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18/06/2015 - 300014312-02 GSR140 - 45/65/90/115 Condens
8. Anlage
8.3 Wichtige Hinweise bezüglich der Heizkreislauf-Wasseraufbereitung
Zentralheizungsanlagen sind zu spülen, um von der
Installation herrührende Rückstände (Kupfer, Hanf,
Lötrückstände) und Ablagerungen, die zu
Geräuschentwicklungen bzw. zu chemischen Reaktionen
zwischen den Metallen führen könnten, zu entfernen.
Andererseits ist die Zentralheizunganlage gegen Rost,
Kalkablagerungen und Bakterienentwicklung durch
Zugabe eines für alle Arten von Heizungsanlagen
geeigneten Rostschutzmittels (Heizkörper aus Stahl oder
Gusseisen, Fußbodenheizung mit Heizungsschläuchen
aus geripptem PE) zu schützen. Wir empfehlen im Rücklauf
vor dem Kessel einen Schmutzfilter mit einer
Maschenweite von 100 µm einzubauen.
Für die Schweiz
: Die Wasserqualität muss der Richtlinie 97-1F der
SWKI "Wasserbeschaffenheit für Heizungs-, Dampf-,Kälte- und
Klimaanlagen" entsprechen.
Wir empfehlen die Verwendung von Produkten der SENTINEL -
Reihe von GE BETZ zur präventiven Behandlung und Reinigung der
Heizwasserkreisläufe.
Installation des Heizkessels an neuen Anlagen
(Anlagen, die nicht älter als 6 Monate sind)
- Die Anlagen mit einem Universalreiniger reinigen, um Abfallreste
aus der Anlage zu entfernen (Kupfer, Fasermasse, Schweißpaste)
- Die Anlage sorgfältig ausspülen, bis das Wasser klar und frei von
jeglichen Verunreinigungen ist
- Die Anlage durch einen Korrosionshemmstoff und ein
Frostschutzmittel gegen Korrosion und Frost schützen.
Einsetzen des Heizkessels in bestehende Anlagen
- Die Anlage entschlammen
- Die Anlagen mit einem Universalreiniger reinigen, um Abfallreste
aus der Anlage zu entfernen (Kupfer, Fasermasse, Schweißpaste)
- Die Anlage sorgfältig ausspülen, bis das Wasser klar und frei von
jeglichen Verunreinigungen ist
- Die Anlage durch einen Korrosionshemmstoff und ein
Frostschutzmittel gegen Korrosion und Frost schützen.
Der Heizkessel darf nur in geschlossenen Heizungsanlagen
betrieben werden. Bei Fußbodenheizung, muss bauseits ein
Sicherheitstemperaturbegrenzer mit manueller Entstörung installiert
werden. Bei einem Fußbodenkreis ohne Systemtrennung sind nur
sauerstoffdichte Heizungsrohre zu verwenden. Wenn der Hersteller
von Kunststoffrohren ein chemisches Zusatzmittel vorschreibt, muss
insbesondere geprüft werden, ob Unbedenklichkeitserklärungen für
die Bauteile aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen vorliegen.
Für Fußbodensysteme mit nicht sauerstoffdichten Rohren muss eine
Systemtrennung erfolgen (Wärmetauscher). In diesem Fall muss der
Fußbodenkreis separat abgesichert werden (Ausdehnungsgefäß,
Sicherheitsventil).
Eine Wassermangelsicherung ist nicht erforderlich, die Sicherung
wird durch die Regelung gewährleistet.
Minimale Durchflussmenge
Die maximale Temperaturdifferenz zwischen dem Vorlauf- und dem
Rücklaufwasser sowie die Temperaturanstiegsrate am Vorlauf
werden durch die Einstellung des Heizkessels beschränkt
. Folglich
braucht der Heizkessel keinen Mindestumlauf-Wassermenge,
vorausgesetzt, er wird mit einer Höchsttemperatur von 75 °C
betrieben.
Andernfalls, beträgt der notwendige Mindestdurchsatz:
- 160 l/h für GSR140-45,
- 240 l/h für GSR140-65,
- 300 l/h für GSR140-90,
- 350 l/h für GSR140-115.
Bei Auftreten von Zirkulationsgeräuschen
Fließgeräusche können an Heizungsanlagen mit direktem
Heizkreislauf und Thermostatventilen unter bestimmten
Anwendungsbedingungen auftreten, wenn kein vollkommener
Druckausgleich an den hydraulischen Systemen durchgeführt
wurde.
In diesem Fall empfiehlt es sich, ein voreingestelltes Überströmventil
(200 - 250 mbar) zwischen Heizungsvor- und Rücklauf zu
installieren.
Eine unsachgemäße Einstellung des Differenzdruckventils
kann eine kontinuierliche Steigerung der Rücklaufmenge
an den Heizkessel verursachen.
Bei besonderen Anforderungen an geräuscharmen Betrieb ist ein
Differenzdruckregler
(Einstellung 100 / 150 mbar) einzubauen.
: Heizkörper
Installationsort
Die Heizkessel GSR140 - 45/65/90/115 Condens in einem
frostgeschützten Raum installieren.
C001243
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