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F-105G Thunderchief
„WILD WEASEL
04504-0389 2007 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
F-105G Thunderchief „WILD WEASEL F-105G Thunderchief „WILD WEASEL
Aus den Erfahrungen des Korea-Krieges entstand 1955 in den USA bei Republic ein schwerer
Jagdbomber der in geringen Höhen eine große Bombenlast befördern konnte, zugleich aber
auch als reiner Jäger in großen Höhen mit mehr als doppelter Schallgeschwindigkeit operier-
te - die Republic F-105 Thunderchief. Nach dem Erstflug der F-105B Thunderchief am 26. Mai
1956 begann die Produktion die nach zahlreichen Änderungen 1959 in der ultimativen
Thunderchief, der F-105D mündete. Die Erfordernisse der amerikanischen Luftwaffe führten
schließlich zu einer zweisitzigen Version mit der Bezeichnung F-105F. Als eine Mischung zwi-
schen Trainer und All-Wetter-Kampfflugzeug wurde sie als letzte Version statt der vorgesehe-
nen 143 F-105D in Serie gebaut. Zu Beginn des Vietnam-Krieges - in dem die F-105 eine
Schlüsselrolle innehatte - verfügte Nordvietnam nur über wenige, veraltete Luftabwehr -
stellungen und fast keine Luft-Abwehr-Raketen. Dies änderte sich schlagartig am 2. März 1965
mit der Operation Rolling Thunder, einem massiven Luftangriff der USA mit 104 Flugzeugen
gegen ausgesuchte Ziele in Nordvietnam. Bereits 4 Wochen später entdeckten Aufklärer eine
größere Anzahl von Raketenstellungen mit der russischen SA-2 Guideline und dem Fan Song
Leitradar rund um Hanoi und Haiphong. Die gesamte Kriegssituation hatte sich drastisch ver-
ändert. Die Antwort der amerikanischen Luftwaffe war die Ausrüstung vorhandener
Maschinen (F-100F Super Sabre) mit Elektronik zur Aufspürung der SAM-Stellungen und ihre
Bekämpfung. Die Super Sabre als Wild Weasel 1 konnte mit ihren limitierten Flugleistungen
jedoch nur eine Übergangslösung sein. Als Alternative bot sich die zweisitzige F-105F an die
im Januar 1966 im „Wild Weasel 3“ - Programm mit modernster Elektronik ausgestattet wurde,
die meist an Aufhängungen unter der Tragfläche mitgeführt wurde. Sie erhielt zur
Unterscheidung zur Trainerversion die Bezeichnung EF-105F, offiziell war sie jedoch weiterhin
eine F-105F. Zur Bekämpfung der gegnerischen Raketenstellung benutzte man eine spezielle
Rakete vom Typ AGM-45 Shrike die auf dem Radarleitstahl der gegnerischen Stellung ins Ziel
steuerte. Ein gravierender Nachteil war, daß die Serienproduktion der F-105 bereits 1964 ein-
gestellt worden war. Keine der zahlreichen Verluste konnte daher durch neue Flugzeuge
ersetzt werden. Die als Außenlast mitgeführte Elektronik der EF-105F führte zu einer
Einschränkung der möglichen Waffenzuladung die nur durch eine weitgehende Verlegung in
den Rumpf behoben werden konnte. So wurden die Teile für das ALQ-101 ECM an beiden
Rumpfseiten in halbkreisförmigen Behältern untergebracht, was der nun F-105G genannten
Version ihr charakteristisches Aussehen gab. Die F-105G war keine eigene Serienversion, sie
entstand vielmehr durch einen Umbau aus den bereits vorhandenen EF-105F. Die erste
Maschine die den Umbau zur F-105G durchlief war die Maschine mit der Seriennummer 62-
4434 - sie kann aus dem vorliegenden REVELL-Bausatz in zwei Anstrichvarianten gebaut wer-
den. Die Bewaffnung der F-105G bestand in der Regel aus je einer Shrike unter den
Tragflächen sowie einer AGM-78 Standard ARM und einem 1700 Liter-Zusatztank auf den
Innenseiten. Vielfach wurden jedoch zwei AGM-45 Shrike und zwei AGM Standard HARM
unter den Tragflächen, sowie ein 2 200-Liter Zusatztank unter dem Rumpf mitgeführt.
Technische Daten:
Spannweite 10.65 m
Länge über alles 21.06 m
Rumpflänge 2 20.42 m
Höhe 6.15 m
Triebwerk 1 x Pratt&Whitney J75-P-19W
Leistung 12 030 kp
Leergewicht 14 218 kg
Startgewicht max. 24 724 kg
Landegewicht max. 23 432 kg
Höchstgeschwindigkeit Mach 2.15 in 11 600 m, 980 km/h in Bodennähe
Minimalgeschwindigkeit 287 km/h
Reichweite 3 330 km
Dienstgipfelhöhe
Bewaffnung 1 x General Electric M-61Kaliber 20 mm 2 x AGM-45
Shrike 2 x AGM-78 Standard HARM
Besatzung 2
Anzahl der gebauten Maschinen 833 Stück
In 1955 at the Republic Factory in the USA, a heavy fighter-bomber evolved using experience
gained during the Korean War. It could carry a heavy bomb load at low level and also operate
purely as a fighter aircraft at high level at more than twice the speed of sound – the Republic
F-105 Thunderchief. Series production of the F-105B Thunderchief began after its maiden
flight on 26 May 1956 and after many modifications culminated in the ultimate Thunderchief,
the F-105D in 1959. The requirements of the American Air Force led eventually to a two seat
version designated F-105F. A mixture between trainer and all weather combat aircraft, it was
the last version of the Thunderchief to be built instead of the originally envisaged 143 F-105D.
At the start of the Vietnam War, during which the F-105 played a key role, North Vietnam had
only a few aging anti-aircraft units and almost no anti-aircraft missiles available. This changed
abruptly on the 2
nd
March 1965 during Operation Rolling Thunder, a massive air attack by the
USA with 104 aircraft against dedicated targets in North Vietnam. Only four weeks later
reconnaissance aircraft discovered a large number of missile batteries deploying the Russian
SA-2 Guideline and Fam Song Guidance Radar encircling Hanoi and Haiphong. The whole con-
text of the War was now drastically changed. The American Air Forces answer was to equip
all available aircraft (F-100F Super Sabre) with electronic equipment to acquire and combat the
SAM sites. The Super Sabre known as Wild Weasel 1 proved however to be only a temporary
solution with its limited flight performance. An alternative presented itself in the form of the
two seat F-105F which in January 1966 received up to date electronic equipment as part of
the Wild Weasel 3 programme. This was normally fitted in an under-wing pod. To differentiate
it from the trainer version it received the designation EF-105F, but officially it was still an F-
105F. To combat the enemy missile silo’s a special missile named AGM-45 Shrike that rode the
radar beam of the enemy unit down to its target was used. The fact that series production of
the F-105 had ceased in 1964 was a serious drawback. None of the many losses could be
replaced with new aircraft. Carrying the electronics of the EF-105F as an external load led to
a restriction of the weapon load which could only be corrected through an extensive refit into
the fuselage. Parts of the ALQ-101ECM were now housed in semi-circular blisters on both
fuselage sides, which gave the newly designated F-105G version its characteristic appearance.
The F-105G was not a separate production version. It was developed moreover through mod-
ification of the currently available EF-105F.
The first aircraft to undergo modification to the F-105G version carried the serial number 62-
4434. This aircraft can be constructed from the REVELL Kit in two different liveries. The arma-
ment of the F-105G normally consisted an under-wing Shrike, an AGM-78 Standard ARM and
a 1700 litre auxiliary fuel tank on the inboard stations. Often however two AGM-45 Shrike”
and two AGM Standard HARM” would be carried under the wings together with a 2200 litre
Auxiliary Fuel Tank under the fuselage.
Technical Data:
Wingspan: 10.65 m (34ft 11ins)
Overall Length: 21.06 m (69ft 01ins)
Fuselage Length: 20.42 m (66ft 11ins)
Height: 6.15 m (20ft 2ins)
Engine: 1 x Pratt & Whitney J75-P-19W
Power Output: 12 030 kp
Empty Weight: 14 218 kg (31350 lbs)
Maximum Take-off Weight: 24 724 kg (54516 lbs)
Maximum Landing Weight: 23 432 kg (51667 lbs)
Maximum Speed: Mach 2.15 at 11 600 m (38050 ft)
980 km/h (530 mph) at Low Level
Stalling Speed: 287 km/h (155 mph)
Range: 3 330 km (1795 miles)
Service Ceiling:
Armament: 1 x General Electric M-61 20 mm Calibre 2 x AGM-45 Shrike
2 x AGM-78 Standard HARM
Crew: 2
Number of Aircraft Built: 833
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