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9.2 Indirektes Blitzen mit
Reflektorkarte
Durch indirektes Blitzen mit der integrier-
ten Reflektorkarte
ቩ
können bei Personen
Spitzlichter in den Augen erzeugt werden:
• Den Reflektorkopf um 90° nach oben
schwenken.
•
Die Reflektorkarte
ቩ
zusammen mit der
Weitwinkelstreuscheibe
ቪ
oben aus dem
Reflektorkopf nach vorne heraus ziehen.
• Die Reflektorkarte
ቩ
halten und die
Weitwinkelstreuscheibe
ቪ
in den
Reflektorkopf zurück schieben.
9.3 Blitzbelichtungs-Messwert-
speicher FE
Einige Nikon- und Canon-Kameras verfü-
gen über einen Blitzbelichtungs-
Messwertspeicher (FV-Speicher).
Dieser wird vom Blitzgerät im Nikon
i–TTL– und i–TTL–BL– bzw. im Canon
E-TTL-Blitzbetrieb unterstützt.
Damit kann vor der eigentlichen
Aufnahme bereits die Dosierung der
Blitzbelichtung für die nachfolgende
Aufnahme festgelegt werden.
Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn die
Blitzbelichtung auf einen bestimmten
Motivausschnitt abgestimmt werden soll,
der nicht unbedingt mit dem Hauptmotiv
identisch ist.
Die Aktivierung dieser Funktion erfolgt an
der Kamera. Der Motivausschnitt, auf den
die Blitzbelichtung abgestimmt werden
soll, wird mit dem AF-Sensor-Messfeld in
der Kamera anvisiert und scharfgestellt.
Mit dem Betätigen der AE–L/AF–L–Taste
(Nikon) bzw. FE-Taste (Canon) an der
Kamera (die Bezeichnung variiert u.U. von
Kameratyp zu Kameratyp; siehe
Bedienungsanleitung der Kamera) sendet
das Blitzgerät einen Testblitz aus.
Im Kamerasucher erfolgt eine Anzeige für
den gespeicherten Messwert,
z.B. „EL“ oder „FEL“.
Mit Hilfe des reflektierten Lichtes des
Testblitzes legt die Kamera die
Lichtleistung fest, mit der die nachfolgende
Blitzbelichtung erfolgen soll. Auf das
eigentliche Hauptmotiv kann daraufhin mit
dem AF-Sensor-Messfeld der Kamera
scharf gestellt werden. Nach dem
Betätigen des Kameraauslösers wird die
Aufnahme mit der vorbestimmten
Lichtleistung des Blitzgerätes belichtet!