Aufstellung
Die nuBox 310 hat für ihre Größe einen erstaunlich vollen
Klang und recht kräftige Höhen. Sie klingt meistens auch
dann schon ausgezeichnet, wenn man der Aufstellung
keine besondere Beachtung schenkt.
Für diejenigen, die den bestmöglichen Klang herausholen
wollen, gibt es jedoch einige Tipps:
Der optimale horizontale Winkel liegt etwa 5 bis 10 Grad
links oder rechts der Achse. Messtechnisch ist die Box
etwas zu hell, wenn man sie exakt auf sich ausrichtet, aber
ein großer Teil unserer Kunden schätzt diesen „luftigen
Klang“; vor allem wenn die nuBox 310 zusammen mit Sub-
woofern betrieben wird.
Also die Lautsprecher je nach Geschmack (z.B. bei Aufstel-
lung im gleichseitigen Dreieck mit dem Hörer) ein wenig
oder „fast voll“ in Hörposition drehen! Bei Winkeln über
15 Grad wird das Klangbild etwas dunkler.
Der optimale vertikaleAbstrahlwinkel liegt 8 Grad über der
Mittenachse +
5 Grad. Bei Ohrhöhe in Boxenmitte hat man
im Bereich von 2 bis 4 kHz etwa 2 dB weniger Mitten, was
im Klang einem leichten „Loudness-Charakter“ entspricht.
Bei Installation oberhalb
Ohrhöhe, (also z.B. als Rücklaut-
sprecher in Dolby-Surround-Anlagen) empfehlen wir eine
Aufstellung oder Montage „auf dem Kopf“ – also Hochtöner
nach unten. (Wenn man bei „Box exakt in
Ohrhöhe“ das
Maximum herausholen will, also die umgedrehte Box leicht
nach hinten neigen.) Die abnehmbare Stoffbespannung
kann in jedem Fall passend aufgesteckt werden.
Falls die nuBox 310 gelegt
werden muss, sollten die Hoch-
töner nach innen zeigen. Das kleine „Nubert“-Schild auf der
Stoffbespannung kann dann vorsichtig entfernt, und – um
90 Grad gedreht – wieder aufgeklebt werden.
Wenn die nuBox 310 nicht in einem Regal aufgestellt wird,
empfehlen wir einen Abstand zur Vorderwand des Raumes
ab 20 cm. Der Abstand zur Raum-Seitenwand sollte mög-
lichst mindestens 40 cm betragen. Bei Aufstellung in Rega-
len oder auf Sockeln erreicht man den besten Klang, wenn
die Boxenvorderkante entweder bündig mit den Regal-
böden abschließt, oder sogar etwas übersteht. Im Allgemei-
nen leidet der Klang leicht darunter, wenn die Box (auch nur
1, 2 oder 3 cm) nach hinten geschoben wird. Die Nähe von
Wänden oder Regalrückseiten zur Bassreflexöffnung ist
normalerweise unkritisch. Der Abstand sollte aber möglichst
nicht unter 3 cm sein.
Wenn die Box mit der Rückseite direkt an der Wand mon-
tiert wird, kann man das Bassreflexrohr mit einem Pfropfen
aus Schaumgummi oder zusammengedrückter Watte et-
was abdichten. Dabei werden die tieferen Bässe etwas
schwächer wiedergegeben. Weil man aber durch wand-
nahe Aufstellung oft zu viel
Bass bekommt, kann das Ver-
schließen der Reflexöffnung klanglich sogar vorteilhaft sein.
Die Dämpfung der Box ist für beide Anwendungen ge-
eignet. Im Bassreflexbetrieb hat man mehr Substanz im
Tieftonbereich, mit geschlossener Öffnung sind dafür die
Ausschwingvorgänge im Bassbereich etwas besser.
Zur Befestigung an Wänden können passende Wandhalter
benutzt werden. Falls es nötig ist, Schrauben zu verwen-
den, so können diese an allen Stellen der Box angebracht
werden, auch wenn deren Länge über der Gehäusestärke
von 16 mm liegt. Um nicht die „Frequenzweiche anzuboh-
ren“, sind im Bereich zwischen Terminal und Bassreflexrohr
maximal 16 mm zulässig.
Mit abgenommener Stoffbespannung klingt die Box etwas
heller und klarer. Das Risiko für die Lautsprecher-Chassis (z.
B. eingedrückte Membranen durch Kinderhände), muss im
Einzelfall gegen den Klangunterschied abgewogen werden.
NUBOX
310
2
Datenblatt Nubert nuBox 310
Optimaler vertikaler Winkel
3° bis 13° oberhalb
Mitte Hochtöner/Tieftöner
Empfohlener horizontaler Winkel
0° bis ± 15 °
Optimaler horizontaler Winkel
± 10°