Karten ausspielen
Um eine Karte aus deiner Hand auszuspielen, musst du die in der
linken bzw . rechten ober en Ecke angegebenen Kosten in Form von
Würfeln bezahlen. Folgende 3 V arianten an Kosten können auf der Karte
gefordert sein:
...
1 einzelner Würfel mit einer vorgegeben Augen-
zahl: Hier musst du 1 Würfel mit dieser Augenzahl in
die T ischmitte zurücklegen. (Für jede Augenzahl von
1-5 gibt es genau 1 Karte.)
2-4 Würfel, jeweils mit einem „ “-Symbol ver -
sehen: Hier musst du die vorgegebene Anzahl Würfel
mit identischer Augenzahl zurücklegen. Es spielt dabei
keine Rolle, um welche Augenzahl es sich handelt.
Kein Würfel: Diese Karten spielst du, ohne Würfel
als Bezahlung zurücklegen zu müssen. (Dies sind die
5 Karten des T yps W endung und 3 der 6 Karten des
T yps Ereignis.)
Beispiel: Du möchtest eine Karte aus-
spielen, deren Kosten 3 Würfel mit
identischer Augenzahl beträgt. Dazu
könntest du beispielsweise 2 Würfel
mit der Augenzahl „4“ und zusätzlich 1
Würfel mit der Jokerseite in die Tisch-
mitte zurücklegen.
Unterstützung
Verstärkung
Wirf in deiner Würfelphase
1 zusätzlichen Würfel.
Aufgepasst: Die 5 Karten des T yps W endung darfst du jederzeit
– also auch im Zug deines Gegners (Ausnahme: Andôkais Macht
bzw . Umzingeln ) – ausspielen, alle anderen Karten darfst du nur in
deinem eigenen Zug ausspielen.
Karteneffekte einsetzen
Effekte der Karten des T yps W endung und des T yps Er eignis führst du
sofort beim Ausspielen aus und legst die Karte danach offen auf deinen
Ablagestapel. Alle anderen Kartentypen legst du in deiner Auslage aus
und darfst deren Effekt ab sofort einsetzen.
Für die Effekte des Kartentyps V erbündeter benötigst du noch nicht
verwendete Würfel – du kannst so Karten deines Gegners, die in der
linken unteren Ecke Lebenspunkte aufweisen, Schaden zufügen und
dadurch aus dessen Auslage entfernen (siehe Schaden zufügen ).
(Karten ohne Lebenspunkte können nur durch das Ereignis Hinfort
damit! bzw . Attentat aus der gegnerischen Auslage entfernt werden.)
Der T ext auf den Karten des T yps Unterstützung gibt genau an, in
welcher Phase du diese Karten wie verwenden darfst.
Die Karten mit Siegpunkt en sind erst am Spielende von Bedeutung –
wenn sie dann noch in deiner Auslage liegen.
Schaden zufügen
8 deiner 9 V erbündeten und die W endungen W urfbeil bzw . Dolch
können Schaden zufügen. Deine V erbündeten fügen für jeden Würfel,
der die beim Effekt angegebene Augenzahl aufweist, 1 Schaden zu.
Lege die verwendeten Würfel danach zurück in die Tischmitte.
Für jeden Schaden, den du zufügst, musst du entscheiden, ob du diesen
dem Nachziehstapel deines Gegners oder einer ausliegenden
gegnerischen Karte mit Lebenspunkte zufügen willst.
Für jeden Schaden gegen den Nachziehstapel muss dein Gegner die
oberste Karte seines Nachziehstapels ungenutzt offen auf seinen
Ablagestapel legen. (Ihr dürft euren eigenen Ablagestapel und den
eures Gegners jederzeit durchsehen.)
Fügst du einer gegnerischen Karte innerhalb eines Zuges Schaden in
der Höhe ihrer Lebenspunkte zu, ist sie besiegt und muss von deinem
Gegner offen auf seinen Ablagestapel gelegt werden. Fügst du inner-
halb deines Zuges einer gegnerischen Karte weniger Schaden zu, als
sie Lebenspunkte besitzt, bleibt sie in der Auslage deines Gegners lie-
gen und erhält am Ende deines Zuges wieder die vollen Lebenspunkte
zurück. Einer Karte zugefügter Schaden wird also nicht auf zukünftige
Züge angerechnet.
Beispiel: Um die Karte Bavragor auszuspielen,
benötigst du die Augenzahl „1“ als Würfeler gebnis; um
sofort den Effekt „F üge 1 Schaden zu.“ einzusetzen,
benötigst du 1 zusätzliche „1“. Würfelst du in einem
Zug 3x die „1“, dürftest du Bavragor aus der Hand
ausspielen und sofort 2 Schaden zufügen. Würfeltest du
nur 1x die „1“, könntest du Bavrag or nur ausspielen:
Schaden könntest du – bei entsprechendem Würfel-
ergebnis – erst in deinem nächsten Zug zufügen.
Verbündeter
2
Bavragor
: Füge 1 Schaden zu.
Keinen Würfel nutzen – Jokerkarte nehmen
V erwendest du in deinem Zug keinen deiner Würfel für das Ausspielen
einer Karte oder Einsetzen eines Kartenef fekts, nimm 1 Jokerkarte aus der
T ischmitte und lege sie in deine Auslage. Sollte sich in der T ischmitte kei-
ne benden, nimm 1 Jokerkarte von deinem Gegner . Hast du bereits alle 3
Jokerkarten vor dir liegen, kannst du keine weitere erhalten.
Ab deinem nächsten Zug darfst du 1 oder mehrere Jokerkarten zusammen
mit deinen maximal 6 geworfenen Würfeln verwenden. Jede Jok erkarte
setzt du dabei wie 1 Würfel mit einer Augenzahl deiner W ahl ein. Lege
verwendete Jokerkarten zurück in die T ischmitte.
Beispiel: Du möchtest eine Karte ausspie-
len, deren Kosten 3 Würfel mit identischer
Augenzahl beträgt. Dazu könntest du bei-
spielsweise 1 Würfel mit der Augenzahl „4“,
1 Würfel mit der Jokerseite und zusätzlich 1
Jokerkarte in die T ischmitte zurücklegen.
Unterstützung
Verstärkung
Wirf in deiner Würfelphase
1 zusätzlichen Würfel.
SPIELENDE
Zieht einer von euch beiden die letzte Karte
seines Nachziehstapels, tritt sofort das Spielende ein.
Sieger des Duells der Mächte ist dann derjenige, der mehr
Siegpunkte vor sich ausliegen hat.
Bei einem Gleichstand gewinnt, dessen Nachziehstapel noch nicht auf-
gebraucht ist.
Anmerkungen zu ein paar Karten
W endung: W urfbeil / Dolch : Spielt dein Gegner Bislipur / Zwer genkönig aus,
darfst du mit dem W urfbeil / Dolch diese Karte sofort besiegen, falls dein Gegner
dies nicht durch die Karte Schattenrüstung / K ettenhemd verhindert. Einem 2.
Angriff mit dem W urfbeil / Dolch könnte er jedoch nichts mehr entgegensetzen.
Du darfst beide W urfbeile / Dolche zugleich ausspielen.
Unterstützung: Rodarios Tric kserei / Gerissener Anführer: Liegen beide Karten in
deiner Auslage, darfst du beide auf denselben Würfel anwenden.
V erbündeter: Zw ergenkönig / Bislipur: Hast du diese Karte in deiner Auslage, darfst
du mit jedem deiner geworfenen Würfel Schaden zufügen.
Boindil und Andôkai / S inthoras und Nôd´onn: Bei diesen Karten darfst du mit
jedem deiner geworfenen Würfel, der einer der beiden Augenzahlen entspricht,
Schaden zufügen. (Das Komma zwischen den beiden Würfeln steht für eine Auf-
zählung und nicht für ein ausschließendes Oder .)
IMPRESSUM
Autoren: Lukas Zach & Michael Palm - www .ludocreatix.com · Illustrationen: Jarek Noco
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· Coverillustration: Didier Graffet © Bragelonne 2006
Grakdesign: Hans-Georg Schneider · Realisation: Klaus Ottmaier
Die Autoren danken allen T estspielern für ihre Anregungen, namentlich vor allem Arne, Babs, Demian, Nici, Philipp, Silas, Thilini und Thomas.
© 2015 Pegasus Spiele GmbH, Am Straßbach 3, 61169 Friedber g, Deutschland, unter Lizenz von Markus Heitz www .mahet.de · Alle Rechte vorbehalten.
Nach den Romanen von Markus Heitz: Die Zwerge, Der Krieg der Zwer ge, Die Rache der Zwerge, Das Schicksal der Zwerge, Der T riumph der Zwerge
© 2003, 2004, 2005, 2008, 2015 by Markus Heitz · Dieses W erk wurde vermittelt durch die A V A international GmbH Autoren-und V erlagsagentur München.
www .ava-international.de · © Buchcover „Triumph der Zwer ge“ Piper V erlag GmbH.
Nachdruck oder V eröffentlichung der Anleitung, des Spielmaterials oder der Illustrationen ist nur mit vorheriger Genehmigung erlaubt.