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Beachten Sie bitte bei der Positionierung der Antriebsräder, dass die Lenkräder senkrecht zum Boden stehen.
Montieren Sie gegebenenfalls die Lenkräder an einer anderen Bohrung der Lenkradgabel oder verwenden
Sie eine andere Lenkradgröße.
Beachten Sie bitte, dass durch die Veränderung der Position des Antriebsrades auch die Kniehebelbremse
wieder nachjustiert werden muss („Einstellung der Kniehebelbremse“, siehe Seite 13).
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder fest anzuziehen!
Die Lochplatte lässt sich auch herumdrehen und so die Radachse in die Nähe des Schwerpunkts positionieren.
Dadurch nimmt die Standfähigkeit des Sitzschalenuntergestells ab. In diesem Fall ist die Verwendung eines Kipp-
schutzes notwendig.
Montage und Einstellung des Kippschutzes (Abb. 17, 35 bis 38)
1. Stecken Sie die Zugfeder (Abb. 35, Pos. 1) mit der geschlossenen Öse in das gewünschte hintere Rahmenrohr.
Stecken Sie die Distanz (Pos. 2) und die Schraube (Pos. 3) durch die unterste Bohrung (Ø 8mm) und durch die
Öse der Feder. Ziehen Sie die Mutter (Pos. 4) nicht zu stark an.
2. Haken Sie eine Kordel (Abb. 36, Pos. 5) oder eine zweite Zugfeder in die offene Öse der ersten Zugfeder
(Pos. 6) ein und schieben Sie den Kippschutz (Pos. 7) in das hintere Rahmenrohr.
3. Ziehen Sie an der Kordel (Abb. 37, Pos. 8) (bzw. an der zweiten Zugfeder) bis ein Stück der ersten Zugfeder
aus dem Kippschutz (Pos. 9) herausschaut.
4. Sichern Sie die Zugfeder mit einem Schraubendreher (Abb. 38, Pos. 10) in dieser Position, entfernen Sie die
Kordel (bzw. die zweite Feder) und stecken Sie den Federhalter (Pos. 11) auf. Ziehen Sie den Schraubdreher
weg und der Federhalter rastet ein.
Anschließend können Sie den Kippschutz der Position Ihres Antriebsrades entsprechend einstellen (Abb. 17). Durch
Lösen der Schraubverbindungen kann der Kippschutz sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung eingestellt
werden. Zusätzlich kann der Radhalter um 180° gedreht werden. Das Kippschutz-Rad muss mindestens vollständig
nach hinten aus dem Antriebsrad herausschauen und das lichte Maß zwischen Rad und Boden darf maximal 5 cm
betragen. Finden Sie mit sicherer Unterstützung eines Helfers die für Sie geeignete Position!
Einstellung der Kniehebelbremse (Abb. 14, 15, 39)
Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vorher die Befestigungs-
schrauben der Kniehebelbremse (Abb. 15, Pos 1) zu lösen und diese nach vorne zu schieben. Nachdem die An-
triebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird die Kniehebelbremse so montiert, dass bei nicht betätigter
Bremse der lichte Abstand zwischen Reifen und Bremsandruckhebel maximal 10 mm beträgt (Abb. 39) (technische
Änderungen vorbehalten). Überprüfen Sie regelmäßig den korrekten Luftdruck der Antriebsräder und die Wirksam-
keit der Bremsen. Der richtige Luftdruck ist auf der Bereifung angegeben bzw. der Luftdrucktabelle auf Seite 15 zu
entnehmen. Verwenden Sie bitte nur Original-Antriebsräder mit einem geprüften Höhenschlag von maximal ± 1mm,
um eine ausreichende Bremswirkung sicherzustellen. Eine einwandfreie Funktion der Kniehebelbremse bei korrekter
Einstellung kann bei einer Zuladung von max. 120 kg nur bis zu einem Gefälle von 10 % gewährleistet werden.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder fest anzuziehen.
Einstellung der Bremskraft bei Antriebsrad mit Trommelbremse (Abb. 40)
Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, wird die Bremskraft an der Einstellschraube (Pos. 1) justiert. Die
Bremskraft wird durch Herausdrehen der Einstellschraube verstärkt und durch Hineindrehen verringert.
Drehen Sie bitte die Einstellschraube heraus, bis Sie am sich drehenden Rad Schleifgeräusche wahrnehmen.
Drehen Sie dann die Einstellschraube hinein bis die Schleifgeräusche verschwinden. Das Rad läuft dann frei.
Nach Beendigung der Einstellung wird die Einstellschraube durch Festziehen der Kontermutter (Pos. 2)
fixiert.
Achten Sie darauf, dass die Bremskraft bei beiden Antriebsrädern gleich groß eingestellt ist.
Achten Sie darauf, dass die Trommelbremse nur dann eine ausreichende Wirkung zeigt, wenn der Hand-
bremshebel in der 2. oder 3. Rastposition festgestellt wird!
Nutzung Ihres Otto Bock Produktes als Sitz beim Transport in Behindertentransportkraft-
wagen (BTW)
Wenn und wann immer möglich, sollten Fahrzeuginsassen während der Fahrt in einem Behinderten-
transportkraftwagen (BTW) die im Fahrzeug installierten Sitze und die dazugehörigen Rückhaltesysteme
nutzen. Nur so sind Insassen bei einem Unfall optimal geschützt.
Unter Verwendung der von Otto Bock angebotenen Sicherungselemente und dem Einsatz geeigneter
Rückhaltesysteme, kann Ihr Otto Bock Produkt Dino® 3 als Sitz beim Transport in Behindertentrans-
portkraftwagen (BTW) genutzt werden. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer Bedienungs-
anleitung „Nutzung Ihres Rollstuhls/ Sitzschalenuntergestells oder Buggys als Sitz beim
Transport in Behindertentransportkraftwagen“, Bestellnummer: 646D158.
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