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6 Blitztechniken
6.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher aus-
geleuchtet und eine ausgeprägte Schattenbildung
verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte
Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund
vermindert.
Für indirektes Blitzen ist das Blitzgerät vertikal schwenk-
bar.
Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen
sollte die Reflexfläche farbneutral bzw. weiß sein.
Das Blitzgeräts lässt sich durch ein Gelenk im Gerätefuß
neigen. Es gibt 4 Rastpositionen:
- 0° / “liegend“ auf der Kamera
Erste Nahbereichs-Stellung, auch für den Transport
- 20°
Zweite Nahbereichs-Stellung
- 40°
Normalstellung (Gerät blitzt in Richtung der optischen
Achse)
- 90° / Hauptkörper senkrecht
Stellung für indirektes Blitzen (schräg nach oben)
Hinweise:
• Die beiden Nahbereichs-Stellungen ergeben
Ausleucht-Bereiche in unterschiedlichen
Entfernungen. In der 0°-Stellung sollte, z. B. durch
Testaufnahmen, darauf geachtet werden, dass es kei-
ne Abschattung durch das Objektiv gibt.
• Durch indirektes Blitzen mit der 90°-Stellung wird das
Motiv weicher ausgeleuchtet und eine ausgeprägte
Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physi-
kalisch bedingte Lichtabfall vom Vordergrund zum
Hintergrund vermindert.
• Beim Schwenken des Blitz-Hauptkörpers ist darauf zu
achten, dass er in der 90°-Stellung einrastet, damit
kein direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen
kann.
• Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen
sollte die Reflexfläche farb-neutral bzw. weiß sein.