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Nieuport N. 28 C-1
04189-0389 2008 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Nieuport N. 28 C-1 Nieuport N. 28 C-1
Im Juni 1917 flog der Prototyp des Jagd-Doppeldeckers N.28 der französischen
Firma Nieuport zum ersten Mal. Zwei weiterentwickelte Prototypen absolvierten
im November des gleichen Jahres ihren Erstflug. Bereits vor der N.28 hatte die
Societé Anonyme des Etablissements Nieuport eine Reihe von berühmten
Jagdaufklärern gebaut. Die N.28 war im Vergleich zu ihren Vorläufern ein stark
überarbeitetes und verbessertes Modell. Die Maschine ging in Produktion und
sollte für die restliche Dauer des ersten Weltkriegs auch noch beträchtliche
Berühmtheit erlangen, wenn auch nicht im Einsatz bei den französischen
Luftstreitkräften. Denn zur gleichen Zeit befanden sich in Frankreich die neue-
sten Spad-Jäger in Massenproduktion, die der Nieuport vorgezogen wurden. Die
Produktion der N.28 für den französischen Markt wurde zugunsten der
Herstellung der Spad XIII eingestellt, aber der Eintritt der Vereinigten Staaten
von Amerika in den ersten Weltkrieg im Jahr 1917 bewahrte die Nieuport N.28
davor, völlig von den Bildfläche zu verschwinden, da die USA keine eigenen
Jagdaufklärer für den Army Air Service ihres Expeditionskorps in Europa hatten.
Der USAS wollte sich eigentlich mit den Spad-Jagdflugzeugen ausstatten, da
jedoch keine entbehrt werden konnten, erhielt er stattdessen den Großteil der
Produktion der N.28C-1, von der insgesamt 297 Stück hergestellt wurden. Der
USAS baute für die N.28 in Frankreich in kurzer Zeit eine umfangreiche Trainings-
und Reparaturorganisation auf, die auch der Schulung ihrer Luft- und Boden -
besatzungen diente. Als erste Einheit erhielt die 95. Pursuit Squadron im Februar
1918 die neuen Flugzeuge, rasch gefolgt von der 94. Pursuit Squadron im März.
Diese beiden Einheiten bildeten zusammen mit der 27. und 147.Squadron die 1.
Pursuit Group. Die Maschine wurde anfangs ohne jede Maschinengewehr-
Bewaffnung geliefert, sie wurde daher Anfang März 1918 für unbewaffnete
Patrouillienflüge entlang der Kampflinien eingesetzt. Die erste bewaffnete
Patrouille dreier N.28-Flugzeuge der 94. Pursuit Squadron fand am 14. April 1918
unter der Leitung von Capt. David M. Peterson von ihrem neuen Stützpunkt Toul
aus statt. Bei den anderen beiden Piloten handelte es sich um Ltd. Eddie
Rickenbacker und Ltd. Reed Chambers. Alle drei Piloten dieses Einsatzes wurden
innerhalb weniger Monate zu Fliegerassen. Die Nieuport 28 war wendig und ver-
half den US-Amerikanern zu wertvollen Erfahrungen im Luftkampf. Bis Endes des
Krieges entwickelten sich noch einige weitere Piloten zu Fliegerassen. Mit der
N.28 gab es jedoch auch einige Probleme, besonders mit der Bespannung der
oberen Tragflächen, die sich etliche Male abschälte, und mit dem unzuverlässigen
Gnome-Motor. Ab Mitte Juli wurde die N.28 allmählich von der lange ersehnten
Spad XIII abgelöst, die trotz ihres problemreichen Hispano-Suiza-Motors eine viel
robustere Maschine war. Die Nieuport 28 wurde von einem 160 PS starken
Gnome 9N- oder einem 170 PS starken Le Rhone 9N-Umlaufmotor angetrieben
und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 206 km/h (128 mph). Die
Standard-Bewaffnung bestand aus zwei fest eingebauten Browning-
Maschinengewehren des Kalibers 7,65mm (.303in.). Spannweite: 8,15m (26ft
9,25in.), Länge: 6,40m (21ft.), Höhe: 2,48m (8 ft 1,75 in.).
The French Nieuport N.28 biplane fighter prototype first flew in June 1917, with
two more finalised prototypes flying in November that year. One of a long line
of famous fighting scouts built by the Societe Anonyme des Etablissements
Nieuport, the N.28 was a major redesign and improvement over previous mod-
els. It went into production and was destined to achieve considerable fame dur-
ing the remainder of World War One, although not with the French Air Services.
Also in mass production in France at that time were the latest Spad fighters and
these were preferred to the Nieuport design; production of the N.28 for France
was cancelled in favour of the Spad XIII. The Nieuport type was saved from
obscurity by the entry into World War One in 1917 of the United States of
America, which had no fighting scouts of its own for the Army Air Service com-
ponent of its Allied Expeditionary Forces in Europe. Although the USAS wanted
to equip with the Spad fighters, none could be spared and instead they received
the majority of the 297 N.28C-1s to be produced. The USAS quickly set up a
large training and repair organisation in France to handle the N.28s and their
ground and aircrews; the first unit to receive their new mounts in February 1918
was the 95th Pursuit Squadron, quickly followed by the 94th Pursuit Squadron
in March. These two units, along with the 27th and 147th Squadrons, formed the
1st Pursuit Group. Initially the aircraft lacked any guns and during early March
1918 they flew unarmed patrols along the front lines; the first armed patrol by
three N.28s was made by the 94th P.S. on 14 April 1918 from its new base at Toul.
Led by Capt David. M. Petersen, the other two pilots being Lts. Eddie
Rickenbacker and Reed Chambers, all three were to become aces within a few
months. The Nieuport 28 was agile and gave the Americans much valuable expe-
rience in air combat, several more pilots becoming aces by the end of the war. It
did have some vices, especially with upperwing fabric peeling off on several
occasions, and its Gnome engine was also unreliable. In mid-July the N.28 start-
ed being replaced by the much wanted Spad XIII, which despite its also trouble-
some Hispano-Suiza engine was a far more sturdy aircraft. The Nieuport 28 was
powered by a 160 hp Gnome 9N rotary engine or a 170 hp Le Rhone 9N rotary
engine, giving a maximum speed of 206 km/h (128 mph). Normal armament was
two fixed 7.65mm (.303 in.) Browning machine guns. Wing span: 8.15m (26ft
9.25in.) Length: 6.40m (21ft.) Height: 2.48m (8ft 1.75in.)
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