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De
Digitalkamera
Das Handbuch zur Digitalfotografie
mit der
Das Produkt wird mit den unten aufgeführten Dokumentationen geliefert. Bitte lesen
Sie die Dokumentationen aufmerksam durch, um sich mit der Funktionsweise der Ka-
mera vertraut zu machen und optimale Ergebnisse zu erzielen.
Schnellstart
Der Schnellstart erklärt, wie Sie Ihre Nikon-Kamera auspacken und in Betrieb-
bereitschaft versetzen, Ihre ersten Aufnahmen belichten, die mitgelieferte Software
installieren und die Aufnahmen zum Computer übertragen.
Handbuch zur Digitalfotografie (dieses Handbuch)
Dieses Handbuch enthält die vollständige Bedienungsanleitung für Ihre Kamera.
Referenz-CD
Auf der Referenz-CD finden Sie Informationen zur mitgelieferten Software. Nähere
Informationen dazu, wie Sie die Inhalte der Referenz-CD auf dem Monitor Ihres
Computers betrachten können, finden Sie im Schnellstart.
Produktdokumentation
Verschmutzung des CCD-Sensors bei Kameras mit Wechselobjektiven
Bei der Herstellung und dem Transport von Nikon-Digitalkameras wird auf äußerste
Reinlichkeit geachtet, damit sich keine Schmutzpartikel auf dem CCD-Sensor ablagern
können. Da die D100 eine Kamera für Wechselobjektive ist, kann beim Aufsetzen und
Abnehmen eines Objektivs oder des Gehäusedeckels das Gehäuseinnere konstruktions-
bedingt nicht gegen das Eindringen von Schmutzpartikeln (z.B. Staub) geschützt wer-
den. Eingedrungene Schmutzpartikel können sich auf der Oberfläche des CCD-Sensors
ablagern und als kleine Flecken in den Aufnahmen sichtbar werden. Um zu verhindern,
dass Fremdkörper in das Kameragehäuse eindringen können, sollten Sie das Objektiv
nicht in staubiger Umgebung wechseln. Wenn Sie kein neues Objektiv montieren, soll-
ten Sie zum Schutz immer den mitgelieferten Gehäusedeckel aufsetzen und darauf
achten, dass keine Partikel am Deckel haften, die sonst ins Gehäuseinnere gelangen
könnten.
Falls sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal Partikel auf der Oberfläche des CCD-
Sensors ablagern sollten, sollten Sie den Sensor wie im Handbuch zur Kamera beschrie-
ben reinigen oder die Kamera zur Reinigung an den Nikon-Kundendienst bzw. einen au-
torisierten Reparaturservice übergeben. Aufnahmen mit von Verunreinigungen des CCD-
Sensors herrührenden Bildfehlern sind nicht verloren: Im Fachhandel sind einige Bild-
bearbeitungsprogramme erhältlich, deren Retuschefunktionen solche Bildfehler mit
gutem Ergebnis automatisch korrigieren.
i
Übersicht
Bitte lesen Sie zuerst die Sicherheitshinweise, Tipps und Anmerkungen auf den Seiten ii bis v.
Über dieses Handbuch
Die D100 in der Übersicht
Erste Schritte
Einfache Aufnahme
Bildkontrolle
Die Aufnahmebetriebsarten
Bildqualität und Bildgröße
Empfindlichkeit
Weißabgleich
Fokus
Belichtung
Blitzfotografie
Fotografieren mit Selbstauslöser
Wiedergabe
Menühilfe
Computer und Fernseher
Technische Hinweise
Bildkorrektur
Die einführenden Kapitel erklären die Konventio-
nen dieses Handbuchs und machen Sie mit den
Bedienelementen der Kamera vertraut. Hier kön-
nen Sie nachlesen, wie Sie Ihre Kamera erstma-
lig in Betrieb nehmen.
Diese Abschnitte erklären, wie Sie erste Aufnah-
men mit Ihrer Kamera belichten und auf dem
Monitor wiedergeben können.
Diese Abschnitte erklären ausführlich alle Auf-
nahmefunktionen der Kamera. Lesen Sie diese
Abschnitte, wenn Sie sich bereits mit der einfa-
chen Bedienung der Kamera vertraut gemacht
haben.
In diesem Kapitel werden die erweiterten Wiedergabefunktionen der Kamera wie Indexdar-
stellung, Ausschnittvergrößerung und Anzeige der Bildinformationen ausführlich vorgestellt.
Dieses Kapitel enthält eine ausführliche Referenz
aller Menüoptionen und Individualfunktionen.
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die Kamera an
einen Computer oder Fernseher anschließen.
Hier finden Sie eine Liste des Sonderzubehörs, Tipps
zur Pflege der Kamera und Lösungen für Probleme.
ii
Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Nikon-Produkt
in Betrieb nehmen, um Schäden am Produkt zu vermeiden und möglichen Verletzun-
gen vorzubeugen. Halten Sie diese Sicherheitshinweise für alle Personen griffbereit, die
dieses Produkt benutzen werden.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen sind
durch das folgende Symbol gekennzeichnet:
Warnhinweise
Richten Sie die Kamera niemals auf
die direkte Sonne, wenn Sie durch
den Sucher schauen
Schauen Sie niemals durch den Sucher in
die direkte Sonne oder in eine andere
helle Lichtquelle – das helle Licht kann
bleibende Schäden am Auge verursachen.
Schalten Sie die Kamera bei einer
Fehlfunktion sofort aus
Bei Rauch- oder ungewohnter Geruchs-
entwicklung, für die Kamera oder Netz-
adapter die Ursache sind, sollten Sie den
Netzadapter sofort vom Stromnetz trennen
und den Akku aus der Kamera entnehmen,
um einem möglichen Brand vorzubeugen.
Der fortgesetzte Betrieb von Kamera oder
Netzadapter bei den genannten Störungen
kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
Bitte wenden Sie sich zur Beseitigung der
Störungen an Ihren Fachhändler oder an
den Nikon-Kundendienst (wenn Sie die
Kamera zur Reparatur geben oder einschik-
ken sollten Sie sich vorher vergewissern,
dass der Akku entnommen ist).
Benutzen Sie die Kamera nicht in der
Nähe von brennbarem Gas
In der Nähe von brennbarem Gas sollten
Sie niemals elektronische Geräte in Be-
trieb nehmen. Es besteht Explosions-
und Brandgefahr.
Vorsicht bei Verwendung des Trag-
riemens
Wenn der Trageriemen um den Hals
gelegt ist, besteht die Gefahr einer Stran-
gulierung. Legen Sie den Trageriemen
niemals um den Hals eines Kindes.
Nehmen Sie die Kamera nicht aus-
einander
Berühren Sie niemals Teile im Gehäuse-
inneren; Sie könnten sich verletzen. Nehmen
Sie Reparaturen nicht selbst vor; die Repara-
tur darf nur von fachkundigen Personen
durchgeführt werden. Falls das Gehäuse der
Kamera einmal durch einen Sturz oder eine
andere äußere Einwirkungen beschädigt sein,
entfernen Sie den Akku oder Netzadapter
und wenden sich zur Reparatur an Ihren Fach-
händler oder an den Nikon-Kundendienst.
Vorsicht im Umgang mit Akkus und
Batterien
Akkus und Batterien können bei unsach-
gemäßer Handhabung auslaufen oder
explodieren. Bitte beachten Sie die nach-
folgenden Warnhinweise:
Vergewissern Sie sich, dass die Kamera aus-
geschaltet ist, bevor Sie den Akku aus der
Kamera entnehmen bzw. neu einsetzen.
Wenn Sie die Kamera mit Netzadapter ver-
wenden, müssen Sie vorher die Stromzufuhr
trennen (Netzstecker aus Steckdose ziehen).
•Verwenden Sie nur Akkus, die für diese
Kamera empfohlen werden.
Sicherheitshinweise
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Warnhinweise, die Sie unbedingt vor Gebrauch
Ihres Nikon-Produkts lesen sollten, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.
iii
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku
richtig herum einsetzen.
Schließen Sie den Akku nicht kurz und
versuchen Sie niemals, einen Akku oder
eine Batterie zu öffnen.
Setzen Sie Akkus und Batterien keiner
großen Hitze oder offenem Feuer aus.
Setzen Sie Akkus und Batterien keiner
Feuchtigkeit aus und tauchen Sie Akkus
und Batterien niemals in Wasser ein.
Bewahren Sie Akkus und Batterien niemals
zusammen mit metallischen Gegenständen
wie Halsketten oder Haarspangen auf, die
einen Kurzschluss verursachen könnten.
Die Gefahr des Auslaufens besteht vor
allem bei leeren Akkus und Batterien.
Um Beschädigungen an der Kamera zu
vermeiden, sollten Sie den Akku bei völ-
liger Entladung aus der Kamera nehmen.
•Wenn der Akku nicht benutzt wird, soll-
ten Sie den Schutzdeckel aufsetzen und
den Akku an einem kühlen Ort lagern.
Akkus erwärmen sich bei Betrieb und
können heiß werden. Achten Sie bei der
Entnahme des Akkus darauf, dass Sie sich
nicht verbrennen. Schalten Sie die Kame-
ra zuerst aus und warten Sie einen Mo-
ment, bis sich der Akku abgekühlt hat.
Verwenden Sie keine Akkus, die durch
Verfärbung oder Verformung des Gehäu-
ses auf eine Beschädigung hinweisen.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel
Verwenden Sie zum Anschluss der Ka-
mera an externe Geräte nur Original-
Nikon-Kabel, die im Lieferumfang ent-
halten oder als Sonderzubehör erhältlich
sind. Nikon übernimmt keine Haftung
bei Verwendung anderer Kabel.
Achten Sie darauf, dass Kamera und
Zubehör nicht in die Hände von in-
dern gelangen
Kamera und Zubehör enthalten verschluck-
bare Teile. Achten Sie darauf, dass diese
Teile (z.B. der Akku) nicht in die Hände von
Kindern gelangen und verschluckt werden.
Entnahme der Speicherkarten
Speicherkarten können sich bei länge-
rem Gebrauch in der Kamera erwärmen
und heiß werden. Seien Sie bei der Ent-
nahme der Speicherkarte aus der Kame-
ra daher besonders vorsichtig.
CD-ROMs
Die mit Ihrer Kamera mitgelieferten CD-
ROMs enthalten die Dokumentationen
und Software zu Ihrer Kamera. Diese CD-
ROMs dürfen nicht mit einem Audio-CD-
Player abgespielt werden, da sie keine
Audiodaten enthalten. Bei der Wieder-
gabe einer CD-ROM mit einem Audio-
CD-Player können Störsignale auftreten,
da das menschliche Gehör nachhaltig
schädigen oder die Audiokomponenten
Ihrer Audioanlage beschädigen können.
Vorsichtsmaßnahmen bei Verwen-
dung eines Blitzgeräts
Das Auslösen in unmittelbarer Nähe der
Augen eines Menschen oder Tieres kann
zu einer nachhaltigen Schädigung der
Augen führen. Bitte bedenken Sie, dass
die Augen von Kindern besonders emp-
findlich sind, und halten Sie unbedingt
eine Mindestabstand von 1 m ein.
Vorsicht bei Verwendung des Su-
chers
Wenn Sie den Dioptrienausgleich einstel-
len und dabei durch den Sucher schau-
en, sollten Sie darauf achten, dass Sie
nicht aus Versehen mit dem Finger ins
Auge geraten.
Vermeiden Sie jeden Kontakt mit
den Flüssigkristallen
Bei einer Beschädigung des Monitors
oder Suchermonitors (z.B. Bruch) besteht
die Gefahr, dass Sie sich an den Glasscher-
ben verletzen oder die Flüssigkristalle
austreten. Achten Sie darauf, dass Haut,
Augen und Mund nicht mit den Flüssig-
kristallen in Berührung kommen.
iv
Setzen Sie die Kamera keinen Erschütterungen
aus
Wenn die Kamera Schlägen oder starken Vibrationen
ausgesetzt ist, kann es zu Fehlfunktionen kommen.
Setzen Sie die Kamera keiner Feuchtigkeit aus
Dieses Nikon-Produkt ist nicht wasserdicht. Bei hoher
Luftfeuchtigkeit oder wenn Wasser ins Gehäuse ein-
dringt, kann es zu Fehlfunktionen kommen. Die Kor-
rosion der internen Mechanik und Elektronik kann zu
irreparablen Schäden führen.
Setzen Sie die Kamera keinen starken Tempe-
raturschwankungen aus
Durch plötzliche Temperaturänderungen (beispielswei-
se beim Verlassen eines gut beheizten Gebäudes an
einem kalten Wintertag) kann Feuchtigkeit im Inneren
des Gehäuses kondensieren. Um eine Kondenswasser-
bildung zu vermeiden, sollten Sie die Kamera in der
Weichtasche oder in einer Plastiktüte aufbewahren,
bevor Sie an einen Ort mit deutlich höherer oder nied-
riger Temperatur wechseln.
Halten Sie die Kamera von starken Magnetfel-
der fern
Verwenden und Lagern Sie die Kamera nicht in der un-
mittelbaren Nähe von Geräten, die starke elektroma-
gnetische Strahlung oder magnetische Felder erzeu-
gen. Magnetische Felder, die beispielsweise von Ra-
dios oder Fernsehern erzeugt werden, können die Wie-
dergabe auf dem Monitor bzw. im Sucher oder die
Kameraelektronik stören. Im schlimmsten Fall kann es
zu Datenverlust auf der Speicherkarte kommen.
Berühren Sie nicht den Verschlussvorhang
Der Verschlussvorhang ist aus einem extrem dünnen
Material gefertigt und kann leicht beschädigt werden.
Üben Sie unter keinen Umständen Druck auf den
Verschlussvorhang aus und achten Sie vor allem beim
Reinigen darauf, dass er nicht mit den Reinigungs-
utensilien in Kontakt kommt. Auch die aus einem Bla-
sebalg strömende Luft kann zu Beschädigungen des
Verschlussvorhangs führen. Bei unsachgemäßer Hand-
habung kann der Verschlussvorhang verkratzen, sich
verformen oder zerreißen.
Behandeln Sie alle beweglichen Teile mit Vorsicht
Wenden Sie beim Öffnen der Abdeckungen für das Akku-
fach, den Karteneinschub und die externen Anschlüsse
keine Gewalt an. Diese Teile sind besonders empfindlich.
Reinigung
Verwenden Sie zum Entfernen von Staubpartikeln
und Flusen auf dem Kameragehäuse einen Blasebalg
und wischen Sie das Gehäuse anschließend mit ei-
nem weichen, trockenen Tuch ab. Nach einem Auf-
enthalt am Strand oder Meer sollten Sie Salz- und
Sandablagerungen mit einem schwach angefeuchte-
ten Tuch entfernen (verwenden Sie nur frisches, sau-
beres Wasser). Wischen Sie das Gehäuse anschlie-
ßend sorgfältig mit einem trockenen Tuch ab. In sel-
tenen Fällen kann die statische Aufladung, die durch
einen Pinsel oder ein Tuch erzeugt wird, dazu führen,
dass das Display heller wird oder sich verdunkelt. Dies
stellt jedoch keine Fehlfunktion dar – das Display wird
sich nach kurzer Zeit wieder normalisieren.
Objektiv und Spiegel sind besonders empfindlich; seien
Sie beim Reinigen dieser Teile daher besonders vorsich-
tig. Staub und Flusen sollten Sie vorsichtig mit einem
Blasebalg entfernen. Wenn Sie eine Druckluftspraydose
verwenden, müssen Sie die Dose senkrecht halten, da-
mit keine Flüssigkeit aus der Spraydose auf den Spiegel
gelangt. Zum Entfernen von Fingerabdrücken und an-
deren Flecken auf dem Objektivglas geben Sie einen
Tropfen Optik-Reinigungsflüssigkeit auf ein sauberes
Tuch und wischen das Glas damit vorsichtig sauber.
Informationen zur Reinigung der CCD entnehmen
Sie bitte dem Abschnitt »Technische Hinweise: Pfle-
ge der Kamera«.
Aufbewahrung
Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie
die Kamera an einem trockenen, gut belüfteten Ort
aufbewahren. Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht
benutzen wollen, sollten Sie den Akku herausnehmen,
um einen Säureaustritt zu vermeiden, und die Kamera
in einem Kunststoffbehälter mit Trockenmittel aufbe-
wahren. Bewahren Sie jedoch nicht die Kameratasche
in einer Plastiktüte auf, da das Material dadurch Scha-
den nehmen könnte. Beachten Sie, dass das Trocken-
mittel nach einer gewissen Zeit seine Fähigkeit verliert,
Feuchtigkeit aufzunehmen, und deshalb in regelmäßi-
gen Zeitabständen ausgewechselt werden sollte.
• Halten Sie Kamera fern von Naphthalin und Kamp-
fer (Mottenmittel) sowie von Geräten, die starke
elektromagnetische Felder erzeugen. Setzen Sie die
Kamera während der Aufbewahrung keinen hohen
Temperaturen aus wie sie in der Nähe eines Heiz-
körpers oder in einem geschlossenen Fahrzeug, das
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku
v
an einem heißen Tag der direkten Sonnenein-
strahlung ausgesetzt ist, entstehen können.
• Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten
Sie die Kamera mindestens einmal pro Monat aus
ihrem Behältnis herausnehmen, einschalten und den
Auslöser mehrere Male betätigen, bevor Sie sie wie-
der weglegen.
Lagern Sie den Akku an einem kühlen, trockenen
Ort. Setzen Sie den Deckel zum Schutz der Kontak-
te auf, bevor Sie den Akku weglegen.
Hinweise zu Monitor
• Der Monitor enthält möglicherweise einige wenige
Pixel, die immer oder gar nicht leuchten. Dies ist eine
typische Eigenschaft von TFT-Bildschirmen und kei-
ne Fehlfunktion. Die aufgenommenen Bilder werden
dadurch nicht beeinträchtigt.
Bei sehr hellem Umgebungslicht ist das Bild auf dem
Monitor möglicherweise nicht gut zu erkennen.
Seien Sie beim Umgang mit dem Monitor sehr vorsich-
tig (drücken Sie beispielsweise nicht auf das Monitor-
glas), um keine Beschädigung oder Fehlfunktion her-
vorzurufen. Entfernen Sie Fusseln und Staub auf dem
Monitor mit einem Blasebalg. Fingerabdrücke und an-
dere Ablagerungen entfernen Sie bitte vorsichtig mit
einem weichen, trockenen Tuch oder Ledertuch.
Bei einer Beschädigung des Monitors (z.B. Bruch)
besteht die Gefahr, dass Sie sich an den Glasscher-
ben verletzen oder die Flüssigkristalle austreten.
Achten Sie darauf, dass Haut, Augen und Mund nicht
mit den Flüssigkristallen in Berührung kommen.
•Wenn Sie die Kamera weglegen oder eine Zeit lang
unbeaufsichtigt liegen lassen, sollten Sie den Mo-
nitor mit der Monitorabdeckung schützen.
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie die Strom-
versorgung unterbrechen
Bevor Sie die Stromzufuhr unterbrechen, indem Sie
den Netzstecker aus der Steckdose ziehen oder den
Akku entnehmen, müssen Sie die Kamera ausschalten.
Unterbrechen Sie niemals die Stromzufuhr, während
die Kamera Daten auf der Speicherkarte speichert oder
löscht. Andernfalls können Daten unwiederbringlich
verloren gehen oder die Kameraelektronik beschädigt
werden. Um ein versehentliches Unterbrechen der
Stromzufuhr zu vermeiden, sollten Sie die Kamera
nicht an eine andere Stelle bewegen, während sie mit
dem Netzadapter verbunden ist.
Hinweise zu Akkus
• Beim Einschalten der Kamera sollten Sie zuerst an-
hand der Akkuladeanzeige auf dem Monitor über-
prüfen, ob die Ladekapazität zum Betrieb der Kame-
ra ausreicht. Wenn die Akkuladeanzeige blinkt, muss
der Akku ausgetauscht bzw. aufgeladen werden.
• Halten Sie bei wichtigen Anlässen immer einen oder
mehrere voll geladene Ersatzakkus bereit und den-
ken Sie daran, die Ersatzakkus rechtzeitig vorher zu
besorgen. (Bitte beachten Sie eventuelle Lieferzei-
ten.) Bitte beachten Sie, dass nicht jedes Fachge-
schäft Nikon-Akkus auf Vorrat hält und kurze Liefer-
zeiten eingeplant werden müssen.
Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Lade-
kapazität von Akkus. Vor Aufnahmen bei niedrigen
Temperaturen (z.B. bei Außenaufnahmen an kalten
Tagen) sollten Sie den Akku voll aufladen. Führen Sie
einen Reserveakku mit und achten Sie darauf, dass
er ausreichend vor der Kälte geschützt ist. Wenn nö-
tig, können Sie den kalten Akku gegen den warm-
gehaltenen austauschen. Durch Erwärmen des aus-
getauschten Akkus wird die temperaturbedingte
Leistungsverminderung wieder aufgehoben.
Verunreinigungen auf den Kontakten des Akkus ver-
hindern möglicherweise eine ausreichende elektrische
Leitfähigkeit. Reinigen Sie die Kontakte mit einem sau-
beren, trockenen Tuch, bevor Sie den Akku einsetzen.
• Nach der Entnahme des Akkus aus der Kamera soll-
ten Sie den Deckel zum Schutz der Kontakte aufset-
zen, bevor Sie den Akku weglegen.
Hinweise zu Speicherkarten
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie eine Speicher-
karte einsetzen oder aus der Kamera herausnehmen.
Das Einsetzen oder Herausnehmen einer Speicher-
karte bei eingeschalteter Kamera kann die Karte
dauerhaft beschädigen.
Achten Sie darauf, dass
Sie die Speicherkarte
richtig herum einsetzen,
andernfalls können Ka-
mera und Speicherkarte
beschädigt werden.
vi
Hinweise
Die Reproduktion der Dokumentationen,
auch das auszugsweise Vervielfältigen,
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung
durch Nikon. Dies gilt auch für die elek-
tronische Erfassung und die Übersetzung
in eine andere Sprache.
Änderungen jeglicher Art ohne Voran-
kündigung vorbehalten.
Nikon übernimmt keine Haftung für
Schäden, die durch unsachgemäßen
Gebrauch des Produkts entstehen.
Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Ka-
mera wurden mit größter Sorgfalt er-
stellt. Sollten Sie jedoch Fehler in den Do-
kumentationen entdecken oder Verbes-
serungsvorschläge machen können,
wäre Nikon für einen entsprechenden
Hinweis sehr dankbar. (Die Adresse der
Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe ist sepa-
rat aufgeführt.)
vii
Dinge, die nicht kopiert oder repro-
duziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, dass Geldscheine,
Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc.
nicht kopiert oder reproduziert werden
dürfen, selbst wenn Sie als Kopie ge-
kennzeichnet werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von
Geldscheinen, Münzen und Wertpapie-
ren eines anderen Landes ist ebenfalls
nicht erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der
Regierung dürfen Briefmarken, Postwert-
zeichen oder freigemachte Postkarten
nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von
Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
•Öffentliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht
zum Kopieren und Reproduzieren von
Wertpapieren privater Unternehmen
(z.B. Aktien oder Urkunden), Fahrauswei-
sen, Gutscheinen etc. Es ist in der Regel
nicht erlaubt, diese zu vervielfältigen. In
Ausnahmefällen kann jedoch für be-
stimmte Institutionen eine Sondergeneh-
migung vorliegen. Kopieren Sie keine Do-
kumente, die von öffentlichen Einrich-
tungen oder privaten Unternehmen aus-
gegeben werden (z.B. Pässe, Führerschei-
ne, Identitätskarten, Eintrittskarten, Aus-
weise, Essensgutscheine etc.).
•Urheberrechtlich geschützte Werke
Das Kopieren oder Reproduzieren von
urheberrechtlich geschützten Werken
wie Büchern, Musik, Gemälden, Holz-
schnitten, Karten, Zeichnungen, Filmen
und Fotografien unterliegt den Bestim-
mungen des nationalen und internatio-
nalen Urheberrechts. Verwenden Sie die-
ses Produkt nicht, um unrechtmäßige
Kopien anzufertigen und achten Sie dar-
auf, keine Urheberrechte zu verletzen.
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, dass das mit einem Scanner oder einer Digitalkamera digitalisierte
Bildmaterial möglicherweise dem Urheberrechtsschutz unterliegt und die nicht-autori-
sierte Verwendung und Verbreitung solchen Materials strafbar sein oder zivilrechtliche
Ansprüche auf Unterlassen und/oder Schadensersatz nach sich ziehen kann.
Warenzeichennachweis
Apple, das Apple-Logo, Macintosh, Mac OS, Power Macintosh, PowerBook und QuickTime sind einge-
tragene Warenzeichen von Apple Computer Inc. Power Mac, iMac und iBook sind Warenzeichen von
Apple Computer Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corpora-
tion. Pentium ist ein Warenzeichen der Intel Corporation. CompactFlash ist ein Warenzeichen der SanDisk
Corporation. Microdrive ist ein eingetragenes Warenzeichen von Hitachi Global Storage Technologies
in den USA und/oder anderen Ländern. Lexar Media ist ein Warenzeichen der Lexar Media Corporation.
Zip ist ein eingetragenes Warenzeichen der Iomega Corporation in den USA und anderen Ländern. Alle
übrigen Warenzeichen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen Dokumentationen zu Ihrem Nikon-
Produkt genannt werden, sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden
Rechtsinhaber.
viii
Inhalt
Sicherheitshinweise ........................................................................................ ii
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku ..................................................... iv
Hinweise ........................................................................................................ vi
Einführung: Bevor Sie beginnen .................................................................... 1
Über dieses Handbuch: Leistungsmerkmale der Kamera, Symbole und
Konventionen ................................................................................................. 2
Die D100 in der Übersicht: Die Bedienelemente der Kamera
und ihre Funktionen ...................................................................................... 4
Erste Schritte: Inbetriebnahme der Kamera ................................................. 14
Schritt 1—Befestigen des Tragriemens ............................................................ 15
Schritt 2—Einsetzen des Akkus ....................................................................... 16
Schritt 3—Auswählen der Menüsprache ......................................................... 18
Schritt 4—Einstellen von Datum und Uhrzeit .................................................. 19
Schritt 5—Montage eines Objektivs ................................................................ 20
Schritt 6—Einsetzen einer Speicherkarte ......................................................... 22
Lehrgang: Einfache Aufnahme und Bildkontrolle......................................... 25
Fotografieren mit Automatik: Die erste Aufnahme .................................... 26
Schritt 1—Aktivieren der Aufnahmebereitschaft ............................................. 27
Schritt 2—Einstellen wichtiger Kamerafunktionen ........................................... 28
Schritt 3—Wählen des Bildausschnitts ............................................................ 30
Schritt 4—Scharfstellen .................................................................................. 31
Schritt 5—Überprüfen der Belichtung ............................................................. 32
Schritt 6—Auslösen ........................................................................................ 34
Die Bildkontrolle: Direkte Überprüfung des Ergebnisses ............................ 35
Fotografieren in der Praxis: Erweiterte Aufnahmefunktionen .................... 37
Das Aufnahmemenü ....................................................................................... 39
Die richtige Aufnahmebetriebsart: Einzelbild, Serienaufnahme
und Selbstauslöser .......................................................................................... 41
Bildqualität und Bildgröße: Effiziente Speicherausnutzung ....................... 43
Bildqualität ..................................................................................................... 44
Bildgröße ........................................................................................................ 46
Empfindlichkeit: Schnelle Reaktion auf Licht ............................................... 48
Weißabgleich: Neutrale Farben ..................................................................... 50
Feinabstimmung der Weißabgleichsprogramme .............................................. 53
Weißabgleich mit Messwert ............................................................................ 55
Bildkorrektur: Einstellungen im Aufnahmemenü ........................................ 58
Höherer Detailkontrast: Scharfzeichnen .......................................................... 58
Helligkeit und Kontrast: Die Tonwertkorrektur ................................................ 59
Anpassung an den Workflow: Der Farbraum .................................................. 60
Gegen Farbstiche: Die Farbtonkorrektur .......................................................... 62
ix
Fokus: Einstellungen für das Fokussystem .................................................... 63
Fokussteuerung .............................................................................................. 63
Manuelle Messfeldvorwahl ............................................................................. 64
Autofokus ...................................................................................................... 65
Manuelle Scharfeinstellung ............................................................................. 74
Belichtung: Einstellungen für das Belichtungssystem .................................. 75
Belichtungsmessung ....................................................................................... 75
Belichtungssteuerung ..................................................................................... 76
Belichtungs-Messwertspeicher ........................................................................ 84
Belichtungskorrektur....................................................................................... 86
Belichtungsreihen ........................................................................................... 87
Blitzfotografie: Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten...
94
Blitzsynchronisation ........................................................................................ 96
Fotografieren mit integriertem Blitzgerät......................................................... 98
Blitzleistungskorrektur .................................................................................... 102
Fotografieren mit externem Blitzgerät ............................................................. 103
Fotografieren mit Selbstauslöser: Verzögerter Auslösezeitpunkt............... 108
Wiederherstellen der Werkseinstellungen: Zurücksetzen der Aufnahme-
funktionen auf die Standardvorgaben ......................................................... 110
Wiedergabe auf dem Monitor: Erweiterte Wiedergabefunktionen ........... 111
In voller Größe: Die Einzelbilddarstellung ........................................................ 112
Einblick in die Aufnahmedaten: Die Bildinformationen .................................... 114
Überblick: Die Indexdarstellung ....................................................................... 116
Detailansicht: Die Ausschnittvergrößerung ...................................................... 118
Vorsichtsmaßnahme: Schutz vor versehentlichem Löschen .............................. 119
Aussortieren nicht benötigter Aufnahmen: Löschen von Bildern ...................... 120
Menühilfe: Die Menüoptionen der Kamera .................................................. 121
Bedienung der Kameramenüs: Grundlegende Vorgehensweise bei der
Menüauswahl ................................................................................................. 122
Das Wiedergabemenü: Verwalten der Bilder ............................................... 124
Platz auf der Speicherkarte schaffen: Löschen von Aufnahmen ....................... 124
Bilderalbum: Ordner für die Wiedergabe ......................................................... 126
Automatisierte Wiedergabe: Die Diashow ....................................................... 128
Auserlesene Präsentation: Ausblenden von Bildern ......................................... 130
Abzüge auf Bestellung: Eingabe eines Druckauftrags ...................................... 131
Informative Anzeige: Anzeigemodus für Bildinformationen ............................. 134
x
Das Aufnahmemenü: Voreinstellungen für die Aufnahme ......................... 135
Persönliche Kamera: Auswählen einer Aufnahmekonfiguration ....................... 135
Dateiformat und Komprimierung: Die Bildqualität ........................................... 136
Die richtige Bildgröße: Die Auflösung ............................................................. 137
Neutrale Farben: Der Weißabgleich ................................................................. 138
Schnelle Reaktion auf Licht: Die Empfindlichkeit ............................................. 139
Höherer Detailkontrast: Scharfzeichneng ........................................................ 140
Helligkeit und Kontrast: Die Tonwertkorrektur ................................................ 141
Anpassung an den Workflow: Der Farbraum .................................................. 142
Gegen Farbstiche: Die Farbsättigung ............................................................... 143
Individualfunktionen: Voreinstellungen der Kamera .................................. 144
Das Systemmenü (SETUP): Voreinstellungen für Betriebsfunktionen ......... 161
Initialisieren einer Speicherkarte: Formatierung ............................................... 162
Klares Monitorbild: Die Monitoreinstellungen ................................................. 163
Inspektion: Die Wartungsposition des Spiegel ................................................. 163
Anpassung an geltende Fernsehstandards: Die Videonorm.............................. 164
Persönlicher Kommentar: Die Textnotiz ........................................................... 164
Fehlerfreie Kommunikation: Das USB-Protokoll ............................................... 166
Anschluss an Computer oder Fernseher: Anschluss der Kamera an externe
Geräte ............................................................................................................... 167
Wiedergabe auf einem Fernsehmonitor: Anschluss an ein Videosystem ... 168
Datentransfer und Fernsteuerung: Anschluss an einen Computer ............. 169
Software für die D100 .................................................................................... 169
Direkte USB-Verbindung ................................................................................. 172
Technische Hinweise: Pflege der Kamera, Sonderzubehör und technische
Unterstützung ................................................................................................. 175
Sonderzubehör: Objektive und weiteres Zubehör ....................................... 176
Objektive für die D100 ................................................................................... 176
Weiteres Zubehör ........................................................................................... 180
Empfohlene Speicherkarten ............................................................................ 183
Pflege der Kamera: Pflege und Aufbewahrung ........................................... 184
Aufbewahrung ............................................................................................... 184
Reinigung ....................................................................................................... 185
Lösungen für Probleme: Fehlermeldungen und Lösungsvorschläge .......... 188
Technische Unterstützung im Web: Angebote für Nikon-Kunden ............. 192
Technische Daten............................................................................................ 193
Index ................................................................................................................. 198
1
Erste Schritte
14–24
Über dieses Handbuch
2–3
Die D100 in der Übersicht
4–13
Dieses Kapitel ist in folgende Abschnitte unterteilt:
Über dieses Handbuch
Dieser Abschnitt informiert über die besonderen Leistungs-
merkmale der Kamera und erklärt den Aufbau des Hand-
buchs und die darin verwendeten Symbole.
Die D100 in der Übersicht
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Komponen-
ten der D100. Hier können Sie schnell die Bezeichnungen
und Funktionen der Kamerakomponenten nachschlagen.
Erste Schritte
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie die Kamera das erste Mal
in Betrieb nehmen (Einsetzen von Akku und Speicherkarte,
Montage des Objektivs, Befestigen des Tragriemens, Ein-
stellen von Datum und Uhrzeit und Auswählen der Spra-
che).
Einführung
Bevor Sie beginnen
2
Einführung—Über dieses Handbuch
Über dieses Handbuch
Leistungsmerkmale der Kamera, Symbole und Konventionen
Dieses Handbuch enthält eine vollständige Bedienungsanleitung der digitalen Spiegel-
reflexkamera Nikon D100. Beim Lesen dieses Handbuchs werden Sie feststellen, dass
die Digitalfotografie mit der Nikon D100 einfach und umkompliziert ist. Einige Ab-
schnitte dieser Dokumentation sollten Sie unbedingt vor Gebrauch der Kamera lesen,
in anderen Kapiteln können Sie Ihr Wissen später vertiefen. Eine Kurzanleitung zur
Inbetriebnahme und Bedienung der Kamera finden Sie im Schnellstart und in den Kapi-
teln »Erste Schritte« und »Lehrgang« in diesem Handbuch. Im Abschnitt »Die D100 in
der Übersicht« können Sie schnell die Bezeichnungen und Funktionen der
Bedienelemente sowie der Anzeigen auf Monitor und Display nachschlagen. Die Kapi-
tel »Fotografieren in der Praxis« und »Menühilfe« enthalten weiterführende Informa-
tionen zu den Funktionen der Kamera. Welche Möglichkeiten sich nach der Aufnahme
der Bilder eröffnen, erfahren Sie im Kapitel »Anschluss an Computer und Fernseher«.
Leistungsmerkmale der Kamera
Der große CCD-Sensor (Format: 23,7 × 15,6 mm) mit einer effektiven Auflösung
von 6,1 Millionen Bildpunkten erzeugt digitale Bilder mit einer Größe von 3.008 ×
2.000 Pixel (alternativ können Bildgrößen von 2.240 × 1.488 und 1.504 × 1.000
Pixel gewählt werden).
Mit der digitalen 3D-Matrixbildsteuerung, die sich bereits in den Kameras der D1-
Serie bestens bewährt hat, verfügt die D100 über ein hochwertiges Belichtungs-
system: Die digitale 3D-Matrixmessung ermöglicht eine präzise Belichtung mit TTL-
Weißabgleich (für eine optimale Messung der Farbtemperatur) und erreicht eine
unfehlbare Farbtreue und absolut gleichmäßige Farbübergänge.
Durch die Auswahl zwischen drei Farbmodi (optimiert für sRGB-Farbräume oder
den Adobe-RGB-Farbraum) kann der Fotograf seine Kamera an unterschiedliche
Farbmanagement-Workflows anpassen.
Bei Serienaufnahmen erfasst die Kamera bis zu 6 Aufnahmen (bei RAW-Qualität 4
Aufnahmen) mit einer Bildrate von 3 Bildern pro Sekunde in Serie.
Die wählbare Rauschunterdrückung vermindert das Bildrauschen (zufällige Farb- und
Helligkeitsabweichungen), das vor allem bei Verschlusszeiten von
1
/
2
Sekunde oder
länger auftreten kann.
Das integrierte Blitzgerät sorgt dafür, dass Sie auch bei ungünstigen Lichtverhältnis-
sen keine Gelegenheit verpassen.
Durch eine automatische Anpassung der Empfindlichkeit kann sogar in den Fällen
eine optimale Belichtung erzielt werden, in denen die aktuellen Einstellungen kein
zufrieden stellendes Ergebnis erwarten lassen.
Bei RAW-Qualität werden die Bilddaten mit einer Farbtiefe von 12 Bit gespeichert.
Das als Zubehör erhältliche Multifunktions-Batterieteil MB-D100 (separat erhältlich)
erweitert die Möglichkeiten der Kamera durch eine Voice-Memo-Funktion (Sprach-
notiz) und durch einen Auslöser sowie Einstellräder für Hochformataufnahmen.
3
Einführung—Über dieses Handbuch
Damit Sie die gewünschten Informationen schnell finden, werden in diesem Handbuch
folgende Symbole und Konventionen verwendet:
Sicher ist sicher: Probeaufnahmen
Vor einmaligen Situationen, wie sie typischerweise bei einer Hochzeit oder auf Reisen vor-
kommen, sollten Sie sich rechtzeitig mit einer Probeaufnahme von der einwandfreien Funkti-
on der Kamera überzeugen. Nikon übernimmt keine Haftung für Kosten oder entgangene
Profite, die durch eine Fehlfunktion der Kamera entstehen.
Immer auf dem neuesten Stand
Im Rahmen der kundenfreundlichen Informationspolitik bietet Nikon im Internet aktuelle
Produktunterstützung an. Sie können die aktuellsten Informationen unter folgenden
Webadressen abrufen:
• Europa: http://www.europe-nikon.com/support
USA: http://www.nikonusa.com/
• Asien, Ozeanien, Naher Osten und Afrika: http://www.nikon-asia.com/
Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf
häufig gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografie und digitaler
Bildverarbeitung. Diese Webseiten werden regelmäßig aktualisiert. Ergänzende Informatio-
nen erhalten Sie bei der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der
Nikon-Vertretungen finden Sie unter folgender Web-Adresse:
http://nikonimaging.com/
Nachbestellungen dieses Handbuchs
Falls dieses Handbuch einmal verloren gehen sollte, können Sie es gegen eine geringe Ge-
bühr bei Ihrem Fachhändler oder bei Ihrer Nikon-Vertretung nachbestellen.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Sicher-
heitshinweise. Sie sollten die Sicherheitshin-
weise vor Gebrauch der Kamera lesen, um
Schäden an der Kamera zu vermeiden.
Dieses Symbol kennzeichnet Tipps mit
zusätzlichen nützlichen Informationen
zur Verwendung der Kamera.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige
Hinweise, die Sie vor Gebrauch der
Kamera ebenfalls lesen sollten.
Dieses Symbol steht vor Verweisen auf
andere informative Abschnitte dieses
Handbuchs.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass
die betreffende Kameraeinstellung
über die Menüsteuerung vorgenom-
men werden kann.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass
die betreffende Kameraeinstellung mit
einer Individualfunktion konfiguriert
werden kann.
4
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Die D100 in der Übersicht
Die Bedienelemente der Kamera und ihre Funktionen
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich mit den Funktionen, Anzeigen und Menüs der
Kamera vertraut zu machen. Legen Sie sich ein Lesezeichen in diese Doppelseite, damit
Sie beim Lesen des Handbuchs schnell die Bezeichnung oder Funktion einer bestimm-
ten Kamerakomponente nachschlagen können.
Kamerabody
4
3
2
1
5
6
11
10
7
8
9
1
13
14
12
1 Öse für Tragriemen .......................... 15
2 Entriegelung des Aufnahme-
betriebsartenschalters ...................... 41
3 Aufnahmebetriebsartenschalter ....... 41
4 Zubehörschuh ................................ 104
5 Abblendtaste ................................... 76
6 AF-Hilfsilluminator ........................... 72
Selbstauslöser-Kontrolllampe .......... 108
Vorblitzlampe (Reduzierung des Rote-
Augen-Effekts) ................................. 97
7 Ein-/Ausschalter ............................... 27
8 Anschluss für Fernauslöser ............. 182
9 Auslöser ............................... 31–34, 72
10 Taste für Belichtungskorrektur ( )
........................................................ 86
11
Taste für Blitzsynchronisation ( )..
98
12 Taste für Displaybeleuchtung ( )..155
Taste für Formatierung ( ) .......... 23
13 Display ............................................... 8
14 Markierung der Sensorebene ( )..74
5
Einführung—Die D100 in der Übersicht
15
16
18
17
20
19
21
15 Integrierte Blitzgerät .................. 94, 98
16 Vorderes Einstellrad .......................... 12
17 Funktionswählrad ............................ 12
Siehe auch:
Belichtungssteuerung .................... 76
Empfindlichkeit (entsprechend ISO) ..
48
Weißabgleich ................................ 50
Bildqualität .................................... 44
Bildgröße ...................................... 46
AF-Messfeldsteuerung ................... 65
18 Entriegelung des Blitzgeräts ............. 98
19 Abdeckung der externen Anschlüsse
...................................... 168, 171, 191
20 Objektiventriegelung ........................ 21
21 Fokusschalter ................................... 63
Die LCD Beleuchtung
Das Display der Kamera kann bei Druck auf die LCD-Beleuchtungstaste ( )beleuchtet wer-
den um auch bei Dunkelheit Kameraeinstellungen ablesen zu können. Die Beleuchtung bleibt
so lange wie der Belichtungsmesser der Kamera aktiv oder bis der Verschluss ausgelöst wird.
6
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Die D100 in der Übersicht
Kamerabody (fortsetzung)
24
25
26
27
28
29
23
22
32
34
33
36
37
30
31
35
38
39
22 Sucherokular .................................... 30
23 Taste für Blitzleistungskorrektur ( )
...................................................... 102
Taste für Formatierung ( ) .......... 23
24 Taste für Belichtungsreihe ( ) ....... 88
25 Monitortaste ( ) ................... 35, 112
26 Menütaste ( ) .................... 39, 122
27 Indextaste ( ) ............................. 116
28 Taste für Schützen ( ) ................ 119
29 Entertaste ( ) ..................... 40, 125
Taste für Ausschnittvergrößerung ( )
...................................................... 118
30 Okularabschluss ............................... 30
31 AE-L/AF-L-Taste ( ) ......... 70, 84, 154
32 Hinteres Einstellrad .......................... 12
33 Speicherkartenfach (hinter Abdeckung)
........................................................ 22
34 Multifunktionswähler ... 35, 39, 64, 114
35 Sperrschalter für Messfeldvorwahl .... 64
36 Verschluss des Speicherkartenfachs .. 22
37 Kontrollleuchte für Speicherkartenzu-
griff ................................................. 34
38 Löschtaste ( ) ...................... 35, 120
39 Monitor ..................................... 15, 35
7
Einführung—Die D100 in der Übersicht
40
41
44
45
42
43
40 Stativgewinde
41 Anschlüsse für MB-D100 ................ 180
42 Messsystemwähler ........................... 75
43 Dioptrieneinstellung ......................... 30
44 Verschluss des Akkufachs ................. 16
45 Akkufach (hinter Abdeckung) .. 16, 180
Die Bedienelemente der Kamera und ihre Funktionen
8
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Displayanzeigen
2
7
6
5
3
4
1
8
9
14
13
12
11
10
15
17
16
Die D100 in der Übersicht
9
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Die Bedienelemente der Kamera und ihre Funktionen
1 Verschlusszeit............................. 79–80
Empfindlichkeit ................................ 48
Wert der Belichtungskorrektur ......... 86
Wert der Blitzleistungskorrektur ..... 102
Anzahl Bilder bei Belichtungsreihen...
88
Weißabgleichsprogramm ................. 90
2 Akkukapazität .................................. 17
3 Bildgröße ......................................... 46
4 Bildqualität ...................................... 44
5 Symbol für Blitzleistungskorrektur .. 102
6 Symbol für Belichtungskorrektur ...... 86
7 Symbol für Programmverschiebung .. 78
8 Blitzsynchronisation ......................... 96
9 Blende ............................................. 81
Schrittweite bei Belichtungsreihen .... 88
Anzeige für Datenübertragung ...... 173
10 Symbol für Individualfunktion ........ 146
11 Anzahl verbleibender Aufnahmen .... 27
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei
Serienaufnahmen ............................. 41
Anzeige für Fernsteuerung ............. 173
12 Weißabgleichsprogramm ................. 50
13 Symbol für Belichtungsreihe ............. 88
14 Symbol für Uhrbatterie ..................... 19
15
»K« (erscheint, wenn die Speicherkarte
mehr als 1.000 Aufnahmen enthält)..
42
16 Statusanzeige bei Belichtungsreihen . 89
17 Fokusmessfeld ........................... 64–69
Die Displayanzeigen bei hohen Temperaturen
Bei hohen Temperaturen wird das Display dunkler und seine Reaktion etwas träger. Bei nor-
maler Raumtemperatur tritt dieser Effekt jedoch nicht auf.
10
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Die D100 in der Übersicht
Sucheranzeigen
Sucheranzeige bei entladenem Akku
Wenn der Akku vollständig entladen ist oder kein Akku eingesetzt ist, werden die Anzeigen
im Sucher schwächer oder verschwinden ganz. Da die Sucheranzeigen stromabhängig funk-
tionieren, ist dies ein normales Phänomen und stellt keine Fehlfunktion dar. Sobald wieder ein
vollständig aufgeladener Akku eingesetzt wird, erscheinen die Anzeigen im Sucher wieder.
Die Sucheranzeigen bei hohen und niedrigen Temperaturen
Die Fokusmessfeldmarkierungen und Gitterlinien im Sucher (Advanced-Focusing-Screen-An-
zeige) werden bei hohen Temperaturen heller und bei niedrigen Temperaturen dunkler und in
der Reaktion träger. Die übrigen Sucheranzeigen werden bei hohen Temperaturen dunkler
und in der Reaktion träger. Bei normaler Raumtemperatur tritt dieser Effekt jedoch nicht auf.
2
1
3
4 5 687 9 10 11
1615141312
2
11
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Die Bedienelemente der Kamera und ihre Funktionen
1 Referenzmarkierung für mittenbetonte
Belichtungsmessung (Durchmesser der
Markierung: 12 mm) ........................ 75
2 Fokusmessfeldmarkierungen ...... 64–69
Messfeldmarkierungen für Spot-
messung .......................................... 75
3
Gitterlinien (nur sichtbar, wenn Individual-
funktion 19 auf »EIN« gestellt ist) ...
157
4 Schärfeindikator ......................... 31, 70
5 Belichtungsmessung ........................ 75
6 Symbol für Belichtungs-Messwertspei-
cher ................................................. 84
7 Belichtungssteuerung ....................... 76
8 Symbol für Blitzleistungskorrektur .. 102
9 Symbol für Belichtungskorrektur ...... 86
10
»K« (erscheint, wenn die Speicherkarte
mehr als 1.000 Aufnahmen enthält)..
42
11 Blitzbereitschaftsanzeige .................. 99
12 Akkukapazität .................................. 17
13 Verschlusszeit ............................. 80, 82
14 Blende ....................................... 81–82
15 Belichtungsskala .............................. 83
Belichtungskorrektur ........................ 86
16 Anzahl verbleibender Aufnahmen .... 27
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei
Serienaufnahmen ............................. 41
Wert der Belichtungskorrektur ......... 86
Wert der Blitzleistungskorrektur ..... 102
Sucher mit Advanced-Focusing-Screen-Anzeige
Bei hellem Hintergrund wird das aktive Fokusmessfeld ( 64) schwarz hervorgehoben. Wenn
der Hintergrund dunkel ist, wird das aktive Fokusmessfeld einen kurzen Moment rot hervor-
gehoben, damit es besser sichtbar ist (VariBrite-Fokusmessfelder). Die Gitterlinien im Sucher
können ein- und ausgeblendet werden. Um die Gitterlinien über dem Sucherbild einzublen-
den muss die Individualfunktion 19 (»Gitterlinien«; 157) auf »EIN« gestellt werden. Die
Gitterlinien sind eine nützliche Hilfe bei Landschaftsaufnahmen oder bei Architekturaufnahmen
mit einem PC-Nikkor-Objektiv (Objektiv mit perspektivischer Verstellung).
Aufgrund der Besonderheiten eines Suchers mit Advanced-Focusing-Screen-Anzeige können
ausgehend von den Messfeldmarkierungen feine Linien sichtbar werden. Gelegentlich kann
es vorkommen, dass das Bild im Sucher rot eingefärbt erscheint, wenn das aktive Fokusmessfeld
hervorgehoben wird. Dieser Effekt stellt ein normales Phänomen von Suchern mit Advanced-
Focusing-Screen-Anzeige dar; es handelt sich nicht um eine Fehlfunktion.
12
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Die D100 in der Übersicht
Die Einstellräder
Die Einstellräder dienen zur direkten Aktivierung von Kameraeinstellungen – teilweise
in Kombination mit dem Funktionswählrad oder Tasten.
+
+
Bildqualität und Bildgröße
Auswählen der Bildgröße ( 47)
Einstellen der Bildqualität ( 46)
+
+
Weißabgleich
Feinabstimmung des Weißabgleichs ( 53–
54)/Messen der Farbtemperatur (Weißab-
gleichs-Messwertspeicher; 56)
Auswählen eines Weißabgleichsprogramms
( 52)
+
Empfindlichkeit (entsprechend ISO)
Einstellen der Empfindlichkeit ( 49)
Taste für Blitz-
synchronisation
Vorderes
Einstellrad
Taste für
Belichtungs-
korrektur
Hinteres Ein-
stellrad
Taste für
Belichtungsreihe
Taste für Blitz-
leistungs-
korrektur
Funktions-
wählrad
13
Einführung—Die D100 in der Übersicht
Die Bedienelemente der Kamera und ihre Funktionen
+
Autofokus-Messfeldsteuerung
Auswählen der Autofokus Messfeldsteue-
rung ( 65)
+
+
Blitzeinstellungen
Einstellen der Blitzleistungskorrektur (wenn
das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A«
oder »M« eingestellt ist; 102)
Auswählen einer Blitzsynchronisation (wenn
das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A«
oder »M« eingestellt ist; 98)
Belichtung
+
Einstellen der Belichtungskorrektur (wenn
das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A«
oder »M« eingestellt ist; 86)
+
Aktivieren oder Beenden der Belichtungsreihen-
funktion (wenn das Funktionswählrad auf »P«,
»S«, »A« oder »M« eingestellt ist; 88)
+
Ändern der Einstellungen für Belichtungsrei-
hen (wenn das Funktionswählrad auf »P«,
»S«, »A« oder »M« eingestellt ist; 88)
+
Auswählen einer Kombination aus Blende
und Verschlusszeit (Belichtungssteuerung P;
78)
+
Einstellen der Verschlusszeit (Belichtungs-
steuerung »S« oder »M«; 80)
+
Einstellen der Blende (Belichtungssteuerung
»A« oder »M«; 81–82)
14
Einführung—Erste Schritte
Einsetzen des Akkus 16–17Schritt 2
Auswählen der Menüsprache 18Schritt 3
Einstellen von Datum und Uhrzeit 19Schritt 4
Erste Schritte
Inbetriebnahme der Kamera
Damit Sie mit Ihrer Kamera Bilder aufnehmen können, müssen Sie zunächst die folgen-
den Vorbereitungen treffen.
Befestigen des Tragriemens 15Schritt 1
Montage eines Objektivs 20–21Schritt 5
Einsetzen einer Speicherkarte 22–23Schritt 6
Weitere Informationen zu Akkus und alternativen Spannungsquellen:
Technische Hinweise: Sonderzubehör ............................... 176–183
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku ...................... iv–v
Weitere Informationen zu kompatiblen Objektiven:
Technische Hinweise: Sonderzubehör ............................... 176–183
Weitere Informationen zu kompatiblen Speicherkarten:
Technische Hinweise: Empfohlene Speicherkarten ............ 183
Weitere Informationen zum Formatieren von Speicherkarten:
Das Systemmenü (SETUP): Formatieren ............................ 162
15
Einführung—Erste Schritte
Schritt 1—Befestigen des Tragriemens
Befestigen Sie den mitgelieferten Tragriemen an den beiden Ösen links und rechts am
Kameragehäuse (siehe Abbildung).
1
Die Monitorabdeckung
Die D100 wird mit einer Monitorabdeckung aus klarem
Kunststoff (BM-2) geliefert, um den Monitor vor Verschmut-
zung und Beschädigung (z.B. beim Transport) zu schützen.
Um die Monitorabdeckung zu entfernen, halten Sie die Ka-
mera sicher in der Hand und lösen den unteren Schnapp-
verschluss der Abdeckung (1). Anschließend können Sie die
Abdeckung ein Stück vom Monitor wegziehen (2) und schräg
nach unten entnehmen (3).
Um die Monitorabdeckung wieder aufzusetzen, setzen Sie
die Abdeckung in die Führung oberhalb des Monitors ein
(1) und drücken den unteren Schnappverschluss ans Ge-
häuse, bis er hörbar einrastet (2).
Biegen Sie die Abdeckung
nicht stärker nach oben als
in der Abbildung gezeigt.
16
Einführung—Erste Schritte
Schritt 2—Einsetzen des Akkus
Die Stromversorgung Ihrer Nikon-Kamera wird durch den Lithium-Ionen-Akku Nikon
EN-EL3 (im Lieferumfang enthalten) sichergestellt.
2
.1 Laden Sie den Akku auf
Der Nikon-Akku EN-EL3 ist aus Sicherheitsgründen werkseitig nicht vollständig
aufgeladen. Bitte laden Sie den Akku zuerst mit dem mitgelieferten Schnelllade-
gerät MH-18 auf, bevor Sie ihn in die Kamera einsetzen. Die Ladezeit beträgt ca.
2 Stunden. Nähere Hinweise zum Aufladen des Akkus entnehmen Sie bitte der
Dokumentation des Schnellladegeräts.
2
.2 Schalten Sie die Kamera aus
Vor dem Einsetzen oder Herausnehmen eines
Akkus müssen Sie die Kamera ausschalten.
a
b
2
.3 Öffnen Sie das Akkufach
Schieben Sie den Verschluss des Akkufachs zur
Seite ( ; a) und klappen Sie die Fachabdeckung
auf (b).
2
.4 Setzen Sie den Akku ein
Setzen Sie einen vollständig aufgeladenen Lithi-
um-Ionen-Akku EN-EL3 in das Akkufach ein. Ori-
entieren Sie sich dabei an der Abbildung (siehe
rechts) und am Piktogramm auf der Innenseite
der Fachabdeckung.
Erste Schritte
2
.5 Schließen Sie das Akkufach
Schließen Sie die Fachabdeckung und vergewis-
sern Sie sich, dass die Fachabdeckung korrekt
geschlossen ist, damit sich der Akku beim Betrieb
der Kamera nicht lockern kann.
2
17
Einführung—Erste Schritte
Entnahme des Akkus
Um den Akku aus der Kamera zu entnehmen, müssen Sie die Kamera zuerst ausschalten.
Öffnen Sie das Akkufach (siehe oben) und lassen Sie den Akku herausgleiten.
Displayanzeige bei ausgeschalteter Kamera
Wenn die Kamera bei eingesetztem Akku ausgeschaltet ist oder
über den Netzadapter EH-5 mit Strom versorgt wird, wird auf
dem Display nur die Anzahl verbleibender Aufnahmen ange-
zeigt. Falls keine Speicherkarte eingesetzt ist, erscheint auf dem
Display die Anzeige .
7—Auto Aus ( 151)
Die Ausschaltzeit für die Anzeigen des Displays kann mit der Individualfunktion 7 eingestellt werden.
Inbetriebnahme der Kamera
HinweisLadekapazität
SucherDisplay
Um nicht unnötig Akkustrom zu verbrauchen,
erlöschen die Anzeigen für Blende und Ver-
schlusszeit auf dem Display und im Sucher 6
Sekunden nach der letzten Eingabe. Mit einem
Druck auf den Auslöser bis zum ersten Druck-
punkt werden die Anzeigen wieder aktiviert.
Akku ist voll
aufgeladen.
Um die volle Kapa-
zität nutzen zu kön-
nen, sollte der Akku
aufgeladen werden.
Der Akku ist leer.(Blin-
kend)
Der Auslöser ist gesperrt. Es können erst
neue Aufnahmen belichtet werden, wenn
der Akku ausgetauscht wurde.
*Wenn die Kamera über einen Netzadapter (Sonderzubehör) mit Strom versorgt wird,
wird kein Symbol angezeigt.
(Blin-
kend)
Halten Sie einen voll aufgeladenen Ersatz-
akku bereit.
Die Kapazität geht
zur Neige.
Anzeige*
2
.6 Überprüfen Sie die Ladekapazität
Schalten Sie die Kamera ein und überprüfen Sie die Ladekapazität des Akkus
anhand der Anzeige auf dem Display bzw. im Sucher.
2
18
Einführung—Erste Schritte
Schritt 3—Auswählen der Menüsprache
Die Menüs und Meldungen der Kamera können in Deutsch, Englisch, Französisch, Spa-
nisch und Japanisch angezeigt werden.
Erste Schritte
Blenden Sie das Systemmenü ein.
Formatierung
Monitor-Einst.
Spiegelstellung
Videoausgang
Datum
O
– –
OFF
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
3
.3
Aktivieren Sie das Systemmenü.
Formatierung
Monitor-Einst.
Spiegelstellung
Videoausgang
Datum
O
– –
OFF
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
3
.4
Markieren Sie den Menüpunkt
»Language«.
Videoausgang
Datum
Language
Bildkommentar
USB
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
De
OFF
M
3
.5
Blenden Sie die zur Auswahl stehenden
Optionen ein.
OK
De
En
Fr
Es
Language
English
Deutsch
Français
Español
EINSTELLUNGEN
3
.6
Markieren Sie die gewünschte Sprache.
OK
Language
De
En
English
Deutsch
Français
Español
Fr
Es
EINSTELLUNGEN
3
.7
Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Sie kehren
danach automatisch zum Systemmenü
zurück.
Videoausgang
Datum
Language
Bildkommentar
USB
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
De
OFF
M
3
.8
Aktivieren Sie die Menüsteuerung.
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
ND100
WIEDERGABE
3
.2
Schalten Sie die Kamera ein.
3
.1
3
19
Einführung—Erste Schritte
Schritt 4—Einstellen von Datum und Uhrzeit
Die Kamera speichert mit jedem Bild und jeder Filmsequenz das Datum und die Uhrzeit
der Aufnahme. Um Datum und Uhrzeit auf die richtigen Werte einzustellen, aktivieren
Sie das Systemmenü (siehe gegenüber liegende Seite) und fahren anschließend mit den
folgenden Schritten fort.
Speichern Sie die Einstellungen. Sie
kehren danach automatisch zum
Systemmenü zurück
Formatierung
Monitor-Einst.
Spiegelstellung
Videoausgang
Datum
O
– –
OFF
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
4
.5
Die Stromversorgung der Uhr
Die Kalenderfunktion der Kamera wird über einen separaten, wiederaufladbaren Kondensa-
tor gespeist, der bei Bedarf nachgeladen wird, wenn der Akku eingelegt oder der Netz-
adapter EH-5 angeschlossen ist. Nach einer Ladezeit von drei Tagen verfügt der Kondensator
über eine Ladekapazität von ca. fünf Monaten. Wenn auf dem Display die Anzeige
blinkt, ist der Kondensator entladen und der Datumsstempel auf das Datum »2002.01.01
00:00:00« zurückgesetzt. Stellen Sie Datum und Uhrzeit wie oben beschrieben neu ein.
Inbetriebnahme der Kamera
Stellen Sie die Jahreszahl auf das
aktuelle Jahr ein
2002 01
00
15
01
20
SET OK
Datum
JM
SM
T
S
EINSTELLUNGEN
4
.3
Markieren Sie den nächsten Datumswert.
Wiederholen Sie die Schritte 4.3 und 4.4 für
Monat, Tag, Stunde, Minuten und Sekunden
2002 05 10
11 00
00
SET OK
JM
SM
T
S
Datum
EINSTELLUNGEN
4
.4
Markieren Sie den Menüpunkt »Datum«.
Formatierung
Monitor-Einst.
Spiegelstellung
Videoausgang
Datum
O
– –
OFF
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
4
.1
Blenden Sie die Datumswerte ein.
2002 01
00
15
01
20
SET OK
Datum
JM
SM
T
S
EINSTELLUNGEN
4
.2
Die Kalenderfunktion der Kamera geht
nicht so genau wie batteriebetriebene
Uhren. Datum und Uhrzeit sollten in
regelmäßigen Abständen nachgestellt
werden.
4
20
Einführung—Erste Schritte
Erste Schritte
Schritt 5—Montage eines Objektivs
Um den vollen Funktionsumfang der Kamera auszunutzen, wird die Verwendung von
G-Nikkoren oder prozessorgesteuerten D-Nikkoren empfohlen.
5
.1 Schalten Sie die Kamera aus
Schalten Sie die Kamera stets aus, bevor Sie ein
Objektiv aufsetzen oder abnehmen.
5
.2 Montieren Sie das Objektiv
Setzen Sie das Objektiv an den Bajonettverschluss
an und achten Sie darauf, dass die Markierung
des Objektivs an der Markierung des Gehäuses
ausgerichtet ist. Drehen Sie das Objektiv gegen
den Uhrzeigersinn, bis es einrastet. Bei der Mon-
tage des Objektivs dürfen Sie nicht die Objekti-
ventriegelung drücken.
Schutz vor Staub und Verunreinigungen
Achten Sie beim Befestigen und Abnehmen des Objektivs
und des Gehäusedeckels darauf, dass keine Schmutz- oder
Staubpartikel in das Kameragehäuse gelangen. Fremde Par-
tikel im Gehäuseinneren können die Qualität der Aufnah-
men beeinträchtigen. Halten Sie die Kamera beim Aufschrau-
ben oder Abnehmen eines Objektivs oder des Gehäuse-
deckels so, dass die Objektivöffnung nach unten zeigt, da-
mit keine Partikel in die Öffnung fallen können. Schützen
Sie das Gehäuseinnere stets mit dem Gehäusedeckel, wenn kein Objektiv montiert ist.
D-NikkorG-Nikkor
Prozessorgesteuerte Objekti-
ve sind an den elektrischen
Kontakten zu erkennen.
5
21
Einführung—Erste Schritte
Inbetriebnahme der Kamera
5
.3 Stellen Sie am Objektiv die kleinste Blendenöffnung ein
Stellen Sie am Objektiv die kleinste Blendenöffnung ein (höchste Blendenzahl)
und arretieren Sie den Blendenring. Dieser Schritt entfällt bei G-Nikkoren, da
diese keinen Blendenring besitzen.
Bei prozessorgesteuerten Objektiven ist dieser Schritt unbedingt erforderlich, an-
sonsten blinkt nach dem Einschalten der Kamera auf dem Display und im Sucher
anstelle der Anzeige für Blende/Verschlusszeit die Anzeige . Solange diese
Anzeige blinkt, können keine Aufnahmen belichtet werden. Schalten Sie die
Kamera wieder aus und fixieren Sie die Blende auf die kleinste Blendenöffnung.
Abnehmen des Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abnehmen eines Objek-
tivs stets aus. Halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt
und drehen Sie das Objektiv im Uhrzeigersinn.
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Objektive ohne Prozessorsteuerung können nur bei manueller Belichtungssteuerung verwen-
det werden (wenn das Funktionswählrad auf »M« gestellt ist). Bei anderen Arten der
Belichtungssteuerung ist der Auslöser gesperrt. Bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung sind
die Belichtungsmessfunktionen der Kamera deaktiviert. Anstelle des Blendenwerts erscheint
auf dem Display und im Sucher die Anzeige , um darauf hinzuweisen, dass die Blende
nur mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt werden kann.
Weiterführende Informationen:
176 Objektive für die D100
5
22
Einführung—Erste Schritte
Erste Schritte
Schritt 6—Einsetzen einer Speicherkarte
Die Aufnahmen, die die D100 belichtet, werden auf CompactFlash
- oder IBM-
Microdrive
®
- Speicherkarten gespeichert. Eine Liste der empfohlenen Speicherkarten
finden Sie im Abschnitt »Technische Hinweise: Empfohlene Speicherkarten« ( 183).
6
.1 Schalten Sie die Kamera aus
Schalten Sie die Kamera stets aus, bevor Sie eine
Speicherkarte einsetzen oder herausnehmen.
6
.2 Öffnen Sie das Speicherkartenfach
Öffnen Sie die Abdeckung des Speicherkarten-
fachs (siehe Abbildung).
6
.3 Setzen Sie die Speicherkarte ein
Achten Sie darauf, die Speicherkarte richtig her-
um einzusetzen. Halten Sie die Speicherkarte so,
dass deren Rückseite zur Rückseite der Kamera
(die Seite mit dem Monitor) zeigt und führen Sie
sie mit der Steckleiste zuerst in das Fach ein. Drük-
ken Sie die Karte bis zum Anschlag (1). Wenn die
Karte korrekt sitzt, springt die Auswurftaste her-
aus (2). Schließen Sie die Fachabdeckung.
2
1
1
2
Einsetzen von Speicherkarten
Achten Sie beim Einsetzen der Speicherkarte auf die richti-
ge Orientierung (siehe Abbildungen oben). Üben Sie keine
Gewalt aus. Setzen Sie die Karte nicht verkehrt herum ein,
da Sie sonst die Karte oder die Kamera beschädigen.
Das Speicherkartenfach ist mit einem geringen Neigungswinkel
gegenüber der Kamerarückwand konstruiert. Halten Sie die Karte
daher beim Einsetzen etwas schräg (siehe Abbildung rechts).
Einschub-
richtung
Etikett auf
der Rückseite
Steckleiste
6
23
Einführung—Erste Schritte
Inbetriebnahme der Kamera
6
.4 Formatieren Sie die Speicherkarte
Speicherkarten müssen erst formatiert werden, bevor sie als Speichermedium
für Ihre Kamera verwendet werden können. Bitte beachten Sie, dass beim For-
matieren einer Speicherkarte alle darauf befindlichen Daten unwiderruflich ge-
löscht werden. Kopieren Sie alle Daten, die Sie behalten möchten, vorher auf ein
anderes Speichermedium (z.B. auf die Festplatte Ihres Computers; 169).
Um die Speicherkarte zu formatieren, schalten Sie die Kamera ein und halten die
beiden -Tasten ( und ) gleichzeitig etwa zwei Sekunden lang gedrückt.
Auf dem Display blinkt die Anzeige und die Anzahl der verbleibenden
Aufnahmen. Drücken Sie die beiden Tasten erneut, um die eingesetzte Speicher-
karte zu formatieren.
Während des Formatierungsvorgangs erscheint anstelle des Bildzählers die An-
zeige . Während der Formatierung dürfen Sie weder die Speicherkarte noch
den Akku herausnehmen und auch nicht die Verbindung zum Netzadapter un-
terbrechen. Wenn die Formatierung beendet ist, zeigt der Bildzähler die Anzahl
der Aufnahmen, die mit den aktuellen Einstellungen auf der Speicherkarte ge-
speichert werden können.
Keine Speicherkarte eingesetzt
Wenn keine Speicherkarte in die Kamera eingesetzt ist, er-
scheint auf dem Display anstelle des Bildzählers die Anzeige
(vorausgesetzt, der Akku ist eingesetzt oder die Ka-
mera wird über den Netzadapter mit Strom versorgt). Bei
eingeschalteter Kamera erscheint die Anzeige auch
im Sucher.
Formatieren übers Menü ( 162)
Speicherkarten können auch mit dem Menübefehl »Karte formatieren« des Systemmenüs
formatiert werden.
6
24
Einführung—Erste Schritte
CompactFlash
-Speicherkarten
Speicherkarten können sich bei längerem Gebrauch in der Kamera erwärmen und heiß wer-
den. Seien Sie bei der Entnahme der Speicherkarte aus der Kamera daher besonders vorsichtig.
Speicherkarten müssen formatiert werden, bevor sie verwendet werden können.
Schalten Sie die Kamera vor dem Einsetzen oder Entfernen von Speicherkarten aus. Wäh-
rend Bilder auf der Speicherkarte gespeichert oder gelöscht werden oder Daten zum Com-
puter übertragen werden oder die Speicherkarte formatiert wird, dürfen Sie die Speicher-
karte nicht aus der Kamera entnehmen und auch nicht die Stromversorgung unterbrechen,
indem Sie etwa den Akku herausnehmen oder die Verbindung zum Netzadapter trennen.
Dies kann zu Datenverlust führen und Kamera und Speicherkarte beschädigen.
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte niemals mit den Fingern oder metallischen Objekten.
Achten Sie darauf, dass die Karte nicht beschädigt ist (z.B. Bruch). Andernfalls ist sie un-
brauchbar.
•Verbiegen Sie die Karte nicht, lassen Sie sie nicht fallen und setzen Sie sie keinen harten
Schlägen aus.
Setzen Sie die Karte keiner Feuchtigkeit oder direkter Sonneneinstrahlung aus.
Herausnehmen der Speicherkarte
Wenn die Kamera ausgeschaltet ist, kann die Speicherkarte
ohne Datenverlust entnommen werden. Warten Sie, bis die
grüne Kontrollleuchte (Speicherkartenzugriff) erlischt und
schalten Sie die Kamera aus. Drücken Sie den Verschluss
des Speicherkartenfachs und öffnen Sie die Fachabdeckung.
Drücken Sie die Auswurftaste bis zum Anschlag, um die
Speicherkarte halb auszuwerfen (1), und entnehmen Sie die
Karte mit der Hand (2). Entnehmen Sie niemals die Speicher-
karte, wenn die grüne Kontrollleuchte für den Speicher-
kartenzugriff noch leuchtet. Andernfalls können Daten un-
wiederbringlich verloren gehen bzw. Kamera oder Karte
beschädigt werden.
Erste Schritte
Kontrollleuchte für
Speicherkartenzugriff
6
25
Dieses Kapitel macht Sie mit den Grundlagen des Foto-
grafierens mit Automatik und der Bildwiedergabe vertraut.
Fotografieren mit Automatik
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie mit dem Autofokus
und der Multiprogrammautomatik einfache Schnapp-
schüsse aufnehmen können, die in den meisten Situatio-
nen bereits optimale Ergebnisse liefern.
Die Bildkontrolle
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Bilder auf dem Moni-
tor der Kamera anzeigen können, während die Kamera
weiterhin aufnahmebereit ist.
Lehrgang
Einfache Aufnahme und Bildkontrolle
Fotografieren mit
Automatik
26–34
Die Bildkontrolle
35–36
26
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
Einstellen wichtiger Kamerafunktionen 28–29Schritt 2
Aktivieren der Aufnahmebereitschaft 27Schritt 1
Die grundlegende Vorgehensweise beim Fotografieren kann in sechs Schritte unterteilt
werden:
Fotografieren mit Automatik
Die erste Aufnahme
Wählen des Bildausschnitts 30Schritt 3
Scharfstellen 31Schritt 4
Überprüfen der Belichtung 32Schritt 5
Auslösen 34Schritt 6
Weitere Informationen zur Anzeige der Akkukapazität:
Einführung: Erste Schritte ................................................ 16–17
Weitere Informationen zur Wiederherstellung der Werkseinstellungen:
Fotografieren in der Praxis: Wiederherstellen der Werkseinstellungen ...
110
Menühilfe: Individualfunktionen ...................................... 144–160
Weitere Informationen zu den Kameraeinstellungen:
Fotografieren in der Praxis: Die richtige Aufnahmebetriebsart ..
41–42
Fotografieren in der Praxis: Bildqualität und Bildgröße ...... 43–47
Fotografieren in der Praxis: Empfindlichkeit ...................... 48–49
Fotografieren in der Praxis: Weißabgleich ......................... 50–57
Fotografieren in der Praxis: Fokus ..................................... 63–74
Fotografieren in der Praxis: Belichtung ............................. 75–93
Weitere Informationen zur Wirkung der Blendeneinstellungen:
Fotografieren in der Praxis: Belichtung ............................. 75–93
Weitere Informationen zum Sucherzubehör (separat erhältlich):
Technische Hinweise: Sonderzubehör ............................... 180–183
Weitere Informationen zu den Fokuseinstellungen:
Fotografieren in der Praxis: Fokus ..................................... 63–74
Weitere Informationen zum Ändern des Bildausschnitts nach dem Einstellen der Belichtung:
Fotografieren in der Praxis: Belichtung ............................. 75–93
Weitere Informationen zum Fotografieren mit Blitzlicht:
Fotografieren in der Praxis: Blitzfotografie ........................ 94–106
Weitere Informationen zum Fotografieren mit Selbstauslöser:
Fotografieren in der Praxis: Fotografieren mit Selbstauslöser ...
108–109
27
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
Schritt 1—Aktivieren der Aufnahmebereitschaft
Vor der ersten Aufnahme sollten Sie zunächst den Betriebsstatus der Kamera überprü-
fen.
1
.1 Schalten Sie die Kamera ein
Nach dem Einschalten der Kamera erscheinen alle
Anzeigen auf dem Display und im Sucher.
1
1
.2 Prüfen Sie die Akkukapazität
Wenn das Symbol auf dem Display ange-
zeigt wird oder im Sucher blinkt (geringe Akku-
kapazität), sollten Sie den Akku gegen einen voll
aufgeladenen Akku austauschen, bevor Sie fort-
fahren.
1
.3 Prüfen Sie die Anzahl speicherbarer Aufnahmen
Der Bildzähler auf dem Display und im Sucher zeigt
die Anzahl der Aufnahmen an, die mit den aktu-
ellen Kameraeinstellungen auf der eingesetzten
Speicherkarte gespeichert werden können. Wenn
der Bildzähler »0« anzeigt, erscheint auf dem Dis-
play anstelle der Anzeige für Blende/Verschlusszeit
die Anzeige und im Sucher die Anzeige
. Um weiterfotografieren zu können, müs-
sen Sie Bilder löschen, eine neue Speicherkarte
einsetzen oder die Einstellungen für Bildqualität
und Bildgröße ändern.
28
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
Schritt 2—Einstellen wichtiger Kamerafunktionen
Dieser Lehrgang geht davon aus, dass Sie Aufnahmen mit den Standardeinstellungen
der Kamera belichten. Im Abschnitt »Fotografieren in der Praxis« ( 37) erfahren Sie,
wann es sinnvoll ist, die Standardeinstellungen zu ändern und wie Sie die Einstellungen
vornehmen.
2
.1 Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Die folgende Tabelle enthält die Standardeinstel-
lungen für die wichtigsten Kamerafunktionen. Um
die Kamera auf diese Standardeinstellungen zu-
rückzusetzen, halten Sie die -Taste und die
-Taste ungefähr zwei Sekunden lang gleich-
zeitig gedrückt (beide Tasten sind mit einem grü-
nen Punkt gekennzeichnet; 110). Während die Kamerafunktionen auf die
Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, schaltet sich das Display einen kur-
zen Moment aus.
Fotografieren mit Automatik
2
L
(Hoch)
Standard-
einstellung
(Messfeld-
vorwahl)
A
(Automatik)
200
NORM
(JPEG
Normal)
Bildgröße
Option
AF-
Messfeld-
steuerung
Weißab-
gleich
Empfind-
lichkeit
Bildqualität
Die Kamera nimmt Bilder in einer Größe von 3.008
× 2.000 Pixel auf.
Beschreibung
Beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druck-
punkt wird stets die Entfernung zum Motiv im
vorgewählten Fokusmessfeld fixiert.
Die Weißabgleichsautomatik wird aktiviert (sie er-
zielt in den meisten Situationen eine natürliche
Farbwiedergabe).
Die Empfindlichkeit wird auf ISO 200 eingestellt
(Näherungswert).
Komprimiertes Dateiformat mit einem ausgewo-
genen Verhältnis zwischen Bildqualität und Datei-
größe; ideale Einstellung für Schnappschüsse.
46–
47
65–
66
50–
57
48–
49
43–
46
Mittleres
Messfeld
Fokus-
messfeld
64
Die Kamera fokussiert standardmäßig im mittle-
ren Fokusmessfeld.
29
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
Die erste Aufnahme
2
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Die Belichtungssteuerung »P« (Multiprogrammautomatik) kann nur in Verbindung mit
prozessorgesteuerten Objektiven genutzt werden. Wenn Sie ein Objektiv ohne Prozessors-
teuerung verwenden und das Funktionswählrad auf »P« stellen, ist der Auslöser gesperrt.
Auf dem Display und im Sucher erscheint anstelle des Blendenwerts die Anzeige . Ob-
jektive ohne Prozessorsteuerung können nur mit der Belichtungssteuerung »M« (manuelle
Belichtungssteuerung) genutzt werden.
2
.2 Aktivieren Sie die Einzelbildschaltung ( 41)
Halten Sie die Verriegelung des Funktionswählrads
gedrückt (1) und drehen Sie das Wählrad in die
Stellung (2). In dieser Einstellung belichtet die
Kamera bei jedem Druck auf den Auslöser nur
eine einzige Aufnahme.
1
2
2
.3 Aktivieren Sie den Einzelautofokus ( 63)
Stellen Sie den Fokusschalter auf »S« (Single Servo
Autofocus = Einzelautofokus). Wenn die Kamera
auf Einzelautofokus eingestellt ist, fokussiert sie
erst auf das Motiv im vorgewählten Fokus-
messfeld, wenn der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt wird. Bei Einzelautofokus
kann die Kamera nur auslösen, wenn sie scharf gestellt hat.
2
.4 Aktivieren Sie die Matrixmessung ( 75)
Stellen Sie den Messsystemwähler auf (Matrix-
messung). Die Matrixmessung berücksichtigt bei
der Ermittlung der optimalen Belichtungs-
einstellungen das gesamte Bildfeld.
2
.5
Stellen Sie das Funktionswählrad auf »P« (Multiprogrammautomatik; 77)
Stellen Sie das Funktionswählrad auf die
Belichtungssteuerung »P« (Multiprogramm-
automatik) ein. Bei dieser Belichtungssteuerung
ermittelt die Kamera die optimale Kombination
aus Blende und Verschlusszeit automatisch. Die
Multiprogrammautomatik erzielt in den meisten
Situationen ein optimales Ergebnis.
30
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
Fotografieren mit Automatik
3
Schritt 3—Wählen des Bildausschnitts
Halten Sie die Kamera ruhig mit beiden Händen und stützen Sie die Ellbogen nach
Möglichkeit am Körper ab. So vermeiden Sie Verwackelungsunschärfe durch eine unru-
hige Kamerahaltung. Halten Sie die Kamera mit der rechten Hand am Griff und um-
schließen Sie das Objektiv mit der linken.
Achten Sie auch auf einen sicheren Stand. Stellen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor
den anderen und stehen Sie aufrecht.
Vorsicht bei Verwendung des Suchers
Wenn Sie den Dioptrienausgleich einstellen und dabei durch den Sucher schauen, sollten Sie
darauf achten, dass Sie nicht aus Versehen mit dem Finger oder mit einem Fingernagel ins
Auge geraten.
Schärfe im Sucher
Der Sucher ist mit einer Dioptrieneinstellung ausgestattet,
die das Sucherokular an Ihre Sehstärke anpasst. Schieben
Sie dazu den Dioptrienregler so weit nach oben oder unten,
bis die Markierung des Fokusmessfelds im Sucher scharf
abgebildet wird. Die Dioptrieneinstellung lässt sich leichter
bedienen, wenn Sie den Gummi-Okularabschluss abnehmen.
Achten Sie beim anschließenden Aufsetzen darauf, dass die
beschriftete Seite nach unten zeigt.
Das Sucherokular kann im Bereich zwischen –2 bis +1 dpt eingestellt werden. Mit entsprechen-
den Korrektionslinsen (Sonderzubehör; 180) können Sie das Sucherbild bis –5 bzw. +3 dpt
korrigieren. Zur Montage einer Korrektionslinse müssen Sie den Okularschutz abnehmen.
Das als Zubehör erhältliche
Multifunktions-Batterieteil
MB-D100 ist mit einem zwei-
ten Auslöser für Hochformat-
aufnahmen ausgestattet.
31
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
4
Schritt 4—Scharfstellen
Wenn der Fokusschalter auf »S« (Einzelautofokus) ge-
stellt ist, stellt die Kamera beim Drücken des Auslösers
bis zum ersten Druckpunkt automatisch auf das Motiv
im vorgewählten Fokusmessfeld scharf. Wählen Sie des-
halb zuerst das gewünschte Messfeld und drücken Sie
anschließend den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
Prüfen Sie anhand der Anzeige im Sucher, ob die Kame-
ra auf das Motiv scharf gestellt hat. Wenn das Motiv sehr dunkel ist, schaltet die Kamera
den AF-Hilfsilluminator zu, damit dem Autofokus ausreichend Licht zur Verfügung steht.
Das Funktionswählrad
Es können nur Aufnahmen belichtet werden, wenn das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A«
oder »M« eingestellt ist. Bei allen anderen Wählradeinstellungen ist der Auslöser gesperrt.
Sucherbildfeld
Das Sucherbild zeigt ungefähr 95% des tatsächlich vom CCD-Sensor erfassten Bildfeldes,
also etwas weniger als in den belichteten Aufnahmen zu sehen ist.
Sucheranzeige Beschreibung
Die Kamera hat auf das Motiv scharf gestellt.
(Blinken)
Der Autofokus kann nicht auf das Motiv im vorgewählten Fo-
kusmessfeld scharf stellen.
Wenn der Autofokus nicht auf das Motiv scharf stellen kann, sollten Sie manuell fokus-
sieren ( 74) oder den Autofokus-Messwertspeicher ( 70) verwenden, indem Sie
auf ein anderes, gleichweit entferntes Motiv scharf stellen, die Entfernung fixieren und
die Kamera wieder auf ihr eigentliches Motiv richten. Um auf Motive außerhalb der
Bildmitte scharf zu stellen, wählen Sie mit dem Multifunktionswähler das entsprechen-
de Fokusmessfeld vor ( 64). Als Alternative bietet sich hier auch der Autofokus-
Messwertspeicher an.
Die erste Aufnahme
32
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
5
Schritt 5—Überprüfen der Belichtung
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
und prüfen Sie Blende und Verschlusszeit im Sucher. Falls
die Aufnahme über- oder unterbelichtet würde, erscheint
anstelle der Blende oder Verschlusszeit eine der beiden
folgenden Anzeigen.
Anzeige Beschreibung
Die Aufnahme wird überbelichtet. Bitte verwenden Sie einen Neutraldichte-
filter (ND-Filter).
Verschlusszeit und Verwackelungsunschärfe
Um unscharfe Aufnahmen durch eine unruhige Kamerahaltung zu vermeiden, sollte die Ver-
schlusszeit stets kürzer als der Kehrwert der verwendeten Brennweite sein (in Sekunden).
Wenn das Objektiv beispielsweise eine Festbrennweite von 50 mm hat, sollte mit einer kürze-
ren Verschlusszeit als
1
/
50
Sekunde fotografiert werden. Bei längeren Verschlusszeiten wird die
Verwendung eines Stativs empfohlen. Oder fotografieren Sie mit Blitzlicht (siehe folgende
Seite) oder erhöhen Sie die Empfindlichkeit ( 48).
3—ISO Automatik ( 148)
Wenn für die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) die Einstellung »Ein« gewählt wurde,
passt die Kamera die Empfindlichkeit automatisch an, wenn das Belichtungsergebnis da-
durch verbessert werden kann.
9—LW-Stufe ( 151)
Standardmäßig können Blende und Verschlusszeit mit einer Schrittweite von
1
/
3
LW einge-
stellt werden. Mit der Individualfunktion 9 (»LW-Stufe«) können Sie die Schrittweite auf
1
/
2
LW ändern.
Fotografieren mit Automatik
Die Aufnahme wird unterbelichtet. Bitte fotografieren Sie mit Blitzlicht.
33
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
Die erste Aufnahme
5
Schwache Beleuchtung
Bei unzureichender Beleuchtung wählt die Kamera eine längere Verschlusszeit, was die Wahr-
scheinlichkeit für Verwackelungsunschärfe erhöht. Bei Verschlusszeit von
1
/
60
Sekunde oder
länger können Sie das integrierte Blitzgerät zuschalten, um unscharfe Aufnahmen zu vermei-
den. Bei anderen Gelegenheiten kann das Blitzgerät auch zum Aufhellen eines Motivs ver-
wendet werden, das von hinten beleuchtet wird ( 94). So fotografieren Sie mit Blitz:
a
Klappen Sie das Blitzgerät auf
Drücken Sie die Entriegelung des Blitzgeräts. Das Blitz-
gerät klappt auf und lädt sofort.
b
Stellen Sie die Blitzsynchronisation auf den vorderen Verschlussvorhang ein
Halten Sie die -Taste gedrückt und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis auf
dem Display das Symbol erscheint.
c
Prüfen Sie die Blitzbereitschaft im Sucher
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
und prüfen Sie die Blitzbereitschaftsanzeige im Su-
cher. Wenn das integrierte Blitzgerät aufgeklappt ist,
kann die Kamera nur auslösen, wenn das Blitzgerät
bereit ist. Falls die Blitzbereitschaftsanzeige nicht an-
gezeigt wird, lassen Sie den Auslöser einen kurzen
Moment los und versuchen es anschließend erneut.
Wenn das Blitzgerät nicht mehr benötigt wird
Ein aufgeklapptes Blitzgerät verbraucht Strom, auch wenn es nicht auslöst. Wenn das Blitz-
gerät nicht mehr benötigt wird, sollten Sie es daher von Hand einklappen, bis es hörbar in der
Transportposition einrastet.
34
Lehrgang—Fotografieren mit Automatik
Fotografieren mit Automatik
6
Schritt 6—Auslösen
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt,
um eine Aufnahme zu belichten.
Während die Kamera die belichtete Aufnahme auf der
Speicherkarte speichert, leuchtet die Kontrollleuchte für
den Speicherkartenzugriff. Solange die Kontrollleuchte
blinkt, dürfen Sie die Speicherkarte nicht herausnehmen
und die Stromzufuhr nicht unterbrechen (also nicht den
Akku herausnehmen oder die Verbindung zum Netz-
adapter trennen). Das Unterbrechen der Stromversor-
gung während des Speicherkartenzugriffs kann zu
Datenverlust führen.
Richten Sie die Kamera nicht direkt auf starke Lichtquellen
Fokussieren Sie die Kamera niemals direkt auf die Sonne oder andere extrem helle Lichtquel-
len. Starke Lichteinstrahlung kann zu einer Beschädigung des CCD-Sensors führen und Über-
strahlungen oder Smear-Effekte in den Aufnahmen hervorrufen.
1—Bild Vorschau ( 147)
Durch Drücken der -Taste können Sie jederzeit die zuletzt belichtete Aufnahme oder frü-
here Aufnahmen auf dem Monitor wiedergeben. Wenn die Individualfunktion 1 (»Bild Vor-
schau«) auf »EIN« eingestellt ist, wird die zuletzt belichtete Aufnahme automatisch auf dem
Monitor angezeigt, ohne dass Sie die Taste drücken müssen.
35
Lehrgang—Die Bildkontrolle
Zur Wiedergabe belichteter Aufnahmen auf dem Monitor drücken Sie die -Taste.
Standardmäßig wird die zuletzt belichtete Aufnahme wird auf dem Monitor angezeigt.
Blättern zwischen den Aufnahmen
Um eine andere Aufnahme auf dem Monitor wiederzugeben, drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben oder unten. Drücken Sie den Multifunktionswähler unten, um in
chronologischer Reihenfolge (zu späteren Aufnahmen) zu blättern, oder oben, um in
umgekehrter chronologischer Reihenfolge (zu früheren Aufnahmen) zu blättern. Hal-
ten Sie den Multifunktionswähler gedrückt, um in der jeweiligen Richtung per schnel-
lem Suchlauf zu einer bestimmten Aufnahme zu springen.
Wenn Sie das letzte Foto erreicht haben und den Multifunktionswähler nochmals un-
ten drücken, springt die Wiedergabe automatisch zur ersten Aufnahme. Umgekehrt
blättert die Wiedergabe von der ersten zur letzten Aufnahme, wenn Sie den Multi-
funktionswähler oben drücken.
Löschen nicht benötigter Aufnahmen
Das auf dem Monitor wiedergegebene Bild
kann direkt mit der -Taste gelöscht
werden. Nach dem Drücken der Taste er-
scheint eine Sicherheitsabfrage. Drücken
Sie den Multifunktionswähler unten, um
die Option »JA« zu markieren, und drük-
ken Sie anschließend die -Taste, um das
angezeigte Bild zu löschen. Wenn Sie das
Menü verlassen möchten, ohne das Bild zu löschen, wählen Sie »NEIN« und drücken
die -Taste.
Die Bildkontrolle
Direkte Überprüfung des Ergebnisses
100-1
ENTER
OK
NEIN
JA
Bild löschen?
Löschen ( 124)
Mit dem Menüpunkt »Bild löschen« aus dem Wiedergabemenü können Sie auch mehrere
Bilder auf einmal löschen.
36
Die Bildkontrolle
Die Bildkontrolle
6—Monitor Aus ( 151)
Der Monitor schaltet sich nach einer bestimmten Zeit automatisch aus, um Akkustrom zu
sparen. Die Zeit bemisst sich ab der letzten Eingabe und kann mit der Individualfunktion 6
Monitor Aus«) auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Drücken Sie die -Taste,
um den Monitor wieder zu aktivieren.
Rückkehr zur Aufnahmebereitschaft
Wenn Sie die Bildkontrolle beenden möchten, drücken Sie die -Taste oder den Aus-
löser (bis zum ersten Druckpunkt).
37
Im Abschnitt »Lehrgang: Fotografieren mit Automatik«
haben Sie die grundlegende Vorgehensweise beim Foto-
grafieren mit den Standardeinstellungen Ihrer Digital-
kamera kennen gelernt. Dieses Kapitel beschreibt, in wel-
chen Fällen die Standardeinstellungen geändert werden
sollten, um auf die besonderen Anforderungen unter-
schiedlicher Situationen reagieren zu können.
Fotografieren
in der Praxis
Erweiterte Aufnahmefunktionen
Die richtige
Aufnahmebetriebsart
41–42
Bildqualität und
Bildgröße
43–47
Empfindlichkeit
48–49
Weißabgleich
50–57
Bildkorrektur
58–62
Fokus
63–74
Belichtung
75–93
Blitzfotografie
94–107
Fotografieren mit
Selbstauslöser
108–109
Wiederherstellen der
Werkseinstellungen
110
38
Fotografieren in der Praxis
Fotografieren in der Praxis
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die grundlegenden Schritte beim Foto-
grafieren.
Soll ein einzelnes Bild aufgenommen oder eine Aufnahmeserie erstellt werden?
Die richtige Aufnahmebetriebsart .............................................. 41–42
Für welchen Zweck wird das Bild benötigt?
Bildqualität und Bildgröße .......................................................... 43–47
Bildkorrektur .............................................................................. 58–62
Unter welcher Beleuchtung wird fotografiert?
Empfindlichkeit .......................................................................... 48–49
Weißabgleich ............................................................................. 50–57
Fokus ......................................................................................... 63–74
Inwieweit ist die Ausleuchtung des Hintergrunds wichtig?
Belichtung: Belichtungsmessung ................................................ 75
Ist das Motiv sehr hell, sehr dunkel oder sehr kontrastreich?
Belichtung: Belichtungskorrektur ............................................... 86
Belichtung: Belichtungsreihen .................................................... 87–93
Was ist wichtiger, die Einhaltung der Blende oder der Verschlusszeit?
Belichtung: Belichtungssteuerung .............................................. 76–83
Ist die Verwendung des Blitzgeräts nötig?
Blitzfotografie ............................................................................ 94–107
Ist ein Auslösen mit Zeitverzögerung vorteilhaft?
Fotografieren mit Selbstauslöser ................................................ 108–109
Wie ist das Motiv beschaffen, welcher Bildausschnitt wird gewählt?
39
Erweiterte Aufnahmefunktionen
Fotografieren in der Praxis
Das Aufnahmemenü
Viele Kameraeinstellungen können über die Tasten und Einstellräder am Gehäuse vor-
genommen werden (z.B. Aufnahmebetriebsart, Fokus, Belichtungsmessung, Belichtungs-
steuerung, Belichtungskorrektur, Blitzsynchronisation und Blitzleistungskorrektur). Andere
Funktionen müssen im Aufnahmemenü eingestellt werden (z.B. Scharfzeichnung,
Tonwertkorrektur, Farbmodus und Farbsättigung). Einige der Funktionen können wahl-
weise über die Tasten und Einstellräder und im Menü eingestellt werden. So wählen Sie
eine Einstellung im Menü:
Markieren Sie das Symbol des
Aufnahmemenüs ( ).
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
3
Drücken Sie die -Taste. Es wird das
Menü der gewählten Betriebsart ange-
zeigt. Wenn es sich um das Aufnahme-
menü handelt, können Sie direkt mit
Schritt 5 fortfahren.
1
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
ND100
WIEDERGABE
Wenn nicht das Aufnahmemenü,
sondern ein anderes Menü angezeigt
wird, drücken Sie den
Multifunktionswähler links, bis das
Symbol des Menüs hervorgehoben ist.
2
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
ND100
WIEDERGABE
Aktivieren Sie das Menü.
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
4
Markieren Sie den gewünschten Menü-
punkt. Die derzeit gewählte Option wird
im rechten Bereich des Monitors angezeigt.
5
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
6
OK
Bildqualität
NEF (Raw)
TIFF-RGB
JPEG Fein
JPEG Normal
JPEG Basis
AUFNAHMEMEN
Ü
Blenden Sie die Optionen ein.
40
Fotografieren in der Praxis
Fotografieren in der Praxis
7
OK
Bildqualität
NEF (Raw)
TIFF-RGB
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basis
AUFNAHMEMEN
Ü
8
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
FINE
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
Markieren Sie die gewünschte Option. Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Sie kehren
anschließend zum Aufnahmemenü
zurück.
•Wenn Sie das Menü verlassen möchten, ohne eine Einstellung zu ändern, drücken
Sie den Multifunktionswähler links.
Einige Menüpunkte stellen ein zusätzliches Untermenü zur Auswahl. Wiederholen
Sie in diesem Fall die Schritte 7 und 8, um die gewünschte Option auszuwählen.
•Wenn das Funktionswählrad auf »QUAL«, »WB« oder »ISO« eingestellt ist, stehen
die Optionen »Einstellungen«, »Bildqualität«, »Auflösung«, »Weißabgleich«
und »ISO« stehen zur Verfügung.
Einige Menüpunkte stehen nicht zur Verfügung, während die Kamera Aufnahmen
auf der Speicherkarte speichert.
Die -Taste führt dieselbe Funktion wie der Multifunktionswähler aus, wenn er
rechts gedrückt wird. In einigen Fällen kann die betreffende Funktion jedoch nur mit
der -Taste gewählt werden.
Schließen der Menüs
Um die Menüsteuerung zu beenden, drücken Sie die -Taste. (Falls eine Option mar-
kiert ist, müssen Sie die -Taste zweimal drücken.) Die Menüsteuerung wird auch
automatisch beendet, wenn der Monitor mit der -Taste ausgeschaltet oder die Ka-
mera ausgeschaltet wird. Sie können die Menüsteuerung auch durch Drücken des Aus-
lösers bis zum ersten Druckpunkt verlassen: Die Kamera fokussiert dann direkt auf das
Motiv.
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
41
Fotografieren in der Praxis—Die richtige Aufnahmebetriebsart
Die richtige Aufnahmebetriebsart
Einzelbild, Serienaufnahme und Selbstauslöser
Die Aufnahmebetriebsart bestimmt, wie sich die Kamera beim Drücken des Auslösers
verhält. Entweder sie belichtet nur eine einzelne Aufnahme (Einzelbild) oder eine Serie
von Aufnahmen (Serienaufnahme). Der Selbstauslöser belichtet auch nur eine einzige
Aufnahme, löst aber mit einer einstellbaren Verzögerungszeit aus.
Die Aufnahmebetriebsart wird mit dem Aufnahme-
betriebsartenschalter am Funktionswählrad eingestellt.
Drücken Sie die Entriegelung des Schalters und bewe-
gen Sie den Schalter in die gewünschte Stellung. Fol-
gende Einstellungen stehen zur Auswahl:
Betriebsart Beschreibung
Einzelbild
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird eine einzige Aufnahme belichtet.
Serienaufnah-
me
Solange der Auslöser gedrückt wird, werden mehrere Aufnahmen in Serie
belichtet. Die Bildrate beträgt ungefähr 3 Bilder pro Sekunde* und es kön-
nen bis zu sechs Aufnahmen in Serie belichtet werden (vier bei RAW-Quali-
tät). Die Serienaufnahmen werden zunächst im Pufferspeicher der Kamera
zwischengespeichert ( 42). Bei aktivierter Rauschunterdrückung reduziert
sich die maximale Anzahl von Aufnahmen auf drei (zwei bei RAW-Qualität).
Sobald im Pufferspeicher wieder ausreichend freier Platz zur Verfügung steht,
können Sie weiterfotografieren. Serienaufnahmen bietet sich vor allem für
flüchtige Augenblicke und Motive mit unvorhersehbaren Bewegungen an.
Selbstauslöser
Die zeitverzögerte Kameraauslösung bietet sich an, um ein Verwackeln
beim Drücken des Auslösers zu vermeiden oder wenn Sie selbst im Bild
sichtbar sein wollen.
* Durchschnittswert, der bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C mit manueller Scharf-
einstellung, manueller Belichtungssteuerung und einer Verschlusszeit von
1
/
250
Sekunde oder
kürzer und ausreichend freier Kapazität im Pufferspeicher erreicht wird.
Größe des Pufferspeichers
Während einer Serienaufnahme (oder wenn der Auslöser bei
der Serienbildeinstellung bis zum ersten Druckpunkt gedrückt
wird) zeigt der Bildzähler auf dem Display und im Sucher die
Anzahl Aufnahmen an, die unter Berücksichtigung der aktu-
ellen Kameraeinstellungen noch im Pufferspeicher Platz fin-
den.
42
Die richtige Aufnahmebetriebsart
Fotografieren in der Praxis—Die richtige Aufnahmebetriebsart
Der Pufferspeicher
Der Pufferspeicher der Kamera dient bei der Aufnahme als schneller Zwischenspeicher, damit
Sie mehrere Aufnahmen in Folge belichten können, ohne das Ende des Speichervorgangs der
vorherigen Aufnahme abwarten zu müssen. Der Pufferspeicher fasst bis zu sechs Aufnahmen
(vier bei RAW-Qualität). Wenn die Rauschunterdrückung ( 149) aktiviert ist, reduziert sich
die Anzahl Bilder pro Serie auf drei (zwei bei RAW-Qualität). Wenn der Pufferspeicher voll ist,
wird der Auslöser kurzzeitig gesperrt und die Kamera überträgt die Daten vom Pufferspeicher
auf die Speicherkarte. Der Auslöser wird wieder freigegeben, sobald im Pufferspeicher aus-
reichend Platz für neue Aufnahmen vorhanden ist. Bei Serienaufnahmen belichtet die Kame-
ra auch bei gefülltem Pufferspeicher Aufnahmen in Folge, solange der Auslöser gedrückt
gehalten wird. Durch die unvermeidlichen Speichervorgänge können jedoch längere Pausen
zwischen den Aufnahmen entstehen, wodurch die Bildrate merklich reduziert wird.
Während die Kamera Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, leuchtet die Kontrollleuchte
für den Speicherkartenzugriff. Je nachdem, wie viele Bilder im Pufferspeicher zwischen-
gespeichert wurden, dauert der Speichervorgang ein paar Sekunden bis zu mehreren Minu-
ten. Solange die Kontrollleuchte blinkt, dürfen Sie die Speicherkarte nicht herausnehmen
und die Stromzufuhr nicht unterbrechen (also nicht den Akku herausnehmen oder die Ver-
bindung zum Netzadapter trennen). Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, während sich
noch Daten im Pufferspeicher befinden, wird die Übertragung des aktuellen Bildes noch ord-
nungsgemäß beendet, bevor die Kamera abschaltet. Alle Bilder im Pufferspeicher, die noch
nicht übertragen wurden, gehen unwiederbringlich verloren. Wenn die Akkukapazität eine
kritische Grenze erreicht, während sich noch Daten im Pufferspeicher befinden, wird der
Auslöser gesperrt und die Kamera überträgt alle Daten aus dem Pufferspeicher auf die Speicher-
karte.
Speicherkarten mit hoher Kapazität
Wenn aufgrund der hohen Kapazität einer Speicherkarte
mehr als 1.000 Bilder gespeichert werden können, zeigt der
Bildzähler die Anzahl verbleibender Aufnahmen in Tausend
mit einer Nachkommastelle (gerundet auf die nächst-
kleineren Hundert) an. Über der Zahl erscheint die Anzeige
»K«. Angenommen, es passen 1.260 Aufnahmen auf die
eingesetzte Karte, dann zeigt der Bildzähler »1,2 K« an.
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei Serien
Die vom Bildzähler auf dem Display und im Sucher angezeigte Anzahl verbleibender Aufnah-
men stellt stets einen geschätzten Wert dar. NEF- und JPEG-Dateien werden komprimiert
gespeichert und die Stärke der Komprimierung hängt jeweils von der Bildbeschaffenheit ab.
Als Faustregel kann gelten: Je detailreicher ein Bild, desto geringer die Komprimierung und
desto größer die resultierende Dateigröße. Möglicherweise lassen sich weniger Aufnahmen
speichern als der Bildzähler anzeigt.
43
Fotografieren in der Praxis—Bildqualität und Bildgröße
Bildqualität und Bildgröße
Effiziente Speicherausnutzung
Die Einstellungen für Bildqualität und Bildgröße bestimmen die Dateigröße der aufge-
nommenen Bilder und von der Dateigröße hängt es ab, wie viele Aufnahmen auf einer
Speicherkarte Platz finden. Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wie viele
Bilder bei unterschiedlichen Kombinationen aus Bildqualität und Bildgröße auf einer
Speicherkarte gespeichert werden können. Die Angaben beziehen sich auf eine Speicher-
karte mit einer Kapazität von 96 MB und stellen Durchschnittswerte dar.
* Alle Werte sind Durchschnittswerte.
Durchschnittszeit für die Übertragung der Bilder eines vollständig gefüllten Pufferspeichers.
Die tatsächliche Zeit kann je nach Karte geringfügig abweichen.
** Die Bildgröße der NEF-Dateien beträgt, wenn Sie in der mitgelieferten Software oder
Nikon Capture 3 geöffnet werden, 3.008 × 2.000 Pixel.
†† Die Dateigröße der komprimierten NEF-Dateien verringert sich im Vergleich zu
unkomprimierten NEF-Dateien auf ungefähr 50 bis 60%.
*** Die im Bildzähler auf dem Display und im Sucher angezeigte Anzahl verbleibender Auf-
nahmen bezieht sich auf unkomprimierte NEF-(RAW)-Bilder. Die tatsächliche Anzahl Bil-
der, die auf der Speicherkarte gespeichert werden können, ist höher als angezeigt.
NEF (RAW): komprimiert
M (2.240 × 1.488)
S (1.504 × 1.000)
L (3.008 × 2.000)
M (2.240 × 1.488)
S (1.504 × 1.000)
Fein
(FINE)
JPEG
L (3.008 × 2.000)
M (2.240 × 1.488)
S (1.504 × 1.000)
Normal
(NORM)
L (3.008 × 2.000)
Basis
(BASIC)
M (2.240 × 1.488)
S (1.504 × 1.000)
NEF
**
(Raw)
L (3.008 × 2.000)
RGB-
TIFF
NEF (Raw): unkomprimiert
Datei-
größe
*
Anzahl
Bilder
*
Speicherdauer
17,3 MB
††
9,5 MB
4,3 MB
2,9 MB
1,6 MB
770 KB
1,5 MB
850 KB
410 KB
770 KB
440 KB
220 KB
9,4 MB
***
9
20
28
50
106
55
97
198
106
181
349
9
5
66 s (4 Aufnahmen)
178 s (4 Aufnahmen)
147 s (6 Aufnahmen)
67 s (6 Aufnahmen)
30 s (6 Aufnahmen)
18 s (6 Aufnahmen)
9s (6 Aufnahmen)
21 s (6 Aufnahmen)
11 s (6 Aufnahmen)
6s (6 Aufnahmen)
10 s (6 Aufnahmen)
8s (6 Aufnahmen)
5s (6 Aufnahmen)
217 s (5 Aufnahmen)
44
Bildqualität und Bildgröße
Fotografieren in der Praxis—Bildqualität und Bildgröße
Option Beschreibung
RGB-TIFF
Die Bilder werden in einem unkomprimierten TIFF-Format als RGW-Datei-
en mit einer Farbtiefe von 8 Bit pro Farbkanal gespeichert (24-Bit-Farbe).
JPEG Fein
Die Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und auf ungefähr ein Viertel
der Dateigröße eines TIFF-Bildes komprimiert.
JPEG Normal
Die Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und auf ungefähr ein Achtel
der Dateigröße eines TIFF-Bildes komprimiert.
JPEG Basis
Die Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und auf ungefähr ein Sech-
zehntel der Dateigröße eines TIFF-Bildes komprimiert.
Bildqualität
Die Bildqualität bestimmt, in welchem Dateiformat und mit welcher Komprimierung
ein Bild gespeichert wird. Folgende Qualitätsstufen stehen zur Auswahl:
Dateinamen
Die mit der D100 aufgenommenen Fotos werden als Bilddateien gespeichert, deren Namen
sich aus dem Kürzel »DSCN_« und einer vierstelligen Nummer von »0001« bis »9999« zu-
sammensetzen, die von der Kamera automatisch vergeben wird. Die dreibuchstabige
Dateinamenserweiterung weist auf das Dateiformat hin: »NEF« für RAW-Bilder, »TIF« für
RGB-TIFFs und »JPG« für JPEG-Dateien.
NEF (Raw)
Die vom CCD-Sensor gelieferten Bilddaten werden ohne Verarbeitung
mit einer Farbtiefe von 12 Bit im NEF-Format (Nikon Electronic Image
Format) gespeichert. NEF-Dateien können nur mit der im Lieferumfang
enthaltenen Software oder Nikon Capture 3 geöffnet werden ( 169).
Es stehen zwei Unterformate zur Auswahl:
NEF (Raw-Format)
Bei dieser Bildqualität werden die Aufnahmen unkomprimiert gespei-
chert. Die Verarbeitungszeit vor dem Speichern auf der Speicherkarte
ist kürzer, die Dateigrößen fallen jedoch größer aus.
NEF komprimiert
Bei dieser Bildqualität werden die Aufnahmen mit einer verlustfreien
Komprimierung gespeichert. Die Dateigröße verringert sich im Vergleich
zu unkomprimierten NEF-Dateien auf ungefähr 50 bis 60%, es wird
jedoch vor dem Speichern auf der Speicherkarte mehr Zeit für die Ver-
arbeitung und Komprimierung benötigt.
45
Effiziente Speicherausnutzung
Fotografieren in der Praxis—Bildqualität und Bildgröße
Die Bildqualität kann mit dem Funktionswählrad oder mit dem Menüpunkt »Bild-
qualität« im Aufnahmemenü eingestellt werden.
Einstellen der Bildqualität im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt »Bild-
qualität« ( 136) und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts.
Bei der Bildqualität »NEF (RAW)« wird ein zusätzliches
Untermenü eingeblendet. Hier können Sie wählen, ob
NEF-Dateien in einem komprimierten oder unkompri-
mierten Format gespeichert werden sollen. Markieren
Sie die gewünschte Option und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts.
RAW
RAW
Bildqualität
NEF Modus
NEF (Raw-Format)
NEF komprimiert
OK
AUFNAHMEMEN
Ü
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie
kehren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
OK
Bildqualität
NEF (Raw)
TIFF-RGB
JPEG Fein
JPEG Normal
JPEG Basis
AUFNAHMEMEN
Ü
Das Funktionswählrad
Die Kamera kann nur auslösen, wenn das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A« oder »M«
eingestellt ist. In der Stellung »QUAL« ist der Auslöser gesperrt. Bei den Stellungen »AF-
Messfeldsteuerung«, »QUAL«, »WB« und »ISO« steht der Menüpunkt »Bildqualität« im
Aufnahmemenü nicht zur Verfügung.
NEF-Format und Weißabgleichsreihen
Eine Weißabgleichsreihe kann nicht mit der Bildqualitätseinstellung »NEF (RAW)« (kompri-
miert oder unkomprimiert) kombiniert werden. Sobald diese Bildqualität ausgewählt wird,
wird die Weißabgleichsreihenfunktion deaktiviert. Mit Nikon Capture 3 (separat erhältlich;
170) können Sie jedoch nachträglich eine Weißabgleichsvariation auf NEF-Dateien an-
wenden.
46
Bildqualität und Bildgröße
Fotografieren in der Praxis—Bildqualität und Bildgröße
Einstellen der Bildqualität mit dem Funktionswählrad
Stellen Sie das Funktionswählrad in die Position »QUAL« und drehen Sie das hintere
Einstellrad, um die gewünschte Qualitätsstufe auszuwählen. Die Einstellungen werden
in folgender Reihenfolge durchlaufen:
* Mit dem Einstellrad können Sie nicht zwischen dem komprimierten und unkomprimierten
NEF-Format wählen. Nehmen Sie diese Einstellung bitte im Menü vor (Menüpunkt »Bild-
qualität«).
Bildgröße
Die Bildgröße bestimmt, mit vielen Pixeln die erfassten Bildinformationen gespeichert
werden. Bilder in kleiner Größe benötigen weniger Platz auf der Speicherkarte und
eignen sich vor allem für die Übertragung übers Internet, beispielsweise für den E-Mail-
Versand oder für die Einbindung auf einer Webseite. Je größer ein Bild hingegen ist,
desto größer lässt es sich ohne sichtbaren Qualitätsverlust ausdrucken (bevor die
Pixelstruktur als störendes Mosaik sichtbar wird). Die Bildgröße sollte stets unter Be-
rücksichtigung des verfügbaren Speicherplatzes und des beabsichtigten Verwendungs-
zwecks gewählt werden.
TIFF
(RGB-TIFF)
Normal (NORM)
(JPEG Normal)
Basis (BASIC)
(JPEG Basis)
RAW
(NEF*)
Fein
(JPEG Fein)
Option
L (Hoch)
M (Mittel)
S (Niedrig)
Größe (in Pixel)
3.008 × 2.000
2.240 × 1.488
1.504 × 1.000
Größe im Ausdruck mit 200 dpi (ca.)
38 × 25 cm
28 × 19 cm
19 × 13 cm
47
Effiziente Speicherausnutzung
Fotografieren in der Praxis—Bildqualität und Bildgröße
Die Bildgröße kann mit dem Funktionswählrad oder mit dem Menüpunkt »Auflösung«
im Aufnahmemenü eingestellt werden. Bei der Bildqualität »NEF (RAW)« (komprimiert
und unkomprimiert) kann die Bildgröße nicht eingestellt werden; Bilder in diesem For-
mat werden in der im Lieferumfang enthaltenen Software und Nikon Capture 3 mit
einer Größe von 3.008 × 2.000 Pixel geöffnet.
Einstellen der Bildgröße im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt »
Auf-
lösung
« ( 137) und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts.
Das Funktionswählrad
Die Kamera kann nur auslösen, wenn das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A« oder »M« eingestellt ist.
In der Stellung »QUAL« ist der Auslöser gesperrt. Bei den Stellungen »AF-Messfeldsteuerung«, »QUAL«,
»WB« und »ISO« steht der Menüpunkt »Auflösung« im Aufnahmemenü nicht zur Verfügung.
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
OK
L
M
S
Auflösung
Hoch
Mittel
Niedrig
AUFNAHMEMEN
Ü
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie
kehren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Einstellen der Bildgröße mit dem Funktionswählrad
Stellen Sie das Funktionswählrad in die Position »QUAL« und drehen Sie das vordere
Einstellrad, um die gewünschte Bildgröße auszuwählen. Die Einstellungen werden in
folgender Reihenfolge durchlaufen:
L S
M
48
Fotografieren in der Praxis—Empfindlichkeit
Empfindlichkeit
Schnelle Reaktion auf Licht
Die Empfindlichkeit der Kamera ist die digitale Entsprechung zur Filmempfindlichkeit in
der analogen Fotografie. Je höher die Empfindlichkeit, desto weniger Licht wird für ein
befriedigendes Belichtungsergebnis benötigt und desto kürzere Belichtungszeiten oder
kleinere Blendenöffnungen können genutzt werden.
Die Empfindlichkeit kann auf Werte zwischen ISO 200 und ISO 1.600 mit einer Schritt-
weite von
1
/
3
LW eingestellt werden (Näherungswerte). Für Situationen, in denen eine
noch höhere Empfindlichkeit gefordert ist, bietet die Kamera eine Empfindlichkeits-
verstärkung an. Die Einstellung »HI Stufe 1« verstärkt die Empfindlichkeit auf ISO 3.200,
die Einstellung »HI Stufe 2« auf ISO 6.400. Die Empfindlichkeit kann mit dem
Funktionswählrad oder über den Menüpunkt »ISO« im Aufnahmemenü eingestellt
werden.
Einstellen der Empfindlichkeit im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt
»ISO« ( 139) und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts.
Verstärken der Empfindlichkeit (»HI Stufe 1« und »HI Stufe 2«)
Das Erhöhen der Empfindlichkeit erhöht auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen
(zufällige Farb- und Helligkeitsabweichungen, die sich als buntes Störungsmuster bemerkbar
machen). Bei den Einstellungen »HI Stufe 1« und »HI Stufe 2« ist mit einem deutlich wahr-
nehmbaren Bildrauschen zu rechnen. Diese Einstellungen sollten nur verwendet werden, wenn
ein zufrieden stellendes Belichtungsergebnis auf andere Weise nicht erreicht werden kann,
etwa wenn mit dem vorhandenen Licht fotografiert werden muss oder eine kurze Verschlusszeit
erforderlich ist, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Deaktivieren Sie bei verstärkter Emp-
findlichkeit die Scharfzeichnungsfunktion ( 58), damit nicht auch das Bildrauschen zusätz-
lich verstärkt wird.
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
OK
ISO
200
250
320
400
AUFNAHMEMEN
Ü
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie
kehren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
49
Fotografieren in der Praxis—Empfindlichkeit
Das Funktionswählrad
Die Kamera kann nur auslösen, wenn das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A« oder »M«
eingestellt ist. In der Stellung »ISO« ist der Auslöser gesperrt. Bei den Stellungen »AF-
Messfeldsteuerung«, »QUAL«, »WB« und »ISO« steht der Menüpunkt »ISO« im Aufnahme-
menü nicht zur Verfügung.
3—ISO Automatik ( 148)
Wenn die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) auf »EIN« eingestellt ist, passt die Kame-
ra die vom Benutzer eingestellte Empfindlichkeit gegebenenfalls an, falls sonst kein optima-
les Belichtungsergebnis erzielt würde. Bei dieser Einstellung kann die Empfindlichkeits-
verstärkung (»HI Stufe 1« und »HI Stufe 2«) nicht genutzt werden. Umgekehrt kann die
Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) nicht auf »EIN« eingestellt werden, wenn die Emp-
findlichkeit auf »HI Stufe 1« oder »HI Stufe 2« verstärkt wurde. Wenn Sie die Individual-
funktion 3 (»ISO Automatik«) auf »EIN« eingestellt haben und ein Blitzgerät verwenden,
wird die Empfindlichkeit auf den vorgewählten Wert fixiert.
Einstellen der Empfindlichkeit mit dem Funktionswählrad
Stellen Sie das Funktionswählrad in die Position »ISO« und drehen Sie das hintere Ein-
stellrad, um die gewünschte Empfindlichkeit auszuwählen.
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
50
Automatik
ca. 4.200–
8.000 K
Die Kamera misst die Farbtemperatur der Be-
leuchtung und wählt die passende Weißab-
gleichseinstellung. Es wird die Verwendung ei-
nes G- oder D-Nikkors empfohlen.
Leuchtstoffröhre ca. 4.200 K
Für Innenaufnahmen bei Leuchtstofflampenlicht.
Weißabgleich
Neutrale Farben
Die Farbe des Lichts, das von Gegenständen reflektiert wird, hängt stets von der Farbe
der Beleuchtung ab. Das menschliche Auge passt sich automatisch an veränderte
Beleuchtungssituationen an, deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß, ganz gleich ob
es bei direkter Sonne, bei bewölktem Himmel oder unter Kunstlicht betrachtet wird.
Anders als eine analoge Kamera, bei der der Fotograf mit der Wahl der richtigen Films-
orte auf unterschiedliche Beleuchtungssituationen reagiert, erreicht eine Digitalkamera
eine neutrale Farbwiedergabe, indem sie die vom CCD-Sensor gelieferten Farbdaten
einer an die jeweilige Beleuchtungsfarbe angepassten Farbkorrektur unterzieht. Diese
Korrektur wird als »Weißabgleich« bezeichnet. Um eine natürliche Farbwiedergabe zu
erzielen, wählen Sie vor der Aufnahme das auf die vorherrschende Beleuchtung abge-
stimmte Weißabgleichsprogramm. Folgende Einstellungen stehen zur Auswahl:
Direkte Sonne ca. 5.200 K Für Tageslichtaufnahmen in direkter Sonne.
ca. 5.400 K
Für Aufnahmen mit dem integrierten Blitzgerät
oder externen Nikon-Blitzgeräten.
Einstellung
Farbtempera-
tur
Beschreibung
Wolken ca. 6.000 K
Für Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel.
Schatten ca. 8.000 K
Für Tageslichtaufnahmen, bei denen sich das
Motiv im Schatten befindet.
Weißpunkt set-
zen
Einstellung für die lokale Messung der Farbtem-
peratur der vorherrschenden Beleuchtung. Sinn-
voll bei Mischbeleuchtung und farbigem Licht.
Kunstlicht ca. 3.000 K Für Innenaufnahmen bei Glühlampenlicht.
Die Weißabgleichsautomatik eignet sich für die meisten Beleuchtungssituationen. Für
typische Beleuchtungssituationen können Sie auch eine der vordefinierten
Farbtemperatureinstellungen auswählen die Farbtemperatur der Lichtquelle lokal mes-
sen (»Weißpunkt setzen«). Bei automatischem Weißabgleich und bei der
Messwerteinstellung misst die Kamera die Farbtemperatur der vorherrschenden Be-
leuchtung direkt durch das Objektiv (TTL-Messung). Selbst wenn der Standort der Ka-
mera und das Motiv unterschiedlich beleuchtet sind, führt die Kamera eine korrekte
Messung durch.
Blitzgerät
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
51
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
Blitzgeräte, die über das Synchronkabel angeschlossen werden
Wenn Sie ein externes Blitzgerät mit einem Synchronkabel an den Blitzgeräteadapter AS-15
(wird am Zubehörschuh der Kamera montiert) angeschlossen haben, liefert die Weißabgleichs-
automatik (A) möglicherweise kein optimales Ergebnis. Wählen Sie das Weißabgleichs-
programm (»Blitzgerät«) und nutzen Sie die Feinabstimmung, um die korrekte
Farbtemperatur einzustellen. Alternativ können Sie auch den Weißabgleichs-Messwertspeicher
nutzen (»Weißpunkt setzen«).
Farbtemperatur
Die Farbe einer Lichtquelle hängt von der Wahrnehmung des Betrachters und von weiteren
Bedingungen ab. Als objektiver Maßstab für die Farbe von Licht dient die Bezugsgröße
»Farbtemperatur«. Sie wird definiert als die Temperatur (in Kelvin), auf die ein Objekt erhitzt
werden müsste, um Licht mit der entsprechenden Wellenlänge auszustrahlen. Während Licht-
quellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß erscheinen, wirken Licht-
quellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen leicht gelblich oder
rötlich. Lichtquellen mit höherer Farbtemperatur erscheinen bläulicher.
Weißabgleich
Automatik
Kunstlicht
Leuchtstoffröhre
Direkte Sonne
AUFNAHMEMEN
Ü
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts. Wenn Sie die Einstellung »Weißpunkt setzen«
gewählt haben, können Sie in einem Untermenü festle-
gen, mit welcher Belichtungssteuerung die Farbtempe-
raturmessung erfolgen soll. Bei den übrigen Einstellun-
gen erscheint der Dialog zur Feinabstimmung des Weiß-
abgleichsprogramms.
Auswählen des Weißabgleichsprogramms im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt
»Weißabgleich« ( 138) und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts.
Das Weißabgleichsprogramm kann mit dem Funktions-
wählrad eingestellt oder über den Menüpunkt »Weiß-
abgleich« im Aufnahmemenü ausgewählt werden. Das
Symbol des gewählten Weißabgleichsprogramms wird
auf dem Display angezeigt.
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
Weißabgleich
52
Auswählen des Weißabgleichsprogramms mit dem Funktionswählrad
Stellen Sie das Funktionswählrad in die Position »WB« und drehen Sie das hintere Ein-
stellrad, um das gewünschte Weißabgleichsprogramm auszuwählen.
Das Funktionswählrad
Die Kamera kann nur auslösen, wenn das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A« oder »M«
eingestellt ist. In der Stellung »ISO« ist der Auslöser gesperrt. Bei den Stellungen »QUAL«,
»WB« und »ISO« steht der Menüpunkt »Weißabgleich« im Aufnahmemenü nicht zur Ver-
fügung.
»Mired«
In niedrigen Farbtemperaturbereichen sind Änderungen der Farbtemperatur deutlich wahr-
nehmbar als in hohen Farbtemperaturbereichen. Bei einer Farbtemperatur von 6.000 K ist
eine Abweichung um 100 K praktisch nicht wahrnehmbar, während dieselbe Abweichung
bei einer Farbtemperatur von 3.000 K einen deutlich sichtbaren Farbunterschied hervorrufen
würde. Da die Einheit Kelvin dieser nichtlinearen Farbwahrnehmung in keiner Weise Rech-
nung trägt, verwendet man in der Fotografie die Einheit Mired. Ihr Wert entspricht dem mit
1.000.000 multiplizierten Kehrwert der Farbtemperatur in Kelvin. Die Einheit Mired wird un-
ter anderem zur Klassifizierung von Kompensationsfilter verwendet.
(
Leuchtstoffröhre
)(
Kunstlicht
) (
Direkte Sonne
)
(
Wolken
)(
Weißpunkt setzen
) (
Schatten
) (
Blitzgerät
)
(
Automatik
)
4000 K – 3000 K = 1000 K
Änderungen der Farbtemperatur
7000 K – 6000 K = 1000 K
83 Mired
Mired
23 Mired
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
Neutrale Farben
53
Feinabstimmung der Weißabgleichsprogramme
Für die vordefinierten Farbtemperaturen, die auf typi-
sche Beleuchtungssituationen abgestimmt sind, lässt sich
eine Feinabstimmung vornehmen (nicht für die Einstel-
lung »PRE«/»Weißpunkt setzen«). Mit einer Feinab-
stimmung können Sie gezielt eine wärmere oder kühle-
re Anmutung Ihrer Bilder erreichen. Eine Erhöhung der
vordefinierten Farbtemperatur verschiebt die Farbgebung der Aufnahmen zu Blau hin
(um die Farbe rötlicher Lichtquellen auszugleichen; oder die Fotos wirken kälter), eine
Verringerung verschiebt sie zu Rot hin (um die Farbe bläulicher Lichtquellen auszuglei-
chen; oder die Fotos wirken wärmer). Die Korrektur kann im Bereich von –3 bis +3 in
ganzen Schritten vorgenommen werden. Bei »Automatik« entspricht jeder Schritt un-
gefähr 10 Mired. Die einstellbaren Farbtemperaturwerte der übrigen Weißabgleichs-
programme entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
Kunstlicht
Leuchtstoffröhre
Wolken
Blitzgerät
Sonne
Direkte
Schatten
Farbtemperatur (Näherungswerte)
*
6.700 K2.700 K 2.700 K 4.800 K 4.800 K 5.400 K+3
7.100 K2.800 K 3.000 K 4.900 K 5.000 K 5.600 K+2
7.500 K2.900 K 3.700 K 5.000 K 5.200 K 5.800 K+1
8.000 K3.000 K 4.200 K 5.200 K 5.400 K 6.000 K±0
8.400 K3.100 K 5.000 K 5.300 K 5.600 K 6.200 K–1
8.800 K3.200 K 6.500 K 5.400 K 5.800 K 6.400 K–2
9.200 K3.300 K 7.200 K 5.600 K 6.000 K 6.600 K–3
* Der eingestellte Farbtemperaturwert kann von der mit einem Farbtemperaturmessgerät
gemessenen Farbtemperatur abweichen.
Der große Farbtemperaturbereich für Leuchtstoffröhren erklärt sich aus den starken
Farbtemperaturabweichungen unterschiedlicher Lampentypen. Der Bereich deckt alle
Lampentypen von Stadionbeleuchtung (niedrige Farbtemperatur) bis Quecksilberdampf-
lampen (hohe Farbtemperatur) ab.
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
Weißabgleich
54
Die Feinabstimmung des Weißabgleichs kann mit dem
Funktionswählrad oder im Aufnahmemenü vorgenom-
men werden. Bei vorgenommener Feinjustierung wird
auf dem Display zusätzlich das Symbol angezeigt.
11—BKT einstellen ( 153)
Wenn für die Individualfunktion 11 (»BKT einstellen«; 153) die Option »WA-Bel.-Rei-
he« ausgewählt ist, belichtet die Kamera bei jedem Druck auf den Auslöser zwei oder drei
Aufnahmen in Serie. Der im Menü »Weißabgleich« oder mit dem Funktionswählrad einge-
stellte Farbtemperaturwert wird bei jeder Aufnahme der Serie geringfügig variiert. Siehe auch
»Belichtungsreihen« ( 87).
Feinabstimmung im Menü
Wenn Sie im Menü »Weißabgleich« ( 138) eine der
vordefinierten Farbtemperatureinstellung markiert haben
und den Multifunktionswähler rechts drücken, erscheint
ein Zahlenfeld, mit dem Sie die Feinabstimmung der
Farbtemperatureinstellung vornehmen können (siehe
Abbildung; nicht bei der Einstellung »Weißpunkt set-
zen«). Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder
unten, um einen höheren oder niedrigeren Korrektur-
wert einzustellen, und anschließend rechts, um die Ein-
stellung anzuwenden. Sie kehren anschließend zum Aufnahmemenü zurück.
Feinabstimmung mit dem Funktionswählrad
Stellen Sie das Funktionswählrad in die Position »WB« und drehen Sie das vordere
Einstellrad, um die Feinabstimmung für das gewählte Weißabgleichsprogramm vorzu-
nehmen.
0
OK
Weißabgleich
AUFNAHMEMEN
Ü
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
Neutrale Farben
55
OK
Weißabgleich
Fertig
Betriebsart
Weißpunkt setzen
AUFNAHMEMEN
Ü
OK
Weißpunkt setzen
Betriebsart
P
S
A
M
AUFNAHMEMEN
Ü
OK
Weißabgleich
Fertig
Betriebsart
Weißpunkt setzen
AUFNAHMEMEN
Ü
Weißabgleichsmessung mit manueller Belichtungssteuerung
Für eine korrekte Weißabgleichsmessung registriert die Kamera eine größere Lichtmenge. Bei
manueller Belichtungssteuerung (»M«) sollten Sie daher die Belichtungsskala auf dem Dis-
play zum Einstellen der Belichtung verwenden.
Weißpunkt setzen
Weißabgleich
Fertig
Betriebsart
OK
AUFNAHMEMEN
Ü
Weißabgleich mit Messwert
Die Kamera bietet die Möglichkeit, die Farbtemperatur der vorherrschenden Beleuch-
tung individuell zu messen. Die Einstellung ist vor allem bei Mischbeleuchtung und
farbigem Licht sinnvoll.
Auswählen der Belichtungssteuerung
Bevor Sie die Farbtemperatur lokal messen, müssen Sie
die Belichtungssteuerung für die Messung auswählen.
Markieren Sie im Menü »Weißabgleich« den Menü-
punkt »Weißpunkt setzen« und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts. Auf dem Monitor wird das rechts
gezeigte Menü eingeblendet.
Wählen Sie die gewünschte Belichtungssteuerung für
die Messung und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts. Es stehen die Steuerungsarten »P« (Multi-
programmautomatik), »S« (Blendenautomatik), »A«
(Zeitautomatik) und »M« (manuelle Belichtungs-
steuerung) zur Auswahl.
Markieren Sie die Option »Fertig« und drücken Sie den
Multifunktionswähler rechts, um zum Aufnahmemenü
zurückzukehren.
Markieren Sie die Option »Betriebsart« und drücken
Sie den Multifunktionswähler rechts.
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
Weißabgleich
56
Messen der Farbtemperatur
So messen Sie die Farbtemperatur der Beleuchtung anhand eines Referenzobjekts:
1
Stellen Sie ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung auf, unter
der Sie später Ihr eigentliches Motiv fotografieren wollen.
2
Stellen Sie das Funktionswählrad auf »WB«. Drehen Sie das hintere Einstellrad, bis
auf dem Display die Anzeige »PRE« erscheint.
I
I
I
I
I
I
I
3
Drehen Sie das vordere Einstellrad. Auf dem Display und im Sucher wird anstelle des
Bildzählers ein blinkendes -Symbol angezeigt. Die Anzeige »PRE« auf dem Dis-
play blinkt ebenfalls.
4
Es wird die Belichtungssteuerung aktiviert, die im Aufnahmemenü mit der Option
»Weißpunkt setzen > Betriebsart« ausgewählt wurde. Stellen Sie die Entfernung
zum Referenzobjekt, die Belichtung und das Blitzgerät ein. Achten Sie darauf, keine
Werte einzustellen, die zu einer extremen Über- oder Unterbelichtung führen wür-
den, da die Kamera die Farbtemperatur der Beleuchtung sonst nicht korrekt ermit-
teln kann. Unter Studiobeleuchtung sollten Sie eine Graukarte mit 18%
Reflektionsvermögen anmessen. Wenn Sie ein weißes Objekt als Referenzobjekt
verwenden, sollten Sie die Belichtung so einstellen, dass das Objekt bei einer Auf-
nahme grau erscheinen würde.
Weißabgleichsmessung mit manueller Scharfeinstellung
Für die Weißabgleichsmessung sollten Sie den Fokusschalter auf »M« (manuelle Scharfeinstel-
lung; 74) stellen und manuell fokussieren. Der Autofokus kann möglicherweise aufgrund
des zu geringen Kontrasts des Referenzobjekts nicht richtig scharf stellen. Bei Einzelautofokus
würde eine nicht erfolgte Scharfstellung dazu führen, dass der Auslöser gesperrt wird.
Fotografieren in der Praxis—Weißabgleich
Neutrale Farben
57
5
Richten Sie die Kamera so auf das Referenzobjekt,
dass es das gesamte Sucherbildfeld ausfüllt. Drük-
ken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt.
Die Kamera löst daraufhin aus und speichert die ge-
messene Farbtemperatur als Messwert für den Weiß-
abgleich – es wird jedoch keine Aufnahme auf der
Speicherkarte gespeichert. Wenn die Messung feh-
lerfrei durchgeführt werden konnte, blinkt die An-
zeige zwei Sekunden lang auf dem Display.
Im Sucher blinkt anstelle der Verschlusszeit die An-
zeige . Der Messwert wird gespeichert, wenn der
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird
oder sich der Belichtungsmesser ausschaltet (»Auto
Aus«; 151). Dieser Messwert wird in Zukunft bei
allen Aufnahmen zugrundegelegt, die mit der Opti-
on »Weißpunkt setzen« aufgenommen werden, bis ein neuer Messwert gespei-
chert wird.
Falls die Kamera bei der Messung keine Farbtempe-
ratur ermitteln konnte, blinkt auf dem Display die
Anzeige . Drücken Sie, während die Anzeige
blinkt, den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt und
wiederholen Sie Schritt 5. Oder kehren Sie zu Schritt
3 zurück und nehmen Sie die Einstellungen erneut
vor.
Weißabgleichsmessung bei Speichervorgang
Wenn Sie mit der Weißabgleichsmessung beginnen, während die Kamera noch Daten auf
der Speicherkarte speichert ( 34), wird das Ergebnis der Messung ( // oder
) erst auf dem Display bzw. im Sucher angezeigt, wenn der Speichervorgang beendet ist.
Es wird empfohlen, die Weißabgleichsmessung erst zu beginnen, wenn der Speichervorgang
abgeschlossen ist.
Die Weißabgleichsmessung muss in der Zeit durchgeführt werden, in der der Belich-
tungsmesser der Kamera aktiv ist, andernfalls bleibt der alte Messwert gespeichert.
Falls Sie zu lange gewartet haben und sich der Belichtungsmesser ausschaltet, wie-
derholen Sie die Schritte 3 bis 5.
Die Kamera speichert stets den zuletzt gemessenen Wert. Der vorherige Wert wird
automatisch durch den neuen Messwert ersetzt.
Fotografieren in der Praxis—Bildkorrektur
58
Bildkorrektur
Einstellungen im Aufnahmemenü
200
A
A
I
0
°
ISO
Bild schärfen
Tonwertkorrektur
Farbraum
Farbsättigung
AUFNAHMEMEN
Ü
OK
Bild schärfen
Automatik
Normal
Niedrig
Hoch
Nicht schärfen
AUFNAHMEMEN
Ü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt »Bild
schärfen« und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts.
Der folgende Abschnitt beschreibt Kameraeinstellungen, die nur über das Aufnahme-
menü vorgenommen werden können ( 135).
Höherer Detailkontrast: Scharfzeichnen
Nach einer Aufnahme verstärkt die Kamera die Konturen (Farbkontraste) im Bild, um
einen schärferen Gesamteindruck zu erreichen. Die Stärke der Scharfzeichnung kann
mit den Optionen im Menü »Bild schärfen« eingestellt werden.
Option Beschreibung
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie
kehren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Die Kamera optimiert den Farbkontrast an Konturen. Die Stärke der
Scharfzeichnung hängt von der Motivbeschaffenheit und anderen Ka-
meraeinstellungen ab und kann daher von Bild zu Bild unterschiedlich
ausfallen. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
(Standardvorgabe)
Automatik
Die Farbkontraste an Konturen werden bei allen Bildern mit densel-
ben Standardwerten verstärkt.
Normal
Die Farbkontraste an Konturen werden nur schwach verstärkt
(schwächer als bei normaler Scharfzeichnung).
Niedrig
Die Farbkontraste an Konturen werden deutlich verstärkt.Hoch
Es wird keine Scharfzeichnung durchgeführt.
Nicht schärfen
Fotografieren in der Praxis—Bildkorrektur
59
Helligkeit und Kontrast: Die Tonwertkorrektur
Bevor die Kamera die Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, wendet sie eine
Tonwertkorrektur an, um den Bildkontrast zu verbessern. Die Tonwertkorrektur basiert
auf Gradationskurven, die das Verhältnis zwischen der Tonwertverteilung im Original-
bild und im korrigierten Bild definieren. Mit den Optionen im Menü »Tonwertkorrektur«
können Sie die Art der Korrektur wählen.
Option Beschreibung
Diese Einstellung wendet eine Standardgradationskurve an, die für
die meisten Aufnahmesituationen geeignet ist.
Diese Einstellung eignet sich für Bilder, bei denen harte Kontraste
vermieden werden sollen, etwa für Portraits, die bei direkter Sonne
aufgenommen werden.
Diese Einstellung ist sinnvoll bei flauen Aufnahmen, die von einer
Kontrastverstärkung profitieren (z.B. Landschaftsfotos, die bei
schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen werden).
Mit dieser Einstellung wird eine benutzerdefinierte Gradationskur-
ve angewendet, die mit Hilfe der Software Nikon Capture 3* (
170) von einem Computer in die Kamera geladen wurde. Wenn
keine benutzerdefinierte Gradationskurve in die Kamera geladen
wurde, entspricht diese Option der Einstellung »Normal«.
Automatische Tonwertkorrektur
Wenn Sie ein und dasselbe Motiv mehrmals aufnehmen, kann es bei der Einstellung »Auto-
matik« vorkommen, dass die Kamera unterschiedliche Korrekturen anwendet – je nach
Belichtungseinstellungen, Position des Motivs oder seinem Anteil an der gesamten Bildflä-
che. Wenn Sie auf mehrere Bilder dieselbe Tonwertkorrektur anwenden möchten, sollten Sie
eine der anderen Einstellungen wählen.
Normal
Weniger
Kontrast
Mehr
Kontrast
Benutzerdefi-
niert
Die Kamera wählt automatisch die Gradationskurve, mit der sich
der Bildkontrast am besten optimieren lässt. Die Korrektur fällt da-
her von Bild zu Bild unterschiedlich aus. Es wird die Verwendung
eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
(Standardvorgabe)
Automatik
* Benutzerdefinierte Gradationskurven können mit Hilfe des Moduls Remote Control von
Nikon Capture 3 Version 3.0 oder neuer (Windows) oder Version 3.5 oder neuer (Macintosh)
von einem Computer in die Kamera geladen werden.
Fotografieren in der Praxis—Bildkorrektur
60
Bildkorrektur
200
A
A
I
0
°
ISO
Bild schärfen
Tonwertkorrektur
Farbraum
Farbsättigung
AUFNAHMEMEN
Ü
OK
Tonwertkorrektur
Automatik
Normal
Weniger Kontrast
Mehr Kontrast
Benutzerdefiniert
AUFNAHMEMEN
Ü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt
»Tonwertkorrektur« und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts.
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie
kehren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Anpassung an den Workflow: Der Farbraum
Mit Ihrer Nikon-Kamera haben Sie die Wahl zwischen mehreren Farbmodi, mit denen
Sie den Farbraum der Bilder festlegen. Wählen Sie den Farbraum, der für Ihren Produk-
tionsablauf oder für das betreffende Projekt am besten geeignet ist.
Option Beschreibung
I (sRGB)
(Standardvorga-
be)
Dieser Farbmodus ist an den sRGB-Farbraum angepasst und für Bil-
der zu empfehlen, die nicht oder nur geringfügig nachbearbeitet
werden sollen und eignet sich beispielsweise für Portraitaufnahmen.
Dieser Farbmodus ist an den Adobe-RGB-Farbraum angepasst. Der
Adobe-RGB-Farbraum besitzt einen wesentlich größeren Farbum-
fang als der sRGB-Farbraum. Diese Einstellung ist grundsätzlich für
alle Bilder zu empfehlen, die am Computer nachbearbeitet werden
sollen.
II (Adobe RGB)
III (sRGB)
Dieser Farbmodus ist an den sRGB-Farbraum angepasst und für Bilder
zu empfehlen, die nicht oder nur geringfügig nachbearbeitet werden
sollen und eignet sich beispielsweise für Landschaftsaufnahmen.
Fotografieren in der Praxis—Bildkorrektur
61
Einstellungen im Aufnahmemenü
Nikon Capture 3
Bilder, die mit der D100 aufgenommen wurden, werden von Nikon Capture 3 automatisch
im richtigen Farbraum geöffnet.
Der richtige Farbmodus
Im Farbmodus II aufgenommene Bilder erhalten automatisch ein ICC-Profil. Dadurch wird
sichergestellt, dass beim Öffnen des Bildes in einem Programm, dessen Farbverarbeitung von
einem Farbmanagementsystem gesteuert wird (beispielsweise Adobe Photoshop), automa-
tisch die korrekten Farbraumeinstellungen vorgenommen werden. (Detaillierte Informatio-
nen entnehmen Sie bitte dem Handbuch zu der betreffenden Software.) Das integrierte ICC-
Profil und der größere Farbumfang machen den Farbmodus II zum idealen Farbraum für
Bilder, die nachbearbeitet werden sollen. Beachten Sie bitte, dass Aufnahmen im Farbmodus
II dem Exif- und dem DCF-Standard zwar weitgehend entsprechen, jedoch nicht vollständig
kompatibel zu diesen sind. Bilder, die Sie mit anderen Kameras oder anderen zu Exif und DCF
kompatiblen Geräten betrachten wollen, sollten Sie im Farbmodus I oder III aufnehmen. Die-
se Farbmodi sollten ebenfalls verwendet werden, wenn Bilder mit Hilfe von ExifPrint, dem
Druckstandard einiger Computerdrucker und Fotodienstleister, direkt von der Speicherkarte
gedruckt werden sollen. Ob ihr Drucker oder Fotodienstleister ExifPrint unterstützt, entneh-
men Sie bitte dem Handbuch Ihres Druckers oder erfragen Sie beim Fotodienstleister. Beste
Druckergebnisse erhalten Sie, wenn Sie die beiliegende Software oder Nikon Capture 3 zur
Optimierung der Aufnahmen verwenden. Nur mit Nikon Capture 3 können Bilder im NEF-
(RAW)-Format ohne Qualitätsverlust bearbeitet werden. Daher sollten RAW-Bilder vor einer
weiteren Bildbearbeitung immer zuerst mit Nikon Capture 3 optimiert werden.
200
A
A
I
0
°
ISO
Bild schärfen
Tonwertkorrektur
Farbraum
Farbsättigung
AUFNAHMEMEN
Ü
OK
Farbraum
(
sRGB
)
(
AdobeRGB
)
(
sRGB
)
AUFNAHMEMEN
Ü
Um den gewünschten Farbmodus auszuwählen, markie-
ren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt »Farbraum«
und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie
kehren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Fotografieren in der Praxis—Bildkorrektur
62
Bildkorrektur
Gegen Farbstiche: Die Farbtonkorrektur
Der Wertebereich der Farbtonkorrektur reicht von –9° bis +9°; die Schrittweite beträgt
3°. Wenn Rot die Ausgangsfarbe darstellt, verschiebt ein höherer Wert als 0° (Standard-
vorgabe) die Farben zu Gelb hin, sodass aus dem Rotton ein Orangeton wird. Ein nied-
rigerer Wert als 0° verschiebt das Rot zu Blau hin und ändert den Rotton in einen
Violettton.
Um die Farbtöne des Bilds zu verschieben, markieren Sie
im Aufnahmemenü den Menüpunkt »Farbsättigung«
und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
200
A
A
I
0
°
ISO
Bild schärfen
Tonwertkorrektur
Farbraum
Farbsättigung
AUFNAHMEMEN
Ü
0
Farbsättigung
OK
AUFNAHMEMEN
Ü
Es wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um
die gewünschte Option zu markieren, und anschließend
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie
kehren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Farbton
Der Farbwiedergabe digitaler Bilder liegt das RGB-Farbmodell zugrunde. RGB-Farben setzen
sich aus unterschiedlichen Anteilen der Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammen. Durch
Mischen zweier Grundfarben können eine Vielzahl unterschiedlicher Farben entstehen. So
ergibt das Mischen von Rot mit einem kleinen Grünanteil einen Orangeton. Wenn Rot und
Grün zu gleichen Teilen gemischt werden, entsteht ein Gelbton. Reduziert man den Rotan-
teil, verschiebt sich die Farbe zu Gelbgrün hin. Unterschiedliche Anteile von Rot und Blau
spannen ein Spektrum von Rotviolett bis Marineblau auf, während unterschiedliche Anteile
von Blau und Grün eine Farbskala von Smaragdgrün bis Türkisblau ergeben. (Das Hinzufügen
eines dritten Farbanteils resultiert in helleren Farben. Wenn alle drei Grundfarben zu gleichen
Teilen gemischt werden, ergibt sich die gesamte Graustufenskala von Schwarz über Grau bis
Weiß.) Das von allen drei Grundfarben aufgespannte Farbspektrum wird oft als Farbkreis
dargestellt, in dem jeder Farbton einem bestimmten Kreiswinkel entspricht.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
63
Fokus
Einstellungen für das Fokussystem
Fokus-
steuerung
Beschreibung
C
kontinuierli-
cher Autofo-
kus
Während der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, prüft
die Kamera kontinuierlich die Entfernung zum Motiv und regelt die Schärfe ge-
gebenenfalls nach, wenn sich die Entfernung ändert – insbesondere bei beweg-
ten Objekten (prädiktive Schärfenachführung; 66). Die Kamera kann jederzeit
auslösen, auch wenn sie nicht auf das Motiv scharf gestellt hat (Auslösepriorität).
M
manuelle
Scharfein-
stellung
Die Kamera fokussiert nicht automatisch; stellen Sie die Entfernung mit dem
Einstellring des Objektivs ein. Bei Objektiven mit einer maximalen Blendenöff-
nung von 1:5,6 oder größer (kleinerer Blendenwert) kann die Entfernungsan-
zeige des Suchers verwendet werden (elektronische Einstellhilfe). Die Kamera
löst auch aus, wenn die Entfernung zum Motiv nicht korrekt eingestellt wurde.
S
Einzelautofo-
kus
Die Kamera stellt automatisch auf das Motiv scharf, wenn der Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt gedrückt wird. Sobald die Kamera scharf gestellt hat, erscheint
im Sucher der Schärfeindikator (). Die gemessene Entfernung wird fixiert, so-
lange der Auslöser in dieser Stellung gehalten wird. Die Kamera löst nur aus,
wenn sie scharf stellen konnte und im Sucher der Schärfeindikator erscheint
(Schärfepriorität). Ein bewegtes Objekt verfolgt der Autofokus so lange, bis eine
Scharfstellung erfolgen und die Kamera ausgelöst werden kann (prädiktive Schär-
fenachführung; 66). Wenn das Objekt in seiner Bewegung innehält, bevor
der Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt gedrückt wird, erscheint der Schärfe-
indikator im Sucher und die gemessene Entfernung wird fixiert.
Der folgende Abschnitt beschreibt die drei wichtigsten Komponenten des Fokussystems der
Kamera: die Fokussteuerung, die manuelle Messfeldvorwahl und die Messfeldsteuerung.
Fokussteuerung
Welche Fokussteuerung die Kamera verwendet, wird mit
dem Fokusschalter am Kameragehäuse eingestellt. Die
D100 verfügt über zwei Autofokusbetriebsarten, bei de-
nen die Kamera automatisch auf das Motiv scharf stellt,
sobald der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt
wird, und über eine manuelle Scharfeinstellung, bei der
die Entfernung mit dem Einstellring des Objektivs ein-
gestellt wird.
Der Einzelautofokus liefert stets scharfe Bilder. Der kontinuierliche Autofokus ist oft für
Motive besser geeignet, die sich in unvorhersehbarer Weise bewegen. Die manuelle
Scharfeinstellung bietet sich in den Fällen an, in denen der Autofokus nicht auf das
Motiv scharf stellen kann.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Fokus
64
Wiedergabe und Menüsteuerung
Bei der Bildwiedergabe und bei eingeblendeten Menüs ist eine manuelle Messfeldvorwahl
mit dem Multifunktionswähler nicht möglich.
17—AF-Messfeld ( 156)
Mit der Individualfunktion 17 (»AF-Messfeld«) können Sie festlegen, ob die mit dem Multi-
funktionswähler bewegte Messfeldmarkierung am Rand stoppt oder zur gegenüberliegen-
den Seite springt.
18—AF-Feld Illum ( 156)
In der Standardeinstellung wird das aktivierte Fokusmessfeld im Sucher einen kurzen Mo-
ment rot hervorgehoben, damit es vor dem Bildhintergrund besser sichtbar ist (VariBrite-
Messfeldanzeige). Mit der Individualfunktion 18 (»AF-Feld Illum«) können Sie diese Vorga-
be so ändern, dass das aktive Fokusmessfeld immer oder aber nie rot hervorgehoben wird.
Manuelle Messfeldvorwahl
Das Autofokussystem der D100 verfügt über fünf Messfelder, die einen großen Bereich
des Bildfelds abdecken. Mit der manuellen Messfeldvorwahl können Sie bestimmen, in
welchem der fünf Messfelder die Entfernungsmessung vorgenommen werden soll. So
können Sie auch eine Bildaufteilung wählen, bei der sich das Hauptmotiv nicht not-
wendigerweise in der Bildmitte befinden muss. Die manuelle Messfeldvorwahl kann
nicht mit der Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ( 67) kombiniert werden. Wenn
sich das Motiv in keinem der fünf Messfelder befindet, ist der Autofokus-
Messwertspeicher ( 70) eine sinnvolle Alternative zur manuellen Messfeldvorwahl.
Um eines der fünf Fokusmessfelder vorwählen zu können, müssen Sie zuerst den Sperr-
schalter für die Messfeldvorwahl in die Stellung »•« drehen. Anschließend können Sie
das gewünschte Messfeld mit dem Multifunktionswähler vorwählen. Das aktive
Fokusmessfeld wird im Sucher angezeigt und – falls der Hintergrund sehr dunkel ist –
rot hervorgehoben (VariBrite-Messfeldanzeige; 11). Welches Messfeld vorgewählt
ist, ist auch auf dem Display zu sehen.
Nach dem Vorwählen des Fokusmessfelds können Sie den Sperrschalter für die Messfeld-
vorwahl wieder in die Position »L« stellen. Das Messfeld wird dann fixiert; das Vorwählen
eines anderen Messfelds mit dem Multifunktionswähler ist dann nicht mehr möglich.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Einstellungen für das Fokussystem
65
14—AE-L/AF-L ( 154)
Wenn für die Individualfunktion 14 (»AE-L/AF-L«) die Option »Autofokus EIN« gewählt
wurde, kann der Autofokus auch durch Drücken der AE-L/AF-L-Taste aktiviert werden.
Die Kamera fokussiert nur im vorgewählten Fokusmessfeld. Sinn-
volle Einstellung bei statischen Bildkompositionen, bei denen Sie
sicher sein können, dass das Motiv das vorgewählte Fokusmessfeld
nicht verlässt (Messfeldpriorität).
*
Dynamische Messfeld-
steuerung (mit Schär-
fenachführung)
Zur Bestimmung der richtigen Entfernung berücksichtigt die Ka-
mera Informationen aus allen fünf Fokusmessfeldern. Wenn sich
das Motiv aus dem vorgewählten Messfeld in ein anderes Messfeld
bewegt, verfolgt die Kamera das Objekt und führt die Schärfe
entsprechend nach. (Beim nächsten Drücken des Auslösers bis
zum ersten Druckpunkt fokussiert die Kamera wieder zuerst im
manuell vorgewählten Messfeld.) Die dynamische Messfeldsteue-
rung mit Schärfenachführung ist vor allem bei Objekten sinnvoll,
deren Bewegungen nicht vorhersehbar sind (Motivpriorität).
Messfeldsteuerung Beschreibung
* Bei Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ( 67) werden die Fokusmessfelder nicht
angezeigt; es erscheint nur die Anzeige .
Autofokus
Die Kamera verfügt über zwei Autofokusbetriebsarten – »S« (Einzelautofokus) und »C«
(kontinuierlicher Autofokus) –, in denen die Kamera automatisch auf das Motiv scharf
stellt, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Dieser Abschnitt
beschreibt die Optionen für den Einzelautofokus und den kontinuierlichen Autofokus.
Messfeldsteuerung
Beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt wird automatisch der Auto-
fokus aktiviert. Die Autofokus-Messfeldsteuerung bestimmt, ob die Schärfe automa-
tisch in ein anderes Messfeld nachgeführt wird, wenn sich das Objekt aus dem aktiven
Messfeld in ein anderes Messfeld bewegt. Es stehen folgende Einstellungen zur Aus-
wahl:
Einzelfeldmessung
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Fokus
66
Einzelfeldmessung Dynamische Messfeldsteuerung
(mit Schärfenachführung)
Vorausschauende Schärfenachführung
Sobald das Autofokussystem der Kamera mit einem Druck auf den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt aktiviert wird, erkennt es, ob sich das Motiv bewegt oder nicht. Bei bewegten
Motiven wird sofort die vorausschauende oder prädiktive Schärfenachführung aktiv: Wenn
sich das Motiv auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegt, passt die Kamera die Entfernung
nicht nur automatisch an, sondern berechnet die Bewegungen des Motivs auch voraus, sodass
im Moment der Aufnahme immer die richtige Entfernung zugrunde liegt. Die Kamera »weiß«
mit hoher Wahrscheinlichkeit, wo sich das Objekt zum Zeitpunkt der Aufnahme befinden
wird. Bei Einzelautofokus wird die prädiktive Schärfenachführung nur aktiviert, wenn sich
das Motiv beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt bereits bewegt. Die Kame-
ra fixiert die Entfernung, sobald das Objekt zum Stillstand kommt. Bei kontinuierlichem Auto-
fokus wird die prädiktive Schärfenachführung auch dann aktiviert, wenn sich das Objekt erst
nach dem Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt in Bewegung setzt. In diesem
Fall wird die Entfernung jedoch nicht fixiert, wenn das Objekt in seiner Bewegung innehält.
Wenn für die Individualfunktion 14 (»AE-L/AF-L«) die Option »Autofokus EIN« gewählt
wurde, kann die prädiktive Schärfenachführung auch durch Drücken der AE-L/AF-L-Taste
aktiviert werden.
Bei manuelle Scharfeinstellung steht die prädiktive Schärfenachführung nicht zur Verfügung.
Um die gewünschte Messfeldsteuerung zu aktivieren, stellen Sie das Funktionswählrad
auf [+] und drehen das hintere Einstellrad. Auf dem Display erscheint das Symbol der
gewählten Messfeldsteuerung.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Einstellungen für das Fokussystem
67
20—Dyn. AF, AF-S ( 157)
Wenn Sie den Einzelautofokus mit der Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz kombinieren
möchten (nur bei dynamischer Messfeldsteuerung), müssen Sie unter der Individualfunktion
20 (»Dyn. AF, AF-S«) die Option »Kürzeste Distanz« aktivieren.
21—Dyn. AF, AF-C ( 157)
Wenn Sie den kontinuierlichen Autofokus mit der Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz
kombinieren möchten (nur bei dynamischer Messfeldsteuerung), müssen Sie unter der Indivi-
dualfunktion 21 (»Dyn. AF, AF-C«) die Option »Kürzeste Distanz« aktivieren.
Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz (nur bei dynamischer Messfeldsteuerung)
Die dynamische Messfeldsteuerung kann so konfiguriert werden, dass die Kamera beim
Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt automatisch auf das Motiv mit der
kürzesten Entfernung zum Objektiv scharf stellt (Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz)
und dabei gleichzeitig das entsprechende Fokusmessfeld aktiviert. Wenn die Priorität
der kürzesten Aufnahmedistanz aktiviert ist, ist die manuelle Messfeldvorwahl deaktiviert.
Bitte beachten Sie, dass die automatische Aktivierung des Messfelds, in dem sich das
vorderste Objekt befindet, fehlschlagen kann, wenn das Objekt zu schwach ausge-
leuchtet ist oder ein Teleobjektiv verwendet wird. In diesen Fällen ist die manuelle
Messfeldvorwahl zu empfehlen.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Fokus
68
Zusammenfassung der Autofokusoptionen
Fokus-
steue-
rung
Messfeld-
steue-
rung
Priorität der
kürzesten Auf-
nahmedistanz
Displayanzei-
ge
Aktives
Fokus-
messfeld
Messfeld-
vorwahl
Ein (Option
»Kürzeste
Distanz« für
Individualfunkti-
on 20)
Keine Anzeige automatisch
Anzeige auf
dem Display
und im Sucher
manuell
Ein (Option
»Kürzeste
Distanz« für
Individualfunkti-
on 20)
Keine Anzeige automatisch
Aus
(Standardvorga-
be)
Anzeige auf
dem Display
und im Sucher
manuell
Einzelfeld-
messung
Anzeige auf
dem Display
und im Sucher
manuell
Aus
(Standardvorga-
be)
Anzeige auf
dem Display
und im Sucher
manuell
Dynami-
sche
Messfeld-
steuerung
AF-C
(konti-
nuierli-
cher
Autofo-
kus)
Dynami-
sche
Messfeld-
steuerung
AF-S
(Einzel-
autofo-
kus)
Einzelfeld-
messung
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Einstellungen für das Fokussystem
69
AnwendungFunktionsweise
Sinnvoll, wenn Sie das vor-
derste Objekt fotografieren
möchten, aber nicht wissen,
in welchem der fünf Messfel-
der es sich zum Zeitpunkt der
Aufnahme befinden wird.
Wie oben, jedoch fokussiert die Kamera automatisch auf das
Motiv mit der kürzesten Entfernung zum Objektiv und akti-
viert das entsprechende Fokusmessfeld.
Sinnvoll bei unbewegten
Motiven und wenn zur Bild-
gestaltung viel Zeit zur Ver-
fügung steht.
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fokus-
messfeld. Solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
gedrückt gehalten wird, bleibt die gemessene Entfernung ge-
speichert.
Sinnvoll, wenn Sie das vor-
derste Objekt fotografieren
möchten, dieses sich aber in
unvorhersehbarer Weise be-
wegt.
Wie oben, jedoch fokussiert die Kamera automatisch auf das
Motiv mit der kürzesten Entfernung zum Objektiv und akti-
viert das entsprechende Fokusmessfeld.
Sinnvoll bei Motiven, die
sich in unvorhersehbarer
Weise bewegen.
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fokus-
messfeld und korrigiert die Entfernung kontinuierlich, solan-
ge der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gehalten wird.
Wenn sich das Motiv bewegt, wird die Schärfe gegebenen-
falls in ein anderes Messfeld nachgeführt.
Sinnvoll bei Motiven, die
sich auf die Kamera zu oder
von ihr weg bewegen.
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fokus-
messfeld und korrigiert die Entfernung kontinuierlich, solan-
ge der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gehalten wird.
Sinnvoll bei unbewegten
Motiven und wenn zur Bild-
gestaltung viel Zeit zur Ver-
fügung steht.
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fokus-
messfeld. Wenn sich das Motiv bewegt, bevor die Kamera
scharf gestellt hat, berücksichtigt die Entfernungsmessung
auch andere Messfelder. Solange der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt gehalten wird, bleibt die gemessene Ent-
fernung gespeichert.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Fokus
70
Autofokus-Messwertspeicher
In Fällen, in denen sich das Motiv nicht innerhalb eines der fünf Fokusmessfelder befin-
det oder die Kamera aus einem anderen Grund nicht auf das Motiv scharf stellen kann
( 73), bietet sich die Fixierung der Entfernung mit dem Autofokus-Messwertspeicher
an. Der Autofokus-Messwertspeicher gibt Ihnen die Möglichkeit, auf ein anderes Ob-
jekt mit gleicher Entfernung scharf zu stellen und die Entfernung zu fixieren. Anschlie-
ßend können Sie den Bildausschnitt verändern, die Kamera auf Ihr eigentliches Motiv
richten und auslösen.
Bei Einzelautofokus wird die gemessene Entfernung automatisch fixiert, wenn im Su-
cher der Schärfeindikator () angezeigt wird. Bei kontinuierlichem Autofokus muss der
Messwertspeicher mit der AE-L/AF-L-Taste manuell aktiviert werden. So fotografieren
Sie mit gespeichertem Entfernungsmesswert:
1
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich
im aktiven Fokusmessfeld befindet, und drücken Sie
den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
2
Prüfen Sie, ob der Schärfeindikator () im Sucher an-
gezeigt wird.
Einzelautofokus
Sobald der Schärfeindikator im Sucher erscheint, wird
die gemessene Entfernung gespeichert. Der Messwert
bleibt gespeichert, solange Sie den Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt gedrückt halten. Alternativ kön-
nen Sie die Entfernung auch mit der AE-L/AF-L-Ta-
ste speichern (siehe unten).
Kontinuierlicher Autofokus
Drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste, um sowohl Auto-
fokus als auch die gemessenen Belichtungswerte zu
fixieren. Die Entfernung bleibt gespeichert, solange
Sie die AE-L/AF-L-Taste gedrückt halten, auch wenn
Sie zwischenzeitlich den Auslöser loslassen.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Einstellungen für das Fokussystem
71
14—AE-L/AF-L ( 154)
Mit der Individualfunktion 14 (»AE-L/AF-L«) können Sie die Belegung der AE-L/AF-L-Taste
so ändern, dass sie nur die Entfernung, nicht aber gleichzeitig auch die Belichtungswerte
fixiert.
Weiterführende Informationen:
84 Belichtungs-Messwertspeicher
3
Wählen Sie gegebenenfalls einen neuen Bildausschnitt und drücken Sie den Auslö-
ser bis zum zweiten Druckpunkt, um eine Aufnahme zu belichten.
Bei Einzelautofokus können Sie auch mehrere Aufnahmen in Folge belichten, die alle
die anfangs gemessene Entfernung beibehalten, ohne dass zwischenzeitlich eine neue
Autofokusmessung erfolgen muss. Wenn Sie die Entfernung mit dem Auslöser fixiert
haben, dürfen Sie den Auslöser nach einer Aufnahme nicht ganz loslassen, sondern
bewegen ihn nur bis zum ersten Druckpunkt zurück. Der gespeicherte Messwert geht
dann nicht verloren. Alternativ können Sie die Entfernung auch mit der AE-L/AF-L-
Taste fixieren: Solange die Taste gedrückt gehalten wird, bleibt die gemessene Entfer-
nung für weitere Aufnahmen gespeichert.
Achten Sie darauf, dass sich die Entfernung des Motivs zum Objektiv nicht verändert,
wenn sie gespeichert ist. Falls sich das Objekt bewegt, sollten Sie den Auslöser oder die
AE-L/AF-L-Taste kurz loslassen und neu fokussieren.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Fokus
72
Der AF-Hilfsilluminator
Der eingebaute AF-Hilfsilluminator ermöglicht die Verwendung des Autofokus auch bei
schlechten Lichtverhältnissen. Um den AF-Hilfsilluminator nutzen zu können, muss die
Fokussteuerung auf Einzelautofokus eingestellt und ein AF-Nikkor-Objektiv montiert
sein. Außerdem müssen Sie das mittlere Fokusmessfeld vorwählen oder die Priorität der
kürzesten Aufnahmedistanz aktivieren. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind und
die Umgebungsbeleuchtung für die automatische Entfernungsmessung nicht ausreicht,
leuchtet beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt die Vorblitzlampe, um
dem Autofokus die Scharfeinstellung auf das Motiv zu ermöglichen.
Der AF-Hilfsilluminator arbeitet nur korrekt, wenn die Objektivbrennweite zwischen 24 und
200 mm liegt und sich das Motiv innerhalb der Hilfslichtreichweite befindet. Bei den meisten
Objektiven liegt die Hilfslichtreichweite zwischen 0,5 und 3 m. Mit den folgenden Objektiven
kann der AF-Hilfsilluminator nicht bei Entfernungen von weniger als 1 m verwendet werden:
AF Micro Nikkor 200 mm/4 IF-ED
AF-S Nikkor 17–35 mm/2.8 IF-ED
AF Nikkor 18–35 mm/3.5–4.5 ED
AF Nikkor 20–35 mm/2.8 D IF
AF Nikkor 24–85 mm/2.8–4
AF Nikkor 24–120 mm/3.5–5.6 D IF
AF-S Nikkor 28–70 mm/2.8 D IF-ED
AF Micro Nikkor 70–180 mm/4.5–5.6 ED
Der AF-Hilfsilluminator kann mit den folgenden Objektiven nicht verwendet werden:
AF-S 80–200 mm/2.8 IF-ED, AF 80–200 mm/2.8 ED, AF-VR 80–400 mm/4.5–5.6 ED.
Wenn Sie eines der Blitzgeräte SB-80DX, 50DX, 28DX, 28, 27, 26, 25 oder 24 an die
Kamera angeschlossen haben, wird anstelle des eingebauten AF-Hilfsilluminators der
AF-Hilfsilluminator des Blitzgeräts genutzt. Bei allen anderen Blitzgeräten wird der inte-
grierte AF-Hilfsilluminator verwendet.
Dauerbetrieb des AF-Hilfsilluminators
Wenn Sie den AF-Hilfsilluminator für mehrere aufeinander folgende Aufnahmen verwendet
haben, schaltet er sich möglicherweise kurz aus, um die Lampe zu schützen. Warten Sie
einen Moment, bis der AF-Hilfsilluminator wieder bereit ist. Bitte beachten Sie, dass die Vor-
blitzlampe bei häufiger Nutzung des AF-Hilfsilluminators heiß werden kann.
22—AF-Beleuchtung ( 158)
Mit der Individualfunktion 22 (»AF-Beleuchtung«) können Sie den AF-Hilfsilluminator deak-
tivieren.
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Einstellungen für das Fokussystem
73
Im aktiven Messfeld
befinden sich meh-
rere Objekte mit un-
terschiedlicher Ent-
fernung zur Kamera
Beispiel: Ein Tier hinter den Gitterstäben ei-
nes Käfigs. Verwenden Sie den Autofokus-
Messwertspeicher ( 70) und fixieren Sie die
Entfernung anhand eines anderen, gleich weit
entfernten Objekts.
Zwischen Motiv
und Hintergrund
besteht kein aus-
reichender Kon-
trast
Beispiel: Das Motiv hat dieselbe Farbe wie der
Hintergrund. Verwenden Sie den Autofokus-
Messwertspeicher ( 70) und fixieren Sie die
Entfernung anhand eines anderen, gleich weit
entfernten Objekts.
Im aktiven Messfeld
befinden sich kras-
se, scharf abge-
grenzte Helligkeits-
unterschiede
Beispiel: Das Motiv befindet halb im Schat-
ten. Nehmen Sie die Scharfeinstellung manu-
ell vor ( 74).
Das Motiv besteht
aus regelmäßigen
geometrischen
Mustern
Beispiel: Die gleichförmige Fensterfront eines
Gebäudes. Nehmen Sie die Scharfeinstellung
manuell vor ( 74).
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
In folgenden Fällen fokussiert der Autofokus möglicherweise nicht richtig:
Fotografieren in der Praxis—Fokus
Fokus
74
A-M-Umschaltung/Autofokus mit manueller Scharfeinstellung
Bei Objektiven mit A-M-Umschaltung sollten Sie die Einstellung »M« wählen, wenn Sie ma-
nuell fokussieren. Bei M/A-Objektiven (Autofokus-Objektive mit Priorität der manuellen Scharf-
einstellung) können Sie für die manuelle Scharfeinstellung entweder die Einstellung »M«
oder »M/A« wählen. Nähere Informationen zu den Objektiveinstellungen finden Sie in der
Dokumentation des Objektivs.
Lage der Bildebene
Die Entfernung zwischen Kamera und Motiv sollte bei einer manuellen Fokussierung von der
Bildebenenmarkierung am Kameragehäuse aus gemessen werden. Der Abstand zwischen
dem Bajonettring und der Bildebene beträgt 46,5 mm (Auflagemaß).
Manuelle Scharfeinstellung
Bei Objektiven ohne Autofokusunterstützung muss die Entfernung manuell am Ein-
stellring des Objektivs eingestellt werden. Die manuelle Scharfeinstellung bietet sich
auch in den Fällen an, in denen die Verwendung des Autofokus nicht zum gewünsch-
ten Ergebnis führt ( 73). Zur manuellen Scharfeinstellung stellen Sie den Fokusschalter
auf »M« und drehen den Einstellring des Objektivs, bis das Bild im Klarfeld der Sucher-
einstellscheibe scharf abgebildet wird. Die Kamera kann jederzeit auslösen, auch wenn
sich das Motiv nicht innerhalb des Schärfebereichs befindet.
Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe
Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder licht-
stärker dient der Schärfeindikator im Sucher als elektro-
nische Einstellhilfe für die manuelle Fokussierung. Wenn
der Schärfeindikator angezeigt wird, hat die Kamera auf
das Motiv im aktiven Fokusmessfeld scharf gestellt. Wäh-
len Sie das gewünschte Messfeld vor und richten Sie die-
ses Messfeld auf das Motiv. Drücken Sie den Auslöser bis
zum ersten Druckpunkt (und halten Sie ihn in dieser Stel-
lung gedrückt) und drehen Sie den Entfernungsring des
Objektivs, bis der Schärfeindikator () im Sucher ange-
zeigt wird.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
75
Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
Belichtungsmessung
Je nach gewählter Belichtungsmessmethode führt die Ka-
mera unterschiedliche Berechnungen zum Ermitteln der op-
timalen Belichtungswerte durch. Stellen Sie vor der Aufnah-
me mit dem Messsystemwähler eine Messmethode ein, die
für die Bildgestaltung und die vorherrschenden Lichtverhält-
nisse am besten geeignet ist, und überprüfen Sie die Vor-
schau im Sucher. Die Kamera verfügt über drei Messsysteme
(bitte beachten Sie die Einschränkungen einiger Objektive).
Messsystem Beschreibung
mittenbeton-
te Messung
Die Kamera misst die Lichtverteilung im gesamten Bildfeld, legt aber den
Messschwerpunkt auf ein mittleres Kreissegment mit einem Durchmes-
ser von 8 mm. (Als Orientierungshilfe bei der mittenbetonten Messung
kann der mittlere Kreis der Suchereinstellscheibe dienen. Dieser Kreis
besitzt einen Durchmesser von 12 mm.)
Spotmessung
Die Kamera misst die Lichtverteilung ausschließlich in einem Kreisseg-
ment mit 3 mm Durchmesser. Die Messfeldfläche entspricht etwa zwei
Prozent des gesamten Bildfelds. Die Spotmessung erfolgt stets im Zen-
trum des aktiven Fokusmessfeld, sodass die Belichtungswerte auch auf
einem Motiv basieren können, das sich nicht in der Bildmitte befindet.
Bitte beachten Sie: Wenn die dynamische Messfeldsteuerung mit der Prio-
rität der kürzesten Aufnahmedistanz ( 67) kombiniert wird, ist die
Spotmessung auf das mittlere Fokusmessfeld eingeschränkt.
Die Matrixmessung führt in den meisten Situationen zu optimalen Ergebnissen, sollte aber
nicht mit dem Belichtungs-Messwertspeicher ( 84) oder einer Belichtungskorrektur (
86) kombiniert werden. Die mittenbetonte Messung ist die klassische Messmethode in der
Porträtfotografie, da sie den Messschwerpunkt auf die Person im Vordergrund legt, aber
gleichwohl ausreichend Hintergrunddetails bewahrt. Die mittenbetonte Messung ist eben-
falls bei der Verwendung von Filtern mit einem Korrekturfaktor größer als 1
×
zu empfeh-
len ( 181). Mit einer Spotmessung wird die Belichtung optimal auf das Motiv abge-
stimmt und es spielt keine Rolle, ob der Hintergrund wesentlich heller oder dunkler ist.
Die Belichtungsmessung setzt die Verwendung eines prozessorgesteuerten Objektivs voraus.
3D-Matrixmes-
sung/Matrix-
messung
(10-Segment-
Sensor)
Die Matrixmessung ermittelt die optimale Belichtung auf der Basis von In-
formationen aus 10 Messfeldern, die gleichmäßig über das gesamte Bild-
feld verteilt sind. In jedem Messfeld wird eine unabhängige Messung durch-
geführt. Die 3D-Matrixmessung wird automatisch bei Verwendung eines
G- oder D-Nikkors aktiviert und bezieht zusätzliche Helligkeits- (Maximal-
helligkeit), Kontrast- und Abstandsinformationen in die Berechnung ein.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
76
Prozessorgesteuerte Objektive
Bei prozessorgesteuerten Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv
die kleinste Blendenöffnung (höchste Blendenzahl) eingestellt werden, andernfalls wird der
Auslöser gesperrt und auf dem Display und im Sucher anstelle des Blendenwerts ein blinken-
des angezeigt. Dies gilt nicht für G-Nikkore, da diese keinen Blendenring besitzen.
Abblendtaste
Damit Sie sich eine Vorstellung von der Wirkung der ge-
wählten Blendenstufe machen können, ist die D100 mit ei-
ner Abblendtaste ausgestattet. Wenn Sie die Abblendtaste
drücken, wird die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe
geschlossen. Das Abblenden ermöglicht eine direkte Kon-
trolle der Schärfentiefe. Bei Multiprogrammautomatik und Blendenautomatik wird die Blen-
de von der Kamera eingestellt, bei Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung wird
sie manuell vom Benutzer vorgegeben.
3—ISO Automatik ( 148)
Wenn die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) auf »EIN«
eingestellt ist, passt die Kame-
ra die vom Benutzer eingestellte Empfindlichkeit gegebenenfalls an, wenn sonst kein optima-
les Belichtungsergebnis erzielt würde. Die Kamera variiert, falls nötig, die Empfindlichkeit im
gesamten Bereich von ISO 200 bis ISO 1.600. Bei Programmautomatik wird dadurch sowohl
einer Überbelichtung als auch einer Unterbelichtung vorgebeugt und sichergestellt, dass das
Motiv stets korrekt belichtet wird. Bei den anderen Arten der Belichtungssteuerung wird die
Empfindlichkeit im Verhältnis zur vorgegebenen Blende und/oder Verschlusszeit angepasst.
Wenn die Kamera zur Einhaltung einer optimalen Belichtung von der eingestellten Empfind-
lichkeit abweicht, blinkt im Sucher der Buchstabe der gewählten Belichtungssteuerung (P, S,
A oder M). Bei der Bildwiedergabe wird die bei der Aufnahme maßgebliche Empfindlichkeit
in den Bildinformationen ebenfalls rot hervorgehoben. Bitte beachten Sie, dass eine höhere
Empfindlichkeit auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen erhöht.
Die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) kann nicht auf »EIN« eingestellt werden, wenn
die Empfindlichkeit auf oder verstärkt wurde. Umgekehrt kann die
Empfindlichkeitsverstärkung ( und ) nicht genutzt werden, wenn die
Empfindlichkeitsautomatik bereits aktiviert wurde. Wenn Sie die Individualfunktion 3 (»ISO
Automatik«) auf »EIN« eingestellt haben und ein Blitzgerät verwenden, wird die Empfind-
lichkeit auf den vorgewählten Wert fixiert.
Belichtungssteuerung
Die gewählte Belichtungssteuerung legt fest, nach welchem System die Kamera Blende
und Verschlusszeit einstellt. Es stehen vier Systeme zur Auswahl: Multiprogramm-
automatik (»P«), Blendenautomatik (»S«), Zeitautomatik (»A«) und manuelle
Belichtungssteuerung (»M«).
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
77
P: Multiprogrammautomatik
Um ein bestmögliches Belichtungsergebnis zu erzielen, wählt die Multiprogrammautomatik
gemäß dem zugrunde liegenden Belichtungsprogramm (siehe unten) selbsttätig eine bestimmte
Kombination aus Blende und Verschlusszeit. Die Programmautomatik eignet sich vor allem
für Schnappschüsse und unvorhersehbare Situationen, in denen es auf eine schnelle Reakti-
on ankommt. Die Multiprogrammautomatik kann mit der Programmverschiebung, einer
Belichtungskorrektur ( 86) und mit automatischen Belichtungsreihen ( 88) kombiniert
werden, steht aber nur für prozessorgesteuerte Objektive zur Verfügung.
Blende
AF Nikkor 50 mm/1.4 D
AF Nikkor 180 mm/2.8 D IF-ED
AF-S Nikkor 300 mm /4 D IF-ED
Verschlusszeit
Objektive ohne Prozessorsteuerung (Belichtungssteuerung P, S und A)
Wenn ein Objektiv ohne Prozessorsteuerung montiert ist, kann nur mit manueller Belichtungs-
steuerung ( 82) fotografiert werden, bei der die Blende über den Einstellring des Objektivs
eingestellt wird. Die anderen Arten der Belichtungssteuerung können nicht genutzt werden;
wenn Sie eine andere Belichtungssteuerung wählen, wird der Auslöser gesperrt und auf dem
Display und im Sucher blinkt anstelle des Blendenwerts die Anzeige .
Belichtungsprogramm
Die Multiprogrammautomatik arbeitet mit einem Belichtungsprogramm, dem folgende
Berechnungsmatrix zugrunde liegt. Die Kurve zeigt die möglichen Kombinationen aus Blende
und Verschlusszeit für eine bestimmte Beleuchtungssituation (bezogen auf ISO 200).
Die Grenzwerte des Belichtungsumfangs hängen von der eingestellten Empfindlichkeit ab
(entsprechend ISO). Das Diagramm bezieht sich auf eine Empfindlichkeit von ISO 200. Bei
Matrixmessung wird die Helligkeit bei 17
1
/
3
LW abgeregelt.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
78
Programmverschiebung
Die Multiprogrammautomatik wählt unter vielen möglichen
Kombinationen aus Blende und Verschlusszeit, die alle zum
selben Belichtungsergebnis führen, eine bestimmte Kombi-
nation aus. Falls Ihnen diese Kombination nicht zusagt, kön-
nen Sie mit dem hinteren Einstellrad eine andere Kombina-
tion auswählen (Programmverschiebung). Bei aktivierter
Programmverschiebung erscheint auf dem Display das Sym-
bol . Um wieder die Standardkombination aus Blende und
Verschlusszeit zu aktivieren, drehen Sie das Einstellrad, bis
das Symbol wieder erlischt. Die Programmverschiebung wird
automatisch deaktiviert, wenn die Kamera ausgeschaltet,
eine andere Belichtungssteuerung gewählt oder das inte-
grierte Blitzgerät aufgeklappt wird ( 98) und wenn die Kameraeinstellungen auf die Werks-
einstellungen zurückgesetzt werden ( 110).
So fotografieren Sie mit Multiprogrammautomatik:
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf »P«.
2
Richten Sie die Kamera auf das Motiv und lösen Sie
aus.
Belichtungswarnung
Wenn die erforderliche Belichtung außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems liegt,
erscheint auf dem Display und im Sucher eine der folgenden Anzeigen:
Anzeige Beschreibung
Das Motiv ist zu hell. Verwenden Sie einen Neutraldichtefilter (ND-Filter) oder
verringern Sie die Empfindlichkeit ( 48).
Das Motiv ist zu dunkel. Verwenden Sie das Blitzgerät ( 98) oder erhöhen
Sie die Empfindlichkeit.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
79
S: Blendenautomatik
Bei der Blendenautomatik geben Sie die Verschlusszeit vor, während die Kamera die
Blende automatisch so anpasst, dass das Bild optimal belichtet wird. Die Verschlusszeit
kann im Bereich von 30 Sekunden bis
1
/
4.000
Sekunde voreingestellt werden. Mit langen
Verschlusszeiten können Sie gezielt Aufnahmen mit Bewegungsunschärfe machen. Kurze
Verschlusszeiten bieten sich an, um Motive in ihrer Bewegung »einzufrieren«. Die Blen-
denautomatik kann nur mit prozessorgesteuerten Objektiven genutzt werden.
Wechsel von manueller Belichtungssteuerung zu Blendenautomatik
Wenn Sie die Verschlusszeit bei manueller Belichtungssteuerung auf Langzeitbelichtung ( )
eingestellt haben und dann auf Blendenautomatik umschalten (Stellung »S« des
Funktionswählrads), wird der Auslöser gesperrt und auf dem Display anstelle der Verschlusszeit
ein blinkendes angezeigt. Wählen Sie in diesem Fall mit dem hinteren Einstellrad eine
andere Verschlusszeit.
4—RF Langzeitbel ( 149)
Um bei langen Verschlusszeiten von 1/2 Sekunde oder länger das Bildrauschen zu minimie-
ren, sollten Sie mit der Individualfunktion 4 (»RF Langzeitbel«) die Rauschunterdrückung
aktivieren (Option »EIN«). Bitte beachten Sie, dass sich bei aktivierter Rauschunterdrückung
die zum Speichern auf der Speicherkarte benötigte Zeit verlängert.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
80
So fotografieren Sie mit Blendenautomatik:
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf »S«.
Belichtungswarnung
Wenn die erforderliche Belichtung aufgrund der vorgewählten Verschlusszeit außerhalb des
Belichtungsumfangs des Messsystems liegt, zeigt die Belichtungsskala im Sucher ( 83) das
Maß der Über- oder Unterbelichtung an. Auf dem Display und im Sucher erscheint eine der
folgenden Anzeigen:
2
Wählen Sie die gewünschte Verschlusszeit mit dem
hinteren Einstellrad.
3
Richten Sie die Kamera auf das Motiv und lösen Sie
aus.
9—LW-Stufe ( 151)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen an der Verschlusszeit in Schritten von
1
/
3
LW.
Mit der Individualfunktion 9 (»LW-Stufe«) können Sie die Schrittweite auch auf halbe LW-
Schritte festlegen.
13—Einstellrad ( 154)
Mit der Individualfunktion 13 (»Einstellrad«) können Sie die Belegung der Einstellräder ver-
tauschen, sodass Sie mit dem hinteren Einstellrad die Blende und mit dem vorderen Ein-
stellrad die Verschlusszeit einstellen können.
Anzeige Description
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kürzere Verschlusszeit, verringern Sie
die Empfindlichkeit ( 48) oder verwenden Sie einen Neutraldichtefilter (ND-
Filter).
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine längere Verschlusszeit, erhöhen Sie
die Empfindlichkeit oder verwenden Sie das Blitzgerät ( 98).
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
81
A: Zeitautomatik
Bei der Zeitautomatik geben Sie die Blende vor und die Kamera wählt automatisch eine
Verschlusszeit, die das beste Belichtungsergebnis liefert. Mit einer kleinen Blendenöff-
nung (großer Blendenwert) lässt sich die Schärfentiefe so vergrößern, dass sowohl Vor-
dergrund als auch Hintergrund scharf abgebildet werden. Große Blendenöffnungen
(kleiner Blendenwert) verringern die Schärfentiefe, lassen aber mehr Licht durch das
Objektiv und vergrößern die Blitzlichtreichweite. Außerdem macht sich ein Verwackeln
der Kamera bei großen Blendenöffnungen weniger bemerkbar. Die Zeitautomatik kann
nur mit prozessorgesteuerten Objektiven genutzt werden.
So fotografieren Sie mit Zeitautomatik:
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf »A«.
2
Wählen Sie die gewünschte Blende mit dem hinte-
ren Einstellrad. Der Blendenstufenumfang hängt je-
weils vom montierten Objektiv ab.
3
Richten Sie die Kamera auf das Motiv und lösen Sie
aus.
Belichtungswarnung
Wenn die erforderliche Belichtung aufgrund der vorgewählten Blende außerhalb des
Belichtungsumfangs des Messsystems liegt, zeigt die Belichtungsskala im Sucher ( 83) das
Maß der Über- oder Unterbelichtung an. Auf dem Display und im Sucher erscheint eine der
folgenden Anzeigen:
Anzeige Beschreibung
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine größere Blendenöffnung (kleinere
Blendenzahl), erhöhen Sie die Empfindlichkeit oder verwenden Sie das Blitz-
gerät ( 98).
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kleinere Blendenöffnung (größere
Blendenzahl), verringern Sie die Empfindlichkeit oder verwenden Sie einen
Neutraldichtefilter (ND-Filter).
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
82
M: Manuelle Belichtungssteuerung
Bei der manuellen Belichtungssteuerung stellen Sie sowohl Blende als auch Verschlusszeit ma-
nuell ein. Die Verschlusszeit kann auf einen Wert im Bereich von 30 Sekunden bis
1
/
4.000
Sekun-
de oder auf Langzeitbelichtung ( ) mit unbestimmter Belichtungszeit eingestellt werden.
Die wählbaren Blendenstufen hängen jeweils vom montierten Objektiv ab. Die Belichtungs-
skala im Sucher ist bei der manuellen Belichtungssteuerung eine praktische Einstellhilfe.
So fotografieren Sie mit manueller Belichtungssteuerung:
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf »M«.
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Wenn die manuelle Belichtungssteuerung aktiviert und ein Objektiv ohne Prozessorsteuerung mon-
tiert ist, erscheint auf dem Display und im Sucher anstelle des Blendenwerts die Anzeige . Stel-
len Sie die Blende über den Blendenring des Objektivs ein. Der Belichtungsmesser der Kamera kann
nicht genutzt werden und die Belichtung wird nicht auf der Belichtungsskala im Sucher angezeigt.
Langzeitbelichtung
Wenn die Kamera auf Langzeitbelichtung eingestellt ist , bleibt der Verschluss solange
geöffnet, wie der Auslöser gedrückt gehalten wird. Bitte beachten Sie: Je länger die Verschlusszeit
(ab
1
/
2
Sekunde), desto höher die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen (zufällige Farb- und
Helligkeitsabweichungen auf Pixelebene, die sich als buntes Störungsmuster bemerkbar machen).
4—RF Langzeitbel ( 149)
Um bei langen Verschlusszeiten von
1
/
2
Sekunde oder länger das Bildrauschen zu minimieren,
sollten Sie mit der Individualfunktion 4 (»RF Langzeitbel«) die Rauschunterdrückung akti-
vieren (Option »Ein«). Bitte beachten Sie, dass sich bei aktivierter Rauschunterdrückung die
Berechnung der Bilddatei in der Kamera verlängert.
9—LW-Stufe ( 151)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen an Blende und Verschlusszeit in Schritten
von
1
/
3
LW. Mit der Individualfunktion 9 (»LW-Stufe«) können Sie die Schrittweite auch auf
halbe LW-Schritte festlegen.
13—Einstellrad ( 154)
Mit der Individualfunktion 13 (»Einstellrad«) können Sie die Belegung der Einstellräder vertauschen.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
83
Belichtungsreihen ( 88)
Wenn Sie für die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«, 148) die Einstellung »Ein«
gewählt haben, passt die Kamera die Empfindlichkeit automatisch an, um eine optimale
Belichtung des Motivs zu erzielen. Bei Aufnahme einer Belichtungsreihe mit manueller
Belichtungssteuerung werden die Belichtungswerte der einzelnen Aufnahmen nicht variiert.
Belichtungsskala im Sucher
Die Belichtungsskala im Sucher zeigt das Maß der Über- oder Unterbelichtung an, das nach
den aktuellen Belichtungseinstellungen zu erwarten ist. Die Genauigkeit der Skala beträgt
1
/
3
oder
1
/
2
LW, je nachdem welche Einstellung für die Individualfunktion 9 (»EV Stufen«)
getroffen wurde. Wenn die aktuellen Belichtungseinstellungen außerhalb des Belichtungs-
umfangs des Messsystems liegen, blinkt die Belichtungsskala.
Schrittweite: 1/3 LW
(Individualfunktion 9)
Schrittweite: 1/2 LW
(Individualfunktion 9)
Optimale Belichtung Optimale Belichtung
Unterbelichtung um
1
/
3
LW Unterbelichtung um
1
/
2
LW
Überbelichtung um mehr als 2 LW Überbelichtung um mehr als 3 LW
Bei Langzeitbelichtung wird die Belichtungsskala nicht angezeigt.
2
Wählen Sie mit dem hinteren Einstellrad die gewünschte Verschlusszeit und mit dem
vorderen Einstellrad die gewünschte Blende. Prüfen Sie die Belichtung anhand der
Belichtungsskala im Sucher (siehe gegenüberliegende Seite) und korrigieren Sie die Blende
und/oder Verschlusszeit, bis die Belichtungswerte wie gewünscht eingestellt sind.
3
Richten Sie die Kamera auf das Motiv und lösen Sie aus. Wenn Sie die Belichtungs-
zeit auf Langzeitbelichtung eingestellt haben, bleibt der Verschluss geöffnet, solan-
ge Sie den Auslöser gedrückt halten.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
84
Belichtungs-Messwertspeicher
Bei mittenbetonter Belichtungsmessung legt die Kamera den Messschwerpunkt auf
einen mittleren Bildbereich und bei Spotmessung basiert die Belichtung ausschließlich
auf der Lichtsituation im aktiven Fokusmessfeld. Wenn sich das Motiv bei mittenbetonter
Messung oder Spotmessung nicht im Messfeld befindet, basiert die Belichtung auf den
Lichtverhältnissen im Hintergrund. Die Aufnahme ist dann möglicherweise über- oder
unterbelichtet. Um eine falsche Belichtung zu vermeiden, sollten Sie in diesen Fällen
den Belichtungs-Messwertspeicher der Kamera verwenden:
1
Stellen Sie den Messsystemwähler auf mitten-
betonte Messung oder auf Spotmessung ein.
Bei mittenbetonter Messung wählen Sie das
Fokusmessfeld manuell mit dem Multifunktions-
wähler vor ( 64).
2
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich innerhalb des Messfelds befin-
det, in dem die Belichtungsmessung vorgenommen wird, und drücken Sie den Aus-
löser bis zum ersten Druckpunkt. Halten Sie den Auslöser in dieser Position ge-
drückt. Halten Sie den Auslöser weiterhin bis zum ersten Druckpunkt gedrückt und
drücken Sie zusätzlich die AE-L/AF-L-Taste (achten Sie darauf, dass das Motiv nicht
zwischenzeitlich das Messfeld verlässt). Die AE-L/AF-L-Taste speichert die ermittel-
ten Belichtungswerte (und, sofern nicht die manuelle Scharfeinstellung aktiviert ist,
auch die Entfernung). Überprüfen Sie anhand des Schärfeindikators im Sucher, ob
die Kamera auf das Motiv scharf gestellt hat.
Während Belichtung (und Autofokus) fixiert sind, erscheint im Sucher die Anzeige
»EL«.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
85
Messdaten bei Belichtungsmessung
Je nach gewählter Belichtungsmessung speichert die Kamera die Messdaten unterschiedlicher
Messfelder: Bei Spotmessung misst die Kamera die Belichtung in einem Kreissegment mit
einem Durchmesser von 3 mm im Zentrum des aktiven Fokusmessfelds. Wenn die Priorität der
kürzesten Aufnahmedistanz ( 67) aktiviert ist, findet die Belichtungsmessung grundsätzlich
im mittleren Fokusmessfeld statt. Bei mittenbetonter Messung gewichtet die Kamera ein mitt-
leres Kreissegment (Durchmesser: 8 mm) in der Bildmitte stärker als die übrigen Bildbereiche.
Belichtungseinstellungen bei aktiviertem Messwertspeicher
Bei aktiviertem Belichtungs-Messwertspeicher können Sie die folgenden Belichtungswerte
ändern, ohne den Messwertspeicher zu beeinflussen:
Die neuen Einstellungen werden auf dem Display und im Sucher angezeigt.
14—AE-L/AF-L ( 154)
Mit der Individualfunktion 14 (»AE-L/AF-L«) können Sie festlegen, dass die Kamera beim
Drücken der AE-L/AF-L-Taste sowohl die Belichtung als auch die Entfernung (Standardvor-
gabe) oder aber nur die Belichtung oder nur die Entfernung speichert. Bei aktivierter Option
»Kein AE-Speicher« bleiben die Messdaten gespeichert, wenn Sie die AE-L/AF-L-Taste los-
lassen. Der Messwertspeicher wird dann erst wieder gelöscht, wenn Sie die AE-L/AF-L-Taste
ein zweites Mal drücken oder bis der Verschluss ausgelöst wird.
15—AE-Speicher ( 155)
Wenn für die Individualfunktion 15 (AE-Speicher) die Option » + Auslöser« gewählt ist, wird
die Belichtung auch beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt gespeichert.
Belichtungssteuerung Mögliche Einstellungen
Multiprogrammautomatik
Verschlusszeit und Blende (Programmverschiebung; 78)
Blendenautomatik nur Verschlusszeit
Zeitautomatik nur Blende
3
Halten Sie die AE-L/AF-L-Taste weiterhin gedrückt, verändern Sie den Bildausschnitt
und lösen Sie aus.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
86
Belichtungskorrektur
Mit der Belichtungskorrektur können Sie gezielt von den Belichtungswerten abwei-
chen, die die Kamera ermittelt hat, um bei bestimmten Motiven eine bessere Wirkung
zu erreichen. Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen positiven Korrekturwert ein,
wenn das Motiv dunkler als der Hintergrund ist, und einen negativen Wert, wenn das
Motiv heller als der Hintergrund ist.
1
Drücken Sie die -Taste und drehen Sie das hin-
tere Einstellrad, bis der gewünschte Korrekturwert
auf dem Display und im Sucher angezeigt wird. Die
Belichtungskorrektur kann im Bereich zwischen –5
LW (Unterbelichtung) und +5 LW (Überbelichtung)
in Schritten von
1
/
3
LW eingestellt werden.
Bei vorgenommener Korrektur (alle Werte außer ±0)
erscheint auf dem Display und im Sucher das Symbol
, sobald Sie die -Taste loslassen. Außerdem
blinkt die »0« der Belichtungsskala. Sie können den
eingestellten Korrekturwert jederzeit anhand der
Belichtungsskala überprüfen oder mit der -Ta-
ste einblenden.
2
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie
scharf und lösen Sie aus.
Um die Belichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert »0« ein. Der
Wert für die Belichtungskorrektur wird auch durch Wiederherstellen der Werksein-
stellungen auf Null zurückgesetzt; er bleibt jedoch gespeichert, wenn Sie die Kamera
ausschalten.
9—LW-Stufe ( 151)
Mit der Individualfunktion 9 »LW-Stufe« können Sie die Schrittweite der Belichtungskorrektur
auch auf halbe LW-Schritte festlegen.
10—Bel.-Korr. ( 152)
Mit der Individualfunktion 13 (»Bel.-Korr.«) können Sie festlegen, dass die Belichtungskorrektur
direkt über eines der beiden Einstellräder vorgenommen werden kann, ohne die -Taste
zu drücken.
Weiterführende Informationen:
102 Blitzleistungskorrektur.
–0,3 LW
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
87
ISO Automatik ( 148)
Wenn Sie für die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) die Einstellung »Ein« gewählt ha-
ben, passt die Kamera die Empfindlichkeit automatisch an, um eine optimale Belichtung des
Motivs zu erzielen. Bei Aufnahme einer Belichtungsreihe mit manueller Belichtungssteuerung
werden die Belichtungswerte der einzelnen Aufnahmen nicht variiert. Daher sollten Sie für die
Individualfunktion 3 die Einstellung »Aus« wählen, um Belichtungsreihen mit unterschiedli-
chen Belichtungseinstellungen auch bei manueller Belichtungssteuerung aufzunehmen.
Belichtungsreihen mit Selbstauslöser
Wenn Sie eine Belichtungsreihe oder Blitzbelichtungsreihe mit dem Selbstauslöser kombinie-
ren, wird beim Auslösen der Kamera nur eine einzige Aufnahme belichtet. Bei Weißabgleichs-
reihen wird jedoch wie gewohnt die ausgewählte Anzahl von Bildkopien mit den variierten
Weißabgleichseinstellungen erstellt.
Belichtungsreihen
Die D100 bietet drei unterschiedliche Arten von Belichtungsreihen an: einfache
Belichtungsreihen, Blitzbelichtungsreihen und Weißabgleichsreihen. Bei einfachen
Belichtungsreihen wendet die Kamera bei jeder Aufnahme der Reihe eine Belichtungs-
korrektur an, deren Wert jeweils variiert wird, während bei einer Blitzbelichtungsreihe
eine Blitzleistungskorrektur ( 102) mit unterschiedlichen Korrekturwerten zur An-
wendung kommt. Im Gegensatz zu einer normalen Belichtungskorrektur oder Blitz-
leistungskorrektur werden bei einer Belichtungsreihe mit jedem Druck auf den Auslöser
zwei oder drei Aufnahmen in Serie belichtet. Belichtungsreihen bieten sich in den Fällen
an, in denen es schwierig ist, die richtigen Belichtungseinstellungen zu finden, aber
keine Zeit für Testaufnahmen bleibt.
Bei einer Weißabgleichsreihe belichtet die Kamera mit jedem Druck auf den Auslöser
nur eine einzige Aufnahme. Die übrigen Bilder der Weißabgleichsreihe werden intern
erzeugt, indem die Kamera die belichtete Aufnahme vervielfältigt und auf die Kopien
die variierten Weißabgleichseinstellungen ( 50) anwendet. Weißabgleichsreihen sind
vor allem bei Mischbeleuchtung sinnvoll oder wenn Sie mit unterschiedlichen Weißab-
gleichseinstellungen experimentieren möchten. Weißabgleichsreihen können nicht mit
der Bildqualität »RAW« (komprimiert oder unkomprimiert) kombiniert werden.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
88
OK
Belichtungsreihen
einstellen
F11
MENU: CSM
Bel. & Blitz
Nur Belichtung
Nur Blitz
WA-Bel.-Reihe
Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
1
Wählen Sie mit der Individualfunktion 11 (»BKT ein-
stellen«; 153) die Art der Belichtungsreihe. Wäh-
len Sie »Bel. und Blitz« (Standardvorgabe), wenn
Sie die Belichtung und die Blitzleistung variieren möch-
ten. Bei aktiver Option »Nur Belichtung« wird nur
eine Belichtungskorrektur angewendet, bei aktiver
Option »Nur Blitz« nur eine Blitzleistungskorrektur.
Nähere Informationen zu den Individualfunktionen fin-
den Sie im Kapitel »Menühilfe« ( 121).
Serienaufnahmen und Belichtungsreihen
Wenn Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter auf Serienaufnahme eingestellt haben, stoppt
die Serienaufnahme, sobald alle Aufnahmen der Belichtungsreihe belichtet sind. Die Serien-
aufnahme kann mit einem erneuten Druck auf den Auslöser fortgesetzt werden.
Fortsetzen einer Belichtungsreihe bzw. Blitzbelichtungsreihe
Falls eine Belichtungsreihe nicht zu Ende geführt werden kann, weil die Kapazität der Speicher-
karte nicht mehr ausreicht, können Sie die Belichtungsreihe zu einem späteren Zeitpunkt
fortsetzen. Es ist sogar möglich, die Kamera zwischendurch auszuschalten und die Belichtungs-
reihe nach dem nächsten Einschalten fortzusetzen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, eine
volle Speicherkarte auszutauschen. Sie können auch Bilder auf der Speicherkarte löschen, um
Platz für die noch fehlenden Aufnahmen der Belichtungsreihe zu schaffen.
2
Halten Sie die BKT-Taste gedrückt und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis auf
dem Display die Anzeige
»
BKT
«
erscheint.
I
I
I
I
I
I
I
I
3
Halten Sie die BKT-Taste weiterhin gedrückt und drehen Sie das vordere Einstellrad,
um das gewünschte Belichtungsreihenprogramm ( 92) auszuwählen.
II
I
I
I
I
I
I
I
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
89
4
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus. Die Kame-
ra erstellt eine Belichtungsreihe bzw. Blitzbelichtungsreihe mit den Korrekturwerten
des ausgewählten Reihenprogramms. Falls Sie zusätzlich eine manuelle Belichtungs-
korrektur ( 86) oder Blitzleistungskorrektur ( 102) aktiviert haben, addieren
sich deren Korrekturwerte zu den Korrekturwerten der Belichtungsreihe.
Während einer Belichtungsreihe oder Blitzbelichtungs-
reihe blinkt auf dem Display und im Sucher das Sym-
bol . An der segmentierten Statusanzeige auf dem
Display können Sie erkennen, welche Korrektur die
Belichtungsreihe gerade anwendet. Bei der Aufnah-
me ohne Korrektur erlischt das mittlere Segment
( / / ). Das rechte Segment erlischt,
wenn die Aufnahme mit negativer Korrektur belich-
tet wird ( ), das linke, wenn die Aufnahme mit positiver Korrektur erstellt wird
( ). Nach dem Ende der Serie bleibt die Kamera im Modus für Belichtungsreihen.
Um den Modus für Belichtungsreihen zu beenden, drücken Sie die BKT-Taste und
drehen das hintere Einstellrad, bis die Anzeige »BKT« auf dem Display erlischt. Das
nächste Mal, wenn Sie den Modus für Belichtungsreihen wieder aktivieren, wird
automatisch das zuletzt eingestellte Belichtungsreihenprogramm vorgewählt. Beim
Wiederherstellen der Werkseinstellungen ( 110) wird der Modus für Belichtungs-
reihen ebenfalls beendet; in diesem Fall wird wieder das Standardreihenprogramm
eingestellt.
Variation bei Belichtungsreihen
Bei den Einstellungen »Bel. und Blitz« und »Nur Belichtung« für Individualfunktion 11
variiert die Kamera die Belichtung durch eine Anpassung der Blende und/oder Verschlusszeit.
Welcher der beiden Werte variiert wird, hängt von der gewählten Belichtungssteuerung ab:
Belichtungssteuerung
Programmautomatik
Zeitautomatik
manuelle Belichtungssteuerung
Blendenautomatik
Die variierten Werte für Blende und Verschlusszeit werden während der Reihenaufnahme
angezeigt.
II
I
I
I
I
I
I
I
Korrektur durch
Blende und Verschlusszeit
nur Blende
nur Verschlusszeit
nur Verschlusszeit
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
90
Weißabgleichsreihen
1
Wählen Sie unter der Individualfunktion 11 (»BKT
einstellen«; 153) die Option »WA-Bel.-Reihe«
aus. Nähere Informationen zu den Individualfunktio-
nen finden Sie im Kapitel »Menühilfe« ( 121).
OK
Belichtungsreihen
einstellen
F11
MENU: CSM
Bel. & Blitz
Nur Belichtung
Nur Blitz
WA-Bel.-Reihe
I
I
I
I
I
I
I
I
2
Halten Sie die BKT-Taste gedrückt und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis auf
dem Display die Anzeige »BKT« erscheint.
3
Halten Sie die BKT-Taste weiterhin gedrückt und drehen Sie das vordere Einstellrad,
um das gewünschte Weißabgleichsreihenprogramm ( 93) auszuwählen.
Falls auf der eingesetzten Speicherkarte kein Platz für die komplette Weißabgleichs-
reihe vorhanden ist, blinkt die Statusanzeige für Belichtungsreihen.
Serienaufnahmen und Weißabgleichsreihen
Wenn Sie eine Weißabgleichsreihe erstellen, belichtet die Kamera bei jedem Druck auf den
Auslöser nur eine einzige Aufnahme, selbst wenn Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter
auf Serienaufnahme eingestellt haben. Die Kamera erzeugt von jeder Aufnahme, die bei
aktiviertem Modus für Weißabgleichsreihen belichtet wurde, eine gemäß dem eingestellten
Weißabgleichsreihenprogramm festgelegte Anzahl von Bildkopien und wendet die Weißab-
gleichskorrektur auf die Kopien an.
I
I
I
I
I
I
I
I
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
91
4
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus. Die Kame-
ra belichtet eine Aufnahme und vervielfältigt sie entsprechend der Anzahl, die im
ausgewählten Weißabgleichsreihenprogramm festgelegt ist. Auf jedes Bild der Weiß-
abgleichsreihe wird eine andere Weißabgleichskorrektur angewendet. Falls Sie für
eine Weißabgleichseinstellung eine Feinabstimmung ( 53) vorgenommen haben,
wird diese bei der Weißabgleichskorrektur entsprechend berücksichtigt.
Während sich die Kamera im Modus für Weißab-
gleichsreihen befindet, blinkt das Symbol auf
dem Display.
Weißabgleichsreihen und RAW-Qualität
Weißabgleichsreihen können nicht mit der Bildqualität »RAW« (komprimiert oder unkompri-
miert) kombiniert werden. Wenn Sie die Bildqualität »RAW« (komprimiert oder unkompri-
miert) auswählen, wird der Modus für Weißabgleichsreihen automatisch beendet. Der Weiß-
abgleich kann bei RAW-Bildern (NEF-Format) nachträglich in Nikon Capture 3 (separat erhält-
lich) korrigiert werden ( 170).
Speichern einer Weißabgleichsreihe
Falls die Kapazität der Speicherkarte nicht mehr ausreicht,
um alle Bilder der Weißabgleichsreihe zu speichern, erscheint
auf dem Display anstelle der Verschlusszeit die Anzeige
und der Bildzähler blinkt. Zusätzlich wird der Auslö-
ser gesperrt.
Falls die Kamera ausgeschaltet wird, bevor alle Bilder der
Weißabgleichsreihe auf der Speicherkarte gespeichert sind,
führt die Kamera den Speichervorgang noch zu Ende, bevor
Sie sich abschaltet.
II
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I I
I
I
I
Um den Modus für Weißabgleichsreihen zu beenden, drücken Sie die BKT-Taste und
drehen das hintere Einstellrad, bis die Anzeige »BKT« auf dem Display erlischt. Das
nächste Mal, wenn Sie den Modus für Weißabgleichsreihen wieder aktivieren, wird
automatisch das zuletzt eingestellte Weißabgleichsreihenprogramm vorgewählt. Beim
Wiederherstellen der Werkseinstellungen ( 110) wird der Modus für Weißab-
gleichsreihen ebenfalls beendet; in diesem Fall wird wieder das Standardreihen-
programm eingestellt.
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Belichtung
92
Für Belichtungsreihen bzw. Blitzbelichtungsreihen und für Weißabgleichsreihen stellt
die Kamera mehrere Reihenprogramme zur Auswahl, die die Anzahl der Aufnahmen
und die Schrittweite der Korrektur festlegen. Bei Belichtungsreihen und Blitzbelichtungs-
reihen hängen die möglichen Abstufungen außerdem von der für Belichtungs-
einstellungen gewählten Schrittweite ab (Individualfunktion 9, »LW-Stufe«).
Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
(für bei »Bel. und Blitz«, »Nur Belichtung« und »Nur Blitz« für Individualfunktion 11)
Individualfunk-
tion 9
Schrittweite:
1/3 LW
Schrittweite:
1/2 LW
Displayanzeige
3
3
3
3
3
Anzahl
Aufnahmen
3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
3
3
3
3
±
1
/
3
LW
±
2
/
3
LW
±1LW
±1
1
/
3
LW
+1
2
/
3
LW
Schrittweite
der Korrektur
±2LW
+
1
/
3
LW
+
2
/
3
LW
+1 LW
+1
1
/
3
LW
+1
2
/
3
LW
+2 LW
1
/
3
LW
2
/
3
LW
–1 LW
–1
1
/
3
LW
–1
2
/
3
LW
–2 LW
±1LW
±1
1
/
2
LW
±2LW
±
1
/
2
LW
0, –0,3, +0,3
0, –0,7, +0,7
0, –1,0, +1,0
0, –1,3, +1,3
0, –1,7, +1,7
Reihenfolge der
Korrekturwerte (in LW)
0, –2,0, +2,0
0, +0,3
0, +0,7
0, +1,0
0, +1,3
0, +1,7
0, +2,0
0, –0,3
0, –0,7
0, –1,0
0, –1,3
0, –1,7
0, –2,0
0, –1,0, +1,0
0, –1,5, +1,5
0, –2,0, +2,0
0, –0,5, +0,5
Fotografieren in der Praxis—Belichtung
Einstellungen für das Belichtungssystem
93
Weißabgleichsreihen
(für bei »WA-Bel.-Reihe« für Individualfunktion 11)
9—LW-Stufe ( 151)
Mit der Individualfunktion 9 (»LW-Stufe«) wird die Schrittweite für Belichtungsreihen und
Blitzbelichtungsreihen festgelegt.
12—BKT Reihe ( 153)
Mit der Individualfunktion 12 (»BKT Reihe«) wird die Reihenfolge der Korrekturwerte für
Belichtungsreihen festgelegt.
Displayanzeige
Individualfunk-
tion 9
Schrittweite:
1/2 LW
Displayanzeige
Anzahl
Aufnahmen
Schrittweite der
Korrektur
2+
1
/
2
LW
2+1LW
2+1
1
/
2
LW
2+2LW
2–
1
/
2
LW
2–1LW
2–1
1
/
2
LW
2–2LW
Reihenfolge der
Korrekturwerte (in LW)
0, +0,5
0, +1,0
0, +1,5
0, +2,0
0, –0,5
0, –1,0
0, –1,5
0, –2,0
3
3
3
Anzahl
Aufnahmen
2
2
2
2
2
2
0, –1, +1
0, –2, +2
0, –3, +3
Reihenfolge der
Korrekturwerte
0, –1
0, –2
0, –3
0, +1
0, +2
0, +3
±1
±2
±3
Weißabgleichskor-
rektur
–1
–2
–3
+1
+2
+3
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
94
Die D100 ist mit einem integrierten Blitzgerät ausgestattet (Leitzahl 17 bei ISO 200;
entspricht Leitzahl 12 bei ISO 100), dessen Streuwinkel dem Bildwinkel eines 20-mm-
Objektivs entspricht. In Verbindung mit prozessorgesteuerten Objektiven unterstützt
das integrierte Blitzgerät die D-TTL-Steuerung für Blitzlichtaufnahmen mit natürlicher
Lichtverteilung. Das integrierte Blitzgerät kann nicht nur bei unzureichenden Lichtver-
hältnissen zugeschaltet, sondern auch zum Aufhellen von Motiven eingesetzt werden
(Aufhellblitz), die sich im Schatten befinden oder von hinten beleuchtet werden, um
diese stärker hervorzuheben.
Blitzfotografie
Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten
Streuwinkel
Obwohl der Streuwinkel des integrierten Blitzgeräts dem Bildwinkel eines 20-mm-Objektivs
entspricht, ist eine korrekte Ausleuchtung mit einigen Objektiven oder Blendenstufen even-
tuell nicht möglich.
Empfindlichkeitsautomatik
Wenn Sie die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) auf »Ein« eingestellt haben und das
Blitzgerät verwenden, wird die Empfindlichkeit auf den vorgewählten Wert fixiert.
Externe Blitzgeräte
Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts in Kombination mit Spotmessung wird automa-
tisch die Standard-TTL-Steuerung (für digitale Spiegelreflexkameras) aktiviert. Wenn das inte-
grierte Blitzgerät aufgeklappt ist, löst das externe Blitzgerät nicht aus (dies gilt nicht für das
SB-50DX). Wenn das SB-50DX auf manuelle Steuerung und indirektes Blitzen eingestellt ist,
lösen sowohl das integrierte Blitzgerät als auch das SB-50DX aus.
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
95
Objektiv Blitzsteuerung des integrierten Blitzgeräts
Andere
Objektive mit
Prozessors-
teuerung
Multisensor-Aufhellblitz (für digitale Spiegelreflexkameras): Blitzsteue-
rung wie oben; es fließen jedoch keine Abstandsinformationen (Motivent-
fernung) in die Berechnung ein der optimalen Blitzleistung ein. Kann nicht
mit der manuellen Belichtungssteuerung oder der Spotmessung kombiniert
werden.
G- oder D-
Nikkor
(mit Prozes-
sorsteuerung)
3D-Multisensor-Aufhellblitz (für digitale Spiegelreflexkameras): Die
Kamera nimmt eine Matrixmessung vor und berechnet daraus die optimale
Blitzleistung für eine ausgewogene Ausleuchtung von Motiv und Hinter-
grund. Unmittelbar vor dem Hauptblitz sendet das Blitzgerät eine Serie von
kaum wahrnehmbaren Vorblitzen (Messblitzen) aus. Die von den Objekten
im Bildfeld zurückgestrahlten Reflexionen werden vom TTL-Multisensor (TTL
= Through The Lens) erfasst und zusammen mit anderen relevanten Infor-
mationen wie Empfindlichkeit, Blende, Brennweite, Belichtungskorrektur und
Motiventfernung in die Berechnung der Blitzleistung des unmittelbar fol-
genden Hauptblitzes einbezogen. Das Ergebnis der Berechnung ist eine
optimale Ausleuchtung mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen dem
natürlichen Licht und dem Blitzlicht. Der 3D-Multisensor-Aufhellblitz (für
digitale Spiegelreflexkameras) kann nicht mit der manuellen Belichtungs-
steuerung oder der Spotmessung kombiniert werden.
D-TTL-Steuerung
Die Art der D-TTL-Steuerung hängt vom verwendeten Objektivtyp ab.
23—Blitzfunktion ( 158)
Die D-TTL-Steuerung kann nur genutzt werden, wenn die Individualfunktion 23 (»Blitz-
funktion«) auf »D-TTL-Blitz« eingestellt ist. Falls Sie die Option »Manueller Blitz« gewählt
haben, löst das integrierte Blitzgerät mit maximaler Leistung (Leitzahl 18 bei ISO 200; ent-
spricht Leitzahl 12,7 bei ISO 100) ohne vorhergehenden Messblitze aus.
Alle Typen
Standard-TTL-Blitz (für digitale Spiegelreflexkameras): Die Blitzleistung
wird so dosiert, dass eine optimale Ausleuchtung des Hauptmotivs erreicht
wird; die Kamera berücksichtigt jedoch nicht die Helligkeit des Hintergrunds.
Diese Blitzsteuerung ist in Kombination mit einer Belichtungskorrektur zu
empfehlen und vor allem für Situationen geeignet, bei denen es hauptsäch-
lich auf eine optimale Ausleuchtung des Hauptmotivs, nicht aber auf eine
ausgewogene Helligkeit oder detailreiche Wiedergabe des Hintergrunds
ankommt. Die Standard-TTL-Steuerung wird in folgenden Fällen automa-
tisch aktiviert:
Integriertes Blitzgerät: bei manueller Scharfeinstellung (Stellung »M«
des Funktionswählrads) und bei Spotmessung
Externes Blitzgerät: bei Spotmessung
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Blitzfotografie
96
Blitzsynchronisation
Die D100 unterstützt folgende Synchronisationsarten:
Diese Synchronisationsart ist für die meisten Situationen zu emp-
fehlen. Bei Multiprogrammautomatik und Zeitautomatik wird die
Verschlusszeit automatisch auf den Bereich zwischen
1
/
60
und
1
/
180
Sekunde eingeschränkt.
Synchronisation auf
den ersten
Verschlussvorhang
Etwa eine Sekunde vor dem Hauptblitz leuchtet die Vorblitzlampe
auf, sodass sich die Pupillen der im Bildfeld befindlichen Personen
verkleinern. Dadurch werden Reflexionen des Blitzlichts auf der
Netzhaut der fotografierten Personen verringert, die als Rote-Au-
gen-Effekt bekannt sind. Die Personen sollten sich innerhalb der
Blitzlichtreichweite befinden und ihre Gesichter der Kamera fron-
tal zuwenden. Da der Verschluss mit einer Zeitverzögerung von
ca. einer Sekunde auslöst, ist diese Synchronisationsart für Objek-
te mit unvorhersehbaren Bewegungen oder für Situationen, in
denen es auf eine schnelle Reaktion ankommt, nicht zu empfeh-
len. Achten Sie darauf, dass Sie die Kamera nach dem Drücken
des Auslösers ruhig halten, bis der Verschluss auslöst.
Reduzierung des Rote-
Augen-Effekts
Die Belichtungszeit wird auf etwa
1
/
30
Sekunde verlängert, damit
bei Nachtaufnahmen oder Aufnahmen bei schwacher Beleuch-
tung neben dem Hauptmotiv auch ausreichend Hintergrundde-
tails abgebildet werden. Diese Synchronisationsart kann nur mit
der Multiprogrammautomatik und der Zeitautomatik kombiniert
werden. Zur Vermeidung von Verwackelungsunschärfe wird die
Verwendung eines Stativs empfohlen.
Langzeitsynchronisati-
on
Diese Synchronisationsart kombiniert die Langzeitsynchronisation
mit der Reduzierung des Rote-Augen-Effekts und kann nur mit
der Multiprogrammautomatik und Zeitautomatik kombiniert wer-
den. Zur Vermeidung von Verwackelungsunschärfe wird die Ver-
wendung eines Stativs empfohlen.
Langzeitsynchronisati-
on mit Reduzierung
des Rote-Augen-
Effekts
Blitzsynchronisation Blitzsteuerung
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten
97
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts
Die Vorblitzlampe zur Reduzierung des Rote-Augen-Effekts kann ihre Wirkung nur entfalten,
wenn ihr Licht die fotografierten Personen erreicht. Je nach verwendetem Objektiv oder der
Position der Personen ist die Vorblitzlampe möglicherweise verdeckt.
Studioblitzsysteme
Eine korrekte Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang kann bei Verwendung ei-
nes Studioblitzsystems nicht erreicht werden.
Synchronisation mit externen Blitzgeräten
Bei den Blitzgeräten SB-26, 25 und 24 muss die Synchronisation auf den ersten oder zweiten
Verschlussvorhang am Blitzgerät eingestellt werden. Wenn die Reduzierung des Rote-Augen-
Effekts aktiviert ist (mit oder ohne Langzeitsynchronisation) und das Blitzgerät SB-80DX, 28DX,
28, 27 oder 26 angeschlossen ist, wird anstelle der Vorblitzlampe der Kamera die Vorblitzlampe
des Blitzgeräts verwendet.
Synchronisation auf
den zweiten Ver-
schlussvorhang
Langzeitsynchronisati-
on auf den zweiten
Verschlussvorhang
Bei Blendenautomatik und manueller Belichtungssteuerung löst das
Blitzgerät aus, kurz bevor sich der Verschluss schließt. Die Synchro-
nisation auf den zweiten Verschlussvorhang erzeugt einen Bewe-
gungseffekt: Bewegte Motive ziehen scheinbar einen Lichtschweif
hinter sich her. Bei Multiprogrammautomatik und Zeitautomatik wird
die Verschlusszeit verlängert (Langzeitsynchronisation), um sowohl
Motiv als auch Hintergrund detailreich abzubilden. Zur Vermeidung
von Verwackelungsunschärfe wird die Verwendung eines Stativs
empfohlen.
Blitzsynchronisation Blitzsteuerung
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Blitzfotografie
98
Fotografieren mit integriertem Blitzgerät
So fotografieren Sie mit dem integrierten Blitzgerät
(die Schritte setzen voraus, dass ein G- oder D-Nikkor montiert ist):
1
Stellen Sie die Belichtungsmessung auf Matrixmessung oder mittenbetonte Mes-
sung ein ( 75), um die Vorteile des 3D-Multisensor-Aufhellblitzes (für digitale
Spiegelreflexkameras) auszunutzen.
1
Die Langzeitsynchronisation mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts steht nur bei
Multiprogrammautomatik und Zeitautomatik zur Verfügung. Bei Blendenautomatik und
manueller Belichtungssteuerung wird stattdessen automatisch die Reduzierung des Rote-
Augen-Effekts ohne Langzeitsynchronisation eingestellt. Das Symbol erscheint erst,
wenn Sie die -Taste loslassen.
2
Die Langzeitsynchronisation steht nur bei Multiprogrammautomatik und Zeitautomatik
zur Verfügung. Bei Blendenautomatik und manueller Belichtungssteuerung wird statt-
dessen automatisch die Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang eingestellt.
Das Symbol erscheint erst, wenn Sie die -Taste loslassen.
3
Bei Multiprogrammautomatik und Zeitautomatik wird automatisch die Langzeit-
synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang eingestellt. Das Symbol erscheint
erst, wenn Sie die -Taste loslassen.
Langzeitsynchronisation
mit Reduzierung des
Rote-Augen-Effekts
1
Reduzierung
des Rote-
Augen-Effekts
Synchronisation
auf den zweiten
Verschlussvorhang
3
Synchronisation
auf den ersten
Verschlussvorhang
Langzeit-
synchronisation
2
2
Drücken Sie die Entriegelung des Blitzgeräts. Das Blitz-
gerät klappt daraufhin auf und beginnt mit dem La-
devorgang.
3
Drücken Sie die -Taste und drehen Sie das hin-
tere Einstellrad, bis das Symbol der gewünschten Blitz-
synchronisationsart auf dem Display angezeigt wird.
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten
99
Wenn das Blitzgerät nicht mehr benötigt wird
Ein aufgeklapptes Blitzgerät verbraucht Strom, auch wenn es nicht auslöst. Wenn das Blitz-
gerät nicht mehr benötigt wird, sollten Sie es daher von Hand einklappen, bis es hörbar in der
Transportposition einrastet.
4
Wählen Sie die gewünschte Belichtungssteuerung ( 76). Bitte beachten Sie, dass
bei manueller Belichtungssteuerung automatisch die Standard-TTL-Steuerung (für
digitale Spiegelreflexkameras) eingestellt wird.
5
Stellen Sie Blende und Verschlusszeit ein. Welche Werte bei aufgeklapptem Blitzge-
rät ausgewählt werden können, entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
* Die Verschlusszeit wird auf den Bereich zwischen
1
/
180
bis
1
/
60
Sekunde eingeschränkt; bei Langzeit-
synchronisation (mit und ohne Reduzierung des Rote-Augen-Effekts bzw. Synchronisation auf den
zweiten Verschlussvorhang) zwischen
1
/
180
Sekunde und 30 Sekunden.
† Bei aufgeklapptem Blitzgerät wird die Verschlusszeit bei
1
/
180
Sekunde abgeregelt. Im Sucher wird die
abgeregelte Zeit angezeigt, auf dem Display blinkt die eigentlich erforderliche Verschlusszeit.
** Die Blitzlichtreichweite hängt von der eingestellten Blende ab. Zur Bestimmung der richtigen Blende
bei Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung ziehen Sie bitte die Reichweitentabelle auf
der folgenden Seite zu Rate.
6
Vergewissern Sie sich, dass im Sucher die Blitz-
bereitschaftsanzeige erscheint. Bei aufgeklapptem
Blitzgerät löst die Kamera nur aus, wenn im Sucher die Blitzbereitschaft angezeigt
wird.
7
Richten Sie die Kamera auf das Motiv und achten Sie darauf, dass es sich innerhalb
der Blitzlichtreichweite befindet ( 100). Stellen Sie scharf und lösen Sie aus. Falls
nach dem Auslösen die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher für ca. drei Sekunden
blinkt, hat das Blitzgerät mit voller Leistung ausgelöst. Möglicherweise ist die Auf-
nahme in diesem Fall unterbelichtet. Prüfen Sie das Ergebnis auf dem Monitor und
wiederholen Sie die Aufnahme mit veränderten Einstellungen, wenn das Ergebnis
nicht zufrieden stellend ausfällt.
Manuelle
Belichtungssteuerung
82
1
/
180
Sekunde bis 30 Sekunden
oder
Zeitautomatik 81
wird von der Kamera automa-
tisch eingestellt*
Blendenautomatik 79
1
/
180
Sekunde bis 30 Sekunden
Multiprogramm-
automatik
77
wird von der Kamera automa-
tisch eingestellt*
Belichtungssteuerung Verschlusszeit Blende
muss manuell
eingestellt
werden
**
wird von der
Kamera automa-
tisch eingestellt
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Blitzfotografie
100
Blitzlichtreichweite, Blende und Empfindlichkeit
Die Blitzlichtreichweite hängt von der eingestellten Blende und Empfindlichkeit ab.
Bei Verwendung des integrierten Blitzgeräts sollte ein Mindestabstand von 60 cm zum Motiv einge-
halten werden; ansonsten wird das Motiv nicht vollständig ausgeleuchtet.
Bei Multiprogrammautomatik hängt die größtmögliche Blendenöffnung (kleinste Blendenzahl) von
der eingestellten Empfindlichkeit ab:
Das Erhöhen der Empfindlichkeit um 1 LW (z.B. von ISO 200 auf ISO 400) verringert die größtmög-
liche Blendenöffnung um eine halbe Blendenstufe. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Lichtstär-
ke des Objektivs die in der Tabelle genannten Werte möglicherweise nicht erreicht werden können
(die Blende kann nicht größer geöffnet werden als das Objektiv konstruktionsbedingt zulässt).
Die D-TTL-Steuerung kann bei allen Empfindlichkeiten zwischen 200 und 1.600 verwendet werden.
Bei einer Empfindlichkeitsverstärkung (»HI Stufe 1« und »HI Stufe 2«) arbeitet die D-TTL-Steuerung
möglicherweise mit einigen Blendenstufen und Reichweiten nicht zufrieden stellend.
Serienaufnahmen mit integriertem Blitzgerät
Wenn die Kamera auf Serienaufnahme eingestellt und das integrierte Blitzgerät aufgeklappt ist,
wird bei jedem Druck auf den Auslöser nur eine einzige Aufnahme belichtet.
Solange das integrierte Blitzgerät lädt, tritt der Bildstabilisator von VR-Objektiven beim Drücken des
Auslösers bis zum ersten Druckpunkt nicht in Aktion.
Blende bei einer Empfindlichkeit von ... Blitzlichtreichweite
200 250 320 400 500 640 800 1000 1250 1600 m
2 2,2 2,5 2,8 3,2 3,5 4 4,5 5 5,6 2–8,5
2,8 3,2 3,5 4 4,5 5 5,6 6,3 7,1 8 1,4–6
4 4,5 5 5,6 6.3 7,1 8 9 10 11 1–4,2
5,6 6,3 7,1 8 9 10 11 13 14 16 0,7–3
8910 11 13 14 16 18 20 22 0,6–2,1
11 13 14 16 18 20 22 25 29 32 0,6–1,5
16 18 20 22 25,4 29 32 0,6–1,1
22 25 29 32 ————— 0,6–0,8
Größtmögliche Blende bei einer Empfindlichkeit von ...
1600
5,6
200
3,3
250
3,5
320
3,8
400
4
500
4,2
640
4,5
800
4,8
1000
5
1250
5,3
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten
101
Kompatible Objektive
Das integrierte Blitzgerät kann in Verbindung mit jedem prozessorgesteuerten Objektiv mit einer
Brennweite zwischen 20 und 300 mm (bezogen auf Kleinbild) verwendet werden. Bitte beachten
Sie bei den in der Tabelle aufgeführten Zoomobjektiven die Einschränkung der Blitzlichtreichweite
bei bestimmten Brennweiten (andernfalls wird das Motiv nicht vollständig ausgeleuchtet).
Das integrierte Blitzgerät ist nicht in der Lage, den Makrobereich von Makrozoomobjektiven auszu-
leuchten.
Das integrierte Blitzgerät kann auch in Verbindung mit AI-S-, AI- und AI-modifizierten Objektiven
ohne Prozessorsteuerung verwendet werden, wenn deren Brennweite zwischen 20 und 300 mm
(bezogen auf Kleinbild) liegt. Bitte beachten Sie bei den in der Tabelle aufgeführten Zoomobjektiven
die Einschränkung der Blitzlichtreichweite bei bestimmten Brennweiten (andernfalls wird das Motiv
nicht vollständig ausgeleuchtet).
Bitte entfernen Sie bei Verwendung des integrierten Blitzgeräts die Sonnenblende.
23—Blitzfunktion ( 158)
Die D-TTL-Steuerung kann nur genutzt werden, wenn die Individualfunktion 23 (»Blitz-
funktion«) auf »D-TTL-Blitz« eingestellt ist. Falls Sie die Option »Manueller Blitz« gewählt
haben, löst das integrierte Blitzgerät mit maximaler Leistung (Leitzahl 18 bei ISO 200; ent-
spricht Leitzahl 12 bei ISO 100) ohne vorhergehenden Messblitze aus.
Objektiv
Mindestabstand
zum Objektiv
Zoomposition
(Brennweite)
28 mm
24 mm
20 mm
35 mm
2 m
0,8 m
0,8 m
1 m
Mindestabstand zum Objektiv
20 cm
13,5 cm
Objektiv
AI Nikkor 50–300 mm/4.5
AI Nikkor 50–300 mm/4.5 (modifiziert)
AI Nikkor 85–250 mm/4
AI Nikkor 50–300 mm/4.5 ED
AI-S Nikkor 50–300 mm/4.5 ED
AF-S 28–70 mm/2.8 ED
AF-S Nikkor 17–35 mm/2.8 ED
AF Nikkor 20–35 mm/2.8
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Blitzfotografie
102
Blitzleistungskorrektur
Mit einer Blitzleistungskorrektur können Sie die von der Kamera ermittelte Blitzleistung
gezielt erhöhen oder verringern. Eine Erhöhung bietet sich an, um das Motiv heller
abzubilden. Eine Verringerung der Blitzleistung ist sinnvoll, wenn störende Reflexe des
Blitzlichts abgeschwächt werden sollen. Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen
positiven Korrekturwert ein, wenn das Motiv dunkler als der Hintergrund ist, und einen
negativen Wert, wenn das Motiv heller als der Hintergrund ist.
1
Drücken Sie die -Taste und drehen Sie das hinte-
re Einstellrad, bis der gewünschte Korrekturwert auf
dem Display und im Sucher angezeigt wird. Die Blitz-
leistungskorrektur kann im Bereich zwischen –3 LW
(Verminderung der Blitzleistung) und +1 LW (Verstär-
kung der Blitzleistung) in Schritten von
1
/
3
LW einge-
stellt werden.
Bei vorgenommener Korrektur (alle Werte außer ±0)
erscheint auf dem Display und im Sucher das Symbol
, sobald Sie die -Taste loslassen. Sie können
den eingestellten Korrekturwert jederzeit mit der
-Taste einblenden.
Blitzleistungskorrektur mit externen Blitzgeräten
Die Blitzleistungskorrektur kann auch mit externen Blitzgeräten genutzt werden.
9—LW-Stufe ( 151)
Mit der Individualfunktion 9 (»LW-Stufe«) können Sie die Schrittweite für die Blitzleistungs-
korrektur auch auf halbe LW-Schritte festlegen.
2
Nehmen Sie Ihr Motiv auf. Gehen Sie dabei wie im Abschnitt »Fotografieren mit
integriertem Blitzgerät« ( 98) beschrieben vor.
Die eingestellte Blitzleistungskorrektur bleibt beim Ausschalten der Kamera gespei-
chert und wird beim nächsten Einschalten wieder aktiviert. Sie kann jedoch ausge-
schaltet werden, indem der Wert auf ± 0 gesetzt oder ein Reset durchgeführt wird
( 110).
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten
103
Fotografieren mit externem Blitzgerät
Externe Blitzgeräte mit D-TTL-Steuerung
Die D-TTL-Steuerung kann mit den Nikon-Blitzgeräten SB-80DX, 50DX und 28DX ge-
nutzt werden, wenn diese am Zubehörschuh der Kamera montiert werden ( 104). Mit
anderen externen Blitzgeräten kann die D-TTL-Steuerung nicht genutzt werden ( 106).
Welche Blitzsteuerung die Kamera mit den Blitzgeräten SB-80DX, 50DX und 28DX ver-
wendet, hängt vom montierten Objektiv ab:
SB-80DX und SB-50DX
Die Nikon-Blitzgeräte SB-80DX und SB-50DX unterstützen uneingeschränkt die D-TTL-
Steuerung ( 95). In Verbindung mit einem G- oder D-Nikkor unterstützen sie auch
den 3D-Multisensor-Aufhellblitz (für digitale Spiegelreflexkameras) und erreichen so eine
ausgewogene Ausleuchtung der Szene, selbst wenn die Oberfläche der Objekte stark
reflektiert oder der Hintergrund in weiter Ferne liegt. Beide Modelle verfügen über
einen AF-Hilfsilluminator und eine AutoPower-Zoomfunktion, die den Streuwinkel des
Blitzlichts an die Brennweite des Objektivs anpasst.
SB-80DX
Das SB-80DX ist ein hochwertiges Blitzgerät mit hoher Leistung (Leitzahl 53 bei ISO
200, manueller Steuerung, einer Reflektorposition von 35 mm und einer Umgebungs-
temperatur von 20 °C; entspricht Leitzahl 38 bei ISO 100). Die Stromversorgung über-
nehmen vier 1,5-Volt-Batterien (LR6/AA) oder das Batterieteil SD-8A (als Zubehör er-
hältlich). Für indirektes Blitzen oder Nahaufnahmen kann der Reflektor um 90° nach
oben oder um 7° nach vorn geneigt sowie um 180° nach links und um 90° nach rechts
gedreht werden. Mit der eingebauten Weitwinkel-Streuscheibe oder der ausziehbaren
Reflektorkarte kann das Licht für Weitwinkelaufnahmen weiter gestreut werden, damit
durch die gleichmäßigere Lichtverteilung ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Motiv
und Hintergrund erzielt wird. Das SB-80DX ist mit einem AF-Hilfsilluminator ausgestat-
tet, um alle nötigen Einstellungen auch bei schwacher Beleuchtung oder im Dunkeln
vornehmen zu können. Mit den Individualfunktionen der Kamera bestehen weit rei-
chende Konfigurationsmöglichkeiten für das Fotografieren mit Blitzgerät.
Standard-TTL-Steuerung
(für digitale Spiegelreflexkameras)
Alle Typen
Multisensor-Aufhellblitz
(für digitale Spiegelreflexkameras)
Andere Objektive mit Prozessors-
teuerung
3D-Multisensor-Aufhellblitz
(für digitale Spiegelreflexkameras)
G- oder D-Nikkor
(mit Prozessorsteuerung)
BlitzsteuerungObjektiv
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Blitzfotografie
104
SB-50DX
Das SB-50DX hat die Leitzahl 32 (bei ISO 200, manueller Steuerung, einer Reflektor-
position von 35 mm und einer Umgebungstemperatur von 20 °C; entspricht Leitzahl
22 bei ISO 100) und wird von zwei 3-Volt-Lithium-Batterien (CR123A/DL123A) mit Strom
versorgt. Das Blitzgerät verfügt über eine AutoPower-Zoomfunktion und ermöglicht
mit einer Reflektorneigung von +90° bis –18° sowohl indirektes Blitzen als auch Nah-
aufnahmen bis zu einer Mindestentfernung von 30 cm. Das SB-50DX unterstützt fol-
gende Synchronisationsarten: Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zwei-
ten Verschlussvorhang und manuell. Wenn das integrierte Blitzgerät aufgeklappt und
das SB-50DX auf manuell und indirektes Blitzen eingestellt ist, lösen beide Blitzgeräte
synchron aus.
Der Zubehörschuh
Folgende Nikon-Blitzgeräte können ohne Synchronkabel
direkt am Zubehörschuh der D100 montiert werden: SB-
80DX, 50DX, 30, 29s, 27, 26, 25, 24, 23 und 22s usw.
Ein Sicherungspassloch am Zubehörschuh verhindert,
dass das Blitzgerät versehentlich aus dem Schuh rutscht
(nur bei Blitzgeräten mit Sicherungsstift: SB-29s, 27, 26,
25 und 22s). Um Blitzzubehör per Synchronkabel an die D100 anzuschließen, können
Sie den Adapter AS-15 am Zubehörschuh montieren.
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten
105
Blitzgerät D-TTL
1
Blen-
denau-
tomatik
Auto
matik
(ohne TTL) Manuell
Stro-
bosk
opblitz
Synchro-
nisation
auf den
zweiten
Ver-
schlussvor-
hang
Reduzie-
rung des
Rote-
Augen-
Effekts
SB-50DX ——
D-TTL AA M REAR
Blitzsteuerung
A
SB-80DX/SB-28DX ✔✔
2
✔✔✔✔✔
1 Bei Spotmessung wird automatisch die Standard-TTL-Steuerung (für digitale Spiegelreflexkameras) aktiviert. Bei
Matrixmessung und mittenbetonter Messung hängt die Blitzsteuerung vom montierten Objektiv ab:
G- und D-Nikkor (nicht IX-Nikkor): 3D-Multisensor-Aufhellblitz (für digitale Spiegelreflexkameras)
Andere Objektive mit Prozessorsteuerung (nicht AF-Nikkor für F3AF): Multisensor-Aufhellblitz (für digitale Spie-
gelreflexkameras)
Andere Nikkore: Standard-TTL-Steuerung (für digitale Spiegelreflexkameras)
2 Nur in Verbindung mit prozessorgesteuerten Objektiven (nicht jedoch IX- und AF-Nikkor für F3AF). Stellen Sie die
Kamera auf Spotmessung ein.
Kompatible Blitzgeräte
Folgende Nikon-Blitzgeräte unterstützen die D-TTL-Steuerung:
Verwenden Sie nur Original-Nikon-Zubehör
Verwenden Sie nur Nikon-Blitzgeräte. Blitzgeräte anderer Hersteller können die Elektronik
der Kamera oder des Blitzgeräts beschädigen, wenn die elektrischen Anschlussdaten von den
Nikon-Spezifikationen abweichen. Falls Sie ein Blitzgerät verwenden möchten, das nicht auf
der vorherigen Seite aufgeführt ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder an den
Nikon-Kundendienst.
Dokumentation des Blitzgeräts
For Bitte lesen Sie auch die Dokumentation Ihres Blitzgeräts; sie enthält die vollständige Be-
dienungsanleitung. Wenn Ihr Blitzgerät die D-TTL-Steuerung unterstützt, lesen Sie bitte in
der Dokumentation Ihres Blitzgeräts den Abschnitt zu digitalen Spiegelreflexkameras. Bitte
beachten Sie, dass die D100 keine FP-Kurzzeitsynchronisation unterstützt.
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Blitzfotografie
106
1 Das Blitzgerät SB-26 kann für den kabellosen Betrieb
auf Slave-Betrieb gestellt werden. Wenn die Slave-
Einstellung auf D steht, wird die Verschlusszeit auf
einen Wert unter
1
/
125
Sekunde gesetzt.
2Wenn das SB-27 an der D100 montiert wird, wird die
Blitzsteuerung automatisch auf TTL eingestellt und
der Auslöser gesperrt. Stellen Sie das SB-27 auf A ein
(Automatik ohne TTL-Steuerung).
3 Nur manuelle Steuerung möglich. Die Verwendung
des Blitzgeräts wird nicht empfohlen.
Folgende Blitzgeräte können mit der D100 verwendet werden, wenn sie auf Automatik
(ohne TTL-Steuerung) oder manuelle Steuerung eingestellt werden. In der TTL-Steue-
rung wird der Auslöser der Kamera automatisch gesperrt und es können keine Aufnah-
men belichtet werden.
Blitzgerät
Blitzsteuerung
Automatik
(ohne TTL)
AM
Manuell
Stroboskop-
blitz
Synchronisation
auf den zweiten
Verschlussvorhang
REAR
Reduzierung
des Rote-
Augen-Effekts
SB-11
5
/SB-14
5
✔✔
SB-28/SB-26
1
✔✔✔✔✔
SB-27
2
✔✔ ✔✔
SB-25/SB-24 ✔✔✔✔
SB-23
3
/SB-29
4
/
SB-29S
3, 4
/SB-21B
3, 4
SB-30/SB-22S/
SB-22/SB-20/
SB-16B/SB-15
✔✔
4 Autofokussteuerung nur mit AF-Micro-Nikkoren mög-
lich (60 mm, 105 mm, 200 mm oder 70–180 mm).
5Wenn Sie die Stabblitzgeräte SB-11 oder SB-14 in
der Einstellung A oder M verwenden, sollten Sie den
Sensor SU-2 mit dem Anschlusskabel SC-13 anschlie-
ßen. Zwar ist der Anschluss auch mit den Kabeln SC-
11 oder SC-15 möglich, es erscheint dann jedoch
keine Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher und die
Verschlusszeit wird in diesem Fall nicht automatisch
angepasst
Hinweise zu externen Blitzgeräten
Die Verschlusszeit wird bei
1
/
180
Sekunde abgeregelt. Kürzere Verschlusszeiten können nicht
verwendet werden.
Die D-TTL-Steuerung kann bei allen Empfindlichkeiten zwischen 200 und 1.600 verwendet wer-
den. Bei einer Empfindlichkeitsverstärkung (»HI Stufe 1« und »HI Stufe 2«) arbeitet die D-TTL-
Steuerung möglicherweise mit einigen Blendenstufen und Reichweiten nicht zufrieden stellend.
Wenn an den Blitzgeräten SB-26, 25 oder 24 die Synchronisation auf den zweiten
Verschlussvorhang gewählt ist, wird die Synchronisationseinstellung an der Kamera über-
steuert (nicht jedoch bei Reduzierung des Rote-Augen-Effekts und Langzeitsynchronisation
mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts).
Fotografieren in der Praxis—Blitzfotografie
Fotografieren mit integriertem und externen Blitzgeräten
107
Hinweise zu externen Blitzgeräten (Fortsetzung)
Wenn die Kamera auf Reduzierung des Rote-Augen-Effekts oder Automatik mit Reduzierung
des Rote-Augen-Effekts eingestellt ist und das Blitzgerät diese Funktion unterstützt, wird
anstelle der Vorblitzlampe der Kamera die Vorblitzlampe des Blitzgeräts verwendet.
Bei Blitzgeräten mit AF-Hilfsilluminator (SB-80DX, 28DX, 28, 27 und 26) leuchtet der AF-
Hilfsilluminator nur, wenn die folgenden Voraussetzungen gegeben sind: Die Fokussteuerung
ist auf Einzelautofokus eingestellt; es wird ein AF-Nikkor-Objektiv verwendet; das Motiv ist
unzureichend ausgeleuchtet; das mittlere Fokusmessfeld ist vorgewählt oder die dynamische
Messfeldsteuerung ist in Kombination mit der Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz akti-
viert. Wenn das SB-24 mit dem Powerbügel SK-6 an der Kamera montiert wird, kann weder
der AF-Hilfsilluminator des Blitzgeräts noch der AF-Hilfsilluminator der Kamera genutzt wer-
den.
Bei Multiprogrammautomatik hängt die größtmögliche Blendenöffnung (kleinste Blenden-
zahl) von der eingestellten Empfindlichkeit ab:
1600
8
200
4,8
250
5
320
5,3
400
5,6
500
6
640
6,3
800
6,7
1000
7,1
1250
7,6
Das Erhöhen der Empfindlichkeit um 1 LW (z.B. von ISO 200 auf ISO 400) verringert die
größtmögliche Blendenöffnung um eine halbe Blendenstufe. Bitte beachten Sie, dass auf-
grund der Lichtstärke des Objektivs die in der Tabelle genannten Werte möglicherweise nicht
erreicht werden können (die Blende kann nicht größer geöffnet werden als das Objektiv
konstruktionsbedingt zulässt).
Um Blitzzubehör per Synchronkabel an die D100 anzuschließen, können Sie den Adapter AS-
15 am Zubehörschuh montieren.
Wenn Sie bei Verwendung eines externen Blitzgeräts eine Blitzleistungskorrektur einstellen,
erscheint im Sucher der Indikator für die Blitzleistungskorrektur. Der Korrekturwert wird je-
doch nicht angezeigt.
Bei einem größeren Abstand zwischen Kamera und Blitzgerät (möglich mit dem Synchron-
kabel SC-17) erzielt die D-TTL-Steuerung möglicherweise kein korrektes Belichtungsergebnis.
Es wird empfohlen, die Spotmessung einzustellen (diese Messmethode aktiviert automatisch
die Standard-TTL-Steuerung für digitale Spiegelreflexkameras). Belichten Sie eine Probe-
aufnahme und überprüfen Sie das Belichtungsergebnis auf dem Monitor.
Die TTL-Steuerung kann für Multiblitzaufnahmen nicht genutzt werden.
Wenn Sie mit D-TTL-Steuerung blitzen, sollten Sie nur die Streuscheibe des Blitzgeräts ver-
wenden. Die Verwendung anderer Streuscheiben (z.B. Diffusorscheiben) kann zu falschen
Ergebnissen führen.
Größtmögliche Blende bei einer Empfindlichkeit von ...
Fotografieren in der Praxis—Fotografieren mit Selbstauslöser
108
Der Selbstauslöser eignet sich vor allem für Aufnahmen, bei denen ein Verwackeln
vermieden werden soll oder bei denen Sie selbst im Bild erscheinen wollen. So fotogra-
fieren Sie mit Selbstauslöser:
1
Montieren Sie die Kamera auf ein Stativ (empfohlen) oder stellen Sie sie auf eine
flache, stabile Unterlage.
2
Drücken Sie die Entriegelung des Aufnahme-
betriebsartenschalters und stellen Sie den Aufnahme-
betriebsartenschalter auf die Position (Selbstaus-
löser).
Fotografieren mit Selbstauslöser
Verzögerter Auslösezeitpunkt
Langzeitbelichtung mit Selbstauslöser
Bei aktiviertem Selbstauslöser entspricht die Verschlusszeit der Langzeitbelichtung
ungefähr einer Viertelsekunde.
8—Selbstauslöser ( 151)
Mit der Individualfunktion 8 (»Selbstauslöser«) können Sie die Vorlaufzeit des Selbstauslö-
sers auf 2, 5, 10 (Standardvorgabe) oder 20 Sekunden einstellen.
3
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt und
drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt,
um scharf zu stellen. Bei Einzelautofokus ( 63)
löst die Kamera nur aus, wenn im Sucher der Schärfe-
indikator () angezeigt wird.
Fotografieren in der Praxis—Fotografieren mit Selbstauslöser
109
Autofokus bei Selbstauslöser
Wenn der Autofokus aktiviert ist, stellt die Kamera in dem Moment scharf, in dem der Auslö-
ser gedrückt wird. Stellen Sie sich beim Aktivieren des Selbstauslösers deshalb nicht vor das
Objektiv, sondern achten Sie auf ein freies Bildfeld.
Abdecken des Sucherokulars
Um bei Multiprogrammautomatik, Blendenautomatik und Zeitautomatik eine korrekte Be-
lichtung sicherzustellen, sollten Sie das Sucherokular mit der mitgelieferten Okularabdeckung
DK-5 (oder mit der Hand) vor Lichteinfall schützen. Das in den Sucher einfallende Licht kann
unter Umständen die Belichtungsautomatik der Kamera stören.
4
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um den Selbstauslöser zu
starten. Daraufhin blinkt die Selbstauslöser-Kontrolllampe (Vorblitzlampe/AF-
Hilfsilluminator) an der Vorderseite der Kamera. Das Blinken hört ca. zwei Sekunden
vor dem Auslösen des Kamera auf.
Wenn Sie einen gestarteten Selbstauslöser vor dem Auslösen des Verschlusses abbre-
chen möchten, drehen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter in eine andere Stellung.
110
Fotografieren in der Praxis—Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Standardvorgabe
Option
Standardvorgabe
JPEG NormalBildqualität
L (hoch)Auflösung
AutomatikWeißabgleich
±0
Weißabgleichs-
Feinabstimmung
200
Empfindlichkeit (ent-
sprechend ISO)
Option
Für die unten aufgelisteten Funktionen hat die Kamera
werkseitige Standardvorgaben gespeichert. Um die Funk-
tionen auf die Standardvorgaben zurückzusetzen, hal-
ten Sie die -Taste und die -Taste mehr als zwei
Sekunden lang gleichzeitig gedrückt (beide Tasten sind
mit einem grünen Punkt gekennzeichnet). Die Individualfunktionen werden dadurch
nicht auf die Standardwerte zurückgesetzt.
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Zurücksetzen der Aufnahmefunktionen auf die Standardvorgaben
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Sie können die Aufnahmeeinstellungen nur auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, wenn
das Funktionswählrad auf »P«, »S«, »A« oder »M« eingestellt ist.
R—Menü zurück ( 145)
Um die Individualfunktionen auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, wählen Sie unter
der Individualfunktion R (»Menü zurück«) die Option »EIN«.
Option
Standardvorgabe
mittleres
Messfeld
Fokusmessfeld
AusProgrammverschiebung
Option
Standardvorgabe
Aus
Belichtungs-Messwert-
speicher
AusBelichtungsreihen
Synchronisation
auf den ersten
Verschlussvorhang
Blitzsynchronisation
±0.0Blitzleistungskorrektur
Zusätzlich werden folgende Einstellungen des Aufnahmemenüs auf die Werksvorgaben
zurückgesetzt. Es werden jedoch nur die Standardvorgaben für die aktuelle Aufnahme-
konfiguration wiederhergestellt, die mit dem Menüpunkt »Einstellungen« im
Aufnahmemenü ausgewählt wurde ( 135). Die Einstellungen der anderen Aufnahme-
konfiguration werden nicht geändert.
Einzelfeldmes-
sung
Autofokus-
Messfeldsteuerung
±0.0Belichtungskorrektur
111
Dieses Kapitel erklärt die Funktionen der Bildwiedergabe.
Unter anderem erfahren Sie, wie Sie die Indexdarstellung
aktivieren, eine Ausschnittvergrößerung vornehmen und
die Bildinformationen einblenden können.
Wiedergabe auf
dem Monitor
Erweiterte Wiedergabefunktionen
112
Wiedergabe auf dem Monitor
Wiedergabe auf dem Monitor
In voller Größe: Die Einzelbilddarstellung
Zur Wiedergabe der gespeicherten Aufnahmen drücken Sie die -Taste. Die zuletzt
belichtete Aufnahme wird auf dem Monitor angezeigt.
100-1
Um die Bildwiedergabe zu beenden und zur Aufnahmebereitschaft zurückzukehren,
drücken Sie die -Taste erneut oder den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
113
Wiedergabe auf dem Monitor
Erweiterte Wiedergabefunktionen
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
1—Bild Vorschau ( 147)
Wenn die Individualfunktion 1 (»Bild Vorschau«) auf »EIN« eingestellt ist, wird die zuletzt
belichtete Aufnahme automatisch auf dem Monitor angezeigt, ohne dass Sie die Taste drük-
ken müssen. Bei Einzelbildschaltung und Verwendung des Selbstauslösers erscheint die Auf-
nahme direkt nach dem Drücken des Auslösers. Bei Serienaufnahmen wird nur das erste Bild
der Serie angezeigt; es erscheint jedoch erst, wenn die Aufnahmeserie beendet ist. Beim
Drücken des Auslösers wird die Wiedergabe unterbrochen und wieder fortgesetzt, sobald
der Auslöser nach dem Auslösen wieder losgelassen wird.
6—Monitor Aus ( 151)
Der Monitor schaltet sich nach einer bestimmten Zeit automatisch aus, um Akkustrom zu
sparen. Die Zeit bemisst sich ab der letzten Eingabe und kann mit der Individualfunktion 6
Monitor Aus«) auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Drücken Sie die -Taste,
um den Monitor wieder zu aktivieren.
114
Wiedergabe auf dem Monitor
Wiedergabe auf dem Monitor
Einblick in die Aufnahmedaten: Die Bildinformationen
Bei der Einzelbilddarstellung werden über dem Bild die Bildinformationen eingeblen-
det. Je nachdem, welche Einstellung für die Funktion »Bildschirm Modus« ( 134)
im Wiedergabemenü getroffen wurde, teilen sich die Bildinformationen auf bis zu sechs
Seiten auf. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um zwischen den
Infoseiten zu blättern. Die Seiten werden in folgender Reihenfolge durchlaufen:
Seite 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 (Seite 5) (Seite 6) Keine Infos Seite 1.
Seite 2
4 5 6
8 9
3
1/9
100ND100/DSC_0001.JPG
2002/05/10 11:00:00
NORMAL
L
10
7
1 2
1 Symbol für Sprachnotiz
............................... 180
2 Schutzstatus ...........119
3 Bildnummer/Gesamtzahl
der Bilder .................. 23
4 Ordnername ........... 126
5 Dateiname ................44
6 Dateiformat ..............44
7 Bildqualität ...............44
8
Datum der Aufnahme ...
19
9 Uhrzeit der Aufnahme ..
................................. 19
10 Bildgröße ..................46
Seite 1
1 2
3
100-1
1 Symbol für Sprachnotiz
............................... 180
2 Schutzstatus ...........119
Seite 3
4
6
8
10
3
5
7
9
1 2
1 Symbol für Sprachnotiz
............................... 180
2 Schutzstatus ...........119
3 Kameramodell
4 Firmwareversion
5
Belichtungsmessmethode
................................. 75
6 Verschlusszeit ...... 76–83
7 Blende ................ 81–83
8 Belichtungssteuerung
................................. 76
9 Belichtungskorrektur
................................. 86
10 Brennweite
3 Ordnernummer/Bild-
nummer .................. 126
115
Wiedergabe auf dem Monitor
Erweiterte Wiedergabefunktionen
3
1 2
3
1 2
Seite 4
4
6
8
10
3
5
7
9
1 2
1 Symbol für Sprachnotiz
............................... 180
2 Schutzstatus ...........119
3 Empfindlichkeit .........48
4 Weißabgleich ............50
5 Weißabgleichs-Feinab-
stimmung ................. 53
6 Tonwertkorrektur ...... 59
7 Scharfzeichnung .......58
8 Farbmodus ................ 60
9 Blitzsteuerung ........... 95
10 Textnotiz ................. 164
Seite 5 (Histogramm)
1 Symbol für Sprachnotiz
............................... 180
2 Schutzstatus ...........119
3 Histogramm: Zeigt die statistische Verteilung der Ton-
werte im Bild. Die horizontale Achse gibt die Helligkeit
von Schwarz am linken Ende bis Weiß am rechten Ende
wieder. Die vertikale Achse repräsentiert die Anzahl der
Pixel mit dem jeweiligen Tonwert.
Diese Seite wird nur angezeigt, wenn unter dem Menüpunkt
»Bildschirm Modus« ( 134) im Wiedergabemenü die
Option »Histogramm« oder »Beides« gewählt ist.
1 2
Seite 6 (Hervorhebung der Lichter)
1 Symbol für Sprachnotiz
............................... 180
2 Schutzstatus ...........119
3 Hervorhebung der Lichter: Die hellsten Bereiche des Bil-
des (Lichter) werden durch eine blinkende Kontur her-
vorgehoben.
Diese Seite wird nur angezeigt, wenn unter dem Menüpunkt
»Bildschirm Modus« ( 134) im Wiedergabemenü die
Option »Lichter« oder »Beides« gewählt ist.
Keine Infos
1 Symbol für Sprachnotiz
............................... 180
2 Schutzstatus ...........119
116
Wiedergabe auf dem Monitor
Wiedergabe auf dem Monitor
Überblick: Die Indexdarstellung
Drücken Sie die -Taste und drehen Sie das hintere
Einstellrad, um zur Indexdarstellung mit vier oder neun
Miniaturen zu wechseln. Während der Indexanzeige
können Sie folgende Aktionen durchführen:
100-1
100-3
100-2
100-4
Aktivieren
einer
anderen
Darstel-
lungsgröße
+
Drücken Sie die -Taste und drehen Sie das hin-
tere Einstellrad, um in folgender Reihenfolge zwi-
schen den unterschiedlichen Wiedergabeansichten
zu wechseln: Ein Bild Vier Bilder Neun Bildern
Ein Bild.
Vergrößern
eines
Bildaus-
schnitts
(Einzoomen)
Drücken Sie die -Taste, um vom ausgewählten
Bild eine Ausschnittvergrößerung anzuzeigen (
118).
Blättern zu
anderen
Indexseiten
+
Drücken Sie die -Taste und drehen Sie das vor-
dere Einstellrad, um seitenweise im Index zu blät-
tern.
Löschen
des aktuel-
len Bildes
Es erscheint eine Sicherheitsabfrage. Drücken Sie den
Multifunktionswähler oben oder unten, um die ge-
wünschte Option zu markieren. Drücken Sie an-
schließend die -Taste, um die Auswahl wirk-
sam werden zu lassen.
Wählen Sie »NEIN«,
wenn Sie das Menü ver-
lassen möchten, ohne
das Bild zu löschen.
• Wählen Sie »JA«, um
das aktuelle Bild zu
löschen.
Markieren
eines Bildes
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben, unten,
links oder rechts, um ein bestimmtes Bild zu mar-
kieren.
100-1
100-4
100-7
100-2
100-5
100-8
100-3
100-6
100-9
ENTER
OK
NEIN
JA
Bild löschen?
Aktion
Taste drücken/
Einstellrad drehen
Beschreibung
117
Wiedergabe auf dem Monitor
Erweiterte Wiedergabefunktionen
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
1—Bild Vorschau ( 147)
Wenn die Individualfunktion 1 (»Bild Vorschau«) auf »EIN« eingestellt ist, wird die zuletzt
belichtete Aufnahme automatisch auf dem Monitor angezeigt, ohne dass Sie die Taste drük-
ken müssen. Bei Einzelbildschaltung und Verwendung des Selbstauslösers erscheint die Auf-
nahme direkt nach dem Drücken des Auslösers. Bei Serienaufnahmen wird nur das erste Bild
der Serie angezeigt; es erscheint jedoch erst, wenn die Aufnahmeserie beendet ist. Beim
Drücken des Auslösers wird die Wiedergabe unterbrochen und wieder fortgesetzt, sobald
der Auslöser nach dem Auslösen wieder losgelassen wird.
6—Monitor Aus ( 151)
Der Monitor schaltet sich nach einer bestimmten Zeit automatisch aus, um Akkustrom zu
sparen. Die Zeit bemisst sich ab der letzten Eingabe und kann mit der Individualfunktion 6
Monitor Aus«) auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Drücken Sie die -Taste,
um den Monitor wieder zu aktivieren.
Ändern des
Schutzsta-
tus
Bilder, die mit dem Symbol gekennzeichnet
sind, können weder mit der -Taste noch mit dem
Befehl »Bild löschen« aus dem Wiedergabemenü
gelöscht werden. (Bitte beachten Sie, dass die
Schutzkennzeichnung nicht verhindert, dass die Bil-
der beim Formatieren der Speicherkarte unwider-
ruflich gelöscht werden.) Um ein Bild zu schützen
oder die Schutzkennzeichnung wieder zu entfernen,
drücken Sie die -Taste.
Aktivieren
der Menüs-
teuerung
Drücken Sie die -Taste, um die Menüsteuerung
der Kamera zu aktivieren ( 122).
Rückkehr
zur Auf-
nahmebe-
reitschaft
Auslöser/
Um die Bildwiedergabe zu beenden und zur Auf-
nahmebereitschaft zurückzukehren, drücken Sie die
-Taste oder den Auslöser bis zum ersten Druck-
punkt.
Aktion
Taste drücken/
Einstellrad drehen
Beschreibung
118
Wiedergabe auf dem Monitor
Wiedergabe auf dem Monitor
Detailansicht: Die Ausschnittvergrößerung
Drücken Sie die -Taste, um den mittleren Bildbereich
des aktuell angezeigten Bilds oder des im Index ausge-
wählten Bilds vergrößert darzustellen. Während der
Ausschnittvergrößerung können folgende Aktionen aus-
geführt werden:
100-1
Ändern der
Darstel-
lungsgröße
+
Halten Sie die -Taste gedrückt und drehen Sie das hintere
Einstellrad nach rechts, um den Bildausschnitt weiter zu vergrö-
ßern. Oder drehen Sie das hintere Einstellrad nach links, um den
Bildausschnitt zu verkleinern.
Beenden
der Aus-
schnittver-
größerun
( )
Drücken Sie die -Taste, um die Ausschnittvergrößerung zu
beenden und zur Einzelbild- oder Indexdarstellung zurückzukeh-
ren.
Vergrößern
eines
anderen
Bildaus-
schnitts
+
Drücken Sie die -Taste und dre-
hen Sie das vordere Einstellrad. Das
ausgewählte Bild wird in der Einzel-
bildansicht darstellt; zusätzlich er-
scheint eine Rahmenmarkierung, die
die Größe und Lage der Ausschnitt-
vergrößerung anzeigt. Verschieben
Sie die Rahmenmarkierung an die
gewünschte Bildstelle. Wenn Sie zusätzlich die Größe der Aus-
schnittvergrößerung ändern möchten, halten Sie die -Taste
gedrückt und ändern mit dem hinteren Einstellrad die Rahmen-
größe. Drücken Sie die -Taste und drehen Sie das vordere
Einstellrad, um den vom Rahmen umschlossenen Bildbereich als
Vergrößerung anzuzeigen.
Verschie-
ben des
sichtbaren
Ausschnitts
Drücken Sie den Multifunktionswäh-
ler oben, unten, links oder rechts, um
den sichtbaren Bildausschnitt in die-
se Richtung zu verschieben.
Aktion
Taste
drücken
Beschreibung
119
Wiedergabe auf dem Monitor
Erweiterte Wiedergabefunktionen
Vorsichtsmaßnahme: Schutz vor versehentlichem Löschen
Bei der Bildwiedergabe (Einzelbild- oder Indexdarstellung) können Sie das angezeigte
bzw. ausgewählte Bild durch Drücken der -Taste als geschützt kennzeichnen. Ge-
schützte Bilder lassen sich weder mit der -Taste noch mit dem Befehl »Bild lö-
schen« aus dem Wiedergabemenü löschen. Unter Windows besitzen geschützte Bilder
das Dateiattribut »Schreibgeschützt«. Bitte beachten Sie, dass die Schutzkennzeichnung
nicht verhindert, dass die Bilder beim Formatieren der Speicherkarte unwiderruflich
gelöscht werden.
So versehen Sie ein Bild mit der Schutzkennzeichnung:
1
Blättern Sie in der Einzelbildansicht zu der Aufnahme, die Sie schützen möchten,
oder wählen Sie sie im Bildindex aus.
2
Drücken Sie die -Taste. Das ausgewählte Bild wird mit dem Symbol gekenn-
zeichnet.
Sie können den Schutz jederzeit wieder aufheben, damit das Bild gelöscht werden
kann. Um die Kennzeichnung wieder zu entfernen, zeigen Sie das Bild in der Einzelbild-
ansicht an oder markieren es im Bildindex und drücken anschließend die -Taste.
100-1
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
120
Wiedergabe auf dem Monitor
Wiedergabe auf dem Monitor
Aussortieren nicht benötigter Aufnahmen: Löschen von Bildern
Um eine nicht mehr benötigte oder misslungene Aufnahme zu löschen, zeigen Sie sie
in der Einzelbilddarstellung an oder wählen sie im Bildindex aus und drücken die -
Taste. Gelöschte Bilder können nicht wiederhergestellt werden.
1
Blättern Sie in der Einzelbildansicht zu der Aufnahme, die Sie löschen möchten,
oder wählen Sie sie im Bildindex aus.
2
Drücken Sie die -Taste. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage.
ENTER
OK
NEIN
JA
Bild löschen?
100-1
100-4
100-7
100-2
100-5
100-8
100-3
100-6
100-9
ENTER
OK
NEIN
JA
Bild löschen?
3
Wenn Sie das angezeigte bzw. ausgewählte Bild löschen möchten, drücken Sie den
Multifunktionswähler oben oder unten, um die Option »JA« zu markieren. Drücken
Sie anschließend die -Taste, um das Bild zu löschen. Wenn Sie das Menü verlas-
sen möchten, ohne das Bild zu löschen, wählen Sie »NEIN« und drücken die -
Taste.
Geschützte und ausgeblendete Bilder
Bilder, die mit dem Symbol gekennzeichnet sind, sind geschützt und können nicht ge-
löscht werden. Ausgeblendete Bilder werden weder bei der Einzelbildwiedergabe noch im
Bildindex angezeigt und stehen deshalb nicht zum Löschen zur Auswahl.
Löschen mehrerer Bilder ( 124)
Mit der Funktion »Bild löschen« aus dem Wiedergabemenü können Sie mehrere Bilder auf
einmal löschen.
121
Viele Kameraeinstellungen können über die Menüs auf
dem Monitor vorgenommen werden. Dieses Kapitel stellt
alle Menüoptionen vor. Es ist in folgende fünf Abschnitte
gegliedert:
Bedienung der Kameramenüs
In diesem Abschnitt wird Schritt für Schritt erklärt, wie Sie
Menüs öffnen, Optionen auswählen und aktivieren.
Das Wiedergabemenü
Das Wiedergabemenü steht Ihnen bei der Wiedergabe zur
Verfügung. Es enthält Optionen für die Verwaltung und
Anzeige der gespeicherten Aufnahmen.
Das Aufnahmemenü
Dieser Abschnitt beschreibt, welche Kameraeinstellungen
für optimale Bilder im Aufnahmemenü zur Auswahl ste-
hen.
Individualfunktionen
Mit den Individualfunktionen des CSM-Menüs können Sie
die Grundkonfiguration der Nikon D100 an Ihre persönli-
chen Anforderungen anpassen.
Das Systemmenü (SETUP)
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie im Systemmenü grund-
legende Systemeinstellungen vornehmen können und
Aufgaben wie das Formatieren von Speicherkarten oder
das Einstellen von Datum und Uhrzeit durchführen kön-
nen.
Menühilfe
Die Menüoptionen der Kamera
Das Wiedergabemenü
124–134
Bedienung der
Kameramenüs
122–123
Das Aufnahmemenü
135–143
Individualfunktionen
144–160
Das Systemmenü
(SETUP)
161–166
122
Menühilfe—Bedienung der Kameramenüs
Aktivieren Sie das Menü. Der erste
Menüpunkt ist markiert
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
Wählen Sie das gewünschte Menü aus.
2
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
Wenn eine Menüoption markiert ist,
drücken Sie noch einmal die MENU-Taste.
1
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
ND100
WIEDERGABE
Bedienung der Kameramenüs
Grundlegende Vorgehensweisen bei der Menüauswahl
Einblenden der Kameramenüs
Sie können die Kameramenüs bei eingeschalteter Kamera durch Drücken der MENU-
Taste jederzeit einblenden.
3
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
ND100
WIEDERGABE
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
Auswählen eines Menüs
Sobald Sie die MENU-Taste drücken, zeigt der Kameramonitor das zuletzt verwendete
Menü an. Um ein anderes Menü auszuwählen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
123
Menühilfe—Bedienung der Kameramenüs
Markieren Sie einen Menüpunkt.
1
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
Blenden Sie die zur Auswahl stehenden
Optionen ein.
2
OK
Bildqualität
NEF (Raw)
TIFF-RGB
JPEG Fein
JPEG Normal
JPEG Basis
AUFNAHMEMEN
Ü
Markieren Sie die gewünschte Option.
3
OK
Bildqualität
NEF (Raw)
TIFF-RGB
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basis
AUFNAHMEMEN
Ü
Bestätigen Sie die Auswahl. Sie kehren
anschließend zur obersten Menüebene
zurück.
4
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
FINE
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
Auswählen von Optionen
Mit den folgenden Schritten können Sie im aktuellen Menü Einstellungen vornehmen:
Einige Optionen können nicht ausgewählt werden, wenn Aufnahmen auf der
Speicherkarte gespeichert werden oder das Funktionswählrad auf »QUAL«, »WB«
oder »ISO« eingestellt ist.
•Wenn Sie zur obersten Menüebene zurückkehren wollen, ohne eine Option auszu-
wählen, drücken Sie den Multifunktionswähler links.
Sie können Ihre Auswahl auch mit der -Taste bestätigen. In einigen Fällen kann
eine Auswahl sogar auschließlich mit der -Taste bestätigt werden.
Einige Menüpunkte stellen weitere Optionen in einem Untermenü zur Auswahl.
Wiederholen Sie in diesen Fällen die Schritte 3 und 4.
Beenden der Menüsteuerung
Mit einem Druck auf die -Taste können Sie die Menüsteuerung jederzeit beenden.
Wenn noch eine Option markiert ist, müssen Sie die -Taste zweimal drücken, um
das Menü zu verlassen. Sie können die Menüsteuerung auch dadurch beenden, indem
Sie den Monitor mit der -Taste oder die Kamera ausschalten. Wenn Sie den Auslö-
ser bis zum ersten Druckpunkt drücken, beenden Sie ebenfalls die Menüsteuerung und
können sofort die nächste Aufnahme belichten.
124
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
Das Wiedergabemenü
Verwalten der Bilder
Platz auf der Speicherkarte schaffen: Löschen von Aufnahmen
Das Menü »Bild löschen« enthält die folgenden Optionen:
Das Wiedergabemenü enthält die folgenden Optionen:
BeschreibungOption
Löscht ausgewählte Aufnahmen.Ausgew. Bilder
Löscht alle Aufnahmen.Alle
Löschen von ausgewählten Bildern
Wenn Sie die Option »Ausgew. Bilder« aktivieren, wird auf dem Monitor ein Bildindex
der Bildordner angezeigt, die Sie im Menü »Ordner bestimmen« festgelegt haben. So
löschen Sie ausgewählte Bilder:
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
ND100
WIEDERGABE
Bild löschen
Ausgew. Bilder
Alle
WIEDERGABE
Markieren Sie das gewünschte Index-
bild
1
100-1
100-4
100-2
100-5
100-3
100-6
SET OK
WIEDERGABE
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder
unten, um das markierte Bild zu kennzeichnen. Über
gekennzeichneten Bildern wird das Symbol an-
gezeigt. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für alle
weiteren Aufnahmen, die ebenfalls gelöscht werden
sollen. Wenn Sie ein Bild doch nicht löschen möch-
ten, können Sie die Kennzeichnung wieder aufhe-
ben, indem Sie es markieren und den Multifunktions-
wähler oben oder unten drücken. Wenn Sie das Menü
verlassen möchten, ohne die gekennzeichneten Bil-
der zu löschen, drücken Sie die MENU-Taste.
2
100-1
100-4
100-2
100-5
100-3
100-6
SET OK
WIEDERGABE
124–125
126–127
128–129
130
131–133
134
Option
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
125
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
Löschen aller Bilder
Wählen sie »Alle«, um alle Bilder auf der Speicherkarte
zu löschen. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage (siehe
Abbildung). Wählen Sie die gewünschte Option mit dem
Multifunktionswähler aus.
Wählen Sie »NEIN« oder drücken Sie die MENU-
Taste, wenn Sie zum Wiedergabemenü zurückkeh-
ren wollen, ohne Bilder zu löschen.
Wählen Sie »JA«, um in den von Ihnen ausgewähl-
ten Ordnern alle Bilder, die weder ausgeblendet noch geschützt sind, und gegebe-
nenfalls dazugehörige Sprachnotizen zu löschen.
ENTER
OK
NEIN
JA
Löschen
aller Bilder
Alle
WIEDERGABE
Speicherkarten mit hoher Kapazität
Wenn Sie eine große Anzahl von Bildern von einer Speicherkarte mit hoher Kapazität lö-
schen, kann der Löschvorgang bis zu einer halben Stunde dauern.
Geschützte und ausgeblendete Bilder
Bilder, die mit dem Symbol gekennzeichnet sind, sind geschützt und können nicht zum
Löschen ausgewählt werden. Bilder, die mit der Option »Ausblenden« ausgeblendet wur-
den ( 130), werden im Index der Option »Bild löschen > Ausgew. Bilder« nicht ange-
zeigt und können daher ebenfalls nicht gelöscht werden.
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
Es erscheint eine Sicherheitsabfrage. Drücken
Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
ten, um die gewünschte Option zu markie-
ren, und anschließend die -Taste, um die
Auswahl wirksam werden zu lassen.
Wählen Sie »NEIN« oder drücken Sie die
-Taste, wenn Sie zum Wiedergabemenü
zurückkehren wollen, ohne Bilder zu lö-
schen.
• Wählen Sie »JA«, um die ausgewählten Bil-
der (und gegebenenfalls dazugehörige
Sprachnotizen) zu löschen.
3
ENTER
OK
Ausgew. Bilder
NEIN
JA
1 Bild + Tonaufz
eichnung löschen?
WIEDERGABE
126
Das Wiedergabemenü
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
Bilderalbum: Ordner für die Wiedergabe
Die Kamera speichert Ihre Aufnahmen auf der Speicher-
karte in Ordnern, die automatisch angelegt werden. Ein
Ordner wird nach dem Schema nnnND100 benannt,
wobei »nnn« eine dreistellige Nummer ist. Standardmä-
ßig werden nur Bilder aus Ordnern wiedergegeben, die
von einer D100 angelegt wurden. Mit der Funktion »Ord-
ner bestimmen« können Sie selber Ordner anlegen,
deren Ordnernummer bestimmen und festlegen, aus
welchem Ordner Bilder angezeigt werden sollen. Die
folgenden Optionen stehen zur Auswahl:
Option Beschreibung
Neuer Ordner
Ordner auswählen
101
OK
Neuer Ordner
Ordner bestimmen
WIEDERGABE
Drücken Sie die MENU-Taste, um das Menü »Ordner bestimmen« zu verlassen.
Ordner beim Einschalten der Kamera automatisch anlegen
Wenn Sie beim Einschalten der Kamera die -Taste gedrückt halten, wird automatisch ein
neuer Ordner angelegt, falls keine leeren Ordner auf der Speicherkarte vorhanden sind. Im
Display blinkt jedoch die Fehlermeldung , wenn der zuletzt angelegte Ordner die Num-
mer 999 hat.
Neuer Ordner
Ordner auswählen
Ordner bestimmen
WIEDERGABE
Mit dieser Option wählen Sie einen oder mehrere Ordner für die
Bildwiedergabe aus (siehe nächste Seite).
Mit dieser Option können Sie einen
Ordner anlegen und die Ordnernum-
mer selbst festlegen. Wenn Sie diese
Option wählen, erscheint der rechts
abgebildete Dialog. Drücken Sie den
Multifunktionswähler oben oder un-
ten, um eine Ordnernummer auszu-
wählen. Es können nur Zahlen ausge-
wählt werden, die größer als die zuletzt vergebene Ordnernummer
sind. Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um den Ordner
anzulegen. Sie kehren anschließend automatisch zum Menü »Ord-
ner bestimmen« zurück. Alle zukünftigen Aufnahmen werden in
diesem Ordner gespeichert.
127
Verwalten der Bilder
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
Auswählen eines Ordners
Mit der Option »Ordner auswählen« wählen Sie ei-
nen oder mehrere Ordner für die Bildwiedergabe aus
(diese Option eignet sich nicht dazu, einen Ordner für
die Speicherung der Bilder festzulegen). Aktivieren Sie
die Option »Ordner auswählen« aus dem Menü »Ord-
ner bestimmen« und das abgebildete Menü wird ein-
geblendet. Markieren Sie den gewünschten Menüpunkt
und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um
Ihre Auswahl zu aktivieren und zum Menü »Ordner bestimmen« zurückzukehren.
OK
Ordner auswählen
ND100
Alle
Aktuell
Ordner bestimmen
WIEDERGABE
Option Beschreibung
ND100
Es werden die Bilder aus allen Ordnern wiedergegeben, die mit der
D100 angelegt wurden.
Alle
Es werden die Bilder aus allen Ordnern wiedergegeben, die dem
DCF-Standard entsprechen (Design rule for Camera File system).
Diesen Standard unterstützen alle Nikon-Kameras und die meisten
Kameras anderer Hersteller.
Aktuell
Es werden nur die Bilder aus dem aktuellen Ordner wiedergege-
ben.
Aktueller Ordner
Mit der Option »Aktuell« aus dem Menü »Ordner bestimmen« wird stets der zuletzt an-
gelegte Ordner für die Wiedergabe ausgewählt. Es ist nicht möglich, mit dieser Option einen
früher angelegten Ordner einzeln für die Wiedergabe auszuwählen. Ein Beispiel: Wenn auf
der eingesetzten Speicherkarte drei Ordner mit den Namen »101ND100«, »102ND100« und
»103ND100« angelegt wurden, wird mit der Option »Aktuell« der Ordner »103ND100« für
die Wiedergabe ausgewählt, da es sich bei diesem um den zuletzt angelegten Ordner han-
delt. Um die Bilder der früher angelegten Ordner wiedergeben zu können, müssen Sie die
Option »ND100« oder »Alle« auswählen.
Anzahl der Ordner
Wenn auf einer Speicherkarte sehr viele Ordner angelegt sind, benötigt die Kamera mehr Zeit
zum Speichern und zur Wiedergabe der Bilder.
128
Das Wiedergabemenü
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
Automatisierte Wiedergabe: Die Diashow
Mit der Funktion »Diaschau« können die auf der
Speicherkarte gespeicherten Bilder in einer automatisch
ablaufenden Präsentation gezeigt werden.
Aktion Taste Beschreibung
Blättern zum
vorherigen Bild
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben, um zum vor-
herigen Bild zu blättern.
Blättern zum
nächsten Bild
Drücken Sie den Multifunktionswähler unten, um zum näch-
sten Bild zu blättern.
Einblenden der
Bildinformatio-
nen
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts oder links, um
unterschiedliche Bildinformationen während der Diashow
anzuzeigen.
Beenden der
Diashow und
Rückkehr zum
Wiedergabemenü
Drücken Sie die -Taste, um die Diashow zu beenden und
zum Wiedergabemenü zurückzukehren.
Anhalten der
Diashow (Pause)
Drücken Sie die -Taste, um die Diashow anzuhalten.
Rückkehr zur
Wiedergabebe-
triebsart
Drücken Sie die -Taste, um die Diashow zu beenden und
zur Wiedergabebetriebsart zurückzukehren. Auf dem Mo-
nitor wird wieder das aktuelle Bild wiedergegeben.
Starten der Diashow
Die Diashow wird mit der Option »Start« gestartet. Es werden alle Bilder aus den Ordnern,
die Sie mit der Option »Ordner bestimmen« ( 126) ausgewählt haben, mit einer fest-
gelegten Bildrate in der Reihenfolge wiedergeben, in der sie aufgenommen wurden. Bilder,
die mit der Option »Ausblenden« ( 130) ausgeblendet wurden, werden nicht wieder-
gegeben. Während der Diashow können folgende Aktionen ausgeführt werden:
Diaschau
Start
Bildintervall
WIEDERGABE
Rückkehr zur
Aufnahmebereit-
schaft
Auslöser
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um
die Diashow zu beenden, den Monitor auszuschalten und
zur Aufnahmebereitschaft zurückzukehren.
129
Verwalten der Bilder
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
Diaschau
Start
Bildintervall
WIEDERGABE
OK
Neustart
Bildintervall
Nach dem Ende der Diashow oder wenn die Diashow
mit der -Taste angehalten wird, wird das rechts ab-
gebildete Menü eingeblendet. Betätigen Sie den Multi-
funktionswähler oben oder unten, um eine Option zu
markieren, und dann rechts, um die gewünschte Opti-
on zu aktivieren.
Um die Diashow zu beenden und zum Wiedergabemenü zurückzukehren, drücken Sie
die MENU-Taste oder den Multifunktionswähler links.
Ändern der Bildrate
Wenn Sie die Option »Bildintervall« aus dem Menü
»Diaschau« oder dem Pausenmenü (siehe Abbildung
oben) auswählen, erscheint das rechts abgebildete Menü.
Sie können nun die Anzeigedauer pro Bild (die Bildrate)
ändern. Markieren Sie die gewünschte Bildrate, indem
Sie mit dem Multifunktionswähler durch die Optionen
navigieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts,
um die Auswahl zu aktivieren und zum Menü »Dia-
schau« zurückzukehren.
BeschreibungOption
Setzt die Diashow fort.Neustart
Ändern der Bildrate.Bildintervall
130
Das Wiedergabemenü
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
Auserlesene Präsentation: Ausblenden von Bildern
Wenn Sie Ihre Aufnahmen in einer Diashow oder einer einfa-
chen Einzelbildwiedergabe vor Publikum präsentieren wollen,
möchten Sie möglicherweise nicht alle Motive zeigen. Mit der
Funktion »Ausblenden« können Sie Bilder von der Wieder-
gabe ausschließen. Ausgeblendete Bilder werden nur noch
im Bildindex der Funktion »Ausblenden« angezeigt und kön-
nen weder mit der Taste noch mit der Menüoption »Bild
löschen« gelöscht werden. Auf einem Windows-Computer
tragen diese Bilddateien die Dateiattribute »Versteckt« und
»Schreibgeschützt«. Bitte beachten Sie, dass das Ausblenden ebenso wenig wie das Schützen
verhindert, dass die Bilder beim Formatieren der Speicherkarte unwiderruflich gelöscht werden.
Wenn Sie die Option »Ausblenden« im Wiedergabemenü aktivieren, erscheint ein Bildindex,
der die Bilder aus den Ordnern zeigt, die Sie mit der Option »Ordner bestimmen« ( 126)
ausgewählt haben. Mit den folgenden Schritten blenden Sie die gewünschten Bilder aus.
Bildnummerierung und ausgeblendete Bilder
Obwohl ausgeblendete Bilder nur im Bildindex der Menüfunktion »Ausblenden« angezeigt
werden, so kann man bei der Wiedergabe an den Lücken in der Reihenfolge der Bildnummern
erkennen, dass sie vorhanden sind.
Bild löschen
Ordner bestimmen
Diaschau
Ausblenden
Druckauftrag
Bildschirm Modus
ND100
WIEDERGABE
Markieren Sie das gewünschte Bild.
1
100-1
100-4
100-2
100-5
100-3
100-6
SET OK
WIEDERGABE
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten,
um das markierte Bild mit dem Sperrsymbol (
) zu
kennzeichnen. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für
alle weiteren Bilder, die ausgeblendet werden sollen. Um
das Sperrsymbol wieder zu entfernen, markieren Sie das
Bild erneut und drücken den Multifunktionswähler oben
oder unten. Drücken Sie die MENU-Taste, um den Bild-
index zu verlassen, ohne Bilder auszublenden.
2
100-1
100-4
100-2
100-5
100-3
100-6
SET OK
WIEDERGABE
Drücken Sie die -Taste, um die Kennzeich-
nung der Bilder wirksam werden zu lassen
und zum Wiedergabemenü zurückzukehren.
3
Bild ausgeblendet
SET OK
WIEDERGABE
Verwalten der Bilder
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
131
AUSWAHL/EINST
Auftragsabbruch
Druckauftrag
WIEDERGABE
Bilder für den direkten Ausdruck
Wenn die Aufnahmen ohne weitere Bearbeitung direkt von der Speicherkarte ausgedruckt
werden sollen, sollten Sie im Aufnahmemenü als Farbraum »I (sRGB)« oder »III (sRGB)«
einstellen ( 60, 142).
Digital Print Order Format
Das DPOF-Format ist ein anerkannter Industriestandard für die Ausgabe von Digitalfotos auf
entsprechenden Druckern. Überprüfen Sie, ob Ihr Drucker bzw. Ihr Fotodienstleister den DPOF-
Standard unterstützt. Falls Ihnen ein DPOF-kompatibler Drucker nicht zur Verfügung steht,
können Sie Ihre Bilder mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen Software über einen an
Ihren Computer angeschlossenen Farbdrucker ausdrucken. Wenn Ihr Fotodienstleister den
DPOF-Standard nicht unterstützt, so gibt er Ihnen gerne Auskunft darüber, wie Sie ihm die
Dateien übergeben können – ob per E-Mail, durch Upload auf eine Website oder direkt auf
einem Wechselspeichermedium – und welche Dateiformate er verarbeiten kann.
Exif 2.2
Die D100 unterstützt Exif 2.2 (Exchangeable Image file Format for digital still cameras), einen
Standard, der das Speichern von Bildinformationen erlaubt, die für eine optimale Farbwieder-
gabe beim Ausdruck auf Exif-kompatiblen Druckern sorgen.
Abzüge auf Bestellung: Eingabe eines Druckauftrags
Mit der Funktion »Druckauftrag« aus dem Wiedergabe-
menü können Sie digitale »Druckaufträge« anlegen, die
Informationen darüber enthalten, welche Bilder gedruckt
werden sollen, in welcher Anzahl sie gedruckt werden
sollen und welche Aufnahmedaten einbelichtet werden
sollen. Die benötigten Angaben zum Erstellen von Ab-
zügen werden in einer Druckauftragsdatei auf der
Speicherkarte gespeichert, die dem DPOF-Standard (Di-
gital Print Order Format) entspricht. Nachdem Sie einen Druckauftrag angelegt haben,
können Sie die Speicherkarte aus der Kamera nehmen und die Abzüge bei einem Dienst-
leister anfertigen lassen oder mit dem eigenen DPOF-kompatiblen Drucker direkt von
der Speicherkarte ausdrucken.
BeschreibungOption
Aktiviert den Bildindex zur Auswahl der Bilder und zur Eingabe der
Auftragsdaten.
AUSWAHL/EINST
Löscht den Druckauftrag.Auftragsabbruch
Das Wiedergabemenü
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
132
Anlegen und Ändern eines Druckauftrags
Wählen Sie »AUSWAHL/EINST« im Menü »Druckauftrag«, wenn Sie Bilder für einen
Druckauftrag auswählen oder einen bestehenden Druckauftrag ändern wollen. Es wird
ein Bildindex der von Ihnen im Menü »Ordner bestimmen« ausgewählten Bildordner
angezeigt ( 126). Bilder, die mit der Funktion »Ausblenden« ausgeblendet wurden
( 130), werden nicht angezeigt. Mit den folgenden Schritten ändern oder legen Sie
einen Druckauftrag an:
Wählen Sie ein Bild aus und legen Sie die
Anzahl der Abzüge zunächst auf »1« fest.
Drücken Sie den Multifunktionswähler
oben, um die Anzahl zu erhöhen, oder
unten, um sie zu verringern. Wenn Sie das
markierte Bild aus dem Druckauftrag ent-
fernen möchten, drücken Sie den Multi-
funktionswähler so lange unten, bis das
Drucksymbol erlischt (Anzahl der Abzü-
ge = 0). Wiederholen Sie die Schritte 1
und 2, um weitere Bilder in den Druck-
auftrag aufzunehmen. Wenn Sie das
Menü verlassen möchten, ohne den
Druckauftrag anzulegen oder zu ändern,
drücken Sie die MENU-Taste.
100-1
100-4
100-2
100-5
100-3
100-6
1
SET OK
WIEDERGABE
2
Markieren Sie ein Bild.
100-1
100-4
100-2
100-5
100-3
100-6
SET OK
WIEDERGABE
1
Verwalten der Bilder
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
133
Bilder im NEF-Format
Bilder, die Sie mit der Bildqualität »RAW« (komprimiert oder unkomprimiert) aufgenommen
haben, können im Menü »Druckauftrag« nicht ausgewählt und auch nicht mit dieser Funk-
tion gedruckt werden. Sie können RAW-Bilder mit Hilfe von Nikon Capture 3 ( 170) aus-
drucken oder in einem anderen Dateiformat speichern und anschließend mit dem Bild-
bearbeitungsprogramm eines anderen Anbieters ausdrucken.
Nach Anlegen des Druckauftrags
Sie sollten es vermeiden, die im Druckauftrag aufgeführten Bilder nachträglich mit einem
anderen Gerät als der D100, beispielsweise einem Computer, zu löschen oder auszublenden.
Beides könnte bei der Ausführung des Druckauftrags zu Komplikationen führen.
OK
Druckauftrag
Fertig
Datum einblenden
Daten einblenden
WIEDERGABE
3
Drücken Sie die -Taste, um die Auswahl
abzuschließen und weitere Druckoptionen
einzublenden.
Um Verschlusszeit und Blende in alle Bilder
des Druckauftrags einzubelichten, markie-
ren Sie »Daten einblenden« und drücken Sie
den Multifunktionswähler rechts. Das Käst-
chen links neben der Option ist nun aktiviert.
Um das Aufnahmedatum in alle Bilder des
Druckauftrags einzubelichten, markieren
Sie »Datum einblenden« und drücken den
Multifunktionswähler rechts. Das Kästchen
links neben der Option ist nun aktiviert.
• Um eine aktivierte Option wieder zu deak-
tivieren, markieren Sie sie und drücken den
Multifunktionswähler rechts.
• Markieren Sie »Fertig« und drücken Sie den
Multifunktionswähler rechts, um den ange-
legten bzw. geänderten Druckauftrag zu
speichern und das Wiedergabemenü wie-
der einzublenden. Wenn Sie zum Wieder-
gabemenü zurückkehren wollen, ohne den
Druckauftrag zu sichern, drücken Sie die
MENU-Taste.
Löschen eines Druckauftrags
Wenn der aktuell angelegte Druckauftrag nicht mehr benötigt wird, können Sie ihn mit
der Funktion »Auftragsabbruch« im Menü »Druckauftrag« löschen.
Das Wiedergabemenü
Menühilfe—Das Wiedergabemenü
134
Informative Anzeige: Anzeigemodus für Bildinformationen
Mit den Optionen des Menüs »Bildschirm Modus«
können Sie festlegen, ob in den Bildinformationen der
wiedergegebenen Aufnahmen auch das Histogramm
angezeigt und/oder die Lichter hervorgehoben werden
( 114).
OK
Nur Bild
Histogramm
Lichter
Beides
Bildschirm Modus
WIEDERGABE
Nur Bild
Bei den Bildinformationen werden keine Seiten mit dem Histogramm
und der Hervorhebung der Lichter angeboten.
Histogramm
Die Bildinformationen enthalten eine zusätzliche Seite mit dem Hi-
stogramm, das die statistische Tonwertverteilung im Bild zeigt.
Lichter
Die Bildinformationen enthalten eine zusätzliche Seite, auf der die
Lichter im Bild (sehr helle Bereiche) durch eine blinkende Kontur
hervorgehoben werden.
Beides
Die Bildinformationen enthalten zwei zusätzliche Seiten: eine mit
dem Histogramm und eine mit der Hervorhebung der Lichter.
Option Beschreibung
Empfindlichkeitsautomatik
Wenn Sie für die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«, 148) die Einstellung »EIN«
gewählt haben und anschließend im Aufnahmemenü eine Aufnahmekonfiguration auswäh-
len, für die die Empfindlichkeit auf oder verstärkt wurde, wird die Empfindlichkeits-
automatik wieder deaktiviert.
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
Sie können die folgenden Optionen auswählen:
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
135
Die Menüpunkte des Aufnahmemenüs verteilen sich auf zwei Seiten:
Das Aufnahmemenü
Voreinstellungen für die Aufnahme
135
136
137
138
139
Option
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
140Bild schärfen
141Tonwertkorrektur
142Farbraum
143Farbsättigung
Einstellungen
Bildqualität
Auflösung
Weißabgleich
ISO
A
NORM
A
200
L
AUFNAHMEMEN
Ü
200
A
A
I
0
°
ISO
Bild schärfen
Tonwertkorrektur
Farbraum
Farbsättigung
AUFNAHMEMEN
Ü
Einstellungen
Einstellungen A
Einstellungen B
OK
AUFNAHMEMEN
Ü
Um zur zweiten Menüseite zu wechseln, markieren Sie den Menüpunkt »ISO« und
drücken den Multifunktionswähler unten. Oder Sie markieren »Einstellungen« und
drücken den Multifunktionswähler oben. Um zur ersten Seite zurückzukehren, markie-
ren Sie »ISO« und drücken den Multifunktionswähler oben. Oder Sie markieren den
Menüpunkt »Farbsättigung« und drücken den Multifunktionswähler unten.
Persönliche Kamera: Auswählen einer Aufnahmekonfiguration
Die Einstellungen im Aufnahmemenü werden in einer
von zwei Konfigurationen gespeichert (»A« oder »B«),
je nachdem welche von beiden gerade aktiv ist. Ände-
rungen an den Einstellungen der aktiven Konfiguration
wirken sich nicht auf die andere Konfiguration aus. Eine
Konfiguration ist eine praktische Möglichkeit, eine be-
stimmte Kombination häufig benötigter Aufnahmeein-
stellungen als Set zu speichern. Die Einstellungen einer
Konfiguration bleiben beim Ausschalten der Kamera
gespeichert und werden nach dem Einschalten automatisch wieder aktiviert. Indem Sie
einfach die andere Konfiguration auswählen, können Sie deren Einstellungen auf einen
Schlag aktivieren. Die Aufnahmekonfigurationen werden über den Menüpunkt »Ein-
stellungen« im Aufnahmemenü ausgewählt.
Alle Änderungen, die Sie im Aufnahmemenü vornehmen, werden automatisch in der
aktuell ausgewählten Konfiguration gespeichert (standardmäßig in der Konfiguration
»Einstellungen A«).
Das Aufnahmemenü
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
136
Dateiformat und Komprimierung: Die Bildqualität
Im Menü »Bildqualität« können Sie festlegen, in wel-
chem Dateiformat und mit welcher Komprimierung ein
Bild auf der Speicherkarte gespeichert wird. Folgende
Qualitätsstufen stehen zur Auswahl:
OK
Bildqualität
NEF (Raw)
TIFF-RGB
JPEG Fein
JPEG Normal
JPEG Basis
AUFNAHMEMEN
Ü
Weiterführende Informationen:
44 Bildqualität
Option Beschreibung
TIFF-RGB
Die Bilder werden in einem unkomprimierten TIFF-Format als RGB-Datei-
en mit einer Farbtiefe von 8 Bit pro Farbkanal gespeichert (24-Bit-Farbe).
JPEG Fein
Die Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und auf ungefähr ein Viertel
der Dateigröße eines TIFF-Bildes komprimiert.
JPEG Normal
Die Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und auf ungefähr ein Achtel
der Dateigröße eines TIFF-Bildes komprimiert.
JPEG Basis
Die Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und auf ungefähr ein Sech-
zehntel der Dateigröße eines TIFF-Bildes komprimiert.
NEF (Raw)
Die vom CCD-Sensor gelieferten Bilddaten werden ohne Verarbeitung
mit einer Farbtiefe von 12 Bit im NEF-Format (Nikon Electronic Image
Format) gespeichert. NEF-Dateien können nur mit der im Lieferumfang
enthaltenen Software oder Nikon Capture 3 geöffnet werden ( 169).
Es stehen zwei Unterformate zur Auswahl:
NEF (Raw-Format)
Bei dieser Bildqualität werden die Aufnahmen unkomprimiert gespei-
chert. Die Verarbeitungszeit vor dem Speichern auf der Speicherkarte
ist kürzer, die Dateigrößen fallen jedoch größer aus.
NEF komprimiert
Bei dieser Bildqualität werden die Aufnahmen mit einer verlustfreien
Komprimierung gespeichert. Die Dateigröße verringert sich im Vergleich
zu unkomprimierten NEF-Dateien auf ungefähr 50 bis 60%, es wird
jedoch vor dem Speichern auf der Speicherkarte mehr Zeit für die Ver-
arbeitung und Komprimierung benötigt.
Voreinstellungen für die Aufnahme
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
137
Die richtige Bildgröße: Die Auflösung
Im Menü »Auflösung« wird die Bildgröße für die Auf-
nahmen festgelegt (Bildmaße in Pixel). Bilder in kleiner
Größe benötigen weniger Platz auf der Speicherkarte
und eignen sich vor allem für die Übertragung übers
Internet, beispielsweise für den E-Mail-Versand oder für
die Einbindung auf einer Webseite. Je größer ein Bild
hingegen ist, desto größer lässt es sich ohne sichtbaren
Qualitätsverlust ausdrucken (bevor die Pixelstruktur als
störendes Mosaik sichtbar wird). Die Bildgröße sollte stets unter Berücksichtigung des
verfügbaren Speicherplatzes und des beabsichtigten Verwendungszwecks gewählt
werden.
OK
L
M
S
Auflösung
Hoch
Mittel
Niedrig
AUFNAHMEMEN
Ü
Option
L (Hoch)
M (Mittel)
S (Niedrig)
Größe (in Pixel)
3.008 × 2.000
2.240 × 1.488
1.504 × 1.000
Weißabgleichsreihen und RAW-Qualität
Weißabgleichsreihen können nicht mit der Bildqualität »RAW« (komprimiert oder unkompri-
miert) kombiniert werden. Wenn Sie die Bildqualität »RAW« (komprimiert oder unkompri-
miert) auswählen, wird der Modus für Weißabgleichsreihen automatisch beendet. Der Weiß-
abgleich kann bei RAW-Bildern (NEF-Format) nachträglich in Nikon Capture 3 (separat erhält-
lich) korrigiert werden ( 170).
Weiterführende Informationen:
46 Bildgröße
Das Aufnahmemenü
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
138
Weiterführende Informationen:
50 Weißabgleich
Neutrale Farben: Der Weißabgleich
Eine Weißabgleichskorrektur kompensiert Farbverschie-
bungen, die durch die Farbe einer Lichtquelle hervorge-
rufen werden können. Im Menü »Weißabgleich« ste-
hen folgende Optionen zur Auswahl:
Weißabgleich
Automatik
Kunstlicht
Leuchtstoffröhre
Direkte Sonne
AUFNAHMEMEN
Ü
Automatik
ca. 4.200–
8.000 K
Die Kamera misst die Farbtemperatur der Be-
leuchtung und wählt die passende Weißab-
gleichseinstellung. Es wird die Verwendung ei-
nes G- oder D-Nikkors empfohlen.
Leuchtstofföhre ca. 4.200 K Für Innenaufnahmen bei Leuchtstofflampenlicht.
Direkte Sonne ca. 5.200 K Für Tageslichtaufnahmen in direkter Sonne.
Blitzgerät ca. 5.400 K
Für Aufnahmen mit dem integrierten Blitzge-
rät oder externen Nikon-Blitzgeräten.
Einstellung
Farbtempera-
tur
Beschreibung
wolken ca. 6.000 K Für Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel.
Schatten ca. 8.000 K
Für Tageslichtaufnahmen, bei denen sich das
Motiv im Schatten befindet.
Betrievsart
Einstellung für die lokale Messung der Farb-
temperatur der vorherrschenden Beleuchtung.
Sinnvoll bei Mischbeleuchtung und farbigem
Licht.
Kunstlicht ca. 3.000 K Für Innenaufnahmen bei Glühlampenlicht.
Voreinstellungen für die Aufnahme
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
139
OK
ISO
200
250
320
400
AUFNAHMEMEN
Ü
Verstärken der Empfindlichkeit (»HI Stufe 1« und »HI Stufe 2«)
Bei den Einstellungen »HI Stufe 1« und »HI Stufe 2« ist mit einem deutlich wahrnehmbaren
Bildrauschen zu rechnen. Diese Einstellungen sollten nur verwendet werden, wenn ein zufrie-
den stellendes Belichtungsergebnis auf andere Weise nicht erreicht werden kann, etwa wenn
mit dem vorhandenen Licht fotografiert werden muss oder eine kurze Verschlusszeit erfor-
derlich ist, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Deaktivieren Sie bei verstärkter Empfind-
lichkeit die Scharfzeichnungsfunktion ( 140), damit nicht auch das Bildrauschen zusätzlich
verstärkt wird. Bei Verschlusszeiten von
1
/
2
Sekunde oder länger können Sie die Rausch-
unterdrückung aktivieren, um das Rauschen zu minimieren. Wählen Sie dazu für die Individu-
alfunktion 4 (»RF Langzeitbel«) die Option »EIN«.
Weiterführende Informationen:
48 Empfindlichkeit
Schnelle Reaktion auf Licht: Die Empfindlichkeit
Im Menü »ISO« können Sie die Empfindlichkeit der Ka-
mera (die digitale Entsprechung zur Filmempfindlichkeit
in der analogen Fotografie) einstellen. Die Empfindlich-
keit kann auf Werte zwischen ISO 200 und ISO 1.600
mit einer Schrittweite von
1
/
3
LW eingestellt werden (Nä-
herungswerte). Für Situationen, in denen eine noch
höhere Empfindlichkeit gefordert ist, bietet die Kamera
eine Empfindlichkeitsverstärkung an. Die Einstellung »HI
Stufe 1« verstärkt die Empfindlichkeit auf ISO 3.200, die Einstellung »HI Stufe 2« auf
ISO 6.400 (Näherungswerte). Wenn die Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) auf
»EIN« eingestellt ist, kann die Empfindlichkeitsverstärkung (»HI Stufe 1« und »HI Stu-
fe 2«) nicht genutzt werden.
Das Aufnahmemenü
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
140
OK
Bild schärfen
Automatik
Normal
Niedrig
Hoch
Nicht schärfen
AUFNAHMEMEN
Ü
Höherer Detailkontrast: Scharfzeichneng
Nach einer Aufnahme verstärkt die Kamera die Kontu-
ren (Farbkontraste) im Bild, um einen schärferen Gesamt-
eindruck zu erreichen. Die Stärke der Scharfzeichnung
kann mit den Optionen im Menü »Bild schärfen« ein-
gestellt werden.
Option Beschreibung
Die Kamera optimiert den Farbkontrast an Konturen. Die Stärke der
Scharfzeichnung hängt von der Motivbeschaffenheit und anderen
Kameraeinstellungen ab und kann daher von Bild zu Bild unter-
schiedlich ausfallen. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nik-
kors empfohlen.
(Standardvorgabe)
Automatik
Die Farbkontraste an Konturen werden bei allen Bildern mit densel-
ben Standardwerten verstärkt.
Normal
Die Farbkontraste an Konturen werden nur schwach verstärkt
(schwächer als bei normaler Scharfzeichnung).
Niedrig
Die Farbkontraste an Konturen werden deutlich verstärkt.Hoch
Es wird keine Scharfzeichnung durchgeführt.Nicht schärfen
Voreinstellungen für die Aufnahme
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
141
Helligkeit und Kontrast: Die Tonwertkorrektur
Bevor die Kamera die Aufnahmen auf der Speicherkarte
speichert, wendet sie eine Tonwertkorrektur an, um den
Bildkontrast zu verbessern. Mit den Optionen im Menü
»Tonwertkorrektur« können Sie die Art der Korrektur
wählen.
Automatische Tonwertkorrektur
Wenn Sie ein und dasselbe Motiv mehrmals aufnehmen, kann es bei der Einstellung »Auto-
matik« vorkommen, dass die Kamera unterschiedliche Korrekturen anwendet – je nach Po-
sition des Motivs oder seinem Anteil an der gesamten Bildfläche. Wenn Sie auf mehrere
Bilder dieselbe Tonwertkorrektur anwenden möchten, sollten Sie eine der anderen Einstellun-
gen wählen.
OK
Tonwertkorrektur
Automatik
Normal
Weniger Kontrast
Mehr Kontrast
Benutzerdefiniert
AUFNAHMEMEN
Ü
* Benutzerdefinierte Gradationskurven können mit Hilfe des Moduls Remote Control von
Nikon Capture 3 Version 3.0 oder neuer (Windows) oder Version 3.5 oder neuer (Macintosh)
von einem Computer in die Kamera geladen werden.
Option Beschreibung
Diese Einstellung wendet eine Standardgradationskurve an, die für
die meisten Aufnahmesituationen geeignet ist.
Diese Einstellung eignet sich für Bilder, bei denen harte Kontraste
vermieden werden sollen, etwa für Portraits, die bei direkter Sonne
aufgenommen werden.
Diese Einstellung ist sinnvoll bei flauen Aufnahmen, die von einer
Kontrastverstärkung profitieren (z.B. Landschaftsfotos, die bei
schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen werden).
Mit dieser Einstellung wird eine benutzerdefinierte Gradationskur-
ve angewendet, die mit Hilfe der Software Nikon Capture 3
*
(
170) von einem Computer in die Kamera geladen wurde. Wenn
keine benutzerdefinierte Gradationskurve in die Kamera geladen
wurde, entspricht diese Option der Einstellung »Normal«.
Normal
Weniger
Kontrast
Mehr
Kontrast
Benutzerdefi-
niert
Die Kamera wählt automatisch die Gradationskurve, mit der sich
der Bildkontrast am besten optimieren lässt. Die Korrektur fällt da-
her von Bild zu Bild unterschiedlich aus. Es wird die Verwendung
eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
(Standardvorgabe)
Automatik
Das Aufnahmemenü
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
142
Anpassung an den Workflow: Der Farbraum
Mit Ihrer Nikon-Kamera haben Sie die Wahl zwischen
mehreren Farbmodi. Wählen Sie im Menü »Farbraum«
den Farbraum, der für Ihren Produktionsablauf oder für
das betreffende Projekt am besten geeignet ist.
OK
Farbraum
(
sRGB
)
(
AdobeRGB
)
(
sRGB
)
AUFNAHMEMEN
Ü
Der richtige Farbmodus
Im Farbmodus II aufgenommene Bilder erhalten automatisch ein ICC-Profil. Dadurch wird
sichergestellt, dass beim Öffnen des Bildes in einem Programm, dessen Farbverarbeitung von
einem Farbmanagementsystem gesteuert wird (beispielsweise Adobe Photoshop), automa-
tisch die korrekten Farbraumeinstellungen vorgenommen werden. (Detaillierte Informatio-
nen entnehmen Sie bitte dem Handbuch zu der betreffenden Software.) Das integrierte ICC-
Profil und der größere Farbumfang machen den Farbmodus II zum idealen Farbraum für
Bilder, die nachbearbeitet werden sollen. Beachten Sie bitte, dass Aufnahmen im Farbmodus
II dem Exif- und dem DCF-Standard zwar weitgehend entsprechen, jedoch nicht vollständig
kompatibel zu diesen sind. Bilder, die Sie mit anderen Kameras oder anderen zu Exif und DCF
kompatiblen Geräten betrachten wollen, sollten Sie im Farbmodus I oder III aufnehmen. Die-
se Farbmodi sollten ebenfalls verwendet werden, wenn Bilder mit Hilfe von ExifPrint, dem
Druckstandard einiger Computerdrucker und Fotodienstleister, direkt von der Speicherkarte
gedruckt werden sollen. Ob ihr Drucker oder Fotodienstleister ExifPrint unterstützt, entneh-
men Sie bitte dem Handbuch Ihres Druckers oder erfragen Sie beim Fotodienstleister. Beste
Druckergebnisse erhalten Sie, wenn Sie die beiliegende Software oder Nikon Capture 3 zur
Optimierung der Aufnahmen verwenden. Nur mit Nikon Capture 3 können Bilder im NEF-
(RAW)-Format ohne Qualitätsverlust bearbeitet werden. Daher sollten RAW-Bilder vor einer
weiteren Bildbearbeitung immer zuerst mit Nikon Capture 3 optimiert werden.
Option Beschreibung
I (sRGB)
(Standardvorga-
be)
Dieser Farbmodus ist an den sRGB-Farbraum angepasst und für Bil-
der zu empfehlen, die nicht oder nur geringfügig nachbearbeitet
werden sollen, und eignet sich beispielsweise für Portraitaufnahmen.
Dieser Farbmodus ist an den Adobe-RGB-Farbraum angepasst. Der
Adobe-RGB-Farbraum besitzt einen wesentlich größeren Farbumfang
als der sRGB-Farbraum. Diese Einstellung ist grundsätzlich für alle Bil-
der zu empfehlen, die am Computer nachbearbeitet werden sollen.
II (Adobe RGB)
III (sRGB)
Dieser Farbmodus ist an den sRGB-Farbraum angepasst und für Bilder
zu empfehlen, die nicht oder nur geringfügig nachbearbeitet werden
sollen, und eignet sich beispielsweise für Landschaftsaufnahmen.
Voreinstellungen für die Aufnahme
Menühilfe—Das Aufnahmemenü
143
Gegen Farbstiche: Die Farbsättigung
Mit dem Korrekturwert im Menü »Farbsättigung« kön-
nen Sie bereits bei der Aufnahme die Farbtöne des Bil-
des verschieben, um einen zu erwartenden Farbstich
auszugleichen. Der Wertebereich der Farbtonkorrektur
reicht von –9° bis +9°; die Schrittweite beträgt 3°. Wenn
Rot die Ausgangsfarbe darstellt, verschiebt ein höherer
Wert als 0° (Standardvorgabe) die Farben zu Gelb hin,
sodass aus dem Rotton ein Orangeton wird. Ein niedri-
gerer Wert als 0° verschiebt das Rot zu Blau hin und
ändert den Rotton in einen Violettton.
0
Farbsättigung
OK
AUFNAHMEMEN
Ü
Nikon Capture 3
Bilder, die mit der D100 aufgenommen wurden, werden von Nikon Capture 3 automatisch
im richtigen Farbraum geöffnet.
Farbton
Der Farbwiedergabe digitaler Bilder liegt das RGB-Farbmodell zugrunde. RGB-Farben setzen
sich aus unterschiedlichen Anteilen der Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammen. Durch
Mischen zweier Grundfarben können eine Vielzahl unterschiedlicher Farben entstehen. So
ergibt das Mischen von Rot mit einem kleinen Grünanteil einen Orangeton. Wenn Rot und
Grün zu gleichen Teilen gemischt werden, entsteht ein Gelbton. Reduziert man den Rotan-
teil, verschiebt sich die Farbe zu Gelbgrün hin. Unterschiedliche Anteile von Rot und Blau
spannen ein Spektrum von Rotviolett bis Marineblau auf, während unterschiedliche Anteile
von Blau und Grün eine Farbskala von Smaragdgrün bis Türkisblau ergeben. (Das Hinzufügen
eines dritten Farbanteils resultiert in helleren Farben. Wenn alle drei Grundfarben zu gleichen
Teilen gemischt werden, ergibt sich die gesamte Graustufenskala von Schwarz über Grau bis
Weiß.) Das von allen drei Grundfarben aufgespannte Farbspektrum wird oft als Farbkreis
dargestellt, in dem jeder Farbton einem bestimmten Kreiswinkel entspricht.
Menühilfe—Individualfunktionen
144
Mit den Individualfunktionen können Sie die Grund-
konfiguration Ihrer Nikon-Digitalkamera an Ihre persön-
lichen Anforderungen anpassen, indem Sie häufig be-
nötigte Einstellungen als Individualkonfiguration spei-
chern. Die Menüpunkte im Menü »CSM« verteilen sich
auf sechs Seiten. Mit dem Multifunktionswähler (oben
oder unten drücken) können Sie die gewünschte Indivi-
dualfunktion im Menü markieren und zwischen den Sei-
ten blättern.
Individualfunktionen
Voreinstellungen der Kamera
R
0
1
2
3
A
ON
OFF
MENÜ zurück
Einstellungen
Bild Vorschau
Keine CF-Karte
ISO Automatik
MENU: CSM
* Diese Funktionen stehen nur zur Verfügung, wenn die Kamera mit dem Multifunktions-
Batterieteil MB-D100 (als Zubehör erhältlich; 180) betrieben wird.
147Bild VorschauBild Vorschau1
Ohne CF-Karte micht auslösenKeine CF-Karte2
148Steuerung ISO AutomatikISO Automatik3
149Rauschfilter Langzeitbel.RF Langzeitbel4
150Bildnummerierung SequenzBildnr. Seq.5
151Monitor Ausschalten nachMonitor Aus6
151Automatisches AbschaltenAuto Aus7
151Vorlaufzeit SelbstauslöserSelbstauslöser8
151LW-Stufen für Bel.-SteuerungLW-Stufe9
152Belichtungs-korrektur wählenBel.-Korr.10
153Belichtungsreihen einstellenBKT einstellen11
153BKT ReihenfolgeBKT Reihe12
Option
R 145Zurücksetzen CSM MENÜMenü zurück
146Individualein-stellungen SetEinstellungen0
155Belichtungs-speicherAE-Speicher15
155LCD BeleuchtungLCD Beleuchtg16
156AF-Messfeld auswählenAF-Messfeld17
156Aufleuchten der AF-MessfelderAF-Feld Illum18
157Gitterlinien im Sucher aktivierenGitterlinien19
157Dynamischer AF, EinzelfokusDyn. AF, AF-S20
157Dynamischer AF, kontinuierlichDyn. AF, AF-C21
158Autofokus-HilfsbeleuchtungAF-Beleuchtung22
158BlitzgreätBlitzfunktion23
159VerwackelungsschutzVerwackelung24
160AE/AF-L-Taste MB-D100 zuweisenBat. Pk AE/AF-L25
*
160Wiedergabelaut-stärke einst.BattPk Lautst26
*
13 154Einstellrad zuweisenEinstellrad
154Belegen der AE-L/AF-L TasteAE-L/AF-L14
147
Menühilfe—Individualfunktionen
145
Zurücksetzen der Aufnahmekonfiguration
Beim Zurücksetzen der gewählten Aufnahmekonfiguration ( 110) werden die Individual-
funktionen nicht geändert.
R: Zurücksetzen der Individualfunktionen
Mit der Individualfunktion R (»Menü zurück«) können
Sie die Individualfunktionen auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen. Wählen Sie »AUS«, um die Konfigurati-
on nicht zurückzusetzen (oder beenden Sie die Menüs-
teuerung mit der MENU-Taste). Wählen Sie »EIN«, um
die Individualfunktionen auf die Standardwerte zurück-
zusetzen. Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts,
um Ihre Auswahl zu bestätigen. Es werden nur die Indi-
vidualfunktionen der im Menü »Einstellungen« ausgewählten Individualkonfigurati-
on auf die Standardvorgaben zurückgesetzt, die Einstellungen der anderen Individual-
konfiguration werden nicht geändert.
OK
Zurücksetzen
CSM MENÜ
AUS
EIN
OFF
ON
R
MENU: CSM
Option Standardwert Option Standardwert
23 D-TTL-BlitzBlitzfunktion
14 AE/AF-SpeicherAE-L/AF-L
15 AE-L/AF-L TasteAE-Speicher
16 HauptschalterLCD Beleuchtg
17 StandardAF-Messfeld
18 AutomatischAF-Feld Illum
19 AUSGitterlinien
20 AF-Feld wählenDyn. AF, AF-S
21 AF-Feld wählenDyn. AF, AF-C
22 EINAF-Beleuchtung
24 AUSVerwackelung
25
CSM14+
Fok-Messf.
Bat. Pk AE/AF-L
26 3BattPk Lautst
AUS1 Bild Vorschau
EIN2 Keine CF-Karte
AUS3 ISO Automatik
AUS4 RF Langzeitbel
AUS5 Bildnr. Seq.
20 s6 Monitor Aus
6s7 Auto Aus
10 s8 Selbstauslöser
1/3 Stufe9LW-Stufe
(+/–)&Einstellrd10 Bel.-Korr.
Bel. & Blitz11 BKT einstellen
=/–/+12 BKT Reihe
13 StandardEinstellrad
Individualfunktionen
Menühilfe—Individualfunktionen
146
F0: Konfigurationen
Die Einstellungen der Individualfunktionen werden in
einer von zwei Konfigurationen gespeichert (»A« oder
»B«), je nachdem welche von beiden gerade aktiv ist.
Änderungen an den Einstellungen der aktiven Konfigu-
ration wirken sich weder auf die andere Individualkonfi-
guration noch auf die Aufnahmekonfigurationen des
Aufnahmemenüs aus. Individualkonfigurationen und
Aufnahmekonfigurationen sind vollkommen unabhän-
gig voneinander. Eine Individualkonfiguration ist eine praktische Möglichkeit, eine be-
stimmte Kombination häufig benötigter Grundeinstellungen als Set zu speichern. Die
Einstellungen einer Konfiguration bleiben beim Ausschalten der Kamera gespeichert
und werden nach dem Einschalten automatisch wieder aktiviert. Indem Sie einfach die
andere Konfiguration auswählen, können Sie deren Einstellungen auf einen Schlag ak-
tivieren. Die Individualkonfigurationen werden über den Menüpunkt »Einstellungen«
im Menü »CSM« ausgewählt.
Alle Änderungen, die Sie im Menü »CSM« vornehmen, werden automatisch in der
aktuell ausgewählten Konfiguration gespeichert (standardmäßig in der Konfiguration
»Einstellungen A«).
OK
Individualein-
stellungen Set
Einstellungen A
Einstellungen B
F0
MENU: CSM
Empfindlichkeitsautomatik
Wenn Sie die Empfindlichkeit verstärkt haben ( oder ) und dann eine Konfigura-
tion aktivieren, in der die Individualfunktion F3 (»ISO Automatik«; 148) auf »EIN« ein-
gestellt ist, wird die Empfindlichkeitsautomatik nicht aktiviert.
»CSM«
Sobald Sie eine Konfiguration auswählen, in der Sie Einstel-
lungen individuell geändert haben (abweichend von den
Standardvorgaben), erscheint auf dem Display die Anzeige
»CSM«.
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
Voreinstellungen der Kamera
Menühilfe—Individualfunktionen
147
F2: Auslösesperre bei leerem Speicherkartenfach
Mit der Individualfunktion 2 (»Keine CF-Karte«) kön-
nen Sie die Kamera so konfigurieren, dass der Auslöser
automatisch gesperrt wird, wenn keine Speicherkarte
eingesetzt ist. Bitte beachten Sie: Wenn die Kamera an
einen Computer angeschlossen ist und mit Nikon
Capture 3 so ferngesteuert wird, dass die belichteten
Aufnahmen direkt auf der Festplatte des Computers
gespeichert werden, kann der Auslöser trotz aktivierter
Auslösesperre und leerem Speicherkartenfach betätigt werden.
OK
Ohne CF-Karte
nicht auslösen
F2
MENU: CSM
AUS
EIN
OFF
ON
Option Beschreibung
EIN
(Standardvorgabe)
Der Auslöser ist gesperrt, wenn keine Speicherkarte eingesetzt ist.
AUS
Der Auslöser löst aus, auch wenn keine Speicherkarte eingesetzt
ist.
F1: Bildkontrolle
Mit der Individualfunktion 1 (»Bild Vorschau«) legen
Sie fest, ob die Aufnahmen direkt nach dem Auslösen
auf dem Monitor wiedergeben werden.
Option Beschreibung
AUS
(Standardvorgabe)
Die Aufnahme wird nach dem Auslösen nicht auf dem Monitor wie-
dergegeben.
EIN
Nach dem Auslösen (wenn Sie den Auslöser loslassen) wird die letz-
te Aufnahme auf dem Monitor wiedergegeben ( 112).
OK
F1
MENU: CSM
Bild Vorschau
AUS
EIN
Individualfunktionen
Menühilfe—Individualfunktionen
148
F3: Automatische Anpassung der Empfindlichkeit
Mit der Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) kön-
nen Sie festlegen, ob die Kamera die Empfindlichkeit
(entsprechend ISO) automatisch anpasst, sobald mit den
aktuellen Belichtungseinstellungen keine optimale Be-
lichtung des Motivs zu erwarten ist. Wenn die Empfind-
lichkeit auf »HI Stufe 1« (entspricht ISO 3.200) oder
»HI Stufe 2« (entspricht ISO 6.400) verstärkt wurde,
kann die Empfindlichkeitsautomatik nicht aktiviert wer-
den.
OK
Steuerung ISO
Automatik
F3
MENU: CSM
AUS
EIN
OFF
ON
Empfindlichkeitsautomatik
Wenn Sie im Aufnahmemenü eine Aufnahmekonfiguration auswählen, für die die Empfind-
lichkeit auf oder verstärkt wurde, wird die zuvor aktivierte Empfindlichkeits-
automatik (Individualfunktion 3, »ISO Automatik«) wieder deaktiviert. Wenn Sie die Emp-
findlichkeit verstärkt haben ( oder ) und dann eine Konfiguration aktivieren, in
der die Individualfunktion F3 (»ISO Automatik«) auf »EIN« eingestellt ist, wird die
Empfindlichkeitsautomatik nicht aktiviert.
Empfindlichkeitsautomatik bei Verwendung eines Blitzgeräts
Wenn bei aktivierter Individualfunktion 3 (»ISO Automatik«) ein Blitzgerät zugeschaltet wird,
wird die Empfindlichkeitsautomatik deaktiviert und mit der eingestellten Empfindlichkeit be-
lichtet.
Rauschen
Das Erhöhen der Empfindlichkeit erhöht auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen.
Option Beschreibung
AUS
(Standardvorgabe)
Die Kamera belichtet mit der eingestellten Empfindlichkeit, auch
wenn mit den aktuellen Belichtungseinstellungen keine optimale
Belichtung des Motivs zu erwarten ist.
EIN
Wenn mit den aktuellen Belichtungseinstellungen keine optimale
Belichtung des Motivs zu erwarten ist, wird die Empfindlichkeit au-
tomatisch angepasst (Empfindlichkeitsautomatik). Die Kamera wählt
selbsttätig eine Einstellung zwischen ISO 200 und ISO 1.600. Wenn
die Empfindlichkeitsautomatik aktiviert ist, kann die Empfindlich-
keit nicht auf »HI Stufe 1« oder »HI Stufe 2« verstärkt werden.
Voreinstellungen der Kamera
Menühilfe—Individualfunktionen
149
F4: Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung
Bei Verschlusszeiten von
1
/
2
Sekunde und länger kann
sich in den Aufnahmen ein Rauschen bemerkbar machen
(Störungen, bei denen einzelne Pixel zufällige Farb- oder
Helligkeitsabweichungen zeigen und die insbesondere in
den dunklen Bildbereichen auftreten). Mit der Individu-
alfunktion 4 (»RF Langzeitbel«) können Sie Rausch-
unterdrückung für lange Verschlusszeiten aktivieren.
OK
Rauschfilter
Langzeitbel.
F4
MENU: CSM
AUS
EIN
OFF
ON
Bildkontrolle
Während der Bildkontrolle ist die Wirkung der Rauschunterdrückung nicht zu sehen.
Pufferspeicher
Bei aktivierter Rauschunterdrückung kann der Pufferspeicher der Kamera weniger Bilder
zwischenspeichern als sonst ( 42) .
Option Beschreibung
EIN
Bei langen Verschlusszeiten (
1
/
2
Sekunde und
länger) wird die Rauschunterdrückung an-
gewendet. Bei aktivierter Rauschunterdrük-
kung benötigt die Kamera zur Verarbeitung
eines Bildes mehr als die doppelte Zeit.
Während der Verarbeitung blinkt auf dem
Display anstelle der Blende und Verschlusszeit die Anzeige
. Die Kamera ist wieder auslösebereit, sobald die Anzei-
ge erlischt.
AUS
(Standardvorgabe)
Die Rauschunterdrückung ist deaktiviert. Alle Kamerafunktionen
arbeiten normal.
Individualfunktionen
Menühilfe—Individualfunktionen
150
F5: Fortlaufende Nummerierung von Dateien und Ordnern
Die Kamera vergibt für belichtete Aufnahmen und neu angelegte
Ordner fortlaufende Nummern. Diese Nummern sind Bestandteil
des Dateinamens bzw. Ordnernamens. Wenn die Individualfunktion
5 (»Bildnr. Seq.«) auf »EIN« eingestellt wird, speichert die Kame-
ra die höchste zuletzt vergebene Nummer und setzt die
Nummerierung nach dieser Zahl fort, wenn eine neue Aufnahme
belichtet oder ein neuer Ordner angelegt wird (Datei- und Ordner-
nummern werden unabhängig voneinander gespeichert). Die
Nummerierung wird auch nach der höchsten zuletzt vergebenen Nummer fortgesetzt, wenn eine
neue Speicherkarte eingesetzt wird. Wenn die fortlaufende Nummerierung nach der höchsten zuletzt
vergebenen Nummer ausgeschaltet oder zurückgesetzt wird, löscht die Kamera den Nummernspeicher.
OK
Bildnummerierung
Sequenz
Zurücksetzen
F5
MENU: CSM
AUS
EIN
OFF
ON
Datei- und Ordnernummerierung
Wenn die Individualfunktion 5 (»Bildnr. Seq.«) auf »AUS« eingestellt wird, beginnt die
Nummerierung in jedem neu angelegten Ordner bei »0001«. In einigen Fällen legt die Kamera
automatisch einen neuen Ordner an, etwa wenn der aktuelle Ordner 999 Bilder oder ein Bild mit
der Dateinummer »9999« enthält. In automatisch erzeugten Ordnern beginnt die Nummerierung
der Dateinamen stets bei »0001«, auch wenn Individualfunktion 5 auf »EIN« eingestellt ist.
Ausschaltzeiten bei Anschluss des Netzadapters EH-5
Wenn die Kamera über den Netzadapter EH-5 (Sonderzubehör) mit Strom versorgt wird, schaltet
sich der Monitor automatisch nach 10 Minuten aus, ganz gleich welche Ausschaltzeit unter
der Individualfunktion 6 (»Monitor Aus«) eingestellt wurde. Der Belichtungsmesser bleibt bei
Netzbetrieb unabhängig von Individualfunktion 7 (»Auto Aus«) kontinuierlich eingeschaltet.
Option Beschreibung
AUS
(Standardvorgabe)
Bilder und Ordner werden fortlaufend nummeriert. Die Kamera setzt die
Nummerierung der Aufnahmen nach der höchsten zuletzt vergebenen
Nummer fort, solange die Bilder im selben Ordner gespeichert werden.
Wird hingegen ein neuer Ordner angelegt, beginnt die Bildnummerie-
rung wieder mit »0001« ( 126); ebenso wird nach dem Einsetzen ei-
ner neuen Speicherkarte ein neuer Ordner mit der Nummer 100 ange-
legt, in dem die Bilder mit »0001« beginnend abgelegt werden.
Zurückstzen
Diese Option löscht den Nummerspeicher. Es wird ein neuer Ordner
angelegt und alle zukünftigen Aufnahmen werden in diesem Ordner
gespeichert. Die Nummerierung der Dateien beginnt wieder mit »0001«.
EIN
Bilder und Ordner werden fortlaufend nummeriert. Die Kamera setzt
die Nummerierung der Aufnahmen nach der höchsten zuletzt verge-
benen Nummer fort, auch wenn die Bilder in einem neuen Ordner
( 126) oder auf einer neuen Speicherkarte gespeichert werden.
Voreinstellungen der Kamera
Menühilfe—Individualfunktionen
151
F6: Ausschaltzeit des Monitors
Mit der Individualfunktion 6 (»Monitor Aus«) wird festge-
legt, nach welcher Zeit sich der Monitor automatisch aus-
schaltet, wenn zwischenzeitlich keine Kameraeinstellung
erfolgte. Zur Auswahl stehen die Zeiten 10 Sekunden
10 s«), 20 Sekunden (»20 s«), 1 Minute (»1 min«), 5
Minuten (»5 min«) und 10 Minuten (»10 min«). Standard-
mäßig wird der Monitor nach 20 Sekunden ausgeschaltet.
Bitte beachten Sie, dass der Monitor in eingeschaltetem
Zustand viel Akkustrom verbraucht. Wählen Sie daher keine unnötig lange Ausschaltzeit.
F7: Ausschaltzeit des Belichtungsmessers
Mit der Individualfunktion 7 (»Auto Aus«) wird festge-
legt, nach welcher Zeit sich der Belichtungsmesser au-
tomatisch ausschaltet. Die Standardvorgabe sieht ein
Ausschalten nach 6 Sekunden (»6 s«) vor. Alternativ
können die Zeiten 4 Sekunden (»4 s«), 8 Sekunden
8 s«), 16 Sekunden (»16 s«) und 30 Minuten (»30
min«) gewählt werden. Bitte beachten Sie, dass der Be-
lichtungsmesser in eingeschaltetem Zustand viel Akku-
strom verbraucht. Wählen Sie daher keine unnötig lange Ausschaltzeit.
F8: Vorlaufzeit des Selbstauslösers
Die Individualfunktion 8 (»Selbstauslöser«) legt die
Vorlaufzeit des Selbstauslösers fest (die Verzögerung, mit
der sich der Verschlussvorhang nach dem Betätigen des
Auslösers öffnet; 108). Als Vorlaufzeit können die
Zeiten 2 Sekunden (»2 s«), 5 Sekunden (»5 s«), 10 Se-
kunden (»10 s«) und 20 Sekunden (»20 s«) gewählt
werden. Standardvorgabe ist 10 Sekunden.
OK
Monitor
Ausschalten nach
20
10
1
5
10
s
s
min.
min.
min.
F6
MENU: CSM
OK
Automatisches
Abschalten
F7
MENU: CSM
6
4
8
16
30
s
s
s
s
min.
OK
Vorlaufzeit
Selbstauslöser
F8
MENU: CSM
2
5
10
20
s
s
s
s
OK
LW-Stufen für
Bel.-Steuerung
1/3 Stufe
1/2 Stufe
F9
MENU: CSM
F9: Schrittweite für Belichtungseinstellungen
Änderungen an den Belichtungseinstellungen (wie Ver-
schlusszeit, Blende, Belichtungskorrektur, Blitzleistungs-
korrektur, Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen)
werden standardmäßig in
1
/
3
-LW-Schritten vorgenom-
men. Mit der Individualfunktion 9 (»LW-Stufe«) kön-
nen Sie die Schrittweite auch auf halbe LW-Schritte än-
dern. Die geänderte Schrittweite spiegelt sich auch in
den Anzeigen des Suchers und Displays wieder.
Individualfunktionen
Menühilfe—Individualfunktionen
152
Belichtungs-
korrektur wählen
F10
MENU: CSM
(+/–)&Einstellrd
Nur Einstellrad
OFF
ON
OK
F10: Belichtungskorrektur
Normalerweise muss zum Einstellen der Belichtungs-
korrektur die Taste gedrückt werden. Mit der Indi-
vidualfunktion 10 (»Bel.-Korr.«) lässt sich die Kamera
so konfigurieren, dass die Belichtungskorrektur ohne
Zuhilfenahme der Taste mit einem der beiden vorgenom-
men werden kann ( 86).
Option Beschreibung
(+/–)&Einstellrd
(Standardvorgabe)
Für eine Belichtungskorrektur muss die Taste gedrückt und
anschließend eine Einstellung mit dem hinteren Einstellrad ausge-
wählt werden.
Nur Einstellrad
Die Belichtungskorrektur wird mit einem der beiden Einstellräder ein-
gestellt. Welches Einstellrad verwendet werden muss, hängt einer-
seits von der gewählten Belichtungssteuerung und andererseits von
der Funktionsbelegung der Einstellräder (Individualfunktion 13) ab.
Individualfunktion 13
Belichtungssteuerung
Standard Vertauscht
A Hinteres Einstellrad Vorderes Einstellrad
S Vorderes Einstellrad Hinteres Einstellrad
P Vorderes Einstellrad Vorderes Einstellrad
Voreinstellungen der Kamera
Menühilfe—Individualfunktionen
153
F11: Belichtungsreihen
Mit der Individualfunktion 11 (»BKT einstellen«) kön-
nen Sie festlegen, welche Parameter bei einer Belichtungs-
reihe variiert werden ( 87) .
OK
Belichtungsreihen
einstellen
F11
MENU: CSM
Bel. & Blitz
Nur Belichtung
Nur Blitz
WA-Bel.-Reihe
Option Beschreibung
Bel. & Blitz
(Standardvorgabe)
Es werden sowohl die Belichtungswerte als auch die Blitzleistung
variiert.
Nur Belichtung Es werden nur die Belichtungswerte variiert.
Nur Blitz Es wird nur die Blitzleistung variiert.
WA-Bel.-Reihe Es wird der Weißabgleich variiert.
F12: Reihenfolge der Korrekturwerte für Belichtungsreihen
Mit der Individualfunktion 12 (»BKT Reihe«) wird die
Reihenfolge der Korrekturwerte für Belichtungsreihen
festgelegt ( 87).
OK
BKT Reihenfolge
F12
MENU: CSM
=/–/+
–/=/+
Option Beschreibung
=/–/+
(Standardvorgabe)
Korrekturwerte werden in der Reihenfolge angewendet, die im
Kapitel »Belichtungsreihen« ( 87) angegeben ist.
–/=/+
Die Reihenfolge der Korrekturwerte ist wie folgt geändert: negative
Korrektur, unkorrigiert, positive Korrektur.
Weißabgleichsreihen und RAW-Qualität
Weißabgleichsreihen können nicht mit der Bildqualität »RAW« (komprimiert oder unkompri-
miert) kombiniert werden. Wenn Sie die Bildqualität »RAW« gewählt haben und unter der
Individualfunktion 11 (»BKT einstellen«) die Einstellung »WA-Bel.-Reihe« aktivieren, wer-
den keine Weißabgleichsreihen erstellt.
Individualfunktionen
Menühilfe—Individualfunktionen
154
F13: Belegung der Einstellräder
Nach der Standardvorgabe dient das hintere Einstellrad zum
Ändern der Verschlusszeit (bei Blendenautomatik oder ma-
nueller Belichtungssteuerung) und das vordere zum Ein-
stellen der Blende (bei Zeitautomatik oder manueller
Belichtungssteuerung). Mit der Individualfunktion 13 (»Ein-
stellrad«) lässt sich die Funktionsbelegung der Einstellräder
vertauschen. Die Funktionsbelegung ist auch für das Multi-
funktions-Batterieteil MB-D100 (Sonderzubehör) wirksam.
OK
Einstellrad
zuweisen
F13
MENU: CSM
Standard
Vertauscht
OFF
ON
Option Beschreibung
Standard
(Standardvorgabe)
Das hintere Einstellrad regelt die Verschlusszeit, das vordere die Blen-
de.
Vertauscht
Das hintere Einstellrad regelt die Blende, das vordere die Verschlusszeit.
F14: Belegung der AE-L-/AF-L-Taste
Mit der Individualfunktion 14 (»AE-L/AF-L«) können Sie
festlegen, welche Messwerte beim Drücken der AE-L/
AF-L-Taste gespeichert werden (Entfernung und/oder
Belichtung) und ob die Messwerte gespeichert bleiben,
wenn Sie die Taste wieder loslassen.
Belegen der
AE-L/AF-L Taste
Nur AE-Speicher
AE/AF-Speicher
Nur AF-Speicher
Kein AE-Speicher
Autofokus EIN
F14
MENU: CSM
OK
Autofokus EIN
Die Kamera fokussiert nur noch, wenn die AE-L/AF-L-Taste gedrückt
wird. Die Aktivierung des Autofokus durch Drücken des Auslösers
bis zum ersten Druckpunkt ist nicht mehr möglich.
Kein AE-Speicher
Beim Drücken der AE-L/AF-L-Taste werden nur die Belichtungswer-
te gespeichert. Die Werte bleiben gespeichert, wenn die Taste wie-
der losgelassen wird, und werden erst gelöscht, wenn die AE-L/AF-L-
Taste erneut gedrückt wird oder bis der Verschluss ausgelöst wird,
um eine neue Messung durchzuführen.
Nur AF-Speicher
Beim Drücken der AE-L/AF-L-Taste wird nur die Entfernung gespeichert.
Nur AE-Speicher
Beim Drücken der AE-L/AF-L-Taste werden nur die Belichtungswer-
te gespeichert.
AE/AF-Speicher
(Standardvorgabe)
Beim Drücken der AE-L/AF-L-Taste werden sowohl die Entfernung
als auch die Belichtungswerte gespeichert.
Option Beschreibung
Menühilfe—Individualfunktionen
Voreinstellungen der Kamera
155
Belichtungs-
speicher
F15
MENU: CSM
AE-L/AF-L Taste
+ Auslöser
OFF
ON
OK
Option Beschreibung
AE-L/AF-L Taste
(Standardvorgabe)
Die gemessenen Belichtungswerte werden mit der AE-L/AF-L-Taste
gespeichert.
+ Auslöser
Die gemessenen Belichtungswerte werden auch beim Drücken des
Auslösers bis zum ersten Druckpunkt gespeichert.
LCD Beleuchtung
F16
MENU: CSM
Hauptschalter
Beliebige Taste
OFF
ON
OK
Weiterführende Informationen:
84 Belichtungs-Messwertspeicher
F16: Aktivieren der Displaybeleuchtung
In der Standardeinstellung wird die Beleuchtung des Dis-
plays nur dann eingeschaltet, wenn die Taste für die
Displaybeleuchtung gedrückt wird. Die Individualfunkti-
on 16 (»LCD Beleuchtg«) erlaubt es, die Kamera so zu
konfigurieren, dass sich die Beleuchtung beim Betäti-
gen einer beliebigen Taste einschaltet.
F15: Messwertspeicher für Belichtung
Nach der Standardvorgabe lassen sich die gemessenen
Belichtungswerte nur durch Betätigen der AE-L/AF-L-
Taste fixieren. Als Alternative kann die Kamera die
Belichtungswerte auch dann speichern, wenn Sie den
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken.
Option Beschreibung
Hauptschalter
(Standardvorgabe)
Die Displaybeleuchtung wird nur aktiviert, wenn die Taste für die
Displaybeleuchtung gedrückt wird.
Beliebige Taste
Die Displaybeleuchtung wird durch einen Druck auf eine beliebige
Taste aktiviert.
Menühilfe—Individualfunktionen
Individualfunktionen
156
F17: Verhalten der Suchermarkierung bei AF-Messfeldvorwahl
In der Standardeinstellung ist die Bewegungsrichtung
der Messfeldmarkierung im Sucher begrenzt. Wenn bei-
spielsweise das obere Fokusmessfeld aktiviert ist und Sie
den Multifunktionswähler oben drücken, bleibt das obere
Messfeld aktiviert und es ändert sich nichts, da es kein
weiteres Messfeld in dieser Richtung gibt. Mit der Indivi-
dualfunktion 17 (»AF-Messfeld«) kann das Verhalten
der Messfeldmarkierung so geändert werden, dass sie
zum gegenüber liegenden Rand überspringt und sich danach in der Richtung, die Sie
mit dem Multifunktionswähler vorgeben, weiter verschiebt.
OK
AF-Messfeld
auswählen
F17
MENU: CSM
Standard
Umschalten
OFF
ON
Option Beschreibung
Standard
(Standardvorgabe)
Die Markierung springt nicht zum gegenüber liegenden Rand über.
Umschalten Die Markierung springt zum gegenüberliegenden Rand über.
F18: Hervorhebung des aktiven Fokusmessfelds
Mit der Individualfunktion 18 (»AF-Feld Illum«) kön-
nen Sie festlegen, ob das aktive Fokusmessfeld im Su-
cher rot hervorgehoben werden soll.
OK
Aufleuchten der
AF-Messfelder
A
F18
MENU: CSM
Automatisch
AUS
EIN
OFF
ON
Weiterführende Informationen:
65 Manuelle Messfeldvorwahl
Option Beschreibung
Automatisch
(Standardvorgabe)
Das aktive Fokusmessfeld wird automatisch rot hervorgehoben,
wenn zwischen der Markierung und dem Hintergrund kein ausrei-
chender Kontrast vorhanden ist.
AUS Das aktive Messfeld wird nicht hervorgehoben.
EIN
Das aktive Messfeld wird unabhängig von der Helligkeit des Hintergrunds
immer rot hervorgehoben. Je nach Helligkeit des Hintergrunds ist die
Messfeldmarkierung möglicherweise schlecht zu erkennen.
Menühilfe—Individualfunktionen
Voreinstellungen der Kamera
157
F 19: Einblenden von Gitterlinien im Sucher
Die Individualfunktion 19 (»Gitterlinien«) gibt Ihnen die
Möglichkeit, Gitterlinien ( 10) im Sucher einzublen-
den. Die Gitterlinien sind eine nützliche Hilfe bei
Landschaftsaufnahmen oder bei Architekturaufnahmen
mit einem PC-Nikkor-Objektiv (Objektiv mit perspektivi-
scher Verstellung). In der Standardeinstellung sind die
Gitterlinien ausgeblendet (»AUS«), mit der Einstellung
»EIN« werden sie eingeblendet.
OK
Gitterlinien im
Sucher aktivieren
F19
MENU: CSM
AUS
EIN
OFF
ON
F 20: Dynamische Messfeldsteuerung bei Einzelautofokus
Mit der Individualfunktion 20 (»Dyn. AF, AF-S«) lässt
sich die dynamische Messfeldsteuerung des Einzelauto-
fokus so konfigurieren, dass die Kamera nicht notwen-
digerweise auf das Objekt im vorgewählten Fokus-
messfeld scharf stellt, sondern auf das Objekt mit der
kürzesten Distanz zur Kamera ( 63).
Dynamischer AF,
Einzelfokus
F20
MENU: CSM
AF-Feld wählen
Kürzeste Distanz
OFF
ON
OK
F21: Dynamische Messfeldsteuerung bei kontinuierlichem Autofokus
Mit der Individualfunktion 21 (»Dyn. AF, AF-C«) lässt sich
die dynamische Messfeldsteuerung des kontinuierlichen
Autofokus so konfigurieren, dass die Kamera nicht not-
wendigerweise auf das Objekt im vorgewählten Fokus-
messfeld scharf stellt, sondern auf das Objekt mit der
kürzesten Distanz zur Kamera ( 63).
Dynamischer AF,
kontinuierlich
F21
AF-Feld wählen
Kürzeste Distanz
MENU: CSM
OFF
ON
OK
Option Beschreibung
AF-Feld wählen
(Standardvorgabe)
Die Kamera fokussiert auf das Objekt im vorgewählten Fokus-
messfeld.
Kürzeste Distanz
Die Kamera aktiviert das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der
kürzesten Distanz zum Objektiv befindet, und stellt auf dieses scharf.
Option Beschreibung
AF-Feld wählen
(Standardvorgabe)
Die Kamera fokussiert auf das Objekt im vorgewählten Fokus-
messfeld.
Kürzeste Distanz
Die Kamera aktiviert das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit der
kürzesten Distanz zum Objektiv befindet, und stellt auf dieses scharf.
Menühilfe—Individualfunktionen
Individualfunktionen
158
F22: Aktivieren des AF-Hilfsilluminators
Mit der Individualfunktion 22 (»AF-Beleuchtung«) kann
der AF-Hilfsilluminator aktiviert werden, der bei unzu-
reichenden Lichtverhältnissen das für die Autofokus-
messung erforderliche Licht mit der Vorblitzlampe der
Kamera zur Verfügung stellt ( 72).
OK
Autofokus-
Hilfsbeleuchtung
F22
MENU: CSM
AUS
EIN
OFF
ON
Option Beschreibung
EIN
(Standardvorgabe)
Der AF-Hilfsilluminator wird bei unzureichenden Lichtverhältnissen
automatisch aktiviert.
AUS Der AF-Hilfsilluminator ist deaktiviert.
Blitzfunktion in-
ternes Blitzgerät
D-TTL-Blitz
Manueller Blitz
F23
MENU: CSM
OK
F23: Steuerung des integrierten Blitzgeräts
In der Standardeinstellung wird die Blitzleistung des in-
tegrierten Blitzlichts automatisch von der D-TTL-Blitz-
steuerung dosiert ( 95). Mit der Individualfunktion 23
Blitzbetriebsart«) lässt sich das integrierte Blitzgerät
so konfigurieren, dass es bei jeder Aufnahme mit voller
Leistung auslöst (manuelle Steuerung).
Option Beschreibung
Manueller Blitz
Wenn das integrierte Blitzgerät aufgeklappt ist, erfolgt die Blitzaus-
lösung bei jeder Aufnahme mit voller Leistung (Leitzahl 18 bei ISO
200; entspricht Leitzahl 12,7 bei ISO 100). Bei aktivierter Option
blinkt auf dem Display und im Sucher das Symbol der Blitzleistungs-
korrektur ( ). Es wird kein Messblitz ausgelöst, sodass das inte-
grierte Blitzgerät als Master für angeschlossene Slave-Blitzgeräte
dienen kann.
D-TTL-Blitz
(Standardvorgabe)
Wenn das integrierte Blitzgerät aufgeklappt ist, wird die Blitzlei-
stung automatisch auf die aktuellen Lichtverhältnisse abgestimmt
( 99). Eine Blitzleistungskorrektur ( 102) ist möglich.
Menühilfe—Individualfunktionen
Voreinstellungen der Kamera
159
F24: Spiegelvorauslösung
Normalerweise öffnet sich der Verschlussvorhang in dem
Moment, in dem der Spiegel ausgelöst wird und nach
oben schwenkt. Um ein Verwackeln durch die Bewe-
gung des Schwingspiegels zu vermeiden, können Sie die
Kamera mit der Individualfunktion 24 (»Verwacke-
lung«) so einstellen, dass sich der Verschlussvorhang mit
einer kurzen Zeitverzögerung nach dem Auslösen öff-
net – also erst, wenn der Spiegel nach oben geschwenkt
ist und die Vibrationen nachgelassen haben.
OK
Verwackelungs-
schutz
F24
MENU: CSM
AUS
EIN
OFF
ON
Option Beschreibung
AUS
(Standardvorgabe)
Der Verschlussvorhang öffnet sich direkt nach dem Auslösen.
EIN
Spiegelvorauslösung; der Verschlussvorhang öffnet nach dem Aus-
lösen mit einer kurzen Zeitverzögerung.
Menühilfe—Individualfunktionen
Individualfunktionen
160
14
AE/AF-L-Taste
MB-D100 zuweisen
F25
CSM14+Fok-Messf.
Wie CSM 14
Nur Fokus-Messf.
MENU: CSM
OK
F26: Lautstärkeregelung des Multifunktions-Batterieteils MB-D100
Das Multifunktions-Batterieteil MB-D100 (Sonder-
zubehör) verfügt über ein Mikrofon, mit dem Sie kurze
Sprachnotizen aufzeichnen können ( 180), und über
einen Lautsprecher, der die Sprachnotizen wiedergibt.
Mit der Individualfunktion 26 (»BattPk Lautst«) kön-
nen Sie die Lautstärke des Lautsprechers einstellen. Es
stehen sechs Einstellungen von »0« (Stummschaltung)
bis »5« (maximale Lautstärke) zur Auswahl. Standard-
vorgabe ist »3«. Diese Individualfunktion steht nur zur Verfügung, wenn das Multi-
funktions-Batterieteil MB-D100 an der Kamera montiert ist.
3
OK
Wiedergabelaut-
stärke einst.
F26
MENU: CSM
Option Beschreibung
Wie CSM 14
Die AE-L/AF-L-Taste des Batterieteils ist mit den Funktionen belegt,
die mit der Individualfunktion 14 für die AE-L/AF-L-Taste der Ka-
mera festgelegt sind ( 154). Eine manuelle Messfeldvorwahl ist
nicht möglich.
Nur Fokus-Messf.
Es ist nur die manuelle Messfeldvorwahl möglich, indem die AE-L/
AF-L-Taste gedrückt und das vordere Einstellrad am Batterieteil ge-
dreht wird. Die AE-L/AF-L-Taste des Batterieteils hat nicht dieselbe
Funktion wie die AE-L/AF-L-Taste der Kamera.
CSM14+Fok-Messf.
(Standardvorgabe)
Die AE-L/AF-L-Taste des Batterieteils ist mit denselben Funktionen
belegt wie die AE-L/AF-L-Taste der Kamera. Außerdem ist die ma-
nuelle Messfeldvorwahl möglich, indem die AE-L/AF-L-Taste ge-
drückt und das vordere Einstellrad am Batterieteil gedreht wird.
F25: Belegung der AE-L/AF-L-Taste des Multifunktions-
Batterieteils MB-D100
Mit der Individualfunktion 25 (»BattPk AF Btn«) kön-
nen Sie die Funktion der AE-L/AF-L-Taste des Multifunkt-
ions-Batterieteils MB-D100 festlegen ( 180). Diese In-
dividualfunktion steht nur zur Verfügung, wenn das
Multifunktions-Batterieteil MB-D100 an der Kamera
montiert ist.
Menühilfe—Das Systemmenü (SETUP)
161
Das Systemmenü (SET UP)
Voreinstellungen für Betriebsfunktionen
Formatierung
Monitor-Einst.
Spiegelstellung
Videoausgang
Datum
O
– –
OFF
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
162
163
163
164
19
18
Option
Formatierung
Monitor-Einst.
Spiegelstellung
Videoausgang
Datum
Language
Das Systemmenü enthält die folgenden Menüpunkte:
Datum und Sprache
Wie Datum und Uhrzeit der Kamera eingestellt werden, ist im Abschnitt »Erste Schritte:
Einstellen von Datum und Uhrzeit« beschrieben ( 19). Wie Sie die gewünschte Language
für die Menüs und Meldungen der Kamera einstellen, ist im Abschnitt »Erste Schritte: Aus-
wählen der Menüsprache« beschrieben ( 18).
Der Multifunktionswähler
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, kann der Multifunktionswähler uneingeschränkt ver-
wendet werden. Der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl entfaltet nur bei ausgeschaltetem
Monitor seine Wirkung.
164Bildkommentar
Videoausgang
Datum
Language
Bildkommentar
USB
NTSC
– –
EINSTELLUNGEN
De
OFF
M
166USB
Menühilfe—Das Systemmenü (SETUP)
Das Systemmenü (SETUP)
162
Initialisieren einer Speicherkarte: Formatierung
Speicherkarten müssen formatiert sein, um sie mit der
D100 verwenden zu können. Das Formatieren ist auch
eine effektive Möglichkeit, alle Bilder auf der Speicher-
karte auf einen Schlag zu löschen. So formatieren Sie
eine eingesetzte Speicherkarte:
ENTER
OK
Formatierung
NEIN
JA
"Achtung!
Alle Bilder
werden gelöscht!"
EINSTELLUNGEN
Während des Formatierens
Während des Formatierens dürfen Sie die Speicherkarte nicht aus der Kamera her-
ausnehmen und auch die Stromversorgung nicht unterbrechen. Solange die Forma-
tierung nicht beendet ist, dürfen Sie nicht den Akku herausnehmen oder die Verbin-
dung zum Netzadapter (Sonderzubehör) trennen.
Vor dem Formatieren
Durch das Formatieren werden alle auf der Speicherkarte gespeicherten Daten unwieder-
bringlich gelöscht. Das gilt auch für geschützte und ausgeblendete Bilder. Vergewissern Sie
sich also vor dem Formatieren, ob Sie alle Aufnahmen, die Sie behalten wollen, auf die Fest-
platte Ihres Computers übertragen haben.
Formatieren mit den Format-Tasten
Alternativ zum Menübefehl kann die Formatierung einer Speicherkarte auch mit den beiden
-Tasten ( und ) gestartet werden ( 23).
Drücken Sie die -Taste, um die
Formatierung zu starten. Die Formatie-
rung beginnt sofort ohne weitere
Abfrage. Während der Formatierung
wird die oben abgebildete Meldung
angezeigt.
2
Markieren Sie den Menüpunkt
»Formatierung«.
(Falls Sie die eingesetzte Speicherkarte
doch nicht formatieren möchten,
drücken Sie die MENU-Taste. Oder
wählen Sie die Option »NEIN« und
drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts.)
1
ENTER
OK
NEIN
JA
"Achtung!
Alle Bilder
werden gelöscht!"
EINSTELLUNGEN
Formatierung Formatierung
Formatierung
EINSTELLUNGEN
Menühilfe—Das Systemmenü (SETUP)
Voreinstellungen für Betriebsfunktionen
163
Klares Monitorbild: Die Monitoreinstellungen
Mit der Option »Monitor-Einst.« wird die Helligkeit des
Kameramonitors eingestellt. Drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben, um ein helleres Monitorbild an-
zuzeigen, oder unten, um ein dunkleres Bild anzuzei-
gen. Die Nummer entspricht der gewählten Helligkeits-
stufe innerhalb des Skala von –2 (dunkelste Anzeige) bis
+2 (hellste Anzeige). Drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts, um die Helligkeitseinstellung wirksam
werden zu lassen. Sie kehren anschließend zum System-
menü zurück.
0
OK
Monitor-Einst.
EINSTELLUNGEN
Inspektion: Die Wartungsposition des Spiegel
Mit der Funktion »Spiegelstellung« können Sie den
Spiegel zu Inspektionszwecken oder zum Reinigen des
CCD-Sensors in die Wartungsposition schwenken. Aus-
führlichere Informationen zum Reinigen des CCD-Sensors
finden Sie in »Technische Hinweise: Pflege der Kame-
ra«.
OK
Spiegelstellung
AUS
Wartungsposition
OFF
ON
EINSTELLUNGEN
Option Beschreibung
Aus Normale Funktion des Spiegels.
Wartungsposition
Der Spiegel schwenkt nach dem Auslösen der Kamera in die War-
tungsposition. Um sicherzustellen, dass der Spiegel nach dem Aus-
schalten der Kamera wieder in die Normalposition zurückschwen-
ken kann, muss die Kamera über den Netzadapter EH-5 (Sonderzu-
behör) mit Strom versorgt werden.
Menühilfe—Das Systemmenü (SETUP)
Das Systemmenü (SETUP)
164
Anpassung an geltende Fernsehstandards: Die Videonorm
Im Menü »Videoausgang« wird die für die Videoaus-
gabe erforderliche Videonorm ausgewählt. Wählen Sie
hier die Videonorm, der die Geräte entsprechen, an die
Sie Ihre Kamera anschließen wollen. In Europa entspre-
chen Videosysteme und Fernsehgeräte der PAL-Norm.
OK
NTSC
PAL
Videoausgang
EINSTELLUNGEN
Option Beschreibung
NTSC
Richtige Einstellung beim Anschluss an Videosysteme nach NTSC-
Norm.
PAL
Richtige Einstellung beim Anschluss an Videosysteme nach PAL-Norm
(in Europa üblich). Bei der Wiedergabe auf PAL-Systemen kann es
aufgrund der reduzierten Ausgabeauflösung zu einer qualitativ min-
derwertigeren Darstellung kommen.
Persönlicher Kommentar: Die Textnotiz
Mit der Option »Bildkommentar« haben Sie die Mög-
lichkeit, zu einer Aufnahme eine kurze Textnotiz einzu-
geben. Der eingegebene Bildkommentar kann in der im
Lieferumfang enthaltenen Software und in Nikon
Capture 3 angezeigt werden. Die ersten 12 Zeichen der
Textnotiz werden außerdem auf der vierten Seite der
Bildinformationen angezeigt ( 115).
OK
Bildkommentar
Fertig
Toninfo eingeben
Toninfo anfügen
EINSTELLUNGEN
Videonorm
Welche Videonorm werkseitig voreingestellt ist, hängt davon ab, in welcher Region Sie Ihre
Kamera erworben haben.
Menühilfe—Das Systemmenü (SETUP)
Voreinstellungen für Betriebsfunktionen
165
Zeichenauswahl
Markieren Sie das ge-
wünschte Zeichen mit dem
Multifunktionswähler und
übernehmen Sie es in die
Textnotiz, indem Sie die
-Taste drücken.
SET
CURSOR
456789 : ;<=
>?@ABCDEFG
HIJKLMNOPQ
EINSTELLUNGEN
Textnotiz
In diesem Bereich wird die
Textnotiz angezeigt. Um
den Textcursor innerhalb
des Textes zu verschieben,
halten Sie die -Taste
gedrückt und drehen das
hintere Einstellrad.
Eingabe einer Textnotiz
Wenn Sie zu einem Bild eine Textnotiz verfassen möchten, wählen Sie den Menüpunkt
»Toninfo eingeben«. Es erscheint eine Seite zur Auswahl der Zeichen. Eine Textnotiz darf
bis zu 36 Zeichen umfassen (alle zusätzlich eingegebenen Zeichen werden nicht erfasst).
Um den Textcursor innerhalb des Textes zu verschieben, halten Sie die -Taste ge-
drückt und drehen das hintere Einstellrad. Wenn Sie an der Stelle des Textcursors ein
neues Zeichen eingeben möchten, wählen Sie es im oberen Bereich mit dem Multi-
funktionswähler aus und drücken die -Taste. Falls Sie das Zeichen an der aktuellen
Cursorposition löschen möchten, drücken Sie die -Taste. Mit der -Taste können
Sie den Eingabemodus verlassen, ohne eine Textnotiz einzugeben oder zu ändern.
Wenn die Textnotiz wie gewünscht formuliert ist, drücken Sie die -Taste, um sie zu
speichern. Sie kehren anschließend zum Menü »Bildkommentar« zurück.
Hinzufügen der Textnotiz zu zukünftigen Aufnahmen
Ein eingegebener Kommentar kann, falls Sie es wünschen, automatisch zu allen zu-
künftigen Aufnahmen hinzugefügt werden. Wenn Sie möchten, dass jede neu belich-
tete Aufnahme mit er zuletzt eingegebenen Textnotiz versehen wird, wählen Sie den
Menüpunkt »Toninfo anfügen« und drücken den Multifunktionswähler rechts. Das
Optionsfeld neben dem Menüpunkt ist nun aktiviert. Markieren Sie die Option »Fer-
tig« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um zum Systemmenü zurück-
zukehren. Solange die Option »Toninfo anfügen« aktiviert ist, werden alle zukünfti-
gen Aufnahmen automatisch mit der zuletzt eingegebenen Textnotiz versehen.
Um zu verhindern, dass die eingegebene Textnotiz automatisch zu neuen Aufnahmen
hinzugefügt wird, öffnen Sie das Menü »Bildkommentar«, markieren den Menüpunkt
»Toninfo anfügen« und drücken den Multifunktionswähler rechts. Das Optionsfeld
neben dem Menüpunkt ist nun deaktiviert. Markieren Sie die Option »Fertig« und
drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um zum Systemmenü zurückzukehren.
Menühilfe—Das Systemmenü (SETUP)
Das Systemmenü (SETUP)
166
Fehlerfreie KommunikationProtocol: Das USB-Protokoll
Bevor Bilder über eine USB-Verbindung ( 172) zum
Computer übertragen werden können, müssen Sie das
USB-Übertragungsprotokoll auswählen. Welches USB-
Protokoll das geeignete ist, hängt einerseits vom Betriebs-
system Ihres Computers ab, andererseits davon, ob Sie
die Bilder mit dem Remote-Control-Fenster von Nikon
Capture 3 direkt nach der Aufnahme zum Computer
übertragen oder mit der Transferfunktion der beiligenden
Software bzw. von Nikon Capture 3 von der Speicherkarte Ihrer Kamera auf die Fest-
platte des Computers kopieren. Für die Option »USB« ist standardmäßig »Mass
Storage« voreingestellt.
OK
EINSTELLUNGEN
Mass Storage
PTP
M
P
USB
* Damit Macintosh-Benutzer das Modul Remote Control mit der D100 verwenden können,
benötigen sie Nikon Capture 3 Version 3.5 oder neuer. Nähere Informationen zu den System-
voraussetzungen finden Sie im Abschnitt »Datentransfer und Fernsteuerung: Anschluss an
einen Computer« ( 169–171).
Betriebssystem Transfer
Nikon Capture 3
Camera Control
Windows XP Home Edition
Windows XP Professional
PTP oder
Mass Storage
PTP oder
Mass Storage
Mac OS X
*
PTP oder
Mass Storage
nur PTP
Windows 2000 Professional
Windows Me (Millennium Edition)
Windows 98 SE (Second Edition)
nur Mass Storage nur Mass Storage
Mac OS 9
*
nur Mass Storage nur PTP
167
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Videokabel EG-D1
können Sie Ihre Kamera an einen Fernseher oder Videore-
korder anschließen, um Aufnahmen auf einem Fernseh-
monitor zu betrachten oder auf Video aufzuzeichnen.
Wenn Sie die beiliegende Software installiert haben, kön-
nen Sie die Kamera mit dem ebenfalls im Lieferumfang
enthaltenen USB-Kabel UC-E4 an einen Computer an-
schließen und Ihre Aufnahmen auf die Festplatte kopie-
ren. Auf dem Computer lassen sich die Aufnahmen anse-
hen, bearbeiten, drucken und archivieren.
Wiedergabe auf einem Fernsehmonitor
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie Ihre Kamera an einen Fern-
seher oder Videorekorder anschließen und die Bilder auf
dem Fernsehmonitor wiedergeben.
Datentransfer und Fernsteuerung
Dieser Abschnitt stellt die für die D100 verfügbare Soft-
ware vor und erklärt, wie Sie Ihre Kamera an einen Com-
puter anschließen und die Bilder von der Speicherkarte
auf die Festplatte des Computers übertragen.
Anschluss an
Computer oder
Fernseher
Anschluss der Kamera an externe Geräte
Datentransfer und
Fernsteuerung
169–174
Wiedergabe auf einem
Fernsehmonitor
168
168
Anschluss an Computer oder Fernseher—Wiedergabe auf einem Fernsehmonitor
Wiedergabe auf einem Fernsehmonitor
Anschluss an ein Videosystem
Mit dem Videokabel EG-D1 können Sie Ihre D100 für die Anzeige oder Aufzeichnung
der Bilder an einen Fernseher oder Videorekorder anschließen.
1
Schalten Sie die Kamera aus. Vergewissern Sie sich,
dass die Kamera tatsächlich ausgeschaltet ist, bevor
Sie das Videokabel anschließen oder wieder abzie-
hen.
2
Öffnen Sie die Abdeckung, hinter der sich die An-
schlüsse für externe Geräte befinden.
3
Schließen Sie die Kamera wie in der Abbildung gezeigt an einen Fernseher oder
Videorekorder an.
Stecker für die
Verbindung
mit dem
Videosystem
Stecker für die
Verbindung
mit der
Kamera
4
Stellen Sie am Fernseher den Videokanal ein.
5
Schalten Sie die Kamera ein. Die Anzeige der Bilder und Menüs auf dem Kamera-
monitor wird auf dem Fernsehbildschirm wiedergegeben oder vom Videorekorder
aufgezeichnet.
Stromversorgung durch Netzadapter
Wenn Sie die Kamera längere Zeit für die Bildwiedergabe auf einem Fernsehmonitor nutzen
wollen, sollten Sie die Kamera über den Netzadapter EH-5 (Sonderzubehör) mit Strom versorgen.
Gültige Videonorm ( 164)
Mit der Systemfunktion »Videonorm« können Sie die für Ihr Videosystem gültige Video-
norm wählen (»PAL« oder »NTSC«). Standardmäßig ist als Videonorm »NTSC« eingestellt.
Im europäischen Raum entsprechen Fernseher und Videorekorder der PAL-Norm.
169
Anschluss an Computer oder Fernseher—Datentransfer und Fernsteuerung
Datentransfer und Fernsteuerung
Anschluss an einen Computer
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie Ihre Kamera mit dem USB-Kabel UC-E4 (im Lieferum-
fang enthalten) an einen Computer anschließen und mit der mitgelieferten Software
oder Nikon Capture 3 auf Ihre Bilder zugreifen können.
Software für die D100
Für die D100 werden zwei Anwendungsprogramme angeboten: Die im Lieferumfang
der Kamera enthaltene Software und Nikon Capture 3 (separat erhältlich).
Im Lieferumfang der Kamera enthaltene Software
Mit der Software, die im Lieferumfang Ihrer Kamera enthalten ist, können Sie Bilder
direkt von der Kamera zum Computer übertragen. Sie erkennt die Speicherkarte auch,
wenn sie in einen PC-Kartenleser oder ein PC-Kartenfach eingesetzt ist. Die übertrage-
nen Bilder lassen sich ansehen, drucken oder auf ein Wechselmedium kopieren, um
dieses Medium zur Anfertigung von Farbausdrucken an einen Dienstleister zu überge-
ben.
Systemvoraussetzungen
Informationen zu den Systemvoraussetzungen der mitgelieferten Software finden Sie
in der Kurzanleitung »Schnellstart« und in der Dokumentation zur Software auf der
Referenz-CD.
Anschluss an Computer oder Fernseher—Datentransfer und Fernsteuerung
Datentransfer und Fernsteuerung
170
Nikon Capture 3
Nikon Capture 3 (separat erhältlich) ist eine Software, mit der sich die Kamera vom
Computer aus steuern lässt. Über eine USB-Verbindung können die Aufnahmen ent-
weder direkt bei der Belichtung oder nach einer Nachbearbeitung im Editor von Nikon
Capture 3 auf der Festplatte des Computers gespeichert werden. Nikon Capture 3 un-
terstützt das »Nikon Electronic Format« (NEF). Das NEF-Format bietet die Möglichkeit,
Bilder mit der Bildqualität »RAW« (sowohl komprimiert als auch unkomprimiert) aufzu-
nehmen, auf der Festplatte des Computers zu speichern und dann für die Verwendung
in anderen Anwendungen optimiert aufbereitet unter einem anderen Namen in einem
geeigneten Dateiformat zu speichern. Um die Studiofotografie zu vereinfachen, bietet
Nikon Capture 3 auch eine Stapelverarbeitung.
Anschluss an Computer oder Fernseher—Datentransfer und Fernsteuerung
Anschluss an einen Computer
171
* Damit Macintosh-Benutzer das Modul Remote Control mit der D100 verwenden können,
benötigen sie Nikon Capture 3 Version 3.5 oder neuer.
†Carbon Lib version 1.5 oder neuer.
Änderung vorbehalten. Aktuelle Informationen und Upgrades können Sie auf den unter »Tech-
nische Hinweise: Technische Unterstützung im Web« aufgeführten Webseiten finden ( 192).
Macintosh
*
Windows
Systemvoraussetzungen
Betriebssy-
stem
Mac OS 9.0.4
, 9.1, 9.2,
Mac OS X (Version 10.1.3 oder neuer)
Windows XP Professional, Windows XP
Home Edition, Windows 2000
Professional, Windows Me (Millenium
Edition), Windows 98 SE (Second
Edition) (nur vorinstallierte Versionen)
iMac, iMac DV, Power Mac G3 (blau-
weiß), Power Mac G4 oder neuer,
iBook, PowerBook G3 oder neuer
300-MHz-Pentium oder neuer
Prozessor/
Rechner-
modell
Arbeits-
speicher
(RAM)
Nikon
Capture 3
• Windows XP, Mac OS X: 128 MB (256 MB oder mehr empfohlen)
• Mac OS 9: Zuweisung von 32MB oder mehr für Nikon Capture 3 Camera
Control, 128 MB oder mehr für Nikon Capture 3 Editor
• Andere Plattformen: 64 MB oder mehr empfohlen (128 MB oder mehr bei
der Bearbeitung von RAW – Daten empfohlen)
Arbeits-
speicher
(RAM)
Beiliegende
Software
64 MB (128 MB mit RAW – Daten) oder mehr empfohlen
Freier
Festplatten
- Speicher
200 MB für die Installation mit zusätzlichen freien 10 MB zuzüglich freier
Speicherplatz entsprechend der doppelten Speicherkartenkapazität auf der
Festplatte während des Betriebs von Nikon Capture 3.
Videoauf-
lösung
800 × 600 Pixel oder mehr, Farbtiefe von 16 Bit (High Color/32.768/Tausende
Farben) oder mehr, 24 Bit Farbtiefe (True Color/16,7 Millionen/Millionen Far-
ben) empfohlen.
Sonstiges
• Es werden nur eingebaute USB-Schnittstellen unterstützt.
• CD-ROM-Laufwerk für die Installation
• Es ist ein Internet-Zugang erforderlich, um Bilder ins Web zu stellen oder
per E-Mail zu versenden
Anschluss an Computer oder Fernseher—Datentransfer und Fernsteuerung
Datentransfer und Fernsteuerung
172
Konstante Stromversorgung
Bitte vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung für die gesamte Dauer der Datenüber-
tragung sichergestellt ist. Falls Sie nicht sicher sind, ob die Kapazität des eingesetzten Akkus
ausreicht, sollten Sie den Akku vorher aufladen oder den Netzadapter EH-5 (als Zubehör
erhältlich, 180) verwenden.
Direkte USB-Verbindung
Bevor Sie Ihre Kamera das erste Mal mit dem USB-Kabel UC-E4, das im Lieferumfang
der Kamera enthalten ist, an den Computer anschließen, müssen Sie die im Lieferum-
fang enthaltene Software oder Nikon Capture 3 (separat erhältlich) auf Ihrem Compu-
ter installieren. Eine Installationsanleitung zur mitgelieferten Software finden Sie im
Schnellstart. Nachdem Sie die benötigte Software installiert haben, können Sie Kamera
und Computer wie unten beschrieben miteinander verbinden.
1
Bevor Sie die Kamera mit dem Computer verbinden, wählen Sie im Systemmenü mit
Hilfe der Option »USB« ein Übertragungsprotokoll aus wie im Abschnitt »Fehler-
freie Kommunikation: Das USB-Protokoll« ( 166) beschrieben.
2
Schalten Sie den Computer ein und warten Sie, bis das Betriebssystem den Startvor-
gang beendet hat.
3
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie die USB-Ver-
bindung herstellen oder trennen.
4
Schließen Sie das USB-Kabel UC-E4 mit dem flachen Stecker an den Computer an.
Das andere Ende des Kabels stecken Sie in den USB-Anschluss der Kamera. Schlie-
ßen Sie das Kabel nicht an einen USB-Hub oder eine Tastatur an.
Anschluss an Computer oder Fernseher—Datentransfer und Fernsteuerung
Anschluss an einen Computer
173
Zu geringe Akkukapazität
Wenn, während die Kamera mit einem Computer verbunden ist, die Ladekapazität des Ak-
kus zu Neige geht und die Kapazitätsanzeige blinkt, kann die Kamera die Verbindung zum
Computer nicht mehr aufrecht erhalten. Auf dem Display und im Sucher erlischt die
Verbindungsanzeige .
»Hot-Plug«
Aufgrund der »Hot-Plug«-Eigenschaften einer USB-Verbindung die Kamera ein- oder ausge-
schaltet sein, während sie an den Computer angeschlossen wird. Wenn die USB-Verbindung
getrennt wird, befolgen Sie in jedem Fall die Anleitung in Schritt 6.
Trennen der Verbindung zur Kamera
Vergewissern Sie sich immer, bevor Sie die Kamera ausschalten oder das Verbindungskabel
abziehen, dass die Datenübertragung abgeschlossen ist. Während noch Daten übertragen
werden, dürfen Sie niemals die Kamera ausschalten, die Verbindung zwischen Kamera und
Computer unterbrechen oder die Speicherkarte aus der Kamera herausnehmen.
Wenn das Remote-Control-Fenster von Nikon Capture
3 geöffnet ist, wird auf dem Display und im Sucher
anstelle der Anzahl verbleibender Aufnahmen das
Symbol angezeigt. Die Kamera arbeitet ganz nor-
mal, mit dem einzigen Unterschied, dass die mit der
Kamera aufgenommenen Bilder nicht auf der
Speicherkarte, sondern direkt auf der Festplatte des
Computers gespeichert werden. (Um Remote Control mit der D100 verwenden kön-
nen, benötigen Macintosh-Benutzer Nikon Capture 3 Version 3.5 oder neuer.) Nähe-
re Informationen finden Sie in der mit Nikon Capture 3 gelieferten Dokumentation.
5
Schalten Sie die Kamera ein. Wenn die im Lieferum-
fang der Kamera enthaltene Software installiert ist,
wird sie automatisch gestartet. Während des Betriebs
des Programms wird auf dem Display und im Sucher
das Symbol angezeigt. Der Monitor schaltet sich
automatisch aus. Alle Bedienelemente mit Ausnah-
me des Ein-/Ausschalters sind deaktiviert, bis die Ver-
bindung unterbrochen wird. Weitere Informationen
zur mitgelieferten Software entnehmen Sie bitte dem
Referenzhandbuch (auf CD).
Anschluss an Computer oder Fernseher—Datentransfer und Fernsteuerung
Datentransfer und Fernsteuerung
174
6
Bevor Sie die Kamera ausschalten, beenden Sie die mitgelieferte Software bzw. schlie-
ßen Sie das Remote-Control-Fenster von Nikon Capture 3 und vergewissern Sie
sich, dass auf dem Display und im Sucher nicht mehr die Verbindungsanzeige
erscheint. Wenn im Systemmenü das USB-Protokoll »PTP« eingestellt ist (siehe Schritt
1), können Sie die Kamera ausschalten und die Kabelverbindung trennen. Ist als
USB-Protokoll »Mass Storage« eingestellt, muss die Kamera zuerst vom System
abgemeldet werden (siehe unten).
Windows XP Home Edition/Windows XP Professional
Klicken Sie in der Taskleiste auf das Symbol »Hard-
ware sicher entfernen« ( ) und wählen Sie im er-
scheinenden Kontextmenü den Befehl »Hardware
sicher entfernen«.
Windows 2000 Professional
Klicken Sie in der Taskleiste auf das Symbol »Hard-
ware entfernen oder auswerfen« ( ) und wählen
Sie im erscheinenden Kontextmenü den Befehl »USB-
Massenspeicher entfernen«.
Windows Millennium Edition (Me)
Klicken Sie in der Taskleiste auf das Symbol »Hard-
ware entfernen oder auswerfen« ( ) und wählen
Sie im erscheinenden Kontextmenü den Befehl »USB-
Gerät entfernen«.
Windows 98 Second Edition (SE)
Öffnen Sie das Fenster »Arbeitsplatz« und klicken
Sie das Symbol »Wechseldatenträger«, das die
Speicherkarte in der Kamera repräsentiert, mit der
rechten Maustaste an. Wählen Sie im erscheinenden
Kontextmenü den Befehl »Auswerfen«.
Mac OS
Ziehen Sie das Kamerasymbol (»NIKON D100« oder
»NIKON_D100«) auf das Auswurfsymbol im Dock
(dieses Symbol erscheint an der Stelle des Papier-
korbs).
Mac OS X Mac OS 9
175
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Sonderzubehör ( 176–183)
Objektive und weiteres Zubehör für die D100
Pflege der Kamera ( 184–187)
Hinweise zur Aufbewahrung und Reinigung
Lösungen für Probleme ( 188–191)
Fehlermeldungen und Lösungsvorschläge
Technische Unterstützung im Web ( 192)
Hier finden Sie Hilfe im Internet.
Technische Daten ( 193–197)
Technische Spezifikationen der D100
Technische
Hinweise
Pflege der Kamera, Sonderzubehör und
technische Unterstützung
Technische Hinweise—Sonderzubehör
176
Objektive für die D100
Die D100 ist zu vielen Objektiven aus dem Sortiment der AF-Nikkoren für Kleinbildka-
meras kompatibel. Die Palette umfasst Weitwinkel-, Tele-, Zoom-, Micro-, Defokus- (DC)
und Nomalobjektive mit einem Brennweitenbereich von 14 bis 600 mm ( 179). Be-
achten Sie bitte, dass IX-Nikkore mit Prozessorsteuerung nicht an der D100 verwendet
werden können.
Sonderzubehör
Objektive und weiteres Zubehör
Objektive und Zubehör, das nicht mit der D100 kompatibel ist
Die folgenden Objektive können nicht an der D100 verwendet werden:
AF-Telekonverter TC-16A
• Nikkor-Objektive, die nicht auf AI umgebaut
wurden
Objektive mit Einstellstutzen AU-1 (400 mm/
4.5; 600 mm/5.6; 800 mm/8; 1200 mm/11)
• Fisheye (6 mm/5.6; 8 mm/8; OP 10 mm/5.6)
21 mm/4 (alte Ausführung)
• Ringe K1 und K2, Automatik-Zwischenringe
PK-1 und PK-11, Umkehr- bzw. Adapter-Rin-
ge BR-2 und BR-4
ED 180–600 mm/8 (Seriennummern 174041
bis 174180)
ED 360–1200 mm/11 (Seriennummern
174031 bis 174127)
• 200–600 mm/9.5 (Seriennummern 280001
bis 300490)
•Objektive für die F3AF (80 mm/2,8; 200 mm/
3.5; Telekonverter TC-16)
PC 28 mm/4 (Seriennummer 180900 oder
kleiner)
• PC 35 mm/2.8 (Seriennummern 851001 bis
906200)
PC 35 mm/3.5 (alte Ausführung)
• 1000 mm/6.3 Reflex (alte Ausführung)
1000 mm/11 Reflex (Seriennummern
142361 bis 143000)
2000 mm/11 Reflex (Seriennummern
200111 bis 200310)
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Objektive ohne Prozessorsteuerung, die oben nicht aufgeführt sind, können zwar an der
D100 verwendet werden, es ist aber nur eine manuelle Belichtungssteuerung möglich (
82). Die Blende kann nur über den Blendenring des Objektivs eingestellt werden. Die
Belichtungsmessung der Kamera kann nicht verwendet werden. Wenn Sie eine andere
Belichtungssteuerung wählen, während ein Objektiv ohne Prozessorsteuerung an die Kame-
ra angeschlossen ist, ist der Auslöser gesperrt und auf dem Display und im Sucher erscheint
anstelle des Blendenwerts die blinkende Anzeige .
Technische Hinweise—Sonderzubehör
177
Folgende Objektive können an der D100 verwendet werden.
1 Spotmessung im aktiven Fokusmessfeld.
2 IX-Nikkore können nicht verwendet werden.
3 Bei VR-Objektiven wird der Bildstabilisator (Vibration
Reduction) unterstützt.
4 Die Belichtungsmessung und Blitzsteuerung der Kamera ar-
beiten fehlerhaft, wenn das Objektiv verstellt ist (Shift oder
Tilt) oder eine andere als die größtmögliche Blendenöffnung
verwendet wird.
5 Die elektronische Einstellhilfe kann nicht in Verbindung mit
der Objektivverstellung (Shift oder Tilt) benutzt werden.
6Kompatibel zu allen AF-S- und AF-I-Nikkoren, außer zu DX
12–24 mm f/4 G ED, AF-S 17–35 mm f/2.8 D ED, DX 17–55
mm f/2.8G ED, 24–85 mm f/3.5–4.5 G ED, VR 24–120 mm
f/3.5–5.6 G ED und 28–70 mm f/2.8 D ED.
7 Mit effektiver Mindestlichtstärke von 1:5,6.
8 In Verbindung mit den Objektiven AF-Nikkor 80–200 mm/2.8
S, AF-Nikkor 35–70 mm/2.8 S, AF-Nikkor 28–85 mm/3.5–4.5
S (neues Modell) oder AF-Nikkor 28–85 mm/3.5–4.5 S ist das
Bild auf der Suchereinstellscheibe möglicherweise nicht scharf,
wenn die elektronische Einstellhilfe leuchtet. Stellen Sie ma-
nuell scharf und orientieren Sie sich dabei am Sucherbild.
9 Mit Mindestlichtstärke von 1:5,6.
10 Einige Objektive können nicht verwendet werden (siehe vor-
herige Seite).
11 Der Belichtungsmesser der Kamera kann nicht verwendet wer-
den.
12 Eine Verwendung mit Verschlusszeiten länger als 1/180 s ist
möglich, der Belichtungsmesser der Kamera kann jedoch nicht
verwendet werden.
13 Montage in vertikaler Ausrichtung. Nach der Montage kann
das PB-6 in die horizontale Ausrichtung gebracht werden.
Das Medical Nikkor 120 mm/5.6 benötigt für die Blitzsteuerung
den Blitzgeräteadapter AS-15.
Das Reprogerät PF-4 erfordert den Kamerahalter PA-4.
7
8
5
7
8
9
9
5
7
7
7
11
12
11
11
11
11
11
Objektiv/Zubehör
G- oder D-AF-Nikkor
3
, AF-S, AF-I-
Nikkor
PC-Micro-Nikkor 85 mm/2,8D
4
AF-S/AF-I-Telekonverter
6
AF-Nikkor (außer Objektive für die
F3AF)
AI-P-Nikkor
Objektive mit Prozessorsteuerung
AI-, AI-S-Nikkore, AI- modifizierte
Nikkore, E-Nikkore
Medical Nikkor 120 mm/4
Reflex-Nikkor
PC-Nikkor
AI-Telekonverter
Balgengerät PB-6
13
Automatik-Zwischenringe (PK 11A,
12, 13, PN-11)
Objektive ohne Prozessorsteuerung
1
3D
10-
Segmente
S
C
M (mit
elektronischer
Einstellhilfe)
M
P
S
A
M
Kameraeinstellungen
Messsystem
Belichtung
-ssteuerung
Fokussteuerung
Technische Hinweise—Sonderzubehör
Sonderzubehör
178
Nikon empfiehlt für die D100 die Verwendung prozessorgesteuerter Objektive (mit CPU),
insbesondere G- und D-Nikkore. Nur mit diesen Objektivtypen können Sie Funktionen
wie die 3D-Matrixmessung und den 3D-Multisensor-Aufhellblitz (für digitale Spiegelre-
flexkameras) nutzen. Prozessorgesteuerte Objektive (mit CPU) sind an den CPU-Kon-
takten zu erkennen. G-Nikkore enthalten in der Objektivbezeichnung außerdem den
Buchstaben »G«, D-Nikkore den Buchstaben »D«.
G-Nikkor-Objektive verfügen nicht über einen Blendeneinstellring. Bei diesem Objektiv-
typ entfällt daher die Notwendigkeit, die Blende manuell am Objektiv auf die kleinste
Öffnung (größter Blendenwert) einzustellen.
prozessorgesteuertes
Objektiv (mit CPU)
G-Nikkor D-Nikkor
Technische Hinweise—Sonderzubehör
Objektive und weiteres Zubehör
179
Berechnung des Bildwinkels
Beim Kleinbildformat wird eine Fläche von
24 × 36 mm belichtet. Der Bildbereich der
D100 beträgt dagegen nur 15,6 × 23,7 mm.
Infolgedessen ergibt sich bei Aufnahmen,
die mit der D100 belichtet werden, trotz
identischer Objektivbrennweite und identi-
schem Abstand zum Motiv ein anderer Bild-
winkel.
Bildfeld (D100)
Bildfeld (Kleinbild)
Objektiv
Bilddiagonale
Bildwinkel (Kleinbild)
Bildwinkel (D100)
(24 mm × 36 mm)
(15,6 mm × 23,7 mm)
Kleinbildkamera
entspricht bei D100
85
127,5
17
25,5
20
30
24
36
28
42
35
52,5
50
75
60
90
Kleinbildkamera
entspricht bei D100
600
900
105
157,5
135
202,5
180
270
200
300
300
450
400
600
500
750
Bildwinkel
Objektivbrennweite (in mm, bezogen auf Kleinbild)
Brennweite und Bildwinkel des Objektivs
Der über die Bilddiagonale gemessene Bildwinkel der D100 entspricht ungefähr dem
1,5fachen Bildwinkel einer Kleinbildkamera. Um den Bildwinkel der D100 besser mit
Kleinbildkameras vergleichen zu können, multiplizieren Sie die Brennweite Ihres Objek-
tivs mit 1,5. Sie erhalten dadurch einen Wert, der der Brennweite eines Objektivs ent-
spricht, das an einer Kleinbildkamera denselben Bildwinkel wie Ihr Objektiv an der D100
erfassen würde. Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele:
Technische Hinweise—Sonderzubehör
Sonderzubehör
180
Weiteres Zubehör
Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Handbuchs umfasste das Nikon-Produktsortiment
folgendes Zubehör für die D100. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Fach-
händler oder bei der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe.
Batterieteil/
Netzadapter
Akku EN-EL3
Weitere wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkus EN-EL3 erhalten Sie
bei Ihrem Fachhändler oder beim Nikon-Kundendienst.
Multifunktions-Batterieteil MB-D100
Das Multifunktions-Batterieteil dient bei längeren Fotoshootings oder
bei der Bildwiedergabe zur Spannungsversorgung Ihrer Kamera mit
bis zu zwei wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akkus Nikon EN-EL3 oder
mit sechs Mignon-Batterien (LR6, AA). Außerdem befinden sich am
Multifunktions-Batterieteil ein zusätzlicher Auslöser und zwei Einstell-
räder für Hochformataufnahmen. Mit dem eingebauten Mikrofon
können Sie Sprachnotizen zu Ihren Bildern aufzeichnen. Diese werden
bei der Wiedergabe des Bildes oder beim Abspielen einer Diashow
über den in das Multifunktions-Batterieteil eingebauten Lautsprecher
wiedergegeben. Das MB-D100 enthält auch einen 10-poligen Anschluss
für Fernauslöser. Für die Montage des MB-D100 müssen Sie die Ab-
deckung des Akkufachs und die Abdeckung der Kontakte entfernen.
Die Abbildung zeigt, wie die Abdeckung des Akkufachs entfernt wer-
den kann.
30°
Anfassen
und
ziehen
Netzadapter EH-5
Der EH-5 kann mit Wechselspannung von 110–120 V oder 220–240 V
und 50–60 Hz verwendet werden. Zum Netzadapter sind separate
Anschlusskabel für den Einsatz in Nordamerika, Großbritannien, Euro-
pa, Australien und Japan lieferbar.
Zubehör für
das
Sucherokular
Einstelllupe DG-2
Die Einstelllupe DG-2 vergrößert das im Sucher angezeigte Bild. Ver-
wenden Sie die Einstelllupe bei Makroaufnahmen, beim Kopieren, bei
Teleaufnahmen und in anderen Situationen, in denen eine erhöhte
Genauigkeit gefordert ist. Für den Anschluss wird ein Okularadapter
benötigt (separat erhältlich).
Sucherkorrektionslinsen
Zum Ausgleich von Kurz- oder Weitsichtigkeit sind Korrektionslinsen
mit den Dioptriewerten –5, –4, –3, –2, 0, +0,5, +1, +2 und +3 für das
Sucherokular erhältlich.
Technische Hinweise—Sonderzubehör
Objektive und weiteres Zubehör
181
Optionale
Blitzgeräte
Nikon-Blitzgerät SB-80DX
Das SB-80DX ist ein hochwertiges Blitzgerät mit hoher Leistung (Leitzahl 53
bei ISO 200, manueller Steuerung, einer Reflektorposition von 35 mm und
einer Umgebungstemperatur von 20 °C; entspricht Leitzahl 38 bei ISO 100).
Die Stromversorgung übernehmen vier 1,5-Volt-Batterien (LR6/AA) oder das
Batterieteil SD-8A (als Zubehör erhältlich). Für indirektes Blitzen oder Nah-
aufnahmen kann der Reflektor um 90° nach oben oder um 7° nach vorn
geneigt sowie um 180° nach links und um 90° nach rechts gedreht wer-
den. Mit der eingebauten Weitwinkel-Streuscheibe oder dem ausziehbaren
Diffusor kann das Licht für Weitwinkelaufnahmen weiter gestreut werden,
damit durch die gleichmäßigere Lichtverteilung ein ausgewogeneres Ver-
hältnis zwischen Motiv und Hintergrund erzielt wird. Das SB-80DX ist mit
einem AF-Hilfsilluminator ausgestattet, um alle nötigen Einstellungen auch
bei schwacher Beleuchtung oder im Dunkeln vornehmen zu können. Mit
den Individualfunktionen der Kamera bestehen weit reichende Konfigurati-
onsmöglichkeiten für das Fotografieren mit Blitzgerät.
Nikon-Blitzgerät SB-50DX
Das SB-50DX hat die Leitzahl 32 (bei ISO 200, manueller Steuerung,
einer Reflektorposition von 35 mm und einer Umgebungstemperatur
von 20 °C; entspricht Leitzahl 22 bei ISO 100) und wird von zwei 3-Volt-
Lithium-Batterien (CR123A/DL123A) mit Strom versorgt. Das Blitzgerät
verfügt über eine AutoPower-Zoomfunktion und ermöglicht mit einer
Reflektorneigung von +90° bis –18° sowohl indirektes Blitzen als auch
Nahaufnahmen bis zu einer Mindestentfernung von 30 cm. Das SB-50DX
unterstützt folgende Synchronisationsarten: Langzeitsynchronisation,
Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang und manuell. Wenn
das integrierte Blitzgerät aufgeklappt und das SB-50DX auf manuell und
indirektes Blitzen eingestellt ist, lösen beide Blitzgeräte synchron aus.
Filter
Die Nikon-Filter können in drei Gruppen eingeteilt werden: Schraubfilter,
Steckfilter und Hinterlinsenfilter. Wenn ein Nikon-Filter verwendet wird,
braucht keine Belichtungskorrektur berücksichtigt zu werden (Ausnahme ist
der Filter R60, für den eine Belichtungskorrektur von +1 eingestellt werden
muss). Die Verwendung von Filtern anderer Hersteller kann möglicherweise
zu Störungen des Autofokus oder der elektronischen Einstellhilfe führen.
An der D100 können keine Linear-Polfilter eingesetzt werden. Ver-
wenden Sie stattdessen den Zirkular-Polfilter C-PL.
Als Frontlinsenschutz eignen sich NC-Filter oder der Filter L37C.
Bei Aufnahmen mit Filter kann ein Moiré auftreten, wenn das Motiv
vor einem hell leuchtenden Hintergrund aufgenommen wird oder wenn
sich im Bildfeld eine helle Lichtquelle befindet. Nehmen Sie den Filter
in diesen Fällen vor der Aufnahme ab.
• Bei der Verwendung von Filtern mit einem Korrekturfaktor größer als
1× führt die 10-Segment- und die 3D-Matrixmessung mit 10 Segmen-
ten unter Umständen nicht zu den gewünschten Ergebnissen (Y44,
Y48, Y52, O56, R60, X0, X1, C-PL, ND2S, ND4S, ND4, ND8S, ND8,
ND400, A2, A12, B2, B8, B12). In solchen Fällen sollte die mittenbe-
tonte Messung verwendet werden. Weiterführende Informationen
entnehmen Sie bitte der Produktdokumentation zu Ihrem Filter.
Technische Hinweise—Sonderzubehör
Sonderzubehör
182
Zubehör für
den Fernsteue-
rungsanschluss
Das Multifunktions-Batterieteil MB-D100 ist mit einem 10-poligen Anschluss
zur Fernsteuerung und für den Anschluss weiterer Geräte ausgestattet. Folgen-
des Zubehör kann in Verbindung mit dem MB-D100 angeschlossen werden:
Kabelfernaus-
löser MC-20
Der Kabelfernauslöser kann für ein erschütterungsfreies Auslö-
sen der Kamera verwendet werden und ist mit einer Funktion für
Langzeitbelichtungen sowie einem Sekundenzähler ausgestattet.
Der Sekundenzähler gibt während der gesamten Öffnungszeit
des Verschlusses jede Sekunde ein akustisches Signal ab.
80 cm
Zubehör Beschreibung Länge
*
Verlängerungs-
kabel MC-21
Verlängert die Reichweite der Kabelfernauslöser MC-20, MC-
22, MC-25 und MC-30.
3m
Kabelfernaus-
löser MC-22
Kabelfernauslöser mit blauem, gelbem und schwarzem An-
schlussstecker für den Anschluss an Steuerungseinheiten, die
die Kamera über akustische oder optische Signale auslösen.
1m
Adapterkabel
MC-25
Adapter von 10-poligem auf 2-poligen Stecker für den An-
schluss der Funkfernsteuerung MW-2, des Intervallometer
MT-2, der Modulite-Fernsteuerung ML-2 und anderer Gerä-
te mit 2-poligem Anschluss.
20 cm
Kabelfernaus-
löser MC-30
Der Kabelfernauslöser kann für ein erschütterungsfreies
Auslösen der Kamera verwendet werden. Für Langzeitbe-
lichtungen lässt sich der Auslöser feststellen.
80 cm
Modulite-Fern-
steuerung ML-2
Infrarot-Fernauslöser mit einer Reichweite bis zu 100 m.
Durch den Einsatz mehrerer Einheiten ist eine Fernsteue-
rung auch über größere Distanzen möglich. Zum Anschluss
wird das Adapterkabel MC-25 benötigt.
Modulite-Fern-
steuerung ML-3
Infrarot-Fernauslöser mit einer Reichweite bis zu 8 m.
* Alle Werte sind Zirkawerte.
Verbindungs-
kabel MC-23
Verbindet zwei Kameras zur Simultanauslösung. 40 cm
Kabelauslöser
Kabelauslöser AR-3
Der Kabelauslöser ermöglicht ein erschütterungsfreies Auslösen bei Aufnah-
men, die eine längere Belichtungszeit benötigen, wie Landschaftsaufnahmen
bei Nacht oder astronomische Aufnahmen oder auch bei Nahaufnahmen.
PC-Kartenad-
apter
PC-Kartenadapter EC-AD1
Mit dem PC-Kartenadapter EC-AD1 können CompactFlash
-Speicher-
karten über den PCMCIA-Anschluss (ATA, Typ II) eines Computers
oder über einen PC-Kartenleser eingelesen werden.
Technische Hinweise—Sonderzubehör
Objektive und weiteres Zubehör
183
Verwenden Sie nur Original-Nikon-Zubehör
Ihre Nikon-Digitalkamera wurde nach strengsten Qualitätsmaßstäben gefertigt und enthält
hochwertige elektronische Bauteile. Verwenden Sie nur Original-Nikon-Zubehör, das ausdrück-
lich als Zubehör für Ihre Nikon-Kamera ausgewiesen ist (einschließlich Akkus, Akkuladegeräte
und Netzadapter). Nur Original-Nikon-Zubehör entspricht den elektrischen Anforderungen
der elektronischen Bauteile und gewährleistet einen einwandfreien Betrieb.
ELEKTRONISCHES ZUBEHör ANDERER HERSTELLER KANN DIE ELEKTRONIK DER KAMERA BESCHädIGEN . DIE VERWENDUNG
SOLCHER
PRODUKTE FühR T ZU GARANTIEVERLUST. Die Verwendung von Lithium-Ionen-Akkus eines an-
deren Herstellers, die nicht von Nikon empfohlen werden, kann die Funktionsweise der Ka-
mera beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass der verwendete Akku heiß wird, sich
entzündet, platzt oder ausläuft.
Nähere Informationen zum aktuellen Nikon-Systemzubehör erhalten Sie bei Ihrem Nikon-
Fachhändler.
Empfohlene Speicherkarten
Die folgenden Speicherkarten wurden in Verbindung mit der D100 getestet und wer-
den empfohlen:
Bei Verwendung anderer Karten übernimmt Nikon keine Gewähr für eine einwandfreie
Funktion. Nähere Informationen zu den obigen Speicherkarten erhalten Sie vom jewei-
ligen Hersteller.
Software
Nikon Capture 3
Speichern Sie Ihre Aufnahmen mit Nikon Capture 3 direkt auf der
Festplatte Ihres Computers; bearbeiten Sie RAW-Bilder und speichern
Sie sie in anderen Formaten.
Microdrive
®
CompactFlash
IBM
Nikon
Lexar
Media
SanDisk
DSCM
EC-CF
SDCFB
SDCFB Ultra
8× USB
10× USB
12× USB
4× USB
10512 (512 MB) und 11000 (1 GB)
4, 8, 15, 48, 64, und 96 MB
16, 30, 32, 40, 48, 80, 128, 160, 192, 256, und 300 MB
128, 192, und 256 MB
8, 16, 32, 48, 64, und 80 MB
128 und 160 MB
256 und 320 MB
8, 16, 32, 48, und 64 MB
Technische Hinweise—Pflege der Kamera
184
Aufbewahrung
Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht benutzen wollen, sollten Sie die Monitorab-
deckung aufsetzen und den Akku herausnehmen. Setzen Sie zum Schutz der Kontakte
die vorgesehene Abdeckung auf und lagern Sie den Akku an einem kühlen und trocke-
nen Ort. Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie die Kamera an einem
trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren. Für eine langfristige Lagerung empfiehlt
es sich, die Kamera in einem Kunststoffbehältnis mit Trockenmittel aufbewahren. Be-
achten Sie, dass das Trockenmittel nach einer gewissen Zeit seine Fähigkeit verliert,
Feuchtigkeit aufzunehmen und deshalb in regelmäßigen Zeitabständen ausgewechselt
werden sollte. Halten Sie Kamera fern von Naphthalin und Kampfer (Mottenmittel).
Lagern Sie die Kamera nicht
in schlecht belüfteten oder feuchten Räumen
•in der Nähe von Geräten, die starke elektromagnetische Felder erzeugen wie Fern-
seher oder Radios
bei extremen Temperaturen von über 50° (in der Nähe eines Heizkörpers oder in
einem geschlossenen Fahrzeug, das an einem heißen Tag der direkten Sonnenein-
strahlung ausgesetzt ist) oder von unter –10 °C
bei einer Luftfeuchtigkeit über 60
Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie die Kamera mindestens einmal
pro Monat aus ihrem Behältnis herausnehmen, einschalten und den Auslöser mehrere
Male betätigen.
Pflege der Kamera
Pflege und Aufbewahrung
Wartung der Kamera
Bei Ihrer Kamera handelt es sich um ein hochwertiges Präzisionsgerät, das regelmäßig gewar-
tet werden sollte. Nikon empfiehlt, die Kamera mindestens alle zwei Jahre von Ihrem Fach-
händler oder Nikon-Kundendienst überprüfen zu lassen und alle drei bis fünf Jahre zwecks
Inspektion zu Ihrem Fachhändler oder Nikon-Kundendienst zu bringen (bitte beachten Sie,
dass diese Serviceleistungen kostenpflichtig sind). Regelmäßige Überprüfungen und Inspek-
tionen werden insbesondere empfohlen, wenn Sie die Kamera professionell einsetzen. Nikon
empfiehlt, zur Überprüfung oder Inspektion der Kamera immer auch alles regelmäßig ver-
wendete Zubehör wie Objektive oder externe Blitzgeräte mitzubringen.
Technische Hinweise—Pflege der Kamera
185
Der Monitor
Bei einer Beschädigung des Monitors (z.B. Bruch) besteht die Gefahr, dass Sie sich an den
Glasscherben verletzen oder dass Flüssigkristalle austreten. Achten Sie darauf, dass Haut,
Augen und Mund nicht mit den Flüssigkristallen in Berührung kommen.
Der Verschlussvorhang
Der Verschlussvorhang ist aus einem extrem dünnen Material gefertigt und kann leicht be-
schädigt werden. Üben Sie unter keinen Umständen Druck auf den Verschlussvorhang aus
und achten Sie vor allem beim Reinigen darauf, dass er nicht mit den Reinigungsutensilien in
Kontakt kommt. Auch die aus einem Blasebalg strömende Luft kann zu Beschädigungen des
Verschlussvorhangs führen. Bei unsachgemäßer Handhabung kann der Verschlussvorhang
verkratzen, sich verformen oder zerreißen.
Das Display
In seltenen Fällen kann die statische Aufladung, die durch einen Pinsel oder ein Tuch erzeugt
wird, dazu führen, dass die Displays heller werden oder sich verdunkeln. Dies stellt jedoch
keine Fehlfunktion dar – das Display normalisiert sich nach kurzer Zeit wieder.
Reinigung
Monitor
Entfernen Sie Staub und Fusseln mit einem Blasebalg. Fingerabdrücke und
andere Flecken lassen sich mit einem weichen Stofftuch oder Ledertuch
abwischen. Üben Sie keinen Druck auf den Monitor aus – der Monitor ist
sehr empfindlich und kann dadurch beschädigt werden.
Kamerage-
häuse
Entfernen Sie Staub und Fusseln mit einem Blasebalg und wischen Sie das
Gehäuse anschließend mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Nach dem
Einsatz der Kamera an der See oder an einem Strand sollten Sie Sand- und
Salzrückstände mit einem angefeuchteten Tuch (nur Wasser verwenden)
abwischen und das Gehäuse anschließend mit einem trockenen Tuch trok-
kenwischen.
Objektiv,
Spiegel und
Sucher
Diese Komponenten bestehen aus Glas und sind deshalb besonders emp-
findlich. Entfernen Sie Staub und Fusseln mit einem Blasebalg. Wenn Sie
mit einer Druckluft-Spraydose arbeiten, sollten Sie die Spraydose senkrecht
halten, damit nicht aus Versehen Flüssigkeit austritt und auf die Glasflä-
chen gelangt. Fingerabdrücke und andere Flecken sollten Sie vorsichtig
mit einem weichen Tuch abwischen, das mit etwas Objektivreiniger ange-
feuchtet wurde.
Technische Hinweise—Pflege der Kamera
186
Pflege der Kamera
Reinigen der CCD
Der CCD-Sensor, mit dem die D100 die Bilddaten erfasst, ist durch einen Low-Pass-
Filter geschützt, um Moiréeffekte zu vermeiden. Obgleich dieser Filter auch verhindert,
dass Schmutz- oder Staubpartikel direkt auf die CCD gelangen, können solche Partikel
in bestimmten Aufnahmensituationen im Bild sichtbar werden, wenn sie sich auf dem
Filter ablagern. In diesem Fall muss der Filter gereinigt werden. Falls Sie vermuten, dass
Flecken (o.ä.) in Ihren Aufnahmen von Schmutz- oder Staubpartikel auf dem Sensor
herrühren, können Sie mit der folgenden Methode selbst überprüfen, ob der Low-Pass-
Filter gereinigt werden muss.
1
Schalten Sie die Kamera aus und schließen Sie den Netzadapter EH-5 an (Sonder-
zubehör). Falls Sie keinen Netzadapter EH-5 zur Verfügung haben, müssen Sie die
Kamera zum Nikon-Kundendienst bringen.
2
Nehmen Sie das Objektiv ab und schalten Sie die Kamera wieder ein.
3
Blenden Sie mit der Taste das Menü ein und wählen Sie aus dem Systemmenü
den Menüpunkt »Spiegelstellung« ( 163). Markieren Sie die Option »Wartungs-
position« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts. Auf dem Monitor wird
die Meldung »Drücken Sie auf den Auslöser« angezeigt und auf dem Display
und im Sucher erscheint eine gestrichelte Linie.
4
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druck-
punkt. Daraufhin schwenkt der Spiegel nach oben in
die Wartungsposition. Der Verschlussvorhang öffnet
sich und gibt den Blick auf die CCD mit dem Low-
Pass-Filter frei. Auf dem Display blinkt die gestrichel-
te Linie.
5
Halten Sie die Kamera nun so, dass Licht auf den
Low-Pass-Filter fällt. Untersuchen Sie die Oberfläche
des Filters genau nach Schmutz- oder Staubpartikeln.
Falls Sie Fremdkörper auf dem Filter finden, reinigen
Sie ihn wie im nächsten Abschnitt beschrieben.
Spiegelstellung
AUS
Wartungsposition
OK
OFF
ON
EINSTELLUNGEN
Technische Hinweise—Pflege der Kamera
187
Pflege und Aufbewahrung
6
Schalten Sie die Kamera aus. Der Spiegel schwenkt wieder vor den Verschlussvorhang
und der Verschlussvorhang schließt sich. Schützen Sie das Gehäuseinnere mit dem
Objektiv oder dem Gehäusedeckel. Anschließend können Sie die Verbindung zum
Netzadapter trennen.
Reinigen des Low-Pass-Filters
Der Low-Pass-Filter ist sehr empfindlich und kann leicht beschädigt werden. Nikon
empfiehlt, den Filter vom fachkundigen Personal des Nikon-Kundendiensts reinigen zu
lassen. Wenn Sie den Filter auf eigene Gefahr reinigen wollen, gehen Sie wie folgt vor:
1
Bewegen Sie den Spiegel in die Wartungsposition, wie in den Schritten 1 bis 4 des
vorherigen Abschnitts beschrieben.
2
Entfernen Sie die Schmutz- und Staubpartikel auf
dem Filter mit einem Blasebalg. Verwenden Sie kei-
nen Blasebalg mit Pinsel, da die Pinselhaare den Fil-
ter beschädigen können. Schmutz, der sich nicht mit
einem Blasebalg entfernen lässt, kann nur vom Nikon-
Kundendienst entfernt werden. Unter keinen Um-
ständen dürfen Sie den Filter mit den Fingern oder
einem Gegenstand berühren (auch nicht mit einem
weichen Tuch).
3
Schalten Sie die Kamera aus und schützen Sie das Gehäuseinnere mit dem Objektiv
oder dem Gehäusedeckel. Anschließend können Sie die Verbindung zum Netzadapter
trennen.
Technische Hinweise—Lösungen für Probleme
188
Lösungen für Probleme
Fehlermeldungen und Lösungsvorschläge
In diesem Abschnitt werden die Symbole erklärt, die beim Auftreten eines Problems im
Sucher, auf den Displays und auf dem Monitor angezeigt werden. Bitte schauen Sie erst
in der Liste nach einem Lösungsvorschlag, bevor Sie sich an Ihren Händler oder an den
Nikon-Kundendienst wenden.
Fehlermeldungen bei der Aufnahme
Wenn während der Aufnahme ein Problem auftritt, leuchten auf dem Display oder im
Sucher entsprechende Anzeigen auf.
Display Sucher
Problem Lösung
74
Der Autofokus der Kamera kann
nicht scharfstellen.
Stellen Sie manuell scharf.
(blink end)
106
Das angeschlossene Blitzgerät
unterstützt keine D-TTL-Steue-
rung. Es wird TTL eingestellt.
Wählen Sie eine andere Blitz-
steuerung für das externe Blitz-
gerät.
(blink end)
(blink end)
17Akku entladen. Wechseln Sie den Akku.
21
Blendenring ist nicht auf die
kleinste Blendenöffnung einge-
stellt.
Drehen Sie den Blendenring auf
die kleinste Blendenöffnung
(größter Blendenwert).
(blinkend)
20,
76,
82
Kein Objektiv angeschlossen
oder Nikkor-Objektiv ohne CPU
angeschlossen.
Verwenden Sie Nikkor-Objekti-
ve mit CPU (außer IX-Nikkore).
Oder stellen Sie die Belichtungs-
steuerung auf »M« und stellen
Sie die Blende mit dem Blenden-
ring des Objektivs ein.
48
78
80
81
Objekt zu hell. Bild wird über-
belichtet.
Wählen Sie eine niedriger Emp-
findlichkeit (äquivalent ISO).
Belichtungssteuerung steht auf:
P
Verwenden Sie einen ND-Filter.
SVerkürzen Sie die Ver-
schlusszeit oder verwenden
Sie einen ND-Filter.
A
Wählen Sie eine kleinere Blen-
de (größerer Blendenwert) oder
verwenden Sie einen ND-Filter.
17Akku fast entladen.
Halten Sie einen geladenen Er-
satzakku bereit.
(blink end)
(blinkend)
Anzeige
Technische Hinweise—Lösungen für Probleme
189
83
Der Belichtungsumfang des
Messsystems wird überschritten.
Verwenden Sie einen ND-Filter,
falls das Objekt zu hell ist, oder
ein Blitzgerät, falls es zu dunkel
ist.
Belich-
tungs-
anzeige
(blinkend)
Display Sucher
Problem Lösung
99
Wenn die Blitzkontrollleuchte
nach dem Blitzen drei Sekunden
lang blinkt, ist das Foto mögli-
cherweise unterbelichtet.
Überprüfen Sie das Bild auf dem
Monitor. Wenn es unterbelich-
tet ist, wählen Sie andere Belich-
tungseinstellungen und fotogra-
fieren erneut.
(
blink end
)
44,
46
120,
124
22
Der Speicher reicht nicht mehr
für das Speichern weiterer Auf-
nahmen mit den aktuellen Ein-
stellungen aus oder die maximal
zulässige Anzahl Dateien bzw.
Nummern für Ordner oder Da-
teien wurde überschritten.
(
blinkend
)(blink end)
Wählen Sie eine niedrigere
Bildqualiltät.
• Löschen Sie Aufnahmen.
• Setzen Sie eine neue Speicher-
karte ein.
Anzeige
48
78
80
81
Objekt zu dunkel. Bild wird un-
terbelichtet.
Wählen Sie eine höher Emp-
findlichkeit (äquivalent ISO).
Belichtungssteuerung steht auf:
P Fotografieren Sie mit Blitz.
SVerlängern Sie die Ver-
schlusszeit oder fotografie-
ren Sie mit Blitz.
A Wählen Sie eine größere
Blende (kleinerer Blenden-
wert) oder fotografieren Sie
mit Blitz.
(blinkend)
Sie haben die Blendenautoma-
tik gewählt und gleichzeitig als
Verschlusszeit (Langzeit-
belichtung) eingestellt.
Wählen Sie eine andere Ver-
schlusszeiteinstellung oder
wechseln Sie zur manuellen Be-
lichtungssteuerung.
79,
83
(blinkend)
192Fehlfunktion der Kamera.
Lassen Sie den Auslöser los. Wenn
die Anzeige bestehen bleibt oder
häufig wieder erscheint, sollten
Sie die Kamera zur Inspektion zum
Nikon-Kundendienst bringen.
Technische Hinweise—Lösungen für Probleme
190
Lösungen für Probleme
Fehlermeldungen bei der Wiedergabe
Wenn während der Bildwiedergabe Probleme auftreten, erscheint über dem angezeig-
ten Bild eine Fehlermeldung. In vielen Fällen erscheint zusätzlich eine Anzeige auf dem
oberen Display.
Meldung Display Problem Lösung
17,
23
Keine
Speicherkar-
te vorhan-
den
Die Kamera findet keine
Speicherkarte.
Schalten Sie die Kamera aus
und überprüfen Sie, dass die
Speicherkarte richtig eingesetzt
ist.
120,
124
23,
162
Die Datei
enthält
keine
Bilddaten
Die Bilddatei wurde vom
Computer aus angelegt
oder überschrieben oder die
Datei ist beschädigt.
Löschen Sie das Bild von der
Speicherkarte oder formatieren
Sie die Speicherkarte neu.
127
130
Alle Bilder
sind cerbor-
gen
Alle Bilder im aktuellen Ord-
ner sind ausgeblendet.
Um Bilder anzeigen zu können,
müssen sie eingeblendet sein.
Verwenden Sie zum Einblenden
die Option »Ausblenden« aus
dem Wiedergabemenü.
22
126
Keine Bilder
im aktuel-
len Ordner
Die Speicherkarte ist leer
oder der für die Wiederga-
be ausgewählte Ordner ent-
hält keine Bilder.
Setzen Sie eine Speicherkarte
ein, die Bilder enthält, oder
wählen Sie im Menü »Ordner
bestimmen« einen Ordner
aus, der Bilder enthält.
23,
162
Speicherkar-
te ist nicht
formatiert
Die Speicherkarte ist nicht
formatiert.
Formatieren Sie die Speicher-
karte.
183
120,
124,
22
23,
162
Diese Karte
ist nicht
verwendbar
(blin-
kend)
Fehler beim Zugriff auf die
Speicherkarte.
Es kann kein neuer Ord-
ner angelegt werden.
Die Speicherkarte ist nicht
für die D100 formatiert.
Setzen Sie eine von Nikon
empfohlene Speicherkarte ein.
Prüfen Sie, ob die Kontakte
sauber sind. Falls die Karte
beschädigt ist, wenden Sie sich
bitte an Ihren Händler oder
den Nikon-Kundendienst.
• Löschen Sie Dateien oder set-
zen Sie eine neue Speicher-
karte ein.
• Formatieren Sie die Speicher-
karte.
Technische Hinweise—Lösungen für Probleme
191
Fehlermeldungen und Lösungsvorschläge
Hinweis zur Kameraelektronik
In sehr seltenen Fällen kann es aufgrund einer äußeren statischen Aufladung zu einer Stö-
rung der Kameraelektronik kommen – es erscheinen seltsame Zeichen auf dem Display oder
die Kamera funktioniert nicht mehr richtig. Schalten Sie die Kamera in einem solchen Fall aus
und nehmen Sie den Akku heraus. Setzen Sie den Akku anschließend wieder ein. Falls die
Kamera über einen Netzadapter (Sonderzubehör) mit Strom versorgt wird, schalten Sie die
Kamera aus und ziehen das Netzadapterkabel ab. Schließen Sie es einen kurzen Moment
später wieder an. Wenn Sie die Kamera nun erneut einschalten, sollte das Problem behoben
sein. Sollte das Problem weiterhin bestehen, öffnen Sie die Abdeckung der externen An-
schlüsse und drücken mit einem feinen, spitzen Gegenstand wie beispielsweise einem Kugel-
schreiber in das kleine quadratische Loch oberhalb der Anschlüsse (dabei wird auch die Uhr
der Kamera zurückgesetzt; eine Anleitung, wie Sie das ak-
tuelle Datum und die Uhrzeit einstellen, finden Sie auf Seite
19). Wenn sich das Problem auch dadurch nicht beheben
lässt, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder den Nikon-
Kundendienst. Bitte beachten Sie: Beim Unterbrechen der
Stromversorgung können alle Daten, die noch nicht auf der
Speicherkarte abgelegt sind, verloren gehen. Alle Daten, die
bereits auf die Speicherkarte geschrieben wurden, bleiben
jedoch gespeichert.
Drük-
ken
Sie
hier
Technische Hinweise—Technische Unterstützung im Web
192
Technische Unterstützung im Web
Angebote für Nikon-Kunden
Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Handbuchs waren die folgenden Webadressen
für Anwender von Nikon-Digitalprodukten verfügbar.
Produktinformationen und Tipps
Europa: http://www.europe-nikon.com/support
USA: http://www.nikonusa.com/
Asien, Ozeanien, Naher Osten und Afrika: http://www.nikon-asia.com/
Kontaktadressen
Eine Liste mit den Adressen der Nikon-Vertretungen finden Sie unter folgender Web-
Adresse:
http://nikonimaging.com/
Technische Hinweise—Technische Daten
193
Technische Daten
Kameratyp
Digitale Spiegelreflexkamera mit Anschluss für Wechsel-
objektive
Effektive Auflösung
6,1 Millionen Pixel
23,7 × 15,6 mm, RGB-CCD mit 12,7 Bit pro Farbkanal; Ge-
samtpixelanzahl: 6,31 Megapixel
CCD-Sensor
Bildgrößen (in Pixel)
3.008 × 2000 (L)
• 1.504 × 1000 (S)
• 2.240 × 1.488 (M)
Objektivanschluss
Nikon-F-Bajonett (mit AF-Kupplung und AF-Kontakten)
Spiegel
Schnellrücklauf-Schwingspiegel
Sucher
Dioptrieneinstellung
–2 bis +1 dpt
Austrittspupille
24 mm (bei –1,0 dpt)
Einstellscheibe
BriteView-Einstellscheibe B (Mark II) mit einbelichteten Au-
tofokus-Messfeldern; Gitterteilung ein- und ausblendbar
Sucherbildfeld
ca. 95% horizontal und vertikal
Sucherbildvergrößerung
ca. 0,8fach bei 50-mm-Objektiv, Fokuseinstellung auf un-
endlich und –1,0 dpt
Optischer Pentaprismensucher
Brennweitenverlängerung
ca. 1,5fach gegenüber Kleinbild
Blende
Springblende mit Abblendtaste für Schärfentiefenkontrolle
Geeignete Objektive
G- und D-AF-Nikkor
Es werden alle Kamerafunktionen unterstützt
PC-Micro-Nikkor 85 mm/2.8 D
Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme des
Autofokus unterstützt
Andere AF-Nikkore (außer IX-
Nikkore)
Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme des 3D-Multi-
sensor-Aufhellblitzes (für digitale Spiegelreflexkameras) unterstützt
AI-P-Nikkor
Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme der 3D-
Farbmatrixmessung, des 3D-Multisensor-Aufhellblitzes (für
digitale Spiegelreflexkameras) und des Autofokus unterstützt
Andere Nikkore
Andere Objektivtypen können mit manueller Belichtungssteue-
rung verwendet werden, der Belichtungsmesser ist jedoch au-
ßer Funktion. Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder
lichtstärker lässt sich die elektronische Einstellhilfe verwenden
Technische Hinweise—Technische Daten
194
Technische Daten
Objektiv-Servosteuerung
Einzelautofokus (S); kontinuierlicher Autofokus (C); manu-
elle Scharfeinstellung (M); Schärfenachführung reagiert bei
Einzelautofokus und kontinuierlichem Autofokus automa-
tisch auf Bewegung des Motivs
Autofokus-Messfelder
5 Messfelder, Messfeldvorwahl möglich
Autofokus
TTL-Phasenerkennung mit Autofokusmodul Nikon Multi-
CAM900 mit AF-Hilfsilluminator; (Reichweite: ca. 0,5 bis 3 m)
Autofokus-Messfeldsteue-
rung
Messfeldvorwahl, dynamische Messfeldaktivierung (wahl-
weise mit Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz)
Messbereich
–1 bis 19 LW (entspricht ISO 100 bei Raumtemperatur)
Autofokus-Messwertspei-
cher
Autofokus-Messwert wird mit der AE-L/AF-L-Taste gespei-
chert, bei Einzelautofokus wahlweise auch durch Drücken
des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt
Messmethode
TTL-Offenblendenmessung mit drei Messsystemen
3D-Matrixmessung
3D-Matrixmessung bei Verwendung von G- oder D-Nikko-
ren; bei anderen Objektivtypen nur Matrixmessung möglich
mittenbetonte Messung
Messschwerpunkt auf mittlerem Kreissegment mit 8 mm
Durchmesser (Gewichtung: 60%)
Spotmessung
Die Belichtung wird anhand eines mittleren Kreissegments
mit 3 mm Durchmesser ermittelt. Bei Verwendung eines
prozessorgesteuerten Objektivs AF-Spotmessung wählbar
(Spotmessung im aktiven Autofokus-Messfeld).
Messbereich (bez. auf ISO 100 bei 20
°C und Objektivlichtstärke von 1:1,4)
0 bis 21 LW (mittenbetonte und 3D-Farbmatrixmessung)
3 bis 21 LW (Spotmessung)
Kopplung
CPU
Belichtungssteuerung
Programmautomatik mit Programmverschiebung; Blenden-
automatik; Zeitautomatik; manuelle Steuerung; Belichtungs-
korrektur (im Bereich zwischen –5 und +5 LW in
1
/
3
LW-Schrit-
ten); Belichtungs- und Blitzbelichtungsreihen (2 oder 3 Auf-
nahmen mit einer Korrektur in Schritten von
1
/
3
oder
1
/
2
LW)
Belichtungs-Messwertspei-
cher
Die aktuellen Belichtungswerte werden durch Drücken der
Taste AE-L/AF-L gespeichert.
Belichtung
Technische Hinweise—Technische Daten
195
Technische Daten
Weißabgleich
TTL-Steuerung mit Weißabgleichsreihen
Empfindlichkeit
entspricht ISO 200 bis 1.600, Schrittweite
1
/
3
LW; Emp-
findlichkeitsautomatik wählbar (bis ISO 1.600)
Integriertes Blitzgerät
Manueller Klappmechanismus
Leitzahl (m)
17 (ISO 200); 12 (ISO 100)
D-TTL
18 (ISO 200); 12,7 (ISO 100)
Manuell
Streuwinkel
entspricht dem Bildwinkel eines 20-mm-Objektivs
Verschluss
Verschlusszeiten
30 bis
1
/
4.000
Sekunden (in Schritten von
1
/
3
oder
1
/
2
LW),
Langzeitbelichtung (»Bulb«)
Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzver-
schluss in Bildebene
Blitz
Blitzanschluss
nur X-Kontakt; Synchronzeit bis
1
/
180
Sekunde
Blitzsteuerung
• automatischer Aufhellblitz, Steuerung durch 5-Segment-
TTL-Multisensor mit separater Steuereinheit. Für integrier-
tes Blitzgerät oder SB-80DX/50DX/28DX: 3D-Multisen-
sor-Aufhellblitz für digitale SLR-Kameras (G- und D-Nik-
kore), Multisensor-Aufhellblitz für digitale SLR-Kameras
(andere prozessorgesteuerte Objektive)
Automatikblitz ohne TTL-Steuerung
• Automatische Blitzsteuerung mit Blendenanpassung (SB-
80DX/50DX/28DX und prozessorgesteuerte Nikkore)
Blitzleistungskorrektur (im Bereich zwischen –3 und +1
LW in Schritten von
1
/
3
oder
1
/
2
LW)
Blitzsynchronisation Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang (Normal),
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeitsynchroni-
sation mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeit-
synchronisation, Synchronisation auf den zweiten Ver-
schlussvorhang
Blitzbereitschaftsanzeige
Leuchtet, sobald das Blitzgerät voll aufgeladen ist (inte-
griertes Blitzgerät, SB-80DX/50DX/28DX/28/27 und SB-
22s): Nach einer Blitzauslösung mit voller Leistung blinkt
die Anzeige für drei Sekunden.
Zubehörschuh
Standard-ISO-Normschuh, mit Sicherungspassloch
Technische Hinweise—Technische Daten
196
Technische Daten
Stativanschluss
1
/
4
-Zoll-Gewinde (ISO)
Stromversorgung
• Ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku Nikon EN-EL3
• Multifunktions-Batterieteil MB-D100 (als Zubehör erhält-
lich) für einen oder zwei wiederaufladbare Lithium-Io-
nen-Akkus Nikon EN-EL3 oder sechs 1,5-Volt-Batterien
(LR6, AA, Lithium oder Alkali-Mangan)
Netzadapter EH-5 (als Zubehör erhältlich)
Abmessungen
116 × 144 × 80,5 mm (H × B × T)
Gewicht
ca. 700 g (ohne Akku und Speicherkarte)
* Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Angaben auf Aufnahmebedingungen
mit voll aufgeladenem Akku und einer Umgebungstemperatur von 20 °C.
* Änderungen an den technischen Daten von Hardware und Software vorbehalten. Nikon
übernimmt keine Haftung für Schäden, die aufgrund der Ausführungen in diesem Hand-
buch entstehen.
Betriebsbedingungen
Umgebungstemperatur
0 bis 40 °C
Luftfeuchtigkeit
Unter 85% (nicht kondensierend)
Videoausgang
PAL oder NTSC (wählbar)
Externe Schnittstelle
USB
Monitor
Niedertemperatur-Polysilizium-TFT-Display mit 120.000
Punkten; Bilddiagonale 1,8 Zoll (4,6 cm); mit Helligkeitsre-
gelung
Abblendtaste
Schließt die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe
(Schärfentiefenkontrolle).
Selbstauslöser
Elektronisch gesteuert, Vorlaufzeit zwischen 2 und 20 Se-
kunden
Datenspeicherung
Speichermedien
CompactFlash
-Speicherkarte (Typ I/II) und Microdrive
®
Dateisystem
konform zum DCF-Standard (Design rule for Camera File
system) und zum DPOF-Standard (Digital Print Order Format)
Komprimierung
• NEF: verlustfrei (unter Beibehaltung der 12-Bit-Farbtiefe)
• JPEG: JPEG-Baseline
Technische Hinweise—Technische Daten
197
Technische Daten
Kapazität des Akkus
Die Anzahl der Aufnahmen, die mit einem Akku EN-EL3 gemacht werden können, richtet
sich nach dem Ladezustand des Akkus, der Umgebungstemperatur und der Art, wie die
Kamera betrieben wird.
Testbedingung 1
Bei Raumtemperatur (20° C) können ca. 1.600 Bilder aufgenommen werden mit einem voll
geladenen (1.400mAh) EN-EL3 Akku und einem Objektiv AF-S 24–85 mm / 1:3.5–4.5 G,
wenn folgende Standard-Testbedingungen von Nikon vorliegen:
Serienaufnahme
kontinuierlicher Autofokus
• Bildqualität: JPEG Basis
Bildgröße: Mittel (M)
•Verschlussgeschwindigkeit:
1
/
250
s
• Auslöser drei Sekunden lang bis zum ersten Druckpunkt gedrückt und vor jeder Aufnahme
dreimaliges Durchfahren des Entfernungsbereichs von Unendlich bis zur Naheinstellgrenze
• nach sechs Aufnahmen einschalten des Monitors für fünf Sekunden, danach ausschalten
•Wiederholung des Vorgangs, sobald der Belichtungsmesser sich ausgeschaltet hat
Testbedingung 2
Bei Raumtemperatur (20° C) können ca. 370 Bilder aufgenommen werden mit einem voll
geladenen (1.400mAh) EN-EL3 Akku und einem Objektiv AF-S 24–85 mm / 1:3.5–4.5 G,
wenn folgende Standard-Testbedingungen von Nikon vorliegen:
Einzelbild
• Einzel-Autofokus
• Bildqualität: JPEG Normal
Bildgröße: Groß (L)
•Verschlussgeschwindigkeit:
1
/
250
s
• Auslöser fünf Sekunden lang bis zum ersten Druckpunkt gedrückt und vor jeder Aufnahme
einmaliges Durchfahren des Entfernungsbereichs von Unendlich bis zur Naheinstellgrenze
• nächste Aufnahme, sobald der Belichtungsmesser sich ausgeschaltet hat
• eingebautes Blitzgerät gibt bei jeder zweiten Aufnahme die volle Energie ab
• AF-Lampe ist in Betrieb, wenn das Blitzgerät eingeschaltet ist
Ausschalten der Kamera nach jeweils zehn Aufnahmen für eine Minute
Folgende Kamerafunktionen und -komponenten verbrauchen relativ viel Energie:
Eingeschalteter Monitor
Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt
Autofokus-Operationen
• Aufnahmen im NEF-(RAW)-Format
• Lange Verschlusszeiten
Damit Ihr Akku EN-EL3 eine möglichst lange Lebensdauer hat und immer eine optimale Lei-
stung bringt, sollten Sie folgende Punkte beachten:
• Achten Sie auf saubere Kontakte. Verunreinigungen der Kontakte verringern die Leitfähig-
keit und können den Stromverbrauch erhöhen.
• Laden Sie einen Akku nicht auf, wenn Sie ihn nicht verwenden wollen. Wenn ein aufgela-
dener Akku längere Zeit ungenutzt aufbewahrt wird, verringert sich seine Ladekapazität.
Index
198
Index
Symbols
3D-Multisensor-Aufhellblitz (für di-
gitale Spiegelreflexkameras), 95
A
Abblendtaste, 76
Adobe RGB. Siehe Farbmodus
AF-Hilfsilluminator, 72
Akku, 16–17, 180
Aufbewahrung, v
Einsetzen, 16–17
Kapazität, 197
Auflösung, 46–47, 137
Aufnahmebetriebsart, 41–42
Einzelbildschaltung, 41
Selbstauslöser, 41, 108–109
Serienaufnahme, 41–42
Aufnahmekonfiguration, 110, 135
Ausblenden, 130
Autofokus, 63–73
Einzelautofokus, 63–69
Einzelfeldmessung, 65–69
kontinuierlich, 63–69
Messfeldsteuerung, 65–69
Messwertspeicher, 70–71
Schärfenachführung, 66
B
BASIC. Siehe Bildqualität
Basis. Siehe Bildqualität
Belichtungskorrektur, 86
Belichtungsmesser, 75
Ausschaltzeit, 157
Belichtungsmessung, 75
10-Segment-Messung, 75
3D-Matrixmessung, 75
mittenbetont, 75
Spotmessung, 75
Belichtungs-Messwertspeicher,
84–85
Belichtungsreihe, 87–93. Siehe
auch Belichtungskorrektur;
Blitzbelichtungsreihe; Blitz-
leistungskorrektur; Weißab-
gleichsreihe
Belichtungsskala, 82–83
Belichtungssteuerung, 76–83
Blendenautomatik, 79–80
manuell, 82–83
Multiprogrammautomatik,
77–78
Zeitautomatik, 81
Bildebene (Markierung am
Kameragehäuse), 4, 74
Bildgröße. Siehe Auflösung
Bildnummerierung, 150
Bildqualität, 43–46
Bildwiedergabe. Siehe Wieder-
gabe
Blende, 76–93, 107
Einstellen, 76–83
Fixieren, 84–85, 154
maximale Öffnung, 81
minimale Öffnung, 21, 81, 178
Blitz, 94–107
Reichweite, 100
Blitzbelichtungsreihe, 87–93
Blitzbereitschaftsanzeige, 99
Blitzgerät, 94–107
externes, 103–107
integriertes, 98–101
Siehe auch Blitz
Blitzleistungskorrektur, 102
Blitzsynchronisation, 96–99
Langzeitsynchronisation, 96
Reduzierung des Rote-Augen-
Effekts, 96–97
Synchronisation auf den ersten
Verschlussvorhang, 96
Synchronisation auf den zwei-
ten Verschlussvorhang, 96
Bulb. Siehe Langzeitbelichtung
C
CCD-Sensor, 2, 186–187
Reinigung, 186–187
CompactFlash
. Siehe Speicher-
karte
Computer, 169–174
CSM. Siehe CSM-Menü; Indivi-
dualfunktionen
CSM-Menü, 144–160
D
Dateiformat, 43–47
Datum und Uhrzeit, 19
Diaschau, 128–129
Digital Print Order Format, 131
Dioptrieneinstellung, 30
Displaybeleuchtung, 155
DPOF. Siehe Digital Print Order
Format
Druckauftrag, 131
D-TTL-Blitzsteuerung, 94–95, 158
E
Einstellhilfe, elektronische, 74
Einstellscheibe. Siehe Sucher,
Anzeigen
Einzelautofokus, 63–69
Einzelbilddarstellung, 35–36,
112–115
Einzelbildschaltung, 41
Empfindlichkeit, 48–49
Automatik, 148
Exif 2.2, 131
F
Farbmodus, 142
Farbraum. Siehe Farbmodus
Farbtemperatur. Siehe Weißab-
gleich
Farbton, 143
Fein. Siehe Bildqualität
Fernseher, 168
FINE. Siehe Bildqualität
Fokus. Siehe Autofokus; Fokus-
steuerung; manuelle Scharf-
einstellung
Fokusmessfeld, 64–96
Fokussteuerung, 63–69
Formatieren, 23, 162
Siehe auch Speicherkarte
G
Gitterlinien, 11, 157
Größe. Siehe Auflösung
H
Helligkeit. Siehe Monitor, Hel-
ligkeit
Hervorhebung der Lichter, 115,
134
Histogramm, 115, 134
Hoch. Siehe Auflösung
I
Indexdarstellung, 116–117
Individualfunktionen, 144–160
Konfigurationen, 146
Standardvorgaben, 145
Individualkonfiguration, 145–146
ISO. Siehe Empfindlichkeit
J
JPEG, 44
Index
199
K
Konfiguration
Aufnahmekonfiguration,
110, 135
Individualkonfiguration, 145–
146
kontinuierlicher Autofokus,
63–69
Kontrast. Siehe Tonwertkorrektur
L
L. Siehe Auflösung
Language, 18
Langzeitbelichtung, 83
Lichter, Hervorhebung, 115, 134
Löschen, 35, 116, 124–125
alle Bilder, 125
bei Bildkontrolle, 35
einzelne Bilder, 124–125, Sie-
he auch Formatieren;
Speicherkarten
M
M. Siehe Auflösung; Belichtungs-
steuerung, manuell; manuel-
le Scharfeinstellung
manuelle Scharfeinstellung, 74
Markierung der Bildebene, 4, 74
Mass Storage, 166, 172, 174
Messblitze, 95
Messfeldsteuerung
dynamisch, 65–69
Einzelfeldmessung, 65–69
Messfeldvorwahl, manuell, 64
Messwertspeicher
Autofokus, 70–71
Belichtung, 84–85
Weißabgleich, 55–57
Microdrive
®
. Siehe Speicherkarte
Mittel. Siehe Auflösung
Monitor, v, 135, 185
Abdeckung, 15
Ausschaltzeit, 151
Helligkeit, 163
Multisensor-Aufhellblitz (für digi-
tale Spiegelreflexkameras), 95
N
NEF, 44–46
Niedrig. Siehe Auflösung
Nikon Capture 3, 170
NORM. Siehe Bildqualität
Normal. Siehe Bildqualität
Nummerierung, 150
O
Objektiv, 176–179
D-Nikkor, 20, 177–178
G-Nikkor, 20–21, 177–178
kompatible, 176–178
mit Prozessorsteuerung, 20–
21, 176–178
Montage, 20–21
ohne Prozessorsteuerung, 21,
176–177
Ordner, 114, 126–127
Ordnernummerierung, 150
P
Picture Transfer Protocol. Siehe
PTP.
PRE. Siehe Weißabgleich, Mess-
wertspeicher
Priorität der kürzesten Aufnah-
medistanz, 67–69
Programmverschiebung, 78.
Siehe auch Belichtungs-
steuerung, Multiprogramm-
automatik
prozessorgesteuerte Objektive,
20–21, 176–178
PTP, 166, 172, 174
Pufferspeicher, 41–42
R
Rauschen, 83, 149
Rauschunterdrückung, 149
RAW, 44–46. Siehe auch Bild-
qualität; NEF
Reduzierung des Rote-Augen-
Effekts, 96
RGB-TIFF. Siehe Bildqualität
Rote-Augen-Effekt, 96
S
S. Siehe Auflösung; Autofokus,
Einzelautofokus; Belichtungs-
steuerung, Blendenautomatik
Scharfeinstellung, manuell, 74
Schärfenachführung, 66
prädiktiv, 66
Scharfzeichnung, 58
Schützen, 119
Selbstauslöser, 108–109
Selbstporträt. Siehe Selbstauslöser
Serienaufnahme, 41–42
SETUP-Menü. Siehe Systemmenü
Speicherkarte, 22–24
empfohlene Typen, 183
Formatieren, 23, 162
Spiegelvorauslösung, 159
sRGB. Siehe Farbmodus
Standardvorgaben. Siehe Werks-
einstellungen
Sucher, 30–31
Anzeigen, 10–11
Dioptrieneinstellung, 30
Systemmenü, 161–166
T
TIFF, 44
Tonwertkorrektur, 141
U
Uhr, 19
Uhrzeit. Siehe Datum und Uhrzeit
USB, 166, 172, Siehe auch
Computer
V
VariBrite-Messfeldmarkierung, 11
Verschlusszeit, 76–83
Blitzsynchronisation, 99
Verwackelungsschutz. Siehe
Spiegelvorauslösung
Verwackelungsunschärfe, 30
Siehe auch Spiegelvorauslösung
Videoausgang, 168
Videonorm, 164
Videorekorder, 168
W
Weißabgleich, 50–57
Feinabstimmung, 53–54
Messwertspeicher, 55–57
Weißabgleichsreihe, 90–93
Werkseinstellungen
Aufnahmekonfiguration, 110
Individualkonfiguration, 145
Wiedergabe, 35–36, 112–120
Einzelbilddarstellung, 35–36,
112–115
Indexdarstellung, 116–117
Wiedergabemenü, 124–134
Wiederherstellen. Siehe Werks-
einstellungen
Gedruckt in Japan
SB4D00300601(12)
6MBA0112-04
52

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Forum

nikon-d100
  • Ich habe eine D100Dazu ein Nikol 17X 35mm 1:2,8D

    ich habe irgend etwas verstellt. Das Objektiv stellt sich nicht mehr von allein scharf Eingereicht am 27-10-2024 13:57

    Antworten Frage melden
  • Wie kann ich bei der D 100 das Fokusmessfeld verstellen
    Eingereicht am 26-9-2014 18:19

    Antworten Frage melden

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