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Eurocopter EC 145 Demonstrator
04643-0389 2009 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Eurocopter EC 145 Demonstrator Eurocopter EC 145 Demonstrator
Die EC145 ist ein leichter zweimotoriger Hubschrauber der in Zusammenarbeit von Eurocopter und der japani-
schen Firma Kawasaki Heavy Industries entwickelt wurde. Dabei war die BK 117C-1 - die von beiden Firmen
bereits in Cooperation gebaut wurde - das Ausgangsmuster für einen neuen Hubschrauber der besonders die
Ansprüche der französischen Sécurité Civile (Zivilschutz und SAR) und der französischen Gendarmerie erfüllen
sollte, die nach einem Nachfolger für die bisher geflogenen Typen suchte. In einem internationalen Wettbewerb
ging im Dezember 1997 die EC145 als Sieger hervor. Für die Flugerprobung wurden vier Maschinen gebaut die
unterschiedliche Testaufgaben zu erfüllen hatten. Die erste Maschine mit der Werknummer 9001 absolvierte am
12. Juni 1999 bei Eurocopter in Donauwörth ihren Erstflug. Gegenüber der BK 117C-1 verfügt die EC145 über
einen neuen, geräumigeren Rumpf. Teile der Elektronik, der Heizung und der Avionik zur Flugsteuerung und
Navigation basieren ebenso auf Bauteilen und Erfahrungen mit der EC135, wie auch das neue Hauptrotorsystem
das mit optimierten Profilen der Rotorblätter mehr Auftrieb bringt und zugleich wesentlich weniger Fluglärm
erzeugt. Ein weiterer Vorteil der neuen Rotorblätter an der EC145 sind wesentlich geringere Vibrationen und
eine um 25% größere Reichweite. Die EC145 ist für Blindflug zugelassen und kann wahlweise mit einem oder
zwei Piloten betrieben werden. Die meisten bisher gebauten EC145 waren speziell für Rettungseinsätze mit
medizinischen Apparaten oder Nachtsichtgeräten und ähnlichen Vorrichtungen für den Polizeieinsatz ausgerü-
stet. Daneben erfreut sich die EC145 aber immer mehr großer Beliebtheit als Transporthubschrauber und für die
Beförderung von Passgieren. Die unterschiedlichen Aufgaben bei Tag- und Nachteinsätzen stellen die Piloten
immer mehr vor größere Anforderungen. Besonders bei Rettungseinsätzen unter schwierigsten Bedingungen -
bei Nacht und schlechtem Wetter - entstehen Stresssituationen die einen Piloten schnell an sein Limit bringen
und zu größeren Risiken führen. Abhilfe schaffen könnten nach den heutigen Erfahrungen intelligente
Avioniksysteme die die mentalen Fähigkeiten des Menschen, seine Verarbeitungsmechanismen, als eine Art
Prozessorelement berücksichtigen. Das Ergebnis wäre ein halbautonomes Pilotenassistenzsystem - PILAS. Nach
ersten Ansätzen in den 90er Jahren sind nunmehr bessere Voraussetzungen für eine Verwirklichung dieser Ideen
vorhanden. Das neue System überwacht und speichert alle Daten (inklusive Geländedaten) die für die Führung
eines Hubschraubers erforderlich sind, sowie die Aktionen des Piloten. Macht der Pilot einen Fehler, unterlässt
er bestimmte Aktionen oder erwecken seine Aktionen im System den Eindruck er sei mit der Situation überfor-
dert, erfolgt von PILAS ein entsprechender Hinweis was er in welcher Reihenfolge tun muss um wieder in einen
normalen Flugablauf zu kommen. Die Entwicklung von PILAS erfolgte durch die Abteilung Flugmechanik und
Flugführung unter Prof.Schulte an der Universität der Bundeswehr in München. Die Erprobung von PILAS in
einem Großfluggerät erfolgte bei Eurocopter in Donauwörth. Dazu wurde der erste Prototyp mit der
Werknummer 9001 mit einer neuen Avionik ausgerüstet -gleichzeitig erhielt er auch einen neuen Anstrich mit
einer ganzen Reihe aufgemalter mathematischer Formeln die seine Aufgabe auch nach außen repräsentieren.
Technische Daten:
Rumpflänge 10.19 m
Länge über alles 13,03 m
Breite über alles 3,12 m
Rumpfbreite 1,85 m
Höhe über alles 3,96 m
Hauptrotor Durchmesser 11,0 m
Heckrotor Durchmesser 1,96 m
Kabinenlänge 3,45 m
Kabinenhöhe 1,27 m
Triebwerke 2x Turbomeca Arriel 1E2
Startleistung 2x 780 PS
Leergewicht 1 742 kg
Außenlast max. 1 500 kg
Kraftstoff max. 864 Liter
Startgewicht max. 3 550 kg
Reisegeschwindigkeit 250 km/h
Höchstgeschwindigkeit 268 km/h
Dienstgipfelhöhe 5 485 m
Reichweite 670 km
Einsatzdauer 03h 30 min
Besatzung 2 Piloten
Passagiere max. 10
weitere Ausrüstung wahlweise
The EC135 is a light twin engine helicopter which was developed by Eurocopter in co-operation with Kawasaki
Heavy Industries in Japan. The BK117C-1 - which was already being built in cooperation by both companies –
was the initial design for a new helicopter which should fulfil in particular the requirements of the French
Sécurité Civile (Civil Defence and SAR) and the French Gendarmerie, who were looking for a successor to their
current aircraft. The EC145 came out as winner of an international competition in December 1997. Four aircraft
built were for the flight testing and each was allocated a different set of tests to undertake. The first aircraft
with works number 9001 completed its maiden flight at Eurocopter, Donauwörth on 12 June 1999.
In contrast to the BK117C-1 the EC145 had a new and more spacious fuselage. Parts of the electronics, heating
and avionics for flight control and navigation were likewise based on components and experiences available
from the EC135, as were the new main rotor system which, with optimised profiles gave the rotor blades more
lift and at the same time considerably reduced noise emission. A further advantage of the EC145’ new rotor
blade is a 25% increase in range and a considerably lower vibration level. The EC145 is licensed for instrument
flight and can be flown by one or two pilots as required. Most previously built EC145 were specially fitted with
medical apparatus or night vision equipment and similar systems for police rescue and missions. The EC145 is
ever more popular as a passenger carrying and transport helicopter. Mission diversity, both by day and night
place ever increasing challenge’s on the crew. During rescue missions under extremely difficult conditions , at
night and especially in poor weather – stressful situations arise that quickly bring a pilot to his limit’s and expos-
es him and his aircraft to greater risk. Modern intelligent avionics systems, which take into account human men-
tal capability and processing mechanisms, can afford the pilot help in these situations. The result would be a
semi-autonomous Pilot Assistance System – in short PILAS. At last better conditions for the realisation of these
ideas exist than during initial approaches in the 90’s.
The new system monitors and saves all data (including terrain data) that is necessary for flying the helicopter
and equally monitors the pilot’s actions. If the pilot makes a mistake, omits to take certain actions, or if his
actions awake the impression in the system that he is overwhelmed by the situation, PILAS displays the actions
he should take in order to return to normal flight conditions in the correct sequence.
PILAS was developed by the department of Flight Control and Mechanics at the University of the German
Armed Forces in Munich under Professor Schulte.
PILAS trials in the real aircraft took place at Eurocopter in Donauwörth. The prototype, designated 9001 was
fitted for this purpose with a new avionics suite and at the same time received a new livery with a whole row
of mathematical formulae which gave an external representation of its assignment.
Technical Data:
Fuselage length 10.19 m (35ft 9ins)
Overall Length 13.03 m (42ft 9ins)
Overall Width 3.12 m (10ft 2ins)
Fuselage Width 1.85 m (6ft 1ins)
Overall Height 3.96 m (13ft 0ins)
Main rotor Diameter 11.0 m (36ft 1ins)
Tail Rotor Diameter 1.96 m (6ft 5ins)
Cabin length 3.45 m (11ft 4ins)
Cabin Height 1.27 m (4ft 2ins)
Engines 2 x Turbomeca Arriel 1E2
Take-off Power 2 x 780 Hp
Weight Empty 1742 kg (3841lbs)
Maximum External Load 1500 kg (3307lbs)
Maximum Fuel Load 864 Litres (190 gals)
Maximum Take-off Weight 3550 kg (7828lbs)
Cruising Speed 250 km/h (155 mph)
Maximum Speed 268 km/h (166 mph)
Service Ceiling 5485 m (17990 ft)
Range 670 km (416 miles)
Duration 3h 30 min
Crew 2 Pilots
Maximum Passengers 10
Further Equipment As required
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