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Hinter-dem-Ohr Hörgeräte
Gebrauchsanweisung
2
1. Willkommen 5
2. Wichtige Sicherheitsinformationen:
Vor der Inbetriebnahme des Hörgerätes lesen 6
Gefahrenhinweise 6
Hinweise zur Produktsicherheit 8
3. Hörgerätbeschreibung 10
4. Das Hörget in Betrieb nehmen Schritt
für Schritt 13
Schritt 1. Lernen Sie Ihr Hörgerät kennen! 13
Schritt 2. Batterie einsatzbereit machen 15
Schritt 3. Batterie einsetzen 15
Schritt 4. Einschalten des Hörgerätes 16
Schritt 5. Einsetzen des Hörgerätes 17
Schritt 6. Lautstärke einstellen hinter dem Ohr 23
Schritt 7. Hörprogramm wechseln
hinter dem Ohr 24
Inhalt
3
Schritt 8. Herausnehmen des Hörgerätes 25
Schritt 9. Hörgerät ausschalten 27
Schritt 10. Batterie auswechseln 28
Schritt 11. Batteriewechsel bei Hörgeten
mit gesichertem Batteriefach 28
5. Pflege und Unterhalt 30
6. Behebung von Störungen 33
7. Drahtloses Zubehör und FM-Systeme 35
8. FM-Systeme 36
Allgemeine Informationen 36
Beschreibung des FM-Systems 37
Variante A: Designintegrierter FM-Empfänger 37
Variante B: Audioschuh mit
FM-Universalempfänger 39
9. Service und Garantie 43
Garantie im Erwerbsland 43
Internationale Garantie 43
Garantiebeschränkung 43
10. Informationen zur Produkt-Compliance 44
11. Hinweise und Symbolerklärungen 47
Inhalt
4
5
1. Willkommen
Ihr neues Hörgerät ist ein erstklassiges Schweizer
Qualitätsprodukt. Es wurde von Phonak, einem der
weltweit führenden Unternehmen in der Hörtech-
nologie, für Sie entwickelt. Ihr Hörgerät verfügt über
die modernste digitale Hörtechnologie, die zurzeit
verfügbar ist.
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanweisung sorgfältig
durch, um alle Möglichkeiten Ihres neuen Hörgerätes zu
nutzen. Richtig eingesetzt und gut gepflegt, wird Ihr
Hörgerät Sie viele Jahre lang begleiten.
Bei Fragen gibt Ihnen Ihr Hörakustiker gerne Auskunft.
Phonak - life is on www.phonak.com
0459
6
Bitte lesen Sie die Informationen auf den nachfol-
genden Seiten sorgfältig durch, bevor Sie Ihr Hörgerät
benutzen.
Ein Hörgerät stellt weder das normale Gehör wieder
her noch verhindert oder verbessert es eine organisch
bedingte Hörminderung. Bei unregelmäßigem Tragen
Ihres Hörgeräts können Sie nicht von seinem vollen
Nutzen profitieren. Die Benutzung eines Hörgeräts
stellt nur einen Teil der Hörfähigkeit dar und muss
eventuell durch auditorische Schulungen und Unter-
weisung in Lippenlesen ergänzt werden.
2.1 Gefahrenhinweise
Benutzen Sie nur Hörgeräte, die vom Hörakustiker
speziell für Sie programmiert wurden. Andere Hör-
gete können wirkungslos sein oder in bestimmten
Fällen Ihr Gehör sogar schädigen.
Veränderungen oder Modifikationen am Hörgerät,
die von Phonak nicht ausdrücklich freigegeben
wurden, sind nicht erlaubt. Derartige Veränderungen
können Ihr Ohr schädigen oder das Hörgerät be-
schädigen.
2. Wichtige Sicherheitsinformationen
7
Hörgerät-Batterien sind giftig, wenn sie ver-
schluckt werden! Bewahren Sie sie ausser Reich-
weite von Kindern und Haustieren auf. Werden
Batterien verschluckt, suchen Sie sofort einen
Arzt auf!
Wenn Sie Schmerzen in oder hinter Ihrem Ohr spüren,
dass Ohr sich entzündet hat oder Hautreizungen
und vermehrt Ohrenschmalz auftreten, wenden Sie
sich an Ihren Hörgeräte-Akustiker oder Ihren Arzt.
In sehr seltenen Fällen kann der Dome im Gehörgang
verbleiben, wenn der Hörschlauch aus dem Ohr
entfernt wird. Im unwahrscheinlichen Fall, dass der
Dome im Gehörgang zurückbleibt, wird nachdrücklich
empfohlen, einen Fachmediziner für die sichere Ent-
fernung zu konsultieren.
Hörprogramme im Richtmikrofonmodus reduzieren
vor allem Hintergrundgeräusche. Das hat zur Folge,
dass von hinten kommende Warnsignale oder
Geräusche z. B. von Fahrzeugen teilweise oder ganz
unterdrückt werden.
8
Das Hörgerät besteht aus diversen Kleinteilen, die
von Kindern verschluckt werden können.
Externe Geräte dürfen nur angeschlossen werden,
wenn sie gemäss IEC XXXXX Standard getestet
sind. Verwenden Sie ausschliesslich von Phonak
AG zugelassenes Zubehör.
2.2 Hinweise zur Produktsicherheit
Ihr Hörgerät ist unter den unter Kapitel 5 beschrie-
benen Voraussetzungen gegen das Eindringen von
Wasser, Schweiß und Schmutz geschützt. Das Hör-
gerät sollte nach dem Kontakt mit einem dieser
Elemente vorsichtig mit klarem Wasser gereinigt
und danach getrocknet werden.
Schützen Sie Ihr Hörgerät vor Hitze. (Nicht hinter
Fensterscheiben oder im Auto liegen lassen.) Be-
nutzen Sie auf keinen Fall eine Mikrowelle oder an-
dere Heizungsgeräte, um Ihr Hörgerät zu trocknen.
Fragen Sie Ihren Hörakustiker nach geeigneten
Hilfsmitteln.
2. Wichtige Sicherheitsinformationen
11
Variante A: mit klassischer Otoplastik
a Rechte oder linke Farbmarkierung
(rechts=rot, links=blau)
b Batteriefach mit Ein-/Aus-Schalter
c Drucktaste
d Mikrofoneingang
e Hörwinkel/Ausgang
f Hörschlauch
g Klassische Otoplastik
c
d
e
f
g
b
a
12
3. Hörgerätbeschreibung
Variante B: mit Dome Variante C: mit SlimTip
f rschlauch
h Otoplastik: Dome
i Positionshalter
j Otoplastik: SlimTip
k Ausziehfaden
f
h
i
f
j
k
13
Im folgenden Kapitel wird Schritt für Schritt beschrieben,
wie Sie das Hörgerät in Betrieb nehmen können. Bitte be-
folgen Sie die Schritte genau. In den Abbildungen werden
Hörgerätteile, die für den aktuellen Zusammenhang be-
sonders wichtig sind, grün dargestellt.
Schritt 1. Lernen Sie Ihr Hörgerät kennen!
Nehmen Sie das Hörgerät in die Hand und probieren
Sie aus, wie die Schalter des Hörgerätes reagieren.
Ster, wenn Sie das rgerät am Ohr tragen, nnen
Sie die Schalter leichter ertasten und bedienen.
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen –
Schritt für Schritt
14
Ihr Hörakustiker kann das Hörgerät so programmieren,
dass der Schalter entweder zur Einstellung der
Lautstärke oder zum Umschalten der Hörprogramme
genutzt werden kann.
Um die Lautstärke zu erhöhen, drücken Sie den Schal-
ter an Ihrem rechten Hörget. Um die Lautstärke zu
verringern, drücken Sie den Schalter an Ihrem linken
Hörgerät (Abb. 1a).
Um ein Hörprogramm
zu wechseln, drücken
Sie den angezeigten
Programmschalter
(Abb. 1b). Abb. 1b
Fig. 1a
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
Lautstärke
erhöhen
Lautstärke
verringern
Linkes Hörgerät Rechtes Hörgerät
15
Lautstärke
erhöhen
Schritt 2. Batterie einsatzbereit machen
Entfernen Sie die Schutzfolie der Batterie erst kurz vor
dem Einsetzen (Abb. 2) und lassen Sie sie danach
2 Minuten ruhen. Dies dient der Aktivierung der Batterie.
Schritt 3. Batterie einsetzen
Nehmen Sie das Hörget in die Hand (Abb. 3a). Setzen
Sie die Batterie so ein, dass Sie das + Zeichen auf der
Batterie vor Augen haben (Abb. 3b).
Abb. 2
Abb. 3b
Abb. 3a
16
Schritt 4. Einschalten des Hörgerätes
Das Hörgerät wird durch das Schliessen des Batterie-
faches eingeschaltet (Abb. 4).
Öffnen und schliessen Sie das Batteriefach vor-
sichtig und ohne Gewalt.
Wenn Sie beim Schliessen des Batteriefachs einen
Widerstand spüren, prüfen Sie, ob die Batterie
richtig und in der korrekten Richtung eingesetzt
ist. Wenn die Batterie falsch eingesetzt ist, funk-
tioniert das Hörgerät nicht und das Batteriefach
kann beschädigt werden.
Abb. 4
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
17
Das rgerät ist nun eingeschaltet. Es kann aber bis
zu 15 Sekunden dauern, bis es startet. (Wenn Sie das
Hörgerät tragen, hören Sie einen Signalton).
Schritt 5. Einsetzen des Hörgerätes
In diesem Schritt wird gezeigt, wie man das Hörgerät
korrekt einsetzt. Die Anleitung gilt für alle Hörgerät-
modelle. Der Unterschied beim Einsetzen ergibt sich
aus der Art der Otoplastik.
Jedes Hörgerät ist individuell für Ihr rechtes oder
linkes Ohr programmiert. Identifizieren Sie im
ersten Schritt Ihr rechtes und Ihr linkes rgerät,
um es ins richtige Ohr einsetzen zu können.
18
Schritt 5.1 Kennzeichnung der Hörgeräte für das
rechte und linke Ohr
Farbmarkierung:
rechts = rot
links = blau
Abb. 5a
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
19
Schritt 5.2 Einsetzen eines Hörgerätes mit klassischer
Otoplastik
Nehmen Sie die Otoplastik für das rechte Ohr (rote
Markierung auf dem Hörgerät, siehe Schritt 5.1) mit der
rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger
(Abb. 5b).
Führen Sie die Otoplastik zum Ohr (Abb. 5b). Führen Sie
zuerst den Gehörgangteil der Otoplastik (siehe grüner
Markierungsring in Abb. 5b) in den Gehörgang ein. Legen
Sie dann das Hörgerät hinter Ihr Ohr (Abb. 5c). Führen
Sie abschliessend den oberen Teil der Otoplastik in den
oberen Teil der Ohrmuschel ein (Abb. 5d).
Abb. 5b Abb. 5dAbb. 5c
20
Wenn Ihnen das Einsetzen Probleme bereitet, ziehen
Sie mit der anderen Hand das Ohrppchen ein wenig
nach unten. Der Gergang öffnet sich so etwas
mehr und Sie können die Otoplastik leicht drehen, bis
sie korrekt sitzt.
Kontrollieren Sie den Sitz, indem Sie der Kontur der
Ohrmuschel mit dem Finger nachfahren. Sie liegt richtig,
wenn Sie dabei die Kontur der Ohrmuschel spüren
(Abb. 5e) und nicht das Hörgerät. Bitte benutzen Sie
am Anfang einen Spiegel zur Kontrolle.
Sie haben jetzt erfolgreich das rechte Hörgerät einge-
setzt. Setzen Sie auf dieselbe Art nun das linke Hörgerät
(blaue Markierung, siehe Schritt 5.1) ein.
Abb. 5e
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
21
Schritt 5.3 Einsetzen Ihres Hörgerätes mit Dome
Legen Sie mit der rechten Hand das rechte Hörgerät
(rote Markierung, siehe Schritt 5.1) hinter Ihr rechtes
Ohr (Abb. 5f). Nehmen Sie den rschlauch zwischen
Daumen und Zeigefinger. Führen Sie den Dome so tief
in den Gehörgang ein, dass der Hörschlauchach am
Ohr anliegt (Abb. 5g). Hat Ihr Hörgerät einen Positions-
halter, dann drücken Sie ihn in die Ohrmuschel, um
den Dome im Gehörgang zu fixieren (Abb. 5h).
Abb. 5f Abb. 5g Abb. 5h
22
Wenn Ihnen das Einsetzen Probleme bereitet, ziehen
Sie mit der anderen Hand das Ohrläppchen ein wenig
nach unten. Der Gehörgang öffnet sich so etwas
mehr und Sie können den Dome leicht drehen, bis er
korrekt sitzt.
Sie haben jetzt erfolgreich das rechte Hörgerät einge-
setzt. Setzen Sie auf dieselbe Art nun das linke Hörgerät
(blaue Markierung, siehe Schritt 5.1) ein.
Schritt 5.4 Einsetzen eines Hörgerätes mit SlimTip
Folgen Sie der Anleitung in Schritt 5.3.
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
23
Abb. 6a
Schritt 6. Lautstärke einstellen hinter dem Ohr
Ihr rakustiker kann die Drucktaste Ihres Hörgets
entweder als Lautstärkeregler oder als Programmschalter
konfigurieren.
Drücken Sie auf die Taste Ihres rechten Hörgets, um
die Lautstärke zu erhöhen. Drücken Sie auf die Taste
Ihres linken Hörgeräts, um die Lautstärke zu verringern.
Nehmen Sie dabei den Daumen zur Hilfe und stützen
das Hörgerät damit leicht ab (Abb. 6).
Lautstärke verringern Lautstärke erhöhen
Linkes Hörgerät Rechtes Hörgerät
24
Schritt 7. Hörprogramm wechseln hinter dem Ohr
Um ein Hörprogramm zu wählen oder zu wechseln,
drücken Sie den angezeigten Programmschalter
(Abb. 7a).
Wenn Sie erneut drücken, wechseln Sie zum nächsten
Programm.
Ein Tonsignal bestätigt den Programmwechsel.
Die Signaltöne sind nur dann gut zu hören, wenn Sie das
Hörgerät eingeschaltet haben und Sie es korrekt hinter
dem Ohr tragen.
Abb. 7a
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
25
Schritt 8. Herausnehmen eines Hörgerätes
Schritt 8.1 Herausnehmen eines Hörgerätes mit
klassischer Otoplastik
Fassen Sie das Hörget hinter dem Ohr an (nicht am
rschlauch anfassen!) und heben Sie es über den
oberen Rand des Ohrs (Abb. 8a).
Mit Daumen und Zeigefinger ergreifen Sie die Otoplastik
im Ohr (nicht den Schlauch!) und ziehen sie vorsichtig
aus dem Ohr (Abb. 8b).
Abb. 8a
Abb. 8b
26
Schritt 8.2 Herausnehmen eines Hörgerätes mit Dome
Fassen Sie das Hörget am Hörschlauch an und ziehen
es vorsichtig aus dem Ohr (Abb. 8c).
In sehr seltenen Fällen kann der Dome im Gehör-
gang zurückbleiben, wenn der Hörschlauch aus
dem Ohr entfernt wird. Im unwahrscheinlichen
Fall, dass der Dome im Gehörgang zurückbleibt,
wird nachdrücklich empfohlen, einen Fachmediziner
für dessen sichere Entfernung zu konsultieren.
Schritt 8.3 Herausnehmen eines Hörgerätes mit SlimTip
Folgen Sie der Anleitung in Schritt 8.2.
Abb. 8c
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
27
Schritt 9. Hörgerät ausschalten
Das Hörgerät wird durch das Öffnen des Batteriefaches
ausgeschaltet (Abb. 9).
Abb. 9
28
Schritt 10. Batterie auswechseln
Bevor die Batterie leer ist, macht Ihr Hörgerät Sie mit
einem akustischen Signal darauf aufmerksam. Sie
haben danach etwa 30 Minuten Zeit von Fall zu Fall
auch länger, die Batterie auszuwechseln. Der Batterie-
warnton ertönt etwa alle halbe Stunde. Denken Sie
daran, immer eine Ersatzbatterie griffbereit zu haben.
Schritt 11. Batteriewechsel bei Hörgeräten mit
gesichertem Batteriefach
Das rgerät hat zur Sicherheit ein kindersicheres
Batteriefach.
4. Das Hörgerät in Betrieb nehmen
29
Nach dem Öffnen des Batteriefachs drücken Sie die
Batterie aus dem Batteriefach mit Hilfe eines Stiftes
(Abb. 11a). Setzen Sie die Batterie so ein, dass Sie das
+ Zeichen auf der Batterie vor Augen haben (Abb. 11b).
Drücken Sie die Plastiklasche in Richtung Batterie
(Abb. 11c).
Abb. 11a Abb. 11b
Abb. 11c Abb. 11d
Schließen Sie das Batteriefach. Die Batterie ist nun
sicher eingeschlossen und kann nicht ohne Weiteres
entfernt werden (Abb. 11d).
30
5. Pflege und Unterhalt
Eine sorgfältige und regelmässige Pflege Ihres Hörge-
rätes trägt zu seiner optimalen Leistung und langer
Lebensdauer bei.
Bitte benutzen Sie die folgenden Vorgaben als Richt-
linie:
Allgemein
Vor der Verwendung von Haarspray oder dem Auftra-
gen von Kosmetik sollte das Hörget immer aus dem
Ohr genommen werden, da diese Produkte das Hörge-
rät beschädigen können.
Nios S H2O ist WasserResistent!
Nios S H2O Hörgeräte sind unter den folgenden Voraus-
setzungen gegen das Eindringen von Wasser (auch
bei kurzzeitigem Eintauchen in Wasser), Schweiß und
Schmutz geschützt:
J Das Batteriefach muss vollständig geschlossen sein,
wobei darauf zu achten ist, dass beim Schließen des
Batteriefachs kein Fremdkörper, wie etwa ein Haar,
mit eingeschlossen wird.
J Das Hörgerät sollte nach dem Kontakt mit Wasser,
Schweiß oder Schmutz mit klarem Wasser abgespült
und danach getrocknet werden.
31
J Das rgerät wird wie in dieser Gebrauchsanweisung
beschrieben verwendet und gewartet.
Auch Nios S H2O Hörgeräte mit designintegriertem
FM-Empnger oder kindersicherem Batteriefach
sind WasserResistent.
Nios S H2O Hörgete, die über ein Batteriefach
verfügen, das die Nutzung eines Audioschuhs und
eines universalen FM-Empngers erglicht, sind
nicht mehr WasserResistent.
Nehmen Sie Ihr Hörgerät vor dem Tauchen, Schnor-
cheln, Wasserski fahren und allen anderen Aktivi-
täten, bei denen das Hörgerät über eine längere
Zeit in Wasser eingetaucht oder übermäßiger
Kraft ausgesetzt werden würde, ab.
Wenn Sie Ihr Hörgerät im oder nahe beim Wasser
tragen, kann dies die Belüftung der Batterie be-
einträchtigen und damit den Betrieb des Hörge-
tes unterbrechen. Sollte Ihr Hörget nach dem
Kontakt mit Wasser nicht mehr funktionieren,
folgen Sie bitte zunächst den Fehlerbehebungsan-
weisungen in Kapitel 6.
32
5. Pflege und Unterhalt
Täglich
Untersuchen Sie Otoplastik und Hörschlauch auf
Ohrenschmalz und Feuchtigkeitsrückstände. Reinigen
Sie die Oberflächen mit einem fusselfreien Tuch. Be-
nutzen Sie nie Reinigungsmittel wie Haushaltsreiniger,
Seife oder ähnliches für die Reinigung Ihrer Hörgeräte.
Bei übermässigem Reinigungsaufwand fragen Sie Ihren
Hörakustiker nach Filtern oder Trocknungskapseln.
Wöchentlich
Reinigen Sie die Otoplastik mit einem weichen,
feuchten Tuch oder speziellen Reinigungstüchern für
Hörgeräte. Für spezielle Pflegehinweise oder eine
intensive Grundreinigung wenden Sie sich bitte an
Ihren Hörakustiker.
Monatlich
Prüfen Sie Ihren Hörschlauch auf Farbveränderungen,
Aushärtung oder Risse. Bei derartigen Veränderungen
muss der Hörschlauch erneuert werden. Wenden Sie
sich dafür an Ihren Hörakustiker.
33
Hörgeräte klingen leiser als üblich / kein Ton
Prüfen Sie zuerst, ob Sie mit dem Lautstärkeregler
den Ton lauter stellen nnen. Prüfen Sie ausserdem
Hörschlauch und Otoplastik auf Verschmutzung durch
Ohrenschmalz und reinigen Sie sie wenn nötig. Prüfen
Sie, ob die Batterie korrekt und richtig herum einge-
setzt ist und korrigieren Sie gegebenenfalls den Sitz.
Tritt keine Verbesserung ein, wechseln Sie die Batterie.
Besteht das Problem weiter, kontaktieren Sie Ihren
Hörakustiker.
Das Hörgerät ist mit Wasser in Berührung gekommen
und funktioniert nicht mehr
Reinigen Sie das Hörget vorsichtig mit frischem
Wasser und trocknen Sie es mit einem weichen Stoff-
oder Papiertuch ab. Öffnen Sie das Batteriefach, damit
das Hörgerät trocknen kann. Ersetzen Sie die Batterie.
Sollten sich im Hörschlauch noch Wasserreste befinden,
so entfernen Sie ihn vom Hörgerät, schütteln ihn
vorsichtig aus und schließen ihn anschließend wieder an
das Hörgerät an. Wenn das Problem weiterhin besteht,
wenden Sie sich an Ihren Hörakustiker.
6. Behebung von Störungen
34
Batterie wird zu schnell leer
Setzen Sie eine neue Batterie ein und notieren Sie
genau, wie lange sie hält. Kontaktieren Sie mit dieser
Information Ihren Hörakustiker für eine mögliche
Fehlerdiagnose.
Knisternde oder summende Störgeräusche
Prüfen Sie Hörschlauch und Otoplastik auf Verschmut-
zung durch Ohrenschmalz. Prüfen Sie den Hörschlauch
auf Schäden (Farbveränderungen, Aushärtung oder
Risse) und lassen ihn falls nötig vom Hörakustiker
ersetzen.
Pfeifen
Prüfen Sie, ob die Otoplastik korrekt und fest sitzt und
ob der Hörschlauch unversehrt ist. Ist das der Fall, aber
das Problem besteht weiter, wenden Sie sich an Ihren
Hörakustiker für eine Kontrolle.
Schmerzen oder Entzündungen im Ohr
Nehmen Sie das Hörgerät heraus und wenden Sie sich
an Ihren Hörakustiker. Ist das Problem gravierend,
kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.
6. Behebung von Störungen
35
7. Drahtloses Zubehör
Phonak hat eine breite Palette an drahtlosem Zubehör
r Sie entwickelt, um Ihnen eine optimale Nutzung
und eine diskrete Steuerung Ihres Hörgerätes zu ermög-
lichen. Dazu gehören z. B. Fernbedienungen, drahtlose
Verbindungsmodule zu TV und Computer und vieles
mehr. Programme und Zubehör, die Ihnen helfen können,
einfacher und bequemer zu telefonieren, sind auch ein
Teil des Angebotes.
36
8.1 Allgemeine Informationen
FM-Systeme sind drahtlose Kommunikationssysteme,
die aus einem Funksender und einem Funkempfänger
bestehen. Der Sender wird in der Nähe der Schallquelle
(z. B. TV/Radio/Rednerpult) platziert. Die Sprache wird
in Form von Funksignalen direkt und klar auf das
Hörgerät übertragen – ohne störende Hintergrundge-
räusche oder Nachhall.
Phonak ist führend in der FM-Kommunikation. Um die
Vorteile dieser Hightech-Funksysteme optimal zu nutzen,
lassen Sie sich von Ihrem rakustiker professionell
beraten.
Falls Sie schon ein FM-System besitzen und zusätzliche
Informationen zur Verwendung dieses Systems benötigen,
konsultieren Sie die entsprechende Gebrauchsan-
weisungen zu einem FM-Sender oder FM-Empfänger
(nicht für das Modell Petite erhältlich).
Weitere Informationen finden Sie unter
www.phonak.com oder fragen Sie Ihren Hörakustiker.
8. FM-Systeme
38
8. FM-Systeme
Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit des Hörge-
ts sind ebenso mit wie ohne den designintegrierten
FM-Empfänger gegeben. (siehe Kapitel 4)
Ihr Hörakustiker hat Ihr Hörgerät bereits für den Ein-
satz mit dem designintegrierten FM-Empfänger vor-
bereitet. Der designintegrierte FM-Empfänger kann nicht
entfernt werden. Fragen Sie Ihren Hörakustiker nach
weiteren Informationen.
Das Nios S H2O mit designintegriertem FM-Emp-
fänger ist WasserResistent. Weitere Informationen
über die WasserResistenz des Nios S H2O Gehäuses
erhalten Sie in Kapitel 5.
39
Variante B: Audioschuh mit FM-Universalempfänger
a Hörgerät
b Batteriefach
c Audioschuh für den FM-Universalempfänger
d FM-Universalempfänger
Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit des Hör-
geräts sind ebenso mit wie ohne den FM Universal-
empfänger gegeben (siehe Kapitel 4).
Das Nios S H2O mit Audioschuh und FM-Universal-
empfänger ist nicht WasserResistent. Fragen Sie
Ihren Hörakustiker nach weiteren Informationen.
a
b
c
d
41
Jetzt kann ein FM-Universalempfänger angebracht
werden.
Abb. 8.2
Befestigen des FM-Universalempfängers am Audio-
schuh
Befestigen Sie den FM-Universalempfänger am Audio-
schuh, indem Sie die drei Stifte des FM-Universalempfän-
gers in die drei Buchsen des Audioschuhs stecken. Der
FM-Universalempfänger ist korrekt am Audioschuh befe-
stigt, wenn er einrastet (Abb. 8.3). Weitere Anweisungen
erhalten Sie im Benutzerhandbuch des FM-Universalemp-
fängers.
Abb. 8.3
46
Hinweis 3:
In Tests wurde bestätigt, dass das Gerät die Grenzwerte
für ein digitales Gerät der Klasse B entsprechend Teil
15 der FCC-Normen und die kanadische Industrienorm
ICES-003 erfüllt. Diese Grenzwerte wurden festgelegt,
um angemessenen Schutz vor gesundheitsgefährdenden
Interferenzen in Wohnbereichen zu gewährleisten.
Dieses Gerät erzeugt und nutzt Hochfrequenz-Energie
und kann diese abstrahlen. Wird es nicht entsprechend
der Vorschriften installiert und genutzt, kann es Radio-
kommunikationsinterferenzen verursachen. Es ist nicht
auszuschließen, dass es in einzelnen Installationsfällen
zu Interferenzen kommen kann. Wenn das Gerät Inter-
ferenzen beim Radio- oder Fernsehempfang verursacht,
die durch Ein- und Ausschalten des Geräts festgestellt
werden können, sollte der Anwender versuchen, die
Interferenzen durch eine oder mehrere der folgenden
Maßnahmen abzustellen:
J Empfangsantenne neu ausrichten oder umplatzieren
J Entfernung zwischen Gerät und Empfänger vergrößern
J Gerät an eine Steckdose eines Schaltkreises anschlie-
ßen, an dem der Empfänger nicht angeschlossen ist
J Einen Händler oder erfahrenen Radio/TV-Techniker um
Rat fragen
10. Informationen zur Produkt-Compliance
50
Notizen
Hersteller:
Phonak AG
Laubisrütistrasse 28
CH-8712 Stäfa
Schweiz
EU Vertretung:
Phonak GmbH
D-70736 Fellbach-Oeffingen
Deutschland
www.phonak.com
029-1056-01/V1.00/2011-11/A+W/FO Printed in Switzerland
© Phonak AG All rights reserved
0459
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