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04061-0389 2009 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Royal Aircraft Factory S.E. 5a Royal Aircraft Factory S.E. 5a
Die SE5 (Scout Experimental 5) der Royal Aircraft Factory in Farnborough,
Großbritannien, flog am 2. November 1916 zum ersten Mal. Den Anstoß für
die Entwicklung der SE5 gab die Verfügbarkeit des neuen leichten, lei-
stungsfähigen und 150 PS starken spanischen Hispano-Suiza V-8-Motors
mit Direktantrieb, der dem neuen Jäger hervorragende Eigenschaften ver-
leihen sollte. Viel Entwicklungsarbeit am Entwurf und insbesondere des
Motors, wobei man zu einem 200 PS starken Hispano-Suiza-Motor mit
Untersetzungsgetriebe wechselte, führte zur verbesserten Version SE5a,
die Mitte 1917 ihren Erstflug absolvierte. In der Zwischenzeit waren bereits
Maschinen des Typs SE5 beim Royal Flying Corps in Frankreich in Dienst
gestellt und mit Erfolg bei den schweren Kampfhandlungen im April 1917
eingesetzt worden. Kontinuierliche Rückmeldungen führten zu vielen
Verbesserungen, die in die Serienfertigung der SE5a einflossen. Die frühen
SE5a hatten Vierblatt-Propeller, die später im Regelfall durch standard-
mäßige Zweiblatt-Propeller ersetzt wurden. Außerdem wurden die schwa-
chen Fahrgestellverstrebungen verstärkt. Etliche weitere Hersteller nahmen
in großem Umfang die Serienproduktion auf, aber aufgrund der hohen
Ausfallrate der in Großbritannien hergestellten Hispano-Suiza-Motoren
wurde der Transport der Maschinen an die Westfront erheblich verzögert.
Wolseley Motors entwickelte den 200 PS starken Vipermotor mit
Direktantrieb, der zum Standard-Antrieb der SE5a wurde, für den aber auf-
grund des niedriger angesetzten Propellers und damit niedrigeren
Schublinie die Triebwerksverkleidung umgebaut werden musste.
Lieferschwierigkeiten mit diesem Motor und die Probleme mit dem
Hispano-Suiza-Motor führten dazu, dass 400 Flugzeugzellen Ende 1917
ungenutzt auf Halde lagen. Bald darauf waren jedoch verlässliche
Motorversionen beider Typen erhältlich, so dass die Squadrons des RFC
(und, ab 1. April 1918, die der neu formierten Royal Air Force) ein hervorra-
gende Flugzeug bei Kampfhandlungen einsetzen konnten. Insgesamt wur-
den fast 5.500 Flugzeuge dieses Typs gebaut. Viele berühmte Piloten erziel-
ten mit ihm hohe Schusszahlen, zwei der bekanntesten sind Captain Albert
Ball, VC, und Major E.C. Mick“ Mannock. Mit den beiden Versionen, die in
diesem Bausatz enthalten sind, können eine Maschine mit Hispano-Suiza-
Motor der No. 111 Squadron des RFC mit Vierblatt-Propeller gebaut wer-
den oder wahlweise ein Flugzeug mit Wolseley Viper-Motor der No. 143
(Home Defence) Squadron der RAF mit Zweiblatt-Propeller. Die SE5a
erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 209 km/h (130 mph) auf 3.048 m
Höhe (10.000 ft). Spannweite: 8,10m (26 ft 7,4 in.). Länge: 6,34m (20 ft 11
in.). Höhe: 2,89m (9 ft 6 in.).
Designed by the Royal Aircraft Factory at Farnborough, England, the SE5
(Scout Experimental 5) made its first flight on 2 November 1916. The stim-
ulus for the SE5 design was provided by the availability of the powerful
new lightweight Spanish Hispano-Suiza direct-drive V-8 engine developing
150hp, which would give the new fighter an excellent performance. Much
work on many aspects of the design, especially the engine installation
which changed to a 200hp Hispano-Suiza geared engine, led to the
improved SE5a which first flew in mid 1917. Meanwhile, SE5s had already
entered operational service with the Royal Flying Corps in France, success-
fully taking part in the heavy actions of April 1917. Continuous feedback
led to many improvements for the production SE5a. Early models of the
SE5a were fitted with four-bladed propellers, usually replaced later with
standard two-blade units and the weak undercarriage struts were
strengthened. Large scale production was also undertaken by several other
manufacturers but serious delays in getting these aircraft to the squadrons
on the Western Front were caused by numerous failures in the British-built
Hispano Suiza engines. Wolseley Motors developed the direct-drive 200hp
Viper engine, which was to become a standard power plant for the SE5a;
this had a lower thrust line, which led to a revised front cowling. Delays in
delivering this engine, combined with the problems of the Hispano-Suiza
engine, led to there being 400 airframes lying idle by the end of 1917.
However, reliable engines of both types did become available soon after,
enabling the squadrons of the RFC (and, from 1 April 1918, the new Royal
Air Force) to fight with a superb aircraft; nearly 5,500 of the type were
built. Many famous pilots achieved high scoring victories, two of the best
known being Capt. Albert Ball, VC and Major E. C. ‘Mick’ Mannock. The two
versions included in this kit are for a Hispano-Suiza engined machine of
No.111 Sqn., RFC, with a four-bladed propeller, the optional version being a
Wolsey Viper engined aircraft of No.143 (Home Defence) Squadron, RAF, fit-
ted with a two bladed propeller. The SE5a had a maximum speed of
209km/h (130mph) at 3,048m (10,000ft). Wing span: 8.10m (26ft 7.4in.)
Length: 6.34m (20ft 11in.) Height: 2.89m (9ft 6in.)
S.E. 5a
Royal Aircraft
Factory
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