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AH-64D
WAH-64D
Longbow Apache
A 04420-0389
2004 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
AH-64D/WAH-64D Longbow Apache AH-64D/WAH-64D Longbow Apache
Aufgrund einer Anforderung der US Army von 1972 für einen neuen Kampfhubschrauber mit
fortschrittlicher Technologie (Advanced Attack Helicopter), der den AH-1 Hueycobra ersetzen
sollte, reichten fünf Hersteller ihre Entwürfe ein. Zwei dieser Entwürfe wurden als
Wettbewerbs-Prototypen ausgewählt, der Bell YAH-63 und der Hughes YAH-64, wobei letz-
terer den Wettbewerb gewann und zum ersten Mal am 30. September 1975 flog. Nach ver-
zögerter Entwicklung und Erprobung in verschiedenen Maschinen wurde 1980 das
TADS/PNVS (TADS = Target Aquisition and Designation Sight, Zielerfassungs- und
Beleuchtungssystem; PNVS = Pilot’s Night Vision Sensor, Nachtsichtsensor) von Martin-
Marietta zur Unterstützung für den Angriffseinsatz bei Nacht ausgewählt. Den Namen
„Apacheerhielt das Muster 1981, im Jahr 1982 wurde die Produktion des AH-64A aufge-
nommen. Die Firma Hughes wurde 1984 von McDonnell Douglas übernommen. Anlässlich der
„Operation Wüstensturm“ waren Hubschrauber des Typs Apache der US Army erstmals in
Kriegshandlungen größeren Ausmaßes verwickelt, wo sie die irakischen Einheiten vernichtend
schlugen. Die agressive Bewaffnung besteht aus bis zu 16 lasergesteuerten Rockwell AGM-114
Hellfire Lenkraketen zur Panzerabwehr, 70mm-Hydra-Raketen in Behältern und der M230
30mm Chain Gun Kanone unter dem Rumpfbug. Das vordere Cockpit beherbergt den
Copiloten/Bordschützen, der Pilot sitzt im erhöhten hinteren Cockpit. An die US Army wur-
den bis 1996 insgesamt 821 Hubschrauber des Typs Apache geliefert. Die Erfahrungen, die im
Golfkrieg von 1991 gemacht wurden, führten rasch zur Entwicklung der Version AH-64D
Longbow, die über ein sehr leistungsfähriges, hochentwickeltes Langsteckenradar verfügt, das
oberhalb des Rotorkopfes montiert ist. Die ATM Hellfire benötigt eine direkte Sichtverbindung
mit dem Ziel, und zusammen mit völlig neuen Avioniksystemen, die hauptsächlich in ver-
größerten Gehäusen zu beiden Seiten des Rumpfs angebracht sind, konnte der Apache nun
Ziele erfassen und angreifen, während er vor den Augen des Feindes praktisch verborgen
blieb. Ein weiterer Vorteil dieses Radars ist, dass es gleichzeitig mehr als 1000 Ziele auch in
großer Entfernung und bei schlechtesten Sichtbedingungen erfassen und verfolgen kann,
wobei es 128 Ziele - von denen wiederum 16 automatisch Angriffspriorität erhalten - identifi-
zieren und für einen Einsatz der vollen Ladung Hellfire Lenkraketen vorschlagen kann. Nicht
alle Helikopter des Typs AH-64D der US Army sind mit Longbow-Radar ausgestattet, wie zahl-
reiche Maschinen belegen, die im Jahr 2003 im Irakkrieg eingesetzt wurden. Die britische
Armee hat 67 Apache des Typs WAH-64D, die von Westland gebaut wurden und die im
Rahmen eines von Westland, Boeing, der US Army und der Army Air Corps gemeinsam durch-
geführten Programms mit den höchstentwickelten Avionikprogrammen ausgerüstet wurden,
die jemals eine Version erhalten hat. Diese Maschinen sind bei der 651.Squadron, AAC, in
Middle Wallop/Großbritannien und teilweise bei der 16. Armoured Air Assault Brigade einge-
setzt. Die königlich niederländische Luftwaffe hat ihre Maschinen des frühen Typs AH-64A
außer Dienst gestellt und ihre Bestände mit 30 Stück AH-64D aufgestockt, allerdings ohne
Longbow-Radar. Auch eine Anzahl weiterer Länder nutzt Hubschrauber des Typs Apache. Der
AH-64D wird von zwei 1.723 WPS starken General Electric GE-T700-GE-701C Wellenturbinen
angetrieben und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 261 km/h (162 mph). Der britische
WAH-64D wird von zwei Rolls-Royce/Turbomeca RTM322 Wellenturbinen angetrieben, die
ähnliche Leistungswerte erzielen. Durchmesser des Hauptrotors: 14,63m (48 ft.), Länge (bei
laufenden Rotoren): 17,76m (58 ft 3 in.), Höhe: 4,95m (16 ft 3 in.).
Following a 1972 U.S. Army requirement for a new Advanced Attack Helicopter to replace the
AH-1 Hueycobra, five manufacturers submitted proposals. Of these, two were chosen for
competition prototypes, the Bell YAH-63 and the Hughes YAH-64, the latter winning the
competition and making its first flight on 30 September 1975. After protracted development
with several machines, in 1980 the Martin-Marietta TADS/PNVS (Target Acquisition and
Designation Sight/Pilot’s Night Vision Sensor) was adopted for the night attack role. The
name Apache was adopted in 1981 and production of the AH-64A began in 1982; in 1984
Hughes was absorbed by McDonnell Douglas. Operation Desert Storm in 1991 saw the first
major conflict for the U.S. Army Apaches, where they devastated Iraqi armour. The hard-hit-
ting armaments include up to 16 Rockwell AGM-114 Hellfire laser-guided anti-tank missiles,
podded 70mm Hydra rockets and the 30mm M230 Chain Gun under the nose. The front cock-
pit houses the co-pilot/gunner and the pilot occupies the raised rear cockpit. A total of 821
Apaches was delivered to the U.S. Army by 1996. Experiences in the 1991 Gulf War rapidly led
to the development of the AH-64D Longbow version, with its very powerful and sophistica-
ted long range radar mounted above the rotor head. The Hellfire ATM requires a direct line
of sight with the target, and together with completely new advanced avionics systems, much
of it housed in the enlarged box fairings each side of the fuselage, the Apache could now
detect and attack targets while remaining virtually hidden from the enemy. Another advan-
tage of the radar is that it can simultaneously survey, scan and track over 1,000 targets at long
ranges even in the worst visibility conditions, and of these it can identify 128 with attack pri-
ority automatically given to 16 of these for a full load of Hellfires. Not all U.S. Army AH-64Ds
carry the Longbow radar, as evidenced by many machines seen in the 2003 Iraq conflict. The
British Army has 67 Westland-built WAH-64D Apaches, which have received the most sophi-
sticated avionics upgrades of any versions in a programme conducted jointly with Westlands,
Boeing, the U.S. Army and the Army Air Corps; these serve with No.651 Squadron, AAC, at
Middle Wallop and with components of No.16 Armoured Air Assault Brigade. The Royal
Netherlands Air Force has relinquished its early AH-64As and received its complement of 30
AH-64Ds, which are not fitted with the Longbow radar; several other countries also use
Apaches. The AH-64D is powered by two 1,723 shp General Electric GE-T700-GE-701C turbos-
haft engines, giving a maximum speed of 261km/h (162mph). The British WAH-64D is powe-
red by two Rolls Royce/Turbom‚ca RTM322 turboshaft engines giving a similar performance.
Main rotor diameter: 14.63m (48ft.) Length (rotors turning): 17.76m (58ft 3in.) Height: 4.95m
(16ft 3in.)
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