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D E U T S C H
1.3
Beachten Sie unbedingt bei ungünstiger Wetterlage
die Rauchgasbildung (Inversionswetterlage) und die
Zugverhältnisse.
Wenn zu wenig Verbrennungsluft zugeführt wird,
kann es zu einer Verqualmung Ihrer Wohnung oder
zu Rauchgasaustritt kommen. Außerdem können
schädliche Ablagerungen im Heizgerät und im Ka-
min entstehen.
Bei einem Rauchgasaustritt lassen Sie das Feuer
ausgehen und überprüfen Sie, ob alle Lufteinlass-
öffnungen frei und die Rauchgasführungen und das
Ofenrohr sauber sind. Im Zweifelsfall verständigen
Sie unbedingt den Schornsteinfegermeister, da eine
Zugstörung auch mit Ihrem Schornstein zusammen-
hängen kann.
1.4
Vor Zugabe von neuem Brennstoff schieben Sie die
vorhandene Glut zu einem Glutbett zusammen.
1.5
Verwenden Sie zum Zusammenschieben der Glut
nur dafür geeignetes Werkzeug und achten Sie
darauf, dass keine Glutstücke aus dem Brennraum
auf brennbares Material heraus fällt.
1.6
Verwenden Sie zum Öffnen der Türen sowie zum
Betätigen der Stellglieder, die mit Ihrem Heizgerät
mitgelieferten Hilfsmittel, wie Hitzeschutzhandschuh
oder Betätigungsmittel (kalte Hand).
1.7
Kaminöfen der Bauart 1 (BA 1):
Diese dürfen nur mit geschlossener Feuerraumtür
betrieben werden.
1.8
Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufnahme
geöffnet und muss anschließend wieder geschlos-
sen werden, da es sonst zu einer Gefährdung ande-
rer, ebenfalls an den Schornstein angeschlossenen
Feuerstätten kommen kann.
1.8.1
Wird der Kaminofen nicht betrieben, ist die Feuer-
raumtür geschlossen zu halten.
1.9
Bei Verwendung von nassem Brennmaterial und zu
stark gedrosseltem Betrieb kann es zur Versottung
des Schornsteins, d. h. zur Ablagerung von leicht
entflammbaren Stoffen, wie Ruß und Teer, und in
Folge dessen zu einem Kaminbrand kommen.
Sollte dies eintreten rufen Sie die Feuerwehr und
bringen Sie sich und alle Mitbewohner in Sicherheit.
Achtung: Durch die Größe der Feuerraumtür ist es
notwendig, speziell beim Nachheizen in lodernde
Flammen, die Tür nicht zu abrupt zu öffnen, um ein
Herausschlagen der Flammenspitzen zu verhindern.
Wichtiger Hinweis zum Thema RAUMLUFTABHÄNGI-
GER bzw. RAUMLUFTUNABHÄNGIGER BETRIEB:
Ihr Kaminofen ist als raumluftabhängiger Kaminofen
nach EN 13240 geprüft und erfüllt in Deutschland nicht
die Anforderungen an einen raumluftunabhängigen
Betrieb. In Kombination mit raumlufttechnischen An-
lagen (z.B.: kontrollierten Be- und Entlüftungsanlagen,
Dunstabzug o. ä.) ist sicherzustellen, dass der Ofen
und die raumlufttechnische Anlage gegenseitig
überwacht und abgesichert wird (z.B. über einen Diffe-
renzdruckcontroller etc.). Die notwendige Verbren-
nungsluftzufuhr von ca. 40 m3/h muss gewährleistet
sein. Bitte beachten Sie immer in Absprache mit Ihrem
zuständigen Schornsteinfegermeister - die jeweils
gültigen örtlichen Vorschriften und Regeln.
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