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2.2.1 Geeignete Brennstoffe
• Der Kaminofen ist zur Verbrennung von Naturbelassenem Scheitholz und Braun-
kohlebriketts geeignet. Klassisches Kaminholz sind Buche und Birke. Diese Holzarten
haben den höchsten Heizwert und verbrennen sauber, sofern sie trocken gelagert
wurden.
• Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten 12-18 Monate im Freien regengeschützt
vorgelagert werden. Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz darf Brennholz nur
max. 20% Restfeuchte aufweisen.
• Birke, Buche, Eiche, Ahorn oder Obsthölzer brennen mit ruhiger Flamme ab und
bilden eine lang anhaltende Glut.
• Nadelhölzer (Fichte, Tanne) sind harzreich und duften angenehm. Sie neigen aber
zum Funkensprühen und brennen schneller ab.
2.2.2 Emissionsbegrenzung
Im Kaminofen ist es verboten folgende Materialien zu verfeuern:
• feuchtes bzw. imprägniertes Holz
• Feinhackschnitzel
• Rinden- und Spanplattenabfälle
• Kohlengrus
• Plastikabfälle oder Hausmüll
• Papier und Pappe
Das Verbrennen von Abfällen ist nach Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten
und schadet Ihrer Gesundheit und der Umwelt, genauso auch Ihrem Kaminofen und
Schornstein!
2.2.3 Kaminbrände sind gefährlich
Ablagerungen im Kamin sind nicht nur ein Thema für den Kaminfeger, sondern
auch für die Brandversicherung. Denn diese Rückstände erhöhen das Brandrisiko. Bei
grobfahrlässiger Handhabung des Kaminofens und dazu gehört die Abfallverbrennung,
kann die Versicherungsgesellschaft Regressforderungen stellen. Mittels chemischer
Analysen der Rückstände lässt sich der Einsatz unzulässiger Brennstoffe eindeutig
nachweisen und strafrechtlich verfolgen.
2.2.4 Der Mensch ist kein Filter
• Viele brennbare Abfälle, ob belastetes Holz, Papier, Kunststoff oder Verbund-
materialien sind mit Schwermetallen (Cadmium, Blei, Zink, Kupfer, Chrom, etc.)
und Halogenen (Chlor, Fluor, etc.) belastet. Bei einer illegalen Entsorgung durch
unsachgemäße Verbrennung oder Deponierung, werden diese Stoffe freigesetzt, oder
es entstehen Schadstoffe wie Stickoxide, Salzsäure, Kohlenwasserstoffe, Dioxine und
Furane. Der Schaden für Menschen, Tiere, Böden und Grundwasser ist groß!
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2.2.5 Achtung
• Der Kaminofen darf nicht eingebaut (ummauert) oder verändert werden.
• Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden.
Insbesondere muss sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen
während des Betriebes des Kaminofens offen sind.
• Den Kaminofen nur mit Schutzhandschuhen bedienen, da die Metall ächen und die
Scheibe heiß werden und dadurch Verbrennungen entstehen können.
• Verwenden Sie zum Anzünden auf keinen Fall Benzin, Spiritus oder ähnliches.
• Legen Sie Holz nur in Teilmengen auf (max. 2-3 Scheite und maximal 2.5 kg pro/h).
• Den Kaminofen nicht über die Nennleistung hinaus überlasten und nur geeignete
Brennstoffe verwenden, da sonst die Gewährleistung entfällt.
• Lassen Sie beschädigte Teile unverzüglich von Ihrem Ofensetzer erneuern.
3. Beschreibung
• Der Kaminofen ist aus Metall und hat einen geschlossenen Feuerraum. Die
hitzebeständige Keramikglasscheibe ist jeweils aus einem Stück.
• Der Kaminofen lässt sich an jedem Standort im Raum einbauen: parallel zur Wand,
in einer Ecke oder Nische. Bei keinem Standort müssen Konzessionen an die
Funktionstüchtigkeit gemacht werden.
• Der Kaminofen erfüllt alle Wünsche rund um die Feuerstelle in Ihrem Zuhause:
Behagliches Sitzen und Entspannen am gemütlichen Feuer.
• Saubere Verbrennung und gleichzeitige Erwärmung des Aufstellraumes.
3.1 Eine ausgereifte Technik erhöht die Funktionalität des Feuerraumes:
• Im Feuerraum kann sich ein Glutbett bilden, das den gleichmässigen Abbrand des
Feuerholzes unterstützt. Gleichzeitig wird über den Verbrennungsluftregler die Zufuhr
der Primär- und der Sekundärluft kontrolliert.
• Diese Regler dienen zur Steuerung der Sauerstoffversorgung des Abbrandes.
4. Erstinbetriebnahme
Alle Zubehörteile aus dem Aschekasten entfernen!
• Das erste Anfeuern des Kaminofens nur nach Absprache mit dem Ofensetzer
vornehmen.
• Nur ein schwaches Feuer machen. Alle Materialien müssen sich langsam an die
Wärmeentwicklung gewöhnen. Sie verhindern damit Risse in den Schamottsteinen,
Lackschäden und Materialverzug.
• Den Raum gut lüften, die auftretenden Gerüche verschwinden durch Einbrennen der
Schutzlackierung, wenn der Kaminofen (ca. 2 - 3 Heizgänge) einige Zeit gebrannt hat.
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