Durch den Weißabgleich ist die Kamera in der Lage verschiedene Beleuchtungssituationen neutral
wiederzugeben. Dies entspricht der Wahl zwischen Kunstlicht- und Tageslichtfilm bzw. dem Gebrauch
eines Farbkompensationsfilters in der konventionellen Fotografie. Sie können bei Verwendung der
Einzelbild- oder Filmaufnahme zwischen einer automatischen und vier voreingestellten Weißabgleich-
Einstellungen wählen. Den Weißabgleich stellen Sie im Basic-Register des Aufnahmemenüs (S. 38)
oder des Film-/Tonaufnahmemenüs (S. 58) ein. Wenn „Auto Reset“ aktiviert wurde (S. 49), wird der
Weißabgleich beim Abschalten der Kamera auf die Einstellung „Automatischer Weißabgleich“ zurück-
gesetzt.
Der automatische Weißabgleich erkennt den Lichttyp in normalen Situationen. In den meisten Fällen ist
die AUTO-Einstellung die Richtige, da sie das Umgebungslicht ausbalanciert und wunderschöne Bilder
erzeugt, gerade bei wechselnden Bedingungen. Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird, stellt sich
der Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein.
Der voreingestellte Weißabgleich muss vor der Aufnahme eingestellt
werden. Wenn einer der voreingestellten Weißabgleiche aktiviert ist, wird
dies durch ein Symbol auf dem LCD-Monitor angezeigt; Der Effekt wird
sofort auf dem LCD-Monitor sichtbar. Um bei Umgebungslicht auf-
zunehmen, stellen Sie die Blitzfunktion auf „Kein Blitz“ ein (S. 28). Das
eingebaute Blitzgerät kann mit dem voreingestellten Weißabgleich benutzt
werden. Falls jedoch „Leuchtstofflampen“ oder „Kunstlicht“ gewählt wurde
können die Aufnahmen einen blassrosa oder bläulichen Farbstich auf-
weisen. Der Blitz ist dem Tageslicht ähnlich und sollte zusammen mit der
Einstellung „Tageslicht“ oder „Wolken“ verwendet werden.
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WEISSABGLEICH
Wolken – Außenaufnahmen bei bedecktem Himmel.
Kunstlicht – Für Kunstlichtaufnahmen, z.B. mit Glühlampenlicht.
Leuchtstofflampen – Für Leuchtstofflampen, z.B. im Büro.
Tageslicht – Für Außenaufnahmen im Sonnenlicht.