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DEUTSCH
D
7.2 Kühlschmiereinrichtung für
Kernbohrarbeiten
Die Werkzeugstandzeit ist abhängig von der
Schmierung. Die Innenschmierung mit
Hochleistungsschneidöl ist bei Kernbohrarbeiten
unbedingt notwendig.
Zum Befüllen den Behälter (4) vom Magnet-
Bohrständer abnehmen.
Hochleistungsschneidöl in den Behälter (4)
einfüllen und Schraubverschluss verschließen. Am
Zuflusshahn (3) die Schmierung ein- / ausschalten.
Bei Arbeiten an senkrechten und überhängenden
Flächen und über Kopf (und beim Ablegen im
Koffer) muss der B
ehälter
(4)
entleert oder
abgenommen werden, damit keine Flüssigkeit
austritt (Sonst besteht die Gefahr, dass
Hochleistungsschneidöl in den Motor gelangt und
einen Kurzschluss verursacht)
.
Bei solchen
Arbeiten das Schneidwerkzeug vor dem Bohren
von innen mit Universal-Schneid-Spray (siehe
Kapitel 10 Zubehör) einsprühen. Bei größeren
Bohrtiefen diesen Vorgang mehrfach wiederholen.
7.3 Gang einstellen
Zweiganggetriebe:
Schaltknopf (10) nur bei Stillstand des
Motors betätigen.
Den gewünschten Gang durch Verdrehen des
Schaltknopfes (10) wählen. Evtl. durch leichtes
Verdrehen der Bohrspindel den Schaltvorgang
unterstützen.
Empfohlene Einstellung:
• •
= 2. Gang, hohe Drehzahl: Bohren in Stahl mit
Bohrerdurchmesser bis ca. 20 mm
= 1. Gang, hohes Drehmoment: Bohren in
Stahl mit Bohrerdurchmesser größer als
ca. 20 mm
7.4
Magnet
aktivieren / deaktivieren
Beim Deaktivieren des Magneten erlischt die
Haltekraft des Magneten.
Magnet
aktivieren:
Umschalthebel
(25)
auf „ON“
stellen.
Welle (23) mit Ratschenhebel (26) drehen.
Magnet
deaktivieren:
Umschalthebel
(25)
auf
„OFF“ stellen.
Welle (23) mit Ratschenhebel (26)
drehen.
Steht der Magnet-Bohrständer nicht auf
Metall, ist beim Drehen der Welle (23) ein
Widerstand zu spüren. Versuchen Sie nicht diesen
Widerstand zu überwinden, auf keinen Fall
weiterdrehen!
Das Umlenkgetriebe wird sonst
beschädigt.
Der Widerstand verschwindet, wenn
der Magnet-Bohrständer auf Metall steht.
Bei Erreichen des Anschlags ist der Magnet
vollständig aktiviert bzw. deaktiviert. Auf
keinen Fall weiterdrehen!
Das Umlenkgetriebe
wird sonst beschädigt.
Nur bei vollständig
aktiviertem Magneten arbeiten.
Hinweis:
Kann die Ratsche bei beengten
Arbeitsbedingungen nicht benutzt werden, dann
stecken sie in den Innensechskant der Welle (23)
einen Sechskantschlüssel um die Welle zu drehen
(Den
Umschalthebel
(25) entsprechend einstellen).
Die
Haltekraft
des Magneten wird an der Anzeige
(24) angezeigt:
komplett Rot = Haltekraft aus
komplett Grün = Haltekraft ein
Hinweis:
Zeigt die Anzeige (24) den Übergang von
Rot nach Grün an (siehe Abbildung, Seite 3) steht
eine geringe Haltekraft zur Verfügung, die beim
Anbringen und Ausrichten des
Magnetbohrständers nützlich ist.
7.5 Antriebsmaschine ein- / ausschalten
Die Antriebsmaschine erst einschalten wenn
der Magnet vollständig aktiviert ist und
sicher auf dem Untergrund haftet.
Einschalten:
Schalter (8) in Stellung „I“ bringen.
Ausschalten:
Schalter (8) in Stellung „O“ bringen.
Warten Sie bis die Antriebsmaschine vollständig
zum Stillstand gekommen ist.
7.6 Aufsetzen auf das Werkstück
Der Magnet-Bohrständer haftet nur dann
einwandfrei auf dem Material, in dem gebohrt
werden soll, wenn die Oberfläche des Materials
sauber und glatt ist. Loser Rost, Schmutz und Fett
müssen vor dem Aufsetzen des Magnet-
Bohrständers entfernt, evtl. vorhandene
Schweißperlen oder Unebenheiten müssen
geglättet werden. Falls nötig, auch den Magnetfuß
(1) reinigen.
Zeigt die Anzeige (24) den Übergang von Rot nach
Grün an (siehe Abbildung, Seite 3) steht eine
geringe Haltekraft zur Verfügung, die beim
Anbringen und Ausrichten des
Magnetbohrständers nützlich ist.
Nach dem vollständigen Aktivieren des Magneten
kräftig am Tragegriff (2) des Magnet-Bohrständers
rütteln, um sich davon zu überzeugen, dass er
einwandfrei auf dem Material haftet. Wenn das
nicht der Fall ist, die Materialoberfläche und die
Unterseite des Magnetfußes überprüfen, wenn
nötig reinigen und den Magneten nochmals
vollständig aktivieren.
Stahl mit geringer Dicke
Die optimale Haftwirkung wird auf
kohlenstoffarmem Stahl mit mindestens 15 mm
Dicke erreicht.
Zum Bohren in Stahl mit geringerer Dicke kann
man unter dem Material (an der Stelle, an der der
Magnetfuß aufgesetzt wird) eine Stahlplatte
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