Ein Laufspiel quer dur ch die W ett erau für 2-4 Spieler ab 6 Jahren von R einer Knizia
Spielmaterial
Meine
Goldene
Wetterau
Ersatzteilser vice: Du hast ein Qualit ätsprodukt gekauf t. Falls ein Best andteil fehlt oder ein anderer Anlass zur Reklamation
besteht, wende dich bitte an: ersatzteilser vice@pegasus.de . W ir wünschen dir viele unterhaltsame Stunden mit diesem Spiel.
Dein Pegasus-Spiele- T eam.
Impressum
Autor: Reiner Knizia
Grakdesign: Jens Wiese | Schachtellayout basierend auf dem Gr unddesign von Hans-Georg Schneider
Realisation: Sebastian Hein | F achliche Beratung, Bildauswahl und T exte: Cornelia Dör r (
T our ismusRegion
Wetterau)
© 201 7 Dr . Reiner Knizia, © 201 7 Pegasus Spiele GmbH, Am S traßbach 3, 6 1 169 F r iedberg, Deutschland.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck oder Veröf fentlichung der Anleitung, des Spielmater ials oder der Illus trationen is t nur mit vorher iger Genehmigung
erlaubt.
Pegasus Spiele bedankt sich herzlich für die Unters tützung bei der Umsetzung dieses Spiels bei der
T our ismusRegion W e tter au, insbesondere Cornelia Dörr .
Unser besonderer Dank gilt allen W e tterauer Hobby - und Profot ografen, die das her vorr agende
Bildmater ial für dieses Spiel zur Ver fügung gestellt haben.
Spielvorbereitung
Entscheidet euch, mit welcher Spielplanseit e ihr
spielen wollt. Steckt den 2-teiligen Spielplan zusam-
men und legt ihn für alle gut erreichbar in der Mitte
eurer Spieläche aus.
Platzier t den Wanderer auf F r iedberg.
T rennt die Spielkar ten nach ihren f arbigen Rück sei-
ten. V er wendet nur jene K ar ten, die zu der von euch
gewählten Spielplanseite gehören. Die anderen
Kar ten legt ihr zurück in die Sc hachtel.
Mischt die Kar ten gründlich und teilt an jeden Spie-
ler verdeckt 4 Kar ten aus. Nehmt eure Kar t en so auf
die Hand, dass nur ihr die Or te sehen könnt.
Legt die restlichen K ar ten als verdeckten Nach-
ziehst apel neben dem Spielplan bereit.
Spielziel
Gemeinsam bereist ihr in diesem Spiel die St ädte
und Gemeiden der W etter au. Der Clou: Ihr s teuer t
gemeinsam einen Wander er entlang der W ege und
müsst versuc hen, diesen auf ganz bestimmte Or te zu
führen, deren Kar ten ihr auf der Hand habt.
Erreicht der Wanderer in eurem Zug einen Or t, von
dem ihr 1 oder mehrere Kar ten auf der Hand habt,
dür f t ihr diese of f en vor euch ausspielen. W er am
Ende die meist en Kar ten ausgespielt hat, gewinnt
das Spiel.
Spielablauf
Der jüngst e Spieler beginnt, danach ist der nächs te
Spieler im Uhr zeigersinn an der Reihe. W enn du am
Zug bist, musst du mindes tens 1 der folgenden 2
Aktionen durchführen. Du dar f s t auch beide Aktio-
nen in der angegebenen R eihenfolge dur chführen:
1. Wanderer beweg en
2. Or tskar ten auslegen
Wanderer bewegen
Bewege den Wander er entlang der Weg e um 1 belie-
bigen Or t weiter .
Hast du 2 (oder sogar 3) gleiche Or tsk ar ten auf
der Hand, dar f s t du den Wanderer sogar um bis zu
2 (oder bis zu 3) Felder weiter bewegen. Du musst
dann aber mit der Bewegung den Or t dieser Hand-
kar ten er reichen.
Ortskarten ablegen
Steht der W anderer auf einem Or t, dessen Or tsk ar-
te(n) du auf der Hand has t, lege diese Kar te(n) in
einem of fen St apel vor dir ab.
Anschließend ziehst du genauso viele K ar ten vom
Nachziehst apel nac h, wie du Kar ten abgelegt has t,
so dass du wieder 4 Kar ten auf der Hand has t.
Nochmals zur V erdeutlic hung: Du dar f s t entweder
an dem Or t, wo der Wander er bereits steht, K ar te(n)
dieses Or tes vor dir ablegen. Dann bewegt sich der
Wanderer nicht, und der nächste Spieler kommt an
die Reihe. W enn du keine Kar t e(n) ablegen kanns t,
musst du den Wanderer bewegen. Anschließend
dar f s t du dann K ar te(n) des neu erreicht en Or t es
vor dir ablegen, f alls du das kanns t.
Spielende
Zieht einer von euch die letzte K ar te vom Nach-
ziehst apel, wird das Spielende eingeleitet.
Ab sof or t können keine neuen Or tskar ten nac hge-
zogen werden. Das Spiel geht so lange w eiter , bis
1 Spieler seine letzte Or tsk ar te auf seinem of f enen
Stapel vor sich ablegt. Dann müssen alle anderen
Spieler ihre noch nicht ausgespielten Or tskar ten in
die Schachtel zurücklegen. Diese zählen nicht.
Zählt nun zusammen, wie viele Or tskar ten ihr in
eurem of fenen St apel vor euch gesammelt habt.
Es gewinnt der jenige, der die meis ten Or tsk ar ten
vor sich ausliegen hat.
Haben mehrere Spieler gleich viel Or tsk ar ten ge-
sammelt, gibt es mehrere Sieger .
Es ist nie er laubt, den Wanderer entlang des W eges
zurück auf den Or t zu bewegen, von dem er gerade
kam. Stellt deshalb den Wanderer immer so auf den
Or t, dass sein Rücken g enau auf den Weg zeigt, über
die er gekommen ist.
Sonder fall: Es k ann vorkommen, dass ihr den
Wanderer läng ere Zeit im Kreis bewegt, ohne dass
ein Spieler eine Or tskar te ablegen k ann. Möchte
kein Spieler den W anderer aus diesem Kreis heraus
bewegen, endet das Spiel sofor t.
F r iedber g
Der Adolfsturm is t Wahrzei-
chen der Stadt Friedberg und
einer der größten Bergfriede.
Die Burganlage ist die größte
zusammenhängende Anlage in
Deutschland.
1 doppelseitiger Spielplan (2-teilig)
1 W anderer
7 8 Spielkar ten, davon je 39 Kar ten für die beiden Seiten des
Spielplans.
Die Farben der R ück seite der Karten stimmen mit der jeweiligen
Farbe der zu v er wendenden Spielplanseite überein.
Jede Kar te is t einer
Gemeinde zugeord-
net. Der Name dieser
Gemeinde steht am
oberen Rand der
Kar ten. Für jede
Gemeinde gibt es 3
Kar ten.
Bad N auheim
Das Wahrzeichen der Gesund-
heitsstadt. Es is t das größte
geschlossene Jugendstilensem-
ble Europas und der Bezug zum
Wasser als Gesundheit spenden-
de Kraf t ist hier allgegenwär tig.
Bereits die alten Römer wuss-
ten die „Goldene Wetterau“ zu
schätzen. Der Name „Goldene
W etter au“ erklär t sich beim
Blick auf die goldgelb leuchten-
den Getreidefelder . Die Wet-
terau is t eine sehr fr uchtbare
Ebene, die im Ost en durch den
V ogelsberg, im Westen durch
den T aunus, im Norden durch
die Stadt Gießen und im Süden durch Frankfur t am
Main geographisch begrenzt wird. Viele Flüsse und
Bäche, die im V ogelsberg und im T aunus entspr in-
gen, ießen durch die Auenlandschaf t. Ob der Fluss
„W e tter“ nun der Wetter au ihren Namen gab oder ob
er von der Bezeichnung „weite Au“ kommen könnte,
ist ums tr itten.
Durch das ausgesprochen milde Klima, besonders
fruchtbare Böden und ein weitver zweigtes Gewässer-
netz ließen sich vor Jahr t ausenden schon Menschen
hier nieder. Die W etter au is t eine der ältes ten Kultur-
landschaf ten Deutsc hlands und wird schon im Jahre
779 im Lorscher Codex ur kundlich er wähnt. Auch der
Limes zieht sich – teilweise heute noch erhalt en –
durch die W etter auer Landschaf t.
Die W etter au is t eine wahre Schatztr uhe für Entde-
cker: wogende Getreidefelder , blühende Kirschbäu-
me, grüne Wiesen, dunkle Wälder , Auen und Flüsse,
Steinbrüche mit seltensten Steinen, Hügel im Schnee,
W einreben und Erdbeeren, Eisvög el und Kraniche und
salzig-war mes Wasser aus der Tief e der Böden.
Hier gibt es für jeden etw as: vor allem sind überall die
Spuren unserer V or f ahren zu nden.
Kelten, Römer und das Mittelalter haben weitrei-
chende Spuren hinterlassen, die es zu erk unden gilt.
Folgen Sie mir in eine der ältest en Kulturlandschaf-
ten Europas – in die W etter au!
V on den spekt akulären Keltenfunden auf dem Glauberg
über die zahlreichen Burgen und Schlösser bis hin zu
den spannenden Geschichten, die sich um die Burg
Münzenberg ranken – hier gibt es viel zu entdecken.
Bestimmt würde es Ihnen auch Freude bereiten,
zum Beispiel auf hist or ischen Spuren durch das vom
Mittelalter s t ark gepr ägte Städtchen Büdingen zu
wander n und Geschichten der Verg angenheit nach-
zuempnden!
Das W etter au-Spiel für Groß und Klein, für Alt und
Jung st ellt alle Spieler vor die Herausforder ung, die
Or tskar ten an dem passenden St andor t abzulegen.
Neben der eher beiläug st attndenden W issensver-
mittlung über unsere Region lernen gerade die Kinder
Regeln zu beachten, sich in die Spielgemeinschaf t
einzufügen, aber auch zu gewinnen, ebenso, wie zu
verlieren.
Also entdecken Sie die Goldene W e tter au – weil das
Gute so nahe liegt.
Gehen Sie auf ihre eigene Entdeckungsreise mit dem
W etter au-Spiel.
Ich lade Sie dazu her zlich ein.
Kr eisbeig eor dne t e des W e tt er auk reises