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Fußböden
Vor den Feuerungsönungen von Feuerstätten für feste Brernnstoe sind Fußböden aus
brennbaren Baustoen durch einen Belag aus nichtbrennbaren Baustoe zu schützen. Der
Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf mindestens 30 cm über
die Feuerungsönung hinaus erstrecken.
1.5 Schornstein
Wenn es die örtlichen Bestimmungen erlauben, kann der Ofen an einen Schornstein ange-
schlossen werden, an den bereits eine andere geschlossene Feuerstelle angeschlossen ist
(z.B. eine Ölfeuerung oder ein anderer Kaminofen). Beachten Sie eventuelle Anforderungen
an den Anbringungsort des Rauchrohres, wenn zwei oder mehrere Feuerstellen an densel-
ben Schornstein angeschlossen werden.
In Deutschland ist es teilweise möglich einen Kaminofen an dem gleichen Schornstein zu
montieren, an dem bereits bestimmte Typen von Gas- oder Ölheizung angeschlossen ist.
Um einen Kaminofen an solch einen Schornstein zu montieren benötigen Sie die Zustim-
mung Ihres Bezirksschornsteinfegermeisters und es muss eine Schornsteinberechnung
nach DIN 4705 - EN 13384 vorliegen.
Morsø Jernstøberi A/S übernimmt keine Verantwortung für die Installation eines Kamino-
fens an einem Schornstein an dem bereits eine Gas- oder Ölheizung installiert ist.
Ein moderner eektiver Kaminofen stellt an Ihren Schornstein höhere Anforderungen. Lassen Sie
deshalb den Schornstein vom Schornsteinfeger begutachten. Der freie Querschnitt des Schornsteins
muss den nationalen und örtlichen Bestimmungen genügen. Doch im Allgemeinen muss bei Kaminö-
fen die Lichtönung mindestens 175 cm² groß sein. Bei einer zu großen Lichtönung ist zu viel Energie
erforderlich, um den Schornstein so auf zuwärmen, dass ein annehmbarer Schornsteinzug entsteht.
Handelt es sich um einen gemauerten Schornstein mit größerer Lichtönung, wird empfohlen, eine
isolierende Schornsteinverrohrung mit dem richtigen Durchmesser einzusetzen. Dies führt zu verbes-
sertem Schornsteinzug und damit wirtschaftlicherem Heizen.
Für die Höhe des Schornsteins gibt es keine besonderen Bestimmungen, jedoch sollte er so hoch
sein, dass genügend Schornsteinzug entsteht und es zu keiner Rauchbelästigung kommt. In der
Regel ist der Schornsteinzug dann zufriedenstellend, wenn der Schornstein 4 Meter Höhe über
dem Ofen und mindestens 80 cm Höhe über dem Dachrst aufweist. Wird der Schornstein an
der Seite des Hauses angebracht, sollte seine Spitze nie niedriger sein als der Dachrst oder der
höchste Punkt des Daches. Beachten Sie, dass bei Reetdächern für das Anbringen von Schorn-
steinen oft nationale und örtliche Bestimmungen gelten. Siehe Abschnitt 1.9.
Schornstein und Rauchrohr sind mit Reinigungstüren zu versehen. Die Größe der Reinigungstür im
Schornstein muss mindestens der Lichtönung des Schornsteins entsprechen. Der Schornstein muss
für eine Inspektion von außen zugänglich sein und der Zugang zur Reinigungstür und zum Schornstein
muss möglich sein, wenn von oben gereinigt werden soll (z.B. Stahlschornsteine).
1.6 Rohranschluss
Der Abluftstutzen kann gedreht und für ø150 (Innen- und Außendurchmesser des Abluft-
stutzens) sowie für ø120 Anschlüsse verwendet werden.
Montage mit nach oben zeigendem Abluftstutzen
Werksseitig ist der Ofen für den Einbau in Kombination mit dem beigefügten Stutzen (1) nach oben
zeigend vorgesehen. Bei dem Kugelfang, der die Rauchleitplatten beim Kaminkehren schützen soll,
handelt es sich um den 128 mm langen Stab im Inneren des Kaminofens. Der Kugelfang wird gleich-
zeitig mit der Schornsteinmontierung eingesetzt.