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Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 21
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 39
Stauraum ..................................... 62
Instrumente, Bedienelemente ...... 75
Beleuchtung ............................... 122
Klimatisierung ............................ 136
Fahren und Bedienung .............. 146
Fahrzeugwartung ....................... 211
Service und Wartung ................. 267
Technische Daten ...................... 271
Kundeninformation ..................... 292
Stichwortverzeichnis .................. 302
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den
Abschnitten „Service und Wartung“
und „Technische Daten“ sowie auf
dem Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente
Verbindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen
Gebrauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Die Nichtbeachtung der in diesem
Handbuch enthaltenen Beschreibun‐
gen kann sich nachteilig auf Ihre
Garantie auswirken.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen. Für Gasfahrzeuge empfehlen
wir Ihnen einen für die Wartung von
Gasfahrzeugen zugelassenen Opel
Service Partner.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel
geschulte Fachkräfte arbeiten nach
spezifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung
werden alle für dieses Modell
erhältlichen Optionen und
Ausstattungen beschrieben.
Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display-
und Menüfunktionen, treffen
aufgrund der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“
erhalten Sie einen ersten Über‐
blick.
Das Inhaltsverzeichnis am
Anfang der Betriebsanleitung
und in den einzelnen Kapiteln
hilft Ihnen, sich rasch zu orientie‐
ren.
Spezielle Informationen finden
Sie am schnellsten über das
Stichwortverzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung
werden Fahrzeuge mit dem
Lenkrad auf der linken Seite
dargestellt. Die Bedienung ist bei
Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf
der rechten Seite vergleichbar.
In der Betriebsanleitung sind die
Motoridentifikationscodes ange‐
geben. Die zugehörigen
4 Einführung
Verkaufsbezeichnungen und
Entwicklungscodes finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Richtungsangaben, wie z. B.
links oder rechts bzw. vorn oder
hinten beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung.
Möglicherweise wird Ihre Spra‐
che vom Display nicht unter‐
stützt.
Display-Meldungen und
Beschriftungen im Innenraum
sind in fetten Buchstaben ange‐
geben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche
Beschädigungen am Fahrzeug
hin. Nichtbeachtung der Beschrei‐
bungen kann zu Schäden am
Fahrzeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3
gekennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Die Seitenangaben und Index-
Einträge beziehen sich auf die einge‐
rückten Überschriften, die im Kapitel‐
inhaltsverzeichnis angeführt sind.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre
Adam Opel GmbH
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c drücken, um Türen und Laderaum
zu entriegeln. Türen durch Ziehen an
den Griffen öffnen.
Schrägheck, 3-türig
Zum Öffnen der Hecktür auf die
untere Hälfte des Markenemblems
drücken.
Zum Entriegeln und Öffnen der Heck‐
klappe x an der Fernbedienung
drücken. Die Türen bleiben verriegelt.
Kurz und bündig 7
Stufenheck, 4-türig
x auf der Fernbedienung mindes‐
tens zwei Sekunden gedrückt halten;
der Kofferraumdeckel öffnet sich
leicht.
Funkfernbedienung 3 22, Zentral‐
verriegelung 3 23, Laderaum
3 26.
Sitzeinstellung
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
vorne und hinten zu bewegen, um zu
überprüfen, ob er fest eingerastet ist.
Sitzposition 3 41, manuelle Sitzein‐
stellung 3 42, elektrische Sitzein‐
stellung 3 46.
Rückenlehnenneigung
Griff ziehen, Neigung verstellen und
Griff loslassen. Sitz muss hörbar
einrasten.
Sitzposition 3 41, manuelle Sitzein‐
stellung 3 42, elektrische Sitzein‐
stellung 3 46, Sitzlehne vorklappen
3 44.
8 Kurz und bündig
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzposition 3 41, manuelle Sitzein‐
stellung 3 42, elektrische Sitzein‐
stellung 3 46.
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Vorderteil höher
nach unten : Vorderteil niedriger
Sitzposition 3 41, manuelle Sitzein‐
stellung 3 42, elektrische Sitzein‐
stellung 3 46.
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten lassen.
Kopfstützen 3 39.
Kurz und bündig 9
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Lösen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 41, Sicherheitsgurte
3 48, Airbag-System 3 52.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zum Einstellen des Spiegels das
Spiegelgehäuse in die gewünschte
Richtung bewegen.
Manuelles Abblenden Innenspiegel
3 33, automatisches Abblenden
Innenspiegel 3 33.
Außenspiegel
Entsprechenden Außenspiegel
auswählen und einstellen.
Konvexe Außenspiegel 3 31, Elek‐
trisches Einstellen 3 31, Klappen
der Außenspiegel 3 32, Heizbare
Außenspiegel 3 32.
10 Kurz und bündig
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad
einstellen, den Griff einrasten und
darauf achten, dass er komplett
verriegelt ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen.
Airbag-System 3 52, Zündschloss‐
stellungen 3 148.
Kurz und bündig 11
Instrumententafelübersicht
12 Kurz und bündig
1Elektrische
Fensterbetätigung ................. 34
2Außenspiegel ........................ 31
3Geschwindigkeitsregler ...... 167
Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ................................ 169
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler ........................... 170
Auffahrwarnung .................. 178
4Seitliche Belüftungsdüsen ..144
5Blinker, Lichthupe,
Lichthupe, Abblendlicht
und Fernlicht, Fernlichtas‐
sistent .................................. 130
Beleuchtung beim
Aussteigen ......................... 134
Parklicht .............................. 131
Tasten für Driver
Information Center ................ 98
6Instrumente .......................... 83
7Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 76
8Driver Information Center ...... 98
9Windschutzscheiben‐
wischer, Windschutz‐
scheibenwaschanlage,
Scheinwerferwasch‐
anlage, Heckscheiben‐
wischer, Heckscheiben‐
waschanlage ......................... 78
10 Sport-Modus ...................... 165
Zentralverriegelung ............... 23
Kraftstoffwahltaste ................ 85
Warnblinker ........................ 130
Kontrollleuchte für
Airbagabschaltung ............... 91
Kontrollleuchte für
Beifahrer-Sicherheitsgurt ..... 91
Tour-Modus ........................ 165
11 Info Display ........................ 102
12 Status-LED der Diebstahl‐
warnanlage .......................... 29
13 Mittlere Belüftungsdüsen ...144
14 Handschuhfach .................... 62
15 Traktionskontrolle (TC) ....... 162
Elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ................... 163
Einparkhilfe ......................... 185
Spurverlassenswarnung .... 197
Eco-Taste für Stopp-Start-
System ................................ 149
Entriegelungstaste für
Laderaumdeckel ................... 26
16 Klimatisierungssystem ........ 136
17 AUX-Eingang, USB-
Anschluss, SD-
Karteneinschub ..................... 11
18 Zubehörsteckdose ................ 82
19 Wählhebel, Schaltgetriebe . 158
Automatikgetriebe .............. 155
20 Elektrische Parkbremse ...... 160
21 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 148
22 Hupe .................................... 77
Fahrer-Airbag ....................... 52
23 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 214
24 Staufach,
Sicherungskasten .............. 238
25 Lenkradeinstellung ............... 76
Kurz und bündig 13
26 Lichtschalter ....................... 122
Leuchtweitenregulierung .... 125
Nebelleuchten .................... 131
Nebelschlussleuchte .......... 131
Instrumentenbeleuchtung ..132
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Automatisches Fahrlicht
AUTO : automatisches Fahrlicht:
Außenbeleuchtung wird
automatisch ein- und
ausgeschaltet
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Nebellicht/Nebelleuchten
Lichtschalter drücken:
>: Nebelleuchten
r: Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 122.
14 Kurz und bündig
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehen
Fernlicht : Hebel drücken
Abblendlicht : Hebel drücken oder
ziehen
Automatisches Fahrlicht 3 123,
Fernlicht 3 124, Lichthupe 3 125,
Adaptives Fahrlicht 3 126.
Blinker
Hebel nach
oben
: Blinker rechts
Hebel nach
unten
: Blinker links
Blinker 3 130, Parklicht 3 131.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Warnblinker 3 130.
Kurz und bündig 15
Hupe
j drücken.
Klimatisierung
Heckscheibenheizung, heizbare
Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken von
Ü bedient.
Heckscheibenheizung 3 36.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
V drücken.
Den Temperaturregler auf die
höchste Stufe stellen.
Heckscheibenheizung Ü ein.
Klimatisierungssystem 3 136.
16 Kurz und bündig
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : Schnell
LO : Langsam
INT : Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF : Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Scheibenwischer 3 78, Scheiben‐
wischerwechsel 3 219.
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
werferwaschanlage 3 78, Wasch‐
flüssigkeit 3 217.
Heckscheibenwischer
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
oben drücken : Dauerbetrieb
unten drücken : Intervallbetrieb
Mittelstellung : Aus
Kurz und bündig 17
Heckscheibenwaschanlage
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für
einige Wischbewegungen einge‐
schaltet.
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 79.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug das Kupplungspedal
treten, den Entriegelungsknopf am
Wählhebel drücken und Gang einle‐
gen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Schaltgetriebe 3 158.
Automatikgetriebe
P: Parkstellung
R: Rückwärtsgang
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.
<: Hochschalten im Manuell-
Modus
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
18 Kurz und bündig
Automatikgetriebe 3 155. Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 242,
3 285.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 214.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
ten 3 31, 3 41, 3 50.
Bremsfunktion bei niedriger
Geschwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen.
Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐
sperre leicht bewegen.
Kupplung und Bremse betätigen.
Automatikgetriebe auf P oder N.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotoren: Schlüssel zum
Vorglühen in Stellung 2 drehen
und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt.
Schlüssel auf 3 drehen und
loslassen.
Motor anlassen 3 148.
Kurz und bündig 19
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich unter
bestimmten Bedingungen folgender‐
maßen ein Autostopp aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Schalthebel in die Leerlauf‐
stellung (Neutral) bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 149. Abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im
Gefälle oder an einer Steigung
so fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Bremspedal betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Bei Fahrzeugen mit elektri‐
scher Parkbremse Schalter m
ca. eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 92.
Den Motor ausschalten.
20 Kurz und bündig
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung Vorderräder vom
Bordstein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Vorderräder zum Bordstein
hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐
rad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Fahrzeug mit e auf der Funkfern‐
bedienung verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 29.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 213.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 21, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 212.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 21
Schlüssel ................................... 21
Car Pass .................................... 22
Funkfernbedienung ................... 22
Gespeicherte Einstellungen ...... 23
Zentralverriegelung ................... 23
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 26
Kindersicherung ........................ 26
Türen ........................................... 26
Laderaum .................................. 26
Fahrzeugsicherung ...................... 28
Diebstahlsicherung .................... 28
Diebstahlwarnanlage ................. 29
Wegfahrsperre ........................... 31
Außenspiegel ............................... 31
Asphärische Wölbung ............... 31
Elektrisches Einstellen .............. 31
Klappbare Spiegel ..................... 32
Beheizbare Spiegel ................... 32
Innenspiegel ................................ 33
Manuelles Abblenden ................ 33
Automatisches Abblenden ......... 33
Fenster ......................................... 33
Windschutzscheibe ................... 33
Manuelle Fensterbetätigung ...... 34
Elektrische Fensterbetätigung ... 34
Heckscheibenheizung ............... 36
Sonnenblenden ......................... 36
Dach ............................................ 37
Schiebedach .............................. 37
Glasdach ................................... 38
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Achtung
Keine schweren oder sperrigen
Objekte am Zündschlüssel anbrin‐
gen.
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer
angegeben werden, da dieser ein
Bestandteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 263.
Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Karte angegeben. Sie muss beim
Bestellen eines Ersatzadapters ange‐
geben werden.
Radwechsel 3 252.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von
Zentralverriegelung
Diebstahlsicherung
Diebstahlwarnanlage
Elektrische Fensterheber
Schiebedach
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von 20 Metern. Sie kann
durch äußere Einflüsse verringert
werden. Die Warnblinker bestätigen
die Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen und unnötige Betätigungen
vermeiden.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende
Ursachen vorliegen:
Die Reichweite ist überschritten.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
rung erforderlich ist.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige
Betätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Entriegeln 3 23.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Die
Batterie austauschen (Batterietyp
CR 2032). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Funkfernbedienung
schließen und synchronisieren.
Gespeicherte Einstellungen
Beim Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss werden die folgen‐
den Einstellungen automatisch vom
Schlüssel gespeichert:
Beleuchtung
Infotainment System
Zentralverriegelung
Einstellungen Sport-Modus
Komforteinstellungen
Beim nächsten Einstecken des
gespeicherten Schlüssels in das
Zündschloss und Drehen auf Position
1 werden die gespeicherten Einstel‐
lungen automatisch verwendet
3 148.
Vorbedingung hierzu ist, dass in den
persönlichen Einstellungen im
Graphic-Info-Display Personalisieren
durch Fahrer aktiviert ist. Diese
Einstellung muss für jeden verwen‐
deten Schlüssel vorgenommen
werden. Bei Fahrzeugen mit
Colour-Info-Display ist die Personali‐
sierung permanent aktiviert.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Hinweis
Kurz nach dem Entriegeln mit der
Funkfernbedienung werden die
Türen automatisch wieder verrie‐
gelt, wenn keine Tür geöffnet wurde.
Entriegeln
c drücken.
Zwei Einstellungen sind wählbar:
Zum Entriegeln nur der Fahrer‐
tür, des Laderaums und der
Tankklappe c einmal drücken.
Zum Entriegeln aller Türen c
zweimal drücken.
c einmal drücken, um alle Türen,
den Laderaum und die Tank‐
klappe zu entriegeln.
Die Einstellung kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Die Einstellung kann für den aktuell
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden. Gespeicherte Einstellungen
3 23.
Hecktür entriegeln und öffnen 3 26.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
e drücken.
Bei nicht richtig geschlossener
Fahrertür verriegelt die Zentralverrie‐
gelung nicht.
Zentralverriegelungstasten
Verriegelt bzw. entriegelt alle Türen,
den Laderaum und die Tankklappe
vom Fahrgastraum aus.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
e zum Verriegeln drücken.
c zum Entriegeln drücken.
Störung der Funkfernbedienung
Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Zündung einschalten und Zentralver‐
riegelungstaste c drücken, um die
weiteren Türen, den Laderaum und
die Tankklappe zu entriegeln. Durch
Einschalten der Zündung wird die
Diebstahlsicherung deaktiviert.
Verriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell verriegeln.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Die anderen Türen können durch
zweimaliges Ziehen am inneren
Türgriff geöffnet werden. Laderaum
und Tankklappe können nicht geöff‐
net werden. Zur Deaktivierung der
Diebstahlsicherung Zündung
einschalten 3 29.
Verriegeln
Inneren Verriegelungsknopf auf allen
Türen mit Ausnahme der Fahrertür
hinunterdrücken. Dann die Fahrertür
schließen und von außen mit dem
Schlüssel verriegeln. Tankklappe und
Kofferraumdeckel können nicht
verriegelt werden.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
konfiguriert werden, dass nach Über‐
schreiten einer bestimmten Fahrge‐
schwindigkeit alle Türen, die Lade‐
klappe und die Tankklappe verriegelt
werden.
Darüber hinaus kann eingestellt
werden, dass nach Ausschalten der
Zündung und Abziehen des Zünd‐
schlüssels (Schaltgetriebe) bzw.
Bewegen des Wählhebels auf P
(Automatikgetriebe) die Fahrertür
bzw. alle Türen entriegelt werden.
Die Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 23.
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Die Kindersicherung in der Hintertür
mit einem Schlüssel oder einem
geeigneten Schraubendreher in die
waagrechte Position drehen. Die Tür
kann anschließend von innen nicht
geöffnet werden.
Zur Deaktivierung den Kindersiche‐
rungsknopf in die senkrechte Position
drehen.
Türen
Laderaum
Hecktür
Öffnen
Schrägheck, 3-türig
Zum Entriegeln und Öffnen der Heck‐
klappe x auf der Funkfernbedie‐
nung drücken oder auf die untere
Hälfte des Markenemblems drücken.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Durch Drücken auf x wird die
Heckklappe auch dann geöffnet,
wenn die Türen verriegelt sind.
Stufenheck, 4-türig
Zum Öffnen des Kofferraumdeckels
x auf der Fernbedienung mindes‐
tens zwei Sekunden lang gedrückt
halten oder im Fahrgastraum x in
der Mittelkonsole drücken. Der
Kofferraumdeckel öffnet sich darauf‐
hin leicht.
Wenn die Türen über die Zentralver‐
riegelung verriegelt sind, kann der
Kofferraumdeckel nicht durch
Drücken auf x an der Mittelkonsole
geöffnet werden.
Schließen
Einen der Innengriffe verwenden.
Während die Hecktür zugeklappt
wird, nicht auf den Touchpad-Schal‐
ter oder das Markenzeichen drücken,
da sonst die Hecktür wieder entriegelt
wird.
Zentralverriegelung 3 23.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Allgemeine Hinweise für die
Betätigung der Hecktür
9Gefahr
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und
sogar zum Tod führen.
Achtung
Um eine Beschädigung der Heck‐
tür zu vermeiden, vor Öffnen der
Hecktür prüfen, ob sich im oberen
Öffnungsbereich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor
befinden. Den Bewegungsbereich
über und hinter der Hecktür stets
prüfen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich
Personen im Fahrzeug befinden!
Entriegeln von innen ist nicht
möglich.
Das System sichert alle Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Aktivierung
e auf der Funkfernbedienung zwei‐
mal innerhalb von 15 Sekunden
drücken.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage beinhaltet
die Diebstahlsicherung.
Überwacht werden:
Türen, Heckklappe, Motorhaube
Fahrgastraum einschließlich
angeschlossener Laderaum
Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob
es angehoben wird
Zündung
Einschalten
Selbstaktiviert 30 Sekunden
nach dem Verriegeln des Fahr‐
zeugs durch einmaliges Drücken
auf e.
Direkt durch zweimaliges kurzes
Drücken auf e innerhalb von fünf
Sekunden.
Hinweis
Veränderungen im Fahrzeuginnen‐
raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐
bezügen sowie offene Fenster oder
ein offenes Schiebedach, können
die Funktion der Innenraumüber‐
wachung beeinträchtigen.
Einschalten ohne Überwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Die Überwachung der Fahrgastzelle
und der Fahrzeugneigung abschal‐
ten, wenn Haustiere im Fahrzeug
zurückbleiben, da der Alarm durch
laute Ultraschallsignale oder Bewe‐
gungen ausgelöst werden kann. Auch
ausschalten, wenn das Fahrzeug auf
einer Fähre oder einem Zug transpor‐
tiert wird.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
1. Hecktür, Motorhaube, Fenster
und Schiebedach schließen.
2. o drücken. Die LED in der Taste
o leuchtet maximal zehn Minu‐
ten.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Eine Statusmeldung wird im Driver
Information Center angezeigt.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensor
oben auf der Instrumententafel inte‐
griert.
Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage:
LED leuchtet : Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐
rung
LED blinkt
schnell
: Türen, Hecktür
oder Motorhaube
nicht komplett
geschlossen oder
Systemfehler
Status nach Aktivierung des
Systems:
LED blinkt
langsam
: System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Ausschalten
Beim Entriegeln des Fahrzeugs durch
Drücken der Taste c wird auch die
Diebstahlwarnanlage deaktiviert.
Das System wird beim Entriegeln der
Fahrertür mit dem Schlüssel oder mit
der Zentralverriegelungstaste im
Fahrgastraum nicht deaktiviert.
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind gesetzlich vorgeschrieben.
Der Alarm kann durch Drücken einer
beliebigen Taste der Funkfernbedie‐
nung oder Einschalten der Zündung
abgebrochen werden.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur
durch Drücken von c oder Einschal‐
ten der Zündung deaktiviert werden.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer abgebrochen wurde, wird
später durch die Warnblinker ange‐
zeigt. Beim nächsten Entriegeln des
Fahrzeugs mit der Funkfernbedie‐
nung blinken sie dreimal schnell.
Außerdem wird nach dem Einschal‐
ten der Zündung eine Warnmeldung
oder ein Warncode im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Wenn die Fahrzeugbatterie abge‐
klemmt werden muss (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene wie folgt deaktiviert werden:
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Zündung ein- und ausschalten.
Fahrzeugbatterie innerhalb von
15 Sekunden abklemmen.
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschal‐
ters und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel
gestartet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss automatisch aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d bei
eingeschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und Startver‐
such wiederholen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter,
versuchen Sie, den Motor unter
Verwendung des Zweitschlüssels zu
starten und nehmen Sie die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 23, 3 29
einschalten.
Kontrollleuchte d 3 96.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Der konvexe Außenspiegel verfügt
über einen asphärischen Bereich und
verkleinert den toten Winkel. Die
Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies
beeinflusst das Abschätzen von
Entfernungen.
Elektrisches Einstellen
Gewünschten Außenspiegel durch
Drehen des Bedienelements nach
links (L) bzw. rechts (R) wählen.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Danach das Bedienelement
schwenken, um den Spiegel einzu‐
stellen.
In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
Elektrisches Einklappen
Bedienelement auf 0 drehen und
dann hinunterdrücken. Beide Außen‐
spiegel werden eingeklappt.
Bedienelement erneut hinunter‐
drücken: Beide Außenspiegel kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
bei Drücken des Bedienelements nur
der andere Spiegel elektrisch ausge‐
klappt.
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Fenster
Windschutzscheibe
Hitzereflektierende
Windschutzscheibe
Die hitzereflektierende Windschutz‐
scheibe ist mit einer Beschichtung
versehen, die das Sonnenlicht
zurückwirft. Es können auch Daten‐
signale, z.B. von Mautstellen reflek‐
tiert werden.
Die markierten Bereiche auf der
Windschutzscheibe sind nicht
beschichtet. Geräte für die elektroni‐
sche Datenerfassung und
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Abgabenzahlungen müssen in
diesen Bereichen angebracht
werden. Ansonsten kann es zu Fehl‐
funktionen in der Datenerfassung
kommen.
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Bringen Sie im Bereich des Innen‐
spiegels keine Aufkleber, beispiels‐
weise Mautaufkleber, an der Wind‐
schutzscheibe an. Andernfalls könn‐
ten die Abtastzone des Sensors und
der Sichtbereich der Kamera im Spie‐
gelgehäuse beeinträchtigt werden.
Windschutzscheibe ersetzen
Achtung
Wenn das Fahrzeug über einen
Frontkamerasensor für die
Fahrerassistenzsysteme verfügt,
ist es sehr wichtig, dass ein
Austausch der Windschutz‐
scheibe genau nach den Opel-
Spezifikationen durchgeführt wird.
Andernfalls funktionieren diese
Systeme möglicherweise nicht
richtig, und es besteht die Gefahr,
dass sich die Systeme unerwartet
verhalten und/oder unerwartete
Nachrichten angezeigt werden.
Manuelle
Fensterbetätigung
Die Türfenster lassen sich mit Hand‐
kurbeln betätigen.
Elektrische
Fensterbetätigung
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung.
Verletzungsgefahr, vor allem für
Kinder.
Befinden sich Kinder auf den
Rücksitzen, die Kindersicherung
für die elektrische Fensterbetäti‐
gung einschalten.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Zündung einschalten, um die elektri‐
sche Fensterbetätigung zu benutzen.
Verzögerte Stromabschaltung
3 148.
Schalter für das betreffende Fenster
betätigen, indem er zum Öffnen
gedrückt bzw. zum Schließen gezo‐
gen wird.
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum ersten Einrastpunkt: Fenster
bewegt sich so lange nach oben oder
unten, bis der Schalter losgelassen
wird.
Schlüssel, Türen, Fenster 35
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt und dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktivierter Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen
Widerstand, wird sie sofort gestoppt
und wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Im Falle von Schließschwierigkeiten
aufgrund von Frost o.ä. die Zündung
einschalten und dann den Schalter
zum ersten Einrastpunkt ziehen und
halten. Das Fenster bewegt sich ohne
aktivierte Schutzfunktion nach oben.
Zum Anhalten Schalter loslassen.
Kindersicherung für hintere
Fenster
Zur Deaktivierung der elektrischen
Fensterbetätigung der Hintertüren z
drücken; die LED leuchtet auf. Zur
Aktivierung erneut z drücken.
Fenster von außen betätigen
Das Fenster können von außerhalb
des Fahrzeugs mit der Funkfernbe‐
dienung betätigt werden.
Zum Öffnen der Fenster c drücken
und halten.
Zum Schließen der Fenster e drücken
und halten.
Taste loslassen, um die Bewegung
der Fenster zu stoppen.
Wenn die Fenster vollständig geöff‐
net bzw. geschlossen sind, leuchten
die Warnblinker zweimal auf.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in einer
kurzen Zeitspanne wiederholt betätigt
werden, werden sie für eine
bestimmte Zeit deaktiviert.
36 Schlüssel, Türen, Fenster
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach Abschließen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung oder ein
Warncode angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Schalter ziehen, bis das Fenster
geschlossen ist, und weitere zwei
Sekunden gezogen halten.
4. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt
geschlossen sein.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Schlüssel, Türen, Fenster 37
Dach
Schiebedach
9Warnung
Vorsicht bei Betätigen des Schie‐
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder.
Bei Betätigung die beweglichen
Teile genau beobachten. Sicher‐
stellen, dass nichts eingeklemmt
werden kann.
Zündung einschalten, um das
Schiebedach zu betätigen.
Öffnen oder schließen
p oder r leicht bis zum ersten
Einrastpunkt drücken: Schiebedach
wird mit aktiver Schutzfunktion so
weit geöffnet bzw. geschlossen, wie
der Schalter betätigt wird.
p oder r fest bis zum zweiten
Einrastpunkt drücken und dann
loslassen: Schiebedach wird mit akti‐
ver Schutzfunktion automatisch
geöffnet bzw. geschlossen. Zum
Anhalten Schalter erneut betätigen.
Anheben oder schließen
q oder r drücken: Schiebedach
wird mit aktiver Schutzfunktion auto‐
matisch angehoben bzw. geschlos‐
sen.
Wenn das Schiebedach angehoben
ist, kann es durch Drücken von p in
einem Schritt geöffnet werden.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
tigt.
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
ßen bzw. öffnen. Bei geöffnetem
Schiebedach ist das Sonnenrollo
immer offen.
Allgemeine Hinweise
Schutzfunktion
Trifft das Schiebedach während der
automatischen Schließbewegung auf
einen Widerstand, wird es sofort
gestoppt und wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Schließproblemen aufgrund von
Frost o.Ä. den Schalter r bis zum
zweiten Einrastpunkt drücken und
halten. Das Schiebedach schließt
ohne aktivierte Schutzfunktion. Zum
Anhalten Schalter loslassen.
Schiebedach von außen schließen
Das Schiebedach kann von außer‐
halb des Fahrzeugs mit der Funkfern‐
bedienung geschlossen werden.
38 Schlüssel, Türen, Fenster
Zum Schließen des Schiebedachs e
drücken und halten.
Taste loslassen, um die Bewegung
zu stoppen.
Initialisierung nach einem
Stromausfall
Nach einem Stromausfall kann mögli‐
cherweise nur das Sonnendach
eingeschränkt betätigt werden. Das
System muss von der Werkstatt initi‐
alisiert werden.
Glasdach
Panoramadach
Griff drehen und Rollo wie gewünscht
einstellen.
Nach Loslassen des Griffes wird das
Rollo in dieser Stellung gehalten.
Hinweis
Vor Verschieben der Dachverklei‐
dung Sonnenblenden nach oben
klappen.
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 39
Aktive Kopfstützen ..................... 40
Vordersitze ................................... 41
Sitzposition ................................ 41
Manuelle Sitzeinstellung ............ 42
Sitzlehne vorklappen ................. 44
Elektrische Sitzeinstellung ......... 46
Armlehne ................................... 47
Heizung ..................................... 48
Rücksitze ..................................... 48
Armlehne ................................... 48
Sicherheitsgurte ........................... 48
Sicherheitsgurt .......................... 48
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 50
Airbag-System ............................. 52
Front-Airbag .............................. 52
Seiten-Airbag ............................. 53
Kopf-Airbag ............................... 54
Airbagabschaltung ..................... 54
Kinderrückhaltesysteme .............. 56
Kindersicherheitssystem ........... 56
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 59
Kopfstützen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes
abschließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste
Position einstellen, bei sehr kleinen
Personen tiefste Position.
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten lassen.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Horizontale Einstellung
Für die Horizontaleinstellung Kopf‐
stütze nach vorne ziehen. Sie rastet
in verschiedenen Positionen ein.
Zum Zurückstellen in die hintere Posi‐
tion die Kopfstütze ganz nach vorn
ziehen und loslassen.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
Rastfedern durch Drücken entriegeln
und Kopfstütze nach unten schieben.
Ausbau
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und
abnehmen.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall rücken die
vorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr
eines Schleudertraumas verringert.
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich
unkontrolliert bewegen.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.
Mit dem Gesäß möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Den Abstand zwischen
Sitz und Pedalen so einstellen,
dass die Beine beim Treten der
Pedale leicht angewinkelt sind.
Den Beifahrersitz möglichst weit
nach hinten schieben.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht
nach allen Seiten und auf die
Display-Instrumente haben. Der
Abstand zwischen Kopf und
Dachrahmen sollte mindestens
eine Handbreite betragen. Ihre
Oberschenkel sollten leicht auf
dem Sitz aufliegen, ohne hinein‐
gedrückt zu werden.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Die Neigung der Rücken‐
lehne so einstellen, dass das
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Kontakt zwischen Rückenlehne
und Schultern erhalten bleiben.
Die Rückenlehnen dürfen nicht
zu weit nach hinten geneigt sein.
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Den Sitz und das Lenkrad so
einstellen, dass das Handgelenk
oben am Lenkrad aufliegt,
während der Arm vollständig
gestreckt ist und die Schultern an
der Sitzlehne anliegen.
Lenkrad einstellen 3 76.
Kopfstütze einstellen 3 39.
Höhe des Sicherheitsgurts
einstellen 3 50.
42 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Oberschenkelauflage so
einstellen, dass zwischen Sitz‐
kante und Kniekehle ein Abstand
von zwei Fingerbreit besteht.
Die Lendenwirbelstütze so
einstellen, dass sie die natürliche
Form der Wirbelsäule unter‐
stützt.
Manuelle Sitzeinstellung
Nur mit eingerasteten Sitzen und
eingerasteten Rückenlehnen fahren.
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
vorne und hinten zu bewegen, um zu
überprüfen, ob er fest eingerastet ist.
Rückenlehnenneigung
Griff ziehen, Neigung verstellen und
Griff loslassen. Die Rückenlehne
muss hörbar einrasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Vorderteil höher
nach unten : Vorderteil niedriger
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
44 Sitze, Rückhaltesysteme
Seitenwangen, OPC-Version
Sitz- und Lehnenbreite lassen sich
mit den Schaltern an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Zum Einstellen der Sitzbreite vorde‐
ren Wippschalter betätigen.
Zum Einstellen der Lehnenbreite
hinteren Wippschalter betätigen.
Sitzlehne vorklappen
Achtung
Wenn die Sitzhöhe auf die
höchste Stellung eingestellt ist,
vor dem Umklappen der Rücken‐
lehne die Kopfstützen hinunter‐
drücken und die Sonnenblenden
anheben.
Sitzlehne bei Sitzen mit manueller
Einstellung vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Rückenlehne vorklappen, danach
Sitz bis zum Anschlag nach vorne
schieben.
Zum Wiederaufrichten den Sitz bis
zum Anschlag nach hinten schieben.
Rückenlehne ohne Betätigung eines
Hebels senkrecht stellen. Rücken‐
lehne einrasten lassen.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei
starkem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar.
Dank der Speicherfunktion rastet der
Sitz wieder an seiner ursprünglichen
Position ein.
Griff für die Lehnenneigung nicht bei
nach vorn geklappter Sitzlehne betä‐
tigen.
Sitze, Rückhaltesysteme 45
Fahrzeuge mit Panoramadach: Zum
Umklappen der Lehne Kopfstützen
nach unten schieben und Sonnen‐
blenden hochklappen.
Die Abbildung zeigt den Entriege‐
lungshebel eines OPC-Sitzes.
9Warnung
Um Verletzungen zu vermeiden,
die Sitzlehne vor dem Umklappen
in die aufrechte Position bringen.
Sitzlehne bei Sitzen mit
elektrischer Verstellung
vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Sitzlehne nach vorn klappen. Der Sitz
wird automatisch bis zum Anschlag
nach vorne verschoben.
Zum Wiederherstellen der ursprüngli‐
chen Position die Rückenlehne in die
aufrechte Position bringen und
einrasten lassen. Der Sitz wird auto‐
matisch bis zur ursprünglichen Posi‐
tion nach hinten verschoben.
Wenn die Kopfstütze der vorgeklapp‐
ten Rückenlehne vom oberen Wind‐
schutzscheibenrahmen blockiert
wird, den Sitz vor dem Anheben der
Rückenlehne leicht nach hinten glei‐
ten lassen 3 46.
Schutzfunktion
Wenn die Sitzbewegung beim
Verschieben nach vorne oder hinten
auf einen Widerstand stößt, wird die
Sitzverstellung sofort beendet und
der Sitz zurückbewegt.
Überlastung
Wenn die Funktion zum Vorklappen
der Rückenlehne elektrisch überlas‐
tet ist, wird die Stromversorgung
automatisch für kurze Zeit unterbro‐
chen.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Elektrische Sitzeinstellung
9Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder. Gegenstände
können eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
genau im Auge behalten. Fahr‐
zeuginsassen entsprechend infor‐
mieren.
Sitz verschieben
Schalter nach vorne/hinten bewegen.
Sitzhöhe
Schalter nach oben/unten bewegen.
Sitzneigung
Vorderen Teil des Schalters nach
oben/unten bewegen.
Rückenlehnen
Schalter nach vorne/hinten drehen.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem
Vier-Wege-Schalter an die persönli‐
chen Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Überlastung
Wenn die Sitzverstellung elektrisch
überlastet ist, wird die Stromversor‐
gung automatisch für kurze Zeit
unterbrochen.
Armlehne
Die Armlehne kann um 10 cm nach
vorn verschoben werden. Unter der
Armlehne befindet sich ein Staufach.
Armlehnenfach 3 64.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
ß für den jeweiligen Sitz ein- oder
mehrmals drücken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die
Einstellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Rücksitze
Armlehne
Armlehne nach unten klappen. In der
Armlehne befinden sich Getränkehal‐
ter und ein Staufach.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder
Verzögerung des Fahrzeugs blockie‐
ren die Sicherheitsgurte, um die
Insassen in ihrer Sitzposition zu
halten. Dadurch wird die Verletzungs‐
gefahr deutlich verringert.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt
anlegen.
Nicht angeschnallte Personen
gefährden bei Unfällen die ande‐
ren Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 56.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen und
Verschmutzung untersuchen und die
ordnungsgemäße Funktion überprü‐
fen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
9Warnung
Die Aussparungen in der Lehne
des OPC-Sitzes sind nicht zum
Befestigen oder Hindurchführen
zusätzlicher Sicherheitsgurte
gedacht.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder
eingeklemmt werden. Darauf
achten, dass kein Schmutz in die
Gurtaufroller gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen
Die Vordersitze sind mit einer Sicher‐
heitsgurtwarnung ausgestattet, die
für den Fahrersitz durch die Kontroll‐
leuchte X im Tacho 3 91 und für
den Beifahrersitz durch die Kontroll‐
leuchten in der Mittelkonsole 3 88
angezeigt wird.
Gurtkraftbegrenzer
Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers durch die kontrol‐
lierte Freigabe des Gurtes während
einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere
gestrafft.
9Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer
führen.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 91.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere
Gegenstände anbringen oder
einbauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Zulas‐
sung Ihres Fahrzeugs ungültig wird!
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie
einrastet. Den Beckengurt während
der Fahrt durch Ziehen am Schulter‐
gurt regelmäßig spannen.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine
Gegenstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht über harte oder
zerbrechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 91.
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Die Höheneinstellung nach oben
schieben, oder den Druckknopf
zum Lösen drücken und die
Höheneinstellung nach unten
schieben.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Höhe so einstellen, dass der Gurt
über die Schulter läuft. Er darf nicht
über Hals oder Oberarm laufen.
Nicht während der Fahrt einstellen.
Öffnen
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte der Rücksitze
Der Sicherheitsgurt des mittleren
Rücksitzes lässt sich nur aus dem
Aufroller ziehen, wenn die Rücken‐
lehne aufrecht steht und eingerastet
ist.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu
vermeiden.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden
aufgeblasen. Die Luft entweicht
ebenso schnell, so dass dies
während einer Kollision oft nicht
bemerkt wird.
9Warnung
Das Airbag-System wird explosi‐
onsartig ausgelöst, Reparaturen
dürfen nur von Fachpersonal
durchgeführt werden.
9Warnung
Das Hinzufügen von Zubehör, das
den Rahmen, das Stoßfängersys‐
tem, die Höhe, Frontseite oder das
Seitenblech des Fahrzeugs verän‐
dert, kann dazu führen, dass das
Airbag-System nicht ordnungsge‐
mäß funktioniert. Die Funktion des
Airbag-Systems kann auch durch
Verändern von Teilen der Vorder‐
sitze, der Sicherheitsgurte, des
Airbag-Sensors und des Diagno‐
semoduls, des Lenkrads, der
Instrumententafel, der inneren
Türdichtungen einschließlich
Lautsprecher, Airbag-Module,
Dachhimmel- oder Säulenverklei‐
dung, Frontsensoren, Seitenauf‐
prallsensoren und Airbag-
Verdrahtung beeinträchtigt
werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer
befindet sich im Bereich der Mittel‐
konsole. In diesem Bereich keine
magnetischen Gegenstände able‐
gen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen! Beschä‐
digte Abdeckungen in einer Werk‐
statt ersetzen lassen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt
werden.
Keine Änderungen am Airbag-
System vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
erlischt.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 91.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Außerdem gibt es einen Warnaufkle‐
ber seitlich an der Instrumententafel,
welcher bei geöffneter Beifahrertür
sichtbar ist, bzw. an der Sonnen‐
blende des Beifahrers.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich
verringert wird.
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 41.
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht
abzudecken.
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine
Gegenstände in diesen Klei‐
dungsstücken lassen.
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem
angebracht werden soll. Der Seiten-
Airbag und der Kopf-Airbag, die Gurt‐
straffer und alle Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben weiterhin aktiv.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter auf der Beifahrerseite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
schlüssels wählen:
*
OFF
: Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kolli‐
sion nicht aus. Die Kontroll‐
leuchte *OFF leuchtet
permanent in der Mittelkon‐
sole. Es kann ein Kindersi‐
cherheitssystem gemäß
Tabelle Befestigungsplätze
des Kindersicherheitssys‐
tems eingebaut werden
3 59. Keine erwachsene
Person darf auf dem Beifah‐
rersitz Platz nehmen
V
ON
: Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
Ein Kindersicherheitssystem
darf nicht installiert werden
9Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Wenn die Kontrollleuchte V nach
Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen.
Umgehend eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 91. Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem, das speziell auf das
Fahrzeug abgestimmt ist.
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden
Nutzungs- und Einbauanweisungen
sowie die mit dem Kindersicherheits‐
system mitgelieferten Anweisungen
beachten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von
Kindersicherheitssystemen auf
bestimmten Sitzplätzen verboten.
9Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz
Kindersicherheitssysteme
verwendet werden, mit denen das
Kind mit Blickrichtung nach hinten
befördert wird.
Airbagabschaltung 3 54.
Airbag-Aufkleber 3 52.
Wahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind der beste Platz
zum Befestigen eines Kindersicher‐
heitssystems.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Kindes weniger stark belastet wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Sitze, Rückhaltesysteme 57
Gesetze und Vorschriften zum
verpflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe
folgende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom
Verkehr liegenden Fahrzeugseite
ein- und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
ISOFIX-
Kindersicherheitssysteme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX-Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX-Befestigungshalterungen
befestigen. Die speziellen Positionen
für ISOFIX-Kindersicherheitssys‐
teme sind in der Tabelle mit IL
gekennzeichnet.
Die ISOFIX-Befestigungshalterun‐
gen sind durch Markierungen auf der
Rückenlehne gekennzeichnet.
Top-Tether Befestigungsösen
Je nach landesspezifischer Ausrüs‐
tung kann das Fahrzeug mit zwei
oder drei Befestigungsösen ausge‐
stattet sein.
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Beim Stufenheck im Bereich hinter
den Kopfstützen die Klappe der
gewünschten Befestigungsöse
öffnen. Die Klappe ist mit dem
Symbol eines Kindersitzes versehen.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Bei Fahrzeugen mit Schrägheck
befinden sich Befestigungsösen an
den Sitzlehnen der Rücksitze.
Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigung
den Top-Tether Befestigungsgurt an
den Top-Tether Befestigungsösen
verankern.
Die Positionen für ISOFIX-Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet.
Sitze, Rückhaltesysteme 59
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren Rücksitzen Auf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg XU1U U
Gruppe 0+: bis zu 13 kg XU1U U
Gruppe I: 9 bis 18 kg XU1U U
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X U U
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X U U
1: wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, den Höheneinsteller des
Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach
vorn läuft. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der
Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
60 Sitze, Rückhaltesysteme
Zulässige Möglichkeiten zur Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem Beifahrersitz Auf den äußeren
Rücksitzen Auf dem mittleren
Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL X
D ISO/R2 X IL X
C ISO/R3 X IL X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL X
C ISO/R3 X IL X
B ISO/F2 X IL, IUF X
B1 ISO/F2X X IL, IUF X
A ISO/F3 X IL, IUF X
Gruppe II: 15 bis 25 kg X IL X
Gruppe III: 22 bis 36 kg X IL X
IL : geeignet für bestimmte ISOFIX-Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX-Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF : geeignet für ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X : kein ISOFIX-Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 61
ISOFIX-Größenklasse und -Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse bis 18 kg
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
18 kg
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
13 kg
62 Stauraum
Stauraum
Ablagefächer ................................ 62
Handschuhfach ......................... 62
Getränkehalter ........................... 62
Vorderes Ablagefach ................. 63
Ablagefach unter dem Sitz ........ 64
Ablagefach in der Armlehne ...... 64
Ablagefach in der
Mittelkonsole ............................ 65
Laderaum ..................................... 66
Hinteres Ablagefach .................. 68
Laderaumabdeckung ................. 68
Bodenabdeckung ...................... 69
Verzurrösen ............................... 70
Warndreieck .............................. 71
Verbandstasche ........................ 71
Dachgepäckträger ....................... 72
Beladungshinweise ...................... 73
Ablagefächer
9Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzen.
Handschuhfach
Im Handschuhfach befinden sich ein
Stifthalter, ein Kreditkartenhalter, ein
Münzenhalter und ein Adapter für die
Felgenschlösser.
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich in der
Mittelkonsole.
Stauraum 63
Je nach Version befinden sich
Getränkehalter unter einer Abde‐
ckung in der Mittelkonsole. Abde‐
ckung nach hinten schieben. Bei
hochgeklappter Mittelablage können
Flaschen abgestellt werden 3 65.
Weitere Getränkehalter befinden sich
in der hinteren Armlehne. Die
Armlehne nach unten klappen.
Vorderes Ablagefach
Ein Staufach befindet sich neben
dem Lenkrad.
64 Stauraum
Ablagefach unter dem Sitz
Knopf in der Mulde drücken und Lade
herausziehen. Maximale Belastung:
3 kg. Zum Schließen hineindrücken
und einrasten.
Ablagefach in der Armlehne
Ablagefach unter der vorderen
Armlehne
Knopf drücken, um die Armlehne
hochzuklappen. Die Armlehne muss
sich in der hintersten Position befin‐
den.
Ablagefach in der hinteren
Armlehne
Armlehne nach unten klappen und
Abdeckung öffnen.
Abdeckung vor dem Hochklappen der
Armlehne schließen.
Stauraum 65
Ablagefach in der
Mittelkonsole
Vordere Konsole
Das Ablagefach kann zur Aufbewah‐
rung von kleinen Gegenständen
genutzt werden.
Je nach Version befindet sich ein
Staufach unter einer Abdeckung.
Abdeckung nach hinten schieben.
Knopf drücken, um den Rahmen des
Getränkehalters herauszunehmen.
Der Rahmen kann im Handschuhfach
verstaut werden.
Ein weiteres Staufach befindet sich
unterhalb der Mittelablage. Die Mittel‐
ablage hochklappen und in senkrech‐
ter Position fixieren. Der Rahmen des
Getränkehalters kann wieder einge‐
setzt werden, um stehende Flaschen
zu sichern.
Hintere Konsole
Das Schubfach herausziehen.
Achtung
Nicht für Asche oder andere
brennbare Objekte verwenden.
66 Stauraum
Laderaum
Die Rücksitz-Rückenlehne ist zwei‐
geteilt. Beide Teile können umge‐
klappt werden.
Laderaumvergrößerung
Nur Schrägheck (3-türig): Lade‐
raumabdeckung je nach Bedarf
abnehmen.
Rastfeder drücken und halten,
um die Kopfstützen nach unten
zu schieben 3 39.
Die hintere Armlehne nach oben
klappen.
Die Sicherheitsgurte durch die
seitlichen Halterungen führen,
um sie vor Beschädigung zu
schützen. Beim Umklappen der
Rückenlehnen die Sicherheits‐
gurte mitziehen.
Den Entriegelungsgriff auf einer
oder beiden Seiten ziehen und
die Rückenlehnen auf die Sitzflä‐
che umklappen.
Sicherheitsgurt aus der Führung
an der Rückenlehne herausneh‐
men und wie in der Abbildung
gezeigt hinter die Halterung
klemmen.
Zum Hochklappen die Rückenlehnen
anheben und in eine aufrechte Posi‐
tion führen, bis sie hörbar einrasten.
Sicherstellen, dass sich die Sicher‐
heitsgurte der äußeren Sitze in den
entsprechenden Gurtführungen
befinden.
Die Rückenlehnen sind korrekt einge‐
rastet, wenn die roten Markierungen
auf beiden Seiten neben dem Entrie‐
gelungsgriff nicht mehr sichtbar sind.
Stauraum 67
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Der Sicherheitsgurt am Mittelsitz
kann eingeklemmt werden, wenn die
Sitzlehne zu schnell zurückgeklappt
wird. Um den Aufroller zu entsperren,
Sicherheitsgurt ca. 20 mm hineindrü‐
cken oder herausziehen und dann
loslassen.
Durchlademöglichkeit in der
mittleren Rücksitzlehne öffnen
Die hintere Armlehne nach unten
klappen.
Den Griff ziehen und die Abde‐
ckung öffnen.
Eignet sich für den Transport von
langen, schmalen Gegenständen.
Sicherstellen, dass die Abdeckung
nach dem Hochklappen einrastet.
Die geschlossene Abdeckung kann
vom Laderaum aus gesichert werden.
Den Knopf um 90° drehen:
Knopf waag‐
recht
: Abdeckung von
Fahrgastraum aus
gesichert
Knopf senk‐
recht
: Abdeckung nicht
gesichert
68 Stauraum
Hinteres Ablagefach
Schrägheck, 3-türig
Beide Knöpfe drücken und Abde‐
ckung nach unten klappen.
Höchstlast: 0,5 kg.
Laderaumabdeckung
Keine Gegenstände auf die Abde‐
ckung legen.
Schrägheck, 3-türig
Ablegen
Haltebänder von Hecktür lösen.
Abdeckung hinten anheben und
vorne nach oben drücken.
Abdeckung entfernen.
Wenn die höhenverstellbare Boden‐
abdeckung in der mittleren oder
oberen Position eingesetzt ist, kann
die Laderaumabdeckung darunter
verstaut werden.
Höhenverstellbare Abdeckung
3 69.
Einbauen
Abdeckung in seitliche Führungen
schieben und nach unten klappen.
Haltebänder an Hecktür anbringen.
Stauraum 69
Bodenabdeckung
Bodenabdeckung, Schrägheck,
3-türig
Die hintere Bodenabdeckung kann
angehoben werden. Die Schlaufe in
den Haken auf der Unterseite der
Laderaumabdeckung einhängen.
Achtung
Den Haken nur zum Einhängen
der Bodenabdeckung und der
höhenverstellbaren Abdeckung
verwenden.
Höhenverstellbare Abdeckung,
Schrägheck, 3-türig
Die höhenverstellbare Abdeckung
kann in drei Positionen eingesetzt
werden:
direkt oberhalb der Bodenabde‐
ckung (1)
in einer mittleren Position (2)
in einer oberen Position (3)
Achtung
Darauf achten, dass das vordere
und hintere Ende der höhenver‐
stellbaren Abdeckung auf gleicher
Höhe angebracht sind.
Anheben
Um die Abdeckung auf eine höhere
Ebene anzuheben, die Schlaufe nach
hinten ziehen und die hintere Kante
der Abdeckung auf die entsprechen‐
den Führungen anheben.
70 Stauraum
Absenken
Zum Absenken der Abdeckung den
Haltegriff nach hinten ziehen und
gleichzeitig die Vorderkante der
Abdeckung in der Mitte nach unten
drücken.
Achtung
Die höhenverstellbare Abdeckung
bei Fahrzeugen mit Subwoofer-
Ausstattung nicht in Position 1
absenken. Der Subwoofer könnte
beschädigt werden.
Hinweis
Bei Einsatz in Position 2 oder 3
kann der Platz zwischen der
Bodenabdeckung und der
höhenverstellbaren Abdeckung
als Staufach benutzt werden.
Die höhenverstellbare Abde‐
ckung kann angehoben und mit
dem Haltegriff eingehakt werden,
wenn sie in Position 1 oder 2
eingesetzt ist.
Bei Einsatz in Position 2 entsteht
ein fast ebener Ladebereich,
wenn die Rückenlehnen der
Rücksitze nach vorn geklappt
sind.
Das Öffnen der seitlichen Abde‐
ckungen (z. B. zum Austausch
der Rückleuchtenlampen) ist nur
möglich, wenn sich die höhenver‐
stellbare Abdeckung in Position
1 oder 2 befindet.
Achtung
Die höhenverstellbare Abdeckung
hat eine Tragfähigkeit von maxi‐
mal 100 kg.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
Auf die Verzurrösen kann nur zuge‐
griffen werden, wenn sich die Boden‐
abdeckung in der unteren Position
befindet 3 69.
Stauraum 71
Warndreieck
Schrägheck, 3-türig
Warndreieck in der Aussparung
hinter dem Befestigungsgurt auf der
rechten Seite des Laderaums aufbe‐
wahren.
Stufenheck, 4-türig
Das Warndreieck in der Aussparung
links im Laderaum verstauen.
Verbandstasche
Schrägheck, 3-türig
Die Verbandstasche im Staufach
hinter dem Warndreieck verstauen.
Zum Hinunterklappen der Abdeckung
die Aussparungen verwenden.
Abhängig von der Ausstattung kann
die Verbandstasche u. U. im hinteren
Ablagefach untergebracht werden
3 68.
72 Stauraum
Stufenheck, 4-türig
Die Verbandstasche im Netz auf der
rechten Seite des Laderaums aufbe‐
wahren.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur
Vermeidung von Dachbeschädigun‐
gen empfehlen wir, das für Ihr Fahr‐
zeug zugelassene Dachgepäckträ‐
gersystem zu verwenden. Bitte
wenden Sie sich für weitere Informa‐
tionen an Ihre Werkstatt.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Dachgepäckträger anbringen
Die Abdeckung von jedem Befesti‐
gungspunkt mit einer Münze entfer‐
nen.
Stauraum 73
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen ordnungsgemäß
eingerastet sind. Bei stapelbaren
Gegenständen die schwereren
nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten
an den Verzurrösen sichern
3 70. Die höhenverstellbare
Abdeckung in der untersten Stel‐
lung (1) befestigen 3 69.
Die vier Haken an den Seiten‐
wänden im Laderaum können für
Tragetaschen verwendet
werden. Maximale Traglast: 5 kg
pro Haken.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenstän‐
den im Laderaum dürfen die
Rückenlehnen der Rücksitze
nicht nach vorn geneigt sein.
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Auf der Laderaumabdeckung
bzw. der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, der Park‐
bremse und des Wählhebels
behindern und nicht die Bewe‐
gungsfreiheit des Fahrers
einschränken. Keine ungesicher‐
ten Gegenstände im Innenraum
ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9Warnung
Immer dafür sorgen, dass die
Ladung sicher im Fahrzeug
verstaut ist. Ansonsten können
Teile der Ladung durch den Fahr‐
zeuginnenraum geschleudert
werden und Verletzungen bzw.
Schäden an der Ladung oder am
Fahrzeug verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen
Gesamtgewicht (siehe Typschild
3 271) und dem EU-Leerge‐
wicht.
Zum Berechnen der Zuladung
die Fahrzeugdaten in die
Gewichtstabelle am Anfang
dieser Bedienungsanleitung
eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) und sämtlichen
Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
90 % gefüllt) ein.
74 Stauraum
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs
und verschlechtert das Fahrver‐
halten durch einen höheren Fahr‐
zeugschwerpunkt. Last gleich‐
mäßig verteilen und mit Befesti‐
gungsgurten rutschsicher und
fest verzurren. Reifendruck und
Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Beladungszustand anpassen.
Befestigungsgurte öfter prüfen
und nachspannen.
Nicht schneller als 120 km/h
fahren.
Die zulässige Dachlast beträgt
75 kg. Die Dachlast setzt sich aus
den Gewichten des Dachgepäck‐
trägers und der Ladung zusam‐
men.
Instrumente, Bedienelemente 75
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 76
Lenkradeinstellung .................... 76
Fernbedienung am Lenkrad ...... 76
Lenkradheizung ......................... 77
Hupe .......................................... 77
Scheibenwischer und
Waschanlage ............................ 78
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ............................ 79
Außentemperatur ...................... 80
Uhr ............................................. 80
Zubehörsteckdosen ................... 82
Zigarettenanzünder ................... 83
Ascher ....................................... 83
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 83
Instrument ................................. 83
Tachometer ............................... 83
Kilometerzähler ......................... 84
Tageskilometerzähler ................ 84
Drehzahlmesser ........................ 84
Kraftstoffanzeige ....................... 84
Kraftstoffwahltaste ..................... 85
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 87
Serviceanzeige .......................... 87
Kontrollleuchten ......................... 88
Blinker ....................................... 91
Sicherheitsgurt anlegen ............. 91
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 91
Airbagabschaltung ..................... 91
Generator .................................. 92
Abgas ........................................ 92
Fehlfunktion, Service ................. 92
Bremssystem,
Kupplungssystem ..................... 92
Pedal betätigen ......................... 92
Elektrische Parkbremse ............ 93
Störung der elektrischen
Parkbremse .............................. 93
Antiblockiersystem .................... 93
Hochschalten ............................. 93
Lenkunterstützung ..................... 93
Spurverlassenswarnung ............ 94
Ultraschall-Einparkhilfe .............. 94
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet ........................... 94
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ..................... 94
Traktionskontrolle
ausgeschaltet ........................... 94
Vorglühen .................................. 95
Diesel-Partikelfilter .................... 95
Reifendruck-Kontrollsystem ...... 95
Motoröldruck .............................. 95
Kraftstoffmangel ........................ 96
Wegfahrsperre ........................... 96
Reduzierte Motorleistung .......... 96
Außenbeleuchtung .................... 96
Fernlicht ..................................... 96
Fernlichtassistent ...................... 96
Adaptives Fahrlicht .................... 96
Nebelleuchte ............................. 97
Nebelschlussleuchte ................. 97
Niedriger
Waschflüssigkeitsstand ............ 97
Geschwindigkeitsregler ............. 97
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler ............................................. 97
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug .................................. 97
Tür offen .................................... 97
Info-Displays ................................ 98
Driver Information Center .......... 98
Graphic Info Display, Colour Info
Display .................................... 102
Smartphone-Controller ............ 104
Fahrzeugmeldungen .................. 105
Warn- und Signaltöne .............. 107
Batteriespannung .................... 108
Bordcomputer ............................ 108
76 Instrumente, Bedienelemente
Personalisierung ........................ 111
Fahrzeugpersonalisierung ....... 111
Telematik-Service ...................... 116
OnStar ..................................... 116
ERA GLONASS ....................... 120
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Infotainment-System, der
Geschwindigkeitsregler und ein
angeschlossenes Mobiltelefon
können mit den Lenkradelementen
bedient werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment
System.
Fahrerassistenzsysteme 3 167.
Instrumente, Bedienelemente 77
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken von *
einschalten. Die Aktivierung wird
durch das Leuchten der LED in der
Taste angezeigt.
Die empfohlenen Griffbereiche des
Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die ande‐
ren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Hupe
j drücken.
78 Instrumente, Bedienelemente
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : Schnell
LO : Langsam
INT : Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF : Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.
Zum Anpassen des gewünschten
Wischintervalls Einstellrädchen
drehen:
kurzes Intervall : Einstellrädchen
nach oben drehen
langes Intervall : Einstellrädchen
nach unten drehen
Wischautomatik mit Regensensor
INT : Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die
Wassermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz des Scheibenwischers.
Bei einer Wischfrequenz über
20 Sekunden bewegt sich der
Wischerarm leicht nach unten in die
Ruhestellung.
Instrumente, Bedienelemente 79
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Zum Anpassen der Empfindlichkeit
Einstellrädchen drehen:
geringe
Empfindlichkeit
: Einstellrädchen
nach unten drehen
hohe Empfind‐
lichkeit
: Einstellrädchen
nach oben drehen
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
wird außerdem Waschflüssigkeit auf
die Scheinwerfer gespritzt, sofern der
Hebel lang genug gezogen wird.
Danach ist die Scheinwerferwasch‐
anlage für 5 Waschzyklen bzw. bis
zum Aus- und Wiedereinschalten des
Motors oder der Scheinwerfer inaktiv.
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
80 Instrumente, Bedienelemente
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
obere Stellung : Dauerbetrieb
untere Stellung : Intervallbetrieb
Mittelstellung : Aus
Hebel drücken. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
gungen eingeschaltet.
Nicht bei vereister Heckscheibe
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand
wird die Heckscheiben-Waschanlage
ausgeschaltet.
Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort
angezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Wenn die Außentemperatur unter
3 °C sinkt, wird im Driver Information
Center mit Uplevel-Kombi-Display
eine Warnmeldung angezeigt.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info-Display angezeigt.
Instrumente, Bedienelemente 81
Uhrzeit und Datum einstellen
CD 400plus/CD 400/CD 300
Auf CONFIG drücken. Es wird das
Menü Einstellungen angezeigt.
Uhrzeit & Datum wählen.
Wählbare Einstellungsoptionen:
Zeit einstellen: Ändert die auf
dem Display angezeigte Uhrzeit.
Datum einstellen: Ändert das auf
dem Display angezeigte Datum.
Zeitformat einstellen: Ändert die
Anzeige der Stunden zwischen
12 h und 24 h.
Datumsformat einstellen: Ändert
die Anzeige des Datums
zwischen MM/TT/JJJJ und
TT.MM.JJJJ.
Uhrzeit anzeigen: Schaltet die
Anzeige der Uhrzeit im Display
ein/aus.
RDS-Zeit-Synchronisation: Das
RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die
Uhrzeit ein. Die RDS-Zeitsyn‐
chronisation kann einige Minuten
dauern. Einige Sender strahlen
kein korrektes Zeitsignal aus. In
solchen Fällen ist es empfohlen,
die automatische Zeitsynchroni‐
sation auszuschalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Uhrzeit und Datum einstellen
Navi 950/Navi 650/CD 600
Auf CONFIG drücken und den Datum
und Uhrzeit-Menüpunkt zur Anzeige
des entsprechenden Untermenüs
anwählen.
Hinweis
Ist RDS-Zeit-Synchronisation akti‐
viert, werden Uhrzeit und Datum
automatisch vom System einge‐
stellt.
Siehe Handbuch Infotainment für
weitere Informationen.
Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐
option Zeit einstellen auswählen.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der
farbige Hintergrund springt zur
nächsten Einstellung.
82 Instrumente, Bedienelemente
Alle Systemeinstellungen anpassen.
Datum einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐
option Datum einstellen auswählen.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der
farbige Hintergrund springt zur
nächsten Einstellung.
Alle Systemeinstellungen anpassen.
Uhrzeitformat
Zur Auswahl des gewünschten Zeit‐
formats Zeitformat einstellen
auswählen. 12 Stunden oder 24
Stunden aktivieren.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose
befindet sich in der vorderen Konsole.
Eine weitere 12-Volt-Zubehörsteck‐
dose befindet sich in der hinteren
Konsole. Die Abdeckung nach unten
klappen.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Bei
niedriger Spannung der Fahrzeug‐
batterie werden die Zubehörsteckdo‐
sen deaktiviert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien
anschließen.
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Instrumente, Bedienelemente 83
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der vorderen Konsole.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Die Ascherdose kann in die Geträn‐
kehalter eingesetzt werden.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
84 Instrumente, Bedienelemente
Kilometerzähler
Anzeige der gefahrenen Entfernung
in km in der unteren Zeile.
Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit
Nullstellung in der oberen Zeile.
Zum Zurücksetzen SET/CLR auf dem
Blinkerhebel einige Sekunden lang
drücken 3 98.
Einige Ausführungen verfügen
zwischen dem Tachometer und dem
Driver Information Center über eine
Taste zum Zurücksetzen: Die Taste
bei eingeschalteter Zündung einige
Sekunden lang gedrückt halten, um
die Werte zurückzusetzen.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 2000 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Anzeige von Kraftstofffüllstand bzw.
Gasfüllstand im Tank je nach
Betriebsart.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte i. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Instrumente, Bedienelemente 85
Während des Flüssiggasbetriebs
schaltet das System automatisch auf
Benzinbetrieb um, sobald die
Gastanks leer sind 3 85.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kraftstoffwahltaste
Durch Drücken von LPG wird
zwischen Benzin- und Flüssiggasbe‐
trieb umgeschaltet, sobald die erfor‐
derlichen Parameter (Kühlmitteltem‐
peratur, Gastemperatur und Mindest‐
drehzahl des Motors) erreicht sind.
Die Anforderungen sind normaler‐
weise nach etwa 60 Sekunden (je
nach Außentemperatur) und der
ersten festen Betätigung des Gaspe‐
dals erreicht. Der LED-Status zeigt
den aktuellen Betriebsmodus.
1 aus : Benzinbetrieb
1 blinkt : Überprüfung der
Bedingungen für den
Übergang Kraftstoff-
auf Flüssiggasbe‐
trieb. Leuchtet auf,
wenn die Bedingun‐
gen erfüllt sind.
1 leuchten : Flüssiggasbetrieb
1 blinkt 5
Mal und
erlischt
: Flüssiggastank ist
leer oder Fehler in
der Flüssiggasan‐
lage. Im Driver Infor‐
mation Center wird
eine Meldung ange‐
zeigt.
Wenn der Kraftstofftank leer ist, kann
der Motor nicht gestartet werden.
Der gewählte Kraftstoffmodus wird
gespeichert und beim nächsten
Zündzyklus aktiviert, wenn die Bedin‐
gungen das zulassen.
Sobald die Flüssiggastanks leer sind,
wird bis zum Ausschalten der
Zündung automatisch auf Benzinbe‐
trieb umgeschaltet.
Beim automatischen Umschalten
zwischen Benzin- und Gasbetrieb
kann eine kurze Verzögerung bei der
Motortraktionskraft bemerkbar sein.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Leuchten der Kontrollleuchte
i leerfahren und anschließend neu
betanken. Dies hilft, die Kraftstoffqua‐
lität und die Funktionsfähigkeit des
Systems für den Benzinbetrieb
aufrecht zu halten.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
den volltanken, um Korrosion im Tank
zu vermeiden.
Störungen und Maßnahmen
Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist,
Folgendes prüfen:
Ist genügend Flüssiggas vorhan‐
den?
Ist genügend Benzin für den
Startvorgang vorhanden?
86 Instrumente, Bedienelemente
Bei extremen Temperaturen kann es
in Kombination mit der Zusammen‐
setzung des Gases etwas länger
dauern, bevor das System von
Benzinbetrieb auf Gasbetrieb
umschaltet.
Bei extremen Bedingungen kann das
System auch in den Benzinmodus
zurückschalten, falls die Mindestan‐
forderungen nicht erfüllt werden.
Wenn die Bedingungen es erlauben,
kann möglicherweise von Hand
wieder zum Flüssiggasbetrieb
gewechselt werden.
Bei allen anderen Störungen Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Achtung
Reparaturen und Einstellungen
dürfen nur von geschulten Fach‐
kräften durchgeführt werden, um
Sicherheit und Garantie des LPG-
Systems zu gewährleisten.
Flüssiggas wird mit einem bestimm‐
ten Geruch versehen (odoriert), so
dass Lecks leicht entdeckt werden
können.
9Warnung
Wenn Sie im Fahrzeug oder in der
unmittelbaren Umgebung Gasge‐
ruch wahrnehmen, sofort in den
Benzinmodus schalten. Das
Rauchen beim Tanken ist daher
untersagt. Keine offenen Flam‐
men oder Zündquellen.
Wenn möglich das manuelle Sperr‐
ventil auf dem Multifunktionsventil
schließen. Das Multifunktionsventil
befindet sich am Flüssiggastank im
Laderaum, unterhalb der hinteren
Bodenabdeckung.
Das Daumenrad im Uhrzeigersinn
drehen.
Wenn bei geschlossenem Sperrventil
kein Gasgeruch mehr wahrnehmbar
ist, kann das Fahrzeug im Benzinbe‐
trieb verwendet werden. Wenn der
Gasgeruch weiter besteht, den Motor
nicht starten. Störungsursache
umgehend von einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐
ragen die Anweisungen des Betrei‐
bers und die örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen einhalten.
Hinweis
Bei einem Unfall Zündung und
Beleuchtung ausschalten. Das
manuelle Absperrventil am Multi‐
funktionsventil schließen.
Kraftstoff für Flüssiggasbetrieb
3 201.
Instrumente, Bedienelemente 87
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
links : Motor noch nicht auf
Betriebstemperatur
mittig : normale Betriebstemperatur
rechts : Temperatur zu hoch
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines
Motorschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein
Motoröl- und Filterwechsel angezeigt
wird, stark schwanken.
Die verbleibende Motoröllebens‐
dauer kann mit den Tasten am Blink‐
erhebel angezeigt werden:
Auf MENU drücken, um Fahrzeug
Informationsmenü X auszuwäh‐
len.
Das Einstellrädchen auf Restliche
Lebensdauer Öl drehen.
Die verbleibende Motoröllebens‐
dauer wird als Prozentwert im Driver
Information Center angegeben.
Zurücksetzen
Zum Zurücksetzen mehrere Sekun‐
den lang SET/CLR am Blinkerhebel
drücken. Die Seite „Verbleibende
Motoröllebensdauer“ muss aktiv sein.
Zündung einschalten, aber nicht den
Motor.
Damit das System richtig funktioniert,
muss es bei jedem Motorölwechsel
zurückgesetzt werden. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
88 Instrumente, Bedienelemente
Nächster Service
Wenn das System eine geringe
Motoröllebensdauer berechnet hat,
wird im Driver Information Center eine
Warnmeldung angezeigt. Motoröl
und Filter innerhalb von einer Woche
oder nach spätestens 500 km in einer
Werkstatt wechseln lassen (je nach‐
dem, was zuerst der Fall ist).
Driver Information Center 3 98.
Serviceinformationen 3 267.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle
Instrumentenausführungen. Je nach
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein. Beim Einschalten der Zündung
leuchten die meisten Kontrollleuchten
als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten
bedeuten:
Rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb : Warnung, Hinweis, Störung
Grün : Einschaltbestätigung
Blau : Einschaltbestätigung
Weiß : Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 89
Kontrollleuchten im Instrument
90 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten in der
Mittelkonsole
Übersicht
OBlinker 3 91
XSicherheitsgurt anlegen 3 91
vAirbag-System, Gurtstraffer
3 91
VAirbagabschaltung 3 91
pGenerator 3 92
ZAbgas 3 92
gFehlfunktion, Service 3 92
RBremssystem, Kupplungs‐
system 3 92
-Pedal betätigen 3 92
mElektrische Parkbremse 3 93
jStörung der elektrischen Park‐
bremse 3 93
uAntiblockiersystem 3 93
[Hochschalten 3 93
cServolenkung 3 93
)Spurverlassenswarnung
3 94
rUltraschall-Einparkhilfe 3 94
nElektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 94
bElektronische Stabilitäts‐
regelung und Traktionskon‐
trolle 3 94
kTraktionskontrolle ausge‐
schaltet 3 94
!Vorglühen 3 95
%Diesel-Partikelfilter 3 95
wReifendruck-Kontrollsystem
3 95
IMotoröldruck 3 95
iKraftstoffmangel 3 96
dWegfahrsperre 3 96
#Reduzierte Motorleistung
3 96
8Außenbeleuchtung 3 96
CFernlicht 3 96
lFernlichtassistent 3 96
fAdaptives Fahrlicht 3 96
>Nebelleuchte 3 97
rNebelschlussleuchte 3 97
GNiedriger Waschflüssigkeits‐
stand 3 97
mGeschwindigkeitsregler 3 97 /
Adaptiver Geschwindigkeits‐
regler 3 97
Instrumente, Bedienelemente 91
AErkennung vorausfahrendes
Fahrzeug 3 97
hTür offen 3 97
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet kurz
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist
eingeschaltet.
Schnelles Blinken: Störung eines
Blinkers oder der dazugehörigen
Sicherung, Störung eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 220,
Sicherungen 3 235.
Blinker 3 130.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder
blinkt rot.
k für den Beifahrersitz leuchtet auf
oder blinkt rot, wenn der Sitz belegt
ist.
Leuchten
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach dem Starten des Motors für
maximal 100 Sekunden, bis der
Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Kontrollleuchte ca. vier Sekun‐
den. Wenn sie nicht aufleuchtet, nach
vier Sekunden nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet, liegt
eine Störung im Airbag-System vor.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen. Die Airbags und Gurtstraffer
lösen bei einem Unfall möglicher‐
weise nicht aus.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 48,
3 52.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung für ca. 60 Sekunden. Der
Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
3 54.
92 Instrumente, Bedienelemente
9Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die
Wirkung des Bremskraftverstärkers
kann aussetzen. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Gas
zurücknehmen, bis das Blinken
endet. Sofort Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Fehlfunktion, Service
g leuchtet gelb.
Zusätzlich wird eine Warnmeldung
oder ein Warncode angezeigt.
Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet rot.
Der Stand der Brems- und Kupp‐
lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 217.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf, wenn die manuelle
Parkbremse angezogen ist 3 160.
Pedal betätigen
- leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Zum Lösen der elektrischen Park‐
bremse muss das Bremspedal betä‐
tigt werden 3 160.
Um dem Motor im Autostopp-Modus
zu starten, muss das Kupplungspedal
betätigt werden. Stopp-Start-Auto‐
matik 3 149.
Instrumente, Bedienelemente 93
Blinken
Für den Hauptstart des Motors muss
das Kupplungspedal betätigt werden
3 18, 3 148.
Bei bestimmten Ausführungen wird
die Meldung „Pedal betätigen“ im
Driver Information Center angezeigt
3 105.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 160.
Blinken
Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung
einschalten, Bremspedal treten und
durch Lösen sowie anschließende
Betätigung der elektrischen Park‐
bremse versuchen, das System
zurückzusetzen. Wenn m weiterhin
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Störung der elektrischen
Parkbremse
j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit reduzierter Leistung 3 160.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung für einige Sekunden. Das
System ist nach Erlöschen der
Kontrollleuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist
weiterhin funktionsfähig, aber ohne
ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 159.
Hochschalten
Wenn aus Gründen der Kraftstoffer‐
sparnis ein Hochschalten empfohlen
wird, leuchtet die Kontrollleuchte
[ grün auf oder das Symbol R mit
der Nummer eines höheren Gangs
wird im Driver Information Center
angezeigt.
Bei einigen Fahrzeugausführungen
wird der Hinweis auf den empfohle‐
nen Gangwechsel als Vollbild-Popup
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Driver Information Center 3 98.
Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
94 Instrumente, Bedienelemente
Leuchtet bei reduzierter
Lenkunterstützung
Die Lenkunterstützung ist durch eine
Überhitzung des Systems reduziert.
Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das
System abgekühlt ist.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Leuchtet bei deaktivierter
Lenkunterstützung
Störung in der Lenkunterstützung
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Spurverlassenswarnung
) leuchtet grün oder blinkt gelb.
Leuchtet grün
System ist eingeschaltet und einsatz‐
bereit.
Blinkt gelb
Das System hat einen unbeabsichtig‐
ten Spurwechsel erkannt.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet gelb.
Störung im System
oder
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie
gewohnt.
Ursache der Systemstörung umge‐
hend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Ultraschall-Einparkhilfe 3 185.
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet
n leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die
Motorleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) 3 163, Traktionskontrolle (TC)
3 162.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Instrumente, Bedienelemente 95
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich
nur bei tiefen Außentemperaturen
ein.
Diesel-Partikelfilter
% leuchtet oder blinkt gelb.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
nigt werden.
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Leuchten
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Reinigungsvorgang so bald wie
möglich beginnen.
Blinken
Der maximale Füllstand des Filters ist
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Diesel-Partikelfilter 3 153, Stopp-
Start-Automatik 3 149.
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–
90 Sekunden leuchtet die Kontroll‐
leuchte dauerhaft. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
96 Instrumente, Bedienelemente
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken
bedeutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Zündschlüssel erst abziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht;
ansonsten könnte die Lenkrad‐
sperre unerwartet aktiviert
werden.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 214.
Kraftstoffmangel
i leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 154.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 219.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der
Motor lässt sich nicht mehr starten.
Reduzierte Motorleistung
# leuchtet gelb.
Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 122.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigung der Lichthupe
3 124 oder bei eingeschaltetem
Fernlicht mit Fernlichtassistent oder
intelligenter Leuchtweitenregulierung
3 126.
Fernlichtassistent
l leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent oder die intelli‐
gente Leuchtweitenregulierung ist
aktiviert 3 124, 3 126.
Adaptives Fahrlicht
f leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Die Kontrollleuchte f blinkt nach dem
Einschalten der Zündung ungefähr
vier Sekunden lang, um darauf hinzu‐
weisen, dass das System aktiviert
wurde 3 125.
Instrumente, Bedienelemente 97
Automatisches Fahrlicht 3 123.
Nebelleuchte
> leuchtet grün.
Die Nebelleuchten sind eingeschaltet
3 131.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 131.
Niedriger
Waschflüssigkeitsstand
G leuchtet gelb.
Der Waschflüssigkeitsstand ist nied‐
rig.
Waschflüssigkeit 3 217.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Geschwindigkeitsregler ist aktiviert.
Geschwindigkeitsregler 3 167.
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist aktiviert.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
3 170.
Erkennung
vorausfahrendes Fahrzeug
A leuchtet grün.
Auf der gleichen Spur wurde ein
vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
3 170, Auffahrwarnung 3 178.
Tür offen
h leuchtet rot.
Eine Tür oder die Hecktür ist offen.
98 Instrumente, Bedienelemente
Info-Displays
Driver Information Center
Das Driver Information Center befin‐
det sich im Kombiinstrument
zwischen Tachometer und Drehzahl‐
messer. Es steht als Midlevel-Display
oder Uplevel-Kombi-Display zur
Verfügung.
Anzeigen im Midlevel-Display:
Kilometerzähler
Tageskilometerzähler
Bestimmte Kontrollleuchten
Fahrzeuginformationen
Bordcomputeranzeigen
Fahrzeugmeldungen, als Code‐
zahlen angezeigt 3 105.
Im Uplevel-Kombi-Display können
die Menüseiten durch Drücken auf
MENU ausgewählt werden. Die
Menüsymbole sind in der obersten
Displayzeile zu sehen:
X Fahrzeug Informations‐
menü
W Bordcomputer Informations‐
menü
s ECO-Informationsmenü
C Leistungsmenü
Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Gespeicherte Einstellungen 3 23.
Menüs und Funktionen
auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel
ausgewählt werden.
Instrumente, Bedienelemente 99
MENU drücken, um zwischen Menüs
umzuschalten oder von einem Unter‐
menü in das nächsthöhere Menü
zurückzukehren.
Einstellrädchen drehen, um eine
Menüoption zu markieren oder einen
numerischen Wert festzulegen.
SET/CLR drücken, um eine Funktion
auszuwählen oder eine Meldung zu
bestätigen.
Fahrzeug Informationsmenü
MENU drücken, um Fahrzeug Infor‐
mationsmenü auszuwählen, oder im
Uplevel-Kombi-Display X
auswählen.
Zum Auswählen des Untermenüs das
Einstellrädchen drehen. Zum Bestäti‐
gen auf SET/CLR drücken.
Die in den Untermenüs gegebenen
Anweisungen befolgen.
Abhängig vom Modell können
folgende Untermenüs verfügbar sein:
Einheit: Die angezeigten Einhei‐
ten können geändert werden.
Reifendruck: Prüft während der
Fahrt den Luftdruck aller Reifen
3 244.
Reifenbelastung: Auswahl der
Reifendruckkategorie abhängig
vom aktuellen tatsächlichen
Reifendruck 3 244.
Restliche Lebensdauer Öl: Zeigt
an, wann Motoröl und Filter
gewechselt werden müssen
3 87.
100 Instrumente, Bedienelemente
Geschwindigkeits-\warnung: Bei
Überschreiten der voreingestell‐
ten Geschwindigkeit ertönt ein
Warnton.
Verkehrszeichen-Assistent:
Zeigt die erkannten Verkehrszei‐
chen für den aktuellen Strecken‐
abschnitt an. 3 194
Folgeabstand: Zeigt den Abstand
zu einem vor Ihnen fahrenden
Fahrzeug an 3 182.
Auswahl und Anzeige können sich
beim Midlevel-Display und Uplevel-
Kombi-Display unterscheiden.
Bordcomputer Informationsmenü
MENU drücken, um Bordcomputer
Informationsmenü auszuwählen,
oder W im Uplevel-Kombi-Display
wählen.
Zum Auswählen des Untermenüs das
Einstellrädchen drehen. Zum Bestäti‐
gen auf SET/CLR drücken.
Tageskilometerzähler 1
Tageskilometerzähler 2
Digitale Geschwindigkeit
Tageskilometerzähler 2 und digitale
Geschwindigkeitsanzeige sind nur in
Fahrzeugen mit Uplevel-Kombi-
Display verfügbar.
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers einige Sekunden lang
SET/CLR am Blinkerhebel drücken
oder die Reset-Taste zwischen
Tachometer und Driver Information
Center drücken.
In Fahrzeugen mit Bordcomputer sind
weitere Untermenüs verfügbar.
Instrumente, Bedienelemente 101
Auswahl und Anzeige können sich
beim Midlevel-Display und Uplevel-
Kombi-Display unterscheiden.
Bordcomputer-Informationsmenü,
Bordcomputer 3 108.
ECO-Informationsmenü
MENU drücken und in der obersten
Zeile des Uplevel-Kombi-Displays
s auswählen.
Zum Auswählen des Untermenüs das
Einstellrädchen drehen. Zum Bestäti‐
gen auf SET/CLR drücken.
Untermenüs sind:
Schaltanzeige: Der aktuelle
Gang wird in einem Pfeil ange‐
zeigt. Die Ziffer darüber empfiehlt
ein Hochschalten aus Gründen
der Kraftstoffersparnis.
Eco-Indexanzeige: Der aktuelle
Kraftstoffverbrauch wird in Form
von Segmenten angezeigt. Das
Fahrverhalten für eine sparsame
Fahrweise so anpassen, dass die
gefüllten Segmente im Eco-
Bereich bleiben. Je mehr Balken
voll sind, desto höher der Kraft‐
stoffverbrauch. Gleichzeitig wird
der aktuelle Verbrauchswert
angezeigt.
Hauptverbraucher: Die größten
aktiven Verbraucher zu Komfort‐
zwecken werden in absteigender
Reihenfolge aufgeführt. Das
Kraftstoffsparpotential wird
angezeigt. Ausgeschaltete
Verbraucher verschwinden aus
der Liste und der Verbrauchswert
wird aktualisiert.
Während sporadisch auftreten‐
der Fahrbedingungen aktiviert
der Motor automatisch die Heck‐
scheibenheizung, um die Motor‐
last zu erhöhen. In diesem Fall
wird die Heckscheibenheizung
als ein Spitzenverbraucher ange‐
zeigt, ohne dass sie vom Fahrer
aktiviert wurde.
102 Instrumente, Bedienelemente
Verbrauchstrend: Zeigt die
durchschnittliche Verbrauchs‐
entwicklung über eine Entfer‐
nung von 50 km an. Gefüllte
Segmente zeigen den Kraftstoff‐
verbrauch in 5-km-Schritten und
den Einfluss von Gelände und
Fahrverhalten auf den Kraftstoff‐
verbrauch.
Leistungsmenü
MENU drücken, um Leistungsmenü
auszuwählen, oder C im Uplevel-
Kombi-Display wählen.
Zum Auswählen des Untermenüs das
Einstellrädchen drehen. Zum Bestäti‐
gen auf SET/CLR drücken.
Untermenüs sind:
Beschleunigung: Anzeige der
aktuellen Beschleunigung in alle
Richtungen.
Runden-Timer: Anzeige von
Abschnittszeiten, Höchstge‐
schwindigkeit und Durchschnitts‐
zeit. Die im Untermenü gegebe‐
nen Anweisungen befolgen.
Kühlmitteltemp.: Anzeige der
Kühlmitteltemperatur.
Batteriespann.: Anzeige der
Spannung der Fahrzeugbatterie.
Graphic Info Display, Colour
Info Display
Je nach Konfiguration verfügt das
Fahrzeug über ein Graphic-Info-
Display oder ein Colour-Info-Display.
Das Info-Display befindet sich in der
Instrumententafel über dem Infotain‐
ment-System.
Graphic-Info-Display
Abhängig vom Infotainment System
ist das Graphic-Info-Display in zwei
Varianten verfügbar.
Instrumente, Bedienelemente 103
Das Graphic-Info-Display zeigt an:
Uhrzeit 3 80
Außentemperatur 3 80
Datum 3 80
Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐
leitung des Infotainment Systems
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 111
Color-Info-Display
Das Colour-Info-Display zeigt in
Farbe an:
Uhrzeit 3 80
Außentemperatur 3 80
Datum 3 80
Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐
leitung des Infotainment Systems
Navigation: siehe die Beschrei‐
bung in der Betriebsanleitung
des Infotainment Systems
Systemeinstellungen
Fahrzeugmeldungen 3 105
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 111
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
Menüs und Einstellungen
auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
Die Auswahl erfolgt über:
Menüs
Funktionstasten und Multifunk‐
tionsknopf des Infotainment
Systems
104 Instrumente, Bedienelemente
Auswahl mit dem Infotainment
System
Eine Funktion mit den Tasten des
Infotainment Systems auswählen.
Das Menü der gewählten Funktion
wird angezeigt.
Der Multifunktionsknopf dient zur
Auswahl eines Elements und zur
Bestätigung.
Multifunktionsknopf
Der Multifunktionsknopf ist das
zentrale Bedienungselement für die
Menüs:
Drehen
Zum Markieren einer Menüoption
Zum Einstellen eines numeri‐
schen Wertes oder zur Anzeige
einer Menüoption
Drücken (äußerer Ring)
zur Auswahl oder Aktivierung der
markierten Option
um einen festgelegten Wert zu
bestätigen
um eine Systemfunktion ein-/
auszuschalten
BACK
BACK drücken, um:
ein Menü ohne Änderung der
Einstellungen zu verlassen
von einem Untermenü auf eine
höhere Menüebene zurückzu‐
kehren
das letzte Zeichen in einer
Zeichenfolge zu löschen
BACK drücken und einige Sekunden
halten, um den gesamten Eintrag zu
löschen.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Gespeicherte Einstellungen 3 23.
Smartphone-Controller
Der Smartphone-Controller ermög‐
licht es, mittels WLAN- oder Blue‐
tooth-Verbindung über ein Smart‐
phone auf die Fahrzeugdaten zuzu‐
greifen. Diese Daten können dann
auf dem Smartphone angezeigt und
ausgewertet werden.
Instrumente, Bedienelemente 105
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden in erster Linie im
Driver Information Center angezeigt;
in einigen Fällen zusammen mit
einem Warn- und Signalton.
SET/CLR oder MENU drücken oder
Einstellrädchen drehen, um eine
Meldung zu bestätigen.
Fahrzeugmeldungen im Midlevel-
Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Codezahlen angezeigt.
Nr. Fahrzeugmeldung
2 Keine Funkfernbedienung
erfasst, zum Neustart Kupp‐
lungspedal betätigen
4 Klimaanlage aus
5 Lenkradsperre aktiv
Nr. Fahrzeugmeldung
6 Bremspedal zum Lösen der
elektrischen Parkbremse betä‐
tigen
7 Lenkrad drehen, Zündung aus-
und einschalten
9 Lenkrad drehen, Motor neu
starten
12 Fahrzeug überbeladen
13 Kompressor überhitzt
15 Störung der dritten Brems‐
leuchte
16 Störung der Bremsleuchte
17 Störung der Leuchtweitenregu‐
lierung
18 Störung des linken Abblend‐
lichts
19 Störung der Nebelschluss‐
leuchte
20 Störung des rechten Abblend‐
lichts
106 Instrumente, Bedienelemente
Nr. Fahrzeugmeldung
21 Störung des linken Standlichts
22 Störung des rechten Stand‐
lichts
23 Störung des Rückfahrlichts
24 Störung der Kennzeichen‐
leuchte
25 Störung des Blinkers vorn links
26 Störung des Blinkers hinten
links
27 Störung des Blinkers vorn
rechts
28 Störung des Blinkers hinten
rechts
29 Anhängerbremsleuchte prüfen
30 Anhängerrückfahrlicht prüfen
31 Linken Anhängerblinker prüfen
32 Rechten Anhängerblinker
prüfen
33 Anhänger-Nebelschluss‐
leuchte prüfen
Nr. Fahrzeugmeldung
34 Anhänger-Rückleuchte prüfen
35 Batterie in Funkfernbedienung
ersetzen
48 Toter-Winkel-Warnung reinigen
49 Spurverlassenswarnung nicht
verfügbar
53 Tankdeckel festziehen
54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter
55 Diesel-Partikelfilter ist voll
3 153
56 Reifendruck auf Vorderachse
ungleich
57 Reifendruck auf Hinterachse
ungleich
58 Reifen ohne Reifendrucksen‐
soren erkannt
59 Fahrertürfenster öffnen, dann
schließen
60 Beifahrertürfenster öffnen,
dann schließen
Nr. Fahrzeugmeldung
61 Fenster hinten links öffnen und
schließen
62 Fenster hinten rechts öffnen
und schließen
65 Diebstahlversuch
66 Diebstahlwarnanlage warten
67 Lenkradsperre warten
68 Servolenkung warten
69 Federungssystem warten
70 Niveauregulierung warten
71 Hinterachse warten
74 Adaptives Fahrlicht warten
75 Klimaanlage warten
76 Toter-Winkel-Warnung warten
77 Spurverlassenswarnung
warten
79 Motoröl auffüllen
81 Getriebe warten
Instrumente, Bedienelemente 107
Nr. Fahrzeugmeldung
82 Motoröl bald wechseln
83 Adaptiven Geschwindigkeits‐
regler warten
84 Verringerte Motorleistung
89 Fehlfunktion, Service
94 Vor dem Aussteigen auf die
Parkstellung schalten
95 Airbag warten
128 Motorhaube geöffnet
134 Störung der Einparkhilfe, Stoß‐
fänger reinigen
136 Einparkhilfe warten
145 Waschwasserstand prüfen
174 Geringer Ladestand der Fahr‐
zeugbatterie
258 Einparkhilfe ausgeschaltet
Fahrzeugmeldungen im Uplevel-
Kombi-Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Fahrzeugmeldungen im Color-
Info-Display
Einige wichtige Meldungen erschei‐
nen zusätzlich im Color-Info-Display.
Multifunktionsknopf zum Bestätigen
einer Meldung drücken. Manche
Meldungen werden nur wenige
Sekunden lang angezeigt.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Es wird immer nur ein Warn- oder
Signalton gleichzeitig ausgegeben.
Der Warnton für nicht angelegte
Sicherheitsgurte hat Vorrang vor
allen anderen Warn- und Signaltö‐
nen.
Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.
Bei Anfahren mit nicht richtig
geschlossenen Türen bzw.
Hecktür.
Bei betätigter Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindig‐
keit.
Bei Überschreiten einer vorgege‐
benen Geschwindigkeit.
Bei Anzeige einer Warnmeldung
oder eines Warncodes im Driver
Information Center.
Bei Erfassung eines Objekts
durch die Einparkhilfe.
108 Instrumente, Bedienelemente
Bei einem unbeabsichtigten
Spurwechsel.
Wenn der Diesel-Partikelfilter
seinen maximalen Füllstand
erreicht hat.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
oder der Warn-Code 174 im Driver
Information Center angezeigt.
1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
cher ausschalten, die nicht zur
Fahrsicherheit beitragen, wie
Sitzheizung, Heckscheibenhei‐
zung oder andere Hauptverbrau‐
cher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch
längeres ununterbrochenes
Fahren oder mithilfe eines Lade‐
geräts aufladen.
Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
code verschwindet, nachdem der
Motor zweimal hintereinander ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht
aufgeladen werden kann, die
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Bordcomputer
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel
3 98 ausgewählt werden.
MENU drücken, um Bordcomputer
Informationsmenü auszuwählen,
oder W im Uplevel-Kombi-Display
wählen.
Instrumente, Bedienelemente 109
Bordcomputer Informationsmenü im
Uplevel-Kombi-Display
Zum Auswählen der Untermenüs das
Einstellrädchen drehen:
Tageskilometerzähler 1
Durchschnittsverbrauch 1
Durchschnittsgeschwindigkeit 1
Tageskilometerzähler 2
Durchschnittsverbrauch 2
Durchschnittsgeschwindigkeit 2
Digitale Geschwindigkeit
Reichweite
Momentanverbrauch
Zielführung
Bordcomputer 1 und 2
Die Daten der beiden Bordcomputer
zu Kilometerzähler, Durchschnitts‐
verbrauch und Durchschnittsge‐
schwindigkeit können durch Drücken
von SET/CLR separat zurückgesetzt
werden. So können für zwei verschie‐
dene Fahrer unterschiedliche Infor‐
mationen angezeigt werden.
110 Instrumente, Bedienelemente
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler zeigt die
aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 2000 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Zur Nullstellung SET/CLR einige
Sekunden lang drücken.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand
erscheint bei Fahrzeugen mit Uple‐
vel-Kombi-Display eine Meldung.
Wenn unverzüglich getankt werden
muss, wird in Fahrzeugen mit Midle‐
vel-Display oder Uplevel-Kombi-
Display ein Warncode oder eine
Warnmeldung angezeigt.
Außerdem leuchtet die Kontroll‐
leuchte i auf oder blinkt in der Kraft‐
stoffanzeige3 96.
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zur Nullstellung SET/CLR einige
Sekunden lang drücken.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zur Nullstellung SET/CLR einige
Sekunden lang drücken.
Digitale Geschwindigkeit
Digitale Anzeige der aktuellen
Geschwindigkeit.
Verkehrszeichen-Assistent
Anzeige der erkannten Verkehrszei‐
chen am aktuellen Fahrbahnab‐
schnitt 3 194.
Zielführung
Zusätzlich zu den Navigationsinfor‐
mationen im Colour-Info-Display wird
die Streckenführung auch im Driver
Information Center angezeigt.
Instrumente, Bedienelemente 111
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info Display personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen mehrerer Fahrer können indivi‐
duell für jeden Fahrzeugschlüssel
gespeichert werden. Gespeicherte
Einstellungen 3 23.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
manche der nachfolgend beschriebe‐
nen Funktionen u. U. nicht verfügbar.
Einige Funktionen werden nur bei
laufendem Motor angezeigt oder akti‐
viert.
Persönliche Einstellungen im
Graphic-Info-Display
CD 400plus/CD 400/CD 300
Auf CONFIG drücken. Es wird das
Menü Einstellungen angezeigt.
Die folgenden Einstellungen können
durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden.
Sport-Modus Einstellungen
Sprachen (Languages)
Uhrzeit & Datum
Radioeinstellungen
Telefoneinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sport-Modus Einstellungen
Der Fahrer kann die im Sport-Modus
aktivierten Funktionen wählen
3 165.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Motorleistung: Gaspe‐
dal und Schaltung sprechen
schneller an.
Sportliche Lenkung: Die Lenkun‐
terstützung wird reduziert.
Farbwechsel Instrumentenbel.:
Ändert die Beleuchtungsfarbe
des Instruments.
112 Instrumente, Bedienelemente
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & Datum
Siehe Uhr 3 80.
Radioeinstellungen
Weitere Informationen: siehe
Beschreibung im Infotainment-Hand‐
buch.
Telefoneinstellungen
Weitere Informationen: siehe
Beschreibung im Infotainment-Hand‐
buch.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert die
Stufe des Luftstroms im Fahrgas‐
traum im Automatikmodus der
Klimaanlage.
Klimaanlagenbetrieb: Kontrolliert
beim Starten des Fahrzeugs den
Zustand des Klimakompressors.
Letzte Einstellung (empfohlen)
oder bei Fahrzeugstart ist entwe‐
der immer EIN oder immer AUS.
Autom. Heckscheibenheizung:
Aktiviert automatisch die Heck‐
scheibenheizung.
Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert
die Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Heckwischer an in 'R': Schaltet
die automatische Betätigung des
Heckscheibenwischers bei Einle‐
gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Die Aktivierung kann mit oder
ohne angebrachte Anhänger‐
kupplung ausgewählt werden.
Auffahr-Warnung: Aktiviert bzw.
deaktiviert die automatische
Bremsfunktion bei einem bevor‐
stehenden Aufprall. Es kann
Folgendes gewählt werden: Das
System übernimmt die Kontrolle
über die Bremsen, warnt nur
mithilfe eines Warntons oder ist
ausgeschaltet.
Instrumente, Bedienelemente 113
Toter-Winkel-Alarm: Ändert die
Einstellungen für die Toter-
Winkel-Warnung.
Wegausleuchtung
Dauer nach Verriegeln: Schaltet
die Beleuchtung beim Ausstei‐
gen ein oder aus bzw. ändert die
Einschaltdauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbe‐
leuchtung ein oder aus.
Elektrische Türverriegelung
Autom. Tür-Verriegelung: Schal‐
tet die automatische Türentriege‐
lung nach dem Ausschalten der
Zündung ein bzw. aus. Schaltet
die automatische Türverriege‐
lung nach dem Losfahren ein
bzw. aus.
Verri. offene Tür vermeiden:
Schaltet die automatische
Türverriegelung bei geöffneter
Tür ein bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Signal Fern-Entriegelung: Schal‐
tet die Rückmeldung der Warn‐
blinker beim Entriegeln ein oder
aus.
Türfernentriegelung: Ändert die
Konfiguration so, dass beim
Entriegeln nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
Türen autom. wiederverr.: Schal‐
tet die automatische erneute
Türverriegelung ein oder aus,
nachdem das Fahrzeug entrie‐
gelt, aber nicht geöffnet wurde.
Werkseinst. wiederherstellen
Werkseinst. wiederherstellen:
Setzt alle Einstellungen auf die
Standard-Einstellungen zurück.
Einstellungen im Colour-Info-
Display
Navi 950/Navi 650/CD 600
CONFIG an der Blende des Infotain‐
ment-Systems drücken, um das
Konfigurationsmenü aufzurufen.
Zum Blättern nach oben oder unten in
der Liste den Multifunktionsknopf
drehen. Auf den Multifunktionsknopf
drücken (Navi 950 / Navi 650: äuße‐
ren Ring drücken), um eine Menü‐
option auszuwählen.
Sportprofil
Sprachen (Languages)
Datum und Uhrzeit
Radioeinstellungen
Telefoneinstellung
Navigationseinstellungen
Anzeigeeinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
114 Instrumente, Bedienelemente
Sportprofil
Sportliche Motorleistung:
Gaspedal und Schaltung spre‐
chen schneller an.
Farbwechsel Instrumentenbel.:
Ändert die Beleuchtungsfarbe
des Instruments.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Lenkung: Die Lenkun‐
terstützung wird reduziert.
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Datum und Uhrzeit
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Radioeinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Telefoneinstellung
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Navigationseinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Anzeigeeinstellungen
Homepage-Menü:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Display aus:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Karteneinstellungen:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert die
Gebläseregulierung. Die geän‐
derte Einstellung ist nach dem
Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung aktiv.
Klimaanlagensteuerung: Schal‐
tet die Kühlung beim Einschalten
der Zündung ein oder aus bzw.
verwendet die zuletzt gewählte
Einstellung.
Autom. Entfeuchtung: Schaltet
die automatische Beschlagent‐
fernung ein oder aus.
Autom. Heckscheibenheizung:
Aktiviert die Heckscheibenhei‐
zung automatisch.
Komforteinstellungen
Signaltonlautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Heckwischer an im Rückw.gang:
Schaltet die automatische Betä‐
tigung des Heckscheiben‐
wischers bei Einlegen des Rück‐
wärtsgangs ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schallsensoren ein oder aus. Die
Aktivierung kann mit oder ohne
angebrachte Anhängerkupplung
ausgewählt werden.
Automatische Kollisionsvorberei‐
tung: Aktiviert bzw. deaktiviert die
automatische Bremsfunktion bei
Instrumente, Bedienelemente 115
einem bevorstehenden Aufprall.
Es kann Folgendes gewählt
werden: das System übernimmt
die Kontrolle über die Bremsen,
warnt nur mithilfe eines Warn‐
tons, oder ist komplett ausge‐
schaltet.
Toter-Winkel-Alarm: Schaltet
das Toter-Winkel-Warnsystem
ein oder aus.
Beleuchtung
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐
tung beim Aussteigen ein oder
aus bzw. ändert die Einschalt‐
dauer.
Elektrische Türverriegelung
Tür-Aussperrsicherung: Schaltet
die automatische Türverriege‐
lung bei geöffneter Tür ein bzw.
aus.
Autom. Türverriegelung: Schaltet
die automatische Türentriege‐
lung nach dem Ausschalten der
Zündung ein bzw. aus. Schaltet
die automatische Türverriege‐
lung nach dem Losfahren ein
bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Rückmeldung Fernverriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Verriegeln ein
oder aus.
Rückmeldung Fernentriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Fernentriegelung der Türen:
Ändert die Konfiguration so, dass
beim Entriegeln nur die Fahrertür
oder das ganze Fahrzeug entrie‐
gelt wird.
FernentriegelteTüren wieder
verriegeln: Schaltet die automa‐
tische erneute Türverriegelung
ein oder aus, nachdem das Fahr‐
zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
net wurde.
Werkseinstellungen wiederher‐
stellen?: Setzt alle Einstellungen
auf die Standard-Einstellungen
zurück.
116 Instrumente, Bedienelemente
Telematik-Service
OnStar
OnStar ist ein persönliches Konnekti‐
vitäts- und Serviceassistenzsystem
mit integriertem WLAN-Hotspot. Der
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐
gen rund um die Uhr verfügbar.
Hinweis
OnStar ist nicht in allen Märkten
verfügbar. Bitte wenden Sie sich für
weitere Informationen an Ihre Werk‐
statt.
Hinweis
Damit OnStar verfügbar und
betriebsbereit ist, muss das OnStar-
Abonnement gültig sein und müssen
das Bordnetz, der Mobilfunkdienst
und die GPS-Satellitenverbindung
funktionieren.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste
und Einrichten eines Kontos Z
drücken und mit einem Berater spre‐
chen.
Je nach Fahrzeugausstattung sind
folgende Dienste verfügbar:
Notfalldienste und Unterstützung
bei Fahrzeugpannen
WLAN-Hotspot
Smartphone-App
Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐
ortung, Aktivierung der Hupe und
Beleuchtung, Steuerung der
Zentralverriegelung
Diebstahl-Notfallservice
Fahrzeugdiagnose
Navigationsziel erhalten
Hinweis
Das OnStar-Modul des Fahrzeugs
wird deaktiviert, wenn zehn Tage
lang kein Zündzyklus aufgetreten ist.
Funktionen, für die eine Datenver‐
bindung erforderlich ist, sind nach
dem erneuten Einschalten der
Zündung wieder verfügbar.
OnStar-Tasten
Hinweis
Ausstattungsabhängig können sich
die OnStar-Tasten auch im Innen‐
spiegel befinden.
Privattaste
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Sendens der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Nachricht zu
hören ist.
Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Beenden eines Gesprächs mit einem
Berater j drücken.
Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen
j drücken.
Instrumente, Bedienelemente 117
Servicetaste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem Berater Z drücken.
SOS-Taste
Zum Herstellen einer Prioritäts-
Notfallverbindung zu einem speziell
ausgebildeten Notfallberater
[ drücken.
Status-LED
Grün: Das System ist bereit und das
Senden der Fahrzeugortung ist akti‐
viert.
Grün blinkend: Es wird angerufen.
Rot: Es ist ein Problem aufgetreten.
Aus: Das System ist bereit und das
Senden der Fahrzeugortung ist deak‐
tiviert, oder das System befindet sich
im Standby-Modus.
Kurzzeitig rot/grün blinkend: Das
Senden der Fahrzeugortung wurde
deaktiviert.
OnStar-Dienste
Allgemeine Dienste
Durch Drücken auf Z kann eine
Verbindung zu einem Berater herge‐
stellt werden, der Informationen zu
Öffnungszeiten, Sehenswürdigkeiten
oder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐
zeug- oder Reifenpanne liefern kann.
Notfalldienste
Bei einem Notfall auf [ drücken, um
mit einem Berater zu sprechen. Der
Berater wird dann Notfall- oder Hilfs‐
dienstanbieter kontaktieren und sie
zu Ihrem Fahrzeug schicken.
Bei einem Unfall mit Auslösung der
Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐
matisch ein Notfallanruf abgesetzt.
Der Berater wird sofort mit Ihrem
Fahrzeug verbunden, um feststellen
zu können, ob Hilfe erforderlich ist.
WLAN-Hotspot
Der WLAN-Hotspot des Fahrzeugs
stellt eine Internetverbindung mit
maximal 4G/LTE-Geschwindigkeit
bereit.
Hinweis
Die WLAN-Hotspot-Funktionalität ist
nicht in allen Märkten verfügbar.
Es können bis zu sieben Geräte
verbunden werden.
Zur Verbindung eines Mobilgeräts mit
dem WLAN-Hotspot:
1. j drücken und dann WLAN-
Einstellungen im Info-Display
auswählen. Dort werden der
Name des WLAN-Hotspots
(SSID), das Passwort und der
Verbindungstyp angezeigt.
2. WLAN-Netzwerksuche auf Ihrem
Mobiltelefon starten.
3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-
Hotspot (SSID) an, wenn er gelis‐
tet ist.
4. Nach entsprechender Aufforde‐
rung das Passwort in Ihr Mobilge‐
rät eingeben.
118 Instrumente, Bedienelemente
Hinweis
Um die SSID oder das Passwort zu
ändern, Z drücken und mit einem
Berater sprechen, oder sich bei
Ihrem Konto anmelden.
Zum Ausschalten der WLAN-
Hotspot-Funktionalität auf Z
drücken, um einen Berater anzuru‐
fen.
Smartphone-App
Mit der Smartphone-App „myOpel“
lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐
nen fernbedient aktivieren.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Hupe oder Lampen betätigen.
Kraftstoffstand, Motoröllebens‐
dauer und Reifendruck kontrollie‐
ren (nur mit Reifendruck-
Kontrollsystem).
Navigationsziel zum Fahrzeug
senden, wenn eingebautes Navi‐
gationssystem vorhanden ist.
Fahrzeug auf einer Karte orten.
WLAN-Einstellungen verwalten.
Zum Nutzen dieser Funktionen die
App aus dem App Store® oder
Google Play™ Store herunterladen.
Fernsteuerung
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐
gen Telefon einen Berater anrufen,
der spezifische Fahrzeugfunktionen
fernsteuern kann. Die entsprechende
OnStar-Rufnummer auf unserer
landesspezifischen Website heraus‐
finden.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Übermittlung von Angaben zur
Fahrzeugortung.
Hupe oder Lampen betätigen.
Diebstahl-Notfallservice
Wenn das Fahrzeug gestohlen
wurde, den Diebstahl den Behörden
melden und OnStar um Diebstahl-
Notfallservice bitten. Mit einem belie‐
bigen Telefon einen Berater anrufen.
Die entsprechende OnStar-Rufnum‐
mer auf unserer landesspezifischen
Website herausfinden.
OnStar kann beim Orten und Wieder‐
finden des gestohlenen Fahrzeugs
behilflich sein.
Diebstahlwarnung
Wenn die Diebstahlwarnanlage
ausgelöst wurde, wird eine Benach‐
richtigung an OnStar gesendet. Darü‐
ber werden Sie dann per Textnach‐
richt oder E-Mail informiert.
Neustartunterbindung
OnStar kann durch Aussenden von
Signalen verhindern, dass das Fahr‐
zeug nach dem Ausschalten wieder
gestartet werden kann.
Ferndiagnose auf Anfrage über
OnStar-Berater
Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt wird, Z drücken,
um einen Berater zu kontaktieren und
um Durchführung eines Echtzeit-
Diagnose-Checks zur direkten Prob‐
lemerkennung zu bitten. Je nach
Ergebnis wird der Berater weitere
Unterstützung anbieten.
Instrumente, Bedienelemente 119
Diagnosebericht
Das Fahrzeug sendet automatisch
Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin
per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
und Ihre bevorzugte Werkstatt
verschickt wird.
Hinweis
Die Werkstattbenachrichtigungs‐
funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
tiviert werden.
Der Bericht beinhaltet den Status der
wichtigsten Betriebssysteme des
Fahrzeugs wie Motor, Getriebe,
Airbag, ABS und anderer Hauptsys‐
teme. Er enthält auch Informationen
über eventuelle Wartungspunkte und
den Reifendruck (nur mit Reifen‐
druck-Kontrollsystem).
Zum Anschauen detaillierterer Infor‐
mationen in der E-Mail auf den Link
klicken und in Ihr Konto einloggen.
Navigationsziel erhalten
Ein gewünschtes Ziel lässt sich direkt
in das Navigationssystem laden.
Z drücken, um einen Berater anzu‐
rufen, und Ziel oder Sonderziel (POI)
beschreiben.
Der Berater kann alle Adressen oder
Sonderziele (POIs) heraussuchen
und das Ziel direkt an das eingebaute
Navigationssystem senden.
OnStar-Einstellungen
OnStar-PIN
Um alle OnStar-Dienste in vollem
Umfang nutzen zu können, ist eine
vierstellige PIN erforderlich. Die PIN
ist beim ersten Gespräch mit einem
Berater zu personalisieren.
Zum Ändern der PIN Z drücken, um
einen Berater anzurufen.
Kontodaten
Ein OnStar-Abonnent hat ein Konto
auf dem alle Daten gespeichert sind.
Um eine Änderung von Kontodaten
anzufordern, Z drücken und mit
einem Berater sprechen oder sich
beim eigenen Konto anmelden.
Wird der OnStar-Dienst in einem
anderen Fahrzeug genutzt, Z
drücken, um die Übertragung des
Kontos auf das neue Fahrzeug zu
veranlassen.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug entsorgt,
verkauft oder anderweitig übertra‐
gen wird, unverzüglich OnStar über
die Änderungen informieren und den
OnStar-Dienst bei diesem Fahrzeug
beenden.
Fahrzeugortung
Die Fahrzeugortung wird bei Anfor‐
derung bzw. Auslösung des Dienstes
an OnStar übertragen. Über diese
Übertragung werden Sie anhand
einer Mitteilung im Info-Display infor‐
miert.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Übertragung der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐
richt zu hören ist.
Die Deaktivierung wird durch die
kurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐
start rot und grün blinkende Status-
Leuchte angezeigt.
Hinweis
Wenn die Übertragung der Fahr‐
zeugortung deaktiviert ist, sind
einige Dienste nicht mehr verfügbar.
120 Instrumente, Bedienelemente
Hinweis
Die Fahrzeugortung bleibt für
OnStar im Notfall immer zugreifbar.
Sie finden die Datenschutzrichtlinie in
Ihrem Konto.
Software-Updates
OnStar kann ohne weitere Ankündi‐
gung bzw. Einwilligung Fern-Updates
der Software durchführen. Diese
Updates dienen der weiteren Verbes‐
serung bzw. Aufrechterhaltung der
Sicherheit und des Schutzes bzw. der
Fahrzeugbedienung.
Diese Updates können Datenschutz‐
aspekte betreffen. Sie finden die
Datenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
ERA GLONASS
ERA GLONASS ist ein Notfalldienst,
der manuell oder automatisch ausge‐
löst werden kann. Bei einem Notfall
leisten Notfallzentren Hilfe und bieten
Informationen.
Bei einem Unfall mit Auslösung der
Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐
matisch ein Notfallanruf abgesetzt.
Es wird umgehend eine Verbindung
zu einem Berater hergestellt, der
überprüft, ob Hilfe benötigt wird.
9Gefahr
Der Service ist nur in Märkten
verfügbar, wo er gesetzlich vorge‐
schrieben und aktiviert ist. Die
manuelle und automatische
Notruffunktion hängen von der
Verfügbarkeit der Notfallzentren
und der Infrastruktur im jeweiligen
Land ab.
Hinweis
Voraussetzung für die Funktionsfä‐
higkeit des Systems sind eine funk‐
tionierende Fahrzeugelektronik, ein
verfügbares Mobilnetz und eine
GLONASS-Satellitenverbindung. Je
nach Ausrüstung wird eine Reserve‐
batterie verwendet.
Bedientasten
SOS-Taste K
K drücken und nach der Aufforde‐
rung erneut drücken, um eine Notfall‐
verbindung herzustellen.
TECT-Taste J
J drücken, um einen Serviceanruf
abzubrechen (nur für Techniker).
Status-LED
Das System gibt über Sprachmeldun‐
gen und eine LED Rückmeldungen.
Instrumente, Bedienelemente 121
Grün : Das System ist bereit
oder die Rückrufzeit ist
aktiv, während der ein
Berater nach einer
hergestellten Verbindung
(bis zu ca. zwei Stunden,
auch bei ausgeschalteter
Zündung) zurückrufen
kann.
Grün
blinkend
: Das System wählt oder
überträgt Daten oder
eine Sprachverbindung
ist hergestellt.
Rot : Das System wird inner‐
halb von maximal 15
Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung
hochgefahren. Anschlie‐
ßend leuchtet die LED
grün. Wenn die LED
weiterhin rot leuchtet
oder von grün zu rot
wechselt, liegt ein Prob‐
lem vor. Die Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Rot
blinkend
: Ein Anruf ist nicht
möglich, beispielsweise
weil kein Mobilnetz
verfügbar ist.
Rot/grün
blinkend
: Das System ist im Test‐
modus. Keine Taste
drücken und warten, bis
der Modus beendet wird.
Aus : System ist aus.
Hinweis
Bei sehr kalter Witterung kann das
Aufwärmen der Reservebatterie
eine gewisse Zeit in Anspruch
nehmen. Wenn die Batterie
betriebsbereit ist, leuchtet die LED
grün.
Wenn die LED nach dem Einschalten
der Zündung nicht leuchtet, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
122 Beleuchtung
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 122
Lichtschalter ............................ 122
Automatisches Fahrlicht .......... 123
Fernlicht ................................... 124
Fernlichtassistent .................... 124
Lichthupe ................................. 125
Leuchtweitenregulierung ......... 125
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 125
Tagesfahrlicht .......................... 126
Adaptives Fahrlicht .................. 126
Warnblinker ............................. 130
Blinker ..................................... 130
Nebelleuchten ......................... 131
Nebelschlussleuchte ............... 131
Parklicht ................................... 131
Rückfahrlicht ............................ 132
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 132
Innenbeleuchtung ...................... 132
Instrumententafelbeleuchtung . 132
Innenlicht ................................. 132
Leselicht .................................. 133
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 133
Lichtfunktionen .......................... 134
Mittelkonsolenbeleuchtung ...... 134
Beleuchtung beim Einsteigen ..134
Beleuchtung beim Aussteigen . 134
Batterieentladeschutz .............. 135
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Kontrollleuchte 8 3 96.
Beleuchtung 123
Lichtschalter mit automatischem
Fahrlicht
Lichtschalter drehen:
AUTO : automatisches Fahrlicht:
Das Abblendlicht wird
abhängig vom Umgebungs‐
licht automatisch ein- und
ausgeschaltet
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht. Schalter
dreht zurück auf AUTO
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Im Driver Information Center mit
Uplevel-Kombi-Display wird der aktu‐
elle Status der Funktion „Automati‐
sches Fahrlicht“ angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung ist
das automatische Fahrlicht aktiv.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist, leuchtet 8 auf. Kontrollleuchte
8 3 96.
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden gemein‐
sam mit dem Abblend-/Fernlicht und
dem Standlicht eingeschaltet.
Automatisches Fahrlicht
Bei aktivierter Funktion Automati‐
sches Fahrlicht und laufendem Motor
schaltet das System abhängig von
den Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensors
zwischen Tagfahrlicht und Schein‐
werfern automatisch um.
Bei aktivierter Funktion „Automati‐
sches Fahrlicht“ und laufendem
Motor schaltet das System abhängig
von den äußeren Lichtverhältnissen
zwischen Tagfahrlicht und Schein‐
werfern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 126.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
Ferner werden die Scheinwerfer
eingeschaltet, falls die Scheibenwi‐
scher mehrere Wischzyklen lang
eingeschaltet sind.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel
werden sofort die Scheinwerfer
eingeschaltet.
124 Beleuchtung
Adaptives Fahrlicht 3 126.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen.
Fernlichtassistent
Beschreibung für Ausführung mit
Halogen-Scheinwerfer. Fernlichtas‐
sistent mit adaptivem Fahrlicht
3 126.
Durch diese Funktion kann das Fern‐
licht bei Nacht und bei einer Fahr‐
zeuggeschwindigkeit von mehr als
40 km/h als Hauptfahrlicht fungieren.
In den folgenden Situationen wird auf
Abblendlicht umgeschaltet:
Der Sensor erkennt das Licht
entgegenkommender oder
vorausfahrender Fahrzeuge.
Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
unter 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel
gedrückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 96.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelleuchten einge‐
schaltet werden.
Beleuchtung 125
Das Betätigen der Lichthupe bei
eingeschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt
der Fernlichtassistent aktiviert.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung bleibt die letzte Einstellung
des Fernlichtassistenten erhalten.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeuglast, um Blendwirkung
zu reduzieren: Daumenrädchen ? in
die gewünschte Stellung drehen.
0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung 3 126.
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Die Scheinwerfer müssen nicht
eingestellt werden.
126 Beleuchtung
Fahrzeuge mit Xenon-
Scheinwerfersystem
1. Schlüssel in Zündschloss.
2. Blinkerhebel ziehen und halten
(Lichthupe).
3. Zündung einschalten.
4. Nach ca. fünf Sekunden beginnt
die Kontrollleuchte f zu blinken
und ein akustisches Signal ertönt.
Kontrollleuchte f 3 96.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt f für ca. vier Sekunden zur
Erinnerung.
Zur Deaktivierung dasselbe Verfah‐
ren wie oben beschrieben durchfüh‐
ren. f blinkt nicht, wenn die Funktion
deaktiviert ist.
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Es wird beim Einschalten der
Zündung automatisch eingeschaltet.
Wenn das Fahrzeug mit der Funktion
Automatisches Fahrlicht ausgerüstet
ist, schaltet das System abhängig von
den Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensors
zwischen Tagfahrlicht und Abblend‐
licht/Fernlicht automatisch um. Auto‐
matisches Fahrlicht 3 123.
Adaptives Fahrlicht
Die Funktionen des adaptiven Fahr‐
lichts sind nur bei Bi-Xenon-Schein‐
werfern verfügbar. Leuchtweite,
Lichtverteilung und Lichtstärke sind
variabel und von Lichtverhältnissen,
Wetter und Straßenbeschaffenheit
abhängig.
Wenn sich der Lichtschalter in der
Stellung AUTO befindet, sind alle
Beleuchtungsfunktionen verfügbar.
Mit dem Lichtschalter in Stellung 9
sind außerdem folgende Funktionen
verfügbar:
Dynamisches Kurvenlicht
Abbiegelicht
Rückfahrfunktion
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Spielstraßenlicht
Wird automatisch bei niedrigen
Geschwindigkeiten bis zu ca.
30 km/h eingeschaltet. Der Lichtkegel
wird in einem Winkel von zum Stra‐
ßenrand gedreht.
Stadtlicht
Wird automatisch in einem
Geschwindigkeitsbereich von ca. 40
bis 55 km/h eingeschaltet und wenn
vom Lichtsensor eine Straßenbe‐
leuchtung erfasst wird. Die Leucht‐
weite wird zugunsten einer größeren
Lichtverteilung verringert.
Beleuchtung 127
Landstraßenlicht
Wird automatisch in einem
Geschwindigkeitsbereich zwischen
ca. 55 und 115 km/h eingeschaltet.
Der linke und der rechte Lichtkegel
unterscheiden sich in Form und
Helligkeit.
Autobahnlicht
Wird automatisch bei einer
Geschwindigkeit von über ca.
115 km/h und minimalen Lenkbewe‐
gungen eingeschaltet. Es wird bei
starker Beschleunigung des Fahr‐
zeugs sofort oder mit Verzögerung
aktiviert. Der Lichtkegel ist länger und
heller.
Schlechtwetterlicht
Wird automatisch bei einer
Geschwindigkeit von bis zu ca.
70 km/h eingeschaltet, wenn der
Regensensor Kondensation erkennt
oder der Scheibenwischer in Dauer‐
betrieb ist. Leuchtweite, Streuung
und Lichtstärke werden variabel in
Abhängigkeit von der Sicht reguliert.
Dynamisches Kurvenlicht
Der Lichtstrahl wird auf Basis des
Lenkwinkels und der Geschwindig‐
keit geschwenkt, was die Ausleuch‐
tung von Kurven verbessert.
Kontrollleuchte f 3 96.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel oder
dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
tet, der die Straße im rechten Winkel
zur Fahrtrichtung beleuchtet. Er wird
bei Geschwindigkeiten von bis zu
40 km/h aktiviert.
Kontrollleuchte f 3 96.
Rückfahrfunktion
Wenn die Scheinwerfer eingeschaltet
sind und der Rückwärtsgang einge‐
legt wird, werden beide Abbiege‐
leuchten eingeschaltet. Sie leuchten
für weitere 20 Sekunden nach Verlas‐
sen des Rückwärtsgangs bzw. bis
beim Vorwärtsfahren eine Geschwin‐
digkeit von mehr als 17 km/h erreicht
wird.
Fernlichtassistent
Diese Funktion ermöglicht das
Fahren mit dem Fernlicht als Haupt‐
licht bei Nacht und bei einer Fahrge‐
schwindigkeit von mehr als 40 km/h.
In den folgenden Situationen wird auf
Abblendlicht umgeschaltet:
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von
entgegenkommenden oder
vorausfahrenden Fahrzeugen.
128 Beleuchtung
Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
unter 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel
gedrückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 96.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelleuchten einge‐
schaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei
eingeschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt
der Fernlichtassistent aktiviert.
Der Fernlichtassistent ist nach dem
Einschalten der Zündung immer akti‐
viert.
Intelligente
Leuchtweitenregulierung mit
automatischem Fernlicht
Die intelligente Leuchtweitenregulie‐
rung nutzt die Eigenschaften der Bi-
Xenon-Scheinwerfer, um die Leucht‐
weite des Abblendlichts auf bis zu
400 m zu verlängern, und aktiviert
außerdem automatisch das Fernlicht,
ohne entgegenkommende oder
vorausfahrende Verkehrsteilnehmer
zu blenden.
Das Fernlicht wird ausgeschaltet und
die Leuchtweite des Abblendlichts so
reduziert, dass es nicht blendet, sollte
die Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe eine der folgenden
Beschränkungen erfassen:
Vorausfahrendes Fahrzeug.
Entgegenkommendes Fahrzeug.
Sie fahren ins Stadtgebiet ein.
Bei Nebel oder Schnee.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Bei aktivem System überwacht die
Frontkamera den Bereich vor dem
Fahrzeug und sorgt für eine optimale
Lichtverteilung, sodass der Fahrer
unter so gut wie allen Bedingungen
maximale Sicht hat.
Die automatische Leuchtweitenregu‐
lierung mit automatischem Fernlicht
verringert durch diese Funktions‐
weise den Unterschied zwischen
Beleuchtung 129
herkömmlichem Abblend- und Fern‐
licht, ohne sprunghafte Änderungen
der Leuchtweite, -verteilung und -
stärke.
Eine spezielle topografische Bewer‐
tungsfunktion erkennt vorausfah‐
rende Fahrzeuge an Steigungen oder
Gefällen, indem es die Bewegung der
Rückleuchten auswertet. Das System
passt die Leuchtweitenhöhe so an,
dass die Straße optimal ausgeleuch‐
tet wird, ohne andere Verkehrsteil‐
nehmer zu blenden.
Einschalten
Durch zweimaliges Drücken des
Blinkerhebels werden die intelligente
Leuchtweitenregulierung und das
automatische Fernlicht eingeschaltet.
Sie können bei eingeschalteter
Zündung eingeschaltet werden.
Das automatische Fernlicht ist ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiv und wird bei weniger als
20 km/h deaktiviert. Die intelligente
Leuchtweitenregulierung ist ab
55 km/h aktiv.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn die Funktion aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
automatisch eingeschaltetem Fern‐
licht.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelleuchten einge‐
schaltet werden.
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Um entgegenkommenden Verkehr
nicht zu blenden, wird die Leucht‐
weite der Scheinwerfer auf Basis der
von der Vorder- und Hinterachse
gemessenen Neigungswerte, der
Beschleunigung bzw. Verzögerung
und der Fahrzeuggeschwindigkeit
automatisch angepasst.
130 Beleuchtung
Störung des adaptiven Fahrlichts
Wenn das System eine Störung im
adaptiven Fahrlicht feststellt, bewegt
es die Scheinwerfer in eine voreinge‐
stellte Position, um ein Blenden des
entgegenkommenden Verkehrs zu
verhindern. Wenn dies nicht möglich
ist, wird der entsprechende Schein‐
werfer automatisch ausgeschaltet.
Ein Scheinwerfer bleibt in jedem Fall
eingeschaltet. Im Driver Information
Center wird eine Warnung angezeigt.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
Blinker
Hebel nach
oben
: Blinker rechts
Hebel nach
unten
: Blinker links
Beim Bewegen des Hebels ist an
einer Stelle ein Widerstand spürbar
(Widerstandspunkt).
Durch Bewegen des Hebels über den
Widerstandspunkt hinaus wird das
dauerhafte Blinken aktiviert. Der Blin‐
ker wird deaktiviert, wenn das Lenk‐
rad in die entgegengesetzte Richtung
gedreht oder der Hebel manuell in die
neutrale Stellung zurückgebracht
wird.
Zum vorübergehenden Aktivieren
des Blinkers den Hebel nur bis vor
dem Widerstandspunkt halten. Die
Blinker leuchten, bis der Hebel wieder
losgelassen wird.
Um ein dreimaliges Blinken zu akti‐
vieren, den Hebel kurz antippen,
ohne den Widerstandspunkt zu über‐
schreiten.
Im Anhängerbetrieb leuchtet der Blin‐
ker sechsmal auf, wenn der Hebel bis
zum Druckpunkt gedrückt und dann
losgelassen wird.
Beleuchtung 131
Nebelleuchten
Wird durch Drücken von > bedient.
Lichtschalter auf AUTO: Beim
Einschalten der Nebelleuchten
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Nebelschlussleuchte
Wird durch Drücken von r bedient.
Lichtschalter auf AUTO: Beim
Einschalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
schlussleuchte kann nur gemeinsam
mit den Nebelleuchten eingeschaltet
werden.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei Anhängerbetrieb
deaktiviert.
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite das Parklicht eingeschal‐
tet werden:
1. Zündung ausschalten.
2. Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links).
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
132 Beleuchtung
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung kann die Helligkeit
folgender Leuchten eingestellt
werden:
Instrumententafelbeleuchtung
Info Display
Beleuchtete Schalter und
Bedienelemente
Daumenrad A drehen und bis zum
Erreichen der gewünschten Helligkeit
halten.
Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor lässt
sich die Helligkeit nur einstellen,
wenn die Außenbeleuchtung einge‐
schaltet ist und der Lichtsensor
nächtliche Bedingungen erkennt.
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit
Verzögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung
automatisch eingeschaltet.
Vordere Innenleuchte
Beleuchtung 133
Wippschalter betätigen:
w: Automatisches Ein-
und Ausschalten
u drücken : Ein
v drücken : Aus
Innenleuchte im Modell mit
Panoramadach
Linke und rechte Innenleuchte
können separat bedient werden.
Wippschalter betätigen:
Mittelstel‐
lung
: Automatisches Ein-
und Ausschalten
I drücken : Ein
0 drücken : Aus
Hintere Innenleuchte
Leuchtet abhängig von der Stellung
des Wippschalters gemeinsam mit
der vorderen Innenleuchte auf.
Zum manuellen Einschalten s oder
t drücken.
Leselicht
Wird durch Drücken von s und t in
den vorderen und hinteren Innen‐
leuchten bedient.
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
geöffnet wird.
134 Beleuchtung
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuchtung
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet der Spot in der Innenleuchte.
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung werden
folgende Leuchten kurzzeitig einge‐
schaltet:
Scheinwerfer
Rückleuchten
Kennzeichenleuchte
Instrumententafelbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Tür- und Konsolenbeleuchtung
Ausstiegsleuchten
Manche Funktionen sind nur bei
Dunkelheit verfügbar und erleichtern
es, das Fahrzeug zu finden.
Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐
sel in Stellung 1 gedreht wird 3 148.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 23.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Beleuchtung einiger Schalter
Driver Information Center
Türfachleuchten
Konsolenbeleuchtung
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die folgenden Leuchten werden beim
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss eingeschaltet:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
(nur bei Dunkelheit)
Türbeleuchtung
Ausstiegsleuchten
Nach einer gewissen Zeit werden sie
automatisch ausgeschaltet und beim
Öffnen der Fahrertür wieder einge‐
schaltet.
Wegausleuchtung
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem
Verlassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Beleuchtung 135
Einschalten
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
zwei Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die
Beleuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 23.
Batterieentladeschutz
Funktion Fahrzeugbatterie-
Ladezustand
Diese Funktion garantiert über einen
Generator mit steuerbarer Leistungs‐
abgabe und optimierter Leistungsver‐
teilung die längstmögliche Lebens‐
dauer der Fahrzeugbatterie.
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie während der Fahrt zu vermei‐
den, werden folgende Systeme auto‐
matisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
Zuheizer
Heckscheibenheizung und
beheizte Spiegel
Sitzheizung
Gebläse
In der zweiten Stufe wird im Driver
Information Center eine Meldung
angezeigt, die die Aktivierung des
Batterieentladeschutzes für die Fahr‐
zeugbatterie bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
136 Klimatisierung
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 136
Heizung und Belüftung ............ 136
Klimaanlage ............................. 137
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 139
Zuheizer .................................. 144
Belüftungsdüsen ........................ 144
Verstellbare Belüftungsdüsen . 144
Starre Belüftungsdüsen ........... 145
Wartung ..................................... 145
Lufteinlass ............................... 145
Innenraumluftfilter .................... 145
Regelmäßiger Betrieb ............. 145
Service .................................... 145
Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Entfeuchtung und Enteisung
Heckscheibenheizung Ü 3 36.
Temperatur
rot : warm
blau : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
Luftverteilung
s: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
M: zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des
Gebläses auf die gewünschte
Geschwindigkeit einstellen.
Klimatisierung 137
Entfeuchtung und Enteisung
V drücken: Gebläse schaltet
automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe
gerichtet.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü
einschalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und
Lüftungssystem verfügt die Klima‐
anlage über folgende Bedienele‐
mente:
n: Kühlung
4: Umluftbetrieb
Sitzheizung ß 3 48, Lenkradheizung
* 3 77.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem
Gebläse der Klimatisierung funktions‐
fähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
138 Klimatisierung
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten. Eine aktivierte Kühlung
kann Autostopps verhindern.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Umluftsystem 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
4 noch einmal drücken.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft entgegen strömt. Bei
von außen beschlagender Wind‐
schutzscheibe die Scheibenwischer
einschalten und s ausschalten.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n einschalten.
Umluftsystem 4 ein.
Luftverteilungsschalter M
drücken.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Alle Düsen öffnen.
Klimatisierung 139
Entfeuchtung und Enteisung der
ScheibenV
V drücken: Gebläse schaltet
automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe
gerichtet.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü
einschalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor s gedrückt, so
wird der Autostopp verhindert, bis
s erneut gedrückt oder das Gebläse
ausgeschaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird s bei eingeschaltetem
Gebläse während eines Autostopps
gedrückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung
ermöglicht unterschiedliche Tempe‐
ratureinstellungen für die Fahrer- und
die Beifahrerseite.
Im Automatikmodus werden die
Temperatur, die Gebläsegeschwin‐
digkeit und die Luftverteilung automa‐
tisch geregelt.
Regler für:
Temperatur auf Fahrerseite
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Temperatur auf Beifahrerseite
n: Kühlung
AUTO : Automatikbetrieb
4: manueller Umluftbetrieb
V: Entfeuchtung und
Enteisung
140 Klimatisierung
Heckscheibenheizung Ü 3 36, Sitz‐
heizung ß 3 48, Lenkradheizung *
3 77.
Jede Änderung der Einstellungen
wird einige Sekunden lang im
Info Display angezeigt.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten
Komfort:
Auf AUTO drücken, um die Luft‐
verteilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu
regeln.
Öffnen Sie im Automatikmodus
alle Belüftungsdüsen, um die
Luftverteilung zu optimieren.
n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
LED in der Taste leuchtet auf, um
die Aktivierung anzuzeigen.
Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über den
linken und rechten Drehknopf
festlegen. Die empfohlene
Temperatur beträgt 22 °C.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikmodus
kann im Menü „Systemeinstellungen“
geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Temperaturvorwahl
Temperatur auf den gewünschten
Wert einstellen.
Klimatisierung 141
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung
n eingeschaltet ist.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn n eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Entfeuchtung und Enteisung der
ScheibenV
V drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung
anzuzeigen.
Temperatur und Luftverteilung
stellen sich automatisch ein; das
Gebläse läuft auf einer hohen
Stufe.
Heizbare Heckscheibe Ü
einschalten.
Um in den vorherigen Modus
zurückzukehren, auf V drücken.
Um in den Automatikmodus
zurückzukehren, auf AUTO
drücken.
Die Einstellung der automatischen
Heckscheibenheizung kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor s gedrückt, so
wird der Autostopp verhindert, bis
s erneut gedrückt oder das Gebläse
ausgeschaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird s bei eingeschaltetem
Gebläse während eines Autostopps
gedrückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
142 Klimatisierung
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der automatische Modus
deaktiviert.
Gebläsegeschwindigkeit Z
Mit der unteren Taste wird die Geblä‐
sedrehzahl verringert und mit der
oberen Taste erhöht. Die Gebläsege‐
schwindigkeit ist anhand der Anzahl
der Segmente auf dem Display
erkennbar.
Längeres Drücken der unteren Taste:
Gebläse und Kühlung werden ausge‐
schaltet.
Längeres Drücken der oberen Taste:
Das Gebläse läuft mit maximaler
Drehzahl.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
AUTO drücken.
Luftverteilung s, M, K
Entsprechende Taste für die
gewünschte Einstellung drücken. Die
LED in der Taste leuchtet auf, um die
Aktivierung anzuzeigen.
s: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern, dass
sich die Fenster beschlagen)
M: zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Zur automatischen Luftverteilung
zurückkehren: AUTO drücken.
Kühlung n
Klimatisierung 143
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem
Gebläse der Klimatisierung funktions‐
fähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten
Außentemperatur. Daher kann sich
Kondenswasser bilden, das an der
Fahrzeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten. Bei ausgeschalteter
Kühlung muss der Motor bei einem
Autostopp für das Klimatisierungs‐
system nicht neu gestartet werden.
Ausnahme: Die Entfrostung ist akti‐
viert und die Außentemperatur liegt
über 0 °C.
Bei eingeschalteter Kühlung zeigt das
Display ACON (Klimaanlage ein) und
bei ausgeschalteter Kühlung ACOFF
(Klimaanlage aus) an.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Kühlung nach dem Motorstart
kann im Menü „Systemeinstellungen“
im Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Umluftbetrieb 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
4 erneut drücken, um den Umluft‐
betrieb auszuschalten.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft entgegen strömt. Bei
von außen beschlagender Wind‐
schutzscheibe die Scheibenwischer
einschalten und s ausschalten.
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
144 Klimatisierung
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle
automatisch schneller aufgeheizt
werden kann.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse
geöffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐
rädchen zum größeren Symbol W
drehen. Durch Drehen am Einstell‐
rädchen die Luftmenge an der Düse
einstellen.
Richtung des Luftstroms durch
Kippen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Düse das Einstell‐
rädchen zum kleineren Symbol W
drehen.
9Warnung
Keine Gegenstände an den
Lamellen der Belüftungsdüsen
anbringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Klimatisierung 145
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von
außen eintretende Luft von Staub,
Ruß, Pollen und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden. Bei zu
niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und
Verdampfer reinigen
Leistungskontrolle
Hinweis
Kältemittel R-134a enthält fluorid‐
haltige, klimaschädliche Gase.
146 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 147
Kontrolle über das Fahrzeug ... 147
Lenken ..................................... 147
Starten ....................................... 147
Einfahren ................................. 147
Zündschlossstellungen ............ 148
Verzögerte Stromabschaltung . 148
Motor anlassen ........................ 148
Schubabschaltung ................... 149
Stopp-Start-System ................. 149
Fahrzeug abstellen .................. 152
Motorabgase .............................. 153
Diesel-Partikelfilter .................. 153
Katalysator .............................. 154
Automatikgetriebe ...................... 155
Getriebe-Display ...................... 155
Wählhebel ............................... 155
Manuell-Modus ........................ 156
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 157
Störung .................................... 157
Stromunterbrechung ................ 158
Schaltgetriebe ............................ 158
Bremsen .................................... 159
Antiblockiersystem .................. 159
Parkbremse ............................. 160
Bremsassistent ........................ 161
Berganfahrassistent ................ 162
Fahrsysteme .............................. 162
Traktionskontrolle .................... 162
Elektronische
Stabilitätsregelung .................. 163
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem ............................. 165
Fahrerassistenzsysteme ............ 167
Geschwindigkeitsregler ........... 167
Geschwindigkeitsbegrenzer .... 169
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler ........................................... 170
Auffahrwarnung ....................... 178
Abstandswarnung .................... 182
Aktive Gefahrenbremsung ....... 183
Einparkhilfe .............................. 185
Toter-Winkel-Warnung ............ 193
Verkehrszeichen-Assistent ...... 194
Spurverlassenswarnung .......... 197
Kraftstoffe .................................. 199
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 199
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 200
Kraftstoffe für
Flüssiggasbetrieb ................... 201
Tanken .................................... 201
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................ 205
Anhängerzugvorrichtung ........... 206
Allgemeine Informationen ........ 206
Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 206
Anhängerbetrieb ...................... 206
Zugvorrichtung ........................ 207
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent ................................. 210
Fahren und Bedienung 147
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Das Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen lassen
(außer bei einem Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker,
Servolenkung). Sie gefährden sich
und andere. Bei einem Autostopp
funktionieren alle Systeme, aber die
Lenkunterstützung wird kontrolliert
reduziert und die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen
werden muss, erfordert dies eine
erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
maschine. Dies wird durch eine Leer‐
laufanhebung erreicht, die hörbare
Geräusche verursachen kann.
Im Driver Information Center wird
eine Meldung angezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Nur Fußmatten verwenden, die richtig
passen und durch die Halterungen
auf der Fahrerseite befestigt sind.
Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit
höherem Kraftaufwand.
Kontrollleuchte c 3 93.
Achtung
Fahrzeuge mit hydraulischer
Lenkunterstützung:
Wenn das Lenkrad bis zum
Anschlag gedreht und länger als
15 Sekunden in dieser Position
gehalten wird, kann die Lenkun‐
terstützung beschädigt werden
und keine Lenkunterstützung
mehr leisten.
Starten
Einfahren
Während den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens verbraucht
das Fahrzeug eventuell mehr Kraft‐
stoff und Motoröl und der Reinigungs‐
vorgang des Diesel-Partikelfilters
findet öfter statt. Ein Autostopp wird
unter Umständen unterbunden, damit
sich die Batterie aufladen kann.
Diesel-Partikelfilter 3 153.
148 Fahren und Bedienung
Zündschlossstellungen
0: Zündung aus
1: Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
2: Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3: Anlassen
Verzögerte
Stromabschaltung
Die folgenden elektronischen
Systeme können noch aktiv bleiben,
bis die Fahrertür geöffnet wird oder
bis spätestens zehn Minuten nach
Ausschalten der Zündung:
Elektrische Fensterheber
Schiebedach
Zubehörsteckdosen
Das Infotainment-System wird unab‐
hängig davon, ob eine Tür geöffnet
wird, weitere 30 Minuten lang bzw. bis
zum Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss mit Strom versorgt.
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Automatikgetriebe: Bremse betätigen
und den Wählhebel auf P oder N stel‐
len.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen, bis die
Kontrollleuchte ! erlischt.
Den Schlüssel kurz in Stellung 3
drehen und loslassen: Der Anlasser
wird nach einer kurzen Verzögerung
automatisch betätigt, bis der Motor
läuft; siehe automatische Anlasser‐
steuerung.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten.
Fahren und Bedienung 149
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Der Motor lässt sich bei Dieselmoto‐
ren bis -25 °C und bei Benzinmotoren
bis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐
ten. Dazu sind ein Motoröl mit der
passenden Viskosität, der richtige
Kraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐
zeug und eine ausreichend geladene
Fahrzeugbatterie erforderlich. Bei
Temperaturen unter -30 °C benötigt
das Automatikgetriebe eine
Aufwärmzeit von ca. fünf Minuten.
Der Wählhebel muss sich in Stellung
P befinden.
Automatische Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss den
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten.
Nach Betätigung lässt das System
den Motor automatisch an, bis er
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.
Wenn der Motor nicht anspringt, sind
folgende Ursachen denkbar:
Keine Betätigung des Kupp‐
lungspedals (Schaltgetriebe)
Keine Betätigung des Brems‐
pedals oder Wählhebel nicht in
P oder N (Automatikgetriebe)
Zeitüberschreitung
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein,
insbesondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Je nach Fahrbedingungen kann die
Schubabschaltung deaktiviert
werden.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu
reduzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab,
sobald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird. Ein Batterie‐
sensor sorgt dafür, dass nur dann ein
Autostopp erfolgt, wenn die Fahr‐
zeugbatterie für einen Neustart
ausreichend geladen ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
150 Fahren und Bedienung
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
Autostopp
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostopp aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Wählhebel in die Neutralstellung
bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Achtung
Bei einem Autostop ist die Servo-
Lenkunterstützung möglicher‐
weise eingeschränkt.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.
Die Motorhaube ist ganz
geschlossen.
Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt
ist angelegt.
Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktions‐
tüchtig.
Der Motor ist warmgelaufen.
Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.
Die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐
tung.
Die Außentemperatur liegt über
-5 °C.
Das Klimatisierungssystem
erlaubt Autostopp.
Es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum.
Fahren und Bedienung 151
Die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht
aktiv.
Das Fahrzeug wurde seit dem
letzten Autostopp mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp
möglich.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Weitere Einzelheiten enthält
das Kapitel Klimatisierung 3 139.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 147.
Batterieentladeschutz der
Fahrzeugbatterie
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
rieentladung.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind verschie‐
dene elektrische Funktionen wie die
elektrische Zusatzheizung oder die
Heckscheibenheizung nicht oder nur
im Stromsparbetrieb verfügbar. Die
Gebläsegeschwindigkeit der Klimati‐
sierungsautomatik wird aus Strom‐
spargründen reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Der Motorstart wird auf dem Dreh‐
zahlmesser durch die Nadel in der
Leerlaufposition angezeigt.
Wenn der Wählhebel aus der Neutral‐
stellung bewegt wird, ohne vorher die
Kupplung zu betätigen, leuchtet die
Kontrollleuchte - auf bzw. im Driver
Information Center wird ein Symbol
angezeigt.
Kontrollleuchte - 3 92.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Der Wählhebel muss auf Neutral
stehen, damit ein automatischer
Neustart möglich ist.
Tritt bei einem Autostopp eine der
folgenden Bedingungen ein, wird der
Motor von der Stopp-Start-Automatik
automatisch wieder gestartet:
Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und die Fahrertür wird
geöffnet.
Die Motortemperatur ist zu nied‐
rig.
Die Ladung der Fahrzeugbatterie
liegt unter einem bestimmten
Wert.
Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Das Fahrzeug wird mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Das Klimatisierungssystem
erfordert einen Motorstart.
Die Klimatisierung wird manuell
eingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
152 Fahren und Bedienung
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im
Gefälle oder an einer Steigung
so fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Bremspedal betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Bei Fahrzeugen mit elektri‐
scher Parkbremse Schalter m
ca. eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 92.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung Vorderräder vom
Bordstein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Vorderräder zum Bordstein
hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐
rad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Verriegeln Sie das Fahrzeug.
Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 213.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
Fahren und Bedienung 153
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum
fahren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Automatische Reinigung
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den
Motorabgasen. Das System verfügt
über eine Selbstreinigungsfunktion,
die während der Fahrt ohne einen
Hinweis automatisch abläuft. Der
Filter wird von Zeit zu Zeit durch
Verbrennen der zurückgehaltenen
Rußpartikel bei hoher Temperatur
gereinigt. Dieser Vorgang läuft auto‐
matisch bei bestimmten Fahrbedin‐
gungen ab und kann bis zu
25 Minuten dauern. In der Regel
benötigt er zwischen sieben und
zwölf Minuten. Währenddessen ist
kein Autostopp möglich und der Kraft‐
stoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
System muss gereinigt werden
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch Aufleuchten von % und eine
Warnmeldung im Driver Information
Center angezeigt.
Wenn der Diesel-Partikelfilter voll ist,
leuchtet % in Verbindung mit einer
Warnmeldung. Den Reinigungsvor‐
gang so bald wie möglich beginnen.
154 Fahren und Bedienung
% blinkt in Verbindung mit einer
Warnmeldung, wenn der Diesel-
Partikelfilter seinen maximalen Füll‐
stand erreicht hat. Sofort mit dem
Reinigungsvorgang beginnen, um
Motorschäden zu vermeiden.
Selbstreinigung aktivieren
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten. Dadurch
wird die Reinigung des Diesel-Parti‐
kelfilters ausgelöst.
Der Reinigungsvorgang wird bei
hohen Motordrehzahlen und -lasten
schneller abgeschlossen.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Weiter fahren, bis die Selbstreinigung
abgeschlossen ist.
Achtung
Den Reinigungsvorgang nach
Möglichkeit nicht unterbrechen.
Fahren, bis die Reinigung abge‐
schlossen ist, um einen Service
bzw. eine Reparatur durch eine
Werkstatt zu vermeiden.
Reinigung ist nicht möglich
Wenn eine Reinigung aus einem
beliebigen Grund nicht möglich ist,
leuchtet zusätzlich die Kontroll‐
leuchte g. Die Motorleistung kann
sich verringern. Sofort Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 199, 3 276 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik
beschädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des
Anlassers, Leerfahren des Kraft‐
stofftanks und Anlassen des
Motors durch Anschleppen oder
Anschieben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem
Motorlauf, Abfall der Motorleistung
oder anderen ungewöhnlichen Prob‐
lemen Störungsursache möglichst
bald in einer Werkstatt beheben
lassen. In Notfällen kann die Fahrt
kurzzeitig bei niedriger Geschwindig‐
keit und Drehzahl fortgesetzt werden.
Fahren und Bedienung 155
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Im Manuell-Modus kann manuell
durch Tippen des Wählhebels
3 156 geschaltet werden.
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Im Automatikmodus wird das Fahr‐
programm durch D im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
Midlevel-Display: Im Manuell-Modus
wird die Nummer des ausgewählten
Gangs angezeigt.
Uplevel-Display: Im Manuell-Modus
werden M und die Nummer des
ausgewählten Gangs angezeigt.
Wählhebel
P: Parkstellung, Freigabetaste
drücken, Räder sind blockiert;
nur bei stillstehendem Fahrzeug
und betätigter Parkbremse einle‐
gen
R: Rückwärtsgang, Freigabetaste
drücken, nur bei Fahrzeug im
Stillstand einlegen
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.
156 Fahren und Bedienung
<: Hochschalten im Manuell-
Modus: Wählhebel in Position
M bringen und nach oben tippen
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus: Wählhebel in Position
M bringen und nach unten tippen
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel bei Ausschalten
der Zündung nicht in Stellung P ist,
blinken die Kontrollleuchten j und
P.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf betätigen.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
Während des Schaltens nicht
beschleunigen. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu
nutzen, bei Bergabfahrt rechtzeitig
einen niedrigeren Gang wählen,
siehe Manuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Manuell-Modus
Fahren und Bedienung 157
Wählhebel aus Stellung D nach links
drücken, um den Manuell-Modus M
auszuwählen.
Wählhebel antippen
nach vorne
<: Schalten in einen
höheren Gang
nach
hinten ]: Schalten in einen
niedrigeren Gang
Der eingelegte Gang wird im Instru‐
ment angezeigt.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im Driver
Information Center führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturpro‐
gramm bringt den Katalysator
nach einem Kaltstart durch
erhöhte Motordrehzahl schnell
auf die erforderliche Temperatur.
Die automatische Neutralschal‐
tung schaltet selbsttätig in den
Leerlauf, wenn bei eingelegtem
Vorwärtsgang angehalten und
das Bremspedal gedrückt wird.
Bei eingeschaltetem SPORT-
Modus wird bei höheren Motor‐
drehzahlen geschaltet (außer bei
eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler). SPORT-Modus
3 165.
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Beim Anfahren bei Schnee oder
Fahrbahnglätte wählt die elektro‐
nische Getriebesteuerung auto‐
matisch einen höheren Gang
aus.
Kickdown
Wenn im Automatikmodus das
Gaspedal vollständig durchgetreten
wird, schaltet das Getriebe abhängig
von der Motordrehzahl einen Gang
herunter.
Störung
Bei einer Störung leuchtet die
Kontrollleuchte g auf. Zusätzlich
wird eine Codenummer oder eine
Fahrzeugmeldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 105.
Das Getriebe schaltet nicht mehr
automatisch. Weiterfahrt ist mit
manuellem Schalten möglich.
Nur höchster Gang verfügbar. Je
nach Störung kann auch der
2. Gang im Manuell-Modus verfügbar
sein. Nur bei stehendem Fahrzeug
schalten.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
158 Fahren und Bedienung
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschloss abgezo‐
gen werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 260.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Die Wählhebelverkleidung vorn
von der Mittelkonsole lösen, nach
oben klappen und linksherum
drehen.
3. Schraubendreher so weit wie
möglich in die Öffnung einführen
und den Wählhebel aus der Stel‐
lung P bzw. N bewegen. Wenn P
bzw. N wieder eingelegt wird, wird
der Wählhebel wieder in dieser
Stellung gesperrt. Ursache für die
Stromunterbrechung von einer
Werkstatt beheben lassen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug das Kupp‐
lungspedal treten, den Entriegelungs‐
knopf am Wählhebel drücken und
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Fahren und Bedienung 159
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu
fahren.
Empfehlung zum Hochschalten 3 93.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt
wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Vor der Weiterfahrt Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 92.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte u 3 93.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
160 Fahren und Bedienung
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
Manuelle Parkbremse
9Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐
gung des Entriegelungsknopfes
fest anziehen; bei Gefälle oder
Steigung so fest wie möglich
anziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel
etwas anheben, Entriegelungs‐
knopf drücken, Hebel ganz
senken.
Um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern, gleich‐
zeitig das Bremspedal betätigen.
Kontrollleuchte R 3 92.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
9Warnung
Schalter m ca. eine Sekunde lang
ziehen. Die elektrische Park‐
bremse wird automatisch mit
entsprechender Kraft betätigt. Für
Fahren und Bedienung 161
maximale Bremskraft, z. B. beim
Parken mit Anhänger oder auf
Abhängen, Schalter m zweimal
ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 93.
Die elektrische Parkbremse kann
immer betätigt werden, auch bei
ausgeschalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Fahrzeugbatterie
entladen wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
den Status der elektrischen Park‐
bremse überprüfen. Kontrollleuchte
m 3 93.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken.
Wegfahrfunktion
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn
das Kupplungspedal gedrückt und
dann leicht gelöst und anschließend
das Gaspedal gedrückt wird, wird
automatisch die elektrische Park‐
bremse gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Wenn die Fahrstufe D eingelegt und
dann das Gaspedal gedrückt wird,
wird die elektrische Parkbremse auto‐
matisch gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m gezogen und gehal‐
ten wird, bremst die elektrische Park‐
bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
sie statisch betätigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
bremse wird über Kontrollleuchte j
und durch eine Codenummer oder
eine Fahrzeugmeldung im Driver
Information Center angezeigt. Fahr‐
zeugmeldungen 3 105.
Elektrische Parkbremse anziehen:
Den Schalter m ziehen und länger als
fünf Sekunden gezogen halten. Wenn
die Kontrollleuchte m aufleuchtet, ist
die elektrische Parkbremse angezo‐
gen.
Elektrische Parkbremse lösen: Den
Schalter m drücken und länger als
zwei Sekunden gedrückt halten.
Wenn die Kontrollleuchte m erlischt,
ist die elektrische Parkbremse gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
162 Fahren und Bedienung
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berganfahrassistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen des Bremspedals nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere zwei
Sekunden angezogen. Die Bremse
wird automatisch gelöst, sobald sich
die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht.
Bei einem Autostopp ist der Berg-
Anfahr-Assistent nicht aktiv.
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle ist eine
Komponente der Elektronischen
Stabilitätsregelung 3 163.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln
gebremst. Dadurch wird die Fahrsta‐
bilität des Fahrzeugs auch bei
rutschiger Fahrbahn wesentlich
verbessert.
Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Anlassen des Motors aktiv, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn die Traktionskontrolle eingreift,
blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 94.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
Fahren und Bedienung 163
b kurz drücken, um die Traktionskon‐
trolle zu deaktivieren. k leuchtet auf.
Die Deaktivierung wird als Statusmel‐
dung im Driver Information Center
angezeigt.
Die Traktionskontrolle wird durch
erneutes Drücken auf b wieder
eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Sie verhindert außer‐
dem ein Durchdrehen der Antriebs‐
räder. Die elektronische Stabilitäts‐
regelung arbeitet in Verbindung mit
der Traktionskontrolle 3 162.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig, sobald die Kontrollleuchte b
erlischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 94.
Ausschalten
Für ein sportlicheres Fahrverhalten
können die elektronische Stabilitäts‐
regelung und die Traktionskontrolle
separat deaktiviert werden:
b kurz drücken: Die Traktions‐
kontrolle wird deaktiviert, die
elektronische Stabilitätsregelung
bleibt aktiviert. k leuchtet auf.
b mindestens fünf Sekunden
lang gedrückt halten: Die Trak‐
tionskontrolle und die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung werden
deaktiviert. k und n leuchten auf.
164 Fahren und Bedienung
Zusätzlich wird der ausgewählte
Modus als Statusmeldung im Driver
Information Center angezeigt.
Wenn das Fahrzeug bei deaktivierter
elektronischer Stabilitätsregelung
eine Grenzsituation erreicht, wird die
elektronische Stabilitätsregelung
durch einmaliges Drücken des
Bremspedals für die Dauer der
Grenzsituation erneut aktiviert.
Die ESC wird durch erneutes
Drücken von b wieder eingeschaltet.
Wenn TC zuvor deaktiviert wurde,
werden sowohl TC als auch ESC
wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Deaktivierung, OPC-Version
Für bewusstes Fahren im Grenzbe‐
reich können die elektronische
Stabilitätsregelung und die Traktions‐
kontrolle separat deaktiviert werden.
Folgende Modi stehen zur Auswahl:
b kurz drücken: Die Traktions‐
kontrolle wird deaktiviert, die
elektronische Stabilitätsregelung
bleibt aktiviert. k leuchtet auf.
b innerhalb von zwei Sekunden
zweimal kurz drücken: Die Trak‐
tionskontrolle wird deaktiviert.
Die elektronische Stabilitäts‐
regelung ist mit reduzierter
Motorleistung betriebsbereit. k
und n leuchten auf.
b mindestens fünf Sekunden
lang gedrückt halten: Die Trak‐
tionskontrolle und die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung werden
vollständig deaktiviert. k und n
leuchten auf.
Zusätzlich wird der ausgewählte
Modus als Statusmeldung im Driver
Information Center angezeigt.
Bei der OPC-Version bleiben die
elektronische Stabilitätsregelung und
die Traktionskontrolle auch in Grenz‐
situationen mit unsicherem Fahrver‐
halten deaktiviert.
Die ESC wird durch erneutes
Drücken von b wieder eingeschaltet.
Wenn TC zuvor deaktiviert wurde,
werden sowohl TC als auch ESC
wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Fahren und Bedienung 165
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem
Flex Ride
Das Fahrsystem Flex Ride ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
modi zu wählen:
SPORT-Modus: SPORT
drücken, LED leuchtet auf.
TOUR-Modus: TOUR drücken,
LED leuchtet auf.
Modus NORMAL: Weder
SPORT noch TOUR ist gedrückt;
keine LED leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken der entspre‐
chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐
tiviert.
In jedem Fahrmodus beeinflusst
Flex Ride die folgenden elektroni‐
schen Systeme:
Elektronische Dämpferregelung
Gaspedalsteuerung
Lenksteuerung
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC)
Antiblockiersystem (ABS) mit
Cornering Brake Control (CBC)
Automatikgetriebe
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt.
TOUR-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen bequemeren Fahrstil ange‐
passt.
Modus NORMAL
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst.
Fahrmodussteuerung
In jedem manuell gewählten Fahrmo‐
dus (SPORT, TOUR oder NORMAL)
erfasst und analysiert die Fahrmo‐
dussteuerung (DMC) kontinuierlich
das tatsächliche Fahrverhalten, die
Reaktionen des Fahrers und den akti‐
ven Bewegungszustand des Fahr‐
zeugs. Bei Bedarf ändert das DMC-
Steuergerät automatisch die Einstel‐
lungen innerhalb des gewählten
Fahrmodus. Werden größere Abwei‐
chungen erkannt, wird der Fahrmo‐
dus für die Dauer der Abweichung
geändert.
Wenn beispielsweise der NORMAL-
Modus ausgewählt wurde und die
Fahrmodussteuerung ein sportliches
Fahrverhalten erkennt, ändert das
DMC-Steuergerät einige Einstellun‐
gen des Normal-Modus auf Sport-
Einstellungen. Bei sehr sportlichem
Fahrverhalten wechselt das DMC in
den SPORT-Modus.
Wenn beispielsweise der TOUR-
Modus ausgewählt wurde und beim
Fahren auf einer kurvigen Straße
166 Fahren und Bedienung
eine plötzliche harte Bremsung erfor‐
derlich ist, erfasst das DMC-
Steuergerät den Bewegungszustand
des Fahrzeugs und ändert die
Einstellungen für die Federung auf
den SPORT-Modus, um die Fahr‐
zeugstabilität zu erhöhen.
Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Bewegungszustand des Fahrzeugs
wieder in den ursprünglichen Zustand
zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
rung die Einstellungen auf den zuvor
gewählten Fahrmodus.
Personalisierte Einstellungen im
Sport-Modus
Durch Drücken von SPORT kann der
Fahrer den SPORT-Modus wählen.
Diese Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Flex Ride - OPC-Version
Die OPC-Version des Flex Ride-
Systems arbeitet auf die gleiche
Weise wie das herkömmliche Flex
Ride-System, mit dem Unterschied,
dass die verschiedenen Modi sportli‐
cher ausfallen.
Das Fahrsystem OPC Flex Ride
ermöglicht es dem Fahrer, zwischen
drei Fahrmodi zu wählen:
OPC-Modus: OPC drücken, LED
leuchtet auf.
SPORT-Modus: SPORT
drücken, LED leuchtet auf.
NORMAL-Modus: Weder
SPORT noch OPC ist gedrückt,
keine LED leuchtet.
Durch erneutes Drücken der entspre‐
chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der OPC-Modus deakti‐
viert.
In jedem Fahrmodus beeinflusst
OPC Flex Ride die folgenden elektro‐
nischen Systeme:
Elektronische Dämpferregelung
Gaspedalsteuerung
Lenksteuerung
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC)
Antiblockiersystem (ABS) mit
Cornering Brake Control (CBC)
Modus NORMAL
Wenn im Modus NORMAL weder
SPORT noch OPC gedrückt ist,
werden alle Systemeinstellungen auf
Standardwerte gesetzt.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt.
Fahren und Bedienung 167
OPC-Modus
Fahrverhalten und Bewegungszu‐
stand werden an Hochleistungsein‐
stellungen angepasst.
In diesem Modus wird die Beleuch‐
tung der Hauptinstrumente auf rot
umgeschaltet.
Personalisierte Einstellungen im
OPC-Modus
Durch Drücken von OPC kann der
Fahrer den OPC-Modus wählen.
Diese Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Fahrerassistenzsys‐
teme
9Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer übernimmt beim
Führen des Fahrzeugs die volle
Verantwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant
halten. An Steigungen und im Gefälle
ist ein Abweichen von der gespei‐
cherten Geschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der
Geschwindigkeitsregler erst nach
einmaligem Betätigen des Brems‐
pedals aktiviert werden. Das Aktivie‐
ren im ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen
Modus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 97.
168 Fahren und Bedienung
Einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf.
Aktivierung
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollleuchte m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Gaspedal kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
erhöht.
Wahlweise auf die gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/-
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
verringert.
Ausschalten
y drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert. Die zuletzt festgelegte
Geschwindigkeit wird für eine spätere
Wiederaufnahme gespeichert.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.
Fahrzeuggeschwindigkeit über
ca. 200 km/h.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
Der Wählhebel ist in Stellung N.
Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.
Die Traktionskontrolle (TC) oder
die elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ist aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Fahren und Bedienung 169
Ausschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumententafel erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird
außerdem ausgeschaltet und die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht, wenn L zum Einschalten
des Geschwindigkeitsbegrenzers
gedrückt oder die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
verhindert, dass das Fahrzeug eine
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 25 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
in der obersten Zeile des Fahrerinfor‐
mationszentrums angezeigt.
Einschalten
L drücken. Wenn zuvor der
Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler
aktiviert wurde, wird dieser beim Akti‐
vieren des Geschwindigkeitsbegren‐
zers ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
auf Position RES/+ drehen, bis die
gewünschte Höchstgeschwindigkeit
im Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt wird.
Alternativ auf die gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
das Daumenrädchen kurz auf SET/-
drehen. Die aktuelle Geschwindigkeit
wird als Höchstgeschwindigkeit
170 Fahren und Bedienung
gespeichert. Die Höchstgeschwindig‐
keit wird im Fahrerinformationszen‐
trum angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ drehen, um die Geschwindig‐
keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.
auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐
begrenzung herabzusetzen.
Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Im Notfall kann die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit überschritten
werden, indem ein fester Druck auf
das Gaspedal (über den Widerstand
hinaus) ausgeübt wird.
In diesem Fall blinkt die Höchstge‐
schwindigkeit im Driver Information
Center und ertönt (je nach Fahrzeug)
außerdem ein Signalton.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten
y drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐
zeug kann ohne Begrenzung gefah‐
ren werden.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung
wird gespeichert und im Fahrerinfor‐
mationszentrum erscheint eine
entsprechende Meldung.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrad auf Position RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Höchstgeschwindig‐
keit zurück.
Ausschalten
L drücken. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Driver Information Center erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des adapti‐
ven Geschwindigkeitsreglers bzw.
des Geschwindigkeitsreglers
gedrückt oder die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
Fahren und Bedienung 171
zusätzlich einen bestimmten Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug
einhält.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
senkt automatisch die Fahrgeschwin‐
digkeit, wenn sich das Fahrzeug
einem langsamer fahrenden Fahr‐
zeug annähert. Das System passt
daraufhin die Fahrgeschwindigkeit so
an, dass Ihr Fahrzeug dem voraus‐
fahrenden Fahrzeug im festgelegten
Abstand folgt. Die Fahrgeschwindig‐
keit wird dabei entsprechend der
Geschwindigkeitsänderungen des
vorausfahrenden Fahrzeugs erhöht
bzw. verringert, jedoch ohne dabei
die festgelegte Geschwindigkeit zu
überschreiten. Das System kann
begrenzte Bremsvorgänge auslösen.
In diesem Fall werden auch die
Bremsleuchten aktiviert.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann Geschwindigkeiten über ca.
50 km/h speichern und einhalten und
bremst im Falle eines langsameren,
vorausfahrenden Fahrzeugs automa‐
tisch auf bis zu 30 km/h ab.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
arbeitet mit einem Radarsensor zum
Erkennen der vorausfahrenden Fahr‐
zeuge. Wird kein Fahrzeug in der
Fahrspur erkannt, arbeitet der adap‐
tive Geschwindigkeitsregler wie ein
herkömmlicher Geschwindigkeitsreg‐
ler.
Aus Sicherheitsgründen kann das
System nur aktiviert werden, wenn
seit dem letzten Einschalten der
Zündung mindestens einmal die
Bremse betätigt wurde. Eine Aktivie‐
rung im ersten Gang ist nicht möglich.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
empfiehlt sich hauptsächlich für
lange, gerade Straßen, wie z. B.
Schnellstraßen oder Landstraßen mit
gleichmäßigem Verkehr. System
nicht einschalten, wenn eine gleich‐
bleibende Geschwindigkeit nicht
ratsam ist.
Kontrollleuchte A 3 97, m 3 97.
9Warnung
Das Fahren mit eingeschaltetem
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐
ler erfordert stets die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers. Der
Fahrer behält stets die Kontrolle
über das Fahrzeug, da das Brems‐
pedal, das Gaspedal und der
Abbruchschalter eine höhere Prio‐
rität haben als der adaptive
Geschwindigkeitsregler.
Einschalten
172 Fahren und Bedienung
Zum Einschalten des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers C drücken.
Die Kontrollleuchte m leuchtet weiß.
Aktivierung durch Festlegen der
Geschwindigkeit
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei einer Geschwindigkeit
zwischen 50 km/h und 180 km/h
gesetzt werden.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Kontrollleuchte m
leuchtet grün.
Das Symbol für den adaptiven
Geschwindigkeitsregler, der einge‐
stellte Sicherheitsabstand und die
festgelegte Geschwindigkeit werden
in der obersten Zeile des Fahrerinfor‐
mationszentrums angezeigt.
Das Gaspedal kann gelöst werden.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
bleibt während des Gangschaltens
aktiviert.
Aufheben der festgelegten
Geschwindigkeit
Durch Drücken des Gaspedals kann
die festgelegte Geschwindigkeit stets
überschritten werden. Beim Loslas‐
sen des Gaspedals kehrt das System
zum eingestellten Sicherheitsab‐
stand zurück, falls ein langsamer
fahrendes Fahrzeug vorausfährt.
Andernfalls kehrt das System zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Wenn das System aktiviert ist, verrin‐
gert der adaptive Geschwindigkeits‐
regler die Geschwindigkeit bzw.
bremst, wenn ein vorausfahrendes
Fahrzeug erkannt wird, das langsa‐
mer fährt, bzw. wenn der angege‐
bene Sicherheitsabstand unterschrit‐
ten wird.
9Warnung
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird als Popupwarnung im Driver
Information Center angezeigt.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktiviertem adaptiven Geschwin‐
digkeitsregler das Daumenrad in
Position RES/+ gedreht halten, um
die Geschwindigkeit in großen Schrit‐
ten zu erhöhen. RES/+ wiederholt
betätigen, um die Geschwindigkeit in
kleinen Schritten zu erhöhen.
Wenn bei aktiviertem adaptiven
Geschwindigkeitsregler die
Geschwindigkeit weit über die
gewünschte Geschwindigkeit hinaus
erhöht wird, beispielsweise durch
Betätigen des Gaspedals, kann die
aktuelle Geschwindigkeit durch
Fahren und Bedienung 173
Drehen des Daumenrads in Position
SET/- gespeichert und gehalten
werden.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktiviertem adaptiven Geschwin‐
digkeitsregler das Daumenrad in
Position SET/- gedreht halten, um die
Geschwindigkeit in großen Schritten
zu verringern. SET/- wiederholt betä‐
tigen, um die Geschwindigkeit in klei‐
nen Schritten zu verringern.
Wenn bei aktiviertem adaptiven
Geschwindigkeitsregler die
Geschwindigkeit weit unter die
gewünschte Geschwindigkeit hinaus
verringert wird, beispielsweise wegen
eines langsameren vorausfahrenden
Fahrzeugs, kann die aktuelle
Geschwindigkeit durch Drehen des
Daumenrads in Position SET/-
gespeichert und gehalten werden.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Wenn das System eingeschaltet,
aber nicht aktiv ist, das Daumenrad
bei einer Geschwindigkeit über
50 km/h in die Position RES/+ drehen,
um zur gespeicherten Geschwindig‐
keit zurückzukehren.
Einstellen des
Sicherheitsabstands
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ein langsamer fahrendes
Fahrzeug in der gleichen Fahrspur
erkennt, passt das System die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass der vom
Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
eingehalten wird.
Der Sicherheitsabstand kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
E drücken; die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center
angezeigt. E erneut drücken, um den
Sicherheitsabstand zu ändern. Die
Einstellung wird außerdem in der
obersten Zeile des Fahrerinformati‐
onszentrums angezeigt.
174 Fahren und Bedienung
Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
ken auf der Seite des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers angezeigt.
Beachten Sie, dass die Einstellung
des Sicherheitsabstands mit der
Empfindlichkeitseinstellung des
Auffahrwarnsystems zusammenar‐
beitet.
Beispiel: Bei Einstellung 3 (weit) wird
der Fahrer früher vor einem mögli‐
chen Aufprall gewarnt, ebenso wenn
der adaptive Geschwindigkeitsregler
inaktiv oder ausgeschaltet ist.
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands. Falls es die
Fahrbedingungen erfordern, muss
der Fahrzeugabstand angepasst
oder das System ausgeschaltet
werden.
Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet die Kontrollleuchte für
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün im Tachometer auf.
Wird das Symbol nicht oder nur kurz
angezeigt, reagiert der adaptive
Geschwindigkeitsregler nicht auf
vorausfahrende Fahrzeuge.
Ausschalten
Folgende Fahreraktionen deaktivie‐
ren den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler:
Drücken von y.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird mehr als
vier Sekunden lang betätigt.
Der Automatikgetriebe-Wählhe‐
bel wird in Stellung N gebracht.
Unter folgenden Umständen wird das
System automatisch deaktiviert:
Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
unter 45 km/h oder steigt über
190 km/h.
Die Traktionskontrolle (TC) ist
über 20 Sekunden lang aktiv.
Fahren und Bedienung 175
Die elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ist aktiv.
Es besteht einige Minuten lang
kein Verkehr und es wird kein
Objekt an den Fahrbahnrändern
erkannt. In diesem Fall bleiben
die Radarechos aus und der
Sensor meldet möglicherweise
eine Störung.
Das System für das automati‐
sche Bremsen bei bevorstehen‐
der Kollision betätigt die Bremse.
Der Radarsensor ist mit Eis oder
Wasser verdeckt.
Am Radar, am Motor oder am
Bremssystem wurde eine
Störung erkannt.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler automatisch deaktiviert
wird, leuchtet die Kontrollleuchte m
weiß auf und im Fahrer-Info-Center
erscheint ein Warnsymbol als Popup‐
meldung.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
wird gehalten.
9Warnung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ausgeschaltet ist,
muss der Fahrer die Bedienung
der Bremse und des Gaspedals
übernehmen.
Ausschalten
Zum Ausschalten des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers C drücken.
Die Kontrollleuchte m erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird auch durch Ausschalten der
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler auf kurvigen Strecken
und Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
Umständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
Verwenden Sie das System nicht
auf rutschigen Straßen, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐
traktion (Durchdrehen der Räder)
auslösen kann, wodurch Sie
möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Verwenden Sie den adaptiven
Geschwindigkeitsregler nicht bei
Regen, Schneefall oder starkem
Schmutz, da der Radarsensor in
diesem Fall durch Wasser,
Staub, Eis oder Schnee bedeckt
werden kann. Dies beschränkt
176 Fahren und Bedienung
oder verhindert die Sicht des
Radars. Wenn der Sensor
blockiert ist, reinigen Sie die
Sensorabdeckung.
Systemgrenzen
Die vom System angewendete
Bremskraft erlaubt kein starkes
Bremsen. Die Bremskraft ist
unter Umständen nicht ausrei‐
chend, um eine Kollision zu
vermeiden.
Nach einem plötzlichen Spur‐
wechsel benötigt das System
eine gewisse Zeit zum Erkennen
des vorausfahrenden Fahr‐
zeugs. Wenn ein neues Fahr‐
zeug erkannt wird, beschleunigt
das System daher möglicher‐
weise, statt zu bremsen.
Der adaptive Geschwindigkeits‐
regler ignoriert entgegenkomm‐
enden Verkehr.
Das System reagiert nicht auf
parkende Fahrzeuge, Fußgän‐
ger oder Tiere.
Kurven
Ausgehend von der Zentrifugalkraft
berechnet der adaptive Geschwindig‐
keitsregler einen voraussichtlichen
Weg. Der berechnete Weg berück‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐
schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
sehen. Das System kann daher ein
vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
Erkennungsbereich verlieren oder ein
Fahrzeug erkennen das sich nicht auf
der verwendeten Fahrspur befindet.
Dies kann beim Einfahren in eine
Kurve oder beim Ausfahren aus einer
Kurve der Fall sein, bzw. wenn die
Kurve enger oder weiter wird. Wenn
das System kein vorausfahrendes
Fahrzeug mehr erkennt, erlischt die
Kontrollleuchte A.
Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das
System die Fahrgeschwindigkeit
geringfügig. Die angewandte Brems‐
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐
legt, ein mögliches Schleudern zu
verhindern. Der Fahrer ist dafür
verantwortlich, die gewählte
Geschwindigkeit vor dem Einfahren
in eine Kurve zu verringern und allge‐
mein die Geschwindigkeit stets der
Straßenbeschaffenheit und den
geltenden Geschwindigkeitsbe‐
schränkungen anzupassen.
Autobahnen
Passen Sie auf Autobahnen die
gewählte Geschwindigkeit den
Umständen und Witterungsbedin‐
gungen an. Denken Sie stets daran,
dass der adaptive Geschwindigkeits‐
regler einen eingeschränkten Erken‐
nungsbereich hat, über einge‐
schränkte Bremskraft verfügt und
eine gewisse Reaktionszeit erfordert,
um zu bestimmen, ob ein erkanntes
Fahrzeug in der gleichen Spur fährt.
Fahren und Bedienung 177
Bei einem sehr viel langsameren
Fahrzeug oder nach einem Spur‐
wechsel kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler möglicher‐
weise nicht rechtzeitig bremsen, um
eine Kollision zu vermeiden. Dies gilt
besonders bei hohen Geschwindig‐
keiten oder wenn die Sicht durch
witterungsbedingte Umstände einge‐
schränkt ist.
Beim Befahren bzw. Verlassen der
Autobahn kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler das voraus‐
fahrende Fahrzeug aus dem Erken‐
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐
nigen. Reduzieren Sie aus diesem
Grund die gewählte Geschwindigkeit,
bevor Sie auf eine Autobahn fahren
oder diese verlassen.
Spurwechsel
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf
die von Ihnen verwendet Spur,
berücksichtigt der adaptive
Geschwindigkeitsregler das Fahr‐
zeug erst nach dem vollständigen
Spurwechsel. Seien Sie bereit, das
Bremspedal zu betätigen, falls dies
erforderlich wird.
Gefälle, Steigungen und
Anhängerbetrieb
Die Systemleistung beim Befahren
von Steigungen und Gefällen und
beim Ziehen eines Anhängers ist
abhängig von der Fahrgeschwindig‐
keit, der Beladung, den Verkehrsbe‐
dingungen und der Straßenneigung.
Beim Befahren von Steigungen oder
Gefällen erkennt das System ein
vorausfahrendes Fahrzeug mögli‐
cherweise nicht. An starken Steigun‐
gen kann es erforderlich sein, zur
Beibehaltung der Fahrgeschwindig‐
keit das Gaspedal zu betätigen. Beim
Befahren eines Gefälles, besonders
im Anhängerbetrieb, müssen Sie
gegebenenfalls bremsen, um die
Fahrgeschwindigkeit beizubehalten
bzw. zu senken.
Beachten Sie, dass das System beim
Betätigen der Bremse deaktiviert
wird. Es wird nicht empfohlen, den
adaptiven Geschwindigkeitsregler an
starken Steigungen/Gefällen zu
verwenden, besonders beim Ziehen
eines Anhängers.
Radargerät
178 Fahren und Bedienung
Das Radargerät ist hinter dem Kühler‐
grill unterhalb des Markenemblems
montiert.
9Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Verwenden Sie
das System daher nicht nach
einem Frontalaufprall. Auch wenn
der Frontstoßfänger keine Schä‐
den aufweist, ist der Sensor dahin‐
ter möglicherweise verrutscht und
reagiert nicht richtig. Lassen Sie
nach einem Unfall die richtige
Position des Sensors immer durch
einen Servicebetrieb überprüfen
und korrigieren.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 111.
Störung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den
Sensoren) außer Betrieb ist oder
wenn ein dauerhafter Systemfehler
vorliegt, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw.
dabei entstehende Schäden zu redu‐
zieren.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
durch die Kontrollleuchte A ange‐
zeigt.
Fahren und Bedienung 179
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Fahrerinformations‐
zentrum.
Eine Voraussetzung hierfür ist, dass
die Auffahrwarnung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü 3 111 aktiviert
ist bzw. nicht über durch Drücken von
V deaktiviert wurde (systemabhän‐
gig, siehe nachfolgende Angaben).
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs
sind zwei verschiedene Ausführun‐
gen der Auffahrwarnung verfügbar:
Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem
bei Fahrzeugen mit adaptivem
Geschwindigkeitsregler 3 170.
Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
bei Fahrzeugen mit herkömm‐
lichem oder ohne Geschwindig‐
keitsregler 3 167.
Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem
Mit Hilfe des Radarsensors hinter
dem Kühlergrill erkennt das System
Fahrzeuge direkt vor Ihnen (in dersel‐
ben Spur) in einem Abstand von bis
zu 150 m.
Einschalten
Die Auffahrwarnung wird automatisch
beim Überschreiten der Schrittge‐
schwindigkeit aktiviert, sofern
Auffahr-Warnung im Fahrzeugperso‐
nalisierungsmenü nicht deaktiviert ist
3 111.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
E drücken; die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center
angezeigt. E erneut drücken, um die
Warnempfindlichkeit zu ändern. Die
Einstellung wird außerdem in der
obersten Zeile des Fahrerinformati‐
onszentrums angezeigt.
180 Fahren und Bedienung
Beachten Sie, dass die Einstellung
der Warnempfindlichkeit mit der
Abstandswarnung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers zusammen‐
hängt. Durch Ändern der Warnemp‐
findlichkeit wird auch die Einstellung
der Abstandswarnung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers geändert.
Warnung des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur
erkennt, leuchtet die Kontrollleuchte
für ein erkanntes vorausfahrendes
Fahrzeug A grün im Instrument auf.
Wenn der Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug zu gering wird
oder Sie sich einem anderen Fahr‐
zeug zu schnell nähern, wird im
Driver Information Center das Kollisi‐
onswarnsymbol angezeigt. Gleich‐
zeitig ertönt ein Signalton.
Betätigen Sie das Bremspedal, wenn
es die Situation erfordert.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 111.
Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Über die Frontkamera in der Wind‐
schutzscheibe erkennt das Auffahr‐
warnsystem direkt vor Ihnen (in der
gleichen Spur) fahrende Fahrzeuge
bis zu einem Abstand von etwa
60 Meter.
Einschalten
Die Auffahrwarnung wird ab einer
Geschwindigkeit von 40 km/h auto‐
matisch aktiviert, sofern sie nicht
durch Drücken von V deaktiviert
wurde (siehe unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
Fahren und Bedienung 181
V drücken; die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center
angezeigt. V erneut drücken, um die
Warnempfindlichkeit zu ändern.
Warnung des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur
erkennt, leuchtet die Kontrollleuchte
für ein erkanntes vorausfahrendes
Fahrzeug A grün im Instrument auf.
Wenn der Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug zu gering wird
oder Sie sich einem anderen Fahr‐
zeug zu schnell nähern, wird im
Driver Information Center das Kollisi‐
onswarnsymbol angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Signalton.
Betätigen Sie das Bremspedal, wenn
es die Situation erfordert.
Ausschalten
Das System kann deaktiviert werden.
V wiederholt drücken, bis folgende
Meldung im Driver Information Center
angezeigt wird.
Allgemeine Informationen zu
beiden Ausführungen des
Auffahrwarnsystems
9Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
182 Fahren und Bedienung
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen
möglicherweise nicht ausreichend
Zeit, um eine Kollision zu vermei‐
den.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Das System ist so ausgelegt, dass es
nur vor anderen Fahrzeugen warnt.
Andere metallene Objekte können
jedoch ebenfalls eine Systemreaktion
auslösen.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
auf kurvigen Strecken
bei witterungsbedingter schlech‐
ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
wenn der Sensor durch Schnee,
Eis, Schneematsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt ist bzw.
bei Schäden an der Windschutz‐
scheibe
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Je nach Fahrzeugaus‐
stattung verwendet das System
hierzu die Radarsensoren hinter dem
Kühlergrill oder die Frontkamera in
der Windschutzscheibe, um die
Entfernung zu einem direkt vor Ihnen
in Ihrer Spur fahrenden Fahrzeug zu
erkennen. Sie wird ab einer
Geschwindigkeit von 40 km/h akti‐
viert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum 3 98 angezeigt. MENU am
Blinkerhebel drücken, um den Eintrag
Fahrzeug Informationsmenü X
auszuwählen. Drehen Sie das
Daumenrad, um die Seite für die
Abstandswarnung auszuwählen.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 s.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Fahren und Bedienung 183
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden zu reduzie‐
ren, die bei Frontalaufprällen mit
Fahrzeugen oder Gegenständen
entstehen, die nicht mehr durch
manuelles Bremsen oder Lenken
vermeidbar waren. Bevor die aktive
Gefahrenbremsung die Bremsen bei
einer bevorstehenden Kollision akti‐
viert, warnt es den Fahrer mit der
Auffahrwarnung 3 178.
Die Funktion nutzt verschiedene
Eingaben, wie Radarsensor, Brems‐
druck und Fahrgeschwindigkeit, um
die Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls zu berechnen.
Die aktive Gefahrenbremsung wird
automatisch beim Überschreiten der
Schrittgeschwindigkeit aktiviert,
sofern Auffahr-Warnung im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü nicht
deaktiviert ist 3 111.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
Bremsvorbereitungssystem
automatisches Notfallbremsen
vorausschauender
Bremsassistent
9Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend
zu fahren. Es stellt lediglich eine
unterstützende Funktion dar. Der
Fahrer muss weiterhin das Brems‐
pedal betätigen, wenn es die Situ‐
ation erfordert.
Bremsvorbereitungssystem
Wenn so schnell auf ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug herangefahren
wird, dass eine Kollision wahrschein‐
lich ist, baut das Bremsvorbereitungs‐
system leichten Druck an den Brem‐
sen auf. Dies reduziert die Reaktions‐
zeit, falls ein manueller oder automa‐
tischer Bremsvorgang angefordert
wird.
Das Bremssystem ist vorbereitet,
sodass das Bremsen schneller
einsetzen kann.
automatisches Notfallbremsen
Nach der Bremsvorbereitung und vor
der bevorstehenden Kollision wendet
das System eine begrenzte Brems‐
kraft an, um die Aufprallgeschwindig‐
keit zu reduzieren.
vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen
Notfallbremsen wird ein voraus‐
schauender Bremsassistent einge‐
setzt, der für eine höhere Empfind‐
lichkeit des Bremsassistenten sorgt.
Auf diese Weise wird ein leichtes
Betätigen des Bremspedals sofort in
einen starken Bremsvorgang umge‐
setzt. Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, vor der Kollision
schneller und stärker zu bremsen.
184 Fahren und Bedienung
9Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
löst unter Umständen nicht für
geparkte Fahrzeuge, Fußgänger
oder Tiere aus. Nach einem plötz‐
lichen Spurwechsel benötigt das
System eine gewisse Zeit zum
Erkennen des nächsten voraus‐
fahrenden Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu
bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden. Die Funktionsweise
des Systems setzt voraus, dass
alle Fahrgäste angeschnallt sind.
Systemgrenzen
Die aktive Gefahrenbremsung ist bei
Regen, Schneefall und starkem
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
Staub, Eis oder Schnee bedeckt sein
kann. Wenn der Sensor blockiert ist,
reinigen Sie die Sensorabdeckung.
In seltenen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung ein kurzes Brem‐
sen auslösen, das unnötig erscheint,
beispielsweise bei einem Verkehrs‐
schild in einer Kurve oder bei Fahr‐
zeugen auf einer anderen Spur. Dies
wird als akzeptabler Betrieb betrach‐
tet; das Fahrzeug erfordert keinen
Service. Gaspedal fest drücken, um
den automatischen Bremsvorgang zu
übergehen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 111.
Störung
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Fahrer-Info-Center eine
Meldung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Fahren und Bedienung 185
Einparkhilfe
Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Anzeige
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen
hinter dem Fahrzeug. Das Intervall
zwischen den Signaltönen wird
kürzer, je näher das Fahrzeug
diesem Hindernis kommt. Bei einem
Abstand von rund 30 cm oder darun‐
ter wird ein Dauerton ausgegeben.
Darüber hinaus kann der Abstand zu
einem Hindernis im Driver Informa‐
tion Center angezeigt werden.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Um das System wieder einzuschal‐
ten, legen Sie den Rückwärtsgang
ein.
186 Fahren und Bedienung
Ein manuelles Ausschalten ist auch
durch Drücken von r möglich.
Bei ausgeschaltetem System geht die
LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im Driver Information
Center angezeigt, wenn das System
manuell ausgeschaltet wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände wie z. B. eisbe‐
deckten Sensoren nicht funktioniert,
leuchtet die Kontrollleuchte r auf
oder eine Meldung wird im Driver
Information Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Kontrollleuchte r 3 94.
Front-Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die
Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐
ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz. Das
Signal für Hindernisse an der Front
wird über die Frontlautsprecher und
für Hindernisse am Heck über die
Hecklautsprecher ausgegeben.
Taste Einparkhilfe und
Operationslogik
Die Front-Heck-Einparkhilfe wird mit
r betätigt. Wenn das Fahrzeug
zusätzlich mit der erweiterten
Einparkhilfe ausgestattet ist (siehe
nachfolgende Beschreibung), enthält
das System D. Beide Systeme
werden durch Drücken von D
betrieben.
Durch kurzes Drücken auf r oder
D wird die Front-Einparkhilfe aus-
bzw. eingeschaltet.
Durch langes Drücken auf D (etwa
eine Sekunde) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet.
Fahren und Bedienung 187
Die Tastenlogik zum Betreiben der
Systeme ist wie folgt:
Wenn die Front-Heck-Einpark‐
hilfe aktiv ist, wird durch kurzes
Drücken die Front-Heck-Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:
Durch ein langes Drücken wird
die erweiterte Einparkhilfe einge‐
schaltet, wenn ein Vorwärtsgang
eingelegt ist.
Wenn die erweiterte aktiv ist, wird
durch kurzes Drücken die Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch langes
Drücken die erweiterte Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe sind
aktiviert: durch ein kurzes
Drücken werden beide Systeme
ausgeschaltet.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe
aktiviert.
Die Front-Einparkhilfe wird auch
automatisch bei einer Geschwindig‐
keit bis zu 11 km/h aktiviert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r oder D zeigt an,
dass das System betriebsbereit ist.
Wenn das Fahrzeug eine Geschwin‐
digkeit von 11 km/h überschreitet,
wird die die Front-Einparkhilfe ausge‐
schaltet. Die Front-Einparkhilfe wird
grundsätzlich wieder aktiviert, wenn
die Geschwindigkeit unter 11 km/h
sinkt.
Anzeige
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen
hinter oder vor dem Fahrzeug. Der
Warnton im Fahrzeug wird auf der
Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Darüber hinaus kann der Abstand zu
einem Hindernis im Driver Informa‐
tion Center 3 98 angezeigt werden.
Der Abstand zu einem Hindernis
nach vorne oder hinten wird durch
veränderliche Distanzlinien um das
Fahrzeug angezeigt.
Hindernisse am Heck werden gleich‐
zeitig akustisch und optisch ange‐
zeigt.
Hindernisse an der Front werden
zuerst optisch angezeigt. Bei einem
Abstand von unter 80 cm wird außer‐
dem ein Tonsignal ausgegeben.
188 Fahren und Bedienung
Die Abstandsanzeige im Driver Infor‐
mation Center kann von Fahrzeug‐
meldungen mit höherer Priorität über‐
schrieben werden. Nachdem die
Meldung durch Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel bestätigt
wurde, wird der Abstand wieder
angezeigt.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird die Heck-Einparkhilfe
automatisch ausgeschaltet.
Die Front-Einparkhilfe wird auch
automatisch bei einer Geschwindig‐
keit über 11 km/h ausgeschaltet.
Durch kurzes Drücken auf r oder
D kann die Funktion manuell deak‐
tiviert werden.
Bei ausgeschaltetem System geht die
LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im Driver Information
Center angezeigt, wenn das System
manuell ausgeschaltet wird.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn r oder D gedrückt
oder der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände wie z. B. eisbe‐
deckten Sensoren nicht funktioniert,
leuchtet die Kontrollleuchte r auf
oder eine Meldung wird im Driver
Information Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Kontrollleuchte r 3 94.
Erweiterte Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der
vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐
növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Fahren und Bedienung 189
Die erweiterte Einparkhilfe führt den
Fahrer durch Anweisungen im Driver
Information Center und akustische
Signale in eine Parklücke. Der Fahrer
muss selbst beschleunigen, brem‐
sen, lenken und schalten.
Das System nutzt neben den Senso‐
ren der Front-Heck-Einparkhilfe zwei
zusätzliche Sensoren an beiden
Seiten des vorderen und des hinteren
Stoßfängers.
Taste D und die Funktionslogik
Die erweiterte Einparkhilfe und die
Front-Heck-Einparkhilfe (siehe
Beschreibung oben) werden beide
durch Drücken auf D bedient.
Durch kurzes Drücken auf D wird
die Front-Einparkhilfe aus- bzw.
eingeschaltet.
Durch langes Drücken auf D (etwa
eine Sekunde) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Tastenlogik zum Betreiben der
Systeme ist wie folgt:
Wenn die Front-Heck-Einpark‐
hilfe aktiv ist, wird durch kurzes
Drücken die Front-Heck-Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:
Durch ein langes Drücken wird
die erweiterte Einparkhilfe einge‐
schaltet, wenn ein Vorwärtsgang
eingelegt ist.
Wenn die erweiterte aktiv ist, wird
durch kurzes Drücken die Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch langes
Drücken die erweiterte Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe sind
aktiviert: durch ein kurzes
Drücken werden beide Systeme
ausgeschaltet.
Einschalten
Zur Suche nach einer Parklücke
muss das System aktiviert werden,
indem D etwa eine Sekunde lang
gedrückt gehalten wird.
Das System kann nur bei einer
Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h
aktiviert werden und eine Parklücke
suchen.
Der maximal zulässige seitliche
Abstand zwischen dem eigenen
Fahrzeug und einer Reihe geparkter
Fahrzeuge beträgt 1,8 Meter.
190 Fahren und Bedienung
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System an einer Reihe geparkter
Autos vorbeifährt, beginnt die erwei‐
terte Einparkhilfe nach einer geeigne‐
ten Parklücke zu suchen. Wenn eine
geeignete Parklücke erkannt wird,
erscheint im Driver Information
Center eine visuelle Rückmeldung
und es ertönt ein Signalton.
Wenn der Fahrer das Fahrzeug nicht
höchstens zehn Meter nach einer
erkannten Parklücke anhält, beginnt
das System nach einer anderen
geeigneten Parklücke zu suchen.
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke wird angenommen, wenn
der Fahrer das Fahrzeug spätestens
zehn Meter nach Anzeige der Stopp-
Meldung anhält. Das System berech‐
net die optimale Route in die Parklü‐
cke. Dann führt es den Fahrer durch
detaillierte Anweisungen in die Lücke.
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
Einen Hinweis beim Fahren mit
mehr als 30 km/h.
Die Anweisung zum Anhalten,
wenn eine Parklücke entdeckt
wird.
Die Fahrtrichtung während des
Einparkmanövers.
Die Lenkradstellung beim
Einparken.
Ein Fortschrittsbalken bei einigen
der Anweisungen.
Fahren und Bedienung 191
Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton bedeutet, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um nach
Parklücken auf der Fahrerseite zu
suchen, für die Dauer der Suche den
Blinker zur Fahrerseite hin einschal‐
ten.
Sobald der Blinker ausgeschaltet
wird, sucht das System wieder nach
Parklücken auf der Beifahrerseite.
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe wird im Driver Informa‐
tion Center eine Meldung angezeigt.
Die Anzeigen der erweiterten
Einparkhilfe im Driver Information
Center können von Fahrzeugmeldun‐
gen mit höherer Priorität überschrie‐
ben werden. Nachdem die Meldung
durch Drücken auf SET/CLR am
Blinkerhebel bestätigt wurde, werden
wieder die Anweisungen der erwei‐
terten Einparkhilfe angezeigt und das
Einparkmanöver kann fortgesetzt
werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
kurzes Drücken auf D, wenn
die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert
sind
langes Drücken auf D, wenn
die erweiterte Einparkhilfe akti‐
viert ist
das Einparken erfolgreich abge‐
schlossen wurde
Fahren mit mehr als 30 km/h
Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des
Einparkmanövers wird im Fahrerin‐
formationszentrum mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.
Störung
Im Fahrerinformationszentrum
erscheint eine Meldung, wenn:
Im System liegt eine Störung vor.
Der Fahrer hat das Einparkma‐
növer nicht erfolgreich abge‐
schlossen.
Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Fahrerinforma‐
tionszentrum. Nach Entfernen des
Gegenstands wird das Einparkmanö‐
ver fortgesetzt. Das System wird
deaktiviert, wenn der Gegenstand
nicht entfernt wird. D etwa
192 Fahren und Bedienung
eine Sekunde lang drücken, um das
System zu aktivieren und nach einer
neuen Parklücke zu suchen.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Hinweis
Die Einparkhilfe kann durch Ändern
der Einstellungen im Info-Display
aktiviert und deaktiviert werden.
Falls eine Anhängerkupplung ange‐
bracht ist, muss diese im Menü
ausgewählt werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 111.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt
automatisch eine werkseitig
montierte Anhängerzugvorrichtung.
Beim Einstecken des Steckers wird
es deaktiviert.
Es ist möglich, dass der Sensor
einen nicht existierenden Gegen‐
stand zu erkennen meint, wenn
äußere akustische oder mechani‐
sche Störungen auftreten (Echostö‐
rung).
Nach dem Einleiten eines parallelen
Einparkmanövers reagiert die erwei‐
terte Einparkhilfe möglicherweise
nicht auf Änderungen in der Parklü‐
cke.
Hinweis
Nach der Verwendung muss die
erweiterte Einparkhilfe kalibriert
werden. Um eine optimale Einpark‐
führung zu gewährleisten, ist zuvor
Fahren und Bedienung 193
eine Fahrleistung von etwa 35 km
auf einer Strecke mit einigen Kurven
erforderlich.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im
toten Winkel befinden. Das System
gibt in den beiden Außenspiegeln
eine visuelle Warnung aus, wenn
Objekte erkannt werden, die in den
Innen- oder Außenspiegeln mögli‐
cherweise nicht sichtbar sind.
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und
rechten Fahrzeugseite.
9Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
Fahrzeuge, die sich außerhalb
des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
Fußgänger, Fahrradfahrer und
Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
verwenden.
Wenn das System bei einem Über‐
holvorgang ein Fahrzeug im toten
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐
chenden Außenspiegel das orange
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt
das Warnsymbol B orange, um den
Fahrer vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Hinweis
Wenn das überholende Fahrzeug
mindestens 10 km/h schneller als
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet
das Warnsymbol B im jeweiligen
Außenspiegel möglicherweise nicht
auf.
Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ ist bei Geschwindigkeiten
zwischen 10 km/h und 140 km/h aktiv.
Bei Geschwindigkeiten über
140 km/h wird das System deaktiviert.
Dies wird in beiden Außenspiegeln
durch die Warnsymbole B angezeigt.
Wird die Geschwindigkeit erneut
reduziert, erlöschen die Warnsym‐
bole. Wird daraufhin ein Fahrzeug im
toten Winkel erkannt, leuchtet das
Warnsymbol B wie üblich auf der
entsprechenden Seite auf.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
194 Fahren und Bedienung
Das System kann im Menü
Einstellungen im Info-Display aktiviert
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 111.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt.
Erkennungsbereich
Der Sensor des Systems deckt einen
Bereich von etwa drei Metern auf
beiden Fahrzeugseiten ab. Dieser
Bereich beginnt beim jeweiligen
Außenspiegel und reicht etwa drei
Meter nach hinten. Höhenmäßig wird
ein Bereich zwischen etwa 0,5 m und
2 m über dem Boden abgedeckt.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so
ausgelegt, dass nicht bewegliche
Gegenstände wie Leitplanken, Pfos‐
ten, Bordkanten, Mauern oder Balken
nicht berücksichtigt werden.
Parkende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Störung
Gelegentliche Fehlalarme im norma‐
len Betrieb sind normal.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist. Reinigungshin‐
weise 3 263.
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Fahrerin‐
formationszentrum angezeigt.
Nehmen Sie im Falle einer dauerhaf‐
ten Störung die Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch.
Verkehrszeichen-Assistent
Funktionen
Der Verkehrszeichen-Assistent
erkennt über eine Frontkamera
bestimmte Verkehrszeichen und
zeigt sie im Driver Information Center
an.
Folgende Verkehrszeichen werden
erkannt:
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote
Geschwindigkeitsbegrenzung
Überholverbot
Ende der Geschwindigkeitsbe‐
grenzung
Ende des Überholverbots
Straßenarten
Beginn und Ende von:
Autobahnen
Kraftfahrstraße
Verkehrsberuhigte Bereiche
Fahren und Bedienung 195
Zusätzliche Schilder
Zusätzliche Hinweise zu
Verkehrsschildern
Eingeschränkter Anhängerbe‐
trieb
Einschränkungen im Zugbetrieb
Warnung bei Straßennässe
Warnung vor Glatteis
Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen
werden im Driver Information Center
angezeigt, bis eine neue Geschwin‐
digkeitsbegrenzung oder ein Ende
der Geschwindigkeitsbegrenzung
erkannt wird oder bis eine festgelegte
Zeit abgelaufen ist.
Auf dem Display können mehrere
Verkehrszeichen angezeigt werden.
Ein Ausrufezeichen in einem Rahmen
weist darauf hin, dass ein zusätzli‐
ches Schild entdeckt wurde, das vom
System nicht erkannt wird.
Das System ist je nach Umgebungs‐
helligkeit bis zu einer Fahrgeschwin‐
digkeit von 200 km/h aktiv. In der
Nacht ist das System bis zu einer
Geschwindigkeit von 160 km/h aktiv.
Sobald die Fahrgeschwindigkeit
unter 55 km/h absinkt, wird das
Display zurückgesetzt und der Inhalt
der Verkehrszeichenseite gelöscht.
Die nächste erkannte Geschwindig‐
keitsangabe wird angezeigt.
Displayanzeige
Verkehrszeichen werden auf der
Seite Verkehrszeichenerkennung im
DIC angezeigt.
Einstellung X auswählen, indem
Sie auf MENU drücken und mit dem
Einstellrädchen am Blinkerhebel
Verkehrszeichenerkennung auswäh‐
len 3 98.
196 Fahren und Bedienung
War eine andere Seite im Menü des
Driver Information Center ausgewählt
und wird dann erneut die Seite
Verkehrszeichenerkennung aufgeru‐
fen, so wird das zuletzt erkannte
Verkehrszeichen angezeigt.
Warnfunktion
Sofern aktiviert, werden Geschwin‐
digkeitsbegrenzungen und Überhol‐
verbote als Popupmeldungen im
Driver Information Center angezeigt.
Die Warnfunktion kann im Einstel‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
chen-Assistent“ durch Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel aktiviert
und deaktiviert werden.
Wenn die Einstellungsseite angezeigt
wird, Off (Aus) auswählen, um die
Warnfunktion zu deaktivieren. Durch
Auswahl von On (Ein) wird sie wieder
eingeschaltet.
Beim Einschalten der Zündung wird
die Warnfunktion ausgeschaltet.
Die Popup-Anzeige wird etwa acht
Sekunden lang im Driver Information
Center angezeigt.
Zurücksetzen des Systems
Um den Inhalt des Verkehrszeichen‐
speichers zu löschen, im Einstel‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
chen-Assistent“ auf SET/CLR am
Blinkerhebel gedrückt halten. Das
erfolgreiche Zurücksetzen wird durch
einen Signalton bestätigt, und es wird
das folgende Zeichen angezeigt, bis
das nächste Verkehrszeichen
erkannt wird.
Fahren und Bedienung 197
In bestimmten Fällen wird der Inhalt
des Verkehrszeichen-Assistenten
automatisch zurückgesetzt.
Störung
Das Verkehrszeichen-Assistenzsys‐
tem funktioniert in folgenden Fällen
nicht einwandfrei:
Die Windschutzscheibe ist im
Bereich der Frontkamera nicht
sauber.
Verkehrszeichen sind ganz oder
teilweise verdeckt oder schwer
zu erkennen.
Es herrschen widrige Außenbe‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten. In diesem Fall
wird TSM Fehler schlechtes
Wetter im Driver Information
Center angezeigt.
Verkehrszeichen sind falsch
aufgestellt oder beschädigt.
Die Verkehrsschilder entspre‐
chen nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrs‐
zeichen.
Achtung
Das System soll dem Fahrer dabei
helfen, in einem festgelegten
Geschwindigkeitsbereich
bestimmte Verkehrszeichen zu
erkennen. Verkehrszeichen, die
das System nicht anzeigt, dürfen
nicht ignoriert werden.
Das System erkennt ausschließ‐
lich jene üblichen Verkehrszei‐
chen, die den Anfang oder das
Ende eines Tempolimits anzei‐
gen.
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieser besonderen Funktion zu
einem risikoreichen Fahrstil verlei‐
ten.
Die Fahrgeschwindigkeit immer
den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
Die Fahrerassistenzsysteme
entheben den Lenker nicht von
seiner umfassenden Verantwor‐
tung für den sicheren Fahrbetrieb.
Spurverlassenswarnung
Die Spurverlassenswarnung
beobachtet über eine Frontkamera
die Markierungen der Fahrspur, in der
sich das Fahrzeug befindet. Das
System erkennt Spurwechsel und
warnt den Fahrer bei einem unbeab‐
sichtigten Spurwechsel durch opti‐
sche und akustische Signale.
Kriterien für das Erkennen eines
unbeabsichtigten Spurwechsels sind:
Keine Betätigung des Blinkers.
Keine Betätigung der Bremse.
198 Fahren und Bedienung
Keine aktive Gaspedalbetäti‐
gung bzw. Beschleunigung.
Kein aktives Lenken.
Wenn der Fahrer aktiv handelt, wird
keine Warnung ausgegeben.
Aktivierung
Die Spurverlassenswarnung wird
durch Drücken von ) aktiviert. Die
leuchtende LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐
ment grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
56 km/h, wenn Spurmarkierungen
vorhanden sind.
Wenn das System einen unbeabsich‐
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton
aktiviert.
Deaktivierung
Durch Drücken von ) wird das
System deaktiviert. Die LED in der
Taste erlischt.
Bei Geschwindigkeiten unter
56 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung
Die Spurverlassenswarnung kann
unter folgenden Bedingungen nicht
einwandfrei arbeiten:
Die Windschutzscheibe ist nicht
sauber.
Es herrschen widrige Außenbe‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten.
Das System funktioniert nur, wenn
Fahrspurmarkierungen erkannt
werden.
Fahren und Bedienung 199
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreie Kraftstoffe verwenden,
die der Europäischen Norm EN 228
oder einer gleichwertigen Spezifika‐
tion entsprechen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen
Oktanzahl verwenden. Eine niedrig‐
ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐
ten Motorleistung und einem geringe‐
ren Drehmoment führen und den
Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden
führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Ablagerungen oder
Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff mit
einer niedrigeren Oktanzahl als
die niedrigste mögliche Oktanzahl
kann zu einer unkontrollierten
Verbrennung und Beschädigung
des Motors führen.
Die motorspezifischen Anforderun‐
gen an die Oktanzahl sind in der
Motordatenübersicht angegeben
3 276. Länderspezifische Aufkleber
an der Tankklappe haben jedoch
Vorrang vor diesen Angaben.
Kraftstoffzusätze außerhalb
Europas
Kraftstoff sollte Reinigungszusätze
enthalten, die Kraftstoffablagerungen
im Motor und in der Kraftstoffanlage
verhindern. Saubere Einspritzventile
und Einlassventile ermöglichen eine
ordnungsgemäße Funktion der
Abgasreinigungsanlage. Einige Kraft‐
stoffe enthalten keine ausreichenden
Mengen an Zusätzen, um die
Einspritz- und Einlassventile sauber
zu halten.
Um diesen Mangel an Reinigungszu‐
sätzen zu kompensieren, bei jedem
Motorölwechsel oder alle 15.000 km
(je nachdem, was zuerst eintritt) Fuel
System Treatment PLUS in den Kraft‐
stofftank füllen. Dieses Produkt ist in
Werkstätten erhältlich.
In einigen Orten sind sauerstoffange‐
reicherte Kraftstoffe, die Ether oder
Ethanol enthalten, oder neu formu‐
lierte Kraftstoffe erhältlich. Diese
Kraftstoffe dürfen verwendet werden,
sofern Sie die oben beschriebenen
200 Fahren und Bedienung
Spezifikationen erfüllen. E85 (Etha‐
nolgehalt von 85 %) und andere Kraft‐
stoffe mit einem Ethanolgehalt über
15 % dürfen jedoch nur in FlexFuel-
Fahrzeugen verwendet werden.
Achtung
Kein Kraftstoff verwenden, der
Methanol enthält. Dieser Stoff
kann zur Korrosion von Metalltei‐
len in der Kraftstoffanlage führen
und die Kunststoff- und Gummi‐
teile beschädigen. Diese Schäden
sind nicht von der Fahrzeuggaran‐
tie abgedeckt.
Einige Kraftstoffe, insbesondere
Hochleistungskraftstoffe mit hoher
Oktanzahl, können zur Erhöhung der
Oktanzahl den Zusatz (Methylcyclo‐
pentadienyl)mangantricarbonyl
(MMT) enthalten. Kraftstoffe bzw.
Kraftstoffzusätze mit MMT nicht
verwenden, weil sie die Lebensdauer
der Glühkerzen mindern und die Leis‐
tung der Abgasreinigungsanlage
beeinträchtigen können. Die
Störungsleuchte Z kann aufleuchten
3 92. Wenn dies auftritt, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff verwenden, der
die Anforderungen von EN 590 erfüllt
und einen Schwefelgehalt von maxi‐
mal 10 ppm aufweist.
Kraftstoffe mit Biodieselgehalt von
maximal 7 % (gemäß EN 14214)
dürfen verwendet werden (beispiels‐
weise Kraftstoff mit der Bezeichnung
„B7“).
Bei Fahrten in Länder außerhalb der
Europäischen Union darf gelegentlich
Euro-Diesel mit einem Schwefelge‐
halt unter 50 ppm verwendet werden.
Achtung
Die häufige Verwendung von
Dieselkraftstoff mit einem Schwe‐
felgehalt über 15 ppm verursacht
schwerwiegende Motorschäden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des
Motors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche
einschränken.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle,
Aquazole und ähnliche Diesel-
Wasser-Emulsionen dürfen nicht
verwendet werden. Es ist nicht zuläs‐
sig, Dieselkraftstoffe zur Verdünnung
mit Kraftstoffen für Otto-Motoren zu
vermischen.
Betrieb bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C können
einige Dieselprodukte mit Biodiesel‐
mischungen einfrieren oder versul‐
zen, was sich auf das Kraftstoffver‐
sorgungssystem auswirken kann.
Der Motor kann möglicherweise nicht
richtig gestartet und betrieben
werden. Darauf achten, dass bei
Fahren und Bedienung 201
Umgebungstemperaturen unter 0 °C
wintertauglicher Dieselkraftstoff
getankt wird.
Es kann Arctic-Dieselkraftstoff bei
extremen Kältetemperaturen unter
-20 °C verwendet werden. Der
Einsatz dieser Kraftstoffqualität wird
in warmen oder heißen Klimazonen
nicht empfohlen und kann zu Motor‐
absterben, schlechtem Startverhal‐
ten und Schäden am Kraftstoffein‐
spritzsystem führen.
Kraftstoffe für
Flüssiggasbetrieb
Flüssiggas ist als LPG (Liquefied
Petroleum Gas) oder unter der fran‐
zösischen Bezeichnung GPL (Gaz de
Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
auch als Autogas bekannt.
LPG besteht hauptsächlich aus
Propan und Butan. Die Oktanzahl
liegt je nach Butan-Anteil zwischen
105 und 115. LPG wird flüssig bei
einem Druck von etwa 5 - 10 bar gela‐
gert.
Der Siedepunkt hängt vom Druck und
vom Mischungsverhältnis ab. Bei
Umgebungsdruck liegt er zwischen
-42 °C (reines Propan) und -0,5 °C
(reines Butan).
Achtung
Das System funktioniert bei
Umgebungstemperaturen von
etwa -8 °C bis 100 °C.
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG-
Systems kann nur mit Flüssiggas
gewährleistet werden, das mindes‐
tens den Anforderungen gemäß
DIN EN 589 entspricht.
Tanken
9Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
mern ausschalten. Auch Mobilte‐
lefone sind auszuschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
202 Fahren und Bedienung
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist
daher untersagt. Auch der
Umgang mit offenem Feuer und
Funken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in
Ihrem Fahrzeug feststellen,
lassen Sie die Ursache unverzüg‐
lich in einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
Zum Öffnen den Deckel langsam
linksherum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung
einführen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Fahren und Bedienung 203
Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er einrastet.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
Flüssiggas tanken
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Das Füllventil für Flüssiggas befindet
sich hinter der Tankklappe für Benzin.
Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen
abschrauben.
Den erforderlichen Adapter handfest
auf den Einfüllstutzen schrauben.
ACME Adapter: Die Mutter der
Einfülldüse auf den Adapter schrau‐
ben. Den Sperrhebel auf der Einfüll‐
düse nach unten drücken.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐
hebel auf der Einfülldüse nach unten
drücken.
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐
düse am Adapter anbringen und eine
Viertel Umdrehung nach links oder
rechts drehen. Den Sperrhebel an der
Einfülldüse bis zum Anschlag ziehen.
EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Adapter drücken, bis sie
einrastet.
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
säule drücken. Die Tankanlage schal‐
tet ab bzw. beginnt langsam zu
laufen, wenn 80 % des Tanks voll sind
(maximaler Füllstand).
Knopf am Füllsystem loslassen, um
den Tankvorgang zu stoppen. Den
Sperrhebel lösen und die Einfülldüse
entfernen. Es kann ein wenig Gas
entweichen.
Den Adapter entfernen und im Fahr‐
zeug verstauen.
204 Fahren und Bedienung
Die Schutzkappe anbringen, um das
Eindringen von Fremdkörpern in die
Einfüllöffnung und in die Anlage zu
verhindern.
9Warnung
Aufgrund der Systemkonstruktion
ist das Austreten von Flüssiggas
nach Lösen des Verriegelungshe‐
bels unvermeidbar. Nicht einat‐
men.
9Warnung
Der Flüssiggastank darf aus
Sicherheitsgründen nur zu 80 %
gefüllt werden.
Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
gastank begrenzt die Füllmenge
automatisch. Wenn eine größere
Menge eingefüllt wird, empfehlen wir,
das Fahrzeug erst dann Sonnenlicht
auszusetzen, wenn die überschüs‐
sige Menge verbraucht ist.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐
lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien
EURO Adapter: Spanien
Fahren und Bedienung 205
DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Frankreich, Griechenland, Italien,
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Modells Opel Astra liegt im
Bereich von 3,6 und 7,8 l/100 km.
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 184 und 94 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐
brauch und CO2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO2-Ausstoß wurden gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der
jeweils aktuellsten geltenden
Fassung) ermittelt und beziehen sich
auf das Fahrzeuggewicht im betriebs‐
bereiten Zustand, wie in der Verord‐
nung angegeben.
Die Ziffern dienen lediglich als
Vergleichsdaten zwischen verschie‐
denen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines
bestimmten Fahrzeugs herangezo‐
gen werden. Zusatzausrüstungen
können zu etwas höheren Ergebnis‐
sen führen als die genannten Daten
für Verbrauch und CO2-Emissionen.
Der Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
206 Fahren und Bedienung
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung
verwenden. Den nachträglichen
Einbau einer Zugvorrichtung von
einer Werkstatt durchführen lassen.
Gegebenenfalls müssen Änderungen
am Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden.
Die Funktion zur Erkennung einer
ausgefallenen Leuchte kann für die
Anhängerbremsleuchten keinen teil‐
weisen Leuchtenausfall erkennen.
Bei vier 5-W-Leuchten wird beispiels‐
weise erst dann ein Ausfall erkannt,
wenn nur noch eine oder keine der
5-W-Leuchten funktioniert.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der
Abschleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitführen.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht
von mehr als 1300 kg wird für
Geschwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐
gend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern
beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 285.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐
gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert ist generell für Steigun‐
gen bis max. 12 % gültig.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die
Motorleistung wegen der dünner
werdenden Luft bei zunehmender
Höhe verringert und sich dadurch die
Steigfähigkeit verschlechtert, sinkt
auch das zulässige Zuggesamtge‐
wicht um 10 % pro 1000 Meter
zusätzlicher Höhe. Auf Straßen mit
leichten Anstiegen (weniger als 8 %,
Fahren und Bedienung 207
z. B. auf Autobahnen) muss das
Zuggesamtgewicht nicht verringert
werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 271.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom
Anhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.
Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(75 kg) ist auf dem Typschild der
Anhängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige
Last an, vor allem bei schweren
Anhängern. Die Stützlast sollte nie
unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
60 kg und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 60 kg überschritten werden.
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Der Beutel mit der Kugelstange ist im
hinteren Staufach auf dem Boden
verstaut.
Den Gurt durch die Verzurröse
führen, zweimal um den Beutel schla‐
gen und zum Sichern des Beutels
spannen.
208 Fahren und Bedienung
Montage der Kugelstange
Alle Ausführungen außer
Schrägheck, 3-türig: Befestigungen
nach innen drücken und Abdeckung
vorne nach unten klappen. Abde‐
ckung abnehmen.
Die Steckdose ausrasten und nach
unten klappen. Den Verschlussstop‐
fen von der Öffnung für die Kugel‐
stange entfernen und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
Der Spalt zwischen dem Dreh‐
griff und der Kugelstange muss
ca. 6 mm betragen.
Der Schlüssel muss auf
Position c stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor dem Einsetzen gespannt werden:
Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
Fahren und Bedienung 209
Drehgriff herausziehen und bis
zum Anschlag rechtsherum
drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die
Aufnahmeöffnung einführen und kräf‐
tig bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht
berühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
Schlüssel abziehen und Schutz‐
klappe schließen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Die grüne Markierung am Dreh‐
griff muss zur grünen Markierung
an der Kugelstange zeigen.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen
sein.
210 Fahren und Bedienung
9Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig
montiert ist. Wenn die Kugel‐
stange nicht richtig einrastet, Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zum
Entriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen.
Kugelstange nach unten herauszie‐
hen.
Verschlussstopfen in die Aufnahme‐
öffnung einsetzen. Steckdose
einklappen.
Alle Ausführungen außer
Schrägheck, 3-türig: Hinterseite der
Abdeckung in der Aussparung des
Stoßfängers befestigen und Vorder‐
seite nach oben klappen.
Befestigungen nach außen drücken.
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
(TSA) ist eine Funktion der elektroni‐
schen Stabilitätsregelung 3 163.
Fahrzeugwartung 211
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 212
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 212
Fahrzeugeinlagerung .............. 212
Altfahrzeugrücknahme ............ 213
Fahrzeugüberprüfungen ............ 213
Durchführung von Arbeiten ..... 213
Motorhaube ............................. 214
Motoröl .................................... 214
Kühlmittel ................................. 215
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 216
Waschflüssigkeit ...................... 217
Bremsen .................................. 217
Bremsflüssigkeit ...................... 217
Fahrzeugbatterie ..................... 218
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften .................................. 219
Scheibenwischerwechsel ........ 219
Glühlampen auswechseln ......... 220
Halogen-Scheinwerfer ............. 220
Adaptives Fahrlicht .................. 224
Nebelleuchten ......................... 225
Vordere Blinkleuchte ............... 227
Rückleuchten ........................... 229
Seitliche Blinkleuchten ............ 232
Kennzeichenleuchte ................ 234
Innenleuchten .......................... 234
Instrumententafelbeleuchtung . 234
Elektrische Anlage ..................... 235
Sicherungen ............................ 235
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 236
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 238
Sicherungskasten im
Laderaum ............................... 239
Wagenwerkzeug ........................ 240
Räder und Reifen ...................... 242
Winterreifen ............................. 242
Reifenbezeichnungen .............. 242
Reifendruck ............................. 242
Reifendruck-Kontrollsystem ....244
Profiltiefe ................................. 247
Reifenumrüstung ..................... 248
Radabdeckungen .................... 248
Schneeketten .......................... 248
Reifenreparaturset ................... 249
Radwechsel ............................. 252
Reserverad .............................. 255
Starthilfe ..................................... 260
Abschleppen .............................. 261
Eigenes Fahrzeug
abschleppen ........................... 261
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 262
Fahrzeugpflege .......................... 263
Außenpflege ............................ 263
Innenraumpflege ..................... 266
212 Fahrzeugwartung
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können
solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen, eine
Auswirkung auf den Kraftstoffver‐
brauch, den CO2-Ausstoß und den
Ausstoß sonstiger Fahrzeugabgase
haben bzw. dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr die Betriebser‐
laubnis erfüllt und die Zulassung des
Fahrzeugs dadurch möglicherweise
ungültig wird.
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen und konser‐
vieren.
Konservierung im Motorraum
und am Unterboden überprüfen
lassen.
Die Dichtgummis reinigen und
imprägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig
auffüllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel in
P stellen. Beachten, dass das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle
Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind,
z. B. Diebstahlwarnanlage.
Fahrzeugwartung 213
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffül‐
len.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.
Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen
zugelassen sind.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
214 Fahrzeugwartung
9Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungsgriff ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken und die
Motorhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken und aus gerin‐
ger Höhe (20–25 cm) in die Rastung
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Nur Motoröle der
richtigen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe 3 268.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
Fahrzeugwartung 215
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
fünf Minuten abgestellt sein.
Den Messstab herausziehen und
abwischen. Dann wieder vollständig
einführen, herausziehen und den
Motorölstand ablesen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Es wird empfohlen, Motoröl von
derselben Qualität wie beim letzten
Ölwechsel zu verwenden.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden.
Füllmengen 3 284.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In kalten Regionen mit
sehr tiefen Temperaturen bietet das
werksseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.
216 Fahrzeugwartung
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittel und Frostschutz 3 268.
Kühlmittelstand
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen ein 1:1-Gemisch aus
zugelassenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐
konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Lenkunterstützungsflüssig‐
keit
Achtung
Extremely small amounts of conta‐
mination can cause steering
system damage and cause it to not
work properly. Do not allow conta‐
minates to contact the fluid side of
the reservoir cap/dipstick or from
entering the reservoir.
Der Stand der Lenkunterstützungs‐
flüssigkeit muss im Allgemeinen nicht
geprüft werden. Wenn beim Lenken
ungewöhnliche Geräusche auftreten
Fahrzeugwartung 217
oder die Lenkunterstützung eine
unerwartete Reaktion aufweist, die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener frostschutzmittelhalti‐
ger Scheibenwaschflüssigkeit auffül‐
len.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐
mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder nach einem plötzli‐
chen Temperatursturz ausreich‐
enden Schutz.
Waschflüssigkeit mit Isopropanol
kann die Außenlampen beschädi‐
gen.
Waschflüssigkeit 3 268.
Bremsen
Wenn die Mindestdicke der Brems‐
beläge erreicht ist, ist während des
Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die
MIN-Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 268.
218 Fahrzeugwartung
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie entla‐
den. Nicht benötigte Verbraucher
ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am
Minuspol der Fahrzeugbatterie
abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter
Zündung.
Batterieentladeschutz der Fahrzeug‐
batterie 3 135.
Abklemmen der Batterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abge‐
klemmt werden muss (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene wie folgt deaktiviert werden:
Zündung ein- und ausschalten. Fahr‐
zeugbatterie innerhalb von
15 Sekunden abklemmen.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung oder Störung des Stopp-
Start-Systems führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine
geöffneten Entlüftungsbohrungen
befinden. Falls in diesem Bereich
eine Entlüftungsbohrung geöffnet ist,
muss diese mit einem Blinddeckel
verschlossen werden und die Entlüf‐
tung muss im Bereich des Minuspols
geöffnet werden.
Nur Fahrzeugbatterien verwenden,
die die Befestigung des Sicherungs‐
kastens über der Fahrzeugbatterie
ermöglichen.
Darauf achten, dass die Batterie
immer durch den gleichen Batterietyp
ersetzt wird.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 149.
Fahrzeugbatterie laden
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt
werden.
Starthilfe 3 260.
Fahrzeugwartung 219
Warnschild
Bedeutung der Symbole:
Funken, offene Flammen oder
Rauch vermeiden.
Augen immer schützen. Explo‐
sive Gase können zu Erblindung
oder Verletzungen führen.
Fahrzeugbatterie außerhalb der
Reichweite von Kindern halten.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder ernsten Verätzungen
führen kann.
Für weitere Informationen siehe
Betriebsanleitung.
Rund um die Fahrzeugbatterie
können explosive Gase auftre‐
ten.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach fünf
Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Wischerarm anheben, bis er von
selbst steht, Taste zum Lösen des
Wischerblattes drücken und Wischer‐
blatt abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
220 Fahrzeugwartung
Wischerblatt an der Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerbaltt
wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel
halten. Den Glaskolben der Glüh‐
lampe nicht mit bloßen Händen
berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht
betätigen und dieses kontrollieren.
Halogen-Scheinwerfer
Stufenheck, 4-türig
Halogen-Scheinwerfer mit separaten
Lampen für Abblend- und Fernlicht.
Abblendlicht (1): äußere Lampe
Fernlicht (2): innere Lampe
Standlicht/Tagfahrlicht (3)
Fahrzeugwartung 221
Abblendlicht (1)
1. Die Kappe (1) linksherum drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drehen nach links lösen.
Lampenfassung aus dem Reflek‐
tor ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
5. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Fernlicht (2)
1. Die Kappe (2) linksherum drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drehen nach links lösen.
Lampenfassung aus dem Reflek‐
tor ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln rechtshe‐
rum drehen.
5. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
222 Fahrzeugwartung
Standlicht/Tagfahrlicht (3)
1. Die Kappe (3) linksherum drehen
und abnehmen. Den Schrauben‐
dreher zum Drehen der Kappe
verwenden.
2. Laschen zusammendrücken und
die Lampenfassung aus dem
Reflektor ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Die Lampenfassung in den
Reflektor einsetzen. Die Kappe
einsetzen und rechtsherum
drehen.
Schrägheck, 3-türig
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) mit
einer Lampe für Abblend- und Fern‐
licht
Standlicht/Tagfahrlicht (2)
Fahrzeugwartung 223
Abblend-/Fernlicht (1)
1. Die Kappe (1) linksherum drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drehen nach links lösen.
Lampenfassung aus dem Reflek‐
tor ziehen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom
Stecker lösen.
4. Lampe austauschen und die
Lampenfassung mit dem Stecker
verbinden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln rechtshe‐
rum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht (2)
1. Lampenfassung (2) durch Drehen
nach links ausrasten. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
224 Fahrzeugwartung
2. Lampe aus der Lampenfassung
ziehen.
3. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
4. Die Lampenfassung in den
Reflektor setzen und rechtsherum
drehen.
Adaptives Fahrlicht
9Gefahr
Das adaptive Fahrlicht verwendet
Xenon-Scheinwerfer.
Xenon-Scheinwerfer arbeiten mit
besonders starker elektrischer
Spannung. Nicht berühren. Glüh‐
lampen von einer Werkstatt wech‐
seln lassen.
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit
LEDs betrieben, die nicht ausge‐
tauscht werden können.
Die Lampen für das Abbiegelicht
können ersetzt werden.
Abbiegelicht
1. Die Kappe linksherum drehen und
abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drehen nach links lösen.
Lampenfassung aus dem Reflek‐
tor ziehen.
3. Die Lampe vom Stecker abzie‐
hen.
4. Lampe austauschen und die
Lampenfassung mit dem Stecker
verbinden.
5. Lampenträger einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln rechts
herumdrehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Fahrzeugwartung 225
Nebelleuchten
Schrägheck, 3-türig
1. Mit einem Schraubendreher in die
Aussparung fahren, Abdeckung
lösen und abnehmen.
2. Beide Schrauben ausdrehen und
den Leuchtenzusammenbau vom
Stoßfänger abnehmen.
3. Die Lampenfassung linksherum
drehen und aus dem Reflektorge‐
häuse entfernen.
4. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom
Stecker lösen.
5. Lampenfassung mit Lampe
ausbauen und ersetzen. Stecker
anbringen.
6. Die Lampenfassung in das
Reflektorgehäuse einsetzen und
rechtsherum drehen, bis sie
einrastet.
7. Lampengehäuse montieren,
indem beide Schrauben festgezo‐
gen werden.
8. Abdeckung zusammenbauen und
einrasten lassen.
226 Fahrzeugwartung
Stufenheck, 4-türig
1. Beide Abdeckungen durch Anset‐
zen eines Schraubendrehers an
den markierten Stellen entfernen.
2. Beide Schrauben ausdrehen und
den Blinkerleuchtenzusammen‐
bau vom Stoßfänger abnehmen.
3. Die drei Schrauben ausdrehen
und den Nebelleuchtenzusam‐
menbau vom Stoßfänger abneh‐
men.
4. Die Lampenfassung linksherum
drehen und aus dem Reflektorge‐
häuse entfernen.
5. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom
Stecker lösen.
6. Die Lampenfassung ersetzen und
in das Reflektorgehäuse einset‐
zen, rechtsherum drehen und den
Stecker befestigen.
7. Den Nebelleuchtenzusammen‐
bau im Stoßfänger befestigen und
mit drei Schrauben fixieren.
Fahrzeugwartung 227
8. Den Blinkerzusammenbau im
Stoßfänger befestigen und mit
zwei Schrauben fixieren.
9. Beide Abdeckungen einrasten.
Vordere Blinkleuchte
Schrägheck, 3-türig
1. Kappe (1) nach links drehen und
abnehmen.
2. Lampenfassung linksherum
drehen, um sie auszurasten und
aus dem Reflektorgehäuse zu
entnehmen.
3. Lampe durch Drehen gegen den
Uhrzeigersinn aus der Lampen‐
fassung nehmen.
4. Austauschen und neue Lampe
rechtsherum in die Fassung
drehen.
5. Die Lampenfassung in das
Reflektorgehäuse setzen und
rechtsherum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Stufenheck, 4-türig
1. Beide Abdeckungen durch Anset‐
zen eines Schraubendrehers an
den markierten Stellen entfernen.
228 Fahrzeugwartung
2. Beide Schrauben ausdrehen und
den Leuchtenzusammenbau vom
Stoßfänger abnehmen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der beiden Haltenasen
vom Reflektorgehäuse lösen.
4. Den Stecker durch Drücken der
Haltenase von der Lampenfas‐
sung abnehmen.
5. Die Lampenfassung mit Lampe
ausbauen und ersetzen.
6. Die Lampenfassung in das
Reflektorgehäuse einsetzen und
den Stecker befestigen.
7. Den Leuchtenzusammenbau im
Stoßfänger befestigen und mit
beiden Schrauben fixieren.
8. Beide Abdeckungen einrasten.
Stufenheck, 4-türig, mit Sport/GSi-
Fronstoßfänger
Die Lampen sind von unterhalb des
Fahrzeugs zugänglich.
1. Die Federklammer lösen und
nach hinten schwenken.
2. Die Lampenfassung mit der
Lampe aus dem Reflektorge‐
häuse ziehen.
Fahrzeugwartung 229
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom
Stecker lösen.
4. Die Lampenfassung mit Lampe
ausbauen und ersetzen.
5. Den Stecker anschließen.
6. Die Lampenfassung in das
Reflektorgehäuse einsetzen.
7. Die Federklammer nach vorn
schwenken und einrasten lassen.
Rückleuchten
Schrägheck, 3-türig
1. Abdeckung auf der entsprechen‐
den Seite lösen und abnehmen.
2. Beide Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit der Hand
abschrauben.
3. Leuchtenzusammenbau vorsich‐
tig aus den Aussparungen
nehmen und entfernen.
4. Den Stecker von der Lampenfas‐
sung abziehen.
230 Fahrzeugwartung
5. Die Lampenfassung durch
Drehen ausbauen und die Lampe
ersetzen. Hierzu die Lampe
herausziehen oder leicht in die
Fassung drücken und gegen den
Uhrzeigersinn drehen:
Rücklicht/Bremslicht (1)
Blinkleuchte (2)
Version mit LED
Nur die Blinkleuchte (2) kann
ausgetauscht werden.
6. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in das Rückleuchten‐
gehäuse einsetzen. Kabelsatz‐
stecker am Leuchtenzusammen‐
bau anschließen. Den Leuchten‐
zusammenbau mit den Haltestif‐
ten in die Aussparung an der
Karosserie einsetzen und die
Kunststoffsicherungsmuttern vom
Laderauminneren aus festziehen.
Abdeckung schließen und einras‐
ten.
Lampengehäuse in der Hecktür
1. Hecktür öffnen und Abdeckungen
an der entsprechenden Seite
abnehmen.
2. Die drei Schrauben entfernen.
3. Rückleuchtenzusammenbau von
der Hecktür abnehmen.
4. Die Lampenfassung durch
Drehen ausbauen und die Lampe
ersetzen. Hierzu die Lampe
herausziehen oder leicht in die
Fassung drücken und gegen den
Uhrzeigersinn drehen:
Rückleuchte (1)
Nebelschlussleuchte/Rückfahr‐
leuchte (2), je nach Seite.
Version mit LED
Nur die Nebelschlussleuchte oder
das Rückfahrlicht (2) kann je nach
Fahrzeugseite ersetzt werden.
5. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in das Rückleuchten‐
gehäuse einsetzen. Den Rück‐
leuchtenzusammenbau in die
Fahrzeugwartung 231
Hecktür einsetzen und die
Schrauben festziehen. Alle
Abdeckungen anbringen.
Stufenheck, 4-türig
1. Abdeckung an der entsprechen‐
den Seite abnehmen.
2. Zwei Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit Hand
abschrauben.
3. Rückleuchtenzusammenbau
vorsichtig aus der Aussparung
nehmen und entfernen. Darauf
achten, dass der Kabelkanal nicht
verschoben wird.
4. Den Stecker von der Lampenfas‐
sung abziehen.
5. Die Lampenfassung durch
Drehen ausbauen und die Lampe
ersetzen. Hierzu die Lampe
herausziehen oder leicht in die
Fassung drücken und gegen den
Uhrzeigersinn drehen:
Rücklicht/Bremslicht (1)
232 Fahrzeugwartung
Blinkleuchte (2)
6. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen. Den Stecker
anschließen. Den Leuchtenzu‐
sammenbau mit den Haltestiften
in die Aussparung an der Karos‐
serie einsetzen und die Kunst‐
stoffsicherungsmuttern vom
Laderauminneren aus festziehen.
Abdeckung anbringen.
Lampengehäuse in der Hecktür
1. Hecktür öffnen und Abdeckung an
der entsprechenden Seite abneh‐
men.
2. Die Lampenfassung durch
Drehen ausbauen und die Lampe
ersetzen. Hierzu die Lampe
herausziehen oder leicht in die
Fassung drücken und gegen den
Uhrzeigersinn drehen:
Rückleuchte (1)
Nebelschlussleuchte/Rückfahr‐
leuchte (2), je nach Fahrzeug‐
seite.
3. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen. Abdeckung
anbringen.
Seitliche Blinkleuchten
Schrägheck, 3-türig
Zum Ersetzen der Lampe das
Lampengehäuse entfernen:
1. Lampe nach links schieben und
am rechten Ende entfernen.
Fahrzeugwartung 233
2. Lampenfassung linksherum
drehen, um sie aus dem Gehäuse
zu entfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.
Stufenheck, 4-türig
Zum Ersetzen der Lampe das
Lampengehäuse entfernen:
1. Lampe nach links schieben und
am rechten Ende entfernen.
2. Lampenfassung linksherum
drehen, um sie aus dem Gehäuse
zu entfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
234 Fahrzeugwartung
4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen.
2. Lampe nach unten herausneh‐
men, dabei nicht am Kabel
ziehen.
3. Die Lampenfassung linksherum
drehen, um sie aus dem Lampen‐
gehäuse zu entfernen.
4. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
5. Die Lampenfassung in das
Lampengehäuse einsetzen und
rechtsherum drehen.
6. Die Lampe in den Stoßfänger
einsetzen und einrasten lassen.
Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 235
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei
Sicherungskästen:
im vorderen linken Bereich des
Motorraums
in Linkslenkern im Innenraum
hinter dem Staufach bzw. in
Rechtslenkern hinter dem Hand‐
schuhfach
unter einer Abdeckung auf der
linken Seite im Laderaum
Vor Auswechseln einer Sicherung
betreffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung
behoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne
Vorhandensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher
untergebracht sein.
236 Fahrzeugwartung
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und
Sicherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des
Motorraums.
Die Abdeckung entriegeln und bis
zum Anschlag nach oben klappen.
Die Abdeckung senkrecht nach oben
entfernen.
Nr. Stromkreis
1Motorsteuergerät
2Lambdasonde
3Kraftstoffeinspritzung/Zündan‐
lage
4Kraftstoffeinspritzung/Zündan‐
lage
5
6Beheizte Spiegel/Diebstahl‐
warnanlage
7Gebläsesteuerung/Steuergerät
Motor/Steuergerät Getriebe
8Lambdasonde/Motorkühlung
9Heckscheibensensor
10 Fahrzeugbatteriesensor
11 Laderaumentriegelung
12 Adaptives Fahrlicht/Automati‐
sches Fahrlicht
13 ABS
14 Heckscheibenwischer
Fahrzeugwartung 237
Nr. Stromkreis
15 Motorsteuergerät
16 Anlasser
17 Getriebesteuergerät
18 Heckscheibenheizung
19 Elektrische Fensterbetätigung
vorn
20 Elektrische Fensterbetätigung
hinten
21 Elektrische Zentrale Heck
22 Fernlicht links (Halogen)
23 Scheinwerferwaschanlage
24 Abblendlicht rechts (Xenon)
25 Abblendlicht links (Xenon)
26 Nebelleuchten
27 Heizung Diesel-Kraftstoff
28 Start-/Stoppsystem
29 Elektrische Parkbremse
30 ABS
Nr. Stromkreis
31 Adaptiver Geschwindigkeits‐
regler
32 Airbag
33 Adaptives Fahrlicht/Automati‐
sches Fahrlicht
34 Abgasrückführung
35 Außenspiegel/Regensensor
36 Klimatisierung
37 Entlüftungsmagnetventil Aktiv‐
kohlebehälter
38 Unterdruckpumpe
39 Zentrales Steuergerät
40 Windschutzscheiben-Waschan‐
lage/Heckscheiben-Waschan‐
lage
41 Fernlicht rechts (Halogen)
42 Kühlergebläse
43 Scheibenwischer
44 Scheibenwischer
Nr. Stromkreis
45 Kühlergebläse
46
47 Hupe
48 Kühlergebläse
49 Kraftstoffpumpe
50 Leuchtweitenregelung/Adap‐
tives Fahrlicht
51 Lüftungsklappe
52 Zuheizer/Dieselmotor
53 Steuergerät Getriebe/Steuer‐
gerät Motor
54 Unterdruckpumpe/Kombiinstru‐
ment/Heizung Lüftung Klima‐
anlage
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
238 Fahrzeugwartung
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
In Linkslenkern befindet sich der
Sicherungskasten hinter dem Stau‐
fach in der Instrumententafel.
Das Fach öffnen und zum Entriegeln
nach links drücken. Das Fach nach
unten klappen und herausnehmen.
In Rechtslenkern befindet sich der
Sicherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Das Hand‐
schuhfach öffnen, dann die Abde‐
ckung öffnen und nach unten klap‐
pen.
Nr. Stromkreis
1Displays
2Außenbeleuchtung/Steuergerät
Karosserie
3Außenbeleuchtung/Steuergerät
Karosserie
4Infotainment System
5Infotainment-System/Instru‐
ment
6Zubehörsteckdosen/Zigaretten‐
anzünder
7Zubehörsteckdose
Fahrzeugwartung 239
Nr. Stromkreis
8Abblendlicht links/Steuergerät
Karosserie
9Abblendlicht rechts/Steuergerät
Karosserie/Airbagmodul
10 Türschlösser/Steuergerät
Karosserie
11 Innengebläse
12
13
14 Diagnosestecker
15 Airbag
16 Zubehörsteckdose
17 Klimaanlage
18 Logistik
19 Kontrolleinheit Karosserie
20 Kontrolleinheit Karosserie
21 Kombiinstrument/Diebstahl‐
warnanlage
22 Zündsensor
Nr. Stromkreis
23 Kontrolleinheit Karosserie
24 Kontrolleinheit Karosserie
25
26
Sicherungskasten im
Laderaum
Schrägheck, 3-türig
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite im Laderaum
hinter einer Abdeckung.
Abdeckung entfernen.
Sicherungszuordnung
240 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
1
2Anhängeranschluss
3Einparkhilfe
4
5
6
7Elektrische Sitzeinstellung
8
9
10
11 Anhängermodul/Anhängers‐
teckdose
12 Anhängermodul
13 Anhängeranschluss
14 Hintersitz/elektrisches Klappen
15
16 Innenspiegel
Nr. Stromkreis
17 Zubehörsteckdose
18
19 Lenkradheizung
20 Schiebedach
21 Vordersitzheizung
22
23
24
25
26 Deaktivierter Logistikmodus
27
28
29
30
31 Verstärker/Subwoofer
32 Aktives Dämpfungssystem/
Spurverlassenswarnung
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge ohne Reserverad
Wagenwerkzeug und die Abschlepp‐
öse sind in einem Werkzeugkasten
untergebracht, der sich unter der
Bodenabdeckung im Laderaum
befindet.
Fahrzeugwartung 241
Fahrzeuge mit Reserverad
Variante 1a: Schrägheck, 3-türig, mit
festem Radschlüssel
Wagenheber, Wagenwerkzeug und
ein Gurt zur Befestigung eines
beschädigten Rades befinden sich im
Werkzeugkasten unter dem Reserve‐
rad im Laderaum. Der Radschlüssel
und die Abschleppöse befinden sich
in der Werkzeugtasche, die in der
Nähe des Werkzeugkastens in der
Reserveradaufnahme verstaut ist.
Reserverad 3 255.
Variante 1b: Schrägheck, 3-türig, mit
klappbarem Radschlüssel
Gleicher Inhalt wie Variante 1a,
jedoch mit einem klappbarem
anstelle des festen Radschlüssels im
Wagenwerkzeug.
Variante 2: Stufenheck (4-türig)
Der Wagenheber und das Wagen‐
werkzeug befinden sich im Werk‐
zeugkasten unter dem Reserverad im
Laderaum. Der Radschlüssel, die
Abschleppöse und der Verlänge‐
rungsbolzen zum Befestigen eines
beschädigten Rads (nur Fahrzeuge
mit Not-Reserverad) befinden sich in
der Werkzeugtasche, die in der Nähe
des Werkzeugkastens in der Reser‐
veradaufnahme verstaut ist. Reser‐
verad 3 255.
242 Fahrzeugwartung
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu
Reifen- und Felgenschäden führen.
Reifen beim Parken nicht am Bord‐
stein einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem
Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen
Rädern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Stufenheck, 4-türig
Die Reifengröße 205/65 R16 eignet
sich nur für Winterreifen.
Alle Motoren außer A14XER,
B14XER, B14NEL, B14NET,
B14NET LPG, B16XER:
Die Reifengröße 215/50 R17 eignet
sich nur für Winterreifen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 215/60 R 16 95 H
215 : Reifenbreite in mm
60 : Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite)
in %
R: Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
16 : Felgendurchmesser in Zoll
95 : Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 95 entspricht 690 kg
H: Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q: bis 160 km/h
S: bis 180 km/h
T: bis 190 km/h
H: bis 210 km/h
V: bis 240 km/h
W: bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
neten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg)
zuzüglich einer Zuladung von 125 kg
erreicht werden. Sonderausstattun‐
gen können die Höchstgeschwindig‐
keit des Fahrzeugs verringern.
Fahrwerte 3 279.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist anhand eines Symbols (z. B.
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Fahrzeugwartung 243
Reifendruck 3 285.
Das Reifendruckhinweisschild am
linken oder rechten vorderen Türrah‐
men gibt die Originalreifen und die
entsprechenden Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für
Sommer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem
Erreichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert
anhand der folgenden Schritte:
1. Karosserieart ermitteln.
2. Motoridentifikationsnummer
ermitteln. Motordaten 3 276.
3. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die
möglichen Reifenkombinationen
3 285.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung,
inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindig‐
keiten zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des
Reifens führen.
9Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten.
Niemals den auf dem Reifen
angegebenen maximalen Reifen‐
druck überschreiten.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden
muss, Zündung ausschalten.
244 Fahrzeugwartung
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Reifeninformations-Aufklebern und in
der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte
Reifen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um
nahezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
wenn der Reifendruck bei warmen
Reifen geprüft wird.
Der im Driver Information Center
angezeigte Wert für den Reifendruck
ist der tatsächliche Reifendruck. Für
einen abgekühlten Reifen wird ein
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist
normal und kein Hinweis auf eine
Reifenundichtigkeit.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
(TMPS) überprüft den Druck aller vier
Reifen einmal pro Minute, sobald die
Fahrzeuggeschwindigkeit einen
bestimmten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem
Reifendruck und stellt keinen
Ersatz für die regelmäßige Reifen‐
wartung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen
Reifendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Betriebserlaubnis ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü im
Driver Information Center angezeigt
werden.
Das Menü kann über die Tasten auf
dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Auf MENU drücken, um Fahrzeug
Informationsmenü X auszuwäh‐
len.
Fahrzeugwartung 245
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen des Einstellrädchens wählen.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden durch eine Meldung und
gleichzeitiges Blinken des betreffen‐
den Reifens im Driver Information
Center angezeigt.
Für die Warnmeldungen berücksich‐
tigt das System die Reifentemperatur.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch das Aufleuchten
der Kontrollleuchte w gemeldet 3 95.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 285.
Wenn w 60 bis 90 Sekunden lang
blinkt und dann mit Dauerlicht
aufleuchtet, liegt ein Fehler im
System vor. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Nach dem Befüllen müssen unter
Umständen die Reifendruckwerte im
Driver Information Center vom Fahrer
aktualisiert werden. Währenddessen
leuchtet möglicherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt, ist der
Reifendruck möglicherweise grenz‐
wertig. Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung
ausschalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der
Reifendruck nicht korrekt angezeigt
und w leuchtet durchgehend.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Räder ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
Kontrollleuchte w leuchtet auf. Für
die übrigen drei Räder ist das System
weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐
schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim
verschraubten Sensor den Ventilkör‐
per und den Dichtring ersetzen. Beim
geclipsten Sensor den kompletten
Ventilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 285 an den Beladungszu‐
stand anpassen und im Menü
246 Fahrzeugwartung
Reifenbelastung im Driver Informa‐
tion Center die passende Einstellung
auswählen 3 98. Diese Einstellung
bildet den Bezugspunkt für die
Reifendruck-Warnungen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.
Auswählen:
Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen.
Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen.
Max bei voller Beladung.
Anpassung der
Reifendrucksensoren
Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem
Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden. Die Reifen‐
drucksensor-Anpassung ist auch
nach dem Ersetzen eines Reserve‐
rades durch ein Laufrad mit Reifen‐
drucksensor durchzuführen.
Die Störungsanzeige w und die
Warnmeldung oder der Code sollten
beim nächsten Zündzyklus erlö‐
schen. Die Sensoren werden mit
einem Anlernwerkzeug in dieser
Reifenfolge an die Radpositionen
angepasst: linkes Vorderrad, rechtes
Vorderrad, rechtes Hinterrad, linkes
Hinterrad. Der Blinker an der jeweils
aktiven Position leuchtet auf, bis der
Sensor neu abgestimmt ist.
Wenden Sie sich für einen Service an
eine Werkstatt. Die Abstimmung der
ersten Radposition dauert zwei Minu‐
ten, die Abstimmung aller vier Radpo‐
sitionen insgesamt fünf Minuten.
Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne
beginnen.
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐
soren gehören:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Zündung einschalten.
3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe den Wählhebel in Stellung
P bringen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe: Leerlauf einlegen.
4. Über das MENU am Blinkerhebel
das Fahrzeug Informationsmenü
im Driver Information Center
anwählen.
5. Blättern Sie mit dem Daumenrad
zum Reifendruckmenü.
Fahrzeugwartung 247
6. Auf SET/CLR drücken, um den
Sensorabgleich zu starten. Eine
Meldung muss eingeblendet
werden, die eine Bestätigung des
Vorgangs anfordert.
Erneut auf SET/CLR drücken, um
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
Huptöne zeigen an, dass sich der
Empfänger im Anlernmodus
befindet.
7. Mit dem linken Vorderrad begin‐
nen.
8. Das Anlernwerkzeug in der Nähe
des Ventilschafts gegen die
Reifenflanke halten. Dann den
Knopf drücken, um den Reifen‐
drucksensor zu aktivieren. Ein
Hupsignalton bestätigt, dass der
Identifizierungscode des Sensors
auf diese Radposition abgestimmt
wurde.
9. Zum rechten Vorderrad gehen
und den Vorgang in Schritt 8
wiederholen.
10. Zum rechten Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
holen.
11. Zum linken Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
holen. Zwei Huptöne zeigen an,
dass der Identifizierungscode mit
dem linken Hinterreifen abge‐
stimmt und die Abstimmung der
Reifendrucksensoren abge‐
schlossen wurde.
12. Zündung ausschalten.
13. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
lenen Reifendruck gemäß Reifen‐
druckaufkleber aufpumpen.
14. Sicherstellen, dass der Status der
Beladung dem ausgewähltem
Druck entspricht 3 98.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird
empfohlen, dass die Profiltiefe der
Reifen einer Achse um nicht mehr als
2 mm variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem der Verschleißan‐
zeiger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Deren Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der
Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht
gefahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
248 Fahrzeugwartung
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.3 244
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene
Radabdeckungen und Reifen
verwendet werden, die allen relevan‐
ten Anforderungen für die jeweiligen
Rad- und Reifenkombinationen
entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei der
Verwendung von Felgenschlössern
keine Radkappen befestigen.
Schneeketten
Schneeketten nur auf den Vorderrä‐
dern verwenden.
9Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Stufenheck, 4-türig
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten
(einschließlich Kettenschloss) maxi‐
mal 10 mm auftragen.
Fahrzeugwartung 249
Schneeketten sind ausschließlich auf
Reifen der Größe 205/60 R16 und
215/50 R17 zulässig.
Schrägheck, 3-türig
Schneeketten sind auf Reifen der
Größe 225/55 R17 zulässig. Immer
engmaschige Schneeketten verwen‐
den, die an der Lauffläche und an den
Reifeninnenseiten (einschließlich
Kettenschloss) maximal 10 mm
auftragen.
Schneeketten sind auch auf Reifen
der Größe 245/45 R18 zulässig.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten
(einschließlich Kettenschloss) maxi‐
mal 7 mm auftragen.
OPC-Ausführung
Schneeketten sind auf Reifen der
Größe 235/45 R18 zulässig. Immer
engmaschige Schneeketten verwen‐
den, die an der Lauffläche und an den
Reifeninnenseiten (einschließlich
Kettenschloss) maximal 10 mm
auftragen.
Allgemein
Am Notrad ist das Anbringen einer
Schneekette nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem
Reifenreparaturset nicht repariert
werden.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten
können beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Staufach unter der Abde‐
ckung des Laderaumbodens.
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
250 Fahrzeugwartung
3. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
9. Kompressor-Stecker an Zubehör‐
steckdose oder Steckdose des
Zigarettenanzünders anschlie‐
ßen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐
den) zeigt die Druckanzeige am
Kompressor kurzzeitig bis zu
6 bar an. Danach sinkt der Druck
wieder ab.
Fahrzeugwartung 251
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft
befüllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von zehn Minuten
erreicht sein. Reifendruck 3 285.
Sobald der richtige Reifendruck
erreicht wurde, Kompressor
ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von zehn
Minuten erreicht, das Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset
wieder anbringen und den Füll‐
vorgang 10 Minuten fortsetzen.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck danach immer noch nicht
erreicht, ist der Reifen zu stark
beschädigt. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
zehn Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu
nehmen. Reifenfüllschlauch auf
den freien Anschluss der Dicht‐
mittelflasche schrauben. Damit
wird verhindert, dass Dichtmittel
austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen,
damit sich das Dichtmittel im
Reifen gleichmäßig verteilt. Nach
ca. 10 km Fahrtstrecke (spätes‐
tens jedoch nach zehn Minuten)
anhalten und Reifendruck kontrol‐
lieren. Hierzu Kompressor-Luft‐
schlauch direkt auf das Reifen‐
ventil und den Kompressor
schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt
252 Fahrzeugwartung
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des
Kompressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche
ersetzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von weiteren Gegen‐
ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchboote verwendet
werden. Sie befinden sich auf der
Unterseite des Kompressors. Zum
Abnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 249.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagrechtem,
ebenem, festem und rutschsi‐
cherem Untergrund parken.
Vorderräder gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang bzw.
P einlegen.
Reserverad herausnehmen
3 255.
Niemals mehrere Räder gleich‐
zeitig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer
Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
Der Wagenheber ist wartungs‐
frei.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug
entfernen.
Im angehobenen Fahrzeug
dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Vor dem Montieren des Rades
Radmuttern und Gewinde mit
einem sauberen Tuch reinigen.
Fahrzeugwartung 253
9Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐
bendreher lösen und abnehmen.
Die Radabdeckung abziehen.
Wagenwerkzeug 3 240.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐
kappen mit Schraubendreher
lösen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
Leichtmetallräder mit Radzierkap‐
pen in der Mitte: Radzierkappe
lösen. Dazu Abzieher in die
Aussparung des Markenemblems
stecken und daran ziehen.
Wagenwerkzeug 3 240.
2. Je nach Ausführung ist das Fahr‐
zeug mit einem der zwei Wagen‐
heber- und Radschraubenschlüs‐
selmodellen ausgestattet.
Wagenwerkzeug 3 240.
Variante 1a mit festem
Radschlüssel:
Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
Varianten 1b, 2 und 3 mit
klappbarem Radschlüssel:
Radschraubenschlüssel heraus‐
klappen und sicherstellen, dass er
gut sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden. Um
diese spezifischen Muttern zu
lösen, zuerst den Adapter am
Kopf der Mutter befestigen und
erst dann den Radschrauben‐
schlüssel ansetzen. Der Adapter
befindet sich im Handschuhfach.
254 Fahrzeugwartung
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
Einige Fahrzeuge verfügen über
Schwellerverkleidungen mit
abgedeckten Ansatzpunkten für
den Wagenheber. Ziehen Sie
zuerst die Abdeckung des
entsprechenden Ansatzpunkts
ab.
4. Schrägheck, 3-türig, und
Stufenheck, 4-türig,
Wagenhebervarianten 1a, 1b und
3 3 240:
Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Den Heber
unmittelbar unter den Ansatz‐
punkt stellen und sicherstellen,
dass er nicht rutschen kann.
Wagenhebergriff anbringen und
bei korrekt ausgerichtetem
Wagenheber am Griff drehen, bis
das Rad nicht mehr den Boden
berührt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln. Reserverad
3 255.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken und Wagen‐
heber entfernen.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Das Anzugsdrehmoment
beträgt 140 Nm.
Fahrzeugwartung 255
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem
Reifenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
Radzierkappe auf Leichtmetallrä‐
dern anbringen.
11. Bei Fahrzeugen mit Schwellerver‐
kleidung die Abdeckungen an den
Wagenheber-Ansatzpunkten
anbringen.
12. Das ersetzte Rad 3 255, die
Wagenwerkzeuge 3 240 und den
Adapter für die Felgenschlösser
3 62 verstauen.
13. Reifendruck des montierten
Reifens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Hebepunkte für Hebebühnen
Position des hinteren Arms der Hebe‐
bühne mittig unter der Aussparung im
Schweller.
Position des vorderen Hebebühne‐
narms am Unterboden.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern
unterscheidet, ist dieses Reserverad
als Notrad zu betrachten und es
müssen die entsprechenden
Geschwindigkeitsbeschränkungen
eingehalten werden, auch wenn am
Rad kein entsprechender Hinweis
angebracht ist. Nehmen Sie Kontakt
zu einer Werkstatt auf, um Informati‐
onen zur anwendbaren Geschwindig‐
keitsbeschränkung zu erhalten.
Das Reserverad hat immer eine
Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
256 Fahrzeugwartung
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im
Laderaum unter der Abdeckung des
Laderaumbodens. Es ist mit einer
Flügelmutter befestigt.
Herausnehmen:
1. Bodenabdeckung öffnen.
2. Nur Schrägheck, 3-türig: Hinteres
Ablagefach durch Drücken beider
Tasten entfernen. Abdeckung
nach unten klappen und Stau‐
raum nach oben ausfahren.
3. Das Reserverad ist mit einer
Flügelmutter gesichert. Die Mutter
lösen und den Kegel entfernen
(nur Schrägheck, 3-türig), um das
Reserverad herauszunehmen.
Unter dem Reserverad befindet
sich der Kasten mit dem Wagen‐
werkzeug.
4. Wenn nach einem Radwechsel
kein Rad in der Reserveradmulde
verstaut wird, den Werkzeugkas‐
ten durch Festziehen der Flügel‐
mutter sichern und die Abde‐
ckung schließen.
Verstauen eines beschädigten
Rads normaler Größe im
Laderaum, Schrägheck, 3-türig
Die Reserveradmulde ist nicht für
Reifen einer anderen Größe als das
Reserverad ausgelegt. Ein beschä‐
digtes Rad normaler Größe muss im
Laderaum untergebracht und mit
einem Gurt gesichert werden.
Wagenwerkzeug 3 240. So sichern
Sie das Rad:
1. Das Rad mit der Außenseite nach
oben nahe einer der Seitenwände
des Laderaums ablegen.
Fahrzeugwartung 257
2. Das Schlaufenende des Gurtes
durch die vordere Zurröse an der
entsprechenden Seite führen.
3. Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist.
4. Den Gurt wie in der Abbildung
gezeigt durch die Radspeichen
führen.
5. Den Haken an der hinteren Zurr‐
öse befestigen.
6. Den Gurt straffen und mit dem
Verschluss sichern.
9Gefahr
Beim Transportieren eines Rads
im Laderaum müssen die Rück‐
sitzlehnen in der aufrechten Posi‐
tion eingerastet sein.
Verstauen eines Ersatzrads
normaler Größe im Laderaum,
Stufenheck, 4-türig
Fahrzeuge mit Ersatzrad normaler
Größe:
Ein beschädigtes Rad normaler
Größe muss mit der Außenseite nach
oben in der Reserveradaufnahme
verstaut und mit der Flügelmutter
gesichert werden.
Die Bodenabdeckung kann auf das
hervorstehende Rad gelegt werden.
258 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit Not-Reserverad:
Ein beschädigtes Ersatzrad in norma‐
ler Größe mit der Außenseite nach
oben in der Reserveradaufnahme
verstauen. Den Gewindebolzen
durch den Verlängerungsbolzen im
Wagenwerkzeug ersetzen und das
Rad mit der Flügelmutter sichern
3 240. So wird der Bolzen gewech‐
selt:
1. Den Sechskantschlüssel des
Radschlüssels ansetzen und
sichergehen, dass er fest auf der
Schraube sitzt.
2. Radschlüssel linksherum drehen,
um die Schraube zu lösen.
Schraube abnehmen.
3. Den Verlängerungsbolzen aus
dem Wagenwerkzeug 3 240
nehmen und mithilfe des Sechs‐
kantschlüssels des Radschlüs‐
sels handfest eindrehen.
4. Das Wagenwerkzeug und das
beschädigte Rad mit der Außen‐
seite nach oben zeigend in der
Reserveradaufnahme verstauen
und fixieren. Dazu die Flügelmut‐
ter rechtsherum drehen, um sie
auf den Gewindebolzen zu
schrauben.
Die Bodenabdeckung kann auf das
hervorstehende Rad gelegt werden.
Den Verlängerungsbolzen wieder
durch den kurzen Bolzen ersetzen,
bevor das Not-Reserverad nach dem
Ersetzen bzw. Reparieren des
beschädigten Rads wieder in der
Reserveradaufnahme verstaut wird.
Reserverad nach Austausch des
beschädigten Rads wieder in
Mulde unterbringen
1. Bodenabdeckung öffnen. Die
Flügelmutter lösen und entfernen.
Nur Schrägheck, 3-türig: Boden‐
abdeckung öffnen, hinteres Abla‐
gefach herausnehmen, Flügel‐
mutter und Kegel lösen und
entfernen.
2. Nur Stufenheck, 4-türig, mit Not-
Reserverad: Den Verlängerungs‐
bolzen unter Verwendung des
Sechskantschlüssels des
Radschlüssels durch den kurzen
Bolzen ersetzen.
3. Wagenwerkzeug im Kasten bzw.
der Tasche verstauen 3 240.
4. Das Reserverad mit der Außen‐
seite nach oben in die Radmulde
legen und durch Anziehen der
Flügelmutter fixieren.
Fahrzeugwartung 259
Nur Schrägheck, 3-türig: Den
Exzenterkonus in der Aussparung
im Reserverad positionieren und
die Flügelmutter festziehen.
5. Bodenabdeckung schließen und
hinteres Ablagefach einsetzen
(nur Schrägheck, 3-türig).
9Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden.
Andernfalls besteht Verletzungs‐
gefahr. Bei einem abrupten Halt
oder einer Kollision können lose
Gegenstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Beim Transport eines beschädig‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
immer mit einem Riemen zu
sichern.
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Bei einem platten Hinterrad während
des Abschleppens eines anderen
Fahrzeugs das Notrad vorne anbrin‐
gen und das vollwertige Rad hinten.
Schneeketten 3 248.
Reserverad mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung
montierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder
anstelle des Reserverads
montieren.
Bei Nässe und Schnee beson‐
ders vorsichtig fahren.
260 Fahrzeugwartung
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐
ren Fahrzeugs gestartet werden.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die
Batterie enthält Schwefelsäure,
die bei direkter Berührung Verlet‐
zungen und Sachschäden verur‐
sachen kann.
Keine Funken oder offenen
Flammen in der Nähe der Fahr‐
zeugbatterie.
Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐
frorene Fahrzeugbatterie vor
dem Anklemmen der Starthilfe‐
kabel auftauen.
Beim Umgang mit der Fahrzeug‐
batterie Augenschutz und
Schutzkleidung tragen.
Als Starthilfebatterie eine Fahr‐
zeugbatterie mit derselben Span‐
nung verwenden (12 Volt). Die
Kapazität (Ah) dieser Batterie
darf nicht viel niedriger sein als
die Kapazität der entladenen
Fahrzeugbatterie.
Starthilfekabel mit isolierten
Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 16 mm2
(bei Dieselmotoren 25 mm2)
verwenden.
Entladene Fahrzeugbatterie
nicht vom Bordnetz trennen.
Unnötige Stromverbraucher
abschalten.
Während der Starthilfe nicht über
die Fahrzeugbatterie beugen.
Die Polklemmen des einen
Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht
berühren.
Parkbremse anziehen, Getriebe
in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Die Pluspolschutzkappen an
beiden Fahrzeugbatterien
öffnen.
Fahrzeugwartung 261
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten
Kabels am positiven Pol der entla‐
denen Fahrzeugbatterie anschlie‐
ßen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors
anschließen. So weit wie möglich
von der entladenen Fahrzeug‐
batterie entfernt anschließen,
jedoch mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach fünf Minuten den anderen
Motor starten. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
einer Minute durchgeführt
werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. drei Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz unten an der Abdeckung
fahren. Abdeckung durch vorsichti‐
ges Abwärtsbewegen des Schrau‐
bendrehers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 240.
262 Fahrzeugwartung
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
des Fahrzeugs verwendet werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer
betätigen zu können.
Wählhebel in die Neutralstellung brin‐
gen.
Parkbremse lösen.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Das Umluftsystem einschalten und
die Fenster schließen, damit die
Abgase des schleppenden Fahr‐
zeugs nicht eindringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug muss mit der Front in
Fahrtrichtung abgeschleppt werden,
darf nicht schneller als mit 80 km/h
und nicht weiter als 100 km
geschleppt werden. In allen anderen
Fällen und bei defektem Getriebe
muss die Vorderachse angehoben
werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz an der unteren Beuge der
Abdeckung fahren. Abdeckung durch
vorsichtiges Abwärtsbewegen des
Schraubendrehers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 240.
Fahrzeugwartung 263
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als
Abschleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach
Gebrauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile
enthalten, die Lackschäden verursa‐
chen können.
264 Fahrzeugwartung
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Der Scheibenwi‐
scher für Windschutzscheibe und
Heckscheibe muss ausgeschaltet
sein. Antenne und außen am Fahr‐
zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw.
entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die
Innenbereiche der Radkästen gründ‐
lich ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten
Türen und Motorhaube sowie von
diesen verdeckte Bereiche reinigen.
Helle Metallformteile mit einer für
Aluminium zugelassenen Reini‐
gungslösung reinigen, um Schäden
zu vermeiden.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9
verwenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Türscharniere aller Türen von einer
Werkstatt schmieren lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeuge mit betätigbarem Marken‐
emblem: Beim Reinigen mit einem
Hochdruckstrahler im Bereich der
Hecktür einen Mindestabstand von
30 cm einhalten, um versehentliches
Entriegeln zu vermeiden.
Fahrzeug sorgfältig abspülen und
abledern. Leder häufig ausspülen.
Für lackierte Flächen und Glas sepa‐
rate Leder verwenden: Wachsrück‐
stände auf den Scheiben beeinträch‐
tigen die Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten
Flächen Teerentferner-Spray
verwenden.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden,
ätzenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen
(spätestens, wenn das Wasser nicht
mehr abperlt). Der Lack trocknet
sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Abla‐
gerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen
abweisenden Schutzfilm, der ein
Konservieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem
Lappen oder mit Fensterleder unter
Verwendung von Scheibenreiniger
und Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
Fahrzeugwartung 265
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen.
Außerdem die Scheibe von allen
Rückständen wie Wachs, Insekten
usw. befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven
Mitteln (z. B. Lackreiniger, acetonhal‐
tigen Lösungen usw.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs und keine Poliermittel auf das
Schiebedach auftragen.
Glasdach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven
Mitteln (z. B. Lackreiniger, acetonhal‐
tigen Lösungen usw.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs und keine Poliermittel auf das
Glasdach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien
können die PVC-Schicht schädigen.
Arbeiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Flüssiggasanlage
9Gefahr
Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden
Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von
Unterbodenarbeiten in einer
Mulde.
266 Fahrzeugwartung
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐
dung einer Trockenkammer bei
Temperaturen über 60 °C muss der
Flüssiggastank entfernt werden.
An der Flüssiggasanlage keine
Veränderungen vornehmen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Lüftungsklappe
Das Lüftungssystem im vorderen
Stoßfänger reinigen, um eine
korrekte Funktion zu gewährleisten.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit
Innenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei
Bedarf eine gut verdünnte Seifenlö‐
sung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da
offene Klettverschlüsse an der
Kleidung die Sitzbezüge beschä‐
digen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder
Nieten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt
werden wie die Karosserie. Gegebe‐
nenfalls Innenreiniger verwenden.
Keine anderen Mittel verwenden.
Insbesondere Lösungsmittel und
Benzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐
druckstrahler reinigen.
Service und Wartung 267
Service und
Wartung
Allgemeine Informationen .......... 267
Serviceinformationen ............... 267
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 268
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 268
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktuelle Serviceplan
für Ihr Fahrzeug ist in der Werkstatt
erhältlich.
Serviceanzeige 3 87.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Poli‐
zeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San
Marino, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern.
Serviceanzeige 3 87.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Bei beanspruchendem Fahrverhalten
kann ein kürzeres Serviceintervall
erforderlich sein. Erschwerte
Betriebsbedingungen liegen vor,
wenn ein oder mehrere der folgenden
Umstände häufig auftreten: Kaltstart,
Stopp-and-Go-Betrieb,
268 Service und Wartung
Anhängerbetrieb, Fahrt im Gebirge,
Fahrt auf schlechten und sandigen
Straßenbelägen, erhöhte Luftver‐
schmutzung, Vorhandensein von
Flugsand und hohem Staubgehalt,
Fahrt in Höhenlagen und hohe
Temperaturschwankungen. Unter
diesen erschwerten Bedingungen
sind bestimmte Wartungsarbeiten
möglicherweise häufiger als zu den
regelmäßigen Wartungsintervallen
erforderlich.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen
aufgeführt sind.
Serviceanzeige 3 87.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten
werden im Service- und Garantieheft
bestätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder
Kulanzfällen von entscheidender
Bedeutung, aber auch ein Vorteil
beim Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall bei verbleibender
Lebensdauer des Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach
Nutzung von mehreren Parametern
bestimmt.
Sobald ein Motorölwechsel fällig ist,
wird dies auf der Serviceanzeige
angezeigt.
Serviceanzeige 3 87.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen
entsprechen.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der
Service und Wartung 269
Viskositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem
bestimmten Temperaturbereich.
Dexos ist ein neues Qualitäts-
Motoröl, das Otto- und Dieselmotoren
optimal schützt. Falls es nicht verfüg‐
bar ist, muss Motoröl einer anderen
aufgeführten Qualität verwendet
werden. Empfehlungen für Benzin‐
motoren gelten ebenfalls für Motoren,
die mit komprimiertem Erdgas (CNG),
Autogas (LPG) oder Ethanol (E85)
betrieben werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 273.
Motoröl auffüllen
Achtung
In case of any spilled oil, wipe it up
and dispose it properly.
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt
werden, sofern die erforderlichen
Motorölkriterien Qualität und Viskosi‐
tät eingehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl für alle
Benzinmotoren, die nur die ACEA-
Spezifikation erfüllen, ist verboten, da
unter bestimmten Betriebsbedingun‐
gen dadurch Motorschäden verur‐
sacht werden können.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 273.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung von zusätzlichen
Motoröladditiven kann Schäden
verursachen und zum Verlust der
Garantie führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE Viskositätsklassen geben
Aufschluss über die Zähflüssigkeit
des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet,
z. B. SAE 5W-30. Die erste Zahl,
gefolgt von einem W, steht für die
Niedrigtemperatur-Viskosität und die
zweite Zahl für die Hochtemperatur-
Viskosität.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 273.
Alle empfohlenen Viskositätsklassen
sind für hohe Außentemperaturen
geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
tel (LLC) und Frostschutzmittel
verwenden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C
bestimmtem Kühlmittel befüllt. In
Regionen, in denen es sehr kalt wird,
bietet das werkseitig eingefüllte Kühl‐
mittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Verwendung von zusätzlichen Kühl‐
mittelzusätzen für zusätzlichen
Korrosionsschutz und für die Abdich‐
tung kleinerer Leckagen kann zu
Funktionsstörungen führen. Für die
270 Service und Wartung
Folgen der Verwendung von zusätz‐
lichen Kühlmittelzusätzen wird keine
Haftung übernommen.
Waschflüssigkeit
Nur Waschflüssigkeit verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen ist, um
Schäden an Wischerblättern, Lackie‐
rung, Kunststoff- und Gummiteilen zu
verhindern. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
Technische Daten 271
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 271
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 271
Typschild ................................. 271
Motorenidentifizierung ............. 272
Fahrzeugdaten .......................... 273
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 273
Motordaten .............................. 276
Fahrwerte ................................ 279
Fahrzeuggewicht ..................... 281
Abmessungen ......................... 283
Füllmengen .............................. 284
Reifendrücke ........................... 285
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist eventuell in das Typschild und
das Bodenblech unter der Bodenab‐
deckung eingestanzt, erkennbar
unter einer Abdeckung.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auch in die Instrumententa‐
fel eingestanzt sein, erkennbar durch
die Windschutzscheibe, oder im
Motorraum am rechten Karosserie‐
blech.
Typschild
Das Typschild befindet sich am linken
oder rechten Vordertürrahmen.
272 Technische Daten
Angaben auf dem Typschild:
1: Hersteller
2: Betriebserlaubnisnummer
3: Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4: Zulässiges Gesamtgewicht in kg
5: Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6: Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7: Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8: Fahrzeugspezifische bzw.
länderspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen
zusammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
Motorenidentifizierung
Die Tabelle mit den technischen
Daten gibt die Motoridentifikations‐
nummer an. Motordaten 3 276.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
Technische Daten 273
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 267
Motorölqualität Otto-Motor
B14NET
Alle anderen Benzinmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos1 Gen2
dexos2
Alle Motoren außer B14NET: Auch wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, darf zwischen den Ölwechseln kein
Motoröl der Qualität ACEA C3 verwendet werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 267
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
274 Technische Daten
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 267
Motorölqualität Otto-Motor
B14NET
Alle anderen Benzinmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos1 Gen2
dexos2
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 267
Motorölqualität Otto-Motor
B14NET
Alle anderen Benzinmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
ACEA A3/B4
ACEA C3
Technische Daten 275
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 267
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)
1) Zulässig, aber es wird die Verwendung von Ölen mit Dexos-Qualität empfohlen.
276 Technische Daten
Motordaten
Motorkennzeichnung
A14XER,
B14XER
B14NEL B14NET LPG,
B14NET
B16XER A16XHT B16SHL B16SHT
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 1.6 1.6 1.6 1.6
Entwicklungscode A14XER B14NET B14NET B16XER B16SHT B16SHT
Hubraum [cm3]1398 1364 1364 1598 1598 1598 1598
Motorleistung [kW] 74 88 103 85 125 125 147
bei U/min 6000 4200-6000 4900-6000 6000 6000 4750-6000 5500
Drehmoment [Nm] 130 200 200 155 260 260 280
bei U/min 4000 1850-4200 1850-4900 4000 1650-3200 1650-4500 1650-5000
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin/Flüssiggas Benzin Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ2)
empfohlen 95 95 95 95 98 98 98
möglich 98 98 98 98 95 95 95
möglich 91 91 91 91 91 91 91
Zusätzliche Kraftstoffart Flüssiggas (LPG)
2) Länderspezifische Aufkleber an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
Technische Daten 277
Verkaufsbezeichnung 1.6 1.8 2.0 OPC 1.3 1.6 1.6
Motorkennzeichnung A16LET A18XER B20NFT A13DTE B16DTH B16DTL
Entwicklungscode A18XER B20NFT B16DTH B16DTL
Hubraum [cm3]1598 1796 1998 1248 1598 1598
Motorleistung [kW] 132 103 206 70 100 81
bei U/min 5500 6300 5300 4000 3500-4000 3500
Drehmoment [Nm] 230 175 400 190 320 300
bei U/min 2200 3800 2400-4800 1750-3250 2000 1750-2000
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Diesel Diesel Diesel
Oktanzahl ROZ3)
empfohlen 95 95 98
möglich 98 98 95
möglich 91 91 91
3) Länderspezifische Aufkleber an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
278 Technische Daten
Verkaufsbezeichnung 1.7 1.7 1.7 2.0 Turbo 2.0 Turbo 2.0 Turbo
Motorkennzeichnung
A17DTN A17DTC A17DTS A20DTH
121 kW
A20DTH
96 kW
A20DTR
Entwicklungscode
Hubraum [cm3]1686 1686 1686 1956 1956 1956
Motorleistung [kW] 74 81 96 121/1174) 96 143
bei U/min 4000 4000 4000 4000 4000 4000
Drehmoment [Nm] 260 280 300 350 300 400
bei U/min 1750-2500 1750-2500 2000-2500 1750-2500 1750-2500 1750-2500
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel
4) Gedrosselte Version.
Technische Daten 279
Fahrwerte
Schrägheck, 3-türig
Motor A14XER B14NEL B14NET A16LET A16XHT B16SHT B16SHL
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 1785) 192 201 220 219 230
Automatikgetriebe 200 210
5) 4. Gang.
Motor A18XER B20NFT B16DTH B16DTL
A20DTH
121 kW
A20DTH
96 kW A20DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 200 250 198 182 210 6) 225
Automatikgetriebe 207
6) Wert lag bei Drucklegung nicht vor.
280 Technische Daten
Stufenheck, 4-türig
Motor B14XER B14NET
B14NET
LPG A16LET B16XER A16XHT
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 1835) 207 202 223 193 222
Automatikgetriebe 205 213 185 215
5) 4. Gang.
Motor A13DTE B16DTH B16DTL B16SHL
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 180 205 189
Automatikgetriebe 200 215
Technische Daten 281
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Schrägheck, 3-türig Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
A14XER 1393/1408
B14NEL –/1437
B14NET –/1437 –/1471
A16LET 1471
A16XHT –/1503
B16SHT –/1503
B16SHL –/1503
A18XER –/1437
B20NFT –/1550
B16DTH 1503/1518
B16DTL 1503/1518
A20DTH –/1550 –/1571
A20DTR –/1571
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 73.
282 Technische Daten
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Stufenheck, 4-türig Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
B14XER 1393/1405
B14NET 1437/1449 –/1483
B14NET
LPG
1503/1515
A16LET –/1471 1503
B16XER 1393/1405 –/1449
A16XHT –/1503 –/1503
A13DTE 1471/1483
B16SHL –/1503
B16DTH 1491/1503 –/1550
B16DTL 1491/1503
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 73.
Technische Daten 283
Abmessungen
Schrägheck, 3-türig Stufenheck, 4-türig
Länge [mm] 4466 4658
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1840 1814
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2020 2013
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1482 1500
Laderaumlänge am Boden [mm] 855 1084
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1617 1778
Laderaumbreite [mm] 980 976
Laderaumhöhe [mm] 512 546
Radstand [mm] 2695 2685
Wendekreisdurchmesser [m] 11,4 11,5
284 Technische Daten
Füllmengen
Motoröl
Motor A14XER,
B14XER,
B14NEL,
B14NET LPG,
B14NET
A16LET,
B16XER,
A18XER
A16XHT,
B16SHT,
B16SHL
B20NFT
einschl. Filter [l] 4,0 4,5 5,5 6,0
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0
Motor A13DTE B16DTH,
B16DTL
A17DTC,
A17DTN,
A17DTS
A20DTH,
A20DTR
einschl. Filter [l] 3,5 5,0 5,4 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 567)
LPG, Füllmenge [l] 34
7) A13DTE Dieselmotor kombiniert mit Sonderausrüstung: 46 Liter.
Technische Daten 285
Reifendrücke
Der empfohlene Reifendruck variiert je nach Modellvariante. Die Fahrzeugmodelle werden in folgender Reihenfolge
aufgelistet:
Schrägheck, 3-türig
Stufenheck, 4-türig
Zum richtigen Reifendruck für Ihr Modell Tabellenüberschrift beachten.
Schrägheck, 3-türig Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
A14XER 225/55 R17, 210/2,1 (30) 210/2,1 (30) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38)
235/45 R19,
235/50 R18,
235/55 R17,
245/45 R18
286 Technische Daten
Schrägheck, 3-türig Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
A16LET,
A18XER
225/55 R17, 210/2,1 (30) 210/2,1 (30) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38)
235/45 R19,
235/50 R18,
235/55 R17,
245/40 R20,
245/45 R18
B14NEL,
B14NET
225/55 R17 210/2,1 (30) 210/2,1 (30) 300/3,0 (43) 300/3,0 (43) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39)
235/45 R19, 210/2,1 (30) 210/2,1 (30) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39)
235/50 R18,
235/55 R17,
245/40 R20,
245/45 R18
Technische Daten 287
Schrägheck, 3-türig Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
A16XHT,
B16SHT,
A20DTH,
A20DTR,
B16DTH,
B16DTL,
B16SHL
225/55 R17 230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 300/3,0 (43) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
235/45 R19, 230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
235/50 R18,
235/55 R17,
245/40 R20,
245/45 R18
B20NFT 235/45 R18, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
245/40 R19
245/35 R20 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 280/2,8 (41) 290/2,9 (42) 280/2,8 (41) 310/3,1 (44)
Alle Notrad
T125/70 R17
420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
288 Technische Daten
Stufenheck, 4-türig Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
B14NET LPG,
B14NET
205/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39)
205/65 R16,
215/50 R17,
215/60 R16,
225/45 R18,
225/50 R17,
235/40 R19
B14XER 205/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39)
215/50 R17,
215/60 R16
Technische Daten 289
Stufenheck, 4-türig Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
A16LET 205/65 R16, 230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
215/60 R16,
215/50 R17,
225/50 R17,
235/45 R18
235/40 R19 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) 250/2,5 (36) 290/2,9 (42)
205/60 R16 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
B16XER 205/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39)
215/50 R17,
215/60 R16,
225/45 R18,
235/40 R19
290 Technische Daten
Stufenheck, 4-türig Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
A16XHT,
B16DTH,
B16DTL
215/60 R16, 230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39)8) 270/2,7 (39)8) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
225/50 R17,
235/45 R18
235/40 R19, 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 290/2,9 (42)
215/50 R17
205/60 R16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
205/55 R16
B16SHL 215/60 R16, 230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
225/50 R17,
235/45 R18
235/40 R19 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 290/2,9 (42)
205/60 R16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
205/55 R16,
215/50 R17
Technische Daten 291
Stufenheck, 4-türig Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
A13DTE 205/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39)
215/50 R17,
215/60 R16
Alle Notrad
T115/70 R16
420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
8) In Kombination mit Ultraleichtlaufreifen: 300/3,0 (43).
292 Kundeninformation
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 292
Konformitätserklärung ............. 292
REACH .................................... 296
Unfallschadenreparatur ........... 296
Software-Anerkennung ............ 296
Eingetragene Marken .............. 299
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 300
Ereignisdatenschreiber ............ 300
RFID (Radio Frequency
Identification) .......................... 301
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Funkübertragungssysteme
Dieses Fahrzeug verfügt über
Systeme, die Funkwellen senden
und/oder empfangen, die unter die
Richtlinie 1999/5/EG oder
2014/53/EU fallen. Die Hersteller der
unten aufgeführten Systeme erklären
die Erfüllung der
Richtlinie 1999/5/EG oder
Richtlinie 2014/53/EG. Der vollstän‐
dige Text der EU-Konformitätserklä‐
rung der einzelnen System ist unter
folgender Internetadresse verfügbar:
www.opel.com/conformity
Der Importeur ist
Opel / Vauxhall, Bahnhofsplatz,
65423 Ruesselsheim am Main,
Germany.
Infotainment System Navi 950 / Navi
650 / CD 600
Panasonic
776 Hwy 74 South, Peachtree City
GA 30269 U.S.A
Betriebsfrequenz
(MHz)
Maximalleistung
(dBm)
2402.0 - 2480.0 7.67
Infotainment System Navi CD 300 /
CD 400
Panasonic
776 Hwy 74 South, Peachtree City
GA 30269 U.S.A
Betriebsfrequenz
(MHz)
Maximalleistung
(dBm)
nicht zutreffend nicht zutreffend
Modul DAB+
Panasonic Automotive & Industrial
Systems Europe GmbH, Robert-
Bosch-Straße 27-29, 63225 Langen,
Germany
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
Antenne Laird
Laird
8100 Industrial Park Drive, Grand
Blanc, MI, 48439 USA
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Kundeninformation 293
Maximalleistung: nicht zutreffend
Antenne Kathrain
Kathrein Automotive GmbH
Roemerring 1, 31137 Hildesheim,
Germany
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
OnStar-Modul
LGE
LG Electronics European Shared
Service Center B.V., Krijgsman 1,
1186 DM Amstelveen, The Nether‐
lands
Betriebsfrequenz
(MHz)
Maximalleistung
(dBm)
2402 - 2480 4
2412 - 2462 18
880 - 915 33
1710 - 1785 24
1850 - 1910 24
1920 - 1980 24
2500 - 2570 23
Wegfahrsperre
Continental Automotive GmbH
Siemensstrasse 12, 93055 Regens‐
burg, Germany
Betriebsfrequenz: 125 kHz
Maximalleistung:
5,1 dBuA/m bei 10 m
Funkfernbedienungsempfänger
Continental Automotive GmbH
Siemensstrasse 12, 93055 Regens‐
burg, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximalleistung: nicht zutreffend
Funkfernbedienungssender
Continental Automotive GmbH
Siemensstrasse 12, 93055 Regens‐
burg, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximalleistung: -5,7 dBm
Reifendrucksensoren
Schrader Electronics Ltd.
11 Technology Park, Belfast Road,
Antrim BT41 1QS, Northern Ireland,
United Kingdom
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximalleistung: 10 dBm
Radarsysteme
Länderspezifische Konformitätser‐
klärungen für Radarsysteme finden
Sie auf der folgenden Seite:
294 Kundeninformation
Kundeninformation 295
Wagenheber
296 Kundeninformation
REACH
Registration, Evaluation, Authorisa‐
tion and Restriction of Chemicals
(REACH) ist eine Verordnung der
Europäischen Union, um den Schutz
der menschlichen Gesundheit und
der Umwelt vor Risiken zu verbes‐
sern, die durch Chemikalien entste‐
hen können. Besuchen Sie
www.opel.com/reach für weitere
Informationen und für Zugriff auf die
Mitteilung von Artikel 33.
Unfallschadenreparatur
Lackdicke
Produktionstechnisch bedingt kann
die Lackdicke zwischen 50 und
400 µm variieren.
Deshalb ist unterschiedliche Lackdi‐
cke kein Hinweis auf eine Unfallscha‐
denreparatur.
Software-Anerkennung
Bestimmte OnStar-Komponenten
umfassen libcurl- und unzip-Software
und Software von Drittanbietern.
Unten finden Sie die Hinweise und
Lizenzen für libcurl und unzip, Infor‐
mationen für die Software von Drit‐
tanbietern finden Sie unter http://
www.lg.com/global/support/open‐
source/index.
Der übersetzte Text befindet sich
unter dem Originaltext.
libcurl
Copyright and permission notice
Copyright (c) 1996 - 2010, Daniel
Stenberg, <daniel@haxx.se>.
All rights reserved.
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or implied, including but not limited to
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tion with the software or the use or
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Except as contained in this notice, the
name of a copyright holder shall not
be used in advertising or otherwise to
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unzip
This is version 2005-Feb-10 of the
Info-ZIP copyright and license. The
definitive version of this document
should be available at ftp://ftp.info-
zip.org/pub/infozip/license.html inde‐
finitely.
Copyright (c) 1990-2005 Info-ZIP. All
rights reserved.
For the purposes of this copyright and
license, “Info-ZIP” is defined as the
following set of individuals:
Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Kundeninformation 297
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul
Kienitz, David Kirschbaum, Johnny
Lee, Onno van der Linden, Igor
Mandrichenko, Steve P. Miller, Sergio
Monesi, Keith Owens, George
Petrov, Greg Roelofs, Kai Uwe
Rommel, Steve Salisbury, Dave
Smith, Steven M. Schweda, Christian
Spieler, Cosmin Truta, Antoine
Verheijen, Paul von Behren, Rich
Wales, Mike White.
This software is provided “as is,”
without warranty of any kind, express
or implied. In no event shall Info-ZIP
or its contributors be held liable for
any direct, indirect, incidental, special
or consequential damages arising out
of the use of or inability to use this
software.
Permission is granted to anyone to
use this software for any purpose,
including commercial applications,
and to alter it and redistribute it freely,
subject to the following restrictions:
1. Redistributions of source code
must retain the above copyright
notice, definition, disclaimer, and
this list of conditions.
2. Redistributions in binary form
(compiled executables) must
reproduce the above copyright
notice, definition, disclaimer, and
this list of conditions in documen‐
tation and/or other materials
provided with the distribution. The
sole exception to this condition is
redistribution of a standard
UnZipSFX binary (including
SFXWiz) as part of a self-extra‐
cting archive; that is permitted
without inclusion of this license,
as long as the normal SFX banner
has not been removed from the
binary or disabled.
3. Altered versions--including, but
not limited to, ports to new opera‐
ting systems, existing ports with
new graphical interfaces, and
dynamic, shared, or static library
versions--must be plainly marked
as such and must not be misre‐
presented as being the original
source. Such altered versions
also must not be misrepresented
as being Info-ZIP releases--inclu‐
ding, but not limited to, labeling of
the altered versions with the
names “Info-ZIP” (or any variation
thereof, including, but not limited
to, different capitalizati‐
ons), “Pocket UnZip,” “WiZ”
or “MacZip” without the explicit
permission of Info-ZIP. Such
altered versions are further prohi‐
bited from misrepresentative use
of the Zip-Bugs or Info-ZIP e-mail
addresses or of the Info-ZIP
URL(s).
4. Info-ZIP retains the right to use
the names “Info-
ZIP,” “Zip,” “UnZip,” “UnZipSFX,”
“WiZ,” “Pocket UnZip,” “Pocket
Zip,” and “MacZip” for its own
source and binary releases.
libcurl
Urheberrechts und Genehmigungs‐
vermerk
Copyright (c) 1996–2010, Daniel
Stenberg, <daniel@haxx.se>.
Alle Rechte vorbehalten.
Hiermit wird die Genehmigung erteilt,
diese Software entgeltlich oder
unentgeltlich zu beliebigen Zwecken
zu verwenden, zu kopieren, zu modi‐
fizieren und zu vertreiben, sofern der
298 Kundeninformation
oben genannte Urhebervermerk und
dieser Genehmigungsvermerk in
allen Kopien beibehalten werden.
Die Software wird im vorliegenden
Zustand ohne Gewährleistung jegli‐
cher Art bereitgestellt, weder
ausdrücklich noch stillschweigend,
einschließlich, aber nicht beschränkt
auf Gewährleistung der Marktgängig‐
keit, der Eignung für einen bestimm‐
ten Zweck und der Nichtverletzung
von Rechten Dritter. Unter keinen
Umständen können die Autoren oder
Urheberrechtsinhaber für Forderun‐
gen, Schadensersatzansprüche oder
sonstige Verpflichtungen haftbar
gemacht werden, weder bei vertrags‐
gemäßer Nutzung, unerlaubter Hand‐
lung noch anderer, in Verbindung mit
der Software oder ihrer Nutzung steh‐
ender Handhabung der Software.
Sofern in diesem Hinweis nicht
ausdrücklich anders angegeben, darf
der Name eines Urheberrechtsinha‐
bers nicht ohne seine vorherige
schriftliche Zustimmung zu Werbe‐
zwecken oder anderen verkaufs-
oder nutzungsfördernden Aktionen
bzw. sonstigen Handlungen mit der
Software verwendet werden.
unzip
Das ist die Fassung vom 10. Februar
2005 der Urheberrechts- und Lizenz‐
bestimmungen für Info-ZIP. Die
endgültige Fassung dieses Doku‐
ments sollte unter ftp://ftp.info-
zip.org/pub/infozip/license.html
unbegrenzt abrufbar sein.
Copyright (c) 1990–2005 Info-ZIP.
Alle Rechte vorbehalten.
Im Sinne dieser Urheberrechts- und
Lizenzbestimmungen wird „Info-ZIP“
als die folgende Reihe von Einzelper‐
sonen definiert:
Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul
Kienitz, David Kirschbaum, Johnny
Lee, Onno van der Linden, Igor
Mandrichenko, Steve P. Miller, Sergio
Monesi, Keith Owens, George
Petrov, Greg Roelofs, Kai Uwe
Rommel, Steve Salisbury, Dave
Smith, Steven M. Schweda, Christian
Spieler, Cosmin Truta, Antoine
Verheijen, Paul von Behren, Rich
Wales, Mike White.
Diese Software wird ohne Mängelge‐
währ zur Verfügung gestellt, ohne
ausdrückliche oder stillschweigende
Gewährleistung jeglicher Art. Unter
keinen Umständen sind Info-ZIP oder
seine Mitwirkenden haftbar für
direkte, indirekte, zufällige oder
besondere Schäden oder Folgeschä‐
den aufgrund der Nutzung oder
fehlerhaften Nutzung dieser Soft‐
ware.
Es ist generell zulässig, diese Soft‐
ware zu beliebigen Zwecken – auch
für kommerzielle Anwendungen – zu
verwenden, zu modifizieren und
uneingeschränkt weiterzuverbreiten,
sofern die folgenden Bedingungen
eingehalten werden:
1. Bei der Weiterverbreitung des
Quellcodes müssen der obige
Urhebervermerk, die Definition,
die Erklärung und diese Liste der
Bedingungen beibehalten
werden.
Kundeninformation 299
2. Bei der Weiterverbreitung in
kompilierter Form (ausführbare
Dateien) müssen der obige Urhe‐
bervermerk, die Definition, die
Erklärung und diese Liste der
Bedingungen in die Dokumenta‐
tion und/oder anderen Materia‐
lien, die mit dem Exemplar
verbreitet werden, eingefügt
werden. Die einzige Ausnahme
zu dieser Bedingung ist die
Weiterverbreitung einer standar‐
disierten UnZipSFX-Binärdatei
(einschließlich SFXWiz) als Teil
eines selbstentpackenden
Archivs; dies ist ohne Einbezie‐
hung dieser Lizenz zulässig,
solange das gewohnte SFX-
Banner nicht aus der Binärdatei
entfernt oder deaktiviert wird.
3. Geänderte Versionen – unter
anderem Portierungen auf neue
Betriebssysteme, vorhandene
Portierungen mit neuen grafi‐
schen Benutzeroberflächen und
dynamische, freigegebene oder
statische Bibliotheken – müssen
eindeutig als solche gekennzeich‐
net sein und dürfen nicht als die
Originalquelle ausgegeben
werden. Diese geänderten Versi‐
onen dürfen außerdem nicht ohne
die ausdrückliche Genehmigung
von Info-ZIP als Info-ZIP-Versio‐
nen ausgegeben werden darun‐
ter die Kennzeichnung der geän‐
derten Versionen mit den Namen
„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,
insbesondere mit geänderter
Groß- und Kleinschreibung),
„Pocket UnZip“, „WiZ“ oder
„MacZip“. Des Weiteren ist die
irreführende Verwendung der E-
Mail-Adressen für Zip-Bugs bzw.
Info-ZIP sowie der Info-ZIP-
URL(s) in Verbindung mit diesen
geänderten Versionen verboten.
4. Info-ZIP behält sich das Recht
vor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,
„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“,
„Pocket UnZip“, „Pocket Zip“ und
„MacZip“ für seine eigenen Quell-
und Binärversionen zu verwen‐
den.
Eingetragene Marken
Apple Inc.
Apple CarPlay™ ist eine eingetra‐
gene Marke von Apple Inc.
App Store® und iTunes Store® sind
eingetragene Marken von Apple Inc.
iPhone®, iPod®, iPod touch®, iPod
nano®, iPad® und Siri® sind eingetra‐
gene Marken von Apple Inc.
Bluetooth SIG, Inc.
Bluetooth® ist eine eingetragene
Marke von Bluetooth SIG, Inc.
DivX, LLC
DivX® und DivX Certified® sind einge‐
tragene Marken von DivX, LLC.
EnGIS Technologies, Inc.
BringGo® ist eine eingetragene
Marke von EnGIS Technologies, Inc.
Google Inc.
Android™ und Google™ sind einge‐
tragene Marken von Google Inc.
Stitcher Inc.
Stitcher™ ist eine Marke von Stitcher,
Inc.
Verband der Automobilindustrie e.V.
AdBlue® ist eine eingetragene Marke
des VDA.
300 Kundeninformation
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Datenspeicherungsmodule im
Fahrzeug
Eine große Anzahl an elektronischen
Komponenten in Ihrem Fahrzeug
enthalten Datenspeicherungsmo‐
dule, die zeitweilig oder dauerhaft
technische Daten über den Zustand
des Fahrzeugs, Ereignisse und
Störungen speichern. Generell doku‐
mentieren diese technischen Infor‐
mationen den Zustand von Teilen,
Modulen, Systemen oder Umgebung:
Betriebsbedingungen von
Systemkomponenten (z. B. Füll‐
stände)
Statusmeldungen des Fahr‐
zeugs und seiner einzelnen
Bauteile (z. B. Radumdrehun‐
gen, Drehzahl, Abbremsen,
Querbeschleunigung)
Funktionsstörungen und Defekte
an wichtigen Systemkomponen‐
ten
Fahrzeugreaktionen auf beson‐
dere Fahrsituationen (z. B.
Auslösen eines Airbags, Aktivie‐
rung des Stabilitätsregulierungs‐
systems)
Umgebungsbedingungen (z. B.
Temperatur)
Es handelt sich dabei ausschließlich
um technische Daten, die zur Fehler‐
suche und -behebung und zur Opti‐
mierung der Fahrzeugfunktionen
genutzt werden.
Bewegungsprofile über gefahrene
Strecken können mit diesen Daten
nicht erstellt werden.
Bei Servicearbeiten (z. B. Instandset‐
zungen, Servicevorgänge, Garantie‐
fälle, Qualitätssicherung) können die
Mitarbeiter des Servicenetzes
(einschließlich Hersteller) diese tech‐
nischen Daten aus den Ereignis- und
Fehlerdatenspeichermodulen mit
speziellen Diagnosegeräten ausle‐
sen. Bei Bedarf erhalten Sie weitere
Informationen bei diesen Werkstät‐
ten. Nach Korrektur eines Fehlers
werden die Daten aus dem Fehler‐
speicherungsmodul gelöscht oder
konstant überschrieben.
Wenn das Fahrzeug verwendet wird,
können Situationen auftreten, in
denen diese technischen Daten mit
Bezug zu anderen Informationen
(Unfallberichte, Schäden am Fahr‐
zeug, Zeugenaussagen etc.) mit
einer spezifischen Person in Verbin‐
dung gebracht werden können -
allenfalls mit Hilfe eines Spezialisten.
Zusätzliche, vertraglich mit dem
Kunden vereinbarte Funktionen
(z. B. zur Fahrzeugstandorterken‐
nung in Notfällen) ermöglichen die
Übertragung bestimmter Fahrzeug‐
daten.
Kundeninformation 301
RFID (Radio Frequency
Identification)
Die RFID-Technologie wird in
manchen Fahrzeugen für Funktionen
wie Reifendrucküberwachung und
Wegfahrsicherung verwendet. Darü‐
ber hinaus kommt sie für Komfort‐
funktionen wie etwa die Funkfernbe‐
dienung zum Ver-/Entriegeln der
Türen und Starten des Motors sowie
im Fahrzeug befindliche Transmitter
von Garagentoröffnern zum Einsatz.
Die RFID-Technologie in Opel-Fahr‐
zeugen nutzt und speichert keine
personenbezogenen Informationen
und ist auch nicht mit anderen Opel-
Systemen, die personenbezogene
Informationen enthalten, verknüpft.
302
Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 92
Ablagefächer................................ 62
Ablagefach in der Armlehne ........ 64
Ablagefach in der Mittelkonsole ..65
Ablagefach unter dem Sitz .......... 64
Abmessungen ............................ 283
Abschleppstange........................ 206
Abstandswarnung....................... 182
Abstellen ...................................... 19
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler...................................... 97, 170
Adaptives Fahrlicht ...... 96, 126, 224
Airbagabschaltung ................. 54, 91
Airbag-System ............................. 52
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 91
Aktive Gefahrenbremsung.......... 183
Aktive Kopfstützen ....................... 40
Allgemeine Informationen .......... 206
Altfahrzeugrücknahme .............. 213
Anderes Fahrzeug abschleppen 262
Anhängerbetrieb ........................ 206
Anhängerkupplung..................... 206
Anhänger-Stabilitäts-Assistent ..210
Anhängerzugvorrichtung.... 206, 261
Antiblockiersystem ............... 93, 159
Anzeigen....................................... 83
Armlehne ............................... 47, 48
Ascher ......................................... 83
Asphärische Wölbung .................. 31
Auffahrwarnung.......................... 178
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 300
Außenbeleuchtung ........ 13, 96, 122
Außenpflege .............................. 263
Außenspiegel................................ 31
Außentemperatur ......................... 80
Automatikgetriebe ...................... 155
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 26
Automatisches Abblenden ........... 33
Automatisches Fahrlicht ............ 123
Autostopp................................... 149
B
Batterieentladeschutz ................ 135
Batteriespannung ...................... 108
Bedienelemente........................... 76
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 59
Beheizbare Spiegel ..................... 32
Beladungshinweise ..................... 73
Beleuchtung beim Aussteigen ... 134
Beleuchtung beim Einsteigen .... 134
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 133
Belüftungsdüsen......................... 144
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berganfahrassistent .................. 162
303
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 132
Blinker .................................. 91, 130
Bodenabdeckung ........................ 69
Bordcomputer ............................ 108
Bremsassistent .......................... 161
Bremsen ............................ 159, 217
Bremsflüssigkeit ........................ 217
Bremssystem, Kupplungssystem 92
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 268
C
Car Pass ...................................... 22
Code........................................... 105
D
Dach............................................. 37
Dachgepäckträger ....................... 72
Dachlast........................................ 73
Diebstahlsicherung ...................... 28
Diebstahlwarnanlage ................... 29
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 219
Diesel-Partikelfilter................ 95, 153
Drehzahlmesser .......................... 84
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 50
Driver Information Center............. 98
Durchführung von Arbeiten ....... 213
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 261
Einfahren ................................... 147
Einführung ..................................... 3
Eingetragene Marken................. 299
Einparkhilfe ................................ 185
Elektrische Anlage...................... 235
Elektrische Fensterbetätigung ..... 34
Elektrische Parkbremse........ 93, 160
Elektrisches Einstellen ................. 31
Elektrische Sitzeinstellung ........... 46
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 139
Elektronische Stabilitätsregelung 163
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet ........................... 94
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle...................... 94
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 157
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 268, 273
ERA GLONASS.......................... 120
Ereignisdatenschreiber............... 300
Erfassungssysteme.................... 185
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug................................... 97
Erste Hilfe..................................... 71
F
Fahrerassistenzsysteme............. 167
Fahrhinweise.............................. 147
Fahrsysteme............................... 162
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 206
Fahrwerte .................................. 279
Fahrzeug abstellen .................... 152
Fahrzeugbatterie ....................... 218
Fahrzeugdaten........................... 273
Fahrzeugeinlagerung................. 212
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 281
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 271
Fahrzeugmeldungen ................. 105
Fahrzeugpersonalisierung ......... 111
Fahrzeugpflege.......................... 263
Fahrzeugprüfungen.................... 213
Fahrzeugsicherung....................... 28
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fehlfunktion, Service ................... 92
Fenster......................................... 33
Fernbedienung am Lenkrad ........ 76
Fernlicht ............................... 96, 124
Fernlichtassistent.................. 96, 124
Front-Airbag ................................. 52
Füllmengen ................................ 284
Funkfernbedienung ..................... 22
304
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 92
Geschwindigkeitsbegrenzer....... 169
Geschwindigkeitsregler ....... 97, 167
Gespeicherte Einstellungen......... 23
Getränkehalter ............................. 62
Getriebe ....................................... 17
Getriebe-Display ........................ 155
Glasdach ..................................... 38
Glühlampen auswechseln ......... 220
Graphic Info Display, Colour Info
Display ................................... 102
Gurte............................................. 48
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 220
Handbremse....................... 159, 160
Handschuhfach ............................ 62
Heckscheibenheizung ................. 36
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 79
Heizung ....................................... 48
Heizung und Belüftung .............. 136
Hinteres Ablagefach..................... 68
Hochschalten................................ 93
Höhenverstellbare hintere
Bodenabdeckung...................... 69
Hupe ...................................... 15, 77
I
Info-Displays................................. 98
Innenbeleuchtung....................... 132
Innenleuchten ............................ 234
Innenlicht ................................... 132
Innenraumluftfilter ...................... 145
Innenraumpflege ....................... 266
Innenspiegel................................. 33
Instrument .................................... 83
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 132, 234
Instrumententafelübersicht .......... 11
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem............................. 165
K
Katalysator ................................. 154
Kennzeichenleuchte .................. 234
Kilometerzähler ............................ 84
Kindersicherheitssystem .............. 56
Kindersicherheitssysteme............. 56
Kindersicherung ........................... 26
Klappbare Spiegel ....................... 32
Klimaanlage ............................... 137
Klimatisierung .............................. 15
Klimatisierungssysteme.............. 136
Konformitätserklärung................ 292
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 147
Kontrollleuchten............................ 88
Kopf-Airbag .................................. 54
Kopfstützen .................................. 39
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 84
Kraftstoffe................................... 199
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 200
Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb. 201
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 199
Kraftstoffmangel .......................... 96
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................. 205
Kraftstoffwahltaste ....................... 85
Kühlmittel ................................... 215
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 87
Kühlmittel und Frostschutz......... 268
Kurvenlicht.................................. 126
L
Laderaum .............................. 26, 66
Laderaumabdeckung ................... 68
Lenken........................................ 147
Lenkradeinstellung ................ 10, 76
Lenkradheizung ........................... 77
Lenkunterstützung........................ 93
Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 216
Leselicht .................................... 133
Leuchtweitenregulierung ........... 125
Lichtfunktionen........................... 134
Lichthupe ................................... 125
Lichtschalter .............................. 122
Losfahren ..................................... 18
305
LPG.............................. 85, 201, 273
Lufteinlass ................................. 145
Lüftung........................................ 136
M
Manuelle Fensterbetätigung ........ 34
Manuelles Abblenden .................. 33
Manuelle Sitzeinstellung............... 42
Manuell-Modus .......................... 156
Midlevel-Display........................... 98
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 134
Motorabgase .............................. 153
Motor anlassen .......................... 148
Motordaten ................................ 276
Motorenidentifizierung................ 272
Motorhaube ............................... 214
Motoröl ...................... 214, 268, 273
Motoröldruck ................................ 95
N
Nebelleuchte ................................ 97
Nebelleuchten ................... 131, 225
Nebelschlussleuchte ........... 97, 131
Niedriger Waschflüssigkeitsstand. 97
O
Öl, Motor............................. 268, 273
OnStar........................................ 116
P
Panne......................................... 261
Parkbremse ............................... 160
Parklicht ..................................... 131
Partikelfilter................................. 153
Pedal betätigen............................ 92
Polsterung.................................. 266
Profiltiefe .................................... 247
Q
Quickheat................................... 144
R
Radabdeckungen ...................... 248
Räder und Reifen ...................... 242
Radwechsel ............................... 252
REACH....................................... 296
Reduzierte Motorleistung.............. 96
Regelmäßiger Betrieb ................ 145
Reifenbezeichnungen ................ 242
Reifendruck ............................... 242
Reifendrücke ............................. 285
Reifendruck-Kontrollsystem.. 95, 244
Reifenpanne............................... 252
Reifenreparaturset ..................... 249
Reifenumrüstung ....................... 248
Reserverad ................................ 255
RFID (Radio Frequency
Identification) .......................... 301
Rückfahrlicht .............................. 132
Rückleuchten ............................. 229
Rücksitze...................................... 48
S
Schaltgetriebe ............................ 158
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 16, 78
Scheibenwischerwechsel .......... 219
Scheinwerfer............................... 122
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 125
Schiebedach ................................ 37
Schlüssel ..................................... 21
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 23
Schlüssel, Verriegelung................ 21
Schneeketten ............................ 248
Schubabschaltung ..................... 149
Seiten-Airbag ............................... 53
Seitliche Blinkleuchten .............. 232
Service ............................... 145, 267
Serviceanzeige ............................ 87
Serviceinformationen ................. 267
Sicherheitsgurt ......................... 9, 48
Sicherheitsgurt anlegen ............... 91
Sicherheitsgurte............................ 48
Sicherungen .............................. 235
Sicherungskasten im Laderaum 239
Sicherungskasten im Motorraum 236
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 238
306
Sitzeinstellung ............................... 7
Sitzheizung................................... 48
Sitzlehne vorklappen ................... 44
Sitzposition .................................. 41
Smartphone-Controller............... 104
Software-Anerkennung............... 296
Sonnenblenden ........................... 36
Spiegeleinstellung ......................... 9
Spurverlassenswarnung....... 94, 197
Standlicht.................................... 122
Starre Belüftungsdüsen ............. 145
Starten........................................ 147
Starthilfe .................................... 260
Stauraum...................................... 62
Stopp-Start-System.................... 149
Störung ...................................... 157
Störung der elektrischen
Parkbremse............................... 93
Stromunterbrechung .................. 158
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 83
Tagesfahrlicht ............................ 126
Tageskilometerzähler .................. 84
Tanken ....................................... 201
Toter-Winkel-Warnung............... 193
Traktionskontrolle ...................... 162
Traktionskontrolle ausgeschaltet . 94
Türen............................................ 26
Tür offen ...................................... 97
Typschild ................................... 271
U
Uhr................................................ 80
Ultraschall-Einparkhilfe ........ 94, 185
Unfallschadenreparatur.............. 296
Uplevel-Kombi-Display................. 98
V
Verbandstasche ........................... 71
Verkehrszeichen-Assistent......... 194
Verstellbare Belüftungsdüsen ...144
Verzögerte Stromabschaltung.... 148
Verzurrösen ................................. 70
Vordere Blinkleuchte ................. 227
Vorderes Ablagefach.................... 63
Vordersitze................................... 41
Vorglühen .................................... 95
W
Wagenheber............................... 240
Wagenwerkzeug ........................ 240
Wählhebel .................................. 155
Warnblinker ............................... 130
Warndreieck ................................ 71
Warnleuchten............................... 83
Warn- und Signaltöne ................ 107
Waschflüssigkeit ........................ 217
Wegfahrsperre ....................... 31, 96
Windschutzscheibe....................... 33
Winterreifen ............................... 242
Z
Zentralverriegelung ...................... 23
Zigarettenanzünder ..................... 83
Zubehörsteckdosen ..................... 82
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 212
Zugvorrichtung ........................... 207
Zuheizer...................................... 144
Zündschlossstellungen .............. 148
www.opel.com
Copyright by ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel GmbH vorbehalten.
Stand: August 2017, ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
*ID-OASJOLSE1708-DE*
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