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2. INSTALLATION DES OFENS
Hinweis
Die Montage darf ausschließlich vom autorisierten Fachbetrieb
durchgeführt werden.
Hinweis
Bitte beachten Sie die regional gültigen Sicherheits- und
Baubestimmungen. Kontaktieren Sie diesbezüglich Ihren
Schornsteinfegermeister.
Hinweis
Nur hitzebeständige Dichtmaterialien, sowie entsprechende
Dichtbänder, hitzebeständiges Silikon und Mineralwolle verwenden.
Hinweis
Achten Sie darauf, dass das Rauchrohr nicht in den freien
Querschnitt des Schornsteines hineinragt.
Hinweis
Falls Ihr Ofen für einen raumluftunabhängigen Betrieb vorgesehen
ist, müssen die Ofenrohranschlüsse für diesen Einsatz dauerhaft
dicht angeschlossen werden. Verwenden Sie zum Aufsetzen
des Ofenrohres auf den konischen Rauchrohrstutzen und zum
Einsetzen in das Rohrfutter des Schornsteines ein geeignetes
hitzefestes Silikon.
Hinweis
Der Ofen darf keinesfalls auf ungeschütztem Boden geschoben
werden. Als Montagehilfe und Unterlage eignen sich starke
Wellpappe, Karton oder beispielsweise ein ausgedienter Teppich
hervorragend. Damit können Sie den Ofen auch vorsichtig
verschieben.
Zum fachgerechten Anschließen empfehlen wir original Rauchrohre
aus dem RIKA Rauchrohrsortiment.
Anschluss an den Schornstein (Kamin)
QDas Gerät muss an einem für feste Brennstoffe genehmigten,
feuchteunempfindlichen Schornstein angeschlossen werden.
Von der Feuchteunempfindlichkeit kann abgewichen werden,
wenn die Schornsteinberechnung einen trockenen Betrieb ergibt.
QDer Schornstein muss für Pelletgeräte für einen Durchmesser von
100 mm und für Scheitholzgeräte für 130 mm–150 mm je nach
Ofenmodell ausgelegt sein.
QVermeiden Sie zu lange Rauchgaswege zum Kamin. Die
waagrechte Länge einer Abgasleitung sollte 1,5 Meter nicht
überschreiten.
QVermeiden Sie viele Richtungsänderungen des Abgasstromes
zum Kamin. Es sollen maximal 3 Bögen in der Abgasleitung
verarbeitet werden.
QVerwenden Sie ein Anschlussstück mit Reinigungsöffnung.
QDie Verbindungsstücke müssen aus Metall ausgeführt sein und
die Anforderungen der Norm erfüllen (die Anschlüsse luftdicht
installieren).
QVor der Installation muss unbedingt eine Schornsteinberechnung
durchgeführt werden. Die Nachweise müssen für Einfachbelegung
nach EN13384-1 und für Mehrfachbelegung nach EN13384-2
durchgeführt werden.
QDer maximale Förderdruck (Kaminzug) soll 15 Pa nicht
überschreiten.
QDie Ableitung der Rauchgase muss auch bei einem
vorübergehenden Stromausfall gewährleistet sein.
Hinweis
Beim Anschluss an mehrfachbelegte Schornsteine sind je
nach Ländervorschrift zusätzliche Sicherheitseinrichtungen
erforderlich.
Hinweis
Das Eindringen von Kondenswasser über den Kaminanschluss
muss ausgeschlossen werden. Eventuell ist dazu die Montage
eines Kondensatringes notwendig - fragen Sie Ihren zuständigen
Schornsteinfegermeister. Schäden durch Kondenswasser sind von
der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen.
Anschluss an einen Edelstahlschornstein
(Kamin)
Der Anschluss muss ebenso nach EN13384-1 oder EN13384-2
berechnet und nachgewiesen werden.
Es dürfen nur isolierte (doppelwandige) Edelstahlrohre verwendet
werden (biegsame Alu- oder Stahlrohre sind nicht zulässig).
Eine Revisionsklappe für eine regelmäßige Inspektion u. Reinigung
muss vorhanden sein.
Der Anschluss an den Rauchfang ist luftdicht auszuführen.
Verbrennungsluft
Jeder Verbrennungsvorgang benötigt Sauerstoff aus der uns
umgebenden Luft. Diese sogenannte Verbrennungsluft wird
bei Einzelöfen ohne externen Verbrennungsluftanschluss dem
Wohnraum entzogen.
Diese entnommene Luft muss dem Wohnraum wieder zugeführt
werden. Bei modernen Wohnungen kann durch sehr dichte Fenster
und Türen zu wenig Luft nachströmen. Problematisch wird die
Situation auch durch zusätzliche Entlüftungen in der Wohnung (z.B.
in der Küche oder WC). Können Sie keine externe Verbrennungsluft
zuführen, so lüften Sie den Raum mehrmals täglich, um einen
Unterdruck im Raum oder eine schlechte Verbrennung zu vermeiden.
Zufuhr einer externen Verbrennungsluft
Nur für Geräte, die für einen raumluftunabhängigen Betrieb
geeignet sind.
QFür einen raumluftunabhängigen Betrieb muss dem Gerät über
eine dichte Leitung die Verbrennungsluft von außen zugeführt
werden. Lt. EnEV sollte die Verbrennungsluftleitung absperrbar
sein. Die Stellung auf/zu muss eindeutig erkennbar sein.
QSchließen Sie an den Ansaugstutzen ein Rohr mit Ø 125 mm für
Scheitholz- u. Kombiöfen oder mit Ø 50 mm oder Ø 60 mm für
Pelletöfen an. Fixieren Sie dieses mit einer Schlauchklemme
(nicht im Lieferumfang enthalten!). Bei Pelletgeräten mit längerer
Anschlussleitung sollte nach ca. 1 Meter der Durchmesser auf
etwa 100 mm vergrößert werden.
QUm ausreichende Luftzufuhr zu gewährleisten, soll die Leitung
nicht länger als 4 Meter sein und max. 3 Biegungen aufweisen.
QFührt die Leitung ins Freie, muss sie mit einem Windschutz enden.
QBei extremer Kälte auf das „Vereisen“ der Zuluftöffnung achten
(Kontrolle).
QWeiters besteht die Möglichkeit, die Verbrennungsluft direkt
von einem anderen genügend belüfteten Raum (z.B. Keller)
anzusaugen.
QDie Verbrennungsluftleitung muss am Luftstutzen des Gerätes
dauerhaft dicht (Kleber oder Kitt) angeschlossen werden.
QWird der Ofen längere Zeit nicht betrieben, so ist die
Verbrennungsluftleitung abzusperren um das Eintreten von
Feuchtigkeit in den Ofen zu verhindern.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass es bei einer Verbrennungsluftversorgung
aus einem integrierten Schornsteinlüftungsschacht zu Problemen
kommen kann. Die Vorwärmung der Verbrennungsluft verursacht
eine der Strömungsrichtung entgegenwirkende Thermik. Die
erhöhten Druckverluste reduzieren den Unterdruck in der
Brennkammer. Der Kaminhersteller muss garantieren, dass der
Widerstand für die Verbrennungsluft selbst unter schwierigsten
Bedingungen bei max. 2 Pa liegt.
Sollten eine oder mehrere dieser Bedingungen NICHT zutreffen,
so sind meist eine schlechte Verbrennung im Ofen und/oder
Luftunterdruck im Aufstellraum die Folge.
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