Remeha
Gas 6000
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Hinweise zu Serviceeinstellungen
Kessel der Baureihe Remeha Gas 6000 sind werksseitig
für einen vierstufigen Betrieb bei Ansteuerung über die
rematic
®
-Regelung vorbereitet. Die entsprechende
Betriebseinstellung pro Modul ist: Kesselsteuerung mittels
Relaiskontakte, Kesselregelung extern. Alle weiteren,
nachstehend beschriebenen Betriebsarten sind nur bei
entsprechender bauseitiger Anpassung der Regelung
möglich.Weitere Hinweise auf Anfrage.
Sie können jetzt verteilt über zwei Menüs mehrere Ein-
stellungen vornehmen (jedesmal mit Hilfe der '"'-Taste
zur gewünschten Option springen und mit ' ' bestätigen):
1. Kesselsteuerung
Kessel der Baureihe Remeha Gas 6000 sind werks-
seitig für einen vierstufigen Betrieb bei Ansteuerung
über die rematic
®
- Regelung vorbereitet.
Bei Verwendung von modulierenden rematic
®
-Rege-
lungen müssen die Kesselautomaten eingestellt
werden auf: Kesselsteuerung mittels Computer,
Kesselregelung intern.
Siehe Abschnitt 3.12 für andere Betriebsarten.
2. Sprache
Je nach Wahl Deutsch, Niederländisch, Englisch oder
Französisch.
3. Schaltdifferenz
Der Schaltdifferenz der Vorlauftemperatur ist einstellbar
zwischen 5 und 15°C (Werkseinstellung 10°C). Eine
Einstellung von zB. 10°C bedeutet dass nachdem das
Kesselmodul auf der eingestellten maximalen Betriebs-
temperatur +5°C abgeschaltet hat, das Kesselmodul
wieder in Betrieb geht wenn die Vorlauftemperatur auf
einen Wert 5°C niedriger als die eingestellte maximale
Betriebstemperatur abgefallen ist. Diese Einstellung
entspricht der Funktion des Kesselregelthermostaten.
4. Maximale Abgastemperatur
Überwachung der Abgastemperatur, einstellbar von
80°C bis 230°C (Werkseinstellung 230°C). Empfohlen
wird die Werkseinstellung nicht zu verändern.
5. Luftdruckdifferenz
- Maximale Luftdruckdifferenz, werkseitig auf den 100%-
Lastwert eingestellt (siehe Klebeschild auf den Kessel-
modulen). Dieser Wert kann niedriger eingestellt wer-
den, um so die maximale Modulbelastung zu reduzie-
ren. Auf diese Art lässt sich die maximale Kesselleis-
tung dem Wärmebedarf des Gebäudes anpassen.
- Minimale Luftdruckdifferenz, werksseitig auf den 50%-
Lastwert eingestellt (siehe Tabelle neben dem Typen-
schild auf den Kesselmodulen). Dieser Wert kann höher
eingestellt werden, um so die minimale Kesselleistung
zu erhöhen, eine Veränderung nach unten ist nicht
zulässig.
6. Betriebsmeldungen
Wenn der Kessel in Betrieb ist, kann er eine Meldung
'Betrieb Hoch' oder eine Meldung 'Betrieb Niedrig' ge-
ben. Der Umschaltpunkt liegt in der Werkseinstellung
bei 95%. Das heisst, dass bei Kesselleistungen ober-
halb 95% der Meldung 'Betrieb Hoch' gegeben wird und
bei Kesselleistungen unterhalb 95% die Meldung
'Betrieb Niedrig'. Dieser Umschaltpunkt ist einstellbar
zwischen 10 und 99%.
7. Gasleckkontrolle
Wenn der Kessel mit einem Gasleckkontrollgerät
nachgerüstet wird, kann dies der Steuereinheit über
den Bildschirm (LCD-Fenster) mitgeteilt werden.
8. Betriebsstunden
Mit Hilfe dieser Option kann man die Betriebsstunden
Niedrig und Betriebsstunden Hoch einstellen. Diese
Funktion kann nützlich sein, wenn ein Display ersetzt
wird und man die Betriebsstunden in die neue Print-
platte übernehmen will.
9. Maximaltemperatur
Mit Hilfe dieser Option kann man die Maximaltempera-
tur (STB-Einstellung) der Module reduzieren. Werks-
einstellung beträgt 110°C (zu reduzieren bis 80°C).
Achtung:Wenn eine niedrigere Einstellung bestätigt
ist, kann man diese nicht wieder erhöht werden.
Die Einstellung der maximalen Betriebstemperatur in
der Bedienungsebene muss immer 20°C niedriger sein
als die STB-Einstellung.
10.Teillastzeit
Diese Einstellung bestimmt, wie lange nach dem Start
das Kesselmodul auf minimaler Belastung arbeitet,
bevor die Regelung freigegeben wird.
Die Einstellung ist zwischen 35 und 600 Sek. wählbar
(Werkseinstellung 180 Sek). Diese Einstellung darf
nicht verändert werden.
Hinweise zu Servicetests
Mit dieser Option kann der Servicemonteur die Kessel-
module direkt von Hand steuern. Wenn der Servicemonteur
diese Möglichkeiten nutzt, werden sämtliche Einflüsse
von aussen überbrückt (die Sicherheitsfunktionen bleiben
erhalten). Folgende Einstellungen sind möglich (jedes Mal
mit Hilfe der '"'-Taste zur gewünschten Option springen
und mit ' ' bestätigen):
Wenn die Kesselmodule in Betrieb sind:
- Die Kesselmodule ausschalten
- Die Kesselmodule von minimaler auf maximale Leistung
fahren (oder umgekehrt).
Wenn die Kesselmodule ausser Betrieb sind:
- Die Kesselmodule einschalten
- Das Gebläse ein- bzw. ausschalten
- Das Gebläse bei maximaler bzw. minimaler Drehzahl
laufen lassen
- Die Zündung für eine Dauer von 5 Sekunden aktivieren
(zunächst wird das Gebläse 30 Sekunden vorspülen).
Hinweise zu gespeicherten Störungen/Störungsdaten
Im Speicher jeder Steuereinheit lassen sich 5 blockierende
(der Automat macht eine Regelabschaltung) und 5 verrie-
gelnde Störungen (der Automat macht eine Störabschal-
tung mit Verriegelung) ablegen. Sollte bei einem Kessel-
modul mehrere Male unmittelbar hintereinander die gleiche
Störung auftreten, so wird diese jedoch nur einmal
gespeichert. Für jede im Speicher abgelegte Störung
lässt sich der Betriebszustand beim Auftreten der