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13.2 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät
zum Beginn der Verschlusszeit ausgelöst
(Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang).
Die Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb
und wird von allen Kameras ausgführt. Sie ist für die
meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird
abhängig von ihrer Betriebsart auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet.
Üblich sind Zeiten zwischen 1/30s und 1/125s (sie-
he Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät
erfolgt keine Anzeige für diesen Betrieb.
13.3 Langzeitsynchronisation (SLOW)
Mit der Langzeitbelichtung SLOW wird der
Bildhintergrund bei geringer Umgebungs-
helligkeit stärker zur Geltung gebracht. Erreicht wird
dies durch Kameraverschlusszeiten, die dem
Umgebungslicht angepasst sind.
Dabei werden von der Kamera automatisch
Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchron-
zeit sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), einge-
steuert. Bei einigen Kameratypen wird die Lang-
zeitsynchronisation in bestimmten
Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-
Programm usw.) automatisch aktiviert bzw. kann an
der Kamera eingestellt werden (siehe Kamerabedie-
nungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine
Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Die Einstellung für die Langzeitsynchronisation
SLOW erfolgt an der Kamera (siehe Kamerabe-
dienungsanleitung)! Verwenden Sie bei langen
Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden!
13.4 Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur
Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang.
Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der
Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei
Belichtungen mit langen Verschlusszeiten (> 1/30s)
und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von
Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen
Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie
beim Synchronisieren auf den 1.Verschluss-
vorhang - vor sich aufzubauen. Dadurch wird bei
bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“
Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt!
In Abhängigkeit der Betriebsart steuert die Kamera
längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten
Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari- bzw. Motiv-
Programme oder bei Vorblitzfunktion gegen „Rote-
Augen-Effekt“ oder „Kurzzeitsynchronisation” der
REAR-Betrieb nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt
sich dann nicht anwählen, bzw. wird automatisch
gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Der REAR-Betrieb wird an der Kamera eingestellt
(siehe Kamerabedienungsanleitung).
Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für den
REAR-Betrieb.
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein
Stativ um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden!
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