Die Boeing F/A-18E Super Hornet ist ein einsitziges überschallschnelles Jagd- und
Bodenangriffsflugzeug. Die Super Hornet wurde bei der United States Navy im Jahr
1999 in Dienst gestellt, wo sie seit 2006 die F-14 Tomcat ersetzt und Seite an Seite mit
der Version F/A-18C Hornet dienen wird. Die Super Hornet wurde 1992 von der U.S.
Navy bestellt und flog am 29. November 1995 zum ersten Mal. Im Jahr 1995 wurde
mit der Produktion der F/A-18E/F begonnen. 1999 durchlief die Super Hornet
Einsatztests sowie weitere Bewertungsverfahren der U.S. Navy und wurde im Februar
2000 akzeptiert. Obwohl sich das allgemeine Design und die Systeme gleichen, unter-
scheidet sich die Super Hornet doch in vielerlei Hinsicht von der Ursprungsversion
F/A-18 Hornet. Die Super Hornet wird informell auch als „Rhino“ bezeichnet, um sie
von den früheren „Legacy“ Hornets zu unterscheiden und um Verwechslungen im
Funkverkehr zu vermeiden. Die U.S. Navy setzt derzeit sowohl den F/A-18E Einsitzer
als auch den F/A-18F Zweisitzer als Kampfflugzeug ein, die damit die Stellung der
außer Dienst gestellten F-14, der A-6 Intruder, S-3 Viking und der KA-6D einnehmen.
Im Vergleich zur ursprünglichen Hornet ist die Super Hornet etwa 20% größer, sie hat
ein 3.000 kg höheres Leer- und ein 6.800 kg höheres Maximalgewicht. Sie kann 33%
mehr Treibstoff in internen Tanks mitführen, so dass ihre Einsatz-Reichweite um 40%
höher ist als die der „Legacy“ Hornet. Bis Ende 2008 wurden von Boeing insgesamt
367 Super Hornets an die U.S. Navy geliefert. Die Strike Fighter Squadron 137 (VFA-
137), die den Spitznamen „Kestrels“ („Turmfalken“) nach dem in Nordamerika heimi-
schen Falken trägt, ist eine Squadron der United States Navy, die die F/A-18E Super
Hornet einsetzt und auf dem NAS Lemoore in Kalifornien stationiert. Die VFA-137
wurde am 2. Juli 1985 gegründet und flog bald danach die F/A-18A Hornet. Im Laufe
ihres 23jährigen Bestehens können die Kestrels eine Sicherheitbilanz von u.a. mehr als
90.000 pannenfreien Flugstunden aufweisen. 1992 wechselten sie von der Version
F/A-18A auf die Version C. Im September 1992 wurde die Squadron auf den
Stützpunkt Lemoore in Kalifornien verlegt und ging zur für den Nachtangriff einsetz-
baren Partie XV F/A-18C über. Im Mai 1993 schloss sich die Squadron mit dem Carrier
Air Wing TWO zusammen und schiffte sich auf dem Flugzeugträger U.S.S.
Constellation (CV-64) für ihren ersten Einsatz 1994 im westlichen Pazifik ein. Bei die-
sem Einsatz und ebenso bei dem Einsatz 1997 flogen die Kestrels Patrouillie über dem
Irak und sicherten damit die von den Vereinten Nationen eingerichtete
Flugverbotszone in Unterstützung der Operation Southern Watch. Im Jahr 1999 und
nochmals 2001 nahmen die Kestrels an Aktionen der Coalition Forces nach wieder-
holten Verstößen gegen das Flugverbot teil und setzten dabei präzisionsgesteuerte
Waffen gegen den Irak ein. Nachdem die Kestrels an über 500 Einsätzen über dem
Irak teilgenommen hatten, kehrten die Kestrels im Juni 2003 zum NAS Lemoore
zurück und begannen mit der Umrüstung auf die neue F/A-18E Super Hornet. Sie
wurden damit zur dritten Squadron in der U.S. Navy, die die F/A-18E fliegt. Die Strike
Fighter Squadron 105 (VFA-105) ist auch bekannt als die „Gunslingers“
(„Revolverhelden“) und stationiert auf dem NAS Oceana in Virginia an der Ostküste
der USA. Ihre Anfänge gehen auf das Jahr 1967 zurück, als die Squadron die damals
neuen A-7A Corsair II flog. Die „Gunslingers“ setzen seit Juli 2006 als erste Squadron
ihres Stützpunkts die F/A-18E Super Hornet ein. Als erste Navy Kampfflugzeug-
Squadron im aktiven Einsatz wird die VFA-105 seit März 2007 von einer Frau, CDR
Sara Joyner, befehligt.
The Boeing F/A-18E Super Hornet single seater is a supersonic fighter/ground-attack
aircraft. The Super Hornet entered service with the United States Navy in 1999, repla-
cing the F-14 Tomcat since 2006 and will serve alongside the original F/A-18C Hornet.
The Super Hornet was ordered by the U.S. Navy in 1992 and flew for the first time
on 29 November 1995. Initial production on the F/A-18E/F began in 1995. The Super
Hornet underwent U.S. Navy operational tests and evaluations in 1999, and was
approved in February 2000. Despite having the same general layout and systems, the
Super Hornet differs in many ways from the original F/A-18 Hornet. The Super
Hornet is informally referred to as the „Rhino“ to distinguish it from earlier model
„legacy“ Hornets and prevents confusion in radio calls. The U.S. Navy currently flies
both the F/A-18E single-seater and F/A-18F two-seater in combat roles, taking the
place of the retired F-14, A-6 Intruder, S-3 Viking, and KA-6D. The Super Hornet is
about 20% larger, 3,000 kg heavier empty, and 6,800 kg heavier at maximum weight
than the original Hornet. The Super Hornet carries 33% more internal fuel, increasing
mission range by 40% over the „Legacy“ Hornet. At the end of 2008, Boeing has deli-
vered 367 Super Hornets to the US Navy. Strike Fighter Squadron 137 (VFA-137), nik-
knamed the „Kestrels“ after the native North American Falcon, is a United States Navy
F/A-18E Super Hornet squadron stationed at NAS Lemoore in California. VFA-137 was
established on July 2, 1985, and started with flying the F/A-18A Hornet soon after-
wards. In the course of their 23-year history, the Kestrels have a safety record that
includes over 90,000 mishap-free flight hours. In 1992 they changed their F/A-18A
models into C models. In September 1992, the squadron completed a homeport
change to Lemoore, CA and transitioned to the night attack capable Lot XV F/A-18C.
In May 1993, the squadron joined Carrier Air Wing TWO and embarked on board USS
Constellation (CV-64) for their first Western Pacific deployment in November 1994.
On this deployment, and the 1997 deployment, the Kestrels patrolled the skies over
Iraq, enforcing the United Nations no-fly zone in support of Operation SOUTHERN
WATCH. In 1999 and again in 2001, the Kestrels employed precision-guided ordnance
against Iraq as part of a Coalition Forces response to repeated violations of the no-
fly zone. In June 2003, after having participated in over 500 operations over Iraq, the
Kestrels returned back to NAS Lemoore and began with the transition to the new
F/A-18E Super Hornet, becoming the third F/A-18E squadron in the U.S. Navy.
Strike Fighter Squadron 105 (VFA-105) is also known as the „Gunslingers“ and is based
at NAS Oceana in Virginia, on the east coast of the States. Their background starts in
1967 when flying the new A-7A Corsair II. The „Gunslingers“ fly the F/A-18E Super
Hornet since July 2006, being the first squadron to do so at NAS Oceana. In March
2007, VFA-105 became the first operational Navy strike fighter squadron to be com-
manded by a female when CDR Sara Joyner took command.