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4. Grundsätzliche Anforderungen
4.1 Aufstellungsraum
4.1.1 Kaminöfen dürfen nur aufgestellt werden, wenn:
• die Grundäche und Grösse des Aufstellungsraumes einen ordnungsgemässen
Betrieb gewährleisten. Die Anforderungen der DIN 18895, Teil 1 sind zu beachten.
• sofern nach Lage, baulichen Umständen und Nutzungsart keine Gefahren entstehen.
• innerhalb des Strahlungsbereichs des Kamineinsatzes keine tragenden Bauteile aus
Beton oder Stahlbeton vorhanden sind.
• ausreichende Verbrennungsluftzufuhr gewährleistet ist, d.h.:
• mindestens eine Tür oder ein Fenster ins Freie führt oder
• der Luftverbund mit einem Raum unmittelbar oder mittelbar gewährleistet ist.
4.1.2 Kaminöfen dürfen nicht aufgestellt werden:
• in Treppenräumen, ausser in Wohngebäuden mit nicht mehr als zwei Wohnungen.
• in allgemein zugänglichen Fluren.
• in Räumen, in denen leicht entzündliche oder explosionsfähige Stoffe oder Gemische
verarbeitet, gelagert oder hergestellt werden.
• in Räumen, die durch Lüftungsanlagen mit Ventilatoren entlüftet werden, es sei denn,
es sind Sicherheitseinrichtungen vorhanden, die Unterdruck im Aufstellungsraum
selbsttätig verhindern.
• in Räumen, in denen die erforderlichen Verbrennungsluftvolumenströme nicht
gewährleistet sind.
Ausnahme
Der gefahrlose Betrieb des Kaminofens ist von einem Heizungsfachmann durch einen
rechnerischen Nachweis sichergestellt und vom Bezirksschornsteinfeger akzeptiert.
4.1.3 Bauseitige Anforderungen
• Kaminöfen müssen so eingebaut werden, dass Verbindungsstück, Schornstein und
Raumluftleitungen leicht gereinigt werden können.
• Im Bereich des eingebauten Kaminofens dürfen sich in Wänden und Decken weder
elektrische Leitungen noch Gasleitungen benden.
• Gebäude mit mehr als zwei Geschossen oder bei Leitungsführungen durch Brand-
wände, sind diese so herzustellen, dass weder Feuer noch Rauch in andere Geschosse
und/oder Brandabschnitte übertragen werden können.
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