Battleship
HMS King GeorgeV
05016-0389 2003 BY REVELL AG. PRINTED IN GERMANY
Battleship HMS King George V Battleship HMS King George V
Mitte der 30er Jahre stellte sich heraus, dass die schwersten Schiffe der britischen Flotte zu alt waren. Die Schlachtschiffe
der Queen Elizabeth Klasse und die Kreuzer der Royal Sovereign Klasse stammten aus dem 1. Weltkrieg und es war klar,
dass bald etwas Moderneres benötigt würde, besonders angesichts der unheilvollen Entwicklungen auf dem Kontinent.
Dies waren die Jahre der Flottenverträge, die die Gesamttonnage ganzer Flotten, die Wasserverdrängung eines jeden
Kriegsschiffstyps, die Kaliber der schweren Artillerie usw. begrenzten. Den Schiffsbauingenieuren jener Zeit wurden fast
unglaubliche Hindernisse in den Weg gelegt, da sie bei der Konstruktion der Kriegsschiffe in fast jeder Hinsicht einen
Kompromiss eingehen mussten.
In dieser verworrenen Atmosphäre wurde der Bedarf nach einem Kriegsschiff, das später als das Kriegsschiff der King
George V Klasse bekannt werden sollte, zum erstenmal vorgebracht. Es wurde so entworfen, dass es dem auf der
Marinekonferenz von 1935 gefassten Beschluss entsprach, der die Kaliber der schweren Artillerie auf 35 cm begrenzt. Die
britische Admiralität stellte bald fest, dass man die Vereinbarung umgehen konnte und dass die anderen Hauptmächte
Kriegsschiffe mit 40 cm Kanonen bauten. Um die für nötig befundene Feuerkraft zu bekommen, sollten die 35 cm
Kanonen in drei Türmen gruppiert werden, von denen jeder mit vier Kanonen ausgerüstet war. Zugunsten weiterer
Panzerungen wurde jedoch ein Turm mit nur zwei Kanonen eingebaut, so dass die Hauptbatterie aus zehn Kanonen von
35 cm Kaliber bestand. Die Zweitbewaffnung war ebenfalls eine Neuerung: Sechzehn 13 cm Kanonen, die in acht Türmen
zu Paaren angeordnet waren und sowohl die Fähigkeit zur See- als auch Luftverteidigung besaßen.
Die King George V war das erste von fünf Schiffen dieser Klasse, die in Auftrag gegeben werden sollten. Nach ihrer
Probefahrt im Dezember 1940 wurde Lord Halifax als Botschafter an Bord dieses Schiffes in die Vereinigten Staaten
entsandt. Nach ihrer Rückkehr beteiligte sie sich an einem Landungs- und mehreren Schiffsangriffen, aber der Höhepunkt
ihrer Karriere war der 27. Mai 1941.
Am 22. Mai erreichte die Nachricht Scapa Flow, dass das deutsche Schlachtschiff Bismarck den Dobric Fjord in Norwegen
verlassen hätte und Kurs auf die nordatlantischen Schifffahrtswege nehmen würde. Es war klar, dass sie gestoppt werden
musste, denn wenn sie erst einmal im Nordatlantik war, würde sie Großbritanniens lebenswichtige Verbindung zu den
Vereinigten Staaten trennen. Zunächst schien es so, als ob die Bismarck das zu jener Zeit stärkste Schiff auf See, ihren
Auftrag erfüllen würde, denn die Hood geriet am 24. Mai unter ihren Beschuss und wurde versenkt, und dass
Schwesterschiff der King George, die Prince of Wales, wurde am selben Tag bei ihrem ersten Gefecht schwer beschädigt.
Jedoch hatte eine der letzten Salven der Prince of Wales die Bismarck getroffen und ihre Ölbunker durchlöchert. Die
Bismarck musste Kurs auf einen befreundeten Hafen nehmen. Nachdem sie durch Torpedos aus Swordfish-Flugzeugen des
Flugzeugträgers Ark Royal getroffen wurde, verlangsamte sich die Bismarck noch weiter und konnte nicht mehr gesteuert
werden.
Am Morgen des 27. Mai 1941 eröffnete die King George V, begleitet von der H.M.S. Rodney, das Gefecht mit der Bismarck
auf 14.628 m Entfernung. Es dauerte 11/2 Stunden und die beiden britischen Schlachtschiffe verwandelten das mächtig-
ste Kriegsschiff der Welt in ein schwimmendes Wrack.
die King George V setzte ihre Schiffsangriffe und Begleitdienste nach Murmansk fort, fuhr im Mai 1943 ins Mittelmeer, um
die Invasion Siziliens und Italiens zu unterstützen, und im Oktober 1944 lief sie in den Pazifik aus, um dort von Briten und
Amerikanern gemeinsam ausgeführte Operationen zu unterstützen. Sie erlebte viele Kämpfe, an denen sie in großem
Maße durch die Beschließung von Landzielen und Luftbasen auf Okinawa, den Riukiu Inseln und Hondo (Honschu), eine
der japanischen Hauptinseln, beteiligt war. Am 14. August 1945 hatte die King George V die Ehre, bei der formellen über-
gabe japanischer Streitkräfte in der Tokia-Bai zugegen zu sein.
Spezifikationen:
Auf Stapel gelegt: 1. Januar 1937
Vom Stapel gelassen: 21. Februar 1939
Gebaut von: Vickers-Armstrong
Fertiggestellt: 1. Oktober 1940
Wasserverdrängung: 35.990 t
44.780 t vollbeladen 1945
Bewaffnung: Zehn 35 cm MK II Kanonen, sechzehn 13 cm MK 1 Doppelzweckkanonen, verschiedene
Kombinationen von zwei-, ein-, vier- und achtrohrigen 40 mm Kanonen waren eingebaut sowie
verschiedenen 20 mm und 13 mm Kanonen. (Die Bewaffnung änderte sich während des Krieges).
Abmessungen: 227 m Gesamtlänge, 31,40 m Breite – 10,50 m Tiefgang
Panzerung: 35 bis 38 cm im Panzergürtel, 13 bis 15 cm auf den Decks
Reichweite und Dauer: 14.000 Meilen bei 10 Knoten; 2.540 Meilen bei 27 Knoten; 3.700 t Treibstoff wurden mitgeführt
In the min 1930’s the heaviest units of the British Fleet were beginning to show their age. The Queen Elizabeth class bat-
tleships and the Royal Sovereign class battle cruisers were designs of World War I and it was obvious something more
modern would be needed soon, especially in the light of ominous developments on the continent. These were the years
of the naval treaties limiting total tonnage of entire navies, displacement of each type of capital ship, gun calibre, etc.
Almost incredible obstacles were placed in the way of naval architects of the time, faced as they were with compromise
in nearly every aspect of warship design.
It was into this confused atmosphere that the requirements of what was later to be known as the „King George V“ class
battleship was first put forward. It was designed to conform the 1935 Naval Conference limit of 14? for gun calibre. The
British Admiralty soon found that an escape in the agreement had been invoked and that the other major powers were
building battleships having 16? guns. In order to get the weight of fire felt to be required, the 14? guns were to be
grouped in three turrets each having four guns! Topside weight, and the need for more armour elsewhere, eventually
robbed „B“ turret of two guns and the main battery remained fixed at ten guns of 14? calibre. The secondary armament
was also an innovation, sixteen 5.25? guns being paired in eight turrets and having both surface and air defense capabil-
ities. The King George V was the first to be commissioned of the five ships in the class. After her trials in December of
1940, she was sent to deliver Lord Halifax to the United States as ambassador. Upon her return, she participated in a land-
ing and several shipping raids, but the high point of her career came on May 27, 1941.
On May 22, word reached Scapa Flow that the German battleship Bismarck had left Dobric Fjord in Norway and was head-
ed for the North Atlantic shipping lanes. She obviously had to be stopped, for once in the North Atlantic she would sever
Great Britain’s lifeline to the U.S. At first it seemed that the Bismarck, the most powerful ship afloat at that time, would
accomplish her mission, for the Hood fell to her guns on May 24 and the King George V’s sister-ship, the Prince of Wales,
was heavily damaged in her first fight the same day. However one of the Prince of Wales’ last salvoes had struck the
Bismarck and pierced her oil bunkers. The Bismarck had to head for a friendly port. After being struck by torpedoes from
Swordfish aircraft of the carrier Ark Royal, The Bismarck was further slowed and her steering disabled.
On the morning of May 27, 1941, the King George V accompanied by the H.M.S. Rodney opened the engagement with
the Bismarck at 16,000 yards. Firing for an hour and a half, the two British battleships reduced the mightiest warship in
the world to floating scrap.
The King George C continued her shipping raids and convoy duties to Murmansk, went to the Mediterranean in May of
1943 to support the invasion of Sicily and Italy, and in October of 1944 she left for the Pacific to support combined British-
U.S. operation there. She saw much action in which she was heavily involved with shelling shore installations and air bases
on Okinawa, the Ryukyu Islands and Hinshu in the Japanese home islands. On August 14, 1945, the King George V had
the honor, of being present at the formal surrender of Japanese Forces in Tokyo Bay.
Laid Down January 1, 1937
Launched February 21, 1939
Build by Vickers-Armstrong
Completed October 1, 1940
Displacement 35,990 tons
44,780 tons with full load in 1945
Armament Ten 14? Mk II naval rifles
Sixteen 5.25? Mk I dual purpose guns
various combinations of twin-, single-, quad- and
8-barreled 40mm were mounted as were various 20mm
and 50 calibre guns. (Armament changed throughout the war)
Dimensions 745’ L.O.A.
103’ beam
34’6? draft
Armour 14 to 15? in the armour belt, 5 to 6? on the decks
Range and Endurance 14,000 miles at 10 knots
2,540 miles at 27 knots
3,700 tons of fuel were carried