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Tipps und Hinweise
FX-40
20. TIPPS ZUM EINBAU DER EMPFANGSANLAGE
20.1 EINBAU UND EINSATZ VON EMPFÄNGERN
Die technische Ausrüstung der Modelle hat sich in den letzten
Jahren massiv verändert. Antriebe mit Brushless-Motoren und
zugehörigem Brushless-Regler, Lithium Antriebsakkus, Tele-
metriesysteme, GPS-Systeme, etc, etc. um nur einige Schlag-
worte zu nennen.
Auch die verwendeten Materialien bei den Modellen haben
sich, mit dem Einzug der Karbon-Faser in den Modellbaube-
reich, verändert. Um leichte, stabile und leistungsfähige
Modelle zu erhalten werden mehr und mehr Karbonteile, sowie
Lithiumakkus und Brushless-Antriebe eingesetzt. Im Hub-
schraubermodell ist der Zahnriemenantrieb für den Heckrotor
fast schon zum Standard geworden.
Bei der Konstruktion wird allenfalls auf den Servoeinbau,
Motor und Antriebsakku Rücksicht genommen. Der Empfän-
ger wird seinen Platz beim Einbau schon irgendwie finden. Es
wird nahezu als selbstverständlich vorausgesetzt, dass die
RC-Komponenten die endgültige Modell-Antriebs-Konfigura-
tion auch fernsteuerbar machen.
Dies kann aber nicht als selbstverständlich vorausgesetzt wer-
den, da die Kombinationen von Metall-, Kunststoff- und Kar-
bonteilen, insbesondere in Verbindung mit Zahnriemenantrieb,
in all Ihrer Vielfalt zu mehr oder weniger starken Beeinträchti-
gung des Empfangs führen können. Je nach Kombination der
unterschiedlich elektrisch leitenden- bzw. nichtleitenden Mate-
rialien können durch statische Aufladung an den Materialüber-
gängen Funkenstrecken entstehen, welche den Empfang mas-
siv beeinflussen.
Nicht nur die Position des Empfängers ist entscheidend für die
Empfangsqualität, sondern ganz besonders auch die Verle-
gung der Antenne. Zudem sind nicht alle Empfänger gleich, je
nach Anwendung sind kleine, leichte und schlanke Typen
gefragt. In anderen Anwendungen benötigt man eine Vielzahl
von Kanälen, weswegen das Angebot an Empfängern auch
sehr variantenreich ist. Jeder Empfängertyp besitzt eine indivi-
duelle Eigenschaft in Bezug auf Empfindlichkeit für das Sen-
dersignal und gegenüber Störeinflüssen (Elektrosmog).
Auch die Anzahl der Servos, sowie deren Kabellänge und Ver-
legung hat Einfluss auf die Empfangsqualität. Sind große Teile
des Rumpfes oder Rumpfverstärkungen aus leitendem Mate-
rial hergestellt (Karbon, Alufolie, Metall) so schirmen diese das
Sendersignal ab, wodurch ebenfalls die Empfangsqualität
deutlich reduziert wird. Dies gilt auch für stark pigmentierte
oder metallhaltige Farben für den Rumpf.
Gestänge, Karbon-Rowings, Servokabel welche parallel zur
Antenne verlaufen, verschieben das elektrische Feld um die
Antenne und saugen die Senderenergie zudem noch ab.
Wodurch die Energie des Sendesignals welche in der Antenne
des Empfängers gewonnen werden soll, deutlich reduziert
wird.
Auch das Wetter hat seinen Einfluss, bei trockenen Schönwet-
terperioden sinkt die Luftfeuchtigkeit ab, wodurch es eher zu
elektrostatischen Aufladungen am Modell kommt als an feuch-
ten Tagen. An feuchten Tagen wiederum nimmt die Reflexion
der Senderabstrahlung am Boden zu. Je nach Antennenwinkel
und Distanz können „Funklöcher“ entstehen, weil sich die über
die Luft abgestrahlte und die am Boden reflektierte Sendein-
formationen gegenseitig aufheben oder verstärken können
(Laufzeitunterschiede beider Wellen). Beim Indoor-Betrieb in
Hallen, welche oft aus einer Stahlkonstruktion oder Stahlbeton
bestehen, können durch Mehrfachreflexion (Dach-Boden-
Wand) besonders häufig „Funklöcher“ entstehen.
Es ist unmöglich, alle diese Kombinationen von Modell, Mate-
rial, Antennenwinkel, Antennenposition vom Hersteller auszu-
testen, zudem sich auch mehrere kleine „Sünden“ zu einer
„Störung“ summieren können. Dies kann nur der jeweilige
Modellbauer bzw. Anwender prüfen.
Im folgenden ein paar elementare Hinweise um bestmögliche
Empfangsverhältnisse zu erhalten:.
Im folgenden ein paar elementare Hinweise um best-
mögliche Empfangsverhältnisse zu erhalten:
20.2 EMPFÄNGERANTENNE
Die Empfängerantenne ist
direkt am Empfänger ange-
schlossen. Die Antenne darf
nicht gekürzt oder verlängert
werden. Spannen Sie die An-
tenne L-förmig ab.
Falls dies nicht möglich ist,
sollten Sie bereits im Rumpf
das Antennenkabel auf einem
kurzen Stück, am besten in
Empfängernähe, S-förmig
verlegen. Am besten ist die
Verlegung auf einer kleinen
Papp-, Sperrholz- oder Kunst-
stoffplatte gemäß der schematischen Darstellung. Dies verrin-
gert die Reichweite nicht.
Eine Zugentlastung und Knickverstärkung, z.B. Spritschlauch
ist am Rumpfausgang vorzusehen. Die Antenne darf auf kei-
nen Fall in den Antrieb gelangen.
Außerdem beachten Sie unbedingt folgende Hinweise
zur Antennenverlegung:
Möglichst in L-Form verlegen um die Lageabhängigkeit zu
verringern
Nicht parallel zu elektrisch leitenden Materialien, wie Kabel,
Bowdenzug, Seilsteuerung, Karbonschubstangen etc.,
oder innen bzw. außen an elektrisch leitenden Rümpfen
entlang verlegen
Am Empfänger angeschlossene Kabel (Servo, Stromversor-
gung etc.) sollten nicht die gleiche Länge besitzen wie die
Antenne, bzw. die Hälfte davon oder gradzahlige Vielfache.
(Beispiel Empfängerantenne 1m, zu vermeiden sind dann
folgende Kabellängen: 0,5m, 1m, 2 m, 3m etc.)
Möglichst weit weg von
stromführenden Regler- oder Motorkabeln
Zündkerzen, Zündkerzenheizern und elektronischen
Zündungen sowie deren Stromversorgung
Orten mit statischer Aufladung, wie Zahnriemen, Turbi-
nen etc.
Aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Karbon,
Metall, etc.) auf kürzestem Weg aus dem Rumpf führen
Das Antennen-Ende nicht an elektrisch leitenden Mate-
rialien (Metall, Karbon) befestigen
Stabantennen dürfen in keinem Fall auf leitenden Mate-
rialien (Karbon, Alu etc. montiert sein). Bei schnellen
Modellen kommt es auf Grund der hohen Geschwin-
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