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A-10 Thunderbolt II
04687-0389 2010 BY REVELL GmbH & Co. KG PRINTED IN GERMANY
A-10 Thunderbolt II A-10 Thunderbolt II
Bereits seit dem 2. Weltkrieg ist Beherrschung des Gefechtsfeldes weitgehend davon abhängig ob es gelingt
die gepanzerten Fahrzeuge des Gegners auszuschalten. Die erste speziell auf diese Aufgabe zugeschnittene
Maschine die in nennenswerten Stückzahlen zum Einsatz kam war die Junkers Ju 87G-2, die mit zwei BK 3,7
Kanonen ausgerüstet war. Die Munition vom Kaliber 3.7 cm hatte einen Wolfram-Kern und durchschlug
Panzerungen von mehr als 120 mm Dicke. Dieses sehr erfolgreiche Konzept war auch die Basis für die Fairchild
A-10, die Manche als eine „fliegende Kanone“ bezeichnen. Tatsächlich wurde die A-10 praktisch um eine der lei-
stungsfähigsten amerikanischen Kanonen herumgebaut - die General Electric GAU-8A Avenger, eine sieben-
läufige rotierende Gatling- Revolverkanone. Ihr Prinzip der rotierenden Läufe stammt bereits aus dem Jahre
1871 und ist auch aus Western- Filmen hinreichend bekannt. Die Avenger ist in allen Belangen ein wahres
Monster. Das gesamte, als eine Einheit gebaute System aus Läufen und angehängtem Munitionsbehälter, ist
1830 kg schwer und 6,4 m lang - davon entfallen allein 2,3 m auf die Läufe. Der Munitionsbehälter hat eine
Länge von 1.8o m und 0,86 m Durchmesser. Geladen werden 1 174 Granaten vom Kaliber 3-cm und jede mit
einem Gewicht von 700 Gramm. Das Geschoss allein hat immer noch ein Gewicht von 425 Gramm und besitzt
einen Kern aus abgereichertem Uran der in einer Aluminiumhülle steckt. Die Mündungsgeschwindigkeit beträgt
990 m/s - das entspricht der dreifachen Schallgeschwindigkeit. Angetrieben wird die Avenger-Kanone hydrau-
lisch, von zwei Motoren. Auch die übrigen Parameter der A-10 sind rekordverdächtig. So sitzt der Pilot in einer
aus Titan gefertigten, 408kg schweren „Wanne“. Die bei Beschuss selbstabdichtenden Tanks enthalten selbst
bei schweren Schäden immer noch genügend Sprit für eine Flugstrecke von 350 km. Entwickelt wurde die A-
10 nach den Erfahrungen im Vietnam-Krieg als ein robustes und leistungsfähiges Waffensystem für den
Erdkampf, mir nur sehr geringer Elektronik. Der AX-Auschreibung vom Mai 1970 folgte der Prototypenbau von
zwei Bewerbern - die YA-9 von Northrop und die YA-10 von Fairchild-Republic. Nach ausgedehnten
Vergleichsflügen wurde die A-10 am 18. Januar 1973 zum Sieger erklärt und ein Auftrag über 600 Maschinen
erteilt. Im Rahmen der NATO wurden die ersten A-10 Thunderbolt II in Großbritannien stationiert. Es waren
jedoch die Einsätze im Kosovo und später in den verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen der
Golfregion die den fast legendären Ruf der A-10 begründeten, indem sie die nur bedingte Eignung der
Kampfhubschrauber der US Army gegen gepanzerte Fahrzeuge deutlich machten. Ursprünglich war die A-10 für
eine Lebensdauer von etwa 4000 Flugstunden konzipiert und sollte bald durch die F-16 ersetzt werden. Sie
erwies sich jedoch als so robust das man heute von etwa 20 000 Stunden ausgeht. Entsprechend waren
dadurch auch die verschiedenen Modifizierungsprogramme zur Kampfsteigerung. Ende 2009 ging mit
„Precision Engagement“ (PE Programm) ein Groß-Update zu Ende mit dem die A-10A zur A-10C umgebaut und
mit modernsten Kampf- und Führungseinrichtungen ausgestattet wurde. Das neue - vorläufige - Datum für die
Außer-Dienststellung der A-10 : 2028. Für die Gesamtkosten des PE-Programms hätte man noch nicht einmal
zwei F-22 kaufen können.
Technische Daten:
Spannweite 17,53 m
Länge 16,26 m
Höhe 4,47 m
Triebwerke 2x General Electric TF34-GE-100A
Leistung 2x 40,32 kN
Leergewicht 11.321 kg
Startgewicht max 23.000 kg
Geschwindigtkeit max 833 km/h in 1500 m
Reisegeschwindigkeit 560 km/h
Mindestgeschwindigkeit 220 km/h
Reichweite 467 km
Überführungsreichweite 4.150 km
Dienstgipfelhöhe 13.700 m
Steiggeschwindigkeit 30m/s
Bewaffnung Raketen LAU-10; LAU-61; LAU-68;LAU-5003; AIM-9 Sidewinder; AGM-65 Maverick;
Bomben Mk. 77; Mk.80; CBU´s; Paveway
Pilot 1
Gebaut: 715 Maschinen
Since the Second World War control of the battlefield has been largely dependant on the ability to neutralise
enemy armoured vehicles. The first aircraft that was specially designed for this role and saw action in apprecia-
ble numbers was the Junkers Ju 87G-2. It was fitted with two BK 3.7cm cannon. The 3.7cm calibre munitions
had a Wolfram core and penetrated armour up to a depth of 120mm. This extremely successful concept was
also the basis for the Fairchild A-10, sometimes known as the „Flying Cannon“. In reality the A-10 was practi-
cally built around one of the most powerful American Guns - the General Electric GAU-8A Avenger, a seven bar-
rel revolving Gatling Cannon. The principle of rotating barrels originates from the year 1871 and is well known
from Western films.
In all instances the „Avenger“ is a real monster. The complete single unit system, from the barrels to the
attached magazines weighs 1830kg(4035lbs) and is 6.4m in length - of which the barrel alone measures
2.3m(7ft 6ins). The magazine is 1.8m(6ft) long and has a radius of 0.86m(2ft 9ins). It is loaded with 1174 x 3cm
calibre rounds each of which weighs 700 grams. The munition alone weighs 425 grams and has a depleted
Uranium core cased in aluminium. The Avenger cannon is hydraulically driven by two motors. It has a muzzle
velocity is 990 m/s(3250ft/sec) - which equates to three times the speed of sound. The Avenger cannon is
hydraulically driven by two motors.
Other parameters of the A-10 are also possible record breakers. The pilot sits in a Titanium Tub“ which alone
weighs 408kg(900lbs). After being hit even by heavy enemy fire, the self-sealing fuel tanks still hold enough
fuel for a flight of around 350km(217 miles).
Using experience gained in the Vietnam War the A-10 was developed as a robust and powerful ground-attack
weapons system, with only the minimum of on board electronics. Following the AX invitation to tender in May
1970 two prototypes from two contenders were built - the Northrop YA-9 and the Fairchild Republic YA-10. On
18th January 1973 after extended fly-off’s the A-10 was declared the winner and an order was placed for more
than 600 aircraft. The first A-10 Thunderbolt II were stationed in Great Britain within the framework of the NATO
agreement. It was however missions in the Kosovo and later in the Gulf Region that confirmed the legendary
reputation of the A-10 when the limited employability of US Army attack helicopters against armoured vehicles
became apparent. Originally the A-10 was conceived for a life-span of approximately 4000 flying hours and was
later to be replaced by the F-16. It proved however to be so robust that today the life-span has today been
extended to around 20,000 flying hours. Modification programmes to improve mission ability played an impor-
tant role in this extension. At the end of 2009 the „“Precision Engagement“ (PE) programme, a large update
during which the A-10A was converted to the A-10C specification and fitted with modern mission and com-
mand equipment was completed. The latest - provisional - date for the de-commissioning of the A-10 is 2028.
For the total cost of the „PE Programme“ one could not even have purchased two F-22’s!
Technical Data:
Wingspan: 17,53 m (57ft 6ins)
Length: 16,26 m (53ft 4ins)
Height: 4,47 m (14ft 8ins)
Engines: 2 x General Electric TF34-GE-100A
Power: 2 x 40,32 kN
Empty Weight: 11321 kg (24963 lbs)
Maximum Take-off Weight: 23000 kg (50715 lbs)
Maximum Speed: 833 km/h(517 mph) at 1500m(4920ft)
Cruising Speed: 560 km/h(348mph)
Minimum Speed 220 km/h(136mph)
Range: 467 km(290 miles)
Ferry Range: 4150 km(2577 miles)
Service Ceiling: 13.700 m(45000ft)
Rate of Climb: 30m/s(5900ft/min)
Armament: Missiles LAU-10; LAU-61; LAU-68; LAU-5003; AIM-9 Sidewinder;
AGM-65 Maverick; Bombs; Mk.77; Mk.80; CBU´s; Paveway
Pilot 1
Total Aircraft Built. 715
1

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