Originalbetriebsanleitung | Pedelec Impulse 2.0 15
Im Winter verringert sich durch die tieferen Tem-
peraturen die Reichweite der Batterie. Setzen Sie
die Batterie (aus einem warmen Raum) erst kurz
vor der Fahrt in Ihr Pedelec ein. Damit verhindern
Sie, dass Sie aufgrund der tiefen Temperaturen
eine geringere Reichweite haben.
Kapitel 5.4
„Gewährleistung und Lebensdauer“.
5.3 Batteriemanagement
Das Batteriemanagement kontrolliert die Temperatur Ihrer
Batterie und warnt Sie vor Fehlgebrauch.
Sollte ein externer Kurzschluss an den Kontakten
oder der Ladebuchse verursacht worden sein, wen-
den Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Bitte laden Sie die Batterie immer unter Aufsicht
und entfernen Sie das Ladegerät nach dem Lade-
vorgang.
5.3.1 Schlafmodus
Um eine sogenannte Tiefentladung zu vermeiden, schaltet
das Batteriemanagement die Batterie in einen Schlafmo-
dus. Nach spätestens zehn Tagen ohne Nutzung aktiviert
das Batteriemanagement den Schlafmodus. Der Schlafmo-
dus wird beendet, indem Sie die Batterie an das Ladegerät
anschließen oder die Batterietaste bzw. push-Taste drü-
cken. Dadurch „wecken“ Sie die Batterie wieder auf.
Unterrohrbatterie: Lässt sich die Batterie nicht
wecken, ist eventuell die Zellspannung zu niedrig.
In diesem Fall schließen Sie das Ladegerät an und
betätigen Sie die Batterietaste. Die Batterie wird
dann eine Minute angeladen.
Sitzrohrbatterie: Die Batterie kann auch manuell
in den Schlafmodus versetzt werden. Hierzu drü-
cken Sie bitte r acht Sekunden die push-Taste.
Lassen Sie die push-Taste los, sobald die zweite
LED aueuchtet.
5.4 Gewährleistung und Lebensdauer
Bei Batterien handelt es sich um Verschleißteile. Ver-
schleißteile haben eine Gewährleistung von zwei Jahren.
Tritt in dieser Zeit ein Defekt auf, tauscht Ihr Fachhändler
die Batterie aus. Die übliche Alterung und der Verschleiß
der Batterie stellen keinen Sachmangel dar.
Die Lebensdauer der Batterie ist von verschiedenen Fak-
toren abhängig. Die wichtigsten verschleißrelevanten
Faktoren sind:
• die Anzahl der Ladevorgänge
Nach 1.100 Ladezyklen hat Ihre Batterie bei guter
Pege noch 60 % ihrer Anfangskapazität, also 6,6
Ah bei einer 11 Ah-Batterie und 7,2 Ah bei einer
15,5 Ah-Batterie. Als ein Ladezyklus gilt die Summe
der Einzelladungen, bis einmal die Gesamt-Kapazi-
tät der Batterie geladen worden ist.
Zum Beispiel: Sie laden am ersten Tag 5 Ah in die
Batterie, am zweiten Tag 2 Ah und am dritten Tag
4 Ah; die Summe ist 11 Ah. Damit hat die Batterie
einen Ladezyklus vollzogen.
Nach der technischen Denition ist die Batterie
dann verbraucht, wenn unter 60 % der Ursprungs-
kapazität vergbar ist. Wenn Ihnen die verbleiben-
de Reichweite genügt, können Sie selbstverständ-
lich weiterhin mit der Batterie fahren. Wenn Ihnen
die Kapazität nicht mehr reicht, können Sie beim
Fachhändler die Batterie entsorgen lassen und eine
neue Batterie erwerben.
• das Alter der Batterie.
Eine Batterie altert auch während der Lagerung.
Das bedeutet: selbst wenn Sie Ihre Batterie nicht
nutzen, lässt die Kapazität nach. Man kann man mit
etwa 3-5 % Alterung der Batterie rechnen.
Achten Sie darauf, dass die Batterie nicht zu heiß
wird. Die Batterie-Alterung erhöht sich stark ab
Temperaturen über 40° C. Direkte Sonneneinstrah-
lung kann die Batterie sehr stark erhitzen. Achten
Sie darauf, die Batterie nicht im heißen Auto liegen
zu lassen und stellen Sie Ihr Pedelec bei Radtouren
in den Schatten. Können Sie eine Erwärmung nicht
verhindern, achten Sie dann aber bitte darauf, die
Batterie nicht auch noch zu laden.