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Betriebshinweise
7MARDER 850
Gefahrensituationen
1. Berganfahren
ATVs sind so ausgelegt, dass sie über hervorragende Steig-
fähigkeiten verfügen. Das führt dazu, dass sich ein ATV oft
eher rückwärts überschlägt, als dass es die Bodenhaftung
verliert. Obwohl das Fahrzeug problemlos steil bergauf fährt,
gilt es also stets zu vermeiden, dass der Schwerpunkt hinter
das Fahrzeug gerät.
Dies gilt insbesondere auch dann, wenn während des Berg-
anfahrens ein Hindernis überfahren wird und sich die Balance
des Fahrzeugs dadurch ruckartig verändert.
Planen Sie Ihre Fahrten immer in dem Bewusstsein, dass
das Bergabfahren mit einem ATV ungleich schwieriger ist,
als das Berganfahren. So läuft man leicht Gefahr, sich in Si-
tuationen zu manövrieren, aus denen man nur schwer wieder
herauskommt.
Nehmen Sie im Zweifelsfall eine andere Route. Achten Sie
auch auf die Gefahr, einen Erdrutsch oder Steinschlag aus-
lösen zu können.
2. Bergabfahren
Bevor Sie einen Hang hinauffahren, vergewissern Sie sich
stets, dass es einen sichere Rückweg bergab gibt. Versuchen
Sie beim Bergabfahren eine möglichst konstante Geschwin-
digkeit beizubehalten. Korrigieren Sie vorsichtig mit Gas und
Bremse, wenn Sie merken, dass das Fahrzeug zu rutschen
beginnt.
3. Seitliches Hangfahren
Das seitliche Befahren eines Hangs, also quer zum Berg,
sollten Sie grundsätzlich vermeiden. Agieren Sie mit äußers-
ter Vorsicht, um seitliches Überschlagen oder Abrutschen zu
verhindern. Versuchen Sie niemals, das Fahrzeug bergab-
wärts auszurichten, wenn bereits seitliche Neigung besteht.
Vermeiden Sie es, über Objekte und Furchen zu fahren, da
dies das Fahrzeug zusätzlich destabilisieren kann.
4. Abhänge
Das ATV stabilisiert sich und hält gewöhnlich an, sobald die
Vorder- oder Hinterräder über einen Abhang gefahren wer-
den. Ist der Abhäng zu steil, kann es jedoch zum Überschlag
des Fahrzeugs kommen.
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