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Supermarine
WALRUS Mk.I
04391-0389 2006 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Supermarine WALRUS Mk. I Supermarine WALRUS Mk. I
Die Supermarine Walrus war ein einmotoriger, amphibischer Doppeldecker, der
auch für den Katapultstart von Kriegsschiffen geeignet war. Das Flugzeug war
ein Entwurf von Reginald J. Mitchell, der später auch das berühmte
Jagdflugzeug „Spitfire“ entwarf. Ursprünglich als Seagull V bezeichnet, flog der
Prototyp am 21. Juni 1933 zum ersten Mal. Die australische Regierung orderte 24
Maschinen des Typs Seagull V (sie behielten diese Bezeichnung bei), die erste
Bestellung der Royal Navy ging im Mai 1935 ein. Zu diesem Zeitpunkt wurde die
Bezeichnung in Walrus abgeändert. Bis Juli 1936 liefen 216 Bestellungen für die
Walrus Mk.I ein, deren Rumpf aus Metall bestand und die hauptsächlich bei der
Royal Navy eingesetzt wurde. Viele Maschinen dienten ab Mitte der 1930er
Jahre an Bord von Kreuzern der „County and Town“-Klasse, die über die ganze
Welt verteilt eingesetzt waren. Die Walrus war robust konstruiert um sowohl
Katapultstarts auszuhalten als auch das gelegentlich harte Wassern neben dem
Mutterschiff, bevor das Flugzeug danach an Bord gehievt wurde. Der Typ wurde
auch von Flugzeugträgern aus eingesetzt und war insofern einzigartig, als es sich
um das erste amphibische Doppeldecker-Flugzeug handelte, das ein einziehba-
res Fahrwerk hatte. Seine Hauptaufgabe bei der Royal Navy war die eines
Seeaufklärers, es konnte aber auch für die Seenotrettung und Nachrichten-
Vermittlungsflüge eingesetzt werden. Manchmal wurden diese Flugzeuge auch
mit Bomben ausgerüstet, um dann per Katapultstart auf Angriffsflüge auf spe-
zielle Ziele geschickt zu werden, wie z.B. am 18. November 1940 von der HMS
Dorsetshire aus auf italienische Treibstoff-Nachschubtransporte in Somalia.
Nachdem der Druck auf Supermarine wuchs, sich auf die Produktion der Spitfire
zu konzentrieren, wurde die Produktion der Walrus I nach Beendigung der
Arbeiten an der 287ten Maschine an Saunders Roe auf der nahegelegenen Isle
of Wight übertragen, die weitere 453 Stück des Typs Walrus II bauten, bevor die
Produktion der Walrus Anfang 1944 endgültig eingestellt wurde. Aufgrund der
ständig steigenden Nachfrage nach Metallen erhielt die Mk.II einen hölzernem
Rumpf, dazu ein neu gestaltetes Spornrad und einen anderen Pegasus-Motor.
Viele dieser Mk.II wurden für das Training verwendet. Ab 1941 wurden große
Stückzahlen der Walrus Mk.II von der Royal Navy für die Seenotrettung einge-
setzt; die Besatzungen der Walrus flogen viele äußerst gefährliche Einsätze nahe
an feindlichen Küstenlinien und in minenverseuchten Gewässern, und viele abge-
schossene Crews verdankten der „Shagbag“, wie die Walrus auch liebevoll
genannt wurde, ihr Leben. Feindliche Flugbewegungen und ungünstige
Wetterverhältnisse waren ebenfalls eine ständige Bedrohung. Leider wurde dem
Mut und der Geschicklichkeit der Rettungsmannschaften - welcher Nationalität
auch immer sie angehörten - nur wenig öffentliche Aufmerksamkeit zuteil. Nach
1945 wurde die Walrus im britischen Militärdienst rasch ersetzt, geringe
Stückzahlen wurden jedoch nach Argentinien, Frankreich und in andere Länder
exportiert; einige Maschinen wurden auch von zivilen Unternehmen eingesetzt.
Die Walrus wurde von einem 775 PS starken Druckpropeller (nach rückwärts
gerichteten Sternmotor) der Machart Bristol Pegasus II, M2 oder VI angetrieben
und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h (135 mph) auf 1.448m
(4.750 ft.) Höhe. Spannweite: 13,97m (45 ft 10 in.), Länge: 11,35 m (37 ft 3 in.),
Höhe: 4,65m (15 ft 3 in.). Bewaffnung: Zwei Vickers K Maschinengewehre und
Halteeinrichtungen für leichte Bomben unter den Tragflächen.
The Supermarine Walrus was a single-engined biplane amphibian, capable of
being catapulted from warships, and was designed by Reginald J. Mitchell who
later designed the famous Spitfire fighter. Originally known as the Seagull V, the
prototype first flew on 21 June 1933. The Australian Government ordered 24
Seagull Vs (which name they retained), and the first Royal Navy order came in
May 1935, at which time the name Walrus was adopted. By July 1936, orders had
been placed for 216 Walrus Mk.Is, these all having metal hulls and serving main-
ly with the Royal Navy. Many served aboard the County and Town class cruisers
from the mid-1930s, these ships deploying to all areas of the world. The Walrus
was of sturdy construction, being designed to cope not only with catapult
launches but also with sometimes rough waterborne landings near the parent
battle cruiser for recovery aboard. The Walrus also operated from the decks of
aircraft carriers, and it was unique in being the first amphibian biplane to be fit-
ted with a retractable undercarriage. Its primary role with the Royal Navy was as
a fleet spotter-reconnaissance aircraft and it could also undertake air-sea rescue
and communications duties. On a few occasions these aircraft were armed with
bombs and catapult launched for raids on special targets, one of these being
from HMS Dorsetshire on 18 November 1940 to hit Italian fuel supplies in
Somaliland. Due to the increasing pressure on Supermarine to concentrate on
Spitfire production, after the 287th. Walrus I had been delivered production was
transferred to Saunders Roe on the nearby Isle of Wight, who built a further 453
Walrus IIs before production ended early in 1944. Due to the increasing demand
for metals, the Mk.II had a wooden hull, with a different tail wheel and a differ-
ent Pegasus engine; many of these Mk.IIs were used for training. From 1941 the
Walrus Mk.II was extensively employed by the Royal Air Force for air-sea rescue
duties; large numbers of downed aircrew owed their lives to the ‘Shagbat’, as
the Walrus was affectionately nicknamed, their crews often undertaking haz-
ardous missions close to enemy shorelines and in mine-infested waters. Enemy
air activity and adverse weather conditions were also a constant threat, and lit-
tle publicity has ever been given to the bravery and skill of rescue crews, what-
ever their nationality. After 1945 the Walrus was quickly phased out of British mil-
itary service, while limited numbers were exported to Argentina, France and
elsewhere, and some were used by civilian operators. Powered by a 775 h.p.
Bristol Pegasus II, M2 or VI rearward facing radial engine, the Walrus had a max-
imum speed of 217 km/h (135 mph) at 1,448m (4,750 ft). Wing span:13.97 m (45
ft 10 in.) Length: 11.35 m (37 ft 3 in.) Height: 4.65m (15 ft 3 in.) Armament: two
Vickers K machine guns and provision for light bombs under the wings.
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