen, nicht zurückziehen.
Breite und lange Werkstücke durch Rollen-
böcke abstützen.
Der Helfer (B) steht in Schnittrichtung hinter
der Maschine.
Arbeitshinweise
Nur mit scharfem und
ausreichend geschränktem
Sägeblatt arbeiten!
Bei der Bearbeitung langer
oder breiter Werkstücke Roll-
bock hinter der Maschine
benutzen, um das Abkippen
der Werkstücke zu verhindern.
Im Schneidbereich zusätzlich
Schiebestock und Zuführlade
verwenden!
11.2 Längsschnitte auftrennen 11.5 Querschnitte hochkant
Werkstück gleichmäßig dem Rißverlauf
folgend vorschieben.
Bei Schnittende Werkstück in Pfeilrichtung
bewegen, nicht zurückziehen.
11.3 Bogenschneiden
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Bild 17
Bild 18
Bild 15
Werkstück in Richtung des angezeichneten
Risses dem Sägeblatt zuführen und durch
Drehen den Schnittverlauf nach Riß bestim-
men. Werkstück nicht zurückziehen, es
besteht die Gefahr, daß das Sägeband von
den Laufrollen abläuft.
11.4 Querschnitte liegend
Bandsägeschutz mit oberer Führungseinheit
entsprechend den Werkstückabmessungen
einstellen.
Vorsicht:
Nie so zuführen, daß der Schnitt an der
oberen Werkstückkante beginnt.
11.6 Auftrennen nach Maß
Hände so auf das Werkstück auflegen und
Vorschubdruck so ausüben, daß ein gleich-
mäßiger Vorschub erreicht wird und ein
Druck vermieden wird, der zum Schließen
der Schnittfuge führt (Pfeilrichtung beach-
ten).
Schnittverlauf anreißen.
Werkstück durch Druck in Schnittrichtung
und durch seitliche Führung dem Riß
entsprechend führen. Anlagewinkel als
Schutz gegen Kippen des Werkstückes und
zur seitliche Führung verwenden. Anlage-
winkel stets vor dem Sägeblatt ansetzen
(hinter dem Sägeblatt besteht die Gefahr
des Zusammendrückens der Schnittfuge).
Bei langen Werkstücken einen Rollenbock
verwenden.
11.7 Auftrennen am Anschlag
Das Werkstück wird am Parallelanschlag
geführt. Obere Bandsägeführung immer so
nahe wie möglich am Werkstück klemmen.
Das Bandsägeblatt wird dadurch optimal
geführt. Je langsamer das Werkstück
geführt wird, desto weniger wird das
Bandsägeblatt seitlich ausweichen.
Beim Auftrennen schmaler
Werkstücke zur sicheren
Führung eine Zuführlade
und zum Vorschieben den
Schiebestock verwenden.