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Auf der Anzeige der Steuereinheit erscheinen die
Ausführungsangaben des Kessels, und zwar auf
mehrere Menüs verteilt. Vergleichen Sie diese
Angaben mit den Angaben auf dem Klebeschild -
Kesselausführung neben dem Typenschild hinter der
vorderen Kesselverkleidung. Wenn Sie im Anschluss
an jede Überprüfung der in einem bestimmten Menü
gemachten Angaben die Richtigkeit dieser Angaben
mit der ' '-Taste bestätigen, durchlaufen Sie die ver-
schiedenen Menüs bis Sie in das Hauptmenü gelan-
gen (siehe Par. 3.12).
11. Gehen Sie zur Serviceebene, indem Sie mit Hilfe der
' '-Taste die Benutzermenüs durchlaufen und geben
Sie dort mit Hilfe der '!'- und '"'-Tasten den Code
00 12 ein; bestätigen Sie die Eingabe mit der ' '-Taste.
12. Wählen Sie anschliessend die Option 'Servicetests'
mit der '"'-Taste und bestätigen Sie diese Auswahl
mit der ' '-Taste. Der Cursor kann jetzt auf die fol-
genden Wahlmöglichkeiten eingestellt werden:
1) Kessel an
2) Gebläse an
3) Zündung an
Wählen Sie 'Zündung an?' und bestätigen Sie mit der
' '-Taste. Der Kessel wird jetzt mit geschlossenem
Gashaupthahn einen Startversuch simulieren.
Kontrollieren Sie durch das Schauglas im Endglied,
ob die Zündung gut sichtbar ist (wenn nicht, Position
der Zündelektrode kontrollieren).
13. Wählen Sie anschliessend die Option 'Gebläse an'.
Das Gebläse geht jetzt in Betrieb. Schalten Sie das
Gebläse nach maximaler Drehzahl, indem Sie mit Hilfe
der '"'-Taste den Cursor auf diese Wahlmöglichkeit
stellen und bestätigen mit der ' '-Taste. Drücken Sie
jetzt die ' '-Taste. Wählen Sie die Option 'Service-
einstellungen'; bestätigen Sie mit der ' '- Taste.
Drücken Sie die ' '-Taste. Jetzt wählen Sie 'Druck-
einstellungen' und bestätigen mit der ' '-Taste.
Stellen Sie jetzt mit die '!'-Taste die maximale Luft-
druckdifferenz auf (∆p Luft) 450 Pa ein. Drücken Sie
einige Male auf die ' '-Taste bis Sie in das Menü
kommen in dem die Luftdruckdifferenz abzulesen ist.
Eine Luftdruckdifferenz von minimal 400 Pa soll
erreicht werden. Wenn nicht, kontrollieren Sie die
Dimensionierung der Abgas- und evt. Luftzufuhrleitung.
Stellen Sie jetzt in der Serviceebene die maximale
Luftdruckdifferenz zurück auf den normalen Wert
von 360 Pa.
14. Testen Sie jetzt den Öffnungsdruck vom Gasventil.
Schliessen Sie ein Druckdifferenz-Messgerät auf den
Messpunkten pG und pL (siehe Bild 14) an.
Gashaupthahn öffnen und Gasleitung ausgiebig
entlüften. Zündübertrager von der Zündelektrode
abnehmen. Drücken Sie einige Male auf die ' '-Taste
bis Sie das Menü mit der Wahlmöglichkeit
'Serviceeinstellungen' erreichen und wählen Sie diese
Option.
Bestätigen mit der ' '-Taste.
Wählen Sie jetzt 'Kessel' und bestätigen Sie mit der
' '-Taste. Der Kessel macht jetzt einen Startversuch
ohne Zündung. Sobald das Gasventil öffnet, kann der
Öffnungsdruck am Druckdifferenz-Messgerät abgele-
sen werden. Dieser Wert soll 1 bis 3 mbar betragen.
Wenn Sie einen höheren Druck ablesen, den N-Regler
nach links verstellen. Sobald Sie den Kessel entriegelt
haben, Punkt 14 wiederholen. Wenn der Öffnungsdruck
zwischen 1 und 3 mbar liegt, ist eine wichtige
Voreinstellung gewährleistet. Stecken Sie jetzt den
Zündübertrager wieder auf die Zündelektrode und
entriegeln Sie den Kessel. Wählen Sie jetzt in der
Serviceebene die Wahlmöglichkeit 'Servicetests' und
bestätigen Sie mit der ' '-Taste.
15. Der Cursor befindet sich jetzt auf der Wahlmöglichkeit
'Kessel an'. Drücken Sie die ' '-Taste.
Daraufhin geschieht folgendes:
Die Steuereinheit wird aus dem Ruhezustand gestartet.
Nach einer internen Kontrolle und einer Überprüfung
der Luftdruckdifferenz wird das Gebläse anlaufen.
Sobald die Luftdruckdifferenz ausreichend hoch ist,
fängt die Vorspülzeit an. Das Gebläse spült jetzt
30 Sekunden in Vollastbetrieb. Danach schaltet der
Kessel in Teillastbetrieb. Die Vorzündung erfolgt und
das Gasventil wird geöffnet. Steht am Ende der
Sicherheitszeit ein ausreichendes Flammensignal an
(das Überzünden der Flamme wird von einem zweiten
Ionisationsstab kontrolliert) geht der Kessel auf
Teillastbetrieb über.
Nach einiger Zeit (einstellbar, siehe par. 3.12.3) geht
der Kessel dann auf Vollastbetrieb.
Anmerkung
Die Gas-/Luftverbundreglung ist werksseitig voreinge-
stellt. Dennoch ist es erforderlich, die Einstellwerte zu
kontrollieren und ggf. zu korrigieren.
Bild 12 Klebeschild Kesselausführung
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