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Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 47
Stauraum ..................................... 71
Instrumente, Bedienelemente ...... 80
Beleuchtung ............................... 118
Klimatisierung ............................ 133
Fahren und Bedienung .............. 143
Fahrzeugwartung ....................... 201
Service und Wartung ................. 248
Technische Daten ...................... 252
Kundeninformation ..................... 262
Stichwortverzeichnis .................. 276
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den
Abschnitten „Service und Wartung“
und „Technische Daten“ sowie auf
dem Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente
Verbindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen
Gebrauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Die Nichtbeachtung der in diesem
Handbuch enthaltenen Beschreibun‐
gen kann sich nachteilig auf Ihre
Garantie auswirken.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel
geschulte Fachkräfte arbeiten nach
spezifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung
werden alle für dieses Modell
erhältlichen Optionen und
Ausstattungen beschrieben.
Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display-
und Menüfunktionen, treffen
aufgrund der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel “Kurz und bündig“
erhalten Sie einen ersten Über‐
blick.
Das Inhaltsverzeichnis am
Anfang der Betriebsanleitung
und in den einzelnen Kapiteln
hilft Ihnen, sich rasch zu orientie‐
ren.
Spezielle Informationen finden
Sie am schnellsten über das
Stichwortverzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung
werden Fahrzeuge mit dem
Lenkrad auf der linken Seite
dargestellt. Die Bedienung ist bei
Fahrzeugen mit Lenkrad auf der
rechten Seite vergleichbar.
In der Betriebsanleitung sind die
Motoridentifikationscodes ange‐
geben. Die zugehörigen
Verkaufsbezeichnungen und
Entwicklungscodes finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
4 Einführung
Richtungsangaben, wie z. B.
links oder rechts bzw. vorn oder
hinten beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung.
Möglicherweise wird Ihre Spra‐
che vom Display nicht unter‐
stützt.
Display-Meldungen und
Beschriftungen im Innenraum
sind in fetten Buchstaben ange‐
geben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche
Beschädigungen am Fahrzeug
hin. Nichtbeachtung der Beschrei‐
bungen kann zu Schäden am
Fahrzeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3
gekennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Die Seitenangaben und Index-
Einträge beziehen sich auf die einge‐
rückten Überschriften, die im Kapitel‐
inhaltsverzeichnis angeführt sind.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen
Ihr Opel Team
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c kurz drücken, um die Türen und den
Kofferraumdeckel zu entriegeln.
Türen durch Ziehen an den Griffen
öffnen.
Beim Öffnen einer Tür wird das Fens‐
ter leicht gesenkt. Beim Schließen
der Tür wird es automatisch wieder
angehoben.
Verdeck 3 36, Fenster 3 33.
Zum Öffnen des Kofferraumdeckels
auf die untere Hälfte des Markenemb‐
lems drücken.
Durch Drücken auf x wird nur der
Kofferraumdeckel entriegelt,
während die Fahrzeugtüren verriegelt
bleiben.
Funkfernbedienung 3 21, Zentral‐
verriegelung 3 22, Laderaum
3 25.
Kurz und bündig 7
Sitzeinstellung
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu bewegen, um
sicherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Sitzposition 3 49, manuelle Sitzein‐
stellung 3 50, elektrische Sitzein‐
stellung 3 53.
Rückenlehnenneigung
Hebel nach hinten bewegen, Neigung
einstellen und Hebel loslassen. Sitz
muss hörbar einrasten.
Sitzposition 3 49, manuelle Sitzein‐
stellung 3 50, elektrische Sitzein‐
stellung 3 53, Sitzlehne vorklappen
3 52.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzposition 3 49, manuelle Sitzein‐
stellung 3 50, elektrische Sitzein‐
stellung 3 53.
8 Kurz und bündig
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Kopfstützen 3 47.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Lösen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 49, Sicherheitsgurte
3 56, Gurtbringer 3 56, Airbag-
System 3 59.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zum Einstellen des Spiegels das
Spiegelgehäuse in die gewünschte
Richtung bewegen.
Manuell abblendbarer Innenspiegel
3 31.
Automatisch abblendbarer Innen‐
spiegel 3 32.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel
Entsprechenden Außenspiegel
auswählen und einstellen.
Konvexe Außenspiegel 3 30, Elek‐
trisches Einstellen 3 30, Klappen
der Außenspiegel 3 30, Heizbare
Außenspiegel 3 31.
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad
einstellen, den Griff einrasten und
darauf achten, dass er komplett
verriegelt ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen.
Airbag-System 3 59, Zündschloss‐
stellungen 3 145.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1Elektrische
Fensterbetätigung ................. 33
2Außenspiegel ........................ 30
3Geschwindigkeitsregler ...... 167
Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ................................ 168
Auffahrwarnung .................. 170
4Seitliche Belüftungsdüsen ..141
5Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht,
Fernlichtassistent ................ 126
Beleuchtung beim
Aussteigen ......................... 130
Standlicht ............................ 128
Tasten für Driver
Information Center .............. 100
6Instrumente .......................... 87
7Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 81
8Driver Information Center .... 100
9Scheibenwischer, Schei‐
benwaschanlage, Schein‐
werferwaschanlage ............... 82
10 Sport-Modus ...................... 165
Zentralverriegelung ............... 22
Warnblinker ........................ 126
Kontrollleuchte für
Airbagabschaltung ............... 94
Kontrollleuchte für
Beifahrer-Sicherheitsgurt ..... 94
Tour-Modus ........................ 165
11 Info-Display ......................... 104
12 Status-LED der Diebstahl‐
warnanlage .......................... 27
13 Mittlere Belüftungsdüsen ...141
14 Handschuhfach,
abschließbar ......................... 71
15 Traktionskontrolle (TC) ....... 163
Elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ................... 164
Einparkhilfe ......................... 173
Spurverlassenswarnung .... 189
Eco-Taste für Stopp-Start-
System ................................ 146
16 Klimatisierungssysteme ...... 133
17 AUX-Eingang, USB‑Eingang 10
18 Steckdose ............................. 86
19 Bedienschalter Verdeck ....... 36
Zentraler Fensterschalter ..... 33
20 Wählhebel, Getriebe
21 Parkbremse, manueller
oder elektrischer Betrieb ..... 160
22 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 145
23 Hupe .................................... 82
Fahrer-Airbag ....................... 62
24 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 204
25 Ablagefach ........................... 72
Sicherungskasten .............. 220
26 Lenkradeinstellung ............... 81
27 Lichtschalter ....................... 118
Nebelschlussleuchte .......... 127
Instrumentenbeleuchtung ..128
Leuchtweitenregulierung .... 121
Nebelleuchten .................... 127
12 Kurz und bündig
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Lichtschalter mit automatischem
Fahrlicht
AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden auto‐
matisch ein- und ausge‐
schaltet
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Nebellicht / Nebelleuchten
Lichtschalter drücken:
>: Nebelleuchten
r: Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 118.
Kurz und bündig 13
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehen
Fernlicht : Hebel drücken
Abblendlicht : Hebel ziehen
Fernlicht 3 120, Lichthupe 3 121.
Automatisches Fahrlicht 3 119,
Fernlichtassistent 3 120, Adaptives
Fahrlicht 3 122.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Blinker 3 126, Parklicht 3 128.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Warnblinker 3 126.
14 Kurz und bündig
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallwischen
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Scheibenwischer 3 82.
Kurz und bündig 15
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
werferwaschanlage 3 82, Wasch‐
flüssigkeit 3 206.
Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe, heizbare
Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken von
Ü bedient.
Heckscheibenheizung 3 35.
Entfeuchten der Fenster,
Klimaanlage
V drücken.
Den Temperaturregler auf die
höchste Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Klimaanlage 3 134.
16 Kurz und bündig
Entfeuchten der Fenster,
elektronische Klimatisierung
V drücken.
Temperatur und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein; das Gebläse
läuft auf einer hohen Stufe.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Elektronische Klimatisierung 3 136.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug das Kupplungspedal
treten, den Entriegelungsknopf am
Wählhebel drücken und Gang einle‐
gen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und
wieder betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 159.
Automatikgetriebe
P: Parkstellung
R: Rückwärtsgang
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.
<: Hochschalten im Manuell-
Modus
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
Kurz und bündig 17
Automatikgetriebe 3 155. Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 228,
3 261.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 204.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
ten 3 30, 3 49, 3 58.
Das Verdeck muss vollständig
geöffnet oder geschlossen sein
3 36.
Bremsfunktion bei niedriger
Geschwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen.
Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐
sperre leicht bewegen.
Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremspedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal
betätigen und den Wählhebel auf
P oder N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
18 Kurz und bündig
Dieselmotoren: Schlüssel zum
Vorglühen in Stellung 2 drehen
und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt.
Schlüssel auf 3 drehen und
loslassen.
Motor anlassen 3 145.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich der Auto‐
stopp unter bestimmten Bedingungen
folgendermaßen aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Den Wählhebel in die Neutral‐
stellung bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Kurz und bündig 19
Abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im
Gefälle oder an einer Steigung
so fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Bremspedal betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Bei Fahrzeugen mit elektri‐
scher Parkbremse Schalter m
ca. eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 95.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung Vorderräder vom
Bordstein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Vorderräder zum Bordstein
hindrehen.
Fenster und Verdeck schlie‐
ßen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐
rad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Fahrzeug durch Drücken auf e an
der Funkfernbedienung verrie‐
geln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 27.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 203.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 20, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 202.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 20
Schlüssel ................................... 20
Car Pass .................................... 21
Funkfernbedienung ................... 21
Gespeicherte Einstellungen ...... 22
Zentralverriegelung ................... 22
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 25
Türen ........................................... 25
Laderaum .................................. 25
Fahrzeugsicherung ...................... 27
Diebstahlsicherung .................... 27
Diebstahlwarnanlage ................. 27
Wegfahrsperre ........................... 29
Außenspiegel ............................... 30
Asphärische Wölbung ............... 30
Elektrisches Einstellen .............. 30
Klappbare Spiegel ..................... 30
Beheizbare Spiegel ................... 31
Innenspiegel ................................ 31
Manuelles Abblenden ................ 31
Automatisches Abblenden ......... 32
Fenster ......................................... 32
Windschutzscheibe ................... 32
Elektrische Fensterbetätigung ... 33
Heckscheibenheizung ............... 35
Sonnenblenden ......................... 35
Dach ............................................ 36
Verdeck ..................................... 36
Windschott ................................. 43
Überschlagschutzsystem .......... 46
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Achtung
Keine schweren oder sperrigen
Objekte am Zündschlüssel anbrin‐
gen.
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer
angegeben werden, da dieser ein
Bestandteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 244.
Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Karte angegeben. Sie muss beim
Bestellen eines Ersatzadapters ange‐
geben werden.
Radwechsel 3 235.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von
Zentralverriegelung
Diebstahlsicherung
Diebstahlwarnanlage
Verdeck
Elektrische Fensterheber
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von 20 Metern. Sie kann
durch äußere Einflüsse verringert
werden. Die Warnblinker bestätigen
die Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen und unnötige Betätigungen
vermeiden.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende
Ursachen vorliegen:
Die Reichweite ist überschritten.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
rung erforderlich ist.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige
Betätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Entriegeln 3 22.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 108.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt
werden.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung seitlich öffnen.
Batterie austauschen (Batterietyp
CR 2032). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Funkfernbedienung
schließen und synchronisieren.
Gespeicherte Einstellungen
Beim Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss werden die folgen‐
den Einstellungen automatisch vom
Schlüssel gespeichert:
Beleuchtung
Voreinstellungen für das Infotain‐
ment System
Zentralverriegelung
Einstellungen Sport-Modus
Komforteinstellungen
Beim nächsten Einstecken des
gespeicherten Schlüssels in das
Zündschloss und Drehen auf Position
1 werden die gespeicherten Einstel‐
lungen automatisch verwendet
3 145.
Graphic-Info-Display
Vorbedingung ist, dass
Personalisieren durch Fahrer in den
persönlichen Einstellungen aktiviert
ist. Dies muss für jeden verwendeten
Schlüssel eingestellt werden.
Colour-Info-Display
Die Personalisierung wird dauerhaft
aktiviert.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Hinweis
Kurz nach dem Entriegeln mit der
Funkfernbedienung werden die
Türen automatisch wieder verrie‐
gelt, wenn keine Tür geöffnet wurde.
Entriegeln
c drücken.
Zwei Einstellungen sind wählbar:
Zum Entriegeln nur der Fahrertür
und der Tankklappe c einmal
drücken. Zum Entriegeln aller
Türen c zweimal drücken.
c erneut drücken und halten, um
die Fenster und das Verdeck zu
öffnen 3 33.
c einmal drücken, um alle Türen,
den Laderaum und die Tank‐
klappe zu entriegeln.
Die Einstellung kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 108.
Die Einstellung kann für den aktuell
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden.
Gespeicherte Einstellungen 3 22.
Kofferraumdeckel entriegeln und
öffnen 3 25.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
e kurz drücken.
Bei nicht richtig geschlossener
Fahrertür verriegelt die Zentralverrie‐
gelung nicht.
e erneut gedrückt halten, um das
Verdeck und die Fenster zu schließen
3 33.
Zentralverriegelungstasten
Verriegelt bzw. entriegelt beide
Türen, den Laderaum und die Tank‐
klappe vom Fahrgastraum aus.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
e zum Verriegeln drücken.
c zum Entriegeln drücken.
Störung im
Funkfernbedienungssystem
Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand
entriegeln. Zündung einschalten und
Zentralverriegelungstaste c drücken,
um Beifahrertür, Laderaum und Tank‐
klappe zu entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Diebstahlsicherung deaktiviert.
Verriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand
verriegeln.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand
entriegeln. Die Beifahrertür lässt sich
durch zweimaliges Ziehen am inne‐
ren Türgriff öffnen. Laderaum und
Tankklappe können nicht geöffnet
werden.
Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐
cherung Zündung einschalten
3 27.
Verriegeln
Verriegelungsknopf innen an der
Beifahrertür drücken. Dann die
Fahrertür schließen und sie von
außen mit dem Schlüssel verriegeln.
Tankklappe und Hecktür können
nicht verriegelt werden.
Manuelles Schließen des Verdecks
3 36.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
konfiguriert werden, dass nach Über‐
schreiten einer bestimmten Fahrge‐
schwindigkeit die Türen, der Lade‐
raum und die Tankklappe verriegelt
werden.
Darüber hinaus kann eingestellt
werden, dass nach Ausschalten der
Zündung und Abziehen des Zünd‐
schlüssels (Schaltgetriebe) bzw.
Bewegen des Wählhebels auf P
(Automatikgetriebe) die Fahrertür
bzw. beide Türen entriegelt werden.
Die Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 108.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 22.
Türen
Laderaum
Kofferraumdeckel
Öffnen
x an der Funkfernbedienung oder
nach dem Entriegeln das Marken‐
emblem an der unteren Kofferraum‐
deckelhälfte drücken, um den Koffer‐
raum zu öffnen.
Durch Drücken auf x wird nur der
Kofferraumdeckel entriegelt,
während die Fahrzeugtüren verriegelt
bleiben.
Zentralverriegelung 3 22.
Laderaum 3 74.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Beim Schließen das Markenemblem
nicht berühren, da der Kofferraumde‐
ckel sonst möglicherweise erneut
entriegelt wird.
Zentralverriegelung 3 22.
Sperre des Laderaumdeckels
Der Kofferraumdeckel kann nur geöff‐
net werden, wenn das Verdeck voll‐
ständig geöffnet oder geschlossen
ist. Das Verdeck muss geschlossen
sein.
Manuelles Schließen des Verdecks
3 36.
Verdecksperre
Das Verdeck kann nur betrieben
werden, wenn der Kofferraumdeckel
geschlossen ist.
Allgemeine Hinweise zum Betrieb
des Kofferraumdeckels
9Gefahr
Nicht mit offenem oder angele‐
hntem Kofferraumdeckel fahren,
z. B. beim Transport sperriger
Gegenstände. Dabei könnten
giftige Abgase, die weder zu
sehen noch zu riechen sind, in das
Fahrzeug gelangen. Dies kann zu
Bewusstlosigkeit und sogar zum
Tod führen.
Achtung
Um eine Beschädigung des
Kofferraumdeckels zu vermeiden,
vor dem Öffnen des Kofferraum‐
deckels prüfen, ob sich im oberen
Öffnungsbereich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor
befinden. Immer den Freiraum
über und hinter dem Kofferraum‐
deckel prüfen.
Hinweis
Wenn auf dem Kofferraumdeckel
schwere Zubehörteile angebracht
werden, kann er unter Umständen
nicht offen gehalten werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich
Personen im Fahrzeug befinden!
Entriegeln von innen ist nicht
möglich.
Das System sichert die Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen die Türen geschlossen sein.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
Einschalten
e auf der Funkfernbedienung zwei‐
mal innerhalb von 15 Sekunden kurz
drücken. Durch ein langes Drücken
wird das Schließen des Verdecks
aktiviert.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage ist mit der
Diebstahlsicherung gekoppelt.
Überwacht werden:
Türen, Kofferraumdeckel, Motor‐
haube
Fahrgastraum einschließlich
angeschlossener Laderaum
Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob
es angehoben wird
Zündung
Einschalten
Selbstaktiviert 30 Sekunden
nach dem Verriegeln des Fahr‐
zeugs durch einmaliges Drücken
auf e.
Direkt durch zweimaliges kurzes
Drücken auf e innerhalb von fünf
Sekunden. Durch ein langes
Drücken wird das Schließen des
Verdecks aktiviert.
Hinweis
Veränderungen des Fahrzeugin‐
nenraums wie Sitzauflagen oder
offene Fenster können die Überwa‐
chung der Fahrgastzelle beeinträch‐
tigen.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Einschalten ohne Überwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Die Überwachung der Fahrgastzelle
und der Fahrzeugneigung ausschal‐
ten, wenn z. B. Haustiere im Fahr‐
zeug zurückbleiben, weil der Alarm
mit starken Ultraschallsignalen arbei‐
tet und Bewegungen den Alarm
auslösen können. Auch ausschalten,
wenn das Fahrzeug auf einer Fähre
oder einem Zug transportiert wird.
1. Kofferraumdeckel, Motorhaube,
Fenster und Verdeck schließen.
2. Auf o drücken. Die LED in der
Taste o leuchtet für maximal
10 Minuten auf.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Um Fehlalarme zu verhindern, wird
die Überwachung des Fahrgast‐
raums bei geöffnetem Verdeck deak‐
tiviert. Die LED in der Taste o
leuchtet nicht auf.
Wenn nur die Fenster geöffnet sind,
ist die Überwachung des Fahrgast‐
raums eingeschränkt und die LED in
der Taste o leuchtet auf.
Eine Statusmeldung wird im Driver
Information Center angezeigt.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensor
oben auf der Instrumententafel inte‐
griert.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage:
LED leuchtet : Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐
rung
LED blinkt
schnell : Türen, Koffer‐
raumdeckel,
Verdeck oder
Motorhaube nicht
vollständig
geschlossen oder
Systemstörung
Status nach Aktivierung des
Systems:
LED blinkt
langsam : System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Ausschalten
Beim Entriegeln des Fahrzeugs durch
Drücken der Taste c wird auch die
Diebstahlwarnanlage deaktiviert.
Durch ein langes Drücken wird das
Öffnen des Verdecks aktiviert.
Das System wird beim Entriegeln der
Fahrertür mit dem Schlüssel oder
durch Drücken der Zentralverriege‐
lungstaste im Fahrgastraum nicht
deaktiviert.
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind durch die gesetzlichen Bestim‐
mungen geregelt.
Der Alarm kann durch Drücken einer
beliebigen Taste der Funkfernbedie‐
nung oder Einschalten der Zündung
abgebrochen werden.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur
durch Drücken von c oder Einschal‐
ten der Zündung deaktiviert werden.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer abgebrochen wurde, wird
später durch die Warnblinker ange‐
zeigt. Beim nächsten Entriegeln des
Fahrzeugs mit der Funkfernbedie‐
nung blinken sie dreimal schnell.
Außerdem wird nach dem Einschal‐
ten der Zündung eine Warnmeldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Wenn die Fahrzeugbatterie abge‐
klemmt werden muss (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene wie folgt deaktiviert werden:
Zündung ein- und ausschalten. Fahr‐
zeugbatterie innerhalb von
15 Sekunden abklemmen.
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschal‐
ters und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel
gestartet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss automatisch aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d bei
eingeschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und Startver‐
such wiederholen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter,
versuchen Sie, den Motor unter
Verwendung des Zweitschlüssels zu
starten und nehmen Sie die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Das Fahrzeug nach dem
Verlassen nach Möglichkeit immer
verriegeln.
Die Diebstahlwarnanlage einschal‐
ten 3 22, 3 27.
Kontrollleuchte d 3 98.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Die Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies
beeinflusst das Abschätzen von
Entfernungen.
Toter-Winkel-Warnung 3 182.
Elektrisches Einstellen
Gewünschten Außenspiegel durch
Drehen des Bedienelements nach
links (L) bzw. rechts (R) wählen.
Danach das Bedienelement schwen‐
ken, um den Spiegel einzustellen.
In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Elektrisches Einklappen
Bedienelement auf 0 drehen und
dann hinunterdrücken. Beide Außen‐
spiegel werden eingeklappt.
Bedienelement erneut hinunter‐
drücken: Beide Außenspiegel kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
bei Drücken des Bedienelements nur
der andere Spiegel elektrisch ausge‐
klappt.
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die LED in der Taste zeigt die Akti‐
vierung an.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Fenster
Windschutzscheibe
Hitzereflektierende
Windschutzscheibe
Die hitzereflektierende Windschutz‐
scheibe verfügt über eine Beschich‐
tung, die die Sonneneinstrahlung
reflektiert. Datensignale, beispiels‐
weise an Mautstellen, können durch
die Beschichtung ebenfalls reflektiert
werden.
Die markierten Bereiche auf der
Windschutzscheibe sind nicht
beschichtet. Geräte für das Aufzeich‐
nen von elektronischen Daten bzw.
für die Gebührenbezahlung müssen
in diesen Bereichen befestigt werden.
Andernfalls treten möglicherweise
Störungen beim Aufzeichnen der
Daten auf.
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber wie
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im
Bereich des Innenspiegels anbrin‐
gen. Andernfalls könnten die Abtast‐
zone des Sensors und der Sichtbe‐
reich der Kamera im Spiegelgehäuse
beeinträchtigt werden.
Windschutzscheibe ersetzen
Achtung
Wenn das Fahrzeug über einen
Frontkamerasensor für die
Fahrerassistenzsysteme verfügt,
ist es sehr wichtig, dass ein
Austausch der Windschutz‐
scheibe genau nach den Opel-
Spezifikationen durchgeführt wird.
Andernfalls funktionieren diese
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Systeme möglicherweise nicht
richtig, und es besteht die Gefahr,
dass sich die Systeme unerwartet
verhalten und/oder unerwartete
Nachrichten angezeigt werden.
Elektrische
Fensterbetätigung
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung.
Verletzungsgefahr, vor allem für
Kinder.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Kann mit Zündschalter in Position 1
oder 2 (Zündung ein) betätigt werden
3 145.
Verzögerte Stromabschaltung
3 145.
Schalter für das betreffende Fenster
betätigen, indem er zum Öffnen
gedrückt bzw. zum Schließen gezo‐
gen wird.
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum ersten Einrastpunkt: Fenster
bewegt sich so lange nach oben bzw.
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt, dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktivierter Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Zentraler Schalter ,
Der Schalter in der Mittelkonsole
dient der Betätigung aller Fenster.
Schalter , kurz drücken, um alle
Fenster automatisch zu öffnen.
Schalter , kurz ziehen, um alle
Fenster automatisch zu schließen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen
Widerstand, wird sie sofort gestoppt
und wieder geöffnet.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Schutzfunktion umgehen
Im Falle von Schließschwierigkeiten
aufgrund von Frost o.ä. die Zündung
einschalten und dann den Schalter
zum ersten Einrastpunkt ziehen und
halten. Die Scheibe bewegt sich mit
deaktivierter Schutzfunktion nach
oben. Zum Anhalten Schalter loslas‐
sen.
Automatisches Absenken der
Fenster
Diese Funktion senkt das Fenster
automatisch ein Stück ab, wenn die
Tür geöffnet wird. Beim Schließen der
Tür wird das Fenster vollständig
angehoben.
Hinweis
Bei kalter Witterung können Eis und
Schnee das Absenken des Fensters
beim Öffnen der Tür verhindern. Das
Fenster von Eis und Schnee
befreien, bevor die Tür geschlossen
wird, um eine ordnungsgemäße
Funktion der Fenster zu gewährleis‐
ten.
Wenn die Stromversorgung des Fahr‐
zeugs getrennt wurde, müssen die
Fenster unter Umständen neu
programmiert werden. Hierzu die
nachstehend beschriebene Prozedur
„Elektrische Fensterbetätigung initia‐
lisieren“ ausführen.
Komfortbetrieb mit der
Fernbedienung
Die Fenster und das Verdeck können
mit der Fernbedienung von außerhalb
des Fahrzeugs aus betätigt werden.
Öffnen
c einmal kurz drücken: Die Türen
werden entriegelt.
c länger als 2 Sekunden gedrückt
halten: Die Fenster werden auto‐
matisch geöffnet. c länger
gedrückt halten: Das Verdeck
wird geöffnet. c gedrückt halten,
bis das Verdeck vollständig
geöffnet ist.
c loslassen, während das Verdeck
geöffnet wird: Die Bewegung wird für
10 Sekunden angehalten. Beim
erneuten Drücken von c wird das
Öffnen fortgesetzt.
Schließen
e einmal kurz drücken: Die Türen
werden verriegelt.
e erneut und länger gedrückt
halten: Das Verdeck und die
Fenster werden geschlossen. e
gedrückt halten, bis das Verdeck
vollständig geschlossen ist.
e loslassen, während das
Verdeck geschlossen wird: Die
Bewegung wird für
10 Sekunden angehalten. Beim
Schlüssel, Türen, Fenster 35
erneuten Drücken von e wird das
Schließen fortgesetzt.
Wenn das Verdeck bereits
geschlossen ist, aber die Fenster
geöffnet sind: e zwei Sekunden
lang gedrückt halten, um die
Fenster zu schließen.
Bestätigung
Das abgeschlossene Öffnen oder
Schließen des Verdecks wird durch
das Aufleuchten der Warnblinker
angezeigt.
Überlastung
Werden die Fenster wiederholt kurz
hintereinander betätigt, schaltet sich
die Fensterheberfunktion für einige
Zeit aus.
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach dem Trennen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Fensterelektronik der Fenster wie
folgt einzeln aktivieren, beginnend mit
den hinteren Fenstern:
1. Das Verdeck muss geschlossen
sein.
2. Türen schließen.
3. Zündung einschalten.
4. Schalter bis zur zweiten Rastung
ziehen, bis das Fenster zu schlie‐
ßen beginnt, und weitere
4 Sekunden halten.
5. Schalter bis zur zweiten Rastung
drücken, bis das Fenster automa‐
tisch zu öffnen beginnt.
6. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die LED in der Taste zeigt die Akti‐
vierung an.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Bei geöffnetem Verdeck wird die
Heckscheibenheizung deaktiviert.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
36 Schlüssel, Türen, Fenster
Die Spiegelabdeckung sollte
während der Fahrt geschlossen blei‐
ben.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Dach
Verdeck
9Warnung
Beim Betrieb des Verdecks mit
Vorsicht vorgehen. Verletzungs‐
gefahr. Verdeck nur unter
Beobachtung des Bewegungsbe‐
reichs über, seitlich und hinter
dem Fahrzeug betätigen.
Sicherstellen, dass keine Körper‐
teile oder Gegenstände einge‐
klemmt oder gequetscht werden
können. Sicherstellen, dass sich
keine Personen im Bewegungsbe‐
reich des Verdecks oder der
Verdeckabdeckung befinden.
Verletzungsgefahr.
Vor Betätigung des Verdecks die
zur Verfügung stehende Höhe,
Länge und Breite beachten, z. B.
in Garagen, Parkhäusern oder bei
montiertem Fahrradträger.
Fahrzeuginsassen entsprechend
informieren.
Vor dem Verlassen des Fahr‐
zeugs den Zündschlüssel abzie‐
hen, um eine unbefugte Betäti‐
gung der Fenster und des
Verdecks zu verhindern.
Betätigung mit dem Schalter in
der Mittelkonsole
Kann mit Zündschalter in Position 1
oder 2 (Zündung ein) betätigt werden
3 145.
Das Verdeck kann beim Fahren mit
einer Geschwindigkeit von bis zu
50 km/h geöffnet und geschlossen
werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 37
Verdeck öffnen
Schalter gezogen halten, bis das
Verdeck vollständig geöffnet und die
Verdeckabdeckung geschlossen ist.
Bei diesem Vorgang werden alle
Fenster geöffnet.
Um alle Fenster zu schließen,
Taste , ziehen.
Verdeck schließen
Schalter gedrückt halten, bis das
Verdeck und die Verdeckabdeckung
vollständig geschlossen sind. Bei
diesem Vorgang werden alle Fenster
geöffnet.
Schalter , kurz ziehen, um alle
Fenster zu schließen.
Bestätigung des Betriebs
Das vollständige Öffnen oder Schlie‐
ßen des Verdecks über den Schalter
in der Mittelkonsole wird mit einem
akustischen Signal bestätigt.
Betätigung mit Fernbedienung
Verdeck öffnen
c gedrückt halten, bis das Verdeck
vollständig geöffnet und die Verde‐
ckabdeckung geschlossen ist. Bei
diesem Vorgang werden alle Fenster
geöffnet.
38 Schlüssel, Türen, Fenster
Verdeck schließen
e gedrückt halten, bis das Verdeck,
die Verdeckabdeckung und die Fens‐
ter vollständig geschlossen sind. Bei
diesem Vorgang werden zunächst
alle Fenster geöffnet.
Bestätigung des Betriebs
Das vollständige Öffnen oder Schlie‐
ßen des Verdecks mit der Fernbedie‐
nung wird durch das Aufleuchten der
Warnblinker angezeigt.
Sicherheitsunterbrechung
Die Taste an der Fernbedienung bzw.
der Schalter in der Mittelkonsole
muss betätigt werden, bis das
Verdeck die Endposition erreicht hat.
Wenn die Taste oder der Schalter
während des Betriebs losgelassen
wird, wird die Bewegung des
Verdecks sofort unterbrochen. Das
Verdeck bleibt nur vorübergehend in
der Zwischenposition. Nach einer
festgelegten Zeit ertönt ein Warnton,
der Hydraulikdruck im System wird
reduziert und eine Verdeckbewegung
kann einsetzen. Durch erneutes
Betätigen der Taste oder des Schal‐
ters wird der Betrieb fortgesetzt.
Voraussetzungen für den Betrieb
Das Fahrzeug ist abgestellt oder
die Fahrgeschwindigkeit liegt
unter 50 km/h.
Laderaumunterteilung ausge‐
klappt, Durchreichklappe
geschlossen 3 74.
Die Verdeckabdeckung ist in der
geschlossenen Position einge‐
rastet.
Laderaumdeckel vollständig
geschlossen ist.
Die Außentemperatur liegt über
-7 °C (Öffnen des Verdecks) bzw.
-10 °C (Schließen des Verdecks).
Die Spannung der Fahrzeug‐
batterie ist ausreichend.
Das System ist nicht durch
wiederholten Betrieb überlastet
Schlüssel, Türen, Fenster 39
(maximal 5 vollständige, aufei‐
nanderfolgende Zyklen).
Ist eine dieser Voraussetzungen
nicht erfüllt, ertönt ein Warnsignal
und im Driver Information Center
(DIC) wird eine Meldung ange‐
zeigt, wenn der Schalter betätigt
wird. Das Verdeck wird nicht
geöffnet oder geschlossen.
Vor der Heckscheibe und im
Schwenkbereich des Verdecks
und der Verdeckabdeckung
dürfen sich keine Gegenstände
befinden.
Wenn das Verdeck geöffnet und die
automatische Schließfunktion nicht
funktionsfähig ist, das Verdeck manu‐
ell schließen. Siehe nachfolgende
Anweisungen unter „Manuelles
Schließen bei einer Systemstörung“.
Allgemeine Hinweise
Hinweis
Den Bedienschalter immer so
lange betätigen, bis das Warn‐
signal ertönt oder die Warnblin‐
ker aufleuchten, um sicherzustel‐
len, dass das Verdeck vollständig
geöffnet oder geschlossen ist.
Das Verdeck kann in einer
Zwischenposition gehalten
werden, um das Säubern von
Zwischenräumen und Dichtun‐
gen zu erleichtern. Den Schalter
in der Mittelkonsole während des
Betriebs loslassen, um das
Verdeck in der Zwischenposition
zu halten. Das Verdeck wird
maximal 7 Minuten lang bei
eingeschalteter Zündung in der
Position gehalten. Nach dem
Ablauf dieser Zeit ertönt ein
Warnsignal, der Hydraulikdruck
im System sinkt ab und es kann
unter Umständen zu einer Bewe‐
gung des Verdecks kommen.
Das Verdeck nicht öffnen, wenn
es nass, gefroren oder schmutzig
ist.
Ein Betrieb des Verdecks auf
unebenem Untergrund kann zu
Funktionsstörungen und Schä‐
den führen.
Fahrzeugwartung 3 244.
Manuelles Schließen bei einer
Systemstörung
Bei einer Störung des elektrohydrau‐
lischen Betriebs kann das Verdeck
manuell geschlossen werden.
Es ertönt ein Warnsignal und im DIC
wird eine Meldung angezeigt.
40 Schlüssel, Türen, Fenster
Achtung
Wir empfehlen dringend, das
Verdeck mit zwei Personen zu
schließen.
Das Verdeck darf manuell nur
geschlossen werden. Ein manuel‐
les Öffnen des Verdecks ist nicht
zulässig.
Lesen Sie die folgenden Anwei‐
sungen vollständig durch, bevor
Sie mit dem Betrieb beginnen.
Das Verdeck nicht manuell schlie‐
ßen, wenn das Fahrzeug an
einem Gefälle abgestellt ist.
Vor dem Betrieb das große Wind‐
schott entfernen.
Das Verdeck nach dem manuellen
Schließen in einer Werkstatt
instand setzen lassen.
Bereiten Sie folgende Werkzeuge
vor, die für den manuellen Betrieb
erforderlich sind:
Inbusschlüssel mit
4-mm-Sechskant an der langen
und 6-mm-Sechskant an der
kurzen Seite (im Handschuh‐
fach)
2 Schnüre (im Handschuhfach)
Schraubendreher (im Werkzeug‐
kasten im Laderaum) 3 223
1. Zündung ausschalten.
2. Kofferraumdeckel öffnen und den
Schraubendreher aus dem Werk‐
zeugkasten entnehmen.
3. Auf der Innenseite der oberen
Laderaumkante befindet sich ein
Hebel zum Lösen der Verdeckab‐
deckung. Zum Entriegeln den
Hebel nach unten schwenken.
Hinweis
Ab dem nächsten Schritt kann der
Kofferraumdeckel nicht mehr geöff‐
net werden.
Den Schraubendreher für den weite‐
ren Vorgang aus dem Werkzeug‐
kasten nehmen. Der Laderaum kann
möglicherweise erst wieder in einer
Werkstatt geöffnet werden. Entneh‐
men Sie deshalb alle benötigten
Gegenstände aus dem Laderaum.
4. Laderaumdeckel schließen.
Schlüssel, Türen, Fenster 41
5. Verdeckabdeckung gleichzeitig
an beiden Seiten etwa bis in die
mittlere Stellung anheben.
6. Den 4-mm-Inbusschlüssel in die
markierte Position an der Klap‐
penantriebseinheit einführen.
Den Inbusschlüssel bis zum
Anschlag rechtsherum drehen,
bis die seitlichen Klappen einge‐
schwenkt sind.
7. Die Verdeckabdeckung vollstän‐
dig (bis zum Anschlag) öffnen.
8. Kunststoffabdeckungen an
beiden Seiten drücken und nach
hinten schieben, um sie zu entfer‐
nen. Siehe Abbildung.
9. An den Scharnieren auf beiden
Seiten befinden sich Sichtmarkie‐
rungen.
42 Schlüssel, Türen, Fenster
10. Die befestigten Schnüre um die
markierten Positionen am Schar‐
nier auf beiden Seiten festziehen
und das Schnurende durch die
Schlaufe ziehen. Siehe Abbil‐
dung.
11. Die Schnurenden nach vorne
legen.
12. Verdeck am vorderen Bügel (1)
anheben und gleichzeitig mit dem
Spannbügel (2) auf der anderen
Seite herausziehen.
13. Den vorderen Bügel (1) am Wind‐
schutzscheibenrahmen bewe‐
gen.
14. Die kleine Abdeckung in der
Verkleidung des Windschutz‐
scheibenrahmens mit einem
Schraubendreher entfernen, der
in die Vertiefung der Abdeckung
eingeführt wird.
15. Den 6-mm-Inbusschlüssel in den
Verschluss einführen und die
Rastung verriegeln. Dazu den
Inbusschlüssel bis zum Anschlag
rechtsherum drehen.
Schlüssel, Türen, Fenster 43
16. Den Spannbügel (2) des
Verdecks auf beiden Seiten anhe‐
ben. Die Verdeckabdeckung lang‐
sam etwa bis in die mittlere Posi‐
tion drücken und dann in die
geschlossene Stellung gleiten
lassen.
17. Den Spannbügel (2) des
Verdecks absenken.
Hinweis
In dieser Position kann das Fahr‐
zeug für die Instandsetzung des
Verdecks zu einer Werkstatt gefah‐
ren werden. Das Verdeck ist nicht
vollständig wasserdicht und hinten
nicht eingerastet.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um
das Verdeck zu verriegeln.
18. Den Spannbügel auf beiden
Seiten fest nach unten drücken.
Gleichzeitig die Schnur mit einem
Schraubendreher in der Schlaufe
langsam und stetig nach vorne
ziehen. Sich gegebenenfalls mit
der anderen Hand am Türrahmen
abstützen. Diesen Vorgang auf
beiden Seiten ausführen, um das
Verdeck hinten zu verriegeln.
Nach dem letzten Schritt kann der
Kofferraumdeckel wieder geöffnet
werden. Die Schnüre in einer Werk‐
statt entfernen lassen.
Das Verdeck darf nicht mit befestig‐
ten Schnüren geöffnet werden.
Windschott
In einer Tasche hinter den Rücksitz‐
lehnen befinden sich zwei Wind‐
schotts. Die Rücksitzlehnen herunter‐
klappen 3 74, die Klettverschlüsse
öffnen und die Tasche aus der Vertie‐
fung entnehmen.
44 Schlüssel, Türen, Fenster
Das kleine Windschott kann
zwischen den hinteren Kopfstüt‐
zen positioniert werden.
Das große Windschott kann
hinter den Vordersitzen positio‐
niert werden.
Keine Gegenstände auf das Wind‐
schott legen.
Zum Einsetzen der Windschotts
muss das Verdeck geöffnet sein.
Einsetzen des kleinen
Windschotts
Linke Rücksitzlehne herunter‐
klappen 3 74.
Die Abdeckung von der Führung
zwischen den hinteren Kopfstüt‐
zen abnehmen, indem sie seitlich
zur linken Fahrzeugseite hin
bewegt wird.
Den Adapter des Windschotts mit
der Erhöhung in die gegenüber‐
liegende Vertiefung der Führung
einsetzen.
Windschott in der Führung zur
rechten Fahrzeugseite hin schie‐
ben, bis es einrastet.
Rücksitzlehne anheben.
Zum Ausbau des Windschotts in
umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
Einsetzen des großen
Windschotts
Windschott aus der Tasche
nehmen.
Die vier Verriegelungsstifte des
Windschotts herausziehen: Die
oberen Stifte sind federbelastet
und springen heraus, wenn sie
auf beiden Seiten aus der Halte‐
rung gedreht werden. Die unte‐
ren Stifte springen heraus, wenn
die Rastungen an den Gleitstü‐
cken auf beiden Seiten angeho‐
ben werden.
Windschott auseinanderklappen.
Schlüssel, Türen, Fenster 45
Die Scharniere hinter den
Vordersitzen positionieren und
die Verriegelungsstifte auf der
rechten Seite in die Vertiefungen
der rechten Verkleidung in der
Nähe des Rücksitzes einführen.
Das Windschott in der Mitte
etwas falten und die Verriege‐
lungsstifte der linken Seite in die
Vertiefungen in der linken
Verkleidung einführen. Sicher‐
stellen, dass alle Stifte richtig
eingerastet sind. Windschott in
der Mitte nach unten drücken.
Den oberen Teil in die senk‐
rechte Position klappen.
Bei montiertem großem Windschott
dürfen keine Personen auf den hinte‐
ren Sitzplätzen befördert werden.
Der senkrechte Teil des Windschotts
kann bei Nichtgebrauch herunterge‐
klappt werden.
Das Windschott kann auch bei
geschlossenem Verdeck montiert
bleiben.
Zum Ausbau den senkrechten Teil
des Windschotts herunterklappen.
Windschott in der Mitte etwas anhe‐
ben und aus den Vertiefungen auf
beiden Seiten entfernen.
Windschott verstauen
Zum Verstauen des Windschotts die
hinteren Verriegelungsstifte nach
hinten drücken und in die Halterun‐
gen drehen. Die Gleitstücke der
vorderen Verriegelungsstifte nach
hinten drücken, bis sie einrasten. Das
Windschott einschwenken und in der
Tasche verstauen.
Rücksitzlehnen herunterklappen. Die
feste Taschenabdeckung mit dem
Laderaum ausrichten. Die Tasche
von unten her an der seitlichen
Führung in der Vertiefung des oberen
Rahmens positionieren. Die Tasche
46 Schlüssel, Türen, Fenster
an beiden Seiten mit dem Klettband
an den Verzurrösen befestigen.
Rücksitzlehnen anheben.
Überschlagschutzsystem
Das Überschlagschutzsystem
besteht aus einem verstärkten Wind‐
schutzscheibenrahmen und verdeck‐
ten Überrollbügeln hinter den hinte‐
ren Kopfstützen.
Bei einem Überschlag des Fahr‐
zeugs, einem Frontalaufprall oder
einem seitlichem Aufprall fahren die
Überrollbügel innerhalb von Millise‐
kunden automatisch nach oben. Sie
lösen auch zusammen mit den Front-
und Seiten-Airbag-Systemen aus.
Hinweis
Keine Gegenstände auf den Abde‐
ckungen der Überrollbügel hinter
den Kopfstützen ablegen.
Bei ausgelösten Überrollbügeln
leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte v
auf.
Das System löst bei geöffnetem oder
geschlossenem Verdeck aus.
Bei ausgelösten Überrollbügeln darf
das Verdeck nicht betätigt werden. Es
ertönt ein dauerhafter Warnton und
im Driver Information Center wird eine
Meldung angezeigt, wenn der Schal‐
ter betätigt wird.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 47
Aktive Kopfstützen ..................... 48
Vordersitze ................................... 49
Sitzposition ................................ 49
Manuelle Sitzeinstellung ............ 50
Sitzlehne vorklappen ................. 52
Elektrische Sitzeinstellung ......... 53
Armlehne ................................... 55
Heizung ..................................... 55
Belüftung ................................... 56
Sicherheitsgurte ........................... 56
Sicherheitsgurt .......................... 56
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 58
Airbag-System ............................. 59
Front-Airbag .............................. 62
Seiten-Airbag ............................. 63
Airbagabschaltung ..................... 64
Kinderrückhaltesysteme .............. 65
Kindersicherheitssystem ........... 65
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 68
Kopfstützen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes
abschließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste
Position einstellen, bei sehr kleinen
Personen tiefste Position.
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Horizontale Einstellung
Kopfstützenpolster langsam nach
vorne ziehen. Sie rastet in verschie‐
denen Positionen ein.
Zum Zurückstellen in die hintere Posi‐
tion die Kopfstütze ganz nach vorn
ziehen und loslassen.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen und
einrasten lassen. Zum Absenken auf
die Verriegelung drücken und die
Kopfstütze nach unten drücken.
Ausbau der hinteren Kopfstütze
Beispielsweise bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
3 65.
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und
abnehmen.
Kopfstütze in einer Netztasche
verstauen und die Unterseite der
Tasche mit den Klettbändern am
Laderaumboden sichern. Eine geeig‐
nete Netztasche erhalten Sie bei
Ihrem Händler.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall rücken die
vorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr
eines Schleudertraumas verringert.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich
unkontrolliert bewegen.
9Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.
Mit dem Gesäß möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Den Abstand zwischen
Sitz und Pedalen so einstellen,
dass die Beine beim Treten der
Pedale leicht angewinkelt sind.
Den Beifahrersitz möglichst weit
nach hinten schieben.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht
nach allen Seiten und auf die
Display-Instrumente haben. Der
Abstand zwischen Kopf und
Dachrahmen sollte mindestens
eine Handbreite betragen. Ihre
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Oberschenkel sollten leicht auf
dem Sitz aufliegen, ohne
hineingedrückt zu werden.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Die Neigung der Rücken‐
lehne so einstellen, dass das
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Kontakt zwischen Rückenlehne
und Schultern erhalten bleiben.
Die Rückenlehnen dürfen nicht
zu weit nach hinten geneigt sein.
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Den Sitz und das Lenkrad so
einstellen, dass das Handgelenk
oben am Lenkrad aufliegt,
während der Arm vollständig
gestreckt ist und die Schultern an
der Sitzlehne anliegen.
Lenkrad einstellen 3 81.
Kopfstütze einstellen 3 47.
Die Oberschenkelauflage so
einstellen, dass zwischen Sitz‐
kante und Kniekehle ein Abstand
von zwei Fingerbreit besteht.
Die Lendenwirbelstütze so
einstellen, dass sie die natürliche
Form der Wirbelsäule unter‐
stützt.
Manuelle Sitzeinstellung
Nur mit eingerasteten Sitzen und
eingerasteten Rückenlehnen fahren.
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu bewegen, um
sicherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Rückenlehnenneigung
Hebel nach hinten bewegen, Neigung
einstellen und Hebel loslassen. Die
Rückenlehne muss hörbar einrasten.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Vorderteil höher
nach unten : Vorderteil niedriger
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Sitzlehne vorklappen
9Warnung
Fahrgäste auf den Rücksitzen
müssen darauf achten, nicht vom
Einstellmechanismus einge‐
klemmt zu werden, wenn der Sitz
in die ursprüngliche Position
zurückbewegt wird.
Achtung
Wenn die Sitzhöhe auf die
höchste Stellung eingestellt ist,
vor dem Umklappen der Rücken‐
lehne die Kopfstützen hinunter‐
drücken und die Sonnenblenden
anheben.
Sitzlehne bei Sitzen mit manueller
Einstellung vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Rückenlehne vorklappen, danach
Sitz bis zum Anschlag nach vorne
schieben.
Zum Wiederaufrichten den Sitz bis
zum Anschlag nach hinten schieben.
Rückenlehne ohne Betätigung eines
Hebels senkrecht stellen. Rücken‐
lehne einrasten lassen.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei
starkem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar.
Nach dem vollständigen Einrasten
befindet sich der Sitz wieder in der
ursprünglichen Position.
Griff für die Lehnenneigung nicht bei
nach vorn geklappter Sitzlehne betä‐
tigen.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Sitzlehne bei Sitzen mit
elektrischer Verstellung
vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Sitzlehne nach vorn klappen. Der Sitz
wird automatisch bis zum Anschlag
nach vorne verschoben.
Zum Wiederherstellen der ursprüngli‐
chen Position die Rückenlehne in die
aufrechte Position bringen und
einrasten lassen. Der Sitz wird auto‐
matisch bis zur ursprünglichen Posi‐
tion nach hinten verschoben.
Wenn die Kopfstütze der umgeklapp‐
ten Sitzlehne vom oberen Wind‐
schutzscheibenrahmen blockiert
wird, den Sitz leicht nach vorne oder
hinten gleiten lassen 3 53 oder die
Kopfstütze in die niedrigste Position
bringen 3 47.
Schutzfunktion
Wenn die Sitzbewegung beim
Verschieben nach vorne oder hinten
auf einen Widerstand stößt, wird die
Sitzverstellung sofort beendet und
der Sitz in die entgegengesetzte
Richtung bewegt.
Hinweis
Beim Verschieben darf niemand auf
dem Sitz sitzen.
Deaktivierung der elektrischen
Sitzverstellung
Wenn der Sitz bei geöffneter Tür
mehr als 10 Minuten lang in der
vorderen Stellung verbleibt, wird die
elektrische Sitzeinstellung deakti‐
viert. Schließen und öffnen Sie in
diesem Fall die Tür oder schalten Sie
die Zündung ein und betätigen Sie
erneut die elektrische Sitzverstellung.
Überlastung
Wenn die Funktion zum Vorklappen
der Rückenlehne elektrisch überlas‐
tet ist, wird die Stromversorgung
automatisch für kurze Zeit unterbro‐
chen.
Elektrische Sitzeinstellung
9Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder. Gegenstände
können eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
genau im Auge behalten. Fahr‐
zeuginsassen entsprechend infor‐
mieren.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
Längsverstellung
Schalter nach vorne/hinten bewegen.
Sitzhöhe
Schalter nach oben/unten bewegen.
Sitzneigung
Vorderen Teil des Schalters nach
oben/unten bewegen.
Rückenlehnenneigung
Schalter nach vorne/hinten drehen.
Lendenwirbelstütze
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Hinweis
Wenn die Sitzeinstellung elektrisch
überlastet ist, wird die Spannungs‐
versorgung automatisch für eine
kurze Zeit unterbrochen.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Armlehne
Die Armlehne kann um 10 cm nach
vorn verschoben werden. Unter der
Armlehne befindet sich ein Staufach.
Ablagefach in der Armlehne 3 73.
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
ß für den jeweiligen Sitz ein- oder
mehrmals drücken. Die leuchtenden
LEDs in der Taste zeigen die Einstel‐
lungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor aktiv.
Die Heizung ist auch während eines
Autostopps betriebsbereit.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Belüftung
Je nach gewünschter Lüftungs‐
leistung ein- oder mehrmals auf A für
den jeweiligen Sitz drücken.
Die leuchtenden LEDs in der Taste
zeigen die Einstellungen an.
Die Sitzbelüftung funktioniert bei
eingeschalteter Zündung.
Die Sitzbelüftung ist auch während
eines Autostopps betriebsbereit.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder
Verzögerung des Fahrzeugs blockie‐
ren die Sicherheitsgurte, um die
Insassen in ihrer Sitzposition zu
halten. Dadurch wird die Verletzungs‐
gefahr deutlich verringert.
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt
anlegen.
Nicht angeschnallte Personen
gefährden bei Unfällen die ande‐
ren Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 65.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen und
Verschmutzung untersuchen und die
ordnungsgemäße Funktion überprü‐
fen.
Beschädigte Komponenten in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Nach
einem Unfall Gurte und ausgelöste
Gurtstraffer in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder
Sitze, Rückhaltesysteme 57
eingeklemmt werden. Darauf
achten, dass kein Schmutz in die
Gurtaufroller gelangt.
Gurtbringer
Der Gurtbringer ist eine Komfortfunk‐
tion, die den Personen auf den
Vordersitzen ein leichteres Anlegen
des Sicherheitsgurts ermöglicht.
Der Gurtbringer wird in folgenden
Fällen aktiviert:
Die entsprechende Tür wird
geschlossen und die Zündung
eingeschaltet.
Die Zündung ist eingeschaltet
und die Tür wird geschlossen.
Unter folgenden Bedingungen wird
der Gurtbringer eingefahren:
Die entsprechende Tür wird
erneut geöffnet.
Der Schlüssel wird aus dem
Zündschloss abgezogen.
Die Schlosszunge wird in das
Schloss eingeführt.
Die Zeitüberschreitung von
45 Sekunden ist verstrichen.
Das Fahrzeug wird mehr als
15 Sekunden lang mit einer
Geschwindigkeit über 6 km/h
gefahren.
Wenn der Gurtbringer nicht automa‐
tisch eingefahren wird, drücken Sie
ihn leicht zurück.
Sicherheitsgurt anlegen
Die Vordersitze sind mit einer Sicher‐
heitsgurtwarnung ausgestattet, die
für den Fahrersitz durch die Kontroll‐
leuchte X im Tacho 3 94 und für
den Beifahrersitz in der Mittelkonsole
3 90 angezeigt wird.
Gurtkraftbegrenzer
Auf allen Sitzen wird die Belastung
des Körpers durch die kontrollierte
Freigabe des Gurtes während einer
Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Sicherheitsgurte ab einer
bestimmten Unfallschwere gestrafft.
9Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer
führen.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v ununterbrochen
3 94.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere
Gegenstände anbringen oder
einbauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Zulas‐
sung Ihres Fahrzeugs ungültig wird!
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie
einrastet. Den Beckengurt während
der Fahrt durch Ziehen am Schulter‐
gurt regelmäßig spannen.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine
Gegenstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht über harte oder
zerbrechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 94.
Öffnen
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitze, Rückhaltesysteme 59
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu
vermeiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden
aufgeblasen. Die Luft entweicht
ebenso schnell, so dass dies
während einer Kollision oft nicht
bemerkt wird.
9Warnung
Das Airbag-System wird explosi‐
onsartig ausgelöst, Reparaturen
dürfen nur von Fachpersonal
durchgeführt werden.
9Warnung
Das Hinzufügen von Zubehör, das
den Rahmen, das Stoßfängersys‐
tem, die Höhe, Frontseite oder das
Seitenblech des Fahrzeugs verän‐
dert, kann dazu führen, dass das
Airbag-System nicht ordnungsge‐
mäß funktioniert. Die Funktion des
Airbag-Systems kann auch durch
Verändern von Teilen der Vorder‐
sitze, der Sicherheitsgurte, des
Airbag-Sensors und des Diagno‐
semoduls, des Lenkrads, der
Instrumententafel, der inneren
Türdichtungen einschließlich
Lautsprecher, Airbag-Module,
Dachhimmel- oder Säulenverklei‐
dung, Frontsensoren, Seitenauf‐
prallsensoren und Airbag-
Verdrahtung beeinträchtigt
werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer
befindet sich im Bereich der Mittel‐
konsole. In diesem Bereich keine
magnetischen Gegenstände able‐
gen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen! Beschä‐
digte Abdeckungen in einer Werk‐
statt ersetzen lassen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
60 Sitze, Rückhaltesysteme
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt
werden.
Keine Änderungen am Airbag-
System vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
erlischt.
Störung
Im Falle einer Störung des Airbag-
Systems leuchtet die Kontrollleuchte
v auf und im Driver Information
Center wird eine Meldung oder ein
Warncode angezeigt. Das System ist
nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 94.
Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Systeme
Warnung gemäß ECE R94.02:
EN: NEVER use a rearward-facing
child restraint on a seat protected by
an ACTIVE AIRBAG in front of it,
DEATH or SERIOUS INJURY to the
CHILD can occur.
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐
sitze NIEMALS auf einem Sitz
verwenden, der durch einen davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt ist, da dies den TOD oder
SCHWERE VERLETZUNGEN DES
KINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
peine d'infliger des BLESSURES
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
ES: NUNCA utilice un sistema de
retención infantil orientado hacia
atrás en un asiento protegido por un
AIRBAG FRONTAL ACTIVO. Peligro
de MUERTE o LESIONES GRAVES
para el NIÑO.
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
назад на сиденье автомобиля,
оборудованном фронтальной
подушкой безопасности, если
ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
может привести к СМЕРТИ или
СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
РЕБЕНКА.
NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
gericht kinderzitje op een stoel met
een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
het KIND te voorkomen.
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt
autostol på et forsæde med AKTIV
AIRBAG, BARNET kan komme i
LIVSFARE eller komme ALVORLIGT
TIL SKADE.
Sitze, Rückhaltesysteme 61
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
barnstol ett säte som skyddas med
en framförvarande AKTIV AIRBAG.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA
SKADOR kan drabba BARNET.
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
det kan føre til at BARNET utsettes for
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
SKADER.
PT: NUNCA use um sistema de
retenção para crianças voltado para
trás num banco protegido com um
AIRBAG ACTIVO na frente do
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
CRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
rezza per bambini rivolto all'indietro
su un sedile protetto da AIRBAG
ATTIVO di fronte ad esso: pericolo di
MORTE o LESIONI GRAVI per il
BAMBINO!
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.
PL: NIE WOLNO montować fotelika
dziecięcego zwróconego tyłem do
kierunku jazdy na fotelu, przed
którym znajduje się WŁĄCZONA
PODUSZKA POWIETRZNA. Niezas‐
tosowanie się do tego zalecenia
może być przyczyną ŚMIERCI lub
POWAŻNYCH OBRAŻEŃ u DZIE‐
CKA.
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet
sistemini KESİNLİKLE önünde bir
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐
makta olan bir koltukta kullanmayınız.
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR
ŞEKİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйте
систему безпеки для дітей, що
встановлюється обличчям назад,
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
може призвести до СМЕРТІ чи
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
ДИТИНИ.
HU: SOHA ne használjon hátrafelé
néző biztonsági gyerekülést előlről
AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
zadržavanja za djecu okrenut prema
natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
JIH OZLJEDA za DIJETE.
SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
varnostnega sedeža, obrnjenega v
nasprotni smeri vožnje, na sedež z
AKTIVNO ČELNO ZRAČNO
BLAZINO, saj pri tem obstaja nevarn‐
ost RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB
za OTROKA.
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni
sistem za decu u kome su deca okre‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred
sedišta zato što DETE može da
NASTRADA ili da se TEŠKO
POVREDI.
62 Sitze, Rückhaltesysteme
MK: НИКОГАШ не користете детско
седиште свртено наназад на
седиште заштитено со АКТИВНО
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
BG: НИКОГА не използвайте
детска седалка, гледаща назад,
върху седалка, която е защитена
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
се стигне до СМЪРТ или
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
ДЕТЕТО.
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
pentru copil îndreptat spre partea din
spate a maşinii pe un scaun protejat
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
acest lucru poate duce la DECESUL
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětský
zádržný systém instalovaný proti
směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
něno před sedadlem AKTIVNÍM
AIRBAGEM. Mohlo by dojít k
VÁŽNÉMU PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ
DÍTĚTE.
SK: NIKDY nepoužívajte detskú
sedačku otočenú vzad na sedadle
chránenom AKTÍVNYM AIRBAGOM,
pretože môže dôjsť k SMRTI alebo
VÁŽNYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU
DROŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā
gadījumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole
suunatud lapseturvaistet istmel, mille
ees on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE
VIGASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li
jħares lejn in-naħa ta’ wara fuq sit
protett b’AIRBAG ATTIV quddiemu;
dan jista’ jikkawża l-MEWT jew
ĠRIEĦI SERJI lit-TFAL.
GA: Ná húsáid srian sábháilteachta
linbh cúil RIAMH ar shuíochán a
bhfuil mála aeir ag feidhmiú os a
chomhair. Tá baol BÁIS nó GORTÚ
DONA don PHÁISTE ag baint leis.
Über die von der ECE‑Regelung
R94.02 vorgeschriebene Warnung
hinausgehend sollten vorwärtsge‐
richtete Kindersicherheitssysteme
aus Sicherheitsgründen niemals auf
dem Beifahrersitz verwendet werden,
wenn der Front-Airbag aktiv ist.
9Gefahr
Auf dem Beifahrersitz bei aktivem
Front-Airbag kein Kindersicher‐
heitssystem verwenden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
Airbag-Deaktivierung 3 64.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
Sitze, Rückhaltesysteme 63
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Außerdem gibt es einen Warnaufkle‐
ber seitlich an der Instrumententafel,
welcher bei geöffneter Beifahrertür
sichtbar ist, bzw. an der Sonnen‐
blende des Beifahrers.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich
verringert wird.
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 49.
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
64 Sitze, Rückhaltesysteme
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Kopf und Oberkörper bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht
abzudecken.
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem
angebracht werden soll. Die Seiten-
Airbags, die Gurtstraffer und alle
Fahrer-Airbag-Systeme bleiben
weiterhin aktiv.
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
schlüssels wählen:
*
OFF : Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kolli‐
sion nicht aus. Die Kontroll‐
leuchte *OFF leuchtet
permanent in der Mittelkon‐
sole. Es kann ein Kindersi‐
cherheitssystem gemäß
Tabelle Befestigungsplätze
des Kindersicherheitssys‐
tems eingebaut werden
3 68. Keine erwachsene
Person darf auf dem Beifah‐
rersitz Platz nehmen.
V
ON : Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
Ein Kindersicherheitssystem
darf nicht installiert werden.
9Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Sitze, Rückhaltesysteme 65
Wenn die Kontrollleuchte V
aufleuchtet, löst das Beifahrer-
Airbag-System bei einer Kollision
aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen.
Umgehend eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 94. Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen die folgenden Kinder‐
sicherheitssysteme, die speziell auf
das Fahrzeug abgestimmt sind:
Gruppe 0, Gruppe 0+
OPEL Kindersicherheitswiege,
mit oder ohne ISOFIX-Grund‐
platte, für Kinder mit einem
Gewicht bis zu 13 kg
Gruppe I
OPEL Duo, Britax Römer King,
für Kinder von 9 kg bis 18 kg
Gruppe II, Gruppe III
OPEL Kid, OPEL Kidfix, für
Kinder zwischen 15 kg und
36 kg
Wird ein Kindersicherheitssystem
verwendet, sind die folgenden
Gebrauchs- und Montageanweisun‐
gen sowie die dem Kindersicherheits‐
system beiliegenden Anweisungen
zu beachten.
66 Sitze, Rückhaltesysteme
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von
Kindersicherheitssystemen auf
bestimmten Sitzplätzen verboten.
9Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz
Kindersicherheitssysteme
verwendet werden, mit denen das
Kind mit Blickrichtung nach hinten
befördert wird.
Airbag-Deaktivierung 3 64.
Airbag-Aufkleber 3 59.
9Warnung
Bei der Verwendung von Kinder‐
rückhaltesystemen auf den Rück‐
sitzen sicherstellen, dass die Sitz‐
lehnen sicher in der aufrechten
Position eingerastet sind.
Wahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind der geeigneteste
Platz, um ein Kindersicherheitssys‐
tem zu befestigen.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Kindes weniger stark belastet wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Gesetze und Vorschriften zum
verpflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das montierte
Kindersicherheitssystem für den
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe
folgende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom
Verkehr liegenden Fahrzeugseite
ein- und aussteigen lassen.
Wird das Kindersicherheitssystem
nicht verwendet, den Sitz mit einem
Sicherheitsgurt sichern oder aus dem
Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
Kindersicherheitssysteme können
befestigt werden mit:
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
ISOFIX-Befestigungen
Top-Tether Befestigungsöse
Sitze, Rückhaltesysteme 67
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Kindersicherheitssysteme können
mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
befestigt werden. Je nach Größe der
verwendeten Kindersicherheitssys‐
teme lassen sich an den Rücksitzen
bis zu drei Kindersicherheitssysteme
befestigen. Nach dem Befestigen des
Kindersicherheitssystems muss der
Sicherheitsgurt festgezogen werden
3 68.
ISOFIX-
Kindersicherheitssysteme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX-Kindersicherheitssysteme an
den ISOFIX-Befestigungshalterun‐
gen befestigen. Die speziellen Positi‐
onen für ISOFIX-Kindersicherheits‐
systeme sind in der Tabelle mit IL
gekennzeichnet 3 68.
Vor dem Einbau eines Kinderrückhal‐
tesystems das Windschott 3 43 und
je nach Bedarf die hintere Kopfstütze
entfernen 3 68.
Die ISOFIX-Befestigungshalterun‐
gen sind durch ein ISOFIX-Logo auf
der Sitzlehne gekennzeichnet.
Top-Tether Befestigungsösen
Hinten an den Rücksitzlehnen sind
zwei Befestigungsösen angebracht.
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigung
das Top-Tether-Befestigungsband
an den Top-Tether Befestigungsösen
sichern, die sich hinten an den Rück‐
sitzlehnen befinden. Rücksitzlehnen
umklappen 3 74.
Vor dem Einbau eines Kinderrückhal‐
tesystems das Windschott 3 43 und
je nach Bedarf die hintere Kopfstütze
entfernen 3 68.
Die Positionen für ISOFIX-Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet 3 68.
68 Sitze, Rückhaltesysteme
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung für Kindersicherheitssysteme
Gewichtsklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den Rücksitzenaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg XU1U
Gruppe 0+: bis zu 13 kg XU1U
Gruppe I: 9 bis 18 kg XU1U2
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X U
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X U
1: Wenn das Kinderrückhaltesystem mit einem Dreipunktgurt gesichert wird, den Sitz in den hinteren Einstellbereich
bewegen und die Sitzhöhe auf die oberste Position einstellen. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die
aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
2: Bei Verwendung von Kindersicherheitssystemen dieser Gewichtsklasse die hintere Kopfstütze abnehmen 3 47.
U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
Sitze, Rückhaltesysteme 69
Zulässige Möglichkeiten zur Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem Beifahrersitz Auf den Rücksitzen
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL *
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL *
D ISO/R2 X IL *
C ISO/R3 X IL *
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL *
C ISO/R3 X IL *
B ISO/F2 X IL, IUF**
B1 ISO/F2X X IL, IUF**
A ISO/F3 X IL, IUF**
Gruppe II: 15 bis 25 kg X IL
Gruppe III: 22 bis 36 kg X IL
IL : Geeignet für bestimmte ISOFIX-Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX-Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF : Geeignet für ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X : Kein ISOFIX-Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
* : Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben.
** : Bei Verwendung von Kindersicherheitssystemen dieser Klasse die entsprechende hintere Kopfstütze abnehmen
3 47.
70 Sitze, Rückhaltesysteme
ISOFIX-Größenklasse und -Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse von bis zu 18 kg.
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis
zu 18 kg.
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
Stauraum 71
Stauraum
Ablagefächer ................................ 71
Handschuhfach ......................... 71
Getränkehalter ........................... 72
Vorderes Ablagefach ................. 72
Ablagefach in der Armlehne ...... 73
Ablagefach in der
Mittelkonsole ............................ 73
Laderaum ..................................... 74
Hinteres Ablagefach .................. 77
Bodenabdeckung ...................... 77
Verzurrösen ............................... 77
Warndreieck .............................. 78
Verbandstasche ........................ 78
Beladungshinweise ...................... 78
Ablagefächer
9Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzen.
Handschuhfach
Im Handschuhfach befinden sich ein
Stifthalter, ein Kreditkartenhalter, ein
Münzenhalter und ein Adapter für die
Felgenschlösser.
Handschuhfach während der Fahrt
geschlossen halten. Das Handschuh‐
fach kann mit dem Fahrzeugschlüs‐
sel verriegelt werden.
72 Stauraum
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich in der
Mittelkonsole.
Je nach Version befinden sich
Getränkehalter unter einer Abde‐
ckung in der Mittelkonsole.
Abdeckung nach hinten schieben. Bei
hochgeklappter Mittelablage können
Flaschen abgestellt werden 3 73.
Weitere Getränkehalter befinden sich
zwischen den Rücksitzen.
Vorderes Ablagefach
Ein Staufach befindet sich neben
dem Lenkrad.
Stauraum 73
Ablagefach in der Armlehne
Ablagefach unter der vorderen
Armlehne
Knopf drücken, um die Armlehne
hochzuklappen. Die Armlehne muss
sich in der hintersten Position befin‐
den.
Ablagefach in der
Mittelkonsole
Vordere Konsole
Je nach Version befindet sich ein
Staufach unter einer Abdeckung.
Abdeckung nach hinten schieben.
Knopf drücken, um den Rahmen des
Getränkehalters herauszunehmen.
Der Rahmen kann im Handschuhfach
verstaut werden.
Ein weiteres Staufach befindet sich
unterhalb der Mittelablage. Die Mittel‐
ablage hochklappen und in senkrech‐
ter Position fixieren. Der Rahmen des
Getränkehalters kann wieder einge‐
setzt werden, um stehende Flaschen
zu sichern.
74 Stauraum
Hintere Konsole
Das Schubfach herausziehen.
Achtung
Nicht für Asche oder andere glüh‐
ende Objekte verwenden.
Laderaum
Laderaumvergrößerung
Faltbare Laderaumunterteilung
Um den Laderaum bei geschlosse‐
nem Verdeck zu vergrößern, kann die
Laderaumunterteilung gefaltet
werden.
Verdeck schließen 3 36.
Kofferraumdeckel öffnen 3 25.
Zum Einklappen die Laderaum‐
unterteilung im Bereich der
Schlaufen nach oben und innen
drücken.
Zum Ausklappen der Laderaum‐
unterteilung die Schlaufe nach
unten und hinten ziehen. Die
Durchreichklappe muss in senk‐
rechter Position mit dem Klett‐
band geschlossen werden.
Die Laderaumunterteilung darf nicht
ausgeklammert werden, wenn das
Verdeck betätigt wird oder geöffnet
ist.
Stauraum 75
Wenn der Schalter zum Öffnen des
Verdecks betätigt wird und die Lade‐
raumunterteilung inklusive Durch‐
reichklappe hinter den Rücksitzen
nicht vollständig ausgeklappt ist,
ertönt ein Warnsignal und im Driver
Information Center wird eine Meldung
angezeigt.
Rücksitzlehnen umklappen
Um den Laderaum weiter zu vergrö‐
ßern oder um Zugriff auf die Tasche
mit dem Windschott zu erhalten,
können beide Rücksitzlehnen umge‐
klappt werden.
9Warnung
Beim Bedienen der elektrisch
umklappbaren Rücksitze Vorsicht
walten lassen. Die Rückenlehne
wird mit erheblicher Kraft umge‐
klappt. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder.
Sicherstellen, dass nichts an den
Rücksitzen befestigt ist oder auf
der Sitzfläche liegt.
Sofern montiert Windschott
entfernen 3 43.
Auf die Verriegelungen drücken
und die Kopfstützen nach unten
drücken 3 47.
Den Entriegelungsschalter p auf
einer oder beiden Seiten des
Laderaums ziehen und die Sitz‐
lehnen auf die Sitzfläche umklap‐
pen.
Zum Hochklappen die Sitzlehne
anheben und in eine aufrechte
Position führen, bis sie hörbar
einrastet.
Achtung
Beim Beladen des Fahrzeugs aus
dem Fahrgastraum die Laderaum‐
unterteilung einklappen. Andern‐
falls kann die Laderaumuntertei‐
lung beschädigt werden.
76 Stauraum
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Durchreichklappe hinter den
Rücksitzen
Für den Transport von langen Gegen‐
ständen kann die Durchreichklappe
zwischen Laderaum und Fahrgas‐
traum geöffnet werden:
Das große Windschott bzw. die
Tasche mit den verstauten Wind‐
schotts hinter den Rücksitzen
entfernen 3 43.
Verdeck schließen 3 36.
Die Laderaumunterteilung im
Bereich der Schlaufen nach oben
und innen drücken 3 74.
Die Klappe nach oben in die hori‐
zontale Position schwenken, um
die Durchreiche zu öffnen. Die
Durchreichklappe wird in offener
und geschlossener Position mit
einem Klettband befestigt.
Verriegelungsschalter p im
Laderaum ziehen, um die Rück‐
sitzlehnen umzuklappen.
Zum Schließen der Durchreiche
die Klappe nach unten schwen‐
ken und in senkrechter Position
mit dem Klettband befestigen.
Zum Öffnen des Verdecks die Lade‐
raumunterteilung an der Schlaufe
nach unten und hinten ziehen, um sie
auszuklappen. Die Durchreichklappe
muss in senkrechter Position
geschlossen werden.
Stauraum 77
Hinteres Ablagefach
Haken für Tragetaschen
Die Haken am oberen Rand des
Laderaums können für Tragetaschen
verwendet werden. Maximales Trag‐
vermögen: 5 kg.
Bodenabdeckung
Hintere Bodenabdeckung
Die hintere Bodenabdeckung kann
angehoben und entfernt werden.
Unter der Abdeckung befinden sich
das Reserverad, das Wagenwerk‐
zeug oder das Reifenreparaturset.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
78 Stauraum
Warndreieck
Das Warndreieck ist an der Innen‐
seite des Kofferraumdeckels verstaut
und mit Bändern gesichert.
Verbandstasche
Die Verbandstasche befindet sich auf
der rechten Seite im Laderaum und
ist mit einem Band gesichert.
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände sollten
möglichst weit vorn in den Lade‐
raum gelegt werden. Darauf
achten, dass die Rückenlehnen
ordnungsgemäß eingerastet
sind. Bei stapelbaren Gegen‐
ständen die schwereren nach
unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten
an den Verzurrösen sichern
3 77.
Im Laderaum finden sich Haken
zum Aufhängen von Trageta‐
schen 3 77. Maximale Traglast:
5 kg pro Haken.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenstän‐
den im Laderaum dürfen die
Rückenlehnen der Rücksitze
nicht nach vorn geneigt sein.
Auf der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken.
Stauraum 79
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, der Park‐
bremse und des Wählhebels
behindern oder die Bewegungs‐
freiheit des Fahrers einschrän‐
ken. Keine ungesicherten
Gegenstände im Innenraum
ablegen.
Keine Gegenstände auf den
Abdeckungen der Überrollbügel
hinter den Kopfstützen ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9Warnung
Immer darauf achten, dass die
Ladung sicher im Fahrzeug
verstaut ist. Ansonsten können
Teile der Ladung durch den Fahr‐
zeuginnenraum geschleudert
werden und Verletzungen bzw.
Schäden an der Ladung oder am
Fahrzeug verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen
Gesamtgewicht (siehe Typschild
3 252) und dem EU-Leerge‐
wicht.
Zum Berechnen der Zuladung
die Fahrzeugdaten in die
Gewichtstabelle am Anfang
dieser Bedienungsanleitung
eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) und sämtlichen
Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
80 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 81
Lenkradeinstellung .................... 81
Fernbedienung am Lenkrad ...... 81
Lenkradheizung ......................... 81
Hupe .......................................... 82
Scheibenwischer und
Waschanlage ............................ 82
Außentemperatur ...................... 84
Uhr ............................................. 84
Zubehörsteckdosen ................... 86
Zigarettenanzünder ................... 87
Ascher ....................................... 87
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 87
Instrument ................................. 87
Tachometer ............................... 87
Kilometerzähler ......................... 88
Tageskilometerzähler ................ 88
Drehzahlmesser ........................ 88
Kraftstoffanzeige ....................... 89
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 89
Serviceanzeige .......................... 89
Kontrollleuchten ......................... 90
Blinker ....................................... 93
Sicherheitsgurt anlegen ............. 94
Airbag-System, Gurtstraffer,
Überrollbügel ............................ 94
Airbagabschaltung ..................... 94
Generator .................................. 94
Abgas ........................................ 95
Bremssystem,
Kupplungssystem ..................... 95
Pedal betätigen ......................... 95
Elektrische Parkbremse ............ 95
Störung der elektrischen
Parkbremse .............................. 96
Antiblockiersystem .................... 96
Hochschalten ............................. 96
Lenkunterstützung ..................... 96
Spurverlassenswarnung ............ 96
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet ........................... 96
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ..................... 97
Traktionskontrolle
ausgeschaltet ........................... 97
Vorglühen .................................. 97
Abgasfilter ................................. 97
AdBlue ....................................... 97
Reifendruck-Kontrollsystem ...... 97
Motoröldruck .............................. 98
Kraftstoffmangel ........................ 98
Wegfahrsperre ........................... 98
Außenbeleuchtung .................... 98
Fernlicht ..................................... 98
Fernlichtassistent ...................... 99
Adaptives Fahrlicht .................... 99
Nebelleuchten ........................... 99
Nebelschlussleuchte ................. 99
Geschwindigkeitsregler ............. 99
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug .................................. 99
Tür offen .................................... 99
Displays ..................................... 100
Fahrerinfodisplay ..................... 100
Info-Display ............................. 104
Fahrzeugmeldungen .................. 107
Warn- und Signaltöne .............. 107
Batteriespannung .................... 108
Personalisierung ........................ 108
Fahrzeugpersonalisierung ....... 108
Telematik-Service ...................... 113
OnStar ..................................... 113
Instrumente, Bedienelemente 81
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Infotainment-System, bestimmte
Fahrerassistenzsysteme und ein
angeschlossenes Mobiltelefon
können mit den Lenkradelementen
bedient werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment
System.
Fahrerassistenzsysteme 3 167.
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken von *
einschalten. Die Betätigung wird
durch die LED auf der Taste ange‐
zeigt.
82 Instrumente, Bedienelemente
Die markierten Griffbereiche des
Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die ande‐
ren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallwischen
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Instrumente, Bedienelemente 83
Nicht bei vereisten Scheiben
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.
Zum Anpassen der Wischfrequenz
das Einstellrädchen drehen.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Wischerhebel in Position INT.
Zum Einstellen der Empfindlichkeit
des Regensensors das Einstellräd‐
chen drehen.
Der Regensensor erkennt die
Wassermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz und Geschwindigkeit des
Scheibenwischers.
Nach einer Inaktivitätsphase von 20
Sekunden ohne Wischaktivität
kehren die Wischerarme leicht nach
unten in die Parkstellung zurück.
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
84 Instrumente, Bedienelemente
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
wird außerdem Waschflüssigkeit auf
die Scheinwerfer gespritzt, sofern der
Hebel lang genug gezogen wird.
Danach ist die Scheinwerferwasch‐
anlage für 5 Waschzyklen bzw. bis
zum Aus- und Wiedereinschalten des
Motors oder der Scheinwerfer inaktiv.
Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort
angezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Die Abbildung zeigt ein Graphic-Info-
Display
Die Abbildung zeigt ein Colour-Info-
Display
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info Display angezeigt.
Uhrzeit und Datum einstellen
CD 400plus/CD 400/CD 300
Instrumente, Bedienelemente 85
Auf CONFIG drücken. Es wird das
Menü Einstellungen angezeigt.
Uhrzeit & Datum wählen.
Wählbare Einstellungsoptionen:
Zeit einstellen:: Ändert die auf
dem Display angezeigte Uhrzeit.
Datum einstellen:: Ändert das auf
dem Display angezeigte Datum.
Zeitformat einstellen: Ändert die
Anzeige der Stunden zwischen
12 h und 24 h.
Datumsformat einstellen: Ändert
die Anzeige des Datums
zwischen MM/TT/JJJJ und
TT.MM.JJJJ.
Uhrzeit anzeigen: Schaltet die
Anzeige der Uhrzeit im Display
ein/aus.
RDS-Zeit-Synchronisation: Das
RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die
Uhrzeit ein. Die RDS-Zeitsyn‐
chronisation kann einige Minuten
dauern. Einige Sender strahlen
kein korrektes Zeitsignal aus. In
solchen Fällen ist es empfohlen,
die automatische Zeitsynchroni‐
sation auszuschalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Uhrzeit und Datum einstellen
Navi 950/Navi 650/CD 600
Auf Config drücken, dann den Datum
und Uhrzeit-Menüpunkt zur Anzeige
des entsprechenden Untermenüs
anwählen.
Hinweis
Ist RDS-Zeit-Synchronisation akti‐
viert, werden Uhrzeit und Datum
automatisch vom System einge‐
stellt.
Siehe Handbuch Infotainment für
weitere Informationen.
Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐
option Zeit einstellen auswählen.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der
farbige Hintergrund springt zur
nächsten Einstellung.
86 Instrumente, Bedienelemente
Alle Systemeinstellungen anpassen.
Datum einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐
option Datum einstellen auswählen.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der
farbige Hintergrund springt zur
nächsten Einstellung.
Alle Systemeinstellungen anpassen.
Uhrzeitformat
Zur Auswahl des gewünschten Zeit‐
formats Zeitformat einstellen
auswählen. 12 Stunden oder 24
Stunden aktivieren.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose
befindet sich in der vorderen Konsole.
Eine weitere 12-Volt-Zubehörsteck‐
dose befindet sich in der hinteren
Konsole. Die Abdeckung nach unten
klappen.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Auch
bei niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie werden die Zubehörs‐
teckdosen deaktiviert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien
anschließen.
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Instrumente, Bedienelemente 87
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der vorderen Konsole.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Die Ascherdose kann in die Geträn‐
kehalter eingesetzt werden.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
88 Instrumente, Bedienelemente
Kilometerzähler
Anzeige der gefahrenen Entfernung
in km in der unteren Zeile.
Tageskilometerzähler
W zeigt die Fahrleistung seit der
letzten Rückstellung an.
Es stehen zwei Tageskilometerzähler
zur Verfügung. Das Einstellrädchen
am Blinkerhebel drehen, um
zwischen Seite W1 und Seite W2
auszuwählen.
Beide Tageskilometerzähler können
bei eingeschalteter Zündung einzeln
zurückgesetzt werden: Die entspre‐
chende Seite auswählen, dann die
Rückstelltaste einige Sekunden lang
gedrückt halten oder auf SET/CLR
am Blinkerhebel drücken.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 9.999 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Fahrerinformationszentrum 3 100.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Aus Gründen der Kraftstoffersparnis
nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Instrumente, Bedienelemente 89
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte i. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
links : Motor noch nicht auf
Betriebstemperatur
mittig : normale Betriebstemperatur
rechts : Temperatur zu hoch
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines
Motorschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein
Motoröl- und Filterwechsel angezeigt
wird, stark schwanken.
Die verbleibende Motoröllebens‐
dauer kann mit den Tasten am Blink‐
erhebel angezeigt werden:
90 Instrumente, Bedienelemente
Auf MENU drücken, um Fahrzeug
Informationsmenü X auszuwäh‐
len.
Das Einstellrädchen auf Restliche
Lebensdauer Öl drehen.
Die verbleibende Motoröllebens‐
dauer wird als Prozentwert im Driver
Information Center angegeben.
Zurücksetzen
Zum Zurücksetzen mehrere Sekun‐
den lang SET/CLR am Blinkerhebel
drücken. Die Seite „Verbleibende
Motoröllebensdauer“ muss aktiv sein.
Zündung einschalten, aber nicht den
Motor.
Damit das System richtig funktioniert,
muss es bei jedem Motorölwechsel
zurückgesetzt werden. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Nächster Service
Wenn das System eine geringe
Motoröllebensdauer berechnet hat,
wird im Driver Information Center eine
Warnmeldung angezeigt. Motoröl
und Filter innerhalb von einer Woche
oder nach spätestens 500 km in einer
Werkstatt wechseln lassen (je nach‐
dem, was zuerst der Fall ist).
Fahrerinformationszentrum 3 100.
Serviceinformationen 3 248.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle
Instrumentenausführungen. Je nach
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein. Beim Einschalten der Zündung
leuchten die meisten Kontrollleuchten
als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten
bedeuten:
rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
gelb : Warnung, Hinweis, Störung
grün : Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 91
blau : Einschaltbestätigung
weiß : Einschaltbestätigung
92 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten im Instrument
Instrumente, Bedienelemente 93
Kontrollleuchten in der
Mittelkonsole
Übersicht
OBlinker 3 93
XSicherheitsgurt anlegen 3 94
vAirbag-System, Gurtstraffer und
Überrollbügel 3 94
VAirbagabschaltung 3 94
pGenerator 3 94
ZAbgas 3 95
RBremssystem, Kupplungs‐
system 3 95
-Pedal betätigen 3 95
mElektrische Parkbremse 3 95
jStörung der elektrischen Park‐
bremse 3 96
uAntiblockiersystem 3 96
RHochschalten 3 96
cServolenkung 3 96
)Spurverlassenswarnung 3 96
aElektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 96
bElektronische Stabilitäts‐
regelung und Traktionskontrolle
3 97
kTraktionskontrolle ausge‐
schaltet 3 97
!Vorglühen 3 97
%Abgasfilter 3 97
YAdBlue 3 97
wReifendruck-Kontrollsystem
3 97
IMotoröldruck 3 98
iKraftstoffmangel 3 98
dWegfahrsperre 3 98
8Außenbeleuchtung 3 98
CFernlicht 3 98
lFernlichtassistent 3 99
fAdaptives Fahrlicht 3 99
>Nebelleuchten 3 99
rNebelschlussleuchte 3 99
mGeschwindigkeitsregler 3 99
AErkennung vorausfahrendes
Fahrzeug 3 99
hTür offen 3 99
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet kurz auf
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Ein Blinker oder die Warnblinker sind
aktiv.
94 Instrumente, Bedienelemente
Schnelles Blinken: Defekt eines
Blinkers oder der dazugehörigen
Sicherung, Defekt eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 209,
Sicherungen 3 217.
Blinker 3 126.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder
blinkt rot.
k für den Beifahrersitz leuchtet auf
oder blinkt rot, wenn der Sitz belegt
ist.
Leuchtet
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach dem Starten des Motors für
maximal 100 Sekunden, bis der
Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Airbag-System,
Gurtstraffer, Überrollbügel
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte für ca.
4 Sekunden. Wenn die Leuchte nicht
aufleuchtet, nach 4 Sekunden nicht
erlischt oder während der Fahrt
aufleuchtet, liegt eine Störung des
Airbag-Systems, der Gurtstraffer
oder der Überrollbügel vor. Die
Airbags, Gurtstraffer und Überrollbü‐
gel lösen sich in diesem Fall bei
einem Unfall möglicherweise nicht
aus.
Das Auslösen von Gurtstraffern,
Airbags oder ausfahrbaren Überroll‐
bügeln wird durch kontinuierliches
Leuchten von v angezeigt.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Airbag-System, Gurtstraffer 3 59,
3 56.
Überschlagschutz-System 3 46.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
3 64.
9Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Instrumente, Bedienelemente 95
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die
Wirkung des Bremskraftverstärkers
kann aussetzen. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet rot.
Der Stand der Brems- und Kupp‐
lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 207.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf, wenn die manuelle
Parkbremse angezogen ist 3 160.
Pedal betätigen
- leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Zum Lösen der elektrischen Park‐
bremse muss das Bremspedal betä‐
tigt werden 3 160.
Um dem Motor im Autostopp-Modus
zu starten, muss das Kupplungspedal
betätigt werden. Stopp-Start-Auto‐
matik 3 146.
Blinken
Zum Starten des Motors mit dem
Schlüssel muss das Kupplungspedal
gedrückt sein 3 17, 3 145.
Bei einigen Versionen wird im Driver
Information Center eine Aufforderung
zum Betätigen des Kupplungspedals
angezeigt 3 107.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchtet
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 160.
Blinken
Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung
einschalten, Bremspedal treten und
durch Lösen sowie anschließende
Betätigung der elektrischen Park‐
bremse versuchen, das System
zurückzusetzen. Wenn m weiterhin
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
96 Instrumente, Bedienelemente
Störung der elektrischen
Parkbremse
j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3 160.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung für einige Sekunden. Das
System ist nach Erlöschen der
Kontrollleuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
mit dem ABS vor. Das Bremssystem
ist weiterhin funktionsfähig, aber
ohne ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 160.
Hochschalten
Wenn aus Gründen der Kraftstoffer‐
sparnis ein Hochschalten empfohlen
wird, wird im Driver Information
Center R mit der Nummer eines
höheren Gangs angezeigt bzw. als
Vollbild-Popup eingeblendet.
Fahrerinformationszentrum 3 100.
Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
Leuchtet bei reduzierter
Lenkunterstützung
Die Lenkunterstützung ist durch eine
Überhitzung des Systems reduziert.
Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das
System abgekühlt ist.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Leuchtet bei deaktivierter
Lenkunterstützung
Störung in der Lenkunterstützung
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Spurverlassenswarnung
) leuchtet grün oder blinkt gelb.
Leuchtet grün
System ist eingeschaltet und einsatz‐
bereit.
Blinkt gelb
Das System hat einen unbeabsichtig‐
ten Spurwechsel erkannt.
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet
n leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Instrumente, Bedienelemente 97
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b leuchtet oder blinkt gelb.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die
Motorleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Leuchtet
Es liegt eine Störung im System vor.
Im Driver Information Center wird
eine Warnmeldung angezeigt.
Weiterfahrt ist möglich. Das System
ist nicht funktionsfähig. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) 3 164, Traktionskontrolle (TC)
3 163.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich
nur bei tiefer Außentemperatur ein.
Abgasfilter
% leuchtet oder blinkt gelb.
Der Abgasfilter muss gereinigt
werden.
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Leuchtet
Der Abgasfilter ist zugesetzt. Den
Reinigungsvorgang so bald wie
möglich beginnen.
Blinken
Der maximale Füllstand des Filters ist
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Abgasfilter3 150, Stopp-Start-
System 3 146.
AdBlue
Y blinkt gelb.
Geringer AdBlue-Füllstand. AdBlue
möglichst bald nachfüllen, um
Probleme beim Motorstart zu vermei‐
den.
AdBlue 3 152.
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
98 Instrumente, Bedienelemente
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–
90 Sekunden leuchtet die Kontroll‐
leuchte dauerhaft. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 225.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken
bedeutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Zündschlüssel erst abziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht;
ansonsten könnte die Lenkrad‐
sperre unerwartet aktiviert
werden.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 204.
Kraftstoffmangel
i leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 151.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 209.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der
Motor lässt sich nicht mehr starten.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 118.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigung der Lichthupe
3 120 oder bei eingeschaltetem
Fernlicht mit Fernlichtassistent oder
intelligenter Leuchtweitenregulierung
3 122.
Instrumente, Bedienelemente 99
Fernlichtassistent
l leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent oder die intelli‐
gente Leuchtweitenregulierung ist
aktiviert 3 120, 3 122.
Adaptives Fahrlicht
f leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Ein Blinken der Kontrollleuchte f für
ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
Zündung erinnert daran, dass das
System aktiviert wurde 3 122.
Automatisches Fahrlicht 3 119.
Nebelleuchten
> leuchtet grün.
Die Nebelleuchten sind eingeschaltet
3 127.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 127.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Der Geschwindigkeitsregler ist akti‐
viert.
Geschwindigkeitsregler 3 167.
Erkennung
vorausfahrendes Fahrzeug
A leuchtet grün.
Auf der gleichen Spur wurde ein
vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Auffahrwarnung 3 170.
Tür offen
Wenn eine Tür oder der Kofferraum‐
deckel geöffnet ist, wird im Driver
Information Center das Symbol h
angezeigt.
100 Instrumente, Bedienelemente
Displays
Fahrerinfodisplay
Das Driver Information Center befin‐
det sich im Kombiinstrument
zwischen Tachometer und Drehzahl‐
messer.
Die nachfolgend aufgeführten Haupt‐
menüs können durch Drücken der
Taste MENU am Blinkerhebel im
Display angezeigt werden. Die Menü‐
symbole sind in der obersten Display‐
zeile zu sehen:
Fahrzeug Informationsmenü
X
Bordcomputer Informations‐
menüW
ECO-Informationsmenü s
Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Gespeicherte Einstellungen 3 22.
Menüs und Funktionen
auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel
ausgewählt werden.
MENU drücken, um zwischen Menüs
umzuschalten oder von einem Unter‐
menü in das nächsthöhere Menü
zurückzukehren.
Instrumente, Bedienelemente 101
Einstellrädchen drehen, um eine
Menüoption zu markieren oder einen
numerischen Wert festzulegen.
SET/CLR drücken, um eine Funktion
auszuwählen oder eine Meldung zu
bestätigen.
Fahrzeug Informationsmenü X
Auf MENU drücken, um X auszu‐
wählen.
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zum
Bestätigen auf SET/CLR drücken.
Die in den Untermenüs gegebenen
Anweisungen befolgen.
Abhängig vom Modell können
folgende Untermenüs verfügbar sein:
Einheit: Angezeigte Einheiten
können geändert werden
Reifendruck: Prüft während der
Fahrt den Luftdruck aller Reifen
3 225
Reifenbelastung: Auswahl der
Reifendruckkategorie abhängig
vom tatsächlichen Reifendruck
3 225
Restliche Lebensdauer Öl: Zeigt
an, wann Motoröl und Filter
gewechselt werden müssen
3 89
Geschwindigkeits-\warnung: Bei
Überschreiten der voreingestell‐
ten Geschwindigkeit ertönt ein
Warnton
Verkehrszeichen-Assistent:
Zeigt für den aktuellen Routen‐
abschnitt erkannte Verkehrszei‐
chen an 3 185
Folgeabstand: Zeigt den Abstand
zu einem vorausfahrenden Fahr‐
zeug an 3 173
Bordcomputer Informations‐
menüW
Auf MENU drücken, um W auszu‐
wählen.
102 Instrumente, Bedienelemente
Zum Auswählen einer Seite das
Einstellrädchen drehen:
Seite 1:
Tageskilometerzähler 1
Durchschnittsverbrauch 1
Durchschnittsgeschwindigkeit 1
Seite 2:
Tageskilometerzähler 2
Durchschnittsverbrauch 2
Durchschnittsgeschwindigkeit 2
Seite 3:
Digitale Geschwindigkeit
Reichweite
Momentanverbrauch
Die Daten der Seiten 1 und 2 zu Kilo‐
meterzähler, Durchschnittsverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit
können separat zurückgesetzt
werden. So können Informationen zu
zwei verschiedenen Strecken ange‐
zeigt werden. Zur Auswahl der Seiten
das Einstellrädchen am Blinkerhebel
drehen.
Instrumente, Bedienelemente 103
Tageskilometerzähler 1 oder 2
Der Tageskilometerzähler zeigt die
aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 9.999 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers einige Sekunden lang
SET/CLR am Blinkerhebel drücken
oder die Reset-Taste neben dem
Tachometer einzeln für die ausge‐
wählte Seite 1 oder 2 drücken.
Durchschnittsverbrauch 1 oder 2
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zum Zurücksetzen SET/CLR einzeln
für die ausgewählte Seite 1 oder 2
einige Sekunden lang gedrückt
halten.
Durchschnittsgeschwindigkeit 1
oder 2
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zum Zurücksetzen SET/CLR einzeln
für die ausgewählte Seite 1 oder 2
einige Sekunden lang gedrückt
halten.
Digitale Geschwindigkeit
Digitale Anzeige der aktuellen
Geschwindigkeit.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im
Display eine Meldung angezeigt.
Wenn sofort nachgetankt werden
muss, wird eine Warnmeldung ange‐
zeigt.
Darüber hinaus leuchtet die Kontroll‐
leuchte i in der Kraftstoffanzeige
auf oder blinkt 3 98.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
ECO-Informationsmenü s
Auf MENU drücken, um s auszu‐
wählen.
Zum Auswählen einer Seite das
Einstellrädchen drehen:
Schaltempfehlung: Der aktuelle
Gang wird von einem Pfeil
umrandet angezeigt. Die Ziffer
104 Instrumente, Bedienelemente
darüber empfiehlt ein Hochschal‐
ten aus Gründen der Kraftstoffer‐
sparnis.
Eco-Indexanzeige: Der aktuelle
Kraftstoffverbrauch wird in
Balkenform angezeigt. Für einen
möglichst geringen Kraftstoffver‐
brauch den Fahrstil so anpassen,
dass die ausgefüllten Balken
innerhalb des Eco-Bereichs blei‐
ben. Je mehr Balken voll sind,
desto höher der Kraftstoffver‐
brauch. Gleichzeitig wird der
Wert für den aktuellen Verbrauch
angezeigt.
Hauptverbraucher: Listet die
größten Verbraucher unter den
derzeit eingeschalteten Komfort‐
funktionen in absteigender
Reihenfolge auf. Die mögliche
Kraftstoffersparnis wird ange‐
zeigt. Wird ein Verbraucher
ausgeschaltet, so wird er aus der
Liste gelöscht und der
Verbrauchswert wird aktualisiert.
Beim Fahren mit vielen Unterbre‐
chungen wird automatisch die
Heckscheibenheizung aktiviert,
um die Motorlast zu erhöhen. In
diesem Fall wird die Heckschei‐
benheizung als ein Spitzenver‐
braucher angezeigt, ohne dass
sie vom Fahrer aktiviert wurde.
Verbrauchstrend: Zeigt die
Entwicklung des Durchschnitts‐
verbrauchs über eine Entfernung
von 50 km an. Die vollen Balken
zeigen den Verbrauch in 5-km-
Schritten an und verdeutlichen
die Auswirkungen des Geländes
oder des Fahrverhaltens auf den
Kraftstoffverbrauch.
Info-Display
Je nach Konfiguration ist das Fahr‐
zeug mit einem Graphic-Info-Display
oder einem Colour-Info-Display
ausgestattet.
Das Info-Display befindet sich in der
Instrumententafel über dem Infotain‐
ment-System.
Instrumente, Bedienelemente 105
Graphic-Info-Display
Je nach Infotainment System ist das
Graphic-Info-Display in zwei Varian‐
ten verfügbar.
Das Graphic-Info-Display zeigt an:
Uhrzeit 3 84
Außentemperatur 3 84
Datum 3 84
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 136
Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐
leitung des Infotainment Systems
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 108
Colour-Info-Display
Das Colour-Info-Display zeigt in
Farbe an:
Uhrzeit 3 84
Außentemperatur 3 84
Datum 3 84
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 136
Rückfahrkamera 3 183
Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐
leitung des Infotainment Systems
Navigation: siehe die Beschrei‐
bung in der Betriebsanleitung
des Infotainment Systems
Systemeinstellungen
Fahrzeugmeldungen 3 107
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 108
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
106 Instrumente, Bedienelemente
Menüs und Einstellungen
auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
CONFIG drücken: Die Menüseite
Einstellungen wird angezeigt.
Multifunktionsknopf drehen, um
eine Einstellung oder einen Wert
auszuwählen;
eine Menüoption anzuzeigen.
Multifunktionsknopf drücken, um
eine Einstellung oder einen Wert
zu bestätigen;
die markierte Option auszuwäh‐
len oder zu aktivieren;
eine Systemfunktion ein- oder
auszuschalten.
BACK drücken, um:
ein Menü oder eine Einstellung
ohne Änderungen zu verlassen;
von einem Untermenü auf eine
höhere Menüebene zurückzu‐
kehren;
das letzte Zeichen in einer
Zeichenfolge zu löschen; BACK
drücken und einige Sekunden
halten, um den gesamten Eintrag
zu löschen.
Zum Verlassen des Menüs
Einstellungen wiederholt BACK
drücken oder nach Bestätigen der
Änderungen CONFIG drücken.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Gespeicherte Einstellungen 3 22.
Instrumente, Bedienelemente 107
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden in im Driver Infor‐
mation Center angezeigt; in einigen
Fällen zusammen mit einem Warn-
und Signalton.
SET/CLR oder MENU drücken oder
Einstellrädchen drehen, um eine
Meldung zu bestätigen.
Meldungen im Driver Information
Center
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Meldungen im Colour-Info-
Display
Einige wichtige Meldungen können
zusätzlich im Colour-Info-Display
angezeigt werden. Zum Bestätigen
einer Meldung den Multifunktions‐
knopf drücken. Manche Meldungen
werden nur wenige Sekunden lang
angezeigt.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Es wird immer nur ein Warn- oder
Signalton gleichzeitig ausgegeben.
Der Warnton für nicht angelegte
Sicherheitsgurte hat Vorrang vor
allen anderen Warn- und Signaltö‐
nen.
Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.
Wenn beim Losfahren die Türen
oder der Kofferraumdeckel nicht
richtig geschlossenen sind.
Wenn das Verdeck nicht vollstän‐
dig geöffnet oder geschlossen
ist.
Wenn die Verdeckabdeckung
nicht vollständig geschlossen ist.
Wenn beim Betrieb des Verdecks
die Laderaumunterteilung nicht
eingeklappt ist.
Bei betätigter Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindig‐
keit.
108 Instrumente, Bedienelemente
Wenn beim Betrieb des Verdecks
eine gewisse Fahrgeschwindig‐
keit überschritten wird.
Beim Überschreiten einer
programmierten Geschwindig‐
keit bzw. Geschwindigkeitsbe‐
grenzung.
Bei Anzeige einer Warnmeldung
im Driver Information Center.
Bei Erfassung eines Objekts
durch die Einparkhilfe.
Bei unbeabsichtigtem Spurwech‐
sel.
Wenn der Abgasfilter seinen
maximalen Füllstand erreicht hat.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
cher ausschalten, die nicht zur
Fahrsicherheit beitragen, wie
Sitzheizung, Heckscheibenhei‐
zung oder andere Hauptverbrau‐
cher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch
längeres ununterbrochenes
Fahren oder mithilfe eines Lade‐
geräts aufladen.
Die Warnmeldung verschwindet,
nachdem der Motor zweimal hinterei‐
nander ohne Spannungsabfall
gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht
aufgeladen werden kann, die
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info Display personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen mehrerer Fahrer können indivi‐
duell für jeden Fahrzeugschlüssel
gespeichert werden. Gespeicherte
Einstellungen 3 22.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
manche der nachfolgend beschriebe‐
nen Funktionen unter Umständen
nicht verfügbar.
Einige Funktionen werden nur bei
laufendem Motor angezeigt oder akti‐
viert.
Persönliche Einstellungen im
Graphic-Info-Display
CD 400plus/CD 400/CD 300
Instrumente, Bedienelemente 109
Auf CONFIG drücken. Es wird das
Menü Einstellungen angezeigt.
Die folgenden Einstellungen können
durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden:
Sport-Modus Einstellungen
Sprachen (Languages)
Uhrzeit & Datum
Radioeinstellungen
Telefoneinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sport-Modus Einstellungen
Der Fahrer kann die im Sport-Modus
aktivierten Funktionen wählen
3 165.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Motorleistung: Gaspe‐
dal und Schaltung sprechen
schneller an.
Sportliche Lenkung: Die Lenkun‐
terstützung wird reduziert.
Farbwechsel Instrumentenbel.:
Ändert die Beleuchtungsfarbe
des Instruments.
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & Datum
Siehe „Uhr“ 3 84.
Radioeinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Telefoneinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
110 Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert den
Luftstrom, der im Automatik‐
modus der Klimatisierung in den
Fahrgastraum strömt.
Klimaanlagenbetrieb: Kontrolliert
beim Starten des Fahrzeugs den
Zustand des Klimakompressors.
Letzte Einstellung (empfohlen)
oder bei Fahrzeugstart ist entwe‐
der immer EIN oder immer AUS.
Autom. Heckscheibenheizung:
Aktiviert automatisch die Heck‐
scheibenheizung.
Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert
die Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schallsensoren ein oder aus. Die
Aktivierung kann mit oder ohne
angebrachte Anhängerkupplung
ausgewählt werden.
Toter-Winkel-Alarm: Ändert die
Einstellungen für die Toter-
Winkel-Warnung.
Wegausleuchtung
Dauer nach Verriegeln: Schaltet
die Beleuchtung beim Ausstei‐
gen ein oder aus bzw. ändert die
Einschaltdauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbe‐
leuchtung ein oder aus.
Elektrische Türverriegelung
Autom. Tür-Verriegelung: Schal‐
tet die automatische Türentriege‐
lung nach dem Ausschalten der
Zündung ein bzw. aus. Schaltet
die automatische Türverriege‐
lung nach dem Losfahren ein
bzw. aus.
Verri. offene Tür vermeiden:
Schaltet die automatische
Türverriegelung bei geöffneter
Tür ein bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Instrumente, Bedienelemente 111
Signal Fern-Entriegelung: Schal‐
tet die Rückmeldung der Warn‐
blinker beim Entriegeln ein oder
aus.
Türfernentriegelung: Ändert die
Konfiguration so, dass beim
Entriegeln nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
Türen autom. wiederverr.: Schal‐
tet die automatische erneute
Türverriegelung ein oder aus,
nachdem das Fahrzeug entrie‐
gelt, aber nicht geöffnet wurde.
Werkseinst. wiederherstellen
Werkseinst. wiederherstellen:
Setzt alle Einstellungen auf die
Standard-Einstellungen zurück.
Einstellungen im Colour-Info-
Display
Navi 950/Navi 650/CD 600
CONFIG an der Blende des Infotain‐
ment-Systems drücken, um das
Konfigurationsmenü aufzurufen.
Zum Blättern nach oben oder unten in
der Liste den Multifunktionsknopf
drehen. Auf den Multifunktionsknopf
drücken (Navi 950 / Navi 650: äuße‐
ren Ring drücken), um eine Menü‐
option auszuwählen.
Sportprofil
Sprachen (Languages)
Datum und Uhrzeit
Radioeinstellungen
Telefoneinstellung
Navigationseinstellungen
Anzeigeeinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sportprofil
Sportliche Motorleistung:
Gaspedal und Schaltung spre‐
chen schneller an.
Farbwechsel Instrumentenbel.:
Ändert die Beleuchtungsfarbe
des Instruments.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Lenkung: Die Lenkun‐
terstützung wird reduziert.
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Datum und Uhrzeit
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Radioeinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Telefoneinstellung
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
112 Instrumente, Bedienelemente
Navigationseinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Anzeigeeinstellungen
Homepage-Menü:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Rückfahrkameraoptionen:
Drücken, um die Heckkameraop‐
tionen zu ändern 3 183.
Display aus:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Karteneinstellungen:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert den
Luftstrom, der im Automatik‐
modus der Klimatisierung in den
Fahrgastraum strömt.
Klimaanlagensteuerung:
Kontrolliert beim Starten des
Fahrzeugs den Zustand des
Klimakompressors. Letzte
Einstellung (empfohlen) oder bei
Fahrzeugstart ist entweder
immer EIN oder immer AUS.
Autom. Heckscheibenheizung:
Aktiviert automatisch die Heck‐
scheibenheizung.
Komforteinstellungen
Signaltonlautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schallsensoren ein oder aus. Die
Aktivierung kann mit oder ohne
angebrachte Anhängerkupplung
ausgewählt werden.
Toter-Winkel-Alarm: Schaltet
das Toter-Winkel-Warnsystem
ein oder aus.
Beleuchtung
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐
tung beim Aussteigen ein oder
aus bzw. ändert die Einschalt‐
dauer.
Elektrische Türverriegelung
Tür-Aussperrsicherung: Schaltet
die automatische Türverriege‐
lung bei geöffneter Tür ein bzw.
aus.
Autom. Türverriegelung: Schaltet
die automatische Türentriege‐
lung nach dem Ausschalten der
Zündung ein bzw. aus. Schaltet
die automatische Türverriege‐
lung nach dem Losfahren ein
bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Rückmeldung Fernverriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Verriegeln ein
oder aus.
Rückmeldung Fernentriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Instrumente, Bedienelemente 113
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Fernentriegelung der Türen:
Ändert die Konfiguration so, dass
beim Entriegeln nur die Fahrertür
oder das ganze Fahrzeug entrie‐
gelt wird.
FernentriegelteTüren wieder
verriegeln: Schaltet die automa‐
tische erneute Türverriegelung
ein oder aus, nachdem das Fahr‐
zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
net wurde.
Werkseinstellungen wiederher‐
stellen?: Setzt alle Einstellungen
auf die Standard-Einstellungen
zurück.
Telematik-Service
OnStar
OnStar ist ein persönliches Konnekti‐
vitäts- und Serviceassistenzsystem
mit integriertem WLAN-Hotspot. Der
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐
gen rund um die Uhr verfügbar.
Hinweis
OnStar ist nicht in allen Märkten
verfügbar. Bitte wenden Sie sich für
weitere Informationen an Ihre Werk‐
statt.
Hinweis
Damit OnStar verfügbar und
betriebsbereit ist, muss das OnStar-
Abonnement gültig sein und müssen
das Bordnetz, der Mobilfunkdienst
und die GPS-Satellitenverbindung
funktionieren.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste
und Einrichten eines Kontos Z
drücken und mit einem Berater spre‐
chen.
Je nach Fahrzeugausstattung sind
folgende Dienste verfügbar:
Notfalldienste und Unterstützung
bei Fahrzeugpannen
WLAN-Hotspot
Smartphone-App
Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐
ortung, Aktivierung der Hupe und
Beleuchtung, Steuerung der
Zentralverriegelung
Diebstahl-Notfallservice
Fahrzeugdiagnose
Navigationsziel erhalten
Hinweis
Das OnStar-Modul des Fahrzeugs
wird deaktiviert, wenn zehn Tage
lang kein Zündzyklus aufgetreten ist.
Funktionen, für die eine Datenver‐
bindung erforderlich ist, sind nach
dem erneuten Einschalten der
Zündung wieder verfügbar.
114 Instrumente, Bedienelemente
OnStar-Tasten
Privattaste
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Sendens der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Nachricht zu
hören ist.
Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Beenden eines Gesprächs mit einem
Berater j drücken.
Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen
j drücken.
Servicetaste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem Berater Z drücken.
SOS-Taste
Zum Herstellen einer Prioritäts-
Notfallverbindung zu einem speziell
ausgebildeten Notfallberater
[ drücken.
Status-LED
Grün: Das System ist bereit und das
Senden der Fahrzeugortung ist akti‐
viert.
Grün blinkend: Es wird angerufen.
Rot: Es ist ein Problem aufgetreten.
Aus: Das System ist bereit und das
Senden der Fahrzeugortung ist deak‐
tiviert, oder das System befindet sich
im Standby-Modus.
Kurzzeitig rot/grün blinkend: Das
Senden der Fahrzeugortung wurde
deaktiviert.
OnStar-Dienste
Allgemeine Dienste
Durch Drücken auf Z kann eine
Verbindung zu einem Berater herge‐
stellt werden, der Informationen zu
Öffnungszeiten, Sehenswürdigkeiten
oder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐
zeug- oder Reifenpanne liefern kann.
Notfalldienste
Bei einem Notfall auf [ drücken, um
mit einem Berater zu sprechen. Der
Berater wird dann Notfall- oder Hilfs‐
dienstanbieter kontaktieren und sie
zu Ihrem Fahrzeug schicken.
Bei einem Unfall mit Auslösung der
Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐
matisch ein Notfallanruf abgesetzt.
Der Berater wird sofort mit Ihrem
Fahrzeug verbunden, um feststellen
zu können, ob Hilfe erforderlich ist.
WLAN-Hotspot
Der WLAN-Hotspot des Fahrzeugs
stellt eine Internetverbindung mit
maximal 4G/LTE-Geschwindigkeit
bereit.
Hinweis
Die WLAN-Hotspot-Funktionalität ist
nicht in allen Märkten verfügbar.
Es können bis zu sieben Geräte
verbunden werden.
Zur Verbindung eines Mobilgeräts mit
dem WLAN-Hotspot:
1. j drücken und dann WLAN-
Einstellungen im Info-Display
auswählen. Dort werden der
Instrumente, Bedienelemente 115
Name des WLAN-Hotspots
(SSID), das Passwort und der
Verbindungstyp angezeigt.
2. WLAN-Netzwerksuche auf Ihrem
Mobiltelefon starten.
3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-
Hotspot (SSID) an, wenn er gelis‐
tet ist.
4. Nach entsprechender Aufforde‐
rung das Passwort in Ihr Mobilge‐
rät eingeben.
Hinweis
Um die SSID oder das Passwort zu
ändern, Z drücken und mit einem
Berater sprechen, oder sich bei
Ihrem Konto anmelden.
Zum Ausschalten der WLAN-
Hotspot-Funktionalität auf Z
drücken, um einen Berater anzuru‐
fen.
Smartphone-App
Mit der Smartphone-App „myOpel“
lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐
nen fernbedient aktivieren.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Hupe oder Lampen betätigen.
Kraftstoffstand, Motoröllebens‐
dauer und Reifendruck kontrollie‐
ren (nur mit Reifendruck-
Kontrollsystem).
Navigationsziel zum Fahrzeug
senden, wenn eingebautes Navi‐
gationssystem vorhanden ist.
Fahrzeug auf einer Karte orten.
WLAN-Einstellungen verwalten.
Zum Nutzen dieser Funktionen die
App aus dem App Store® oder
Google Play™ Store herunterladen.
Fernsteuerung
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐
gen Telefon einen Berater anrufen,
der spezifische Fahrzeugfunktionen
fernsteuern kann. Die entsprechende
OnStar-Rufnummer auf unserer
landesspezifischen Website heraus‐
finden.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Übermittlung von Angaben zur
Fahrzeugortung.
Hupe oder Lampen betätigen.
Diebstahl-Notfallservice
Wenn das Fahrzeug gestohlen
wurde, den Diebstahl den Behörden
melden und OnStar um Diebstahl-
Notfallservice bitten. Mit einem belie‐
bigen Telefon einen Berater anrufen.
Die entsprechende OnStar-Rufnum‐
mer auf unserer landesspezifischen
Website herausfinden.
OnStar kann beim Orten und Wieder‐
finden des gestohlenen Fahrzeugs
behilflich sein.
Diebstahlwarnung
Wenn die Diebstahlwarnanlage
ausgelöst wurde, wird eine Benach‐
richtigung an OnStar gesendet. Darü‐
ber werden Sie dann per Textnach‐
richt oder E-Mail informiert.
116 Instrumente, Bedienelemente
Neustartunterbindung
OnStar kann durch Aussenden von
Signalen verhindern, dass das Fahr‐
zeug nach dem Ausschalten wieder
gestartet werden kann.
Ferndiagnose auf Anfrage über
OnStar-Berater
Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt wird, Z drücken,
um einen Berater zu kontaktieren und
um Durchführung eines Echtzeit-
Diagnose-Checks zur direkten Prob‐
lemerkennung zu bitten. Je nach
Ergebnis wird der Berater weitere
Unterstützung anbieten.
Diagnosebericht
Das Fahrzeug sendet automatisch
Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin
per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
und Ihre bevorzugte Werkstatt
verschickt wird.
Hinweis
Die Werkstattbenachrichtigungs‐
funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
tiviert werden.
Der Bericht beinhaltet den Status der
wichtigsten Betriebssysteme des
Fahrzeugs wie Motor, Getriebe,
Airbag, ABS und anderer Hauptsys‐
teme. Er enthält auch Informationen
über eventuelle Wartungspunkte und
den Reifendruck (nur mit Reifen‐
druck-Kontrollsystem).
Zum Anschauen detaillierterer Infor‐
mationen in der E-Mail auf den Link
klicken und in Ihr Konto einloggen.
Navigationsziel erhalten
Ein gewünschtes Ziel lässt sich direkt
in das Navigationssystem laden.
Z drücken, um einen Berater anzu‐
rufen, und Ziel oder Sonderziel (POI)
beschreiben.
Der Berater kann alle Adressen oder
Sonderziele (POIs) heraussuchen
und das Ziel direkt an das eingebaute
Navigationssystem senden.
OnStar-Einstellungen
OnStar-PIN
Um alle OnStar-Dienste in vollem
Umfang nutzen zu können, ist eine
vierstellige PIN erforderlich. Die PIN
ist beim ersten Gespräch mit einem
Berater zu personalisieren.
Zum Ändern der PIN Z drücken, um
einen Berater anzurufen.
Kontodaten
Ein OnStar-Abonnent hat ein Konto
auf dem alle Daten gespeichert sind.
Um eine Änderung von Kontodaten
anzufordern, Z drücken und mit
einem Berater sprechen oder sich
beim eigenen Konto anmelden.
Wird der OnStar-Dienst in einem
anderen Fahrzeug genutzt, Z
drücken, um die Übertragung des
Kontos auf das neue Fahrzeug zu
veranlassen.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug entsorgt,
verkauft oder anderweitig übertra‐
gen wird, unverzüglich OnStar über
Instrumente, Bedienelemente 117
die Änderungen informieren und den
OnStar-Dienst bei diesem Fahrzeug
beenden.
Fahrzeugortung
Die Fahrzeugortung wird bei Anfor‐
derung bzw. Auslösung des Dienstes
an OnStar übertragen. Über diese
Übertragung werden Sie anhand
einer Mitteilung im Info-Display infor‐
miert.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Übertragung der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐
richt zu hören ist.
Die Deaktivierung wird durch die
kurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐
start rot und grün blinkende Status-
Leuchte angezeigt.
Hinweis
Wenn die Übertragung der Fahr‐
zeugortung deaktiviert ist, sind
einige Dienste nicht mehr verfügbar.
Hinweis
Die Fahrzeugortung bleibt für
OnStar im Notfall immer zugreifbar.
Sie finden die Datenschutzrichtlinie in
Ihrem Konto.
Software-Updates
OnStar kann ohne weitere Ankündi‐
gung bzw. Einwilligung Fern-Updates
der Software durchführen. Diese
Updates dienen der weiteren Verbes‐
serung bzw. Aufrechterhaltung der
Sicherheit und des Schutzes bzw. der
Fahrzeugbedienung.
Diese Updates können Datenschutz‐
aspekte betreffen. Sie finden die
Datenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
118 Beleuchtung
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 118
Lichtschalter ............................ 118
Automatisches Fahrlicht .......... 119
Fernlicht ................................... 120
Fernlichtassistent .................... 120
Lichthupe ................................. 121
Leuchtweitenregulierung ......... 121
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 122
Tagesfahrlicht .......................... 122
Adaptives Fahrlicht .................. 122
Warnblinker ............................. 126
Blinker ..................................... 126
Nebelleuchten ......................... 127
Nebelschlussleuchte ............... 127
Parklicht ................................... 128
Rückfahrlicht ............................ 128
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 128
Innenbeleuchtung ...................... 128
Instrumententafelbeleuchtung . 128
Innenlicht ................................. 129
Leselicht .................................. 129
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 130
Lichtfunktionen .......................... 130
Beleuchtung beim Einsteigen ..130
Beleuchtung beim Aussteigen . 130
Batterieentladeschutz .............. 131
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 98.
Beleuchtung 119
Lichtschalter mit automatischem
Fahrlicht
Lichtschalter drehen:
AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden
abhängig vom Umgebungs‐
licht automatisch ein- und
ausgeschaltet.
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht. Schalter
stellt sich auf AUTO zurück.
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Eine Statusmeldung im Driver Infor‐
mation Center zeigt den aktuellen
Status des automatischen Fahrlichts
an.
Beim Einschalten der Zündung ist
das automatische Fahrlicht aktiv.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 98.
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden zusammen
mit Scheinwerfern und Standlicht
eingeschaltet.
Zusätzliche Leuchten im Rahmen des
Kofferraumdeckels
Zusätzliche Rückleuchteneinheiten,
bestehend aus Rückleuchten und
Warnblinkerleuchten, befinden sich
im Rahmen des Kofferraumdeckels.
Sie leuchten, wenn die Beleuchtung
eingeschaltet und der Kofferraumde‐
ckel geöffnet ist. Die zusätzlichen
Rückleuchten dienen nur als Positi‐
onsleuchten bei geöffnetem Koffer‐
raumdeckel. Sie sind nicht beim
Fahren zu verwenden.
Automatisches Fahrlicht
Bei aktivierter Funktion Automati‐
sches Fahrlicht und laufendem Motor
schaltet das System abhängig von
den äußeren Lichtverhältnissen und
den Informationen des Regensen‐
sors zwischen Tagfahrlicht und
Scheinwerfern automatisch um.
Bei aktivierter Funktion „Automati‐
sches Fahrlicht“ und laufendem
Motor schaltet das System abhängig
von den äußeren Lichtverhältnissen
zwischen Tagfahrlicht und Schein‐
werfern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 122.
120 Beleuchtung
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
Ferner werden die Scheinwerfer
eingeschaltet, falls die Scheibenwi‐
scher mehrere Wischzyklen lang
eingeschaltet sind.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel
werden sofort die Scheinwerfer
eingeschaltet.
Adaptives Fahrlicht 3 122.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen.
Fernlichtassistent
Beschreibung für Ausführung mit
Halogen-Scheinwerfer. Fernlichtas‐
sistent mit adaptivem Fahrlicht
3 122.
Durch diese Funktion kann das Fern‐
licht bei Nacht und bei einer Fahr‐
zeuggeschwindigkeit von mehr als
40 km/h als Hauptfahrlicht fungieren.
In folgenden Fällen wird automatisch
auf Abblendlicht umgeschaltet:
Der Sensor erkennt das Licht
entgegenkommender oder
vorausfahrender Fahrzeuge.
Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
unter 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Beleuchtung 121
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel
gedrückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 98.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelleuchten einge‐
schaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei
eingeschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Beim Betätigen der Lichthupe bei
ausgeschaltetem Fernlicht bleibt der
Fernlichtassistent aktiviert.
Beim Wiedereinschalten der
Zündung bleibt die letzte Einstellung
des Fernlichtassistenten erhalten.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeugbeladung, um Blendwir‐
kung zu reduzieren: Daumenrad ? in
die gewünschte Stellung drehen.
0 : Vordersitze belegt
1 : Alle Sitze belegt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung 3 122.
122 Beleuchtung
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird, müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Die Scheinwerfer müssen nicht
eingestellt werden.
Fahrzeuge mit Xenon-
Scheinwerfersystem
1. Schlüssel in Zündschloss.
2. Blinkerhebel ziehen und halten
(Lichthupe).
3. Zündung einschalten.
4. Nach ca. 5 Sekunden beginnt die
Kontrollleuchte f zu blinken und
ein akustisches Signal ertönt.
Kontrollleuchte f 3 99.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt f für ca. 4 Sekunden zur Erin‐
nerung.
Zur Deaktivierung den oben beschrie‐
benen Vorgang wiederholen. Die
Kontrollleuchte f blinkt nicht, wenn
die Funktion deaktiviert ist.
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Es wird beim Einschalten der
Zündung automatisch eingeschaltet.
Wenn das Fahrzeug mit automati‐
schem Fahrlicht ausgerüstet ist,
schaltet das System abhängig von
den Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensors
zwischen Tagfahrlicht und Abblend‐
licht/Fernlicht automatisch um. Auto‐
matisches Fahrlicht 3 119.
Adaptives Fahrlicht
Die Funktionen des adaptiven Fahr‐
lichts sind nur bei Bi-Xenon-Schein‐
werfern verfügbar. Leuchtweite,
Lichtverteilung und Lichtstärke sind
variabel und von den Lichtverhältnis‐
sen, dem Wetter und der Art der
Straße abhängig.
Beleuchtung 123
Wenn der Lichtschalter in Stellung
AUTO ist, sind alle Fahrzeugbeleuch‐
tungsfunktionen verfügbar.
Mit dem Lichtschalter in Stellung 9
sind außerdem folgende Funktionen
verfügbar:
Dynamisches Kurvenlicht
Abbiegelicht
Rückfahrfunktion
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Spielstraßenlicht
Wird automatisch bei niedrigen
Geschwindigkeiten bis zu ca.
30 km/h eingeschaltet. Der Lichtkegel
wird in einem Winkel von zum Stra‐
ßenrand gedreht.
Stadtlicht
Wird automatisch in einem
Geschwindigkeitsbereich von ca. 40
bis 55 km/h eingeschaltet und wenn
vom Lichtsensor eine Straßenbe‐
leuchtung erfasst wird. Die Leucht‐
weite wird zugunsten einer größeren
Lichtverteilung verringert.
Außerortslicht
Wird in einem Geschwindigkeitsbe‐
reich zwischen ca. 55 und 115 km/h
automatisch eingeschaltet. Der linke
und der rechte Lichtstrahl weisen
eine andere Form und Helligkeit auf.
Autobahnlicht
Wird automatisch bei einer
Geschwindigkeit von über ca.
115 km/h und minimalen Lenkbewe‐
gungen eingeschaltet. Es wird bei
starker Beschleunigung des Fahr‐
zeugs sofort oder mit Verzögerung
aktiviert. Der Lichtstrahl ist länger und
heller.
Schlechtwetterlicht
Wird automatisch bei einer
Geschwindigkeit von bis zu ca.
70 km/h eingeschaltet, wenn der
Regensensor Kondensation erkennt
oder der Scheibenwischer in Dauer‐
betrieb ist. Leuchtweite, Verteilung
und Lichtstärke werden variabel in
Abhängigkeit von der Sicht reguliert.
Dynamisches Kurvenlicht
Der Lichtstrahl wird auf Basis des
Lenkradwinkels und der Geschwin‐
digkeit geschwenkt, was die
Ausleuchtung von Kurven verbessert.
Kontrollleuchte f 3 99.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel oder
dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
tet, der die Straße im rechten Winkel
124 Beleuchtung
zur Fahrtrichtung ausleuchtet. Er wird
bei Geschwindigkeiten von bis zu
40 km/h aktiviert.
Kontrollleuchte f 3 99.
Rückfahrfunktion
Wenn die Scheinwerfer eingeschaltet
sind und der Rückwärtsgang einge‐
legt wird, werden beide Abbiege‐
leuchten eingeschaltet. Sie leuchten
für weitere 20 Sekunden nach Verlas‐
sen des Rückwärtsgangs bzw. bis
beim Vorwärtsfahren eine Geschwin‐
digkeit von mehr als 17 km/h erreicht
wird.
Fernlichtassistent
Diese Funktion ermöglicht das
Fahren mit dem Fernlicht als Haupt‐
licht bei Nacht und bei einer Fahr‐
zeuggeschwindigkeit von mehr als
40 km/h.
In folgenden Fällen wird automatisch
auf Abblendlicht umgeschaltet:
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von
entgegenkommenden oder
vorausfahrenden Fahrzeugen.
Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
unter 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Aktivierung
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel
gedrückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 98.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelleuchten einge‐
schaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei
eingeschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt
der Fernlichtassistent aktiviert.
Der Fernlichtassistent ist nach dem
Einschalten der Zündung immer akti‐
viert.
Beleuchtung 125
Intelligente
Leuchtweitenregulierung mit
automatischem Fernlicht
Die intelligente Leuchtweitenregulie‐
rung nutzt die Eigenschaften der Bi-
Xenon-Scheinwerfer, um die Leucht‐
weite des Abblendlichts auf bis zu
400 m zu verlängern, und aktiviert
außerdem automatisch das Fernlicht,
ohne entgegenkommende oder
vorausfahrende Verkehrsteilnehmer
zu blenden.
Das Fernlicht wird ausgeschaltet und
die Leuchtweite des Abblendlichts so
reduziert, dass es nicht blendet, sollte
die Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe eine der folgenden
Beschränkungen erfassen:
Vorausfahrendes Fahrzeug.
Entgegenkommendes Fahrzeug.
Sie fahren ins Stadtgebiet ein.
Bei Nebel oder Schnee.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Bei aktivem System überwacht die
Frontkamera den Bereich vor dem
Fahrzeug und sorgt für eine optimale
Lichtverteilung, sodass der Fahrer
unter so gut wie allen Bedingungen
maximale Sicht hat.
Die automatische Leuchtweitenregu‐
lierung mit automatischem Fernlicht
verringert durch diese Funktions‐
weise den Unterschied zwischen
herkömmlichem Abblend- und Fern‐
licht, ohne sprunghafte Änderungen
der Leuchtweite, -verteilung und -
stärke.
Eine spezielle topografische Bewer‐
tungsfunktion erkennt vorausfah‐
rende Fahrzeuge an Steigungen oder
Gefällen, indem es die Bewegung der
Rückleuchten auswertet. Das System
passt die Leuchtweitenhöhe so an,
dass die Straße optimal ausgeleuch‐
tet wird, ohne andere Verkehrsteil‐
nehmer zu blenden.
Einschalten
Durch zweimaliges Drücken des
Blinkerhebels werden die intelligente
Leuchtweitenregulierung und das
automatische Fernlicht eingeschaltet.
Sie können bei eingeschalteter
Zündung eingeschaltet werden.
Das automatische Fernlicht ist ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiv und wird bei weniger als
126 Beleuchtung
20 km/h deaktiviert. Die intelligente
Leuchtweitenregulierung ist ab
55 km/h aktiv.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn die Funktion aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
automatisch eingeschaltetem Fern‐
licht.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelleuchten einge‐
schaltet werden.
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Um entgegenkommenden Verkehr
nicht zu blenden, wird die Leucht‐
weite der Scheinwerfer auf Basis der
von der Vorder- und Hinterachse
gemessenen Neigungswerte, der
Beschleunigung bzw. Verzögerung
und der Fahrzeuggeschwindigkeit
automatisch angepasst.
Fehler beim adaptiven Fahrlicht
Wenn das System eine Störung im
adaptiven Fahrlicht feststellt, bewegt
es die Scheinwerfer in eine voreinge‐
stellte Position, um ein Blenden des
entgegenkommenden Verkehrs zu
verhindern. Wenn dies nicht möglich
ist, wird der entsprechende Schein‐
werfer automatisch ausgeschaltet. In
jedem Fall bleibt ein Scheinwerfer
eingeschaltet. Im Driver Information
Center wird eine Warnung angezeigt.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Beim Bewegen des Hebels ist an
einer Stelle ein Widerstand spürbar
(Widerstandspunkt).
Beleuchtung 127
Durch Bewegen des Hebels über den
Widerstandspunkt hinaus wird das
dauerhafte Blinken aktiviert. Der Blin‐
ker wird deaktiviert, wenn das Lenk‐
rad in die entgegengesetzte Richtung
gedreht oder der Hebel manuell in die
neutrale Stellung zurückgebracht
wird.
Zum vorübergehenden Aktivieren
des Blinkers den Hebel nur bis vor
dem Widerstandspunkt halten. Die
Blinker leuchten, bis der Hebel wieder
losgelassen wird.
Um ein dreimaliges Blinken zu akti‐
vieren, den Hebel kurz antippen,
ohne den Widerstandspunkt zu über‐
schreiten.
Im Anhängerbetrieb leuchtet der Blin‐
ker sechsmal auf, wenn der Hebel bis
zum Druckpunkt gedrückt und dann
losgelassen wird.
Nebelleuchten
Wird durch Drücken von > bedient.
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelleuchten
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Nebelschlussleuchte
Wird durch Drücken von r bedient.
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
schlussleuchte kann nur gemeinsam
mit Nebelleuchten eingeschaltet
werden.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei Anhängerbetrieb
deaktiviert.
128 Beleuchtung
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite das Parklicht eingeschal‐
tet werden:
1. Zündung ausschalten.
2. Blinkerhebel ganz nach oben
(Standlicht rechts) bzw. nach
unten (Standlicht links).
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung kann die Helligkeit
folgender Leuchten eingestellt
werden:
Instrumententafelbeleuchtung
Ambientebeleuchtung
Deckenleuchte
Info-Display
Beleuchtete Schalter und
Bedienelemente
Beleuchtung 129
Daumenrad A drehen und bis zum
Erreichen der gewünschten Helligkeit
halten.
Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor lässt
sich die Helligkeit nur einstellen,
wenn die Außenbeleuchtung einge‐
schaltet ist und der Lichtsensor
nächtliche Bedingungen erkennt.
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit
Verzögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung
automatisch eingeschaltet.
Vordere Innenleuchte
Wippschalter betätigen:
w: Automatisches Ein-
und Ausschalten
u drücken : ein
v drücken : aus
Deckenleuchte
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet der Spot in der Innenleuchte.
Ambientebeleuchtung
Die Ambientebeleuchtung umfasst
indirekte Leuchten in den Türen und
im Bereich des Wählhebels.
Die Ambientebeleuchtung lässt sich
mit dem Daumenrad A gemeinsam
mit der Instrumententafelbeleuchtung
verdunkeln 3 128.
Sie wird außerdem gemeinsam mit
der Beleuchtung beim Einsteigen
3 130 und der Beleuchtung beim
Aussteigen 3 130 aktiviert.
Leselicht
Wird durch Drücken von s und t in
der Innenbeleuchtung bedient.
130 Beleuchtung
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
geöffnet wird.
Lichtfunktionen
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung werden
folgende Leuchten kurzzeitig einge‐
schaltet:
Scheinwerfer
Rückleuchten
Kennzeichenleuchte
Instrumententafelbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Ausstiegsleuchten
Manche Funktionen sind nur bei
Dunkelheit verfügbar und erleichtern
es, das Fahrzeug zu finden.
Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐
sel in Stellung 1 gedreht wird 3 145.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Beleuchtung einiger Schalter
Driver Information Center
Türfachleuchten
Konsolenbeleuchtung
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion lassen sich über das
Info-Display ändern. Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 108.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 22.
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die folgenden Leuchten werden beim
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss eingeschaltet:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
(nur bei Dunkelheit)
Tür- und Konsolenbeleuchtung
Ausstiegsleuchten
Beleuchtung 131
Nach einer gewissen Zeit werden sie
automatisch ausgeschaltet und beim
Öffnen der Fahrertür wieder einge‐
schaltet.
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem
Verlassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Wegausleuchtung
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem
Verlassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Einschalten
1. Zündung ausschalten
2. Zündschlüssel abziehen
3. Fahrertür öffnen
4. Blinkerhebel ziehen
5. Fahrertür schließen
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
zwei Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die
Beleuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion lassen sich über das
Info-Display ändern. Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 108.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 22.
Batterieentladeschutz
Funktion Fahrzeugbatterie-
Ladezustand
Diese Funktion garantiert über einen
Generator mit steuerbarer Leistungs‐
abgabe und optimierter Leistungsver‐
teilung die längstmögliche Lebens‐
dauer der Fahrzeugbatterie.
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie während der Fahrt zu vermei‐
den, werden folgende Systeme auto‐
matisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
Zuheizer
Heckscheibenheizung und
beheizte Spiegel
Automatische Sitzheizung
Gebläse
132 Beleuchtung
In der zweiten Stufe wird im Driver
Information Center eine Meldung
angezeigt, die die Aktivierung des
Batterieentladeschutzes für die Fahr‐
zeugbatterie bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
Klimatisierung 133
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 133
Heizung und Belüftung ............ 133
Klimaanlage ............................. 134
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 136
Zuheizer .................................. 141
Belüftungsdüsen ........................ 141
Verstellbare Belüftungsdüsen . 141
Starre Belüftungsdüsen ........... 142
Wartung ..................................... 142
Lufteinlass ............................... 142
Innenraumluftfilter .................... 142
Regelmäßiger Betrieb ............. 142
Service .................................... 142
Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Entfeuchtung und Enteisung
Heckscheibenheizung Ü 3 35.
Temperatur
rot : warm
blau : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Luftverteilung
s: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
M: zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des
Gebläses auf die gewünschte
Geschwindigkeit einstellen.
134 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung
V drücken: Gebläse schaltet
automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe
gerichtet.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü
einschalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und
Lüftungssystem verfügt die Klima‐
anlage über folgende Bedienele‐
mente:
n: Kühlung
4: Umluftbetrieb
Sitzheizung ß 3 55, Lenkradheizung
* 3 81.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem
Gebläse der Klimatisierung funktions‐
fähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Klimatisierung 135
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten. Eine aktivierte Kühlung
kann Autostopps verhindern.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Umluftsystem 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
4 noch einmal drücken.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft auf sie gerichtet ist.
Wenn sich die Windschutzscheibe
außen beschlägt, Scheibenwischer
einschalten und s deaktivieren.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n einschalten.
Umluftsystem 4 eingeschaltet.
Luftverteilungsschalter M
drücken.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Alle Düsen öffnen.
136 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
V drücken: Das Gebläse schal‐
tet automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe
gerichtet.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü
einschalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor s gedrückt, so
wird der Autostopp verhindert, bis
s erneut gedrückt oder das Gebläse
ausgeschaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird s bei eingeschaltetem
Gebläse während eines Autostopps
gedrückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung
ermöglicht unterschiedliche Tempe‐
ratureinstellungen für die Fahrer- und
die Beifahrerseite.
Im Automatikmodus werden die
Temperatur, die Gebläsegeschwin‐
digkeit und die Luftverteilung automa‐
tisch geregelt.
Regler für:
Temperatur auf Fahrerseite
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Temperatur auf Beifahrerseite
n: Kühlung
AUTO : Automatikbetrieb
4: Manueller Umluftbetrieb
V: Entfeuchtung und
Enteisung
Klimatisierung 137
Heckscheibenheizung Ü 3 35, Sitz‐
heizung ß 3 55, Sitzbelüftung 3 56,
Lenkradheizung * 3 81.
Die Klimatisierungseinstellungen
sind im Graphic-Info-Display bzw. je
nach Ausführung im Colour-Info-
Display zu sehen. Einstellungsände‐
rungen werden auf beiden Displays
kurzzeitig über dem aktuellen Menü
eingeblendet.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten
Komfort:
AUTO drücken, um die Luftver‐
teilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu
regeln.
Öffnen Sie im Automatikmodus
alle Belüftungsdüsen, um die
Luftverteilung zu optimieren.
n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
LED in der Taste leuchtet auf, um
die Aktivierung anzuzeigen.
Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über den
linken und rechten Drehknopf
festlegen. Die empfohlene
Temperatur beträgt 22 °C.
Bei geöffnetem Verdeck passt die
Klimatisierung den Automatikmodus
an die veränderten Umgebungsbe‐
dingungen an.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikmodus
kann im Menü „Systemeinstellungen“
geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Temperaturvorwahl
Temperatur auf den gewünschten
Wert einstellen.
138 Klimatisierung
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung
n eingeschaltet ist.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn n eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
V drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung
anzuzeigen.
Temperatur und Luftverteilung
stellen sich automatisch ein; das
Gebläse läuft auf einer hohen
Stufe.
Heizbare Heckscheibe Ü
einschalten.
Um in den vorherigen Modus
zurückzukehren, auf V drücken.
Um in den Automatikmodus
zurückzukehren, auf AUTO
drücken.
Die Einstellung der automatischen
Heckscheibenheizung kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 108.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor s gedrückt, so
wird der Autostopp verhindert, bis
s erneut gedrückt oder das Gebläse
ausgeschaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird s bei eingeschaltetem
Gebläse während eines Autostopps
gedrückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Klimatisierung 139
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der automatische Modus
deaktiviert.
Gebläsegeschwindigkeit Z
Wie abgebildet untere Taste zum
Senken und obere Taste zum Erhö‐
hen der Gebläsegeschwindigkeit
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐
keit ist anhand der Anzahl der
Segmente auf dem Display erkenn‐
bar.
Längeres Drücken der unteren Taste:
Gebläse und Kühlung werden ausge‐
schaltet.
Längeres Drücken der oberen Taste:
Das Gebläse läuft mit maximaler
Drehzahl.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
AUTO drücken.
Luftverteilung s, M, K
Entsprechende Taste für die
gewünschte Einstellung drücken. Die
Aktivierung wird durch das Leuchten
der LED in der Taste angezeigt.
s: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern, dass
sich die Fenster beschlagen)
M: zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Zur automatischen Luftverteilung
zurückkehren: AUTO drücken.
Kühlung n
140 Klimatisierung
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem
Gebläse der Klimatisierung funktions‐
fähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten
Außentemperatur. Daher kann sich
Kondenswasser bilden, das an der
Fahrzeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten. Bei ausgeschalteter
Kühlung muss der Motor bei einem
Autostopp für das Klimatisierungs‐
system nicht neu gestartet werden.
Ausnahme: Die Entfrostung ist akti‐
viert und die Außentemperatur liegt
über 0 °C.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Bei eingeschalteter Kühlung zeigt das
Display ACON (Klimaanlage ein) und
bei ausgeschalteter Kühlung ACOFF
(Klimaanlage aus) an.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Kühlung nach dem Motorstart
kann im Menü „Systemeinstellungen“
im Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Umluftbetrieb 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
4 erneut drücken, um den Umluft‐
betrieb auszuschalten.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft entgegen strömt.
Wenn sich die Windschutzscheibe
außen beschlägt, Scheibenwischer
einschalten und s deaktivieren.
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 108.
Klimatisierung 141
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle
automatisch schneller aufgeheizt
werden kann.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse
geöffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐
rädchen zum größeren Symbol W
drehen. Die Einstellung der Luft‐
menge am Düsenausgang erfolgt
durch Drehen des Einstellrädchens.
Richtung des Luftstroms durch
Kippen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Düse das Einstell‐
rädchen zum kleineren Symbol W
drehen.
9Warnung
Keine Gegenstände an den
Lamellen der Belüftungsdüsen
anbringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
142 Klimatisierung
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von
außen eintretende Luft von Staub,
Ruß, Pollen und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden. Bei zu
niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und
Verdampfer reinigen
Leistungskontrolle
Hinweis
Kältemittel R-134a enthält fluorid‐
haltige, klimaschädliche Gase.
Fahren und Bedienung 143
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 144
Kontrolle über das Fahrzeug ... 144
Lenken ..................................... 144
Bodenfreiheit ........................... 144
Starten ....................................... 145
Einfahren ................................. 145
Zündschlossstellungen ............ 145
Verzögerte Stromabschaltung . 145
Motor anlassen ........................ 145
Schubabschaltung ................... 146
Stopp-Start-System ................. 146
Fahrzeug abstellen .................. 149
Motorabgase .............................. 150
Abgasfilter ............................... 150
Katalysator .............................. 151
AdBlue ..................................... 152
Automatikgetriebe ...................... 155
Getriebe-Display ...................... 155
Wählhebel ............................... 156
Manuell-Modus ........................ 157
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 157
Störung .................................... 158
Stromunterbrechung ................ 158
Schaltgetriebe ............................ 159
Bremsen .................................... 159
Antiblockiersystem .................. 160
Parkbremse ............................. 160
Bremsassistent ........................ 162
Berganfahrassistent ................ 162
Fahrsysteme .............................. 163
Traktionskontrolle .................... 163
Elektronische
Stabilitätsregelung .................. 164
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem ............................. 165
Fahrerassistenzsysteme ............ 167
Geschwindigkeitsregler ........... 167
Geschwindigkeitsbegrenzer .... 168
Auffahrwarnung ....................... 170
Abstandswarnung .................... 173
Einparkhilfe .............................. 173
Toter-Winkel-Warnung ............ 182
Rückfahrkamera ...................... 183
Verkehrszeichen-Assistent ...... 185
Spurverlassenswarnung .......... 189
Kraftstoffe .................................. 190
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 190
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 191
Tanken .................................... 192
Anhängerzugvorrichtung ........... 195
Allgemeine Informationen ........ 195
Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 195
Anhängerbetrieb ...................... 196
Zugvorrichtung ........................ 196
144 Fahren und Bedienung
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen lassen
(außer bei einem Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker,
Servolenkung). Sie gefährden sich
und andere. Bei einem Autostopp
funktionieren alle Systeme, aber die
Lenkunterstützung wird kontrolliert
reduziert und die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Leerlaufanhebung
Wenn die Batterie aufgrund des
Batteriezustands geladen werden
muss, erfordert dies eine erhöhte
Leistungsabgabe der Lichtmaschine.
Dies wird durch eine Leerlaufanhe‐
bung erreicht, die hörbare Geräusche
verursachen kann. Im Driver Informa‐
tion Center wird eine Meldung ange‐
zeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Nur Fußmatten verwenden, die richtig
passen und durch die Halterungen
auf der Fahrerseite befestigt sind.
Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit
höherem Kraftaufwand.
Kontrollleuchte c 3 96.
Achtung
Fahrzeuge mit hydraulischer
Lenkunterstützung:
Wenn das Lenkrad bis in die
Endposition gedreht und länger
als 15 Sekunden in dieser Position
gehalten wird, kann die Lenkun‐
terstützung beschädigt werden
und keine Lenkunterstützung
mehr leisten.
Bodenfreiheit
Wegen der verringerten Bodenfrei‐
heit kann das Fahrzeug abhängig
vom Beladungszustand des Fahr‐
zeugs und der Bodenbeschaffenheit
beschädigt werden. Auf steilen
Auffahrten, Ein- oder Ausfahren von
Parkhäusern, hohen Bordsteinen und
auf unebenem Untergrund besonders
langsam und vorsichtig fahren. Bord‐
steine oder Unebenheiten nach
Möglichkeit diagonal mit einem
Reifen nach dem anderen überfah‐
ren.
Fahren und Bedienung 145
Starten
Einfahren
Während den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens verbraucht
das Fahrzeug eventuell mehr Kraft‐
stoff und Motoröl und der Reinigungs‐
vorgang des Abgasfilters findet öfter
statt. Ein Autostopp wird unter
Umständen unterbunden, damit sich
die Fahrzeugbatterie aufladen kann.
Abgasfilter 3 150.
Zündschlossstellungen
0: Zündung aus
1: Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
2: Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3: Anlassen
Verzögerte
Stromabschaltung
Folgende Elektroniksysteme können
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis
zu maximal 10 Minuten nach
Ausschalten der Zündung aktiv blei‐
ben:
Elektrische Fensterheber
Zubehörsteckdosen
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Automatikgetriebe: Bremse betätigen
und den Wählhebel auf P oder N stel‐
len.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen, bis die
Kontrollleuchte ! erlischt.
Den Schlüssel kurz in Stellung 3
drehen und loslassen: Der Anlasser
wird nach einer kurzen Verzögerung
146 Fahren und Bedienung
automatisch betätigt, bis der Motor
läuft; siehe „Automatische Anlasser‐
steuerung“.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Der Motor lässt sich bei Dieselmoto‐
ren bis -25 °C und bei Benzinmotoren
bis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐
ten. Dazu sind ein Motoröl mit der
passenden Viskosität, der richtige
Kraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐
zeug und eine ausreichend geladene
Fahrzeugbatterie erforderlich. Bei
Temperaturen unter -30 °C benötigt
das Automatikgetriebe eine
Aufwärmphase von etwa 5 Minuten.
Der Wählhebel muss sich in Stellung
P befinden.
Automatische Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss den
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten.
Nach Betätigung lässt das System
den Motor automatisch an, bis er
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.
Wenn der Motor nicht anspringt, sind
folgende Ursachen denkbar:
Keine Betätigung des Kupp‐
lungspedals (Schaltgetriebe).
Keine Betätigung des Brems‐
pedals oder Wählhebel nicht in
P oder N (Automatikgetriebe).
Zeitüberschreitung.
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein,
insbesondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Je nach Fahrbedingungen kann die
Schubabschaltung deaktiviert
werden.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu
reduzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab,
sobald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird. Ein Sensor
an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,
dass nur dann ein Autostopp erfolgt,
wenn die Fahrzeugbatterie für einen
Neustart ausreichend geladen ist.
Fahren und Bedienung 147
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
Autostopp
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostopp aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Wählhebel in die Neutralstellung
bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Bei Gefällen von über 12 % wird das
Stopp-Start-System deaktiviert.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Achtung
Bei einem Autostop ist die Servo-
Lenkunterstützung möglicher‐
weise eingeschränkt.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.
Die Motorhaube ist ganz
geschlossen.
Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt
ist angelegt.
Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktions‐
tüchtig.
Der Motor ist warm.
Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.
148 Fahren und Bedienung
Die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐
tung.
Die Außentemperatur liegt über
-5 °C.
Das Klimatisierungssystem
erlaubt Autostopp.
Es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum.
Die Selbstreinigungsfunktion des
Abgasfilters ist nicht aktiv.
Das Fahrzeug wurde seit dem
letzten Autostopp mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp
möglich.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Weitere Informationen finden
Sie im Kapitel „Klimatisierung“ 3 136.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 145.
Batterieentladeschutz der
Fahrzeugbatterie
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
rieentladung.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind verschie‐
dene elektrische Funktionen, wie
z. B. die elektrische Zusatzheizung
oder die Heckscheibenheizung nicht
oder nur im Stromsparmodus verfüg‐
bar. Die Gebläsegeschwindigkeit der
Klimatisierungsautomatik wird aus
Stromspargründen reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Der Motorstart wird auf dem Dreh‐
zahlmesser durch die Nadel in der
Leerlaufposition angezeigt.
Wenn der Wählhebel aus der Neutral‐
stellung bewegt wird, ohne vorher die
Kupplung zu betätigen, leuchtet die
Kontrollleuchte - auf bzw. im Driver
Information Center wird ein Symbol
angezeigt.
Kontrollleuchte - 3 95.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Der Wählhebel muss auf Neutral
stehen, damit ein automatischer
Neustart möglich ist.
Tritt bei einem Autostopp eine der
folgenden Bedingungen ein, wird der
Motor von der Stopp-Start-Automatik
automatisch wieder gestartet:
Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und die Fahrertür wird
geöffnet.
Die Motortemperatur ist zu nied‐
rig.
Die Ladung der Fahrzeugbatterie
liegt unter einem bestimmten
Wert.
Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Fahren und Bedienung 149
Das Fahrzeug wird mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Das Klimatisierungssystem
erfordert einen Motorstart.
Die Klimatisierung wird manuell
eingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im
Gefälle oder an einer Steigung
so fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Bremspedal betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Bei Fahrzeugen mit elektri‐
scher Parkbremse Schalter m
ca. eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 95.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung Vorderräder vom
Bordstein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Vorderräder zum Bordstein
hindrehen.
Fenster und Verdeck schlie‐
ßen.
Den Zündschlüssel abziehen.
Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐
sperre spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Verriegeln Sie das Fahrzeug.
Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 203.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
150 Fahren und Bedienung
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum
fahren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Abgasfilter
Der Abgasfilter ist ein Partikelfilter für
Diesel- und Benzinmotoren.
Automatische Reinigung
Das Abgasfiltersystem filtert schädli‐
che Rußpartikel aus den Motorabga‐
sen. Das System verfügt über eine
Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen
Hinweis automatisch abläuft. Der
Filter wird von Zeit zu Zeit durch
Verbrennen der zurückgehaltenen
Rußpartikel bei hoher Temperatur
gereinigt. Dieser Vorgang läuft auto‐
matisch bei bestimmten Fahrbedin‐
gungen ab und kann bis zu
25 Minuten dauern. In der Regel
benötigt er zwischen sieben und
zwölf Minuten. Währenddessen ist
kein Autostopp möglich und der Kraft‐
stoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
System muss gereinigt werden
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Fahren und Bedienung 151
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch Aufleuchten von % und eine
Warnmeldung im Driver Information
Center angezeigt.
Wenn der Abgasfilter zugesetzt ist,
leuchtet % in Verbindung mit einer
Warnmeldung. Den Reinigungsvor‐
gang so bald wie möglich beginnen.
% blinkt in Verbindung mit einer
Warnmeldung, wenn der Abgasfilter
seinen maximalen Füllstand erreicht
hat. Sofort mit dem Reinigungsvor‐
gang beginnen, um Motorschäden zu
vermeiden.
Selbstreinigung aktivieren
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten. Die
Reinigung des Abgasfilters wird dann
gestartet.
Der Reinigungsvorgang wird bei
hohen Motordrehzahlen und -lasten
schneller abgeschlossen.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Weiterfahren, bis die Selbstreinigung
abgeschlossen ist.
Achtung
Den Reinigungsvorgang nach
Möglichkeit nicht unterbrechen.
Fahren, bis die Reinigung abge‐
schlossen ist, um einen Service
bzw. eine Reparatur durch eine
Werkstatt zu vermeiden.
Reinigung ist nicht möglich
Ist die Reinigung aus irgendwelchen
Gründen nicht möglich, leuchtet die
Kontrollleuchte Z, und im Driver
Information Center wird eine Warn‐
meldung angezeigt. Die Motorleis‐
tung ist unter Umständen reduziert.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 190, 3 257 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik
beschädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des
Anlassers, Leerfahren des Kraft‐
stofftanks und Anlassen des
Motors durch Anschleppen oder
Anschieben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem
Motorlauf, Abfall der Motorleistung
oder anderen ungewöhnlichen Prob‐
lemen Störungsursache möglichst
bald in einer Werkstatt beheben
lassen. In Notfällen kann die Fahrt
kurzzeitig bei niedriger Geschwindig‐
keit und Drehzahl fortgesetzt werden.
152 Fahren und Bedienung
AdBlue
Allgemeine Informationen
Die selektive katalytische Reduktion
(BlueInjection) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas
erheblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in
die Abgasanlage eingespritzt. Das
von der Flüssigkeit freigegebene
Ammoniak reagiert mit den Stickoxi‐
den (NOx) aus dem Abgas, wobei
beide in Stickstoff und Wasser umge‐
wandelt werden.
Der hierfür verwendete Stoff trägt die
Bezeichnung AdBlue®. Dabei handelt
es sich um eine ungiftige, nicht brenn‐
bare, farb- und geruchlose Flüssig‐
keit, die aus 32 % Harnstoff und
68 % Wasser besteht.
9Warnung
Augen- und Hautkontakt mit
AdBlue vermeiden.
Bei einem Augen- und Hautkon‐
takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen
gewährleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
Der übliche AdBlue-Verbrauch
beträgt ungefähr zwei Liter je
1000 km, kann jedoch je nach Fahr‐
verhalten bzw. Fahrbedingungen
(z. B. bei hoher Fahrzeugbelastung
oder im Schleppbetrieb) auch höher
sein.
AdBlue-Tank
Bei einer verbleibenden Menge von
ungefähr fünf Litern wird ein Flüssig‐
keitsstandschalter aktiviert. Nur unter
diesem Grenzwert werden Warnmel‐
dungen angezeigt.
Tankvolumen 3 260.
Füllstandswarnungen
Je nach berechneter Reichweite des
AdBlue werden im Driver Information
Center unterschiedliche Meldungen
angezeigt. Die Meldungen und
Beschränkungen sind gesetzlich
vorgeschrieben.
Die erste mögliche Warnmeldung ist:
AdBlue Reichweite: 2400 km.
Diese Warnung wird einmal kurz mit
der berechneten Reichweite ange‐
zeigt. Das Fahrzeug kann ohne
Einschränkungen gefahren werden.
Die nächste Warnstufe wird bei einer
Reichweite unter 1750 km ausgelöst.
Die Meldung mit der aktuellen Reich‐
weite wird bei jedem Einschalten der
Zündung angezeigt und muss bestä‐
tigt werden 3 100. AdBlue nachfüllen,
bevor die nächste Warnstufe erreicht
wird.
Ab einer AdBlue-Reichweite unter
900 km werden abwechselnd die
folgenden, nicht aus dem Display
löschbaren Warnmeldungen ange‐
zeigt:
Fahren und Bedienung 153
AdBluefüllstand niedrig. Jetzt
auffüllen
Motorstartverhinderung in
900 km.
Zusätzlich blinkt dauerhaft die
Kontrollleuchte Y.
Hinweis
Bei hohem AdBlue-Verbrauch kann
diese Warnung ohne die vorherigen
Warnstufen im Driver Information
Center angezeigt werden.
Die letzte Warnstufe wird ausgelöst,
wenn der AdBlue-Tank leer ist. Der
Motor kann in diesem Fall nicht mehr
gestartet werden. Die folgenden,
nicht aus dem Display löschbaren
Warnmeldungen werden abwech‐
selnd angezeigt:
AdBlue Leer! Jetzt auffüllen
Motor startet nicht mehr.
Zusätzlich blinkt dauerhaft die
Kontrollleuchte Y.
Bei aktivierter Unterbindung des
Motorstarts wird folgende Meldung
angezeigt:
Zum Starten des Fahrzeugs AdBlue
nachfüllen.
Der Tank muss vollständig mit
AdBlue aufgefüllt werden. Andern‐
falls ist ein Starten des Motors nicht
möglich.
Warnmeldungen über zu hohe
Emissionswerte
Wenn die Abgasemissionswerte
einen bestimmten Wert überschrei‐
ten, werden ähnliche Warnmeldun‐
gen wie die Warnmeldungen zur
Reichweite im Driver Information
Center angezeigt.
Es werden Aufforderung zum Prüfen
der Abgasanlage und schließlich die
Ankündigung angezeigt, dass ein
Motorstart verhindert wird. Diese
Einschränkungen sind gesetzlich
vorgeschrieben.
Die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
AdBlue nachfüllen
Achtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070 und ISO 22241-1
erfüllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive
katalytische Reduktionssystem
beschädigt werden.
Hinweis
Wenn an einer Tankstelle keine
Zapfsäule mit Zapfpistole für Pkws
verfügbar ist, AdBlue nur mit
Flaschen oder Kanistern nachfüllen,
die über einen abgedichteten Nach‐
fülladapter verfügen. Dies verhindert
ein Zurückspritzen oder Überfüllen
und gewährleistet, dass die
Ausdunstungen aus dem Tank
aufgefangen werden und nicht
austreten. AdBlue ist in Flaschen
154 Fahren und Bedienung
oder Kanistern an vielen Tankstel‐
len, bei Opel-Händlern und anderen
Verkaufsstellen erhältlich.
Da die Haltbarkeit von AdBlue
begrenzt ist, das Verfalldatum vor
dem Nachfüllen überprüfen.
Hinweis
Das Nachfüllen von AdBlue wird nur
erkannt, wenn der oben erwähnte
Flüssigkeitsstandschalter im Tank
ausgelöst wird.
Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
nicht erfolgreich erkannt wurde:
1. Das Fahrzeug kontinuierlich
10 Minuten lang fahren und
sicherstellen, dass die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit immer
höher als 20 km/h ist.
2. Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
erfolgreich erkannt wird, werden
die durch die AdBlue-Versor‐
gung bedingten Einschränkun‐
gen aufgehoben.
Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
immer noch nicht erkannt wird,
wenden Sie sich an eine Werkstatt.
Wenn AdBlue bei Temperaturen
unter -11 °C nachgefüllt werden
muss, wird das Nachfüllen von
AdBlue möglicherweise nicht vom
System erkannt. In diesem Fall das
Fahrzeug in einem Bereich mit einer
höheren Umgebungstemperatur
abstellen, bis sich das AdBlue
verflüssigt hat.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfe
einen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.
Der AdBlue-Tank muss vollständig
aufgefüllt werden. Dies ist erforder‐
lich, wenn die Warnmeldung zum
unterbundenen Motorstart bereits
angezeigt wird.
Das Fahrzeug muss auf einer
ebenen, geraden Fläche abgestellt
werden.
Der Einfüllstutzen für den AdBlue-
Tank befindet sich hinter der Tank‐
verschluss hinten rechts am Fahr‐
zeug.
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen.
1. Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen.
2. Alle Türen schließen, um ein
Eindringen von Ammoniakdämp‐
fen in den Innenraum zu verhin‐
dern.
3. Tankklappe durch Drücken der
Klappe lösen 3 192.
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐
zen abschrauben.
Fahren und Bedienung 155
5. Den AdBlue-Behälter öffnen.
6. Ein Ende des Schlauchs am
Behälter anbringen und das
andere Ende auf den Einfüllstut‐
zen aufschrauben.
7. Den Kanister anheben, bis er leer
ist bzw. keine Flüssigkeit mehr
aus dem Kanister fließt. Dies kann
bis zu fünf Minuten dauern.
8. Den Kanister auf den Boden stel‐
len, um den Schlauch zu leeren.
15 Sekunden warten.
9. Den Schlauch vom Einfüllstutzen
abschrauben.
10. Die Schutzkappe anbringen und
rechtsherum drehen, bis sie
einrastet.
Hinweis
AdBlue-Behälter gemäß geltenden
Umweltvorschriften entsorgen. Der
Schlauch kann nach Ausspülen mit
klarem Wasser wiederverwendet
werden, bevor AdBlue darin
austrocknet.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Im Manuell-Modus kann manuell
durch Tippen des Wählhebels
3 157 geschaltet werden.
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Im Automatikmodus wird das Fahr‐
programm durch D im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
156 Fahren und Bedienung
Wählhebel
P: Parkstellung, Freigabetaste
drücken, Räder sind blockiert;
nur bei stillstehendem Fahrzeug
und betätigter Parkbremse einle‐
gen
R: Rückwärtsgang, Freigabetaste
drücken, nur bei Fahrzeug im
Stillstand einlegen
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.
<: Hochschalten im Manuell-
Modus: Wählhebel in Position
M bringen und nach oben tippen
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus: Wählhebel in Position
M bringen und nach unten tippen
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel bei Ausschalten
der Zündung nicht in Stellung P ist,
blinken die Kontrollleuchten j und
P.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf drücken.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
Während des Schaltens nicht
beschleunigen. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu
nutzen, bei Bergabfahrt rechtzeitig
einen niedrigeren Gang wählen,
siehe Manuell-Modus.
Fahren und Bedienung 157
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung
vermeiden.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Manuell-Modus
Wählhebel aus Stellung D nach links
drücken, um den Manuell-Modus M
auszuwählen.
Wählhebel antippen
nach vorne
<: Schalten in einen
höheren Gang
nach
hinten ]: Schalten in einen
niedrigeren Gang
Der eingelegte Gang wird im Instru‐
ment angezeigt.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im Driver
Information Center führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturpro‐
gramm bringt den Katalysator
nach einem Kaltstart durch
erhöhte Motordrehzahl schnell
auf die erforderliche Temperatur.
Die automatische Neutralschal‐
tung schaltet selbsttätig in den
Leerlauf, wenn bei eingelegtem
Vorwärtsgang angehalten und
das Bremspedal gedrückt wird.
Bei eingeschaltetem SPORT-
Modus wird bei höheren Motor‐
drehzahlen geschaltet (außer bei
eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler). SPORT-Modus
3 165.
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Kickdown
Wenn im Automatikmodus das
Gaspedal vollständig durchgetreten
wird, schaltet das Getriebe abhängig
von der Motordrehzahl einen Gang
herunter.
158 Fahren und Bedienung
Störung
Im Falle einer Störung wird im Driver
Information Center eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 107.
Das Getriebe schaltet nicht mehr
automatisch. Weiterfahrt ist mit
manuellem Schalten möglich.
Nur höchster Gang verfügbar. Je
nach Störung kann auch der
2. Gang im Manuell-Modus verfügbar
sein. Nur bei stehendem Fahrzeug
schalten.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschalter gezogen
werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 241.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Die Wählhebelverkleidung vorn
von der Mittelkonsole lösen, nach
oben klappen und linksherum
drehen.
3. Schraubendreher so weit wie
möglich in die Öffnung einführen
und den Wählhebel aus der Stel‐
lung P bzw. N bewegen. Wenn P
bzw. N wieder eingelegt wird, wird
der Wählhebel wieder in dieser
Stellung gesperrt. Ursache der
Stromunterbrechung von einer
Werkstatt beheben lassen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
Fahren und Bedienung 159
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug das Kupp‐
lungspedal treten, den Entriegelungs‐
knopf am Wählhebel drücken und
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und
wieder betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu
fahren.
Empfehlung zum Hochschalten 3 96.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt
wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Vor der Weiterfahrt Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 95.
160 Fahren und Bedienung
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte u 3 96.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
Manuelle Parkbremse
Fahren und Bedienung 161
9Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐
gung des Entriegelungsknopfes
fest anziehen; bei Gefälle oder
Steigung so fest wie möglich
anziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel
etwas anheben, Entriegelungs‐
knopf drücken, Hebel ganz
senken.
Um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern, gleich‐
zeitig das Bremspedal betätigen.
Kontrollleuchte R 3 95.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
9Warnung
Schalter m ca. eine Sekunde lang
ziehen. Die elektrische Park‐
bremse wird automatisch mit
entsprechender Kraft betätigt. Für
maximale Bremskraft, z. B. beim
Parken mit Anhänger oder auf
Abhängen, Schalter m zweimal
ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 95.
Die elektrische Parkbremse kann
immer betätigt werden, auch bei
ausgeschalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Fahrzeugbatterie
entladen wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
den Status der elektrischen Park‐
bremse überprüfen. Kontrollleuchte
m 3 95.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, dann Schalter m
drücken.
Wegfahrfunktion
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn
das Kupplungspedal gedrückt und
dann leicht gelöst und anschließend
das Gaspedal gedrückt wird, wird
162 Fahren und Bedienung
automatisch die elektrische Park‐
bremse gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Wenn die Fahrstufe D eingelegt und
dann das Gaspedal gedrückt wird,
wird die elektrische Parkbremse auto‐
matisch gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m gezogen und gehal‐
ten wird, bremst die elektrische Park‐
bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
sie statisch betätigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
bremse wird über Kontrollleuchte j
und durch eine Fahrzeugmeldung im
Driver Information Center angezeigt.
Elektrische Parkbremse anziehen:
Schalter m ziehen und länger als
5 Sekunden halten. Wenn die
Kontrollleuchte m aufleuchtet, ist die
elektrische Parkbremse angezogen.
Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐
ter m drücken und länger als
2 Sekunden halten. Wenn die
Kontrollleuchte m erlischt, ist die
elektrische Parkbremse gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berganfahrassistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen des Bremspedals nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst,
sobald sich die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit erhöht.
Bei einem Autostopp ist der Bergan‐
fahrassistent nicht aktiv.
Fahren und Bedienung 163
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle ist eine
Komponente der Elektronischen
Stabilitätsregelung 3 164.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Motorstart funktionsfähig, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn die Traktionskontrolle eingreift,
blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 97.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b kurz drücken, um die Traktionskon‐
trolle zu deaktivieren. k leuchtet auf.
Die Deaktivierung wird als Statusmel‐
dung im Driver Information Center
angezeigt.
Die TC wird durch erneutes Drücken
von b wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
164 Fahren und Bedienung
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Sie verhindert außer‐
dem ein Durchdrehen der Antriebs‐
räder. Die elektronische Stabilitäts‐
regelung arbeitet in Verbindung mit
der Traktionskontrolle 3 163.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig, sobald die Kontrollleuchte b
erlischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 97.
Ausschalten
Für ein sportlicheres Fahrverhalten
können die elektronische Stabilitäts‐
regelung und die Traktionskontrolle
separat deaktiviert werden:
Kurz auf b drücken: Nur die Trak‐
tionskontrolle wird deaktiviert, die
elektronische Stabilitätsregelung
bleibt aktiviert. k leuchtet auf
b mindestens 5 Sekunden lang
gedrückt halten: Die Traktions‐
kontrolle und die elektronische
Stabilitätsregelung werden deak‐
tiviert. k und n leuchten auf.
Fahren und Bedienung 165
Zusätzlich wird der ausgewählte
Modus als Statusmeldung im Driver
Information Center angezeigt.
Wenn das Fahrzeug bei deaktivierter
elektronischer Stabilitätsregelung
eine Grenzsituation erreicht, wird die
elektronische Stabilitätsregelung
durch einmaliges Drücken des
Bremspedals für die Dauer der
Grenzsituation erneut aktiviert.
Die ESC wird durch erneutes
Drücken von b wieder eingeschaltet.
Wenn TC zuvor deaktiviert wurde,
werden sowohl TC als auch ESC
wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem
Flex Ride
Das Fahrsystem Flex Ride ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
modi zu wählen:
SPORT-Modus: SPORT
drücken, LED leuchtet auf.
TOUR-Modus: TOUR drücken,
LED leuchtet auf.
Modus NORMAL: Weder
SPORT noch TOUR ist gedrückt;
keine LED leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken der entspre‐
chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐
tiviert.
In jedem Fahrmodus beeinflusst
Flex Ride die folgenden elektroni‐
schen Systeme:
Elektronische Dämpferregelung
Gaspedalsteuerung
Lenksteuerung
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC)
Antiblockiersystem (ABS) mit
Kurvenbremskontrolle
Automatikgetriebe.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt.
166 Fahren und Bedienung
TOUR-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen bequemeren Fahrstil ange‐
passt.
Modus NORMAL
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst.
Fahrmodussteuerung
In jedem manuell gewählten Fahrmo‐
dus (SPORT, TOUR oder NORMAL)
erfasst und analysiert die Fahrmo‐
dussteuerung kontinuierlich das
tatsächliche Fahrverhalten, die Reak‐
tionen des Fahrers und den aktiven
Bewegungszustand des Fahrzeugs.
Bei Bedarf ändert das Steuergerät
der Fahrmodussteuerung automa‐
tisch die Einstellungen innerhalb des
gewählten Fahrmodus. Werden
größere Abweichungen erkannt, wird
der Fahrmodus für die Dauer der
Abweichung geändert.
Wenn beispielsweise der NORMAL-
Modus ausgewählt wurde und die
Fahrmodussteuerung ein sportliches
Fahrverhalten erkennt, ändert das
Steuergerät der Fahrmodussteue‐
rung einige Einstellungen des
NORMAL-Modus auf Sport-Einstel‐
lungen. Bei einem sehr sportlichen
Fahrverhalten wechselt die Fahrmo‐
dussteuerung in den SPORT-Modus.
Ein weiteres Beispiel: Wenn der
TOUR-Modus ausgewählt wurde und
beim Fahren auf einer kurvigen
Straße plötzlich eine harte Bremsung
erforderlich ist, erfasst das Steuerge‐
rät der Fahrmodussteuerung den
Bewegungszustand des Fahrzeugs
und ändert die Einstellungen für die
Federung auf den SPORT-Modus,
um die Fahrzeugstabilität zu erhöhen.
Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Bewegungszustand des Fahrzeugs
wieder in den ursprünglichen Zustand
zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
rung die Einstellungen auf den zuvor
gewählten Fahrmodus zurück.
Personalisierte Einstellungen im
SPORT-Modus
Durch Drücken von SPORT kann der
Fahrer den SPORT-Modus wählen.
Diese Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 108.
Fahren und Bedienung 167
Fahrerassistenzsys‐
teme
9Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer übernimmt beim
Führen des Fahrzeugs die volle
Verantwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant
halten. An Steigungen und im Gefälle
ist ein Abweichen von der gespei‐
cherten Geschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der
Geschwindigkeitsregler erst nach
einmaligem Betätigen des Brems‐
pedals aktiviert werden. Eine Aktivie‐
rung im ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen
Modus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 99.
Einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf.
Aktivierung
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollleuchte m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Gaspedal kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
erhöht.
168 Fahren und Bedienung
Wahlweise auf gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/-
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
verringert.
Ausschalten
y drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.
Die Fahrgeschwindigkeit liegt
über ca. 200 km/h.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
Der Wählhebel ist in Stellung N.
Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.
Die Traktionskontrolle (TC) oder
die elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ist aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Ausschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumententafel erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird
außerdem ausgeschaltet und die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht, wenn L zum Einschalten
des Geschwindigkeitsbegrenzers
gedrückt oder die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
verhindert, dass das Fahrzeug eine
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 25 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Fahren und Bedienung 169
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
in der obersten Zeile des Fahrerinfor‐
mationszentrums angezeigt.
Einschalten
L drücken. Wenn zuvor der
Geschwindigkeitsregler aktiv war,
wird dieser beim Aktivieren des
Geschwindigkeitsbegrenzers ausge‐
schaltet. Die Kontrollleuchte m
erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
auf Position RES/+ drehen, bis die
gewünschte Höchstgeschwindigkeit
im Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt wird.
Alternativ auf die gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
das Daumenrad kurz in die Position
SET/- drehen. Die aktuelle Geschwin‐
digkeit wird als Höchstgeschwindig‐
keit gespeichert. Die Höchstge‐
schwindigkeit wird im Fahrerinforma‐
tionszentrum angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ drehen, um die Geschwindig‐
keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.
auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐
begrenzung herabzusetzen.
170 Fahren und Bedienung
Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Im Notfall kann die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit überschritten
werden, indem ein fester Druck auf
das Gaspedal (über den Widerstand
hinaus) ausgeübt wird.
In diesem Fall blinkt die Höchstge‐
schwindigkeit im Driver Information
Center. Je nach Fahrzeug ertönt
außerdem ein Signalton.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten
y drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐
zeug kann ohne Begrenzung gefah‐
ren werden.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung
wird gespeichert und im Fahrerinfor‐
mationszentrum erscheint eine
entsprechende Meldung.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrad auf Position RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Höchstgeschwindig‐
keit zurück.
Ausschalten
L drücken. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Driver Information Center erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des
Geschwindigkeitsreglers gedrückt
oder die Zündung ausgeschaltet wird.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw.
dabei entstehende Schäden zu redu‐
zieren.
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das
Auffahrwarnsystem Fahrzeuge direkt
vor Ihnen (in derselben Spur) in
einem Abstand von bis zu 60 m.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
durch die Kontrollleuchte A ange‐
zeigt.
Fahren und Bedienung 171
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Fahrerinformations‐
zentrum.
Voraussetzung ist, dass die Auffahr‐
warnung nicht durch Drücken auf V
deaktiviert wurde.
Einschalten
Die Auffahrwarnung wird ab einer
Geschwindigkeit von 40 km/h auto‐
matisch aktiviert, sofern sie nicht
durch Drücken von V deaktiviert
wurde (siehe unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
V drücken. Die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center
angezeigt. V erneut drücken, um die
Warnempfindlichkeit zu ändern.
Warnung des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur
erkennt, leuchtet die Kontrollleuchte
für ein erkanntes vorausfahrendes
Fahrzeug A grün im Instrument auf.
172 Fahren und Bedienung
Wenn der Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug zu gering wird
oder Sie sich einem anderen Fahr‐
zeug zu schnell nähern, wird im
Driver Information Center das Kollisi‐
onswarnsymbol angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Signalton. Das
Bremspedal betätigen, falls es die
Situation erfordert.
Ausschalten
Das System kann deaktiviert werden.
V wiederholt drücken, bis folgende
Meldung im Driver Information Center
angezeigt wird.
Allgemeine Informationen
9Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Das System ist daraufhin ausgelegt,
nur vor anderen Fahrzeugen zu
warnen. Andere Objekte können
jedoch ebenfalls eine Systemreaktion
auslösen.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
auf kurvigen Strecken
bei witterungsbedingter schlech‐
ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
wenn der Sensor durch Schnee,
Eis, Schneematsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt ist bzw.
bei Schäden an der Windschutz‐
scheibe
Fahren und Bedienung 173
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der
Abstand zu dem Fahrzeug gemes‐
sen, das auf der gleichen Spur vor
dem eigenen Fahrzeug fährt. Sie wird
ab einer Geschwindigkeit von
40 km/h aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum 3 100 angezeigt. MENU am
Blinkerhebel drücken, um den Eintrag
Fahrzeug Informationsmenü X
auszuwählen. Drehen Sie das
Daumenrad, um die Seite für die
Abstandswarnung auszuwählen.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 Sekunden.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Einparkhilfe
Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale.
174 Fahren und Bedienung
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen
hinter dem Fahrzeug. Das Intervall
zwischen den Signaltönen wird
kürzer, je näher das Fahrzeug
diesem Hindernis kommt. Bei einem
Abstand von rund 30 cm oder darun‐
ter wird ein Dauerton ausgegeben.
Darüber hinaus kann der Abstand zu
einem Hindernis im Driver Informa‐
tion Center angezeigt werden.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Um das System wieder einzuschal‐
ten, legen Sie den Rückwärtsgang
ein.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
Bei ausgeschaltetem System geht die
LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im DIC angezeigt,
wenn das System manuell ausge‐
schaltet wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände wie eisbedeck‐
ten Sensoren nicht funktioniert, wird
eine Meldung im Driver Information
Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Fahren und Bedienung 175
Front-Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die
Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐
ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz. Das
Signal für Hindernisse an der Front
wird über die Frontlautsprecher und
für Hindernisse am Heck über die
Hecklautsprecher ausgegeben.
Taste Einparkhilfe und
Operationslogik
Die Front-Heck-Einparkhilfe wird mit
r betätigt. Wenn das Fahrzeug
zusätzlich mit der erweiterten
Einparkhilfe ausgestattet ist (siehe
nachfolgende Beschreibung), enthält
das System D. Beide Systeme
werden durch Drücken von D
betrieben.
Durch kurzes Drücken auf r oder
D wird die Front-Einparkhilfe aus-
bzw. eingeschaltet.
Durch langes Drücken auf D (etwa
eine Sekunde) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet.
176 Fahren und Bedienung
Die Tastenlogik zum Betreiben der
Systeme ist wie folgt:
Wenn die Front-Heck-Einpark‐
hilfe aktiv ist, wird durch kurzes
Drücken die Front-Heck-Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:
Durch ein langes Drücken wird
die erweiterte Einparkhilfe einge‐
schaltet, wenn ein Vorwärtsgang
eingelegt ist.
Wenn die erweiterte aktiv ist, wird
durch kurzes Drücken die Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch langes
Drücken die erweiterte Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe sind
aktiviert: durch ein kurzes
Drücken werden beide Systeme
ausgeschaltet.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe
aktiviert.
Die Front-Einparkhilfe wird auch
automatisch bei einer Geschwindig‐
keit bis zu 11 km/h aktiviert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r oder D leuchtet, ist das
System betriebsbereit.
Wenn das Fahrzeug eine Geschwin‐
digkeit von 11 km/h überschreitet,
wird die die Front-Einparkhilfe ausge‐
schaltet. Die Front-Einparkhilfe wird
grundsätzlich wieder aktiviert, wenn
die Geschwindigkeit unter 11 km/h
sinkt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen
hinter oder vor dem Fahrzeug. Der
Warnton im Fahrzeug wird auf der
Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Darüber hinaus wird der Abstand zu
einem Hindernis im DIC 3 100 ange‐
zeigt.
Der Abstand zu einem Hindernis
nach vorne oder hinten wird durch
veränderliche Distanzlinien um das
Fahrzeug angezeigt.
Hindernisse am Heck werden gleich‐
zeitig akustisch und optisch ange‐
zeigt.
Hindernisse an der Front werden
zuerst optisch angezeigt. Bei einem
Abstand von unter 80 cm wird außer‐
dem ein Tonsignal ausgegeben.
Fahren und Bedienung 177
Die Abstandsanzeige im Driver Infor‐
mation Center kann von Fahrzeug‐
meldungen mit höherer Priorität über‐
schrieben werden. Nachdem die
Meldung durch Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel bestätigt
wurde, wird der Abstand wieder
angezeigt.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird die Heck-Einparkhilfe
automatisch ausgeschaltet.
Die Front-Einparkhilfe wird auch
automatisch bei einer Geschwindig‐
keit über 11 km/h ausgeschaltet.
Das System kann durch kurzes
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
oder D manuell deaktiviert werden.
Bei ausgeschaltetem System geht die
LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im DIC angezeigt,
wenn das System manuell ausge‐
schaltet wird.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn die Einparkhilfe-Taste
r oder D gedrückt oder der Rück‐
wärtsgang eingelegt wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände, z. B. eisbedeck‐
ter Sensoren, nicht funktioniert, wird
eine Meldung im DIC angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Erweiterte Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der
vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐
növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe führt den
Fahrer durch Anweisungen im Driver
Information Center und akustische
178 Fahren und Bedienung
Signale in eine Parklücke. Der Fahrer
muss selbst beschleunigen, brem‐
sen, lenken und schalten.
Das System nutzt neben den Senso‐
ren der Front-Heck-Einparkhilfe zwei
zusätzliche Sensoren an beiden
Seiten des vorderen und des hinteren
Stoßfängers.
Taste Einparkhilfe D und
Operationslogik
Die erweiterte Einparkhilfe und die
Front-Heck-Einparkhilfe (siehe
Beschreibung oben) werden beide
durch Drücken auf D bedient.
Durch kurzes Drücken auf D wird
die Front-Einparkhilfe aus- bzw.
eingeschaltet.
Durch langes Drücken auf D (etwa
eine Sekunde) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Tastenlogik zum Betreiben der
Systeme ist wie folgt:
Wenn die Front-Heck-Einpark‐
hilfe aktiv ist, wird durch kurzes
Drücken die Front-Heck-Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:
Durch ein langes Drücken wird
die erweiterte Einparkhilfe einge‐
schaltet, wenn ein Vorwärtsgang
eingelegt ist.
Wenn die erweiterte aktiv ist, wird
durch kurzes Drücken die Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch langes
Drücken die erweiterte Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe sind
aktiviert: durch ein kurzes
Drücken werden beide Systeme
ausgeschaltet.
Einschalten
Zur Suche nach einer Parklücke ist
das System betriebsbereit, indem
D etwa eine Sekunde lang gedrückt
gehalten wird.
Das System kann nur bei einer
Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h
aktiviert werden und eine Parklücke
suchen.
Der maximal zulässige seitliche
Abstand zwischen dem eigenen
Fahrzeug und einer Reihe geparkter
Fahrzeuge beträgt 1,8 Meter.
Fahren und Bedienung 179
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System an einer Reihe geparkter
Autos vorbeifährt, beginnt die erwei‐
terte Einparkhilfe nach einer geeigne‐
ten Parklücke zu suchen. Wenn eine
geeignete Parklücke erkannt wird,
erscheint im Driver Information
Center eine visuelle Rückmeldung
und es ertönt ein Signalton.
Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
10 Metern nach dem Vorschlag einer
Parklücke anhält, beginnt das System
nach einer anderen geeigneten Park‐
lücke zu suchen.
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke wird angenommen, wenn
der Fahrer das Fahrzeug spätestens
10 Meter nach Anzeige der Stopp-
Meldung anhält. Das System berech‐
net die optimale Route in die Parklü‐
cke. Dann führt es den Fahrer durch
detaillierte Anweisungen in die Lücke.
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
Einen Hinweis beim Fahren mit
mehr als 30 km/h.
Die Anweisung zum Anhalten,
wenn eine Parklücke entdeckt
wird.
Die Fahrtrichtung während des
Einparkmanövers.
Die Lenkradstellung beim
Einparken.
Ein Fortschrittsbalken bei einigen
der Anweisungen.
180 Fahren und Bedienung
Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton bedeutet, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um nach
Parklücken auf der Fahrerseite zu
suchen, für die Dauer der Suche den
Blinker zur Fahrerseite hin einschal‐
ten.
Sobald der Blinker ausgeschaltet
wird, sucht das System wieder nach
Parklücken auf der Beifahrerseite.
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe wird im Driver Informa‐
tion Center eine Meldung angezeigt.
Die Anzeigen der erweiterten
Einparkhilfe im Driver Information
Center können von Fahrzeugmeldun‐
gen mit höherer Priorität überschrie‐
ben werden. Nachdem die Meldung
durch Drücken auf SET/CLR am
Blinkerhebel bestätigt wurde, werden
wieder die Anweisungen der erwei‐
terten Einparkhilfe angezeigt und das
Einparkmanöver kann fortgesetzt
werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
kurzes Drücken auf D, wenn
die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert
sind
langes Drücken auf D, wenn
die erweiterte Einparkhilfe akti‐
viert ist
das Einparken erfolgreich abge‐
schlossen wurde
Fahren mit mehr als 30 km/h
Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des
Einparkmanövers wird im Fahrerin‐
formationszentrum mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.
Störung
Im Fahrerinformationszentrum
erscheint eine Meldung, wenn:
eine Störung im System vorliegt
der Fahrer das Einparkmanöver
nicht erfolgreich abgeschlossen
hat
das System nicht funktionsbereit
ist
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Fahrerinforma‐
tionszentrum. Nach Entfernen des
Gegenstands wird das Einparkmanö‐
ver fortgesetzt. Das System wird
deaktiviert, wenn der Gegenstand
nicht entfernt wird. D etwa
Fahren und Bedienung 181
eine Sekunde lang drücken, um das
System zu aktivieren und nach einer
neuen Parklücke zu suchen.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Hinweis
Die Einparkhilfe kann durch Ändern
der Einstellungen im Info-Display
aktiviert und deaktiviert werden.
Falls eine Anhängerkupplung ange‐
bracht ist, muss diese im Menü
ausgewählt werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 108.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt
automatisch eine werkseitig
montierte Anhängerzugvorrichtung.
Beim Einstecken des Steckers wird
es deaktiviert.
Es ist möglich, dass der Sensor
einen nicht existierenden Gegen‐
stand zu erkennen meint, wenn
äußere akustische oder mechani‐
sche Störungen auftreten (Echostö‐
rung).
Nach dem Einleiten eines parallelen
Einparkmanövers reagiert die erwei‐
terte Einparkhilfe möglicherweise
nicht auf Änderungen in der Parklü‐
cke.
Hinweis
Nach der Verwendung muss die
erweiterte Einparkhilfe kalibriert
werden. Um eine optimale Einpark‐
führung zu gewährleisten, ist zuvor
182 Fahren und Bedienung
eine Fahrleistung von etwa 35 km
auf einer Strecke mit einigen Kurven
erforderlich.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im
toten Winkel befinden. Das System
zeigt in den beiden Außenspiegeln
eine visuelle Warnung an, wenn
Objekte erkannt werden, die in den
Innen- oder Außenspiegeln mögli‐
cherweise nicht sichtbar sind.
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und
rechten Fahrzeugseite.
9Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
Fahrzeuge, die sich außerhalb
des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
Fußgänger, Fahrradfahrer und
Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
verwenden.
Wenn das System bei einem Über‐
holvorgang ein Fahrzeug im toten
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐
chenden Außenspiegel das orange
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt
das Warnsymbol B orange, um den
Fahrer vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Hinweis
Wenn das überholende Fahrzeug
mindestens 10 km/h schneller als
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet
das Warnsymbol B im jeweiligen
Außenspiegel möglicherweise nicht
auf.
Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ ist bei Geschwindigkeiten
zwischen 10 km/h und 140 km/h aktiv.
Bei Geschwindigkeiten über
140 km/h wird das System deaktiviert.
Dies wird in beiden Außenspiegeln
durch die Warnsymbole B angezeigt.
Wird die Geschwindigkeit erneut
reduziert, erlöschen die Warnsym‐
bole. Wird daraufhin ein Fahrzeug im
toten Winkel erkannt, leuchtet das
Warnsymbol B wie üblich auf der
entsprechenden Seite auf.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Fahren und Bedienung 183
Das System kann im Menü
Einstellungen im Info-Display aktiviert
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 108.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt.
Erkennungsbereich
Der Sensor des Systems deckt einen
Bereich von etwa 3 m auf beiden
Fahrzeugseiten ab. Dieser Bereich
beginnt beim jeweiligen Außenspie‐
gel und reicht etwa 3 m nach hinten.
Höhenmäßig wird ein Bereich
zwischen etwa 0,5 m und 2 m über
dem Boden abgedeckt.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so
ausgelegt, dass nicht bewegliche
Gegenstände wie Leitplanken, Pfos‐
ten, Bordkanten, Mauern oder Balken
nicht berücksichtigt werden.
Parkende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Störung
Gelegentliche Fehlalarme im norma‐
len Betrieb sind normal.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist. Reinigungshin‐
weise 3 244.
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Nehmen Sie im Falle einer dauerhaf‐
ten Störung die Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug
anzeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.
9Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des
Sensors der erweiterten Einpark‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
werden. Dies gilt beispielsweise
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
gers oder unter dem Fahrzeug.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Info-Display und überprüfen Sie
die Umgebung hinter dem Fahr‐
zeug und um das Fahrzeug
herum, bevor Sie rückwärtsfah‐
ren.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
184 Fahren und Bedienung
Funktionen
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten integriert und
verfügt über einen Blickwinkel von
130°.
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Führungslinien
Im Bild werden horizontale dynami‐
sche Führungslinien eingeblendet,
die jeweils eine Entfernung von 1 m
darstellen und so den Abstand zu
angezeigten Objekten verdeutlichen.
Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Die Funktion kann im Menü „System‐
einstellungen“ im Info-Display ausge‐
schaltet werden. Fahrzeugpersonali‐
sierung 3 108.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐
ren der erweiterten Einparkhilfe
erkannt wurden.
Zusätzlich wird in der obersten Zeile
des Info-Displays 9 mit einer
Warnung zur Überprüfung der Fahr‐
zeugumgebung angezeigt.
Fahren und Bedienung 185
Die oberste Displayzeile kann durch
Drücken des Multifunktionsknopfs
gelöscht werden.
Anzeige-Einstellungen
Navi 650/Navi 950: Zum Einstellen
der Helligkeit den Multifunktionsknopf
drücken und dann am äußeren Ring
des Knopfes drehen.
CD 600: Die Helligkeit kann durch
Drücken und anschließendes Drehen
des Multifunktionsknopfs eingestellt
werden.
Ausschalten
Die Kamera wird deaktiviert, wenn
eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐
keit überschritten wird oder wenn der
Rückwärtsgang etwa 10 Sekunden
lang nicht eingelegt wurde.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Rückfahrkamera kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 108.
Störung
Störungsmeldungen werden zusam‐
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐
zeigt.
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
Geringe Umgebungshelligkeit.
Die Sonne oder ein Scheinwer‐
ferstrahl sind direkt auf das
Objektiv gerichtet.
Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf
der Kameralinse. Objektiv reini‐
gen, mit Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch abwi‐
schen.
Unfallschäden am Fahrzeug‐
heck.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Verkehrszeichen-Assistent
Funktionen
Der Verkehrszeichen-Assistent
erkennt über eine Frontkamera
bestimmte Verkehrszeichen und
zeigt sie im Driver Information Center
an.
186 Fahren und Bedienung
Folgende Verkehrszeichen werden
erkannt:
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote
Geschwindigkeitsbegrenzung
Überholverbot
Ende der Geschwindigkeitsbe‐
grenzung
Ende des Überholverbots
Straßenarten
Beginn und Ende von:
Autobahnen
Kraftfahrstraßen
Verkehrsberuhigten Bereichen
Zusätzliche Schilder
Zusätzliche Hinweise zu
Verkehrsschildern
Anhängerbeschränkungen
Einschränkungen im Zugbetrieb
Warnung bei Straßennässe
Warnung vor Glatteis
Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote werden im Driver
Information Center angezeigt, bis
eine neue Geschwindigkeitsbegren‐
zung oder ein Ende der Geschwin‐
digkeitsbegrenzung erkannt wird
oder bis eine festgelegte Zeit abge‐
laufen ist.
Auf dem Display können mehrere
Verkehrszeichen angezeigt werden.
Ein Ausrufezeichen in einem Rahmen
weist darauf hin, dass ein zusätzli‐
ches Schild entdeckt wurde, das vom
System nicht erkannt wird.
Das System ist je nach Umgebungs‐
helligkeit bis zu einer Fahrgeschwin‐
digkeit von 200 km/h aktiv. In der
Nacht ist das System bis zu einer
Geschwindigkeit von 160 km/h aktiv.
Sobald die Fahrgeschwindigkeit
unter 55 km/h absinkt, wird das
Display zurückgesetzt und der Inhalt
der Verkehrszeichenseite gelöscht, z.
Fahren und Bedienung 187
B. beim Fahren in einem Stadtgebiet.
Die nächste erkannte Geschwindig‐
keitsangabe wird angezeigt.
Displayanzeige
Verkehrszeichen werden auf der
Seite Verkehrszeichenerkennung im
Driver Information Center angezeigt.
Einstellung X auswählen, indem
Sie auf MENU drücken und mit dem
Einstellrädchen am Blinkerhebel
Verkehrszeichenerkennung auswäh‐
len 3 100.
War eine andere Funktion im Menü
des Driver Information Center ausge‐
wählt und wird dann erneut die Seite
Verkehrszeichenerkennung aufgeru‐
fen, so wird das zuletzt erkannte
Verkehrszeichen angezeigt.
Warnfunktion
Sofern aktiviert, werden Geschwin‐
digkeitsbegrenzungen und Überhol‐
verbote als Popupmeldungen im
Driver Information Center angezeigt.
Die Warnfunktion kann im Einstel‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
chen-Assistent“ durch Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel aktiviert
und deaktiviert werden.
188 Fahren und Bedienung
Wenn die Einstellungsseite angezeigt
wird, Aus auswählen, um die Warn‐
funktion zu deaktivieren. Durch
Auswahl von An wird sie wieder
eingeschaltet.
Beim Einschalten der Zündung wird
die Warnfunktion ausgeschaltet.
Die Popup-Anzeige erscheint für ca.
8 Sekunden im Driver Information
Center.
Zurücksetzen des Systems
Um den Inhalt des Verkehrszeichen‐
speichers zu löschen, im Einstel‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
chen-Assistent“ auf SET/CLR am
Blinkerhebel gedrückt halten. Das
erfolgreiche Zurücksetzen wird durch
einen Signalton bestätigt, und es wird
das folgende Zeichen angezeigt, bis
das nächste Verkehrszeichen
erkannt wird.
In bestimmten Fällen wird der Inhalt
des Verkehrszeichen-Assistenten
automatisch zurückgesetzt.
Störung
Das Verkehrszeichen-Assistenzsys‐
tem funktioniert in folgenden Fällen
nicht einwandfrei:
Die Windschutzscheibe ist im
Bereich der Frontkamera nicht
sauber.
Verkehrszeichen sind ganz oder
teilweise verdeckt oder schwer
zu erkennen.
Es herrschen widrige Außenbe‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten. In diesem Fall
wird TSM Fehler schlechtes
Wetter im Driver Information
Center angezeigt.
Verkehrszeichen sind falsch
aufgestellt oder beschädigt.
Die Verkehrsschilder entspre‐
chen nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrs‐
zeichen.
Achtung
Das System soll dem Fahrer dabei
helfen, in einem festgelegten
Geschwindigkeitsbereich
bestimmte Verkehrszeichen zu
erkennen. Verkehrszeichen, die
das System nicht anzeigt, dürfen
nicht ignoriert werden.
Das System erkennt ausschließ‐
lich jene üblichen Verkehrszei‐
chen, die den Anfang oder das
Ende eines Tempolimits anzei‐
gen.
Fahren und Bedienung 189
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieser besonderen Funktion zu
einem risikoreichen Fahrstil verlei‐
ten.
Die Fahrgeschwindigkeit immer
den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
Die Fahrerassistenzsysteme
entheben den Lenker nicht von
seiner umfassenden Verantwor‐
tung für den sicheren Fahrbetrieb.
Spurverlassenswarnung
Die Spurverlassenswarnung
beobachtet über eine Frontkamera
die Fahrspurmarkierungen der Fahr‐
spur, in der sich das Fahrzeug befin‐
det. Das System erkennt Spurwech‐
sel und warnt den Fahrer bei einem
unbeabsichtigten Spurwechsel durch
optische und akustische Signale.
Kriterien für das Erkennen eines
unbeabsichtigten Spurwechsels sind:
keine Betätigung des Blinkers
keine Betätigung der Bremse
keine aktive Gaspedalbetätigung
bzw. Beschleunigung
kein aktives Lenken
Wenn der Fahrer diese Aktionen
ausführt, wird keine Warnung ausge‐
geben.
Einschalten
Die Spurverlassenswarnung wird
durch Drücken von ) aktiviert. Die
leuchtende LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐
ment grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
56 km/h, wenn Fahrspurmarkierun‐
gen vorhanden sind.
Wenn das System einen unbeabsich‐
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton
aktiviert.
Ausschalten
Durch Drücken von ) wird das
System deaktiviert. Die LED in der
Taste erlischt.
190 Fahren und Bedienung
Bei Geschwindigkeiten unter
56 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung
Die Spurverlassenswarnung kann
unter folgenden Bedingungen nicht
einwandfrei arbeiten:
Die Windschutzscheibe ist nicht
sauber
Es herrschen widrige äußere
Bedingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten
Das System funktioniert nur, wenn
Fahrspurmarkierungen erkannt
werden.
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreie Kraftstoffe verwenden,
die der Europäischen Norm EN 228
oder einer gleichwertigen Spezifika‐
tion entsprechen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen
Oktanzahl verwenden. Eine niedrig‐
ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐
ten Motorleistung und einem geringe‐
ren Drehmoment führen und den
Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden
führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Ablagerungen oder
Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff mit
einer niedrigeren Oktanzahl als
die niedrigste mögliche Oktanzahl
kann zu einer unkontrollierten
Verbrennung und Beschädigung
des Motors führen.
Fahren und Bedienung 191
Die motorspezifischen Anforderun‐
gen an die Oktanzahl sind in der
Motordatenübersicht angegeben
3 257. Länderspezifische Aufkleber
an der Tankklappe haben jedoch
Vorrang vor diesen Angaben.
Kraftstoffzusätze außerhalb
Europas
Kraftstoff sollte Reinigungszusätze
enthalten, die Kraftstoffablagerungen
im Motor und in der Kraftstoffanlage
verhindern. Saubere Einspritzventile
und Einlassventile ermöglichen eine
ordnungsgemäße Funktion der
Abgasreinigungsanlage. Einige Kraft‐
stoffe enthalten keine ausreichenden
Mengen an Zusätzen, um die
Einspritz- und Einlassventile sauber
zu halten.
Um diesen Mangel an Reinigungszu‐
sätzen zu kompensieren, bei jedem
Motorölwechsel oder alle 15.000 km
(je nachdem, was zuerst eintritt) Fuel
System Treatment PLUS in den Kraft‐
stofftank füllen. Dieses Produkt ist in
Werkstätten erhältlich.
In einigen Orten sind sauerstoffange‐
reicherte Kraftstoffe, die Ether oder
Ethanol enthalten, oder neu formu‐
lierte Kraftstoffe erhältlich. Diese
Kraftstoffe dürfen verwendet werden,
sofern Sie die oben beschriebenen
Spezifikationen erfüllen. E85 (Etha‐
nolgehalt von 85 %) und andere Kraft‐
stoffe mit einem Ethanolgehalt über
15 % dürfen jedoch nur in FlexFuel-
Fahrzeugen verwendet werden.
Achtung
Kein Kraftstoff verwenden, der
Methanol enthält. Dieser Stoff
kann zur Korrosion von Metalltei‐
len in der Kraftstoffanlage führen
und die Kunststoff- und Gummi‐
teile beschädigen. Diese Schäden
sind nicht von der Fahrzeuggaran‐
tie abgedeckt.
Einige Kraftstoffe, insbesondere
Hochleistungskraftstoffe mit hoher
Oktanzahl, können zur Erhöhung der
Oktanzahl den Zusatz (Methylcyclo‐
pentadienyl)mangantricarbonyl
(MMT) enthalten. Kraftstoffe bzw.
Kraftstoffzusätze mit MMT nicht
verwenden, weil sie die Lebensdauer
der Glühkerzen mindern und die Leis‐
tung der Abgasreinigungsanlage
beeinträchtigen können. Die
Störungsleuchte Z kann aufleuchten
3 95. Wenn dies auftritt, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff verwenden, der
die Anforderungen von EN 590 erfüllt
und einen Schwefelgehalt von maxi‐
mal 10 ppm aufweist.
Kraftstoffe mit Biodieselgehalt von
maximal 7 % (gemäß EN 14214)
dürfen verwendet werden (beispiels‐
weise Kraftstoff mit der Bezeichnung
„B7“).
192 Fahren und Bedienung
Bei Fahrten in Länder außerhalb der
Europäischen Union darf gelegentlich
Euro-Diesel mit einem Schwefelge‐
halt unter 50 ppm verwendet werden.
Achtung
Die häufige Verwendung von
Dieselkraftstoff mit einem Schwe‐
felgehalt über 15 ppm verursacht
schwerwiegende Motorschäden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des
Motors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche
einschränken.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle,
Aquazole und ähnliche Diesel-
Wasser-Emulsionen dürfen nicht
verwendet werden. Es ist nicht zuläs‐
sig, Dieselkraftstoffe zur Verdünnung
mit Kraftstoffen für Otto-Motoren zu
vermischen.
Betrieb bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C können
einige Dieselprodukte mit Biodiesel‐
mischungen einfrieren oder versul‐
zen, was sich auf das Kraftstoffver‐
sorgungssystem auswirken kann.
Der Motor kann möglicherweise nicht
richtig gestartet und betrieben
werden. Darauf achten, dass bei
Umgebungstemperaturen unter 0 °C
wintertauglicher Dieselkraftstoff
getankt wird.
Es kann Arctic-Dieselkraftstoff bei
extremen Kältetemperaturen unter
-20 °C verwendet werden. Der
Einsatz dieser Kraftstoffqualität wird
in warmen oder heißen Klimazonen
nicht empfohlen und kann zu Motor‐
absterben, schlechtem Startverhal‐
ten und Schäden am Kraftstoffein‐
spritzsystem führen.
Tanken
9Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
mern ausschalten. Auch Mobilte‐
lefone sind auszuschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Fahren und Bedienung 193
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist
daher untersagt. Auch der
Umgang mit offenem Feuer und
Funken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in
Ihrem Fahrzeug feststellen,
lassen Sie die Ursache unverzüg‐
lich in einer Werkstatt beheben.
Ein Etikett mit Symbolen an der Kraft‐
stofftankklappe zeigt die zulässigen
Kraftstofftypen an. In Europa sind die
Zapfpistolen an den Tankstellen mit
diesen Symbolen gekennzeichnet.
Nur zulässige Kraftstofftypen verwen‐
den.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
Zum Öffnen die Kappe langsam links‐
herum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung
einführen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
194 Fahren und Bedienung
Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
Fahrzeuge mit
Fehlbetankungsschutz
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐
kungsschutz nicht versuchen, die
Klappe des Kraftstoffeinfüllstut‐
zens per Hand zu öffnen.
Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐
sung kann zum Einklemmen von
Fingern führen.
Fahrzeuge mit einem selektiven kata‐
lytischen Reduktionssystem sind mit
einem Fehlbetankungsschutz ausge‐
stattet.
Der Fehlbetankungsschutz garan‐
tiert, dass die Klappe des Einfüllstut‐
zens nur mit einer Tankdüse für
Dieselkraftstoff oder einem Trichter
für eine Notfallbetankung geöffnet
werden kann.
Den Tankverschluss langsam links‐
herum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Im Falle einer Panne mit einem
Reservekanister auffüllen. Um die
Sperrklappe des Einfüllstutzens zu
öffnen, ist ein Trichter erforderlich.
Der Trichter befindet sich im Lade‐
raum.
Den Trichter gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Mit dem Trichter Dieselkraftstoff in
den Einfüllstutzen füllen.
Nach dem Auffüllen den Trichter in
die Kunststofftüte verpackt in das
Staufach legen.
Selektives katalytisches Reduktions‐
system 3 152.
Fahren und Bedienung 195
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung
verwenden. Den nachträglichen
Einbau von einer Werkstatt durchfüh‐
ren lassen. Gegebenenfalls müssen
Änderungen am Fahrzeug, die die
Kühlung, Hitzeschutzschilde oder
andere Aggregate betreffen, durch‐
geführt werden.
Die Funktion zur Erkennung einer
ausgefallenen Leuchte kann für die
Anhängerbremsleuchten keinen teil‐
weisen Leuchtenausfall erkennen.
Bei vier 5-W-Leuchten wird beispiels‐
weise erst dann ein Ausfall erkannt,
wenn nur noch eine oder keine der
5-W-Leuchten funktioniert.
Bei Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der
Abschleppöse verdeckt werden.
Wenn dies der Fall ist, die Kugel‐
stange zum Abschleppen verwen‐
den. Die Kugelstange immer im Fahr‐
zeug mitführen.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht
von mehr als 1200 kg wird für
Geschwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐
gend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern
beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 261.
196 Fahren und Bedienung
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐
gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert ist generell für Steigun‐
gen bis max. 12 % gültig.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die
Motorleistung wegen der dünner
werdenden Luft bei zunehmender
Höhe verringert und sich dadurch die
Steigfähigkeit verschlechtert, sinkt
auch das zulässige Zuggesamtge‐
wicht um 10 % pro 1000 Meter
zusätzlicher Höhe. Auf Straßen mit
leichten Anstiegen (weniger als 8 %,
z. B. auf Autobahnen) muss das
Zuggesamtgewicht nicht verringert
werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 252.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom
Anhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.
Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(75 kg) ist auf dem Typschild der
Anhängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige
Last an, vor allem bei schweren
Anhängern. Die Stützlast sollte nie
unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
100 kg und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 100 kg überschritten
werden. Wird die zulässige Hinter‐
achslast überschritten, gilt eine
Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Die Kupplungskugelstange ist in einer
Tasche verstaut und muss im Lade‐
raum gesichert werden.
Fahren und Bedienung 197
Fahrzeug mit Reserverad
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐
stange befindet sich in der Nähe des
Reserverads unter der Laderaumab‐
deckung.
Das Band durch die Felge und um
das Rad führen, dann um die Kupp‐
lungskugelstange wickeln und fest‐
ziehen, um die Tasche zu sichern.
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐
stange befindet sich in der Nähe des
Reifenreparatursets unter der Lade‐
raumabdeckung.
Das Band um die Gewindeschraube
unter dem Reifenreparaturset führen.
Das Band um die Kupplungskugel‐
stange wickeln und festziehen, um
die Tasche zu sichern.
Fahrzeuge mit flachem
Laderaumboden
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐
stange ist auf der rechten Seite des
Laderaumbodens verstaut.
Das Band durch die hintere rechte
Verzurröse führen, zweimal um die
Kupplungskugelstange wickeln und
festziehen, um die Tasche zu sichern.
198 Fahren und Bedienung
Montage der Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐
nen und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
Der Spalt zwischen dem Dreh‐
griff und der Kugelstange muss
ca. 6 mm betragen.
Der Schlüssel muss auf
Position c stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis
zum Anschlag rechtsherum
drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Fahren und Bedienung 199
Gespannte Kugelstange in die
Aufnahmeöffnung einführen und kräf‐
tig bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht
berühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
Schlüssel abziehen und Schutz‐
klappe schließen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Die grüne Markierung am Dreh‐
griff muss zur grünen Markierung
an der Kugelstange zeigen.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen
sein.
9Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig
montiert ist. Wenn die Kugel‐
stange nicht richtig einrastet, Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zum
Entriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position c drehen.
200 Fahren und Bedienung
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen.
Kugelstange nach unten herauszie‐
hen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung einsetzen. Steckdose einklap‐
pen.
Die Kupplungskugelstange wie oben
beschrieben verstauen und sichern.
Fahrzeugwartung 201
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 202
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 202
Fahrzeugeinlagerung .............. 202
Altfahrzeugrücknahme ............ 203
Fahrzeugüberprüfungen ............ 203
Durchführung von Arbeiten ..... 203
Motorhaube ............................. 204
Motoröl .................................... 204
Kühlmittel ................................. 206
Waschflüssigkeit ...................... 206
Bremsen .................................. 207
Bremsflüssigkeit ...................... 207
Fahrzeugbatterie ..................... 207
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften .................................. 209
Scheibenwischerwechsel ........ 209
Glühlampen auswechseln ......... 209
Halogen-Scheinwerfer ............. 210
Adaptives Fahrlicht .................. 211
Nebelleuchten ......................... 212
Vordere Blinkleuchte ............... 213
Rückleuchten ........................... 214
Seitliche Blinkleuchten ............ 215
Kennzeichenleuchte ................ 216
Innenleuchten .......................... 217
Instrumententafelbeleuchtung . 217
Elektrische Anlage ..................... 217
Sicherungen ............................ 217
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 218
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 220
Sicherungskasten im
Laderaum ............................... 221
Wagenwerkzeug ........................ 223
Räder und Reifen ...................... 224
Winterreifen ............................. 224
Reifenbezeichnungen .............. 224
Reifendruck-Kontrollsystem ....225
Reifendruck ............................. 228
Profiltiefe ................................. 230
Reifenumrüstung ..................... 230
Radabdeckungen .................... 230
Schneeketten .......................... 231
Reifenreparaturset ................... 231
Radwechsel ............................. 235
Reserverad .............................. 237
Starthilfe ..................................... 241
Abschleppen .............................. 242
Eigenes Fahrzeug
abschleppen ........................... 242
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 243
Fahrzeugpflege .......................... 244
Außenpflege ............................ 244
Innenraumpflege ..................... 246
202 Fahrzeugwartung
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können
solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen, eine
Auswirkung auf den Kraftstoffver‐
brauch, den CO2-Ausstoß und den
Ausstoß sonstiger Fahrzeugabgase
haben bzw. dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr die Betriebser‐
laubnis erfüllt und die Zulassung des
Fahrzeugs dadurch möglicherweise
ungültig wird.
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen. Lackierte
Fahrzeugteile mit Wachs schüt‐
zen. Außenpflege 3 244.
Konservierung im Motorraum
und am Unterboden überprüfen
lassen.
Die Dichtgummis reinigen und
imprägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig
auffüllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel in
P stellen. Beachten, dass das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle
Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
Das Verdeck schließen.
Fahrzeugwartung 203
Das Verdeck abdecken, um
Schäden durch Außeneinwirkun‐
gen zu verhindern.
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind,
z. B. Diebstahlwarnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffül‐
len.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
AdBlue hat eine Lebensdauer
von maximal zwei Jahren und
sollte daher ersetzt werden,
wenn es zu alt ist. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
204 Fahrzeugwartung
9Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken und die
Motorhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube schließen und aus gerin‐
ger Höhe (20-25 cm) ins Schloss
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Sicherstellen,
dass die richtige Ölspezifikation
verwendet wird. Empfohlene Flüssig‐
keiten und Betriebsstoffe 3 249.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 Liter je 1000 km.
Fahrzeugwartung 205
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
fünf Minuten abgestellt sein.
Den Messstab herausziehen und
abwischen. Dann wieder vollständig
einführen, herausziehen und den
Motorölstand ablesen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Wir empfehlen, möglichst diejenige
Motorölklasse verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐
füllt wurde.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden.
Füllmengen 3 260.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
206 Fahrzeugwartung
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In kalten Regionen mit
sehr tiefen Temperaturen bietet das
werksseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittel und Frostschutz 3 249.
Kühlmittelstand
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen, damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐
konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener frostschutzmittelhalti‐
ger Scheibenwaschflüssigkeit auffül‐
len.
Fahrzeugwartung 207
Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐
mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder nach einem plötzli‐
chen Temperatursturz ausreich‐
enden Schutz.
Waschflüssigkeit mit Isopropanol
kann die Außenlampen beschädi‐
gen.
Waschflüssigkeit 3 249.
Bremsen
Wenn die Mindestdicke der Brems‐
beläge erreicht ist, ist während des
Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die
MIN-Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 249.
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie entla‐
den. Nicht benötigte Verbraucher
ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt
werden.
Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am
Minuspol der Fahrzeugbatterie
abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter
Zündung.
Batterieentladeschutz 3 131.
208 Fahrzeugwartung
Abklemmen der Batterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abge‐
klemmt werden muss (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene wie folgt deaktiviert werden:
Zündung ein- und ausschalten. Fahr‐
zeugbatterie innerhalb von
15 Sekunden abklemmen.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung oder Störung des Stopp-
Start-Systems führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine
geöffneten Entlüftungsbohrungen
befinden. Falls in diesem Bereich
eine Entlüftungsbohrung geöffnet ist,
muss diese mit einem Blinddeckel
verschlossen werden und die Entlüf‐
tung muss im Bereich des Minuspols
geöffnet werden.
Nur Fahrzeugbatterien verwenden,
die die Befestigung des Sicherungs‐
kastens über der Fahrzeugbatterie
ermöglichen.
Darauf achten, dass die Batterie
immer durch den gleichen Batterietyp
ersetzt wird.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Fahrzeugbatterie laden
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt
werden.
Starthilfe 3 241.
Warnschild
Bedeutung der Symbole:
Funken, offene Flammen oder
Rauch vermeiden.
Augen immer schützen. Explo‐
sive Gase können zu Erblindung
oder Verletzungen führen.
Fahrzeugbatterie außerhalb der
Reichweite von Kindern halten.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder ernsten Verätzungen
führen kann.
Fahrzeugwartung 209
Für weitere Informationen siehe
Betriebsanleitung.
Rund um die Fahrzeugbatterie
können explosive Gase auftre‐
ten.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach
5 Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Wischerarm anheben, bis er von
selbst steht, Taste zum Lösen des
Wischerblattes drücken und Wischer‐
blatt abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Den Wischerarm vorsichtig absen‐
ken.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel
halten. Den Glaskolben der Glüh‐
lampe nicht mit bloßen Händen
berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht
betätigen und dieses kontrollieren.
210 Fahrzeugwartung
Halogen-Scheinwerfer
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) mit
einer Lampe für Abblend- und Fern‐
licht.
Standlicht/Tagfahrlicht (2).
Abblend-/Fernlicht (1)
1. Die Kappe (1) linksherum drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drehen nach links lösen.
Lampenfassung aus dem Reflek‐
tor ziehen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom
Stecker lösen.
4. Lampe austauschen und die
Lampenfassung mit dem Stecker
verbinden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln rechtshe‐
rum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Fahrzeugwartung 211
Standlicht/Tagfahrlicht (2)
1. Lampenfassung (2) durch Drehen
nach links ausrasten. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
2. Lampe aus der Lampenfassung
ziehen.
3. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
4. Die Lampenfassung in den
Reflektor setzen und rechtsherum
drehen.
Adaptives Fahrlicht
9Gefahr
Das adaptive Fahrlicht verwendet
Xenon-Scheinwerfer.
Xenon-Scheinwerfer arbeiten mit
besonders starker elektrischer
Spannung. Nicht berühren. Glüh‐
lampen von einer Werkstatt wech‐
seln lassen.
Die Lampen für den vorderen Blin‐
ker und das Abbiegelicht können
ausgetauscht werden.
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit
LEDs betrieben, die nicht ausge‐
tauscht werden können.
Abbiegelicht
1. Die Kappe linksherum drehen und
abnehmen.
212 Fahrzeugwartung
2. Die Lampenfassung durch
Drehen nach links lösen.
Lampenfassung aus dem Reflek‐
tor ziehen.
3. Die Lampe vom Stecker abzie‐
hen.
4. Lampe austauschen und die
Lampenfassung mit dem Stecker
verbinden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln rechtshe‐
rum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Nebelleuchten
Die Lampen sind von der Fahrzeug‐
unterseite her zugänglich.
1. Die Lampenfassung linksherum
drehen und aus dem Reflektor
herausnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom
Stecker lösen.
3. Lampenfassung mit Lampe
ausbauen und ersetzen. Stecker
anbringen.
4. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in den Reflektor
einsetzen und einrasten lassen.
Fahrzeugwartung 213
Vordere Blinkleuchte
1. Kappe (1) linksherum drehen und
abnehmen.
2. Die Abbildung zeigt die Ausfüh‐
rung mit Halogen-Scheinwerfern.
Die Abbildung zeigt die Ausfüh‐
rung mit adaptivem Fahrlicht.
Lampenfassung gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um sie
auszurasten und aus dem Reflek‐
tor zu entnehmen.
3. Lampe durch Drehen gegen den
Uhrzeigersinn aus der Lampen‐
fassung nehmen.
4. Austauschen und neue Lampe im
Uhrzeigersinn in die Fassung
drehen.
5. Die Lampenfassung in den
Reflektor setzen und rechtsherum
drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
214 Fahrzeugwartung
Rückleuchten
1. Die Abdeckung an der Innenseite
des Kofferraumdeckels öffnen
und entfernen, indem Sie die
Schraube mit einer Münze lösen.
2. Bremsleuchten, Rückleuchten
und Nebelleuchten verwenden
LEDs und können nicht ausge‐
tauscht werden.
Die Glühlampenfassung linkshe‐
rum drehen, um sie zu entfernen.
Blinkleuchten (1)
Rückfahrlicht (2)
3. Lampe ausbauen und ersetzen.
4. Lampenfassung in den Rück‐
leuchtenzusammenbau einset‐
zen und im Uhrzeigersinn drehen.
5. Die Abdeckung schließen, indem
sie zuerst die Befestigungsclips
einsetzen. Mit einer Münze die
Schraube im Uhrzeigersinn
drehen, um die Abdeckung zu
verriegeln.
Zusätzliche Leuchten im Rahmen
des Kofferraumdeckels
1. Kofferraumdeckel öffnen.
Fahrzeugwartung 215
2. Abdeckung in Seitenverkleidung
lösen und herausnehmen.
3. Die Glühlampenfassung linkshe‐
rum drehen, um sie zu entfernen.
Blinkleuchten (1)
Rückleuchten (2)
4. Lampe ausbauen und ersetzen.
5. Lampenfassung in das Gehäuse
einsetzen und im Uhrzeigersinn
drehen.
6. Seitliche Abdeckung befestigen.
Seitliche Blinkleuchten
Zum Ersetzen der Lampe das
Lampengehäuse entfernen:
1. Lampe nach links schieben und
an der rechten Seite entfernen.
216 Fahrzeugwartung
2. Lampenfassung linksherum
drehen, um sie aus dem Gehäuse
zu entfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen.
2. Lampe nach unten herausneh‐
men, dabei nicht am Kabel
ziehen.
3. Die Lampenfassung linksherum
drehen, um sie aus dem Lampen‐
gehäuse zu entfernen.
4. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
Fahrzeugwartung 217
5. Die Lampenfassung in das
Lampengehäuse einsetzen und
rechtsherum drehen.
6. Die Lampe in den Stoßfänger
einsetzen und einrasten lassen.
Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei
Sicherungskästen:
im vorderen linken Bereich des
Motorraums,
in Linkslenkern im Innenraum
hinter dem Staufach bzw. in
Rechtslenkern hinter dem Hand‐
schuhfach,
unter einer Abdeckung auf der
linken Seite im Laderaum.
Vor Auswechseln einer Sicherung
betreffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung
behoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne
Vorhandensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
218 Fahrzeugwartung
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher
untergebracht sein.
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und
Sicherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des
Motorraums.
Die Abdeckung entriegeln und bis
zum Anschlag nach oben klappen.
Die Abdeckung senkrecht nach oben
entfernen.
Fahrzeugwartung 219
Nr. Stromkreis
1Motorsteuergerät
2Lambdasonde
3Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage
4Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage
5
6Spiegelheizung
7Gebläsesteuerung
8Lambdasonde, Motorkühlung
9Heckscheibensensor
10 Fahrzeugbatteriesensor
11 Laderaumentriegelung
12 Adaptives Fahrlicht, Automati‐
sches Fahrlicht
13 ABS-Ventile
14
15 Motorsteuergerät
Nr. Stromkreis
16 Anlasser
17 Getriebesteuergerät
18 Heizbare Heckscheibe
19 Elektrische Fensterbetätigung
vorn
20 Elektrische Fensterbetätigung
hinten
21 Elektrische Zentrale Heck
22 Fernlicht links (Halogen)
23 Scheinwerferwaschanlage
24 Abblendlicht rechts (Xenon)
25 Abblendlicht links (Xenon)
26 Nebelleuchten
27 Heizung Diesel-Kraftstoff
28 Start-/Stoppsystem
29 Elektrische Parkbremse
30 ABS-Pumpe
31
Nr. Stromkreis
32 Airbag
33 Adaptives Fahrlicht, Automati‐
sches Fahrlicht
34 Abgasrückführung
35 Elektrische Fensterbetätigung,
Regensensor, Außenspiegel
36 Klimatisierung
37
38 Unterdruckpumpe
39 Steuergerät Kraftstoffsystem
40 Windschutzscheibenwaschan‐
lage
41 Fernlicht rechts (Halogen)
42 Kühlergebläse
43 Scheibenwischer
44
45 Kühlergebläse
46
220 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
47 Hupe
48 Kühlergebläse
49 Kraftstoffpumpe
50 Leuchtweitenregelung, Adap‐
tives Fahrlicht
51
52 Zuheizer, Dieselmotor
53 Getriebesteuergerät, Motorsteu‐
ergerät
54 Unterdruckpumpe, Kombiinstru‐
ment, Heizung Lüftung Klima‐
anlage
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
In Linkslenkern befindet sich der
Sicherungskasten hinter dem Stau‐
fach in der Instrumententafel.
Das Fach öffnen und zum Entriegeln
nach links drücken. Das Fach nach
unten klappen und herausnehmen.
In Rechtslenkern befindet sich der
Sicherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Das Hand‐
schuhfach öffnen, dann die Abde‐
ckung öffnen und nach unten klap‐
pen.
Fahrzeugwartung 221
Nr. Stromkreis
1Displays
2Steuergerät Karosserie, Außen‐
beleuchtung
3Steuergerät Karosserie, Außen‐
beleuchtung
4Infotainment System
5Infotainment-System, Instru‐
ment
6Zubehörsteckdosen, Zigaretten‐
anzünder
7Steckdose
Nr. Stromkreis
8Steuergerät Karosserie, linkes
Abblendlicht
9Steuergerät Karosserie, rechtes
Abblendlicht
10 Steuergerät Karosserie,
Türschlösser
11 Innengebläse
12 Elektrische Fahrersitzeinstel‐
lung
13 Elektrische Beifahrersitzeinstel‐
lung
14 Diagnosestecker
15 Airbag
16 Relais Kofferraumdeckel
17 Klimaanlage
18 Servicediagnose
19 Steuergerät Karosserie, Brems‐
leuchten, Rückleuchten, Innen‐
leuchten
20
Nr. Stromkreis
21 Instrumententafel
22 Zündanlage
23 Kontrolleinheit Karosserie
24 Kontrolleinheit Karosserie
25
26 Zubehörsteckdose im Koffer‐
raum
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite im Laderaum
hinter einer Abdeckung.
222 Fahrzeugwartung
Abdeckung entfernen.
Sicherungszuordnung
Nr. Stromkreis
1Steuergerät Verdeck, Verteiler‐
leiste rechts
2
3Einparkhilfe
4Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
5
6
7Elektrisch verstellbarer Sitz
8Steuergerät Verdeck
9Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
10 Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
11 Anhängermodul, Reifendruck‐
überwachung und Rückfahrka‐
mera
12 Steuergerät Verdeck, Rück‐
leuchten
13
Nr. Stromkreis
14 Hintersitz elektrisches
Vorklappen
15
16 Sitzbelüftung, Rückfahrkamera,
Steuergerät Verdeck
17
18
19 Lenkradheizung
20
21 Sitzheizung
22
23 Steuergerät Verdeck, Verteiler‐
leiste links
24 Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
25
26 Sicherung für Nicht-Logistik-
Modus
27 Passiver Zugang
Fahrzeugwartung 223
Nr. Stromkreis
28
29 Hydraulikeinheit
30
31
32 Flex Ride
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit Reserverad
Laderaumbodenabdeckung öffnen.
Wagenheber, Wagenwerkzeug und
ein Gurt zur Befestigung eines
beschädigten Rades befinden sich im
Werkzeugkasten unter dem Reserve‐
rad im Laderaum.
Der Radschlüssel und die Abschlepp‐
öse befinden sich in der Werkzeugta‐
sche, die in der Nähe des Werkzeug‐
kastens in der Reserveradaufnahme
verstaut ist. Die Werkzeugtasche ist
mit einem Halteband an der Stange
der Radaufnahme befestigt. Den
Werkzeugkasten und das Halteband
der Werkzeugtasche von der Stange
der Radaufnahme entfernen, um auf
das Werkzeug in der Tasche zuzu‐
greifen.
Reserverad 3 237.
Fahrzeuge ohne Reserverad
Wagenwerkzeug und die Abschlepp‐
öse sind in einem Werkzeugkasten
untergebracht, der sich unter der
Bodenabdeckung im Laderaum
befindet.
224 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge ohne Reserverad und
mit flachem Laderaumboden
Einige Werkzeuge und die
Abschleppöse sind in einer Tasche
verstaut, die an der linken Verzurröse
im Laderaum befestigt ist.
Räder und Reifen
Räder
An Fahrzeugen mit Dieselmotor sind
keine Stahlfelgen und nur für das
Fahrzeugmodell zugelassene Leicht‐
metallfelgen zulässig.
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu
Reifen- und Felgenschäden führen.
Reifen beim Parken nicht am Bord‐
stein einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem
Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen
Rädern montiert werden.
Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐
fen zulässig 3 261.
Reifengröße 245/45 R18 nur bei
Winterreifen verwenden.
An Fahrzeugen mit Dieselmotor sind
keine Stahlfelgen und nur für das
Fahrzeugmodell zugelassene Leicht‐
metallfelgen zulässig.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 235/55 R 17 99 V
235 : Reifenbreite in mm
55 : Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite)
in %
R: Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
17 : Felgendurchmesser in Zoll
99 : Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 99 entspricht 775 kg
V: Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Fahrzeugwartung 225
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q: bis 160 km/h
S: bis 180 km/h
T: bis 190 km/h
H: bis 210 km/h
V: bis 240 km/h
W: bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
neten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg)
zuzüglich einer Zuladung von 125 kg
erreicht werden. Sonderausstattun‐
gen können die Höchstgeschwindig‐
keit des Fahrzeugs verringern.
Fahrwerte 3 258.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist anhand eines Symbols (z. B.
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem
Reifendruck und stellt keinen
Ersatz für die regelmäßige Reifen‐
wartung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen
Reifendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Betriebserlaubnis ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü im
Driver Information Center angezeigt
werden.
Das Menü kann über die Tasten auf
dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Auf MENU drücken, um Fahrzeug
Informationsmenü X auszuwäh‐
len.
226 Fahrzeugwartung
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen des Einstellrädchens wählen.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden mittels einer Meldung zum
betreffenden Reifen im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Für die Warnmeldungen berücksich‐
tigt das System die Reifentemperatur.
Temperaturabhängigkeit 3 228.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch das Aufleuchten
der Kontrollleuchte w gemeldet 3 97.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 261.
Wenn w 60 bis 90 Sekunden blinkt
und danach permanent leuchtet, liegt
ein Fehler im System vor. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Nach dem Befüllen müssen unter
Umständen die Reifendruckwerte im
Driver Information Center vom Fahrer
aktualisiert werden. Währenddessen
leuchtet möglicherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt erlischt, kann dies ein Hinweis
auf einen nachlassenden Reifen‐
druck sein. Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung
ausschalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der
Reifendruck nicht korrekt angezeigt
und w leuchtet durchgehend.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Reifen ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
Kontrollleuchte w leuchtet auf. Für
die übrigen drei Räder ist das System
weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.
Fahrzeugwartung 227
Durch die Verwendung von elektroni‐
schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Reifendrucksen‐
soren demontiert und gewartet
werden. Beim verschraubten Sensor
den Ventilkörper und den Dichtring
ersetzen. Beim geclipsten Sensor
den kompletten Ventilschaft erset‐
zen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 261 an den Beladungszu‐
stand anpassen und im Menü
Reifenbelastung im Driver Informa‐
tion Center die passende Einstellung
auswählen 3 100. Diese Einstellung
bildet den Bezugspunkt für die
Reifendruck-Warnungen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.
Auswählen:
Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen
Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen
Max bei voller Beladung
Anpassung der
Reifendrucksensoren
Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem
Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden. Die Reifen‐
drucksensor-Anpassung muss
außerdem ausgeführt werden, nach‐
dem ein Reserverad durch ein Lauf‐
rad mit Reifendrucksensor ersetzt
wurde.
Die Störungsanzeige w und die
Warnmeldung oder der Code sollten
beim nächsten Zündzyklus erlö‐
schen. Die Sensoren werden mit
einem Anlernwerkzeug in dieser
Reifenfolge an die Radpositionen
angepasst: linkes Vorderrad, rechtes
Vorderrad, rechtes Hinterrad, linkes
Hinterrad. Der Blinker an der jeweils
aktiven Position leuchtet auf, bis der
Sensor neu abgestimmt ist.
Fragen Sie in Ihrer Werkstatt zwecks
Service nach. Die Abstimmung der
ersten Radposition dauert zwei Minu‐
ten, die Abstimmung aller vier Radpo‐
sitionen insgesamt fünf Minuten.
Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne
beginnen.
228 Fahrzeugwartung
So wird der Reifendruck-Sensorab‐
gleich durchgeführt:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Zündung einschalten.
3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe den Wählhebel in Stellung
P bringen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe: Leerlauf einlegen.
4. Über das MENU am Blinkerhebel
das Fahrzeug Informationsmenü
im Driver Information Center
anwählen.
5. Blättern Sie mit dem Daumenrad
zum Reifendruckmenü.
6. Auf SET/CLR drücken, um den
Sensorabgleich zu starten. Eine
Meldung muss eingeblendet
werden, die eine Bestätigung des
Vorgangs anfordert.
7. Erneut auf SET/CLR drücken, um
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
Huptöne zeigen an, dass sich der
Empfänger im Anlernmodus
befindet.
8. Mit dem linken Vorderrad begin‐
nen.
9. Das Anlernwerkzeug in der Nähe
des Ventilschafts gegen die
Reifenflanke halten. Dann den
Knopf drücken, um den Reifen‐
drucksensor zu aktivieren. Ein
Hupsignalton bestätigt, dass der
Identifizierungscode des Sensors
auf diese Radposition abgestimmt
wurde.
10. Zum rechten Vorderrad gehen
und den Vorgang in Schritt 9
wiederholen.
11. Zum rechten Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
holen.
12. Zum linken Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
holen. Zwei Huptöne zeigen an,
dass der Identifizierungscode mit
dem linken Hinterreifen abge‐
stimmt und die Abstimmung der
Reifendrucksensoren abge‐
schlossen wurde.
13. Zündung ausschalten.
14. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
lenen Reifendruck gemäß Aufkle‐
ber aufpumpen.
15. Sicherstellen, dass der Status der
Beladung dem ausgewähltem
Druck entspricht 3 100.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Reifendruck 3 261.
Fahrzeugwartung 229
Das Reifendruckhinweisschild am
linken vorderen Türrahmen gibt die
Originalreifen und die entsprechen‐
den Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für
Sommer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem
Erreichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert
anhand der folgenden Schritte:
1. Motoridentifikationsnummer
ermitteln. Motordaten 3 257.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die
möglichen Reifenkombinationen
3 261.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung,
inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindig‐
keiten zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des
Reifens führen.
9Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten.
Niemals den auf dem Reifen
angegebenen maximalen Reifen‐
druck überschreiten.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden
muss, Zündung ausschalten. Nach
dem Anpassen des Reifendrucks die
Zündung einschalten und im Driver
Information Center auf der Seite
Reifenbelastung die entsprechende
Einstellung auswählen 3 100.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Reifeninformations-Aufklebern und in
der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte
Reifen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um
nahezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
wenn der Reifendruck bei warmen
Reifen geprüft wird.
230 Fahrzeugwartung
Der im Driver Information Center
angezeigte Wert für den Reifendruck
ist der tatsächliche Reifendruck. Für
einen abgekühlten Reifen wird ein
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist
normal und kein Hinweis auf eine
Reifenundichtigkeit.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird
empfohlen, dass die Profiltiefe der
Reifen einer Achse um nicht mehr als
2 mm variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Seine Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der
Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht
gefahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.3 225
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene
Radabdeckungen und Reifen
verwendet werden, die allen relevan‐
ten Anforderungen für die jeweiligen
Rad- und Reifenkombinationen
entsprechen.
Fahrzeugwartung 231
Werden keine werkseitig freigegebe‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei der
Verwendung von Felgenschlössern
keine Radkappen befestigen.
Schneeketten
Schneeketten nur auf den Vorderrä‐
dern verwenden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten
(einschließlich Kettenschloss) maxi‐
mal 10 mm auftragen.
9Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten sind nicht auf Reifen
der Größe 225/55 R17 oder
245/45 R18 zulässig.
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem
Reifenreparaturset nicht repariert
werden.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten
können beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
232 Fahrzeugwartung
Parkbremse anziehen, ersten Gang,
Rückwärtsgang oder P einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Kasten unter der Abdeckung
des Laderaumbodens.
Bei einer anderen Ausführung ist das
Reifenreparaturset in einer Tasche
verstaut, die an der linken hinteren
Verzurröse im Laderaum gesichert
ist.
1. Reifenreparaturset aus dem
Laderaum herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
3. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
Fahrzeugwartung 233
4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
9. Den Stecker des Kompressors an
der Zubehörsteckdose oder am
Zigarettenanzünder anschließen.
Um eine Entladung der Fahrzeug‐
batterie zu vermeiden, empfehlen
wir, den Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige im Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft
befüllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 261. Sobald der richtige
Reifendruck erreicht wurde,
Kompressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset
234 Fahrzeugwartung
wieder anschließen und Füllvor‐
gang 10 Minuten fortsetzen. Wird
der vorgeschriebene Reifendruck
danach immer noch nicht erreicht,
ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu
nehmen. Reifenfüllschlauch auf
den freien Anschluss der Dicht‐
mittelflasche schrauben. Damit
wird verhindert, dass Dichtmittel
austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen,
damit sich das Dichtmittel im
Reifen gleichmäßig verteilt. Nach
ca. 10 km Fahrtstrecke (spätes‐
tens jedoch nach 10 Minuten)
anhalten und Reifendruck kontrol‐
lieren. Hierzu Kompressor-Luft‐
schlauch direkt auf das Reifen‐
ventil und den Kompressor
schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des
Kompressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche
ersetzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Fahrzeugwartung 235
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von weiteren Gegen‐
ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchboote verwendet
werden. Sie befinden sich auf der
Unterseite des Kompressors. Zum
Abnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 231.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf ebenem, festem
und rutschsicherem Untergrund
parken. Vorderräder gerade stel‐
len.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang, Rückwärtsgang oder P
einlegen.
Reserverad herausnehmen
3 237.
Niemals mehrere Räder gleich‐
zeitig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer
Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
Der Wagenheber ist wartungs‐
frei.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
Schwere Gegenstände vor dem
Anheben des Fahrzeugs aus
dem Fahrzeug entfernen.
Im angehobenen Fahrzeug
dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Vor Montage des Rades
Radmuttern und Gewinde mit
einem sauberen Tuch reinigen.
9Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐
bendreher lösen und abnehmen.
Die Radabdeckung abziehen.
Wagenwerkzeug 3 223.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐
kappen mit Schraubendreher
lösen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
236 Fahrzeugwartung
Leichtmetallräder mit Radzierkap‐
pen in der Mitte: Radzierkappe
lösen. Dazu Abzieher 3 223 in die
Aussparung des Markenemblems
stecken und daran ziehen.
2. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern gesichert sein. Um
diese spezifischen Muttern zu
lösen, zuerst den Adapter am
Kopf der Mutter befestigen und
erst dann den Radschrauben‐
schlüssel ansetzen. Der Adapter
befindet sich im Handschuhfach.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Den Heber
unmittelbar unter den Ansatz‐
punkt stellen und sicherstellen,
dass er nicht rutschen kann.
Radschlüssel ansetzen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln. Reserverad
3 237.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
Fahrzeugwartung 237
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Das Anzugsdrehmoment
beträgt 140 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem
Reifenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
Radzierkappe auf Leichtmetallrä‐
dern anbringen.
11. Das ersetzte Rad 3 237, die
Wagenwerkzeuge 3 223 und den
Adapter für die Felgenschlösser
3 71 verstauen.
12. Reifendruck des montierten
Reifens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der Hebe‐
bühne mittig unter der Aussparung im
Schweller.
Position des vorderen Arms der
Hebebühne am Unterboden.
Reserverad
Wenn ein Reserverad montiert wird,
das sich von den anderen Rädern
unterscheidet, könnte dies als Notrad
klassifiziert werden und es gelten die
entsprechenden Geschwindigkeits‐
beschränkungen, obwohl dies kein
Aufkleber anzeigt. Nehmen Sie
Kontakt zu einer Werkstatt auf, um
Informationen zur anwendbaren
Geschwindigkeitsbeschränkung zu
erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
238 Fahrzeugwartung
Reserverad entfernen und
beschädigtes Rad im Laderaum
verstauen
Das Reserverad befindet sich in der
Reserveradmulde unter der Abde‐
ckung des Laderaumbodens.
Die Reserveradmulde ist nicht für
Reifen einer anderen Größe als das
Reserverad ausgelegt.
Herausnehmen:
1. Das Verdeck schließen und die
Laderaumunterteilung zum
Einklappen im Bereich der
Schlaufen nach oben und innen
drücken 3 74.
2. Abdeckung des Laderaumbodens
entfernen.
3. Das Reserverad ist mit einer
Flügelmutter in der Radmulde
gesichert. Die Mutter lösen, den
Kegel entfernen und das Reser‐
verad entfernen.
Unter dem Reserverad befinden
sich ein Kasten und eine Tasche
mit Wagenwerkzeug. Die Werk‐
zeugtasche ist mit einem Halte‐
band an der Stange der Radauf‐
nahme gesichert. Den Werkzeug‐
kasten und das Halteband der
Werkzeugtasche von der Stange
der Radaufnahme entfernen, um
auf das Werkzeug in der Tasche
zuzugreifen. Wagenwerkzeug
3 223.
4. Beschädigtes Rad wechseln
3 235 und das Werkzeug wieder
im Werkzeugkasten und in der
Tasche verstauen. Das Band vom
Kasten entfernen und zur Seite
legen.
Fahrzeugwartung 239
5. Das Halteband der Werkzeugta‐
sche an der Stange der Radauf‐
nahme befestigen und die Tasche
in die Mulde legen. Den Werk‐
zeugkasten sichern. Dazu den
kegelförmigen Adapter einbauen
und die Flügelmutter festziehen.
6. Das beschädigte Rad mit der
Außenseite nach oben in der
Radmulde verstauen.
7. Das Schlaufenende des Gurtes
durch die linke hintere Verzurröse
führen.
8. Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist.
9. Den Gurt wie in der Abbildung
gezeigt durch die Radspeichen
führen.
10. Den Haken an der rechten hinte‐
ren Verzurröse befestigen.
11. Den Gurt straffen und mit dem
Verschluss sichern.
12. Die Abdeckung des Laderaumbo‐
dens über das beschädigte Rad
legen.
13. Sofern ausgestattet, die Kupp‐
lungskugelstange in der Tasche
an einer Verzurröse im Laderaum
sichern.
14. Die Laderaumunterteilung
herausklappen, bevor das
Verdeck geöffnet wird.
Reserverad nach Austausch des
beschädigten Rads wieder in
Mulde unterbringen
1. Das Verdeck schließen und die
Laderaumunterteilung einklap‐
pen.
2. Die Abdeckung des Laderaumbo‐
dens entfernen. Die Flügelmutter
und den Kegel lösen und entfer‐
nen.
3. Das Werkzeug im Werkzeugkas‐
ten und in der Tasche verstauen.
4. Das Reserverad mit der Außen‐
seite nach oben in der Radmulde
verstauen.
240 Fahrzeugwartung
5. Den Kegel in die Öffnung des
Reserverades einführen und
drehen, so dass das Reserverad
so weit vorne wie möglich positio‐
niert ist. Die Flügelmutter rechts‐
herum drehen, um das Rad zu
sichern.
6. Abdeckung des Laderaumbodens
einsetzen und schließen.
9Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden.
Andernfalls besteht Verletzungs‐
gefahr. Beim plötzlichen Bremsen
oder im Falle einer Kollision
können nicht gesicherte Gegen‐
stände Körperverletzungen oder
Schäden an der Beladung oder
am Fahrzeug verursachen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Beim Transport eines beschädig‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
immer mit einem Riemen zu
sichern.
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Bei einem platten Hinterrad während
des Abschleppens eines anderen
Fahrzeugs das Notrad vorne anbrin‐
gen und das vollwertige Rad hinten.
Schneeketten 3 231.
Reserverad mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist anhand eines Symbols (z. B.
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung
montierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder
anstelle des Reserverads
montieren.
Bei Nässe und Schnee beson‐
ders vorsichtig fahren.
Fahrzeugwartung 241
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐
ren Fahrzeugs gestartet werden.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die
Batterie enthält Schwefelsäure,
die bei direkter Berührung Verlet‐
zungen und Sachschäden verur‐
sachen kann.
Keine Funken oder offenen
Flammen in Batterienähe.
Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐
frorene Batterie vor dem Anklem‐
men der Starthilfekabel auftauen.
Beim Umgang mit der Batterie
Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
Als Starthilfebatterie eine Batte‐
rie mit derselben Spannung
verwenden (12 Volt). Die Kapa‐
zität (Ah) dieser Batterie darf
nicht viel niedriger sein als die
Kapazität der entladenen Batte‐
rie.
Starthilfekabel mit isolierten
Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 16 mm2
(bei Dieselmotoren 25 mm2)
verwenden.
Entladene Batterie nicht vom
Bordnetz trennen.
Unnötige Stromverbraucher
abschalten.
Während des gesamten
Vorgangs nicht über die Batterie
beugen.
Die Polklemmen des einen
Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht
berühren.
Parkbremse anziehen, Getriebe
in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Die Schutzkappen für den Plus‐
pol an beiden Batterien öffnen.
242 Fahrzeugwartung
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten
Kabels am positiven Pol der entla‐
denen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors
anschließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie
entfernt anschließen, jedoch
mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen
Motor anlassen. Startversuche
sollten nicht länger als
15 Sekunden dauern und in Inter‐
vallen von 1 Minute durchgeführt
werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Spitze eines Schlitzschraubend‐
rehers mit einem Tuch umwickeln, um
den Lack zu schützen. Mit dem
Schraubendreher in den Schlitz unten
an der Abdeckung fahren. Abde‐
ckung durch vorsichtiges Abwärtsbe‐
wegen des Schraubendrehers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 223.
Fahrzeugwartung 243
Abschleppöse gegen den Uhrzeiger‐
sinn bis zum Anschlag und mit
waagerechter Endposition einschrau‐
ben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
des Fahrzeugs verwendet werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer
betätigen zu können.
Wählhebel in die Neutralstellung brin‐
gen.
Parkbremse lösen.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Bei geschlossenem Verdeck das
Umluftsystem einschalten und die
Fenster schließen, damit die Abgase
des schleppenden Fahrzeugs nicht
eindringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug muss mit der Front in
Fahrtrichtung abgeschleppt werden,
darf nicht schneller als mit 80 km/h
und nicht weiter als 100 km
geschleppt werden. In allen anderen
Fällen und bei defektem Getriebe
muss die Vorderachse angehoben
werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Abschleppen die
Abschleppöse im Uhrzeigersinn
abschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Die Spitze eines Schlitzschraubend‐
rehers mit einem Tuch umwickeln, um
den Lack zu schützen. Mit dem
Schraubendreher in den Schlitz an
der unteren Kante der Abdeckung
fahren. Abdeckung durch vorsichti‐
ges Abwärtsbewegen des Schrau‐
bendrehers lösen.
244 Fahrzeugwartung
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 223.
Abschleppöse gegen den Uhrzeiger‐
sinn bis zum Anschlag und mit
waagerechter Endposition einschrau‐
ben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als
Abschleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Nach dem Abschleppen die
Abschleppöse im Uhrzeigersinn
abschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach
Gebrauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Die Lackierung Ihres Fahrzeugs ist
Umwelteinflüssen ausgesetzt.
Waschen Sie das Fahrzeug daher
regelmäßig.
Wenn Sie eine Waschstraße nutzen,
empfehlen wir eine Einrichtung mit
Textilbürsten und ein Programm ohne
Wachszusätze.
Für eine Handwäsche klares Wasser
und eine weiche Bürste verwenden
und in Faserrichtung des Stoffver‐
decks säubern.
Fahrzeugwartung 245
Niemals einen Dampf- oder Hoch‐
druckreiniger zum Säubern des
Verdecks oder des Motorraums
verwenden.
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
mit Wachs schützen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile
enthalten, die Lack- und Stoffschä‐
den verursachen können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Der Scheibenwi‐
scher muss ausgeschaltet sein.
Zusätzliche Antenne und externes
Zubehör entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die
Innenbereiche der Radkästen gründ‐
lich ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten
Türen und Motorhaube sowie von
diesen verdeckte Bereiche reinigen.
Helle Metallformteile mit einer für
Aluminium zugelassenen Reini‐
gungslösung reinigen, um Schäden
zu vermeiden.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9
verwenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Achtung
Nach dem Waschen bzw. Reini‐
gen des Verdecks muss das
Verdeck vollständig trocknen,
bevor es geöffnet wird. An einem
nassen Verdeck, das längere Zeit
geöffnet bleibt, können Wasserfle‐
cken und Schimmel entstehen.
Beim Reinigen mit einem Hochdruck‐
reiniger einen Mindestabstand von
30 cm zum Markenemblem am Heck
einhalten, um ein versehentliches
Entriegeln zu vermeiden.
Fahrzeug sorgfältig abspülen und
abledern. Leder häufig ausspülen.
Für lackierte Flächen und Glas sepa‐
rate Leder verwenden: Wachsrück‐
stände auf den Scheiben beeinträch‐
tigen die Sicht.
Türscharniere aller Türen von einer
Werkstatt schmieren lassen.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten
Flächen Teerentferner-Spray
verwenden.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden,
ätzenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
wachsen (spätestens, wenn das
Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack
trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Abla‐
gerungen gebildet haben.
246 Fahrzeugwartung
Lackpolitur mit Silikon bildet einen
abweisenden Schutzfilm, der ein
Konservieren erübrigt.
Das Verdeck und Kunststoffteile der
Karosserie dürfen nicht mit Wachs
oder Poliermittel behandelt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem
Lappen oder mit Fensterleder unter
Verwendung von Scheibenreiniger
und Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen.
Außerdem die Scheibe von allen
Rückständen wie Wachs, Insekten
usw. befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien
können die PVC-Schicht schädigen.
Arbeiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit
Innenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei
Bedarf eine gut verdünnte Seifenlö‐
sung verwenden.
Fahrzeugwartung 247
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da
offene Klettverschlüsse an der
Kleidung die Sitzbezüge beschä‐
digen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder
Nieten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt
werden wie die Karosserie. Gegebe‐
nenfalls Innenreiniger verwenden.
Keine anderen Mittel verwenden.
Insbesondere Lösungsmittel und
Benzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐
druckstrahler reinigen.
248 Service und Wartung
Service und
Wartung
Allgemeine Informationen .......... 248
Serviceinformationen ............... 248
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 249
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 249
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktuelle Serviceplan
für Ihr Fahrzeug ist in der Werkstatt
erhältlich.
Serviceanzeige 3 89.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Poli‐
zeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San
Marino, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern.
Serviceanzeige 3 89.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Erschwerte Betriebsbedingungen
liegen vor, wenn ein oder mehrere der
folgenden Umstände häufig auftre‐
ten: Kaltstart, Stopp-and-Go-Betrieb,
Anhängerbetrieb, Fahrt im Gebirge,
Fahrt auf schlechten und sandigen
Straßenbelägen, erhöhte
Service und Wartung 249
Luftverschmutzung, Vorhandensein
von Flugsand und hohem Staubge‐
halt, Fahrt in Höhenlagen und hohe
Temperaturschwankungen. Unter
diesen erschwerten Bedingungen
sind bestimmte Wartungsarbeiten
möglicherweise häufiger als zu den
regelmäßigen Wartungsintervallen
erforderlich.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen
aufgeführt sind.
Serviceanzeige 3 89.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten
werden im Service- und Garantieheft
bestätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Darauf achten, dass das Service- und
Garantieheft richtig ausgefüllt wird,
denn ein lückenloser Service-Nach‐
weis ist in Garantie- oder Kulanzfällen
von entscheidender Bedeutung, aber
auch ein Vorteil beim Verkauf des
Fahrzeugs.
Serviceintervall bei verbleibender
Lebensdauer des Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach
Nutzung von mehreren Parametern
bestimmt.
Sobald ein Motorölwechsel fällig ist,
wird dies auf der Serviceanzeige
angezeigt.
Serviceanzeige 3 89.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen
entsprechen.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der
250 Service und Wartung
Viskositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem
bestimmten Temperaturbereich.
Dexos ist ein neues Qualitäts-
Motoröl, das Otto- und Dieselmotoren
optimal schützt. Falls es nicht verfüg‐
bar ist, muss Motoröl einer anderen
aufgeführten Qualität verwendet
werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 254.
Motoröl auffüllen
Achtung
Verschüttetes Öl aufwischen und
ordnungsgemäß entsorgen.
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt
werden, sofern die erforderlichen
Motorölkriterien Qualität und Viskosi‐
tät eingehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl für alle
Benzinmotoren, die nur die ACEA-
Spezifikation erfüllen, ist verboten, da
unter bestimmten Betriebsbedingun‐
gen dadurch Motorschäden verur‐
sacht werden können.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 254.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE-Viskositätsklasse gibt
Auskunft über die Zähflüssigkeit des
Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 254.
Alle empfohlenen Viskositätsklassen
sind für hohe Außentemperaturen
geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
tel (LLC) und Frostschutzmittel
verwenden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C
bestimmtem Kühlmittel befüllt. In
Regionen, in denen es sehr kalt wird,
bietet das werkseitig eingefüllte Kühl‐
mittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Bei
Verwendung von Kühlmittelzusätzen,
die zusätzlichen Korrosionsschutz
bieten und kleinere Undichtigkeiten
abdichten sollen, kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen. Für die
Folgen der Verwendung zusätzlicher
Kühlmittelzusätze wird keine Haftung
übernommen.
Service und Wartung 251
Waschflüssigkeit
Nur Waschflüssigkeit verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen ist, um
Schäden an Wischerblättern, Lackie‐
rung, Kunststoff- und Gummiteilen zu
verhindern. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
AdBlue
Nur AdBlue verwenden, um die Stick‐
oxide in den Abgasen zu reduzieren
3 152.
252 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 252
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 252
Typschild ................................. 252
Motorenidentifizierung ............. 253
Fahrzeugdaten .......................... 254
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 254
Motordaten .............................. 257
Fahrwerte ................................ 258
Fahrzeuggewicht ..................... 258
Abmessungen ......................... 259
Füllmengen .............................. 260
Reifendrücke ........................... 261
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist eventuell in das Typschild und
das Bodenblech unter der Bodenab‐
deckung eingestanzt, erkennbar
unter einer Abdeckung.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auch in die Instrumententa‐
fel eingestanzt sein, erkennbar durch
die Windschutzscheibe, oder im
Motorraum am rechten Karosserie‐
blech.
Typschild
Das Typschild befindet sich am linken
oder rechten Vordertürrahmen.
Technische Daten 253
Angaben auf dem Typschild:
1: Hersteller
2: Genehmigungsnummer
3: Fahrzeug-
Identifizierungsnummer
4: Zulässiges Gesamtgewicht in kg
5: Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6: Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7: Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8: Fahrzeugspezifische bzw.
länderspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen
zusammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
Motorenidentifizierung
Die Tabelle mit den technischen
Daten gibt die Motoridentifikations‐
nummer an. Motordaten 3 257.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
254 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 248
Motorölqualität Otto-Motor
B14NET
Alle anderen Benzinmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos1 Gen2
dexos2
Alle Motoren außer B14NET: Auch wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, darf zwischen den Ölwechseln kein
Motoröl der Qualität ACEA C3 verwendet werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 248
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 255
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 248
Motorölqualität Otto-Motor
B14NET
Alle anderen Benzinmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos1 Gen2
dexos2
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 248
Motorölqualität Otto-Motor
B14NET
Alle anderen Benzinmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
ACEA A3/B4
ACEA C3
256 Technische Daten
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 248
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter -20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)
1) Zulässig, aber es wird die Verwendung von Ölen mit Dexos-Qualität empfohlen.
Technische Daten 257
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.4 Turbo 1.4 Turbo 1.6 Turbo 1.6 Turbo 2.0 CDTI
Motorkennzeichnung B14NEL B14NET B16SHL B16SHT B20DTH
Entwicklungscode B14NET B14NET B16SHT B16SHT B20DTH
Hubraum [cm3]1364 1364 1598 1598 1956
Motorleistung [kW] 88 103 125 147 125
bei U/min 4200-6000 4900-6000 4750-6000 5500 3750
Drehmoment [Nm] 200 200 260 280 400
bei U/min 1850-4200 1850-4900 1650-4500 1650-5000 1750-2500
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin Diesel
Oktanzahl ROZ2)
empfohlen 95 95 98 98
möglich 98 98 95 95
möglich 91 91 91 91
2) Länderspezifische Aufkleber an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
258 Technische Daten
Fahrwerte
Motor B14NEL B14NET B16SHT B16SHL B20DTH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 195 207 235 135
Automatikgetriebe 219
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
B14NEL 1701 / 1714
B14NET 1701 / 1714
B16SHT – / 1733
B16SHL – / 1733
B20DTH – / 1843
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 78.
Technische Daten 259
Abmessungen
Länge [mm] 4696
Max. Länge bei Betätigung des Verdecks [mm] 4760
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1839
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2020
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1443
Max. Höhe bei Betätigung des Verdecks [mm] 2103
Laderaumlänge am Boden [mm] 1121
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1818
Laderaumbreite [mm] 978
Laderaumhöhe [mm] mit geöffnetem Verdeck 246
Laderaumhöhe [mm] mit geschlossenem Verdeck 453
Radstand [mm] 2695
Wendekreisdurchmesser [m] 12,2
260 Technische Daten
Füllmengen
Motoröl
Motor B14NEL,
B14NET
B16SHT,
B16SHL
B20DTH
einschl. Filter [l] 4,0 5,5 5,25
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 46 (ECOTEC-Version)
56
AdBlue-Tank
AdBlue, Nachfüllmenge [l] 7,5
Technische Daten 261
Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
B14NEL,
B14NET,
B16SHT,
B16SHL
235/55 R17, 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
235/50 R18,
245/45 R18,
235/45 R19,
245/40 R20,
225/55 R17
B20DTH, 235/55 R17, 250/2,5 (36) 230/2,3 (34) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (44)
235/50 R18,
245/45 R18,
235/45 R19,
245/40 R20,
225/55 R17
Alle Notrad
125/70 R17
420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
262 Kundeninformation
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 262
Konformitätserklärung ............. 262
REACH .................................... 266
Software-Anerkennung ............ 266
Eingetragene Marken .............. 269
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 270
Ereignisdatenschreiber ............ 270
Radiofrequenz-Identifikation .... 274
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Funkübertragungssysteme
Dieses Fahrzeug verfügt über
Systeme, die Funkwellen senden
und/oder empfangen, die unter die
Richtlinie 1999/5/EG oder
2014/53/EU fallen. Die Hersteller der
unten aufgeführten Systeme erklären
die Erfüllung der
Richtlinie 1999/5/EG oder
Richtlinie 2014/53/EG. Der vollstän‐
dige Text der EU-Konformitätserklä‐
rung der einzelnen System ist unter
folgender Internetadresse verfügbar:
www.opel.com/conformity
Der Importeur ist
Opel / Vauxhall, Bahnhofsplatz,
65423 Ruesselsheim am Main,
Germany.
Infotainment System Navi 950 / Navi
650 / CD 600
Panasonic Automotive & Industrial
Systems Europe GmbH
Robert-Bosch-Straße 27-29,
D-63225 Langen, Germany
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximalleistung
(dBm)
2402,0 - 2480,0 7,67
Infotainment System CD 300 / CD
400
Panasonic Automotive & Industrial
Systems Europe GmbH
Robert-Bosch-Straße 27-29,
D-63225 Langen, Germany
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximalleistung
(dBm)
nicht zutreffend nicht zutreffend
Modul DAB+
Panasonic Automotive & Industrial
Systems Europe GmbH
Robert-Bosch-Straße 27-29,
D-63225 Langen, Germany
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
Antenne Laird
Laird
Daimlerring 31, D-31135 Hildesheim,
Germany
Kundeninformation 263
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
Antenne Kathrein
Kathrein Automotive GmbH
Roemerring 1, D-31137 Hildesheim,
Germany
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
OnStar-Modul
LG Electronics European Shared
Service center B.V.
Krijgsman 1, 1186 DM Amstelveen,
The Netherlands
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximalleistung
(dBm)
2402 - 2480 4
2412 - 2462 18
880 - 915 33
1710 - 1785 24
1850 - 1910 24
1920 - 1980 24
2500 - 2570 23
Wegfahrsperre
Continental Automotive GmbH
Siemensstrasse 12, D-93055
Regensburg, Germany
Betriebsfrequenz: 125 kHz
Maximalleistung:
5,1 dBuA/m bei 10 m
Funkfernbedienungsempfänger
Continental Automotive GmbH
Siemensstrasse 12, D-93055
Regensburg, Germany
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
Funkfernbedienungssender
Continental Automotive GmbH
Siemensstrasse 12, D-93055
Regensburg, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximalleistung: -5,7 dBm
Reifendrucksensoren
Schrader Electronics Ltd.
11 Technology Park, Belfast Road,
Antrim BT41 1QS, Northern Ireland,
United Kingdom
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximalleistung: 10 dBm
Empfänger Fernsteuerung
Standheizung
Webasto Thermo & Comfort SE
Friedrichshafener Str. 9, D-82205
Gilching, Germany
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
Sender Fernsteuerung Standheizung
Webasto Thermo & Comfort SE
Friedrichshafener Str. 9, D-82205
Gilching, Germany
Betriebsfrequenz: 869,0 MHz
Maximalleistung: 14 dBm
Radarsysteme
Länderspezifische Konformitätser‐
klärungen für Radarsysteme finden
Sie auf der folgenden Seite:
264 Kundeninformation
Kundeninformation 265
Wagenheber
266 Kundeninformation
REACH
Registration, Evaluation, Authorisa‐
tion and Restriction of Chemicals
(REACH) ist eine Verordnung der
Europäischen Union, um den Schutz
der menschlichen Gesundheit und
der Umwelt vor Risiken zu verbes‐
sern, die durch Chemikalien entste‐
hen können. Besuchen Sie
www.opel.com/reach für weitere
Informationen und für Zugriff auf die
Mitteilung von Artikel 33.
Software-Anerkennung
Bestimmte OnStar-Komponenten
umfassen libcurl- und unzip-Software
und Software von Drittanbietern.
Unten finden Sie die Hinweise und
Lizenzen für libcurl und unzip, Infor‐
mationen für die Software von Drit‐
tanbietern finden Sie unter http://
www.lg.com/global/support/open‐
source/index.
Der übersetzte Text befindet sich
unter dem Originaltext.
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In no event shall the authors or copy‐
right holders be liable for any claim,
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tion with the software or the use or
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This is version 2005-Feb-10 of the
Info-ZIP copyright and license. The
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zip.org/pub/infozip/license.html inde‐
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Copyright (c) 1990-2005 Info-ZIP. All
rights reserved.
For the purposes of this copyright and
license, “Info-ZIP” is defined as the
following set of individuals:
Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul
Kienitz, David Kirschbaum, Johnny
Lee, Onno van der Linden, Igor
Mandrichenko, Steve P. Miller, Sergio
Monesi, Keith Owens, George
Petrov, Greg Roelofs, Kai Uwe
Rommel, Steve Salisbury, Dave
Smith, Steven M. Schweda, Christian
Spieler, Cosmin Truta, Antoine
Verheijen, Paul von Behren, Rich
Wales, Mike White.
Kundeninformation 267
This software is provided “as is,”
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or consequential damages arising out
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subject to the following restrictions:
1. Redistributions of source code
must retain the above copyright
notice, definition, disclaimer, and
this list of conditions.
2. Redistributions in binary form
(compiled executables) must
reproduce the above copyright
notice, definition, disclaimer, and
this list of conditions in documen‐
tation and/or other materials
provided with the distribution. The
sole exception to this condition is
redistribution of a standard
UnZipSFX binary (including
SFXWiz) as part of a self-extra‐
cting archive; that is permitted
without inclusion of this license,
as long as the normal SFX banner
has not been removed from the
binary or disabled.
3. Altered versions--including, but
not limited to, ports to new opera‐
ting systems, existing ports with
new graphical interfaces, and
dynamic, shared, or static library
versions--must be plainly marked
as such and must not be misre‐
presented as being the original
source. Such altered versions
also must not be misrepresented
as being Info-ZIP releases--inclu‐
ding, but not limited to, labeling of
the altered versions with the
names “Info-ZIP” (or any variation
thereof, including, but not limited
to, different capitalizati‐
ons), “Pocket UnZip,” “WiZ”
or “MacZip” without the explicit
permission of Info-ZIP. Such
altered versions are further prohi‐
bited from misrepresentative use
of the Zip-Bugs or Info-ZIP e-mail
addresses or of the Info-ZIP
URL(s).
4. Info-ZIP retains the right to use
the names “Info-
ZIP,” “Zip,” “UnZip,” “UnZipSFX,”
“WiZ,” “Pocket UnZip,” “Pocket
Zip,” and “MacZip” for its own
source and binary releases.
libcurl
Urheberrechts und Genehmigungs‐
vermerk
Copyright (c) 1996–2010, Daniel
Stenberg, <daniel@haxx.se>.
Alle Rechte vorbehalten.
Hiermit wird die Genehmigung erteilt,
diese Software entgeltlich oder
unentgeltlich zu beliebigen Zwecken
zu verwenden, zu kopieren, zu modi‐
fizieren und zu vertreiben, sofern der
oben genannte Urhebervermerk und
dieser Genehmigungsvermerk in
allen Kopien beibehalten werden.
Die Software wird im vorliegenden
Zustand ohne Gewährleistung jegli‐
cher Art bereitgestellt, weder
ausdrücklich noch stillschweigend,
268 Kundeninformation
einschließlich, aber nicht beschränkt
auf Gewährleistung der Marktgängig‐
keit, der Eignung für einen bestimm‐
ten Zweck und der Nichtverletzung
von Rechten Dritter. Unter keinen
Umständen können die Autoren oder
Urheberrechtsinhaber für Forderun‐
gen, Schadensersatzansprüche oder
sonstige Verpflichtungen haftbar
gemacht werden, weder bei vertrags‐
gemäßer Nutzung, unerlaubter Hand‐
lung noch anderer, in Verbindung mit
der Software oder ihrer Nutzung steh‐
ender Handhabung der Software.
Sofern in diesem Hinweis nicht
ausdrücklich anders angegeben, darf
der Name eines Urheberrechtsinha‐
bers nicht ohne seine vorherige
schriftliche Zustimmung zu Werbe‐
zwecken oder anderen verkaufs-
oder nutzungsfördernden Aktionen
bzw. sonstigen Handlungen mit der
Software verwendet werden.
UnZip
Das ist die Fassung vom 10. Februar
2005 der Urheberrechts- und Lizenz‐
bestimmungen für Info-ZIP. Die
endgültige Fassung dieses Doku‐
ments sollte unter ftp://ftp.info-
zip.org/pub/infozip/license.html
unbegrenzt abrufbar sein.
Copyright (c) 1990–2005 Info-ZIP.
Alle Rechte vorbehalten.
Im Sinne dieser Urheberrechts- und
Lizenzbestimmungen wird „Info-ZIP“
als die folgende Reihe von Einzelper‐
sonen definiert:
Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul
Kienitz, David Kirschbaum, Johnny
Lee, Onno van der Linden, Igor
Mandrichenko, Steve P. Miller, Sergio
Monesi, Keith Owens, George
Petrov, Greg Roelofs, Kai Uwe
Rommel, Steve Salisbury, Dave
Smith, Steven M. Schweda, Christian
Spieler, Cosmin Truta, Antoine
Verheijen, Paul von Behren, Rich
Wales, Mike White.
Diese Software wird ohne Mängelge‐
währ zur Verfügung gestellt, ohne
ausdrückliche oder stillschweigende
Gewährleistung jeglicher Art. Unter
keinen Umständen sind Info-ZIP oder
seine Mitwirkenden haftbar für
direkte, indirekte, zufällige oder
besondere Schäden oder Folgeschä‐
den aufgrund der Nutzung oder
fehlerhaften Nutzung dieser Soft‐
ware.
Es ist generell zulässig, diese Soft‐
ware zu beliebigen Zwecken – auch
für kommerzielle Anwendungen – zu
verwenden, zu modifizieren und
uneingeschränkt weiterzuverbreiten,
sofern die folgenden Bedingungen
eingehalten werden:
1. Bei der Weiterverbreitung des
Quellcodes müssen der obige
Urhebervermerk, die Definition,
die Erklärung und diese Liste der
Bedingungen beibehalten
werden.
2. Bei der Weiterverbreitung in
kompilierter Form (ausführbare
Dateien) müssen der obige Urhe‐
bervermerk, die Definition, die
Erklärung und diese Liste der
Bedingungen in die Dokumenta‐
tion und/oder anderen Materia‐
lien, die mit dem Exemplar
verbreitet werden, eingefügt
Kundeninformation 269
werden. Die einzige Ausnahme
zu dieser Bedingung ist die
Weiterverbreitung einer standar‐
disierten UnZipSFX-Binärdatei
(einschließlich SFXWiz) als Teil
eines selbstentpackenden
Archivs; dies ist ohne Einbezie‐
hung dieser Lizenz zulässig,
solange das gewohnte SFX-
Banner nicht aus der Binärdatei
entfernt oder deaktiviert wird.
3. Geänderte Versionen – unter
anderem Portierungen auf neue
Betriebssysteme, vorhandene
Portierungen mit neuen grafi‐
schen Benutzeroberflächen und
dynamische, freigegebene oder
statische Bibliotheken – müssen
eindeutig als solche gekennzeich‐
net sein und dürfen nicht als die
Originalquelle ausgegeben
werden. Diese geänderten Versi‐
onen dürfen außerdem nicht ohne
die ausdrückliche Genehmigung
von Info-ZIP als Info-ZIP-Versio‐
nen ausgegeben werden darun‐
ter die Kennzeichnung der geän‐
derten Versionen mit den Namen
„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,
insbesondere mit geänderter
Groß- und Kleinschreibung),
„Pocket UnZip“, „WiZ“ oder
„MacZip“. Des Weiteren ist die
irreführende Verwendung der E-
Mail-Adressen für Zip-Bugs bzw.
Info-ZIP sowie der Info-ZIP-
URL(s) in Verbindung mit diesen
geänderten Versionen verboten.
4. Info-ZIP behält sich das Recht
vor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,
„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“,
„Pocket UnZip“, „Pocket Zip“ und
„MacZip“ für seine eigenen Quell-
und Binärversionen zu verwen‐
den.
Eingetragene Marken
Apple Inc.
Apple CarPlay™ ist eine eingetra‐
gene Marke von Apple Inc.
App Store® und iTunes Store® sind
eingetragene Marken von Apple Inc.
iPhone®, iPod®, iPod touch®, iPod
nano®, iPad® und Siri® sind eingetra‐
gene Marken von Apple Inc.
Bluetooth SIG, Inc.
Bluetooth® ist eine eingetragene
Marke von Bluetooth SIG, Inc.
DivX, LLC
DivX® und DivX Certified® sind einge‐
tragene Marken von DivX, LLC.
EnGIS Technologies, Inc.
BringGo® ist eine eingetragene
Marke von EnGIS Technologies, Inc.
Google Inc.
Android™ und Google™ sind einge‐
tragene Marken von Google Inc.
Stitcher Inc.
Stitcher™ ist eine Marke von Stitcher,
Inc.
Verband der Automobilindustrie e.V.
AdBlue® ist eine eingetragene Marke
des VDA.
270 Kundeninformation
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische
Steuergeräte verbaut. Steuergeräte
verarbeiten Daten, die sie zum
Beispiel von Fahrzeug-Sensoren
empfangen, selbst generieren oder
untereinander austauschen. Einige
Steuergeräte sind für das sichere
Funktionieren Ihres Fahrzeugs erfor‐
derlich, weitere unterstützen Sie beim
Fahren (Fahrerassistenzsysteme),
andere ermöglichen Komfort- oder
Infotainment-Funktionen.
Personenbezug
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeu‐
tigen Fahrgestellnummer gekenn‐
zeichnet. Diese Fahrzeugidentifizie‐
rungsnummer ist in Deutschland über
eine Auskunft beim Kraftfahrtbundes‐
amt auf den gegenwärtigen und
ehemalige Halter des Fahrzeugs
rückführbar. Es gibt auch weitere
Möglichkeiten, aus dem Fahrzeug
erhobene Daten auf den Halter oder
Fahrer zurückzuführen, z. B. über das
Kfz-Kennzeichen.
Die von Steuergeräten generierten
oder verarbeiteten Daten können
daher personenbezogen sein oder
unter bestimmten Voraussetzungen
personenbezogen werden. Je nach‐
dem, welche Fahrzeugdaten vorlie‐
gen, sind gegebenenfalls Rück‐
schlüsse z. B. auf Ihr Fahrverhalten,
Ihren Standort oder Ihre Fahrtroute
bzw. auf das Nutzungsverhalten (z.B.
Nutzung des Sitzgurtes, gewählte
Sitzeinstellung) möglich.
Ihre Rechte im Hinblick auf den
Datenschutz
Gemäß geltendem Datenschutzrecht
haben Sie bestimmte Rechte gegen‐
über solchen Unternehmen, die Ihre
personenbezogenen Daten verarbei‐
ten. Ihnen steht daher ein unentgelt‐
licher Auskunftsanspruch gegenüber
dem Hersteller oder auch Dritten
(z. B. beauftragte Pannendienste
oder Werkstätten, Anbieter von
Online-Diensten im Fahrzeug) zu,
sofern diese personenbezogene
Daten von Ihnen gespeichert haben.
Weitere Informationen zu Ihren
gesetzlichen Rechten gegenüber
dem Hersteller (beispielsweise Ihr
Recht auf Löschung) finden Sie in
den jeweils anwendbaren Daten‐
schutzhinweisen auf unserer Web-
Site (inklusive Kontaktdaten des
Herstellers und seines Datenschutz‐
beauftragten). Daten, die nur lokal im
Fahrzeug gespeichert sind, können
Sie mit fachkundiger Unterstützung
z.B. in einer Werkstatt gegen ein
Entgelt über den OBD-Anschluss
auslesen lassen.
Kundeninformation 271
Gesetzliche Anforderungen zur
Offenlegung von Daten
Hersteller sind grundsätzlich dazu
verpflichtet, auf Anfragen von staatli‐
chen Stellen unter Einhaltung gesetz‐
licher Vorschriften beim Hersteller
gespeicherte Daten im Einzelfall
herauszugeben (z. B. bei der Aufklä‐
rung einer Straftat). Staatliche Stellen
sind im Rahmen des geltenden
Rechts auch dazu befugt, selbst
Daten aus Fahrzeugen auszulesen.
Z.B. können aus dem Airbag-Steuer‐
gerät im Falle eines Unfalls Informa‐
tionen ausgelesen werden, die helfen
können, diesen aufzuklären.
Betriebsdaten im Fahrzeug
Zum Betrieb des Fahrzeuges verar‐
beiten Steuergeräte Daten.
Dazu gehören zum Beispiel:
Fahrzeugstatus-Informationen
(z. B. Radumdrehungszahl,
Geschwindigkeit, Bewegungs‐
verzögerung, Querbeschleuni‐
gung, Anzeige geschlossener
Sicherheitsgurte),
Umgebungszustände (z. B.
Temperatur, Regensensor,
Abstandssensor).
Der Großteil dieser Daten ist flüchtig
und wird nicht über die Betriebszeit
hinaus und nur im Fahrzeug selbst
verarbeitet.
Viele Steuergeräte enthalten zudem
Datenspeichergeräte (unter anderem
auch der Fahrzeugschlüssel). Diese
werden eingesetzt, um Informationen
über Fahrzeugzustand, Bauteilbean‐
spruchung, Wartungsbedarfe sowie
technische Ereignisse und Fehler
temporär oder dauerhaft dokumentie‐
ren zu können.
Gespeichert werden beispielsweise:
Betriebszustände von System‐
komponenten (z. B. Füllstände,
Reifendruck, Batteriestatus),
Ladezustand der Hochvoltbatte‐
rie, geschätzte Reichweite (bei
Elektrofahrzeugen),
Störungen und Defekte in wichti‐
gen Systemkomponenten (z. B.
Licht, Bremsen),
Reaktionen der Systeme in
speziellen Fahrsituationen (z. B.
Auslösen eines Airbags,
Zuschaltung der Stabilitätsrege‐
lungssysteme),
Informationen zu fahrzeugschä‐
digenden Ereignissen.
In besonderen Fällen (z. B. wenn das
Fahrzeug eine Fehlfunktion erkannt
hat) kann es erforderlich sein, Daten
zu speichern, die eigentlich nur flüch‐
tig wären.
Wenn Sie Serviceleistungen in
Anspruch nehmen, können, wenn
nötig, die gespeicherten Betriebsda‐
ten zusammen mit der Fahrzeugiden‐
tifikationsnummer ausgelesen und
genutzt werden. Das Auslesen kann
durch Mitarbeiter des Servicenetzes
(z. B. Werkstätten, Hersteller) oder
Dritte (z. B. Pannendienste) aus dem
Fahrzeug erfolgen. Serviceleistun‐
gen sind z.B. Reparaturleistungen,
Wartungsprozesse, Garantiefälle und
Qualitätssicherungsmaßnahmen.
272 Kundeninformation
Das Auslesen erfolgt in der Regel
über den gesetzlich vorgeschriebe‐
nen Anschluss für OBD („On-Board-
Diagnose“) im Fahrzeug. Die ausge‐
lesenen Betriebsdaten dokumentie‐
ren technische Zustände des Fahr‐
zeugs oder einzelner Komponenten
und helfen bei der Fehlerdiagnose,
der Einhaltung von Gewährleistungs‐
verpflichtungen und bei der Qualitäts‐
verbesserung. Diese Daten, insbe‐
sondere Informationen über Bauteil‐
beanspruchung, technische Ereig‐
nisse, Fehlbedienungen und andere
Fehler, werden hierfür zusammen mit
der Fahrzeugidentifikationsnummer
gegebenenfalls an den Hersteller
übermittelt. Darüber hinaus unterliegt
der Hersteller der Produkthaftung.
Auch dafür benötigt der Hersteller
Betriebsdaten aus Fahrzeugen, etwa
für Rückrufaktionen.
Fehlerspeicher im Fahrzeug können
im Rahmen von Reparatur- oder
Servicearbeiten durch einen Service‐
betrieb zurückgesetzt werden.
Komfort- und Infotainment-
Funktionen
Sie können Komforteinstellungen und
Individualisierungen im Fahrzeug
speichern und jederzeit ändern.
Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
Einstellungen der Sitz- und Lenk‐
radpositionen,
Fahrwerks- und Klimatisierungs‐
einstellungen,
Individualisierungen wie Innen‐
raumbeleuchtung.
Sie können im Rahmen der gewähl‐
ten Ausstattung selbst Daten in Info‐
tainment-Funktionen des Fahrzeugs
einbringen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
Multimediadaten, wie Musik,
Filme oder Fotos zur Wiedergabe
in einem integrierten Multimedia‐
system,
Adressbuchdaten zur Nutzung in
Verbindung mit einer integrierten
Freisprecheinrichtung oder
einem integrierten Navigations‐
system,
Eingegebene Navigationsziele,
Daten über die Inanspruch‐
nahme von Internetdiensten.
Diese Daten für Komfort- und Info‐
tainment-Funktionen können lokal im
Fahrzeug gespeichert werden oder
sie befinden sich auf einem Gerät,
das Sie mit dem Fahrzeug verbunden
haben (z. B. Smartphone, USB-Stick
oder MP3-Player). Sofern Sie Daten
selbst eingegeben haben, können Sie
diese jederzeit löschen.
Eine Übermittlung dieser Daten aus
dem Fahrzeug heraus erfolgt
ausschließlich auf Ihren Wunsch,
insbesondere im Rahmen der
Nutzung von Online-Diensten
entsprechend der von Ihnen gewähl‐
ten Einstellungen.
Kundeninformation 273
Smartphone-Integration z. B.
Android Auto oder Apple CarPlay
Sofern Ihr Fahrzeug entsprechend
ausgestattet ist, können Sie Ihr
Smartphone oder ein anderes mobi‐
les Endgerät mit dem Fahrzeug
verbinden, so dass Sie dieses über
die im Fahrzeug integrierten Bedien‐
elemente steuern können. Dabei
können Bild und Ton des Smartpho‐
nes über das Multimediasystem
ausgegeben werden. Gleichzeitig
werden an Ihr Smartphone bestimmte
Informationen übertragen. Dazu
gehören je nach Art der Integration
beispielsweise Positionsdaten, Tag- /
Nachtmodus und weitere allgemeine
Fahrzeuginformationen. Bitte infor‐
mieren Sie sich in der Betriebsanlei‐
tung des Fahrzeugs / Infotainment-
Systems.
Die Integration ermöglicht eine
Nutzung ausgewählter Apps des
Smartphones, wie z.B. Navigation
oder Musikwiedergabe. Eine weitere
Interaktion zwischen Smartphone
und Fahrzeug, insbesondere ein akti‐
ver Zugriff auf Fahrzeugdaten, erfolgt
nicht. Die Art der weiteren Datenver‐
arbeitung wird durch den Anbieter der
jeweils verwendeten App bestimmt.
Ob und welche Einstellungen Sie
dazu vornehmen können, hängt von
der jeweiligen App und dem Betriebs‐
system Ihres Smartphones ab.
Online-Dienste
Sofern Ihr Fahrzeug über eine Funk‐
netzanbindung verfügt, ermöglicht
diese den Austausch von Daten
zwischen Ihrem Fahrzeug und weite‐
ren Systemen. Die Funknetzanbin‐
dung wird durch eine fahrzeugeigene
Sende- und Empfangseinheit oder
über ein von Ihnen eingebrachtes
mobiles Endgerät (z. B. Smartphone)
ermöglicht. Über diese Funknetzan‐
bindung können Online-Funktionen
genutzt werden. Dazu zählen Online-
Dienste und Applikationen / Apps, die
Ihnen durch den Hersteller oder
durch andere Anbieter bereitgestellt
werden.
Herstellereigene Dienste
Bei Online-Diensten des Herstellers
werden die jeweiligen Funktionen an
geeigneter Stelle (z. B. Betriebsanlei‐
tung, Web-Site des Herstellers) durch
den Hersteller beschrieben und die
damit verbundenen datenschutz‐
rechtlichen Informationen gegeben.
Zur Erbringung von Online-Diensten
können personenbezogene Daten
verwendet werden. Der Datenaus‐
tausch hierzu erfolgt über eine
geschützte Verbindung z. B. mit den
dafür vorgesehenen IT-Systemen
des Herstellers. Eine über die Bereit‐
stellung von Diensten hinausge‐
hende Erhebung, Verarbeitung und
Nutzung personenbezogener Daten
erfolgt ausschließlich auf Basis einer
gesetzlichen Erlaubnis, z. B. beim
Verkehrsnotrufsystem eCall, einer
vertraglichen Abrede oder aufgrund
einer Einwilligung.
Sie können die (zum Teil kosten‐
pflichtigen) Dienste und Funktionen
und in manchen Fällen auch die
gesamte Funknetzanbindung des
Fahrzeugs aktivieren oder deaktivie‐
ren lassen. Hiervon ausgenommen
sind insbesondere gesetzlich vorge‐
schriebene Funktionen und Dienste,
wie etwa eCall.
274 Kundeninformation
Dienste Dritter
Sofern Sie von der Möglichkeit
Gebrauch machen, Online-Dienste
anderer Anbieter (Dritter) zu nutzen,
unterliegen diese Dienste der Verant‐
wortung sowie den Datenschutz- und
Nutzungsbedingungen des jeweili‐
gen Anbieters. Auf die hierbei ausge‐
tauschten Inhalte hat der Hersteller
regelmäßig keinen Einfluss.
Bitte informieren Sie sich deshalb
über Art, Umfang und Zweck der
Erhebung und Verwendung perso‐
nenbezogener Daten im Rahmen von
Diensten Dritter beim jeweiligen
Diensteanbieter.
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technologie wird in
manchen Fahrzeugen für Funktionen
wie Reifendrucküberwachung und
Wegfahrsicherung verwendet. Darü‐
ber hinaus kommt sie für Komfort‐
funktionen wie etwa die Funkfernbe‐
dienung zum Ver-/Entriegeln der
Türen und Starten des Motors sowie
im Fahrzeug befindliche Transmitter
von Garagentoröffnern zum Einsatz.
Die RFID-Technologie in Opel-Fahr‐
zeugen nutzt und speichert keine
personenbezogenen Informationen
und ist auch nicht mit anderen Opel-
Systemen, die personenbezogene
Informationen enthalten, verknüpft.
Kundeninformation 275
276
Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 95
Abgasfilter............................. 97, 150
Ablagefächer................................ 71
Ablagefach in der Armlehne ........ 73
Ablagefach in der Mittelkonsole ..73
Abmessungen ............................ 259
Abschleppstange........................ 195
Abstandswarnung....................... 173
Abstellen ...................................... 19
Adaptives Fahrlicht ...... 99, 122, 211
AdBlue.................................. 97, 152
Airbagabschaltung ................. 64, 94
Airbag-Aufkleber........................... 59
Airbag-System ............................. 59
Airbag-System, Gurtstraffer,
Überrollbügel............................. 94
Aktive Kopfstützen........................ 48
Allgemeine Informationen .......... 195
Altfahrzeugrücknahme .............. 203
Anderes Fahrzeug abschleppen 243
Anhängerbetrieb ........................ 196
Anhängerkupplung..................... 195
Anhängerzugvorrichtung.... 195, 242
Antiblockiersystem ............... 96, 160
Anzeigen....................................... 87
Armlehne...................................... 55
Ascher ......................................... 87
Asphärische Wölbung .................. 30
Auffahrwarnung.......................... 170
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 270
Außenbeleuchtung ........ 12, 98, 118
Außenpflege .............................. 244
Außenspiegel................................ 30
Außentemperatur ......................... 84
Automatikgetriebe ...................... 155
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 25
Automatisches Abblenden ........... 32
Automatisches Fahrlicht ............ 119
Autostopp................................... 146
B
Batterieentladeschutz ................ 131
Batteriespannung ...................... 108
Bedienelemente........................... 81
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 68
Beheizbare Spiegel ..................... 31
Beladungshinweise ..................... 78
Beleuchtung beim Aussteigen ... 130
Beleuchtung beim Einsteigen .... 130
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 130
Belüftung...................................... 56
Belüftungsdüsen......................... 141
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berganfahrassistent .................. 162
277
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 128
Blinker .................................. 93, 126
BlueInjection............................... 152
Bodenabdeckung ........................ 77
Bodenfreiheit.............................. 144
Bremsassistent .......................... 162
Bremsen ............................ 159, 207
Bremsflüssigkeit ........................ 207
Bremssystem, Kupplungssystem 95
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 249
C
Car Pass ...................................... 21
Code........................................... 107
D
DEF............................................ 152
Diebstahlsicherung ...................... 27
Diebstahlwarnanlage ................... 27
Dieselabgasflüssigkeit................ 152
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 209
Drehzahlmesser .......................... 88
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 58
Durchführung von Arbeiten ....... 203
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 242
Einfahren ................................... 145
Einführung ..................................... 3
Eingetragene Marken................. 269
Einparkhilfe ................................ 173
Elektrische Anlage...................... 217
Elektrische Fensterbetätigung ..... 33
Elektrische Parkbremse........ 95, 160
Elektrisches Einstellen ................. 30
Elektrische Sitzeinstellung ........... 53
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 136
Elektronische Stabilitätsregelung 164
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet............................ 96
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle...................... 97
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 157
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 249, 254
Ereignisdatenschreiber............... 270
Erfassungssysteme.................... 173
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug................................... 99
Erste Hilfe..................................... 78
F
Fahrerassistenzsysteme............. 167
Fahrerinfodisplay........................ 100
Fahrhinweise.............................. 144
Fahrsysteme............................... 163
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 195
Fahrwerte .................................. 258
Fahrzeug abstellen .................... 149
Fahrzeugbatterie ....................... 207
Fahrzeugdaten........................... 254
Fahrzeugeinlagerung................. 202
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 258
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 252
Fahrzeugmeldungen ................. 107
Fahrzeugpersonalisierung ......... 108
Fahrzeugpflege.......................... 244
Fahrzeugprüfungen.................... 203
Fahrzeugsicherung....................... 27
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fenster......................................... 32
Fernbedienung am Lenkrad ........ 81
Fernlicht ............................... 98, 120
Fernlichtassistent.................. 99, 120
Front-Airbag ................................. 62
Füllmengen ................................ 260
Funkfernbedienung ..................... 21
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 94
Geschwindigkeitsbegrenzer....... 168
Geschwindigkeitsregler ....... 99, 167
278
Gespeicherte Einstellungen......... 22
Getränkehalter ............................. 72
Getriebe ....................................... 16
Getriebe-Display ........................ 155
Glühlampen auswechseln ......... 209
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 210
Handbremse....................... 159, 160
Handschuhfach ............................ 71
Heckscheibenheizung ................. 35
Heizung ....................................... 55
Heizung und Belüftung .............. 133
Hinteres Ablagefach..................... 77
Hochschalten................................ 96
Hupe ...................................... 14, 82
I
Info-Display................................. 104
Info-Displays............................... 100
Innenbeleuchtung....................... 128
Innenleuchten ............................ 217
Innenlicht ................................... 129
Innenraumluftfilter ...................... 142
Innenraumpflege ....................... 246
Innenspiegel................................. 31
Instrument .................................... 87
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 128, 217
Instrumententafelübersicht .......... 10
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem............................. 165
K
Katalysator ................................. 151
Kennzeichenleuchte .................. 216
Kilometerzähler ............................ 88
Kindersicherheitssystem .............. 65
Kindersicherheitssysteme............. 65
Klappbare Spiegel ....................... 30
Klimaanlage ............................... 134
Klimatisierung .............................. 15
Klimatisierungssysteme.............. 133
Konformitätserklärung................ 262
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 144
Kontrollleuchten............................ 90
Kopfstützen .................................. 47
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 89
Kraftstoffe................................... 190
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 191
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 190
Kraftstoffmangel .......................... 98
Kühlmittel ................................... 206
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 89
Kühlmittel und Frostschutz......... 249
Kurvenlicht.................................. 122
L
Laderaum .............................. 25, 74
Lenken........................................ 144
Lenkradeinstellung .................. 9, 81
Lenkradheizung ........................... 81
Lenkunterstützung........................ 96
Leselicht .................................... 129
Leuchtweitenregulierung ........... 121
Lichthupe ................................... 121
Lichtschalter .............................. 118
Losfahren ..................................... 17
Lufteinlass ................................. 142
Lüftung........................................ 133
M
Manuelles Abblenden .................. 31
Manuelle Sitzeinstellung............... 50
Manuell-Modus .......................... 157
Motorabgase .............................. 150
Motor anlassen .......................... 145
Motordaten ................................ 257
Motorenidentifizierung................ 253
Motorhaube ............................... 204
Motoröl ...................... 204, 249, 254
Motoröldruck ................................ 98
N
Nebelleuchten ............. 99, 127, 212
Nebelschlussleuchte ........... 99, 127
279
O
Öl, Motor............................. 249, 254
OnStar........................................ 113
P
Panne......................................... 242
Parkbremse ............................... 160
Parklicht ..................................... 128
Partikelfilter................................. 150
Pedal betätigen............................ 95
Polsterung.................................. 246
Profiltiefe .................................... 230
Q
Quickheat................................... 141
R
Radabdeckungen ...................... 230
Räder und Reifen ...................... 224
Radiofrequenz-Identifikation....... 274
Radwechsel ............................... 235
REACH....................................... 266
Regelmäßiger Betrieb ................ 142
Reifenbezeichnungen ................ 224
Reifendruck ............................... 228
Reifendrücke ............................. 261
Reifendruck-Kontrollsystem.. 97, 225
Reifenpanne............................... 235
Reifenreparaturset ..................... 231
Reifenumrüstung ....................... 230
Reserverad ................................ 237
Rückfahrkamera ........................ 183
Rückfahrlicht .............................. 128
Rückleuchten ............................. 214
S
Schaltgetriebe ............................ 159
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 14, 82
Scheibenwischerwechsel .......... 209
Scheinwerfer............................... 118
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 122
Schlüssel ..................................... 20
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 22
Schlüssel, Verriegelung................ 20
Schneeketten ............................ 231
Schubabschaltung ..................... 146
Seiten-Airbag ............................... 63
Seitliche Blinkleuchten .............. 215
Selektive katalytische Reduktion 152
Service ............................... 142, 248
Serviceanzeige ............................ 89
Serviceinformationen ................. 248
Sicherheitsgurt ......................... 8, 56
Sicherheitsgurt anlegen ............... 94
Sicherungen .............................. 217
Sicherungskasten im Laderaum 221
Sicherungskasten im Motorraum 218
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 220
Sitzbelüftung................................. 56
Sitzeinstellung ............................... 7
Sitzheizung................................... 55
Sitzlehne vorklappen ................... 52
Sitzposition .................................. 49
Software-Anerkennung............... 266
Sonnenblenden ........................... 35
Spiegeleinstellung ......................... 8
Spurverlassenswarnung....... 96, 189
Standlicht.................................... 118
Starre Belüftungsdüsen ............. 142
Starten........................................ 145
Starthilfe .................................... 241
Stauraum...................................... 71
Stopp-Start-System.................... 146
Störung ...................................... 158
Störung der elektrischen
Parkbremse............................... 96
Stromunterbrechung .................. 158
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 87
Tagesfahrlicht ............................ 122
Tageskilometerzähler .................. 88
Tanken ....................................... 192
Toter-Winkel-Warnung............... 182
Traktionskontrolle ...................... 163
Traktionskontrolle ausgeschaltet..97
Trichter....................................... 192
280
Türen............................................ 25
Tür offen ...................................... 99
Typschild ................................... 252
U
Überschlagschutzsystem.............. 46
Uhr................................................ 84
Ultraschall-Einparkhilfe............... 173
V
Verbandstasche ........................... 78
Verdeck ....................................... 36
Verkehrszeichen-Assistent......... 185
Verstellbare Belüftungsdüsen ...141
Verzögerte Stromabschaltung.... 145
Verzurrösen ................................. 77
Vordere Blinkleuchte ................. 213
Vorderes Ablagefach.................... 72
Vordersitze................................... 49
Vorglühen .................................... 97
W
Wagenheber............................... 223
Wagenwerkzeug ........................ 223
Wählhebel .................................. 156
Warnblinker ............................... 126
Warndreieck ................................ 78
Warnleuchten............................... 87
Warn- und Signaltöne ................ 107
Waschflüssigkeit ........................ 206
Wegfahrsperre ....................... 29, 98
Windschott.................................... 43
Windschutzscheibe....................... 32
Winterreifen ............................... 224
Z
Zentralverriegelung ...................... 22
Zigarettenanzünder ..................... 87
Zubehörsteckdosen ..................... 86
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 202
Zugvorrichtung ........................... 196
Zuheizer...................................... 141
Zündschlossstellungen .............. 145
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Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Opel Automobile GmbH vorbehalten.
Stand: Januar 2018, Opel Automobile GmbH, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
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